Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
2
Stand: 11.10.2017
Modulhandbuch Übersicht
Sozialrecht, LL.M.
Schwerpunkt 1: Sozialdienstleistungen
Schwerpunkt 2: Gesundheitsdienstleistungen
Modultabelle .............................................................................................................. 3
Modulübersicht ........................................................................................................... 5 Modulbeschreibungen ............................................................................................... 6
Studienverlaufsplan ................................................................................................. 42
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
3
Stand: 11.10.2017
Modultabelle
Gruppennummer: 6390-17.01-SozReLLM Studiendauer: 01.10.2017 bis 30.09.2019 Stand: 19.07.2017 (V1)
Masterstudiengang Sozialrecht (LL.M.) – konsekutiv
Modul Nr
Nr Modul / Kurs Art Block
Nr
Dauer in Wochen
im Semester CP
Prüfungsleistung im Semester
Studienleistung im Semester
Fach. Gew.
1 2 3 4 Sem Art Sem Art
- Pflichtbereich - (1. Studienjahr)
2885 1 Sozialrecht im Kontext wirtschafts-, politik- und sozialwissenschaftli-cher Bezüge
V/Ü/ GrA
I/1 5 7 1 Präs 7
2886 2 Aktuelle Entwicklungen des Sozialversicherungsrechts V/Ü/ FA
I/2 5 7 1 StA 7
2887 4 Arbeitsrecht V/Ü/ FA
I/4 5 8 1 FA 8
2888 5 Europäisches Arbeits- und Sozialrecht V/Ü/ Exk
I/5 5 8 2 PrA 8
2889 6 Recht der sozialen Hilfen V/Ü/
GrA/Exk I/6 5 8 2 Kls 8
2890 7 Vertiefung zentraler Fragen des Rechts der sozialen Förderung und sozialen Entschädigung
V/Ü/ Sem
I/7 5 8 2 StA 8
2891 8 Betriebswirtschaftslehre: Rechnungswesen und Controlling V/Ü/ Sem
I/8 5 8 2 Präs 8
- Wahlpflichtbereich - (1. Studienjahr)
2892 3a Vertrags- und Haftungsrecht V/Ü/GrA/
FA I/3 5 6 1 MP 6
oder
2893 3b Sozialmanagement V/Ü/ FA
I/3 5 6 1 MP 6
- Pflichtbereich - (2. Studienjahr)
2894 12 Expertitorium: Zentrale sozialrechtliche Fragen aus Wissenschaft und Praxis
V/Ü/Sem II/6 5 8 4 MP 4 Ex 8
A-1003 13 Master-Thesis Th, Ko II/7-8 20 4 Th (75%), Ko (25%)
4 Präs M-1003
20
- Wahlpflichtbereich - (2. Studienjahr)
1005 11a Auslandsstudium II/3-5 10 5 16 3/4 Note
Ausl.Stud. 16
oder
1006 1007
11b 11c
Auslandspraktikum oder Praktikum
II/3-5 10 5 16 3/4 PB/Präs -
unbenotet
- Pflichtbereich Studienschwerpunkt 1: Sozialdienstleistungen -
2895 9a Recht der zielgruppenorientierten Sozialdienstleistungen V/Ü/
GrA/FA II/1-2 10 11 3 StA 11
- Pflichtbereich Studienschwerpunkt 2: Gesundheitsdienstleistungen -
2896 9b Recht der Leistungserbringer im Gesundheitswesen V/Ü/
GrA/FA II/1-2 10 11 3 PrA 11
--- Wahlpflichtbereich Studienschwerpunkt 1: Sozialdienstleistungen ---
(2. Studienjahr)
2897 10a Sozialplanung V/Ü/
GrA/FA II/1-2 10 5 3 PrA 5
oder
2898 10c Qualitätsmanagement und Prozessorganisation im (Sozial- und Gesundheits-) Dienstleistungssektor
V/Ü/ GrA/FA
II/1-2 10 5 3 PrA 5
- Wahlpflichtbereich Studienschwerpunkt 2: Gesundheitsdienstleistungen -
(2. Studienjahr)
2899 10b Patienten- und Verbraucherschutz im Gesundheitsrecht V/Ü/
GrA/FA II/1-2 10 5 3 StA 5
oder
2900 10c Qualitätsmanagement und Prozessorganisation im (Sozial- und Gesundheits-) Dienstleistungssektor
V/Ü/ GrA/FA
II/1-2 10 5 3 PrA 5
Abkürzungen: Ber = Bericht; Ent = Entwurf; Es = Essay; Ex = Exposé; Exk = Exkursion; FA = Fallarbeit; GA = Gruppenarbeit; Kls = Klausur; Ko = Kolloquium; KomP = Kombinationsprüfung; L = Labor; LT = Lerntagebuch; MM = Multimediale/Multimodale Präsentation; Mod = Moderation; MP = Mündliche Prüfung; N = Nachweis; P = Praktikum/Praxis; PA = Projektarbeit; PB = Praxisbericht; PE = Projektentwicklung; PF = Portfolio; PoL = Problemorientiertes Lernen; PrA = Praktische Arbeit; Präs = Präsentation; Pro = Protokoll; PS = Planspiel; ReD = Recherche und Dokumentati-on; Ref = Referat; Ro = Rollenspiel; S = Seminar; SP = Stationsprüfung; StA = Studienarbeit; Te = Test; Th = Thesis; TQ = Test (Quiz); TT = Testat; Tu = Tutorium; Ü = Übung; V = Vorlesung; WP = Wissenschaftliches Poster
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
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Stand: 11.10.2017
Studiengangspezifische Regelungen
(1) Besondere Zugangsvoraussetzungen
a. Die Zulassung zum Studium erfordert den vorausgehenden Erwerb eines Hochschulabschlusses mit mindestens 180 ECTS-Punkten in einem juristischen Studiengang (Sozialrecht, Wirtschaftsrecht, Rechtswissenschaften) min-destens mit der Note „gut“ oder ein juristisches Staatsexamen. Absolventen anderer Studiengänge, insbesonde-re im Bereich Sozialer Arbeit, können zugelassen werden, wenn sie über einen Abschluss mit mindestens 180 ECTS-Punkten mit der Note „gut“ verfügen, bei dem mindestens 30 ECTS-Punkte auf Module mit ganz über-wiegend juristischem Inhalt entfallen. Fehlende juristische Studieninhalte können durch einschlägige Berufser-fahrung und durch ein juristisches Vormodul der SRH Hochschule Heidelberg vor Studienbeginn ausgeglichen werden. Im letzten Fall können die Bewerber vorläufig zum Studium zugelassen werden.
b. Ausländische Studienabschlüsse stehen den o.g. Abschlüssen gleich, soweit der Prüfungsausschuss eine Gleich-wertigkeit gegenüber den im Bachelorstudium Sozialrecht angestrebten Kompetenzen feststellt.
(2) Rahmenbedingungen des Studiengangs
a. Der erfolgreiche Studienabschluss erfordert das Erreichen von mind. 120 ECTS-Punkten (300 ECTS-Punkte zu-sammen mit dem Erststudium). Jedem Credit Point wird ein Workload von 25 Zeitstunden (bei Kontaktzeiten Unterrichtsstunden á 45 Min.) zugrunde gelegt. Abweichend zu Satz 2 wird für den Fall der Wahl eines prakti-schen Studienabschnitts (Modul 11) in diesem Modul jedem CP ein Workload von 30 Zeitstunden zugrunde ge-legt.
b. Das Studium ist ein Präsenzstudium. Für einzelne Module bzw. Modulteile kann der Modulbeauftragte im Ein-vernehmen mit dem Studiengangsleiter eine Präsenzpflicht durch Kennzeichnung im Kursbuch festlegen. So-weit in diesem Fall durch Studierende keine Teilnahme im Umfang von mindestens 75% der Pflichttermine nachgewiesen wird, kann im Einvernehmen mit dem Studiengangsleiter die Erbringung zusätzlicher Arbeitsleis-
tungen verlangt oder die Zulassung zur Teilnahme an der zugehörigen Prüfungsleistung durch den Modulver-antwortlichen versagt werden.
(3) Inhaltliche Besonderheiten im Studium
a. Dem Auslandsstudium liegt eine Auslandsstudienordnung, dem Praktikum die Praktikumsordnung zugrunde. b. Der Studiengang bietet zwei Schwerpunkte: Sozialdienstleistungen (1) und Gesundheitsdienstleistungen (2). Der
gewählte Schwerpunkt wird auf dem Zeugnis ausgewiesen.
(4) Prüfungsleistungen, Abschlussarbeit und besondere Regelungen zum Studienende
a. Soweit mehrere Prüfungsleistungen in einem Modul angegeben sind, werden diese in der Form der Kombinationsprü-
fung mit der angegebenen Gewichtung durchgeführt. b. Die Bearbeitungsdauer der Masterthesis beträgt fünfzehn (15) Wochen, die der Studienarbeiten in der Regel vier (4)
Wochen. Klausuren werden grundsätzlich mit einer Bearbeitungszeit von 90 Minuten ausgegeben. Die Möglichkeit
einer persönlichen Schreibverlängerung (§ 7 Abs. 3, 4 SPO) bleibt unberührt. c. Die Prüfungszeit für das Kolloquium zur Master-Thesis beträgt pro Kandidat 30 Minuten.
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
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Stand: 11.10.2017
Modulübersicht
1. Studienjahr:
- Pflichtbereich -
Modul 1: Sozialrecht im Kontext wirtschafts-, politik- und sozialwissenschaftlicher Bezüge Modul 2: Aktuelle Entwicklungen des Sozialversicherungsrechts Modul 4: Arbeitsrecht Modul 5: Europäisches Arbeits- und Sozialrecht Modul 6: Recht der sozialen Hilfen Modul 7: Vertiefung zentraler Fragen des Rechts der sozialen Förderung und sozialen Entschädigung Modul 8: Betriebswirtschaftslehre: Rechnungswesen und Controlling
- Wahlpflichtbereich -
Modul 3a: Vertrags- und Haftungsrecht oder Modul 3b: Sozialmanagement
2. Studienjahr:
- Wahlpflichtbereich -
Schwerpunkt 1: Sozialdienstleistungen
Modul 9a: Recht der zielgruppenorientierten Sozialdienstleistungen Modul 10a: Sozialplanung oder Modul 10c: Qualitätsmanagement und Prozessorganisation im (Sozial- und Gesundheits-)
Dienstleistungssektor
Schwerpunkt 2: Gesundheitsdienstleistungen
Modul 9b: Recht der Leistungserbringer im Gesundheitswesen Modul 10b: Patienten- und Verbraucherschutz im Gesundheitsrecht oder Modul 10c: Qualitätsmanagement und Prozessorganisation im (Sozial- und Gesundheits-)
Dienstleistungssektor
- Pflichtbereich -
Modul 11: (wahlweise) Auslandsstudium oder (Auslands-) Praktikum Modul 12: Expertitorium: Zentrale sozialrechtliche Fragen aus Wissenschaft und Praxis Modul 13: Master-Thesis
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
6
Stand: 11.10.2017
Modulbeschreibungen
Modul 1: Sozialrecht im Kontext wirtschafts-, politik- und sozialwissenschaftlicher Bezüge
Studienjahr/
Abschnitt
Häufigkeit des
Angebots
Dauer Art ECTS-
Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
1/1 1x jährlich 5 Wo-
chen
Pflichtmodul 7 Workload: 175 h Kontaktzeiten: 70 h
Gelenktes Selbststudium: 35 h
Selbststudium: 70 h
Voraussetzun-
gen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform (% = Antei-
le an der Modulnote)
Lehr- und
Lernme-thoden
Modul-
verantwortliche(r)
Keine Als Modul in
rechts- und wirt-
schaftswissen-schaftlichen Studi-
engängen geeig-
net
Präsentation
Vorlesun-
gen/ Übun-
gen/Gruppenarbeit
Prof. Dr.
Peter Baumeister
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
I. Fach- und Methodenkompetenzen Auf der Basis der bereits vorweg vorhandenen sozialrechtlichen Grundlagenkenntnisse begreifen die
Studierenden das Sozialrecht im Kontext seiner wirtschafts-, politik- und sozialwissenschaftlichen Bezü-
ge (1-MA-2). Sie kennen verschiedene Sicherungstechniken des Sozialrechts und sind mit deren syste-matischen Unterschieden vertraut (1-MA-1, -2). Sie gewinnen einen Einblick in rechtsvergleichende As-
pekte ebenso wie die unterschiedlichen Finanzierungsmodi von Sozialleistungssystemen. Die Studieren-
den sind in der Lage, Anreizwirkungen, die von Sozialleistungen ausgehen, kritisch zu reflektieren (2-MA-2).
II. Sozial- und Selbstkompetenzen Die Studierenden lernen, in interdisziplinär zusammengesetzten Gruppen konstruktiv zu arbeiten und
sich gegenseitig zu unterstützen (6-MA-1/BA-1 und BA-4). Sie erwerben die Kompetenz zur Reflexion
(6-MA-1/BA-2). Sie betrachten die Gewährung von Leistungen der sozialen Sicherheit in einem ge-samtwirtschaftlichen wie gesamtgesellschaftlichen Kontext und können nicht nur sozialpolitische Moti-
ve hinterfragen, sondern auch deren Auswirkungen auf den Einzelnen bewerten (6-MA-1/BA-7). Sie
beherrschen vertiefte Fähigkeiten der Präsentation, Kommunikation und Moderation (6-MA-1/BA-3).
III. Handlungskompetenz
Die Studierenden sind in der Lage, die Bedeutung des Sozialrechts in verschiedenen Dimensionen zu beurteilen. Sie kennen verschiedene Möglichkeiten, soziale Sicherheit in bestimmten Lebenslagen zu
bewirken.
