Soziales EngagementPersonal- und Sozialbericht 2016
DISCLAIMER
Der Personal- und Sozialbericht 2016 bezieht sich auf die deutschen Gesellschaften des STADA-Konzerns.
Wenn im Personal- und Sozialbericht von dem Mitarbeiter, dem Vor gesetzten usw. die Rede ist, dann ist auch immer die Mit arbeiterin und die Vorgesetzte usw. gemeint. Zugunsten des Leseflusses wurde häufig auf eine Doppel nennung verzichtet und die kürzere Wort variante gewählt.
Alle dargestellten Leistungen, insbesondere freiwillige Sozial leistungen der STADA Arzneimittel AG und ihrer Tochterunter nehmen, die nicht auf Basis von Betriebsverein-barungen, Tarifverträgen oder arbeitsvertraglichen Vereinbarungen gewährt werden, zahlt das Unternehmen ohne Anerkennung einer Rechtspflicht. Diese Leistungen können jederzeit widerrufen werden und sind mit anderen Ansprüchen der Mitarbeiter verrechenbar.
Alle Angaben in diesem Personal- und Sozialbericht wurden nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Basis und verbindliche Grundlage sind die offiziellen Daten, die auch den Geschäftsberichten des Unternehmens zugrunde liegen. Für Rückfragen steht Ihnen der Bereich Human Resources der STADA Arzneimittel AG jederzeit zur Verfügung.
Rundungen: Die Darstellungen von STADA-Kennzahlen erfolgen in der Regel in T €. Aus den jeweiligen Rundungen können sich Differenzen einzelner Werte gegenüber der tatsächlich in € erzielten Zahl ergeben, die naturgemäß keinen signifikanten Charakter haben können.
Dieser Personal- und Sozialbericht erscheint in Deutsch und unterliegt allein deutschem Recht.
03Inhalt
VORWORT von Dr. Jaana Saarteinen-Erben,
Vice President Corporate Human Resources 04
SOZIALES ENGAGEMENT BEI STADAAls global agierender Gesundheitskonzern mit einer
besonders hohen Verantwortung für Kunden und
Gesellschaft engagiert sich STADA für vielfältige
Sponsoring- und karitative Projekte 06
GESUNDHEITLICHE AUFKLÄRUNG: DIE „ALLES-GUTE“-INITIATIVE 07
AKTIVE FÖRDERUNG VON GESUNDHEIT UND SPORT 08
ENGAGIERTE MITARBEITER 1
Matthias Jost ist Gruppenführer
bei der freiwilligen Feuerwehr 10
KARITATIVE PROJEKTE 12
ENGAGIERTE MITARBEITER 2
Monique Biehl ist Jugendleiterin
im Sportverein 13
BILDUNG, FORSCHUNG UND KULTUR 14
ENGAGIERTE MITARBEITER 3
Manuela Mägdefrau engagiert sich
im „Haus der Begegnung“ und bei
den Burgfestspielen 15
STADA-PERSONALPOLITIK – EIN ERFOLGSMODELL IN ZAHLEN 16
STADA ist Arbeitgeber für über 1.200 Menschen
in Deutschland 17Das Unternehmen miteinander aktiv gestalten 19
FOKUS GESUNDHEIT: BERATUNG, SPORT, VORSORGE 20
Betriebliches
Gesundheitsmanagement 21Gesundheitsvorsorge bei STADA 21Bewegung zählt 21Vorsorge und Beratung
beim dritten STADA-Gesundheitstag 22Gesundheitsservice und Arbeitsschutz 23Gesunde Ernährung bei STADA 23Krankenquote weiter verbessert 23
AUS- UND WEITERBILDUNG 24
Fokus auf Nachwuchsförderung 25
FRAUEN UND FAMILIE 26
Frauen in Führungspositionen 27Beruf und Familie in Einklang bringen 28
WEITERE LEISTUNGEN 29
Zuschuss zu STADA-Aktien 29Vergütung und Vorsorge als Bestandteil
der Unternehmenskultur 29Mitbestimmung und Kooperation – gelebte Fairness 30
Disclaimer 02Impressum 31
Inhalt
04 STADA Personal- und Sozialbericht 201604
05Vorwort
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
„Alles Gute!“ – Dieser Wunsch hat die Geschichte unseres Unter-
nehmens maßgeblich geprägt. Seit über 120 Jahren liegt die Fürsorge
um das Wohlbefinden und die Gesundheit der Menschen im Zentrum
unseres Handelns. Durch die eigene Geschäftstätigkeit hat STADA
großen Einfluss auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen seiner
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, auf seine Kunden, die Umwelt und
das wirtschaftliche Umfeld. Die Frage nach der Verantwortung, die
daraus resultiert, ist heute ein wichtiger Aspekt der nachhaltigen
Unternehmenspolitik. Da Arzneimittel eine besonders große un-
mittelbare Auswirkung auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der
Menschen haben, trägt STADA eine besonders hohe Verantwortung.
Dieser Verantwortung war man sich bereits bei der Unternehmens-
gründung im Jahr 1895 bewusst, als vorausschauende Apotheker die
Idee verfolgten, standardisiert qualitativ hochwertige Produkte zu
erzeugen. Schon damals wurden bestimmte Präparate nach iden-
tischen Vorschriften hergestellt, einheitlich konfektioniert und zum
gleichen Preis verkauft. Dass STADA diese Verantwortung noch heute
sehr ernst nimmt und der Konzern einen wichtigen Beitrag für eine
nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung leistet, zeigt sich auch
in unseren beiden Kernsegmenten. So tragen unsere Generika durch
ihren günstigen Preis zu einer effizienten und bezahlbaren Gesund-
heitsversorgung bei und unsere Markenprodukte entlasten die
Gesundheitssysteme, da sie bis auf wenige Ausnahmen nicht erstat-
tungsfähig sind.
Unser Leitbild „Alles Gute!“ bringt unseren Beitrag für eine gesunde
Gesellschaft auf den Punkt. „Alles Gute!“ heißt für uns aber auch,
Verantwortung für unser tägliches Handeln zu übernehmen. Wir haben
hohe Ansprüche an unsere Leistungen, an die Sicherheit und Gesund-
heit unserer Kunden, an die Bewahrung der Umwelt und faire Arbeits-
bedingungen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Mit unserem sozialen Engagement denken wir unsere Rolle als
Gesundheitspartner weiter: Neben Sponsoring und Spenden, leisten
wir mit Aufklärung sowie hochwertigen und verlässlichen Gesund-
heitsinformationen unseren gesellschaftlichen Beitrag für einen
bewussteren Umgang mit der Gesundheit. Wir begreifen unser soziales
und ökologisches Engagement nicht als Verpflichtung, sondern
vielmehr als Grundlage und Voraussetzung für Zukunftsfähigkeit,
Attraktivität als Arbeitgeber und nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg.
Dieses Engagement wird durch den langjährigen Unternehmenserfolg
ermöglicht, der zu einem Großteil auf dem Wissen, der Kompetenz,
der Einsatzbereitschaft und der Motivation unserer Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter basiert. Nicht nur deshalb liegt uns die Lebens- und
Arbeitsqualität unserer Beschäftigten sehr am Herzen. Mit Hilfe einer
gemeinsamen Wertebasis, umfassenden Leistungen im Bereich
Gesundheit und Sport sowie verschiedenen Entwicklungsmöglich-
keiten möchten wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter langfristig
an unser Unternehmen binden. Nur so können wir auch in Zukunft
den Erfolg von STADA weiter ausbauen.
Besonders stolz sind wir darauf, dass unsere Beschäftigten nicht nur
bei der Arbeit außerordentliche Leistungen zeigen, sondern sich auch
in ihrem Privatleben im Rahmen ehrenamtlicher Tätigkeiten engagie-
ren. Einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die diese zusätzliche
Verantwortung übernehmen und damit zu Verbesserung der Lebens-
qualität vieler Menschen beitragen, stellen wir in diesem Personal-
bericht vor.
Die großartigen Leistungen unserer Beschäftigten sowohl für STADA,
als auch die Gesellschaft möchten wir dauerhaft sicherstellen und
legen daher Wert auf eine langfristig angelegte Personalpolitik und
eine positive Unternehmenskultur.
Wir möchten uns ganz herzlich bei unseren Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern bedanken, denn mit ihrem Engagement und unermüd-
lichen Einsatz werden wir auch in Zukunft unsere Potenziale aus-
schöpfen und unser Unternehmen erfolgreich weiterentwickeln.
