Geschäftsstelle
Zukunftsnetz Mobilität NRW
Sitz: Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH
Informationen zu Fördermöglichkeiten
Informationen zu Fördermöglichkeiten von
Mobilitätsmanagement-Maßnahmen von Kommunen (Stand: 14.09.2016)
In Zeiten immer knapper werdender öffentlicher Haushalte ist es umso wichtiger, zu wissen, auf
welche möglichen Förderungen die Kommunen bei der Planung und/oder Umsetzung von
verschiedenen Mobilitätsmanagement-Maßnahmen zurückgreifen können.
Dieses Dokument gibt einen Überblick über aktuell vorhandene Fördermöglichkeiten von
verschiedenen Fördergebern und für unterschiedliche Förderprojekte.
Die Sammlung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir freuen uns auch jederzeit über
externe Hinweise auf weitere Fördermöglichkeiten für Mobilitätsmanagement-Maßnahmen, um
sie in diese Sammlung mit aufzunehmen.
Entsprechende Hinweise bitte an: [email protected]
Inhalt: Förderung von investiven Klimaschutzmaßnahmen im Bereich Nachhaltige Mobilität im
Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative ....................................................................................................... 2
Förderung von konsumtiven Klimaschutzmaßnahmen im Bereich Nachhaltige Mobilität im
Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative ....................................................................................................... 3
EFRE.NRW Leitmarkt MobilitätLogistik.NRW ........................................................................................................... 4
Horizont 2020 Arbeitsprogramm 2016-2017 Smart, green and integrated transport Urban
Mobility ........................................................................................................................................................................................ 5
Horizont 2020 Arbeitsprogramm 2016-2017 Smart, green and integrated transport - Logistics ......................................................................................................................................................................................................... 7
Horizont 2020 Arbeitsprogramm 2016-2017 Smart, green and integrated transport
Intelligent Transport Systems ....................................................................................................................................... 9
Horizont 2020 Arbeitsprogramm 2016-2017 Smart, green and integrated transport -
Infrastructure ....................................................................................................................................................................... 11
Horizont 2020 Arbeitsprogramm 2016-2017 Smart, green and integrated transport .................... 12
INTERREG 2014-2020 ......................................................................................................................................................... 13
Förderung von investiven und konsumtiven Maßnahmen im Bereich Nachhaltige Mobilität .......... 15
Förderung und Finanzierung von Maßnahmen durch Dritte: .......................................................................... 19
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Informationen zu Fördermöglichkeiten
Förderung von investiven Klimaschutzmaßnahmen im Bereich Nachhaltige Mobilität im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative
Wer wird gefördert? - Städte, Gemeinden und Landkreise sowie Zusammenschlüsse aus
den zuvor Genannten
- Betriebe, Unternehmen und sonstige Einrichtungen, die mit
mindestens 50,1 % in kommunaler Trägerschaft stehen
Wer fördert? - Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und
Reaktorsicherheit (BMUB)
Projektanträge sind einzureichen bei: Projektträger Jülich (PtJ) Forschungszentrum Jülich GmbH - Geschäftsbereich Klima (KLI)
Zimmerstraße 26 27, 10969 Berlin
Telefon: 0 30/20 19 95 77 - Telefax: 0 30/2 01 99 31 00
E-Mail: [email protected]
Was wird gefördert? - Errichtung verkehrsmittelübergreifender Mobilstationen
- Einrichtung von Wegweisungssystemen für die Alltagsmobilität
- Ergänzung vorhandener Wegenetze sowie Bau neuer Wege für den
Radverkehr sowie LED-Beleuchtung der geförderten Wege
- Errichtung von Radabstellanlagen an Verknüpfungspunkten mit
öffentlichen Einrichtungen bzw. dem öffentlichen Verkehr
- Projektbegleitende Ingenieurdienstleistungen während des
Bewilligungszeitraumes zur Errichtung und Inbetriebnahme der
geförderten Mobilstationen und der geförderten
Radverkehrsinfrastruktur
Wie hoch ist die
Förderung?
- Nicht rückzahlbare Zuwendung in Höhe von bis zu 50 %
(Finanzschwache Kommunen bis zu 62,5 %)
- Mindestzuwendung:
- Maximale Zuwendung:
Wann und wie lange? Antragsfristen:
- 1. Januar 31. März 2017
- 1. Juli 30. September 2017
Bewilligungszeitraum: in der Regel zwei Jahre
Zweckbindungsfrist: fünf Jahre
Mehr Informationen: https://www.ptj.de/klimaschutzinitiative
Für Fragen rund um diese Fördermöglichkeiten und bei Fragen zur Beantragung steht Ihnen das Zukunftsnetz Mobilität
NRW gern unterstützend zur Seite.
