www.argoviaphil.ch
Januar 2015
SO 18. Januar 2015 17.00 Uhr Aarau Kultur & KongresshausDI 20. Januar 2015 19.30 Uhr Aarau Kultur & KongresshausMI 21. Januar 2015 19.30 Uhr Biel KongresshausDO 22. Januar 2015 20.00 Uhr Rheinfelden AG Bahnhofsaal FR 23. Januar 2015 19.30 Uhr Baden Trafo SA 24. Januar 2015 19.30 Uhr Muri AG Festsaal Kloster
JEAN SIBELIUS Der Sturm – Suite Nr. 2 op. 109
W. A. MOZART Konzertarien
CARL NIELSEN Pan und Syrinx op. 49 W. A. MOZART Symphonie Nr. 36 C-Dur KV 425 «Linzer»
mein
argovi
aphil ..
.
3. SymphoniekonzertAUF NACH NORDEN!
2
bra
intr
ain.
ch
Naturstrom für den Aargau.
Die AEW Energie AG engagiert sich im Interesse der Umwelt für erneuerbare Energien. Entscheiden Sie sich für eines unserer Naturstrom-produkte und profitieren Sie vom Effizienzbonus.www.aewplus.ch
Hoppla ! Das wäre bei uns nicht passiert.www.suterkeller.ch
SuterKeller Druck AG, Schönenwerderstrasse 13, 5036 OberentfeldenTelefon 062 737 90 00, [email protected], www.suterkeller.ch
Ein Unternehmen der Zo� nger-Tagblatt-Gruppe
3
SEHR GEEHRTE ABONNENTINNEN UND ABONNENTEN,GESCHÄTZTES PUBLIKUM!
Mit dem Konzertzyklus «Auf nach
Norden!« startet das argovia philharmonic
nicht nur in das Neue Jahr. Das Konzert-
programm mit dem Kontrast zwischen
Wolfgang Amadeus Mozart und den
beiden nordischen Komponisten Jean
Sibelius und Carl Nielsen ist der erste
Stein in unserem »Brückenschlag
Skandinavien». Sowohl Sibelius wie auch
Nielsen vor 150 Jahren geboren – und so
werden wird unser Publikum im Verlauf
dieses Kalenderjahres immer wieder
Musik dieser beiden nordischen Meister in
den Konzerten des argovia philharmonic
antreffen.
Mit der Sopranistin Regula Mühlemann
dürfen wir uns auf eine ganz besondere
Solistin freuen. Nicht nur, weil sie aus dem
nahen Luzern stammt und somit wieder
einmal eine Schweizer Künstlerin im
Mittelpunkt unserer Konzerte steht,
sondern ganz einfach, weil sie ein
herausragendes Talent ist ! Wir freuen uns
sehr, dass wir nicht weniger als sieben
Konzert mit ihr spielen dürfen, fünf Mal im
Aargau, ein Gastkonzert im Kongresshaus
Biel und als Abschluss dieser kleinen
Tournee in der Tonhalle Zürich.
Aber: Überzeugen Sie sich selber von
Regula Mühlemann und Ihrem argoviaphil
unter der Leitung seines Chefdirigenten
Douglas Bostock!
Herzlich,
Ihr Christian Weidmann, Geschäftsführer
P.S.: Die Zahl unserer Abonnentinnen und
Abonnenten wächst stetig weiter. Sollten
Sie noch nicht im Besitze Ihres argovia-
phil-Abos sein, denken Sie dran: Sie
können jederzeit «einsteigen»
(siehe Seite 6)
4
3. Symphoniekonzer t – AUF NACH NORDEN! argovia philharmonic DOUGLAS BOSTOCK LeitungREGULA MÜHLEMANN Sopran
JEAN SIBELIUS (1865 – 1957)«Der Sturm» Suite Nr. 2 op. 109 1. Chor der Winde 5. Lied I und II2. Intermezzo 6. Miranda3. Tanz der Nymphen 7. Die Najaden4. Prospero 8. Tanz-Episode
WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756 – 1791)«Schon lacht der holde Frühling» KV 580«Vorrei spiegarvi, oh Dio» KV 418 «Voi avete un cor fedele» KV 217
PAUSE
CARL NIELSEN (1865 – 1931)Pan und Syrinx op. 49
WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756 – 1791)Symphonie Nr. 36 C-Dur KV 425 «Linzer»I AdagioII Poco adagioIII MenuettoIV Presto
Ton-, Bild- und Videoaufnahmen des Konzertes sind aus rechtlichen Gründen nicht erlaubt.
PROGRAMMRegula Mühlemann im
exklusiven argoviaphil-Video-interview.
Code scannen oder www.argoviaphil.ch/videos
besuchen.
HINTER DEN KULISSEN jeweils 45 Minuten vor Beginn erfahren Sie in unseren Konzerteinführungen Wissenswertes über das Konzert. Mit Dr. Verena Naegele.
KINDERBETREUUNG SO 18. Januar 2015Während Ihres Konzertbesuchs sind Ihre Kinder bei uns gut aufgehoben ( siehe Seite 22).
Angebote von PERSPEKTIVEN, der Musik - vermittlung des argovia philharmonic
www.argoviaphil-edu.ch
5
DAS ARGOVIA PHILHARMONIC UND DOUGLAS BOSTOCK BEI COVIELLO CLASSICSSILK ROAD !!! NEUERSCHEINUNG !!!IKUMA DAN Silk Road SuiteALEXANDER BORODIN Eine Steppenskizze aus MittelasienFERRUCCIO BUSONI Turandot SuiteLive-Aufnahme vom 5. Symphoniekonzert 2013/14 im Zentrum
Bärenmatte Suhr.
