2019|20
reisen mit André Schumacher
rucksack & sterneküche
KanarenLanzarote 6Gran Canaria 10Teneriffa 14El Hierro 18
Provence 22
Nepal 26
VorschauTibet 30Patagonien 32
Wissenswertes 34
inhalt
Von der Kunst des ReisensWir leben in einer Gesellschaft, in der erfolgreich ist, wer schnell von A nach B kommt. Von der Wohnung zur Arbeit, vom Studium zum Traumjob, vom Mietverhältnis zum Eigenheim – was zählt, sind Zielstrebigkeit und Effizienz. Doch die Sache hat einen Haken: Man kann nur das zum Ziel erklären, was man kennt, und findet folglich am Ende des Weges immer nur Bekanntes vor. Ein Leben lang das gleiche Hamsterrad. Im Urlaub ist es nicht anders: Wer von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten eilt oder – noch schlimmer – nur am Pool liegt, der lässt die Reise nicht zu. Der vergibt die Chance, sich zu verändern. Der wahre Reiz des Unterwegsseins ist deshalb ein anderer: einzutauchen, zu bleiben, wo es einem gefällt, Leuten zu begegnen, die noch Menschen sind, keine Animateure – und auch einmal zu fluchen und zu schwitzen, um sich anschließend bei einem sensationellen Essen und erlesenen Weinen zu feiern.
André Schumacher hat viel erlebt: als Architekt, Expeditionsleiter, Autor, Abenteurer und Fotojournalist. Er war im Baskenland und auf den Kanarischen Inseln zu Hause, in Nepal, Schottland und Argentinien. Er hat mit dem Fahrrad und Rucksack die Kontinente dieser Erde bereist und in preisgekrönten Reportagen neue Perspektiven auf unseren Planeten eröffnet. Nun öffnet André ein neues Kapitel: Er berichtet nicht mehr nur von seinen Reisen. Er nimmt Sie mit zu seinen ganz besonderen Lieblingsplätzen! Unter dem Motto „Rucksack und Sterneküche“ führt er exklusive Foto, Wander und Erlebnisreisen auf höchstem kulturellen und kulinarischen Niveau: durch Nepal und Patagonien zum Beispiel, in die Provence und über die Kanarischen Inseln. Dank langjähriger Freundschaften und eines nahezu unbegrenzten Fundus an Kontakten bringt André Sie dabei an Orte, von denen nur wenige wissen, auf Wegen, die nur wenige gehen, und öffnet Ihnen Türen, die für die meisten Menschen verschlossen bleiben.
Eine Reise ist ein Trunk aus der Quelle des LebensFriedrich Hebbel
Mich interessiert die nach oben offene Skala der Möglichkeiten. Die Momente, in denen sich das Leben in seiner ganzen Fülle offenbart. Die fließenden Übergänge, wo das Wandererlebnis in eine neue Erfahrung von Natur und Kultur mündet. Wo die Kunst des Wanderns übergeht in Lebenskunst. Wo beim Gehen das Tagträumen einsetzt – und die Sinnsuche. Eine gelungene Reise macht Lust auf ein Leben, das weit ausgreift! Damit Sie dabei von nichts gestört werden, möchte ich Sie auf alles einladen: Sämtliche Leistungen und Aktivitäten, Übernachtungen, Mahlzeiten und Getränke, bis Sie umfallen, vom Kaffee am Wegesrand bis zum Whiskey vor dem Schlafengehen, Transfers, Rundfahrten und Führungen, Gagen, Genehmigungen, Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren sind im Reisepreis enthalten. Schalten Sie ab, lachen Sie, genießen Sie den Moment!
Ihr André Schumacher
reisen für lebensliebhaber
Jeden Abend dachte ich: Dieser Tag ist nicht zu übertreffen. Und am nächsten Tag ging es weiter und wurde noch besser. Zusammen mit André erlebte ich einen Zustand, den ich Flow nennen möchte, also einen Zustand, in dem sich die Situationen aus sich selbst heraus entwickeln.Gabriele Schenke, Textildesignerin. Gran Canaria 2013
Ich bin selten einem Menschen begegnet, der soviel kindlich unbeschwerte Freiheit, Liebeslust, Lebenskunst und – pures Glück lebt und ausstrahlt.Rolf Schmelzer, Journalist. Nepal 2012
Hier geht es vor allem um eins: Lebensfreude miteinander zu generieren und zu zelebrieren.Stefan Pfander, Eventmanager. El Hierro 2016
Zwölf Tage, in ihrem wahren Wert unbe-zahlbar, für immer verankert und wirksam in mir – eine der besten Investitionen in meinem langen und ereignisreichen Leben!Günther Maier-Gerber, Quantenphysiker. Teneriffa 2015
Ein Muss für alle Selbständigen:von 100 auf 0 in einem Tag!Wolfgang Bruch, Architekt. Gran Canaria 2017
das sagen die gäste
Teneriffa mit André ist eine außer gewöhnliche Reise! Sportlich und kulinarisch wertvoll. Mit den Highlights der höchsten Sternwarte Europas und der Besteigung des Teide im Mondschein, die man in keinem Katalog buchen kann.Albrecht Schill, Bergsteiger. Teneriffa 2015
Das ist nun schon die dritte Insel, die ich mit André durchwandere. Warum? Diese Reisen sind vollkommen anders als alles, was man erwartet.Ana Zwick, Pädagogin. El Hierro 2018
4
Die schönsten Tage meines Lebens!Patricia Schwarz, Travel Manager for Bayer. Lanzarote 2017
Traumhafte Wanderungen durch sagenhafte Landschaften, einzig-artige Unterkünfte und lokales Essen vom Feinsten. Diese Reise ist ein Genuss für Körper und Seele. Ulrike Kempf, Physiotherapeutin. Gran Canaria 2015
5
Was erwartet SieLanzarote ist winzig, 58 Kilometer lang und 20 Kilometer breit – mit dem Auto wäre das in einer Stunde abgefahren. Doch wie an keiner anderen Stelle auf dem Planeten ist hier der Vulkanismus spürbar: Im September 1730 öffnete sich unvermittelt die Erde in der Nähe von Timanfaya und ein enormer Berg erhob sich aus ihrem Schoß. Der Ausbruch dauerte sechs Jahre – danach waren 11 Städte verschwunden, 32 neue Krater entstanden, und Lanzarote war zu drei Vierteln von Lava bedeckt. Jedes Jahr führt der Reisefotograf André Schumacher eine exklusive Kleinstgruppe durch die Juwelen und Geheimnisse der Insel – weit ab vom Mainstream und garniert mit echten Erlebnissen. Sie wohnen auf der einsamen Insel La Graciosa, dinieren mit der rechten Hand von César Manrique, treffen Aussteiger, Paradiesgärtner, Spitzenköche – und der beste TimpleSpieler der Kanaren kommt auch noch vorbei. Zwei Wochen voller Überraschungen, auf höchstem kulturellen und kulinarischen Niveau!
highlights: zwei Nächte auf der einsamen Insel La Graciosa
weltweit einzigartige Weine
ein Tag mit der rechten Hand von César Manrique
preisgekrönte Restaurants, Sterneköche und außergewöhnliche Unterkünfte
auf einer Yacht in die Abendsonne
Flamenco, Tapas und Cava im El Chupadero
l a n z a r o t eLanzarote ist die schwarze, steinigste, archaischste der sieben Kanarischen Inseln. Kaum ein Baum wächst hier, das Land ist alt und verwittert, große Höhenunterschiede gibt es nicht. Die Tagesetappen messen zwischen 8 und 15 Kilometern. Das lässt Raum für die kraftvolle Architektur César Manriques, für Fo-tostopps und Ausflüge, Flamenco und Jazz, für preisgekrönte Restaurants – und den besten Wein der Kanaren. Eine echte Genussreise!
Termine und Preise: 30.04. – 11.05.2019 | 3.140 Euro (Info siehe rechts)21.04. – 02.05.2020 | 2.980 Euro13.04. – 24.04.2021 | 2.980 EuroExklusive Kleinstgruppe: 5 bis 8 GästeReisedauer: 12 TageSchwierigkeitsgrad: leicht
Leistungen:Sämtliche Aktivitäten, Übernachtungen, Mahlzeiten und Ge tränke bis hin zum Kaffee am Wegesrand oder dem Whisky vor dem Schlafengehen, Transfers, Rundfahrten und Führungen, Gagen, Genehmigungen, Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren sind im Reisepreis enthalten. Die An und Abreise erfolgt individuell.
Buchung unter: www.andre-schumacher.de/lanzarote
leicht
6
Special2019die besondere pilgerreise
2019 begleitet einmalig der spiri tuelle Lehrer und craniosacrale Therapeut Stefan Reiter als Weggefährte und Impulsgeber die Reise.
Seit seiner ersten Begegnung mit dem Dalai Lama 1984 ist
er mit dem tibetischen Buddhismus verbunden. Er hat mehrere Reisen nach Tibet unternommen, unter anderem zwei Touren zum Kailash. Seit 2005 lebt Stefan in Nepal, wo er auch arbeitet. Als Ausbilder und Coach ist er weltweit gefragt. Im Mittelpunkt seiner Aufmerksamkeit steht die Achtsamkeit in der Einfachheit: Die Kraft liegt im Gewahrsein des Moments. Ihre Grundquelle ist die Stille.
Stefan Reiter und André Schumacher kennen sich seit vielen Jahren und führen diese besondere Wanderung gemeinsam. Vieles ist dabei möglich: meditative Morgeneinstimmungen, spontane Achtsamkeitsübungen und Meditationen, achtsames Gehen in Schweigen, Reflexionen am Abend. Erfahren, Spüren, Wachsein. Kontakt mit der eigenen Lebensenergie. Und vor allem: jede Menge spannende Gespräche, Freude und Spaß!
PS: Stefan wird auch bei der Pilgerreise zum Mount Kailash mit dabei sein (S. 30).
Nichts bringt uns auf unserem Weg besser voran als eine Pause.
