NATURA BiologiefürGymnasien
bearbeitet vonImke Schlufter
Ernst Klett Verlag Stuttgart · Leipzig
Thüringen7/8Arbeitsheft
Lösungen
7|8
1. Auflage 1 5 4 3 2 1
| 15 14 13 12 11
Alle Drucke dieser Auflage sind unverändert und können im Unterricht nebeneinander verwendet werden. Die letzte Zahl bezeichnet das Jahr des Druckes.
Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis § 52 a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen. Fotomechanische oder andere Wiedergabeverfahren nur mit Genehmigung des Verlages.
© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2011. Alle Rechte vorbehalten. www.klett.de
bearbeitet von: Imke Schlufter
Redaktion: Rolf StreckerMediengestaltung: Ingrid Walter
Illustrationen: Sonja Klebe, Aying-Großhelfendorf; Jörg Mair, München; Prof. Jürgen Wirth, Dreieich
Printed in GermanyA15144-04511401
3 Inhalt
Inhalt
1 Die Zelle als Lebensbaustein 4
2 Wirbellose Tiere in ihrem Lebensraum 6
3 Fortpflanzung, Entwicklung und Sexualität des Menschen 13
4 Herz-Kreislauf-, Atmungs- und Verdauungssystem 16
5 Stütz- und Bewegunsapparat des Menschen 22
6 Sinnes- und Nervensystem 24
7 Das Abwehrsystem des Körpers 29
4 Die Zelle als Lebensbaustein
DielichtmikroskopischeVergrößerung(Seite4)
1 BenennedieTeiledesMikroskops. 1)Stativ–
2)Objekttisch3)Lampe4)Tubus5)Okular6)Objektive7)Revolver8)Triebrad9)Klammer10)Blende
2 EinLichtmikroskopistmiteinemOkularausgestattet,das10fachvergrößert,undbesitzteinObjektivmiteiner40fachenVergrößerung.BerechnedieGesamtvergrößerungbeidieserLin-senkombinationundermittle,wiegroßbestimmteZellbestandteileimSehfelderscheinen.StreichedieZellbestandteileinderTabelledurch,diedumitdemLichtmikroskopnichtsehenkannst.
Zellkern(Säugerzelle):2,4—4,0mm;Chloroplast:2—4mm;Stärkekorn:6mm;–Mitochondrium:2mm;durchgestrichen:Ribosom
Zellen(Seite5)
1 LebewesenbestehenausabgegrenztenReaktionsräumen,dieauchalsKompartimentebezeichnetwerden.NichtnurderOrganismuseinerPflanze,auchderKörperderTiereoderdesMenschenistbausteinartiginKompartimenteuntergliedert.NenneeineweitereEbenederUntergliederung,dieinAbbildung1zuerkennenist.
DieZelleenthältnochmalsUnterteilungeninOrganellen(hieralsBeispielderChloroplast).–KompartimenteinnerhalbderZellesindvonMembranenumschlossen.
2 AuchdieZelleistkompartimentiert.DaslichtmikroskopischeBildeinerPflanzenzelle(Abb.2)zeigtfünfZellebestandteile.NenneihreFunktion.Fallssiedirnichtbekanntsind,wiederholeanhanddesSchulbuchs.
Zellwand—Festigkeit,Form;Zellplasma—Grundsubstanz,Reaktionsraum;Vakuole—enthält–FlüssigkeitmitSpeicher-undAbfallstoffenundverleihtderZelleFestigkeit;ChloroplastenmitChlorophyll—Fotosynthese;Zellkern—steuertalleLebensvorgänge.
3 BegründeausdemAufbaudertierischenZelle(Abb.3),warumderMenschunddieTierevondenPflanzenabhängigsind.
IndentierischenZellengibteskeineChloroplasten.DerMenschunddieTierekönnenalsokeine–FotosynthesebetreibenunddemzufolgekeineenergiereichenProduktemithilfedesSonnen-lichtsherstellen.BeiderNahrungsaufnahmesindsieaufdieProduktedergrünenPflanzenangewiesen.
Euglena—TieroderPflanze?(Seite6)
1 BeurteilediefolgendenBefundeA,BundCimHinblickaufdieFrage,obessichbeiEuglenaumeinTierodereinePflanzehandelt.
BefundAsprichtfür:Pflanze,dadieOrientierungzumLichttypischfürPflanzenist(Fotosyn-–these).BefundBsprichtfür:Tier,dafreieOrtsbewegungeinehertypischesMerkmalfürTiereist.BefundCsprichtfür:Pflanzebzw.Tier,daautotropheErnährungtypischpflanzlichundhetero-tropheErnährungtypischfürTiereist.
2 Entscheidedichnun,obessichbeiEuglenaumeinTierodereinePflanzehandelt.Begründe. FürdieTieresprichtu.a.:Heterotrophie,Beutejagd,pulsierendesBläschen.–
FürdiePflanzensprichtu.a.:Autotrophie,Chloroplasten,SpeicherstoffewieStärkeundCaro-tinoide.VereinfachendsystematisiertmanjedochallegrünenFormenimPflanzenreich.DerName„Augentierchen“hathistorischenUrsprung.
1 Die Zelle als Lebensbaustein
5 Die Zelle als Lebensbaustein
VomEinzellerzumVielzeller(Seite7)
1 BeschriftedieAbbildungderHüllen-Geißelalge. vonobennachunten:Geißel,pulsierendesBläschen,Augenfleck,Zellkern,Stärkebildungszen-–
trum,Chloroplast,Zellwand
2 Begründeschriftlich,warumVolvoximGegensatzzuGoniumundEudorinaalseinfacherVielzellerbezeichnetwird.
DasVorkommenvonZellenmitverschiedenenAufgabenunddasAuftretenvon„Leichen“wei-–senVolvoxalsVielzelleraus.
BakterienausdemZahnbelag(Seite8)
1 BenenneausderAbbildungAdieBakterien1bis4desZahnbelagsnachihrerForm.Recher-chieredazuimInternet.
1)Stäbchen(Bazillen)–2)kommaförmigeBakterien(Vibrionen)3)kugelförmigeBakterien(Kokken)4)spiralförmigeBakterien(Spirillen)
2 WertedieKurvederAbbildungBaus. MitjederMahlzeiterhöhtsichdieAnzahlderBakterien,weilsiesichvonSpeiserestenanden–
Zähnenernähren.ZähneputzensenktdieAnzahldrastisch.
6 Wirbellose Tiere in ihrem Lebensraum
2 Wirbellose Tiere in ihrem Lebensraum
WashatdemRegenwurmdenAppetitverdorben?(Seite9)
1 BerechnejeweilsdenAnteilderbewegteneinschließlichderindenBodeneingezogenenZweigstückchen.StelledieErgebnisseineinemBalkendiagrammdarundinterpretierees.
1:Wasser:100%;2:Insektizid(Konz.0,025%):70%,3:Fungizid(Konz.0,005%):50%;4:Fun-–gizid(Konz.0,025%):10%.BeiBehandlungmitWasserwurdenalleZweigstückebewegtbzw.eingezogen.SowohldasInsektizidalsauchdasFungizidverminderndieAktivitäterheblich.NurwenigeAststückchenwerdenbewegtbzw.eingezogen.JehöherdieKonzentration,destostärkerdieWirkung.
2 WelchederbeidenausgebrachtenSubstanzenhatdiestärkereWirkung?BegründedeineMeinung.
DasFungizidzeigtstärkereWirkung,dabeivergleichbarerKonzentrationdieAktivitätder–Regenwürmerfastvölliglahmgelegtist.
