Download - Herold 09-2005
I N H A L TE R N T E D A N K F E S T
GEGRÜNDET 2004 2. JAHRGANG/NR . 03AUSGABE 03/05 - SEPTEMBER/OKTOBER/NOVEMBER
I N N O V A B A U G E S E L L S C H A F T M B H · G E S E L L S C H A F T F Ü R I N N O V A T I V E S B A U E N · B O B E R S B E R G S T R A S S E 1 2 · 0 1 5 5 8 G R O S S E N H A I N · T E L . 0 3 5 2 2 / 5 2 3 8 2 9 · F A X 0 3 5 2 2 / 5 0 3 8 7 5 · W W W. I N N O V A - B A U G E S E L L S C H A F T. D E
Grossenhainer
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INNOVA an der A20
3
Kerstin Pollmer
4
Holzweg
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Parkschänke Zabeltitz
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Paul & Paula
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Autogas-Tankstelle
7
Sponsoring by INNOVA
HeroldHerold
INTERVIEW
Verkaufsoffener
SONNTAG
V O R W O R T
Sehr geehrteGroßenhainerinnenund Großenhainer,liebe Leser,
der Großenhainer Bauernmarkt zumErntedankfest ist schon seit 1995 einefeste Größe im Kalender. Gäste aus nahund fern besuchen die Veranstaltung, dieliebevoll durch die Mitglieder der Förderge-meinschaft „Großenhain aktiv“ vorbereitetund durchgeführt wird. Der verkaufsoffene Sonntag, vor dem Tagder Deutschen Einheit, reiht sich in diesemJahr würdig ein in die große Kette von High-lights, die im Jubiläumsjahr Besucher undEinwohner der Kreisstadt begeisterten. Die Modenschau der neusten Herbst-kreationen, Landtechnik aller Epochen,Streichelzoo und das legendäre Kuhroulettesind nur einige der Programmpunkte. DerWeg der Besucher führt von Haupt- undFrauenmarkt auch in das KulturzentrumSchloss. Dort finden Orchideenliebhaberund Pilzfreunde in Ausstellungen wertvolleInformationen und Anregungen. Der Berg-fried des Schlosses und der Kirchturmladen zum Rundblick auf Veranstaltungs-gelände und Umgebung. Wir wünschen Ihnen einen angenehmenEinkaufsbummel, Inspiration sowie inter-essante Gespräche mit den Händlern,Landwirten und Ausstellern.
Ihr NORBERT SAUER
Verkaufsoffener
SONNTAG
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INNOVA - ein mittelständisches BauunternehmenIn den letzten Jahren hat sich
die Innova Baugesellschaft
m.b.H. zu einem erfolgreichen
mittelständischen Unternehmen
im Regierungsbezirk Dresden
entwickelt. Allein die Anzahl von
gegenwärtig über 150 beschäf-
tigten Baufachleuten zeugt da-
von.
Aller Anfang war auch hier nicht
leicht. Mit 18 Beschäftigten war
das Leistungsspektrum im
Gründungsjahr 2003 über-
schaubar. Trotz der bekannten
Turbulenzen bei der Auftrags-
lage des Bauhauptgewerbes
sowie des Rückganges der
Nachfragen im gesamten Bun-
desgebiet hat die Innova ihr
Leistungsangebot erweitert.
Es erfolgte eine Spezialisierung
zum Brücken-, Schalungs- und
Stahlbetonbau. Die Mitarbeiter
kommen als Kranführer, Ein-
schaler, Stahlbetonbauer, Zim-
merer, Vorarbeiter und Poliere
bundesweit zum Einsatz. Sie
stellen ihr Leistungsvermögen in
verschiedenen Arbeitsgemein-
schaften unter Beweis. Als Re-
ferenzobjekte sind Autobahn-
brücken an der A17, der A20
und das Großbauwerk Schleuse
Uelzen II (Großenhainer Herold
berichtete) hervorzuheben. Von
den Mitarbeitern ist großes per-
sönliches Engagement gefor-
dert, da die Baukonstruktionen
immer anspruchsvoller werden
und gleichzeitig die sicherheits-
technischen Anforderungen auf
Grund der Anwendung euro-
päischer Richtlinien steigen.
Das gilt auch für den Schalungs-
bau und andere Bautechnolo-
gien.
