BundesärztekammerArbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern
Mission Peer Review:
Voneinander Lernen für mehr Sicherheit in der
Patientenversorgung
Verfahren – Curriculum – Erfahrungen
Ines Chop, Dez. 3 / Qualitätssicherung
Jahrestagung des Aktionsbündnisses Patientensicherheit
Berlin, den 27. April 2012
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Agenda
Peer Review:
Definition, Ziel und Abgrenzung
Nutzen
Anwendungsgebiete
Erfolgsfaktoren
BÄK-Curriculum
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Peer Review ist…
eine Form der externen, formativen Evaluierung
- zur Unterstützung der Qualitätsentwicklung
- durch „externe Insider“ (gleichgestellte Peers)
- auf Basis
eines systematischen Bewertungsverfahrens
und offenen Informationsaustauschs
- mit dem Fokus
des Voneinander Lernens 3
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Selbstbewertung BerichtPeer-Besuch
Fremdbewertung & Kollegialer Dialog
Vorbereitung Kernelement Feedback
Integration in das interneQualitätsmanagement-system der Einrichtung
(PDCA-Zyklus)Maßnahmenplan
Phase 1 Phase 2 Phase 3
interne Nachbereitung
Strukturiertes Verfahren(Selbst- und Fremdbewertung nach z.B. evidenzbasierten Checklisten)
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Definition gemäß BÄK-Curriculum „Ärztliches Peer Review“
Anlehnend an die allgemeine Peer Review Definition von Grol, 1994
“Peer review is defined as a continuous, systematic and critical reflection by a number of care providers, on their own and colleagues‘ performance, using structured procedures, with the aim of achieving continuous improvement of the quality of care.”
wird ein Ärztliches Peer Review als Qualitätssicherungsverfahren folgendermaßen definiert:
„Ärztliches Peer Review ist definiert als kritische (Selbst-)Reflexion des ärztlichen Handelns im Dialog mit Fachkollegen – unter Verwendung eines strukturierten Verfahrens mit dem Ziel einer kontinuierlichen Verbesserung der Qualität und Sicherheit der Patientenversorgung“.
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WachstumEntwicklung
Kontrolle
für externe Rechenschaft
aus professionellem Eigenantrieb
Nach: Nisbet, The Evaluation of Education Programmes: Methods, Uses and Benefits, (S&Z) 1990
Vertrauen
DialogMacht
Verantwortungs-bewußtsein
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Abgrenzung zu Audits u.ä.
Ein Auditor
-ist (meist) kein Fachkollege auf Augenhöhe*-ist ein neutraler Bewerter-hat eine retrospektive Perspektive-kontrolliert und bilanziert-gibt wenige/kaum Empfehlungen-Erkenntnisgewinn nicht im Fokus
Ein Peer
-ist ein Fachkollege auf Augenhöhe*-ist ein „critical“ friend-hat eine prospektive Perspektive-fördert Entwicklungen im Dialog-gibt gute Praxisbeispiele-möchte im Review auch lernen
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*Mit „Augenhöhe“ ist hier gemeint: Experte mit gleicher spezifischer, professioneller Expertise, Erfahrung und Position im gleichen oder angrenzenden Fachgebiet.