Alles Gute!
Ihre
Dr. Jaana Saarteinen-Erben
Vice President Corporate Human Resources
Vorwort
06 STADA Personal- und Sozialbericht 2016
Soziales Engagement bei STADA
Als global agierender Gesundheitskonzern, dessen Kerngeschäft die Produktion und der Vertrieb von Generika und Markenprodukten ist, tragen wir gegenüber unseren Kunden und der Gesellschaft eine besonders hohe Verantwortung. Gerade deshalb engagiert sich STADA für vielfältige Sponsoring- und karitative Projekte.
Der Konzern ist seit vielen Jahren weltweit in den Bereichen gesundheitliche Aufklärung, Bildung, Forschung, Kultur und Sport aktiv. In Katastrophenfällen helfen wir – auch kurz fristig – mit Spenden in Form von Medikamenten oder Geld.
Besonders stolz ist man im Unternehmen auf das private Engagement vieler Beschäftigter. Wir stellen Ihnen – stellvertretend für viele andere – drei Mit arbeiterinnen und Mitarbeiter vor, die sich neben dem Job für andere einsetzen.
07Soziales Engagement bei STADA
STADA verfolgt konsequent den Anspruch „Alles Gute!“ und stellt der
Gesellschaft auf allen Kommunikationskanälen fundierte Informati-
onen zum Erhalt und zur Förderung der persönlichen Gesundheit zur
Verfügung. Neben den klassischen Maßnahmen wie Pressemitteilun-
gen und dem Kundenmagazin gehört die Präsenz in Social Media in-
zwischen selbstverständlich dazu.
Herzstück der „Alles Gute“-Initiative ist der jährliche Gesundheits-
report, der seit der Gründung der Initiative im Jahr 2014 veröffentlicht
wird und interessante Einblicke in die Einstellungen der Deutschen
zu ganz unterschiedlichen Gesundheitsthemen gibt. Ziel der Initia tive
ist es, die Gesundheitskompetenz zu steigern und beispielsweise dazu
beizutragen, Menschen mit nützlichen Informationen zu versorgen,
sie aber auch über Defizite oder Fehlverhalten in Bezug auf die eigene
Gesundheit aufzuklären.
Mit der „Alles Gute“-Initiative zeigt STADA auf, was jeder Einzelne tun
kann, um fit und gesund zu bleiben. Denn Gesundheit und Wohl-
befinden sind wesentliche Voraussetzungen dafür, den täglichen
Herausforderungen des Lebens gewachsen zu sein. Unterstützt wird
die Initiative von hochkarätigen Experten aus Medizin, Wissenschaft,
Sport und Lifestyle.
Der erste STADA Gesundheitsreport beschäftigte sich im Jahr 2014
mit den Einstellungen, Wünschen und dem Verhalten der Deutschen
zu ihrer Gesundheit. Demnach sind zwar 85 Prozent aller Deutschen
mit ihrem täglichen Leben zufrieden, vier von fünf der Befragten
fühlen sich allerdings im Alltag trotzdem gelegentlich überfordert.
2015 deckte der STADA Gesundheitsreport Lücken im Gesundheits-
wissen der Deutschen auf und kam zu dem Ergebnis, dass jeder
zweite Deutsche zu wenig über die eigene Gesundheit weiß.
Unter dem Titel „Sprechstunde Gesundheit: Was sich Körper und Geist
zu sagen haben“, beschäftigte sich der Gesundheitsreport des Jahres
2016 mit den Wechselwirkungen zwischen Körper und Geist und ihren
Auswirkungen auf das tägliche Leben. Dabei wurde unter anderem
die Frage beantwortet, wieso manche Menschen trotz Beschwerden
einen Arztbesuch scheuen. Hauptgründe dafür sind laut der Studie
zu lange Wartezeiten in Kombination mit Zeitmangel.
Gesundheitliche Aufklärung: die „Alles Gute“-InitiativeMit der „Alles Gute“-Initiative nimmt STADA seine Rolle als Gesundheitspartner im täglichen Leben der Menschen in Deutschland wahr. Ziel ist es, aufzuzeigen, was jeder Einzelne tun kann, um gesund zu bleiben und die eigene Gesundheitskompetenz zu steigern.
Pressekonferenz anlässlich der Vorstellung des Gesundheitsreports 2016 der „Alles Gute“-Initiative.
08 STADA Personal- und Sozialbericht 2016
Nicht nur die spannungsgeladene Atmosphäre in einer modernen
Spielarena, sondern auch die Gründung von Deutschlands erstem
Fanclub im Rollstuhlbereich sowie hohe Zuschauerzahlen haben dazu
geführt, dass die Basketballer aus Wetzlar in der Region zu einer
festen Größe für Sportbegeisterte geworden sind – inmitten eines
Umfelds mit starker Bundesliga-Konkurrenz aus anderen Sparten.
Grundsätzlich unterscheidet sich die Sportart Rollstuhlbasketball
kaum vom allseits bekannten Basketball. Das Reglement ist mit mini-
malen Ausnahmen identisch, die Stimmung prickelnd und das Tempo
rasant. „Rollstuhlbasketball ist das spektakulärste Spiel auf Rädern“,
so der Verein.
STADA IST SPONSOR DES RSV LAHN-DILL
Seit 1995 unterstützt STADA den in der Basketball-Bundesliga wie
auch auf europäischer Ebene sehr erfolgreichen Rollstuhl-Sport-
verein (RSV) Lahn-Dill, unter anderem als Trikot-Sponsor.
In den letzten 15 Jahren hat sich der RSV Lahn-Dill in Wetzlar den Ruf
der heimlichen Hauptstadt des Rollstuhlbasketballs in Deutschland
erarbeitet – dank mehrerer Meistertitel und insgesamt zehn Pokal-
siegen.
Auch in Europa gehört der RSV Lahn-Dill zur absoluten Spitze. Den
Champions Cup konnten die Rollstuhlbasketballer aus Wetzlar gleich
mehrfach gewinnen. 2010 errang die Mannschaft sogar den Welt-
pokalsieg in Japan. 2014 holte sich das erfolgreiche Wetzlarer Team
den elften Pokaltitel und den elften Deutscher- Meister-Titel.
Aktive Förderung von Gesundheit und SportAls Gesundheitsunternehmen engagiert sich STADA für zahlreiche Projekte im Breiten-, Behinderten- und Profisport. Darüber hinaus unterstützt das Unternehmen auch die Mitarbeiter dabei, sich nicht nur über Gesundheit und Sport zu informieren, sondern sich selbst aktiv fit zu halten.
Jeder Korb zählt: Der RSV Lahn-Dill im Punkte-Kampf mit den RBC Köln 99ers.
Auch Frauen gehören zur Mannschaft.
09Soziales Engagement bei STADA
UNTERSTÜTZUNG VON HANNE BRENNER UND LUCIA KUPCZYK
Die STADA-Tochtergesellschaft
ALIUD PHARMA GmbH unter-
stützt seit 2006 die Doppel-
Paralympics-Siegerin im Dres-
surreiten Hanne Brenner, die
auch an den Paralympics 2012
in London teilge nommen hat.
Die seit einem Reit unfall in-
komplett querschnittgelähmte
Spitzensportlerin ist ange-
sichts ihrer Leistungen für viele
ebenfalls gehandicapte Sport-
ler ein Vorbild und er mutigt sie
dazu, sich trotz Behinderung
schwierigen Herausforderun-
gen zu stellen.
2014 gewann die Sportlerin mit ihrem Pferd „Woman of the World“
bei den Weltreiterspielen in den Einzelwettbewerben jeweils einmal
Gold und Silber sowie Bronze in der Teamwertung. Nachdem sich
Hanne Brenner im Jahr 2016 zum fünften Mal für die Paralympics
qualifizierte, musste sie ihre Teilnahme aufgrund einer Verletzung
ihres Pferdes „Kiwi“ leider kurzfristig absagen.
Seit Beginn des Jahres 2015 sponsert ALIUD PHARMA, die ihren Sitz
in Kupczyks Heimatstadt Laichingen hat, außerdem Lucia Kupczyk,
die Goldmedaillen-Teamgewinnerin bei der Europameisterschaft Para
Archery . Die Bogenschützin ist seit 2005 durch eine Erkrankung an
den Rollstuhl gebunden. Sie trainiert 20 – 25 Stunden in der Woche und
stellte mit dem deutschen Team sogar einen neuen Weltrekord auf.