SWISS ASPECTSWALTHER GEISER Fantasie II op. 34 *HEINRICH SUTERMEISTER Marche fantasque *PETER MIEG Concerto da CameraJÁNOS TAMÁS Serenade *ERNST WIDMER Quasars op. 69* Weltersteinspielung
Live-Aufnahme vom Jubiläumskonzert 50 Jahre ASO vom
28. April 2013 im Kultur & Kongresshaus Aarau.
AUSSERDEM ERSCHIENENJUBILÄUMS-CDHERMANN SUTER Symphonie d-Moll op. 17WERNER WEHRLI «Chilbizite» für OrchesterDie CD zum 50-jährigen Jubiläum des ASO. Erschienen 2012 bei
Musiques Suisses
SAINT-SAENS KLAVIERKONZERTECamille Saint-SaënsKlavierkonzerte Nr. 2 und 5, «Wedding Cake»Oliver Schnyder, Klavier
CD-VERKAUF UND PREISE Diese CDs des argovia philharmonic sind im Foyererhältlich. Sie können diese und alle weiteren CDs auch online bestellen unterwww.argoviaphil.ch oder 062 834 70 00. Preise. CHF 26.- / 20.- (für Mitglieder).
«Eine der herausragendsten Sammlungen von Musik aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Un-bedingt empfohlen! » – Paul Ballyk, Expeditionaudio.com, N o ve m b e r 2 014
6
Seit Ende der letzten Spielzeit hat sich die Zahl der Abonnentinnen und Abonnenten des argovia philharmonic mehr als verdoppelt ! Gehören Sie nicht dazu und haben Sie für das heutige Konzert eine Einzelkarte gekauft?
Wussten Sie, dass Sie auch während der Saison «einsteigen» können? Sollten Sie sich nach dem heutigen Konzertbesuch zum Kauf eines argoviaphil-Abos entschliessen, rechnen wir Ihre Konzertkarte voll an die Abo-Kosten an. Dazu gibt es weitere Vorteile...
9 GRÜNDE FÜR (M)EIN ABONNEMENT!
1. Ich habe immer meinen festen Platz im Konzert.2. Trotz Abo bleibe ich aber flexibel: Ich kann meinen Platz für einzelne Konzerte kostenlos umtauschen oder auch den Tag wechseln.3. Ich erhalte mein Ticket jeweils 3 Wochen vor dem Konzert automatisch per Post zugestellt.4. Ich erhalte das Konzertprogramm zusammen mit dem Ticket kostenlos zugestellt.5. Der Preis eines Abos beinhaltet gegenüber dem Kauf von Einzelkarten einen Rabatt von 20 %.6. Ich bekomme 1 Freikarte zu einem Konzert meines Abos nach Wahl und kann so jemanden zu einem Konzert einladen.7. Ich erhalte einen Gutschein für einen Willkommensdrink an der Bar im Foyer, einzulösen an einem Konzert nach Wahl.8. Ich erhalte ein exklusives Abonnenten-Geschenk.9. Ich kann an der Saisonprogrammvorstellung mit Apéro teilnehmen.
Informieren Sie sich im Foyer an unserem Info-Stand, oder schauen Sie vorbei auf www.argoviaphil.ch.
ABO 14/15 jetzt einsteigen!
7
AUSBLICKKinderoper -Zirkus Bajazzo: Der Bär ist los!
argovia philharmonic Ensemble GAUDENS BIERI Leitung MITGENA GJATA Tänzerin Bella MAREK REICHERT Zirkusdirektor Zampano GONZALO SIMONETTI Clown Mario MARTIN PHILIPP Regie AYLIN KAIP Bühne und Kostüme Der Zirkus Bajazzo hat seine besten Zeiten hinter sich. Als dann auch noch der Bär als letztes Tier verschwindet, muss der Zirkusdirektor selbst als Bär verkleidet in die Manege. Ist der Zirkus so noch zu retten? Eine Oper von Jörg Schade und Franz-Georg Stähling mit Musik und Arrangements von Andreas Reukauf. (Für Kinder ab 5 Jahren, Hochdeutsch, Dauer ca. 60 Minuten)
SERIE SURPRISE – An der Genuss-Strasse 01 Erleben Sie ein anregendes Wechselspiel von klassischer Musik, Wein und kulinari-schem Genuss. argoviaphil-Chefdirigent Douglas Bostock erzählt spannende Geschich-ten über berühmte Komponisten und präsentiert über das Bose Sound System auch grossartige Musik dazu. Dazwischen serviert die Hirschen-Crew vier leichte Gänge mit je einem Glas passendem Wein dazu, welcher von Albi von Felten kommentiert wird.
SA 28. Februar 2015 17.00 Uhr Beinwil am See Löwensaal SO 01. März 2015 15.00 Uhr Baden Kurtheater MO 02. März 2015 10.00 Uhr Baden Kurtheater (Schulvorstellung) SA 07. März 2015 15.00 Uhr Muri AG Festsaal Kloster SO 15. März 2015 15.00 Uhr Chur Theater
FR 20. März 2015 19.00 Uhr Erlinsbach Landhotel Hirschen Fr. 125.- inklusive Apéro, Geschichten über Komponisten, Musik, 4-Gang-Menu und Weine. Anmeldung: Landhotel Hirschen, 062 857 33 33, [email protected]
8
Der finnische Komponist Jean Sibelius ist
eine der rätselhaftesten Komponistenfi-
guren des 20. Jahrhunderts. Sibelius
entstammt der gleichen Generation wie
Gustav Mahler und Richard Strauss, und
seine Symphonien stehen eindeutig in der
Tradition der Spätromantik. Zwar gilt
Sibelius’ Musik heute als spezifisch
finnisch (denn Sibelius ist der einzige
Komponist dieses Landes, dessen Werke
sich im Ausland durchgesetzt haben),
doch seine musikalische Prägung erhielt
der Komponist von deutschen Lehrern
und durch seinen Studienaufenthalt in
Berlin und Wien, wo er u. a. die Musik
Anton Bruckners kennenlernte. In der
Auseinandersetzung mit den dichteri-
schen Epen seiner Heimat entwickelte
Sibelius danach einen sehr persönlichen
Stil, der jedoch in Europa vielfach als
spröde und allzu archaisch betrachtet
wurde. Ähnlich wie Strauss am Ende
seines Lebens verschloss sich Sibelius
der Entwicklung der musikalischen
Avantgarde nach dem Ersten Weltkrieg,
zog darauf jedoch den Schluss, ab dem
Ende der 1920er Jahre kaum noch etwas
zu komponieren. Sibelius selbst
begründete dieses Verstummen damit,
dass seine Musik seinen eigenen stetig
wachsenden Ansprüchen nicht mehr
gerecht werden könne. Dieser Selbstbe-
Jean Sibelius` Suite «Der Sturm»
VON GEISTER- UND ZAUBERWESEN
Kai Wessler wurde in Duisburg geboren.