3 Erläutere,welcheBedeutungderVersuchmitWasserhat. DerKontrollversuchzeigtdieAktivitätderTiereohneSchädigung.–
Beobachtung/UntersuchungeinesRegenwurms(Seite10)
1 Beschaffung:SammleRegewürmernacheinemRegengussodergrabesiemitdemSpatenaus.ManfindetsieinGärten,aufWiesenundÄckern.SiekönnenlängereZeitineinemGefäßmitfeuchterErdegehaltenwerden.StelledasGefäßaneinenkühlenOrt.
individuelleLösung–
2 WichtigerHinweis:LegedieWürmernachAbschlusseinerUntersuchungsofortineinePetri-schale,derenBodenmitfeuchtemFilterpapierbedecktist.
individuelleLösung–
3 BeobachteeinenRegenwurmganzgenau.VerwendeeineLupe.Achtebesondersauf:Körperabschnitte,Farben,äußereStrukturen,GliederungundBewegung.BeschriftedieSkizze.
sieheAbbildung;Länge:20—30cm,Dicke:0,6cm,Gewicht:15g,Segmente:60—180–
4 DieFormveränderungendesRegenwurmskommendurchdieabwechselndeTätigkeitzweierMuskellagerzustande.Abb.aundbzeigendirQuerschnittedurchverschiedeneAbschnitteeineskriechendenRegenwurms.ÜberlegeundstreichedanneinederbeidenAngagbenimKastendurch.
gestreckt/– verkürzt gestreckt/verkürzt
Vorderende
Gürtel
Körperring(Segment) Hinterende
After
Mund
Bauchseite
heller,Haut:feucht;4PaarBorsten/Segment
7 Wirbellose Tiere in ihrem Lebensraum
InsektundWirbeltier—einVergleich(Seite11)
1 BeschriftedieverschiedenenAbschnittedesInsektenkörpersunddesWirbeltierkörpers. sieheAbbildung–
2 MaleaufdenAbbildungenderBeingelenkedasSkelettgrün,dieStreckmuskelnrotunddieBeugemuskelnblauaus.
sieheAbbildung–
3 VergleichedenInsektenkörpermitdemKörperderWirbeltiere,indemdudieTabellevervoll-ständigst.
sieheTabelle–
Insekt Wirbeltier
Außenskelett Innenskelett
totesChitin lebenderKnochen
Häutungennotwendig keineHäutungnotwendig
SkelettschütztMuskulatur SkelettschütztMuskulaturnicht
KopfBrust Hinterleib
Kopf Rumpf Schwanz
grün
rot
blau
8 Wirbellose Tiere in ihrem Lebensraum
DerKörperbauderArbeitsbiene(Seite12)
1 BeschriftemithilfedeinesBiologiebuchesdieAbbildungendesBienenkörpers. sieheAbbildung–
DieMitgliederdesBienenstaatesundihreAufgaben(Seite13)
1 LösedasfolgendeRätselmitdenangegebenenSilbenundWörtern.WenndueineAntwortgefundenhast,streichedieentsprechendenSilbenundWörterdurch.BeirichtigerLösungergebendieBuchstabenindenstarkumrandetenKästcheneinwichtigesPrinzipimBienen-staat.
1)SCHWAENZELTANZ;2)EIERLEGEN;3)UNBEFRUCHTET;4)EIERSTOECKE;5)HOCHZEITSFLUG;–6)FACETTENAUGEN;7)GIFTSTACHEL;8)ARBEITERINNEN;9)SCHWAERMEN;10)WIDERHA-KEN;11)WEISEL;12)FUTTERSAFT;13)DROHNEN;14)KOENIGIN;Lös.wort:ARBEITSTEILUNG
Punktaugen
Kopf Brust Hinterleib
Vorderflügel
Fühler
Netzaugen
Kiefer
Saugrüssel
Putzscharte
Hinterflügel
Hinterleibsringe
Atemöffnungen
Gehirn
Speiseröhre
Nervensystem
(Bauchmark)
Eierstöcke
Stachelapparat
Enddarm
Röhrenherz
Honigmagen
9 Wirbellose Tiere in ihrem Lebensraum
InsektenbeineimVergleich(Seite14)
1 AbbildungAzeigtdenGrundbauplaneinesInsektenbeines.MaledieeinzelnenAbschnittemitunterschiedlichenFarbenaus.
2 MalejetztdieAbschnittederanderenabgebildetenInsektenbeinemitdenentsprechendenFarbenaus.
3 BeschreibeindeinemHeftdieAbwandlungendesGrundbauplansbeidenabgebildetenBeinenBbisHundbeschriftedieAbbildungen,indemduangibst,welcheAufgabedieBeinehabenundvonwelchemInsektsiestammen.
sieheAbbildungen–
Schiene
FußSchenkelring
Schenkel Hüfte
A B CFangbeinderGottesanbeterin LaufbeinderStubenfliege
D EGrabbeinderMaulwurfsgrille KlammerbeinderKopflaus
F G HSammelbeinderHonigbiene RuderbeineinerSchwimmwanze SprungbeineinerHeuschrecke
10 Wirbellose Tiere in ihrem Lebensraum
WieInsektenfressen(Seite15)
1 InsektenbesitzenzurNahrungsaufnahmeverschiedengestalteteMundwerkzeuge(beimMaikäferauseinandergelegt).DadurchistesdeneinzelnenInsektenartenmöglich,unter-schiedlicheNahrungaufzunehmen.Umbesserverstehenzukönnen,wiedieMundwerk-zeugefunktionieren,sindsiejeweilsmiteinemGerätdestäglichenGebrauchsverglichen.VervollständigedieTabelle.
sieheTabelle–
Name Nahrung Mundwerkzeug
a Maikäfer Blätter Schneidewerkzeug
b Heuschrecken PflanzenteileundFleisch Beißzange
c Honigbiene PollenundNektar SaugrüsselmitLöffelchen
d Stubenfliege Zucker,Abfälle(aufgelöst) stempelförmigerSaugrüssel
e Schmetterlinge Nektar einrollbarerSaugrüssel
f Stechmücke Blut(weibl.);Pflanzensaft(männl.) Stechrüssel
Insektenentwicklung(Seite16)
1 BenennedieEntwicklungstypenundbeschreibedieEntwicklungsvorgängeausführlich. BildA:vollständigeVerwandlungamBeispieleinesSchmetterlings:–
1)Vollinsekt(Imago)2)Eier3)Larve(Raupe)4)(Stürz-)Puppe
BildB:unvollständigeVerwandlungamBeispielderHeuschrecken:–5)Imago6)EiablagemitLegebohrerimBodenimHerbstundRuhephaseimWinter7)imFrühjahrbeginntdieLarvenentwicklungmitflügellosenStadien,diesichmehrmals häuten(keinPuppenstadium).
11 Wirbellose Tiere in ihrem Lebensraum
BauplanderKreuzspinne(Seite17)
1 BeschriftemithilfedeinesBuchesdieAbbildungderweiblichenKreuzspinneundmalesiefarbigaus:Verdauungssystem:hellgrün,Ausscheidungssystem:violett,Blutgefäßsystem:rot,Nervensystem:gelb,Geschlechtssystem:orange
sieheAbbildung–ka
mm
förm
ige
Kla
ue
Kopf
brus
tstü
ckH
inte
rlei
b
Her
zsch
lauc
h
Fäch
ertr
ache
e
Aug
en
Kie
fert
aste
r
Gift
drüs
e
Kie
ferk
laue
Mag
enN
erve
nsys
tem
Aus
sche
idun
gsor
gan
Eier
stoc
k
Mit
teld
arm
drüs
e
Dar
m
Röh
rent
rach
ee
Spin
nend
rüse
n
12 Wirbellose Tiere in ihrem Lebensraum
Gehäuseschnecken(Seite18)
1 InAbhängigkeitvonUmweltfaktorentretenSchneckenanverschiedenenOrtenzuverschie-denenZeitenhäufigauf.ErklärediesesPhänomen.
Schneckenkönnennuranfeuchten,schattigenOrtenleben.JenachVegetation,Sonnenstand,–TemperaturundLuftfeuchtigkeitberücksichtigensiedieses.
2 ErläuterendreiAngepasstheitenzumVerdunstungsschutz,diemanbeiSchneckenfindet. Schleimabsonderung;HautmitVertiefungen,indenensichdieFeuchtigkeithaltenkann;Ver-–
schließendesGehäuses
3 EineSumpfdeckelschneckewurdebeimRückzuginsSchneckenhausundbeimHerauskom-menbeobachtet.InterpretieredieMessergebnisse.
DasHineinziehengehtschnellerdurchdenstarkenRückziehmuskel.DasHerauskommendauert–länger,dadasBlutvomKörperindenFußumverteiltwerdenmuss,damitderFußdurchAn-schwellenherausquillenkann.
RätselhafteSchnecken(Seite19)
1 HastduschoneinmaleinSilbenrätselgelöst?Wennnicht,sofindestduhiereineAnleitung:FangenwirgleichbeiSatzNr.1an.SchneckenmitGehäuseheißen„Gehäuseschnecken“.SinddieSilbenfürdiesesWortaufgeführt,kannmanannehmen,dassdieAntwortrichtigist.DieSilben,diefürdasWort„Gehäuseschnecken“verwendetwurden,wurdendurchgestrichen,dieBuchstabenindieKästchenvonSatz1eingetragen.AufdiegleicheWeisewerdennunauchdieanderenAufgabengelöst.NimmambesteneinenBleistift,damitdudiefalschenAntwortenberichtigenkannst.WenndudieReihemitdemPfeilvonobennachuntenliest,erhälstdueinezusätzlicheInformationüberdieWeinbergschnecken.
