HSI - Berufsorientierung an Hauptschulen
Berufsorientierung in der Hauptschule
Thoma Carmen, Engel Armin, Gleißner German, Schopper Rudolf
HSI - Berufsorientierung an Hauptschulen
Die Grundschüler haben zunehmend Lücken in den Bereichen:Lesen, Rechtschreibung und Grundrechenarten.
Das Verhalten einzelner Schüler ist – gerade in der 7. Jgst. – unerträglich.
Einige Schüler haben permanent keine Hausaufgabe … meist sind sie nachmittags alleine … Eltern sind berufstätig …
Abschlussschüler wissen nicht was sie werden wollen. Sie haben keine Ahnung von der Arbeitswelt. Sie überschätzen sich … schreiben keine Bewerbungen.
Der Hauptschullehrer soll zusätzlich ein Berufsberater, Sozial-pädagoge und Ausbilder sein?
HSI - Berufsorientierung an Hauptschulen
Modulare Förderung (Deutsch, Mathematik, Englisch)
Das Verhalten einzelner Schüler ist – gerade in der 7. Jgst. – unerträglich.
Einige Schüler haben permanent keine Hausaufgabe … meist sind sie nachmittags alleine … Eltern sind berufstätig …
Abschlussschüler wissen nicht was sie werden wollen. Sie haben keine Ahnung von der Arbeitswelt. Sie überschätzen sich … schreiben keine Bewerbungen.
Der Hauptschullehrer soll zusätzlich ein Berufsberater, Sozial-pädagoge und Ausbilder sein?
HSI - Berufsorientierung an Hauptschulen
Modulare Förderung (Deutsch, Mathematik, Englisch)
Persönlichkeitsbildung
Einige Schüler haben permanent keine Hausaufgabe … meist sind sie nachmittags alleine … Eltern sind berufstätig …
Abschlussschüler wissen nicht was sie werden wollen. Sie haben keine Ahnung von der Arbeitswelt. Sie überschätzen sich … schreiben keine Bewerbungen.
Der Hauptschullehrer soll zusätzlich ein Berufsberater, Sozial-pädagoge und Ausbilder sein?
HSI - Berufsorientierung an Hauptschulen
Modulare Förderung (Deutsch, Mathematik, Englisch)
Persönlichkeitsbildung
Ganztagsschule
Abschlussschüler wissen nicht was sie werden wollen. Sie haben keine Ahnung von der Arbeitswelt. Sie überschätzen sich … schreiben keine Bewerbungen.
Der Hauptschullehrer soll zusätzlich ein Berufsberater, Sozial-pädagoge und Ausbilder sein?
HSI - Berufsorientierung an Hauptschulen
Modulare Förderung (Deutsch, Mathematik, Englisch)
Persönlichkeitsbildung
Ganztagsschule
Berufsorientierende BereicheBerufliche Orientierung und Praxisbezug
Der Hauptschullehrer soll zusätzlich ein Berufsberater, Sozial-pädagoge und Ausbilder sein?
HSI - Berufsorientierung an Hauptschulen
Modulare Förderung (Deutsch, Mathematik, Englisch)
Persönlichkeitsbildung
Ganztagsschule
Berufsorientierende BereicheBerufliche Orientierung und Praxisbezug
Kooperation
HSI - Berufsorientierung an Hauptschulen
Rahmenbedingungen für die BO
- Tastschreiben 5./6.
- Praxistag
- Steuergruppe zusammenstellen
- Ist-Stand-Analyse (Schüler, Personal, Fachräume, Stärken, Schwächen,
Quote der erfolgreichen Berufseinstiege)
- Konzeptentwicklung (standortbezogen) bis Mai 2009
HSI - Berufsorientierung an Hauptschulen
Jgst.
10 (M)
Jgst.
9 (R/M)
Jgst.
8 (R/M)
Jgst.
7 (R/M)
Jgst.
6
Jgst.
5
AWT, Umgang mit dem PC /Tastschreiben
AWT, Umgang mit dem PC /Tastschreiben
AWT, Praxisfach GtB, Angebote
mit technischen Inhalten; Fächer-
integration Deutsch und Mathematik
AWT, Praxisfächer KtB/GtB/HsB, VBO; Betriebserkundungen
Wirtschaft Technik SozialesAWT, Praxisfach HsB, Angebote
mit sozialen Inhalten; Fächer-
integration Deutsch und Mathematik
AWT, Praxisfach KtB, Angebote
mit kaufmännischen
Inhalten; Fächer-
integration Deutsch und Mathematik
AusbildungsreifeAusbildungsreife
HSI - Berufsorientierung an Hauptschulen
© by ISB Sac
hst
and
Dez
emb
er
2008
6 h
AWT+
Praxis-fächer
Praxistag
AusbildungsreifeBerufsorientierung
Betriebl. Praxistag
ggf. AGggf. AG
Der Praxistag – eine mögliche Organisationsform für einen berufsorientierenden Unterricht
Was ist ein Praxistag?