Constructive Alignment
Das Modul nimmt das Interesse der Studierenden am Fachgebiet auf und verzahnt deren unterschiedlichen
beruflichen Hintergrund. Auf diese Weise wird ein umfassender Überblick gewonnen, der interdisziplinäre Sichtweisen fördert. Als Lehrformen sind neben Vorlesungssequenzen vor allem Übungen und Gruppenarbeit
vorgesehen. Dadurch werden die Studierenden dabei unterstützt, kritische Themen zu reflektieren und zu
diskutieren und ihren Standpunkt in einer heterogenen Gruppe zu vertreten. Die Prüfungsform der Präsenta-tion unterstützt die Studierenden dabei, ihre gewonnenen Erkenntnisse verständlich aufzubereiten und zu
vermitteln.
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
7
Stand: 11.10.2017
Lerninhalte
Gegenstand und Ziele des Sozialrechts
Sicherungstechniken im Überblick: Vorsorge, Fürsorge, Förderung, Entschädigung
Soziale Sicherheit im Wirtschaftssystem: Finanzierung, wirtschaftliche Bedeutung (Budget)
Grundlagen der Sozialpolitik
Aktuelle Herausforderungen für das Recht der sozialen Sicherheit und sozialpolitische Handlungsoptio-
nen
Anreizwirkungen / Verhaltenssteuerung durch Leistungen sozialer Sicherheit
Einführung in die Sozialrechtsvergleichung
Recht und Kommunikation
- Informationsfreiheitsgesetze, Regelungen in Hessen und Rheinland-Pfalz
- Auskunftsanspruch der Presse gegenüber der Verwaltung
- Grundzüge des Presserechtes, Urheberrecht, Gegendarstellung, Recht am eigenen Bild
Kommunikative Inhalte
- Kommunikationsmodell nach Schulz v. Thun auf Basis von NLP, Metamodell der Sprache
- Moderationstechnik
- Konflikt und Konfliktlösung
- Grundzüge der Gewaltfreien Kommunikation n. Rosenberg
Streitmoderation
Beteiligte Disziplinen
Rechtswissenschaften/ Wirtschaftswissenschaften/ Soziologie / Politikwissenschaften
Literaturhinweise
BMAS (Hrsg.), Übersicht über das Sozialrecht – Ausgabe 2017/2018, 14. Aufl., 2017 Böhnisch/Schröer, Sozialpolitik und Soziale Arbeit. Eine Einführung, 2012 Eichenhofer, Recht des aktivierenden Wohlfahrtsstaats, 2013
Huster/Boeckh/Benz, Sozialpolitik in Deutschland, eine systematische Einführung, 4.Aufl., 2017
v. Maydell/Ruland/Becker, Sozialrechtshandbuch, 5. Aufl., 2012 (6. Aufl. angekündigt) Kaufmann, Varianten des Wohlfahrtsstaats: Der deutsche Sozialstaat im internationalen Vergleich, 2003
Lessenich, Theorien des Sozialstaats zur Einführung, 2012
Naegele u.a., Sozialpolitik und Soziale Lage in Deutschland, (2 Bände) 5. Aufl., 2010 Schmidt, Der Wohlfahrtsstaat: Eine Einführung in den historischen und internationalen Vergleich, 2007
Stolleis, Geschichte des Sozialrechts in Deutschland, 2003
Waltermann, Sozialrecht, 12. Aufl., 2016 Huster/Boeckh/Benz, Sozialpolitik in Deutschland, eine systematische Einführung, 4.Aufl., 2017
Weber. Europäische Sozialpolitik im Zeichen des demographischen Wandels, 2017
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
8
Stand: 11.10.2017
Modul 2: Aktuelle Entwicklungen des Sozialversicherungsrechts
Studienjahr/
Abschnitt
Häufigkeit des
Angebots
Dauer Art ECTS-
Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
1/2 1x jährlich 5
Wo-chen
Pflichtmodul 7 Workload:175 h
Kontaktzeiten: 70 h Gelenktes Selbststudium: 35 h
Selbststudium: 70 h
Voraussetzun-
gen für die
Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform (% = Antei-
le an der Modulnote)
Lehr- und
Lernme-
thoden
Modul-
verantwortliche(r)
Keine Als Modul in rechts- und wirt-
schaftswissen-
schaftlichen Studi-engängen geeig-
net
Studienarbeit
Vorlesun-gen/ Übun-
gen/ Grup-
penarbeit
Prof. Dr. Peter Baumeister
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
I. Fach- und Methodenkompetenzen
Die Studierenden kennen die aktuellen Herausforderungen an das Sozialversicherungsrecht und können die politischen Debatten und Gesetzesinitiativen in allen Feldern der Sozialversicherung einordnen (1-
MA-1). Sie können sich kurzfristig selbständig in unbekannte Themenfelder des Sozialversicherungs-
rechts einarbeiten und verstehen, mit Gesetzesmaterialien und Rechtsprechung zu arbeiten (2-MA-2).
II. Sozial- und Selbstkompetenzen
Die Studierenden sind in der Lage, sich eigenständig oder in Gruppen selbstorganisiert in unbekannte Themengebiete vertieft einzuarbeiten (6-MA-1/BA-1). Genderaspekte werden erkannt und reflektiert
(6-MA-1/BA-8). Die Studierenden vertiefen ihre kommunikativen Fertigkeiten, insbesondere zur Mode-
ration und Streitbeilegung (6-MA-1/BA-3).
III. Handlungskompetenz
Die Studierenden sind in der Lage, erste Stellungnahmen zu Gesetzesinitiativen auf dem Sektor der So-zialversicherung zu verfassen. Sie können in ausgewählten Bereichen des Sozialversicherungsrechts auf
den Versicherten bezogene Verhaltensstrategien entwickeln.
Constructive Alignment
Das Modul knüpft einerseits an Modul 1 an und konkretisiert die Beschäftigung im Hinblick auf das Sozial-
versicherungsrecht und die dortigen aktuellen Umstrukturierungsprozesse. Dazu werden exemplarisch Geset-zesinitiativen analysiert und bewertet. Im Rahmen von Gruppenarbeiten unter Anleitung erwerben die Stu-
dierenden Fähigkeiten, die im Rahmen einer abschließenden individuellen Studienarbeit belegt werden kön-
nen.
Lerninhalte
Entwicklungen im Sozialversicherungsrecht
Jüngste Entwicklungen des Sozialversicherungsrechts
Aktuelle Gesetzgebungsinitiativen in allen Feldern des Sozialversicherungsrechts
Gesetzgebungstechnik
Analyse von Gesetzesmaterialien
Bedeutung der Gesetzesfolgenabschätzung Versicherungspflicht
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
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Stand: 11.10.2017
Selbständigkeit, Werkverträge
Privat- und Sozialversicherung, Bürgerversicherung, verfassungsrechtliche Grundlagen
Vertiefung einzelner aktueller Themenfelder (Bsp.: Leistungsumfang in der Krankenversicherung, Pflegebe-
dürftigkeitsbegriff, Rentenreformen)
Recht und Kommunikation (Fortsetzung)
Informationsfreiheitsgesetze, Regelungen in Hessen und Rheinland-Pfalz
Auskunftsanspruch der Presse gegenüber der Verwaltung
Grundzüge des Presserechtes, Urheberrecht, Gegendarstellung, Recht am eigenen Bild
Kommunikative Inhalte
Kommunikationsmodell nach Schulz v. Thun auf Basis von NLP, Metamodell der Sprache
Moderationstechnik
Konflikt und Konfliktlösung
Grundzüge der Gewaltfreien Kommunikation n. Rosenberg
Streitmoderation
Beteiligte Disziplinen
Rechtswissenschaften/ Wirtschaftswissenschaften/ Politikwissenschaften / Kommunikation
Literaturhinweise
BMAS (Hrsg.), Übersicht über das Sozialrecht – Ausgabe 2017/2018, 14. Aufl., 2017 Fasselt/Schellhorn (Hrsg.), Handbuch Sozialrechtsberatung, 5. Aufl., 2017
Waltermann, Sozialrecht, 12. Aufl., 2016
Aktuelle Empfehlungen und Stellungnahmen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge (je
nach Themengebiet)
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
10
Stand: 11.10.2017
Modul 3a: Vertrags- und Haftungsrecht
Studienjahr/
Abschnitt
Häufigkeit des
Angebots
Dauer Art ECTS-
Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
1/3 1x jährlich 5
Wo-chen
Wahl-
pflichtmodul
6 Workload: 150 h
Kontaktzeiten: 60 h Gelenktes Selbststudium: 30 h
Selbststudium: 60 h
Voraussetzun-
gen für die
Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform (% = Antei-
le an der Modulnote)
Lehr- und
Lernme-
thoden
Modul-
verantwortliche(r)
Keine Als Modul in rechts- und wirt-
schaftswissen-
schaftlichen Studi-engängen geeig-
net; im Studien-
gang empfohlen für Studierende
ohne vorausge-
henden juristi-schen Studienab-
schluss
Mündliche Prüfung
Vorlesun-gen/ Übun-
gen/Gruppe
narbeit
Prof. Dr. Felix Michl
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
I. Fach- und Methodenkompetenzen
Die Studierenden sind mit der Grundsystematik des Vertragsrechts sowie den vertraglichen und außer-vertraglichen Haftungsregeln vertraut (1-MA-1). Sie sind in der Lage, einen vertraglichen Erfüllungsan-
spruch von der Anspruchsentstehung über mögliche Einwendungen und Einreden bis hin zur Rechtsfol-
ge systematisch zu prüfen. Die Studierenden beherrschen die Grundlagen der Subsumtions- und Gut-achtentechnik (2-MA-1). Sie kennen die Unterscheidung zwischen vertraglichen und gesetzlichen An-
sprüchen sowie zwischen Primär- und Sekundäransprüchen und können diese in ein Fallschema einord-
nen (1-MA-1, 2-MA-1). Sie sind in der Lage, mit juristischer Fachliteratur zu arbeiten und rechtliche Fra-gestellungen mit Hilfe von juristischen Kommentaren zu vertiefen (4-MA-1). Sie kennen im Grundsatz
die Haftungsrisiken im Sozial- und Gesundheitsdienstleistungsbereich.
II. Sozial- und Selbstkompetenzen
Die Studierenden besitzen die erprobte Fähigkeit, sich in juristischer Fachsprache auszudrücken (6-MA-
1/BA-6).
III. Handlungskompetenz
Die Studierenden sind in der Lage, rechtliche Fragestellungen der vertraglichen (und gesetzlichen) Schuldverhältnisse herauszuarbeiten, einzuordnen, zu analysieren und einer sachgerechten Lösung zu-
zuführen. Sie sind mit den Grundzügen der vertraglichen Gestaltung vertraut.
Constructive Alignment
Das Modul nimmt die zivilrechtlichen Grundlagen des Rechts von sozialen Diensten und Einrichtungen auf. Die Studierenden erwerben einen vertieften Einblick in vertrags- und haftungsrechtliche Fragestellungen im
Kontext der diversen Sozial- und Gesundheitsdienstleister. Ergänzt werden die Inhalte mit zentralen Themen
des (öffentlich-rechtlichen Staatshaftungsrechts). Im Ergebnis sollen die Studierenden insbesondere die haf-
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
11
Stand: 11.10.2017
tungsrechtlichen Risiken für die verschiedenen Dienstleister fundiert einschätzen können. Im Modul kommen
neben der seminaristischen Vorlesung durchgehend Fallübungen zur Anwendung. In der Prüfungsleistung der mündlichen Prüfung können die Studierenden zeigen, dass sie Fragestellungen aus diesem Themenbe-
reich zutreffend einordnen und sich dabei in korrekter Fachsprache äußern können.
Lerninhalte
Besprechung und Bearbeitung wichtiger vertraglicher und gesetzlicher Schuldverhältnisse des Besonderen
Teils des Schuldrechts mit den folgenden Schwerpunkten:
Primärleistungspflichten/ Leistungsstörungen/ Sekundärleistungspflichten
Leistungsstörungen
- Unmöglichkeit/ Verzug - Gewährleistungsrechte am Beispiel Kauf/ Werkvertrag
- Sonstige Leistungsstörungen
Erfüllungsansprüche aus Vertrag und Gesetz
Besondere Schuldverhältnisse/ Dauerschuldverhältnisse (Dienst- und Werkvertrag, Wohn- und Be-
treuungsvertrag)
Methodik der zivilrechtlichen Fallbearbeitung II - Arbeiten mit Sachverhalten/ Ermittlung des Sachverhalts/der Fallfrage(n)
- Auffinden von Anspruchsgrundlagen/ Arbeiten mit Anspruchsschemata/ System der Einwen-dungen und Einreden
Unterscheidung von Dezisions- und Kautelarjurisprudenz
Einführung in die Vertragsgestaltung/ Besonderheiten des Vertragsschlusses durch AGB
Deliktsrecht
Staatshaftungsrecht
Überblick zu allen Anspruchsgrundlagen
Amtshaftung
Beteiligte Disziplinen
Rechtswissenschaften
Literaturhinweise
Zivilrecht
Brox/Walker, Allgemeines Schuldrecht, 41. Aufl., 2017 Brox/Walker, Besonderes Schuldrecht, 41. Aufl., 2017 Janda/Pfeifer, Wirtschaftsprivatrecht mit Fällen und Lösungen, 2. Aufl., 2012 Looschelders, Schuldrecht – Allgemeiner Teil, 15. Aufl., 2017 Looschelders, Schuldrecht – Besonderer Teil, 12. Aufl., 2017 Aderhold/Koch/Lenkaitis, Vertragsgestaltung, 3. Aufl., 2017 Junker, Vertragsgestaltung, 4. Aufl., 2014
Staatshaftungsrecht Ahrens, Staatshaftungsrecht, 2. Aufl., 2013
Baldus/Grzeszick/Wienhues, Staatshaftungsrecht, 4. Aufl., 2013
Windthorst, Staatshaftungsrecht, 2. Aufl., 2017 (angekündigt)
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
12
Stand: 11.10.2017
Modul 3b: Sozialmanagement
Studienjahr/
Abschnitt
Häufigkeit des
Angebots
Dauer Art ECTS-
Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
1/3 1x jährlich 5
Wo.