evaluiert summativ evaluiert formativ
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selbstbestimmte Qualitätsentwicklung selbstkritische, verbesserungsorientierte
FehlerkulturEinbeziehung externer Perspektiveeffektiver Wissenstransfergemeinsamer Lernprozess und Nutzenschließt Lücke zwischen Check und ActNetzwerke, Kooperationen
Nutzen
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Beispiel Peer Review Ergebnisse
IQM: Tracer „Todesfall nach Hirninfarkt“
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Empfehlungen des Peer Review Teams:
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Anwendungsgebiete im Gesundheitswesen
- freiwilliges Verfahren in der Entwicklung von Qualität und
Sicherheit in der Patientenversorgung
- aufbauend auf einem Bewertungsverfahren
z.B. patientensicherheitsrelevante Peer Reviews
durch Integration von PSI in
Bewertungsverfahren
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Kritische Erfolgsfaktoren für die Akzeptanz
a) Güte und Präzision des Peer Review Verfahrens:
- systematische und strukturierte Bewertungsverfahren
- unabhängige multidisziplinäre externe Reviewer Teams
- freiwillige Teilnahme am Verfahren
- Sanktionsfreiheit für die Teilnehmer
- Prinzip der Gegenseitigkeit, beidseitiger Nutzen
b) Kompetenz der Peer Reviewer:
- „ebenbürtige“ Fachkompetenz, Erfahrung und Position
- methodische und personale Peer-Kompetenzen 14
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Einordnung in die Curricula der BÄK
Curriculum Ärztliches Qualitätsmanagement
Fortbildungskonzept „Patientensicherheit“
Curriculum Ärztliches Peer Review
1. Theoretische Einführung
2. Qualifizierungskonzept
Curriculum Ärztliche Führung
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2009-2010 Evaluation der IQM-Pilot-Peer-Reviews
2010-2011 Curriculum „Ärztliches Peer Review“
2010-2011 11 Fortbildungskurse für 150 Peers
seit 2011 Durchführung von 13 intensivmedizinischen
Peer Reviews in der Koordinatorenfunktion
2012 Entwicklung eines methodischen Leitfadens
Peer Review
BÄK-Curriculum „Ärztliches Peer Review“
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Evaluation von 15 IQM Pilot Peer Reviews
Ziel: Verfahrensweiterentwicklung/
Curriculum Ärztliches Peer Review
Zeitraum: 2009/2010
Anzahl: 15 IQM-Reviews
Evaluatoren: Experten der LÄKn und BÄK
Erhobene Daten: Checkliste
„Qualitätskriterien Peer Review“
Rücklaufquote: 13 Checklisten
10 Freitext-Evaluationen
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Evaluation
Checkliste Qualitätskriterien Peer Review
1 .Verfahren
2. Planung, Durchführung, Nachbereitung
3. Kompetenzen des Peer Review Teams
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Best practice Peer Review formell: - Ziele allen bekannt / Ablauf von allen akzeptiert und gewährleistet
Best practice Peer Review inhaltlich u.a.:- angemessene Zusammensetzung des PR-Teams- unerwünschte Ereignisse werden fokussiert- gesamter Behandlungsprozess wird analysiert (fachübergreifend)- Gemeinsame Verantwortung von CÄ, VWL, GF wird deutlich
IQM-Verfahrensgrundsätze u.a.:- Klärung statistischer Auffälligkeiten- Chefarztsache / VWL- zentrale Auswahl der zu reviewenden Abteilung, zentrale Fallauswahl- akzeptierte Analysekriterien- Gemeinsame Review-Teams-Schulungen- klare Regeln zum Ablauf, Vorgaben zum Protokoll (Lösungsvorschläge)- Strukturierte Auswertung, Evaluation der Reviews
Evaluation - Qualitätskriterien
1. Verfahren - Kriterien
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Best practice Peer Review u.a.:- Diskussion: sachlich, kritisch-konstruktiv- Fragen, Antworten, Empfehlungen:
präzise formuliert, logischdurch externe Expertise bzw. Unternehmensgrundsätze belegbar
- Durchführung im Sinne eines LernprozessesEinbeziehung der klinischen und Verwaltungsabläufe
IQM – Verfahrensregeln u.a.:- pünktlich- inhaltlich: vertraulich, kollegial, offene Diskussionskultur, im Sinne
einer kritischen Fehlersuche, Vorschläge zur internen Verbesserung- formell: Dokumentation mit stand. Protokoll, incl. Festlegung von
Verbesserung, gemeinsam seitens CÄ/VWL/GF, mit Zielen und Fristen
Evaluation - Qualitätskriterien
2. Planung, Durchführung, Nachbereitung - Kriterien
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ein guter Peer ist - formell- „true“ peer - „like specialist“ – critical friend- erfahren in Qualitätsmanagement u.ä.- unabhängig, unparteiisch, frei von Interessenskonflikten- ist sich seiner Rolle im Review Team bewußt und füllt diese aus
ein guter Peer ist – inhaltlich- fachlich akzeptiert - vom Verfahren überzeugt
ein guter Peer ist – Sozialkompetenz:- authentisch – wertschätzend – lösungsorientiert – kooperativ – kollegial – motivierend
bezüglich Gesprächsführung:- definiert Begriffe klar – Fragen und Antworten sind präzise, sachlich, logisch- beherrscht prof. Gesprächstechniken (Fragetechniken, aktives Zuhören, Umgang mit
Widerstand…)
Evaluation - Qualitätskriterien
3. Kompetenzen des Peer Review Teams - Kriterien
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Evaluation – Ergebnisse (in Prozent)
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Evaluation – Verfahren/Durchführung: Freitextauszüge
+ Etablierung und Weiterentwicklung solcher Verfahren unbedingt unterstützen!Profitables, wünschenswertes QM!
