Einbruchmeldeanlagen | EMIL-Koppler LSN
EMIL-Koppler LSN
www.boschsecurity.com
u Anschluss an 6 Meldegruppen (konventionelleMelder oder Überwachung der Kontakteingänge), 4freie Steuerausgänge undScharfschalteeinrichtungen (z. B. NBS 10) mitzugeordneten Systemkomponenten
u Überwacht die Primärleitungen auf Alarme,Kurzschlüsse oder Drahtbrüche
u Erweiterte Systemgrenzwerte im LSNi-Mode„Improved Version“
u Gerätekontakt (Sabotagealarm) und integrierterSummer
Der LSN-Koppler wird für die folgenden Zweckeverwendet:
• Zum Anschalten der 6-Meldergruppen (konventionelleMelder oder Überwachung der Kontakteingänge) andas lokale Sicherheitsnetzwerk (LSN).
• Zum Anschalten von Scharfschalteeinrichtungen (z. B.NBS 10) mit zugehörigen Systemkomponenten an daslokale Sicherheitsnetzwerk (LSN).
• Steuerungszwecke (4 Steuerausgänge).Die Koppler wurden für den Anschluss an LSN-ControlPanels entwickelt, z. B. MAP 5000, und bieten dieerweiterte Funktionalität der LSN-improved-Technologie. Der „Classic“ LSN-Modus kann übereinen integrierten DIP-Schalter ausgewählt werden,was das Anschalten aller „Classic“-LSN-Notrufmelder-Control Panels, wie NZ 300 LSN, UEZ 2000 LSN undUGM 2020, ermöglicht.Es können maximal 2 IMS-RM Relaismodule im ISP-EMIL-120-Koppler und im ISP-EMIL-3RDP-Kopplerinstalliert werden, wenn der hohe Energiebedarf derangeschlossene Kontrollelemente dazu führt, dassdiese nicht mehr direkt vom Koppler angesteuertwerden können, oder um potenzialfreie Kontaktebereitzustellen. IMS-RM-Relaismodul mit 2 Relais, 2Umschaltekontakte je Relais für potenzialfreieKontakte.
Systemübersicht
Anschaltung von konventionellen Meldern undSteuerausgängenBei lokalen Sicherheitsnetzwerken erfolgt das Meldenund Steuern über die LSN-Leitung. Somit entfallenzusätzliche Primärleitungen in der Zentrale fürSteuervorgänge. Konventionelle Melder wie z. B.Kontaktmelder, Magnetkontakte oderSchließblechkontakte werden auf einer Primärleitungfür eine Meldergruppe zusammengefasst.
3 3
3
3 3
2
5
1
4
6
1 LSN Zentrale
2 LSN-Schleife
3 LSN-Elemente
4 LSN-Notrufkoppler
5 6 Meldergruppen mit konventionellen Meldern oderÜberwachungskontakten
6 4 Steuerausgänge
Anschalten von Scharfschalteeinrichtungen undkonventionellen MeldernIn lokalen Sicherheitsnetzwerken werdenScharfschalteeinrichtungen (Blockschloss, z. B. NBS10, geistige Schalteinrichtung) an die zugehörigenSystemkomponenten über den LSN-Kopplerangeschlossen.
3 3
3
3 3
2
8
1
4
5
6
7
1 LSN Zentrale
2 LSN-Schleife
3 LSN-Elemente
4 LSN-Notrufkoppler
5 Scharfschalteeinrichtung (z. B. NBS 10 Blockschloss)
6 Geistige Schalteinrichtung
7 Schließblechkontakt
8 2 Meldergruppen mit herkömmlichen Magnetkontakten(beispielsweise Türkontakt)
Funktionen
18
17
16
15
14
13
12
11
10
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
9
8
7
6
5
4
3
2
1
19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49
PL 1–PL6 Primärleitungen PL 1–PL 6
S1–S4 Steuerausgänge S1–S4
SP Freie Anschlusspunkte z. B. für das Schleifen vonEndwiderständen bei Meldergruppen
WT Optionaler Abreißmelderkontakt
Primärleitungen PL 1–PL 6• Primärleitungen PL 1–6 dienen zum Anschließen von
konventionellen Meldern, wie Kontaktmelder,Magnetkontakte und Schließblechkontakte. DerMelder einer Primärleitung werden in einerMeldergruppe zusammengefasst.