Wahl-
pflichtmodul
6 Workload: 150 h
Kontaktzeiten: 60 h Gelenktes Selbststudium: 30 h
Selbststudium: 60 h
Voraussetzun-
gen für die
Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform (% = Antei-
le an der Modulnote)
Lehr- und
Lernme-
thoden
Modul-
verantwortliche(r)
Keine Als Modul in rechts- und wirt-
schaftswissen-
schaftlichen Studi-engängen geeig-
net
Mündliche Prüfung
Vorlesun-gen/ Übun-
gen/ Grup-
penarbeit
N.N.
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
I. Fach- und Methodenkompetenz (1-MA-1, 3-MA-2)
Die Studierenden verstehen die Grundlagen wirtschaftlichen Handelns in sozialen und gesundheitlichen Institutionen und Organisationen sowie in der Sozialverwaltung und konzentrieren sich dabei auf Fra-
gen der betriebswirtschaftlichen Steuerung und des Führens und Leitens in sozialwirtschaftlichen Insti-
tutionen. Sie unterscheiden die sich stellenden Aufgaben je nach Organisations- und Managementebe-ne und können die betrieblichen Funktionen nach Planen, Entscheiden, Organisieren, Führen und Leiten
sowie Begleitprozessen wie Qualitätsmanagement und Controlling zuordnen. Sie besitzen Kenntnisse
zu aktuellen Strukturfragen von Non-Profit- und Not-for-Profit-Organisationen und der spezifischen Or-ganisationskultur sozialer Dienstleister.
II. Sozial- und Selbstkompetenz Die Studierenden besitzen erprobte Fähigkeiten in der Teamarbeit (6-MA-1/BA-1). Sie besitzen die Be-
reitschaft zur Reflektion eigenen beruflichen Handeln sowie zur Fort- und Weiterbildung (6-MA-1/BA-2,
-11, -13).
III. Handlungskompetenz
Die Studierenden sind in der Lage, innerhalb des vorgegebenen rechtlichen und finanziellen Rahmens Informationen aufzubereiten, die als Grundlage für unternehmerische Entscheidungen zu dienen ver-
mögen. Sie können Folgerungen aus der wettbewerblichen Leistungserbringung in den sozialen Dienst-
leistungssektoren ziehen und beherrschen Grundlagen des strategischen Managements wie Ergebnis-orientierung und Leistungsmessung.
Constructive Alignment
Das Modul nimmt das Interesse der Studierenden am Sozialmanagement auf und verzahnt deren unter-
schiedlichen beruflichen Hintergrund. Auf diese Weise wird eine spezifische Ausrichtung auf die Bedingun-
gen für die möglichst optimale Realisation gesundheitlicher und sozialer Dienstleistungen gewonnen. Als Lehrformen sind neben Vorlesungssequenzen vor allem Übungen, Gruppenarbeit sowie Plan- und Rollenspie-
le vorgesehen. Dadurch werden die Studierenden dabei unterstützt, kritisch Themen zu reflektieren und zu
diskutieren und ihren Standpunkt in einer heterogenen Gruppe zu vertreten. Die Prüfungsform der Präsenta-tion unterstützt die Studierenden dabei, ihre gewonnenen Erkenntnisse verständlich aufzubereiten und zu
vermitteln.
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
13
Stand: 11.10.2017
Lerninhalte
Management sozialer und gesundheitlicher Institutionen
Organisationskultur sozialer Dienstleister
Bedarfsplanung, Markt- und Kundenorientierung
Personalentwicklung
Erfolgsfaktoren, Fehlerquellen
Finanzierung, Mittelaufbringung
Veränderungsprozesse
Strategisches Management
Konfliktmanagement
Rechnungslegung und Controlling bei gemeinnützigen Organisationen
Kostenanalyse und Kennzahlenvergleich (Benchmarking)
Qualitätsmanagement
Öffentlichkeitsarbeit
Sozialmanagement in der Kommune
Rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen
Beteiligte Disziplinen
Wirtschaftswissenschaften / Soziologie / Politikwissenschaften / Rechtswissenschaften
Literaturhinweise
Arnold/Maelicke (Hrsg.), Lehrbuch der Sozialwirtschaft, 4. Aufl., 2014
Bettig/Christa/Faust et al., Betriebswirtschaftliche Grundlagen in der Sozialwirtschaft, 2013 Brinkmann, Sozialunternehmertum, 2014
Christa/Clausnitzer (Hrsg.), Verantwortung im Führen und Leiten in der Sozialen Arbeit, 2006
Cremer/Goldschmidt/Höfer, Soziale Dienstleistungen, 2013 Dahme/Wohlfahrt, Lehrbuch Kommunale Sozialverwaltung und Soziale Dienste, 2. Aufl., 2013
Grunwald/Maelicke/Horcher (Hrsg.), Lexikon der Sozialwirtschaft, 2. Aufl., 2013
Merchel, Sozialmanagement, 3. Aufl., 2009 Merchel, Qualitätsmanagement in der Sozialen Arbeit, 4. Aufl., 2013
Tabatt-Hirschfeldt (Hrsg.), Öffentliche und Soziale Steuerung – Public Management und Sozialmanagement
im Diskurs, 2014 Wöhe, Einführung in die allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 26. Aufl., 2016; ders., Übungsbuch zur Einfüh-
rung in die allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 15. Aufl., 2016
Wöhrle/Beck/Grunwald et al., Grundlagen des Managements in der Sozialwirtschaft, 2013
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
14
Stand: 11.10.2017
Modul 4: Arbeitsrecht
Studienjahr/
Abschnitt
Häufigkeit des
Angebots
Dauer Art ECTS-
Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
1/4 1x jährlich 5
Wo.
Pflichtmodul 8 Workload: 200 h
Kontaktzeiten: 70 h Gelenktes Selbststudium: 40 h
Selbststudium: 90 h
Voraussetzun-
gen für die
Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform (% = Antei-
le an der Modulnote)
Lehr- und
Lernme-
thoden
Modul-
verantwortliche(r)
Keine Als Modul in recht-lichen und wirt-
schaftswissen-
schaftlichen Studi-engängen geeig-
net
Fallarbeit Vorlesung/ Übung /
Gruppenar-
beit / Recht-sprechungs-
analyse /
Rollenspiel
Prof. Dr. Peter Baumeister
Qualifikationsziele /Learning Outcomes
I. Fach- und Methodenkompetenzen (1-MA-1 und 2, 2-MA-1) Die Studierenden besitzen vertiefte Kenntnisse im Individual- und kollektiven Arbeitsrecht. Sie können
arbeitsrechtliche Fragen in einem sozial(versicherungs)rechtlichen Kontext bewerten. Sie sind in der La-
ge, neue Entwicklungen in der Gesetzgebung und in der Rechtsprechung zu analysieren und kritisch zu hinterfragen.
II. Sozial- und Selbstkompetenzen (6-MA-1/BA-1, 6-MA-1/BA-2, 6-MA-1/BA-7) Die Studierenden sind befähigt, praktische Fragen im Team zu bearbeiten. Sie können die Interessen
von Arbeitnehmern und Arbeitgebern erkennen und finden einen angemessenen Ausgleich zwischen
diesen. Sie können Rückmeldungen zu eigenen und fremden Leistungen verarbeiten und für neue Auf-gaben nutzen. Sie sind in der Lage, selbst Rückmeldungen und geben und kritische Gesprächssituatio-
nen zu bewältigen.
III. Handlungskompetenzen
Die Studierenden sind in der Lage, die vielfältigen arbeitsrechtlichen Rechtsquellen zu überblicken und
auf Basis der Rechtsprechung und deren wissenschaftlicher Rezeption ausgewählte Probleme zu lösen. Zugleich können als künftige Führungskräfte das Instrumentarium des Arbeitsrechts fall- und situati-
onsbezogen nutzen.
Constructive Alignment
Das Modul verzahnt die in früheren Modulen gewonnenen Kenntnisse im Sozialversicherungsrecht mit dem
Arbeitsrecht. Wegen der fehlenden Kodifikation im Arbeitsrecht ist die Fallarbeit die adäquate Prüfungsform. Diese fördert zunächst die methodischen Fähigkeiten, die zur Bearbeitung arbeitsrechtlicher Fragen unerläss-
lich sind und unterstützt den Kompetenzerwerb beim Verfassen juristischer Gutachten, insbesondere der
Formulierung von Abwägungsvorgängen und einer präzisen sprachlichen Ausdrucksweise.
Lerninhalte
Arbeitsrecht (aus Perspektive der Absolventen als spätere Führungskräfte)
Begründung und Ausgestaltung des Arbeitsverhältnisses
Direktionsrecht des Arbeitgebers
Rechte und Pflichten im Arbeitsverhältnis, Haftung des Arbeitnehmers, Arbeitgeberregress, innerbe-
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
15
Stand: 11.10.2017
trieblicher Schadensausgleich
Beendigung des Arbeitsverhältnisses
Kollektives Arbeitsrecht
Arbeitsrecht in seinen sozialrechtlichen Bezügen
Normalarbeitsverhältnis vs. atypische Arbeitsverhältnisse: sozialversicherungsrechtliche Fallstricke der
Arbeitsvertragsgestaltung, Prüfungsverfahren der gesetzlichen Rentenversicherung (Scheinselbst-
ständigkeit, Scheinwerkverträge)
Lohn: gesetzlicher Mindestlohn, Bestimmung des Lohnniveaus durch Tarifverhandlungen und deren
Auswirkungen auf die soziale Sicherheit
Fehlverhalten des Arbeitnehmers / Fortbestand und Beendigung des Arbeitsverhältnisses und sozial-rechtliche Konsequenzen
Kommunikation und Gesprächsführung im Arbeitsverhältnis
Literaturhinweise
BMAS (Hrsg.), Übersicht über das Arbeitsrecht / Arbeitsschutzrecht – Ausgabe 2017/2018, 11. Aufl., 2017 Dütz/Thüsing, Arbeitsrecht, 21. Aufl., 2016 Hromadka/Maschmann, Arbeitsrecht Bd. 1 (6. Aufl., 2015) u. Bd. 2 (7. Aufl., 2017) Junker, Grundkurs Arbeitsrecht, 16. Aufl., 2017 Preis, Arbeitsrecht Bd. 1 (Individualarbeitsrecht), 5. Aufl., 2017, und Bd. 2 (Kollektives Arbeitsrecht), 4. Aufl.,
2017 Schaub, Arbeitsrechtshandbuch, 17. Aufl., 2017 Wörlen/Kokemoor, Arbeitsrecht, 12. Aufl., 2017
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
16
Stand: 11.10.2017
Modul 5: Europäisches Arbeits- und Sozialrecht
Studienjahr/
Abschnitt
Häufigkeit des
Angebots
Dauer Art ECTS-
Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
1/5 1x jährlich 5
Wo.
Pflichtmodul 8 Workload: 200 h
Kontaktzeiten: 80 h Gelenktes Selbststudium: 40 h
Selbststudium: 80 h
Voraussetzun-
gen für die
Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform (% = Antei-
le an der Modulnote)
Lehr- und
Lernme-
thoden
Modul-
verantwortliche(r)
Teilnahme am Modul 2 und 4
Als Modul in rechtswissen-
schaftlichen Studi-
engängen geeig-net
Praktische Arbeit
Vorlesung/ Übung/Grup
penarbeit/
Fallar-beit/Exkursio
n
Prof. Dr. Peter Baumeister
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
I. Fach- und Methodenkompetenzen (1-MA-1 und 2, 2-MA-1 und 2, 4-MA-1, 2 und 3)
Die Studierenden kennen aktuelle Entwicklungen im Bereich der Arbeitsmarktpolitik, des internationa-len und europäischen Arbeitsrechts und der sozialen Sicherheit. Die Studierenden können schwierige
Sachverhalte aufbereiten und wissen, wie sie die zu deren Bewältigung notwendigen Informationen re-
cherchieren. Sie können die Rechtsgebiete in Bezug zueinander setzen und mit der innerstaatlichen Rechtsentwicklung verknüpfen. Sie sind in der Lage, die Theorie auf praktische Fragestellungen anzu-
wenden, indem sie Fachliteratur und einschlägige Rechtsprechung auswerten und deren Argumentati-
on klar nachvollziehen.
II. Sozial- und Selbstkompetenzen (6-MA-1/BA-3, 6 und 7)
Die Studierenden sind in der Lage, widerstreitende Interessen abzuwägen. Sie können juristisch Sacher-halte und Lösungsvorschläge auf Englisch erarbeiten und auch englischsprachige Fachliteratur, Urteile
und Kommissionsdokumente erschließen und auswerten.
Die Studierenden beherrschen die Fähigkeit der konzentrierten Darstellung und Präsentation von Pro-jektergebnissen.
III. Handlungskompetenz Die Studierenden können die Inhalte des Moduls auf unbekannte Fallkonstellationen anwenden. Sie
sind in der Lage, internationale Rechtsbeziehungen arbeits- und sozialrechtlich zu bewerten und wissen,
wie europarechtliche Instrumente für Arbeitnehmer wie Arbeitgeber bzw. Leistungsberechtigte wie Leistungserbringer nutzbar gemacht werden können.
Constructive Alignment
Das Modul verknüpft Fachinhalte des Arbeits- und Sozialversicherungsrechts. Als Lehrformen sind neben
Vorlesungssequenzen vor allem Übungen und Fallarbeit verbunden mit den entsprechenden juristischen Me-
thoden vorgesehen. Als adäquate Prüfungsformen bietet sich die Projektarbeit an, mit der Problembewusst-sein, Recherchefähigkeit und Kreativität bei der Lösung schwieriger Rechtsfragen nachgewiesen werden. Teil
des Projekts ist regelmäßig die Präsentation der Ergebnisse vor der Gruppe. Die mündliche Präsentation för-
dert die Ausdrucksfähigkeit und ein sicheres Auftreten.