Elizabeth Barrett
L A N Z A R O T EVulkaninsel für Genießer
Blick vom Risco de Famara auf La Graciosa, die größte Insel des ChinijoArchipels (Tag 9)
tourenverlauf
8
Auf Königswegen zum AtlantikHaría > Órzola
12 km 140 m 410 m 4 – 5 h
Cocktails in der UnterweltMozaga > Teguise
8 km 170 m 160 m 2 – 3 h
= Länge der Etappe = Höhenmeter Aufstieg/Abstieg = Gehzeit
Zum Traumstrand von La GraciosaÓrzola > Pedro Barba
13 km 90 m 100 m 3 – 4 h
LandeinwärtsPlaya Quemada > La Asomada
10 km 380 m 50 m 3 – 4 h
Ein Tag im ParadiesRundwanderung
5 km 350 m 350 m 2 – 3 h
Spektakuläre Panoramatour hart am KliffTeguise > Haría
14 km 400 m 390 m 5 – 6 h
Mitten durch die FeuerbergeLa Asomada > Mozaga
15 km 220 m 300 m 5 – 6 h
l a n z a r o t eleicht
Haría
Órzola
Teguise
Mozaga
Playa Quemada
start
Pedro Barba
La Asomada
ziel
9
1. Tag – AnreiseIndividuelle Anreise nach Arrecife. Sie werden von Ihrem Reiseleiter am Flughafen empfangen und fahren gemeinsam nach Puerto del Carmen, wo eine 18 m lange Motoryacht auf Sie wartet. Mit Seemannsgarn und Prosecco geht es dem Sonnenuntergang entgegen nach Playa Quemada. Abseits allen touristischen Trubels endet der Tag im Salmarina, einem herausragenden Fischlokal am menschenleeren Strand.Unterkunft: Casa Rural Ventanas de Lanzarote
2. Tag – Landeinwärts Playa Quemada > La Asomada
Ein Bad in kristallklarem Wasser, das Frühstück am Meer – so beginnt ein guter Morgen! Später führt eine gemütliche Einstimmungstour ins Innere der Insel. Sie übernachten in einer 200 Jahre alten Finca, hoch oben, am Hang eines Vulkans, mit herrlichen Blicken über den Ozean. Am Abend Lagerfeuer und gemeinsames Essen mit den Eigentümern Heidi und Udo Baur, die uns ihre ganz besondere Lebensgeschichte erzählen.Unterkunft: Casa Feliz
3. Tag – Ein Tag im ParadiesHeute dürfen Sie faulenzen, träumen, genießen – es ist der perfekte Ort dafür! Am späten Nachmittag geht es über den spektakulären Aussichtsberg Montaña de Guardilama zur wohl urigsten Bodega der Insel: El Chupadero, nur über eine löchrige Piste zu erreichen und deshalb unzugänglich für große Busse. Das Essen ist ausgezeichnet, die Auswahl an Weinen erlesen und Alexis Lemes, der beste TimpleSpieler Lanzarotes, greift an diesem Abend für Sie in die Saiten!Unterkunft: Casa Feliz
4. Tag – Mitten durch die Feuerberge La Asomada > Mozaga
Lanzarote, so schrieb der spanische Schriftsteller Alberto Figueroa, ist “die Nabelschnur, die die Erde mit dem Mond verbindet”. Heute wandern Sie durch diese apokalyptische Landschaft aus Kratern, Lavafeldern und gigantischen Höhlen – ein eindrücklicher Tag, der bei einem prämierten Essen im Caserio de Mozaga ausklingt.Unterkunft: Caserio de Mozaga
wissen als Bettina Bork, die bis zu seinem Tod mit ihm arbeitete. Heute nimmt sie sich frei und führt Sie exklusiv durch seine wichtigsten Werke, durch sein Leben und seine Träume.Unterkunft: Casa Lola y Juan
9. Tag – Auf Königswegen zum Atlantik Haría > Órzola
Das Malpaís de la Corona bedeckt die gesamte Nordspitze der Insel: 30 Quadratkilometer Schlacke, durchzogen vom längsten Lavatunnel der Welt. Auf einem alten Pilgerpfad erkunden Sie diese bizarre Landschaft und erreichen schließlich die einzige Ortschaft weit und breit: Órzola. In einfach gehaltenen Appartments, eingebettet in einen herrlichen Garten, wohnen Sie direkt am Hafen.Unterkunft: Apartamentos Los Vientos
10. Tag – Zum Traumstrand von La Graciosa Órzola > Pedro Barba
Per Fähre geht es auf die kleine Insel La Graciosa. Massentourismus ist hier noch ein Fremdwort, die Einwohner haben sich bewusst gegen die touristische Erschließung entschieden. Es gibt weder Asphaltstraßen noch Hotels, nur strohgelben Sand und türkisfarbenes Wasser. Sie wandern durch den Norden der Insel zu einem der schönsten Strände des Archipels und weiter zu der nur im Sommer bewohnten Siedlung Pedro Barba. Hier residieren Sie exklusiv in einer historischen Villa direkt am Strand.Unterkunft: Villa Leli
11. Tag – Der ultimative SeelebaumelnlassenortWer möchte, spannt aus. Sie können aber auch auf Entdeckungsreise gehen. Eva Maldener kennt die Insel wie kaum jemand sonst: Vulkanismus, endemische Pflanzen, Gelbschnabelsturmtaucher – auf diesem Küstenbummel entfaltet das karge Eiland seinen Reichtum. Den Abend beschließen Sie im besten Lokal der Insel – authentisch, frisch und lecker.Unterkunft: Villa Leli
12. Tag – HeimreiseHeute heißt es Abschied nehmen. Fährfahrt und Transfer zum Flughafen, wo Ihr individueller Rückflug startet.
5. Tag – Wo Wein aus Asche wächst Ihr Hotel liegt mitten in einer der beeindruckendsten Kulturlandschaften der Welt, der Weinregion La Geria. Den Bewohnern dieses kargen Landstrichs ist das Kunststück gelungen, Landbau ohne Bewässerung entdeckt zu haben. Hunderttausende Trichter überziehen die schwarze Lavalandschaft, und in jedem steckt eine Rebe. Zahlreiche Bodegas laden zur Weinprobe ein, einige von ihnen werden Sie besuchen. Der Abend endet mit ganz großer Küche: Nach 20 Jahren in den besten Etablissements Londons, hebt Darren Spurr das kleine Restaurant La Cabaña in den Himmel der Genüsse.Unterkunft: Caserio de Mozaga
6. Tag – Cocktails in der Unterwelt Mozaga > Teguise
In der Mitte der Insel bildet die Wüste El Jable eine Zäsur, dahinter liegt Teguise, die älteste Stadt des Archipels. Zwischen prächtigen Herrenhäusern, Kirchen und Klöstern findet am Sonntag ein riesiger Markt statt. Der Höhepunkt des Tages: Sie speisen in den Felsgärten von LagOmar. Diese Wunderwelt wurde 1972 von César Manrique für Omar Sharif erbaut, der sie noch am selben Tag beim Glücksspiel wieder verlor. Großartige Weine, preisgekröntes Essen, und in der Höhlenbar La Cueva gibt es die besten Mojitos der Insel!Unterkunft: Finca Malvarrosa
7. Tag – Spektakuläre Panoramatour hart am Kliff Teguise > Haría
Nach Morgenbad und Kaffeehausbesuch wandern Sie über den Risco de Famara in das Tal der Tausend Palmen. Hier liegt Haría, eines der schönsten Dörfer der Insel. Die Ausblicke während des ganzen Tages – auf den vorgelagerten ChinijoArchipel und die windgepeitschte Nordküste Lanzarotes – sind atemberaubend! Zur Feier des Tages gehobene Küche: In La Puerta Verde kocht man Crossover AsiatischKanarischMediterran und reicht dazu feinste Weine!Unterkunft: Casa Lola y Juan
8. Tag – Ein Tag mit César ManriqueDer berühmte Künstler und Architekt César Manrique hat Lanzarote geprägt wie kein zweiter. Wer könnte das besser
Vergiss nicht, dass die Erde sich freut, deine nackten Füße zu spüren,und dass die Winde sich danach sehnen, mit deinem Haar zu spielen.
Khalil Gibran
mittel –anspruchsvoll
Was erwartet SieLas Cumbres nennen die Einheimischen das Zentralmassiv Gran Canarias schlicht. Der spanische Philosoph und Schriftsteller Miguel de Unamuno nannte es „Gewitter aus Stein“. Berge, wie aus Hagel, Blitz und Donner geformt. Monolithen, die wie Finger in den Himmel ragen, Zacken, Klippen, Kegel – keine noch so bizarre Form haben Vulkanausbrüche, Wind und Regen, die in Jahrmillionen diese Landschaft formten, ausgelassen. Eine erregende, erhabene Szenerie. Mittendrin strahlend weiße Dörfer, auf den Fels geklebt wie Tejeda oder in den Stein gegraben wie Artenara. Jedes Jahr führt der Reisefotograf André Schumacher eine exklusive Kleinstgruppe durch die Juwelen und Geheimnisse der Insel – weit ab vom Mainstream und garniert mit echten Erlebnissen. Sie übernachten in prähistorischen Höhlen, wohnen im Sommerhaus der Marquise von Arucas, treffen inspirierende Persönlichkeiten und Experten – und wie man Körper und Geist in Einklang bringt und barfuß über Felsen läuft, erfahren Sie auch. Zwei Wochen voller Überraschungen, auf höchstem kulturellen und kulinarischen Niveau!
highlights: einzigartige Streckenwanderung auf kaum beschrittenen Pfaden
zwei Nächte in einem verborgenen Höhlenhotel
Begegnungen mit Winzern, Spitzenköchen, Kräuterexperten und Archäologen
Picknick am Kraftort Gran Canarias
fotografische Streifzüge fernab der Touristenströme
die schönsten Landhotels der Insel
g r a n c a n a r i aGran Canaria liegt im Herzen des Archipels. Die Vielfalt der Landschaften brachte ihr den Beinamen „Miniaturkontinent“ ein. Die Reise beginnt gemütlich und steigert sich zu einem echten Abenteuer. Drei der Etappen sind lang und – je nach Sonnenstand – anstrengend. Dazwischen liegen einige der kraftvollsten Orte und atmosphärischsten Unterkünfte, die die Kanaren zu bieten haben. Ein Kracher von einer Reise!
Termine und Preise: 06.05. – 17.05.2020 | 2.690 Euro22.09. – 03.10.2021 | 2.690 EuroExklusive Kleinstgruppe: 5 bis 8 GästeReisedauer: 12 TageSchwierigkeitsgrad: mittel – anspruchsvoll
Leistungen:Sämtliche Aktivitäten, Übernachtungen, Mahlzeiten und Ge tränke bis hin zum Kaffee am Wegesrand oder dem Whisky vor dem Schlafengehen, Transfers, Rundfahrten und Führungen, Gagen, Genehmigungen, Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren sind im Reisepreis enthalten. Die An und Abreise erfolgt individuell.
