Jahrespressebericht
2007
der Feuerwehr Bremerhaven
SEESTADT BREMERHAVEN Feuerwehr
Jahrespressebericht 2007
Vorwort Auch in diesem Jahr waren die hauptberuflichen und ehrenamtlichen Helfer wieder in
der Seestadt im Einsatz, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewähr-
leisten. Rund 46 Mal rückten die Einsatzkräfte jeden Tag von der Zentralen Feuer-
wache aus; hierbei leisteten die Beamten qualifizierte Hilfe in den Bereichen:
- Brandbekämpfung
- technische Hilfeleistung
- Abwehr von Umweltgefahren
- Wasserrettung
- Sicherstellung des Rettungsdienstes
- Notfallrettung mit Notarzt
- Krankentransport
sowie Jörn Hoffmann Dr. Joachim Held
- vorbeugender Brandschutz Dezernent Ltd. Branddirektor
- Katastrophenschutz
- Brandsicherheitswachen
Die statistische Gesamtsumme (16.762) der anfallenden Einsätze weist eine Re-
kordzahl der letzten zehn Jahre aus. Damit steigen auch durch fortschreitende Tech-
nik, beispielsweise im Bereich der Kraftfahrzeugtechnik, die Anforderungen an Per-
sonal und Gerät kontinuierlich. Diese sind nur durch ständige Weiterbildung des Per-
sonals und eine regelmäßige Aktualisierung des technischen Gerätes zu bewältigen.
Hierzu wurden dieses Jahr Investitionen für z. B. einen Rettungswagen, einen
Einsatzleitwagen, drei Defibrillatoren, einen Klein-Lkw und zwei hydraulische Ret-
tungssätze getätigt.
Wir bedanken uns bei allen Mitarbeiter/-innen der Feuerwehr Bremerhaven für ihre
Einsatzbereitschaft. Wenn unsere Arbeit in den nächsten Jahren so erfolgreich wird
wie im Jahr 2007, dann blicken wir optimistisch in die Zukunft der Seestadt.
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Inhaltsverzeichnis Vorwort ............................................ .................................................................... 2
Inhaltsverzeichnis ................................. .......................................................... 3/4
Abbildungsverzeichnis .............................. ........................................................ 4
1. Die Stadt Bremerhaven........................... ..................................................... 5
2. Die Berufsfeuerwehr Bremerhaven ................. ........................................... 6
2.1. Personal der Berufsfeuerwehr Bremerhaven ....................................... 6
3. Entwicklung der Einsatzzahlen................... ................................................ 7
4. Ausgewählte Einsätze............................ ...................................................... 8
4.1. Wohnungsbrand in einem Zweifamilienhaus 09.05.2007 .................... 8
4.2. Schwerer Verkehrsunfall auf der BAB 27 06.06.2007 ........................ .9
4.3. Pkw-Brand in einer Garage 16.06.2007 ............................................ 10
4.4. Feuer im Kinderzimmer 13.07.2007 .................................................. 11
4.5. Pkw-Brand in Wulsdorf 28.07.2007 ................................................... 11
4.6. Rauchentwicklung Hans-Böckler-Straße ........................................... 12
4.7. Sturmeinsatz „Zirkuszelt droht abzuheben“ 24.07.2007 .................... 13
4.8. Sturmfluteinsätze an der Geeste 09.11.2007 .................................... 14
4.9. Wohnungsbrand Prager Straße 02.12.2007........................................15
4.10. Dachstuhlbrände in Storm- und Ringstraße 08.12.2007................16/17
4.11. 1,5 Meter Sicht auf der BAB 27...................................................... 18/19
5. Aus- und Fortbildung............................ ..................................................... 20
6. Übungen......................................... ............................................................. 21
6.1. Brandschutz- und Rettungsübung in einem Pflegeheim.....................21
6.2. Stabsrahmenübung LÜKEX ............................................................. 21
6.3. Rettungsübung „Geiselnahme im Amtsgericht“...................................21
7. Freiwillige Feuerwehr Bremerhaven............... .......................................... 22
7.1. FF – Weddewarden ....................................................................... 22/23
7.2. FF – Lehe ........................................................................................... 24
7.3. FF – Wulsdorf ..................................................................................... 24
8. Indienststellungen.............................. ........................................................ 25
9. Sonstiges ....................................... ............................................................. 26
9.1. Tag der offenen Tür 2007.....................................................................26
9.2. Besichtigung der Zentralen Feuerwache..............................................27