1)GEHAEUSESECHNECKEN–2)NACKTSCHNECKEN3)WEICHTIERE4)GEHAEUSE5)FEINDEN6)AUSTROCKNUNG7)FUSS8)MUND9)ATEMHOEHLE10)REIBEPLATTE11)OBERKIEFER12)REGEN13)TROCKENSTARRE14)WINTERSTARRE15)AUGENFUEHLER16)TASTFUEHLER17)WEINBERGSCHNECKE18)SCHLAMMSCHNECKEN19)HAINSCHNECKE20)SCHLIESSMUNDSCHNECKE21)STEINPICKER22)ZWITTERLösungssatz:WEINBERGSCHNECKENSTEHENUNTERNATURSCHUTZ
13 Fortpflanzung, Entwicklung und Sexualität des Menschen
3 Fortpflanzung, Entwicklung und Sexualität des Menschen
PartnersucheundPartnerwahl(Seite20)
1 WelcheAspektezurPartnerwahlsindimMaterialgenannt.FindeÜberbegriffe. Überbegriffekönntensein:Gefühle,Aussehen,Beruf,Kinderwunsch,Freizeitgestaltung,Vermö-–
gen,Alter,usw.
2 KannstdualleEigenschaftenaufzählen,diedeinzukünftigerPartner/deinezukünftigePart-nerinhabensoll?Waserscheintdiramwichtigsten?ErstelleeineListe,inderdumitdemWichtigstenbeginnst.Seidabeiehrlichzudirselbst!SuchedannnachÜberbegriffen.
individuelleLösung–
3 VergleichtineinerKleingruppeeureindividuellenListen. Anmerkung:FallsesdiesozialeStrukturderKlasseerfordert,könnendieListenaufneutrale–
Zettelgeschrieben,ineineKistegeworfenunddannanonymgezogen,verglichenunddiskutiertwerden.
VeränderungeninderPubertät(Seite21)
1 UnserKörperverändertsichinderPubertätunterdemEinflussverschiedenerHormone.BeschreibeinStichwortendieVeränderungenundgiban,welcheHormonedafürmaßgeb-lichverantwortlichsind.
A)VomJungenzumMann—äußerlichsichtbareVeränderungen:Wachstumsschub,Peniswird–größer,Schulternwerdenbreiter,WachstumvonSchambehaarung,Achselbehaarung,Bart,KehlkopftritthervorandereVeränderungen:Körperkraftnimmtzu,Samenflüssigkeitkannausgestoßenwerden,StimmbruchHormone:Androgene,(Testosteron)B)VomMädchenzurFrau—äußerlichsichtbareVeränderungen:Wachstumsschub,Brüsteentwickelnsich,Hüftenwerdenbreiter,WachstumvonSchambehaarungundAchselbehaarungandereVeränderungen:EinsetzenderMenstruation,Fähigkeit,Kinderzugebären,WachstumderGebärmutterHormone:Östrogen,Progesteron
DiemännlichenGeschlechtsorgane(Seite22)
1 BeschriftedieAbbildung. a)Harnblase,b)Bläschendrüse,c)Harn-Spermien-Röhre,d)Schwellkörper,e)Penis,f)Eichel,–
g)Vorhaut,h)Hoden,i)Nebenhoden,k)Vorsteherdrüse,l)After,m)Spermienleiter,n)Hoden-sack
2 BeschreibedieAbbildungdesSpermiumsundgibjeweilsdieAufgabedereinzelnenTeilean. vonobennachunten:–
Kopf:enthältErbanlagenHals:AnsatzpunktMittelstück:liefertEnergiefürFortbewegungSchwanzfaden:Fortbewegung
3 WarumistdieBewegungsfähigkeitderSpermienwichtig? BevordieSpermiendieEizelleerreichen,müssensieeinen„langen“WegdurchScheide,Gebär-–
muterundEileiterzurücklegen.
DieweiblichenGeschlechtsorgane(Seite23)
1 BeschriftedieAbbildung. a)Eileiter,b)Eierstöcke,c)Gebärmutter,d)Gebärmutterschleimhaut,e)Harnblase,f)Harn-–
röhre,g)Scheide,h)Kitzler,i)innereSchamlippen,k)äußereSchamlippen,l)After,m)Damm
2 BeschriftedieAbbildung. vonobennachunten:Eihülle,Eidotter,Zellkern,Eizellmembran–
3 StelledenkomplettenBefruchtungsvorgangmithilfeeinesPfeildiagrammsdar. SpermienwerdenvonderbefruchtungsfähigenEizelledurchbestimmteStoffeangelockt=Ein-–
leitungderBefruchtung® SpermienbindenanRezeptorenderEihülle® VerdauungsenzymeimSpermienkopflösendieEihülleauf® SpermienmembranverschmilztmitEizellmembran® NachdemDurchdringenderEizellmembraneinesSpermiumswirddieEihüllefürweitereSpermienundurchdringbar® Befruchtung=VerschmelzenderZellkerne
14 Fortpflanzung, Entwicklung und Sexualität des Menschen
VeränderungeninderSchwangerschaft(Seite24)
1 DieVorgängebeimweiblichenZyklusverändernsich,wenneineEizellebefruchtetwordenist.TragedieUnterschiedeindieTabelleein.
sieheTabelle–
Eizelle nicht befruchtet befruchtet
Gelbkörper verkümmert bildetProgesteron
Gebärmutter Schleimhautwirdabgestoßen:Menstruation
Schleimhautwirdweiteraufgebaut
Menstruationszyklus regelmäßigwiederkehrenderAblauf währendderSchwangerschaftunterbrochen
FollikelstimulierenesHormon(FSH)
wirdvonderHypophyseausge-schüttet:Follikelreifung
ProgesteronundÖstrogenhemmendieAusschüttungvonFSH
LuteinisierendesHor-mon(LH)
wirdvonderHypophyseausge-schüttet:Eisprung
ProgesteronundÖstrogenhemmendieAusschüttungvonLH
DiebefruchteteEizelleunddieEinnistungdesKeims(Seite25)
1 BenennedieinderAbbildunguntendargestelltenTeilederweiblichenGeschlechtsorgane(abisc).
a)Eierstock–b)Eileiterc)Gebärmutter
2 MitderAbbildunguntenkannstdudenWegderEizellebiszurEinnistungdesKeimsnach-vollziehen.ÜbertragemiteinemBleistiftdieAbbildungenindieentsprechendenKästchen(dbisk).BenennediedargestelltenKästchen.
sieheAbbildung–d)FollikelmitreiferEizellee)Eizellef)EizellewirdvoneinemSpermiumbefruchtetg)ZweizellenstadiumnachZellteilungh)Vierzellenstadiumi)vielzelligerKeimk)KeimhatsichinGebärmutterschleimhauteingenistet
d
k
ci
aef
b
g h
15 Fortpflanzung, Entwicklung und Sexualität des Menschen
EntwicklungdesungeborenenKindes(Seite26)
1 DasDiagrammzeigtdieAusbildungderOrganewährendderEntwicklungdesKindesvomEmbryozumFetusimMutterleib.
a) WelcheOrganesindalserstevollständigentwickelt? LeberundHerz•
b) WeshalbistdiefrühzeitigeEntwicklungdieserOrganewichtig? DerFetuswirdzwarvonderMutterversorgt,dasHerzmussaberdenkindlichenKreislauf•
antreiben.DieLeberentgiftetdenFetus.
2 VersuchemithilfedesDiagrammsherauszufinden,welcheEntwicklungsstadienindenAbbil-dungenuntendargestelltsind.GibjeweilsdenMonatan.
vonlinksnachrechts:1.Monat,3.Monat,9.Monat–
3 WodurchkanndieEntwicklungdesEmbryosgestörtwerden? EinnahmevonMedikamenten,Drogenkonsum,AlkoholundNikotinwährendderSchwanger-–
schaft
4 InwelchemEntwicklungsabschnittkönnendieAuswirkungenbesonderschwerwiegendsein?Erkläre.
IndenerstendreiMonaten.DiemeistenOrganesindnochnichtvollständigentwickelt.–EskönnenMissbildungenauftreten.