Das Leistungsspektrum der
Firma wird durch die gewerbs-
mäßige Arbeitnehmerüberlas-
sung im Bauhauptgewerbe,
entsprechend einer Erlaubnis
des vormaligen Landesarbeits-
amtes Chemnitz, komplettiert.
Weitere Informationen sind
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schaft.de zu finden.
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Kerstin Pollmer möchte die touristischen Angebote der Region bündeln und ver-
markten. Foto: EM
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A N Z E I G E
auf Flyern zu finden sein, die beiallen Mitwirkenden ausliegen.Jeder kann sich gleichberechtigtpräsentieren. So wird jeder auf denAnderen Aufmerksam machen,ohne mit ihm zu konkurrieren. DieErlebniskarte umfasst ein ziemlichgroßes Territorium: Ortrand,Seußlitz, Schloss Schleinitz,Brößnitz, die Röderaue, um nureinige Eckpunkte zu nennen.Ich hoffe auch, dass SchlossSchönfeld mitmachen wird. Wirhatten eigentlich erwartet, dasssich noch mehr daran beteiligenwürden. Aber unsere Interessenge-meinschaft steht jedem offen undes wird sich herauskristallisieren,wer miteinander arbeiten kannund will. Wir treffen uns das näch-ste Mal am 17. Oktober um 14Uhr auf Schloss Schleinitz. Dortmöchten wir gemeinsam gastlichePakete für das jetzige Niemands-land schnüren.
Geben Sie sich da nicht einer Illu-sion hin. Glauben Sie wirklich,dass Sie mit den berühmtengroßen touristischen Anziehungs-punkten des „Sächsischen Elb-landes“ konkurrieren können?Und welche Art von Gästen habenSie dabei im Auge?Die Region zwischen Spree, Röderund Elbe hat sehr viel zu bieten,wir brauchen uns vor den Großenwirklich nicht verstecken. Wir
haben bei unserem Vorhabenkeine konkrete Zielgruppe im Vi-sier, dazu sind die Angebote zuvielfältig und zu verschieden. Auchbin ich der festen Überzeugung,dass der Einheimische noch nichtalles entdeckt hat. Kurzurlaub inder Natur ist da genauso drin, wieGastronomie der besonderen Art.Man muss sich viel mehr Zeit fürwas Kleines nehmen. Erholungvom Alltagsstress ist sehr wichtig. Dorothee Koitzsch von derParkschänke Zabeltitz steht mirmit ihren Erfahrungen zur Seite.Sie arbeitet schon seit der Wendein Gastronomie und Tourismus.Sie hat schon viele Höhen undTiefen erlebt, aber nie aufgegeben.Von ihrem Erfahrungsschatz wer-den wir profitieren, ohne sie in denVordergrund zu stellen.
Es scheint, dass die Erhöhungdes Bekanntheitsgrades derGroßenhainer Pflege bisherhauptsächlich an der nicht soerfolgreichen Vermarktung der
Wie sehen Sie die Chancen füreine erfolgreiche Realisierungdiese Projektes. Die Bündelungder Angebote erfordert ja einenbesonderen Weitblick der Be-teiligten. Wie können Sie garan-tieren, dass eine Gleichberechti-gung aller Partner gewährleistetwird?Die Sehenswürdigkeiten unsererRegion, die gastronomischen An-gebote und die kleinen Dinge amRande des Wanderweges werden
Frau Pollmer, Sie sind schon seitgeraumer Zeit aktiv für denIncomingtourismus des Land-kreises Riesa/Großenhain tätig.Woher kommt dieses Engagementund was haben sie in naherZukunft geplant ?Durch meine Tätigkeit als Projekt-initiator auf Schloss Schönfeld binich zum Fremdenverkehr gekom-men. Ich bin es gewöhnt michschnell in eine Arbeit hineinzuver-setzen, zu sehen, wo es klemmtund fix zu reagieren. Die Arbeit mitden Menschen, in diesem Fallsowohl die mit den Gästen alsauch den Anbietern macht mirSpass. In der DDR war ich vieleJahre Filialleiterin einer HO-Gast-stätte, da wurde ich automatischim Organisieren geschult. Der erste Tourismusstammtischder Neuzeit fand im April diesenJahres in Schönfeld statt. Ausdieser Initiative hat sich eine Inte-ressengruppe gebildet. Wir wollendas Produkt „Großenhainer Pflege“und auch Sehenswürdigkeiten, dieetwas weiter entfernt liegen, ein-beziehen und bekannter machen.Wir streben eine gemeinsame Ver-marktung an und treffen uns inregelmäßigen Zeitabständen. Daich nun einmal den Hut aufgesetztbekam, mache ich es weiter,obwohl ich nicht mehr in Schön-feld arbeite. Die Leute erwartendas einfach von mir.
