Neue Lernkonzepte - Transfer und Nachhaltigkeit
Martin Fischer Internet: www.itb.uni-bremen.de/Downloads/Studium/Fischer/Innovation
Gliederung:
Innovationswirkungen im Programm
Das BLK-Modellversuchsprogramm „Neue Lernkonzepte in der dualen Berufsausbildung“
Innovationen in der beruflichen Bildung
Interner Transfer
Externer Transfer
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse und/ oder Relevanz für die BildungsplanungNeue Unterrichtspraxis und Professionalität
Schlussfolgerungen zum Transfer von Modellversuchsergebnissen
für Berufsbildungspolitik
für Wissenschaft und Lehrerbildung
Neue Lernkonzepte - Transfer und NachhaltigkeitInnovationen in der beruflichen Bildung
Martin Fischer
BLK-Programm: Neue Lernkonzepte in der dualen Berufsausbildung
11 E inzelvorhaben 8 Ve rbu ndvorh aben 2 F orsch ungsvo rhaben 4 F orschun gsa u fträge
14 beteilig te Bundesländerca . 10 0 be ru fliche S chu len
ca . 13 .000 S chü ler
21 M odellversuche und 4 Forschungsaufträge
Program m träger
ITB Institut Technik und BildungUniversität Bremen
Wilhelm-Herbst-Straße 728359 Bremen
Germanyhttp://www.itb.uni-bremen.de
(geschäftsführend) (mitwirkend)
Neue Lernkonzepte - Transfer und NachhaltigkeitDas Programm „Neue Lernkonzepte ...“
Martin Fischer
Quelle: Gerds, P.: Anlage und Struktur des Modellversuchsprogramms. In: Deitmer, L./ Fischer, M., u. a.: Neue Lernkonzepte in der dualen Berufsaus-bildung. Bilanz eines Modellversuchsprogramms. Bielefeld, 2004, S. 16 ff.
Arbeitsschwer-punkte im Programm
Qualitätssicherung und Schulentwicklung
Entwicklung von Lernfeldern
Innovationen in der beruflichen Bildung
Kundenorientierung und unternehmerische Selbständigkeit
Netzbasiertes / Computergestütztes Lernen
Neue Lernkonzepte - Transfer und NachhaltigkeitDas Programm „Neue Lernkonzepte ...“
Martin Fischer
Quelle: Fischer, M: Die Innovationswirkungen des Programms: In: Deitmer, L./ Fischer, M., u. a.: Neue Lernkonzepte in der dualen Berufsausbildung. Bilanz eines Modellversuchsprogramms. Bielefeld, 2004, S. 175-228
Untersuchung der Innovations-wirkungen:
Externer Transfer
Interner Transfer
Innovationen in der beruflichen Bildung
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse und/oder Relevanz für die Bildungsplanung
Neue Unterrichtspraxis und Professionalität
Neue Lernkonzepte - Transfer und NachhaltigkeitDas Programm „Neue Lernkonzepte ...“
Martin Fischer
Ergänzende Variablen:
Verstetigung / Nachhaltigkeit: Dauerhafte Nutzung und nachhaltige (strukturelle) Verankerung in der Berufsbildungspraxis
Adaption: Rezeption, Nutzung, Weiterentwicklung in anderen Handlungsbereichen der beruflichen Bildung
Innovationen in der beruflichen Bildung
Quelle: Fischer, M: Die Innovationswirkungen des Programms: In: Deitmer, L./ Fischer, M., u. a.: Neue Lernkonzepte in der dualen Berufsausbildung. Bilanz eines Modellversuchsprogramms. Bielefeld, 2004, S. 175-228
Neue Lernkonzepte - Transfer und NachhaltigkeitInnovationswirkungen im Programm
Martin Fischer
Quelle: Fischer, M: Die Innovationswirkungen des Programms: In: Deitmer, L./ Fischer, M., u. a.: Neue Lernkonzepte in der dualen Berufsausbildung. Bilanz eines Modellversuchsprogramms. Bielefeld, 2004, S. 175-228
Informationsquellen der Recherche
Zwischen- und Abschlussberichte der Projekte
Evaluation des Programmträgers
Innovationen in der beruflichen Bildung
Schriftliche Befragung der Modellversuchsrepräsentan-ten (n =140, Rücklauf: 53,23 %)
Nachträgliche Untersuchungen von Studierenden
Neue Lernkonzepte - Transfer und NachhaltigkeitInnovationswirkungen im Programm
Martin Fischer
Innovationen in der beruflichen Bildung
Das wichtigste Ergebnis des Modellversuchs ist: Anteil [%]
Zu beobachtende Effekte und Wirkungen 40,6
Erstellte Produkte 28,7
Gewonnene Erkenntnisse 23,8
Gesammelte Erfahrungen 5,0
Sonstige Angaben 2,1
Generelle Innovationswirkungen
Quelle: Fischer, M: Die Innovationswirkungen des Programms: In: Deitmer, L./ Fischer, M., u. a.: Neue Lernkonzepte in der dualen Berufsausbildung. Bilanz eines Modellversuchsprogramms. Bielefeld, 2004, S. 175-228
Neue Lernkonzepte - Transfer und NachhaltigkeitInnovationswirkungen im Programm
Martin Fischer
Innovationen in der beruflichen Bildung
Glauben Sie, dass Sie die Ergebnisse auch ohne den Modellversuch erzielt hätten?
