Lehrbücher und Lehrbücher und Rahmencurricula fRahmencurricula füür Deutsch als r Deutsch als
Fremdsprache im Fremdsprache im sstudienbegleitenden tudienbegleitenden
DDeutscheutschuunterricht (SDU) an nterricht (SDU) an UniversitUniversitääten und Hochschulenten und Hochschulen
Dorothea Lévy-HillerichDorothea Lévy-Hillerich
IInternationales Hochschulprojekt: nternationales Hochschulprojekt: Studienbegleitender Deutschunterricht an Studienbegleitender Deutschunterricht an
Universitäten und HochschulenUniversitäten und HochschulenGermanistentag der Grandes EcolesGermanistentag der Grandes Ecoles
Paris, 04.02.2012Paris, 04.02.2012
SDUSDU• berufsorientierendberufsorientierend• studienfördernd (z.B. Mind-studienfördernd (z.B. Mind-
mapping für Vorlesungen, mapping für Vorlesungen, Anfertigung eines Anfertigung eines Referates, Suchstrategien Referates, Suchstrategien usw.)usw.)
• berufsübergreifendberufsübergreifend• fachübefachüberrgreifendgreifend• wissenschaftsübergreifendwissenschaftsübergreifend
AdressatenAdressaten: : Heterogene Heterogene Gruppen: vom Abitur Gruppen: vom Abitur her her
• unterschiedliche unterschiedliche SprachkenntnisseSprachkenntnisse
• in einer Gruppein einer Gruppe verschiedene verschiedene StudienrichtungenStudienrichtungen
• Bedarf an Bedarf an MethodentrainingMethodentraining
• Bedarf an Bedarf an verschiedenen verschiedenen SprachaktivitätenSprachaktivitäten
• Bedarf an Bedarf an Sprache:Sprache:– AllgemeinspracheAllgemeinsprache– Nicht nur Nicht nur
FachspracheFachsprache– Nicht nur Nicht nur
WirtschaftsspracheWirtschaftssprache
Was gibt es schonWas gibt es schon??Curricula für den SDUCurricula für den SDU1.1. Polen, Tschechien, Slowakei Polen, Tschechien, Slowakei
(aktualisiert 2006)(aktualisiert 2006)2.2. Ukraine,in Buchform und im Internet Ukraine,in Buchform und im Internet
(Juni 2006)(Juni 2006), Neufassung in Arbeit > IDT , Neufassung in Arbeit > IDT 20132013
3.3. KroatienKroatien (2007, Buch) (2007, Buch), Makedonien , Makedonien (200(20088) im Druck ) im Druck
4.4. Belarus (seit Nov.200Belarus (seit Nov.2008, in Arbeit 8, in Arbeit Übersetzung ins Russ. u Belarus)Übersetzung ins Russ. u Belarus)
5.5. Makedonien, übersetzt,in Druck ?Makedonien, übersetzt,in Druck ?6.6. Serbien (2010, Homepage GI Serbien (2010, Homepage GI
Belgrad)Belgrad)8.8. Bosnien und Herzegowina (2011, Buch) Bosnien und Herzegowina (2011, Buch)
Referenzrahmen Referenzrahmen ESPESP Profile deutschProfile deutsch
BEDARF eines Rahmencurriculums
für die Grandes Ecoles in
Frankreich??
Autoren sind Dozenten aus den verschiedenen Ländern, weil nur sie sagen können, was gebraucht wird.
