Methoden Methoden MethodenkompetenzMethodenkompetenz
Adam BiskupekAdam BiskupekKatharina LassekKatharina Lassek
Klassische MethodenKlassische Methoden
FrontalunterrichtFrontalunterricht StillarbeitStillarbeit PartnerarbeitPartnerarbeit GruppenarbeitGruppenarbeit Stationenlernen Stationenlernen
Kooperatives LernenKooperatives Lernen
Die Arbeit beginnt immer mit einem sehr motivierten Die Arbeit beginnt immer mit einem sehr motivierten aber unplanmäßigen Herumexperimentieren.aber unplanmäßigen Herumexperimentieren.
Die Einsicht folgt, dass man nicht mit den eigenen Die Einsicht folgt, dass man nicht mit den eigenen Puzzleteilen zum Ziel kommt.Puzzleteilen zum Ziel kommt.
Es wird herumgeschaut, ob nicht Puzzleteile aus dem Es wird herumgeschaut, ob nicht Puzzleteile aus dem anderen Set zum eigenen Ziel führen.anderen Set zum eigenen Ziel führen.
Das eigene Quadrat ist das Wichtigste.Das eigene Quadrat ist das Wichtigste. Die Arbeit wird nicht als kooperative Aktivität zur Die Arbeit wird nicht als kooperative Aktivität zur
Erstellung von sechs Quadraten verstanden.Erstellung von sechs Quadraten verstanden.
Das „Der-Hans-der-machts-dann-eh“ – Das „Der-Hans-der-machts-dann-eh“ – PhänomenPhänomen
Das „Ja-bin-ich-denn-der-Depp“ – PhänomenDas „Ja-bin-ich-denn-der-Depp“ – Phänomen Das „Da-mach-ich‘s-doch-gleich-lieber-selbst“ – Das „Da-mach-ich‘s-doch-gleich-lieber-selbst“ –
PhänomenPhänomen Das „Kann-und-mag-ich-nicht-mach-du“ – Das „Kann-und-mag-ich-nicht-mach-du“ –
PhänomenPhänomen Das „Ich-hab-meinen-Teil-erledigt“ – PhänomenDas „Ich-hab-meinen-Teil-erledigt“ – Phänomen Das „Gruppenarbeit-nein-danke“ - PhänomenDas „Gruppenarbeit-nein-danke“ - Phänomen
Was sind kooperative Was sind kooperative Unterrichtsmethoden?Unterrichtsmethoden?
„„Andere“ Form von Gruppenarbeit.Andere“ Form von Gruppenarbeit. Lernen als sozialer Prozess.Lernen als sozialer Prozess. Bedürfnis nach Interaktion mit Gleichaltrigen.Bedürfnis nach Interaktion mit Gleichaltrigen. Lernen durch Lehren.Lernen durch Lehren.
Qualitätsmerkmale für Qualitätsmerkmale für kooperatives Lernenkooperatives Lernen
Positive gegenseitige Abhängigkeit.Positive gegenseitige Abhängigkeit. Individuelle Verantwortung.Individuelle Verantwortung. Aufbereitung der Gruppenaktivitäten.Aufbereitung der Gruppenaktivitäten. Direkte unterstützende Interaktion.Direkte unterstützende Interaktion. Zwischenmenschliche und Gruppenkompetenz.Zwischenmenschliche und Gruppenkompetenz.
Effekte kooperativen Lernens Effekte kooperativen Lernens
Fördert eine positive Haltung gegenüber dem Fördert eine positive Haltung gegenüber dem Unterrichtsthema und dem Fach seitens der Schüler.Unterrichtsthema und dem Fach seitens der Schüler.
Verbessert die Hilfsbereitschaft der Schüler Verbessert die Hilfsbereitschaft der Schüler untereinander.untereinander.
Entwickelt die Interaktionsfähigkeit und mündliche Entwickelt die Interaktionsfähigkeit und mündliche Kommunikation der Schüler.Kommunikation der Schüler.
Unterstützt Teambildung und Problemlösung im Unterstützt Teambildung und Problemlösung im Team.Team.
Ist effektiver als Frontalunterricht.Ist effektiver als Frontalunterricht.