18,8 20,0
0,0
22,2
0,09,4
0,0 0,0 0,0 0,0
77,882,8
9,812,2 7,4
14,6
80,0
100,0100,0
73,271,9
0
20
40
60
80
100
Häu
fig
keit
[%
]
weiß nicht ja nein
Generelle Innovationswirkungen
Quelle: Fischer, M: Die Innovationswirkungen des Programms: In: Deitmer, L./ Fischer, M., u. a.: Neue Lernkonzepte in der dualen Berufsausbildung. Bilanz eines Modellversuchsprogramms. Bielefeld, 2004, S. 175-228
Neue Lernkonzepte - Transfer und NachhaltigkeitInnovationswirkungen im Programm
Martin Fischer
Innovationen in der beruflichen Bildung
Haben Sie bei der Antragstellung und in der Startphase bereits die Frage des Transfers und der Verstetigung der Modellversuchsergebnisse bedacht?
6,10,0
66,760,0
50,0
0,0
20,0
10,016,7 20,0
27,4
100,0
75,0
49,7
33,3 35,7
5,0
27,3 30,330,036,9
0
20
40
60
80
100
Häu
fig
ke
it [
%] weiß nicht ja nein
Transfer in der Vorbereitung
Quelle: Fischer, M: Die Innovationswirkungen des Programms: In: Deitmer, L./ Fischer, M., u. a.: Neue Lernkonzepte in der dualen Berufsausbildung. Bilanz eines Modellversuchsprogramms. Bielefeld, 2004, S. 175-228
Neue Lernkonzepte - Transfer und NachhaltigkeitInterner Transfer
Martin Fischer
Ziele und Maßnahmen der MVs Anteil Mittel Bewertung
Durchführung von Infoveranstaltungen, Ein-richtung bzw. Beteiligung an Arbeitsgemein-schaften und Nutzung des informellen Austausches im Kollegium bzw. Fachbereich
Innovationen in der beruflichen Bildung
Quelle: Fischer, M: Die Innovationswirkungen des Programms: In: Deitmer, L./ Fischer, M., u. a.: Neue Lernkonzepte in der dualen Berufsausbildung. Bilanz eines Modellversuchsprogramms. Bielefeld, 2004, S. 175-228
Angebot zur Lehrerfortbildung und Beitrag zur Stärkung der curricularen Kompetenz
Beförderung der schulinternen Organisations-entwicklung oder Verbesserung der Schulorganisation
Aufbau und Nutzung der IT-Medien
Austausch innerhalb des Modellversuchs
26,2 % 6,5
21,3 % 6,2
19,7 % 6,6
9,8 % 7,0
4,9 % 7,5
Neue Lernkonzepte - Transfer und NachhaltigkeitInterner Transfer
Martin Fischer
Innovationen in der beruflichen Bildung
Wie beurteilen Sie die Entwicklung der innerschulischen Zusammenarbeit anlässlich modellversuchsbezogener Themen und Fragestellungen? (nur Lehrer)
25,7
10,77,8
29,1
13,8
42,951,3 53,3
55,8 62,264,6
42,9
14,312,2
36,0
6,3
35,0 36,4
0
20
40
60
80
Häu
fig
keit
[%
]
kaum Kooperation gelegentliche Kooperation intensive Kooperation
(n = 80) (n = 79) (n = 77) (n = 75) (n = 74) (n = 7)Vor dem Modellversuch
Quelle: Fischer, M: Die Innovationswirkungen des Programms: In: Deitmer, L./ Fischer, M., u. a.: Neue Lernkonzepte in der dualen Berufsausbildung. Bilanz eines Modellversuchsprogramms. Bielefeld, 2004, S. 175-228
Neue Lernkonzepte - Transfer und NachhaltigkeitInterner Transfer
Martin Fischer
Innovationen in der beruflichen Bildung
Wurden durch den Modellversuch Maßnahmen der Schulentwicklung eingeleitet?