Kleinode und speziellen Ange-bote gescheitert ist. Fühlen siesich von den Ämtern und touris-tischen Verbänden im Stichgelassen? Es wäre schön, wenn sich derRegionalverband „SächsischesElbland“ mehr für uns inte-ressieren würde. Wir werden dieMöglichkeiten einer besserenZusammenarbeit ausloten undselbstverständlich unser Informa-tionsmaterial dort vorstellen.Die Anbieter vor Ort erwartenaber viel zu viel von oben. Die Ini-tiative muss von der Basis kom-men, ohne das ständiger Neidund mangelnder Weitblick dieguten Initiativen verhindert. Meistist doch die erfolgreiche Umset-zung guter Ideen an personellenBefindlichkeiten gescheitert, oderan der Befürchtung selbst zuwenig verdient zu haben. DieseDenkweise sollte nun endlich derVergangenheit angehören, dennsie hilft keinem, am allerwenig-sten der Sache.
S E I T E 4
G R O S S E N H A I N E R H E R O L D
S Z E N E
„Der Trend geht zum bewussten
Weingenuss“, behauptet Manja
Siegel. Sie ist die Chefin des
Großenhainer Holzweges auf der
Meißner Straße. Mit dieser Mei-
Die Firma von Andreas Liebscher
besteht seit 1990 und ist ein
Meisterbetrieb des Tischlerhand-
werkes sowie zertifizierter Weru-
Fachbetrieb. In der Firma arbei-
ten vier ausgebildete Tischler und
Monteure. Zwei davon haben
auch ihre Lehrzeit dort absolviert.
Ein dritter Lehrling begann vor
einigen Tage seine Ausbildung bei
den Liebschers.
Die fachgerechte Montage von
Fenstern, Türen und Wintergärten
gehört ebenso zum Leistungs-
angebot wie die Installation von
Decken- und Wandverkleidungen,
Gazeflügel, Markisen, Vordächer,
Carports, Sonnenschutzanlagen,
Treppen und Treppengeländern.
Die Herstellung diverser Klein-
möbel sowie das Restaurieren
nung scheint sie nicht auf dem
selben zu sein, denn nicht nur ihre
Stammgäste möchten hoch-
wertigen Rebensaft genießen, sie
tut es auch selbst gern. Und so
heißt der Garten der kleinen
gemütlichen Gaststätte folge-
richtig auch nicht Bier-, sondern
„Holzweggarten“. Drinnen ist es
seit einiger Zeit noch gemütlicher
geworden. Eigens dafür gebaute
Regale, natürlich aus Holz, zieren
jetzt, gefüllt mit einer großen
Auswahl an Weinflaschen, die
Wände. „Über 70 Sorten kannst
du bei uns probieren und natür-
lich auch kaufen“, gewährt die
gelernte Hotelfachfrau einen Blick
in die Getränkekarte. Da stehen
rote neben weißen und Rosé-
weinen, Flasche an Flasche mit
Portwein und Crappa. Bulgari-
scher lehnt an portugiesischem,
spanischem und französischem
sowie den Winzerprodukten aus
Übersee. In Kürze werden auch
Elbtalweine im Sortiment zu find-
en sein. Die Gäste können sich,
wie in einem „richtigem“ Laden,
die Weine aussuchen und mit
nach Hause nehmen. Dafür
müssen sie nicht etwa Gaststät-
tenpreis bezahlen, denn diese
Weine sind anders kalkuliert. „Nur
4,00 bis 9,50 Euro kostet bei uns
eine Flasche im Straßenverkauf“,
informiert Manja Siegel. „Wein-
fachhandel muss nicht unbedingt
teuer sein!“, ergänzt sie. Wer sich
also für einen gemütlichen Abend
eine, oder auch zwei Flaschen
guten Weines kaufen möchte,
kann das im Holzweg tun.
