Erscheinungsort Wien Rb.b. Verlagspostamt 1010 Wien GZ02Z03I332S
ausgabe drei april 2003 das magazin für jung & alt-schotten
matura - was Bald ist es soweit ...die Matura 2003 steht vor der Tür. Ein kurzer Einblick in die Stimmung unter den letzten verbliebenen Achtklässlern dieses Jahrganges
Im Mai dieses Jahres ist es wieder soweit, die
Matura steht endgültig vor der Tür. Diesmal
hoffen an die vierzig Schüler der 8a und der 8 b
diese letzte große Prüfung in ihrer schulischen
Laufbahn erfolgreich abzuschließen. Noch ein
mal mobilisieren sie alle Kräfte und werfen
sich richtig „ins Zeug", um bei den schrift
lichen und mündlichen Examina Anfang Mai
und Juni zu brillieren. Vielleicht kann j a auch
dieses Jahr die weiße Fahne die Schulfassade
schmücken und die jüngeren Schüler des
Schottengymnasiums dazu anspornen, dies
ebenfalls zu erreichen, indem alle zum richti
gen Zeitpunkt die Matura schaffen. Und: Eine
weiße Fahne ist der Reputation des Schotten
gymnasiums natürlich nur dienlich. Das
erfolgreiche Ablegen der Reifeprüfung ist für
jeden Beteiligten etwas Besonderes, denn
dann beginnt der Ernst des Lebens. Bevor sich
die Maturanten diesem stellen, können sie sich
j a noch auf der Maturareise austoben. Doch als
erstes sollte man es überhaupt einmal zur
Reifeprüfung schaffen, das bedeutet, die achte
Klasse positiv abschließen. Dabei ist es sehr
interessant, die Gedankengänge der Schüler
auf dem Weg zur Matura zu erforschen. Was
geht in den Gemütern der Schüler vor, wenn
die letzte Hürde ihrer schulischen Laufbahn
naht? Wie ist die Stimmung bei den angehen
den Maturanten?
inhalt
2 matura — was jetzt?
3 der wahre ernst des lebens
4 who is who der alt-schotten
6 ski-impressionen
9 k.i.l.t.-benefizkonzert
10 skiweltcup — ein kleiner seitenhieb
I I fotowettbewerb: schottillion
I 2 termine
2
editorial
Bffl an Planung gewohn-U /en Menschen gewiss
1 ei/ie entscheidende
\ • -»4^1 Frage. „Wenn ich erst
einmal mit der Schule fertig bin. dann
fängt das Leben an!" denken nicht
wenige. Wenn ich von Zuhause ausgezo
gen bin; wenn ich das Studium beendet
habe; wenn ick den Turnus geschafft
hübe; wenn» die Kinder endlich efwas
größer sind; wenn wir die Kredite für das
Haus zurückgezahlt haben; wenn...
Mit der Frage nach dem „Was dann?"
greifen wir vorausschauend nach
der Zukunft, formulieren „Lebens
planungengönnen uns Träume. So
weit, so gut.
Es kann allerdings doch auch so sein,
dass uns die vielen „Wenns" (eigentlich
sind es „Sobalds") davon abhalten,
etwas nicht weniger Wichtiges zu tun: in
der Gegen wart zu leben.
Denn ich lebe immer nur jetzt, heute.
Und ich bin heute der,; der ich einmal
sein werde. Wer glaubt, nach der
Matura, nach anderen Hürden oder eben
erst „mit 66 Jahren"finge das Leben so
richtig an, der täuscht sich gewaltig.
Der Frage, „was danach kommt",
möchte ich gerne die Frage nach dem
„Und was ist jetzt?" an die Seite stellen.
Das Nachdenken darüber wird uns
daran hindern, den zweiten Schritt vor
dem ersten zu tun.
Pater Johannes Jung, MJ 70
matura - was jetzt? Fortsetzung von Seite 1
Nachdem ich mich unter meinen Freunden und
Kollegen ein wenig umgehört habe, kam ich zu
dem Schluss, dass die Schüler auf drei ver
schiedene Arten mit der psychischen und phy
sischen Belastung der Matura umgehen. Ein
Teil sieht dem Ganzen sehr gelassen entgegen.
Das betrifft die Schüler, die schon in allen acht
Jahren eigentlich wenige Pulsschläge zu ver
spüren schienen. So etwas ist bewundernswert,
wenn man die unzähligen Situationen bedenkt,
in denen man selbst fast eine Herzattacke erlit
ten hätte. Ein zweiter Teil der angehenden
Maturanten hat den möglichen Ernst der Lage
erkannt und schon Ende Dezember diverse
Fachbereichsarbeiten abgeschlossen und
Spezialgebiete vorbereitet. Diese Methode ist
auch bewundernswert, denn auf diese Weise
fällt es viel leichter, sich nur auf die achte
Klasse zu konzentrieren und diese problemlos
zu schaffen. Außerdem lernen diese Schüler
sich die Zeit einzuteilen. Der Rest der Schüler
fürchtet sich sehr vor der Matura und weiß
nicht was und wie gelernt werden soll. Am lieb
sten würden manche gar nicht zur Matura
antreten. Manche unter den Schülern, die der
Matura gelassen entgegen sehen und die sich
vor der Reifeprüfung fürchten, haben eines
gemeinsam: und zwar dass sie möglicherweise
zu spät zu lernen beginnen, vielleicht deswegen
mit dem anfallenden Stress nicht umgehen
können und dann die Matura nicht bestehen
werden. Das kann passieren, aber ich habe
auch gehört und spreche aus Erfahrung, dass
manche Schüler einfach den Stress brauchen
um „den richtigen Kick" zu bekommen. So geht
es vielen angehenden Maturanten.
Ab und zu ist aber nicht die Matura selbst der
Grund für anfallenden Stress, sondern manche
Eltern. Die Liebe zu ihrem Kind und die Sorge
darum, dass alles gut geht, verleitet sie manch
mal zu Uberreaktionen und das kann dem
Schüler sehr zusetzen.
Mein Deutschprofessor würde sagen, dass der
folgende Schlusssatz nicht aus dem Bericht
hervorgeht, aber ich möchte dies einmal igno
rieren und schließe mit den Worten: „Wir wer
den alle die Matura schaffen!"