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
17
Stand: 11.10.2017
Lerninhalte
Grundbegriffe des europäischen Sozial- und Arbeitsrechts (in englischer Sprache)
Kompetenzen der Europäischen Union im Arbeits- und Sozialrecht
Europarechtliche Vorgaben zur Arbeitsvertragsgestaltung: Diskriminierungsverbote, Teilzeitbeschäfti-
gung, Befristung, Nachweis von Arbeitsbedingungen
Mitbestimmung und Tarifvertragsrecht im europäischen Kontext, insbesondere bei grenzüberschreitend
tätigen Unternehmen
Arbeitnehmereinsatz im Ausland und Weisungsrecht des Arbeitgebers
Schnittstellen zwischen Aufenthalts- und Sozialrecht, insbesondere bei Bedürftigkeit von Unionsbürgern
Koordinierung der Systeme sozialer Sicherheit (VO [EG] 883/2004): System, persönlicher und sachlicher
Anwendungsbereich, besondere Vorgaben für einzelne Leistungszweige
primärrechtliche Vorgaben zu leistungsrechtlichen Ansprüchen, insbesondere EuGH-Rechtsprechung
zum Teilhabeanspruch von Unionsbürgern
europäische Sozialpolitik, insbesondere Arbeitsmarkt- und Gesundheitspolitik
Bedeutung des ESF
Literaturhinweise
Eichenhofer, Sozialrecht der Europäischen Union, 6. Aufl., 2015
Fuchs (Hrsg.), Europäisches Sozialrecht (Nomos Kommentar), 7. Aufl., 2017
Fuchs/Marhold, Europäisches Arbeitsrecht, 4. Aufl., 2014 v. Maydell/Ruland/Becker (Hrsg.), Sozialrechtshandbuch (SRH), 5. Aufl., 2012 (6.Aufl. angekündigt)
Riesenhuber/Grundmann, Europäisches Arbeitsrecht (Kommentar), 2014 (Neuauflage angekündigt)
Schlachter/Heinig (Hrsg.), Europäisches Arbeits- und Sozialrecht, Enzyklopädie Europarecht, Bd. 7, 2015 Thüsing, Europäisches Arbeitsrecht, 3. Aufl., 2016
Thüsing, European Labour Law, 2013
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
18
Stand: 11.10.2017
Modul 6: Recht der sozialen Hilfen
Studienjahr/
Abschnitt
Häufigkeit des
Angebots
Dauer Art ECTS-
Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
1/6 1 x jährlich 5
Wo.
Pflichtmodul 8 Workload: 200 h
Kontaktzeiten: 80 h Gelenktes Selbststudium: 40 h
Selbststudium: 80 h
Voraussetzun-
gen für die
Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform (% = Antei-
le an der Modulnote)
Lehr- und
Lernme-
thoden
Modul-
verantwortliche(r)
Teilnahme Mo-dul 1
Als Modul in rechtswissen-
schaftlichen Studi-
engängen und Studiengängen der
Sozialen Arbeit
geeignet
Klausur
Vorlesung/ Übung/Grup
penarbeit/
Fallar-beit/Exkursio
n
N.N.
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
I. Fach- und Methodenkompetenzen (1-MA-1 und 2, 2-MA-1 und 2) Die Studierenden haben sich die notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten angeeignet, um mit den
spezifischen Anforderungen des Rechts der sozialen Hilfen (und der damit unmittelbar verknüpften o-
der vorgelagerten Rechtsgebiete aus dem SGB VIII, SGB II, SGB V, SGB IX und SGB XI) umgehen zu können. Die Studierenden verstehen komplexe Lebenssachverhalte daraufhin zu analysieren, in welcher
Weise das Sozialhilferecht dazu beitragen kann, Schutzlücken nicht nur für die „Existenzsicherung“ Hi l-
febedürftiger, sondern auch zu ihrer sozialstaatlichen Sicherung in „besonderen Lebenslagen“, wie Krankheit, Behinderung, Pflegebedürftigkeit zu erkennen und zu schließen.
II. Sozial- und Selbstkompetenzen (6-MA-1/BA-2, BA-4, BA-5, BA-7) Die Studierenden sind in der Lage, die Leistungsberechtigung in der Sozialhilfe nach der Besonderheit
des Einzelfalles zu beurteilen und die Angemessenheit der Lösung zu begründen. Sie setzen sich mit
etwaigen Vorurteilen auseinander. Konzepte der Leistungserbringung werden auch im Hinblick auf die angenommene Wirksamkeit der Hilfe im Einzelfall bewertet.
III. Handlungskompetenz Die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten sind aus der jeweiligen Interessenlage des Leistungsberech-
tigten, des Leistungsträgers und der Leistungserbringers auf den Prüfstand zu stellen. Der Studierende
ist in der Lage, Konzepte für die Zusammenarbeit der Leistungsträger und der Leistungserbringer „zum Wohle des Leistungsberechtigten“ zu erstellen und daraufhin zu überprüfen, inwieweit sich die Tätig-
keit der Beteiligten wirksam ergänzt. Er nutzt dazu verfügbare Erkenntnisse der Praxis- und Sozialhilfe-
forschung.
Constructive Alignment
Grundlagen und Grundsätze der Sozialhilfe nach den Besonderheiten des Einzelfalles anzuwenden, erfordert ein hohes Maß an Fallarbeit und Falldiskussion, begleitet von schriftlicher Ausarbeitung wie z. B. die Formu-
lierung einer Leistungsabsprache. Ebenso findet die Zusammenarbeit der Sozialhilfeträger mit den Leistungs-
erbringern zumeist ihren Niederschlag in vertraglichen Vereinbarungen, die schriftlich abzufassen sind. Um die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten zu überprüfen, wird als adäquate Prüfungsform die Klausur
verwendet.
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
19
Stand: 11.10.2017
Lerninhalte
Stellung der sozialen Hilfen im Sozialleistungssystem
Grundlagen und Grundsätze der Sozialhilfe
Formen der Sozialhilfeleistungen
Beratung, Unterstützung, Aktivierung
Nachrang der Sozialhilfe
Individualisierungs- und Bedarfsdeckungsgrundsatz
Hilfe zum Lebensunterhalt und Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung
Ambulante und (teil)stationäre Sozialhilfe
Einrichtungssozialhilferecht
Rechtsbeziehungen im sozialhilferechtlichen Dreieck
Zusammenarbeit der Leistungsträger und Leistungserbringer
Hilfen „in besonderen Lebenslagen“ im einzelnen
Einsatz eigener Kräfte und Mittel
Erweiterte Formen der Sozialhilfe
Rückforderung geleisteter Hilfe
Verpflichtungen Anderer
Kostenersatz
Kostenerstattung
Sozialhilfe für besondere Personengruppen
Literaturhinweise
BMAS (Hrsg.), Übersicht über das Sozialrecht – Ausgabe 2017/2018, 14. Aufl., 2017
Sozialhilfe, Grundsicherung, Asylbewerberleistungen: Berlit/Conradis/Sartorius (Hrsg.), Existenzsicherungsrecht, 2. Aufl., 2013
Bieritz-Harder/Conradis/Thie (Hrsg.), Sozialgesetzbuch XII – Sozialhilfe, 11. Aufl., 2017
Coseriu/Eicher (Hrsg.), SGB XII – Sozialhilfe/mit AsylbLG, Juris Praxis-Kommentar, 2. Aufl., 2014 Edtbauer/Kievel, Grundsicherungs- und Sozialhilferecht für soziale Berufe, 3. Aufl., 2014
Frommann, Sozialhilferecht – SGB XII, 6. Aufl., 2014
Grube/Wahrendorf (Hrsg.), SGB XII – Sozialhilfe, Kommentar, 5. Aufl., 2014 (6. Aufl. angekündigt) Klinger/Kunkel/Pattar/Peters, Existenzsicherungsrecht, SGB XII mit SGB II und AsylbLG, 4. Aufl., 2016
Luthe/Palsherm, Fürsorgerecht: Grundsicherung und Sozialhilfe, 3. Aufl., 2013
Kinder- und Jugendhilferecht:
Kepert/Kunkel, Kinder- und Jugendhilferecht - Fälle und Lösungen, 5. Aufl., 2016
Kunkel (Hrsg.), Sozialgesetzbuch VIII - Kinder- und Jugendhilfe, 6. Aufl., 2016 Münder/Meysen/Trenczek (Hrsg.), Frankfurter Kommentar - SGB VIII - Kinder- und Jugendhilfe, 7. Aufl.,
2013
Schellhorn/Fischer/Mann/Kern (Hrsg.), SGB VIII – Kinder- und Jugendhilfe, 5. Aufl., 2017 Schleicher, Jugend- und Familienrecht, 14. Aufl., 2014
Wiesner (Hrsg.), SGB VIII – Kinder- und Jugendhilfe, 5. Aufl., 2015
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
20
Stand: 11.10.2017
Modul 7: Vertiefung zentraler Fragen des Rechts der sozialen Förderung und sozialen
Entschädigung
Studienjahr/
Abschnitt
Häufigkeit des
Angebots
Dauer Art ECTS-
Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
1/7 1 x jährlich 5 Wo.
Pflichtmodul 8 Workload: 200 h Kontaktzeiten: 80 h
Gelenktes Selbststudium: 40 h
Selbststudium: 80 h
Voraussetzun-
gen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform (% = Antei-
le an der Modulnote)
Lehr- und
Lernme-thoden
Modul-
verantwortliche(r)
Teilnahme am
Modul 1
Als Modul in
rechtswissen-
schaftlichen Studi-engängen und
Studiengängen der
Sozialen Arbeit geeignet
Studienarbeit
Vorlesung/
Übung/Grup
penarbeit/ Fallarbeit
Prof. Dr.
Peter Baumeister
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
I. Fach- und Methodenkompetenzen
Die Studierenden besitzen einen vertieften Überblick zum Recht der sozialen Entschädigung und zum
sozialen Förderungsrecht und sind mit den dort geltenden Prinzipien vertraut. Sie kennen die maßgebli-chen Rechtsschutzmöglichkeiten und die damit verbundenen Verfahren (1- MA-1 und 2).
II. Sozial- und Selbstkompetenzen Die Studierenden besitzen erprobte Fähigkeiten zu Beratungsgesprächen, bei denen sie den Mandan-
ten/Klienten mit seinem Anliegen in den Mittelpunkt des Gesprächs stellen (6-MA-1/BA-4). Sie können
dabei in vertiefter Form seine Interessen ermitteln und danach ihre Überlegungen ausrichten (6-MA-1/BA-7). Sie erkennen weiter die Anforderungen und Risiken ihres Handelns und sind sich ihrer Verant-
wortung bewusst (6-MA-1/BA-10).
III. Handlungskompetenz
Die Studierenden besitzen die Fähigkeit zur Analyse komplexerer Sachverhalte und können Klienten auf
den Gebieten des sozialen Entschädigungsrechts und der sozialen Förderung angemessen beraten.
Constructive Alignment
Anknüpfend an Modul 1 und 6 werden ausgewählte Themen des sozialen Entschädigungsrechts und der sozialen Förderung behandelt. Diese werden verknüpft mit Beratungsfähigkeiten und Rechtsschutzfragen.
Als Lehrformen sind neben Vorlesungssequenzen vor allem Übungen und Fallarbeit verbunden mit den ent-
sprechenden juristischen Methoden vorgesehen. Als adäquate Prüfungsformen bietet sich die Studienarbeit an, mit der Recherchefähigkeit und fachliches Können bei der Lösung anspruchsvoller Themen nachgewiesen
werden.
Lerninhalte
1. Recht der sozialen Entschädigung und der sozialen Förderung
Überblick Ausgewählte Fälle zum sozialen Entschädigungsrecht (BVG, OEG)
Soziale Förderung
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
21
Stand: 11.10.2017
Familienleistungen
Wohngeld
Ausbildungsförderung
2. Rechtsschutz (Widerspruch, Klageverfahren nach SGG und VwGO)
3. Beratung und Kommunikation
Einführung in die Kommunikationstheorie
Abgrenzungen: Beratung/Psychotherapie/Supervision/Coaching/Konfliktmanagement
Beratungsansätze (systemische/lösungsorientierte, kognitiv-behavioristische, klientenzentrierte, psy-choanalytisch orientierte, integrative)
Beratungsperspektiven [personenzentrierte (psychosoziale), berufsbezogene (Supervision und
Coaching), organisationsbezogene (Organisationsberatung), vernetzte (Netzwerkarbeit und Case-management), Rechtsberatung]
Gesprächsführung
Das Beratungsgespräch
Die Beratungsbeziehung
Beratungsmethoden
Literaturhinweise
BMAS (Hrsg.), Übersicht über das Sozialrecht – Ausgabe 2017/2018, 14. Aufl., 2017 Fasselt/Schellhorn (Hrsg.), Handbuch Sozialrechtsberatung, 5. Aufl., 2017
Ertelt/Schulz, Handbuch Beratungskompetenz – mit Übungen zur Entwicklung von Beratungsfertigkeiten in
Bildung und Beruf, 3. Aufl., 2015 (Nachdr.) Pallasch/Kölln, Pädagogisches Gesprächstraining: Lern- und Trainingsprogramm zur Vermittlung pädago-
gisch-therapeutischer Gesprächs- und Beratungskompetenz, 9. Aufl., 2014 Sautter, Systemische Beratungskompetenz – ein Lehrbuch, 2. Aufl., 2016
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
22
Stand: 11.10.2017
Modul 8: Betriebswirtschaftslehre: Rechnungswesen und Controlling
Studienjahr/
Abschnitt
Häufigkeit des
Angebots
Dauer Art ECTS-
Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
1/8 1 x jährlich 5
Wo.