Beispiele Kooperativer Beispiele Kooperativer Unterrichtsmethoden Unterrichtsmethoden
GruppenpuzzleGruppenpuzzle KugellagerKugellager GruppenrallyGruppenrally Tandem Tandem 1-2-4-Alle Methode 1-2-4-Alle Methode
Checkliste zur Durchführung eines Checkliste zur Durchführung eines GruppenpuzzlesGruppenpuzzles
Genügend unabhängige und nicht Genügend unabhängige und nicht aufeinanderaufbauende Teilthemen?aufeinanderaufbauende Teilthemen?
Umfang vergleichbar?Umfang vergleichbar? Wie führe ich Methode ein?Wie führe ich Methode ein? Vorkenntnisse? Hilfen?Vorkenntnisse? Hilfen? Methodische Auflockerung?Methodische Auflockerung? Zeitraum?Zeitraum? Themen doppelt vergeben?Themen doppelt vergeben? Gruppenverteilung (Sympathie, Losen, Leistungsstand)?Gruppenverteilung (Sympathie, Losen, Leistungsstand)? Erneuter Wechsel zur Vertiefung? Erneuter Wechsel zur Vertiefung? Gemeinsame Besprechung?Gemeinsame Besprechung?
KugellagerKugellager
Checkliste zur Durchführung eines KugellagersCheckliste zur Durchführung eines Kugellagers Zwei große Themenbereiche, die unabhängig und Zwei große Themenbereiche, die unabhängig und
nicht aufeinander aufbauend sind.nicht aufeinander aufbauend sind. Aktivitäten in beiden Fällen gleichermaßen attraktiv?Aktivitäten in beiden Fällen gleichermaßen attraktiv? Wo findet das Kugellager statt?Wo findet das Kugellager statt? Zeitmanagement durchgeplant? OH-Folie mit Zeitmanagement durchgeplant? OH-Folie mit
Zeitangaben?Zeitangaben? Vorgehen im Kugellager?Vorgehen im Kugellager? Wann und wie oft wird das Kugellager gedreht?Wann und wie oft wird das Kugellager gedreht? Zusätzliche Sicherung? Zusätzliche Sicherung? Ungerade Anzahl an Schülern?Ungerade Anzahl an Schülern?
GruppenrallyGruppenrally
GrundideeGrundidee Heterogene Gruppen lernen gemeinsam und
trainieren sich gegenseitig. Leistungsstärkere Schüler helfen den
leistungsschwächeren Schülern. Kooperation ist notwendig und nötig zum
Gewinnen.
Methode Methode
Leistungsstand der Schüler wird mit einem Test Leistungsstand der Schüler wird mit einem Test gemessen.gemessen.
Man bildet anschließend heterogene Gruppen von Man bildet anschließend heterogene Gruppen von jeweils 4-5 Schülern.jeweils 4-5 Schülern.
Die Schüler haben nun Zeit den Lerngegenstand zu Die Schüler haben nun Zeit den Lerngegenstand zu bearbeiten.bearbeiten.
Der Test wird erneut individuell geschrieben, die Der Test wird erneut individuell geschrieben, die Ergebnisse der Schüler werden addiert.Ergebnisse der Schüler werden addiert.
Die Gruppe mit den meisten Punkten hat gewonnen.Die Gruppe mit den meisten Punkten hat gewonnen.
Tandem MethodeTandem Methode
1-2-4-Alle Methode 1-2-4-Alle Methode
Ein Schüler erarbeitet zunächst individuell Ein Schüler erarbeitet zunächst individuell eine Aufgabe.eine Aufgabe.
Im zweiten Schritt vergleich er seine Im zweiten Schritt vergleich er seine Ergebnisse mit einem Partner.Ergebnisse mit einem Partner.
Anschließend werden die Ergebnisse in einer Anschließend werden die Ergebnisse in einer Vierergruppe diskutiert.Vierergruppe diskutiert.
Zum Schluss werden die Gruppenergebnisse Zum Schluss werden die Gruppenergebnisse mit den anderen Gruppen besprochen.mit den anderen Gruppen besprochen.