Die Siegels wollen die Tradition
der Weinproben in ihrem Haus
wieder aufleben lassen. „Anfang
Mit Wein nicht auf dem Holzweg
Im Holzweg stehen jetzt die Weinflaschen zum Greifen nah in der Gaststube. Foto: EM
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viceleistungen und die dazuge-
hörige Garantiezeit sind selbstver-
ständlich.
Seit Mitte des Jahres gibt es eine
Neuheit auf dem Markt: Weru-
Secur, der neue Fensterstandard
mit Alarmfunktion alarmiert so-
fort und schreckt dunkle Gestal-
ten ab.
Das der Kunde König ist und jede
Leistung zu seiner vollen Zu-
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Oktober werden wir unsere neuen
Sorten vorstellen und im Novem-
ber kredenzt ein Fachmann aus
Bulgarien die Weine seiner
Heimat“, freut sich Manja Siegel.
Die Wirtsleute sind passionierte
Weinkenner und Manja bezeich-
net sich als Leckereienköchin. Sie
bekocht übrigens auch Feiern
außer Haus. Stammgast Sebas-
tian Bieler schätzt ihre Küche als
etwas mediterran ein. „Die Spei-
sen sind hier stets sehr frisch
zubereitet und es gibt viel
Gemüse. Ich kann nicht verste-
hen, dass es heißt, im Holzweg
gibt es nichts Richtiges zu essen“,
erklärt er. Seit fast acht Jahren
zählt die kleine Kneipe, die
ursprünglich Holzwurm heißen
sollte, nicht mehr zu den
Geheimtipps in der Großenhainer
Gastronomieszene. EM
G R O S S E N H A I N E R H E R O L D
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Dorothee Koitzsch hat weder eine
Schauspielschule besucht, noch
das Rezitieren studiert. Aber sie
ist mit Hingabe Gastronomin.
Und so bietet sie schon seit 2001
Kleinkunst der besonderen Art.
„In diesem Herbst entführe ich
meine Gäste in Casanovas Welt“,
gibt die Chefin der Parkschänke
Zabeltitz einen Einblick in den
„Spielplan“ ihres Hauses. Dabei
geht es ihr nicht einfach nur
darum die Geschichten aus dem
Dekameron vorzutragen, sie setzt
Zeitgenossen des berühmten
Charmeurs in eigenen kleinen
Geschichten in Szene. Und Vor-
lesen ist sowieso nicht! Dorothee
Koitzsch spielt sozusagen die von
ihr erdachten viertelstündigen
Episoden. Elegant schwingt sie
sich auf den Tisch, legt die Beine
übereinander und schaut den
Gästen verführerisch in die
Augen, im Hintergrund leise
Musik, der Raum abgedunkelt.
Kulturell - kulinarischeZeitreiseMan hat den Eindruck die Künst-
lerin hat sich in die Zeit zurück-
versetzt und erlebt gerade die
Episoden im 18. Jahrhundert.
Diese Choreographie wird nach
dem Entree nicht etwa durch das
Essen unterbrochen, sondern
vom ersten Teil des Fünf-Gang-
Menüs ergänzt. Denn, auf die
Stimulierung aller Sinne legt
Dorothee Koitzsch besonderen
Wert. Wie selbstverständlich wer-
den einige der Leibspeisen Casa-
novas kredenzt: venezianische
Gemüsesuppe, neapolitanischer
Die hohe Schule der Verführung
P A R K S C H Ä N K E Z A B E L T I T Z
Dorothee Koitzsch in der Rolle der frivolen Erzählerin. Foto: PR
Rindfleischsalat und selbst die
Gefängniskost aus den Bleikam-
mern wird aufgetragen.
„Erst genüsslich zuhören, dann
genüsslich speisen“, bringt sie ihre
Philosophie auf einen kurzen Nen-
ner. Die Gäste nennen das Erholung
pur. „Wir sind eben nicht nur be-
kannt für die frische Landhaus-
küche, romantische Hotelzimmer
und unsere Bade- und Saunaland-
schaft, die kulturell-kulinarischen
Abende sind schon Kleinkunst der
besonderen Art“, erklärt Junior-
chefin Franziska Koitzsch. Sie und
die anderen Mitarbeiter des Hauses
agieren hinter den Kulissen und tra-
gen so zum Gelingen des Abends
bei. Bei diesem Riesenangebot an
Genuss erscheint der Preis von 18
Euro pro Person auch aus einer
anderen Zeit zu stammen.