Er studierte Theaterwissenschaft,
Musikwissenschaft, Medienwissenschaft
und Jura in Bochum und arbeitete für
verschiedene Zeitungen. Nach dem
Studium war er für zwei Spielzeiten am
Theater Regensburg als Dramaturg und
Pressesprecher engagiert. Ab 2002 war
er am Theater Aachen engagiert,
zunächst in der Öffentlichkeitsarbeit und
von 2005 bis 2010 als Dramaturg für
Musiktheater und für die Konzerte des
Symphonieorchester Aachen. Seit
Beginn der Spielzeit 2010/2011 ist er Dra-
maturg für Oper, Konzert und Ballett am
Staatstheater Nürnberg.
PROGRAMM-NOTIZENvon Kai Wessler
9
schreibung steht allerdings entgegen,
dass Sibelius gerade in den letzten Jahren
seines Komponierens einige seiner besten
Werke geschrieben hat, darunter in relativ
kurzer Zeit die Sechste und Siebte
Symphonie sowie 1926 die Bühnenmusik
zu William Shakespeares «Der Sturm».
Die Entstehung dieser Bühnenmusik
reicht in das Jahr 1901 zurück, als
Sibelius’ Mäzen Axel Carpelan den
Komponisten auf Shakespeares 1611
entstandenes letztes Stück aufmerksam
gemacht hatte. Shakespeares Stück mit
seiner Mischung aus realen Figuren und
Geister- und Zauberwesen bietet reichlich
Stoff für Musik. Darüber hinaus sah
Sibelius möglicherweise Parallelen
zwischen seiner eigenen Situation als
alternder Künstler und der Hauptfigur
Prospero, des gestürzten Herzogs von
Mailand, der nun als Zauberer über eine
Insel herrscht. Sibelius schrieb für die
Aufführung des «Kongelige Teater» in
Kopenhagen 36 musikalische Nummern
für Singstimmen, gemischten Chor und
grosses Orchester. Die Uraufführung der
Musik zu Shakespeares Drama war
ausserordentlich erfolgreich, so dass
Sibelius selbst Teile der Partitur zu zwei
Suiten zusammenstellte. Zu den verwen-
deten Musikstücken gehören eine
Instrumentalversion des «Chor der
Winde», die die Beruhigung der Winde
nach dem Sturm zu Beginn des Stückes
schildert. Es folgen musikalische Portraits
der beiden Figuren Prospero und Miranda
sowie zwei der drei Lieder des Luftgeistes
Ariel. Typisch für eine Bühnenmusik sind
das Intermezzo und der Tanz der Najaden.
Sibelius’ Musik greift mit ihren feinen
Instrumentalfarben genau die Zauber-
stimmung von Shakespeares Stück auf,
das zu dieser Zeit im Sinne der deutschen
Romantik verstanden wurde.
10
KOFFER-ARIEN
Wolfgang Amadeus Mozart, Konzertarien
Die Oper des 18. Jahrhunderts ist eine
Sängeroper. Nicht nur wurden den
Sängern ihre Rollen auf den Leib
geschrieben, nicht nur wurden Opern
umgeschrieben, wenn eine neue
Besetzung es verlangte; die Sänger hatten
auch das Recht, in eine von ihnen
gesungene Oper mitgebrachte Arien
einzufügen, wenn sie dadurch in ihren
Rollen besser glänzen konnten. «Arie di
baule», Koffer-Arien, nennt man solche
Einlagen, die die stimmlichen Fähigkeiten
eines Sänger im besten Licht erstrahlen
lassen sollten, auch wenn sie mit der
eigentlichen Oper nur wenig zu tun hatten.
Auch Wolfgang Amadeus Mozart war sich
nicht zu schade, für Sängerinnen und
Sänger solche Arie di baule zu schreiben.
Von 1765 an schrieb Mozart etwa 40
Arien, die heute als Konzertarien gelten
und von denen einige tatsächlich als
solitäre Konzertstücke komponiert
wurden. Während der Komponist einer
Oper mehrere Akte Zeit hat, den
Charakter einer Figur musikalisch zu
entwickeln, umreisst Mozart in diesen
Konzertarien auf engstem Raum eine
Figur und durchmisst in wenigen Minuten
extreme Affekte und Emotionen. Und er
gab so den Sängern, die die Arie bei ihm
in Auftrag gegeben hatten, die
Möglichkeit, viele Facetten ihrer Kunst zu
demonstrieren.
Die Arie «Schon lacht der holde Frühling»
stammt aus dem Jahr 1789 und war als
Einlage zur Oper «Der Barbier von Sevilla»
von Giovanni Paisiello gedacht. In der
Aufführung in deutscher Sprache sollte
Mozarts Schwägerin Josepha Hofer die
Rosina singen, und für diese Sängerin, die
später die Königin der Nacht bei der
Uraufführung der «Zauberflöte» sang,
schrieb Mozart eine zusätzliche Arie.