Weitere UnterrichtsmethodenWeitere Unterrichtsmethoden
LernwerkstattLernwerkstatt LerntagebücherLerntagebücher Egg RacesEgg Races RobinsonadenRobinsonaden
LernwerkstättenLernwerkstätten Erweiterte Form des Stationenlernens.Erweiterte Form des Stationenlernens. Der Schüler lernt selbständig und selbstgesteuert zu Der Schüler lernt selbständig und selbstgesteuert zu
arbeiten. arbeiten. Der Schüler erwirbt verstärkt Sozialkompetenz.Der Schüler erwirbt verstärkt Sozialkompetenz. Der Schüler kann die für ihn optimale Lernmethode Der Schüler kann die für ihn optimale Lernmethode
auswählen.auswählen. Der Schüler kann individueller gefördert werden.Der Schüler kann individueller gefördert werden. Förderungsmöglichkeit einzelner Schüler durch den Förderungsmöglichkeit einzelner Schüler durch den
Lehrer.Lehrer. Möglichkeit mit "Kopf, Herz und Hand" zu lernen.Möglichkeit mit "Kopf, Herz und Hand" zu lernen.
LerntagebücherLerntagebücherDokumentation des eigenen Lernens, Erkundens, Dokumentation des eigenen Lernens, Erkundens, Überprüfens, Modifizierens:Überprüfens, Modifizierens:
Was habe ich Neues gelernt?Was habe ich Neues gelernt? Was ist mir Neues aufgefallen?Was ist mir Neues aufgefallen? Gelernter Inhalt? Fächerübergreifender Inhalt?Gelernter Inhalt? Fächerübergreifender Inhalt? Persönliche soziale Kompetenzen?Persönliche soziale Kompetenzen? Woran werde ich weiterarbeiten? Wann? Wo? Wie?Woran werde ich weiterarbeiten? Wann? Wo? Wie? Was möchte ich in den nächsten Tagen einmal Was möchte ich in den nächsten Tagen einmal
anwenden?anwenden? Was will ich wiederholen, nachholen, klären?Was will ich wiederholen, nachholen, klären?
Egg RacesEgg Races Ein naturwissenschaftliches Problem soll Ein naturwissenschaftliches Problem soll
selbstständig mit Hilfe bestimmter Materialien gelöst selbstständig mit Hilfe bestimmter Materialien gelöst werden. werden.
Dabei können „Forschergruppen“ entstehen, die Dabei können „Forschergruppen“ entstehen, die miteinander um die Lösung wetteifern.miteinander um die Lösung wetteifern.
Die einzelnen Lösungen werden vorgestellt.Die einzelnen Lösungen werden vorgestellt. Kreativität und Individualität wird gefördert.Kreativität und Individualität wird gefördert. Planungsphase zur Durchführung des Experimentes Planungsphase zur Durchführung des Experimentes
wird von jedem einzelnen, bzw. von der Gruppe wird von jedem einzelnen, bzw. von der Gruppe festgelegt.festgelegt.
„ „Fehlplanungen“ können modifiziert werden.Fehlplanungen“ können modifiziert werden.
RobinsonadenRobinsonaden
Eine Sonderform des forschend-entwickelnden Eine Sonderform des forschend-entwickelnden und des nacherfindenen Unterrichts.und des nacherfindenen Unterrichts.
Zwei wesentliche Strukturmerkmale: den Zwei wesentliche Strukturmerkmale: den Problembausteinen und einer Rahmenbedingung, Problembausteinen und einer Rahmenbedingung, in die die Problembausteine eingebettet sind.in die die Problembausteine eingebettet sind.
Rahmenbedingung versetzt die Schüler in ein Rahmenbedingung versetzt die Schüler in ein fiktives Szenario (Notsituation), in der bestimmte fiktives Szenario (Notsituation), in der bestimmte naturwissenschaftliche Probleme zu lösen sind. naturwissenschaftliche Probleme zu lösen sind.
ScanScan
Das Anfertigen einer Flaschenpost aus einer Das Anfertigen einer Flaschenpost aus einer zerbrochenen Flasche (herstellen von zerbrochenen Flasche (herstellen von wasserbeständigen Kleber).wasserbeständigen Kleber).