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Informationen zu Fördermöglichkeiten
Förderung von konsumtiven Klimaschutzmaßnahmen im Bereich Nachhaltige Mobilität im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative
Wer wird gefördert? - Städte, Gemeinden und Landkreise sowie Zusammenschlüsse aus
den zuvor Genannten
- Betriebe, Unternehmen und sonstige Einrichtungen, die mit
mindestens 50,1 % in kommunaler Trägerschaft stehen
Wer fördert? - Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und
Reaktorsicherheit (BMUB)
Projektanträge sind einzureichen bei: Projektträger Jülich (PtJ) Forschungszentrum Jülich GmbH - Geschäftsbereich Klima (KLI)
Zimmerstraße 26 27, 10969 Berlin
Telefon: 0 30/20 19 95 77 - Telefax: 0 30/2 01 99 31 00
E-Mail: [email protected]
Was wird gefördert? - umfassende Klimaschutzteilkonzepte im Bereich Mobilität, welche
alle Verkehrsmittel betrachten
- Mobilitätskonzepte für den Fuß- und/oder Radverkehr
- Betriebliche Mobilitätsmanagementkonzepte in Kommunen bzw.
kommunalen Betrieben/Unternehmen mit mind. 500 Beschäftigten
- Förderung der Umsetzung der Klimaschutzteilkonzepte
- Förderung einer Personalstelle für Klimaschutzmanagement
Wie hoch ist die
Förderung?
- Nicht rückzahlbare Zuwendung in Höhe von bis zu 50 %
(Personalstelle wird mit bis zu 65% gefördert)
- Maximale Zuwendung für Betriebliches Mobilitätsmanagement:
Anzahl der Beschäftigten Maximale Zuwendung
> 500
> 1.000
> 1.500
> 2.000
Wann und wie lange? Antragsfristen:
- 1. Januar 31. März 2017
- 1. Juli 30. September 2017
Bewilligungszeitraum: in der Regel zwei Jahre
Zweckbindungsfrist: fünf Jahre
Mehr Informationen: https://www.ptj.de/klimaschutzinitiative
Für Fragen rund um diese Fördermöglichkeiten und bei Fragen zur Beantragung steht Ihnen das Zukunftsnetz Mobilität
NRW gern unterstützend zur Seite.
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EFRE.NRW Leitmarkt MobilitätLogistik.NRW
Was
wird
geförde
rt?
Vor dem Hintergrund der besonderen Kompetenzen der Logistikbranche in NRW und der
hier ansässigen Automobilindustrie sowie der außerordentlich guten wissenschaftlichen
Infrastruktur ist es das Ziel des Leitmarktwettbewerbs MobilitätLogistik.NRW, die
nordrhein-westfälische Wirtschaft und Wissenschaft dabei zu unterstützen Innovationen
in den Bereichen Mobilität und Logistik zu entwickeln, Lösungen für aktuelle und
zukünftige Herausforderungen zu finden und somit ihre Wettbewerbsvorteile weiter
auszubauen. Digitale Lösungsansätze im Bereich Mobilität und Logistik leisten dabei
einen wichtigen Beitrag, das Megathema der Digitalisierung von Wirtschaft und
Gesellschaft voranzutreiben.
Im Vordergrund steht die Förderung kleiner und mittelständischer Unternehmen, da
diese ein besonders hohes Innovationspotenzial aufweisen und daher besonders große
beschäftigungspolitische Effekte erwarten lassen.
Der Wettbewerb zielt auf die Ermöglichung nachhaltiger, effizienter Mobilität von
Menschen und Gütern.
Im Fokus der Förderung stehen Projekte aus Themenbereichen:
litätskonzepte / Logistikleistungen (technische)
Grundlagen für Geschäftsmodelle
Mobilität und Logistik
Hinweis:
Diese Förderung richtet sich zwar an kleine und mittelständische Unternehmen und somit nicht
direkt an Kommunen, kann aber sicher für Kommunen auch hilfreich sein, um in
Zusammenarbeit mit den Betrieben vor Ort für Verkehrsentlastungen und positive Effekte in der
eigenen Kommune zu sorgen.
Weitere Informationen:
https://www.efre.nrw.de/wege-zur-foerderung/leitmarktwettbewerbe/mobilitaet-und-
logistiknrw/
Der Wettbewerbsaufruf findet sich hier:
https://www.leitmarktagentur.nrw/lw_resource/datapool/_items/item_100/aufruf_mobil
itaetlogistik_2015_04_10.pdf
Die Fördergrundlagen können hier heruntergeladen werden:
https://www.leitmarktagentur.nrw/lw_resource/datapool/_items/item_57/foerdergrundl
agen.zip
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Horizont 2020 Arbeitsprogramm 2016-2017
Smart, green and integrated transport Urban Mobility
Was wird
gefördert?
Das aktuelle Arbeitsprogramm unterstützt Aktivitäten, die die Herausforderungen im
Bereich Mobilität umweltfreundlicher und integrierter gestalten sollen und so zu einem
ressourceneffizienten, klima- und umweltfreundlichen Verkehr werden.
Im Folgenden sind Ausschreibungen (Calls) aus dem Bereich Transport und Mobilität
ausgewählt, die für Kommunen von Interesse sein könnten:
Urban Mobility
MG-4.1-2017: Increasing the take up and scale-up of innovative solutions to achieve
sustainable mobility in urban areas
Proposals should address one or several of the following domains:
- Traffic and travel avoidance
- Optimising the use of existing infrastructure and vehicles
- Optimising design and use of multi-modals hubs and terminals for passengers and
freight
- Supporting modal shift towards more efficient modes
- New governance models for freight and passenger transport
MG-4.2-2017: Supporting 'smart electric mobility' in cities
Proposals should focus on the development of integrated approaches and testing of
"business" models for the local production and distribution of electricity together with
electric vehicles fleet, to create the conditions for market take up in urban and sub-urban
areas. This could include private and public recharging stations. Approaches could include
e.g. charging at work places, private parking places, homes, public spaces, transport
intermodal hubs, system integration of large fleets of electric vehicles (BEVs and PHEVs),
multimodal platforms, etc. Specific tests and pilots focussing on the integration of
solutions into transport system, in combination with a cross-site evaluation, could be
carried out. Possible barriers and ways to overcome these barriers to deploy integrated
solutions and business models for electric recharging should be identified.