9.3. Brandschutzerziehung..........................................................................27
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10. Ausblick 2007 .................................. ........................................................... 28
Impressum .......................................... .............................................................. 29
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Abbildung 1: Übersicht der Mitarbeiter der Feuerwehr Bremerhaven ............ 6
Abbildung 2: Entwicklung der Einsatzzahlen von 2003 bis 2007 ................... 7
Abbildung 3: Wohnungsbrand Zweifamilienhaus ........................................... 8
Abbildung 4: Schwerer Verkehrsunfall BAB 27 .............................................. 9
Abbildung 5: Pkw-Brand in einer Garage..................................................... 10
Abbildung 6: Pkw-Brand Wulsdorf ............................................................... 11
Abbildung 7: Rauchentwicklung Hans-Böckler-Straße................................. 12
Abbildung 8: Sturmeinsatz Zirkuszelt ........................................................... 13
Abbildung 9: Sturmfluteinsätze Geeste........................................................ 14
Abbildung 10: Wohnungsbrand Prager Straße................................................15
Abbildung 11: Dachstuhlbrände Storm- und Ringstraße.............................16/17
Abbildung 12: 1,5 Meter Sicht auf der BAB 27............................................18/19
Abbildung 13: Aus und Fortbildung ................................................................ 20
Abbildung 14: FF-Weddewarden ................................................................... 22
Abbildung 15: FF-Lehe .................................................................................. 23
Abbildung 16: FF-Wulsdorf ............................................................................ 24
Abbildung 17: Neuer RTW...............................................................................25
Abbildung 18: Tag der offenen Tür..................................................................26
Tabelle 1: Statistische Grunddaten............................................................ 5
Tabelle 2: Verkehrsinfrastruktur................................................................. 5
Tabelle 3: Personalaufteilung der BF Bremerhaven .................................. 6
Tabelle 4: Entwicklung der Einsatzzahlen.................................................. 7
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1. Die Stadt Bremerhaven 53° 33´ nördliche Breite und 8° 35´ östliche Länge. Das ist exakt geographisch Bre-
merhaven. Aber Bremerhaven ist mehr als ein Punkt auf der Landkarte. Betrachtet
man diese Stadt aus der Luft, versteht jeder die Beziehung zu Bremerhaven besser,
weiß, wo was in Bremerhaven ist. Und das ist zumeist Wasser - der Lebensnerv der
Seestadt, ihre Existenzgrundlage seit 1827. Aus einem gekauften Stück Land wurde
einer der größten Seehäfen Europas, Zentrum der Polar- und Meeresforschung, der
größte Fischereihafen des Kontinents, Europas Nummer 1 in der Lebensmittelverar-
beitung auf Tiefkühlbasis, ein Zentrum der Forschung an der Küste und zudem noch
ein wirtschaftlicher und kultureller Mittelpunkt der Region.
Einwohnerzahl (Stand 30.11.2007) 115.919 EW
Gebietsgröße 78,867 km²
Flächenbezogene Einwohnerzahl 1.47 EW/km²
Max. Ausdehnung N - S 15 km
Max. Ausdehnung W - O 8 km
Max. Höhenunterschied 9 m
Wasserfläche 21,6 km²
Tabelle 1 statistische Grunddaten
BAB Länge im Stadtgebiet 14 km
BAB Zuständigkeit Brandschutz/Rettungsdienst außerh alb der Stadt Bremerhavens 39 km
Fernverkehrschienenwege im Stadtgebiet 19 km
Bundeswasserstraßen 9,5 km
Flugplätze ja
Hafen ja
Militärische Anlagen ja Tabelle 2 Verkehrsinfrastruktur
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2. Die Berufsfeuerwehr Bremerhaven Die Berufsfeuerwehr unterhält einen Standort im Osten der Stadt. Die Aufgaben be-
stehen unter anderem im vorbeugendem und abwehrendem Brandschutz, der tech-
nischen Hilfeleistung, der ABC-Gefahrenabwehr, im Rettungsdienst und in der Un-
terhaltung der integrierten Leitstelle.
Zur Erfüllung dieser Aufgaben ist die Feuerwache mit zwei Löschzügen ausgerüstet.
Für Sonder- und Spezialeinsätze besitzt die Berufsfeuerwehr zusätzlich diverse Ge-
rätewagen und Abrollbehälter, die auf ihren Einsatzbereich zugeschnitten sind.
Durch die Berufsfeuerwehr Bremerhaven wird die notfallmedizinische Versorgung in
Bremerhaven ohne Einbezug von Hilfsorganisationen/privaten Rettungsdiensten si-
chergestellt. Für diese Aufgabe stehen den Einsatzkräften neun Rettungstransport-
wagen sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug zur Verfügung.