- „Die Daten sind falsch. Wir haben keine Verbesserungspotentiale.“
+ Externe Perspektive sehr erwünscht (Ärztlicher Direktor) – Akzeptanz des Verfahrens
+ Sinn des Verfahrens wurde immer wieder herausgestellt (no blame/Verbesserung)
+ Stärken wurden nicht hervorgehoben, nur Fehler fokussiert
+ kollegiale Atmosphäre: Voneinander Lernen
+ Betonung von Strukturproblemen (Peer der Maximalversorgung/kleines KH)
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Evaluation – Kompetenzen des Peer Teams: Freitextauszüge
- Peer: „Bei uns wird das so und so gemacht“ (evidenz- oder eminenzbasiert?)
- Abschlussgespräch im Stil „Antanzen der Verantwortlichen“ – deshalb mehr Rechtfertigung („was wollen Sie, ist doch längst behoben“) als inhaltlicher Austausch
+ Ruhiger, gelassener sachlich-fachlicher Austausch - voll auf der Höhe
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Welche Kompetenzen braucht ein Peer?
O-Töne von zukünftigen IQM-Peers (Schulung Sept. 2010)
„Ranking oder Nicht-Ranking?“
„Qualitätskontrolle und/oder ‚ über Tellerrand hinausschauen und lassen‘“
„Wie erfolgt die Fallauswahl?“
„statt Behandlungspfade zu betrachten – medizinischer Tunnelblick“
Angst vor juristischen Konsequenzen
„schön wären 10 Leitlinien, wie das ablaufen soll“
Einordnen und Abgrenzen von PR in QM/QS
Ziel, Gegenstand und Ablauf von PR
Daten erheben, analysieren, bewerten
Regeln des angewandten Verfahrens
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„Wie kommt man in eine nicht anklagende Haltung?“
„Ich kam mir nur wie Beiwerk vor.“
„fand ihn oberlehrerhaft“
„Ich spürte eine Grundaggressivität“
„Wie bringt man die Kollegen dazu, miteinander zu reden?“ - Moderator
(statt sich gegenseitig die Schuld zuzuweisen)
Aufgabe und Rolle des Peers
Einnehmen einer adäquaten Haltung
Design und Planung eines PR
Welche Kompetenzen braucht ein Peer?
O-Töne von zukünftigen IQM-Peers (Schulung Sept. 2010)
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Wie schafft meine Balance zwischen „klar benennen“ und
„miteinander reden“?
„Wie bricht man eine Abwehrhaltung?“
„Wie stellt man eine Vertrauensatmosphäre und kommt ins Gespräch?“
„Wie nimmt man anderen den Wind aus den Segeln, holt sie ins Boot?“
„Wie kommt man von Fehlern zu ‚to dos‘?“
Selbst/Zeitmanagement
Lösungsorientierte Gesprächsführung
Umgang mit Konflikten, Kritik und Widerstand
Welche Kompetenzen braucht ein Peer?
