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Kolpingtheater
1934 „Der Meisterboxer“ im Gasthof Pillmayer (Leidl)
Walthierer Max, Leidl Hans (Sattler), Gahr Eugen
Segerer Theres, Demmler Anni, Mangold Marie
1968
Lackinger Alois, Braun Luise, Schmidt Erhard, Tomenendal Josef, Beck Willi, Pillmayer Karl
1985/86 Wiederbeginn
1986 „Der Weiberfeind“
1987 „Der kerngesunde Kranke“
1988 „Der Bremsen – Charly“
1988 zur der 125 Jahrfeier „Die große Berufung“
1989 „Der Wegweiser zum 7. Himmel“
1991 „Alois in der Klemme“
1993 „Die Liebesprobe“ Musik: „Die lustigen Dorfmusikanten“ Herr Paulus
1994„Urlaub auf dem Lande“
Spielleiter Dieter Strobl
1998 „Lustige Vagabunden“
Bühnenbauer
1999 „Die Eckhoferleut“ Musik: „Die Diatonischen“
2001 „Hochzeit am Rösslhof“
2002 „Liebe und Eifersucht“
2003 „Lieber ledig, als erledigt“ Musik: „Tratz – Hübl“
2004 „Millionen – Oma“
2005 „Nur net heiraten“
Hans Nusko, Donaukurier 29.3.2005
Schöne Josefa macht Schwur zur Makulatur
Beilngries (nur) In bewährter Weise die Lachmuskeln ihres Publikums strapaziert hat am Ostersonntag wieder
einmal die Theatergruppe der Beilngrieser Kolpingfamilie. Unter der gekonnten Regie von Dieter Strobl wurde
der lustige Dreiakter "Nur net heiraten" von Julius Erhard aufgeführt. Dabei stellten die neun Laienschauspieler
und -Spielerinnen unter Beweis, dass sich die zahlreichen Proben in den vergangenen Monaten gelohnt haben.
Vor rund 300 Besuchern im ausverkauften großen Pfarrsaal der Altmühlstadt boten die Akteure durchwegs tolle
Leistungen, die das Publikum begeisterten (siehe Umfrage).
Wie schon bei den Stücken der vergangenen Jahre waren auch diesmal die zum Teil nicht einfachen Rollen den
Laienschauspielern quasi auf den Leib geschrieben. Zudem hatten die Bühnenarbeiter der Kolpingfamilie wieder
ganze Arbeit geleistet. Das Bühnenbild wurde von Manfred Meier entworfen. Am Bühnenbau beteiligt waren
Bernhard Gabler, Ernst Hogl, Hans Rösch, Klaus Förster, Andreas Hiltner und Richard Pfaller. Für die
Ausleuchtung des Geschehens auf der Bühne sorgten Reinhard Müller und Rainer Meier. Im Souffleurkasten saß
mit Hermann Schnagl eine seit Jahren bewährte Kraft, und als Maskenbildnerinnen waren Andrea Schneider
sowie Irmgard Scheiblecker mit von der Partie. Für ansprechende Unterhaltung während der Pausen sorgte die
Volksmusikgruppe Tratz/Flierl.
Wie anhand des Themas unschwer zu erraten ist, geht es bei dem heiteren Theaterstück um das immer wieder
aktuelle Thema "Ehe". Ausgangspunkt des turbulenten Geschehens auf der Bühne ist der Stammtisch beim
"Unterbräu-Wirt". Dort wird Jubiläum gefeiert, denn es jährt sich zum zehnten Mal der Tag, an dem der
"Unterbräuwirt" (Markus Schmidt) seine Frau losgeworden ist.
Dieses Ereignis wird im Bunde mit seinen ebenfalls von ihren besseren Hälften bitter enttäuschten Freunden,
dem Sägewerksbesitzer Vinzenz Grasecker (Alfred Meier), dem Bauern Lorenz Lechner (Rainer Meier) und dem
Austragsbauern Georg Futterer (Sebastian Stadler) nicht nur feucht-fröhlich, sondern auch musikalisch
begangen. So lässt der Wirt die "Mundharmonika-Musi Altmühltal" (Hans und Georg Fanderl, Bernhard
Grünbeck) live bei seinem Fest auftreten. Und alle Stammtischbrüder erneuern ihren Schwur: Nie wieder
heiraten.
Doch völlig unvorhergesehen tritt die junge Josefa (Beate Tomenendal), Tochter des Kreuzweghofbauern (Josef
Tomenendal), in das Leben der "Einschichtigen". Ganz schnell gerät deren Vorsatz, sich von keiner
Beziehungskiste mehr einengen zu lassen, ins Wanken. Außerdem ist auch Josefa gegen eine Heirat. Allerdings
gegen die ihres Vaters mit der zickigen Lebedame Emmerenzia Lehrmoser (Ulli Nester). Diese, so hat die
Tochter längst erkannt, ist nie und nimmer die richtige Partnerin für ihren Vater. Um diese in ihren Augen fatale
Bindung zu verhindern, läuft Josefa von zu Hause weg. Zuflucht und Verständnis findet die Ausreißerin bei der
Kellnerin Kordl (Roswitha Meier), von der sie früher als Kind auf dem Kreuzweghof betreut wurde.
