Migration des weltgrößten Chemie-Distributionszentrumsauf SAP EWM / MFS im 24/7-Betrieb
Agenda
1. BASF – We create chemistry
2. SAP EWM / MFS im Zentrallager Ludwigshafen
3. Erfahrungen
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Unsere Chemie wird in nahezu allen Branchen eingesetzt
Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg, gesellschaftliche
Verantwortung und den Schutz der Umwelt
Umsatz 2017: 64.475 Millionen €
EBIT 2017: 8.522 Millionen €
Mitarbeiter (31.12.2017): 115.490
6 Verbund- und 347 weitere Produktionsstandorte
BASF – We create chemistry
3
Segmentstruktur der BASF
PerformanceProducts
Dispersions & Pigments
Care Chemicals
Nutrition & Health
Performance Chemicals
Functional Materials & Solutions
Functional Materials & Solutions
ConstructionChemicals
Coatings
Catalysts
Performance Materials
Agricultural Solutions
AgriculturalSolutions
Oil & Gas
Oil & Gas
Chemicals
Monomers
Intermediates
Petrochemicals
4
Daten und Fakten Supply Chain Operations & Information Services
Fracht >34.000.000 Tonnen pro Jahr
5.000.000 Lieferungen1.000.000 Helpdesk-Anrufe im Jahr
110.000 PCs
69.000 SAP-Nutzer
Lagerstandorte ~800
140.000 Mailboxen in Outlook > 450 Services in unserem Serviceportfolio
352 Vertriebsstandorte
5
BASF weltweit: Standorte
Regionale Zentren
Ausgewählte Standorte
Verbundstandorte
Ausgewählte Forschungs- und Entwicklungsstandorte
Kuantan
Hongkong
Nanjing
Freeport
Florham Park
Geismar
LudwigshafenAntwerpen
São Paulo
6
Vergleich Standort Ludwigshafen - Manhattan N.Y.C USA
Wall St.
Greenwich
Village
Empire State
Building
Madison
Square Garden
Times
SquareProduktionsbetriebe
110 mit 200 Anlagen
Gebäude
2.000
Strombedarf p.a.
1% von DE
Wasserbedarf p.a.
1 Mrd m3
3% des Rheinwassers
Stromerzeugung
30.000 MWh
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Agenda
1. BASF – We create chemistry
2. SAP EWM / MFS im Zentrallager Ludwigshafen
3. Erfahrungen
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Herausforderungen, für uns und unsere Lieferanten entlang der
Supply Chain – Logistik am Standort Ludwigshafen
LKW: täglich
ca. 2.100 30 % des
Transportvolumens
Eisenbahnwaggons: täglich rund 400 30 % des Transportvolumens
Binnenschiffe:
täglich ca. 2040 % des Transportvolumens
Rohrleitungen:
2.850 km
Straßen: 106 km
Schienen: 230 km
Container p.a.
100.000
Lagergebäude Y120
Umschlaggebäude Y130
10
Zentrallager am Standort Ludwigshafen
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Projektmotivation / Handlungsbedarf
Ziele
Steigerung der Lagereffizienz durch neue Funktionen
Einführung von SAP EWM / MFS aufgrund höherer Funktionalität und Zukunftsfähigkeit
Direkte Ansteuerung der Steuerungs-Ebene (SPS S7)
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Systemarchitektur vorher
Lagersteuerrechner und Datenfunk
LVS
MFS
ERP
SPS
SAP LES
ERP SAP ECCDisposystem
interne
Transporte
Stammdaten
+ EH&S
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7 x RGB 6 x SPS EtikettiererVisualisierung
Systemarchitektur nachher
LVS
MFS
ERP
SPS
SAP EWM
7 x RGB 6 x SPS EtikettiererVisualisierung
ERP SAP ECCDisposystem
interne
Transporte
Stammdaten
+ EH&S
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UmsetzungProzess-Highlights
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Automatische Bereitstellzonenfindung
Motivation und Ziele
Rechtzeitige Terminierung der Transporte für Kommissionierung/Bereitstellung
Berücksichtigung der Torplanung für LKW, Container, Luftfracht, etc.
