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Termine I Preise der IGM-Medien Nr. 20 I gültig für 2018
2.224.908 Druckauflage (2. Quartal 2017)
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metallzeitung
Arbeitszeit Auch mal Feierabend machen
Rente Vorschlag von Arbeitsministerin Nahles ist ein Anfang
Bezirk Beschäftigte mit Tarifvertrag imKfz-Handwerk – »Die lächeln heute noch«
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Karriere Beraterin Marion Knaths gibtTipps, was Frauen von Männern lernen können
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Teilzeit IG Metall fordert seit Langem Rückkehrrecht in Vollzeit. Jetzt bewegt sich was.
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Bezirk Über Elektromobilität reden viele.Konkret geschieht wenig in den Betrieben
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metallzeitung
Arbeit muss zumLeben passen
l Beschäftigtenbefra
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DER INFODIENST DER IG METALL | NR. 2 | 10. Februar 2017 | D 1347
direktANALYLL SEN, BERICHTE, GRAFIKEN ZU DEN THEMEN ARBEIT, WIRTSCH
2IInnhhaalltt
Stabile MUMFRAGEWie stehtdie WindbSeite 2
STAHLTARIFRUNDEEmpfehlun4,5 ProzenSeite 2
FRAUEN ITeTT ilzeitfallmüssen AkSeite 4
FRAUEN II Infos rundFrauenwerSeite 4
FRAUEN IIITipps: Gerbeim EntgSeite 5
GUT GEMACHTWie BMWdie BefragSeite 6
PRAXISTIPPMehr RechSchwerbehSeite 6
ARBEIT UND RECHTRuhezeiteauch für BSeite 7
UMFRAGEWas tun amSeite 8
Mehr auf
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AFT UND SOZ
l Befragungl Kfz-Tarifrundel Ausbildungsende:Das Extranet: extranet.igmetall.de
DER INFODIENST DER IG METALL | NR. 7 | 2. Juni 2017 | D 13470
ANALYLL SEN, BERICHTE, GRAFIKEN ZU DEN THEMEN ARBEIT, WIRTSCH
ARBEITSZEUND SELBS
38%
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Das wolleARBEIT ZEIT – DIE ERGEBNISSE
GUT GEMACHT
PRAXISTIPP
ARBEIT UND RECHT
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Arbeitszeit
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direkt 7MIT DEM SCHWERPUNKT
ARBEITSZEIT
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AFT UND SOZ
l Newsletter: rgebnisse der Befragung kommunizierenl EuGH-Urteil: Die Mitbestimmung bleibt.l Kantinenessen: Betriebsrat kann mitbestimmen.Das Extranet: extranet.igmetall.de
xxttrraanneett
DER INFODIENST DER IG METALL | NR. 9 | 28. Juli 2017 | D 13470
direktANALYLL SEN, BERICHTE, GRAFIKEN ZU DEN THEMEN ARBEIT, WIRTSCHAFT UND SOZIALES
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AUSZUBILDENDE
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Die Neuen kommenUMFRAGE
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GUT GEMACHT
PRAXISTIPP
ARBEIT ND RECHT
Seite 7
ZU GUTER LETZTMaterial zur WahlSeite 8
. Das ist die Gelegenheitäte und Vertrauensleute
person zu präsentieren –en. | Mehr auf Seite 3 »
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Anmeldung über:
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Jugendspezial
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Marion Knaths gibtännern lernen können
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Bezirk Über Elektromobilität reden viele.Konkret geschieht wenig in den Betrieben
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ARBEITSZEIT
WAS EUCHWICHTIG IST
Digitalisierung Haben selbstfahrendeAutos Moral und Ethik?
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Tarifrunde Kfz-Handwerk Druck fürmehr Geld: Beschäftigte gehen auf die Straße
R Seite 15 R Seite 28
metallzeitungM i t g l i e d e r z e i t u n g d e r I G M e t a l l | J a h r g a n g 6 9 | J u l i /A u g u s t 2 0 1 7 | D 4 7 1 3M i t g l i e d e r z e i t u n g d e r I G M e t a l l | J a h r g a n g 6 9 | J u l i /A u g u s t 2 0 1 7 | D 4 7 1 3
Bezirk Sulzer Lohmar: Widerstandmit Mut und einem langen Atem
metallzeitung
2018Mediadaten
8 metallzeitung Ad-Specials 9 Konditionen10 Daten
3 Zielgruppe 4 metallzeitung 6 direkt
Wir, die Zweiplus Medienagentur, sind die Marketingagentur der metallzeitung und der direkt. Wir haben uns auf Verbände und Organisa-tionen spezialisiert. Seit 1992 arbeiten wir in den Bereichen Freizeit, Mobilität, Politik und Soziales.
Wir setzen höchste Maßstäbe an• zuverlässige Qualität• faires Miteinander• nachhaltiges Arbeiten und Wirken sowie• hundertprozentige Unabhängigkeit der Redak-
tionen, mit denen wir zusammenarbeiten.Maßstäbe, die selbstverständlich auch für die von uns vertretenen Verbände und Medien gelten.
Gerne informieren wir Sie über unsere Dienst-leistungen rund um die Themen Zeitschriften, Anzeigenmarketing und Vertrieb. Unsere Kontakt-daten finden Sie auf der Rückseite der Media-informationen.
Die IG Metall ist mit 2,22 Millionen Mitgliedern (Stand: Juli 2017) die größte Einzelge werkschaft in Deutschland. Zugleich stellt sie die weltweit größte organisierte Arbeitnehmer vertretung dar.
Sie vertritt die in ihr organisierten Arbeitnehmerinnen und -arbeitnehmer aus den Branchen: • Metall/Elektro • Stahl • Textil/Bekleidung • Holz/Kunststoff • Informations- und Kommunikationstechnologie.Gerade in schwierigen Zeiten gewinnt die gewerk-schaftliche Aktivität besonders an Bedeutung.
Hierbei zählt die Tarifpolitik zu den wichtigsten Aufgaben der IG Metall. Die IG Metall setzt sich ein für Einkommenssicherung, Arbeitszeitverkürzung, Arbeitsqualität und Ausbildungsplätze.
Quelle: IG Metall
Seite 2/3
Zielgruppe
Quelle: Mitglieder-Datenbank, Polis 2000, Infratest tns 2005, Statistisches Bundesamt/curth+roth gbr. Die komplette Leserstudie können Sie bei uns anfordern: [email protected]
Die metallzeitung hat 2.215.323 Abonnenten (IVW, 2. Quartal 2017), davon sind rund 376.290 Frauen.
Lebensbedingungen• Über 50 % der Leser leben in Kleinstädten bis 20.000 Einwohner• Fast 80 % der Leser leben im Ein- oder Zweifamilienhaus• 40% der Leser haben ein monatliches Haushalts-Netto-Einkommen
zwischen 2.000 und 3.000 Euro.
Interessen• 94 % der IG-Metall-Mitglieder fahren Auto • 37 % haben einen MotorradführerscheinAußerdem interessieren sie sich besonders für • neue Techniken und Entwicklungen (74 %)• Heimwerken (65 %)
Konsumverhalten• 65 % der Leser bezeichnen sich selbst als Genießer• fast 70 % probieren gerne mal ein neues Produkt• fast 80 % sind bereit, die Marke zu wechseln
13 13 20 25 26bis 20 21 – 30 31 –40 41 – 50 51 – 60 ab 60 Jahre
männlich
79 %
Arbeiter
76 %
weiblich
21 %
Angestellte
24 %
3
Verteilung in % Alter
Geschlecht
Tätigkeit
solventen im Schnitt nied-
rigere Tätigkeiten aus.
iab.de
Ausgelernt – undwas dann?
Wer seine Ausbildung
erfolgreich beendet hat und
noch ein Studium draufsat-
teln möchte, dem kann die
Broschüre »Ausgelernt –
und nun? Studieren?!« hel-
fen. Sie bietet Infos zu Stu-
dienfächern, Hochschular-
ten und Finanzierung. Es
gibt sie in den örtlichen Ge-
schäftsstellen der IG Metall.
Und im Internet unter:
igmetall.de/shopAls Download auch unter:
hochschulinformationsbuero.de
metallzeitungJuli/August 2017
27
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ler.