2.1. Personal der Berufsfeuerwehr Bremerhaven
Führungsdienst 17
Wachabteilungen 140
Leitstelle 12
RettD ohne WA 27,5
Technischer Dienst (kein Einsatzpersonal) 2
Verwaltung (kein Einsatzpersonal) 8
Ausbildungsstellen 29
Gesamt
235,5
Tabelle 3 Personalaufteilung der BF Bremerhaven
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3. Entwicklung der Einsatzzahlen Einsätze 2003 2004 2005 2006 2007 Brandeinsätze 375 342 293 324 339
Technische Hilfeleistung 755 765 835 1.146 1.114
Rettungsdiensteinsätze 13.519 13.413 14.538 14.276 14.800
Fehlalarme 338 287 351 382 254
Sicherheitswachen 646 1.610 444 328 219
Gesamteinsätze
15.633
16.417
16.461
16.456 16.762
Tabelle 4 Entwicklung der Einsatzzahlen
Abbildung 2: Entwicklung der Einsatzzahlen von 200 2 bis 2007
0
5000
10000
15000
2003 2004 2005 2006 2007
Jahr
Brandeinsätze Fehlalarme Techn. Hilfeleistung Rettungsdienst
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4. Ausgewählte Einsätze
4.1. Wohnungsbrand in einem Zweifamilienhaus 09.05. 2007
In der Mittagszeit wurde die Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand in einem Zweifa-
milienhaus alarmiert.
Die Brandbekämpfung in der Küche der Wohnung im Erdgeschoss wurde von einem
Trupp unter PA vorgenommen. Ein weiterer Trupp unter PA kontrollierte und lüftete
das Gebäude. Die Mieter konnten sich glücklicherweise unverletzt in Sicherheit brin-
gen.
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4.2. Schwerer Verkehrsunfall auf der BAB 27 06.06.2 007
Um 13:39 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall auf der BAB 27 geru-
fen.
Ein Sattelschlepper mit Auflieger war frontal in ein stehendes Absperrfahrzeug der
Straßenmeisterei gefahren. Der Fahrer wurde vom Notarzt/Rettungsdienst versorgt
und ins Krankenhaus gebracht. Die aus beiden Fahrzeugen auslaufenden Betriebs-
stoffe wurden durch die Feuerwehr abgepumpt und aufgenommen.
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4.3. Pkw-Brand in einer Garage 16.06.2007
Um 01:59 Uhr ging bei der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle die Meldung ein, dass
in einer Garage im Stadtteil Geestemünde ein Pkw in einer Garage brenne.
Die Garage wurde durch einen Trupp unter PA über den Hintereingang betreten, um
das Garagentor zu öffnen. Durch das offene Tor wurde der Brand mit einem
Schaumangriff bekämpft. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden.
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4.4. Feuer im Kinderzimmer in Wulsdorf 13.07.2007
In der Nacht auf Freitag lief bei der Feuerwehr um 01:17 Uhr die Meldung ein: “Es
brennt im Kinderzimmer“.
Als die Einsatzkräfte eintrafen, drang Rauch aus zwei Fenstern im Erdgeschoss des
Einfamilienhauses. Die Mutter und ihr zehnjähriger Sohn standen vor dem Haus in
Sicherheit. Der Junge hatte sich Verbrennungen an der linken Hand zugezogen und
wurde durch den Notarzt versorgt. Die Feuerwehr setzte zwei Trupps unter PA zur
Brandbekämpfung und Lüftung des Gebäudes ein, wobei die Scheiben der Fenster
zerstört werden mussten, da sich die Fensterrahmen durch die Wärmestrahlung ver-
zogen hatten.
4.5. Pkw-Brand in Wulsdorf 28.07.2007
Morgens um 04:05 Uhr meldete ein Passant einen brennenden Pkw an der Paula-
Modersohn-Schule.
Der Wagen brannte beim Eintreffen der Einsatzkräfte in voller Ausdehnung. Das
Fahrzeug wurde von einem Trupp unter PA abgelöscht.
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4.6. Rauchentwicklung im 9. Obergeschoss in der Han s- Böckler-Straße
Um 23:46 Uhr ging bei der Feuerwehr und Rettungsleitstelle die Meldung ein, dass
es im Hochhaus in der Hans-Böckler-Straße zu einer Rauchentwicklung gekommen
sei.