Der Praxistag ist ein Wochentag, an dem die Schüler einer Jahrgangsstufe in den Fächern des Lernfeldes AWT (AWT, GtB, HsB, KtB, WTG) unterrichtet werden, also konzentriert im arbeitsbezogenen und arbeits-praktischen Unterricht lernen und arbeiten.
HSI - Berufsorientierung an Hauptschulen
6 h
AWT+
Praxis-fächer
AusbildungsreifeBerufsorientierung
Betriebl. Praxistag
ggf. AGggf. AG
Unterricht am Praxistag
•Für die arbeitspraktischen Fächer werden die Klassenverbände aufgelöst und in Fachgruppen eingeteilt. Diese arbeiten in den jeweiligen Fachräumen
•An mehrzügigen Schulen findet der praktische Unterricht im Wesentlichen nicht in Einzelstunden statt, sondern im Block
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6 h
AWT+
Praxis-fächer
AusbildungsreifeBerufsorientierung
Betriebl. Praxistag
ggf. AGggf. AG
Der pädagogische Mehrwert des Praxistags
Es kehrt Ruhe ein in den Unterricht. Schüler können verweilen, bei der Arbeit bleiben und sich auf eine Aufgabe konzentrieren.
HSI - Berufsorientierung an Hauptschulen
6 h
AWT+
Praxis-fächer
AusbildungsreifeBerufsorientierung
Betriebl. Praxistag
ggf. AGggf. AG
•Schüler machen an diesem Tag erkennbare Fortschritte in ihrer praktischen Arbeit
•Lehrer haben mehr Zeit für individuelle Zuwendung und Förderung
HSI - Berufsorientierung an Hauptschulen
•Für Lehrer ist dieser Tag der Kooperationstag
•Der Praxistag ist der Berufsorientierungstag, der Erkundungstag, der Projekttag, der Tag, an dem außerschulische Partner an die Schule kommen, der Tag, an dem die Schüler einen betrieblichen Praxistag absolvieren
6 h
AWT+
Praxis-fächer
AusbildungsreifeBerufsorientierung
Betriebl. Praxistag
ggf. AGggf. AG
HSI - Berufsorientierung an Hauptschulen
Was ändert sich durch den Praxistag?
• Es kehrt Ruhe ein in den Unterricht. Schüler können verweilen, bei der Arbeit bleiben und sich auf eine Aufgabe konzentrieren
• Schüler machen an diesem Tag erkennbare Fortschritte in ihrer praktischen Arbeit
• Lehrer haben mehr Zeit für individuelle Zuwendung und Förderung
• Für Lehrer ist dieser Tag der Kooperationstag(AWT-Lehrer, Fachlehrer)
• Der Praxistag ist der Berufsorientierungstag, der Erkundungstag, der Projekttag, der Tag, an dem außer-schulische Partner an die Schule kommen, der Tag, an dem die Schüler einen betrieblichen Praxistag absolvieren können
HSI - Berufsorientierung an Hauptschulen
Möglichkeiten für die Gestaltung des PraxistagesZahlreiche andere Varianten sind denkbar
Sac
hst
and
Ju
li 2
008Arbeit-Wirtschaft-Technik
+ Werken/Textiles Gestalten + Tastschreiben
Arbeit-Wirtschaft-Technik+ Werken/Textiles Gestalten + Tastschreiben
Arbeit-Wirtschaft-Technik + Praxisfächer GtB + HsB + KtB + verstärkter Praxisbezug
5 - 7: Grundlagen in allen
Praxisfächern
2 UStd. Arbeit-Wirtschaft-Technik + Praxisfach4 UStd. + betriebliche Praxistage + max. 4 Wochen Praktikum
2 UStd. Arbeit-Wirtschaft-Technik + Praxisfach + betriebliche Praxistage + evtl. 1 Woche Praktikum
Festlegung auf ein Praxisfach
2 Praxisfächer im ganzen Schuljahr, die betriebli-chen Praxisanteile im Schwerpunktfach sind höher
Jgst. 8 Beispiel 1
Jgst. 8 Beispiel 2
Jgst. 9
Jgst. 7
Jgst. 6
Jgst. 5
2 UStd. Arbeit-Wirtschaft-Technik
2 UStd. Praxisfach 1 und 2 UStd. Praxisfach 2+ 2 - 3 Wochen Praktikum + 1 Woche Praktikum+ betriebliche Praxistage
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2 UStd. Arbeit-Wirtschaft-Technik 4 UStd. 1 Praxisfach
+ max. 4 Wochen Praktikum+ betriebliche Praxistage
Beispiel 1 – Gestaltung eines Praxistages in Jahrgangsstufe 8