Empfängnisverhütung(Seite27)
1 FürwelcheVerhütungsmethodewürdestdudichentscheiden? individuelleLösung–
16 Herz-Kreislauf-, Atmungs- und Verdauungssystem
DasBlutundseineBestandteile(Seite28)
1 WiebezeichnetmandenflüssigenBestandteildesBlutes? Blutserum–
2 WelcheStoffesindimflüssigenBlutbestandteilgelöst? Zucker,Eiweißbausteine,Salze,Hormone,Abfallstoffe–
3 WelcheAufgabehatderflüssigeBestandteil? TransportdergelöstenStoffe–
4 NennediefestenBestandteiledesBlutes.BeschriftedieZeichnung. vonobennachunten:roteBlutzellen(Erythrocyten),weißeBlutzellen(Leukocyten),Blutplätt-–
chen(Thrombocyten)
5 BeschreibedieFormderfestenBestandteileundgiban,welcheAufgabensiehaben. sieheTabelle–
Bezeichnung Form Aufgaben
roteBlutzellen runde,vonbeidenSeiteneingedellteScheiben
TransportvonSauerstoffundKohlen-stoffdioxid
weißeBlutzellen unregelmäßig,mitgroßemZellkern AbwehrvonKrankheitserregern
Blutplättchen kleine,unregelmäßiggeformteZell-bruchstücke
Blutgerinnung
Pulsmessung(Seite29)
1 VervollständigedasBalkendiagramm. sieheAbbildung–
2 Rechneaus,wievielBlutDominiksHerzgepumpthat. sieheTabelle–
Pulsschläge Blutmenge (ml)
inden3MinutenvordemLauf: 250 15000
inder5-minütigenBelastungsphase: 864 51840
inden3MinutennachdemLauf(Erholungsphase): 393 23580
4 Herz-Kreislauf-, Atmungs- und Verdauungssystem
Herzschläge/Minute
200
180
160
140
120
100
80
60
40
20
01 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
86
Zeit (Minuten)
85
131
169 174
197 193
156
118 119
79
17 Herz-Kreislauf-, Atmungs- und Verdauungssystem
DasHerz—einePumpefürdasganzeLeben(Seite30)
1 BeschrifteinderAbbildungdieTeiledesHerzens.2 ZeichnedurchPfeiledenWegdesBlutesdurchdasHerzein.VerwendeeinenrotenStiftfür
sauerstoffreichesBlutundeinenblauenfürsauerstoffarmesBlut.3 ErgänzeinderAbbildungdieverschiedenenKlappen,diedenBlutstromregeln,undbeschrif-
tesie. sieheAbbildung–
blau
rot
blau
Aorta
Taschenklappen
linkeHerzkammer
Herzmuskel
linkerVorhof
Lungenvene
Kammerscheidewand
Segelklappen
rechteHerzkammer
rechter
Vorhof
obereKöperveneLungenarterie
untereKörpervene
18 Herz-Kreislauf-, Atmungs- und Verdauungssystem
DerBlutkreislauf(Seite31)
1 NennedieAbschnittedesLungen-kreislaufsindenrichtigenReihen-folge.
rechteKammer,Lungenarterie,–Lungenkapillare,Lungenvene,linkeKammer
2 NennedieAbschnittedesKörper-kreislaufsinderrichtigenReihenfol-ge.
linkeKammer,Körperarterie(Aorta),–Körperkapillare,Körpervene,rechteKammer
3 MaledieGefäßemitsauerstoff-reichemBlutrot,diemitkohlen-stoffdioxidreichemBlutblauan.
individuelleLösung–
4 KennzeichnedieRichtungdesBlut-flussesindenGefäßenmitPfeilen.
sieheAbbildung–
SchwerarbeitderVenen(Seite32)
1 SchaudirdieAbbildungengenauanundschreibeauf,aufwelcheWeisedasBlutindenVenentransportiertwirdundwiedieVenenklappendasHerzbeimRücktransportdesBlutesunterstützen.
DieVenenklappenlassendasBlut–nurineineRichtungfließen.SieverhinderneinenRückflussdesBlutesinderSystole.ZiehensichMuskelnzusammen,verdickensiesichunddrückenaufdienächstgelegeneVene,sodassdasBlutdurchdieVenenklap-pengepresstwerdenkann.ArterienundVenenliegendichtbeieinander,sodasssichdiePulsationsweitederArterieaufdieVeneübertragenkann.DieVenewirdgedrücktunddasBlutdurchdieVenenklappengepresst.
19 Herz-Kreislauf-, Atmungs- und Verdauungssystem
DerHerzinfarkt—eineZivilisationskrankheit(Seite33)
1 ErläutereanhandderGrafikineinemzusammenhängendenText,wieeszueinemHerz-infarktkommenkann.
WennderDruckimAdersystemüberlängereZeitständigerhöhtist,befindensichdieAderwän-–deindauernderSpannung.Dadurchwerdensieallmählichgeschädigt.InkleinenRissenbildensichbindegewebigeWucherungenundFettablagerungenmitVerkalkungen:dieArteriosklerose.DieelastischenAdernwerdenzustarrenRöhren,diesichimmerweiterzusetzen.SchließlichwerdendieAdernsoeng,dassbereitseinkleinerBlutpfropfzumVerschlussführenkann.WirdeineAderimBereichdesHerzensdavonbetroffen,isteinHerzinfarktdieFolge.
2 Herz-undKreislauferkrankungensindmitfast50%diehäufigstenTodesursachen.NennevorbeugendeMaßnahmen,diehelfen,einenHerzinfarktzuvermeiden.BereitezudenUrsa-chendesHerzinfarktseinKurzreferatvor.
regelmäßigeBewegung;aufdasNormalgewichtachten;nichtzuvielefetteSpeisenessen;–wenigSalzverwenden,SpeisenmitKräuternwürzen;nichtrauchen;aufWarnsignaledesKör-persachten(Herzstechen,ziehendeSchmerzen,dievomHerzenausgehenundbisindenArmausstrahlen).
DieBrust-undZwerchfellatmung(Seite34)
1 ErkläredieVorgängebeiderBrust-Einatmungund-Ausatmung. Einatmung:ZwischenrippenmuskelnhebenBrustkorban,Brustraumwirdgrößer;Lungenflügel–
habenmehrPlatz,dehnensichausundsaugenLuftein.Ausatmung:Brustkorbsenktsich;Brustraumwirdkleiner,LuftströmtausderLunge.
2 ErgänzeinderAbbildungdiefehlendenBegriffeundmaledieerkennbarenStrukturenfarbigaus:Luftröhre,BronchienundLungenflügelblau,Zwerchfellgrün,Rippenfellrot,Lun-genfellschwarz,Gleitspaltgelb.
vonobennachunten:Luftröhre,Rippe,Bronchus,Lungenflügel,Gleitspalt,Rippenfell,Zwerch-–fell
3 ErläuteredieVorgängebeiEinatmungundAusatmungmithilfedesZwerchfells. Zwerchfellziehtsichzusammen,InhaltdesBrustkorbswirdgrößer,Lungenflügeldehnensich–
aus;ZwerchfellerschlafftundwirddurchdenDruckimBauchraumnachobengewölbt,LuftströmtausderLunge.
NikotinundTeerschädigenBlutgefäßeundOrgane(Seite35)
1 DieAbbildungzeigtdasThermogrammeinerHandvorundnachdemRaucheneinerZigarette.NotieredieTemperaturunterschiede.
andenFingerkuppen:>1°C;amDaumenansatz:>2°C;imMittelhandbereich:2—4°C–
2 WelcheRückschlüsselassendieseErgebnissezu?WiewirktNikotin? Durchblutungsstörungen;Blutgefäßeverengensich–
3 MitwelchenSpätfolgenistnachjahrelangemRauchenzurechnen? ungenügenddurchbluteteteBereiche(Raucherbeine),Herzinfarkt,Raucherhusten,Krebsder–
Atemorgane
4 BenennedieWirkstellenvonNikotinundTabakteerundgibjeweilsdieWirkungan.MaledieWirkstellenvonTeerbraununddievonNikotingelban.
vonobennachunten:vegetativesNervensystem—Vergiftung;Mund-undRachenraum—–Krebs;Luftröhre—Raucherhusten,Krebs;Bronchien—Krebs;Lungenbläschen—Sauerstoff-aufnahmewirdblockiert;Herz—Gefäßverengung,Herzinfarkt;Magen—Schleimhautreizung,Geschwüre;Keimdrüsen—Früh-undTotgeburten;Blutgefäße—Verengung,Raucherbein
20 Herz-Kreislauf-, Atmungs- und Verdauungssystem
ErnährungundEnergiebedarf(Seite36)
1 DienebenstehendeTabellezeigtdendurchschnittlichentäglichenEnergiebedarfdesMen-schen.WiehochistdemnachdeintäglicherEnergiebedarf?
individuelleLösung–
2 ReichendieAngabeninderTabelledeinerMeinungnachaus,umdentatsächlichenEner-giebedarfzubestimmen?NenneweiterePunkte,diebeieinerBerechnungberücksichtigtwerdenmüssen.