0,0
14,812,7
44,4
33,3
40,7
31,7
55,6
66,7
0
10
20
30
40
50
60
70
Schulleiter Lehrer Gesamt
Häu
fig
keit
[%
]
weiß nicht ja nein
(n = 6) (n = 81) (n = 126)Quelle: Fischer, M: Die Innovationswirkungen des Programms: In: Deitmer, L./ Fischer, M., u. a.: Neue Lernkonzepte in der dualen Berufsausbildung. Bilanz eines Modellversuchsprogramms. Bielefeld, 2004, S. 175-228
Neue Lernkonzepte - Transfer und NachhaltigkeitInterner Transfer
Martin Fischer
Innovationen in der beruflichen Bildung
Wie wurde der Modellversuch in Ihrer Schule von den nicht beteiligten Kolleginnen und Kollegen überwiegend aufgenommen? (nur Lehrer)
15,2
55,7
29,1
0
10
20
30
40
50
60
sehr negativbis negativ
neutral positiv bissehr positiv
Häu
fig
keit
[%
]
Quelle: Fischer, M: Die Innovationswirkungen des Programms: In: Deitmer, L./ Fischer, M., u. a.: Neue Lernkonzepte in der dualen Berufsausbildung. Bilanz eines Modellversuchsprogramms. Bielefeld, 2004, S. 175-228
Neue Lernkonzepte - Transfer und NachhaltigkeitExterner Transfer
Martin Fischer
Innovationen in der beruflichen Bildung
Gibt es in Ihrem Modellversuch Transfermaßnahmen, mit deren Hilfe die Ergebnisse Ihres Modellversuchs verbreitet werden?
87,180,0 83,8 85,6
5,60,0
94,4 100,0
77,8
14,422,216,220,012,9
0
20
40
60
80
100
Häu
fig
keit
[%
]
ja nein
Quelle: Fischer, M: Die Innovationswirkungen des Programms: In: Deitmer, L./ Fischer, M., u. a.: Neue Lernkonzepte in der dualen Berufsausbildung. Bilanz eines Modellversuchsprogramms. Bielefeld, 2004, S. 175-228
Neue Lernkonzepte - Transfer und NachhaltigkeitExterner Transfer
Martin Fischer
Ziele und Maßnahmen der MVs Anteil Mittel Bewertung
Erstellung und Veröffentlichung von Materiali-en, Beiträgen etc. und/oder Internetdarstellung
Innovationen in der beruflichen Bildung
Quelle: Fischer, M: Die Innovationswirkungen des Programms: In: Deitmer, L./ Fischer, M., u. a.: Neue Lernkonzepte in der dualen Berufsausbildung. Bilanz eines Modellversuchsprogramms. Bielefeld, 2004, S. 175-228
Austausch mit Verbundpartnern bzw. Koopera-tionspartnern und darüber hinaus mit anderen
Schulen, Modellversuchen, Regionen etc. Durchführung oder Beteiligung an Workshops und Fachtagungen (bis bundesweit)
Angebot zur Lehrerfortbildung
Erarbeitung von Empfehlungen zur Curriculumentwicklung
27,4 % 7,4
20,5 % 6,6
13,7 % 7,3
12,3 % 5,6
6,8 % 5,8
Implementieren eines Projektbeirats und Einbindung der Schulaufsicht
6,8 % 5,8
Neue Lernkonzepte - Transfer und NachhaltigkeitWiss. Erkenntnisse / Relevanz für die Bildungsplanung
Martin Fischer
Ziele und Maßnahmen der MVs Anteil Mittel Bewertung
Lernfeldprojekte: Curriculumentwicklung sowie Möglichkeiten, Grenzen und Implementation des Lernfeldkonzeptes; Fachsystematik und Geschäfts-prozessorientierung; Konsequenzen für die Lehrerbildung sowie Aufgaben der Landesinstitute
Innovationen in der beruflichen Bildung
Quelle: a.a.O.
