Download - HFV Scorecard No. 03 / 2012 (d)
HFV ESA Eine Kooperation zwischen dem VBV und AKAD Business
Eidgenössisch anerkannte Höhere Fachschule
NºNeues und Interessantes aus der Höheren Fachschule Versicherung
SCORECARD03*12
HFVESAHöhere Fachschule VersicherungEcole supérieure assurance
B E S T E D I P LO M A R B E I T
«Planung ist entscheidend»Wie sind Sie bei der Themensuche vorgegangen und welche Tipps geben Sie dazu anderen Studierenden?Bezüglich der Themenwahl habe ich zu einem frühen Zeitpunkt die ersten Gespräche mit meiner Fachperson gesucht. Es handelt sich gleichzeitig um meinen Vorgesetzten. Dabei ging es in einer ersten Phase darum, sich über mögliche Themen zu unterhalten. Denn mein oberstes Ziel war es, mit meiner Arbeit für meinen Arbeitgeber einen möglichst hohen Nutzen zu generieren. Zudem erachte ich es als sehr zentralen Punkt, dass die Themenwahl und der daraus ersichtliche Nutzen und Mehrwert für die Fachperson ersichtlich ist, denn so erhält man beim Verfassen der Arbeit die nötige Rückendeckung. Zudem ermöglichte mir die Fachperson aufgrund ihrer Kompetenzen auch den Zugang zu Informationen, welche ich sonst nicht erhalten hätte. Weiter achtete ich gezielt darauf, ein Thema zu wählen, welches einen gewissen Spielraum bei der Wahl des effektiven Inhalts der Arbeit offen liess. Ich bin der Meinung, dass eine zu grosse Einschränkung auf einen kleinen Teilbereich bereits zum Zeitpunkt der Themenwahl,
sich beim Verfassen der Arbeit als erheblicher Stolperstein erweisen kann.
Welches waren Ihre wichtigsten Herausforderungen und Erfolgsmomente beim Schreiben der Diplomarbeit?Eines vorab: Unterschätzen sie nicht den Zeitbedarf einer solchen Arbeit! Für mich hat es sich bewährt, gleich von Anfang an jede Woche einige Zeit zu investieren. Auf diese Weise blieb mir am Schluss auch noch genügend Zeit für die Gestaltung und Überarbeitung der Arbeit. Als grosse Herausforderung im inhaltlichen Bereich stellte sich die Kundenbefragung heraus. Grundsätzlich handelt es sich um ein Mittel, welches mir sehr viele Informationen und Erkenntnisse für meine Arbeit lieferte. Doch der inhaltlich verhältnismässig kleine Teilbereich der Arbeit verursachte mit Abstand den grössten Aufwand. Hier ist eine frühzeitige Planung entscheidend.
Als Erfolgsmomente betrachte ich die vielen neuen Erfahrungen sowie die Rückmeldungen aussen stehender Personen, welche mir sehr positive und motivierende Rückmeldungen zum
Inhalt meiner Arbeit gaben, und zwar bereits bevor sie fertig gestellt war.
Welchen Einfluss hat diese Arbeit auf Ihren beruflichen Alltag? Werden Erkenntnisse aus Ihrer Diplomarbeit im Unternehmen umgesetzt?Ich übernehme per 2013 eine Führungsaufgabe in der Organisation des Verkaufssupports. Die bei der Arbeit gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen unterstützen mich bei den Vorbereitungen zur Übernahme dieser Funktion bereits sehr und werden mir bei meiner neuen Aufgabe ab 2013 sicherlich noch in einigen Punkten eine Unterstützung sein – davon bin ich sehr überzeugt. Ebenso werden Teilbereiche der Arbeit durch den Generalagenten laufend wieder aufgegriffen und teilweise in Entscheidungsprozesse miteinbezogen. Einzelne Erkenntnisse der Arbeit befinden sich zudem bereits in der Umsetzungsphase, indem entsprechende Schritte und Massnahmen eingeleitet wurden. Ich bin mir bewusst, dass bei meiner Arbeit der bestmögliche Fall eingetroffen ist und ich einen Arbeitgeber mit einer Organisation zur Seite habe, welcher die Umsetzung einer
solchen Arbeit ermöglicht und zu wertvollen Erkenntnissen führt. Dieser Umstand ist sicherlich nicht in jedem Fall gegeben. Abschliessend lässt sich sagen, dass die Wahl des Themas und der Fachperson aus meiner Sicht einen absolut entscheidenden Einfluss auf die persönliche Motivation beim Verfassen der Arbeit hatten. Diese Entscheide sollten demnach sorgfältig getroffen werden.