O-Töne von zukünftigen IQM-Peers (Schulung Sept. 2010)
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BÄK Curriculum – Februar 2011
1. Theoretische Einführung in Peer Review
2. Qualifizierungskonzept für Peers
Grundsatz des Curriculums: Starke Praxisorientierung
(blended learning, interaktiv, Gruppenübungen, Simulationen)
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Qualifizierungskonzept
(1/2 Tag Selbststudium, 11/2 Tage, 2 Probe-Reviews)
Modul Theorie/Training (1 UE = 45‘)
1 Peer Reviews im Kontext von Qualitätssicherung, -management und Evaluation, angewandtes Verfahren
Theorie/Training (3 UE)
2 Aufgaben und Rolle/Haltung des Peers Theorie/Training (2 UE)
3 Datenerhebung, -interpretation und -bewertung Theorie/Training (3 UE)
4 Design und Planung eines Peer Reviews Theorie/Training (2 UE)
5 Feedback und Berichte Theorie/Training (2 UE)
6 Personale Kompetenzen- Selbstmanagement - Lösungsorientierte Gesprächsführung - Umgang mit Konflikten, Kritik und Widerstand
Theorie/Training (4 UE)
7 Zwei Probe-Reviews (als Trainee) Praxisanwendung (16 UE)
Querschnittmodul
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Curriculum Ärztliches Peer Review
Evaluation der 11 Kurse nach dem BÄK-Curriculum
Wie wichtig ist Ihnen dass ein Kurs…sehr
wichtig wichtigeher
unwichtiggar nicht wichtig n
72 28 3 1 10473 21 8 2 10493 11 10455 36 8 9948 48 7 1 10449 45 9 1 10451 40 12 1 10438 44 22 10456 38 10 10454 44 7 104
Überblick über Peer Reviews im Kontext von QS, QM und Evaluation
Erprobung von Design und Planung eines Reviews
personale Kompetenzen zum Umgang mit Widerstand und personale Kompetenzen zur lösungsorientierten Gesprächsführung personale Kompetenzen zum SelbstmanagementBerichtserstellungErprobung von Feedback geben
Gelegenheit zur Erprobung der Rolle, Einstellung und Verhalten als Aufgaben und Rolle des PeersDetails über das konkret angewandte Verfahren
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Curriculum Ärztliches Peer Review
Evaluation der Kurse nach dem BÄK-Curriculum
Kursbeurteilunghervorragend gut weniger gut n
61 36 7 10453 45 6 10444 49 8 10147 40 10 97
50 45 95Wie beurteilen Sie die Gestaltung der Lernformen?(Selbststudium, Präsenzveranstaltung, Didaktik)
Wie beurteilen Sie den Kurs insgesamt?Wie beurteilen Sie den Kurs inhaltlich?In welchem Umfang wurden Ihre Erwartungen erfüllt?Können Sie das Gelernte in der Praxis des Peer Review anwenden?
Würden Sie den Kurs weiterempfehlen? ja nein n101 1 102
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Curriculum Ärztliches Peer Review
Kommentare aus Evaluationen der Peer-Schulungen 2011:
„Das Projekt Peer Review ist den Kinderschuhen entwachsen und wird sich
weiter fest etablieren“
„Peer Review ist offenbar in der Lage, Qualität zu verbessern!“
„ wünschenswertes, aktives QM“
„viel effektiver und preiswerter als McKinsey“
„Ein guter Peer zu sein ist eine anspruchsvolle Aufgabe.“
„hochwertiges Element des kollegialen Austauschs“
„Peer Review – es scheint wichtig für die Zukunft“
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Peer Review – Anerkennung als Fortbildung
1. Qualifizierungskurs und 2 Probe-Reviews (als Trainee)
• Teilnahmebescheinigung
zur Qualifizierung als Peer nach dem Curriculum der BÄK
• ca. 36 CME-Punkte
2. Peer Review vor Ort:
(1-tägige Fortbildung) für Reviewer und Reviewte
• ca. 10 CME-Punkte
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Perspektiven
- akzeptiertes, effektives Instrument
der selbstbestimmten ärztlichen Qualitätsentwicklung
Entwicklung einer Fehlervermeidungskultur
des kooperativen organisationalen Lernens
der Fortbildung („just-in-time-Wissen“)
- Gefahr „Modewort“, unreife Verfahren, Verlust an Akzeptanz
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Der Ausschuss Qualitätssicherung der BÄK
hat am 28. Dezember 2011 beschlossen:
- Ärztekammern stehen als Partner zur Förderung und methodischen
Begleitung von Peer Review Verfahren zur Verfügung
(u.a. Workshop, Begleitung von Pilot-Verfahren)
- BÄK entwickelt einen methodischen Leitfaden „ Ärztliches Peer Review“
- Qualifizierung der Peers nach Qualitätsstandards des BÄK-Curriculums
durch die Fortbildungsakademien der Landesärztekammern
BundesärztekammerArbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Gelegenheit zur Diskussion.
Kontakt:
Curriculum downloadbar:
www.baek.de