Schon auf der Anfahrt der Einsatzkräfte meldete die Polizei vom Revier Leherheide
einen Zimmerbrand im 9. OG und vermutlich eine vermisste Person in der betroffe-
nen Wohnung.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung in den Fluren des 9. und 10. OG. wurden ein
zweiter Löschzug und Rettungswagen nachgefordert. In die Wohnung gingen zwei
Trupps unter schwerem Atemschutz mit je einem C-Rohr vor, so dass der Bewohner,
nachdem die Tür gewaltsam geöffnet wurde, um 00:03 Uhr gerettet und an den Ret-
tungsdienst übergeben werden konnte. Da zu dieser Uhrzeit damit zu rechnen war,
dass sich viele Bewohner in ihren Wohnungen befanden, wurden nach der Über-
druckbelüftung und Entrauchung der Flure die 18 Wohnungstüren der Wohnungen
des 9. und 10. OG geöffnet und somit 10 noch schlafende Personen gerettet. Diese
wurden in einem Bus von einem Notarzt untersucht, worauf 7 von ihnen mit einer
leichten Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht wurden. Insgesamt waren 2
Notärzte, 4 Rettungswagen, 23 Feuerwehrbeamte der Berufsfeuerwehr und 16 Kol-
legen der Freiwilligen Feuerwehr Weddewarden im Einsatz.
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4.7. Sturmeinsatz „ Zirkuszelt droht abzuheben“ 24. 07.2007
Am Weserdeich auf dem Platz Lohmann-/Ecke Schleusenstraße, drohte kurz nach
20:00 Uhr ein Zirkuszelt durch den anhaltenden Sturm abzuheben.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatten die Zuschauer bereits das Zelt verlassen.
Mehrere Stützen waren gebrochen so dass die Plane eine große lose Angriffsfläche
bot und Einsturzgefahr bestand. Die anwesenden Mitarbeiter wurden angewiesen,
das Zelt zu verlassen. Dieses wurde mit Spanngurten, Feuerwehrsicherheitsleinen
und durch das Aufstellen diverser Stützen gesichert. Durch die hohe Anzahl an wei-
teren Sturmeinsätzen wurde die Freiwillige Feuerwehr Lehe zur Unterstützung in die
Lohmannstraße gerufen. So war es möglich, die Einsatzstelle um 21:45 Uhr gesi-
chert an die Polizei zu übergeben.
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4.8. Sturmfluteinsätze an der Geeste: „aufschwimmen de Pkw“ 09.11.2007
Zum Mittagshochwasser war es soweit. Der anhaltende starke Nordwestwind hatte
so viel Wasser in die Wesermündung gedrückt, dass die Flächen im Geestevorhafen
überflutet wurden. Mehrere Bürger hatten unachtsam ihre Pkw dort geparkt. Diese
begannen durch das steigende Wasser und die Wellentätigkeit aufzuschwimmen und
drohten, in die Geeste zu treiben, wo sie das Sturmfluttor hätten beschädigen kön-
nen. Hier kamen neben den Löschzügen und Hilfeleistungsfahrzeugen auch die Feu-
erwehreinsatztaucher und das Rettungsboot der Feuerwehr zum Einsatz, um diese
Gefährdung abzuwenden. Aufgrund der vielen gleichzeitigen Sturmschäden in der
Stadt wurden zur Besetzung der Feuerwache und zur Unterstützung der einge-
setzten Kräfte die Freiwilligen Feuerwehren und das THW alarmiert.
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4.9. Wohnungsbrand in der Prager Straße 02.12.2007
Um 11:56 Uhr wurde der Feuerwehr ein Wohnungsbrand in der Prager Stra-
ße/Deichstraße 136 gemeldet.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte drang schwarzer Rauch aus zwei Fenstern der
Hochparterre. Zwei Angriffstrupps unter Atemschutz mit C-Rohr drangen über Fens-
ter und Wohnungstür in die Wohnung, retteten eine weibliche Person mit schweren
Brandverletzungen und bekämpften das Feuer in der Küche. Die Gerettete wurde
sofort dem Notarzt und Rettungsdienst übergeben und konnte kurze Zeit später mit
einem Hubschrauber in eine Verbrennungsklinik nach Hamburg geflogen werden.
Nach erfolgreicher Brandbekämpfung wurde die Einsatzstelle der Kriminalpolizei
übergeben, die einen Defekt am Kühlschrank als Ursache des Brandes ermittelte.
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4.10. Dachstuhlbrände in der Ring- und Stormstraße 08.12.2007
Nur um ca. eine Stunde versetzt gingen um 00:08 Uhr und um 01:18 Uhr bei der
Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zwei Meldungen über Dachstuhlbrände ein.
