Plattform Q - 16. 9. 2016
Vortrag J. Baumgartner 1
Plattform Q SALUS І Messe Congress Graz І 16. September 2016
Dr. Johann BAUMGARTNERKoordination Palliativbetreuung Steiermark
Was wurde aus dem Projekt„Mobile Palliativteams in der Steiermark“?
„Ich hab nichts gegen den Tod…
Ich will nur nicht dabei sein, wenn’s passiert!“
Woody Allen
Unveränderte Rahmenbedingungen …Unveränderte Rahmenbedingungen …
Quelle: https://karthikpasupathy.com/2013/11/14/woody-allen-on-living-life-backwards/
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Vortrag J. Baumgartner 2
Unveränderte Rahmenbedingungen …Unveränderte Rahmenbedingungen …
Quelle: http://de.toonpool.com/cartoons/sterben_95908#img9
− Stellenwert in der Grundversorgung
− Übergang von kurativ zu palliativ
− Übertherapie
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Vortrag J. Baumgartner 3
MEDIZINISCH-THERAPEUTISCHBeratung bei Symptomkontrolle, Hilfestellung bei schwierigen therapeutischen Entscheidungen, …
PFLEGERISCHBeratung und Einschulung für Lagerung, Verbände, (künstliche) Ernährung, Beatmung, …
PSYCHOSOZIALMithilfe bei Organisation der Betreuung, Beratung bei sozialrechtlichen Fragen (Pflegegeld, Familienhospizkarenz), Beistand …
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Mobile Palliativteams Steiermark
Erwachsene Anzahl abgeschlossene
Betreuungen 2010 - 2015
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Plattform Q - 16. 9. 2016
Vortrag J. Baumgartner 4
ZAHLEN 2015
Verstorbene: 1770
Betreuungsdauer: ∅ 75 Tage
Männer: 52 %
Frauen: 48 %
Tumordiagnose: 78 %
betreuende Angehörige: 75 % weiblich
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Verstorbene in der Steiermark pro Jahr:
ca. 12.000 Menschen
Anteil Mitbetreuung durch Mobile Palliativteams etwa 15 % (n= 1770)
Anzahl an TUMOR Verstorbene pro Jahr:
ca. 3.000 Menschen
Anteil Mitbetreuung durch Mobile Palliativteams etwa 45 % (n= 1358)
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Vortrag J. Baumgartner 5
Koordination Palliativbetreuung Steiermark
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Koordination Palliativbetreuung SteiermarkNEU: KINDERPALLIATIVTEAM in Graz und Leoben NEU: KINDERPALLIATIVTEAM in Graz und Leoben
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Plattform Q - 16. 9. 2016
Vortrag J. Baumgartner 6
UNTERSCHIEDE Kinder - Erwachsene:
− große Bandbreite an Diagnosen
− Betreuungsdauer wesentlich länger
− weniger Verstorbene
− Anteil Tumorerkrankungen deutlich geringer
− seltene Erkrankungen relativ häufig
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1. KRANKHEITEN MIT KURATIVEN BEHANDLUNGSOPTIONENKrebserkrankungen, korrigierbare Herzfehler
2. KRANKHEITEN MIT EINGESCHRÄNKTER LEBENSERWARTUNGnicht korrigierbare Herzfehler, Cystische Fibrose
3. PROGREDIENT VERLAUFENDE ERKRANKUNGEN Stoffwechselerkrankungen, Muskeldystrophie
4. UNHEILBARE KRANKHEITEN MIT SCHWERER BEHINDERUNGschwere Cerebralparese, Mehrfachbehinderung nach Schädelhirntrauma
5. NEONATOLOGIEFrühgeburtlichkeit, Geburtsfehler, –komplikationen
DIAGNOSEGRUPPEN KinderpalliativteamDIAGNOSEGRUPPEN Kinderpalliativteam
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Vortrag J. Baumgartner 7
MOBILES PALLIATIVTEAM FÜR KINDER, JUGENDLICHE UNDJUNGE ERWACHSENE
Anzahl Betreute: n=72
Tumordiagnosen: 22 %
- Bedarf unterschätzt
- großes Potential
Arbeit in Ausnahmesituationen
Betreuungen werden als ausgesprochen hilfreich erlebt!
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AUSWIRKUNGENAUSWIRKUNGEN
VERLÄNGERUNG der Zeit zu Hause
− Sterben häufiger zu Hause
− weniger Krankenhausaufenthalte
− kürzere Aufenthaltsdauer im Krankenhaus
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Vortrag J. Baumgartner 8
ENTWICKLUNGENENTWICKLUNGEN
− Geriatrische PatientInnen in Heimennicht realisiertes Betreuungspotential bei Menschen ohne Tumorerkrankungen
− Vorausschauende Planung - VORSORGEDIALOG
− Sicherstellung der telefonischen Rufbereitschaft
− Kinderpalliativteam: AusbauRegelfinanzierung ab 2017
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Herzlichen Dank
für Ihre Aufmerksamkeit!