• Meldergruppen können bei Bedarf als Überfall-,Einbruch-, Sabotage-, Kontaktschluss- oderEintrittsgruppe definiert werden. Auswertung einerMeldung kann in der Zentrale parametriert werden.
• PL 5–6 können zum Anschluss der Glasbruchmeldermit Leitungsversorgung verwendet werden.
Steuerausgänge S1–S4• Es stehen 4 freie Steuerausgänge zur Verfügung,
deren Verwendung und Steuerung von denverbundenen Meldern abhängt.
• Bei lokalen Sicherheitsnetzwerken erfolgt das Meldenund Steuern über die LSN-Leitung. Somit entfallenzusätzliche Primärleitungen in der Zentrale fürSteuervorgänge. Nicht benötigte Steuerausgängekönnen mit Tableau-Funktionen frei parametriertwerden.
Beim Anschließen einer Scharfschalteeinrichtung(beispielsweise NBS 10) oder geistigenSchalteinrichtung
• Primärleitungen PL 1, 2, 5, 6 können bei Bedarf alsÜberfall-, Einbruch-, Sabotage-, Kontaktschluss- oderEintrittsgruppe definiert werden.
2 | EMIL-Koppler LSN
• Primärleitung PL 3 dient zum Anschließen einesBlockschlosses oder von Scharfschalteeinrichtungen.Programmierbare Nachrichtenarten: Blockschloss,konventionelles Schloss, geistige Schalteinrichtung,SE 50 GLT, SE 100 GLT. Alternativ ist es möglich, Überfall-, Einbruch-,Sabotage-, Kontaktschluss- oder Eintrittsnachrichten-Typen anzuschließen.
• Primärleitung PL 4 dient zum Anschließen vongeistigen Schalteinrichtungen.Programmierbarer Nachrichtentyp: geistigeSchalteinrichtung. Alternativ ist es möglich, Überfall-, Einbruch-,Sabotage-, Kontaktschluss- oder Eintrittsnachrichten-Typen anzuschließen.
• Steuerausgang S1 (Aktivierung der „BLL“Blockschlosslampe):Die BLL-Blockschlosslampe leuchtet, wenn derMelder oder der Blockschlossbereich im Modus derScharfschaltebereitschaft ist.
• Steuerausgang S2 (Aktivierung der „BLA“Blockschlosslampe):Die BLA Blockschlosslampe leuchtet, wenn derMeldebereich unscharf geschaltet wird.
• Steuerausgang S3 ist frei konfigurierbar.• Steuerausgang S4 (Aktivierung des
Blockschlossmagneten): Scharfschaltung in Verbindung mit der PL 3-Meldergruppe für Blockschlösser erfolgt nur, wennder Magnet angezogen wird, während sich derBlockschlossbereich im aktivierten Modus befindet.
Gerätekontakt/Abreißmelderkontakt• Die Erweiterungsmodul verfügt über einen
Gerätekontakt, der bei Auslösung eine eindeutigeNachricht sendet und als Sabotagealarm ausgewertetwird. Ein integrierter Summer kann zum Signalisierenvon Zustandsänderungen (z. B. bei Tests) verwendetwerden.
• Ein Abreißmelderkontakt kann in der Gehäuseversiondes Kopplers (optional) installiert werden. Wenn dasGehäuse aus der Wand gebrochen wird, wird einSabotagealarm übermittelt.
Local Security Network (LSN)Bei Drahtbruch/Kurzschluss bleiben alle LSN-Elementein der LSN-Schleife in der Überwachung. Das Systembildet in diesem Fall automatisch zwei Stichleitungen,welche die Überwachung von beiden Seiten bis zurgestörten Stelle übernehmen.
AdressschalterAutomatische oder manuelle Adressierung mit oderohne automatische LSN-Konfiguration(Programmierung) kann über den integrierten DIP-Schalter auf der Platine des Kopplers ausgewähltwerden.Folgende Einstellungen sind möglich:
Betriebsart (Modus) Steuergeräte
„Improved Version“-LSNi-Modusmit automatischer Adresszuweisung(T-Verzweigungen nicht möglich)
- MAP 5000
„Improved Version“-LSNi-Modusmit manueller Adresszuweisung(T-Verzweigungen möglich)
- MAP 5000
„Classic“-LSN-Modus - NZ 300 LSN- UEZ 2000 LSN- UGM 2020- MAP 5000
Funktionen des „Improved Version“-LSNi-Modus• Bis zu 254 verbesserte LSN-Elemente je Schleife oder
in 2 Stichleitungen pro LSN-Gateway können mit demMAP 5000 verbunden werden.