Der zuerst gemeldete Einsatz war ein Einfamilienhaus in der Ringstraße im Stadtteil
Wulsdorf, bei dem der Dachstuhl beim Eintreffen der Einsatzkräfte in voller Ausdeh-
nung brannte. Der umfangreiche Löschangriff band zwei Löschzüge der Berufsfeu-
erwehr und die Freiwillige Feuerwehr Wulsdorf. Glücklicherweise hatte die Bewohne-
rin ihr Haus rechtzeitig verlassen, so dass für sie keine Gefahr bestand.
Als dann um 01:18 Uhr der Alarm „Rauchentwicklung Stormstraße“ einging rückten
hierzu ein Tanklöschfahrzeug der Berufsfeuerwehr, eine Drehleiter der Landesfeuer-
wehrschule und die Freiwillige Feuerwehr Lehe aus. Parallel dazu wurde die Freiwil-
lige Feuerwehr Weddewarden und 18 Kollegen der Berufsfeuerwehr aus der Freiwa-
che alarmiert, um die Wache zu besetzen.
Glücklicherweise waren die Löscherfolge in der Ringstraße soweit fortgeschritten,
dass nach und nach ein Hilfeleistungslöschfahrzeug und die beiden Drehleitern zur
Stormstraße abrücken konnten, denn aufgrund einer Rauchgasdurchzündung hatte
das Feuer, das im 2. OG des Mehrfamilienhauses brannte, explosionsartig auf den
gesamten Dachstuhl übergegriffen, der nun in voller Ausdehnung brannte. Der einge-
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leitete Löschangriff wurde mit fünf Trupps unter Atemschutz und zum Teil über drei
Drehleitern durchgeführt. Das Gebäude war unbewohnt. Das gegenüberliegende
Gebäude wurde vorsorglich geräumt, da Teile der Dachhaut meterweit auf die Straße
fielen und Teile des brennenden Gebäudes einsturzgefährdet waren. Die Nachlösch-
arbeiten dauerten bis 09:50 Uhr an, so dass erst dann die Bereitschaft der Freiwilli-
gen Feuerwehren und die Freiwachenalarmierung aufgehoben werden konnten.
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4.11. 1,5 Meter Sicht auf der BAB 27 in der Silvest ernacht
Schlechte Sicht und eine glatte Fahrbahn waren der Grund, dass auf der BAB 27
zwischen den Anschlussstellen Überseehäfen und Mitte 15 Fahrzeuge in einen
schweren Verkehrsunfall verwickelt waren.
Um 03:08 Uhr wurde die Feuerwehr von einem Unfallopfer hierüber verständigt.
Nach einer - bedingt durch den Nebel - schwierigen Anfahrt und Erkundung der
Einsatzstelle, wurde vom Einsatzleiter MANV 2 ausgerufen. Die Abkürzung MANV
steht für „Massenanfall von Verletzten“ und die Zahl 2 bedeutet, dass es sich um 10
bis 20 verletzte Personen handelt, die auf notfallmedizinische Versorgung angewie-
sen sind. Aufgrund dieser Meldung rückten dann weitere Kräfte mit Rettungswagen
und Wechselladerfahrzeugen von der Zentralen Feuerwache aus.
Insgesamt 39 Beamte der Berufsfeuerwehr arbeiteten den Einsatz mit 15 verunfallten
Pkw, 48 beteiligten Personen, davon 20 Leicht- und 3 Schwerverletzten, ab. Hierfür
wurde:
- die Autobahn voll gesperrt
- ein beheiztes Zelt für den medizinischen Behandlungsplatz errichtet
- die Einsatzstelle mit der Wärmebildkamera nach weiteren Verletzten abgesucht
- die medizinische Versorgung der Verletzten im Behandlungszelt sichergestellt
- die Einsatzstelle ausgeleuchtet
- ein Linienbus zum Abtransport der Unverletzten nachgefordert
- der Transport der Verletzten in die Krankenhäuser sichergestellt
- der Brandschutz sichergestellt
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- die Bergung der Fahrzeuge zur Schaffung einer Fahrspur für Rettungsfahrzeuge
vorgenommen
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5. Aus- und Fortbildung
Wie schon in den vergangenen Jahren, so wurde auch 2007 ein hoher Wert auf die
Ausbildung der Einsatzkräfte gelegt. Zu den diversen Ausbildungen und Übungen im
Dienst erfolgten auch größere Ausbildungseinheiten mit dem Ziel, die Handhabung
der Technik sowie die Einsatztaktik zu festigen. So wurden die Kenntnisse der Mitar-
beiter der Berufsfeuerwehr vertieft weitergebildet hinsichtlich der technischen Hilfe-
leistung, des Verhaltens im Brandraum, der Rettung von verunfallten Kollegen und
des Umgangs mit gefährlichen Gütern.