Ferdinand Waldstein — Wartenberg, 8a
das wirtschaftsstudium: ein lagebericht 4000 Maturantinnen entschlossen sich letztes Jahr,; Wirtschafi zu studieren. Um mit dieser Zahl an Erstsemestrigen umgehen zu können, mussten Hörsäle von Sicherheitskräften bewacht werden. Für Prüfungen wurden sogar weitere Räumlichkeiten wie etwa die Stadthalle zugemietet.
Im Laufe des Jahres bemerkten jedoch viele,
dass ein Wirtschaftsstudium für sie nicht das
richtige war und brachen wieder ab. Daher
sollte sich am besten jeder der Anforderungen
bewusst sein. Schwierigkeiten gibt es vor
allem in der Mathematik, die das gesamte
Studium begleitet. Weiters müssen j e nach
Studienzweig ein bis zwei lebende Fremd
sprachen beherrscht werden, und es sollte
Interesse an Rechtswissenschaften vorhanden
sein. Aufgrund ihrer Größe kann die WU eine
weitreichende Auswahl an Spezialisierungs
möglichkeiten und Wahlfächern bieten. Die
Anzahl der Betreuer im Vergleich zu
Studenten ist aber geringer als auf anderen
Universitäten und so muss man sich früh an
eine Art Massenbetrieb gewöhnen. Wichtig,
um nicht in der Menge der Studenten unterzu
gehen, ist es, sich schon früh Informationen zu
holen und über die Studienrichtung, die man
einschlagen will, nachzudenken.
Informationen gibt es auf www.oeh-wu.at, dort
ist zum Beispiel die Online Version der „Tipps
und Tricks" Broschüre zu lesen. Persönliche
Beratung gibt es auf der WU. Wer sich den
Einstieg in das Studium erleichtern möchte,
könnte die erste große Hürde, nämlich die
Buchhaltung, mit Hilfe eines Kurses bereits
vor Semesterbeginn, überwinden.
Felix Plasser, 8a
der wahre ernst des lebens Das Jahr nach der Matura im Dienste des Staates. Wie lässt es sich gestalten und welche Möglichkeiten haben die Maturanten?
Die Schule ist endlich vorbei, die Matura
hoffentlich erfolgreich über die Bühne gebracht
und vielleicht hat man auch einen unvergess-
lichen Sommer hinter sich. Nun aber beginnt
fü r die männlichen Schulabsolventen ein
Lebensabschnitt, gegen den die Schule erhol
same Ferien zu sein scheinen. Als volljähriger
Staatsbürger ist man verpflichtet dem Staat
Präsenzdienst beim Bundesheer zu leisten.
Einige von uns ereilt das (Un-)Glück als
untauglich ausgemustert zu werden. Diese kön
nen sich gleich im Anschluss an die Schule auf
die Planung ihrer beruflichen Zukunft konzen
trieren. Um dieses Schicksal wird man als
„Untauglicher" von vielen Rekruten beneidet,
denn unter den Jugendlichen existiert allge
mein der Glaube, dass die harte Zeit beim
Bundesheer geprägt ist von sadistischen
Ausbildern. Eine Alternative dazu ist der
Zivildienst. Dabei verpflichtet man sich auto
matisch für 12 Monate, aufgrund des großen
Andrangs muss man oft einige Jahre auf die
Dienstzuweisung warten. Die Palette reicht von
der Arbeit in Alters-, Behinderten- und
Asylantenheimen, in öffentlichen Parkanlagen,
bis hin zum Schülerlotsen. Eine Möglichkeit ist
der Auslandsdienst. Mit Hilfe einer Träger
organisation kann man auf drei verschiedene
Arten 14 Monate im Ausland arbeiten:
Friedensdienst, Gedenkdienst und Sozial
dienst. Auch beim Bundesheer bietet sich eine
breite Palette an Aufgaben. Generell dauert der
Präsenzdienst acht Monate: sechs Wochen
Grundausbildung und dann tritt man einer
bestimmten Truppe bei. Die größte und wich
tigste sind die Jäger, leicht bewaffnete, aber
sehr bewegliche Infanterieeinheiten. Andere
beliebte Einheiten sind Versorgung, Flugab
wehr, Pioniere und Fernmelder. Die Stationie
rung ist abhängig von der Truppe, nur wenige
der jungen Soldaten haben das Glück, den so
genannten „Heimschläfer" zu bekommen. Wer
besonders enthusiastisch ist, der sollte sich für
ein Jahr freiwillig verpflichten (EF). Man muss
zwar 12 Monate beim Militär verbringen und
auch später wieder zu Übungen einrücken,
dafür wird man besser besoldet und ist am
Ende der Ausbildung Offizier.
Die meisten unserer Achtklässler werden,
sofern sie schon gemustert wurden, den norma
len Präsenzdienst ableisten, vielleicht sogar EF
machen. Natürlich gibt es auch einige wenige
Zivildiener (zumindest unter den Befragten).
Für sie ist der Zivildienst in erster Linie eine
Zuflucht vor der strengen Ausbildung in der
Kaserne und erst in zweiter ein Dienst an den
Mitmenschen. Unser Jahrgang bildet durchaus
eine Ausnahme gegenüber den vorherrschen
den Tendenzen; nur wenige sind in die
Untauglichkeit entflohen...
Felix Gohn, 8 a
die gruft: eine schotten-patenschaft Das von Pater Christoph ins Leben gerufene „Gruft-Projekt" fand diesmal am 11. November 2002 unter dem Motto „Saft-Heuriger" statt. Wie bei jeder Festivität bedurfte es Motivation, Planung und guten Personals.
Dieses fand sich auch
reichlich in Gestalt
von Professoren,
Müttern, Söhnen und
Töchtern, um dann
ca. 120 „Gruftlern"
einen gelungenen
Abend zu bescheren.
Um 18 Uhr war
Einlass und die Gäste konnten sich an die
schon gedeckten Fische setzen, eine willkom
mene Abwechslung zum gewohnten Anstellen
bei der allabendlichen Ausspeisung, direkt
vom Topf auf den Teller. Gleichzeitig begann
das Unterhaltungsprogramm: Großer Dank an
dieser Stelle an Prof. Egger und die zweiten
Klassen, die mit ihrer Vorstellung sicher eini
ge Gäste sehr sentimental werden ließen, da
viele von ihnen auch Kinder haben, die sie
aber aufgrund ihrer misslichen Lage nicht
sehr oft sehen können oder von ihnen auch
nicht gesehen werden wollen. Dank gilt auch
Prof. Moser, der mit seinen Zauberkunst
stücken alle Alltagssorgen für einige Zeit ver
gessen ließ. Danach begannen die Schüler die
Wienerschnitzel, Salate etc. zu servieren. Für
musikalische Unterhaltung sorgten Prof.