Schul-/Qualitätsentwicklungsprojekte: Flexibilisie-rung der Unterrichtszeiten und Ausbildungsbereit-schaft; Rolle der Bildungsadministration; Entwicklung von Evaluationsinstrumenten
Kundenorientierungsprojekte: Arbeitsprozesswis-sen bei Service- und Dienstleistungskompetenzen; (Teil-)Zertifizierungen; Förderung von Eigeninitiative und unternehmerischer Selbstständigkeit
Medienprojekte: Akzeptanz und Nutzung neuer Medien (Datenbanken, Internet) durch Schüler und Lehrer; Entwicklung von Multiplikatorenkonzepten
43,6 % 7,1
10,9 % 7,0
10,9 % 6,3
10,9 % 7,8
Neue Lernkonzepte - Transfer und NachhaltigkeitWiss. Erkenntnisse / Relevanz für die Bildungsplanung
Martin Fischer
Innovationen in der beruflichen Bildung
In welchem Maß wurde Ihr Modellversuch durch ... unterstützt? (nur Lehrer)
13,6
30,6
8,8
31,9
61,7
24,7
35,0
56,3
37,5
0
10
20
30
40
50
60
70
durch Schulleitung durch Landesinstitut und Schul- bzw Kultusbehörde
durch wiss. Begleitung
Häu
fig
keit
[%
]
sehr wenigbis wenig
teils/teils stark bissehr stark
(n = 81) (n = 72) (n = 80)Quelle: Fischer, M: Die Innovationswirkungen des Programms: In: Deitmer, L./ Fischer, M., u. a.: Neue Lernkonzepte in der dualen Berufsausbildung. Bilanz eines Modellversuchsprogramms. Bielefeld, 2004, S. 175-228
Neue Lernkonzepte - Transfer und NachhaltigkeitWiss. Erkenntnisse / Relevanz für die Bildungsplanung
Martin Fischer
Alle Antworten Nur Lehrer Transfermaßnahmen der Landesinstitute und Schulbehörden
Kaum/Keine Maßnahmen bzw. keine bekannt
Innovationen in der beruflichen Bildung
Quelle: a.a.O
31,0 % 34,6 %
Bereitstellen/Verteilen von Ergebnisdokumentationen
26,4 % 25,0 %
Fortbildungsangebote 17,2 % 15,4 %
Bereitstellen von Ergebnisdokumentationen im Internet
9,2 % 6,6 %
Umsetzung der Modellversuchsempfehlungen 3,4 % 3,7 %
Ausrichten und/oder Besuch von Fachtagungen und Workshops
3,4 % 3,7 %
Ausdehnung auf andere Standorte und Betriebe bzw. regionale Verbreitung
3,4 % 3,7 %
Neue Lernkonzepte - Transfer und NachhaltigkeitNeue Unterrichtspraxis und Professionalität
Martin Fischer
Ziele und Maßnahmen der MVs Anteil Mittel Bewertung
Ermittlung des Professionalisierungsgrades und Qualifizierungsbedarfs der Lehrer und Ableiten von Konsequenzen für die Lehreraus- und -fortbildung
Innovationen in der beruflichen Bildung
Quelle: a.a.O.