MG-4.3-2017: Innovative approaches for integrating urban nodes in the TEN-T core
network corridors
Specific Challenge: Better and more effective integration of urban nodes into TEN-T
corridors could address issues around integration of efficient and sustainable (e.g. using
alternative fuel vehicles) solutions for 'last mile' delivery; greater use of intermodal urban
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freight logistics, and approaches for linking long-distance with last-mile freight delivery in
urban areas.
MG-4.5-2016: New ways of supporting development and implementation of
neighbourhood-level and urban-district-level transport innovations
Actions should include the development, testing and comparison of initial results of
sustainable mobility solutions that are targeted to at least five European neighbourhoods
or urban districts. The neighbourhoods could be located in urban areas of different
densities and sizes, such as in small towns, peri-urban areas or scarcely populated urban
neighbourhoods. In order to meet this challenge, proposals should include all the following
types of innovative approaches:
- New approaches to involve end-users, consumers and citizens
- New types of innovations (technological and non-technological)
- New forms of tools and approaches for measuring take-up, support, and impact of
the innovative approaches
Kommunen können sich in einem Konsortium (bestehend aus mindestens 3 Partnern
aus verschiedenen Mitgliedsstaaten) an diesen Calls beteiligen.
Eine Übersicht über die hier genannten Calls inklusive einer inhaltlichen Beschreibung der
einzelnen Calls sowie weitere Informationen finden sich unter:
http://ec.europa.eu/research/participants/data/ref/h2020/wp/2016_2017/main/h2020-
wp1617-transport_en.pdf
Informationen zu den Konditionen und Ausschreibungskriterien findet man unter:
http://ec.europa.eu/research/participants/data/ref/h2020/other/wp/2016-
2017/annexes/h2020-wp1617-annex-ga_en.pdf
Für Fragen rund um diese Fördermöglichkeiten und bei Fragen zur Beantragung steht Ihnen das Zukunftsnetz Mobilität
NRW gern unterstützend zur Seite.
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Horizont 2020 Arbeitsprogramm 2016-2017
Smart, green and integrated transport - Logistics
Was wird
gefördert?
Das aktuelle Arbeitsprogramm unterstützt Aktivitäten, die die Herausforderungen im
Bereich Mobilität umweltfreundlicher und integrierter gestalten sollen und so zu einem
ressourceneffizienten, klima- und umweltfreundlichen Verkehr werden.
Im Folgenden sind Ausschreibungen (Calls) aus dem Bereich Transport und Mobilität
ausgewählt, die für Kommunen von Interesse sein könnten:
Logistics
MG-5.1-2016: Networked and efficient logistics clusters
Scope: Proposals should cover the development and integration of all the following issues:
- Identify opportunities to extend the role of hubs beyond transhipment (e.g. storage,
handling, packaging, bundling and cleaning) and serve as seeds for smart
specialisation and the formation of logistics clusters.
- Develop governance and business models for such smart specialised logistics
clusters, including sharing of (manufacturing) resources to attract investments in
new value-added services.
- Development of prototype Modular Load Units, optimised for automated handling
and high load factors in all transport modes, in line with existing standards.
- Development of prototype automated loading and unloading systems.
- Optimise environmental performance of logistics clusters and assess the carbon
footprint of existing hubs and the proposed solutions to extend their role and
automate their services.
MG-5-2-2017: Innovative ICT solutions for future logistics operations
Building on previous work in the e-Freight domain (including developments on rail TAF TSI,
road ITS, inland waterways RIS, maritime SafeSeaNet, European GNNS programmes and
aviation SESAR) and on the work of the Digital Transport and Logistics Forum, proposals
should cover the development and integration of at least 2 of the 3 following issues:
a. Planning and data
b. Dynamic routing and business models
c. Interoperability and everything connected
MG-5.3-2016: Promoting the deployment of green transport, towards Eco-labels for
logistics
Proposals should address all the following issues:
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Informationen zu Fördermöglichkeiten
- Liaison with standardisation organisations, shippers, transport operators, logistic
service providers, transport and trade organisations and other initiatives with a
view to align existing methodologies and interpretative rules.
- Develop, improve and/or harmonise guidelines for the measurement and reporting
of emissions from freight transport services.
- Develop mechanisms to facilitate and standardise data collection, handling,
reporting and monitoring, with particular reference to data sensitivity issues.
- Evaluate real world testing and implementation of carbon footprint calculations
through case studies.
- Certification of methodology and accuracy of calculations.
- Design educational tools, including training sessions on carbon foot printing of
freight transport and logistics services.
- Explore conditions and develop a blueprint for the introduction of carbon foot
printing certification schemes (eco-labelling).
Kommunen können sich in einem Konsortium (bestehend aus mindestens 3 Partnern
aus verschiedenen Mitgliedstaaten) an diesen Calls beteiligen.