Pfleger und sein Bruder Michael: Die
Stimmung war durch Heurigen- und Wiener
Lieder, Gassenhauer und Ohrwürmer so
berauschend, dass gesungen und getanzt
wurde. Einige Mütter bewiesen sogar - von
tanzwütigen Herren aufgefordert - wie gut sie
noch das Tanzbein schwingen können.
Gratuliere! Ca. 2.500 Euro an Spenden konn
ten an diesem Abend lukriert werden. Damit
wurden dringend benötigte Küchenmaschinen
und Schlafsäcke gekauft. Ich wünsche mir
sehr, dass weiterhin viel Energie und
Engagement für diese wirklich sinnvolle Idee,
die Gruft zu unterstützen, aufgebracht wird
und wir sehen können, dass im Leben wirklich
NICHTS selbstverständlich ist und die
Obdachlosen genau die selben Menschen sind
wie wir alle, nur eben leider nicht auf der
Butterseite des Lebens wandeln. Tina. M. Mallrnann (Mutter)
4
In dieser Serie wird der Schottillion als Orientierungshilfe unterschiedliche Berufsbilder und Branchen vorstellen. Präsentiert wird diese Serie von Alt-Schotten. Teil I - W e r b u n g & Kommunikat ion
ogilvy - eine internationale Werbeagentur Ohne Kommunikation gibt es keine Gesellschaft, sagt Alt-Schotte Wolf gang Slupetzky (MJ 58). Und er weiß, wovon er spricht: Kommunikation ist sein Beruf Der Chairman der internationalen Agentur Ogilvy & Mather arbeitet seit 40 Jahren in der Werbung.
„Ich musste während meines Studiums Geld
verdienen, und habe bei einer Agentur
gejobbt. Da habe ich auch meine Leidenschaft
für die Werbung entdeckt." Diese Faszination
hält bereits seit 1961 ungebrochen an. „Es ist
einfach eine sehr spannende Herausforderung
make a wish... Freyung, September 2007
BH| Dass ich so etwas noch jjjpw' V erleben durfte! Bei der
iL 5 9 heutigen Eröffnungs-» fe^er z u m Jubiläums -
Jm jähr wurde im neuen Kg Festsaal nicht nur die % | H f Festschrift „Tradition
hat Zukunft - 200 .Jahre Schottengymnasium" präsentiert. Mit dem Startschuss zum Schottengymnasium Neu" wurde auch das bereits mehrmals überarbeitete Schulprogramm offiziell implementiert. das von Eltern und Absolventen gleichermaßen als einzigartig bezeichnet wird. Die zugleich in Kraft tretende Reform der Oberstufe kann sich auch sehen lassen. Gut, dass schon vor Jahren „vorbereitende Begleitmaß-nahmen"in der Unterstufe begonnen worden waren. Es ist unglaublich, was dank der Uneigenniitzigkeit und Flexibilität aller beteiligten Lehrer ermöglich t wurde. I nd aufgrund gestiegener Schülerzahlen kann das Angebot im nächsten Jahr sogar erweitert werden ! Schade nur; dass soviele begabte Buben abgelehnt werden mussten. Die Einführung der Koedukation wurde aufgeschoben. Wer weiß, welchen Schaden unser Image genommen hätte, wenn wir auch Mädchen hätten ablehnen müssen ...
Prof Johann Stockenreitner
jeden Tag vor neue Aufgaben gestellt zu wer
den, und das für Kunden in ganz unterschied
lichen Branchen und Bereichen. Gute, punkt
genaue Kommunikation wird aufgrund der
stark steigenden und differenzierten Bedürf
nisse unserer Gesellschaft immer schwieri
ger", so Slupetzky. Internationale Automarken
und Drinks, Telekommunikation und Kosmetik,
Banken, Versicherungen und Politik — all das
braucht für den werblichen und kommunikati
ven Auftritt maßgeschneiderte Konzepte.
Ogilvy hat ein Team von Spezialisten, das j e
nach Aufgabenstellung zusammenarbeitet.
Kreative und Strategen, PR-Berater und
Webdesigner, Fachleute im Direktmarketing
und Eventmanager arbeiten als sogenanntes
Brand Team für die optimale Entwicklung und
Präsentation von Marken. „Dieses Team zu
bilden und mit ihm zu arbeiten, war für mich
die größte Herausforderung als Manager."
Was die Ausbildung seiner Mitarbeiter
betrifft, setzt Wolfgang Slupetzky auf fundier
te Grundlagen - Naturtalent allein reicht
nicht. Ein umfassendes Allgemeinwissen ist
Vorausse tzung ,
ein abgeschlosse
nes Studium von
Vorteil. Darüber
hinaus gibt es
mittlerweile ein
breites Angebot
branchenspezifi
scher Ausbildungsmöglichkeiten wie Fach
hochschullehrgänge oder die Werbeakademie.
Auslandsaufenthalte sind gerade in interna
tionalen Unternehmen wie Ogilvy ganz sicher
ein Plus. Kreativität, Wissen und Ver
antwortung - nur die Kombination daraus
macht einen guten Kommunikationsspezia
listen aus. Nach seinem Lieblingskunden
befragt, antwortet Slupetzky: „Immer jenes
Projekt, an dem ich gerade arbeite. Ich gebe
aber zu, dass die OVP-Kampagne für die
Nationalratswahlen 2002 mit einem zweistel
ligen prozentualen Stimmenzuwachs schon
ein ganz besonderer Moment in meiner
Karriere als Werber war."
who is who der altschotten von Hans Drapela, MJ 62
Mag. Philip Neivald, Marketingleiter des SK Rapid Wien, MJ 1990. Nach
Abschluss des BWL-Studiums an der WU Wien und einigen Praxisjahren absolvierte
H Newald die Sportmanagementakademie der öst. Fußball-Bundesliga. Seit 1999 im
Marketing des prominentesten heimischen Fußballklubs tätig, wurde er 2001
Marketingleiter und 2002 Prokurist der SK Rapid Wirtschaftsbetriebe. Seine erfolg
reiche Tätigkeit wurde kürzlich mit einer Einladung zum 7. 1SPO Sportsponsoring-Kongreß in
München gekrönt, wo er vor 500 Teilnehmern das Sponsoring-Netzwerk des SK Rapid präsentierte.