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ek-
in-
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ee-
automat, bei dem der Kaffeebecher von Station zu
Station fährt.
Die Auszubildenden bei Siemens Professional
Education (SPE) in Berlin haben alle Anlagen selbst
konzipiert, geplant, montiert und programmiert.
Sie verbauen und vernetzen Sensoren, Chips, Steue-
rungsgeräte und Aktoren. Viele Kunststoffteile,
etwa den Becherhalter am Kaffeeautomaten, planen
sie in 3D am PC und fertigen sie selbst mit dem
3-D-Drucker. Gleich mehrere davon stehen in einer
Ecke der Ausbildungswerkstatt im dritten Stock des
denkmalgeschützten Backsteinbaus in der Siemens-
stadt im Westen Berlins.
Einige Auszubildende haben sich sogar schon
selbst einen 3-D-Drucker gebaut, einfach so, weil sie
es konnten. »Wenn wir so weit sind, haben wir es ge-
schafft«, meint Ausbildungsleiter Lars Wißmann.
Dann sind die Auszubildenden fit für die Arbeit in
der digitalen, vernetzten Fabrik 4.0 der Zukunft.
Selbst Lösungen finden Die Auszubildenden er-
halten für ihre selbst gebauten Anlagen keine Anlei-
tung und keinen Bauplan. Und kein Ausbilder gibt
ihnen vor, was sie machen sollen. Die Ausbilder sind
hier eher Coaches, die vorbeikommen, nachfragen
und Tipps geben. Die Auszubildenden sollen Lösun-
gen finden, selbstständig, in berufeübergreifenden
Teams, so wie nach Meinung von Experten auch in
Zukunft die Arbeit in der Fabrik 4.0 laufen wird.
Angehende Mechatroniker, Zerspanungsme-
chaniker und Elektroniker arbeiten mit angehenden
Kaufleuten und Ingenieuren an einem gemeinsamen
Projekt. Dabei geht es um mehr, als nur möglichst
viel digitale Technik zu verbauen. Es geht darum,
die verfügbare Technik sinnvoll einzusetzen, sie zu
vernetzen und damit einen Fertigungs- und Ge-
schäftsprozess zu gestalten, vom Auftragseingang
bis zum Vertrieb.
Dabei sind bereits durchaus innovative und
marktfähige Produkte herausgekommen. Etwa eine
Art »Packstation«, die jedem Auszubildenden das
nötige Werkzeug nach seinen hinterlegten Projekt-
daten zur Verfügung stellt. Der Azubi hält seine
RFID-Karte an den Sensor und sein bereits bestück-
tes Fach öffnet sich. Die Pforte hat bereits eine sol-
che Anlage als automatisches Schließfach für Besu-
cher angefragt. Gleich daneben steht eine Infosäule,
die verschiedene Azubi-Projekte als 3-D-Hologra-
fien präsentiert. Vier Ausbildungsgruppen haben
über ein Jahr lang daran getüftelt.
Digitalisierung lernen Die technischen Grundlagen
der Digitalisierung lernen die Metall- und Elektro-
auszubildenden bei SPE ein Stockwerk weiter oben.
Dort steht die »Digitalisierungsstraße« mit der neues -
ten Technik, die gerade auf dem Markt ist. An ihr
können die Auszubildenden wie an einem Bau kasten
herumprobieren, Module ein- und ausbauen und
umprogrammieren. Die passende Theorie gibt es
gleich nebenan, in der Siemens-eigenen Berufsschule.
Doch ebenso wichtig wie das technische Wissen sind
die persönlichen Kompetenzen wie Kommunikation,
Zusammenarbeit im Team, Organisation, betont
Ausbilder Erik Engwer. Er war Mitglied des Strate-
gieprojekts »Industrie4.0@SPE« bei Siemens, das
zwei Jahre lang die Anforderungen an Ausbildung in
der Digitalisierung analysiert hat. Auch der Betriebs-
rat und die Jugend- und Auszubildendenvertretung
waren beim Strategieprojekt dabei.
»Wir haben überlegt: Welche Auswirkungen
hat Industrie 4.0 für unsere Betriebe?«, erklärt Eng-
wer. »Und welche Kompetenzen brauchen unsere
Mitarbeiter in Zukunft?«
Heraus kamen zusätzliche digitale Ausbildungs-
inhalte als Ergänzung zu den normalen Ausbildungs-
rahmenplänen in den Berufen, die Siemens in seinen
bundesweit 33 SPE-Ausbildungszentren ausbildet.
Ausbildung der Zukunft Siemens Professional
Education ist Vorreiter in Sachen Ausbildung für
die Digitalisierung. Vor allem das Ausbildungszen-
trum in Berlin gilt weltweit als wegweisendes Vor-
zeigeobjekt. Wirtschaftsvertreter und Politiker
geben sich die Klinke in die Hand. Gerade war der
indische Premierminister Modi zu Besuch. Und die
Tochter des US-Präsidenten Ivanka Trump.
Siemens bildet hier in Berlin auch zahlreiche
Auszubildende internationaler Siemens-Standorte
aus, die im Apartmenthaus nebenan wohnen. Und
viele externe Firmen investieren viel Geld dafür, dass
ihre Auszubildenden bei SPE ausgebildet werden.
Vieles spricht dafür, dass die Ausbildung von
Mechatronikern, Zerspanungsmechanikern, Indus -
triemechanikern in Zukunft auch in anderen Be-
trieben so aussehen wird.
Allerdings: Die Grundlagen der Metallberufe blei-
ben auch in der Ausbildung der Zukunft bestehen:
Bohren, Feilen, Sägen. So wie es in den Ausbil-
dungsrahmenplänen für Mechatroniker, Zerspa-
nungsmechaniker und Industriemechaniker steht.
Die digitalen Inhalte kommen bei Siemens integrie-
rend dazu.
Das funktioniert. Die Experten von IG Metall
und Arbeitgebern haben die Metall- und Elektro-
berufe bei ihrer letzten Modernisierung vor zehn
Jahren bewusst prozessorientiert, flexibel und offen
für technische Neuerungen angelegt.
Gerade haben IG Metall und Arbeitgeber die
Berufsbilder und Ausbildungsinhalte neu überprüft.
Sie wollen einige Metall- und Elektroberufe zumin-
dest teilweise modernisieren, um sie an die neuen
digitalen Anforderungen anzupassen. Ziel ist, dass
die Betriebe ab August 2018 mit aktualisierten In-
halten ausbilden können.
Mechatronikazubi Cedrik Cukelj bei der Diagnose einer Zahnradsortieranlage. Die Anlage haben Azubis bei Siemens in Berlin selbst geplant, gebaut und programmiert.
Foto
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ig im Team
Siemens in
schon heute –
gabe.
Mechatroniker, Industriemechaniker, Zerspanungsmecha-niker, Elektroniker für Betriebstechnik und weitere gehö-ren zu den industriellen Metall- und Elektroberufen. DieAusbildung dauert dreieinhalb Jahre. Mehr Infos zur Be-rufsgruppe und den einzelnen Berufen findet Ihr hier:
wap.igmetall.deRAusbildung RAusbildungsberufeberufe.tv RBerufsgruppen
Mehr Wissen
Firmen reißen sich um die
Studienabbrecher
Fast jeder dritte Studie-rende bricht das Studium
wieder ab. Weißt Du,warum?
Timo Gayer: Das hat unter-
schiedliche Gründe. Zuge-
spitzt: weil es in der Schule
kaum Berufs- und Studien-
orientierung gab, weil
immer noch ausgesiebt
statt gefördert wird und
weil das Studium oft zu
wenig
Praxisbezug und Berufs-
perspektiven vermittelt
oder schlicht kaum noch
finanzierbar ist. Das
demotiviert die Studieren-
den. Die Abbruchquoten
im dualen Studium liegen
nur bei sieben Prozent.
Welche Alternativenhaben Studienabbrecher?
Gayer: Berufliche Aus- und
Weiterbildung! Die Firmen
buhlen förmlich um sie
und die Karriereperspekti-
ven sind gut.
Welche Hilfe gibt es fürAbbrecher, die sich neu
orientieren wollen?Gayer: Fast alle Hochschu-
len haben Studienbera-
tungsstellen. Online ist das
Portal studienabbruch-
und-dann.de zu empfehlen.