Pflichtmodul 8 Workload: 200 h
Kontaktzeiten: 80 h Gelenktes Selbststudium: 40 h
Selbststudium: 80 h
Voraussetzun-
gen für die
Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform (% = Antei-
le an der Modulnote)
Lehr- und
Lernme-
thoden
Modul-
verantwortliche(r)
Teilnahme am Modul 1
Als Modul in rechts- und wirt-
schaftswissen-
schaftlichen Studi-engängen geeig-
net
Präsentation
Vorlesung/ Übung/Grup
penarbeit/
Fallarbeit
Prof. Dr. Susanne Simon-Baumann
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
I. Fach- und Methodenkompetenzen (1-MA-1, 1-MA-2, 4-MA-1, 4-MA-3)
Die Studierenden sind mit der Grundsystematik der Buchführung vertraut und können Bilanzen lesen. Sie kennen die Instrumentarien des internen Rechnungswesens und des Controllings. Sie können diese
auf die speziellen Anforderungen im Sozial- und Gesundheitsdienstleistungsbereich übertragen.
II. Sozial- und Selbstkompetenzen (6-MA-1/BA-1)
Die Studierenden besitzen die Fähigkeit zur Selbstorganisation im Hinblick auf unbekannte Fragestel-
lungen aus einem ihnen grundsätzlich nicht vertrauten Praxisbereich (Betriebswirtschaftslehre). Sie kön-nen im Team arbeiten und ihre unterschiedlichen Voraussetzungen nutzen.
III. Handlungskompetenz Die Studierenden besitzen die Fähigkeit, konkrete Controllinginstrumente in ausgewählten Praxisfeldern
zu analysieren, zu evaluieren und fortzuentwickeln.
Constructive Alignment
Mit dem Modul werden die betriebswirtschaftlichen Kompetenzen der Studierenden erweitert. Als Lehrfor-
men sind neben Vorlesungssequenzen vor allem Übungen und Fallarbeit vorgesehen. Die Modulinhalte wer-den an den Praxisfragen aus dem Sozial- und Gesundheitsdienstleistungsbereich orientiert. Als Prüfungsauf-
gaben werden individuelle Praxisfragestellungen zum Rechnungswesen und Controlling ausgegeben und als
Projekte bearbeitet.
Lerninhalte
Grundlegende Einführung in das System der Buchhaltung/Buchführung sowie ein Überblick über die
buchungstechnische Behandlung der Bestands- und Erfolgskonten, Eröffnungskonten
Kontenrahmen und Kontenpläne
Bilanz und Erfolgsrechnung
Bilanzierungsregeln
Handelsrechtliche Offenlegung nach Bilanzrichtliniengesetz
Jahresabschlussanalyse
Strukturbilanz
Gewinn- und Verlustrechnung
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
23
Stand: 11.10.2017
Grundlagen des Controllings
Instrumente des strategischen Controllings
Instrumente des operativen Controllings
Kennzahlen der Liquiditäts- und Cash-Flow-Analyse, Vermögens- und Kapitalstrukturanalyse
Erfolgsanalyse
Literaturhinweise
Gratzfeld/Hendricks/Kamps, Rechnungswesen, 2009 Eisele/Knobloch, Technik des betrieblichen Rechnungswesens, 8. Aufl., 2011 Exler, Controllingorientiertes Finanz- und Rechnungswesen, 2014 Hufnagel/Burgfeld-Schächer, Einführung in die Buchführung und Bilanzierung, 8. Aufl., 2016 Reichmann/Kißler/Baumöl, Controlling mit Kennzahlen, 9. Aufl., 2016 Wöhe, Bilanzierung und Bilanzpolitik, 2011 Wöhe/Kußmaul, Grundzüge der Buchführung und Bilanztechnik, 9. Aufl., 2015
Bettig/Christa/Faust, Betriebswirtschaftliche Grundlagen in der Sozialwirtschaft, 2013
Pracht, Betriebswirtschaftslehre für das Sozialwesen, 3. Aufl., 2013
Burchert/Hering, Gesundheitswirtschaft, 2. Aufl., 2014
Finkler, Financial Management for public, health, and not-for-profit organisations, 5. Ed., 2017 Frodl, Gesundheitsbetriebslehre, 2010
ders., Kostenmanagement und Rechnungswesen im Gesundheitsbetrieb, 2011
ders., Controlling im Gesundheitsbetrieb, 2012 ders., Finanzierung und Investitionen im Gesundheitsbetrieb, 2012
Schütte/Pesch, Management im Gesundheitswesen, 2013
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
24
Stand: 11.10.2017
Modul 9a: Recht der zielgruppenorientierten Sozialdienstleistungen (Schwerpunktbereich 1)
Studienjahr/
Abschnitt
Häufigkeit des
Angebots
Dauer Art ECTS-
Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
2/1-2 1 x jährlich 10
Wo.
Pflichtmodul 11 Workload: 275 h
Kontaktzeiten: 100 h Gelenktes Selbststudium: 50 h
Selbststudium: 125 h
Voraussetzun-
gen für die
Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform (% = Antei-
le an der Modulnote)
Lehr- und
Lernme-
thoden
Modul-
verantwortliche(r)
Erfolgreiche Teilnahme an
den Modulen1,
2 und 6
Als Modul in rechtswissen-
schaftlichen Studi-
engängen geeig-net
Studienarbeit
Vorlesung/ Übung/Grup
penarbeit/
Fallar-beit/Exkursio
n
N.N.
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
I. Fach- und Methodenkompetenzen
Die Studierenden besitzen vertiefte Einsicht in die Systematik des Sozialrechts und damit eng verknüpf-ter Rechtsgebiete (1-MA-1, 3-MA-3). Die Studierenden besitzen vertiefte Fähigkeiten in der Anwen-
dung der juristischen Methodik bei der Prüfung von Ansprüchen (1-MA-2). Sie sind in der Lage zur
Entwicklung von Lösungen im Kontext spezifischer Rechtsfragen, die sich bei beschreibbaren Gruppen von Menschen in problematischer Lebenssituation oder nach dem Eintritt eines kritischen Lebensereig-
nisses stellen (5-MA-1).
II. Sozial- und Selbstkompetenzen
Die Studierenden entwickeln personenorientierte Ansätze der jeweils gebotenen Beratung und Unter-
stützung in rechtlichen und sozialen Angelegenheiten(6-MA-1/-BA-4). Sie setzen sich mit der persönli-chen Situation und den erforderlichen Leistungen und Hilfen auseinander, die dem Bedarf in einer Ziel-
gruppe gerecht werden können(6-MA-1/-BA-7). Sie benennen Kooperationserfordernisse mit Institutio-
nen und Organisationen, die in der sozialen Realität wirken.
III. Handlungskompetenz
Die Studierenden können Tragfähigkeit und Reichweite des Sozialleistungsrechts für spezifische Ziel-gruppen richtig einschätzen. Sie sind in der Lage, die Grenzen des Sozialleistungsrechts zu bestimmen
und Lösungsmöglichkeiten aus anderen Rechtsgebieten aufzuzeigen.
Constructive Alignment
Der zielgruppenorientierte Ansatz bei der Erbringung von Sozialdienstleistungen erfordert neben einem sys-
tematischen Überblick spezifische Rechtskenntnisse, die umschriebene Zielgruppen sozialer Dienstleistungen betreffen. Als Lehr- und Lernform bieten sich vor allem Fallbesprechungen („Fallkonferenzen“) und Grup-
penarbeit an. Adäquate Prüfungsform ist eine Studienarbeit zur rechtlichen und tatsächlichen Lage einer
ausgewählten Zielgruppe.
Lerninhalte
Rechtliche Rahmenbedingungen der Zielgruppen …
Junge Menschen
Eltern und(alleinerziehende)Mütter und Kinder
Schutzbedürftigkeit wegen (häuslicher) Gewalt
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
25
Stand: 11.10.2017
Arbeitssuchende und Arbeitslose
Menschen mit Migrationshintergrund und Flüchtlinge
Menschen mit Schulden
Menschen mit Suchtproblematik
Menschen mit Behinderung
Alte Menschen
Personen in besonderen Lebensverhältnissen mit sozialen Schwierigkeiten
Wohnungslose Menschen
Literaturhinweise
AISBL (Ed.), ETHOS - Europäische Typologie für Obdachlosigkeit, Wohnungslosigkeit und prekäre Wohnver-sorgung, 2014
Arbeitslosenprojekt TuWas (Hrsg.), Leitfaden zum Arbeitslosengeld II. Der Rechtsratgeber zum SGB II. 13.
Aufl., 2017 Becker/Wacker/Banafsche (Hrsg.), Inklusion und Sozialraum. Behindertenrecht und Behindertenpolitik in der
Kommune, 2013
BMAS (Hrsg.), Übersicht über das Sozialrecht – Ausgabe 2017/2018, 14. Aufl., 2017 Caritasverband für die Diözese Münster e.V. (Hrsg.), Ansprüche im Sozialrecht für Mütter und Kinder. Hand-
buch für die Beratungspraxis, 8. Aufl., 2017
Deinert/Welti (Hrsg.), Stichwortkommentar Behindertenrecht. Arbeits- und Sozialrecht/Öffentliches Recht/Zivilrecht, 2014
Ehmann, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung. Der Rechtsratgeber für Ältere und dauerhaft
voll Erwerbsgeminderte, 3. Aufl., 2014 Fasselt/Schellhorn (Hrsg.), Handbuch Sozialrechtsberatung, 5. Aufl., 2017
Janda, Migranten im Sozialstaat, 2012
Kavemann/Kreyssig (Hrsg.), Handbuch Kinder und häusliche Gewalt, 3. Aufl., 2013 Michel/Schlüter (Hrsg.), Handbuch Betreutes Wohnen. Wohnen und Dienstleistungen für ältere Menschen,
2012
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
26
Stand: 11.10.2017
Modul 9b: Recht der Leistungserbringer im Gesundheitsrecht (Schwerpunktbereich 2)
Studienjahr/
Abschnitt
Häufigkeit des
Angebots
Dauer Art ECTS-
Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
2/1-2 1 x jährlich 5
Wo.
Pflichtmodul 11 Workload: 275 h
Kontaktzeiten: 100 h Gelenktes Selbststudium: 50 h
Selbststudium: 125 h
Voraussetzun-
gen für die
Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform (% = Antei-
le an der Modulnote)
Lehr- und
Lernme-
thoden
Modul-
verantwortliche(r)
Erfolgreiche Teilnahme an
den Modulen1
und 2
Als Modul in rechtswissen-
schaftlichen Studi-
engängen geeig-net
Praktische Arbeit
Vorlesung/ Übung/Grup
penarbeit/
Fallar-beit/Exkursio
n
Prof. Dr. Peter Baumeister
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
I. Fach- und Methodenkompetenzen
Die Studierenden kennen die Vielfalt der Leistungserbringer im Gesundheitswesen und die Vorgaben der Bedarfsplanung (1-MA-1 und 2). Sie können die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in deren
Rechtbeziehungen zu den Kranken- und Pflegekassen identifizieren und die Rechtsfolgen würdigen (2-
MA-4). Sie sind in der Lage, Verträge zwischen Kranken- und Pflegekassen und Leistungserbringern an-hand der planungs-, sozial- und vergaberechtlichen Vorgaben auszuarbeiten und zu prüfen (5-MA-1).
Die Studierenden können die wirtschaftliche Bedeutung dieses Leistungsgefüges einschätzen. Darüber
hinaus kennen sie die Rechtsbeziehungen zwischen Patienten und den genannten Leistungserbringern und vermögen diese in sozial- wie zivilrechtlicher Hinsicht zu würdigen (2-MA-1, 2 und 4). Die Studie-
renden besitzen vertiefte Fähigkeiten in der Anwendung der juristischen Methodik bei der Prüfung von
Ansprüchen (1-MA-2). Die Studierenden können die gesetzlichen Anforderungen und die damit ver-bundenen komplexen Allokationsprobleme in konkrete Vertragsgestaltungen aufnehmen (3-MA-1).
II. Sozial- und Selbstkompetenzen Die Studierenden sind in der Lage, zwischen den widerstreitenden Interessen der Leistungserbringer
und der Kostenträger zu vermitteln und angemessene Lösungen zu finden (6-MA-1/BA-4 und 7). Sie
verfügen sowohl über Verhandlungsgeschick als auch über Kompromissbereitschaft. Sie sind in der La-ge, ihren Standpunkt innerhalb einer Gruppe sachlich darzustellen und zu begründen. Dabei verfügen
sie auch über die Fähigkeit, komplexe Fallgestaltungen transparent darzustellen (6-MA-1/BA-4).
III. Handlungskompetenz
Die Studierenden können zwischen den unterschiedlichen Vorgaben für einzelne Leistungserbringer dif-
ferenzieren und diese auf spezifische Situationen anzuwenden. Sie beziehen europarechtliche Bestim-mungen in ihre Erwägungen ein. Sie sind in der Lage, Vertragsklauseln zu entwerfen, die eindeutig und
widerspruchsfrei formuliert und rechtlich tragfähig sind.
Constructive Alignment
Das Modul fokussiert auf spezifische Aspekte des Kranken- und Pflegeversicherungsrechts. Rechtliche Vorga-
ben sind mit planerischen und wirtschaftlichen Interessen in Einklang zu bringen. Als Lehrform sind neben Vorlesungen Fachvorträge und/oder Diskussionen mit Vertretern der Kostenträger wie der Leistungserbrin-
ger, aber auch umfassende Übungssequenzen zur Vertragsgestaltung vorgesehen. Als adäquate Prüfungs-
formen bietet sich die Projektarbeit an, mit der Problembewusstsein, solide Kenntnis der rechtlichen Grund-lagen und Kompromissfähigkeit bei der Lösung schwieriger Verteilungsfragen nachgewiesen werden. Das
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
27
Stand: 11.10.2017
Projekt ist daher notwendig in einer Gruppe zu erarbeiten. In einer mündlichen Präsentation sind die Konflik-
te bei der Vertragsverhandlung und Lösungsstrategien vorzustellen.