Eine Übersicht über die hier genannten Calls inklusive einer inhaltlichen Beschreibung der
einzelnen Calls sowie weitere Informationen finden sich unter:
http://ec.europa.eu/research/participants/data/ref/h2020/wp/2016_2017/main/h2020-
wp1617-transport_en.pdf
Informationen zu den Konditionen und Ausschreibungskriterien findet man unter:
http://ec.europa.eu/research/participants/data/ref/h2020/other/wp/2016-
2017/annexes/h2020-wp1617-annex-ga_en.pdf
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Horizont 2020 Arbeitsprogramm 2016-2017
Smart, green and integrated transport Intelligent Transport Systems
Was wird
gefördert?
Das aktuelle Arbeitsprogramm unterstützt Aktivitäten, die die Herausforderungen im
Bereich Mobilität umweltfreundlicher und integrierter gestalten sollen und so zu einem
ressourceneffizienten, klima- und umweltfreundlichen Verkehr werden.
Im Folgenden sind Ausschreibungen (Calls) aus dem Bereich Transport und Mobilität
ausgewählt, die für Kommunen von Interesse sein könnten:
Intelligent Transport Systems
MG-6.1-2016: Innovative concepts, systems and services towards 'mobility as a
service'
Proposals should address several of the following aspects:
- Multi-modal, cross-border traffic management, information and planning systems
to serve passengers and/or other users.
- Analysis of the range of services to be made accessible under each interface, by
taking into account differences in preferences and behaviour between various user
groups.
- Identification of the success and failure factors (technological, economic and socio-
cultural) of the new concept(s), such as mobility as a service, with particular
attention to the users' acceptance factors.
- Identification of the necessary framework (regulatory, technological, financial, etc.)
to support the implementation of new services, including the needed private-public
collaboration requirements.
- Identification and development of viable business models suitable for future market
take-up.
- Identification and validation of measures apt to induce socially-responsible (e.g.
vis-à-vis the environment and the community at large) travel behaviours and
advanced planning (e.g. via integrated intermodal paperless ticketing).
MG-6.2-2016: Large-scale demonstration(s) of cooperative ITS
Proposals should address several of the following aspects:
- Enable services based on appropriate access and sharing of data leveraging in-
vehicle resources and 2-way V2V, V2I, I2I and vulnerable road users connectivity in
complex urban environments.
- Enable interoperability across systems including testing and validating standards.
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Informationen zu Fördermöglichkeiten
- Demonstrating and validating cross-modal integration (e.g. including crossing) and
potential for cross-border inter-operability. Interconnected and independent
systems should be developed taking account of existing European and international
standards and platforms.
Kommunen können sich in einem Konsortium (bestehend aus mindestens 3 Partnern
aus verschiedenen Mitgliedstaaten) an diesen Calls beteiligen.
Eine Übersicht über die hier genannten Calls inklusive einer inhaltlichen Beschreibung der
einzelnen Calls sowie weitere Informationen finden sich unter:
http://ec.europa.eu/research/participants/data/ref/h2020/wp/2016_2017/main/h2020-
wp1617-transport_en.pdf
Informationen zu den Konditionen und Ausschreibungskriterien findet man unter:
http://ec.europa.eu/research/participants/data/ref/h2020/other/wp/2016-
2017/annexes/h2020-wp1617-annex-ga_en.pdf
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Informationen zu Fördermöglichkeiten
Horizont 2020 Arbeitsprogramm 2016-2017
Smart, green and integrated transport - Infrastructure
Was wird
gefördert?
Das aktuelle Arbeitsprogramm unterstützt Aktivitäten, die die Herausforderungen im
Bereich Mobilität umweltfreundlicher und integrierter gestalten sollen und so zu einem
ressourceneffizienten, klima- und umweltfreundlichen Verkehr werden.
Im Folgenden sind Ausschreibungen (Calls) aus dem Bereich Transport und Mobilität
ausgewählt, die für Kommunen von Interesse sein könnten:
Infrastructure
MG-7-2-2017: Optimisation of transport infrastructure including terminals
Proposals should address one or several of the following aspects:
- Re-engineering/re-design methods to adapt the network to new needs and ensure
higher efficiency.
- Innovative design and construction methods that are fast, cost-efficient, using low
maintenance and environment-friendly materials and flexible enough to
accommodate increasing/changing demand. In particular, implementing advanced
construction concepts and processes for corridors and hubs, i.e. flexible design and
modular concepts, and advanced predictive models.
- Assessment of the multimodal network capacity in view of optimised use and future
planning, taking due consideration of the uncertainty of demand evolution.
Kommunen können sich in einem Konsortium (bestehend aus mindestens 3 Partnern
aus verschiedenen Mitgliedstaaten) an diesen Calls beteiligen.
Eine Übersicht über die hier genannten Calls inklusive einer inhaltlichen Beschreibung der
einzelnen Calls sowie weitere Informationen finden sich unter:
http://ec.europa.eu/research/participants/data/ref/h2020/wp/2016_2017/main/h2020-
wp1617-transport_en.pdf
Informationen zu den Konditionen und Ausschreibungskriterien findet man unter:
http://ec.europa.eu/research/participants/data/ref/h2020/other/wp/2016-
2017/annexes/h2020-wp1617-annex-ga_en.pdf
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Informationen zu Fördermöglichkeiten
Horizont 2020 Arbeitsprogramm 2016-2017
Smart, green and integrated transport
Was wird
gefördert?