Raphael Hummel, HFVHEBE111Arbeitgeber: Schweizerische Mobiliar Versicherungs gesellschaft, Generalagentur Sursee, Herbert Heini, Oberstadt 3, 6210 Sursee
HFV ESA Eine Kooperation zwischen dem VBV und AKAD Business
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SCORECARD 03*12Nº
K I C KO F F A N L Ä S S E
Ins Studium mit Spass und SpielenDas KickoffMeeting markiert bei jedem Studien gang den Beginn des Studiums an der Höheren Fachschule Versicherung. Es ist zudem das erste offizielle Treffen der Schulleitung mit den Studierenden. Rund einen Monat bevor sich die Studierenden zum eigentlichen Unterricht einfinden, werden sie bei diesem Anlass eingefuchst über das Wie, Wann und Wo des Schulbetriebs. An jedem Standort erhalten Studierende vor dem Start direkt von Schulleiter Patrick Burger zahlreiche nützliche Informationen. Neu bietet das KickoffMeeting ab diesem Jahr Gelegenheit, Klassenkollegen und kolleginnen in ungezwungener Atmosphäre bei einem Apéro kennenzulernen.
Gleich zu Beginn des Studiums knapp einen Monat später sind die Studierenden zu einem KickoffSeminar geladen. Der Ausflug führt die Klassen in neue Landesgegenden wie etwa nach Degersheim, nach Läufelfingen oder andere Standorte. Inhaltlich ist das zweitägige Seminar etwas zwischen Spiel und Arbeit – mit hohem Spassfaktor, wie man aus Kreisen der Studierenden jeweils hört. Ziel ist es diesmal, dass sich die Studierenden auf spielerische Art kennenlernen. Um die Studierenden etwas aus der Reserve zu locken, inszenieren Trainer/innen zu diesem Zweck verschiedene Übungen und Spiele. Es sind Anstösse zu positiven gruppendynamischen Prozessen. Als Schulleiter durfte ich an acht Seminaren teilnehmen, die Interaktionen beobachten und den Verlauf der Anlässe verfolgen. Es ist sehr interessant zu se
hen, wie unterschiedlich jede Klasse doch ist – mit je eigenen Stärken und Schwächen. Die Lust, neue Menschen näher kennen zu lernen oder neue Seiten von sich zu entdecken, war bei zwei Klassen besonders ausgeprägt. Gerne hätte man noch einen dritten Tag angehängt.
Die Beliebtheit des KickoffSeminars zeigt sich auch in den Rückmeldungen der Studierenden. Rund 90 Prozent der Befragten sind vom Anlass begeistert, lediglich 5 Prozent sind gegenüber dem Seminar eher indifferent eingestellt. Nur 5 Prozent der Feedbacks bezweifeln Sinn und Standortwahl des Seminars. Allerdings zeigt die Erfahrung auch – die Annahme liesse sich wohl auch anhand der messbaren Resultate belegen –, dass Klassen, welche durch das Seminar eine positive gruppendynamische Grundstimmung hinkriegen, übers gesamte Studium gesehen erfolgreicher sind. Die Klassen gehen mit mehr Freude, Motivation und Zusammenhalt durchs Studium. In diesem Herbst haben 41 Personen ihr Studium an der HFV aufgenommen.
Zum Abschluss die Ergebnisse des Wettbewerbs von HFBF und HFV am ersten Nachmittag des KickoffSeminars: Gewonnen haben folgende Klassen: HFBFBE112, HFVZH212 und HFBFGR112.
D I P LO M F E I E R
Karriere kann beginnenAn der Diplomfeier 2012 im Bellevue in Bern erhielten 55 Versicherungstalente die Auszeichnung zum «dipl. Versicherungswirtschafter/in HF». MobiliarCEO Markus Hongler forderte in seiner Rede die Diplomierten auf, im «spannendsten Beruf der Welt» eigene Spuren zu legen. Die Branche sei auf Hochqualifizierte angewiesen. Bei rund 1’000 offenen Stellen in der Versicherungsbranche dürfte es denn auch an entsprechenden Angeboten nicht mangeln. Die Band «take this» heizte bei der allseits gelobten Feier tüchtig ein. Gefragt war an diesem Abend für einmal Expertise beim Tanzen. Die HFV konnte bisher insgesamt 204 Diplome zum «dipl. Versicherungswirtschafter/in HF» erteilen.