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6. Übungen
6.1. Brandschutz- und Räumungsübung in einem Pflege heim 31.05.2007
Die Christliche Heimstiftung hat in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Bremerhaven
eine kombinierte Brandschutz- und Räumungsübung durchgeführt. Diese fand am
31.05.2007 im Altenpflegeheim am Walter-Rathenau-Platz statt. Das Pflegepersonal
der Einrichtung wurde im Vorfeld von Kollegen des vorbeugenden Brandschutzes der
Feuerwehr Bremerhaven in den Maßnahmen des Flucht- und Rettungsplanes ge-
schult. Die erlernten Erkenntnisse konnten so in der Übung erprobt und gefestigt wer-
den. Zur realistischen Darstellung des Szenarios wurden die betroffenen Gebäudetei-
le mit Theaternebel verraucht.
6.2. Stabsrahmenübung „Lükex“: angenommene Pandemie lage 07.11.2007
Es wurde eine länderübergreifende Krisenmanagementübung durchgeführt. Ausge-
gangen wurde von einer weltweiten viralen, stark ansteckenden Erkrankung (Pan-
demie Influenza), die zum Teil einen tödlichen Verlauf nimmt. Die Übungsausgangs-
situation für Bremerhaven war folgende: Es sind 61 Grippetote zu verzeichnen, 224
Krankenhausbetten sind belegt und 19.893 Personen weisen Symptome einer Grip-
pe auf. In allen Bereichen kommt es durch eine Erkrankungsrate von ca. 30 % zu
starken Personalausfällen. Im Katastrophenschutzstab der Stadt Bremerhaven wur-
den die Probleme und die Möglichkeiten der Abarbeitung einer solchen Lage ermit-
telt.
6.3. Rettungsübung „Geiselnahme im Amtsgericht“ 27. 11.2007
In Zusammenarbeit mit der Bremerhavener Polizei fand am 27.11.2007 eine simulierte
Geiselnahme im Gebäude des Amtsgerichts Bremerhaven statt. Hierbei nahm der
Geiselnehmer mehrere Geiseln und verschanzte sich im Gebäude. Bei der Feuerwehr
ging der Einsatz als Meldung der Brandmeldeanlage ein. Beim Eintreffen der Einsatz-
kräfte stellte sich dann erst die Polizeilage dar. Der Geiselnehmer hatte ein paar Ma-
tratzen angezündet, das Gasschweißgerät eines Handwerkers im Treppenraum an
sich genommen und drohte nun, damit eine Explosion hervorzurufen. Die Kollegen
der Berufsfeuerwehr stellten die medizinische Versorgung der freigelassenen Geiseln
sicher und unterstützten die Spezialkräfte der GSG 9 bei der Bergung des Gas-
schweißgerätes.
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7. Freiwillige Feuerwehr Bremerhaven
Die Tätigkeit in den Freiwilligen Feuerwehren zählt zu den tragenden Säulen des
öffentlichen flächendeckenden Sicherheitssystems in Deutschland. Ohne die Mitwir-
kung der ehrenamtlichen Helfer in den Feuerwehren, aber auch in den anderen Ka-
tastrophenschutzeinheiten und Hilfsorganisationen, wäre die öffentliche Sicherheit
nicht zu gewährleisten. Die Bereitschaft von Bürgerinnen und Bürgern, sich ehren-
amtlich bei den Feuerwehren und im Katastrophenschutz zu engagieren, muss daher
weiterhin erhalten, gefördert und gesellschaftlich anerkannt werden.
7.1. FF-Weddewarden Die FF-Weddewarden wurde 1928 gegründet und ist somit die älteste bestehende
Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Bremerhaven. Sie umfasst 29 Mitglieder
und verfügt über ein LF 16 TS und ein TLF 16.
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Feuerwehrnachwuchs in Bremerhaven
Am 31.10.1999 wurde die Jugendfeuerwehr Weddewarden gegründet. Der Jugend-
feuerwehr gehören zurzeit 2 Mädchen und 20 Jungen im Alter von 10 bis 18 Jahren
an. An den Ausbildungen der FF nehmen die Mitglieder der Jugendfeuerwehr teil.