Regional spezialisieren sich
Indus trie- und Handels-
sowie Handwerkskam-
mern, aber auch die
Arbeitsagenturen darauf,
Studienabbrecher zu bera-
ten und zu vermitteln.
Timo Gayer ist beim IG Metall-Vorstand
Experte für Bildungs- undQualifizierungspolitik.
Foto
: IG
Met
all
f
12 metallzeitungMärz 2017
Aus- und Weiterbildung Kennenge-
lernt haben sie sich vor zwei Jahren am
Ende ihrer Ausbildung. Sie, die Me-
chatronikerin, er, der Industriekauf-
mann. Jetzt gehen Sophie und Jonas
auf Mitte zwanzig zu, sie wohnen zu-
sammen und verdienen gutes Geld. Mit ihrer
Arbeit sind sie allerdings nicht ganz zufrieden:
Sophie steht am Fließband, Jonas tippt Angebote
für Kunden. Das haben sie sich in der Ausbil-
dung anders vorgestellt: mehr Anspruch, mehr
Abwechslung, mehr Selbstbestimmung, mehr
Verantwortung.
Sophie will mehr. Eine Fortbildung zur
Technikerin würde ihr sicher interessantere Per-
spektiven eröffnen. Oder vielleicht sogar studie-
ren, Ingenieurin werden und in der Entwicklung
arbeiten. Das geht ja auch ohne Abitur. Jonas
wollte sowieso schon immer studieren, am liebs -
ten Betriebswirtschaft, und irgendwann ins
Management aufsteigen.
Doch wie, wenn man den ganzen
Tag arbeitet? Den Job kündigen
und woanders wieder von vorne
anfangen? Die Wohnung, das Auto,
Urlaub, das muss doch alles bezahlt
werden. Die staatlichen Fördergelder
wie BAföG, Aufstiegs-BAfög oder das Wei-
terbildungsstipendium reichen dafür hinten und
vorne nicht.
Dann vielleicht weniger arbeiten und abends
oder am Wochenende lernen? Für die Techni-
kerschule funktioniert das noch. Doch
zum Studieren? Bis zur nächsten Hochschule, die
ein Teilzeit-Studium anbietet, ist es weit. Dann
doch eher eine berufliche Fortbildung zum Be-
triebswirt. Aber macht der Chef das mit? Jonas
traut sich gar nicht zu fragen. In seiner Abteilung
fallen oft spontan Überstunden an. Damit gehört
er zu den 30 Prozent der Beschäftigten, deren Ar-
beitszeit sich laut einer IG Metall-Befragung häu-
fig kurzfristig ändert. Und Sophie arbeitet
Schicht. Wie soll da Weiterbildung gehen?
So wie Jonas und Sophie geht es vielen. 73
Prozent der Beschäftigten unter 35 Jahren sagten
in einer IG Metall-Befragung 2013, dass sie Wei-
terbildung brauchen. Doch die Hälfte kann nicht,
weil ihr Arbeitgeber ihnen nichts anbietet, weil der
Arbeitsdruck keine Zeit lässt oder weil das Geld
für eine Auszeit fehlt. Deshalb hat die IG Metall
vor zwei Jahren das Recht auf Bildungsteilzeit
durchgesetzt, um den Beschäftigten bessere Chan-
cen für ihre Weiterbildung zu geben.
Sophie erinnert sich: Am Ende
ihrer Ausbildung hat die Jugend- und
Auszubildendenvertreterin erklärt,
wie das mit der Weiterbildung und
dem IG Metall-Tarifvertrag zur Bil-
dungsteilzeit funktioniert. Sogar
eine bis zu siebenjährige Auszeit ist
drin. Damit geht auch ein Studium.
Sophie geht zu ihrer damaligen Ju-
gend- und Auszubildendenvertrete-
rin, die mittlerweile im Betriebsrat ist. Ein paar
Wochen später unterschreiben Sophie und Jonas
ihre Bildungsvereinbarungen mit dem Arbeitge-
ber,
Erst
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aber
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ihre
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auf
Familienzeit Sophie und Jonas sind
Anfang, Mitte dreißig, sie haben in
ihrem Beruf Fuß gefasst. Die Ar-
beit macht viel Spaß, aber sie ist für
Sophie und Jonas nicht alles im
Leben. Überglücklich sind sie, als
Sophie schwanger wird. Ein neuer
Lebensabschnitt beginnt. Plötzlich stellen sich
ganz neue Fragen.
Sophie und Jonas wissen, dass sie mit
einem Kind in den ersten Jahren wohl kaum
beide weiter in Vollzeit werden arbeiten können.
Das ist okay. Das wollen sie auch gar nicht. Sie
wollen beide gute Eltern sein und Zeit für ihr
Kind haben. Jonas kann sich nicht vorstellen,
weiter nur für die Arbeit zu leben, wie es sein
Vater getan hat. Im Väterreport hat er gerade ge-
lesen, dass mehr als die Hälfte der Väter mit
Kindern unter sechs Jahren gerne minde-
stens die Hälfte der Kinderbetreuung
übernehmen würden; 76 Prozent der jun-
gen Männer wünschten sich heute eine
Partnerin, die selbst für den eigenen
Lebensunterhalt sorgt. Das kann Jonas
unterschreiben.
Zeit zumLeben
2
1
Arbeitszeit Beschäftigte wün-
schen sich, dass sich ihre Arbeits-
zeit ihrem Leben anpasst – nicht
immer nur umgekehrt. Arbeits-
zeit soll besser planbar sein
und selbstbestimmt.
Genau das will die IG Metall:
Verschiedene Lebensphasen
brauchen passende Arbeitszeiten.
Wir begleiten ein typisches Paar
durch ihr Leben.
Von Jan Chaberny,
Dirk Erb und Sylvia Koppelberg
Illustrationen: Stephan Rürup
▸▸ auf Seite 14
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Teilzeit IG Metall fordert seit Langem Rückkehrrecht in Vollzeit. Jetzt bewegt sich was.
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Bezirk Über Elektromobilität reden viele.Konkret geschieht wenig in den Betrieben
M i t g l i e d e r z e i t u n g d e r I G M e t a l l | J a h r g a n g 6 9 | M ä r z 2 0 1 7 | D 4 7 1 3
metallzeitung
Arbeit muss zumLeben passen
metallzeitung ist das Informationsmagazin der IG Metall und erreicht als weltweit auflagen-stärkste Gewerkschaftszeitung jeden Monat
• knapp 4 Millionen Leser – ohne Streuverluste
Information für 2.215.323 Abonnenten (IVW, 2. Quartal 2017)
Die Inhalte der metallzeitung: • gesellschaftspolitische Themen • arbeitspolitische Themen • Betriebsratsarbeit • Gesundheit• Tarifabschlüsse • Weiterbildung• sozialpolitische Forderungen der IG Metall
Außer den Mitgliedern der Gewerkschaft lesen die metallzeitung auch andere interessierte Multiplikatoren: Führungskräfte, Wissenschaftler, Juristen, Journalisten und Politiker.
Leserbindung und IdentifikationFür über 95 % der Leser ist die metallzeitung wichtig bis sehr wichtig. Sie wird gründlich gelesen: Die durchschnittliche Lesedauer beträgt mehr als 40 Minuten.
Und: Über 90 % der Leser empfinden gewerb-liche Anzeigen in der metallzeitung als gut und in Ordnung.
Für den Leser bedeutet das: hoher Nutzen durch Information und Service, abgestimmt auf seine persönlichen Interessen und Bedürfnisse.
Druckauflage 2.224.908
Abonnement 2.215.323davon Ausland 12.571
Freistücke 3.364
Verbreitung 2.218.687 – IVW-Meldung 2. Quartal 2017
ErscheinungsortFrankfurt am Main
Erscheinungsweise10 x im Jahr
VerbreitungsgebietBundesrepublik Deutschland
M i t g l i e d e r z e i t u n g d e r I G
mmmmee
ARBEITSZEIT
WAS EUCHWICHTIG IST
Digitalisierung Haben selbstfahrendeAutos Moral und Ethik?