Körpergewicht,Größe,körperlicheTätigkeitenamTag,Gesundheitszustand–
3 DeinFrühstücksollteungefähr2500kJenthalten.StelleausdenfolgendenNahrungsmittelneinFrühstückzusammen.MachezweiVorschlägeundberücksichtigedabei,wasduüberausgewogeneErnährungweißt.
sieheTabellen–
Nahrungsmittel kJ
2xMilch 1076
1xMüsli 800
1Apfel 377
1RiegelSchokolade 200
Summe 2453
2xMilch 1076
1xBrot 324
1xLeberwurst 553
2Äpfel 754
Summe 2707
4 WievieleTafelnSchokolademüsstestdutäglichessen,umdeinenEnergiebedarfzudecken? 3bis4Tafeln–
DieSachemitdemKörpergewicht(Seite37)
1 NenneVorteileoderNachteile,diediebeidenPersonenaufgrundihresKörpergewichteshaben.
Sumo-Ringer:– Vorteile:DurchseinhohesKampfgewichtkannerSiegeerzielenundgenießtAnerkennungusw.;Nachteile:gesundheitlicheFolgeschädendurchstarkesÜbergewicht.Starjockey:Vorteile:ErfolgimSport,Anerkennungusw.;Nachteile:ständigesFasten,umaufdemPferdleichtzusein,SchwindenderLebensfreude.
2 15von100Menschensindbeiunsübergewichtig,mitsteigenderTendenz.Allerdingsweißmanheute,dassdabeinichtnurübermäßigesEssen,sondernauchVeranlagungeineRollespielt.EsgibtnämlichMenschen,diebeigleicherErnährungundkörperlicherAktivitätstärkeralsanderezunehmen.MankanndieseMenschenauchalsguteNahrungsverwerterbezeichnen.DasweißauchHerrMeyer(52Jahre),derseit30JahrenalsBerufskraftfahrerarbeitet,alsomeistenshinterdemSteuersitzt.InseinerFreizeitisstHerrMeyergernereich-lichundtreibtkeinenSport.MitseinemKörpergewichtvon85kg(Körpergröße170cm)undderdamitverbundenenLastisternichtzufrieden.DerArzthatÜbergewichtfestgestelltundzumAbnehmendurchentsprechendeErnährungundSportgeraten.HerrMeyersagt:„DasistebenVeranlagung,dakannderMenschnichtsdranändern.“NimmzudieserAussageStellung.
HerrMeyermachtessichzuleicht.ErkönnteseinenLebensstildurchausändern,wenner–wollte.EineMotivationdazuhater,daihnseinKörpergewichtstört.Wenneresnichtalleineschafft,kannersichz.B.RatbeidenKrankenkassenholen,dieProgrammezurGewichtsreduk-tionentwickelthaben.
21 Herz-Kreislauf-, Atmungs- und Verdauungssystem
DerWegderNahrung(Seite38)
1 BenennedieinderAbbildungdargestelltenOrgane,dieanderVerdauungbeteiligtsind. a)Zunge,b)Speicheldrüsen,c)Speiseröhre,d)Leber,e)Magen,f)Gallenblase,g)Bauch-–
speicheldrüse,h)Zwölffingerdarm,i)Dünndarm,k)Dickdarm,l)Blinddarm,m)Wurmfortsatz,n)Mastdarm,o)After
2 BeschreibeinStichwortendieAufgabendereinzelnenAbschnitteimMagen-DarmTrakt. imMund:ZerkleinerungderNahrung,Einspeichelung,Stärkeverdauung,Weiterbeförderungdes–
NahrungsbreisdurchdieSpeiseröhreimMagen:Sammlung,Vermischung,Magensaftkommthinzu,AbtötungvonBakterien,Eiweiß-verdauungimDünndarm:VerdauungssäftevonLeber,Bauchspeicheldrüsekommendazu,VerdauungderNährstoffe,AufnahmederGrundbausteine(Einfachzucker,Aminosäuren,Glycerin,Fettsäuren)insBlutimDickdarm:Wasserentzug,BeförderungderunverdaulichenRestezumMastdarm,Ausschei-dungdurchdenAfter.
DieVerdauungderNährstoffedurchEnzyme(Seite39)
1 VerdauungssäfteundEnzymesindanderVerdauungderNährstoffebeteiligt.SiewerdenanverschiedenenStellengebildetundindenMagen-Darm-Traktabgegeben.OrdnediefolgendenBegriffedeneinzelnenAbschnittenzu:Maltase—Lipase—Pepsin—Trypsin—Amylase—Gallensaft—Salzsäure—Speichel—Magensaft.(Mehrfachnennungensindmöglich.)
Mund:Speichel,Amylase;Leber:Gallensaft;Bauchspeicheldrüse:Amylase,Trypsin,Lipase;–Magen:Magensaft,Salzsäure,Pepsin;Dünndarm:Trypsin,Lipase,Maltase
2 NennedieEnzyme,dieanderVerdauungderNährstoffebeteiligtsindundgiban,welcheBausteinedurchdieenzymatischeSpaltungentstehen.
sieheTabelle–
Verdauung von Enzyme chemischer Baustein
Stärke AmylaseMaltase
DoppelzuckerEinfachzucker
Eiweißen PepsinTrypsin
EiweißstückeAminosäuren
Fetten Lipase Glycerin,Fettsäuren
DieAusscheidungsorgane(Seite40)
1 BenennediedargestelltenTeileundgiban,welcheAufgabensiealsAusscheidungsorganehaben.
a)Haut:schwitztFlüssigkeitaus;b)Nieren:Harnproduktion;c)Harnleiter:leitetHarnzurHarn-–blase;d)Dickdarm:sammeltunverdaulicheReste;e)Harnblase:sammeltHarn;f)Harnröhre:scheidetHarnaus
2 DurchdieNierenfließentäglichca.1500LiterBlut,ausdemca.170LiterPrimärharngebildetwerden.AuswelchenStoffenistderPrimärharnzusammengesetzt?
Wasser,Kochsalz,Traubenzucker(=Glucose),Harnstoff–
3 WelcheStoffewerdenzurückindenKörpertransportiert? Traubenzucker(=Glucose),Kochsalz,Wasser–
4 WelcheStoffewerdenvondenNierenmitdemEndharn(ca.1LiterUrin)ausgeschieden? Harnstoff,Kochsalz,Wasser–
5 VergleichedieZusammensetzungdesPrimärharnssowiedesEndharnsundgibdieRollederNierefürdenKörperan.
DasVolumendesEndharnsiststarkreduziert.DerEndharnenthältkeineGlucoseundnur–wenigKochsalz.DieNierereguliertdenWasser-,Glucose-undSalzhaushaltundreinigtdasBlutdurchAusscheidungvonHarnstoff.