Was gibt es Was gibt es sonst sonst schon?schon?Ergebnisse der Erprobung des Ergebnisse der Erprobung des
RahmencurriculumsRahmencurriculums 1.1. Lehrbuch für Lehrbuch für
fortgeschrittene Lernerfortgeschrittene Lerner (B > B2/C1):„ Mit (B > B2/C1):„ Mit
Deutsch in Europa Deutsch in Europa studieren, arbeiten, studieren, arbeiten, leben“ , LB mit Hör-CD, leben“ , LB mit Hör-CD, LHB, Fraus-Verlag, CZ LHB, Fraus-Verlag, CZ liegt vor, inzwischen liegt vor, inzwischen vergriffenvergriffenNachdruck im Verlag
Arcipelago Edizione, Mailand, vielleicht auch
nur über Internet
WWie sieht die Neuplanung aus?ie sieht die Neuplanung aus?• 1 1 Hochschule und UniversitätenHochschule und Universitäten:: Struktur bleibt erhalten, Texte und Daten werden angepasstStruktur bleibt erhalten, Texte und Daten werden angepasst
2 2 Integrationsprozess EuropaIntegrationsprozess Europa:: 2.1 2.1 Die europïschen Organe : Die europïschen Organe : ErgänzungenErgänzungen 2.2 Soziale Intgration: 2.2 Soziale Intgration: NeuNeu 2.3 Geld und Währung: 2.3 Geld und Währung: Neu (in Arbeit in UA)Neu (in Arbeit in UA) 2.4 Mensch und Raum: 2.4 Mensch und Raum: Ergänzungen (in Arbeit in SK)Ergänzungen (in Arbeit in SK) 2.5 Landwirtschaft: 2.5 Landwirtschaft: zum Teil neu ( in Arbeit in UA) zum Teil neu ( in Arbeit in UA)
3 3 Zukunftsperspektiven u. Zukunftstechnologien Zukunftsperspektiven u. Zukunftstechnologien 3.1 Bio-und Gentechnologien: 3.1 Bio-und Gentechnologien: ErgänzungenErgänzungen 3.2 Erneuerbare Energiequellen: 3.2 Erneuerbare Energiequellen: ErgänzungenErgänzungen 3.3 Informations-und Kommunikationsprozesse: 3.3 Informations-und Kommunikationsprozesse: zum Teil neuzum Teil neu
4 Prüfungsaufgaben zur Prüfung B2 (Materialien von 4 Prüfungsaufgaben zur Prüfung B2 (Materialien von dm-dm-drogeriemarkt)drogeriemarkt)
2. « Mit Deutsch studieren, arbeiten, leben», A2/B1Autorenteam: Bosnien- Herzegowina, Frankreich, Italien, Kroatien, Makedonien, Rumänien und Serbien• Inhalte:Inhalte: Nicht allgemein gehalten wie Nicht allgemein gehalten wie normale Erwachsenen-Lehrbüchernormale Erwachsenen-Lehrbücher• 3 3 In sich abgeschlossene EinheitenIn sich abgeschlossene Einheiten• stark autonomieorientiert: Lösungen, stark autonomieorientiert: Lösungen, Transkriptionen, Wortschatzerwerb überTranskriptionen, Wortschatzerwerb über Stationen im Buch, LernstrategienStationen im Buch, Lernstrategien • Kannbeschreibungen (Lernziele) vor Kannbeschreibungen (Lernziele) vor jedem Kapitel und Selbstevaluation amjedem Kapitel und Selbstevaluation am Ende des KapitelsEnde des Kapitels
Band II ist auchBand II ist auch - - autonomiefördernd durch die autonomiefördernd durch die LERNPLATTFORM:LERNPLATTFORM:
Auf der Lernplattform finden die Studierenden weiterführende Aufgaben * nach dem Präsenzunterricht individuell oder in Gruppen online * mit dem Ziel durch Multimedialität mehr Effizienz und schnelleren Erfolg im Lernen zu erreichen, * flexibel zu sein und im Rahmen der Lernerautonomie bestimmen zu können, was sie wann und wie tun, * Glossare in 19 Sprachen
Aufbau und Inhalte der LHB-CD-ROM1. SDU: Vorstellung
2. SDU: Didaktisch-methodischer Hintergrund
3. SDU in der Praxis
3.1 DAS HOCHSCHULPROJEKT
3.2 DAS LEHRBUCH „Mit DEUTSCH studieren arbeiten leben“
3.3 HILFEN ZUR ARBEIT MIT DEM LEHRBUCH „Mit DEUTSCH studieren arbeiten leben“3.4 DATEIEN aus der LERNER-CD im Lehrbuch „Mit DEUTSCH studieren arbeiten leben“4. Ein Lesegeschenk für den Dozenten, Zusatzlektüre.
5. Ein musikalisches Geschenk für die Dozenten
Weitere wichtige Beiträge auf der CD-ROM
1 Artikel zur Geschichte und zum Vergleich der RCs2 Abdruck des bosnischen RCs mit dem Glossar und allen
Anhängen3 Bibliographien, Quellenverzeichnisse, weiterführende
LiteraturLernfortschritttest zu allen
Sprachhandlungen, Niveau B1
Was fehlt noch?Was fehlt noch?1.1.Lehrbuch für falsche Anfänger (0/falsche Lehrbuch für falsche Anfänger (0/falsche
Anfänger > A1/A2Anfänger > A1/A2 mit schneller steiler mit schneller steiler ProgressionProgression))
FRAGESTELLUNGFRAGESTELLUNG• Wie viele Semester (2-4), wie viele Stunden Wie viele Semester (2-4), wie viele Stunden
(bei 15 Wochen pro Sem. x 2(bei 15 Wochen pro Sem. x 2 Std. x2x pro Std. x2x pro Woche = 60 Std.)Woche = 60 Std.)