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Tarifrunde Kfz-Handwerk Druck fürmehr Geld: Beschäftigte gehen auf die Straße
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metallzeitungM i t g l i e d e r z e i t u n g d e r I G M e t a l l | J a h r g a n g 6 9 | J u l i /A u g u s t 2 0 1 7 | D 4 7 1 3M i t g l i e d e r z e i t u n g d e r I G M e t a l l | J a h r g a n g 6 9 | J u l i /A u g u s t 2 0 1 7 | D 4 7 1 3
Bezirk Sulzer Lohmar: Widerstandmit Mut und einem langen Atem
metallzeitung
metallzeitungM i t g l i e d e r z e i t u n g d e r I G M e t a l l | J a h r g a n g 6 8 | A u g u s t 2 0 1 6 | D 4 7 1 3
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Anlieferung der Druckvorlagen 1 Woche nach Anzeigenschlusstermin
Erscheinungstermine 2018Ausgabe Erscheinungs-
terminAnzeigen-schluss
1 02.01.2018 20.11.2017
2 31.01.2018 18.12.2017
3 28.02.2018 15.01.2018
4 31.03.2018 19.02.2018
5 28.04.2018 19.03.2018
6 30.05.2018 23.04.2018
7/8 30.06.2018 22.05.2018
9 31.08.2018 23.07.2018
10/11 29.09.2018 20.08.2018
12 30.11.2018 22.10.2018
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1/32 Seite quer 44 x 321
4-farbig31.970,– €
4-farbig11.730,– €
Forum4-farbig
3.670,– €
4-farbig20.165,– €
4-farbig4.165,– €
Forum4-farbig
1.190,– €
4-farbig16.520,– €
4-farbig8.840,– €
Forum4-farbig
1.980,– €
4-farbig16.520,– €
4-farbig8.840,– €
Forum4-farbig
1.980,– €
1 Satzspiegel 2 Anschnitt
1/2 Seite hoch 84 x 76 96 x 302
1
2
Textteil
GeschlossenerAnzeigenmarkt
Der Infodienst der IG Metallund seine Leserinnen und Leser
Der Fachinformationsdienst direkt geht an die Funktionäre der IG Metall. Das sind Haupt-amtliche in den Bezirksleitungen und Geschäfts-stellen der IG Metall sowie Ehrenamtliche wie Betriebsräte und Vertrauensleute. Sie erhalten direkt im Abonnement, also direkt auf den Schreibtisch.
Distribution117.267 Exemplare im Posteinzelversand
ErscheinungsortFrankfurt am Main
Erscheinungsweise15 x im Jahr
VerbreitungsgebietBundesrepublik Deutschland
Über 117.000 Abos
ohne Streuverluste!
Was machen ehrenamtsie so wichtig für die duEdgar Weidenauer: Ehren
unserer betrieblichen A
tigte aus dem Betrieb pr
die Anforderungen in d
ben und haben einen dir
Doch leider haben wir z
werkschaften viel mehr P
sen besetzen.
Wir haben zu wenige PrWeidenauer: Es melden s
auf. Ein großes Problem
ben fünf bis sieben Tage
Gesetz vom Arbeitgebe
Doch das sehen die Vo
Betrieben immer seltene
fordert. Wir werben als I
terbildung. Nach meine
räte und Vertrauensleut
Was können BetriebsrätWeidenauer: Sie können
sprechen. Sie kennen die
fachlich und persönlich
unbedingt Meister oder
sene Berufsausbildung, B
Interesse genügen. Zude
gen, dass die Prüfer auch
Prüfer als Arbeitnehmer
Ausbildenden agieren. I
Betrieb etwas: Sie sehen,
Betrieben läuft und was e
können von dort neue Id
Wie werden die erfahrenWeidenauer: Der Betriebs
tall. Die leitet sie weiter a
bei den Kammern benen
zur Berufung in den Prü
Ausführliche Infos im Prüpruefmit.de
Mehr ehrengewinnen u
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5
Die Tarifentgelte für die Be-
schäftigten und Auszubildenden
in der Metall- und Elektroindus-
trie steigen im April um zwei
Prozent. Das sieht die zweite Stu-
fe des Tarifabschlusses vor, den
die IG Metall im vergangenen
Mai abgeschlossen hat. Damit
sorgt der Tarifvertrag dafür, dass
Metallerinnen und Metaller
auch in diesem Jahr mehr Geld
zur Verfügung haben.
Das gab es bisher Bereits im
vergangenen Jahr erhielten die
Beschäftigten nach dem Ab-
schluss im Juni einmalig 150
Euro – für Auszubildende gab
es 65 Euro –, bevor am 1. Juli
2016 die Tarifentgelte um 2,8
Prozent stiegen. Der Tarifab-
schluss gilt bundesweit für die
insgesamt 3,8 Millionen Be-
schäftigten der Metall- und
Elektroindustrie. Der Tarifver-
trag endet am 31. Dezember
2017.
Jetzt informieren Dieser Er-
folg gelang dank einer star-
ken Mitgliederbasis. Mehr als
800 000 Metallerinnen und Me-
taller hatten sich während der
Tarifrunde 2016 an Warnstreiks
beteiligt und Druck auf die Ar-
beitgeber gemacht. Dieses starke
Signal an die Arbeitgeber, ist
Jörg Hofmann, Erster Vorsitzen-
der der IG Metall, überzeugt, hat
den Abschluss erst möglich ge-
macht. »Einen Ausgleich zwi-
schen gegensätzlichen Interes-
sen von Arbeitnehmern und
Arbeitgebern gibt es nur mit ei-
ner starken Gewerkschaft und
einem Flächentarifvertrag«, sag-
te Hofmann.
Der April liefert Betriebs-
räten und Vertrauensleuten mit
der zweiten Stufe des Tarifab-
schlusses ein weiteres Argu-
ment für die IG Metall. Die
IG Metall bietet Betriebsräten
und Vertrauensleuten, die über
die anstehende Tariferhöhung
informieren wollen, eine
Klappkarte an. Darauf steht,
warum es jetzt mehr Geld gibt
und wie wichtig eine starke Ba-
sis dafür ist.
Die Klappkarten findet Ihr hier:extranet.igmetall.deRTarif
, .
erecunde iocarierecunde iocariurre. Plane bel se
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direkt 4 | 2017
- - .
Jetzt kommt die zweite Stufe
Tarifabschluss Metall- und Elektroindustrie 2016
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Laufzeit 21 Monate, bis 31. Dezember 2017
16 Juli 2016 April 2017
Ab Juli 2016 steigen dtgelte und Ausbildun
vergütungen um
2,8%
Ab April 2017 steigen dieEntgelte und Ausbildungs-
vergütungen um
2,0%Für den Monat
Juni gibt es
150€
4
de Rentenniveau, die Zunahme
prekärer Beschäftigung und
unterbrochener Erwerbsver-
läufe bedrohen vor allem den
Lebensstandard künftiger
Rentnergenerationen.
Die von Gesamtmetall
finanzierte Initiative Neue So-
ziale Marktwirtschaft versucht
zurzeit mit einer Kampagne,
die Bevölkerung vom Gegen-
teil zu überzeugen. Sie will jun-
gen Menschen suggerieren,
niedrigere Renten und eine
noch höhere Regelaltersgrenze
seien in ihrem Interesse. Bis-
lang ohne Erfolg.
Leistung zählt Vor der Bun-
destagswahl wollen IG Metall-
Mitglieder ihre Bundestagskan-
didaten in Diskussionen vor Ort
dazu bringen, Flagge zu zeigen.
Sie fordern, in der Rentenpoli-
tik die Leistungen in den Mit-
telpunkt zu stellen, statt – wie
bei vergangenen Reformen –
die Kosten. Die IG Metall will
das Leis tungsniveau der gesetz-
lichen Rentenversicherung, das
bis 2045 von aktuell 48 auf 41,7
Prozent zu sinken droht, im
ers ten Schritt bei 48 Prozent
stabilisieren, im zweiten wieder
an die Entgelte koppeln und im
dritten Schritt sogar wieder an-
heben.
ein, inwieweit Beschäftigte be-
reit sind, für ausreichende Ren-
ten höhere Beiträge zu zahlen.
Flankieren will die IG Me-
tall die verbesserte Rente durch
Betriebsrenten: Gesetzliche
Regelungen sollen eine Aus-
weitung auf möglichst alle Be-
schäftigten erleichtern.