Die Chefin der Parkschänke
Zabeltitz schlüpfte schon erfolg-
reich in die verschiedensten
Rollen: Madame lud in den
„Blauen Salon“ und alljährlich
lockt sie mit „Nikolausigkeiten
unterm Tannenbaum“. An zwei
Winterabenden unterhält die All-
rounderin die Gäste mit lustig-fri-
volen Geschichten, die sie eben-
falls selbst geschrieben hat.
Den Lesern des „Großenhainer
Herold“ stellt Dorothee Koitzsch
zwei Freikarten für „Casanova
à la Carte“ und eine für die „Niko-
lausigkeiten“ zur Verfügung.
Genießer können am 30. Sep-
tember um 14 Uhr unter
03522/52 38 29 anrufen. Die
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YES!-Roadster und Caravan Paul Foto: EM
Sächsische Kavallerietage
S T E M A M E T A L L E I C H T B A U G M B H M I T N E U E N P R O D U K T E N
A N Z E I G E
Keine Legende: Paul & Paula
9. Fiesta im Spanischen Hof, Gröditz
Fotos (3): M. Starke
500.000 Anhänger haben die
Mitarbeiter der Stema seit 1991
gebaut. „Anlässlich dieses Jubi-
läums haben wir mit der Sport-
wagenmanufaktur Funke & Will
eine Kooperation geschlossen
und gemeinsam zwei Wohnwa-
gen entwickelt, die wir auch
zusammen herstellen“, erzählt
Daniela Mätzelt, die neue Mar-
ketingleiterin der Metalleichtbau
GmbH. Aus diesem Grund wur-
den die „Geschwister“ während
des Gewerbegebietsfestes auf
dem Verkehrslandeplatz auch
vor der ehemaligen Flugzeug-
halle, in der jetzt der YES! pro-
duziert wird, vorgestellt. Und
das Interesse war enorm, kostet
„Paul“ in der Grundausstattung
doch nur 5.555 Euro. Da
Frauen ja bekanntlich teurer,
aber auch besser ausgestattet
sind, muß man für „Paula“
6.999 Euro aus der Urlaubs-
kasse nehmen.
„Wir haben nicht so hochtra-
bende Namen für unsere neuen
Produkte gewählt, da sie ja das
zu Hause in der Zeit des Urlaubs
sind und sozusagen zur Familie
gehören“, erklärt die Marketing-
leiterin weiter. Die Geburts-
stunde der zweieiigen Zwillinge
schlug am 25. August diesen
Jahres auf dem Internationalen
Caravan Salon in Düsseldorf.
Für die Produktion und den Ver-
trieb der Caravans wurde ein
neuer Betrieb gegründet, kurz
der GFB. „Das Know-how von
beiden Firmen fließt in die Cara-
vanproduktion ein“, erklärt
Daniela Mätzelt. So werden die
Erfahrungen der Stema im
Hängerbau mit denen von Funke
& Will bei der Konstruktion von
Aufbauten und Karosserie ver-
schmolzen. Campingfreunde, die
schon 2006 mit Paul oder Paula
auf Reisen gehen wollen, sollten
sich schnell entscheiden. Denn,
wer jetzt einen Caravan bestellt,
bekommt ihn im ersten Quartal
des nächsten Jahres. Die Nach-
frage ist groß. Auch eine Vermie-
tung ist möglich. Die nächste
Gelegenheit zu Besichtigung
und Bestellung bietet sich bei
der großen Präsentation der
komplett neuen Anhängerserie
der Stema anlässlich der Haus-
messe am 8. Oktober auf dem
Gelände des Sport-Freizeit-
Marktes beim 1. Großenhainer
Sächsischen Oktoberfest. Übri-
gens, der 500.001 Anhänger
wird an diesem Tag verlost. EM
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Die STEMA Metalleichtbau GmbH feiert ihren
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H I G H L I G H T S
„Fahr doch mal, du spürst
keinen Unterschied zum Ben-
zinantrieb“, verspricht Gert
Hentzschel von der A&G
Tankstelle in Zschauitz. Etwas
skeptisch setze ich mich in den
firmeneigenen Opel Combo,
einem „bivalenten“ Auto. Biva-
lent bedeutet, dass man das Kfz
sowohl mit Autogas als auch mit
Benzin betreiben kann. ´Am
Berg zwischen Lenz und
Zschauitz wird er schon in die
Knie gehen´, denke ich noch
und mache mich auf den Weg.