Doch offenbar kam die Aufführung nicht
zustande, so dass Mozart die Kompo-
sition unvollendet abbrach. Mozart hatte
lediglich den Gesangspart, die Bass-
stimme sowie einige Notizen zur
Instrumentalbegleitung hinterlassen. Diese
Notizen reichen jedoch aus um die
Komposition zu vervollständigen, wobei
das Wechselspiel von Sopranstimme und
Klarinette an entsprechende Arien in der
Oper «La clemenza di Tito» angelehnt ist.
Die Arie selbst ist eine Dacapo-Arie in der
barocken Tradition, in der zwei schnelle
Aussenteile den langsamen Mittelteil
umschliessen.
Ein deutlich früheres Stück ist die Arie «Voi
avete un cor fedele», die Mozart 1775
wahrscheinlich als Einlage in die Oper «Le
nozze die Dorina» von Baldassare Galuppi
schrieb. Die Opera buffa basiert auf einem
Text von Carlo Goldoni, den Mozart
vertont hat, vermutlich weil die ursprüng-
liche Arie einer Sängerin nicht lag. Dorina
11
ist eine Kammerzofe, die die Avancen
aufdringlicher Verehrer abwehrt und dabei
Figuren wie Blondchen in Mozarts
«Entführung aus dem Serail» oder
Despina in «Cosí fan tutte» durchaus
ähnelt. Den pfiffigen Ton und den Wechsel
zwischen Einfühlsamkeit und Spott bringt
Mozart durch die wechselnden Abschnitte
der als Rondo angelegten Arie deutlich
zum Ausdruck.
Der hohe Ton der Opera seria herrscht
dagegen in der Arie «Vorrei spiegarvi, oh
Dio!», die Mozart 1783 für die Oper «Il
curioso indiscreto» von Pasquale Anfossi
komponierte. Ähnlich wie später in
Mozarts «Cosí fan tutte» testet in dieser
Oper ein Mann die Treue seiner Frau,
indem diese einen anderen Mann
verkleidet zu ihr schickt. Doch die Frau
bleibt (zunächst) standhaft und weist den
Liebhaber mit dem ganzen Ernst der
Tragödie ab. Auch diese Arie entstand für
eine Schwägerin Mozarts, die Sängerin
Aloysia Lange. Im langsamen ersten Teil
der Arie tritt die Stimme in ein ausdrucks-
volles Duett mit der Oboe, während die
Streicher eine Begleitung zupfen. Grosse
Tonsprünge des Sopran zeigen die
emotionale Gespanntheit der Figur.
Ausdrucksvoll sprechend mit
«stockendem Atem» ist dagegen der
schnelle zweite Teil, dessen grosse
Tonsprünge bereits auf die «Felsenarie»
aus «Cosí fan tutte» vorausweisen.
12
Carl Nielsens «Pan und Syrinx» op. 49
AN DER SCHWELLE ZUR MODERNEDer dänische Komponist Carl Nielsen
wurde im gleichen Jahr geboren wie Jean
Sibelius, und wie sein späterer finnischer
Kollege erhielt er seine musikalische
Ausbildung in Deutschland. Auch Nielsen
steht als Komponist an der Schwelle von
Spätromantik zur Moderne, doch anders
als Sibelius reflektieren seine Werke auf
vielfältige Weise die künstlerischen
Strömungen Europas von der Jahrhun-
dertwende bis in die 20er Jahre.
Die Symphonische Dichtung «Pan und
Syrinx» entstand in einer Zeit der
künstlerischen Verunsicherung Nielsens
zwischen 1917 und 1918. Nielsen hatte
mit seiner Vierten Symphonie «Das
Unauslöschliche» als einer der ersten
Komponisten auf die Schrecken des
Ersten Weltkriegs reagiert. Gegen Ende
des Krieges wurde immer deutlicher, dass
der Krieg die geistige Landschaft Europas
für immer verändern würde und die
Gesellschaft der Vorkriegszeit aufhören
würde zu existieren. Ein Zerwürfnis mit
seiner Ehefrau stürzte Nielsen schliesslich
in eine Schaffenskrise, von der er sich nur
langsam wieder erlösen konnte.
Im einsätzigen Orchesterstück greift
Nielsen eine Episode aus den «Metamor-
phosen» des römischen Dichters Ovid (43
v.Chr-17 n.Chr.) auf. Der Hirtengott Pan
stellt der Nymphe Syrinx nach, die sich in
ein Schilfrohr verwandelt, um sich vor dem
bocksfüssigen Gott zu retten. Pan bricht
das Schilfrohr ab und schnitzt daraus die
nach ihm benannte Flöte. Bereits 1913
hatte Claude Debussy in seinem Flöten-
stück «Syrinx» dieses Thema behandelt,
eine Komposition, die Nielsen mit
Sicherheit kannte. Die Art, wie Nielsen mit
Orchesterfarben umgeht, ist ebenso von
der Musik Debussys und des französi-
schen Impressionismus beeinflusst wie die
Verwendung von Bitonalität. Dennoch
erzählt Nielsen mit den Mitteln einer
tonmalerischen Musik sehr konkret die
Geschichte zwischen dem Hirtengott und
der Nymphe. Der ruhigen Flöte in tiefer
Lage als Personifizierung der Nymphe
stellt Nielsen die flirrenden und fast
«sexuell erregten» Klänge des Pan
gegenüber. Die Begegnung der beiden
Figuren findet in einem kadenzartigen
Dialog zwischen Englischhorn und
Klarinette statt. Deren jaulendes Motiv
steigert sich immer mehr über einer
leidenschaftlichen Streicherkantilene, die
in eine wilde Erregung Pans mündet.
13
Wenn sich die Nymphe in das Schilfrohr
verwandelt, schlägt Nielsen den musikali-
schen Bogen zurück zum Flötensolo des
Beginns. Doch das Werk endet mit einer
Dissonanz, die daran erinnert, dass Pan
die zum Schilfrohr gewordene Nymphe
benutzt und dass sein Flötenspiel eines
der Trauer und der Frustration ist. Die
Musik erstirbt in sich auslaufenden
Gesten, und übrig bleibt ein Klang der
hohen Geigen aus vier nebeneinanderlie-
genden Tönen. «Cluster» nennt man
diesen Klang in der Musik, und mit diesem
fahlen Pfeifen endet «Pan und Syrinx».