Die IG Metall begrüßt, dass
die Regierungskoalition erste
Verbesserungen diskutiert –
oder schon umgesetzt hat, etwa
die Rente mit 63 und eine bes-
sere Erwerbsminderungsrente.
Das zeigt, dass es sich lohnt,
Forderungen zu stellen und en-
gagiert für sie einzutreten.
tionen zu den Vorschlä-gen der IG Metall undden Regierungsplänenerhaltet Ihr hier:
igmetall.de/Rente
l AktionenMaterial für Aktionengibt es in den Ge-schäftsstellen und unter:
extranet.igmetall.deRPolitik RRente
Studie zeigt neue TrendsIm Werkzeugmaschinenbau
hält die Digitalisierung Ein-
zug. Das IMU-Institut hat
Trends der Branche im Auf-
trag der IG Metall und der
Hans-Böckler-Stiftung unter-
sucht. Im neuen Branchenre-
port »Werkzeugmaschinen-
bau: Entwicklungstrends und
Herausforderungen« werden
die Ergebnisse beschrieben.
Außerdem werden Gestal-
tungsspielräume zur Beschäf-
tigungssicherung aufgezeigt.
extranet.igmetall.deRBranchen
l AFGHANISTANReformprozess stärkenDie IG Metall will den
Reformprozess in Afghanis -
tan unterstützen und demo-
kratische Strukturen stärken.
Deshalb hat sie eine Ko ope-
ration mit der afghanischen
Gewerkschaft NUAWE ver-
einbart. »Wir wollen gute
Arbeit fördern«, erklärt
IG Metall-Vorstandsmitglied
Wolfgang Lemb. NUAWE ist
der einzige relevante zivil-
gesellschaftliche Akteur in
Afghanistan:
extranet.igmetall.deRPolitik RInternational
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Quelle: Kantar Public (ehemals Infratest) für IG Metall © | direkt 4 | 2017
18- bis 34-Jährige
voll und ganz
eher ja
eher nichtüberhaupt nicht
weiß nicht/keine Angaben
alle Altersgruppen
»Für eine höhere gesetzliche Rente, die meinen Lebens-standard im Alter annähernd sichert, wäre ich grundsätzlich auch mit höheren Rentenbeiträgen für Arbeitgeber und Arbeit-nehmer einverstanden.« Diesem Satz stimmen zu (in Prozent):
Jüngere mit höheren Beiträgen einverstanden
22
46
18
9
5 6
25
36
22
11
Die Befragung ermahnt die Regierung,
die noch nicht erledigten Hausaufgaben
des Koalitionsvertrags umzu setzen. So
fordern 90 Prozent der Beschäftigten ein
gesetzliches Rückkehrrecht von Teilzeit in
Vollzeit. Für 92 Prozent der Befragten
steht das Thema Vereinbarkeit ganz oben
auf der Agenda. Und 84 Prozent befür-
worten eine finanzielle Unterstützung bei
der Reduzierung der Arbeitszeit zur Ver-
einbarkeit von Familie und Arbeit.
Soziale Sicherheit Das Votum der Be-
schäftigten ist eindeutig: »Es ist Zeit für
mehr Gerechtigkeit«, betont Hofmann.
Rund 95 Prozent fordern, es müsse da-
mit Schluss sein, dass Arbeitnehmer hö-
here Beiträge zur Krankenversicherung
zahlen als Arbeitgeber. Weiter fordern
die Beschäftigten ein höheres Rentenni-
veau (85 Prozent) und eine Verpflich-
tung der Arbeitgeber zur betrieblichen
Altersvorsorge für alle Beschäftigten (93
Prozent).
Tarifbindung 92 Prozent der Befragten
erwarten von der Politik mehr Schutz von
Tarifverträgen. Hofmann: »Nur Tarifver-
träge garantieren eine faire und verlässli-
che Bezahlung und gute Arbeitsbedin-
gungen.« Fehlt Tarifbindung, droht
Lohndumping – wie beim Missbrauch
von Werkverträgen. Die Politik muss da-
für sorgen, dass für möglichst viele Be-
schäftigte ein Tarifvertrag gilt, fordern die
Beschäftigten.
Die gewaltige Beteiligung an der Befra-
gung zeigt: Die Beschäftigten wollen mit
ihren Wünschen, Sorgen und Forderun-
gen gehört werden. Sie trauen der IG
Metall eine Menge zu. »Wer im Septem-
ber gewählt werden will, kommt an den
Ergebnissen unserer Befragung nicht
vorbei«, sagt Hofmann.
Mehr als 680 000 Beschäftigten ha-
ben der IG Metall mit der Befragung ei-
nen Handlungsauftrag gegeben, sich für
Arbeits- und Lebensbedingungen ein-
zusetzen, die sicher, gerecht und selbst-
bestimmt sind. Diesen Auftrag wird die
IG Metall in den nächsten Jahren mit ih-
rer Arbeit in den Betrieben, in der Ta-
rifpolitik und mit ihren Forderungen an
die Politik umsetzen.
Politik für alle – sicher, gerecht und selbstbestimmt
2direkt
6 | 2017
3direkt
6 | 2017
ERGEBNISSE DER BEFRAGUNG POLITIK FÜR ALLE: BESCHÄFTIGTEFORDERN SICHERHEIT UND GUTE PERSPEKTIVEN
DORTHE MIKA, BETRIEBSRÄTIN, FORD, KÖLN
»Wir, die IG Metall-Betriebsräte bei Ford, werdenuns die Ergebnisse mit der Vertrauens körperleitung genauanschauen. Was haben Kollegen und Kolleginnen zuden betrieblichen und politischen Themen geantwor-tet? Welche Rück schlüsse müssen wir für unsereBetriebsratsarbeit ziehen und welche Forderungen fürdie Gewerkschaftsarbeit innerhalb und außerhalb desBetriebes diskutieren? Dies tun wir natürlich nicht hinterverschlossenen Türen, sondern setzen auf Beteiligung.Auf vielen Vertrauensleute sitzungen werden wir dieErgebnisse vorstellen und diskutieren.«
ALEXANDER FARRENKOPF, VERTRAUENSKÖRPERLEITER, BMW, MÜNCHEN
»Mit unseren Vertrauensleuten und Betriebsräten arbeiten wir gerade aus, welche Themen wir uns für dienächsten fünf Jahre vornehmen. Die Befragungsergebnisseliefern uns dazu wertvolle Anhalts punkte. Spannend werden vor allem die betrieb lichen Aus wertungen sein.Aktuell sind wir beim Thema Teilzeit und Rückkehrrecht in Vollzeit schon sehr weit. Das könnten Themen sein, diewir auf Basis der Rückmeldungen aus der Befragung nun angehen und umsetzen.«
STEFAN OELTJENBRUNS,VERTRAUENS KÖRPERLEITER, AIRBUSOPERATIONS, BREMEN
»Wir freuen uns sehr, dass mehr als die Hälfte unserer Beschäftigten bei derBefragung mitgemacht haben. Das über-trifft unsere Erwartung. Jetzt haben dieBeschäftigten einen klaren An spruch aufeine ausführliche Kommuni ka tion derErgebnis se. Sie startet bei uns ab AnfangJuni mit Betriebsversammlungen, Diskus -sionsrunden und Öffentlichkeits arbeit.Wir werden uns auch genau anschauen,welche Antworten unsere Nichtmitgliederauf die Fragen gegeben haben.«
Material, Zahlen und Hintergründe zur Befragung
In der BROSCHÜRE »Politik für alle – sicher, gerecht und selbstbestimmt« findet Ihr Zahlen und Hintergründe rund um die Ergebnisse zum Thema Politik.Den FLYER »Entschieden dafür: Politik für alle!« könnt Ihr verteilen und zurAnsprache nutzen. Beide Produkte gibt es hier:
EXTRANET.IGMETALL.DE/BEFRAGUNG17
2017 ist das Jahr der Bundestagswahl. Wir mischen uns ein und werden unsweiterhin einmischen. Den Anfang haben wir auf unserem Sozialstaats kongressim Oktober 2016 gemacht. Mit den FAKTENBLÄTTERN zur Bundestagswahlerläutern wir unsere 18 zentralen Forderungen an die Politik:
EXTRANET.IGMETALL.DE/WAHL2017 R Faktenblätter
Ihr wollt GRAFIKEN mit den Ergebnissen ausdrucken und aufhängen? Nutztdie Seite 4 und 5 dieser direkt-Ausgabe oder ladet Euch Grafiken hier herunter:
EXTRANET.IGMETALL.DE/BEFRAGUNG17
Betriebliche Auswertung: Nutzt die Befragung für Eure Arbeit und zur Mitgliedergewinnung!