Im Jahr 2016 gewann Kupczyk mit ihrer Mannschaft Gold im Team bei
der Europameisterschaft. Sie qualifizierte sich außerdem erfolgreich
für die Paralympics in Rio de Janeiro und erreichte dort das Achtel-
finale.
Lucia Kupczyk
SPONSORING DES TEAM SPORT FOR GOOD
Das TEAM SPORT FOR GOOD ist ein Profi Triathlon-Team bestehend
aus sechs international erfolgreichen Athleten, einem vielverspre-
chenden Nachwuchsathleten sowie drei Team-Botschaftern, die auch
die Laureus Stiftung repräsentieren. Das Team wird seit 2013 von
STADA gesponsert.
Im Jahr 2016 nahm die STADApharm GmbH als Sponsor gemeinsam
mit dem TEAM SPORT FOR GOOD an der Herbsttagung der Deutschen
Diabetes Gesellschaft (DDG) teil und veranstaltete den Workshop
„Herausforderung Leistungssport und Diabetes“.
Rund 60 Ärzte und Diabetes-Berater folgten interessiert den Vorträgen
von Timo Bracht, dem neunfachen Ironman-Sieger, und Mario Hentzel,
einem der weltweit besten Triathleten mit Typ-1-Diabetes. Ihre Aus-
führungen beschäftigten sich vor allem mit der Wichtigkeit richtiger
Ernährung im Leistungssport sowie der Rolle, die die Zuckerkrankheit
bei den Aktivitäten eines Triathleten spielt.
Das TEAM SPORT FOR GOOD ist außerdem in die Veranstaltungsreihe
STADAktiv eingebunden, die seit dem Jahr 2014 unterschiedliche
Sport- und Freizeitevents für die STADA-Mitarbeiter anbietet:
Die TEAM SPORT FOR GOOD-Athleten geben beim jährlichen Lauftag
sowie den regelmäßigen Lauftreffs und weiteren sportlichen Ver-
anstaltungen wie dem 24h-Radrennen „Rad am Ring“ und dem Event
„STADAktiv goes Mallorca“ professionelle Tipps rund um den Sport.
Das TEAM SPORT FOR GOOD macht Kilometer – hier beim Training auf Mallorca.
Hanne Brenner
10 STADA Personal- und Sozialbericht 2016
Bitte stellen Sie sich kurz vor, Herr Jost.
Mein Name ist Matthias Jost, ich bin 45 Jahre alt, wohne in Bad Vilbel,
bin verheiratet und habe zwei Kinder. Nach meiner Ausbildung zum
Chemielaboranten bei der Hoechst AG kam ich 1993 zur STADA, wo
ich in den Abteilungen Qualitätskontrolle und Herstellung beschäftigt
war. 2006 wechselte ich in die Pharmazeutische Entwicklung und
bin dort seitdem als Laborant in der galenischen Entwicklung tätig.
Während meiner Zeit bei STADA konnte ich eine Fortbildung zum
Brandschutzbeauftragten sowie zum Sicherheitsbeauftragten be-
suchen und bin auch als Räumungshelfer in meinem Bereich tätig.
Sie haben ein soziales Ehrenamt inne, was machen Sie genau?
Ich bin seit meinem 17. Lebensjahr als aktives Mitglied in der frei-
willigen Feuerwehr im Bad Vilbeler Ortsteil Massenheim tätig. Ich
wurde dort bis zum Gruppenführer ausgebildet, bin Atemschutzgeräte-
träger und werde als Maschinist auch für das Bedienen von Pumpen
und Aggregaten und das Fahren der Einsatzfahrzeuge eingesetzt.
Die Tätigkeit der freiwilligen Feuerwehr ist sehr vielfältig, Brand-
einsätze, Hilfe bei Verkehrsunfällen, Menschen- und Tierrettung sowie
Umwelt- oder Hochwasserschutz, um nur einige Szenarien zu nennen.
Die freiwillige Feuerwehr wird bei fast allen Notlagen eingesetzt und
leistet schnell und wirksam Hilfe.
Matthias Jost, 45, Gruppenführer bei der freiwilligen Feuerwehr
11Soziales Engagement bei STADA
Wie kam es zu diesem Engagement und was bedeutet es für Sie?
Mit 10 Jahren nahmen mich Schulkameraden mit zur Jugendfeuer-
wehr, ich bin dabei geblieben und wurde mit 17 Jahren in die Einsatz-
abteilung übernommen. In der Jugendfeuerwehr wird der Grundstock
für die spätere Tätigkeit in der Einsatzabteilung gelegt, auch Fahrten
zu anderen Feuerwehren im In- und Ausland stehen auf dem Pro-
gramm.
Mit der Zeit entwickeln sich echte Freundschaften, man verlässt sich
auf den anderen, im Einsatzfall muss man mit jedem eine Einheit
bilden und buchstäblich durchs Feuer gehen können.
Welches Erlebnis war besonders prägend für Sie?
Manche Einsätze sind natürlich mit Tragik verbunden, wie zum Beispiel
Verkehrsunfälle oder Haus- und Wohnungsbrände. Sowas bleibt immer
in Erinnerung. Im Jahr 2003 traten bei einem Hochwasser in Bad
Vilbel die Nidda und in Massenheim der Erlenbach über die Ufer, der
Einsatz hat über zwei Tage gedauert. Die Dankbarkeit der Menschen,
deren Haus geschützt werden konnte oder deren Keller ausgepumpt
wurde, entschädigt für vieles.
Seit Öffnung der Grenzen im Osten hat die Feuerwehr Bad Vilbel
ausgemusterte Feuerwehrfahrzeuge zu Feuerwehren nach Ungarn,
Rumänien und Serbien überführt sowie Hilfsgüter in dortigen Kinder-
heimen verteilt. Auch hier ist immer viel Dank zu spüren, der die
Reise strapazen vergessen lässt.
Wie vereinbaren Sie Ihr soziales Engagement mit Ihrer
Berufstätigkeit und Ihrem Privatleben?
Der Brandschutz in Deutschland wird größtenteils über die freiwilligen
Feuerwehren abgedeckt, erst in Städten ab 100.000 Einwohnern ist
eine Berufsfeuerwehr Pflicht. Das wissen die wenigsten. Dennoch
muss die Feuerwehr innerhalb von 10 Minuten am Einsatzort sein und
Hilfe leisten. Den Piepser der Feuerwehr habe ich immer dabei, er
steht nachts an meinem Bett und ist tagsüber im Büro. Im Jahr habe
ich etwa 30 bis 40 Einsätze, zu jeder Tag- und Nachtzeit. 24 Stunden
Bereitschaft sozusagen.
Im Einsatzfall während der Arbeitszeit steche ich aus, fahre zur Feuer-
wehr, gehe in den Einsatz und kehre danach wieder an meinen
Arbeitsplatz zurück. Die Freistellung ist gesetzlich geregelt und der
Verdienstausfall wird von der Stadt übernommen.
Auch für Aus- und Fortbildungen an der hessischen Landesfeuerwehr-
schule in Kassel werde ich freigestellt und STADA wird für den Ausfall
entschädigt. Meine Vorgesetzten haben mich hierbei immer unter-
stützt und durch mein Engagement in der Arbeitssicherheit und als
Räumungshelfer profitiert auch STADA von meinem Ehrenamt.
Auch meine Familie steht hinter mir, wenngleich ich an einem oder
mehreren Abenden in der Woche bei der Feuerwehr bin. Zum Aus-
gleich bietet der Förderverein der Feuerwehr ein Familienfest und
einen Familienausflug an, auch bei der Weihnachtsfeier sind die Part-
ner und Kinder eingeladen.
Was würden Sie Kolleginnen und Kollegen raten, die sich
ebenfalls sozial engagieren möchten?
Der Kontakt zu einem Verein ist auf jeden Fall hilfreich, im Internet
findet man meist auf der Website der Kommune die Kontaktdaten der
örtlichen Vereine.
Speziell im Bereich der Rettungskräfte wie Feuerwehr, Rotes Kreuz
oder Technisches Hilfswerk gibt es meist einen Förderverein und eine
Einsatzabteilung mit eigener Website.
Hier kann dann jeder für sich selbst entscheiden, wie stark er sich
einbringen möchte, einmalig im Jahr bei Festen als Helfer oder als
aktives Mitglied in der Einsatzabteilung.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Gerade die freiwillige Feuerwehr ist auf Menschen angewiesen, die
tagsüber bei Einsätzen greifbar sind, was auch bei mir ja der Fall ist.