Warum spielt das argoviaphilharmonic auch in der Kommunikation
die erste Geige?
Werbung, Design, Web
Laurenzenvorstadt 21, CH-5000 Aarau, Fon 062 835 70 10, www.bald.ch
Weil wir Werbung machen, von der in den höchsten Tönen gesprochen wird.
Unbenannt-1 1 07.10.13 10:32
14
Wolfgang Amadeus Mozarts «Linzer Symphonie»
ÜBER HALS UND KOPF
Wolfgang Amadeus Mozart war auf der
Reise von Salzburg nach Wien, als er am
30. Oktober 1783 in Linz Station machte.
Mozart und seine Frau Constanze waren
dort zu Gast beim musikliebenden
Fürsten Thun, in dessen Schloss er
wahrscheinlich eine Opernaufführung
miterlebte. Die Gastfreundschaft des
Grafen war es wohl, die Mozart veran-
lasste, nicht nur einige Tage in Linz zu
bleiben, sondern dort auch ein Konzert
mit eigenen Werken zu geben. An seinen
Vater schrieb der Komponist: «weil ich
keine einzige Simphonie bey mir habe, so
schreibe ich über hals und kopf an einer
Neuen, welche bis dahin fertig seyn
muss.» Und tatsächlich, in nur vier Tagen
hatte Mozart eine neue Symphonie
geschrieben, die in kürzester Zeit von
Kopisten abgeschrieben und von
Musikern einstudiert wurde. Dass die
Symphonie «über hals und kopf»
geschrieben worden war, merkt man dem
neuen Werk, das als «Linzer» Symphonie
in die Musikgeschichte eingegangen ist,
nicht an. Im Gegenteil, anstatt ein Werk
nach den kompositorischen Standards
seiner Zeitgenossen zu schreiben, setzt
sich Mozart hier auf sehr persönliche
Weise mit dem führenden und innova-
tivsten Sinfoniker seiner Zeit auseinander,
mit Joseph Haydn.
Schon der Beginn des Werkes ist
ungewöhnlich: Mozart eröffnet die
Symphonie mit einer langsamen
Einleitung, einer Art Vorspiel zum
eigentlichen schnellen Kopfsatz. Auch
Haydn hatte zu dieser Zeit mit solchen
langsamen Einleitungen experimentiert,
weil der Komponist darin die Gelegenheit
hat, frei durch Motive und Tonarten zu
schweifen, bevor das eigentliche Thema
der Symphonie einsetzt. Genau das tut
auch Mozart zu Beginn der Linzer
Symphonie, er formuliert dabei jedoch
auch gleich eine zentrale Fragestellung
des Werkes. Denn die Erwartung an eine
Symphonie in der heiteren, unbe-
schwerten Tonart C-Dur wird von Mozart
schon nach wenigen Takten gebrochen.
Auf einen fanfarenartigen Beginn des
vollen Orchesters folgt im vierten Takt die
erste Eintrübung, die Musik rutscht
unversehens in harmonische Abgründe;
jähe dynamische Kontraste und chroma-
tische Durchgänge zeigen an, dass diese
Symphonie keineswegs nur heiter und
15
unbeschwert sein wird. Das plötzliche
Umschlagen von Heiterkeit in Melancholie,
die Wechsel von Dur nach Moll und
zurück, all das wird in der weiteren
Symphonie eine wichtige Rolle spielen.
Ein weiterer Zug der Symphonie, der sich
bereits in der langsamen Einleitung
ankündigt, ist die solistische Rolle von
Oboe und Fagott, die im Verlauf des
Werkes immer wieder den Streichern
gegenübergestellt werden. Bemer-
kenswert am Kopfsatz ist zum einen, dass
Mozart ein Hauptthema wählt, das genau
nicht aus den klassischen acht Takten
besteht, sondern das unregelmässig und
damit für Entwicklungen offen ist.
Bemerkenswert ist auch, dass das zweite
Thema nicht regelgerecht in G-Dur steht,
sondern in dessen Paralleltonart e-Moll.
Hier zeigt sich erneut, wie zentral der
Wechsel von Farben und Stimmungen für
Mozarts Symphonie ist, aber auch wie
Mozart sich auf eine sehr persönliche
Weise vom Vorbild Joseph Haydns
absetzt.
Der zweite Satz ist ein Siciliano, bei dem
zunächst die ersten Violinen die Führung
übernehmen. Mozart schreibt für die weit
ausgreifende Melodie zahlreiche Verzie-
rungen und Umspielungen, die der
Melodie den Charakter einer grossen Arie
geben. Ungewöhnlich ist, dass in einem
langsamen Satz alle Instrumente des
Orchesters mitspielen, vor allem, dass
Trompeten und Pauken in einen Siciliano
einbezogen sind. So erhält der friedlich
ausklingende Schluss etwas Bedrohliches
durch den Paukenwirbel, der darunter
liegt. Der dritte Satz ist ein Menuett, das
Mozart aus sehr einfachen Motiven
gewinnt. Im Trioteil sind Oboe und Fagott
als solistische Instrumente zu hören.
Ungewöhnlich ist wiederum das Finale,
das nicht weniger kompositorisches
Gewicht hat als der Kopfsatz. Erneut
wählt Mozart ein Hauptthema, das seinen
Abschluss hinausschiebt und sich
unendlich fortzuschreiben scheint. Im
Mittelteil der Durchführung setzt Mozart
das Thema als Fugato ein, ein Vorgehen,
das er später in seiner ebenfalls in C-Dur
stehenden «Jupiter»-Symphonie
aufgreifen wird. Vor allem aber leitet
Mozart mit seiner Musik durch ein breites
Spektrum von Empfindungen und lässt
hinter der vordergründig fröhlich
perlenden Musik immer wieder Abgründe
von Schmerz und Melancholie hörbar
werden. In dieser Symphonie, so wird
spätestens im Finale klar, ist nichts so
einfach, wie es zu sein scheint.