Das aktuelle Arbeitsprogramm unterstützt Aktivitäten, die die Herausforderungen im
Bereich Mobilität umweltfreundlicher und integrierter gestalten sollen und so zu einem
ressourceneffizienten, klima- und umweltfreundlichen Verkehr werden.
Im Folgenden sind Ausschreibungen (Calls) aus dem Bereich Transport und Mobilität
ausgewählt, die für Kommunen von Interesse sein könnten:
Socio-economic and behavioural Research and forward looking Activities for policy
Making
MG-8.1-2016: Research, technology development and market trends for the European
transport manufacturing industries
MG-8-2-2017: Big data in Transport: Research opportunities, challenges and limitations
MG-8.3-2016: Assessing future requirements for skills and jobs across transport modes
and systems
MG-8-4-2017: Improving accessibility, inclusive mobility and equity: new tools and
business models for public transport in prioritised areas
MG-8-5-2017: Shifting paradigms: Exploring the dynamics of individual preferences,
behaviours and lifestyles influencing travel and mobility choices
Kommunen können sich in einem Konsortium (bestehend aus mindestens 3 Partnern
aus verschiedenen Mitgliedstaaten) an diesen Calls beteiligen.
Eine Übersicht über die hier genannten Calls inklusive einer inhaltlichen Beschreibung der
einzelnen Calls sowie weitere Informationen finden sich unter:
http://ec.europa.eu/research/participants/data/ref/h2020/wp/2016_2017/main/h2020-
wp1617-transport_en.pdf
Informationen zu den Konditionen und Ausschreibungskriterien findet man unter:
http://ec.europa.eu/research/participants/data/ref/h2020/other/wp/2016-
2017/annexes/h2020-wp1617-annex-ga_en.pdf
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Informationen zu Fördermöglichkeiten
INTERREG 2014-2020
Was wird
gefördert?
Die transnationale Zusammenarbeit ist auf die Ziele der Strategie "Europa 2020"
ausgerichtet. Das ist die auf zehn Jahre angelegte Wachstumsstrategie der EU. Die
Programme der transnationalen Zusammenarbeit konzentrieren sich auf eine
begrenzte Auswahl von Themen, die Wachstum unterstützen und Wirtschaft, Umwelt
und Soziales miteinander verknüpfen sollen. Die besonderen Probleme des
Programmraumes werden dabei berücksichtigt.
Mobilität und Verkehr
Beim Thema Mobilität und Verkehr liegt der Fokus auf einer nachhaltigeren Nutzung
und Gestaltung der vorhandenen Transportinfrastruktur sowie der Förderung der
Umweltverträglichkeit und Interoperabilität des Güter- und Personenverkehrs.
Schwerpunkte bilden die effizientere Verknüpfung regionaler Verkehrssysteme mit
den europäischen Verkehrsnetzen, die bessere Anbindung von abgelegenen und dünn
besiedelten Regionen sowie die Förderung kohlenstoffarmer Verkehrslösungen.
Für Kommunen in NRW sind die folgenden Programmlinien von Relevanz:
- Interreg A
grenzübergreifende Zusammenarbeit: Weiterentwicklung der
wirtschaftlichen und sozialen Zusammenarbeit in benachbarten
Grenzregionen
- Interreg B Nordwesteuropa
transnationale Zusammenarbeit: Zusammenarbeit zwischen
nationalen, regionalen und kommunalen Partnern in transnationalen
Kooperationsräumen, um die territoriale Integration dieser Räume zu
erhöhen
Interreg Europe
interregionale Zusammenarbeit: Kooperationsnetze und
Erfahrungsaustausch, um die Wirksamkeit bestehender Instrumente
für Regionalentwicklung und Kohäsion zu verbessern.
Wer wird
gefördert?
Förderfähige Partner können z. B. sein:
Öffentliche Behörden (Bund, Länder, Regionen, Kommunen), (Öffentliche)
Dienstleister, aber auch Forschungseinrichtungen und Hochschulen, Kammern,
Vereine und Verbände, Organisationen der Wirtschaftsförderung, Unternehmen sowie
Nichtregierungsorganisationen.
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Informationen zu Fördermöglichkeiten
In einem INTERREG Programm finden sich mindestens drei Partner aus mindestens
drei Mitgliedstaaten zusammen. Die Projekte dauern im Durchschnitt dreieinhalb
Jahre. Ein "Lead Partner" übernimmt dabei jeweils die Federführung.
Mehr
Informationen:
Allgemeine Informationen zum INTERREG Programm finden Sie hier:
http://www.interreg.de/INTERREG2014/DE/Home/home_node.html
Informationen zum Programm sowie Hinweise zur Antragstellung finden Sie hier:
- Interreg B Nordwesteuropa: http://www.nweurope.eu/
- Interreg Europe: http://www.interregeurope.eu/
Für Fragen rund um diese Fördermöglichkeiten und bei Fragen zur Beantragung steht Ihnen das Zukunftsnetz Mobilität
NRW gern unterstützend zur Seite.