Buchung unter: www.andre-schumacher.de/grancanaria
10
G R A N C A N A R I AKönigspfad durch wilde Bergwelt
Der Weg nach Artenara: Blick auf die Nachbarinsel Teneriffa und den 3.718 m hohen Pico del Teide (Tag 9)
Rassiger Pilgerpfad hinab zum Meer Artenara > Las Longueras
18 km 650 m 1.740 m 7 – 8 h Ins Herz der CalderaBarranco de La Virgen > Cruz de Tejeda
13 km 1.270 m 350 m 6 – 7 h
Über den Schluchten des SüdensSan Bartolomé > Chira
14 km 950 m 770 m 6 – 7 h
Grandioser Königsweg in luftiger HöheCruz de Tejeda > San Bartolomé
14 km 530 m 1090 m 5 – 6 h
Durch immergrüne TälerArucas > Barranco de La Virgen
12 km 930 m 520 m 5 – 6 h
Der Faustkeil eines RiesenChira > Tejeda
11 km 580 m 920 m 5 – 6 h
Panoramatour für GenießerTejeda > Artenara
11 km 1.100 m 940 m 5 – 6 h
g r a n c a n a r i a
Arucas
Barranco de la Virgen
Cruz de Tejeda
Puerto de las Nieves
San Bartolomé
Tejeda
start
Chira
Maritime Freuden Las Longueras > Puerto de las Nieves
4 km 0 m 120 m 1 h
= Länge der Etappe = Höhenmeter Aufstieg/Abstieg = Gehzeit
mittel – anspruchsvoll
Artenara
tourenverlauf
12
Las Longueras
ziel
13
die Steilhänge. Am Abend erreichen Sie das 4SterneHotel Las Tirajanas, samt kolossalem Buffet in bester Aussichtslage.Unterkunft: Hotel Rural Las Tirajanas
5. Tag – Über den Schluchten des Südens San Bartolomé > Chira
Südlich von San Bartolomé verändert sich die Landschaft: Ocker und Brauntöne bestimmen das Bild, lichte Pinienwälder überziehen die ausgedörrten Hänge. In völliger Einsamkeit wandern Sie durch den Nationalpark Pilancones in ein verborgenes Tal. Hier liegt, zwischen Heilkräutern und Feigenbäumen, nichts anderes als das Paradies: prähistorische Höhlen, die der Felskletterer und Archäologe Antonio Suarez in eine grandiose Wohlfühllandschaft verwandelt hat. Sie wohnen mitten im Fels, es gibt ein quellwassergespeistes Badebecken, eine Sauna, Leseinseln und Yogagärten.Unterkunft: Höhlenhotel La Canal
6. Tag: Das süße NichtstunHeute dürfen Sie faulenzen, träumen und genießen – es ist der perfekte Ort dafür! Sie können aber auch auf Entdeckungsreise gehen. Ihr Gastgeber kennt die Insel wie kaum jemand sonst: Vulkanismus, Heilpflanzen, Klettersteige und Fossilien – auf Streifzügen mit Antonio entfaltet die Insel ihren Reichtum.Unterkunft: Höhlenhotel La Canal
7. Tag: Der Faustkeil eines Riesen Chira > Tejeda
Fast 2.000 m ragt der Roque Nublo, Relikt eines einstigen Vulkanschlots, in den kobaltblauen Himmel. Den Urkanariern war der Wolkenfelsen heilig: Kontakt nach oben, Opferplatz zu Ehren des Sonnengottes. Auf einem kaum begangenen Pfad nähern Sie sich dem Monolithen, besteigen und umrunden ihn, dann geht es hinab in den Kraterkessel nach Tejeda.Unterkunft: Hotel Rural Fonda de la Tea
8. Tag: Ein Tag für GourmetsDie Bergdörfer Gran Canarias, vor kurzem noch abgeschnitten von der Außenwelt, haben sich ihren traditionellen Charakter weitgehend bewahrt. Das schönste von allen ist Tejeda!
1. Tag – AnreiseIndividuelle Anreise nach Las Palmas. Sie werden von Ihrem Reiseleiter am Flughafen empfangen und fahren gemeinsam zu dem wohl schönsten Landhotel der Insel. Der Tag endet auf einer Klippe im Atlantik. Während die Gischt über die Teller spritzt, serviert ein italienischer Designer in dem kleinen Restaurant Locanda El Roque edle Speisen.Unterkunft: Hacienda del Buen Suceso
2. Tag – Durch immergrüne Täler Arucas > Barranco de La Virgen
Das Abenteuer beginnt im Norden der Insel, wo der Passat das Wetter bestimmt, die Felder duften und die Mandelbäume blühen. Sie steigen in den naturgeschützten Barranco de Azuaje, eine von hohen Steilwänden umschlossene Schlucht mit dschungelhafter Vegetation aus Bambus und Lorbeer. Herrlich untouristisch, zwischen Orangen und Papayas, liegt hier Ihre Unterkunft: eine Oase der Ruhe, in die sich einst die Marquise von Arucas für Mußestunden zurückzog.Unterkunft: Finca Casa de La Virgen
3. Tag – Ins Herz der Caldera Barranco de La Virgen > Cruz de Tejeda
Auf steingepflastertem Pfad geht es durch abgeschiedene Weiler, dichte Kiefernwälder und bald über karge Lavahänge hinauf ins Zentralmassiv. In 1.500 m Höhe markiert das Steinerne Kreuz den geografischen Mittelpunkt der Insel. Hier steht der mächtige Parador, ein Luxushotel mit herrlichen Terrassen, preisgekröntem Essen und Badelandschaft an einem der spektakulärsten Aussichtsplätzen der Insel.Unterkunft: Parador de Cruz de Tejeda
4. Tag – Grandioser Königsweg in luftiger Höhe Cruz de Tejeda > San Bartolomé
Die drei folgenden Wanderungen verlangen durchweg Superlative! Sie sind lang, einsam, und sie führen hinein in eine der aufregendsten Landschaften der Kanaren: abgrundtiefe Canyons, weite Plateaus, bizarre Felsfestungen, durchzogen von uralten Verbindungswegen, auf denen Händler schon vor 500 Jahren mit ihren Maultieren unterwegs waren. In kühn angelegten Kehren, fugendicht gepflastert, krallen sie sich in
Sie besuchen die mit Preisen überschüttete Bodega Agala. Im Anschluss empfängt uns Borja Marrero in seiner Mikrobrauerei. Unglaublich: Borja lernte in einem Sternelokal und kocht nun – Wie soll man es nennen? – Kanarische Molekularküche.Unterkunft: Hotel Rural Fonda de la Tea
9. Tag: Panoramatour für Genießer Tejeda > Artenara
Eine spektakuläre Gratwanderung führt ohne große Anstrengungen nach Artenara, dem höchstgelegenen Dorf der Insel. Zur Feier des Tages herausragende Küche: Sie dinieren exklusiv in der Biocrepería von Sergio und Neus. Jeden Morgen gehen die beiden in der Garten, ernten Kräuter, Obst und Gemüse, und zaubern daraus Unglaubliches – eine Perle der Kanarischen Gastronomie!Unterkunft: Artenatur Höhlenappartments
10. Tag: Rassiger Pilgerpfad hinab zum Meer Artenara > Las Longueras
Der Weg führt Sie in den märchenhaften Kiefernwald von Tama daba, über ein Gebirgsmassiv, dessen Steilwände 1.000 m zum Meer hinabstürzen, dann an Stauseen und Höhlendörfern vorbei in das weite Tal von Agaete – die abwechslungsreichste Tour der Insel! Die Nacht verbringen Sie auf einem Rittergut. Kein Autolärm und keine Animation stören die Stille, im Schlossgarten wandelt man unter tropischen Früchten.Unterkunft: Finca Las Longueras
11. Tag: Maritime Freuden Las Longueras > Puerto de las Nieves
Heute wird gefeiert! Über Agaete, eines der ältesten Dörfer der Insel, bummeln Sie nach Puerto de las Nieves. In kaum einem anderen Ort macht es mehr Spaß frischen Fisch zu bestellen. Ist die Verdauung abgeschlossen, springt man direkt vom Tisch in den Atlantik oder schlendert, mit Blick auf die Nachbarinsel Teneriffa, über die Promenade der Poeten.Unterkunft: Finca Las Longueras
12. Tag: HeimreiseHeute heißt es Abschied nehmen. Transfer zum Flughafen, wo Ihr individueller Rückflug startet.
Sonnenaufgang am Pico del Teide (Tag 5)
Was erwartet SieAlles auf Teneriffa ist hübsch und unterhaltsam, doch eine Sache sticht heraus: der Teide. Er ist das Kanarische Ereignis schlechthin, der höchste Berg Spaniens, der dritthöchste Inselvulkan der Welt. Wer den Weg bis zu seinem Gipfel geschafft hat, kann mit Fug und Recht behaupten, so gut wie alle Klimazonen dieser Erde durchschritten zu haben. Dabei ist der Teide nur ein Winzling, ein kleiner Nebenschlot, der sich aus den Überresten eines Urvulkans unvorstellbaren Ausmaßes erhebt. Mehr als 10 Kilometer ragte dieser in den Himmel – höher als der Himalaya – und kollabierte schließlich unter seiner eigenen Last. Zurück blieb ein gigantisches Amphitheater von 17 Kilometern Durchmesser. Jedes Jahr führt der Reisefotograf André Schumacher eine exklusive Kleinstgruppe durch die Juwelen und Geheimnisse der Insel – weit ab vom Mainstream und garniert mit echten Erlebnissen. Sie wohnen in der bedeutendsten Sternwarte Europas, besteigen den Teide im Mondschein, reisen mit einem Astrophysiker durch die Nacht – und preisgekrönte Küche und erlesene Weine gibt es dabei auch noch. Zwei Wochen voller Überraschungen, auf höchstem kulturellen und kulinarischen Niveau!
highlights: zwei Nächte in der bedeutendsten Sternwarte Europas
Durchschreitung des UNESCO Weltnaturerbes Teide Nationalpark
besondere Fotoreise in apokalyptischer Landschaft
Kaminfeuer und Rioja im urigen Landhotel
ein astronomischer Streifzug durch die Geschichte der Menschheit
Badespaß im Naturschwimmbecken von Garachico
t e n e r i f f aTeneriffa ist die größte der sieben Inseln, annähernd die Hälfte ihrer Fläche steht unter Naturschutz. Höhepunkt ist das UNESCO Weltnaturerbe des Teide Nationalparks – eine Landschaft, die weltweit kaum Parallelen findet. Seine kom-plette Durchquerung ist eine Wanderung epischen Ausmaßes. Insbesondere die Etappen zwischen Aguamansa und Para-dor verlangen ob ihrer Länge und Höhendifferenz eine gute Kondition!
Termine und Preise: 02.10. – 12.10.2019 | 2.890 Euro30.09. – 10.10.2020 | 2.890 Euro06.10. – 16.10.2021 | 2.890 EuroExklusive Kleinstgruppe: 5 bis 8 GästeReisedauer: 11 TageSchwierigkeitsgrad: anspruchsvoll
Leistungen:Sämtliche Aktivitäten, Übernachtungen, Mahlzeiten und Ge tränke bis hin zum Kaffee am Wegesrand oder dem Whisky vor dem Schlafengehen, Transfers, Rundfahrten und Führungen, Gagen, Genehmigungen, Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren sind im Reisepreis enthalten. Die An und Abreise erfolgt individuell.
Buchung unter: www.andre-schumacher.de/teneriffa
anspruchsvoll
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T E N E R I F F ADen Sternen ganz nah
In der vollkommenen Stille hört man die ganze Welt.