Das Herstellen von Tinte.Das Herstellen von Tinte. Die Gewinnung von TrinkwasserDie Gewinnung von Trinkwasser Der Bau einer Signalrakete.Der Bau einer Signalrakete. Die Konservierung von Lebensmitteln.Die Konservierung von Lebensmitteln. Usw.Usw.
Fahrzeuge und RaketenFahrzeuge und Raketen
Baue mit den ausgegebenen Materialien eine Baue mit den ausgegebenen Materialien eine Rakete, die so hoch wie möglich fliegt.Rakete, die so hoch wie möglich fliegt.
Ein Tablettenröhrchen mit Stopfen, eine Ein Tablettenröhrchen mit Stopfen, eine Brausetablette, ein Blatt Papier, Tesafilm, eine Brausetablette, ein Blatt Papier, Tesafilm, eine Schere, etwas WasserSchere, etwas Wasser
Methodenkompetenz LehrerMethodenkompetenz Lehrer
Anregen statt Vorgeben Anregen statt Vorgeben Beraten statt Bestimmen Beraten statt Bestimmen Begründen statt Anweisung ohne Begründung Begründen statt Anweisung ohne Begründung Vertrauen und Geduld. Vertrauen und Geduld.
Der Lehrer als LernplanerDer Lehrer als Lernplaner
Wählt Inhalte aus dem Lehrplan bzw. aus Wählt Inhalte aus dem Lehrplan bzw. aus seinem Arbeitsplan aus und zerlegt diese in seinem Arbeitsplan aus und zerlegt diese in Teilthemen. Plant die Unterrichtsform und ihre Teilthemen. Plant die Unterrichtsform und ihre einzelnen Stationen und bedenkt die einzelnen Stationen und bedenkt die entsprechenden Materialien, die möglichst entsprechenden Materialien, die möglichst dem Lernen mit mehreren Sinnen entsprechen.dem Lernen mit mehreren Sinnen entsprechen.
Legt den Zeitrahmen fest.Legt den Zeitrahmen fest.
Der Lehrer als BeobachterDer Lehrer als Beobachter
Die Lehrperson beobachtet den Einzelnen/ Die Lehrperson beobachtet den Einzelnen/ Gruppe in seinem Arbeitsprozess, zieht daraus Gruppe in seinem Arbeitsprozess, zieht daraus seine Schlüsse für die individuelle Beurteilung seine Schlüsse für die individuelle Beurteilung des Schülers/ Gruppe, die auch in die des Schülers/ Gruppe, die auch in die Benotung einfließen kann. Beobachtet den Benotung einfließen kann. Beobachtet den Umgang mit den Materialien und prüft dabei Umgang mit den Materialien und prüft dabei deren Wirksamkeit. Achtet auf Einhaltung der deren Wirksamkeit. Achtet auf Einhaltung der gemeinsam erarbeiteten Vereinbarungengemeinsam erarbeiteten Vereinbarungen
Der Lehrer als ArrangeurDer Lehrer als Arrangeur
Baut die Stationen im Klassenraum/ Aula/ Baut die Stationen im Klassenraum/ Aula/ Schulhof o.ä. auf, die als anregende Schulhof o.ä. auf, die als anregende Lernumgebungen gestaltet sind.Lernumgebungen gestaltet sind.
Der Lehrer als PartnerDer Lehrer als Partner
Ermutigt, gibt Anregungen, bietet Ermutigt, gibt Anregungen, bietet Unterstützung. Unterstützung.
Zeigt Verständnis für die unterschiedlichen Zeigt Verständnis für die unterschiedlichen Begabungen und Neigungen.Begabungen und Neigungen.
Der Lehrer als UnterweisenderDer Lehrer als Unterweisender
Erkennt, wo z.B. durch sachliche Lücken Erkennt, wo z.B. durch sachliche Lücken "Schleifen" notwendig sind, wo Lern- und "Schleifen" notwendig sind, wo Lern- und Arbeitstechniken wiederholt, vertieft oder Arbeitstechniken wiederholt, vertieft oder eingeführt werden müssen.eingeführt werden müssen.