Dkfni. Helmut Hanusch, Geschäftsführer der Verlagsgruppe NEWS, MJ 1965.
Bereits kurz nach Abschluss des Studiums Verlagsleiter des Orac-Verlages wurde
Hanusch einer der ganz Großen der heimischen Printszene. Ab 1995 Geschäftsführer
von trend und profil, dann Vorstand der Zeitschriftentöchter des Kurier und der
Telekurier Gmbh., wurde er nach dem Zusammenschluß mit der Verlagsgruppe
NEWS deren Geschäftsführer. Hanusch ist u.a. ehrenamtliches Vorstandsmitglied des Ost.
Zeitschriftenverbandes, der Ost. Auflagenkontrolle und des Vereins Media-Analysen.
reise durch die antike - millionenshow 2 Der Alt-Schotte Markus Gerhold (MJ 91) war
Teilnehmer der Millionenshow. In der letzten
Ausgabe haben wir berichtet - nun folgt Teil 2.
Der Wein bringt mich zur „zweiten Hürde", der
€ 15.000-Frage: Wer war der letzte Formel 1-
Weltmeister auf Ferrari vor Michael
Schumacher? Natürlich Jody Scheckter (1979).
Einfach für einem alten Formel 1-Fan wie mich.
Schwierig wird es jedoch schon bei der näch
sten Frage: Welches Stück stammt nicht von
Moliere? „Der Geizige" und „Tartuffe" standen
auf unserem Leseplan, nicht jedoch „Die
Schule der Frauen" sowie „Der Lügner". Zeit
für meinen ersten „Joker" und ich kann mit
Moliere als Autor der „Schule der Frauen" die
€ 30.000-Hürde nehmen. Mit der nächsten
Frage wieder zurück in die Antike: Wie hieß die
Mutter des Odipus? Ich begehe eine schwere
Verfehlung und nenne entgegen den
Anweisungen der Redaktion, wonach die
Antwort erst nach dem Verlesen der vier
Möglichkeiten gegeben werden soll, sofort den
korrekten Namen „lokaste". Assinger ist jedoch
dankbar, da er so noch vor dem Vorlesen erfährt,
wie die korrekte Aussprache lautet. Als ich die
€ 150.000-Frage höre, kann ich nur noch fas
sungslos den Kopf schütteln. Wieder
Altgriechisch! Woraus leitet sich der Mädchen
name Agathe ab? Wie schon „oinos" ist auch
„agathos" ein Vokabel aus der allerersten
Griechischstunde. Die nächste Frage - bereits
€ 300.000 wert - führt in die mittelamerikani
sche Geschichte zur Maya-Kultur. Wo befindet
sich die Kultstätte der Maya namens Tikal? In
Mexiko, Guatemala, Honduras oder Panama?
Ich setze den 50:50-Joker ein. Mexiko und
Honduras fallen weg. Ich gehe mit an Sicherheit
grenzender Wahrscheinlichkeit von Guatemala
als korrekter Antwort aus. Da ich jedoch nicht
absolut sicher bin, teile ich Armin Assinger
meinen Entschluß mit, aufhören zu wollen.
Aber mir steht noch der Publikumsjoker zur
Verfügung, darum lasse ich abstimmen: Zwar
stimmt eine große Mehrheit für Guatemala,
doch möchte ich einfach kein Risiko eingehen.
Ein wenig enttäuscht akzeptiert Armin Assinger
meinen Ausstieg; er musste weiter auf seinen
ersten Millionär warten, aber ich freue mich
über € 150.000.
Markus Gerhold, MJ 91
achtungtermin! REUNION: BO-allstar-BAND Nach ersten Gehversuchen bei der Matura
feier des Maturajahrgangs 1996 im KELLER
und diversen Darbietungen bei großen
Kellerfesten, haben wir bei spätabendlichen
Proben und „Besprechungen" ein Repertoire
an Klassikern der Pop- und Rockmusik
erarbeitet. Ein gemeinsamer Auftritt ist für
den 4. Juni 2003 geplant. Genauer Ort und
Zeitpunkt werden noch geheim gehalten!
u f u m l u n i f f m
i ' P A V I
Lisa Gotsche, Gabi Schinko,
BO Ernst Schagerl, Thomas Skrivanek,
Josef Harold, Christian Becker,
Johannes Werzowa, Eberhard Rose &
Gergely Sarlös
Für die Band: „Keep on Rocking!"
Gergely/Ernst/Josef
Vorhang au f - dreigroschenoper im schottengym Heuer steht im Schultheater des Schottengymnasiums Bertold Brechts „Dreigroschenoper" auf dem Programm.
Schon seit einigen Monaten probt
die Theatergruppe die „Drei
groschenoper". In diesem Werk
werden sehr hohe Anforderungen
an die jungen Künstler und die
Regie gestellt, da es viele Szenen
mit Gesang einzustudieren gilt. In den wöchent
lichen Proben, die meist Freitag nachmittags
stattfinden, treffen sich die Schauspieler und
üben oft unter der Begleitung von Prof. Egger am
Klavier und Prof. Skrivanek am Saxofon den
Text und die musikalischen Intermezzi. Wie
auch in den vorigen Jahren, die erfolgreiche
Produktionen hervorbrachten (zuletzt Nestroy's
„Haus der Temperamente"), wird das Erprobte
auch heuer wieder an drei Abenden aufgeführt:
Die Premiere wird am 29. April sein; wiederholt
wird das Stück am 30. April und am 2. Mai.
Vorstellungsbeginn ist jeweils um 19 Uhr. Wir
alle freuen uns schon auf die Aufführungen und
hoffen möglichst viele Zuseher in den drei
Vorstellungen begrüßen zu dürfen!
Peter Csoklich, 5. Klasse
Karten sind ab April 2(X)3 im
Schulsekretariat erhältlich. Tel: 01 / 534 9 8
6
die skisaison am schottengymnasium
Jeden Winter finden zahlreiche Skikurse am Schottengymnasium statt. Heuer fuhren die 2. Klassen, die 3b und die 5. Klasse auf Skikurs. Der folgende Bericht schildert Eindrücke aus den winterlich verschneiten Bergen...