Kurt Tucholsky
Königstour auf den höchsten Berg Spaniens Sternwarte > Refugio de Altavista
19 km 1270 m 380 m 8 – 9 h
Steilaufstieg zum NationalparkAguamansa > Sternwarte
11 km 1430 m 100 m 6 – 7 h
Das bäuerliche Orotava-TalLa Orotava > Aguamansa
7 km 700 m 30 m 3 – 4 h
Auf uralten Caminos zur schönsten Stadt der InselLos Partidos > Garachico
16 km 290 m 1440 m 6 – 7 h
Garachico
Refugio de Altavista
Vilaflor
Parador
La Orotava
Aguamansa
Sternwarte
Los Partidos
Tanz auf dem VulkanVilaflor > Los Partidos
11 km 90 m 550 m 3 – 4 h
Doppeltes GipfelglückRefugio de Altavista > Parador
14 km 600 m 1710 m 7 – 8 h
Rassige Route hart am GratParador > Vilaflor
15 km 1050 m 990 m 7 – 8 h
t e n e r i f f a
startziel
= Länge der Etappe = Höhenmeter Aufstieg/Abstieg = Gehzeit
tourenverlauf
anspruchsvoll
16
17
letzten Station vor dem All, auf einer Insel über den Wolken – samt Zugang zu allen Teleskopen.Unterkunft: Instituto de Astrofísica de Canarias
5. Tag – Königstour auf den höchsten Berg Spaniens Sternwarte > Refugio de Altavista
Hochalpine Landschaft, bizarre Lavaflüsse, Schwefelschwaden am Gipfel. Der Teide ist in jeder Hinsicht der Höhepunkt der Kanaren, und in Kombination mit dem Pico Viejo ist seine Besteigung die ultimative Bergtour des Archipels! Nimmermüde schaffen den Auf und Abstieg an einem Tag. Kenner übernachten in einer Berghütte auf 3.260 m und nehmen erst im Morgengrauen die verbleibenden 500 Höhenmeter.Unterkunft: Refugio de Altavista
6. Tag – Doppeltes Gipfelglück Refugio de Altavista > Parador
5 Uhr morgens: Sterne funkeln am Himmel, die Luft ist dünn und bitterkalt. Stirnlampen weisen den Weg auf die höchste Erhebung im Atlantik. Und dann beginnt das Schauspiel: Binnen weniger Minuten taucht die Sonne die ganze Insel in ein tiefrotes Licht – und wirft den Schatten des Teide 100 km weit in den Ozean. Absolut gigantisch! Es ist der größte Schatten, den man auf der Erde sehen kann. Anschließend geht es zum Pico Viejo, dem mit 3.135 m zweithöchsten Gipfel, und über wildzerklüftete Lavaströme und butterweiche Bimspfade zu Ihrer Unterkunft.Unterkunft: Parador de Las Cañadas del Teide
7. Tag – Gute Aussichten für SternenguckerDer Teide Nationalpark ist seit 2007 Weltnaturerbe: 20.000 Hektar Asche, Schlacke und Lava. In dieser Mondlandschaft steht nur ein einziges Haus, das staatliche LuxusParador Hotel mit einem der anerkannt besten Spezialitätenrestaurants. Wer möchte, lässt sich verwöhnen. Für alle anderen gibt es viel zu entdecken: die Magmaschlote der Roques de García oder die weite Ebene von Ucanca. Nachts fahren Sie mit einem Jeep an den dunkelsten Ort der Insel und sehen hier, fernab der Städte, was sonst im Licht verschwindet: etwas von der Unendlichkeit des Seins.Unterkunft: Parador de Las Cañadas del Teide
1. Tag – AnreiseIndividuelle Anreise nach Teneriffa. Sie werden von Ihrem Reiseleiter am Flughafen empfangen und fahren gemeinsam zum Hotel Rural Orotava, einem der ältesten Herrenhäuser der Insel. Alle acht Zimmer sind mit Antiquitäten eingerichtet. Das urige Restaurant, in einem wunderschönen Patio gelegen, wurde mehrere Jahre in Folge mit Ehrungen bedacht.Unterkunft: Hotel Rural Orotava
2. Tag – Das bäuerliche Orotava-Tal La Orotava > Aguamansa
Orotava war bis ins 19. Jahrhundert eines der wirtschaftlichen und kulturellen Zentren Teneriffas. Die Altstadt ist unversehrt, voller architektonischer Schmuckstücke und steht in ihrer Gesamtheit unter Denkmalschutz. Nach Stadtrundgang und Kaffeehausbesuch führt eine Einstimmungstour auf kleinen Dorfsträßchen nach Aguamansa. Sie übernachten in einem Restaurant: praktisch, denn Nieves, die Chefin, wird Sie den Rest des Tages verwöhnen – bis Sie vom Stuhl fallen.Unterkunft: Restaurant Paso del Teide
3. Tag – Steilaufstieg zum Nationalpark Aguamansa > Sternwarte
Nach einem kolossalen Frühstück beginnt das Abenteuer: Durch Lorbeer und Kiefernwälder und über farbenprächtige Lavahänge geht es hinauf zur Kammhöhe der Cumbre Dorsal. Oft kondensiert in diesen Lagen die Luftfeuchtigkeit des NordostPassats und bildet eine geschlossene Wolkendecke. Panza de burro, Eselsbauch, sagen die Spanier treffend, denn grau und dickbäuchig hängt sie in den Bergen. Es gehört zu den schönsten Erlebnissen auf Teneriffa, diese Nebelzone zu durchstoßen und wie im Flugzeug bei strahlender Sonne über dem Wolkenmeer zu wandeln.Unterkunft: Instituto de Astrofísica de Canarias
4. Tag – Ein Logenplatz fürs FirmamentDas Astrophysikalische Institut der Kanaren, ein Gemeinschaftswerk mehrerer europäischer Staaten, ragt auf dem Bergrücken Izaña wie eine weiße Burg in den kobaltblauen Himmel. Betreten dürfen es nur die wenigsten, übernachten darf praktisch niemand. Zwei Nächte wohnen Sie hier, in der
8. Tag – Rassige Route hart am Grat Parador > Vilaflor
Der breitschultrige Guajara ist die markanteste Berggestalt im riesigen Calderarand. Von seinem Gipfel haben Sie einen grandiosen Ausblick auf den tausend Meter höheren Teide und – bei gutem Wetter – nicht weniger als vier Nachbarinseln. Dann wenden Sie sich gen Westen, und vor Ihnen liegen die zehn unterhaltsamsten Kilometer der Kanaren! Teils weglos, garniert mit luftigen Passagen und einer kleinen Kraxelei, geht es immer am Grat entlang bis zum Sombrero, den Sie pünktlich zum Sonnenuntergang erreichen.Unterkunft: Villalba Hotel Spa
9. Tag – Tanz auf dem Vulkan Vilaflor > Los Partidos
Nach einer Woche in den Bergen geht es zurück in die Zivilisation. Der Weg ist dabei auch ein Gang durch die jüngere vulkanische Geschichte. 1909 war der Chinyero als letzter Vulkan auf Teneriffa aktiv: Pechschwarze Lavagrushänge kontrastieren mit hellgrün leuchtenden Kiefern – eine Bilderbuchlandschaft. Am Nachmittag erreichen Sie das wohl urigste Landhotel der Insel, eine herrlich untouristische Finca aus einem längst vergangenen Jahrhundert.Unterkunft: Caserio Los Partidos
10. Tag – Auf uralten Caminos zur schönsten Stadt der Insel Los Partidos > Garachico
Ein steingepflasterter Königsweg läuft von San Juan de Reparo in spitzen Kehren dem Meer entgegen und legt Ihnen Garachico regelrecht zu Füßen. Von hier verschiffte man einst Zucker und den berühmten Malvasíawein nach ganz Europa. 1706 kam das wirtschaftliche Ende: Ein Vulkanausbruch machte die reichste Stadt der Kanaren zum Pompeji Teneriffas. In einem edel restaurierten Palast aus dem 16. Jahrhundert beziehen Sie Quartier. Der Abend endet angemessen opulent im Casa Gaspar, einem der besten Fischlokale der Insel.Unterkunft: La Quinta Roja
11. Tag – HeimreiseHeute heißt es Abschied nehmen. Transfer zum Flughafen, wo Ihr individueller Rückflug startet.
mittel
Was erwartet SieGerade einmal 5.000 Menschen leben auf diesem Felskrümel im Atlantik, der kleinsten und abgeschiedensten Kanareninsel. In der Antike galt sie als das Ende der Welt: Ptolemäus legte den Nullmeridian durch ihre südwestliche Spitze, wo er verblieb, bis die Engländer ihn 1884 nach Greenwich holten. Hinter dieser NullLinie war nichts, das Ende der westlichen Welt, und das war gleichbedeutend mit dem Ende der bewohnten Welt. Viel verändert hat sich seitdem nicht: Es gibt hier keine Strände, keine Casinos, keine Shoppingmalls – ja, nicht einmal eine Ampel. Jedes Jahr führt der Reisefotograf André Schumacher eine exklusive Kleinstgruppe durch die Juwelen und Geheimnisse der Insel – weit ab vom Mainstream und garniert mit echten Erlebnissen. Sie reisen mit Blick auf fünf Inseln über den Ozean, klettern mit Geologen durch Lavatunnel, durchschreiten eine UNESCO Biosphäre der Menschheit – und treffen dabei jede Menge inspirierende Persönlichkeiten. Zwei Wochen voller Überraschungen, auf höchstem kulturellen und kulinarischen Niveau!
highlights: einzigartige Streckenwanderung auf alten Pilgerwegen
Abgeschiedenheit und Ursprünglichkeit der kleinsten Kanareninsel
Begegnungen mit Winzern, Kochkünstlern und Träumern
PaellaKochkurs mit Juan El Pelado
fotografische Streifzüge durch Nebelurwälder, Hochalmen und Lavahöhlen
mit dem Schlauchboot über das Meer der Stille
e l h i e r r oEl Hierro ist windzerzaust und von herber Anmut, eine Insel, die nichts wissen will vom Traum des großen Geldes und den Verlockungen der Freizeitindustrie. Alles läuft hier ein wenig entspannter in den Tag hinein, was auch der Reise Überraschungen und Freiräume schenken wird. Bis auf die Wanderung von El Pinar zum Pozo de la Salud sind die Etappen relativ kurz, obschon bisweilen große Höhenunterschiede überwunden werden müssen.
Termine und Preise: 15.05. – 26.05.2019 | 2.790 Euro28.04. – 09.05.2021 | 2.790 EuroExklusive Kleinstgruppe: 5 bis 8 GästeReisedauer: 12 TageSchwierigkeitsgrad: mittel
Leistungen:Sämtliche Aktivitäten, Übernachtungen, Mahlzeiten und Ge tränke bis hin zum Kaffee am Wegesrand oder dem Whisky vor dem Schlafengehen, Transfers, Rundfahrten und Führungen, Gagen, Genehmigungen, Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren sind im Reisepreis enthalten. Die An und Abreise erfolgt individuell (Treffpunkt ist Teneriffa, siehe Reisebeschreibung).