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Informationen zu Fördermöglichkeiten
Förderung von investiven und konsumtiven Maßnahmen im Bereich Nachhaltige Mobilität
Was wird
gefördert
?
- Radwege an Landesstraßen (Landstraßen in der Baulast des Landes; Kommunen
können Ergänzungswünsche der Bauprogramme gegenüber dem Landesbetrieb
Straßenbau NRW formulieren):
Neubau, Instandsetzung, punktuelle Verkehrssicherheitsmaßnahmen,
Querungshilfen, Bestandsverbesserungen, Wegweisung, Umnutzung von alten
Bahntrassen
- Radwege an Bundesfernstraßen (Bundesstraßen in der Baulast des Bundes;
Kommunen können Ergänzungswünsche der Bauprogramme gegenüber dem
Landesbetrieb Straßenbau NRW formulieren):
Neubau, Instandsetzung, punktuelle Verkehrssicherheitsmaßnahmen,
Querungshilfen, Bestandsverbesserungen, Wegweisung, Umnutzung von alten
Bahntrassen
- Radwege an Bundeswasserstraßen (Bundeswasserstraßen in der Baulast des
Bundes; interessierten Kommunen ermitteln notwendige Erweiterung und
erforderlichen Ausbau bzw. Neubau von Betriebswegen an Bundeswasserstraßen für
den Radverkehr unabhängig vom aktuellen Ausbaubedarf der Wasser- und
Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) und stellen darauf aufbauende
Ausbauanträge für den Radverkehr direkt an das zuständige Referat UI 31 im BMVBS):
Radwanderwege (außerorts)
- Bürgerradwege (Radwege an Landesstraßen, für die im normalen Bauprogramm
kurzfristig keine Mittel verfügbar / bürgerschaftliches Engagement nötig; Höhe des
Finanzierungszuschusses wird in direkten Gesprächen mit Kommune, LB Straßenbau
und Verein vereinbart)
- Kommunale Radverkehrsanlagen (Radwege an innerörtlichen
Hauptverkehrsstraßen oder außerorts straßenbegleitend; Fördersatz: max. 80%;
Bagatellgrenze: 200.000 Euro und bei Kreuzungsmaßnahmen: 20.000 Euro;
Antragsfrist: 1. Juni des Vorjahres (5 Jahre im Voraus möglich); Fördergeber:
BezReg.; Maßnahmenträger: Gemeinden und Gemeindeverbände, privatrechtlich
organisierte Unternehmen mit kommunaler Mehrheitsbeteiligung, die satzungsgemäß
Verkehrsinfrastrukturaufgaben wahrnehmen)
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Informationen zu Fördermöglichkeiten
- Öffentliche Fahrradverleihsysteme (Fördergeber: die jeweiligen Zweckverbände
(VRR, NVR, NWL), Fördersatz ist je nach Zweckverband unterschiedlich, im NVR gilt
z.B.: Station mit 10 Fahrradstellplätzen/-ständern einschließlich Ausstattung mit Info-
bzw. Buchungssystem wird mit 6.000 Euro pro Anlage gefördert und (zusätzliche)
Fahrradstellplätze/-ständer werden mit 450 Euro pro Stellplatz gefördert;
Förderbedingung beim NVR ist u.a.: Das Fahrradverleihsystem muss öffentlich
zugänglich sein.)
- Fahrradabstellanlagen an Bahnhöfen und ÖPNV-Haltestellen (Bike&Ride-
Anlagen) (Fördersatz: max. 90%; Voraussetzung ist die Aufnahme des Projektes in
den jährlichen Maßnahmenkatalog der Zweckverbände (VRR, NVR, NWL); Die
)
- Park&Ride-Anlagen an Bahnhöfen und ÖPNV-Haltestellen (Fördersatz: max. 90%;
Voraussetzung ist die Aufnahme des Projektes in den jährlichen Maßnahmenkatalog
der Zweckverbände (VRR, NVR, NWL); Die zuwendungsfähigen Ausgaben müssen
er Regel ist die Nutzung der Anlagen kostenlos)
- Ortsfeste Verkehrsleit- und Informationssysteme für den ÖPNV einschließlich
betriebsbedingter Software zur Beschaffung und Verarbeitung von Fahrplan- und
Verkehrslageinformationen sowie deren Übermittlung an den Fahrgast
(Fördersatz: max. 90%; Voraussetzung ist die Aufnahme des Projektes in den
jährlichen Maßnahmenkatalog der Zweckverbände (VRR, NVR, NWL); Die
)
- Neubau und Ausbau von zentralen Omnibusbahnhöfen (ZOB) zur Verknüpfung
mehrerer Omnibuslinien untereinander oder mit anderen öffentlichen
Verkehrsmitteln sowie Haltestellen und Haltestelleneinrichtungen (Fördersatz:
max. 90%; Voraussetzung ist die Aufnahme des Projektes in den jährlichen
Maßnahmenkatalog der Zweckverbände (VRR, NVR, NWL); Die zuwendungsfähigen
)
- Modernisierung und Erneuerung der ÖPNV-Infrastruktur, sofern die Maßnahme
zu einer Funktionsverbesserung des ÖPNV führt (Fördersatz: max. 90%;