Eure IG Metall-Geschäftsstelle bietet Betrieben, bei denenmehr als 20 Beschäftigte an der Befragung teilgenommenhaben, eine betriebliche Auswer tung zu den Politik-Ergebnissen. Ab Mitte Mai gibt es dort auch weitere betrieb-liche Datensätze zum Thema Arbeitszeit.
Ideen, wie Ihr Eure Auswertung nutzen könnt, findet Ihr imPraxisnewsletter, der dieser Ausgabe beiliegt: • BOTSCHAFTSKARTEN In ihnen verbergen sich erste
Befragungsergebnisse zum Freirubbeln sowie einGlückscode für eine Verlosung. Die Botschaftskartengibt es in allen teilnehmenden Geschäftsstellen.
• IDEEN FÜR AKTIONEN Zum Beispiel Aufzug oderTreppen haus für eine Aktion herrichten, Geldschein-Flyer erstellen und in die Kantine legen oder Papier vor-bereiten, zerknüllen und neben die Tastatur legen.
• KOMMUNIKATIONSTRAINING In ein- bis zweitägigenSemi naren, die die Geschäftsstellen organisieren, lerntIhr, Kernbot schaften zu den Ergebnissen zu entwickelnsowie sie in Gesprächen einzusetzen.
Mehr Ideen im Newsletter oder unter: PRAXISTIPPS-IGMETALL.DE/AKTIONEN
Sicherheit und gute Perspektiven in der
digitalen Arbeitswelt, eine neue Arbeits-
marktpolitik, bessere Vereinbarkeit von
Arbeit und Privatleben sowie sichere Ren-
ten: Das sind die wesentlichen Forderun-
gen der Beschäftigten an die Politik im
Wahljahr 2017. Zu dieser Schlussfolge-
rung kommt die Beschäftigtenbefragung
der IG Metall, deren Ergebnisse zum The-
menkomplex Politik gerade vorgestellt
wurden. Die Ergebnisse zum Themen-
komplex Arbeitszeit werden ab Mitte Mai
und in der direkt 7 veröffentlicht.
Die Befragung 2017 ist die bislang
größte Beschäftigtenbefragung Deutsch-
lands. 681241 Beschäftigte aus rund 7000
Betrieben beteiligten sich von Mitte Janu-
ar bis Ende Februar 2017. Das waren rund
170000 Beschäftigte mehr als bei der Be-
fragung vor vier Jahren. Knapp 40 Prozent
der Befragten sind Nichtmitglieder. »An
dieser Stelle möchte ich mich recht herz-
lich bei allen aktiven Metallerinnen und
Metallern, Betriebsräten und Vertrauens-
leuten bedanken, die unsere Befragung
unterstützt und zum großen Erfolg ge-
macht haben«, sagt Jörg Hofmann, Erster
Vorsitzender der IG Metall.
Arbeit von morgen Über 93 Prozent
der Befragten finden es wichtig, den
Weg in die Industrie 4.0 mitzugestal-
ten – so, wie es die IG Metall seit Jahren
tut. Die Beschäftigten fragen sich, wel-
chen Platz sie in der neuen Arbeitswelt
einnehmen werden, und verlangen, dass
es sicher und gerecht zugeht auf dem
Weg in die Arbeitsgesellschaft von mor-
gen. Dies gilt für alle Beschäftigten, un-
abhängig von ihrer Qualifikation.
Bildung Mit einer großen Mehrheit von
93 Prozent fordern die Befragten eine
Bildungspolitik, die Bildungschancen
unabhängig von der sozialen Herkunft
eröffnet und ein verbrieftes Recht auf be-
triebliche Weiterbildung garantiert.
»Viele sind heute von einer fairen Chan-
ce auf Fortbildung im Berufsleben aus-
geschlossen. Ein Initiativrecht für Be-
triebsräte zur Durchführung von
Qualifizierungsmaßnahmen ist überfäl-
lig. Die nächste Bundesregierung muss
hier endlich handeln«, forderte Hof-
mann.
Arbeitszeit Hofmann warnt Politik und
Arbeitgeber, die Umbrüche in der Ar-
beitsgesellschaft zum Abbau von Schutz-
rechten zu missbrauchen. Dies gelte ge-
rade für das Arbeitszeitgesetz. Über 96
Prozent der Befragten wollen auch in Zu-
kunft ein Arbeitszeitgesetz, das der Ar-
beitszeit Grenzen setzt. Dazu gehört
auch das Recht auf Abschalten durch ge-
setzlich vorgeschriebene Ruhezeiten.welche Antworten unsere Nichtmitgliederauf die Fragen gegeben haben.«
Foto: privat Foto: Carmen Jaspersen
MARC MÖLLER,VERTRAUENSKÖRPERLEITER, JOHN DEERE, ZWEIBRÜCKEN
»Wir haben viel Energie in dieBefragung gesteckt. Jetzt sind wirnatürlich gespannt, wie unser betriebli-ches Ergeb nis aussieht. Das werden wirim Juni auf einem Wochen end seminar
hsten Schrittelegen, welcherieblich und tarif-rs enile
ätens für die
ergrr ebnissennendgen sein.kehrrechten sein, diegung nun
Foto: privat Foto: IG Metall
Die Ziel g ruppe sind also Entscheidungs trä ger sowie Meinungs bildner innerhalb der IG Metall. Sie sind aber auch kraft des Betriebsverfassungs-gesetzes Entscheider im Betrieb bei allen mit-bestimmungspflichtigen Themen. Betriebsräte können von ihrem Anhörungsrecht Gebrauch machen. Dies betrifft beispielsweise Arbeitskleidung oder Anbieter von betrieblicher Altersvorsorge.
direkt ist das relevante Printmedium, das die Betriebsräte, Jugend- und Auszubildenden-vertretung und Vertrauensleute der IG Metall über alle aktuellen gewerkschaftlich brisanten Themen informiert. Innerhalb der Tarif-, Betriebs-, Sozial- und Arbeitsmarktpolitik, Mitbestimmung, Berufs- und Weiterbildung, Jugend und Branchen.
l Newsletterl EuGH-Urteil: l Kantinenessen:
extranet.igmetall.de
DER INFODIENST DER IG METALL | NR. 9 | 28. Juli 2017 | D 13470
direktIRTSCHAFT UND SOZIALES
dire 017
74192 75211 75055 72653
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71981
9Die Neuen kommen
enden kommen bald in die Betriebe. Das ist die Gelegenheitbild d t t B t i b ät d V t leute
en –Mehr auf Seite 3 »
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Paper.r:
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Jugendspezialdd
l Beschäftigtenbefragung Die heiße Phase läuft. Damit die Beschäf-tigtenbefragung zum Erfolg wird, müssen sich möglichst viele Betriebe und Beschäftigte daran beteiligen. Um das zu erreichen, könnt Ihr beispielsweisezu Schichtbeginn oder Schichtende eine Aktion vor dem Werktor durch-führen. Mehr Tipps: extranet.igmetall.de/befragung17
Das Thema im Extranet
DER INFODIENST DER IG METALL | NR. 2 | 10. Februar 2017 | D 13470
direktANALYSEN, BERICHTE, GRAFIKEN ZU DEN THEMEN ARBEIT, WIRTSCHAFT UND SOZIALES
Quelle: IG Metall © | direkt 2 | 2017
Die aktuelle Zahl der Mitglieder der IG Metall in den einzelnen Gruppen (absolute Zahlen) und der Zuwachs 2016 (in Prozent):
Jung und vielfältig
407681 Frauen
44250 Studierende
323072 Angestellte
156851 Ingenieure/ technische Experten
234076 Jugendliche (unter 27 Jahre)
+0,4%
+20%
+1,5%
+2,1%+0,5%
2Inhalt
Stabile MitgliederbasisUMFRAGEWie steht es um die Windbranche?Seite 2
STAHLTARIFRUNDEEmpfehlung steht:4,5 Prozent mehrSeite 2
FRAUEN ITeilzeitfalle – daraufmüssen Aktive achtenSeite 4
FRAUEN II Infos rund um denFrauenwerbemonatSeite 4
FRAUEN IIITipps: Gerechtigkeitbeim EntgeltSeite 5
GUT GEMACHTWie BMW Münchendie Befragung nutztSeite 6
PRAXISTIPPMehr Rechte fürSchwerbehinderteSeite 6
ARBEIT UND RECHTRuhezeiten geltenauch für BetriebsräteSeite 7
UMFRAGEWas tun am Frauentag?Seite 8
Die IG Metall erreichte auch im Jahr 2016 eine stabile Mitgliederentwicklung. Siestärkte ihre Verankerung in den Betrieben. Sie ist jung und vielfältig. Und die IG Metall wuchs zum sechsten Mal in Folge: Ende 2016 gehörten ihr 2 274 033Menschen an. | Mehr auf Seite 3 »
Jahresrückblick 2016
ldire
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aper.