Lerninhalte
Vertragsärztliche und vertragszahnärztliche Versorgung
Versorgung mit Krankenhausleistungen
Versorgung mit Arzneimitteln
Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln
Weitere Leistungserbringer: Psychotherapeuten, Hebammen, Krankentransporte
Versorgung mit Leistungen der ambulanten Pflege
Versorgung mit stationären Pflegeleistungen
Recht der Bedarfsplanung
Zulassung zur Leistungserbringung, Vertragsgestaltung und Vergaberecht
(Volks- und betriebs-) wirtschaftliche Aspekte
Gesellschaftsrechtliche Anforderungen an die Ausgestaltung von Kooperationen im Gesundheitswesen
Literaturhinweise
Berchtold/Huster/Rehborn (Hrsg.), Gesundheitsrecht, Kommentar zum SGB V und SGB XI, 2. Aufl., 2017
Bergmann/Pauge/Steinmeyer, Gesamtes Medizinrecht, 2. Aufl., 2014 Burchert/Hering, Gesundheitswirtschaft, 2. Aufl., 2014
Dettling/Gerlach, Krankenhausrecht, 2014 (Neuauflage 2018 angekündigt)
Fuhrmann (Hrsg.), Arzneimittelrecht, 2. Aufl., 2014 Hensel, Selektivverträge im vertragsärztlichen Leistungserbringungsrecht: Sozialrecht, Europäisches Kartell-
recht, Kartellvergaberecht, 2010
Huster/Kaltenborn, Krankenhausrecht. 2.Aufl., 2017 Igl/Welti, Gesundheitsrecht, 3.Aufl., 2017
Köster, Das Leistungserbringungsrecht der medizinischen Rehabilitation, 2013
Laufs, Handbuch des Arztrechts, 4. Aufl., 2010 Schmitt, Leistungserbringung durch Dritte im Sozialrecht, 1990
Schütte/Pesch, Management im Gesundheitswesen, 2013
Sodan, Handbuch des Krankenversicherungsrechts, 3. Aufl., 2017
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
28
Stand: 11.10.2017
Modul 10a: Sozialplanung (Schwerpunktbereich 1)
Studienjahr/
Abschnitt
Häufigkeit des
Angebots
Dauer Art ECTS-
Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
2/1 u. 2 1x jährlich 5
Wo.
Pflichtmodul 5 Workload: 125 h
Kontaktzeiten: 50 h Gelenktes Selbststudium: 20 h
Selbststudium: 55 h
Voraussetzun-
gen für die
Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform (% = Antei-
le an der Modulnote)
Lehr- und
Lernme-
thoden
Modul-
verantwortliche(r)
Keine Als Modul in rechts- und wirt-
schaftswissen-
schaftlichen Studi-engängen geeig-
net
Praktische Arbeit Vorlesung/ Übung/
Fallarbeit/
Gruppenar-beit/ Einzel-
arbeit/
Feed Back
N.N.
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
I. Fach- und Methodenkompetenzen (1-MA-2, 3-MA-2 und 3) Die Studierenden verstehen die theoretischen und empirischen Grundlagen der Sozialplanung, deren
Anspruch und Reichweite stark dem gesellschaftlichen Wandel unterliegt. Die Studierenden erweitern
ihre Grundkenntnisse der Sozialstatistik und Evaluation und können diese für planerische Ansätze zur Anwendung bringen.
II. Sozial- und Selbstkompetenzen Die Studierenden besitzen die erprobte Fähigkeit, eigene Lösungsvorschläge in Gruppen argumentativ
zu verteidigen und gleichzeitig den eigenen Standpunkt stets kritisch zu hinterfragen (6-MA-1/BA-4
und 7).
III. Handlungskompetenz
Die Studierenden sind in der Lage, komplexe sozialplanerische Aufgaben zu erfassen, zu bewerten und sachgerechten Lösungen zuzuführen.
Constructive Alignment
Die konstruktive Ausrichtung des Moduls wird durch die Inhalte und Kompetenzziele vorgegeben: Wurde
Sozialplanung ursprünglich verstanden als ein „Instrument gesellschaftspolitischer Reformen und sozialpoliti-
scher Aufklärung“, so liegt ihr Fokus gegenwärtig in der Verbesserung der sozialen und gesundheitlichen Infrastruktur insbesondere zur (rechtzeitigen) Anpassung an die Erfordernisse des demographischen Wan-
dels. In diesem praxisorientierten Feld kann mit einer Vielzahl von Fallbeispielen Praxis nachgebildet und zu
Lehrzwecken eingesetzt werden. Anhand konkreter Aufgabenstellungen, die gerade in der kommunalen Praxis fast unbegrenzt zu finden sind, werden die Studierenden auf Anforderungen der Berufstätigkeit vorbe-
reitet. Gruppenarbeiten mit Fallstudien sind ein vorrangiges Lehr- und Lernmittel. Entsprechend bildet auch
die Projektarbeit die adäquate Prüfungsform.
Lerninhalte
Sozialberichterstattung und Sozialplanung
Sozialempirische Grundlagen
Festlegung von Zielrahmen, Zielgruppen und Fachzielen und ihre Abstimmung mit freien Trägern (§ 17
SGB I)
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
29
Stand: 11.10.2017
Fundierte Bedarfsschätzung und Bestandserhebung
Sozialraumorientierung und Lebensweltbezug
Einbeziehung und Gestaltung von Partizipationsprozessen
Abgestimmte Festlegung von Qualitätsstandards, Mitwirkung bei Leistungs- und Qualitätsvereinbarun-
gen
Qualitätsentwicklungsprozesse zur Vorbereitung von Leistungsvereinbarungen
Evaluation
Wirksamkeitsanalysen
Fachplanungen im Rahmen der Planungsverantwortung der Leistungsträger
Literaturhinweise
Blaumeiser/Klie, Handbuch Kommunale Altenplanung. Grundlagen – Prinzipien – Methoden, 2002
Böhmer, Konzepte der Sozialplanung, 2014
Böhmer, Verfahren und Handlungsfelder der Sozialplanung, 2014 Dahme/Wohlfahrt, Lehrbuch Kommunale Sozialverwaltung und Soziale Dienste. Grundlagen, aktuelle Praxis
und Entwicklungsperspektiven, 2. Aufl., 2013
Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge (Hrsg.), Handbuch der örtlichen Sozialplanung, 1986 KGSt - Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement, Kommunale Leistungen im Wettbe-
werb, Bericht Nr. 12/2000
Kilb, Jugendhilfeplanung – ein kreatives Mißverständnis, 2000 Kühn, Kommunale Sozialplanung, 1975
Schräder/Diekmann/Neuhaus/Rampelt, Kommunale Gesundheitsplanung, 1986
Wiesner, Jugendhilfeplanung. Kommentierung zu § 80 SGB VIII, in: Wiesner, SGB VIII, Kommentar, 5. Aufl., 2015
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
30
Stand: 11.10.2017
Modul 10b: Patienten- und Verbraucherschutz im Gesundheitsrecht
Studienjahr/
Abschnitt
Häufigkeit des
Angebots
Dauer Art ECTS-
Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
2/1 u. 2 1x jährlich 10
Wo.
Pflichtmodul 5 Workload: 125 h
Kontaktzeiten: 50 h Gelenktes Selbststudium: 20 h
Selbststudium: 55 h
Voraussetzun-
gen für die
Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform (% = Antei-
le an der Modulnote)
Lehr- und
Lernme-
thoden
Modul-
verantwortliche(r)
Keine Als Modul in rechts- und wirt-
schaftswissen-
schaftlichen Studi-engängen geeig-
net
Studienarbeit Vorlesung/ Übung/
Fallarbeit/
Gruppenar-beit/ Einzel-
arbeit/
Feed Back
Prof. Dr. Peter Baumeister
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
I. Fach- und Methodenkompetenzen Die Studierenden sind in der Lage, die Rechte von Patienten systematisch zu erfassen, zu bewerten und
methodisch korrekt zu prüfen (1-MA-1, 1-MA-2, 2-MA-1). Ausgehend davon können sie Fallstricke der
ärztlichen und / oder therapeutischen Tätigkeit identifizieren. Die Studierenden sind in der Lage, Fachli-teratur auszuwerten und einschlägige Rechtsprechung auf vergleichbare Sachverhalte anzuwenden (4-
MA-1).
II. Sozial- und Selbstkompetenzen (6-MA-2)
Die Studierenden besitzen die Fähigkeit zur Bewältigung schwieriger Rechtsfragen ohne Hilfe im Team.
Sie können ihre Lösung in der Gruppe verteidigen und auch andere Lösungsansätze konstruktiv disku-tieren. Sie sind in der Lage, unterschiedliche Interessenlagen zu identifizieren und zu einem angemesse-
nen Ausgleich zu bringen.
III. Handlungskompetenz (3-MA-1)
Die Studierenden können die Inhalte des Moduls auf unbekannte Fallkonstellationen übertragen und
sind in der Lage, Patienten umfassend zu beraten.
Constructive Alignment
Das Modul befasst sich mit verschiedenen Rechtsquellen, aus denen Patienten Ansprüche im Zusammenhang mit medizinischen Behandlungen herleiten können, die sich für die Leistungserbringer aber zugleich als „Haf-
tungsfallen“ erweisen. Als Lehrformen sind neben Vorlesungssequenzen vor allem Übungen und Fallarbeit
vorgesehen. Als adäquate Prüfungsform bietet sich eine Studienarbeit an. In dieser können die Studierenden widerstreitende Darstellungen von Sachverhalten – ein typisches Problem in Haftungsfällen – bewerten und
klären. Zudem werden Recherche- und schriftliche Ausdruckfähigkeit gefördert.
Lerninhalte
(ärztliches) Berufsrecht und seine Bedeutung für Patienten
Vertiefung haftungsrechtlicher Grundlagen: vertragliche vs. deliktische Haftung, Haftung für fremdes Verschulden
rechtliche Vorgaben für Behandlungsverträge, §§ 630a ff. BGB
Haftung in medizinrechtlichen Konstellationen: Aufklärungsfehler, Behandlungsfehler, Kooperations-
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
31
Stand: 11.10.2017
fehler, Organisationsfehler, Dokumentationsmängel, Arzneimittelhaftung
Grundlagen des Medizinstrafrechts
Mediation und außergerichtliche Streitbeilegung in medizinischen Haftungsfällen
Literaturhinweise
Berchtold/Huster/Rehborn (Hrsg.), Gesundheitsrecht, Kommentar zum SGB V und SGB XI, 2. Aufl., 2017 Bergmann/Pauge/Steinmeyer, Gesamtes Medizinrecht, 2014
Deutsch/Spickhoff, Medizinrecht. 7. Aufl., 2014
Igl/Welti, Gesundheitsrecht, 3. Aufl., 2017 Janda, Medizinrecht, 3. Aufl., 2016
Quaas/Zuck/Clemens, Medizinrecht, 4. Aufl., 2018 angekündigt
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
32
Stand: 11.10.2017
Modul 10c: Qualitätsmanagement und Prozessorganisation im (Sozial- und Gesundheits-)
Dienstleistungssektor
Studienjahr/
Abschnitt
Häufigkeit des
Angebots
Dauer Art ECTS-
Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
2/1 u. 2
1x jährlich 10 Wo.
Pflichtmodul 5 Workload: 125 h Kontaktzeiten: 50 h
Gelenktes Selbststudium: 20 h
Selbststudium: 55 h
Voraussetzun-
gen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform (% = Antei-
le an der Modulnote)
Lehr- und
Lernme-thoden
Modul-
verantwortliche(r)
Keine Als Modul in recht-
lichen und wirt-
schaftswissen-schaftlichen Studi-
engängen geeig-
net
Praktische Arbeit Seminar
Fallarbeit
Projekt-orientiertes
Lernen
Prof. Dr. Susanne
Simon-Baumann
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
I. Fach- und Methodenkompetenzen (1-MA-2, 2-MA-4, 3-MA-2, 3-MA-3)
Die Studierenden kennen die Grundbegriffe des Qualitätsmanagements und der QM-Systeme. Sie kön-
nen diese mit den betriebswirtschaftlichen Grundlagen des Rechnungswesens und Controllings ver-knüpfen.
II. Sozial- und Selbstkompetenzen (6-MA-2,6-MA-3) Die Studierenden besitzen die Fähigkeit, im Team konstruktiv zu arbeiten. Sie sind zu einer kreativen,
verantwortlichen Mitwirkung in einem Projekt der Lage.
III. Handlungskompetenzen(3-MA-1, 5-MA-3, 5-MA-4)
Die Studierenden sind fähig, für eine Fragestellung des Qualitätsmanagements aus ihrem Schwerpunkt-
bereich ein theoretisch fundiertes und praxisorientiertes Konzept zu entwickeln.
Constructive Alignment
Das Modul nimmt Fragestellungen des modernen Qualitätsmanagements in sozialen Organisationen oder Einrichtungen des Gesundheitswesens auf. Aufbauend auf den betriebswirtschaftlichen Kenntnissen und
Kompetenzen des vorausgehenden Moduls wird ein wichtiges Instrument moderner Qualitätssicherung an-
wendungsbezogen erlernt. Das Spektrum der Lehr- und Lernformen ist denkbar weit, wenngleich das pro-jektorientierte Lernen im Vordergrund steht. Die Studierenden sollen aus ihrem gewählten Studienschwer-
punkt Problemstellungen der Qualitätssicherung ermitteln und bearbeiten. Die Leistungsmessung erfolgt
über eine Projektarbeit.