Konkretisierung von Lernsituationen und Etablierung neuer Lernformen
Professionalisierung der Zusammenarbeit mit den Ausbildungsbetrieben, Studienseminaren, Einrichtungen der Lehrerfortbildung, Unis etc. und Beiträge zur Regionalentwicklung
Verstetigung der Entwicklung und Verankerung im Schulalltag
Etablieren neuer Organisationsstrukturen und ‑abläufe sowie Teamarbeit in den Schulen
25,8 % 6,3
11,3 % 6,9
11,3 % 6,4
9,7 % 6,5
6,5 % 8,0
Neue Lernkonzepte - Transfer und NachhaltigkeitNeue Unterrichtspraxis und Professionalität
Martin Fischer
Innovationen in der beruflichen Bildung
In welchem Ausmaß werden die Ergebnisse Ihres Modellversuchs nachgefragt? (nach Funktion)
60,0
46,9
60,0
42,747,4
0,0
30,8
10,0
37,3
21,926,3
41,340,0
100,0
26,3
0,0
26,630,0
0,0
21,3
31,3
0
20
40
60
80
100
Häu
fig
keit
[%
]
wenig bis sehr wenig teils/teils stark bissehr stark
Quelle: Fischer, M: Die Innovationswirkungen des Programms: In: Deitmer, L./ Fischer, M., u. a.: Neue Lernkonzepte in der dualen Berufsausbildung. Bilanz eines Modellversuchsprogramms. Bielefeld, 2004, S. 175-228
Neue Lernkonzepte - Transfer und NachhaltigkeitNeue Unterrichtspraxis und Professionalität
Martin Fischer
Innovationen in der beruflichen Bildung
In welchem Ausmaß werden die Ergebnisse Ihres Modellversuchs nachgefragt? (nach Modellversuchen)
-1,7
0,7 0,6
-1,0
0,00,1
0,50,6
-0,7
0,3
0,0
0,3
0,0
-1,0
-0,4
-0,2
-0,2
-0,4
-0,2
-0,9
-2,0
-1,5
-1,0
-0,5
0,0
0,5
1,0
Be
ratu
ng
sb
üro
BQ
20
00
BS
20
00
DIF
LE
X
ErK
un
Da
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BA
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Ge
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telw
ert
GA
B
Quelle: Fischer, M: Die Innovationswirkungen des Programms: In: Deitmer, L./ Fischer, M., u. a.: Neue Lernkonzepte in der dualen Berufsausbildung. Bilanz eines Modellversuchsprogramms. Bielefeld, 2004, S. 175-228
Neue Lernkonzepte - Transfer und NachhaltigkeitSchlussfolgerungen
Innovationen in der beruflichen Bildung
Forschungstagebuch von Studierenden (Uni Gießen, SS 2005), I
04.05.2005 Homepages der Schulen besucht, Max-Weber-Schule (MWS) angerufen, Termin für 18.05.2005 um 11 Uhr gemacht.
10.05.2005 Schulamt 5x angerufen, keiner da.11.05.2005 Im Anschluss an den Seminartermin innerhalb unserer Zweier-Gruppe den
Stand der Dinge und das weitere Vorgehen besprochen.12.05.2005 Schulamt angerufen, Zentrale weiter an Herrn K., weiter an Herrn R.,
Lehrer von MWS mit MV betraut, Schulamt Herr B., nur noch mittwochs im Schulamt, sonst an Theodor-Litt-Schule (TLS).
18.05.2005 Interview in MWS von 11 –13 Uhr, Nachbereitung der Informationen. Herrn B. im Schulamt angerufen, noch nicht da oder in Besprechung, ca. 6x angerufen, dann Rückruf Herr K., Herr B. ist den Tag nicht da
19.05.2005 Frau P. angerufen, unterwegs, Freitag ab 18 Uhr anrufen, Fragebögen von der MWS zurückbekommen und ausgewertet.
20.05.2005 Frau P. angerufen, zunächst ohne Erfolg. Im zweiten Anlauf ist sie zu erreichen; wir sollen uns am 22.05. nochmals melden, um mit ihr einen konkreten Termin für die nächste Woche auszumachen. Herrn B. in TLS angerufen, nicht mehr da.
22.05.2005 Frau P. bestätigt ein Treffen für den 25.05. um 9.30 Uhr
Neue Lernkonzepte - Transfer und NachhaltigkeitSchlussfolgerungen
Innovationen in der beruflichen Bildung
23.05.2005 Herrn B. (Schulamt) in TLS angerufen, auf Klassenfahrt. Erstes Telefonat mit dem Sekretariat der Max-Eyth-Schule Alsfeld (MES), wir erhalten die Durchwahl von Herrn BB, der uns als Hauptverantwortlicher genannt wird.