Anmeldung über:
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gmetall.d
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Seite 6/7
1/4 eck81 x 132
1/8 quer81 x 68
1/2 hoch81 x 272
U4 – big129 x 87
Formate nur im Satzspiegel möglich.
Erscheinungstermine 2018
Anlieferung der Druckvorlagen 1 Woche nach Anzeigenschlusstermin
Ausgabe Erscheinungs-termin
Anzeigen schluss
1 12.01.2018 08.12.2017
2 02.02.2018 12.01.2018
3 23.02.2018 02.02.2018
4 16.03.2018 23.02.2018
5 13.04.2018 23.03.2018
6 12.05.2018 20.04.2018
7 08.06.2018 18.05.2018
8 29.06.2018 08.06.2018
9 27.07.2018 06.07.2018
10 17.08.2018 27.07.2018
11 14.09.2018 24.08.2018
12 12.10.2018 21.09.2018
13 02.11.2018 12.10.2018
14 23.11.2018 02.11.2018
15 14.12.2018 23.11.2018
4-farbig, s/w1.990,– €
4-farbig, s/w3.715,– €
4-farbig, s/w1.070,– €
4-farbig, s/w2.495,– €
Belegung • Gesamtauflage
Portomehrkosten für Beilagen Zusätzlich berechnet werden die zum Zeit punkt des Erscheinens geltenden Porto mehr kosten. Diese sind nicht rabattierfähig und werden für die Abonnentenauflage vorab in Rechnung gestellt.
Beilagen sind der Zeitschrift lose beigefügte Drucksachen. Sie können verarbeitungs-fertig vom Auftraggeber angeliefert oder auf Anfrage durch uns hergestellt werden.
Höhere Aufmerksamkeit
Papiergewichtauf Anfrage
Mindestformat105 mm x 148 mm
Höchstformat210 mm x 292 mm
Anlieferung von Beilagen erfolgt frei Haus Druckerei 10 Werktage vor dem jeweiligen Erscheinungstermin.
Zusätzlich zu den üblichen Anzeigenformaten bieten wir Ihnen eine weitere Werbemöglichkeit – die Beilage. Sie animiert den Leser sich intensiver mit dem Produkt auseinanderzusetzen und wird dabei als originelle, sympathische und informa tive Werbung begrüßt.
Nutzen Sie Beilagen als Erweiterung für Ihre klassische Kampagne oder um Highlights zu setzen, zum Beispiel bei Neueinführungen oder Aktionen. Wir beraten Sie gerne.
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Beilagen
ab 200.000 86,– €/Tsd. ab 500.000 80,– €/Tsd. ab 750.000 69,– €/Tsd. ab 1.000.000 63,– €/Tsd. ab 1.500.000 55,– €/Tsd. Postkartenbeilage 86,– €/Tsd.
bis 25 g, höheres Gewicht ist nicht möglich
metallzeitungM i t g l i e d e r z e i t u n g d e r I G M e t a l l | J a h r g a n g 6 8 | A u g u s t 2 0 1 6 | D 4 7 1 3
Seite 8/9
Präambel Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir aus Rücksicht auf unsere Kunden jeg-liche Rabattform konsequent nur für zukünftige Erscheinungstermine und nicht rückwirkend gewähren können. Vielen Dank.
Farbzuschläge gelten für Normfarben nach Euroskala und werden voll rabattiert. Für den Druck von Sonder farben, die durch Zusammen-druck nicht erreichbar sind, werden entstehen-de Mehr kosten berechnet. Diese Kosten sind nicht rabattfähig. Geringe Ton wertabwei chun-gen sind im Toleranz bereich des Offset-Druckver fahrens be gründet.
Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzli-chen Mehrwertsteuer. Preisänderungen bleiben vorbehalten. Es gilt die am Erscheinungstag gültige Preisliste.
Portomehrkosten für Beilagen Zusätzlich be rechnet werden die zum Zeit punkt des Erscheinens geltenden Porto mehr kosten. Diese sind nicht rabattierfähig und werden für die Abonnentenauf lage vorab in Rechnung gestellt.
Frühbucher-Rabatt Für Anzeigenbuchungen, die bis 30. November 2017 vorliegen, 7,5 %.
Rabatte nach Malstaffel metallzeitung
2 Anzeigen in 12 Monaten 5 %
4 Anzeigen in 12 Monaten 7 %
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10 Anzeigen in 12 Monaten 15 %
12 Anzeigen in 12 Monaten 20 %
Rabatte nach Malstaffel direkt
2 Anzeigen in 12 Monaten 3 %
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11 Anzeigen in 12 Monaten 10 %
15 Anzeigen in 12 Monaten 15 %
Agentur–Rabatt Wir gewähren Agenturen einen Rabatt von 20 %.
Treue–Rabatt Kunden, die jährlich mind. 8 Anzeigen bei uns beauftragen, belohnen wir für eine ununterbrochene Buchungstreue von mind. 5 Jahren mit 2,5 %, mind. 10 Jahren mit 7,5 %, mind. 15 Jahren mit 14 %.
Zahlungen sind 10 Tage nach Erhalt der Rech-nung fällig. Verzugszinsen werden in Höhe derbanküblichen Zinsen für Dispositions-Kredite berechnet. Bankeinzug ist möglich. Bei Neu- und im Ausland ansässigen Kunden behalten wir uns vor eine Vorauszahlung in voller Höhe zu verlangen. Der Betrag ist dann bis zum jeweiligen Anzeigenschluss fällig.
Geschäftsbedingungen Für die Abwick lung von Aufträgen gelten die aktuellen Geschäfts -bedingungen.
Rücktrittstermine Stornierungen sind bis Anzeigenschluss ohne Berechnung einer Storno-gebühr möglich. Für Stornierungen bis drei Werk tage nach Anzeigenschluss erheben wir eine Stornogebühr von 10 % des Nettopreises; bei Stor nierungen danach muss der volle An zeigen-preis entrichtet werden. Abweichend hiervon gilt für Beilagen-, Beihefter-, Postkarten- und Sonder-format-Buchungen: Stornierungen sind bis vier Wochen vor Anzeigenschluss des Haupt mediums möglich. Für Stornierungen nach Beginn dieser Frist bis zum Anzeigenschluss fällt eine Storno-gebühr von 10 % des Nettopreises an; bei Stornierungen nach Anzeigenschluss ist der volle Preis zu ent richten.
Bankverbindung Sparkasse DarmstadtIBAN DE58 5085 0150 0011 0044 31BIC-/SWIFT-Code HELADEF1DAS
Kondit ionenIGM-Medien
Daten
Heftformat 220 mm x 302 mm
Satzspiegel 193 mm x 265 mm
Beschnittzugabe Außenseiten je 5 mm
Bitte beachten Sie bei Buchungen der Umschlag -seite 4 die Aussparung für das Adressfeld, welches am oberen rechten Heftrand einge -druckt wird. Diese Aussparung sollte die Maße 115 mm Breite x 65 mm Höhe haben.
Druckverfahren Rollenoffset, Rücken draht heftung
Papier 52g/qm, Zeitungspapier aufgebessert, Perlen Press
Rasterweite 54 Linien/cm
Rasterpunktform Runder Punkt
Anfangston Der erste druckende Ton liegt bei ca. 5 %, Bildbegrenzungen sollten 8 % Ton haben.