• Automatische oder manuelle Adressierung über DIP-Schalter kann ausgewählt werden, jeweils mit oderohne automatische LSN-Konfiguration.
• Flexible Netzwerkstrukturen einschließlich „T-Tapping“ (T-Verzweigungen) ohne zusätzlicheElemente.
• Abwärtskompatibel zu bestehenden LSN-Systemenund Zentralen.
Länderzulassungen
Region Zertifizierungen/Gütezeichen
Europa CE [ISP-EMIL-120]
Planungshinweise
SteuergeräteKann mit dem MAP 5000 und den „Classic“-LSN-Control Panels NZ 300 LSN, UEZ 2000 LSN undUGM 2020 verbunden werden. Die Programmierungerfolgt über die Programmiersoftware (PC) desControl Panels.
NetzteilDie Ausgänge werden über die Stromversorgung desKopplers oder über ein externes Netzteil mit Stromversorgt. Externe Netzteile müssen geerdet werden.Alle LSN-Elemente dienen zum Durchschleifen derStromversorgung (+ V, -V) der nachfolgenden LSN-Elemente. Die maximale Leitungslänge der separatenSpannungsversorgung (+U, -U) ist abhängig von derStromaufnahme der zu versorgenden LSN-Elementeund deren Peripherie, sofern deren Stromversorgungnicht extern erfolgt. Um eine störungsfreie Funktionder Koppler zu gewährleisten, ist der jeweiligeSpannungsbereich zu berücksichtigen. MöglicherSpannungsbereich: 9 V bis 30 V.
+12 V-AusgangEin Ausgang von +12 V/0 V steht zur Speisung externer12 V-Geräte zur Verfügung (Achten Sie auf den max.Ausgangsstrom).
Optionales IMS-RM RelaismodulIMS-RM-Relaismodul mit 2 Relais, 2Umschaltekontakte je Relais für potenzialfreieKontakte. Das IMS-RM Relaismodul wird im ISP-EMIL-120-Koppler und im ISP-EMIL-3RDP-Koppler,wenn der hohe Energiebedarf der angeschlossene
3 | EMIL-Koppler LSN
Kontrollelemente dazu führt, dass diese nicht mehrdirekt vom Koppler angesteuert werden können, oderum potenzialfreie Kontakte bereitzustellen. Bis zu 2IMS-RM Relaismodule können installiert werden.
+12V 0V +12V 0V
COM NC NO COM NO NC
NO
C
OM
N
C
NO
C
OM
N
C Rel 1
Rel 1
Rel 2
Rel 2
S1 – S4 S1 – S4
Rel 1 Rel 2
Rel 1 Rel 2
Technische Daten
Elektrische Daten
LSN- Teil
Minimale Betriebsspannung inVDC
15
Maximale Betriebsspannung inVDC
33
Maximale Stromaufnahme in mA 4.95
Weitere Kopplerfunktionen
Minimale Betriebsspannung inVDC
9
Maximale Betriebsspannung inVDC
30
Maximale Stromaufnahme in mAbei 12 V
370
Maximale Stromaufnahme in mAbei 28 V
180
Externe Geräte
Minimale Ausgangsspannung inVDC
11.9
Maximale Ausgangsspannung inVDC
16.3
Maximaler Ausgangsstrom in mA 100
Primärleitungen und Steuerausgänge
Primärleitungen PL 1 bis PL 6
Anschaltmöglichkeiten 6 Meldergruppen können alsÜberfall-, Einbruch-, Sabotage-,Kontaktschluss- oderEintrittsgruppe programmiertwerden.