Als der Motor die für die Ver-
brennung des Gases notwendige
Temperatur von 40 Grad Celsius
erreicht hat, schaltet das Sys-
tem automatisch um, was dem
Fahrer durch ein kleines Lämp-
chen signalisiert wird. Da die
Wahl der Antriebsart auch per
Hand erfolgen kann, beginne ich
mit durchgetretenem Boden-
blech auf der Rückfahrt zur
Tankstelle den „Bergtest“: Ben-
zinantrieb an, in der Mitte der
Steigung Wechsel auf Gas und
„oh Wunder“, die Drehzahl fällt
nicht in ein Loch, man spürt
nicht einmal ein Ruckeln! Kein
Leistungsabfall. Diese Probe hat
das Fahrzeug bestanden.
Aber wie sieht es mit den Kosten
aus? „55 Cent pro Liter bei etwa
nur 10 Prozent Mehrverbrauch
gegenüber Benzin, Erhöhung der
Reichweite auf etwa das Dop-
pelte, die Umwelt und das Auto
werden ebenfalls geschont“, hat
Hentzschel nur Lobesworte.
´Der muss das so sagen, er
bietet ja die Umrüstung und den
Treibstoff an`, bin ich wieder
skeptisch.
Rennspritder ZukunftAber auch Michael Möldgen,
vom gleichnamigem Autohaus
in Folbern, ist begeistert: „Einige
unserer Fahrzeuge gehen mit
Gas sogar besser als mit Benzin,
ist ja auch kein Wunder es hat
105 bis 110 Oktan.“ „Flüssig-
gas ist der Rennsprit der Zukun-
ft“, prognostiziert der Auto-
händler. „Fast alle Modelle der
Chevrolet-Palette sind schon
serienmäßig bivalent, der Auf-
preis beträgt nur 995 Euro“,
informiert Möldgen weiter. Also
doppelt gespart. Und fast alle
anderen Modelle können mit
einer Gasanlage nachgerüstet
werden. Der Einbau einer
effizienten Anlage wird selbst-
verständlich auch von Kfz-Meis-
ter Andreas Hentzschel in der
Werkstatt an der freien
Tankstelle durchgeführt. Sie
kostet - je nach Autotyp - etwa
2.000 Euro. „Bei den derzeiti-
gen Benzinpreisen und der Sta-
bilität des Gastarifes rechnet
sich die Nachrüstung schon
nach etwa 30.000 Kilometern“,
erklärt der Meister. Da durch
diese Art des Antriebes außer-
dem Motor und Katalysator
geschont werden, erhöht sich
auch deren Lebensdauer aber
die Abgasemission sinkt.
Der Treibstoff heißt Liqud-Petrol-
Gas, also kurz LPG. Da er flüssig
ist, wie dieser Name schon sagt,
muss an der Zapfsäule auch
nicht, wie zum Beispiel beim
Erdgas, in Kilogramm um-
gerechnet werden.
Die Hentzschels sind die ersten
in Großenhain, die sowohl Flüs-
siggas als auch die Umrüstung
im „Paket“ anbieten. Gert
Hentzschel hofft, dass sich die
Investition von zirka 25.000
Euro rechnet. „Da bis Ende
2009 eine steuerliche Begünsti-
gung für Flüssiggas gilt, wird der
Preis relativ stabil bleiben“, ist
er sich sicher.
Durch die ständig steigenden Ben-
zinpreise wird sich diese Art der
Befeuerung eines Ottomotors wohl
mehr und mehr durchsetzen. Da
kann man das „Gas“- Pedal mal
wieder richtig durchtreten. EM
Caroline Koehlert vom Autohaus Möldgen beim „betanken“ eines bivalenten Chevrolet Evanda. Der Einfüllstutzen liegt hinter der
Tankklappe, so gibt es keine unschönen äußerlichen baulichen Veränderungen am Fahrzeug.