Auch dieses Jahr hat die Jugendfeuerwehr wieder an zahlreichen Veranstaltungen,
wie z. B. der Brandwache am Osterfeuer, dem Tag der offenen Tür der Feuerwehr
Bremerhaven, der Ruderregatta der Jugendfeuerwehr Bremen und als Streckenpos-
ten beim OSC Marathon, teilgenommen. Zudem haben sie, neben ihrer regelmäßi-
gen Feuerwehrausbildung, Öffentlichkeitsarbeit an mehreren Schulen und auf dem
Robinsonspielplatz geleistet.
Die positiven Erfahrungen in der Nachwuchsförderung und die Probleme, engagierte
junge Menschen für den Dienst in einer der Freiwilligen Feuerwehren zu finden, wa-
ren Anlass, um gemeinsam mit dem Träger „Freunde und Förderer der Feuerwehr
Bremerhaven“ das Projekt „Feuerwehrjugend“ bei der FF-Lehe in Angriff zu nehmen.
Auch der Stadtrat und Dezernent der Feuerwehr Jörn Hoffmann betont, wie wichtig
die Nachwuchswerbung und die damit verbundene Bereitschaft zum Ehrenamt und
dem Dienst am Nächsten gerade für Kinder und Jugendliche in dem oftmals in Kritik
geratenen Stadtteil Lehe ist.
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7.2. FF-Lehe
Die FF-Lehe wurde am 10.05.1998 gegründet und hat 31 Mitglieder. Den Einsatz-
kräften stehen im Gerätehaus 2 LF 16 TS und ein SW 2000 (Schlauchwagen) zur
Verfügung.
7.3. FF-Wulsdorf
Im selben Jahr (17.05.1998) wurde die FF-Wulsdorf gegründet. Sie verfügt über 32
Mitglieder und 2 LF 16 TS im Gerätehaus.
Im Mai 2008 feiern die Freiwilligen Feuerwehren Lehe und Wulsdorf Jubiläum, so
können die Mitglieder auf zehn erfolgreiche Jahre Ehrenamt zurückblicken.
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8. Indienststellungen In einem regelmäßigen Turnus werden die von der Einsatzanzahl am höchsten fre-
quentierten Fahrzeuge der Feuerwehr, die Rettungswagen, erneuert. So konnte im
Dezember 2007 ein neuer Rettungswagen (Mercedes Benz Sprinter) angeschafft
werden. Aufgrund eines neuen Modells der Firma Mercedes Benz, musste das In-
nenraumkonzept für dieses Fahrzeug nach den Anforderungen des hier zu leisten-
den Rettungsdienstes neu erstellt werden. Hier wurden alle positiven
Erfahrungswerte aus dem bestehenden Fuhrpark mit dem im neuen Modell
größeren Innenraum kombiniert. Die medizinische Ausstattung ist dem ständig
aktuellen Standard des Bremerhavener Rettungsdienstes angeglichen, um einen
schnellen und qualifizierten Einsatz beim Patienten gewährleisten zu können.
Auch dieser Rettungswagen
wurde, wie es bei der Feuer-
wehr Bremerhaven Tradition
ist, getauft.
Dieser „RTW“ mit dem Funk-
rufnamen „Florian 91“ erhielt
den Namen „Clara Jungmit-
tag“.
Außerdem wurden ein Klein-Lkw und ein Einsatzleitwagen angeschafft.
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9. Sonstiges 9.1. Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr Bremerha ven am 28.04.2007
Achttausend kleine und große Besucher fanden sich am Samstag, dem 28.04.2007,
auf der Feuerwache ein. Hier hatten sie an 17 verschiedenen Stationen die Möglich-
keit, sich über alles zu erkundigen, was mit der Feuerwehr Bremerhaven, den
Freiwilligen Feuerwehren und der Landesfeuerwehrschule zu tun hat. Informationen
über beispielsweise die Entstehung einer Fettexplosion, die Wiederbelebungsmaß-
nahmen im Rettungsdienst, den Gefahrguteinsatz, die Taucherbereitschaft bis hin
zur häuslichen Brandschutzberatung waren für den Bürger bereitgestellt. Auch für
den eigenen Aktionismus waren vielerlei Stände aufgebaut. So konnten Kinder mit
einem Strahlrohr an der Spritzenwand ihre „Brandmeisterprüfung“ ablegen, jeder hat-
te die Möglichkeit aus dem Drehleiterkorb die Aussicht über Bremerhaven zu genie-
ßen oder beispielsweise mit einem gezielten Wurf einen der Feuerwehrtaucher in
einem Wasserbecken zu versenken. Aufgrund der zahlreichen Teilnahme der Bre-
merhavener Bürger und des schönen Wetters war die Veranstaltung ein voller Erfolg.