Abschlusswiderstand in kΩ 12.1
Unterbrechungsspannung in V 6
Max. Leitungswiderstand in Ω 100
Alarmkriterium ± 40 % Abschlusswiderstand
Maximale Ansprechzeit in ms 200
Steuerausgänge S1–S3
Prinzip Offener Kollektor, 12 V wennaktiv, 0-V-Umschaltung
Max. Spannung in V 30
Max. Schaltspannung in V 1.4
Max. Schaltstrom in mA 20
Steuerausgang S4
Prinzip 12 V-Schaltung
Minimale Schaltspannung in V 11.9
Max. Schaltspannung in V 16.3
Max. Schaltstrom in mA 100
Beim Anschließen einer Scharfschalteeinrichtung(z. B. NBS 10)/geistige Schalteinrichtung
Primärleitungen PL 1–PL 6
Primärleitungen 1, 2, 5, 6 Siehe PL 1–6 PL in der Tabellemit Primärleitungen undSteuerausgängen
Primärleitung PL 3 Blockschloss oder geistigeSchalteinrichtung
Primärleitung PL 4 Geistige Schalteinrichtung
LeitungsabschlusswiderstandPrimärleitung PL 3 Blockschloss
RE = 12,1 kΩ ±1 % (aktiviert)RE = 12,1 kΩ II 3,92 kΩ ±1 %(deaktiviert)
Leitungsabschlusswiderstand Primärleitung PL 3 oder 4 PLgeistige Schalteinrichtung
RE = 12,1 kΩ ±1 % (geistigeSchalteinrichtung ungültig)RE = 12,1 kΩ II 3,92 kΩ ±1 %(geistige Schalteinrichtung gültig)
S1–S3 Steuerausgänge
Prinzip Offener Kollektor, 12 V, wennaktiv, 0-V-Umschaltung
Maximalstrom in mA 20
Maximale Spannung in V 30
Maximale Schaltspannung in V 1.4
Maximaler Leitungswiderstand 2 x 10 Ω
Kurzschlussfestigkeit in s 2
Steuerausgang S4 (Blockschlossmagnet)
4 | EMIL-Koppler LSN
Maximalstrom in mA 100 mA
Minimale Spannung in V 11.9
Maximale Spannung in V 16.3
Maximaler Leitungswiderstand 2 x 5 Ω
Kurzschlussfestigkeit in s 2
Umweltbedingungen
Minimale Betriebstemperatur in°C
0
Maximale Betriebstemperatur in°C
55
Minimale Lagertemperatur in °C -25
Maximale Lagertemperatur in °C 75
Maximale relative Luftfeuchtigkeitin %
93
Schutzklasse IP30
Umweltklasse II
EMV Störfestigkeit EN 60950, EN 50130, VdS 2110
EMV Störaussendung EN 61000-6-3
Bestellinformationen
ISP-EMIL-120 Koppler, Gehäuseversion, LSNGehäuseversionzur Anschaltung von 6 Meldergruppen,4 Steuerausgänge bzw. von Schalteinrichtungen(z.B. NBS 10) an das Lokale SicherheitsNetzwerk LSNBestellnummerISP-EMIL-120 | F.01U.072.812
App.Schl.4491
Vepos6762
ISP-PCBA-EMIL Koppler, Einbau, LSNEinbauversion zur Anschaltung von 6 Meldergruppen,4 Steuerausgänge bzw. von Schalteinrichtungen(z.B. NBS 10) an das Lokale SicherheitsNetzwerk LSNBestellnummerISP-PCBA-EMIL | F.01U.078.200
App.Schl.4491
Vepos6790
Zubehör
IMS-RM Relaismodulmit 2 Relais, je Relais 2 Umschaltkontakt fürpotentialfreie Ausgänge, zum Einbau (max. 2) in dieGehäuseversion des ISP-EMIL-120BestellnummerIMS-RM | F.01U.078.108
App.Schl.4491
Vepos6788
IMS-WTC WandabreißmelderkontaktAbreißmelderkontakt für den SP-EMIL-120-Koppler,obligatorisch für Installationen gemäß EN50131-4Klasse 3.BestellnummerIMS-WTC | F.01U.078.107
App.Schl.4491
Vepos8107
ICP-MAP0021 Montageplatte für Zubehör EMILISP Montageplatte für Zubehör, die zur Befestigungvon einem ISP-PCBA-EMIL und entweder einemRelaismodul IMS-RM oder einemSpannungstransformator ICP-MAP0017 dient. Sie kannaußerdem für alle Standard-Zubehörmodule mit dreiLöchern verwendet werden.BestellnummerICP-MAP0021 | F.01U.303.204
App.Schl.4350
Vepos9964
5 | EMIL-Koppler LSN
Vertreten von:
Europe, Middle East, Africa: Germany:Bosch Security Systems B.V.P.O. Box 800025600 JB Eindhoven, The NetherlandsPhone: + 31 40 2577 [email protected]
Bosch Sicherheitssysteme GmbHRobert-Bosch-Ring 585630 GrasbrunnGermanywww.boschsecurity.com
© Bosch Security Systems 2019 | Die Angaben können sich ohne vorherige Ankündigung ändern1417214731 | de, V13, 19. Nov. 2019