Josefa arbeitet vorübergehend als Aushilfsbedienung im Wirtshaus und verdreht dabei den Mitgliedern der
Stammtischrunde reihenweise die Köpfe. Deren einst geleisteter Schwur ist plötzlich Makulatur. Doch da taucht
Josefas Vater auf, um seine Tochter zurück auf seinen Hof zu holen. Dort macht Hauserin Kathl (Maria
Kaufmann) nicht den saubersten Eindruck. Indes kann der "Bund der Einschichtigen" von Josefa nicht lassen.
Diese nutzt die Gunst der Stunde, um ihren Vater erneut wegen seiner geplanten Heirat mit Emmerenzia
Lehrmoser unter Druck zu setzen.
Wie der gordische Knoten zerschlagen wird, wer seinem Schwur letztendlich untreu wird und wer dem "Bund
der Einschichtigen" erhalten bleibt, kann nochmals am Samstag, 2. April, in Erfahrung gebracht werden. Dann
beginnt um 20 Uhr ebenfalls im großen Pfarrsaal die zweite und letzte Vorstellung von "Nur net heiraten".
Karten für diese Veranstaltung gibt es noch im Beilngrieser Touristikbüro, Telefon (08461) 8435. Sie kosten fünf
Euro.
AS, 31.3.2005
2006 „Theater“
2007 „Erbschaftsklausel“
Text: DK
Erbschaftsklausel sorgte für Turbulenzen
Theatergruppe der Beilngrieser Kolpingfamilie strapazierte wieder Lachmuskeln
Beilngries (nur) In bewährter Weise die Lachmuskeln seines Publikums strapaziert hat am Ostersonntag wieder
einmal die Theatergruppe der Beilngrieser Kolpingfamilie. Unter der Regie von Dieter Strobl wurde der heitere
Vierakter "Die Erbschaftsklausel" von Franz Streicher aufgeführt.
Dabei boten die zehn Laienschauspieler vor nicht ganz ausverkauftem Haus durchwegs gute Leistungen, die das
Publikum begeisterten. Wie schon bei den Stücken der vergangenen Jahre, waren auch diesmal die zum Teil nicht
einfachen Rollen den Laienschauspielern quasi auf den Leib geschrieben. Zudem hatten die Bühnenarbeiter der
Kolpingfamilie wieder ganze Arbeit geleistet. Das Bühnenbild wurde von Manfred Meier entworfen. Am
Bühnenbau beteiligt waren Bernhard Gabler, Michael und Markus Heimisch, Andreas Hiltner, Thomas Lindner
und Hans Rösch. Für die Ausleuchtung des Geschehens auf der Bühne sorgten Reinhard Müller und Rainer Meier.
Maskenbildnerinnen waren Andrea Schneider und Irmgard Scheiblecker und im Souffleurkasten saß mit Hermann
Schnagl eine seit Jahren bewährte Kraft.
Wie anhand des Themas unschwer zu erraten ist, geht es bei dem heiteren Theaterstück um eine Erbschaft mit
vielen Hindernissen. Der Brunnerbauer (Josef Tomenendal) würde von seinem verstorbenen Bruder, einem
Kindsnarren, der zuletzt in Australien wohnte, eigentlich einen Haufen Geld erben. Allerdings, und damit
beginnen alle Irrungen und Wirrungen auf der Bühne, hat die Sache einen Haken. Der potenzielle Erbe und seine
Rosi (Maria Kaufmann) bekommen das Geld nur, wenn sie mindestens ein Kind vorweisen können. Da dies
vermeintlich nicht der Fall ist, wittert der Dorfbürgermeister (Karl Tomenendal) bereits die Chance für seine
Kommune, ein Kinderheim bauen zu können.
Der etwas naive Bauer klagt sein Leid dem mit allen Wassern gewaschenen Bauern Trunner (Rainer Schestak), der
ihn zu allerlei krummen Touren zu überreden versucht. Zu guter Letzt stellt sich aber heraus, dass dies gar nicht
notwendig ist. Gibt es doch tatsächlich ein Kind, das den Bauersleuten bislang nur durch eine seltsame Fügung
des Schicksals vorenthalten wurde. Natürlich läuft alles auf ein glückliches Ende nebst Hochzeit hinaus. Bis es aber
soweit ist, sorgen auch die Mägde Afra (Elfriede Bruckschlögl) und Cilli (Irmgard Scheiblecker), der Großknecht
Franzl (Markus Schmidt), die Hofstetterin (Ulli Nester), die Bachmeierin (Roswitha Meier) und nicht zuletzt eine
Person namens Selma (Beate Tomenendal) für turbulentes Geschehen auf der Bühne.
Die Gesangsteile im Stück wurden von Heinz Häberlein auf dem Akkordeon musikalisch begleitet. Während der
Pausen unterhielt die Volksmusikgruppe Tratz/Flierl/Hübl die Besucher.
2008 „Lottchens Geburtstag“ und „Der Pfarrgockel“
2009 „Zuaständ san des“
2010 „Urlaub vom Doppelbett“
2011 „Polnische Wirtschaft oder gute Lügen leben länger“
2012 „Psychiater haben’s auch nicht leicht“