Ein sicherer Arbeitsplatz ist etwas, das wir uns zurzeit – denke ich – alle
wünschen.
Wenn meine Ausführungen dazu führen, den einen oder anderen dazu
zu bewegen, bei der Feuerwehr mitzuarbeiten, ganz gleich in welcher
Form, würde mich das sehr freuen.
Und natürlich wünsche ich mir, gesund und unfallfrei aus jedem
Einsatz zurückzukehren.
Innerhalb von 10 Minuten muss die freiwillige Feuerwehr am Einsatzort sein.
12 STADA Personal- und Sozialbericht 2016
SPONSORING AIDS AUFKLÄRUNG E.V.
Die ALIUD PHARMA GmbH unterstützt im Rahmen eines Sponsorings
bereits seit 1996 den AIDS Aufklärung e.V., eine Anlaufstelle zur HIV-
und AIDS-Prävention mit Sitz in Frankfurt am Main. Der Verein lädt
unter anderem Jugendliche zu Präventionsveranstaltungen ein und
bietet Beratungen sowie Tests für Betroffene an.
HUMEDICA – ARZNEIMITTELSPENDEN
Viele Menschen können dringend benötigte Medikamente und
medizinische Behandlungen nicht selbst bezahlen. Daher unter-
stützen die ALIUD PHARMA GmbH sowie die STADApharm GmbH die
Arbeit von humedica e.V. mit Medikamentenspenden. Die Arzneimit-
tel werden im Rahmen der Versorgungshilfe von humedica eingesetzt
und kommen Menschen zugute, die zu arm sind, um sich selbst zu
helfen. Humedica ist eine internationale Nichtregierungsorganisation,
die seit ihrer Gründung im Jahr 1979 in über 90 Ländern weltweit
humanitäre Hilfe leistet. Ziel der Arbeit von humedica ist es, Menschen
zu unterstützen, die durch Katastrophen oder strukturelle Armut in
Not geraten sind.
HUMAN PLUS UND MEKEDONIA – SPENDENAKTIONEN DER STADAPHARM GMBH
Die STADApharm GmbH spendete im Jahr 2016 zusätzlich Medika-
mente an den Verein Human Plus und die gemeinnützige Organisa tion
Mekedonia.
Human Plus leistet humanitäre Hilfe auf der ganzen Welt und ist
derzeit besonders in Bulgarien, Griechenland, Israel, Namibia, Rumä-
nien und Tansania aktiv. Aktuell liefert der Verein auch Medi kamente
und Hilfsgüter nach Aleppo in Syrien und unterstützt Flüchtlinge und
Bedürftige in Deutschland.
Mekedonia stellt sichere Unterkünfte für ältere und geistig behinder-
te Menschen in Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba zur Verfügung.
Manche Bewohner des Mekedonia-Hauses leiden auch an psychischen
Erkrankungen, HIV oder Krebs. Die gemeinnützige Organisation bietet
850 Personen konstante Versorgung und Pflege.
DAS GLÜCK DIESER ERDE …
Von Hanne Brenner initiiert und ebenfalls von der ALIUD PHARMA
GmbH gefördert wird der Verein „Kleine Glücksritter“, der lebensbe-
grenzt erkrankten Kindern und ihren Geschwistern auf schnelle und
unkomplizierte Weise einige glückliche Stunden mit Pferden ermög-
licht, um ihnen so zu helfen, für einen Moment ihr schweres Schicksal
in den Hintergrund treten zu lassen.
HILFE FÜR NEPAL
Im Jahr 2016 blieb ALIUD PHARMA auch an Weihnachten dem
Unternehmensmotto „alles anders“ treu und verzichtete für den guten
Zweck auf Weihnachtsgeschenke für Kunden und Geschäftspartner.
Im Rahmen der Spendenaktion „Hilfe für Nepal“ übernimmt das
Unternehmen der STADA-Gruppe stattdessen das Schulgeld für
30 nepalesische Kinder, die damit die Klassen eins bis zehn besuchen
können.
Die Spendenaktion für Nepal wurde bereits im Jahr 2015 nach dem
schweren Erdbeben von ALIUD PHARMA ins Leben gerufen um zer-
störte Wohnhäuser wieder aufzubauen. Im Jahr 2016 kamen weitere
Spenden als Unterstützung für den Bau eines neuen Schulgebäudes
hinzu.
Karitative ProjekteDie deutschen STADA-Gesellschaften sind vielseitig engagiert: Sponsorings, Spenden und Hilfe im Katastrophenfall sorgen jedes Jahr für wichtige Unterstützung verschiedenster karitativer Projekte auf der ganzen Welt.
Ingrid Blumenthal, Geschäftsführerin von ALIUD PHARMA, übergibt am 11. Dezember 2016 den Verantwortlichen für die Nepal-Hilfe die Weihnachtsspende von ALIUD PHARMA.
13Soziales Engagement bei STADA
Bitte stellen Sie sich kurz vor, Frau Biehl.
Mein Name ist Monique Biehl, ich bin 26 Jahre alt und arbeite seit
Februar 2016 in der Qualitätskontrolle bei STADA als Sachbearbeite-
rin. Ich wohne in Fernwald-Albach in der Nähe von Gießen. In meiner
Freizeit treibe ich hauptsächlich Sport (Poledance und Aerial Hoop),
nähe Kostüme für meine Meisterschaften oder lese viel.
Sie haben ein soziales Ehrenamt inne, was machen Sie genau?
Ich war bis September letzten Jahres Minifeuerwehrwartin der Frei-
willigen Feuerwehr Albach und habe dort eine Gruppe von Kindern
im Alter von fünf bis zehn Jahren betreut. Da unsere Wehr auf Grund
von Differenzen zurzeit geschlossen ist, ich auf die ehrenamtliche
Arbeit mit Kindern aber nicht verzichten möchte, unterstütze ich seit
Januar 2017 meine Trainerin bei der Betreuung der Kinder- Poledance-
Gruppe meines Sportvereins (TSG Blau-Gold Gießen). Dort betreue
ich die Kinder während der Übungsphasen, gebe Hilfe stellung bei den
unterschiedlichen Figuren und schaue, dass keiner etwas macht was
er eigentlich nicht soll. Außerdem übernehme ich auch teilweise das
wichtige Aufwärmprogramm vor dem Training.
Wie kam es zu diesem Engagement und was bedeutet es für Sie?
Die Tätigkeit bei der Minifeuerwehr übernahm ich im September 2015,
als meine Vorgängerin ihr Amt als Minifeuerwehrwartin niederlegte.
Ich war dort vorher schon mit zwei weiteren Freiwilligen als Betreue-
rin tätig und habe das Ganze dann als Hauptverantwortliche weiter-
Monique Biehl, 26,Jugendleiterin
geführt. Als unsere Wehr dann geschlossen wurde, habe ich aktiv bei
meinem Sportverein, speziell in meiner Tanzsparte, angefragt, ob dort
Unterstützung benötigt wird. Seit Januar betreue ich nun die Kinder-
Poledance- Gruppe mit. Dafür habe ich im April sogar extra in einer
einwöchigen Schulung meinen Schein als Jugendleiter gemacht.
Welches Erlebnis hat Sie besonders geprägt?
Es gibt kein spezielles Erlebnis, das mir in Erinnerung geblieben ist, es
sind einfach viele kleine Momente die hängen bleiben. Da wäre z. B.
die Freude der Kids, als wir bei der Feuerwehr übernachten durften
oder als wir die Berufsfeuerwehr in Gießen besucht haben. Außerdem
fasziniert es mich jedes Mal wieder, wie wenig ängstlich Kinder sind
und mit welcher Leichtigkeit sie Dinge tun, bei denen z.B. mir das
Vertrauen fehlt. Das fällt mir gerade beim Tanztraining immer mehr
auf: Figuren, die ich mir selbst nach drei Jahren Poledance nicht zu-
traue, machen unsere Jungs und Mädels mit links. Das ist immer
wieder toll zu sehen.
Wie vereinbaren Sie Ihr soziales Engagement mit Ihrer
Berufstätigkeit und Ihrem Privatleben?
Das lässt sich sehr gut vereinbaren, da die Trainingszeit der Kinder
immer sonntags von 16.30 bis 18.00 Uhr ist. Außerdem gibt es die
Möglichkeit Bildungsurlaub zu nehmen. Das habe ich dieses Jahr für
die Jugendleiterfortbildung gemacht und war total begeistert, dass
die Genehmigung absolut kein Problem war.
