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Kirche St. Martin
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InhaltGeschichte Außenbau Innenraum
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GeschichteAm 3.Juli 1284 wurde die Erlaubnis zur Klostergründung der Minderbrüder von König Rudolf von Habsburg erteilt. Kurz nach 1284 wurde der Grundstein für den Bau des Franziskanerklosters gelegt. Durch den Verfall der Ordensdisziplin rang das Kloster um seine Mitgliederzahlen und endete schließlich mit der Auflösung des Klosters am 15.März 1538. Weiterhin fand das Gebäude jedoch seine Funktion als Getreidespeicher, Kerker, Waffenkammer und Bierbrauerei. Während des 30-jährigen Krieges (1618-1648) kamen die Franziskaner durch die spanische Herrschaft in Kaiserslautern zurück zur alten Macht, bis endgültig Kurfürst Wilhelm von der Pfalz 1688 ihnen ihre alte Ordenskirche zurückgab. Nach der französischen Revolution wurde das Kloster 1795 aufgelöst und 1803 zur katholischen Stadtpfarrkirche 1.Klasse erhoben.
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AußenbauVerzicht auf ein Seitenschiff
Aufgrund der Grundstücksgrenzen konnte die Ausrichtung des kompletten Gebäudes nach Osten nicht eingehalten werden, was die Biegung im Hauptschiff mit sich brachte
Mittelschiff
Seitenschiff
ChorApsis
Fehlendes Seitenschiff
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Bedingt durch die wechselvolle Geschichte zeigt die Kirche Elemente verschiedener Epochen.
Von außen bemerkt man den barocken Zwiebelturm, das gotische Strebewerk und die Spitzbogenfenster.
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Auffällig ist das Tympanon im spätgotischen Flamboyant-Stil
Eingangstür in der schmucklosen Westseite der Kirche
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Der gesamte Bau ist eher schlicht gehalten.
Das Mauerwerk der Seitenwände besteht aus unverputzten Sandsteinquadern.
Stützpfeiler mit Resten eines Gewölbebogens
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InnenraumDie Kirche wirkt sehr hoch und
schmal und man bemerkt sofort die Krümmung nach
dem Mittelschiff .
Der Blick schweift ungehindert durch den lang gezogenen
Innenraum in den Altarbereich.
Seiten- und Hauptschiff wirken aufgrund der fast gleichen
Höhe sehr einheitlich.
Auch die Gliederung der beiden Schiffe durch vier unverputzte Säulen stört
diesen Eindruck nicht.
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Die Wände werden durch große, typisch gotische,
farbige Glasfenster geschmückt.
Im unteren Bereich befinden sich Reliefs, die die Passion
Christi veranschaulichen.
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Die Decke des Mittel- und Seitenschiffes stammt aus dem Barock und zeigt typische Stilelemente aus dieser Epoche. Man sieht zahlreiches Dekor, unter anderem Stuckengel, Ranken, Ornamente und Kassettierungen in zarten Pastelltönen.
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Der langgezogene Chor besitzt eine Achteckige Apsis und ist der einzige Kirchenteil mit einem Kreuzgewölbe.
Dieser Raum ist durch drei Stufen vom restlichen Teil der Kirche abgetrennt.
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Dieses Stuckrelief befindet sich an der östlichen Trennwand von Hauptschiff und Chor.
Dargestellt ist das jüngste Gericht, die Apokalypse.
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Der runde Altar besteht aus einer Kombination von
Stein und Bronze. Er zeigt Darstellungen des alten
Testaments und die zwölf Apostel.