Buchung unter: www.andre-schumacher.de/hierro
Eine der spektakulärsten Landschaften der Kanaren: die große Bucht El Golfo (Tag 8)
18
E L H I E R R OUnterwegs am Ende der Welt
Leben ist das, was uns zustößt, während wir uns etwas ganz anderes vorgenommen haben …
Henry Miller
e l h i e r r o
Frontera
La Maceta
Valverde
El Pinar
La Restinga
Pozo de la Salud
Faro de Orchilla
Traumwandeln zwischen Himmel und Meer Frontera > Isora
12 km 970 m 580 m 6 h
Panoramatour der Superlative Valverde > San Andrés
12 km 840 m 360 m 5 – 6 h
Auf historischem Pfad durch die Steilwand Isora > Las Playas
7 km 100 m 950 m 3 – 4 h
Vom grünen Hochland zu den Vulkanen des SüdensSan Andrés > La Restinga
9 km 250 m 440 m 3 h
Durch Nebelwälder aufs Dach der InselEl Pinar > Pozo de la Salud
17 km 670 m 1540 m 7 – 8 h
Am schönsten Natur -schwimmbecken El HierrosLa Restinga > El Pinar
9 km 880 m 4 – 5 h
Küstenbummelei mit BadepausenRundwanderung
8 km 80 m 390 m 2 – 3 hAnanas im Garten EdenPozo de la Salud > Frontera
15 km 670 m 360 m 5 – 6 h
start
ziel
mittel
= Länge der Etappe = Höhenmeter Aufstieg/Abstieg = Gehzeit
tourenverlauf
20
San Andrés
Isora
Las Playas
21
5. Tag: Am schönsten Naturschwimmbecken El Hierros La Restinga > El Pinar
Restinga ist das sonnenreichste Dorf der Insel, südländischer Charme umweht die Promenade. Mit einem Schlauchboot fahren Sie zur Cala de Tacorón. Heiße Lava floss an dieser Stelle ins Meer und erstarrte zu einer herrlichen Badelandschaft. Am Nachmittag geht es durch karge Vulkanlandschaft nach El Pinar. Hier lebt der Künstler Paul Hoyer, auf dessen Finca Sie übernachten – mit Meerblick und grandioser Paella!Unterkunft: Finca Caracol
6. Tag: Durch Nebelwälder auf das Dach der Insel El Pinar > Pozo de la Salud
Heute geht es auf eine wahrhaft epische Wanderung: Sie durchqueren die Insel von Ost nach West, sozusagen über ihr Rückgrat, die Cumbre, ein mächtiges, sichelförmiges Kammgebirge. Von hier oben haben Sie einen grandiosen Ausblick auf den weit geschwungenen Golfo und nicht weniger als drei Nachbarinseln. Vorbei am Malpaso, dem höchsten Punkt Hierros, zieht der Weg schließlich hinab zum Meer. Auf einer Klippe liegt das westlichste Hotel Spaniens, Ihr Quartier für die kommenden zwei Nächte.Unterkunft: Balneario Pozo de la Salud
7. Tag: Durch Lavatunnel ans Ende der WeltAn der Südwestspitze der Insel markiert der Faro de Orchilla das Ende der historischen Welt, drumherum nur Lavafelder und Vulkanschlote. Dann tauchen Sie ab: Der Höhlenforscher Jorge nimmt Sie mit auf eine Entdeckungsreise ins Innere der Insel. Nach einem Genusspicknick am Meer geht es im Jeep zum größten Felstor der Insel, dem Arco de la Tosca.Unterkunft: Balneario Pozo de la Salud
8. Tag: Ananas im Garten Eden Pozo de la Salud > Frontera
Vor Ihnen liegt eine der spektakulärsten Landschaften des Archipels: die 25 Kilometer lange, von über 1.000 m hohen Steilwänden eingerahmte Bucht El Golfo. In diesem abgebrochenen Riesenkrater lebt die Hälfte der Bevölkerung, und inmitten eines alten Weinbergs steht die wohl schönste Unterkunft der Insel. Den Abend verbringen Sie im ehemali
1. Tag: AnreiseIndividuelle Anreise nach Teneriffa. Sie werden von Ihrem Reiseleiter empfangen und fahren gemeinsam nach El Médano. Touristen gibt es dort auch, aber sie verlieren sich fast unter den Einheimischen. Zum Auftakt feinste kanarische Küche: Im Barrio Humedo genießen Sie preisgekrönte Tapas und exzellente Weine auf einer Terrasse über dem Meer.Unterkunft: Hotel Playa Surf
2. Tag: Auf den Weiten des Ozeans1519 setzte Ferdinand Magellan in El Médano die Segel zur ersten Weltumrundung. Wenn Fahrpläne und Wetter es zulassen, reisen Sie in seinem Kielwasser nach Hierro! Klappt das nicht, geht es mit einer Propellermaschine ans Ende der Welt. Zwischen Feldern und Kartoffeläckern liegt hoch in den Bergen Valverde, die winzige Hauptstadt der Insel und Ausgangspunkt unserer großen Streckenwanderung.Unterkunft: Hotel Boomerang
3. Tag: Panoramatour der Superlative Valverde > San Andres
Sie verlassen Valverde auf kleinen Dorfstraßen und stehen bald auf dem langen Kamm des Ventejís. Bei gutem Wetter sind die Ausblicke auf den Inselnorden und die Nachbarinsel La Palma fantastisch! Sie übernachten im höchstgelegenen Ort El Hierros, und Don Goyo serviert in kleinen, von einem gußeisernen Öfchen erwärmten Räumen frisches Grillfleisch.Unterkunft: Casa Rural Geranios Rojos
4. Tag: Vom grünen Hochland zu den Vulkanen des Südens San Andres > La Restinga
Südlich von San Andres liegt eine Bilderbuchlandschaft: Kleine Steinmäuerchen umgrenzen die Weiden, überall grasen Kühe und Schafe. Alte Pfade verbinden Dörfer aus längst vergangenen Zeiten. Zum Mittag erreichen Sie die ehemalige Inselbäckerei: Es duftet nach Brot, Pizza, es gibt Olivenöl und hausgemachten Wein. Wer danach noch laufen kann, wandert hinab nach Restinga. Ihr Apartment liegt direkt am Hafen, und zum Rauschen des Meeres wird serviert, was die Fischer im Netz hatten – authentisch, frisch und lecker!Unterkunft: Apartamentos Arenas Blanca
gen Freudenhaus. Ein katalanischer Kochkünstler hat es besetzt und daraus ein kauziges GuerillaRestaurant gemacht.Unterkunft: Casa Rural El Sitio
9. Tag: Küstenbummelei mit BadepausenHeute dürfen Sie faulenzen, träumen, genießen. Am späten Nachmittag bummeln Sie auf einem Holzplankenweg entlang der wildesten Küste der Kanaren. Immer wieder ergeben sich großartige Fotomotive, Meerwasserpools laden zum Baden ein. Der Abend endet mit Cocktails auf einer meerumtosten Klippe – und mit ganz großer Küche im Sunset La Maceta!Unterkunft: Casa Rural El Sitio
10. Tag: Traumwandeln zwischen Himmel und Meer Frontera > Isora
Der Camino de Jinama, ein hervorragend instand gehaltener Königsweg, verbindet El Golfo mit der nebelverhangenen Meseta de Nisdafe – die mit Abstand schönste Tour der Insel! Mit jedem Schritt wechselt die Landschaft, die Ausblicke sind atemberaubend. Oben angekommen glaubt man sich in Irland, wären da nicht die sanft geschwungenen, von einem Grasflaum bedeckten Vulkankuppen. Dazwischen, im Nebel kaum zu sehen, das kleine Dorf Isora. Sie übernachten in einem uralten Natursteinhaus mit Kuschelbetten und Kamin.Unterkunft: La Casa del Abuelito Julián
11. Tag: Auf historischem Pfad durch die Steilwand Isora > Las Playas
Lange ist es nicht her, da waren die nach der Conquista angelegten Verbindungswege die einzigen „Verkehrsadern“ der Insel – steingepflastert, durch Mauern gestützt und breit genug für einen Bauern mit seinem Maulesel. Direkt hinter Isora schraubt sich solch ein Pfad in kühnen Kehren durch die Wand. Tausend Meter tiefer: die Bucht von Las Playas. Einsam und grandios liegt dort der luxuriöse Parador, der schönste Ort, um eine Reise gebührend zu beschließen.Unterkunft: Parador de El Hierro
12. Tag: HeimreiseHeute heißt es Abschied nehmen. Gemeinsamer Flug nach Teneriffa, von wo Ihr individueller Rückflug startet.
Was erwartet SieIm September 2019 führt der Reisejournalist André Schuma-cher eine Radtour für Genießer durch die Berge des Luberon, die Weinfelder der Vaucluse und die kulinarischen Freuden der Provence. Die Etappen sind bewusst kurz gehalten, ambitionierte Radfahrer mögen gar schmunzeln. Doch das lässt Raum für die grandiosen Landschaften und uralte, verschachtelte Städtchen, für Michelin-Sterne und Gault-Millau-Hauben, für Fotostopps und Wanderungen, für den Besuch antiker Ockerbrüche und provenzalischer Märkte. Unterschätzen sollte man die Tour trotzdem nicht: Es geht stets munter auf und ab, auf schmalen, kurvenreichen Straßen durch alte Korkeichenwälder und duf-tende Lavendelfelder – bis zum nächsten Gaumenschmaus.
highlights: durchweg gekrönte Küche, GaultMillauHauben und MichelinSterne
traumhafte Landhotels, edle Schlösser und urige Herbergen
Begegnungen mit Aussteigern, Winzern und Spitzenköchen
fotografische Streifzüge durch einige der schönsten Dörfer Frankreichs
zwei Ganztageswanderungen in der geschützten Bergwelt des Luberon
p r o v e n c eEs gibt wohl keine schönere Art der Fortbewegung als im Spät-sommer mit dem Fahrrad durch die Provence zu reisen. Ihre Mischung aus mediterranen Landschaften, sensationeller Küche und verwundenen, nahezu autofreien Straßen ist ein-malig in Europa.
Termine und Preise: 27.08. – 07.09.2019 | 3.290 Euro10.09. – 21.09.2019 | 3.290 EuroExklusive Kleinstgruppe: 5 bis 7 GästeReisedauer: 12 TageSchwierigkeitsgrad: leicht – mittel
Leistungen:Sämtliche Aktivitäten, Übernachtungen, Mahlzeiten, Transfers, Rundfahrten und Führungen, Gagen, Genehmigungen, Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren sind im Reisepreis enthalten. Lediglich jene alkoholischen Getränke, die nicht ohnehin mit den Mahlzeiten gereicht werden, möchten wir Sie bitten zu übernehmen. Am ersten Abend erhalten Sie ein exzellentes, auf Ihre Maße abgestimmtes Trekkingrad. Möchten Sie Ihr eigenes Rad mitbringen, vermindert sich der Reisepreis um 200 Euro. Die An und Abreise erfolgt individuell.
Buchung unter: www.andre-schumacher.de/provence
leicht – mittel
22
P R O V E N C ERadreise für Gourmets
Hoch auf einem Felsen thront Gordes, Labyrinth aus Gassen und Treppen (Tag 11)
Wer hier geboren wurde, ist verloren.Nichts anderes gefällt einem mehr.