Lerninhalte
Grundlagen des QM
Aufbau eines QM-Systems
Prozessorientiertes QM
Bewertungssysteme
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
33
Stand: 11.10.2017
Beteiligte Disziplinen
Operative Methoden/ Wirtschaftswissenschaften
Literaturhinweise
Bergmann/Wever, Risiko-und QM im Gesundheitswesen, in: MedR 2013, 659-661 und 2014, 482-485 Bohle/Reuther, QS und QM im Krankenhaus, in: GuP 2013, 126-136
Bruhn, QM für Dienstleistungen, 9. Aufl., 2013 Bruhn, QM für Nonprofit-Organisationen, 2013 Dukek/Burmeister, QM im Jugendamt, 2012
Ertl-Wagner/Steinbrucker/Wagner, QM und Zertifizierung, 2013
Eversheim (Hrsg.), QM für Dienstleister: Grundlagen, Selbstanalyse, Umsetzungshilfen, 2012 Illison/Kerner, Praxisleitfaden QM im Krankenhaus, 2013
Keggenhoff, QM in der Sozialverwaltung, in: Ziekow (Hrsg.), Bewerten und Bewertet-Werden, Wirkungskon-
trolle und Leistungssicherung in der öffentlichen Verwaltung, 2014, S. 71-77 Kerner/Kentner, Praxisleitfaden QM in Dienstleistungsunternehmen, 2013 Knon/Goerig/Gietl, QM in Krankenhäusern, 2. Aufl., 2013
Lobinger/Haas/Groß, QM in der Pflege, 2. Aufl., 2013 Müller, Erich, QM für Unternehmen und Führungskräfte, 2014
Weidner, QM: Kompaktes Wissen – Konkrete Umsetzung – Praktische Arbeitshilfen, 2014
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
34
Stand: 11.10.2017
Modul 11a: Auslandsstudium
Studienjahr/
Abschnitt
Häufigkeit des
Angebots
Dauer Art ECTS-
Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
2/3-5 1 x jährlich 15
Wo.
Wahl-
pflichtmodul
16 Workload: 400 h
Voraussetzun-
gen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform (% = Antei-
le an der Modulnote)
Lehr- und
Lernme-thoden
Modul-
verantwortliche(r)
Teilnahme Mo-
dule 9 und 10
Vertiefungsmodul Anerkennung der Prüfun-
gen der ausländischen
Hochschule
Betreuende Dozen-
ten
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
I. Fach- und Methodenkompetenzen Die Studierenden besitzen einen Eindruck von einer ausländischen Rechtsordnung und gewinnen einen
neuen Blickwinkel auf das eigene nationale Recht. Eigene und fremde Rechtsinstitute werden in ihrer
Bedeutung erfasst. Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den Grundlagen des Rechts und den Metho-den der Rechtsanwendung werden erfasst (1-MA-1, 2 und 3).
II. Sozial- und Selbstkompetenzen (6-MA-1/BA-6, 6-MA-4) Die Studierenden kommen in einem neuen sprachlichen und kulturellen Umfeld zurecht. Sie besitzen
fortgeschrittene allgemein- und fachsprachliche Kompetenz. Sie besitzen interkulturelle Kompetenz (6-
MA-1/BA-9).
III. Handlungskompetenzen
Die Studierenden können sich in ihrem Fachgebiet einem internationalen Kontext bewegen und die fremde Rechtsordnung und abweichende Denkweisen in ihren Entscheidungen berücksichtigen.
Constructive Alignment
Das Auslandsstudium wird (im Rahmen des Erforderlichen) durch den Mentor begleitet.
Lerninhalte
Studium an einer ausländischen Hochschule in einem vergleichbaren oder überschneidenden Studiengang
mit äquivalentem Modulspektrum
Beteiligte Disziplinen
Rechtswissenschaften/ Wirtschaftswissenschaften/ Sprachen
Literaturhinweise
Einzelfallabhängig
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
35
Stand: 11.10.2017
Modul 11b: Auslandspraktikum oder Praktikum
Studienjahr/
Abschnitt
Häufigkeit des
Angebots
Dauer Art ECTS-
Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
2/3-5 1 x jährlich 15
Wo.
Wahl-
pflichtmodul
16 Workload: 480 h
(60 Arbeitstage)
Voraussetzun-gen für die
Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform (% = Antei-le an der Modulnote)
Lehr- und Lernme-
thoden
Modul-verantwortliche(r)
Teilnahme Mo-
dule 9 und 10
Vertiefungsmodul Praxisbericht und Präsenta-
tion (unbenotet)
Praxisanlei-
tung
Betreuende Dozen-
ten
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
I. Fach- und Methodenkompetenzen Die Studierenden sind fähig, ihr Wissen und Verständnis für die Lösung auch komplexer und unbekann-
ter (praktischer) Aufgabenstellungen nutzbar zu machen (2-MA-3). Dabei sind sie auch in der Lage, Pla-
nungen und Konzepte für komplexe und neue Problemstellungen zu entwickeln (3-MA-3). Die Studie-renden können den Transfer zur Praxis herstellen und besitzen methodisch fundierte und reflektierte Er-
fahrung bei der Wahrnehmung juristischer Tätigkeiten (5-MA-4).
II. Sozial- und Selbstkompetenzen (6-MA-4)
Die Studierenden besitzen die Fähigkeit, allein und im Team zu arbeiten (6-MA-1/BA-1), mit Rückmel-
dungen und Kritik umzugehen (6-MA-1/BA-2), ausgeprägte Fähigkeiten zur Kommunikation und Inter-aktion (6-MA-1/BA-4), zur fachsprachlichen Ausdrucksweise (6-MA-1/BA-5), zu Verantwortungsbe-
wusstsein für die Anforderungen des eigenen Handelns (6-MA-1/BA-8), berufliche Anforderungen un-
ter Beachtung ethischer Standards und der beruflichen Rolle zu erfüllen (6-MA-1/BA-11).
III. Handlungskompetenzen
Die Studierenden werden komplexen Anforderungen der Praxis in fachlich-methodischer und persönli-cher Hinsicht gerecht.
Constructive Alignment
Das Praktikum wird seitens der Hochschule begleitet. Eine Aufarbeitung erfolgt anhand des Praxisberichts mit
Präsentation.
Lerninhalte
Mitarbeit der Studierenden in einer Einrichtung/ einem Unternehmen des Studienschwerpunkts
Beteiligte Disziplinen
Rechtswissenschaften/ Wirtschaftswissenschaften
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
36
Stand: 11.10.2017
Modul 12: Expertitorium: Zentrale sozialrechtliche Fragen aus Wissenschaft und Praxis
Studienjahr/
Abschnitt
Häufigkeit des
Angebots
Dauer Art ECTS-
Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
2/6 1x jährlich 5
Wo.
Pflichtmodul 8 Workload: 200 h
Kontaktzeiten: 40 h Gelenktes Selbststudium: 60 h
Selbststudium: 100 h
Voraussetzun-
gen für die
Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform (% = Antei-
le an der Modulnote)
Lehr- und
Lernme-
thoden
Modul-
verantwortliche(r)
Keine Als Modul in rechtswissen-
schaftlichen Studi-
engängen geeig-net
Studienleistung: Exposé Prüfungsleistung: Mündli-
che Prüfung
Seminar Prof. Dr. Peter Baumeister
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
I. Fach- und Methodenkompetenzen
Die Studierenden besitzen die erprobte Fähigkeit zum Einsatz der juristischen Methodik auf Masterni-
veau (1-MA-2 und 3). Sie können zentrale Fragestellungen des Sozialrechts auf Masterniveau bewerten und in komplexe Zusammenhänge einordnen.
Die Studierenden besitzen die Fähigkeit, Forschungsdesigns zu entwickeln und Praxisforschung zu be-
treiben (4-MA-2) und dazu alle notwendigen Quellen zu erheben (4-MA-1). Sie können Literatur und Rechtsprechung auswerten sowie deren Argumentation analysieren und bewerten (2-MA-1 und 2).
II. Sozial- und Selbstkompetenzen Die Studierenden besitzen die Fähigkeit zu einer fachsprachlichen Ausdrucksweise auf Masterniveau (6-
MA-1/BA-5). Sie sind in der Lage, Dritten die Ergebnisse ihres Forschungsprojekts nahezubringen und
adäquat auf Rückfragen einzugehen (6-MA-1/BA-4, BA-5).
III. Handlungskompetenzen
Die Studierenden können zentrale Probleme des Sozialrechts in komplexeren Zusammenhängen einer praxistauglichen Lösung zuführen. Die Studierenden beherrschen die selbständige Erarbeitung einer
Forschungsfrage zu einer rechtswissenschaftlichen (sozialrechtlichen) Thematik und die Ermittlung pas-
sender Forschungsmethoden sowie die Erstellung eines Konzepts zur Umsetzung des Forschungsvorha-bens. Sie können ein Forschungsprojekt unter qualitativen und quantitativen Aspekten selbständig pla-
nen und durchführen.
Constructive Alignment
Zur Erreichung des Kompetenzziels der Fähigkeit zur selbständigen Einordnung und Lösung zentraler Frage-
stellungen des Sozialrechts in komplexeren Aufgabenstellungen benötigen die Studierenden die Fähigkeit zu einem Überblick über eine Reihe vorausgehender Module. Mithilfe der Zusammenführung von Kompetenzen
vorausgehender Module soll das Modul den Studienabschluss sowohl im Hinblick auf die Problemlösungs-
kompetenz als auch auf die Fähigkeit zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit komplexeren Fragen des Sozialrechts einleiten. Entsprechend sollen im vorliegenden Modul die bisher auf einem mittleren Mas-
terniveau vorhandenen Kompetenzen weiter ausgebaut und verfeinert werden. Dazu gehören vor allem eine
gekonnte Verwendung der juristischen Methodik, die inhaltliche Beherrschung zentraler grundlegender Themen, die Recherchefähigkeit auf gehobenem Niveau sowie die Fähigkeit zum Umgang mit empirischen
Forschungsfragen. Dazu bedarf es auch einer punktuell vertieften Behandlung der Methodik empirischer
Sozialforschung. Sowohl die fachsprachlichen Fähigkeiten als auch die Beherrschung zentraler Rechtsfragen sind mittels einer
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
37
Stand: 11.10.2017
mündlichen Prüfung gut darstellbar. Die Erstellung eines Forschungsdesigns erfolgt – als Studienleistung – in
Form eines Exposés. Hiermit wird zugleich der Übergang zum abschließenden Modul, der Masterthesis, er-reicht. Als Lehrformen sind neben kurzen Vorlesungssequenzen und Übungen vor allem seminaristische Ver-
anstaltungen mit der Möglichkeit der individuellen Vertiefung spezifischer Fragestellungen der Studierenden
vorgesehen.
Lerninhalte
1. Zentrale sozialrechtliche Fragestellungen aus den Bereichen der Sozialversicherung und der sozialen Hilfe, aktuelle Rechtsentwicklungen und Zukunftsherausforderungen
2. Sozialrechtswissenschaftliche Forschungsthemen mit
Erarbeitung wissenschaftlicher Fragestellungen
Vertiefung wissenschaftlichen Arbeitens
o Suchen, Verwerten, Zitieren von Quellen o Wissenschaftliches Schreiben
Fragestellungen und Forschungsmethoden
Erarbeitung eines Exposés
3. Empirische Sozialforschung (themenbezogen)
Beispiele von „best-practice“ und ausgewählter Forschungsergebnisse
Empirie und Forschung
Theorie- / Hypothesenbildung - Operationalisierung - Messverfahren
quantitative Forschung und Verfahren (Interview, Fragebogen, Beobachtung, Experiment)
qualitative Forschung (Biographieforschung, Narratives Interview, Aktenanalyse)
Forschungsdesigns für Problemstellungen des Sozialrechts
Beteiligte Disziplinen
Rechtswissenschaften / Sozialwissenschaften
Literaturhinweise
Eichenhofer, Sozialrecht, 10. Aufl., 2017
Waltermann, Sozialrecht, 12. Aufl., 2016
Sozialforschung:
Alewell, D. (Hrsg.), Rechtstatsachen und Rechtswirkungen im Arbeits- und Sozialrecht, 2013
Bortz, J. / Döring, N., Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler, 3. Aufl., 2002
Bortz, J., Statistik: Für Human- und Sozialwissenschaftler, 2005
Budischewski, K. / Kriens, K., Aufgabensammlung Statistik, 2012 Flick, U., Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung, 2007
Moosbrugger, H. / Kelava, A., Testtheorie und Fragebogenkonstruktion. 2. Aufl., 2011
Stegmann, M. / Schwab, J. E., Evaluieren und Forschen für die Soziale Arbeit, 2012 Wehler, H. A., Die Neue Umverteilung. Soziale Ungleichheit in Deutschland, 2. Aufl., 2012
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
38
Stand: 11.10.2017
Modul 13: Master-Thesis mit Begleitseminar
Studienjahr/
Abschnitt
Häufigkeit des
Angebots
Dauer Art ECTS-
Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
2/7-8
1x jährlich 15
Wo.
Pflichtmodul 20 Workload: 500 h
Voraussetzun-
gen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform (% = Antei-
le an der Modulnote)
Lehr- und
Lernme-thoden
Modul-
verantwortliche(r)
Als Abschlussmo-
dul in rechtswis-
senschaftlichen Masterstudien-
gängen (LL.M.)
geeignet
Studienleistung: Präsen-
tation (unbenotet)
Prüfungsleistung: Thesis (75%), Kolloquium (25%)
Einzelarbeit,
Seminar,
Forschungs-kolloquium,
Diskussion
und Rück-meldung
Betreuende Dozen-
ten
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
I. Fach- und Methodenkompetenzen (1-MA-3, 2-MA-3, 3-MA-3, 4-MA-3)
Die Studierenden sind in der Lage, komplexe Fragstellungen aus Verbindungen mehrerer Rechtsgebiete
und Themenfelder zu verstehen. Sie können ihr Wissen und Verständnis gezielt für die kritische Analyse und Bewertung komplexer Problemstellungen einsetzen. Sie können Konzepte für komplexe und neue
Problemstellungen entwickeln und wissenschaftliche Forschungsfragen selbständig erarbeiten und un-
ter Anwendung wissenschaftlicher Methodik untersuchen, bewerten und darstellen.