Papierfärbung Aufgrund der Papierfärbung, mit 72er Weiße, von 5 % Grundtönung sollten Spitz lichter punktfrei gehalten werden, damit die Bilder nicht verfl achen.
Kontrast Es ist auf eine kontrastreiche Wieder-gabe zu achten. Die Tonwertbereiche Mittelton zu 3/4 Ton und Tiefe sollten Kontrast aufweisen, denn durch die Papiereigen schaften verfl achen diese Bereiche. Des halb sollten die Mittel ton be-reiche etwas offener gehalten werden.
Datenformate• PDF 1.4 – 1.7 mit eingebetteten Schriften,
Farb-/Graustufenbilder in 300 dpi.• Offene Dateien (InDesign) mit verwendeten
Bildern und Schriften, wenn diese nicht als Outline oder Kurven umgewandelt wurden
• Platzierte EPS-, Tiff- und andere Dateien (ebenfalls mit den enthaltenen Schriften)
Datenlieferung• per E-Mail
an [email protected]• digitale Daten per CD
an Zweiplus MedienagenturProduktion metallzeitungPallaswiesenstraße 10964293 Darmstadt
Lithoaufbau Die Reproduktion sollte mit einem Unbuntanteil (max. 30 %) und einer guten Schwarzdurchzeichnung aufgebaut sein.
Tonwertzuwachs
Kontrollfeld 40 % 80 % Volltondichte
Cyan 16 % 11 % 1,43
Magenta 16 % 11 % 1,33
Yellow 16 % 11 % 1,26
Schwarz 16 % 11 % 1,75
Druckreihenfolge Schwarz, Cyan, Magenta, Yellow
Plattenkopie CTP
Flächendeckung Max. 300 %
Proofs oder Kontrollausdrucke Um Fehler zu vermeiden ist es bei der Übermittlung der digitalen Daten unbedingt erforderlich, dass folgende Unterlagen zur Kontrolle vorliegen:• s/w: Ausdruck• farbig: Einen mit den digitalen Daten identischen, farbverbindlichen Proof erstellt mit Medienkeil nach ISOwebcoated.icc.
Ohne entsprechenden Ausdruck oder Farb proof kann keine Gewähr für die Voll -ständigkeit der belichteten Daten und des Druckergebnisses übernommen werden.
metallzeitungM i t g l i e d e r z e i t u n g d e r I G M e t a l l | J a h r g a n g 6 8 | A u g u s t 2 0 1 6 | D 4 7 1 3
Seite 10/11
Heftformat 210 mm x 297 mm
Satzspiegel 176 mm x 271 mm
Beschnittzugabe Außenseiten je 5 mm
Druckverfahren Rollenoffset, Rückendrahtheftung
Papier 90 g/qm, Optisilk Bilderdruck, holzfrei, matt gestrichen
Rasterweite 70 Linien/cm
Rasterpunktform Runder Punkt
Anfangston Der erste druckende Ton liegt bei ca. 5 %, Bildbegrenzungen sollten 8 % Ton haben.
Papierfärbung Aufgrund der Papierfärbung, mit 72er Weiße, von 5 % Grundtönung sollten Spitz lichter punktfrei gehalten werden, damit die Bilder nicht verflachen; laut Her steller-angabe entspricht die Grund färbung 10 % Yellow, 7 % Cyan und 5 % Magenta.
Kontrast Es ist auf eine kontrastreiche Wiedergabe zu achten. Die Tonwertbereiche Mittelton zu 3/4 Ton und Tiefe sollten Kontrast aufweisen, denn durch die Papiereigen schaften verflachen diese Bereiche. Des halb sollten die Mitteltonbereiche etwas offener gehalten werden.
Lithoaufbau Die Reproduktion sollte mit einem Unbuntanteil (max. 30 %) und einer guten Schwarzdurchzeichnung aufgebaut sein.
Datenformate• PDF 1.4 – 1.7 mit eingebetteten Schriften,
Farb-/Graustufenbilder in 300 dpi.• Offene Dateien (InDesign) mit verwen deten
Bildern und Schriften, wenn diese nicht als Outline oder Kurven umgewandelt wurden
• Platzierte EPS-, Tiff- und andere Dateien (ebenfalls mit den enthaltenen Schriften)
Datenlieferung• per E-Mail
an [email protected]• digitale Daten per CD
an Zweiplus MedienagenturProduktion direktPallaswiesenstraße 10964293 Darmstadt
Tonwertzuwachs
Kontrollfeld 40 % 80 % VolltondichteCyan 16 % 11 % 1,43Magenta 16 % 11 % 1,33Yellow 16 % 11 % 1,26Schwarz 16 % 11 % 1,75
Druckreihenfolge Schwarz, Cyan, Magenta, Yellow
Plattenkopie CTP
Flächendeckung Max. 300 %
Proofs oder Kontrollausdrucke Um Fehler zu vermeiden, ist es bei der Übermittlung der digitalen Daten unbedingt erforderlich, dass folgende Unterlagen zur Kontrolle vorliegen:• s/w: Ausdruck• farbig: Einen mit den digitalen Daten iden tischen, farbverbindlichen Proof erstellt mit Medienkeil nach PSO_LWC_Improved (Fogra 45 L).
Hinweis Aufgrund der Herstellungsweise des Papiers können leichte Farbab wei chungen entstehen, die aber keinen Grund für eine Rekla mation darstellen.
Ohne entsprechenden Ausdruck oder Farb proof kann keine Gewähr für die Voll-stän digkeit der belichteten Daten und des Druckergebnisses übernommen werden.
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chlag von Arbeitsministerin
AnfangR Seite 28Karriere Beraterin Marion Knaths gibt
Tipps, was Frauen von Männern lernen können
R Seite 26Teilzeit IG Metall fordert seit Langem
Rückkehrrecht in Vollzeit. Jetzt bewegt sich was.
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Bezirk Über Elektromobilität reden viele.
Konkret geschieht wenig in den Betrieben
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Arbeit muss zumLeben passen
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ARBEITSZEIT
WAS EUCHWICHTIG IST
Digitalisierung Haben selbstfahrende
Autos Moral und Ethik?R Seite 9
Tarifrunde Kfz-Handwerk Druck für
mehr Geld: Beschäftigte gehen auf die Straße
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metallzeitungM i t g l i e d e r z e i t u n g d e r I G M e t a l l | J a h r g a n g 6 9 | J u l i /A u g u s t 2 0 1 7 | D 4 7 1 3
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Bezirk Sulzer Lohmar: Wide
mit Mut und einem langen Atem
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zu Schichtbeginn oder Sch
führen. Mehr Tipps: extranet.igmetall.de/befragung17
DER INFODIENST DER IG METALL | NR. 2 | 10. Februar 2017 | D 13470
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die Windbranche?
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Infos rund um den
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Tipps: Gerechtigkeit
beim Entgelt
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Was tun am Frauentag?
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l Befragung:
l Kfz-Tarifrunde:
l Ausbildungsende:
Das Extranet: extranet.igmetall.de
DER INFODIENST DER IG METALL | NR. 7 | 2. Juni 2017 | D 13470
ANALYLL SEN, BERICHTE, GRAFIKEN ZU DEN THEMEN ARBEIT, WIRTSCHAFT UND
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l Newsletter gebnisse der Befragung kommunizieren
l EuGH-Urteil: e Mitbestimmung bleibt.
l Kantinenessen: Betriebsrat kann mitbestimmen.
Das Extranet: extranet.igmetall.de
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DER INFODIENST DER IG METALL | NR. 9 | 28. Juli 2017 | D 13470
direktANALYLL SEN, BERICHTE, GRAFIKEN ZU DEN THEMEN ARBEIT, WIRTSCHAFT UND SOZIALES
© | direkt 9 | 2017
74192
2014
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2015
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2016
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2017
220790
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ENDE
9Die Neuen kommen
UMFRAGE
ITGLIEDER GEWINNEN
STICHWORT
AUSBILDUNG
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ARBEIT UND RECHT
ZU GUTER LETZT
Material zur Wahl
Seite 8
egenheit
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Mehr auf Seite 3 »
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