Was würden Sie Kolleginnen und Kollegen raten, die sich
ebenfalls sozial engagieren möchten?
Wenn man sich sozial engagieren möchte, sollte man auf jeden Fall
etwas finden, das Spaß macht und wofür man gerne bereit ist, ein
Stück seiner Freizeit zu opfern. Gerade in der freien Kinder- und Jugend-
arbeit werden immer helfende Hände gebraucht. Informieren kann
man sich bei den entsprechenden Stellen, z.B. in Jugendzentren, bei
der Kirche, bei der Jugendpflege, im Jugendamt oder in Sportvereinen.
Außerdem kann ich es jedem nur ans Herz legen, eine fundierte Grund-
ausbildung zu machen, ob den Übungsleiter für den Sportverein oder,
wie ich, den Jugendleiter. Man bekommt so einen völlig anderen Blick
für manche Situationen und hat immer einen Nachweis für Dritte.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Ich wünsche mir, dass mein Sport noch viele Menschen begeistert, er
den schlechten Ruf verliert, den er leider aktuell noch hat und, dass
es noch viele kleine Tanzmäuse geben wird, die zu uns kommen um
diesen Sport zu erlernen.
14 STADA Personal- und Sozialbericht 2016
STADA-STIFTUNGSPROFESSUR „GESUNDHEITSMANAGEMENT“
In Zusammenarbeit mit der Hochschule Fresenius unterhält STADA
seit 2003 die STADA-Stiftungsprofessur „Gesundheitsökonomie“, um
der Diskussion über die Kostenoptimierung im Gesundheitswesen
neue Impulse zu geben. Die Stiftungsprofessur zielt auf die Förderung
praxisbezogener Versorgungsforschung zur Optimierung der Qualität
und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen ab. Durch die ge-
wonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse soll ein effizientes und
praxisnahes Gesundheitsmanagement unterstützt werden.
Seit dem Jahr 2016 bietet die Hochschule Fresenius den neuen Master-
studiengang „International Pharmacoeconomics, Health Economics
and Market Strategies for Healthcare Products“ an, der sich an
Studenten und Berufstätige mit naturwissenschaftlichem oder be-
triebswirtschaftlichem Hintergrund richtet. Als international tätiger
Pharmakonzern ist STADA auf hochqualifizierte Fachkräfte angewie-
sen und sieht in dem neuen Studiengang eine interessante Weiterent-
wicklungsmöglichkeit, insbesondere für Berufstätige.
KOOPERATION MIT DER CHARITÉ-UNIVERSITÄTSMEDIZIN BERLIN
In Zusammenarbeit mit der Charité-Universitätsmedizin Berlin fördert
die deutsche Tochtergesellschaft STADApharm GmbH bereits seit
2014 das „Deutschlandstipendium“.
Hierbei handelt es sich um eine Studienfinanzierung der Bundesre-
gierung, die darauf zielt, neue Talente zu unterstützen, Anreize für
Spitzenleistungen zu schaffen und zu einer neuen Stipendienkultur
in Deutschland zu kommen. Das Deutschlandstipendium wird zur
einen Hälfte vom Bund gezahlt und zur anderen Hälfte von privaten
Förderern übernommen.
Die STADApharm GmbH unterstützt mit dem Deutschlandstipendium
gezielt exzellente junge Medizinstudenten in ihrer Qualifikation
zu zukünftigen Führungskräften. Die Stipendiaten, die oftmals indi-
viduelle biografische Hürden überwunden haben, engagieren sich
studien begleitend auch in der Zivilwirtschaft. Solches Engagement
unterstützt die Interaktion von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesell-
schaft.
PATENSCHAFT FÜR DAS ERZIEHUNGS-PROGRAMM „KLASSE 2000“
ALIUD PHARMA engagiert sich seit Beginn des Schuljahres 2013/14
im Rahmen des Erziehungsprogramms „Klasse 2000“ als Pate in der
ersten Klasse einer Grundschule. Ziel ist es, Gesundheits- und Lebens-
kompetenzen von Kindern schon im Grundschulalter zu stärken, um
Sucht- und Gewaltpotenzialen frühzeitig entgegenzuwirken. Dabei
sollen den Kindern Bewegung, Ernährung und Entspannung sowie
der Umgang mit Gefühlen wie Stress, aber auch Strategien zur
Problem- und Konfliktlösung nahegebracht werden.
SEIT 29 JAHREN SPONSOR DER BURGFESTSPIELE BAD VILBEL
Eine seit vielen Jahren feste Größe in der lokalen Förderung von
STADA sind die Burgfestspiele in Bad Vilbel. Dieses kulturell wich tigste
Ereignis am Hauptsitz des Konzerns lockt jedes Jahr mit seinen
kurzweiligen Produktionen – ausgesuchten Theaterstücken und
Musicals – eine Vielzahl an Gästen an. Besonders die Aufführungen
für Familien und Kinder erfreuen sich sehr großer Beliebtheit.
Für STADA ist es wichtig, auch in der Region Verantwortung zu über-
nehmen. Dies gilt nicht nur für die eigenen Mitarbeiter und ihre
Familien, sondern auch für die Kultur in Bad Vilbel. Neben der gesell-
schaftlichen Verantwortung steht für das Unternehmen dabei auch
die Steigerung der Standortattraktivität im Vordergrund, die durch
die Förderung nicht nur wirtschaftlich, sondern auch kulturell leben-
dig gehalten werden soll.
Bildung, Forschung und KulturDie STADA-Gesellschaften STADApharm und ALIUD PHARMA setzen sich an Schulen und Hochschulen für die Förderung von Bildung und Forschung ein. Die STADA Arzneimittel AG unterstützt am Standort der Konzernzentrale in Bad Vilbel die kulturellen Aktivitäten.
„Jim Knopf in China“ begeisterte Jung und Alt bei den Burgfestspielen 2016.
15Soziales Engagement bei STADA
Bitte stellen Sie sich kurz vor, Frau Mägdefrau.
Nach 16 Jahren Tätigkeit als Arzthelferin wechselte ich 2002 zu STADA
und bin seit 2012 im Bereich Regulatory Affairs Germany als Team-
leiterin der Textkoordination tätig. Zu unseren Aufgaben gehört die
Umsetzung von regulatorischen Anforderungen bei den Packmitteln,
sowie die Pflege und Erstellung der Packmittel und Prüfung der Texte.
Auch der Start des Packmittelprozesses liegt in unserem Verantwor-
tungsbereich. Als Textkoordination stehen wir den einzelnen Fach-
abteilungen bei Fragen gerne zur Seite.
Sie haben ein soziales Ehrenamt inne, was machen Sie genau?
Seit fünf Jahren bin ich im Förderverein Haus der Begegnung Bad
Vilbel e.V. ehrenamtlich tätig. Meine Tätigkeit findet dort hauptsäch-
lich sonntags oder bei Abendveranstaltungen im Bistro statt. Durch
die Einnahmen werden weitere Organisationen im Haus finanziert,
wie z.B. die Nachbarschaftshilfe, das Familien- und Seniorenbüro und
vieles mehr. Außerdem engagiere ich mich seit vier Jahren ehrenamt-
lich als Einlassdame bei den Bad Vilbeler Burgfestspielen.
Wie kam es zu diesem Engagement und was bedeutet es für Sie?
Ich war früher schon, als ich noch in Frankfurt wohnte, ehrenamtlich
tätig und suchte nach meinem Umzug nach Bad Vilbel ein neues
Tätigkeitsfeld. Beim Spazierengehen habe ich das Haus der Begegnung
entdeckt und mich dort vorgestellt. Die Chance bei einer Gruppe
Mitglied zu sein, die sich für das Projekt einer Begegnungsstätte für
alle engagiert, bedeutet für mich etwas geben zu können.
Welches Erlebnis hat Sie besonders geprägt?
Eine ältere Dame kam zu uns ins Bistro und erzählte uns, dass sie
gerade in das Altersheim auf den Heilsberg gezogen ist. Nach einem
Spaziergang im Kurpark wollte sie nach Hause und wusste nicht, wie
sie dorthin zurückkommt. Auf der Straße hat man ihr gesagt, sie solle
bei uns fragen, wir würden immer helfen. Sie ruhte sich bei uns bei
Kaffee und Kuchen aus und anschließend zeigten wir ihr den Weg nach
Hause mit dem Bus. Das zeigte mir, wie wichtig unser Engagement ist.