AU S G E Z E I C H N E T
Beste Einzelleistungen, beste Klasse
Beste Einzelleistung (3 bzw. 1.5 Studienjahre): 1. Conny Ruppli, HFVZH109 2. Andrea Bernhardsgrütter,
HFVHEBE111 3. Stéphanie Schüttel und
Matthias Achermann, beide HFVZH209
Beste Diplomarbeit: Raphael Hummel, HFVHEBE111
Beste Klasse: HFVHEBE111
Patrick Burger (l.) mit den Gewinnern/innenHFV Diplomfeier 2012 im Bellevue Palace in Bern
HFV ESA Eine Kooperation zwischen dem VBV und AKAD Business
Eidgenössisch anerkannte Höhere Fachschule
SCORECARD 03*12Nº
Junior-Rolle138
Senior-Rolle74
Spezialisten-Rolle3234
Projektleitung21
Teamleitung1935
Leitung über 2 Führungsebenen12
Leitung über 3 oder mehr Führungsebenen00
Erweiterte Geschäftsleitung11
Geschäftsleitung12
Sonstige Funktion1612
40
Assistenz73
Zu Beginn des Studiums Heute
Informationen zur Höheren Fachschule Versicherung HFV finden Sie unter:
www.xing.to/HFV
www.facebook.com/HFVESA
www.vimeo.com/HFVESA
www.issuu.com/HFVESA
B E F R AG U N G
Hervorragendes Urteil EhemaligerDie Höhere Fachschule Versicherung HFV zieht mit einer umfassenden Befragung ehemaliger Studierender eine Zwischenbilanz. An den Standorten Zürich, Bern und Lausanne äusserten sich Absolventen und Absolventinnen erstmals zum persönlichen und beruflichen Erfolg. Eine Frage betrifft beispielsweise den Nutzen, welchen Ehemalige in der Praxis aus dem an der HFV erworbenen Wissen ziehen. Oder in welche Lohnklasse man als «dipl. Versicherungswirtschafter/in HF» aufsteigt. Erfreuliches Fazit der Befragung: 90 Prozent der Personen mit einem HFVDiplom empfehlen die Schule weiter.
Konkret konnten Ehemalige bewerten, wie hilfreich die Lerninhalte bei der Tätigkeit am Arbeitsplatz sind und wie diese das berufliche Weiterkommen fördern. Demnach sehen 82 Prozent einen grossen Praxisbezug und 87 Prozent erachten die HFV als hervorragende Basis für das berufliche Weiterkommen. Die Befragung weist eine hohe Treue zum Arbeitgeber aus. Auch werden Aufstiegschancen innerhalb des Unternehmens wahrgenommen. Frage: Hat das Studium einen Wechsel zu einem anderen Arbeitgeber begünstigt? Wie die Antworten zeigen, ziehen nur wenige einen solchen Wechsel in Betracht. Das Ergebnis zeugt von beidseitigem Vertrauen.
Doch auch innerhalb des Unternehmens eröffnen sich mit einem Diplom der HFV neue Möglichkeiten. Auch wenn viele der eigenen Abtei
lung die Treue halten (z.B. Vertrieb, Brokerage, Aussendienst oder Leistungsmanagement), nehmen manche neue Herausforderungen im Projektmanagement oder in anderen Berreichen an.
Die Ausbildung an der HFV ermöglicht neue Perspektiven in Form von Funktionswechseln. Die Statistik weist eine Abnahme der Funktionen «Assistenz», «JuniorRolle» und «SeniorRolle» aus. Nach Abschluss der HFV werden viele ehemalige Studierende vermehrt mit der Übernahme der Teamleitung betraut. Das erworbene Detailwissen öffnet in Organisationen den Weg zu Spezialfunktionen. Und: Mit dem erfolgreichen Abschluss der HFV schaffen viele der Befragten den Sprung vom Rang des Mitarbeitenden auf die Kaderstufe.
Die Befragung zeigt weiter, dass rund 60 Prozent der Absolvierenden nach Abschluss der HFV ein Anschlussstudium planen, während sich rund ein Drittel vorerst auf die berufliche Praxis konzentrieren will. Entsprechend ist das Bedürfnis von Alumnis nach Informationen zu weiterführenden Bildungsangeboten oder zu aktualisierten Lehrmitteln und NetworkingAnlässen. Für die HFV bedeutet dies: Wir bleiben dran.
Die Rücklaufquote der statistischen Erhebung betrug übrigens 70 Prozent. Gut zwei Drittel der ehemaligen Studierenden sind Männer, knapp die Hälfte des Absolvierenden ist unter 30 Jahre alt.
N E U E H F V W E B S E I T E
Neustart der HFV WebseiteDie HFV Webseite zeigt sich seit dem 6. Dezember 2012 im neuen Look & Feel. Besuchen Sie die Webseite und geniessen Sie den neuen Auftritt.