16
Der britische Dirigent Douglas Bostock ist
seit 2001 Chefdirigent des argovia
philharmonic. Weitere Stationen seiner
Laufbahn sind: Karlsbader Symphoniker,
CZ (Chefdirigent); Tschechische Kammer-
philharmonie, CZ (Ständiger Gastdirigent);
Münchner Symphoniker, D (Erster
Gastdirigent); Tokyo Kosei Wind Orches-
tra, J (Chefdirigent/Erster Gastdirigent);
Schlossoper Hallwyl, CH (Musikalischer
Leiter). Douglas Bostock tritt mit führen-
den Orchestern in den meisten europäi-
schen Ländern sowie den USA, Kanada
und Mexiko auf. Zu seinen Gastdirigaten
in Grossbritannien gehören Konzerte und
Aufnahmen u. a. mit den BBC Orchestern,
dem Royal Philharmonic, dem Royal Liver-
pool Philharmonic, dem Scottish National
Orchestra und dem London Philharmonic.
In Japan gastiert Douglas Bostock u. a.
mit dem Nagoya Philharmonic, dem New
Japan Philharmonic, dem Kyoto Sym-
phony, dem Japan Century Orchestra,
dem Orchestra Ensemble Kanazawa und
der Geidai Philharmonia. Ausserdem
dirigiert er regelmässig in anderen
asiatischen Ländern. Douglas Bostock
widmet sich der Arbeit mit jungen
Musikern. Er ist an der Tokyo National
University of the Arts als Professor in den
Dirigier- und Opernfakultäten sowie als
Gastprofessor an anderen Musikuniversi-
täten tätig. Darüberhinaus leitet er
Meisterklassen für junge Dirigenten in
mehreren Ländern. Über 80 CD-Aufnah-
men dokumentieren das künstlerische
Profil und vielseitige Repertoire von
Douglas Bostock. Seine CD-Aufnahmen
der kompletten Orchesterwerke Carl
Nielsens und der Symphonien Robert
Schumanns, sowie eine grosse Reihe mit
britischer Musik und vielen Ersteinspielun-
gen wenig bekannter Werke finden
international hohe Anerkennung und
geniessen grosse Beliebtheit.
www.douglasbostock.net
DOUGLAS BOSTOCK
Leitung / Chefdirigent
17
REGULA MÜHLEMANN
Sopran
Regula Mühlemann wurde in Adligenswil
bei Luzern geboren und studierte an der
Hochschule Luzern bei Prof. Barbara
Locher, ausserdem war die junge
Künstlerin während ihres Studiums
Mitglied im Schweizer Opernstudio in
Bern. Ihr Diplom zum «Master of Arts in
Music Performance» durfte sie 2010 mit
Bestnote entgegennehmen. Im Juni 2012
schloss sie auch ihren Master «Solo
Performance» ab – ebenfalls mit Aus-
zeichnung und Bestnote. Meisterkurse bei
Margreet Honig, Klaus Mertens, Rudolf
Piernay, Juliane Banse und Marieke
Spaans vervollständigten ihre Ausbildung.
Das Jahr 2013 hat sich als entscheiden-
des Jahr ihrer Karriere erwiesen. Regula
Mühlemann wurde schnell zu einer der
führenden Sopranistinnen ihrer Genera-
tion. Sie begann das Jahr mit ihrem Debüt
in der Partie der Isolier in einer Neupro-
duktion des Theaters an der Wien von
Rossinis Le Comte Ory an der Seite von
Cecilia Bartoli. Danach kehrte sie nach
Baden-Baden zurück, wo sie als
Papagena in den ersten Osterfestspielen
des Festspielhauses unter der musikali-
schen Leitung von Sir Simon Rattle zu
hören war. Die Spielzeit 12/13 begann mit
ihrem Debüt als Serpetta in einer
Neuproduktion von Hans Neuenfels` La
finta giardiniera an der Berliner Staats-
oper. Weitere Highlights der Spielzeit
13/14 sind ihre Hausdebüts als Waldvogel
in Wagners Siegfried unter der Leitung
von Ingo Metzmacher am Grand Théâtre
de Genève, an der Opéra de Paris als
Papagena, als Alisa in Mozarts Il Re
pastore beim Verbier Festival sowie ihr
Debüt beim Festival Aix-En-Provence als
Papagena. Ausserdem wird sie Rossinis
Petite Messe Solenelle beim Luzern
Festival unter der Leitung von Howard
Arman mit dem Bayerischen Rundfunkor-
chester singen. Erste Erfahrungen auf der
Opernbühne sammelte die junge
Sopranistin am Luzerner Theater.
Danach führten sie Engagements in
18
Opernproduktionen ans Zürcher
Opernhaus, wo sie Giannetta in Donizettis
L’Elisir d’Amore an der Seite von Rolando
Villazón sang, ans Teatro la Fenice in
Venedig als Despina in Mozarts Così fan
tutte und zuletzt ans Festspielhaus in
Baden-Baden. Hier war sie in der
Inszenierung von L’Elisir d’Amore von
Rolando Villazón, der auch die Hauptrolle
sang, zu hören. Die Produktion wurde auf-
gezeichnet und im Dezember 2012 im
Fernsehen ausgestrahlt. Im Sommer 2012
gab sie ausserdem ihr Debüt als Junge
Papagena in der Oper Das Labyrinth von
P. v. Winter an den Salzburger Festspie-
len. Regula Mühlemann ist ausserdem
eine gefragte Konzertsängerin, so war sie
bereits in der Schweiz, Deutschland und
Italien zu hören, ging mit den Festival
Strings Lucerne auf Tournee in Chile und
Peru und gab ihr Berliner Konzertdebüt
mit Mahlers IV. Symphony und dem
‹Ensemble mini› – einem Kammermusik-
ensemble, das von jungen Musikern der
Berliner Philhamoniker gegründet wurde.