Denn oft sind es die kleinen Dinge, die anderen Menschen weiter-
helfen – und helfen ist oft wirklich ganz einfach. Und das kann jeder.
Wie vereinbaren Sie Ihr soziales Engagement mit Ihrer
Berufstätigkeit und Ihrem Privatleben?
Für meinen Mann ist soziales Engagement nach Jahren im Rettungs-
dienst ebenfalls selbstverständlich. Unsere Kinder sind auch schon
seit ihrer frühesten Kindheit bei der freiwilligen Feuerwehr. Auch mit
meinem Beruf ist das Engagement auf dieser Basis sehr gut vereinbar,
da es sich auf das Wochenende oder auf den späten Abend beschränkt.
Was würden Sie Kolleginnen und Kollegen raten, die sich
ebenfalls sozial engagieren möchten?
Freiwilliges Engagement ist in ganz unterschiedlichen Bereichen und
Themen möglich. Entscheidend sind die Kontakte dort wo Sie leben,
bzw. wo Sie sich engagieren wollen. Oft hört man über andere Men-
schen, die sich selbst engagieren, in welchen Vereinen, Gruppen oder
Organisationen Hilfe benötigt wird.
In Bad Vilbel kann man sich über die Seite: http://www.bad-vilbel.de/
produkte/ehrenamt-und-landesweite-ehrenamtssuchmaschine
informieren. In jedem größeren Ort kann man sich außerdem über
das Bürgerbüro über mögliche Ehrenämter informieren.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Dass mehr Menschen etwas ihrer Zeit investieren um sich ehrenamt-
lich zu engagieren, damit viele Projekte ins Leben gerufen und beste-
hende Projekte am Leben erhalten werden können. Denn ohne die
ehrenamtlich engagierten Menschen könnte nicht so vieles bewegt
werden.
Manuela Mägdefrau engagiert sich im „Haus der Begegnung“ und bei den Burgfestspielen
16 STADA Personal- und Sozialbericht 2016
STADA-Personalpolitik – ein Erfolgsmodell in Zahlen
Mit der Maßgabe, Beschäftigte optimal zu fördern und dauerhaft an das Unternehmen zu binden, verfolgt die STADA Arzneimittel AG eine langfristig orientierte Personalpolitik – denn qualifizierte und engagierte Mitarbeiter sind eine wesentliche Voraussetzung zur Umsetzung kontinuierlicher Innovationen und zur Erreichung der anspruchsvollen Unternehmensziele.
17STADA-Personalpolit ik
2016 beschäftigte die STADA Arzneimittel AG zum Stichtag
31.12.2016 in Deutschland 1.272 Mitarbeiter, dies entspricht
einem Anteil von 10,74 Prozent am gesamten Konzernpersonal.
Der überwiegende Teil der STADA-Belegschaft von über 950 Be-
schäftigten arbeitet im hessischen Bad Vilbel, dem Sit z der
Konzernzentrale.
Aufgegliedert nach Gruppen waren STADA-Mitarbeiter 2016
wie folgt tätig:
Tarifmitarbeiter und tarifnahe Mitarbeiter: 833 (65%)
Außertarifliche Mitarbeiter: 345 (27%)
Außendienstmitarbeiter: 78 (6%)
Auszubildende: 16 (1%)
STADA-Mitarbeiter 31.12.2016 gesamt:
1.272
Aufgeschlüsselt nach Gesellschaften und Standorten sah die Ver-
teilung der Mitarbeiter 2016 so aus:
München
Stuttgart
Frankfurt
Bad VilbelBad Homburg
Laichingen Pfaffenhofen
STADA Arzneimittel AG: 962 (75,6%)
STADA GmbH: 67 (5,3%)
cell pharm GmbH: 14 (1,0%)
ALIUD PHARMA GmbH: 80 (6,3%)
Hemopharm GmbH: 10 (0,8%)
STADAvita GmbH: 48 (3,8%)
Mobilat Produktions GmbH: 34 (2,7%)
STADApharm GmbH: 23 (1,8%)
Hannover
cell pharm GmbH: 34 (2,7%)
Getrennt nach Geschlechtern sah die STADA-Belegschaft 2016
folgendermaßen aus – weibliche Mitarbeiter sind zu einem
deutlich höheren Anteil in Teilzeit beschäftigt:
Mitarbeiter weiblich: 758 (60%)
Mitarbeiter männlich: 514 (40%)
davon in Teilzeit:
196 (25,9%)
davon in Teilzeit: 11 (2,1%)
2016 stellte die STADA Arzneimittel AG 88 neue Mitarbeiter ein, die
sich wie folgt auf die verschiedenen Tochter gesellschaften verteilen:
STADA Arzneimittel AG 56 64%
STADA GmbH 11 13%
ALIUD PHARMA GmbH 9 10%
STADAvita GmbH 9 10%
cell pharm GmbH 2 2%
Hemopharm GmbH 1 1%
Gesamt 88 100%
Im Jahr 2016 verließen 96 Beschäftigte das Unternehmen, diese
Austritte sind wie folgt zu begründen:
• 54 Austritte begründen sich durch eine Kündigung des Arbeit-
nehmers,
• 15 Mitarbeiter verließen das Unternehmen nach Unterzeichnung
eines Auflösungsvertrags,
• 12 Mitarbeiter sind aufgrund einer endenden Befristung
ausgeschieden,
• 9 Austritte durch Kündigung des Arbeitgebers und
• 6 Mitarbeiter sind in den wohlverdienten Ruhestand getreten.
Kündigung durch Arbeitnehmer: 54
Auflösungsvertrag: 15
Kündigung durch Arbeitgeber: 9
Ende der Befristung: 12
Rentenbeginn: 6
Unternehmensaustritte 2016 gesamt: 96
DIE STADA – EIN ARBEITGEBER FÜR ÜBER 1.200 MENSCHEN IN DEUTSCHLAND
18 STADA Personal- und Sozialbericht 2016
Der STADA-Personalbestand in Deutschland entwickelte sich
über die letzten sechs Jahre (2011 – 2016) damit wie folgt:
1.500
1.200
900 2011 2012 2013 2014 2015 2016
Mitarbeiter in Deutschland (im Jahresdurchschnitt)
Betriebszugehörigkeit
Die Erfolge der STADA Arzneimittel AG sind ganz besonders der
Kompetenz und dem enormen Engagement der STADA-Beschäftigten
zu verdanken. Ohne sie könnten die Unternehmensziele in Zukunft
nicht erreicht werden. In Zeiten des Fachkräftemangels, der mit einem
steigenden Wettbewerbsdruck auf dem Arbeitsmarkt einhergeht, ist
es daher unerlässlich, Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen
zu binden.
Im Durchschnitt lag die Betriebszugehörigkeit der STADA-Mitarbeiter
im Jahr 2016 bei 9,2 Jahren, bei den männlichen Beschäftigten lag
sie bei 8,7 Jahren und bei den Mitarbeiterinnen bei 9,6 Jahren. Ganze
58 Prozent der Belegschaft war Ende des Jahres bereits mehr als sechs
Jahre für STADA tätig und 34 Prozent sogar schon über elf Jahre.
So sieht die Betriebszugehörigkeit der STADA-Mitarbeiter im
Einzelnen aus (gesamt, Männer, Frauen):
Bis 1 Jahr: 69 Mitarbeiter
1 – 2 Jahre: 177 Mitarbeiter
3 – 5 Jahre: 280 Mitarbeiter
6 – 10 Jahre: 308 Mitarbeiter
11 – 20 Jahre: 324 Mitarbeiter
Über 20 Jahre: 114 Mitarbeiter
24 45
77 100
131 149
111 197
132 192
39 75
Sonderzahlungen für Treue
Gemeinsame Jahre verbinden. Betriebstreue Mitarbeiter sind bei
STADA sehr geschätzt – STADA bedankt sich hierfür mit einer Sonder-
zahlung.
Im Jahr 2016 „rundeten“ 102 STADA-Beschäftigte ihre Zugehörigkeit
zum Unternehmen:
• 66 Mitarbeiter feierten ein Betriebsjubiläum von 10 Jahren,
• 21 Mitarbeiter sind dem Unternehmen seit 20 Jahren treu,
• fünf Mitarbeiter arbeiten seit 25 Jahren für STADA,
• vier Mitarbeiter sind seit 30 Jahren bei STADA beschäftigt,
• drei Mitarbeiter sind vor 35 Jahren zu STADA gekommen und
• drei Mitarbeiter sind sogar schon vor 40 Jahren ins Unternehmen
eingetreten.