Paul Cézanne
Die Farbenpracht des Colorado Provençal Monieux > Rustrel
40 km 510 m 820 m
In die Einsamkeit des Luberon Roussillon > Buoux
32 km 610 m 470 m
Lebenslust und weite Blicke Buoux > Oppède Le Vieux
28 km 420 m 600 m
Durch die großartigste Schlucht der VaucluseMazan > Monieux
34 km 1.030 m 420 m
Den Mont Ventoux immer im BlickGigondas > Mazan
30 km 150 m 300 m
Gigondas
Buoux
Roussillon
MazanMonieux
Rustrel
Gordes
Durch Weinfelder und OckerbrücheRustrel > Roussillon
25 km 310 m 360 m
Im Land des LichtsOppède Le Vieux > Gordes
24 km 320 m 380 m
p r o v e n c e
start
ziel
= Länge der Etappe = Höhenmeter bergauf/bergab
tourenverlauf
leicht – mittel
24
Oppède Le Vieux
25
5. Tag: Durch Weinfelder und Ockerbrüche
Rustrel > RoussillonVor Ihnen liegt die wellige Landschaft des Luberon: vereinzelte Dörfer, Weinfelder, und immer wieder ragen rotglühende Felsen aus dem satten Grün der Pinien. Schon die Römer bauten hier Pigmente ab, und gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde Roussillon zur Welthauptstadt des Ockers. Mehrmals lassen wir deshalb die Räder stehen: besuchen die versteckten Ockerklippen von Bruyères und die gigantische Mine von Bruoux. Am Abend flanieren Sie durch die verwinkelten Gassen Roussillons, eines der schönsten Dörfer Frankreichs!Unterkunft: La Commedia dell Arte
6. Tag: Der Eremit und seine MärchenweltHeute dürfen Sie faulenzen – es ist der perfekte Ort dafür! Sie können aber auch auf Entdeckungsreise gehen: Unweit der Unterkunft lebt Jean in einem Ockerbruch aus Römerzeiten. Man kann hier meditieren, malen, fotografieren oder einfach staunen, mit welcher Wucht die Sonne diesen Fels zum Glühen bringt. Den Abend beschließen Sie gebührend: mit einem MichelinStern in Lloyd Tropeano‘s „Le Bistrot de Lagarde“.Unterkunft: La Commedia dell Arte
7. Tag: In die Einsamkeit des Luberon
Roussillon > BuouxSie verlassen Roussillon gen Süden, radeln durch Pinienwälder und Lavendelfelder. Am Nachmittag erreichen Sie den geschwungenen Bergzug des Luberon. Die UNESCO hat ihn zum Biosphärenreservat der Menschheit erklärt: tiefe Schluchten, alte Kirchen, stille Felsdörfer – nichts für eilige Touristen. Hier liegt, gewissermaßen am Ende der Welt, Ihr Heim für die kommenden zwei Nächte.Unterkunft: Auberge de Seguins
8. Tag: Stille Bergwelt des Vallon de l’AiguebrunIn spektakulärer Abgeschiedenheit liegt Ihre Herberge unter einer steilen Felswand, Quellwasser speist den riesigen Pool. Nach einem üppigen Frühstück wandern Sie entlang des Baches Aiguebrun über den Weiler Sivergues und die Höhlenhäuser von Cantarelle zu der hoch auf einem Felsen
1. Tag: In den Hängen der RhôneIndividuelle Anreise nach Avignon. Sie werden von Ihrem Reiseleiter am Bahnhof empfangen und fahren gemeinsam nach Gigondas, einem Felsdorf, das von nichts anderem lebt, als Trauben. Unter mächtigen Kalksteinwänden liegt Ihr Hotel: seit drei Generationen im Familienbesitz, Kaminzimmer, Swimmingpool, herausragende Küche.Unterkunft: Hôtel Les Florets
2. Tag: Den Mont Ventoux immer im Blick
Gigondas > MazanWer möchte, besucht die vielen Weinstuben des Ortes. Auf alle anderen wartet eine atemberaubende Wanderung zu den Dentelles de Montmirail. Danach radeln Sie durch Weinfelder und malerische Dörfer nach Mazan. In der gemütlichen Altstadt finden sich schmucke Bürgerhäuser und ein stattliches Schloss aus dem 18. Jahrhundert, das einst der berühmten Familie de Sade gehörte – Ihr Quartier für die Nacht.Unterkunft: Le Château de Mazan
3. Tag: Durch die großartigste Schlucht der Vaucluse
Mazan > MonieuxSchon der Dichter Mistral rühmte die Gorges de la Nesque mit ihren 400 m hohen Felswänden. Auf einer spektakulären Panoramastraße schrauben Sie sich in den Himmel und erreichen schließlich das kleine Dorf Monieux. Übernachtung auf einem herrlich untouristischen Bauernhof mit 2000 Schafen.Unterkunft: Ferme Le Viguier
4. Tag: Die Farbenpracht des Colorado Provençal
Monieux > RustrelAuf verwundenen Straßen radeln Sie über die Hochebene der Vaucluse und sausen am Ende fast tausend Höhenmeter hinab nach Rustrel. Mensch und Erosion haben hier eine bizarre Landschaft aus Felsnadeln und Erdpyramiden geschaffen – ein Traum für jeden Fotografen! Am Abend besuchen Sie Thomas Gallardo, der schon im Negresco in Nizza gekocht hat. Auf dem großväterlichen Anwesen begeistert er mit jahres zeitlicher, regionaler und moderner Küche.Unterkunft: Maison d‘hôtes La Forge
hockenden Festungsanlage des Fort de Buoux – ein Ort von melancholischer Schönheit in überwältigender Landschaft.Unterkunft: Auberge de Seguins
9. Tag: Lebenslust und weite Blicke
Buoux > Oppède Le VieuxAm Nordhang des Luberon radeln Sie gen Westen. Ein Bilderbuchstädtchen folgt dem anderen: Bonnieux, Ménerbes und Lacoste, Fluchtburg des großen Lüstlings Marquis de Sade. Am Abend erreichen Sie Oppède Le Vieux: Vor langer Zeit verlassen, richtete sich im 2. Weltkrieg die Frau des Schriftstellers Antoine de SaintExupéry hier ein. Zwei Nächte wohnen Sie in diesem sagenhaften Ensemble aus engen Gassen, bröckelnden Torbögen und überwucherten Mauern.Unterkunft: Chambre d’hôtes Belle de Nuit
10. Tag: Durch tiefe Schluchten auf den Kleinen LuberonHinter der Kirche geht es in das fast schon alpin anmutende Vallon de Combrès. Anfangs in einem ausgetrockneten Bachlauf, bald über steile Stufen und schroffe Felsen steigen Sie auf den Kamm des Petite Luberon. Die Ausblicke während des ganzen Tages – auf die Hochebene der Vaucluse und das mächtige Massiv des Mont Ventoux – sind atemberaubend!Unterkunft: Chambre d’hôtes Belle de Nuit
11. Tag: Im Land des Lichts
Oppède Le Vieux > GordesVon Olivenbäumen gesäumt windet sich die Straße nach Gordes, dem wohl schönsten Dorf Frankreichs! Sie wandeln, gucken, verlieren sich in diesem Steingewirr aus Kirchen, Burgen und Terrassen. Dann verlassen Sie Gordes: In ausreichender Entfernung zu Nobelunterkünften und Touristen liegt die herrliche Auberge de Carcarille – ein restaurierter Gutshof mit elf Zimmern, großem Pool und überirdischer Küche.Unterkunft: Auberge de Carcarille
12. Tag: HeimreiseHeute heißt es Abschied nehmen. Transfer zum Bahnhof von Avignon, wo Ihre individuelle Rückfahrt startet.
Was erwartet SieReisen Sie mit dem Fotografen André Schumacher zwei Wochen lang kreuz und quer durch Nepal, und entdecken Sie dabei ein Land auf höchstem kulturellen und kulinarischen Niveau! Beim fulminanten Sechs-Gänge-Menü im traditionell newarischen Edel-Restaurant Krishnarpan. Oder beim selbst-gebrauten Rum Punch mit 20 exotischen Kräutern und Gewür-zen aus Ingrid Schneiders großem Biogarten. Besuchen Sie die UNESCO Weltkulturerbestätten des immergrünen Kathmandutals: den Großen Stupa von Boud-hanath, das wichtigste Heiligtum der tibetischen Buddhisten in Nepal. Oder Pashupatinath, die riesige Tempelanlage am Bagmati Fluss und größtes Heiligtum der Hindus in Nepal. Rösten und verköstigen Sie in Pokhara Ihren eigenen Kaffee, und genießen Sie auf abwechslungsreichen Wande-rungen die Aussicht auf die majestätischen Achttausender des Himalaya. Essen Sie Momos mit dem Buddhismus-Exper-ten Stefan Reiter und lassen Sie sich von Urgesteinen wie Joe ‚Le Pipe‘ Hammond höchstpersönlich ihre wilden Lebens-geschichten erzählen.
highlights: Nepal auf höchstem kulturellen und kulinarischen Niveau entdecken
drei UNESCO Weltkulturerbestätten im Kathmandutal
Wanderungen mit grandiosen Blicken auf die 8.000er des Himalaya
Spiritualität, Pujas und Buddhismus in alten Klöstern
besondere Fotoreise, dicht am Puls des nepalesischen Lebens
zwei Panoramaflüge entlang des Himalaya
n e p a l2010 eilte André Schumacher als rasender Reporter in 80 Ta-gen einmal um die Welt. Nepal war dabei nur eine Station von vielen, doch das klitzekleine Land, eingeklemmt zwischen den Gletschern des Himalaya und den weiten Ebenen Indiens, ließ ihn nicht mehr los: 127 verschiedene Sprachen, 200 Millionen Götter, ein paar hundert Feste im Jahr – und die größte Dichte an Tempeln und Stupas weltweit. Seine ganz persönlichen Lieblingsorte, die kraftvollsten Klöster, die atmosphärischsten Unterkünfte, die erlesensten Restaurants und abgefahrensten Bars, die versteckten Juwelen, die dem flüchtigen Auge verborgen bleiben – all das hat er zu-sammengetragen und eine Reise gebaut, wie Sie sie in keinem Katalog finden.
Termine und Preise: 01.11. – 13.11.2020 | 3.490 EuroExklusive Kleinstgruppe: 6 bis 9 GästeReisedauer: 13 TageSchwierigkeitsgrad: leicht – mittel
Leistungen:Sämtliche Aktivitäten, Übernachtungen, Mahlzeiten, Transfers, Rundfahrten und Führungen, Gagen, Genehmigungen, Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren sind im Reisepreis enthalten. Lediglich jene alkoholischen Getränke, die nicht ohnehin mit den Mahlzeiten gereicht werden, möchten wir Sie bitten zu übernehmen. Die An und Abreise erfolgt individuell.
Buchung unter: www.andre-schumacher.de/nepal
leicht – mittel
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Das Leben wird nicht gemessen an der Zahl der Atemzüge, die wir tun, sondern an der Zahl der Augenblicke, die uns den Atem nehmen.