Norbert Sauer unterstützte die Bronzemedaillengewinnerin der Juniorenweltmeister-
schaft im Speedskating Josephin Hönicke. Fotos (4): EM
Altstadtfrühstück Foto: T. Hönicke
E R S T E A U T O G A S - T A N K S T E L L E I N G R O S S E N H A I N
Park- & Schützenfest in Zabeltitz
Tag der Vereine
LPG in Zschauitz
G R O S S E N H A I N E R H E R O L D
S E I T E 8
R Ä T S E L & A N Z E I G E
WAAGERECHT:1. veredelte Kohle, 3. weibl. Anrede, 4. Walfanggerät, 6. Futterpflanze, 8. Fährte, 10. Großmutter, 11. Teil v. Adelsnamen, 12.Steinobst, 14. poln. Nationaltanz, 17. europ. Ministaat, 19. griech. Buchstabe, 22. Augenverschluss, 23. Kurzhalsgiraffe, 25. Feuer,27. Kontinent, 30. weibl. Vorname, 31. engl.: sechs, 32. alter Name Tokios, 34. schweiz. f. Grummet, 36. Beziehung, 39. Hand-lung unter Druck, 42. Arzneipflanze, 47. Wortgruppe, 49. Reifeprüfung, 50. Klavierstück, 51. Biene, 53. Geisteskrankheit(Kurzbez.), 54. Zitterpappel, 55. Teil der Geige, 57. Strandbekleidung, 59. Zitrusfrucht, 61. flink, beweglich, 63. Kampfwagen mit4 Pferden, 66. Spion, 68. Schiffstreppe, 72. arabisches Segelschiff, 73. umgangsspr. f. Toilette, 75. oberster Mönch, 77. Hinweis,78. bekannter Filmpreis, 80. veredeltes Eisen, 83. Pflanze mit fleischigen Blättern, 84. Walart, 85. Seenotruf, 87. Mittelpunkt, 90.Müllplatz, 92. Diplomat, 95. männl. Vorname, 96. amerikan. Polizist (Kurzw.), 97. Meeresalge, 98. nord. Hirsch, 99. hoherSteinpfeiler, 100. explodierender Stern, 101. Behälter f. Paste
SENKRECHT:1. Teil d. Schlittens, 2. Wintersportgerät, 3. Int. Skisportverband (Abk.), 4. engl. Schinken, 5. Adams Frau, 7. Abonnement(Abk.), 8. engl. Anrede, 9. Haustier, 12. Emirat in Asien, 13. jüd. Hohepriester, 15. chem. Element, 16. nord. Hirsch, 17. südamerik. Riesenkröte, 18. europ. Hochgebirge, 20. Großmutter (Kosew.), 21. Stadt bei Tel Aviv, 23. flüssiges Fett, 24. griech. Buchstabe, 26. arabischer Sackmantel, 28. kolloide Lösung, 29.persische Rohrflöte, 30.storchenähnlicher Vogel,31. Vornehmtuer, 33. vitaminreiches Nahrungsmittel, 35. vornehme Frau, 37. Metallrohrstoff, 38. weibl. Kind, 40. Welschkraut, 41. Rhinozeros, 43. Sperlingsvogel, 44. amerikan. Kuckuck, 45. steiler Weg, 46. niederträchtig, 48. Büh-nenaufzug, 52. Monat, 55. Bodenmaterial, 56. Bezirk, Landschaft, 58. Staat im Orient, 60. lebensfeindlicher Stoff, 61. latein.Grußwort, 62. Fahrstuhl, 63.Mineral, 64. phillipinischerVulkan, 65. weibl. Vorname,67. Fluß zum Arno, 69.Fahrtmesser bei Schiffen,70. Tanzfigur der Quadrille,71. sehr kleine Menge, 74.Seite des Schiffes, 76. klein-ste Informationsmenge, 79.alkohol. Getränk, 81. Art,Bauform, 82. chinesischeDynastie, 83. Stadt an derEtsch, 84. Stoffverbindung,86. Stahlschrank, 88. europ.Wirtschaftsbund (Abk.), 89.aromat. Getränk, 90. Kör-perspray (Kurzw.), 91.oberdt. f. Ecke, 93. Weih-wasserkessel, 94. Erfolgs-schlager
N A C H D E N K L I C H E S
H I G H L I G H T S
Habt ihr Acht gegeben, was für
Menschen am meisten Wert auf
strengste Gewissenhaftigkeit
legen? Die, welche sich vieler
erbärmlicher Empfindungen
bewußt sind, ängstlich von sich
und an sich denken und Angst
vor anderen haben?
Friedrich Nietzsche
I M P R E S S U M
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Eröffnung der Karpfensaison
9. Hoffest bei Bräuers in Beiersdorf
Fotos (2): EM