Bereits im Jänner fuhren die 3b und die 5.
Klasse ins tiefverschneite Gebirge. Die 3.
Klasse fuhr in den Süden, nach Tröpolach in
den Karnischen Alpen. Dort verbrachten
sie wunderschöne Tage bei strahlendem
Sonnenschein.
Die 5. Klasse fuhr auf das Kitzsteinhorn. Hier
wohnten wir auf 2.400 m Seehöhe in der
Bundes Ski Akademie Kitzsteinhorn.
Das Haus lag etwa 10 in oberhalb von drei
Liften; Man war also sofort im Skigebiet. Diese
Tatsache hatte vor allem den Vorteil, dass die
Schüler am Nachmittag die Ski direkt neben
dem Haus abschnallen konnten, und keine
Wegstrecken müde zurücklegen mussten.
Alle Schüler genossen den Luxus in
Doppelzimmern schlafen zu können.
Unsere Klasse wurde in zwei oder an einigen
Tagen auch in drei Gruppen aufgeteilt. Mit
unseren Skilehrern waren wir viel im
Skigebiet unterwegs. Auch die Snowboarder
fuhren mit den Skigruppen mit, was aber für
beide Seiten kein Problem darstellte.
Am letzten Skitag fand dann ein Skirennen im
Tiefschnee statt. Zuerst mussten wir die zuge
schneite Piste räumen und präparieren. Als
Gewinner stand am Ende Moritz Frech fest.
Peter Csoklich, 5. Klasse
R e d a k t i o n s t e a m Schottillion Chefredaktion: Felix Cohn (8a). Dr. Edgar Weiland (MJ 89) Redaktion: Dr. Peter Adler (MJ 72), Peter Csoklich (5a), Hans Drapela (MJ 62), Johannes Erlach (6a), Johannes Hochgatterer (4a). Pater Christoph Merth (MJ 78), Vincenz Michalek (7b), Felix Plasser (8a), Alexander Pachta (7b), Prof. Thomas Skrivanek, Clemens Schmidgruber (4b), Guy Spiegelberg (6b), Feri Stipsicz (4b), Maximilian Zorn (6b) Auslandsredaktion: Dr. Moritz Röttinger (MJ 79), Brüssel; Benedict Saupe (MJ 93), Genf; Ressort Musik, Theater & Film: Christian Auer (MJ 97), Michael Kainrath (MJ 97), Georg Sander (8b), Felix Schwarz (5a), Alexander Trofaier (MJ 01) Fotografen: Thomas Mörtl (8b), Felix Plasser (8a), Adrian Proksch (6b), Robert Redl (8b), Rupert Schuller (4b)
8
altschottenball 2003 - der bericht Geschafft! Nach langen und anstrengenden Stunden der Vorbereitung können wir auf einen erfolgreichen Ball der Alt-Schotten 2003 zurückblicken. So wie in den letzten Jahren wurde auch heuer wieder viel getanzt und gelacht.
Auch einige Unzulänglichkeiten seitens der
Betreiber des Palais Auersperg konnten die
großartige Stimmung nicht schmälern. Vor
allem unter den Jugendlichen erfreute sich die
Festivität erneut großer Beliebtheit und der
Andrang war sehr groß. Es kamen auch zwei
bekannte Fernsehanstalten, ORF und ZDF, um
über dieses gesellschaftliche Ereignis medial
zu berichten. Bravourös zeigten die 72
Jungdamen und -herren bei der Eröffnung
unter der Leitung von Dkfm. Thomas Schäfer-
Elmayer ihr Können, um so das neue Balljahr
feierlich einzuleiten. Danach wurde, wie jedes
Jahr, die Tanzfläche von den Ballgästen regel
recht gestürmt, wobei sich so manch einer mit
der allseits beliebten Ellbogentechnik Platz zu
schaffen versuchte. Die junge Generation
schwang ihr Tanzbein weniger zu den Klängen
der klassischen Musik, sondern vielmehr zu
den „fetten Beats" des sich wieder einmal
selbst übertreffenden DJs Axel Becker (MJ 93).
Aber nicht nur ihm, sondern auch der Familie
Krisper und sonstigen hilfreichen Händen, gilt
unser großer Dank für ihre tatkräftige
Unterstützung, diesen Abend zu einem unver-
gesslichen Erlebnis werden zu lassen.
Philipp Woldstein-Wartenberg (MJ 99),
Ballpräsident
Constantin Maurer (MJ 99), Vizepräsident
personalia wir trauern D k f m . I)r. Wol fgang Adler, MJ 1936: verstorben am 13. Dezember 2002 Dr. Fr iedrich C e c e r l e , MJ 1933: verstorben im Dezember 2 0 0 2 Senatspräsident i .R. Dr. Otto Huber, MJ 1938: verstorben am 18. Dezember 2002 W e r n e r N e u m a y r , MJ 1958: verstorben am 23 . Jänner 2 0 0 3 Dipl . - Ing . Dr. Herber t Röder , MJ 1938/VI: verstorben am 10. Jänner 2 0 0 3 Riehard Seyss-Inquart , MJ 1938/VII: verstorben im Dezember 2002 Konsul Dr. Fr iedrieh Wi lhe lm, MJ 1932: verstorben am 11. Jänner 2 0 0 3
wir gratulieren Dipl . -Ing. D r P e t e r Kle in , MJ 1987: zur Geburt seiner Tochter Elisabeth Sophie Theresia Mercedes Vincent Schne ider , MJ 1997: zur Sponsion zum Magister de r Rechtswissenschaften Mag. Phi l ip Schöntha l , MJ 1984: zur Geburt seines Sohnes Paul Philip Otto Efren Benjamin Twardosz , MJ 1998: zur Sponsion zum Magister de r Sozial- und Wirtschaftswissenschaften Mag. G e o r g Tuppa (MJ 1994) zur Promotion zum Doktor de r Rechtswissenschaften Danie l Z impfer (MJ 1998) zur Promotion zum Doktor der gesamten Heilkunde
adressänderungen MMag. Dr . U d o Rirkner M B A , MJ 1983: Braungasse 25 /3 1170 Wien Mag. Marcos Boskamp-Alexandre, MJ 1985: Raimung Zoder-Gasse 14 1190 Wien Mag. Mark Cerha , MJ 1988: Rudolfinergasse 6 /15 1190 Wien Dipl . - Ing . F j o d o r D u s c h e k , MJ 1992: 5 4 Albert Palace Mansions Lurline Gardens London-SWl l 4DQ Mag. Albert H a c k e r , MJ 1994: Obere Augartenstraße 18/9/19 1020 Wien Dipl . - Ing . Dr. Sigurd Harand, MJ 1960: Leschititzkygasse 30/7 1180 Wien D I . D r . Ubald K o c h , MJ 1961: c/o GTZ-Office 4D, E l Gezira Street Egypt-Zamalek, 11211 Cairo Mag. Christoph Ladstätter, MJ 1982: Wurzingergasse 2 /16 1180 Wien Alfred v a n Linthoudt , MJ 1954: Matznergasse 16/1/11 1140 Wien Dr. Ro land M e d i t i e r , MJ 1995: Hahngasse 7 /24 1090 Wien G e o r g e Mül len B . A . (MJ 1993) Johannesgasse 2 1010 Wien Dipl . -Ing. Christian Schwaiger , MJ 1989: Anzbachgasse 2 d 1140 Wien Dr. Bened ik t Spiege l fe ld , MJ 1969: Herbeckstraße 5 1 1180 Wien
generalversammlung tarnt 9 n ottm ul t tat mm
1 0 . APRIL 2 0 0 3 , 1 9 . 0 0 ,
PRÄLATENSAAL DES SCHOTTENSTIFTS
Im Rahmen der Generalversammlung
wird Abt Mag. Dr. Heinrich Ferenczy
(MJ 57) ein Grundsatzreferat zum
Thema „Der Geist der Schotten.