Maya Angelou
Der Große Stupa von Boudhanath (Tag 2)
N E P A LUnterwegs im Land der Götter
Das Leben wird nicht gemessen an der Zahl der Atemzüge, die wir tun, sondern an der Zahl der Augenblicke, die uns den Atem nehmen.
Maya Angelou
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Pokhara
Nagarkot
Gokama Forest
Namo Buddha
Bhaktapur
Kathmandu
n e p a lleicht – mittel
reisestationen
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Australian Camp Astam
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gemeinsames Essen mit der Eigentümerin Ingrid Schneider.Unterkunft: Namo Buddha Resort
5. Tag: Buddhistische Weisheit und irdische GenüsseLeichte Rundwanderung (6 km, 3 Std.) zu einer der drei heiligsten tibetischen Wallfahrtsstätten südlich des Himalaya. Der Weg führt durch einen herrlichen Kiefernwald voller Gebets fahnen und erreicht das prunkvolle Thrangu Tashi Yangtse Kloster. Besuch einer buddhistischen Puja! Der Tag endet mit Lagerfeuer, Geschichten und grandioser Küche.Unterkunft: Namo Buddha Resort
6. Tag: Ein Tag im ParadiesHeute dürfen Sie faulenzen, träumen und genießen. Lassen Sie die Seele baumeln – es ist der perfekte Ort dafür! Daneben gibt es verschiedene WellnessAngebote und – nur für uns – einen nepalesischen MomoKochkurs.Unterkunft: Namo Buddha Resort
7. Tag: Panoramaflug nach PokharaAm Morgen Jeepfahrt nach Kathmandu und Panoramaflug entlang des Himalaya nach Pokhara. Mit einem Stechkahn setzen Sie zur berühmten Fish Tail Lodge über – atemberaubend gelegen auf einer Halbinsel im PhewaSee. Alles vermittelt den Eindruck, als befinde man sich hier im Schlupfwinkel eines JamesBondBösewichts! Abendessen mit Riesenpizzas in meinem Lieblingsitaliener um die Ecke.Unterkunft: Fish Tail Lodge
8. Tag: Die Berge zum Greifen nah Dhampus > Australian Camp (4 km, 1 – 2 Std.)
Sonnenfrühstück mit unschlagbarem Blick auf den See und das dahinter aufragende AnnapurnaMassiv. Anschließend geht es mit dem Jeep nach Dhampus, Startpunkt unserer leichten, dreitägigen Wanderung durch das hügelige Vorgebirge des Himalaya. Zum Australian Camp, einem der besten Aussichtspunkte Nepals, sind es keine zwei Stunden! An klaren Abenden und vor allem am Morgen bietet sich eine grandiose Sicht auf die zum Greifen nahen, mehr als 8.000 m hohen Gipfel des Annapurna, Dhaulagiri und Manaslu.Unterkunft: Angels Guesthouse
1. Tag: Ankunft in NepalIndividuelle Anreise nach Kathmandu. Sie werden von Ihrem Reiseleiter am Flughafen empfangen und fahren gemeinsam zum nagelneuen Hotel Butsugen. Mit viel Liebe wird es von einer tibetischen Familie geführt und steht mitten im Stadtteil Boudha, nur drei Gehminuten entfernt vom wichtigsten Heiligtum der Buddhisten in Nepal. Abendessen im Roadhouse Café, direkt am Großen Stupa von Boudhanath.Unterkunft: Hotel Butsugen
2. Tag: Weltkulturerbe Boudhanath und PashupatinathStadtbummel mit dem BuddhismusExperten Stefan Reiter. Er zeigt uns Boudhanath, erzählt von Lamas und Rinpoches und führt Sie zu seinen ganz persönlichen Kraftorten. Am Nachmittag Wanderung nach Pashupatinath. Die riesige Tempelanlage am Bagmati Fluss ist das größte Heiligtum der Hindus in Nepal – ein überwältigendes Gewimmel aus Pilgern, Sadhus und Heerscharen von Affen. Am Abend erwartet Sie ein fulminantes SechsGängeMenü im Dwarika‘s, einem der schönsten Hotels der Welt.Unterkunft: Hotel Butsugen
3. Tag: UNESCO Weltkulturerbe BhaktapurHeute fahren Sie über die erste und einzige Autobahn Nepals nach Bhaktapur – Tempolimit 60 km/h! Wie ein kompaktes Ziegelsteingebilde erheben sich die Tempel, Pagoden und Paläste der alte Königsstadt aus den fruchtbaren Feldern des Kathmandutals. Dann wird es bergiger, ein Jeep bringt sie nach Nagarkot. Auf 2.195 m liegt Ihr Hotel, samt Panoramafenstern und legendären Blicken auf die Gipfel des Himalaya.Unterkunft: Mystic Mountain Hotel
4. Tag: Auf alten Pfaden durch das ländliche Nepal Nagarkot > Dhulikhel (12 km, 5 Std.)
Nach Sonnenaufgang und Bergebestaunen verlassen Sie Nagar kot auf uralten Pfaden zu Fuß: über Bergrücken, Reisfelder und kunterbunte Dörfer. Weiterreise im Jeep nach Namo Buddha. Hier liegt eine der schönsten Unterkünfte des Landes und Ihr Quartier für die kommenden drei Nächte: eine handvoll traumhafter Hobbithütten, umgeben von Wald und Gärten und Blumen. Am Abend Lagerfeuer mit Rum Punch und
9. Tag: Aussichtsreiche Wanderung für Genießer Australian Camp > Astam (11 km, 4 – 5 Std.)
Heute sind Sie den ganzen Tag unterwegs: nie anstrengend, eher lustvoll wandelnd – durch Dörfer und Landschaften, die selten Touristen sehen. Am Abend erreichen Sie das kleine Mystic Highland Hotel. Es wird mit Herzenswärme von der ganzen Familie geführt, das Essen kommt aus dem Garten und die Milch für den Cappuccino vom eigenen Wasserbüffel.Unterkunft: Mystic Highland Hotel
10. Tag: Der beste Whisky östlich von Schottland Astam > Milan Chowk (4 km, 1 – 2 Std.)
Abstieg und Transfer nach Pokhara. Den Nachmittag verbringen Sie am PhewaSee und wandern dann durch einen Esskastanienwald zum urigen Castle Resort, wo Joe Hammond vermutlich schon mit einem Whisky in der Hand auf Sie wartet.Unterkunft: The Castle Resort
11. Tag: Von der Bohne in die TasseHeute wandern Sie zur organischen Kaffeefarm von Bishow Pokharel (5 km, 2 – 3 Std.). Inmitten von Orangenbäumen und Bananenstauden genießen Sie ein hausgemachtes Dal Bhat, rösten Ihren eigenen Kaffee – und verkosten ihn danach genussvoll. Sundowner im Castle Resort und gemeinsames Abendessen mit den Eigentümern Sofie und Joe, das – wenn der Jameson erstmal fließt – lang und exzessiv werden kann.Unterkunft: The Castle Resort
12. Tag: Ein Zimmer im Garten EdenPanoramaflug nach Kathmandu, wo sich der Kreis unserer Reise geografisch schließt. Als Nepal noch eine Monarchie war, jagte im Gokarna Forest Resort die Königsfamilie. Heute macht man hier Urlaub wie im Paradies: dicke Bäume, Orchideen, endlose Wiesen in wunderbar friedlicher Lage – dazwischen die nettesten Kellner des Landes.Unterkunft: Gokarna Forest Resort
13. Tag: HeimreiseAusschlafen, baden, Schmetterlinge beobachten. Am späten Nachmittag heißt es Abschied nehmen. Transfer zum Flughafen, wo ihr individueller Rückflug startet.
1.200 Kilometer westlich von Lhasa, in einer der unzugänglichsten Gegenden Tibets, ragt der 6.638 m hohe Kailash aus dem Transhimalaya empor. Er ist nicht nur geographisch einer der wichtigsten Berge Asiens, auch mythologisch ist die ebenmäßige Pyramide aus Eis und Stein der Mittelpunkt der Erde. Für die Hindus ist der Kailash der Thron des Gottes Shiva und seiner Gemahlin Parvati. Die Buddhisten sehen in ihm den Körper des Mandalas von Chakrasamvara. Jeder gläubige Tibeter versucht wenigstens einmal die Kora zu vollenden, die rituelle Umrundung des Berges, wodurch das Karma eines gesamten Lebens gereinigt wird.
2020 führen André Schumacher und der spirituelle, buddhistische Lehrer und craniosacrale Therapeut Stefan Reiter (siehe Infokasten Seite 6) eine exklusive Kleinstgruppe von China, durch die unberührten Landschaften Tibets, bis nach Nepal. Allein am Kailash verbringen wir elf Tage – Zeit für etwas ganz besonderes: Wir wollen nicht nur den Heiligen Berg umrunden, sondern auch seinen weiblichen Gegenpol, den in 4.586 m Höhe gelegenen See Manasarovar.
Im Zentrum steht dabei die Freundschaft, um gemeinsam in entspannter Geisteshaltung die heiligen Plätze, die Weite und die Stille dieser außergewöhnlichen Landschaft in uns aufnehmen zu können. Eine Pilgerreise bietet die Chance, Vergangenem und Zurückgelassenem bewusst zu begegnen, statt es zu vergessen und zu verdrängen. In der weiten Hochwüste Tibets kann Unverarbeitetes hochkommen, man kann sich ihm zuwenden, es anschauen und auflösen.
vorschau 2020
k a i l a s h u n d m a n a s a r o v a r Eine Pilgerreise
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Termin: 02.06. – 26.06.2020Exklusive Kleinstgruppe: 6 bis 10 GästeReisedauer: 25 TageSchwierigkeitsgrad: anspruchsvoll
Diese Reise gibt es nur ein Mal! Die dreifache Kora, die wir am Kailash und See Manasarovar versuchen, ist weltweit eine Seltenheit.
Alle Details ab Winter 2018 auf:www.andreschumacher.de/tibet
Die Wahrheit ist ein Land ohne Wege. Wer läuft, der findet. Jidda Krishnamurti
Nach drei Jahren als freiberuflicher Architekt auf den Kanarischen Inseln gab André Schumacher seinen Job auf, kündigte die Wohnung und reiste mehrere Jahre mit dem Fahrrad durch Südamerika. Er betrat eine Welt, die ihn bis heute nicht loslässt: die endlose Weite Patagoniens und die flirrende Dichte lateinamerikanischer Metropolen, Schneestürme tief in den Anden und Begegnungen mit außergewöhnlichen Menschen. Momente größten Glücks, aber auch absolute Einsamkeit. Auf einer Fläche, die doppelt so groß ist wie Deutschland, leben nur eine Million Menschen. Zwei Straßen führen durch diesen unendlichen Landstrich: die legendäre Ruta 40 auf argentinischer Seite und die nicht minder berühmte chilenische Carretera Austral.