Sac
hst
and
Ju
li 2
008
6 h
2 h AWT+
4 h Praxis-fächer
AusbildungsreifeBerufsorientierung
Betriebl. Praxistag
AGAG
Stunden
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Praxistag in Jgst. 8
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Beispiel 2 – Gestaltung eines Praxistages in Jahrgangsstufe 8
Sac
hst
and
Ju
li 2
008
6 h
2 h AWT+
2 + 2 h Praxis-fächer
AusbildungsreifeBerufsorientierung
Betriebl. Praxistag
AGAG
Stunden
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Praxistag in Jgst. 8
2 UStd. Arbeit-Wirtschaft-Technik
2 UStd. Praxisfach 1 und 2 UStd. Praxisfach 2+ 2 - 3 Wochen Praktikum + 1 Woche Praktikum+ betriebliche Praxistage
HSI - Berufsorientierung an Hauptschulen
Möglichkeiten der Umsetzung Möglichkeiten der Umsetzung
PraxistagPraxistag
Schulischer Praxistag Betrieblicher Praxistag
1 Fach Modell
2 Fach Modell
AIS (Ausbilder in Schulen)
Bildungsträger /VBO
ZöBuS
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Welches Konzept Welches Konzept passt zu unserer passt zu unserer
Schule?Schule? Steuergruppe (Schulleitung, Fachlehrer, AWT – Lehrer)
Ist-Stand-Analyse
Konzeptentwicklung bis Mai 2009
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Situation an der Schule:
Steuergruppe: ____________________________________________________________________________
die Schulleitung, die Kollegen, die das Fach AWT und die Kollegen, die die Praxisfächer in der kommenden 8. Jahrgangsstufe 2009/2010 unterrichten.
Anzahl
Vorhandene Fachräume:
Werkraum
EDV-Raum
Küche
Fachlehrerbedarf für den schulischen Praxistag
Stunden Köpfe
GtB
HsB
KtB
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Wie hoch ist die Zahl der Schüler, die ohne Ausbildungsvertrag die Schule verlassen?
Wie hoch ist die Zahl der Schüler, die ohne Schulabschluss abgehen?
Bereits vorhandene oder mögliche Kooperation mit Betrieben, außerschulischen Bildungsträgern (BfZ, Kolping, Handwerkskammern,...)
HSI - Berufsorientierung an Hauptschulen
Welche Praktikumsplätze werden von den Schülern bereits besucht?
Das macht die Schule schon in Bezug auf die vertiefte Berufsorientierung:
5/6 Unterrichtsgänge und Betriebsbesichtigungen; Tastschreiben; Anbahnung von Schlüsselqualifikationen, Fachwissen der Eltern, Vorstellung ihrer Berufe, Tastschreiben
7 Grundkenntnisse in allen arbeitspraktischen Fächern; Praxistage und Projekte mit externen Partnern, Elterninformationsabende und Gespräche aller am Erziehungsprozess Beteiligten ermöglichen eine fundierte Wahl der Praxisfächer.
8/9 Konzentration auf einen berufsorientierenden Bereich bzw. auf zwei, hohe Verzahnung von theoretischen und praktischen Inhalten. Einbezug externer Experten; Anbahnung verschiedener Kooperationen mit Betrieben, Berufsschulen und freien Bildungsträgern; jeder berufsorientierende Bereich zeichnet sich durch einen verstärkten Anteil der Praxisstunden aus.
HSI - Berufsorientierung an Hauptschulen
Wie kann der Praxistag an meiner Schule organisiert werden?
Welches Modell passt zu unserer Schule
HSI - Berufsorientierung an Hauptschulen
Für den Fall, dass nicht alle drei Bereiche (Soziales, Technik, Wirtschaft) an der eigenen Schule angeboten werden können, muss geklärt werden, mit welcher Schule ein Verbund gebildet werden kann.
Diese Fragen müssen noch geklärt werden? (Finanzierung; Klassenlehrer AWT; Fachlehrereinsatz,...)- Beginn der Dokumentation und Systematisierung des eigenenBerufswahlprozesses, z.B. in Form eines Berufswahlordners
Sonstiges