Beim Luzern Festival gab sie im Rahmen
der Serie «Debüt» einen Liederabend, der
vom Schweizer Rundfunk aufgenommen
und ausgestrahlt wurde, ebenfalls in
Luzern sang sie Mozarts Requiem.
Sie arbeitete mit Dirigenten wie Nello
Santi, Simon Rattle, Daniel Harding,
Enoch zu Guttenberg, Pablo Heras-
Casado, Ivor Bolton, Howard Arman,
Robert King u. a. Regula Mühlemann
erhielt diverse Preise. Sie war unter den
Finalisten des «Prix Credit Suisse Jeunes
Solistes» in Genf, erhielt ein Stipendium
der Friedl-Wald-Stiftung, des Migros
Kulturprozent, der Elvira-Lüthi-Wegmann-
Stiftung, der Armin Weltner und der
Jmanuel und Evamaria Schenk Stiftung.
19
1. VIOLINEULRICH POSCHNER 1. Kzm.BEATRICE CHRYSOMALIS FUCHS 2. Kzm.BOZIDAR LJUBLINSARI ERNI-AMMANNANGELIKA LIMACHER-SCHEIBLERGIOVANNI BARBATOSTEFAN GLAUSJUDITH LÖTSCHER* 2. VIOLINESERGEJ NOVOSELIC Stf.URSI SCHNYDER Stv. Stf.VERA J. LANDTWING SCHRAMM LISA ÖBERG CRISTINA AMATO MARIANNA SZADOWIAK VIOLA ANDREAS FISCHER Solo-Viola BEAT MARTHALER Stv. Stf. XIAO BÜRGI-MA NADIYA HUSAR BARBATO SUSANNE WOLF VIOLONCELLO MARTIN MERKER Solo-Violoncello TIGRAN MURADYAN NICO PRINZ YOON-JEONG WOO KONTRABASS GIULIO RUBINO Solo-Kontrabass ELMAR KREMSA KOICHI KOSUGI FLÖTE MIRIAM TERRAGNI Solo-Flöte BARBARA STOESSEL GMÜR
OBOE SERGIO SIMÓN ÁLVAREZ* JUDITH BUCHMANN KLARINETTE FRANCESCO NEGRINI Solo-Klarinette ADRIAN ZINNIKER FAGOTT DANIEL KÜHNE Solo-Fagott IGOR AHSS* HORN HANS-ULRICH WOPMANN Koord. Solo-Horn THOMAS ZIMMERMANN JOSEPH KOLLER WOLFGANG DRECHSLER TROMPETE PETER SCHMID Solo-Trompete CORRADO BOSSARD PAUKE RAMON KÜNDIG* SCHLAGZEUG PASCAL ITEN Solo-Schlagzeug DAVID GURTNER* LUCA BORIOLI* MARCEL NUSSBAUMER* HARFE LEA MAGDALENA KNECHT Solo-Harfe
*ZUZÜGERÄnderungen vorbehalten
HEUTE ABEND SPIELEN:
20
Das argovia philharmonic ist der
bedeutendste Klangkörper des
Kulturkantons Aargau. Der internati-
onal renommierte Dirigent Douglas
Bostock ist seit 2001 Chefdirigent
und künstlerischer Leiter.
Der 1963 als «Aargauer Symphonie
Orchester» gegründete Schweizer
Klangkörper ist längst zu einem überregi-
onal etablierten Berufsorchester herange-
wachsen. Seit der Saison 2013/14 als
argovia philharmonic agierend, prägt das
Orchester in seinen eigenen Konzertrei-
hen nicht nur die eigene Heimat musika-
lisch mit einem breiten Repertoire,
sondern gastiert auch regelmässig u. a. in
der Tonhalle Zürich. Bei der alle drei Jahre
stattfindenden Oper Schloss Hallwyl ist
das argovia philharmonic zudem
Hausorchester.
In der Schweizer Orchesterlandschaft hat
sich das argovia philharmonic dank seiner
einzigartigen Struktur seinen eigenen
Platz erspielt. Durch die projektbezogene
Arbeit bei gleichzeitig fester Besetzung
und regelmässiger Konzerttätigkeit hebt
sich das argovia philharmonic von den
ständigen Berufsorchestern ab. Mit dieser
Struktur steht es wie kein anderes
Orchester für das vielfältige, nicht selten
projektorientierte professionelle Schweizer
Musikschaffen.
Regelmässig konzertiert das argovia
philharmonic mit international bekannten
Solisten wie Vadim Repin, Olga Scheps,
Stella Doufexis, Sol Gabetta, Raphael
Oleg, Andreas Staier oder Bernd Glemser,
aber auch mit den bedeutendsten
Schweizer Künstlern wie Oliver Schnyder,
Patrick Demenga oder Christian Poltéra.
Zudem lädt es immer wieder aufstre-
bende Solisten wie Alexander Sitkovetsky,
Jinsang Lee, Sofia Jaffé, Sergey Koudria-
kov, Christina Daletska oder Valentin
Johannes Gloor ein.
Seit 2001 leitet der britische Dirigent
Douglas Bostock das Orchester als
Chefdirigent. Seit 2013 arbeitet das
argovia philharmonic mit dem Label
Coviello Classics zusammen und
veröffentlicht regelmässig CD-Aufnahmen.