Voraussetzung ist die Aufnahme des Projektes in den jährlichen Maßnahmenkatalog
der Zweckverbände (VRR, NVR, NWL); Die zuwendungsfähigen Ausgaben müssen
)
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Informationen zu Fördermöglichkeiten
- Maßnahmen zur Stadterneuerung (Fördersatz: max. 70%; Fördergeber: BezReg.;
Voraussetzung ist ein flächenhaftes Konzept; Maßnahmenträger: Städte; aktuell nur
noch bis 31.12.2015): z.B. Fahrradabstellanlagen (nicht B&Ride-Anlagen; allerdings
nur als Projektbestandteil)
- Maßnahmen im Bereich der Mobilität (ÖPNV, Auto, Rad, zu Fuß) über die
Städtebauförderung im Rahmen eines Integrierten Handlungskonzeptes der
Kommune (Fördersatz: 50% bis max. 90% der zuwendungsfähigen Kosten (je nach
Gemeinde); Fördergeber: BezReg.; Voraussetzung ist ein Integriertes
Handlungskonzept der Kommune; Für eine nachhaltige Stadtentwicklung stehen
mehrere Förderprogramme mit unterschiedlichen Ausrichtungen zur Verfügung:
- und
Ortsteilz nähere Informationen dazu finden
Sie z.B. hier: http://www.bezreg-
koeln.nrw.de/brk_internet/leistungen/abteilung03/35/staedtebaufoerderung/index.ht
ml
- Maßnahmen im ländlichen Raum (Fördersatz: max. 70%; Fördergeber: zuständige
Flurbereinigungsbehörde; Maßnahmenträger: Teilnehmergemeinschaften an
Verfahren nach dem Flurbereinigungsgesetz; ländlicher Raum (Orte mit max. 10.000
Einwohnern) im Rahmen der Flurbereinigung; aktuell nur noch bis 31.12.2015):
Radwanderwege (außerorts)
- Maßnahmen zur Regionalentwicklung durch das von der Europäischen Union (EU)
finanzierte Programm LEADER (Fördergeber: BezReg; Förderbedingung: Kommune
muss in einer Region liegen, die als LEADER-Region anerkannt ist; aktuell wird dieses
Förderprogramm überarbeitet; nähere Informationen dazu finden Sie z.B. hier:
http://www.bezreg-
koeln.nrw.de/brk_internet/leistungen/abteilung03/33/foerderung/leader/index.html
- Maßnahmen zur Dorfentwicklung im ländlichen Raum (Fördersatz: max. 40%-50%;
Fördergeber: zuständige Flurbereinigungsbehörde; ländlicher Raum (Orte mit max.
10.000 Einwohnern) im Rahmen der Dorfentwicklung; Bagatellgrenze: 1.000 Euro;
aktuell nur noch bis 31.12.2015):
Radwege, Fahrradstraßen, Wegweisung, Verkehrsberuhigung, punktuelle Maßnahmen
zur Verkehrssicherheit, Querungshilfen, Bestandsverbesserungen
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Informationen zu Fördermöglichkeiten
- Förderung der Nahmobilität (Fördersatz: max. 80%; Bagatellgrenze: 20.000 Euro und
bei Abstellanlagen u. sonst. Maßnahmen: 5.000 Euro; Antragsfrist: 1. Juni des
Vorjahres (5 Jahre im Voraus möglich); Fördergeber: BezReg; Maßnahmenträger:
Gemeinden und Gemeindeverbände, privatrechtlich organisierte Zusammenschlüsse
von Kommunen, privatrechtlich organisierte Unternehmen mit kommunaler
Beteiligung):
Radwege, Radwanderwege, Fahrradstraßen, Fahrradstreifen, Fahrradschutzstreifen,
eigenständige Radwege, Querungshilfen, Unter- und Überführungen,
Bestandsverbesserungen, Wegweisung, Umnutzung von alten Bahntrassen,
Fahrradstationen, Fahrradabstellanlagen (nicht B&Ride-Anlagen; auch als
Projektbestandteil), Öffentlichkeitsarbeit für den Alltagsradverkehr, Aufbau von
Serviceangeboten)
- Nicht investive Maßnahmen im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans (NRVP)
(Fördersatz: max. 80%; Modellprojekte; bis 31.12.2016; Fördergeber: BMVI;
Antragsfrist: 31.08.2015):
Konzepte Öffentlichkeitsarbeit, Öffentlichkeitsarbeit für den Alltagsradverkehr und für
den Radtourismus, Verkehrssicherheitsarbeit, Aufbau von Serviceangeboten und
Maßnahmen des Mobilitätsmanagements
- Verkehrssicherheitsarbeit (Kommunen und private Initiativen/Verbände können vom
Land NRW; Antragstellung bei den BezReg. Mittel beantragen)
Für Fragen rund um diese verschiedenen Fördermöglichkeiten und bei Fragen zur Beantragung steht Ihnen das
Zukunftsnetz Mobilität NRW gern unterstützend zur Seite.
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Informationen zu Fördermöglichkeiten
Förderung und Finanzierung von Maßnahmen durch Dritte:
Welche Möglichkeiten zur
Finanzierung von
Maßnahmen durch Dritte
existieren?