Gedanken des Schulerhalters" halten.
Der Vortrag steht auch im Zusam
menhang mit dem von den Alt-
Schotten initiierten K.l.E.T.-Programm
zur Unterstützung der Schule.
Wir laden ganz herzl ich a u c h
Professoren, Eltern und Schüler
zu diesem Vortrag ein.
TERMIN-AVISO: Führung durch d e n
Botanischen Garten der Universität Wien
Am 12. Juni 2003 besuchen die Alt-Schotten
den Botanischen Garten der Uni Wien. Neben
einer Uberblicksführung steht ein Abstecher
auf den botanischen Pilgerweg am Programm,
der Pflanzen der Bibel präsentiert. Treffpunkt
ist um 18.00 Uhr beim Gartenportier nächst
dem Garteneingang Mechelgasse 2, 1030 Wien.
Anmeldungen bitte bis 2 0 . Mai 2 0 0 3
im Sekretariat der Alt-Schotten
alt-schotten
alt-schotten homepage Die Homepage der Alt-Schotten wird derzeit neu gestaltet. E s soll eine aktive,
lebendige Kommunikationsplattform geschaffen werden, gedacht als Service für
Alt-Schotten, aber auch als Bindeglied zu den Schottengymnasiasten.
Dafür benötigt unser Webteam Verstärkung. Insbesondere f ü r fo lgende
B e r e i c h e werden engagierte Mitarbeiter, Alt- u n d Jung-Schotten, gesucht:
FOTOREPORTER U N D BERICHTERSTATTER F Ü R NEUIGKEITEN U N D
EVENTS, REDAKTEURE FÜR NOCH ZU VERGEBENDE RESSORTS
Auch Eure Wünsche, Ideen und Anregungen sind uns jederzeit willkommen.
W e n n D u mi tmachen möchtes t , m e l d e D i c h bitte be i e i n e m v o n uns:
Franz Ronay (MJ 1973) [email protected] Georg Adler (MJ 2002) [email protected]
Benedikt Giessrigl (MJ 2000) [email protected] Philipp Lukavsky (MJ 1999) [email protected]
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_ l l achtungtermine!
Hochkarätiges K.I.L.T.-Benefizkonzert: 27. Mai 2003, 20.00 Am 27. Mai findet im Prälatensaal des
Schottengymnasiums zugunsten der K.I.L.T.-
Foundation ein Konzert mit exzellenter
Besetzung statt. Der Komponist Anton Ziegler
(MJ 97) wird am Klavier gemeinsam mit dem
Geiger Dominik Hellsberg (MJ 2000, Substitut
bei den Wr. Philharmonikern) eines seiner
Werke zum Besten geben. Weiters spielen:
Raffael Dolezal (7a), Matthias Dirnbacher,
Georg Adler (MJ 02), Johannes Kaminski (MJ
2000), Luka Kusztrich (2b). Der Eintritt ist
kostenlos, freiwillige Spenden kommen der
K.I.L.T.-Foundation zugute.
Kartenreservierungen im Sekretariat der
Alt-Schotten oder per E-Mail:
Konzert des Schottenorchesters: Dienstag, 17. Juni 2003, 19.30 Uhr; Prälatensaal des Schottenstiftes Werke von Beethoven, Saint-Saens u.a.
Solisten: Raffael Dolezal (7a), Carolin Bretfeld
Leitung: Gerhard Schmiedpeter
Zählkarten gegen eine Mindestspende von 10
Euro (Schüler, Studenten: 6 Euro) a b 26. Mai
telefonisch unter
bei Herrn Kirschner.
K a r t e n r e s e r v i e r u n g e n
0 6 9 9 / 1 9 2 2 3 207 oder
per E-Mail: [email protected]
K.— Kultur Die Erziehung zu verantwortungsbewussten Menschen im Sinne eines christlichen
Weltbildes. Nicht Doktrin, sondern fruchtbarer Dialog mit jungen Menschen.
I. — Intellekt Das Schärfen des Verstandes und das Verstehen von Zusammenhängen.
L.— Lebensfreude Lebensfreude als Triebfeder jeglicher Vitalität. Freude am Leben — Perspektiven —
Begabungen - Leistung - Durchhaltevermögen.
T. — Tradition Die Tradition einer besonderen Schule - der Wissensverm ittlung auf hohem Niveau -
die Aufgabe, junge Menschen für das Leben zu erziehen.
10
skiweltcup - ein kleiner seitenhieb In den ersten beiden Februarwochen wurde wieder einmal bei Skiweltmeisterschaften um Hundertstel und Siege gekämpft. Beim ersten Rennen wurde der Verdacht bestätigt, wonach es eine WM der Österreicher werden sollte...