24.05.2005 Versuchen den ganzen Tag erfolglos, Herrn BB zu erreichen25.05.2005 Gespräch mit Frau P. um 9.30 Uhr, fand nicht statt wegen plötzlicher Ver-
tretungsstunde, um 11 Uhr Gespräch bis 13.30 Uhr. Fragebogen und Ge- spräch ausgewertet. Zweites Gespräch mit dem Sekretariat der MES, uns wird versprochen, Herrn BB einen Zettel mit unserem Anliegen ins Fach zu legen. Am Nachmittag ruft er zurück, wir schildern unser Anliegen; er stellt uns zwei Termine für ein Gespräch mit dem Fortbildungsbeauftragten der MES zur Auswahl.
26.05.2005 Spreche Herrn BB privat auf Band, dass wir den Termin am 30.05. favorisieren
27.05.2005 Herr BB bestätigt den zuvor besprochenen Termin30.05.2005 Herrn B. angerufen in TLS, noch nicht im Lehrerzimmer, dann besetzt,
dann schon wieder weg. 12.00 – 13.00 Uhr Gespräch mit dem Fortbil- dungsbeauftragten der MES, Alsfeld.
31.05.2005 Herrn B. angerufen, noch nicht im Lehrerzimmer, wieder nicht erwischt, Nummer hinterlassen, Herr B. hat zurückgerufen, keine Gelegenheit mehr für ein Treffen, daher Telefoninterview, ca.1/2 Std.
Neue Lernkonzepte - Transfer und NachhaltigkeitSchlussfolgerungen
Martin Fischer
Innovationen in der beruflichen Bildung
Transfer in der Nachbereitungs-phase: ?
Quelle: Fischer, M: Die Innovationswirkungen des Programms: In: Deitmer, L./ Fischer, M., u. a.: Neue Lernkonzepte in der dualen Berufsausbildung. Bilanz eines Modellversuchsprogramms. Bielefeld, 2004, S. 175-228
Neue Lernkonzepte - Transfer und NachhaltigkeitSchlussfolgerungen für die Berufsbildungspolitik
Martin Fischer
Schlussfolgerungen der Politik:
Seit 1998 hat die BLK ihre Modellversuchsförderung umgestellt: Anstelle einer Förderung von Einzelmodellversuchen werden Modellversuchsprogramme zu abgestimmten thematischen Schwerpunkten aufgelegt. Mit dieser Programmförderung, so die Zwischenbilanz der BLK-Projektgruppe “Innovationen im Bildungswesen” (2002),
Innovationen in der beruflichen Bildung
wird die Qualität der Modellversuche erheblich verbessert;
sind Ergebnisse innovativer Entwicklungen schneller verfügbar und umsetzbar;
sind Problemlösungsansätze und Versuchsergebnisse prinzipiell übertragbar;
wird die breite Implementation der Ergebnisse durch die verschiedenen Steuerungsebenen in den Ländern nachhaltig unterstützt.
Quelle: BLK-Projektgruppe “Innovationen im Bildungswesen” (2002): Auf dem Weg zu einer neuen Qualität der Modellversuchsförderung. Zwischenbericht über den Stand der Umsetzung der Neuordnung der Modellversuchsförderung. Bonn
Neue Lernkonzepte - Transfer und NachhaltigkeitSchlussfolgerungen für die Berufsbildungspolitik
Martin Fischer
Schlussfolgerungen aus der Bildungs-administration
Stell‘ dir vor, es gibt einen Transfer, aber keiner will ihn haben.
Innovationen in der beruflichen Bildung
Quelle: Fischer, M: Die Innovationswirkungen des Programms: In: Deitmer, L./ Fischer, M., u. a.: Neue Lernkonzepte in der dualen Berufsausbildung. Bilanz eines Modellversuchsprogramms. Bielefeld, 2004, S. 175-228
Wir haben zu lange geglaubt, Qualität setzt sich durch.
Transfer ist leichter aufgeschrieben als umgesetzt.