- Verwendung der KFZ-Stellplatzablöse (Voraussetzung ist eine
kommunale Satzung; Rechtsgrundlage: Landesbauordnung NRW
(§51, Absatz 5 und 6); Verwendung des Geldbetrages muss für die
Erreichbarkeit des Bauvorhabens, das die Zahlungspflicht auslöst,
einen Vorteil bewirken):
Herstellung zusätzlicher Parkeinrichtungen, investive Maßnahmen
zur Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV),
investive Maßnahmen zur Verbesserung des Fahrradverkehrs
(Radwege, Fahrradstraßen, Fahrradstreifen, Fahrradschutzstreifen,
eigenständige Radwege, Bestandsverbesserungen,
Fahrradabstellanlagen (nicht B&Ride-Anlagen; auch als
Projektbestandteil), ggfs. punktuelle
Verkehrssicherheitsmaßnahmen, ggfs. Querungshilfen, ggfs. Unter-
und Überführungen, ggfs. Wegweisung und ggfs. Bike&Ride-
Anlagen)
Hinweis: In einer geplanten Novelle der Landesbauordnung NRW ist
vorgesehen, auch Maßnahmen des Mobilitätsmanagements in diese Liste
mitaufzunehmen.
- Beiträge für Verkehrsanlagen nach Kommunalabgabengesetz
(KAG) (Voraussetzung ist eine kommunale Satzung;
Rechtsgrundlage: Kommunalabgabengesetz für das Land Nordrhein-
Westfalen; Verwendung des Geldbetrages muss für den
Grundstückseigentümer einen Vorteil bewirken):
Maßnahmen an Nebenstraßen (Fahrradstraßen u.ä.) und Maßnahmen
Verkehrsberuhigung
- Erschließungsbeitrag (Voraussetzung ist eine kommunale Satzung;
Rechtsgrundlage: Baugesetzbuch (BauGB) §127 und §135;
Erschließungsbeiträge der Grundstückseigentümer, jedoch
mindestens 10 % Gemeindeanteil; Voraussetzung: erstmalige
Errichtung der Erschließungsanlagen / keine Hauptverkehrsstraßen):
Radwege, Fahrradabstellanlage (nicht B&Ride-Anlagen) und
Maßnahmen Verkehrsberuhigung
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Informationen zu Fördermöglichkeiten
- Sponsoring durch Firmen in Form von Spenden, Zuschüssen,
Baukostenübernahme (mittlerweile gibt es einige Beispiele, bei
denen Unternehmen sich finanziell an Radverkehrsanlagen,
Fahrradabstellanlagen, ÖPNV-Haltestellen, dem ÖPNV-Betrieb
beteiligen, um Verbesserungen für ihr Personal und ihre Kunden zu
erreichen, aber auch als Werbemaßnahme; teilweise aus freiem
Willen, teilweise als Maßnahme zur Reduzierung der Verpflichtung
zur Schaffung von Stellplätzen bzw. als Alternative zur
Stellplatzablöse
- Fahrradabstellplatzpflicht (Rechtsgrundlage: Landesbauordnung
NRW (§51, Absatz 1 und 2); möglichst ergänzt durch eine kommunale
Satzung; verpflichtet in der Regel bei Neubauten und bei Umnutzung
bestehender Gebäude den Vorhabenträger zur Errichtung einer
bestimmten Anzahl von Fahrradabstellanlagen (nicht B&Ride-
Anlagen) in einer bestimmten Qualität)
Hinweis: In einer geplanten Novelle der Landesbauordnung NRW ist
vorgesehen, die Möglichkeit zum Erlass einer kommunalen
Fahrradabstellplatzsatzung noch rechtssicherer zu formulieren.
Für Fragen rund um diese Finanzierungsmöglichkeiten und bei Fragen zur Erstellung der ggfs. nötigen Satzungen steht
Ihnen das Zukunftsnetz Mobilität NRW gern unterstützend zur Seite.
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Informationen zu Fördermöglichkeiten
Weitere Förderprogramme (Details folgen in Kürze)
- Connecting Europe Facility funds:
To finance trans-European transport network projects Hinweis: Für große Projekte nicht alle Kommunen sind adressiert.
http://ec.europa.eu/transport/themes/infrastructure/ten-t-guidelines/project-
funding/cef_en.htm
- European Investment Bank ELENA programme and JESSICA programme
Gives loans and guarantees Hinweis: nur für große Anschubfinanzierungsprojekte
ELENA programme: http://www.eib.org/products/advising/elena/index.htm
JESSICA programme: http://www.eib.org/products/blending/jessica/?lang=de
- Innovative actions in sustainable urban development initiative Hinweis: noch sehr neues Förderprogramm mit einem interessanten Fokus
http://www.uia-initiative.eu/
- URBACT III programme
To develop integrated solutions to common urban challenge. Hinweis: z.B. Entwicklung eines SUMP für Kommunen oder eine Region
http://urbact.eu/
Einen Überblick über mögliche Förderprogramme bietet auch die Förderdatenbank
der Bundesregierung:
http://www.foerderdatenbank.de/Foerder-
DB/Navigation/Foerderrecherche/foerderassistent.html
Förderhilfe für Projekte zum Schwerpunkt Radverkehr:
https://nationaler-radverkehrsplan.de/de/foerderfibel
Als Ansprechpartner vor Ort stehen Ihnen die 4 Koordinierungsstellen vom
Zukunftsnetz Mobilität NRW gern beratend zur Verfügung:
http://www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de/zukunftsnetz/koordinierungsstellen