Eberharter auf seinem Weg zum Gesamtweltcup-Sieg
Doch es sollte anders kommen. Es begann
damit, dass sich der „freche" Bode Miller so
einfach neben unseren Hermann auf das
Stockerl stellte und dann auch noch zum
Superstar der WM wurde. Ahnliches ereigne
te sich in anderen Disziplinen, wodurch
Kritik an der Trainingsgemeinschaft mit den
USA laut wurde. Jedoch waren es nicht nur die
Amerikaner, die uns doch glatt unsere
„Landesmeisterschaften" verpatzen sollten.
Auch das kroatische Geschwisterpaar Kostelic
sicherte sich drei Goldene.
Bedacht werden muss jedoch, dass Ski-
Rennen, mit Ausnahmen bei Olympischen
Spielen und Weltmeisterschaften, fast nur
mehr in der Schweiz und Osterreich live im
Fernsehen zu sehen sind. Nicht einmal Italien,
Deutschland und Frankreich übertragen regel
mäßig. Es fehlt diesen Nationen einfach an
Galionsfiguren, etwa wie damals der Italo-Star
Alberto Tomba. Ziel des Skiweltcups sollte
jedoch sein, ein möglichst breites Spektrum an
Zusehern anzusprechen. Zwar nicht in
Amerika, aber in Mitteleuropa. Und genau dort
muss Skifahren wieder „in" werden. Es wird
kaum möglich sein, den Skisport in Amerika
zum Nationalsport Nr. 1 zu machen. Aber
soweit muss man ja nicht gehen...
Stellt sich nur die Frage, wie man die
Verbesserung des Skisports und dessen
Vermarktung erreichen kann. Ein erster
Schritt, der von Leuten wie FIS-Präsident
Gianfranco Kaspar oder dem OSV-
Präsidenten Peter Schröcksnadel vorgeschla
gen wurde, ist die Zentralisierung der TV-
Rechte. So sollte es dann keine Zwischen
agenturen mehr geben, die mittelmäßige
Übertragungen produzieren. Denn nur mit
Spitzenqualität im Fernsehen kann man den
Skisport so vermitteln, dass er auch authen
tisch wahrgenommen werden kann.
So bleibt zu hoffen, dass in Zukunft das
Siegerpodest wieder bunt gemischt sein wird.
Denn, so grotesk es klingt, aber für die
Wirtschaft wäre es das Beste, würde ein
Japaner auf französischen Skiern in Oster
reich bei Traumwetter gewinnen. So hätte
wohl jeder etwas davon...
Vincenz Michalek, 7b
nacht der heißen reifen Hanne 1 1 1 . April 2 0 0 3 , 1 9 . 3 0 Uhr — Monza Kart
Nach dem großen Erfolg der vorjährigen Veranstaltungen möchten wir auch heuer wieder einen „Renntermin" für alle mutigen und schnel
len Kollegen anbieten — Austragungsort ist diesmal Monza Kart in der Hochwassergasse 12, in Wien 23.
Treffpunkt: 11. April 2003 um 19.30 Uhr (pünktlich) in der Halle
Nach der Qualifikation folgt ein 20minütiges Rennen. Die Alt-Schotten übernehmen bei dieser Veranstaltung ein Drittel der Kosten, daher
ergibt sich für jeden Teilnehmer ein Selbstbehalt von € 20. Anmeldungen bitte bis 5. April im Sekretariat der Alt-Schotten!
Gergely Sarlos, MJ 96
schotten - sommerball 2003 Gemeinsam mit dem Gymnasium Hofzeile und der Schule der Dominikanerinnen veranstalten wir dieses Jahr wieder den Sommerball.
Am 1 8 . Juni 2 0 0 3 werden uns dafür die
Räumlichkeiten und die Terrasse des Kursalons
Hübner zur Verfügung stehen. Für Unterhaltung
werden voraussichtlich ein Walzerorchester,
eine Band und drei DJs sorgen. So wollen wir
den Ball sowohl für Jugendliche als auch für
Eltern, Lehrer und Alt-Schotten attraktiv gestal
ten. Ein ausführlicher Bericht folgt in der
Herbstausgabe. Für Fragen oder Anregungen:
schottencomic von Prof. Alfred Moser
Das Ballkomitee
SIS NUSS
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musicbox Lounge Music Tosca's neues Album „Dehli 9 "
„Kruder & Dorfmeister" sind seit Ende der
90iger ein Begriff - zwei Wiener DJ's, die das
G-stoned Label gründeten und weltweite
Anerkennung fanden. Nun ist es wieder soweit
— die neue „Session" besteht diesmal aus
„Dorfmeister & Huber", zweiterer ein einge
fleischtes Tosca-Mitglied mit extravagantem
Klaviertalent. Grooviger chill out sound mit
experimentellen Piano-Stücken und amüsan
ten Titeln wie „einschlaf" oder „ping". Auch
zu empfehlen: Tosca Suzuki — anspruchsvolle
Fahrstuhlmusik mit Wiener Lässigkeit.
tOSCO DeWrf»
ä
v o m stifts-wappen zum schul-logo ... teil
Steinerne Zeugen
An vielen Gebäuden im
Areal des Schottenstifts las
sen sich die Wappen jener
Abte finden, die sie errichtet
haben. Stiftliches und per
sönliches Wappen sind dar
auf zu einer Allianz verbun
den, die in einen Rahmen
mit reicher zeitgenössischer
Ornamentik eingefügt ist. Hier über dem
Durchgang zur Helfersdorferstraße im 2. Hof
neben der Stiege XII ein steinerner Zeuge des
wohl wappenfreudigsten Abtes des Klosters,
dem am längsten regierenden und bedeutend
sten Barockabt des Stiftes, Karl Fetzer (1705 —
1750). Aus seiner 45jährigen Abtzeit ist eine
große Menge an heraldischem Material erhal
ten. Die zahlreichen Darstellungen unterschei
den sich zuweilen in wesentlichen Komposi
tionselementen, wofür die oft variierende
Gestaltungsweise der Künstler maßgebend war.
So sind diese Wappen schöne Beispiele für die
Freude an dekorativer Gestaltung wie auch für
die Freiheit, die sich das Barock dafür genom
men hat.