Altersstruktur
Sinkende Geburtenraten in Deutschland führen zu einem erheblichen
Alterungsprozess der Bevölkerung bei gleichzeitig steigender Lebens-
erwartung. Dieser demografische Wandel wirkt sich auch auf die
Personalstruktur der STADA Arzneimittel AG aus.
Im Jahr 2010 waren knapp 18 Prozent der STADA-Mitarbeiter
in Deutschland über 50 Jahre alt. Für 2016 lag dieser Anteil bei
22 Prozent. Gleichzeitig waren 46 Prozent der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter bei STADA 40 Jahre oder jünger. Dieser Anteil lag 2010
noch bei 50 Prozent.
Für 2016 lässt sich die Altersstruktur aller STADA-Mitarbeiter wie
folgt abbilden:
41 – 50 Jahre: 361 (28%)
51 – 60 Jahre: 277 (22%)
18 – 30 Jahre: 169 (13%)
31 – 40 Jahre: 421 (33%)
unter 18 Jahre: 1 (>1%)über 60 Jahre: 43 (3%)
Durchschnittsalter STADA-Mitarbeiter
2016 gesamt: 42,3
19STADA-Personalpolit ik
Außerdem werden auch in Zukunft weiterhin exzellente neue Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter mit Methoden des Employer Branding
für die STADA Arzneimittel AG begeistert, rekrutiert und Nachwuchs-
kräfte intern ausgebildet. Zudem werden die STADA-Mitarbeiter so
entwickelt und eingesetzt, dass sie bis zum Ruhestand leistungsfähig
und zufrieden bleiben.
DAS UNTERNEHMEN MITEINANDER AKTIV GESTALTEN
Das Thema Mitarbeiterbeteiligung ist ein wichtiger Bestandteil der
STADA-Personalpolitik.
STADA honoriert Mitdenken und gute Vorschläge
Das STADA-Ideenmanagement will die Eigeninitiative der einzelnen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Zusammenarbeit innerhalb
der Belegschaft fördern und unterstützen. Jeder STADA- Beschäftigte
erhält so die Möglichkeit, die Entwicklung des Unternehmens aktiv
mitzugestalten.
Durch die Nutzung des Ideenpotenzials der Beschäftigten – die ihren
jeweiligen Aufgaben- und Verantwortungsbereich schließlich am
besten kennen – sollen die Wirtschaftlichkeit, das Qualitäts- und
Umweltbewusstsein sowie die Arbeits- und Betriebssicherheit im
Unternehmen stetig erhöht werden. Das ermöglicht dann auch, die
Bedürfnisse der STADA-Kunden noch zielgerichteter erfüllen zu
können und damit die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.
Sämtliche über das betriebliche Vorschlagswesen eingereichten
Vorschläge werden genau geprüft, umsetzungsfähige Ideen werden
verwirklicht und prämiert. Auch mit dem Ideenmanagement verfolgt
STADA das Prinzip: Wer den Erfolg des Unternehmens verbessert, soll
auch daran partizipieren.
Mitarbeiterdialog
Der institutionalisierte Mitarbeiterdialog ist ein bedeutsamer Be-
standteil der internen Kommunikation im Unternehmen. Hierzu
gehören sowohl die direkte Kommunikation der Beschäftigten mit
dem Führungsgremium, als auch der Austausch der Belegschaft
untereinander. Im Zuge der Umsetzung der weiterentwickelten
Unternehmens strategie und der damit einhergehenden Weiterent-
wicklung der Unternehmenskultur wurde 2016 in diesem Rahmen
eine E-Mail-Adresse freigeschaltet, über die die Mitarbeiter ihre
Ideen für Verbesserungen im Unternehmen sowie Fragen und Anre-
gungen direkt an den Vorstand richten können.
Die Initiative zielt darauf ab, die Zusammenarbeit innerhalb des
Konzerns zu fördern und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.
Betrachtet man die Altersstruktur der STADA-Beschäftigten nach
Geschlecht, stellt sich diese 2016 so dar:
Mitarbeiter unter 18 Jahre:
Mitarbeiter 18 – 30 Jahre:
Mitarbeiter 31 – 40 Jahre:
Mitarbeiter 41 – 50 Jahre:
Mitarbeiter 51 – 60 Jahre:
Mitarbeiter über 60 Jahre:
10
56 113
160 261
158203
118159
21 22
Das Durchschnittsalter der STADA-Beschäftigten ist von 40,8 Jahren
in 2011 auf 42,3 Jahre im Jahr 2016 angestiegen:
45 J.
40 J.
35 J. 2011 2012 2013 2014 2015 2016
Durchschnittsalter: Männer Frauen gesamt
Obwohl die Entwicklung der Altersstruktur bei der STADA Arznei-
mittel AG im Vergleich zu vielen anderen deutschen Unternehmen
bisher nicht bedenklich ist, stellt man sich darauf ein, dass die
STADA-Belegschaft in den kommenden Jahren älter sein und sich die
externe Nachbesetzung von Stellen durch steigenden Wettbewerb
auf dem Arbeitsmarkt schwieriger gestalten wird.
Da die STADA-Beschäftigten mit ihrem ausgezeichneten Fachwissen,
ihrer langjährigen Erfahrung und ihrem überdurchschnittlichen
Engagement wesentlich zum nachhaltigen Erfolg des Konzerns bei-
tragen, gilt es, die Leistungsfähigkeit und -bereitschaft der Beleg-
schaft zu erhalten.
Mit der langfristig angelegten Personalpolitik des Konzerns sowie
Maßnahmen zur Personalentwicklung und stetiger Verbesserung der
Unternehmenskultur wird das Ziel verfolgt, die be stehende Beleg-
schaft an das Unternehmen zu binden und kontinuierlich weiter zu
qualifizieren.
20 STADA Personal- und Sozialbericht 2016
Fokus Gesundheit: Beratung, Sport, Vorsorge
Die Belegschaft von STADA wird im Durchschnitt – wie auch die gesamte Bevölkerung – immer älter. Um so wichtiger wird daher das Thema Gesundheit mit dem klar benannten Ziel, die Leistungsfähigkeit und Motivation der Mitarbeiter zu erhalten und zu fördern. Zum Beispiel durch eine Reduzierung von Belastungen am Arbeitsplatz, durch Offenlegung und Nutzung von Gesundheitspotenzialen und nicht zuletzt durch eine allgemeine Steigerung des Wohlbefindens der Beschäftigten.
21Fokus Gesundheit: Beratung, Sport, Vorsorge
BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT
Das STADA-Gesundheitsvorsorgeprogramm will die STADA-Mitarbei-
ter zum einen darin bestärken, dauerhaft gesund und fit zu bleiben.
Zum anderen sollen präventiv zusätzliche Kosten durch eine Begren-
zung von Fehlzeiten vermieden werden. Das Gesundheitsvorsorge-
programm steht allen Beschäftigten zur Verfügung und bietet um-
fassende Leistungen in den Bereichen Gesundheit, Sport und
Beratung an.
Parallel baut STADA ein Betriebliches Gesundheitsmanagement
auf, das die Beteiligten innerhalb des Unternehmens mit externen
Partnern vernetzt und gesundheits fördernde Maßnahmen für die
Beschäftigten steuert.
STADA hat dabei den Anspruch, für eine gute Work-Life-Balance zu
sorgen. Die klar definierten Ziele sind es, die Leistungsfähigkeit und
Motivation der Mitarbeiter zu erhalten, Belastungen am Arbeitsplatz
zu reduzieren, Gesundheitspotenziale zu entdecken und das Wohl-
befinden der Beschäftigten zu fördern.
GESUNDHEITSVORSORGE BEI STADA
STADA hat ein eigenes Gesundheitsvorsorgezentrum im Haus, das
mit vielfältigen Angeboten zu mehr Bewegung animiert. Fokussiert
werden die Verbesserung des Gesundheitszustands der Mitarbeiter
und die Förderung eines guten Gesundheitsbewusstseins. Unter
An leitung eines fachkundigen Trainers können die Mitarbeiter zur
Kräftigung des gesamten Bewegungsapparates verschiedene
Fitnessgeräte nutzen. Das STADA-Gesundheitsvorsorgezentrum
wurde im Jahr 2016 nach Umbau- und Renovierungsarbeiten neu
eröffnet.