II. Sozial- und Selbstkompetenzen
Die Studierenden besitzen die Fähigkeit zu einer fachsprachlichen Ausdrucksweise auf Masterniveau (6-MA-1/BA-5).
III. Handlungskompetenzen Die Studierenden beherrschen die selbständige Erarbeitung einer Forschungsfrage zu einer rechtswis-
senschaftlichen (sozialrechtlichen) Thematik und die Ermittlung passender Forschungsmethoden sowie
die Erstellung eines Konzepts zur Umsetzung des Forschungsvorhabens (4-MA-3).
Constructive Alignment
Neben die Masterthesis als zentraler Prüfungsleistung tritt ein Kolloquium, in dem die Studierenden ihre Ar-beit näher erläutern und verteidigen sollen. Bei der Bearbeitung der Masterthesis werden die Studierenden
durch das Begleitseminar unterstützt und haben Teilergebnisse zu präsentieren. Dies dient der kritischen
Reflektion von (Teil-) Ergebnissen, was durch Feed-Back seitens des Plenums unterlegt wird. Weiter dient gerade auch das Modul 12 zur Forschung im Recht der Hinführung auf die Thesis. Als Prüfungsleistung wird
neben der Thesis das Kolloquium im Umfang von 50 Min. verlangt. Das Kolloquium besteht aus einer 10-12
minütigen Präsentation der wesentlichen Inhalte der Thesis und einem anschließenden Prüfungsgespräch über die Thematik der Thesis und damit zusammenhängender Fragen. Durch die Präsentationsleistung wird
die im Studium erworbene Fähigkeit getestet, komplexere Themen auf wenige zentrale Aussagen zu kom-
primieren und diese anschließend im Gespräch zu verteidigen.
Lerninhalte
Die Master-Thesis soll zeigen, dass die Studierenden in der Lage sind, ein Problem aus dem gewählten Schwerpunkt nach wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten.
Begleitseminar: Die Veranstaltung unterstützt die Studierenden bei der Umsetzung ihrer Arbeit, indem
eine vertiefte Auseinandersetzung mit den relevanten Forschungsmethoden am konkreten Thema der
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
39
Stand: 11.10.2017
Thesis erfolgt,
die Teilnehmer die Schritte und Ziele ihrer Arbeiten im Plenum darstellen und ihr Vorgehen begründen und
der betreuende Dozent bei Problemen zur Verfügung steht.
Die Veranstaltung schließt ab mit einem Kolloquium zur Master-Thesis.
Beteiligte Disziplinen
Rechtswissenschaften/ Wirtschafts- und Sozialwissenschaften/ weitere Bezugswissenschaften
Literaturhinweise
Themenabhängig
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
40
Stand: 11.10.2017
Vormodul: Grundlagen Recht
Studienjahr/
Abschnitt
Häufigkeit des
Angebots
Dauer Art ECTS-
Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
1/0
(vor Studien-beginn)
1 x jährlich 5
Wo.
Pflichtmodul 8 Workload: 200 h
Kontaktzeiten: 80 h Gelenktes Selbststudium: 40 h
Selbststudium: 80 h
Voraussetzun-
gen für die
Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform (% =
Anteile an der Mo-
dulnote)
Lehr- und
Lernmethoden
Modul-
verantwortliche(r)
Studierende, die im Bachelorstu-
dium keine Lehr-
veranstaltungen im Recht mit
mindestens 30
ECTS belegt haben.
Portfolio
Vorlesung/ Übung/Gruppen
arbeit/Coaching
Prof. Dr. Peter Baumeister
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
1. Fach- und Methodenkompetenzen (1-BA-1, 2-BA-1)
Die Studierenden besitzen einen fundierten Überblick über die Rechtsordnung und sind in der Lage, juristi-
sche Fragestellungen zu erkennen und den Rechtsgebieten zuzuordnen. Sie reflektieren und vertiefen ihre juristischen Vorkenntnisse.
2. Sozial- und Selbstkompetenzen (6-BA-1, 6-BA-2) Die Studierenden sind in der Lage, ihren Kenntnisstand in rechtswissenschaftlichen Fragen realistisch einzu-
schätzen und können ihre Wissenslücken durch angeleitetes Selbststudium schließen.
3. Handlungskompetenz
Die Studierenden kennen die Elemente der juristischen Methodik und können diese fehlerfrei auf juristische
Sachverhalte anwenden. Sie sind geübt im Umgang mit Gesetzestexten, beherrschen die Methoden der Auswertung von Literatur und
Rechtsprechung und können diese auf verschiedene Fallkonstellationen anwenden.
Constructive Alignment
Das Modul zielt darauf ab, Wissenslücken der Studierenden zu erkennen und durch Coaching gezielt zu
schließen. Zu diesem Zweck wird zunächst in einer Fachevaluation der individuelle Stand der Vorkenntnisse ermittelt. In den Lehrveranstaltungen erarbeiten die Studierenden unter fachlicher Anleitung gemeinsam die
wesentlichen Lerninhalte und bringen ihr Wissen auf einen einheitlichen Stand.
Um den Lernfortschritt zu dokumentieren und Arbeits- und Lerntechniken zu dokumentieren, bietet sich das Portfolio als geeignete Prüfungsform an. Die Studierenden stellen über das gesamte Modul eigene Arbeiten –
Exzerpte, Fallbearbeitungen, Recherche-Ergebnisse – zusammen, reflektieren anhand dessen ihren Leistungs-
stand und werden in die Lage versetzt, ihr weiteres Selbststudium zu strukturieren.
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (Studienbeginn: 10/2017)
41
Stand: 11.10.2017
Lerninhalte
Rechtswissenschaftliche Methodenlehre
Subsumtionstechnik
Rechtsquellen und Normenhierarchie
Grundlagen des Zivilrechts
Zivilrechtliche Elemente im Recht der Sozialen Sicherheit (SGB I)
Grundlagen des (sozialrechtlichen) Verwaltungsverfahrens (VwVfG, SGB I, SGB X)
Überblick über das Sozialrecht (Soziale Vorsorge, Soziale Förderung, Soziale Hilfen)
gezielte Wiederholung einzelner Zweige des Rechts der sozialen Sicherheit (nach Bedarf)
Literaturhinweise
Zivilrecht-Grundlagen:
Schwab/Löhnig, Einführung in das Zivilrecht, 20. Aufl., 2016
Westermann, Grundbegriffe des BGB, 17. Aufl., 2013 Wörlen, BGB AT, 14. Aufl., 2016
Sozialrecht-Grundlagen: Dörr/Francke, Sozialverwaltungsrecht, 3. Aufl., 2012
Eichenhofer, Sozialrecht, 9. Aufl., 2016
Janda, Klausurenkurs im Sozialrecht, 9. Aufl., 2017 Kokemoor, Sozialrecht, 6. Aufl., 2014
Palsherm, Sozialrecht, 2. Aufl., 2016 Waltermann, Sozialrecht, 12. Aufl., 2016
Methodenlehre:
Reimer, Juristische Methodenlehre, 2016 Wank, Juristische Methodenlehre, 2016
Wienbracke, Juristische Methodenlehre, 2016
Zippelius, Juristische Methodenlehre, 11. Aufl., 2012
Stand: 22.05.2015
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (6390-17.01) - Schwerpunkt 1: Sozialdienstleistungen
1. Studienjahr
Block 1 2 3 4 5 6 7 8
Zeitraum 02.10.-15.10. 2017
16.10.-19.11.2017 20.11-23.12.2017 Weihnachts-pause
08.01.-11.02.2018
12.02.-18.03.2018
19.03. – 08.04.2018 09.04.-13.05.2018
14.05.-17.06.2018 18.06.-22.07.2018
23.07.-28.08.2018 27.08.-30.09.2018
Modul-Nr. 1 2 3a 4 5 6 7 8
Modulbezeichnung Sozialrecht im Kon-
text wirtschafts-, politik- und sozial-wissenschaftlicher Bezüge
Aktuelle Entwicklun-
gen des Sozialversi-cherungsrechts
Vertrags- und
Haftungsrecht
Arbeitsrecht Verfügungszeit/ Nachprü-
fungen 19.03. – 30.03.2018 Verfügungszeit/ Nachprüfungen
Europäi-
sches Ar-beits- und Sozialrecht
Recht der sozialen
Hilfen
Vertiefung
zentraler Fragen d. Rechts d. soz. Förde-rung und soz. Ent-
schädigung
Veranstaltungs-
freie Zeit
Betriebswirt-
schaftslehre: Rechnungswesen und Controlling
Modulverantw.r Baumeister Baumeister Michl Baumeister Ferien: 01.04. – 08.04.2018 Baumeister N.N. Baumeister Simon-Baumann
Dauer 5 Wochen 5 Wochen 3 Wochen 5 Wochen 5 Wochen 3 Wochen 5 Wochen 5 Wochen 5 Wochen 5 Wochen 5 Wochen
Credit Points 7 7 6 8
8 8 8 8
alternativ zu 3a
Modul-Nr. 3b
Modulbezeichnung Sozial-management
Modulverantwortli-cher
N.N.
Dauer 5 Wochen
Credit Points 6
CP Gesamt 7 7 6 8
8 8 8 8 60
2. Studienjahr (Schwerpunktstudium)
Block 1 2 3 4 5 6 7 8
Zeitraum 02.10.-14.10. 2018
15.10.–18.11.2018 19.11.–23.12.2018 Weihnachtspause 24.12.-
06.01.2019
07.01.–10.02.2019
11.02.–17.03.2019
18.03.–31.03.2017 01.04.–12.05.2019
13.05.–16.06.2019 17.06.–29.09.2019
Modul-Nr. 9a 11 12 13
Modulbezeichnung Recht der zielgruppenorientierten Sozial-
dienstleistungen
(Auslands-) Praktikum oder Auslandsstudium Expertitorium Master-Thesis mit Begleitseminar
Modulverantw. N.N. Baumeister Baumeister Betreuende Dozenten
Dauer 10 Wochen 15 Wochen 5 Wochen 15 Wochen
Credit Points 11 16 8 20
Nr. 10a oder 10c
Modulbezeichnung Sozialplanung oder QM und Prozessorganisa-
tion im (Sozial- und Gesundheits-) Dienstleis-
tungssektor
Modulverantw.r N.N. (10a) / Simon-Baumann (10c)
Inhalte
Dauer
CP 5
CP Gesamt 16 16 8 20 60
120
Stand: 22.05.2015
Studiengang Sozialrecht, LL.M. (6390-17.01) - Schwerpunkt 2: Gesundheitsdienstleistungen
1. Studienjahr
Block 1 2 3 4 5 6 7 8
Zeitraum 02.10. –
15.10.2017
16.10.-19.11.2017 20.11-23.12.2017 Weihnachts-
pause
08.01.-
11.02.2018
12.02.-
18.03.2018
19.03.– 08.04.2018 09.04.-
13.05.2018
14.05.-17.06.2018 18.06.-
22.07.2018
23.07.-
26.08.2018
27.08.-30.09.2018
Modul-Nr. 1 2 3a 4
5 6 7 8
Modulbezeichnung Sozialrecht im Kon-text wirtschafts-, politik- und sozial-wissenschaftlicher Bezüge
Aktuelle Entwicklun-gen des Sozialversi-cherungsrechts
Vertrags- und Haftungsrecht
Arbeits-recht
Verfügungszeit/ Nachprü-fungen 19.03. – 30.03.2018 Verfügungszeit/ Nachprüfun-gen
Europäi-sches Ar-beits- und Sozialrecht
Recht der sozialen Hilfen
Vertiefung zentraler Fragen d. Rechts d. soz. Förde-rung und soz. Ent-
schädigung
Veranstaltungs-freie Zeit
Betriebswirtschafts-lehre: Rechnungswe-sen und Controlling
Modulverantwortli-cher
Baumeister Baumeister Michl Baumeister Ferien: 01.04. – 08.04.2018
Baumeister N.N. Baumeister Simon-Baumann
Dauer 5 Wochen 5 Wochen 3 Wochen 5 Wochen 5 Wochen 3 Wochen 5 Wochen 5 Wochen 5 Wochen 5 Wochen 5 Wochen
Credit Points 7 7 6 8 8 8 8 8
alternativ zu
3a
Modul-Nr. 3b
Modulbezeichnung Sozialma-nagement
Modulverantw. N.N.
Dauer 5 Wochen
Credit Points 6
CP Gesamt 7 7 6 8 8 8 8 8 60
2. Studienjahr (Schwerpunktstudium)
Block 1 2 3 4 5 6 7 8
Zeitraum 02.10-14.10.
2018
15.10.–18.11.2018 19.11.–23.12.2018 Weihnachtspau-se
07.01.–10.02.2019
11.02.–17.03.2019
18.03.–31.03.2019 01.04.–12.05.2019
13.05.–16.06.2019 17.06.–29.09.2019
Modul-Nr. 9b 11 12 13
Modulbezeichnung Recht der Leistungserbringer im Gesund-heitswesen
(Auslands-) Praktikum oder Auslandsstudium Expertitorium Master-Thesis mit Begleitseminar
Modulverantw. Baumeister Baumeister Baumeister Betreuende Dozenten
Dauer 10 Wochen 15 Wochen 5 Wochen 15 Wochen
Credit Points 11 16 8 20
Nr. 10b oder 10c
Modulbezeichnung Patienten- und Verbraucherschutz im Ge-sundheitswesen oder QM und Prozessorga-nisation im (Sozial- und Gesundheits-) Dienstleistungssektor
Modulverantw.r Baumeister (10b) / Simon-Baumann (10c)
Inhalte
Dauer
CP 5
CP Gesamt 16 16 8 20 60
120