• welche Kompetenzen (eher rezeptiv?)welche Kompetenzen (eher rezeptiv?)• welche Grammatik welche Grammatik //• welcher Wortschatzwelcher Wortschatz• wie viel Lernerautonomie: wie viel % E-wie viel Lernerautonomie: wie viel % E-
LearningLearning / CD-ROM/ CD-ROM // wiewie viel Präsenz in der viel Präsenz in der Lernergruppe und wozuLernergruppe und wozu ? ?
Schneller Vorkurs für Nullanfänger und Wiederholer auf einer Plattform
ZIELGRUPPEN: - Studierende der einzelnen Fakultäten, Erasmusstudenten, - Magister und Doktoranden, die in D weiter studieren wollen - Ausgebildete, die in D arbeiten wollen Inhalte: X Einheiten mit den wichtigsten Grammatikelementen, die sich aus kommunikativen Situationen an der Universität, in Erasmusprogrammen, im Praktikum und bei einer ersten Stelle in einem Deutsch sprechenden Land ergeben. Methoden des Spracherwerbs aus einer anderen Sprache müssen einbezogen werden.
Vorschlag
Jede Einheit enthält: - einen Ausgangslese- oder/und hörtext - ein Glossar auf – z.B.Französisch und Deutsch/Englisch - einen informativ/ kontrastiv kulturellen Teil zum jeweligen Thema, bzw. Situation - eine Grammatikdarstellung mit Regeln und Tipps (Muttersprache) - Interaktive Ansätze wie Rollendialoge, Marktplätze, spielerische Formen zum Training der Interaktion mündlich - Tests mit Selbstevaluation zum Training von Grammatik und Produktion/Interaktion schriftlich ( Briefe, Memos, etc) im Sinnen von A2
Stärker fachlich orientierte LehrwerkeStärker fachlich orientierte Lehrwerke
Kommunikation im Kommunikation im TourismusTourismus
Kommunikation Kommunikation in der in der
LandwirtschaftLandwirtschaft KommunikationKommunikationin sozialen und in sozialen und medizinischen medizinischen
BerufenBerufen
In Arbeit:In Arbeit:Kommunizieren in Kommunizieren in
technischen technischen Berufen (B2/C1)Berufen (B2/C1)
KommunikationKommunikationin der Wirtschaftin der Wirtschaft, , erschienen 2010erschienen 2010
B2/C1)B2/C1)
Kommunizieren in Technischen Berufen (im Europa-Lehrmittel-
Verlag)Inhalte:1 Lernen lernen für technische Berufe2 Grundkenntnisse für Metall- und Elektroberufe: Fertigungstechnik3 Grundkenntnisse für Metall- und Elektroberufe: Werkstofftechnik4 Formen der Technischen Kommunikation5 Elektrotechnik6 Kraftfahrzeugtechnik7 Aubildung und Praktikum in der Metall-und Elektrotechnik
Gründe für die Verzögerung: Kaum Hörtexte, kein Blended Learning
Die Gliederung der einzelnen Kapitel:
A Definitionen, Erklärungen B Bearbeitungen, Tätigkeiten, Arbeitsanleitungen C Normen, Schutzzeichen, Arbeitssicherheit D Umweltaspekte E Kundenorientierung F Mit Sprache spielen G Werkzeugkasten (Methodentraining)
Das gesetzte Manuskript aus dem Fraus-Verlag hatte folgende Gliederung:Vorlektion: Lerntechniken/Methodenkompetenz 1 Grundkenntnisse für Metall-und Elektroberufe (+ HV) 2 Darstellungen in der technischen Kommunikation (+ HV) 3 Elektrotechnik (+ HV) 4 Metalltechnik (+ HV) 5 Automobiltechnik (+ HV) 6 Sanitär-und Heizungstechnik (+ HV) 7 Ausbildung und Praktikum in der Metall-und Elektrotechnik (+ HV) aus jetziger Sicht wäre zu ergänzen:
* Kannbeschreibungen und Fremd-und Selbstevaluation * autonomer Wortschatzerwerb mit Hilfe best. Methoden* Rollen- und Planspiele, Projekte * Moderations-und Präsentationsformen
* Entwicklung einer Lernplattform
WAS FEHLTWAS FEHLT NOCH NOCH??