22 Stütz- und Bewegungsapparat des Menschen
GelenkemachendasSkelettbeweglich(Seite41)
1 BezeichnedieArtderabgebildetenGelenkeundgibjeweilsan,welcheKnochendieseGelenkebilden.
A)Scharniergelenk:Oberarmknochen,Speiche,–ElleB)Kugelgelenk:Becken,OberschenkelknochenC)Sattelgelenk:Handwurzelknochen,Mittel-handknochendesDaumens
2 VersuchedurchProbierenderBewegungs-möglichkeitendieverschiedenenGelenkarten(A,B,C)andeinemKörperzufinden.KreisedanndieentsprechendenStelleninderAbbildungdesSkelettsein.WählefürjedeGelenkarteineandereFarbe.
sieheAbbildung–
3 BeschreibedieArtderBewegungenundnenneGebrauchsgegenstände,diewiedieGelenkefunktionieren.
A)beugen:Türscharnier;Deckel,z.B.vomMüll-–eimerB)kreisen:KugelkopfeinesFotostativs,Kerzen-halteramWeihnachtsbaumC)kreisenundbeugen:KardangelenkbeiAntriebswellen
DerAufbaudesSkelettmuskels(Seite42)
1 WelcheMuskulaturkönnenwirwillentlichbeeinflussen?
Skelettmuskulatur–
2 ErgänzeinderschematischenDarstellungeinesquergestreiftenMuskelsdiefehlendenBegriffe:Muskelfaser—Muskelfibrille—Muskelfaserbündel—Muskelhaut—Myosin—Aktin—Blutgefäße—Nervenfasern—Bindegewebe—Zellkern—Zellplasma—Sehne—Knochen—Sarkomer
a)Sehne–b)Knochenc)Bindegewebed)Muskelhaute)Blutgefäßef)Muskelfaserbündelg)Nervenfaserh)Zellkerni)Zellplasmak)Muskelfaserl)Muskelfibrillem)Myosinn)Aktino)Sarkomer
5 Stütz- und Bewegungsapparat des Menschen
23 Stütz- und Bewegungsapparat des Menschen
Muskulatur—Bewegung(Seite43)
1 AbbildungAzeigtdieArmbeu-ger.MarkieredenBizeps.
sieheAbbildung–
2 ZeichnedenArmstreckerinAbbildungAein.
sieheAbbildung–
3 BeschreibedasSpielderMus-kelnbeimHebendesFußes.BenutzedabeidenBegriff„Gegenspieler“.
FußheberundFußsenkersind–Gegenspieler.VerkürztsichderHeber,wirdderFußgehobenundderSenkergestreckt.
4 DiePfeilegebendieZugrich-tungderMuskelnan,diebeiderStreckungdesBeinesausgebeugterAusgangspositionbeteiligtsind.ErläuteredieAbbildung.
VerkürzensichdieoberenMuskeln,wirddasBeinimKniegelenkgestreckt.Verkürzensichdie–unterenMuskeln,richtetsichderUnterschenkelauf.
Bizeps
Armstrecker
24 Sinnes- und Nervensystem
MitallenSinnen(Seite44)
1 Schreibeeine„biologischeKurzgeschichte“,inderaußerdenSinnesorganenundihrenspe-zifischenWahrnehmungenauchfolgendeBegriffevorkommen:Reiz,Nervensignal,Geruchs-stoffe,Geschmacksstoffe,Temperatur,Schmerz,Druck,Berührung,Schallwellen,Lichtwellen.Titelkönntez.B.sein:„FahrradfahreninderStadt“.Vielleichtkannstdudamitauchdeutlichmachen,warummandieSinnesorganeals„Antennen“desKörpersbezeichnetundFachleuteReizundWahrnehmungunterscheiden.
Anmerkungen:OhneArbeitsauftragkanndieAbbildungauchalsEinstieg,z.B.inBezugauf–den„Kirmesbesuch“dienen.DerArbeitsauftragkannauchinZusammenarbeitmitdemFachDeutschaufgegriffenwerden.
BaudesAuges(Seite45)
1 BenennediedargestelltenTeiledesAuges. a)NetzhautmitPigmentschicht–
b)Lidc)Wimperd)Irise)Linsef)Pupilleg)Hornhaut,h)Glaskörperi)Ziliarfädenk)weißeAugenhautl)Aderhautm)BlinderFleckn)Sehnervo)Augenmuskeln
AufbauderNetzhaut(Seite46)
1 BenennediedargestelltenZellenundSchichtenderNetzhaut. a)Nervenzelle–
b)Schaltzellec)Zapfend)Stäbchene)Pigmentzellef)Pigmentschichtc)undd):Lichtsinneszellen
2 MaledieeinzelnenSchichtenmitverschiedenenFarbenan. individuelleLösung–
3 WelcheAufgabenhabendieeinzelnenSchichtenderNetzhaut? f)PigmentzellenschützendieLichtsinneszellenbeistarkemLichteinfall.–
c)undd):LichtsinneszellenwandelnLichtreizeinErregungenum.a)undb):SchaltzellensammelndieErregungenundgebensieüberdieNervenzellenweiter.DieseleitensieüberihreNervenfasernandasGehirnweiter.
4 BeschreibedenWegdesLichtsdurchdasAugeunterBerücksichtigungallerTeile. Hornhaut,Augenkammer,Linse,Glaskörper,SchichtvonNerven-undSchaltzellen,Lichtsinnes-–
zellen,Pigmentschicht
BlickdurchdieRöhreundderBlindeFleck(Seite47)
1 FormeauseinemBlattPapier(DINA4)eineRöhre.FixieredadurcheinenGegenstand.Führedann,wieinderAbbildunggezeigt,deineHandanderRöhreentlanglangsamRichtungAuge.NotiereunderkläredeineBeobachtung.
Beobachtung:InderHandwirdein„Loch“sichtbar,indemderfixierteGegenstanderscheint.–Erklärung:DievondenbeidenAugenregistriertenBilderwerdenvomGehirnzueinem„einheit-lichen“Bildeindruckzusammengesetzt.
6 Sinnes- und Nervensystem
25 Sinnes- und Nervensystem
2 AmBlindenFleck,derAustrittsstelledesSehnervsausdemAuge,befindensichkeineLicht-sinneszellen.DeshalbkanndortauchkeinoptischesBildentstehen.Dieszeigtderfolgende,bereits1640vondemfranzösischenPhysikerMariottebeschriebeneVersuch:SchließedaslinkeAugeundfixieremitdemrechtenAugedasKreuz.BewegedanndasBlattlangsaminRichtungAuge.WiederholedenVersuch,indemdudasrechteAugeschließtundmitdemlinkenfixierst.NotieredeineBeobachtungen.
FixiertmandasKreuzmitdemlinkenAuge,„verschwindet“beieinerbestimmtenEntfernung–daslinkeQuadrat.FixiertmandasKreuzmitdemrechtenAuge,„verschwindet“dasrechteQuadrat.
3 Erkläre,warummankein„Loch“imGesichtfeldwahrnimmt. DasGehirnergänztdendurchdenBlindenFleckfehlendenTeil,sodasseinvollständigesBild–
entsteht.
BaudesOhres(Seite48)
1 BenennediedargestelltenTeiledesOhresundgiban,welcheAufgabensiebeimHörvor-ganghaben.
a)Ohrmuschel:fängtSchallwellenein–b)Gehörgang:leitetSchallwellenzumTrommelfellc)Trommelfell:setztLuftschwingungeninmechanischeumd)Hammer:nimmtSchwingungendesTrommelfellsaufe)Amboss:Kraftverstärkungf)Steigbügel:DruckgegenOvalesFensterg)OvalesFenster:elastisch,setztGehörwasserinBewegungh)Bogengänge:Gleichgewichtsorgani)Schnecke:SitzderHörsinneszellenk)Hörnerv:leitetErregungenzumGehirnl)RundesFenster:dientdemDruckausgleichinderSchneckem)Ohrtrompete:VerbindungzumMittelohrundRachenraum
2 WelcheTeilesindnichtamHörvorgangbeteiligt? Bogengänge(Gleichgewichtsorgan)–
DerHörvorgangimInnenohr(Seite49)
1 BenennedieimLängsschnittdargestelltenTeiledesInnenohrs. a)OvalesFenster–
b)RundesFensterc)Vorhofgangd)Schneckengange)Paukengangf)Schneckentorg)Bogengänge(Gleichgewichtsorgan)
2 KennzeichnemiteinemFarbstiftdenVerlaufderDruckwelleninderSchnecke. sieheAbbildung–
edcba
g f
26 Sinnes- und Nervensystem
3 DerSchneckengangenthältetwa16000Sinneszellen.DieAbbildungzeigteinenQuerschnittdurchdenSchneckengang:A)ohneReiz,B)mitReiz.BeschriftedieAbbildung.
vonobennachunten:Schneckengang,Deckmembran,Sinneshaare,Sinneszelle,Nervenzellemit–Nervenfaser
4 BeschreibedieSchallübertragungimSchneckengang. DurchdenReiz(SchwingungderOhrlympheunddesHautschlauchs)werdendieSinneshärchen–
derHörsinneszellengegendieDeckmembrangedrückt.DieHörsinneszellengebenüberNerven-zellenmitableitendenNervenfaserndieErregungenzumGehirnweiter.