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9.2. Besichtigung der Zentralen Feuerwache 2007
Auch in diesem Jahr war es wieder ein Highlight vieler Kindergarten- und Schulkin-
der, die Feuerwache in Bremerhaven zu besichtigen. Nicht nur Kinder und Jugendli-
che, sondern auch Freiwillige Feuerwehren aus der Umgebung und viele andere in-
teressierte Besuchergruppen genossen es im Jahr 2007, bei der Berufsfeuerwehr
freundlich aufgenommen und kompetent herumgeführt zu werden. So kam es im
Jahr 2007 an 85 Terminen zu einer Gesamtzahl von 1.461 Besuchern, die die Feu-
erwache besichtigten.
9.3. Brandschutzerziehung in Grundschulen
Es kann nicht früh genug damit begonnen werden, die heranwachsenden, noch klei-
nen Menschen über die Gefahren, die von einem Feuer ausgehen können, zu infor-
mieren.
Im Rahmen dieser wichtigen Aufgabe besuchten auch im Jahr 2007 wieder einige
Feuerwehrkollegen die dritten Klassen der Grundschulen. Mit ihrem Utensilienkoffer
bewaffnet führten sie anhand von praktischen Versuchen vor, wie gefährlich auch
schon kleine Flammen, wie z. B. bei Kerzen, sein können und wie man sich verhalten
sollte, wenn man irgendwo die Gefahr eines Feuers erkennt. Insgesamt haben die
Kollegen in 20 Klassen bei 420 Kindern an den Bremerhavener Schulen jeweils zwei
Stunden Präventionsarbeit geleistet und somit hoffentlich viele „Zündeleien“ verhin-
dert.
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10. Ausblick 2008 Im Jahr 2008 wird besonderer Wert auf die Aus- und Weiterbildung junger Kollegen
gelegt. Unter dem Hintergrund der Einführung der 48-Stunden-Woche und der damit
verbundenen Umstellung des gesamten Dienstplanes ab dem 01.01.2009 müssen
noch viele Kollegen in Sonderfunktionen, wie Taucher, Assistent auf dem Notarzt-
einsatzfahrzeug oder beispielsweise Fahrzeugmaschinist, ausgebildet werden. Vor
allem die 20 Neuzugänge, die aufgrund der Reduzierung der Wochenstunden einge-
stellt wurden, haben hier Bedarf. Zudem wird die Gestaltung des neuen Dienstes und
der damit zusammenhängende Dienstplan viel organisatorisches Talent und Zeit in
Anspruch nehmen.
Auch der Fuhrpark der Feuerwehr Bremerhaven bedarf 2008 einiger Investitionen.
So ist der Gerätewagen "Wasserrettung" mittlerweile seit 24 Jahren in Betrieb und
die Ersatzteilbeschaffung gestaltet sich fast unmöglich. Der Feuerwehrmobilkran
wurde bereits 1978 in Dienst gestellt und entspricht keineswegs mehr dem heutigen
Standard, was z. B. die Rüstzeiten und die Leistungsmerkmale betrifft.
Bei den Freiwilligen Feuerwehren ist neben der bevorstehenden Gründung der Feu-
erwehrjugend in Lehe, auch die Erneuerung des Fuhrparks der Wehren Wulsdorf
und Lehe ein Thema im Jahr 2008. Diese Fahrzeuge sind mittlerweile über 20 Jahre
alt und entsprechen - zumal sie keinen eigenen Löschwasserbehälter besitzen - nicht
dem Stand der heutigen Zeit, um ein schnelles Eingreifen der Einsatzkräfte zu ge-
währleisten.
Im Februar 2008 wird die Feuerwehr Bremerhaven sich an einer Stabsrahmenübung
mit einem fiktiven Schadensereignis am Kernkraftwerk Unterweser beteiligen.
Im Bereich des Rettungsdienstes ist es angestrebt, die Defibrillatoren auf den 10
Rettungswagen auf einen einheitlichen und aktuellen Stand zu bringen, um die medi-
zinische Hilfeleistung in der Notfallrettung zu optimieren.
Zur Erhöhung der Sicherheit im Funkverkehr für Behörden und Organisationen mit
Sicherheitsaufgaben (BOS) verpflichtete sich das Land Bremen, den Digitalfunk in
Bremen bis zum Jahr 2010 flächendeckend einzuführen.
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