F o t o Wettbewerb: D i e Schottennadel —
schnell geknipst, originell getragen
Das Foto soll folgende
Kampagne ( show the pin! )
bewerben: das Marken
zeichen der Schule sichtbar
tragen und es bewußt durch
subtil gewählte Platzierung
in eine Auffälligkeit brin
gen — diese kreativ einge
setzte Überlegung möge z.B. eine Frage wie:
„Wer sind nun diese Schotten?" hervorrufen.
Einsendeschluss: 31. Mai 2003, digital oder
analog bei Prof. Schagerl
£quien e s schottillion? who the hell is schot
tillion? kto shotiljon? clii e schottillion?
Wir suchen nach einer animationsfähigen Clip -
Art-Figur, die wie das Magazin für Jung- und
Alt-Schotten „Schottillion" heißen wird und
dort auf Seiten, Uberschriften und Kolumnen
auftauchen soll — sozusagen als ein aufmerksa
mer, stiller Begleiter seiner eigenen Post: ein
Schottenmaskottchen, wenn man so will. Also:
zeichnet was das Zeug hält, laßt Stifte und
Mäuse glühen! Für Beiträge aller Art gibt es
Belohnung, die Jury des Schottillion wird bis
zur Sommerausgabe im Juni den Winner die
ses Wettbewerbes eruiert haben, der wird mit
Warengutscheinen belohnt und darf dann im
Sommer nach Hawai fliegen ...
Abgabetermin: 31. Mai 2003, Handzeichnung
oder digital, bei Prof. Schagerl
Quizfrage: in welchem Jahresbericht
taucht erstmals eine frühe Rohfassung
des Schottenlogos a u f ? Die erste
Meldung (per E-mail an: e.schagerl@
gmx.at) erhält ein Schottenpolo!
titelsieger In der Nullnummer des Schottillion im Juni
2002 wurde ein Wettbewerb für die
Namensgebung des neuen Magazins für Jung-
und Alt-Schotten ausgeschrieben. Die aus
Jung-Schotten, Alt-Schotten und Lehrern
besetzte Wettbewerbs-Jury tat sich angesicht
der zahlreichen Einsendungen schwer, hat aber
dann schlussendlich den Titel „Schottillion"
ausgewählt: die Gewinner waren somit
Johannes Engelmann, 7a, und Johannes
Hochgatterer, 4a (Foto). In Anwesenheit des
Alt-Schotten-Präsidenten Dr. Christian
Gassauer-Fleissner, wurden die Preise vom
großzügigen Sponsor, der Buchhandlung KUP-
PITSCH, an die kreativen Gewinner überreicht.
Ein herzliches Danke Schön an den Sponsor!
12 termine 2003 wmmmmmMmmm
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ERSTEi
a p r i l
I
2 EM-Qualifikation: ^ Tschechien/Österreich (Prag)
6 Spanienreise Intensivsprachwochen
•
•
| 0 19.00, Generalversammlung Alt-Schotten
• • 19.30, Kart-Rennen, Monza Kart - Alt-Schotten
i 2 Beginn de r Osterferien
1 4
1 5
1 6
I 7 Bryan Adams-Konzert, Stadthalle
1 8
I 9 Rückkehr Intensivsprachwochen
2 0 Ostersonntag
2 1 Ostermontag
2 2 Ende d e r Osterferien
2 3
2 4
2 5
26
m a i
I lag d e r Arbeit
2 3 . Vorstellung, B. Brecht, 19.00 Frühlingsball-Rathaus
3 Musical Grease, Stadthalle
5 Beginn d e r schriftlichen Matura
9 Ende de r schriftlichen Matura
1 0
1 2
p I 3 Mark Knopfler-Konzert, Stadthalle
I 4 Paul McCartney-Konzert, Stadthalle
1 5
1 6
1 7
| 8 Grand Prix von Österreich, Spielberg
28 -»o 19.00: Premiere „Dreigroschenoper", ^ B .Brech t
3 0 2 . Vorstellung, B. Brecht, 19.00
1 9
20
2 1
22
2 3 Grönemeyer-Konzert, Happel-Stadion
2 4 Lifeball, Rathaus
2 5 Vienna City Marathon
26
2 7 20.00, K.I.L.T.-Benefizkonzert, Prälatensaal
2 8 Bon Jovi-Konzert, Stadthalle
2 9 Christi Himmelfahrt
Einsendeschluss Fotowettbewerb „Schottennadel"
juni
BO-allstar-BAND Tom Jones-Konzert, Stadthalle
y Elvis-The Concert, Stadthalle EM-Qualifikation: Moldawien/Österreich
8 Pfingstsonntag
1 0
EM-Quali.: Weißrussland/Österreich
| 2 Führung Botanischer Garten (siehe S. 8)
| 3 Mündliche Matura
| 4 Mündliche Matura
| 6 Mündliche Matura
• -w 19.00, Schulorchester-Konzert, Prälatensaal
Schotten-Sommerball, Kursalon Rolline; Stones-Konzert, Stadion
1 9 Fronleichnam / Donauinselfest
— 2 0 Donauinselfest
2 1 Donauinselfest
Donauinselfest Abfahrt Maturareise
2 3
2 4
2 5 Bruce Springsteen, Happel-Stadion
26
2 7 Zeugnisverteilung / Ferienbeginn
28
2 9 Rückkehr Maturareise
3 0
• Termine Alt-Schotten
impressum Erscheinungsort: W ien Rb.b. Verlagspostamt: 1010 Wien DVR: 0224995 Zulassungsnummer: GZ02Z031332S Name des Mediums: Schottillion. Das Magazin für Jung- und Alt-Schotten. Medieninhaber (Eigentümer, Herausgeber, Verleger): Alt-Schotten Vereinigung ehemaliger Schottengymnasiasten, 1010 Wien, Freyung 6/2, Telefon & Fax 533 59 51 Sekretariatszeiten: Mittwoch 10 bis 12 Uhr, Freitag 16 bis 18 Uhr. Redaktion: Felix Gohn, Dr. Edgar Weiland; siehe Seite 6. Hersteller: Ogilvy & Mather GmbH, Bachofengasse 8, 1190 W ien. Druck: Expressdruck, Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten. Gemäß § 25 Mediengesetz geben wir bekannt, dass die Zeitung „Schottillion" Mitteilungen über Veranstaltungen der Vereinigung sowie Nachrichten über das Schottenstift, das Gymnasium und Mitglieder der Vereinigung vermitteln soll. Die grundlegende Richtung entspricht der Fortsetzung der Tradition der Schule und der Vereinigung.