Nervenzellen:BauelementedesNervensystems(Seite50)
1 BenennediedargestelltenTeileeinerNervenzelle. a)Synapse(Schaltstelle)–
b)Dendritenc)Zellkernd)Zellkörpere)Axonhügelf)Hüllzelleg)Axonh)Schnürringi)motorischeEndplattee,f,g:Neurit(Nervenfaser)
2 BeschreibemitdeineneigenenWorten,wieeineNervenzelleImpulseweiterleitet. AndenMembranenderNervenzellelässtsichimRuhezustandeineelektrischeSpannung–
messen.WirdeineNervenzelleandenDendritengereizt,entstehenkurzfristigeVeränderungendieserSpannung.DieserkleineSpannungswechselwirdüberdenZellkörperzumAxonhügelge-leitet.VomAxonhügelführteinZellfortsatz,dasAxon,biszurnächstenNervenzelleodereinemMuskel.DasAxonistvonmehrerenHüllzellenumgeben,dieesisolieren.DochzwischendenHüllzellenkommteszum„Überspringen“derelektrischenSignalebiszurmotorischenEndplattebzw.denSynapsen.KommteinelektrischerImpulsamEndknöpfchenan,sowerdendortÜber-trägerstoffe(Neurotransmitter)freigesetzt.DieVerbindungsstellezwischenzweiNervenzellenoderNervenzelleundMuskelzellenenntmanSynapse.DieNeurotransmitterwanderndurchdensynaptischenSpaltundbindenanRezeptoren,diesichanderZellmembranderMuskelfa-serbefinden.
DasvegetativeNervensystem(Seite51)
1 LösedasfolgendeSilbenrätsel.TrageanschließenddiedurchZifferngekennzeichnetenBuchstabenindieKästchenein.SieergebendasLösungswort.
a) EINGEWEIDENERVENSYSTEM–b) SYMPATHICUSc) PARASYMPATHICUSd) RÜCKENMARKe) GEHIRNLösungswort:SUPER
2 BenennediebeidenTeilsysteme(aundb)desvegetativenNervensystemsundergänzeinderAbbildungjeweilsdieEinwirkungenaufdieOrgane.
a)Sympathicus b)Parasympathicus–Pupille:Erweiterung Pupille:VerengungLunge:Erweiterung Lunge:VerengungHerz:Anregung Herz:HemmungDünndarm:Hemmung Dünndarm:AnregungBlasenentleerung:Hemmung Blasenentleerung:Anregung
DasNervensystemreagiertaufUmweltreize(Seite52)
1 BeschreibedieReaktioneneinesTorwarts,wenneinBallaufihnzufliegt. DerTorwartsiehtdenBall,strecktdieArmeaus,hechtetinRichtungBallundversuchtdenBall–
zufangen.
27 Sinnes- und Nervensystem
2 FertigezurErklärungeineReiz-Reaktionskettean. sieheAbbildung–
3 ErgänzedenfolgendenText:ErregungenwerdenvondenOrganendurchdasRückenmarkzumGehirnundvomGehirndurchdasRückenmarkzudenOrganengeleitet.GehirnundRückenmarkbildenzusammendas…
zentraleNervensystem–
DasHormonsystem(Seite53)
1 DieAbbildungzeigtdieLagerderHormondrüsenimKörper.BeschriftedieDarstellung. vonobennachunten:Zirbeldrüse,Hypophyse,Schilddrüse,Nebenschilddrüsen,Thymusdrüse,–
Nebennieren,Nieren,Bauchspeicheldrüse,Eierstücke,beimMann:Hoden
DieWirkungsweisederHormone(Seite54)
1 ErkläremithilfederAbbildungdasSchlüssel-Schloss-PrinzipundübertrageesaufdieWir-kungsweisederHormone.
WennzweiDingeoderStoffeexaktzueinanderpassen,dannpassensiewieeinganzbe-–stimmterSchlüsselzueinembestimmtenSchlossundnurdieserSchlüsselvermagdasSchlosszuöffnen.Hormone,hierdasHormonA,passengenauzudenRezeptorendesErfolgsorgans.AndereHormone,wiedasHormonB,dieauchimBlutkreislaufzirkulieren,passennichtundhabendamitauchkeinenEinflussaufdasErfolgsorganA.
2 VergleichedieInformationsübertragungimNervensystemmitderimHormonsystem.TragedieentsprechendenMerkmaleindieTabelleein.
sieheTabelle–
Hormonsystem Nervensystem
a)WelchesTransportsystemwirdzurWeitergabeeinerInformationgenutzt?
Blutkreislauf Nervenfasern
b)WieliegtdieInformationvor? alschemischerStoff alsErregung
c)Ausbreitung langsam,nachErreichendesWirkungsortes
schnell,nachEintreffeneinesReizes
d)Wirkungsort langanhaltend kurz
3 WelcheEigenschaftenkennzeichnendieHormone? a)HormonewirkeningroßerVerdünnung(1:1000Millionen)–
b)HormonewerdenimKörperallmählichwiederabgebaut.
Gehirn
OrtderWahrnehmung,Auswertung
sensibleNervenfasernErregungs-leitung
Erregungs-leitung
motorischeNervenfasern
AugeausführendesOrgan
ausführendesOrgan
Muskel
sichtbarerGegenstand Reiz ReaktionSpringen,
AusstreckenderArme
28 Sinnes- und Nervensystem
Blutzucker-Rätsel(Seite55)
1 BeantwortediefolgendenFragenundtragedieLösungindieentsprechendenKästchenein.WennalleAntwortenrichtigsind,ergebendieBuchstabenindenstarkumrandetenFeldernvonobennachuntengelesendasLösungswort.
1)LEBER 10)ENERGIE–2)ADRENALIN 11)INSULIN3)MUSKELARBEIT 12)BAUCHSPEICHELDRUESE4)FETT 13)NIERE5)TRAUBENZUCKER 14)NEBENNIERE6)GLUKAGON 15)GLUCOSE7)ZUCKERKRANKHEIT 16)VERDAUUNG8)GLYKOGEN 17)BLUT9)KORTIKOIDELösungswort:BLUTZUCKERSPIEGEL
Stress—AlarmimKörper(Seite56)
1 TragediefolgendenBegriffebzw.AussagenindieuntereAbbildungein:Stressoren—SympathischesNervensystem—Verdauungsorgane—roteBlutzellenwerdenfrei—Kortisol—Denkblokade,Erregung,Angst—hoherBlutdruck,schnellerHerzschlag—Leber,Muskeln,Fettgewebe—Adrenalin,Noradrenalin—Herz,Arterien—BlutbildendeOrgane—ZuckerundFettwerdenfrei—ACTH—HemmungderVerdauung
2 GibimunterstenKastendieAuswirkungallerVorgängeaufdieLeistungsfähigkeitdesKör-persan.
sieheAbbildung–
k
F
Stressoren Denkblockade
Erregung
Angst
Adrenalin, Noradrenalin
NebennierenmarkNebennierenrinde
Kortisol
schnelle Versorgung der Muskeln mit Sauerstoff und Nährstoffen,schnelle und kräftige Reaktion wird möglich
Blut bildendeOrgane
Verdauungs-Organe
rote Blutzellenwerden frei
Hemmung derVerdauung
HerzArterien
Leber, Muskeln,Fettgewebe
hoher Blut-druck schneller
Herzschlag
Zucker und Fett werden
frei
ACTH
sympathisches NervensystemHypophyse
Sinnesorgane
29 Das Abwehrsystem des Körpers
DieVermehrungvonVireninunseremKörper(Seite57)
1 ErgänzeinderAbbildungdieBegriffe:Krankheitserreger(=Antigen)—Wirtszelle—Eiweiß-hülle—Zellkern—Erbanlagen.
sieheAbbildung–
2 DieAbbildungenuntenzeigenver-schiedeneStadiendesVerlaufseinerVirusinfektion(z.B.grippaleInfektion).KopieredieAbbildungenundklebesieinderrichtigenReihenfolgeindeinHeft,sodassderVermehrungsvorgangderKrankheitserregerwährendderInkubationszeitsichtbarwird.
sieheAbbildung–
3 Schreibejeweilsdaneben,welcheVorgängeinderWirtszelleablaufen.
1)Krankheitserreger(=Antigen)befällt–eineWirtszelleundsetztsichaufderenOberflächefest.2)DieErbanlagendesAntigensdringenindieWirtszelleeinundwanderninderenZellkern.3)DasneuegenetischeMaterialimZellkernveranlasstdieWirtszellenunErbanlagendesAntigensherzustellen.4)DasneuegenetischeMaterialimZell-kernveranlasstdieWirtszelle,Eiweiß-hüllenfürdieErbanlagendesAntigensherzustellen.5)InderWirtszellelagernsichdieErb-anlagenundHüllenzuneuenErregernzusammen.6)BeimVerlassenderWirtszellewirddiesezerstörtunddieErregerkönnenjeweilseineneueWirtszellebefallen.