Kontakt
argovia philharmonic
Entfelderstrasse 9
Postfach 2132
5001 Aarau
Tel +41 62 834 70 00
Fax +41 62 834 70 01
www.argoviaphil.ch
argovia philharmonicEin Aargauer «Leuchtturm»
21
UNSERE SPONSORENHAUPTSPONSORINPARTNER
CO-SPONSOREN
SA ISONSPONSOREN
SPONSOREN UND ST IFTUNGEN MIT BEITR ÄGEN FÜR EINZELNE PROJEK TE :
A ARGAUER GEMEINDEN
Herzlichen Dank !
Bremgarten
Obersiggenthal
Vil lmergen
Beinwil am See
Möriken-Wildegg
Seengen
Zufikon
Hirschthal
Untersiggenthal
Biberstein
Buchs
Ennetbaden
Suhr
QUALITÄTSPARTNER
MEDIEN- UND WERBEPARTNERSCHAFTEN
JOSEF MÜLLERSTIFTUNG MURI
DR. FRANZ KÄPPELI STIFTUNG
RheinfeldenLebenswert. Liebenswert.
www.trotteraarau.ch
22
IMPRESSUM
Herausgeber argovia philharmonic, Entfelderstrasse 9, 5001 Aarau,Tel. 062 834 70 00, [email protected], www.argoviaphil.chRedaktion Christian WeidmannTexte Kai WesslerGestaltung Baldinger & Baldinger Werbeagentur, Aarau, www.bald.chDruck SuterKeller Druck AG, Oberentfelden, www.suterkeller.chAuflage 1200 ExemplarePreis CHF 5.-
KINDERBETREUUNG
Besuchen Sie unsere Symphoniekonzerte am Sonntag in Aarau und machen Sie sich keine Sorgen um die Betreuung Ihrer Kinder ! Diese übernehmen professio-nelle KinderbetreuerInnen zusammen mit ausgebildeten Musikvermittlern. Während Sie das Konzert im Saal 1 des KuK geniessen können, werden Ihre Kinder im Alter von 2 bis 12 Jahren altersgerecht und musikalisch in einem Konferenzraum des KuK betreut. Dieser Service ist im Konzertticket inbegriffen. Anmeldung bis fünf Tage vor dem Konzert erforderlich an 062 834 70 00 oder [email protected].
VORVERKAUF Drucken Sie Ihr Ticket zu Hause aus. Online-Reservation unter www.argoviaphil.ch aarau info, Schlossplatz 1, 5000 Aarau, Telefon 062 834 10 34, [email protected] Info Baden, Oberer Bahnhofplatz 1, 5401 Baden, Telefon 056 200 84 84, [email protected]
HERZLICH WILLKOMMEN!
EXKLUSIVMITGLIEDER
Marie-Josée und Gerd Wälti, Erlinsbach
Vielen Dank für die Unterstützung!
Wir begrüssen unsere neuen Mitglieder und Gönner
Sie sind noch nicht Mitglied? Besuchen Sie uns doch im Foyer am Info-Stand, wir erzählen Ihnen gerne, warum sich eine Mitgliedschaft auch für Sie lohnt!
23
Was auch immer Ihr Lebens- und Küchenstil sein mag, Franke bringt Ihre persönliche Note glanzvoll zum Ausdruck. Entwickelt mit der Passion und Expertise aus 100 Jahren. Kompromisslos in Form und Funktion, dauerhaft in Qualität und Leistung.
www.franke.com
Der neue Subaru Legacy 4x4. Ein wahres Meisterwerk. Sein Äusseres ist das Gegenteil einer Unvollendeten. Das Platzangebot reicht mindestens für ein Quartett mitsamt Instrumenten. Und lückenlose Ausstattung – nicht zuletzt in Sachen Sicherheit – gehört bei Subaru sowieso zum gu-ten Ton. Den neuen Legacy 4x4 gibt es schon ab Fr. 29’850.–. Wo sonst bekommen Sie so viel für Ihre Noten?
DIE PERFEKTE HARMONIE VON LEISTUNG, SICHERHEIT UND KOMFORT. OHNE DISSONANZ BEIM PREIS.
www.subaru.ch SUBARU Schweiz AG, 5745 Safenwil, Tel. 062 788 89 00. Subaru-Vertreter: rund 200.
Der neue Subaru Legacy 4x4. Ein wahres Meisterwerk. Sein Äusseres ist das Gegenteil einer Unvollendeten. Das Platzangebot reicht mindestens für ein Quartett mitsamt Instrumenten. Und lückenlose Ausstattung – nicht zuletzt in Sachen Sicherheit – gehört bei Subaru sowieso zum gu-ten Ton. Den neuen Legacy 4x4 gibt es schon ab Fr. 29’850.–. Wo sonst bekommen Sie so viel für Ihre Noten?
DIE PERFEKTE HARMONIE VON LEISTUNG, SICHERHEIT UND KOMFORT. OHNE DISSONANZ BEIM PREIS.
www.subaru.ch SUBARU Schweiz AG, 5745 Safenwil, Tel. 062 788 89 00. Subaru-Vertreter: rund 200.
Die perfekte Partnerschaft:argovia philharmonic
und Aargauische Kantonalbank.
Harmonie ist, wenn zwei unterschiedliche Elemente sich zu einem Ganzen ergänzen. Genau so verhält essich auch bei der Partnerschaft des argovia philharmonic und der Aargauischen Kantonalbank. Wir freuenuns ausserordentlich, dass die Aargauische Kantonalbank Hauptsponsorin des argovia philharmonic ist.Die AKB engagiert sich in ihrem Kultursponsoring bereits seit einigen Jahren im Bereich klassische Musik.Durch die Partnerschaft mit dem argovia philharmonic ist für uns eine Vision zur Realität geworden.Wir engagieren uns, weil uns gemeinsame Werte wie Leidenschaft, Perfektion und Professionalitätverbinden – und wir darüber hinaus unseren Kundinnen und Kunden unvergessliche Konzerterlebnissebieten können. akb.ch
Zusammenspiel
200x270_Magazin 19.8.2013 15:59 Uhr Seite 1