Neue Lernkonzepte - Transfer und NachhaltigkeitSchlussfolgerungen für die Berufsbildungspolitik
Martin Fischer
Akteure beim Transfer:
Die Schüler
Innovationen in der beruflichen Bildung
Quelle: Fischer, M: Die Innovationswirkungen des Programms: In: Deitmer, L./ Fischer, M., u. a.: Neue Lernkonzepte in der dualen Berufsausbildung. Bilanz eines Modellversuchsprogramms. Bielefeld, 2004, S. 175-228
Die am Modellversuch beteiligten Lehrer
Das übrige Kollegium einer Schule
Die Schulleiter
Die Landesinstitute
Die Kultusbehörden
Die Bundesregierung
Die Betriebe
Nachfragende Bildungseinrichtungen
Nachfragende Lehrkräfte
Die wissenschaftliche Begleitung
Neue Lernkonzepte - Transfer und NachhaltigkeitSchlussfolgerungen für die Berufsbildungspolitik
Martin Fischer
Schlussfolgerungen für die Berufs-bildungspolitik
Systematische Planung von Modellversuchen durch die Bundesländer. Identifizierung von Modellversuchstypen
Innovationen in der beruflichen Bildung
Quelle: Fischer, M: Die Innovationswirkungen des Programms: In: Deitmer, L./ Fischer, M., u. a.: Neue Lernkonzepte in der dualen Berufsausbildung. Bilanz eines Modellversuchsprogramms. Bielefeld, 2004, S. 175-228
Systematische Auswertung von Modellversuchsergebnissen auf Länderebene
Budgets für die Adaption von Modellversuchsergebnissen
Transfernehmer-Modellversuche
Modellversuchsteilnehmer in die Lehrerfortbildung
Ergebnisse in die Lehrerausbildung, insbesondere auch in die zweite Phase
Schulleiterfortbildung in Fragen der Adaption und Verstetigung von Modellversuchsergebnissen
Fortbildung und Information von Einzelpersonen nicht nur als individuelles Lernen, sondern auch als Beitrag zum organisationalen Lernen
Neue Lernkonzepte - Transfer und NachhaltigkeitSchlussfolgerungen für Wissenschaft und Lehrerbildung
Martin Fischer
Strukturtypen von Organisationen nach Luhmann
Entscheidungsprogramme
Innovationen in der beruflichen Bildung
Quelle: Tacke, Veronika: Organisation im Kontext der Erziehung. In: W. Böttcher/E. Terhart (Hg.): Organisationstheorie in pädagogischen Feldern. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2004, S. 19-42
Konditionalprogramme
Personal
Zweckprogramme
Kommunikationswege
Neue Lernkonzepte - Transfer und NachhaltigkeitSchlussfolgerungen für Wissenschaft und Lehrerbildung
Martin Fischer
Typische Haltung von Lehrkräften ge-genüber der Organi-sationsentwicklung von Berufsschulen
“Ich habe hier mitgemacht, weil ich Gesprächspartner
gesucht habe, um über Probleme des Schulalltags zu
reden und um meinen geistigen Horizont noch etwas zu
erweitern. Das würde ich auch gerne weitermachen.
Aber ich möchte keine Aufgaben übernehmen und dann
die Verantwortung tragen für das, was dabei
‘rauskommt.”
Innovationen in der beruflichen Bildung
Quelle: Fischer, M.: Personal- und Organisationsentwicklung in beruflichen Schulen – Herausforderungen und Wege der Umsetzung. In: H. Beek, K.-H. Jahn (Hg.): Personalentwicklung im Berufseinstieg. Frankfurt a. M.: G.A.F.B.-Verlag 2004, S. 89-110.
Neue Lernkonzepte - Transfer und NachhaltigkeitSchlussfolgerungen für Wissenschaft und Lehrerbildung
Martin Fischer
Innovationen in der beruflichen Bildung
DidaktischesHandeln
(Leitbegriff einer handlungs-orientierten Berufsbildung)
Qualifikations-anforderungen
- Arbeitsmarkt- Organisationsentwicklung- wirtschaftliche Entwicklung- Arbeitsorganisation (neue Produktionsmethoden)- etc.
Fachwissen undFachdidaktik- Wirtschaft- Technik- Allgemein bildende Fächer- etc.
Adressaten- Jugendliche- Erwachsene- Rehabilitanten- etc.
Forschung
- Arbeitsmarkt- und Berufsforschung- Curriculumforschung- etc.
Vermittlung
- Methoden- Medien- CAL- Lehrer- Ausbilder- etc.
Bildungspolitik
- Gesellschaft- Institutionen- Lehrplan / Curriculum- Finanzen- Europa- etc.
Quelle: Arnold, R./Lipsmeier, A.: Berufspädagogische Kategorien didaktischen Handelns. In: Arnold, R./Lipsmeier, A.: Handbuch der Berufsbildung. Opladen: Leske+Budrich 1995, S. 25.