Kommunikation in der Kommunikation in der Bauwirtschaft :Bauwirtschaft :
Bauwesen, Städte / Bauwesen, Städte / Verkehrsplanung/ Verkehrsplanung/ ImmobilienImmobilien (B1/B2 (B1/B2))
KommunikationKommunikationin der in der
UmwelttechnikUmwelttechnik (B1/B2)(B1/B2)
Ein sprachenübergreifender Reader, eventuell mit Ein sprachenübergreifender Reader, eventuell mit Beispielen für mehrere Fremdsprachen (Deutsch, Beispielen für mehrere Fremdsprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch)Englisch, Französisch, Russisch) für für FachsprachenFachsprachen
Kommunikation in Industrie und Technik
(B1/B2)
Besonderer Bedarf für bestimmte Studiengänge: * Holz- und Forstwirschaft? * Maschinenbau * Mechatroniker? * Jura
RAHMENCURRICULUMRAHMENCURRICULUM
AUFBAU DER TEXTSORTE „CURRICULUM“AUFBAU DER TEXTSORTE „CURRICULUM“
1.1. Einleitung und ZielgruppeEinleitung und Zielgruppe2.2. PrinzipienPrinzipien3.3. ZieleZiele4.4. InhalteInhalte5.5. MethodenMethoden6.6. Beurteilung und BewertungBeurteilung und Bewertung7.7. AusblickAusblick8.8. GlossarGlossar9.9. AnhängeAnhänge10.10. BibliografieBibliografie
NurNur der eigentliche Fließtext der eigentliche Fließtext und das Glossar und das Glossar wweerdrdenen in die jeweilige Landessprache übersetztin die jeweilige Landessprache übersetzt..
Bezug aufBezug auf Zielgruppen Zielgruppen länderspezifischeländerspezifische BedingungenBedingungen länderspezifische länderspezifische VorgabenVorgaben länderspezifischeländerspezifische HemmnisseHemmnisse
Wozu?Wozu? Vorbereitung auf MobilitätVorbereitung auf Mobilität VorbereitungVorbereitung aufauf Studium undStudium und Beruf Beruf Qualitätssicherung des Qualitätssicherung des
studienbegleitenden Deutschunterrichtsstudienbegleitenden Deutschunterrichts GewähGewährrleistung von Transparenz im SDU-leistung von Transparenz im SDU-
Kursangebot und Transparenz der SDU-Kursangebot und Transparenz der SDU-AbschlüsseAbschlüsse, Universitätsinterne Abschlüsse , Universitätsinterne Abschlüsse oder Vorbereitung und Durchführung oder Vorbereitung und Durchführung international vergleichbarer Abschlüsseinternational vergleichbarer Abschlüsse
Entwicklung der kommunikativen und Entwicklung der kommunikativen und sozialen sozialen HandlungsfähigkeitHandlungsfähigkeit im jeweiligen im jeweiligen Fach, in berufsbezogenen und Fach, in berufsbezogenen und berufsübergreifenden Situationenberufsübergreifenden Situationen
Inhalte• Kein fester Themenkanon, aber - Fragen und Probleme der Forschung - Berufsalltag: fach-und berufsorientierte Texte - Studienalltag im In- und Ausland - fächerübergreifende Themenvernetzungen
• Wichtig sind hier die Anhänge mit - Testsortenlisten für verschiedene Studiengänge und Deskriptoren - Planungsskizzen/ Unterrichtsentwürfe - Evaluationsvorschläge für offene Arbeitsformen (Referate u.a.)
Methoden 2 betreffen auch• Fragen der Unterrichtsplanung• Berufs- und fachorientierte Methoden, wie - Brainstorming,Mindmapping und Metaplan - Versprachlichung von Charts - Kommunikations-, Gesprächs- und Moderationstechniken - Informationsaufnahme und Protokolltechniken - Präsentations- und Visualiserungstechniken - Rollen- und Planspiele - Projektarbeit
Beurteilung und Bewertung• Instrumente der Beurteilung und Bewertung• Internationalsierung der Abschlüsse - Internationale Prüfungen im Rahmen des Europäischen Referenzrahmens (A2-C1, TestDaF u.a.)• Das europäische Sprachenportfolio• Das europass RahmenkonzeptHier: Anhänge mit Prüfungsbeispielen/Lösungen und Benotung; Beispiele für Selbstevaluation,
Anhänge: Wozu?• Hilfe für die Entwicklung der eigenen Curricula• Hilfe für die Entwicklung von Lehrplänen• Hilfe für die Planung des Lehr- und Lernprozesses• Hilfe für die Didaktisierung der hochschuladäquaten Textsorten mit den Deskriptoren für alle Sprachaktivitäten, einschlielich Sprachmittlung
Aufbereitung des wissenschaftlichen Hintergrunds
in Form von Ausschnitten aus wissenschaftlichen
Publikationen