Vermeidung von Fehlern im Zuge der Steuerung und Verplanung
Möglichkeit für manuelle Eingriffe nach Auftragsänderung (Change Management)
Effizientes Monitoring der Transporte und Anlagenleistung
Minimierung des Aufwands für Steuerung der Kommissionierung/Bereitstellung
Maximierung des Anlagendurchsatzes unter Berücksichtigung der Kapazitäten
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Automatische BereitstellzonenfindungE
nts
ch
eid
un
gsfi
nd
un
g
Terminierung
Bereitstellzonen
-findung
Auslastung
HUBs
RBGs
Wicklung
Auslagerung
zu
Bereitstellplatz
Aufwände
Planzeiten
Torplanung
Kapazitäten
Transportgröße
Stapelbarkeit
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Automatische BereitstellzonenfindungE
nts
ch
eid
un
gsfi
nd
un
g
Terminierung
Bereitstellzonen
-findung
Auslastung
Aufwandsberechnung
Terminierung der Transporte unter Berücksichtigung
von geplanten und angefallenen Aufwänden
Berücksichtigung diverser Aufwandstreiber:
● Etikettierung
● Wicklung/Verpackung
● Kommissionierung/Bereitstellung
Berechnung unter Einbeziehung von Plan-HUs (ERP-
Lieferung) und Echt-HUs (Kommissionierung)
Monitoring der berechneten Aufwände zum TransportHUBs
RBGs
Wicklung
Planzeiten
Torplanung
Kapazitäten
Transportgröße
Stapelbarkeit
Auslagerung
zu
Bereitstellplatz
Aufwände
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Automatische BereitstellzonenfindungE
nts
ch
eid
un
gsfi
nd
un
g
Terminierung
Bereitstellzonen
-findung
Auslastung
Torsteuerung
Pflege der Torzuordnung auf Basis einer Wochentags-
und Datumssteuerung
Einstellung der verfügbaren Kapazität pro Tor möglich
Flexible Zuordnung von Transportarten (LKW,
Container, usw.) zu einem Tor möglich
Automatische Zuordnung von Transporten unter
Berücksichtigung der Torverplanung
HUBs
RBGs
Wicklung
Planzeiten
Kapazitäten
Transportgröße
Stapelbarkeit
Auslagerung
zu
Bereitstellplatz
Aufwände
Torplanung
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Geplante/Ungeplante Wartung
Motivation und Ziele
Wartung darf keine Auswirkung auf das Tagesgeschäft haben
Geplante Wartung
● Bei 28 Gassen wird täglich eine Gasse geplant gewartet
Ungeplante Wartung
● Durch technischen Defekt kann es zu Langzeitgassenstörungen kommen
Lösung
Geplante Wartung
● Frühzeitige Einplanung des Wartungszeitfensters je Gasse
● Umlagerung der benötigten Lieferpaletten im Wartungszeitfenster auf die anderen Gassen
Ungeplante Wartung
● Umreservierung der benötigten Lieferpaletten auf andere Gassen20
Weitere Highlights
Transport Cross-Docking
Notfallplan
SAP EWM Monitoring und Steuerung
Change Management
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Projekt Umsetzung und Methodik
22
Projektmethodik
01 02 03 04 05 06 07
01
SAP EWM/MFS-SOFTWAREREALISIERUNG
08
SAP LAGERAUTOMATISIERUNG
02 03 04 05 06 07 08
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Testphase
10 Anlagentests mit der Live-Anlage am Wochenende
Einsatz einer erweiterten Emulation welche Nicht-Automatisierungsteile berücksichtigt (Staplerfahrer, LKW,
etc.)
Mehrere Massentests mit Emulation und Tagesarbeitsvorräte aus der Produktionsumgebung
Drei Wochen Akzeptanztest (UAT) mit den zukünftigen Nutzern
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Konzeptions- und Testphase
Konzeptionsphase
45 ganztägige Workshops
Ca. 1000 Seiten Prozess- und Implementierungsdokumentation
Ca. 80 Visio -Prozessablaufdiagramme
Trainingsmethode
Lieferung „dunkelgrün“ = 13 Paletten mit 4 Fass
= 2 Seitenmarkierung
= kann zur Bereitstellung doppelt stehen
= kommen gewickelt aus Lager
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Massentest mit Testautomation
(Automatische und manuelle Bereiche) Live Video aus den Anlagen-/ Massentests UA
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SAP Safeguarding Ansatz
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Assessment
Services
Performance &
Optimization
Services
Cut Over &
Operation
Services
Agenda
1. BASF – We create chemistry
2. SAP EWM / MFS im Zentrallager Ludwigshafen
3. Erfahrungen
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Erfahrungen
Größte Herausforderungen
SAP EWM Integration zu anderen Systemen
● EWM ist nicht alleine (Integration zu ERP (z.B. Lieferänderung), GTS, EH&S, TM, etc.)
● Während der Projektlaufzeit fanden zwei Upgrades für EWM und eins für ERP statt
SAP EWM und Automatik (CIF, SPS-SW….)
● Frühzeitige Anlagentests – man muss mit Überraschungen rechnen
● Anwender intern “(E)infach (W)eiter (M)achen, wie bisher geht nicht”
● Nutzer benötigt Anlaufzeit für Umstellung auf Prozessautomatisierung
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Erfahrungen
Trotz dieser Herausforderungen hat die Stabilisierungsphase
NUR ca. 5 Wochen gedauert
Automatisierung der Prozesse mit SAP EWM hat
zu höherer Produktivität geführt
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