Erstere führt östlich der Anden von Bolivien bis nach Feuerland – eine der abenteuerlichsten Fernstraßen der Welt. Anfang des letzten Jahrhunderts wurde sie vom argentinischen Militär auf einer Länge von 5.000 Kilometern durch das Land getrieben.
Auf der anderen Seite der Grenze schlug Diktator Augusto Pinochet die Carretera Austral durch die Kordillere, um die abgelegenen Provinzen Patagoniens mit den Industriezentren des Nordens zu verbinden. Es war das aufwendigste Großprojekt in Chile im 20. Jahrhundert: Mehr als 10.000 Soldaten wurden für ihren Bau eingesetzt, der mehr als 30 Jahre dauerte. Seitdem gilt die Straße als Geheimtipp für Abenteuerreisende weltweit.
2020 führt André Schumacher eine exklusive Kleinst gruppe entlang dieser zwei Juwelen – von Bariloche bis nach Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt.
pa t a g o n i e n Abenteuer am Ende der Welt
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vorschau 2020
Termin: 26.11. – 20.12.2020Exklusive Kleinstgruppe: 6 bis 9 GästeReisedauer: 25 TageSchwierigkeitsgrad: leicht – mittel
Diese Reise gibt es nur ein Mal! Sie wird auf Wunsch einiger Gäste extra entworfen. Theroux, Chatwin, Piazzolla, Borges – in ihren Fußstapfen reisen wir durch den wohl schönsten Landstrich unseres Planeten. Vier Wochen Abenteuer und Genuss zwischen Buenos Aires, Anden und Feuerland – einmalig, exklusiv und voller Überraschungen!
Alle Details ab Herbst 2019 auf:www.andreschumacher.de/patagonien
Nirgendwo ist die Natur rauer, nirgendwo ist sie verschwenderischer als in Patagonien.Frei nach Paul Theroux
LeistungenDie Lassen-Sie-Ihr-Portemonnaie-Zuhause-ReiseEs ist in der Reisebranche leider üblich, kleine Kosten zu verstecken, die sich aber bis zum Ende der Reise zu einem beträchtlichen Betrag aufsummieren. Dies kann eine Flasche Wein zum Abend sein oder der Eintritt in einen Nationalpark. Bei mir gibt es keine versteckten Kosten! Im Gegenteil: Ich möchte Ihnen ein unvergessliches Reiseerlebnis bieten. Schalten Sie ab, lachen Sie, genießen Sie den Moment. Nichts soll dabei stören. Sämtliche Leistungen und Aktivitäten sind deshalb im Reisepreis enthalten: Übernachtungen, Mahlzeiten und Getränke, bis Sie umfallen, vom Kaffee am Weges rand bis zum Whiskey vor dem Schlafengehen, Transfers, Rundfahrten und Führungen, Gagen, Genehmigungen, Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren – dies gilt für alle Reisen auf die Kanarischen Inseln. Lediglich im Falle der Provence und Nepals möchte ich Sie bitten, jene alkoholischen Getränke, die nicht ohnehin mit den Mahlzeiten gereicht werden, zu übernehmen. Die An und Abreise erfolgt individuell. Gerne sind Ihnen meine Reisepartner World Geographic und Colibri Travel bei der Flugbuchung behilflich.
Die ReisegruppeKleine Gruppe, großes ErlebnisIch reise gern mit kleinen Gruppen, nur so passieren Wunder am Wegesrand! Kleine Gruppen treten leicht auf, das verändert das Wahrgenommenwerden. Denn wir wollen kein Fremdkörper sein, sondern eintauchen in Landschaften und Kulturen. Kleine Gruppen können an Orten übernachten, die man nur mit wenigen Menschen betreten kann: versteckte Landhotels, die schon alle Wohlfühlpreise gewonnen haben, aber nur über acht Betten verfügen. Kleine Gruppen ermöglichen eine größere Flexibilität und somit besondere Begegnungen und Erlebnisse. Kleine Gruppen wachsen zusammen. Kleine Gruppen machen Spaß! Offenheit und Neugier, Interesse an fremden Kulturen und Lebensweisen, Kameradschaft und Freude am Unterwegssein tragen zum Gelingen einer besonderen Reise bei.
Hotels und RestaurantsJuwelen, Preisgewinner und GeheimtippsSie nächtigen durchweg in den atmosphärischsten Hotels. Dies sind keine, auch noch so verlockenden Ferienanlagen am Badestrand, sondern handverlesene, häufig noch persönlich vom Chef geführte Unterkünfte, die durch ihr Design, ihren Charme, ihre Lage oder Gastronomie begeistern und aus der Masse weit herausragen. An einigen Orten habe ich meinen Fundus an Kontakten genutzt, um Türen zu öffnen, die für die meisten Menschen verschlossen bleiben. Die Nächte im Höhlenhotel La Canal (Gran Canaria) oder in der Villa Leli (Lanzarote) sind solche Höhepunkte. Auch die Durchschreitung der Cañadas del Teide (Teneriffa) ist für Urlauber praktisch nicht machbar. Der Grund ist einfach: Es gibt dort keine Unterkünfte. Den fehlenden Baustein für diese einzigartige Streckenwanderung liefert das Astrophysikalische Institut der Kanaren. Dass wir bei der Auswahl der Adressen die lokale Bevölkerung, einen sanften Tourismus sowie den respektvollen Umgang mit der Natur unterstützen, liegt mir sehr am Herzen.
Meine Idee einer FotoreiseEine intensive Begegnung mit Land und LeutenDie vielfältigen Landschaftsformen der Kanaren, von weißen Stränden und schwarzen Lavaküsten bis zu alpinen Gipfeln, von staubtrockenen Wüsten bis zu immergrünen Urwäldern, bieten eine unendliche Fülle von Motiven. Die Lichtstimmungen sind dramatisch, Farben prachtvoll, die Kontraste scharf, mal stehen Sie unter, mal über den Wolken – all das macht diese Inseln für Fotografen jeglicher Couleur und Erfahrungsstufe interessant. Das gleiche gilt für die verschachtelten Dörfer und bunten Märkte der Provence, für ihre strahlendweißen Kalksteinmassive und rotglühenden Ockerbrüche. Gerne führe ich Sie an kaum besuchte Orte, teile mit Ihnen die besten FotoSpots, meine Erfahrung und mein KnowHow als Fotograf und Reisejournalist. Um den Bewohnern auf Augenhöhe zu begegnen, bringe ich Kenntnisse von Sprache, Kultur und Lebensweise ein und mache Sie mit einigen außergewöhnlichen Menschen bekannt.
Gepäck und PacklisteDie wunderbare Leichtigkeit des SeinsEs ist mir ein großes Anliegen, dass jeder seinen Rucksack selbst trägt. Dementsprechend gibt es keinen Gepäckservice (außer vom Flughafen zum ersten Hotel und am letzten Tag wieder zurück). Eine der schönsten Erfahrungen des Unterwegsseins besteht darin, zu lernen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Und wie könnte das besser gelingen, als wenn man das Wesentliche jeden Tag selbst trägt. Ich empfehle ein leichtes Marschgepäck: Kleidung, Kamera, Trinkflasche, ein schönes Buch. Für alles andere ist gesorgt! Eine auf die jeweilige Reise abgestimmte Ausrüstungsliste erhalten Sie rechtzeitig vor Reiseantritt, eine topographische Wanderkarte überreiche ich Ihnen als Geschenk am Flug hafen. Und für den Fall, dass der Rucksack oder die Beine doch einmal zu schwer werden, lässt sich meist ein Taxi rufen.
Maßgeschneidert und individuellIhre Traumreise zum WunschterminSie planen eine exklusive Gruppenreise im Freundeskreis, mit Ihren Mitarbeitern, Kunden oder Geschäftspartnern? Dann schreiben Sie mir. Ich bin seit vielen Jahren eng mit den Kanarischen Inseln verbunden. Ich habe dort gelebt, gearbeitet, sie fotografiert und schließlich zehn Monate lang von Ost nach West durchwandert. Dank langjähriger Freundschaften und eines nahezu unbegrenzten Fundus an Kontakten bringe ich Sie an Orte, von denen nur wenige wissen, auf Wegen, die nur wenige gehen, und öffne Ihnen Türen, die für die meisten Menschen verschlossen bleiben. Das gleiche gilt für Nepal, in dem ich ein Jahr als Fotograf unterwegs war, sowie für Patagonien, Schottland und Spanien – Landstriche, die ich intensiv bereist habe und in denen ich zu Hause war. Gerne gestalte ich mit Ihnen Ihre individuelle Reise – einzigartig, unvergesslich und voller Impulse! Wie wäre es mit einer vinophilen Flitterwoche auf Lanzarote? Einer Radtour für Genießer von Peters Hochalm zum Kalterer See? Einem fotografischen Streifzug durch die Nebelwälder La Gomeras? Oder einer anspruchsvollen Streckenwanderung durch die schottische Halbinsel Knoydart? Alles ist möglich!
wissenswertes – einige worte von andré schumacher
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Liebe Abenteurer und Entdecker,
dieser Katalog ist die einzige Werbung, die ich mir gönne. Ich investiere lieber in die Vorbereitung der nächsten Reise, in leckere Weine und eine Sternebeobachtungsterrasse für die Besucher des Kunterbunthofs. Deshalb ist die Mundpropaganda für mich äußerst wichtig. Wenn Ihnen meine Reisen gefallen, erzählen Sie es weiter. Und wenn Sie den Katalog ausgelesen haben, werfen Sie ihn bitte nicht weg. Schenken Sie ihn Freunden und Bekannten, auch zum Erhalt und Wohle dieser einzigartigen Natur.
Herzlichen Dank.
Bei der Auswahl der passenden Reise berate ich Sie gern persönlich unter +49 (0)151 5921 5181 oder per EMail: reisen@andreschumacher.de
Aktuelle Rabatte und Buchung: www.andreschumacher.de/reisen
André Schumacher | Dorfstraße 5 | 23992 Bäbelin
Alle Angaben entsprechen dem Stand bei Drucklegung im Oktober 2018. Änderungen in Angebot und Durchführung vorbehalten.
Gestaltung: Diana Fischer mail@dianafischerdesign.deSatellitenbilder: www.albedo39.de Satellitenbildwerkstatt
Und wenn Sie einfach mal den Trubel des Alltags hinter sich lassen wollen, besuchen Sie uns doch auf dem Kunterbunthof!
Man kann hier Urlaub machen, Stille finden, spanische Weine genießen, am Lagerfeuer sitzen, die Seele baumeln lassen, kreative Projekte umsetzen, ein dickes Buch lesen oder eines schreiben.
Sommer wie Winter gibt es mehrere Möglichkeiten, bei uns zu Gast zu sein: eine Ferienwohnung im alten Bauernhaus, eine bretonische Jurte zu Füßen der größten Steinschleuder Nordeu ropas, ein uriges Hexenhäuschen unterm Walnussbaum – und wenn Sie mit dem Caravan oder Zelt anreisen, haben wir natürlich auch einen Stellplatz für Sie.
Schauen Sie doch mal vorbei. www.kunterbunthof.de