7 Das Abwehrsystem des Körpers
Wirtszelle
Zellkern
Krankheitserreger(=Antigen)
Eiweißhülle
Erbanlagen
30 Das Abwehrsystem des Körpers
DieSuchenacheinemErreger(Seite58)
1 OrdnediegenanntenSchlussfolgerungendenbeschriebenenVersuchenzu. 1d,2c,3e,4b,5a–
2 InterpretieredasnebenstehendeDiagramm.GemessenwurdedieVirenkonzentrationimBluteinesInfizierten.
VirenvermehrensichinWirtszellen.BeimPlatzenderWirtszellenkommtesjeweilszumAnstieg–derAnzahlfreiwerdenderViren.
3 ZurGewinnungvonImpfstoffenisteserforderlich,krankmachendeVirenzuvermehren.DazuwerdenunteranderembefruchteteundkurzangebrüteteHühnereiermitVireninfi-ziert.Begründe,warummanaufdieseWeiseVirenvermehrenkann.
AngebrüteteEierenthaltenlebendeZellen,diedieVirenalsWirtszellenzuihrerVervielfältigung–benötigen.
Masern—eineharmloseKinderkrankheit?(Seite59)
1 OrdnedieBegriffe„Inkubationszeit“(IK),„Genesung“(G),„Infektion“(If)und„Krankheit“(K)indieZeitachseein.
sieheAbbildung–
2 ExpertenempfehleneineImpfunggegenMasernim12.bis15.Lebensmonat,eineAuffri-schungderImpfungnachVollendungdes5.LebensjahresundeineImpfungimErwachse-nenalter.Begründe.
DieImpfungschütztvorAnsteckungundAusbreitungderKrankheit.DieImpfungmusswieder-–holtwerden,dasichderSchutzmitderZeitabschwächt.
3 SetzedichmitfolgenderMeinungauseinander:„IchkannmichvoreinerMasern-Erkrankungschützen,indemichdenKontaktzuErkranktenmeide.“
DadieInfektionsgefahrschonvorAusbruchderKrankheitbesteht,kannmansichnichtaufdie–genannteWeiseschützen.
Kör
pert
empe
ratu
r (°
C)
0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 21Zeitin Tagen
Schnupfen, Husten,Bindehautentzündung,Kopfschmerzen, Übelkeit,Rötung der Mundschleimhaut
Fleckiger, roter Hautausschlag, der sich innerhalbvon drei Tagen über den ganzen Körper ausbreitetund unter leichter Abschuppung nach weiteren3 bis 4 Tagen abklingt.
41
40
39
38
37
IF IK K G
31 Das Abwehrsystem des Körpers
DerKörperwehrtsich(Seite60)
1 BeschreibemithilfederAbbildungstichpunktartigdenVerlaufeinerImmunantwort. VirengelangenindenBlutkreislauf.RiesenfresszellennehmeneinigeVirenauf,verdauen–
sieundpräsentierenVirenbruchstückeaufihrerOberfläche.DadurchwerdenT-Helferzelleninformiert.DieseaktivierendieB-Zellen,diePlasmazellenundB-Gedächtniszellenbilden.DiePlasmazellenproduzierenAntikörper.DieT-HelferzellenaktivierenauchT-KillerzellenundbildenT-Gedächtniszellen.
2 WelcheFunktionhabenAntikörperundT-Killerzellen? AntikörperbindensichspezifischandieVirenundverklumpendiese,sodassRiesenfresszellen–
sieverdauenkönnen.T-KillerzellennehmeninfizierteKörperzellenaufundbauensieab.
3 WelcheAufgabenhabendieGedächtniszellen? DieGedächtniszellenspeicherndieInformationüberdieErreger,sodassbeieinererneuten–
InfektionsofortdiepassendenAntikörperoderT-ZellengebildetwerdenkönnenundsoderAusbruchderKrankheitverhindertwird.
4 Überlege,wodurchesGrippevirenimmerwiederschaffen,dasImmunsystemzuüberlisten. DieVirenverändernsichimLaufeihrerVermehrungsostark,dasssievonden„alten“Gedächt-–
niszellennichterkanntwerden.
AktiveImmunisierung(Seite61)
1 BeschreibediedargestelltenVorgängeinAbb.1für1—4undA—D. 1—DasSchafwirdinfiziert,2—AntikörperbildungimSchaf,3/4—Impfstoffherstellung.–
A—VerabreichungabgeschwächterErreger,B—BildungeigenerAntikörperundGedächtnis-zellen,C—InfektionmitentsprechendenErregern,D—GedächtniszelleninduzierenProduktionvonAntikörpern.
2 InterpretierediegrafischeDarstellung(Abb.2).WiewürdedieKurvebeieinerspäterenInfektionverlaufen?
NachGabevonabgeschwächtenErregernbzw.vonderenBestandteilenmussdaskörpereigene–ImmunsystemerstAntikörperaufbauen,dieAntikörperkonzentrationsteigtschrittweisean.BeieinerspätererenInfektionsteigtdieAntikörperkonzentrationschnellan,dadieGedächtniszel-lendieAntikörperproduktionbeschleunigen.
PassiveImmunisierung(Seite62)
1 BeschreibediedargestelltenVorgängeinAbb.1für1—4undA—C. 1– —DasSchafwirdinfiziert,2—AntikörperbildungimSchaf,3/4—Impfstoffherstellung.
A—ImmunisierungmitAntikörpern,B—InfektionmitentsprechendenErregern,C—Antigen-Antikörper-Reaktion.
2 InterpretierediegrafischeDarstellung(Abb.2). NachGabevonSerumliegtsoforteinehoheAntikörperkonzentrationvor.Diekörperfremden–
AntikörpervomOrganismuswerdenschrittweiseabgebaut.
3 VergleicheaktiveundpassiveImmunisierung. NachbeidenImpfungenbestehtSchutzvoreinerInfektion.Unterschiedebestehenhinsichtlich–
derBestandteiledesImpfstoffs,derReaktiondesKörpersunddemZeitpunktdeseintretendenSchutzesnachderImmunisierungbzw.derDauerderImmunität.
SchutzvoreinerHIV-Infektion(Seite63)
1 BetrachtediePiktogramme.Gibuntera)an,beiwelchenAbbildungensogutwiekeinRisikobesteht,sichmitHIVzuinfizieren.Nenneunterb)riskanteVerhaltensweisen.
a)1,2,3,4,6,9,10,11,12–b)5,7,8
2 Begründe,warumderSchutzvorAIDSeinewichtigeRollespielt. EsbestehtfürallePersonenInfektionsgefahr.AIDSkannderzeitnochnichtgeheiltwerden,–
sondernführtüberJahrezumTod.DasAnsteckungsrisikoisthoch,dadieInkubationszeitüberJahredauernkann.
32 Das Abwehrsystem des Körpers
Allergien(Seite64)
1 BeschreibemithilfederAbbildungstichpunktartigdieEntstehungeinerAllergie. AntigenedringenindenKörperundrufeneineImmunreaktionmitBildungvonAntikörpern–
hervor.DieAntikörperaktivierenMastzellenausBindegewebeundSchleimhaut.BeierneutemKontaktmitdemgleichenAntigen(Allergen)werdennochweitereAntikörperandieMastzellengebunden.SiewerdenzumPlatzengebrachtundHistaminwirdfreigesetzt,wennsichAntigenundAntikörperaufdenMastzellenverknüpfen.
2 WodurchunterscheidensicheineallergischeReaktionvoneiner„normalen“ImmunreaktionnachdemEindringenvonAntigenen?
BeieinerallergischenReaktionführtderwiederholteKontaktmitAllergenenüberdieBildung–vonAntikörpernzumAusbruchderAllergie.BeiImmunreaktionenverhinderndieAntikörperbeieinemzweitenKontaktmitAntigenendenAusbruchderKrankheit.
3 AllergischeReaktionenaufeinbestimmtesAllergentretenplötzlichauf.MussderBetroffenezuvorKontaktmitdiesemStoffgehabthaben?Begründe.
Ja;eineallergischeReaktionkannnurnacheinemzweitenKontaktmitdemAllergenauftreten.–