Der Fitnessbereich in Bad Vilbel erstrahlt in neuem Glanz und ist nun
mit aktuellen Cardio- und Trainingsgeräten, Monitoren für die Car-
dio-Stationen, Hanteln und einem Separee für Gymnastikübungen
ausgestattet. Auch die von STADA subventionierten Yogakurse und
Massageanwendungen finden im Gesundheitsvorsorge zentrum statt.
Außerdem treffen sich hier regelmäßig STADA-Mitarbeiter zum ge-
meinsamen Laufen oder Fußballspielen.
BEWEGUNG ZÄHLT
Die sportlichen Teamerfolge im Jahr 2016 sind der beste Beweis,
dass die STADA-Mitarbeiter diese Weisheit verinnerlicht haben und
deshalb nicht nur im Job Top-Leistungen erbringen.
Gesunde Mit arbeiter sind die Basis eines gesunden Unternehmens.
STADA unterstützt die sportlichen Aktivitäten ihrer Beschäftigten
aus der Überzeugung heraus, damit demografischen Einflüssen sowie
steigender Belastung im Arbeitsalltag begegnen zu können. Und mit
ver besserter Fitness steigt das Wohlbefinden der Mitarbeiter und
damit ihr Spaß an Leistung.
Mit Teamgeist und Begeisterung bei der
J.P. Morgan Corporate Challenge in Frankfurt dabei
Der Firmenlauf „J.P. Morgan Corporate Challenge“ über 5,6 Kilometer
durch die Frankfurter Innenstadt hat seit Jahren einen festen Platz
im STADA-Terminkalender. Die hohe Motivation und zunehmende
Begeisterung der STADA-Mitarbeiter führte dazu, dass auch 2016
wieder viele Kollegen läuferischen Teamgeist bewiesen – angefeuert
von STADA „Groupies“ und unzähligen Schaulustigen am Straßenrand.
Wie jedes Jahr ging es auch am 15. Juni 2016 unter dem Lauf-Motto
„The friendly competition“ um Gemeinschaftsgefühl, Kollegialität,
Fairness, Gesundheit und die Kommunikation unter einander.
Sportlich ein Team: STADAvita und STADAktiv beim
24h-Radrennen am Nürburgring dabei
Ein Gemeinschaftsteam aus radsportbegeisterten Kollegen von
STADAvita und STADAktiv startete im Juli 2016 beim 24h- Radrennen
„Rad am Ring“ am Nürburgring und stellte sich der Herausforderung
des anspruchsvollen Wettkampfs. Allein eine Runde über die Grand-
Prix-Strecke und die Nordschleife des Nürburg rings misst bei „Rad
am Ring“ rund 26 Kilometer und be inhaltet neben 80 Kurven auch
über 500 Höhenmeter.
Firmen Datterich Ultra-Triathlon:
STADAktiv zum dritten Mal erfolgreich dabei
Nach den erfolgreichen Teilnahmen am Firmen Datterich Ultra-
Triathlon in Darmstadt in den Jahren 2014 und 2015, nahmen am
4. September 2016 sogar zwei STADAktiv-Teams mit insgesamt
21 Aktiven am Teamevent teil. Die Mannschaften teilten sich dabei
die legendäre Ironman-Distanz. Jeder Starter bewältigte ein Zehntel:
0,38 km Schwimmen, 18 km Radfahren und 4,2 km Laufen.
Das neu gestaltete STADA-Gesundheitsvorsorgezentrum.
22 STADA Personal- und Sozialbericht 2016
Auch die Zusammenarbeit mit den Spitzentriathleten des Teams
SPORTS FOR GOOD, das seit 2013 von STADA gesponsert wird, wurde
erfolgreich fortgesetzt. An einen Aktivtag in Eberbach, der jeweils
das Laufjahr einläutet, schließen sich regelmäßige Lauftreffen in Bad
Vilbel an, bei denen die Teilnehmer professionell gecoacht werden.
Einen besinnlichen Abschluss fand das STADAktiv-Jahr wieder
mit dem gemeinsamen Weihnachtsbaum-Schlagen. In rekord-
verdächtiger Zeit war die Veranstaltung auch 2016 ausgebucht und
300 kleine und große Teilnehmer haben bei Getränken und Speisen
am 3. Dezember 2016 ihren Weihnachtsbaum im winterlichen
Taunus selber geschlagen.
VORSORGE UND BERATUNG BEIM DRITTEN STADA-GESUNDHEITSTAG
Die STADA Arzneimittel AG veranstaltete im November 2016 zum
dritten Mal einen Gesundheitstag für Mitarbeiter in Bad Vilbel. Nach
dem erfolgreichen Start der Aktion im Jahr 2014 nutzten auch in
diesem Jahr zahlreiche Interessierte die Gelegenheit, sich bei Ex-
perten über Gesundheitsthemen zu informieren und an individuellen
Vorsorgeangeboten teilzunehmen.
Schwerpunktmäßig ging es in diesem Jahr um die psychische Gesund-
heit. So wurde unter anderem ein Parcours zum Thema Achtsamkeit
angeboten, in dem viele Sinne – von Sehen bis Riechen – gezielt zum
Einsatz kamen. Darüber hinaus wurde zu einem interaktiven Work-
shop rund um Stress und Entspannungstechniken eingeladen.
„Einstein-Marathon“ in Ulm:
ALIUD PHARMA stellt großes Läuferteam auf
Zum vierten Mal war ALIUD PHARMA dabei und bot ein 135-köpfiges
Läuferteam für den 12. „Einstein-Marathon“ am 25. September 2016
in Ulm auf. Dafür konnte ALIUD PHARMA neben Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern und deren Familien und Freunden auch Menschen
aus der Region gewinnen, die sich dem Läufer-Team angeschlossen
haben. Außer den traditionellen Wettbewerben wie Marathon, Halb-
Marathon oder verschiedenen kürzeren City-Läufen werden in Ulm
unter anderem auch „Power-Walking“ und „Inline-Halb-Marathon“
angeboten.
Der sportliche Anreiz war die eine Herausforderung, zusätzlich hat-
ten die Teilnehmer die Chance, Gutes zu tun, denn für jeden vom
ALIUD PHARMA Lauf-Team gelaufenen Kilometer spendete das Un-
ternehmen 3,- Euro für Kinder, die im Jahr 2015 Opfer des Erdbebens
in Nepal geworden waren. Mit der erlaufenen Summe von mehr als
5.700 Euro kann vier Kindern die komplette Schulausbildung finan-
ziert und der Grundstein für ein hoffnungsvolles Leben ermöglicht
werden.
STADA-Fußballmannschaft – ein gutes Team
Die STADA-Fußballmannschaft nahm im Jahr 2016 erfolgreich am
Vatertagsturnier in Bad Vilbel-Dortelweil teil. Sie setzte sich im
Halbfinale als Gruppensieger durch und konnte schließlich den
dritten Platz der Gesamtwertung belegen.
Auch als am 11. Juni 2016 Eintracht Frankfurt wieder die zahlreichen
Rasenplätze für den DEKOBE Business Cup zur Verfügung stellte, war
das STADA-Fußballteam dabei. Insgesamt 96 Fußballteams aus dem
Rhein-Main-Gebiet und der näheren Umgebung traten bei diesem
Event gegeneinander an.
STADAktiv – Gemeinschaftsgefühl und Bewegung
Die im Jahr 2014 ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe STADAktiv,
im Rahmen derer STADA-Mitarbeiter an verschiedensten Sport- und
Freizeitevents teilnehmen können, wurde auch im Jahr 2016 erfolg-
reich weitergeführt. Neben den bereits erwähnten Teamerfolgen
beim 24h-Radrennen und dem Firmen Datterich Ultra-Triathlon gab
STADAktiv den Beschäftigten des Unternehmens wieder die Möglich-
keit an weiteren abwechslungsreichen Freizeitevents teilzunehmen.
Am 18. März 2016 ging das beliebte STADAktiv-Wintererlebnis in die
dritte Runde. In diesem Jahr war erstmals die Region Silvretta Monta-
fon das Ziel. Nicht nur beim Skifahren und auf dem Snowboard, auch
bei verschiedenen Tagesevents, wie einer Lama-Safari, und bei abend-
licher Live-Musik sowie gemeinsamen Poker und Black-Jack-Spielen
stand die Freude am Zusammensein im Vordergrund.
Der Achtsamkeits-Parcours schärft die Sinne ...
... auch für das Thema „Rücken“.
23Fokus Gesundheit: Beratung, Sport, Vorsorge
Betriebsrestaurants rückt den Aspekt gutes und gesundes Essen in
den Mittelpunkt, das auf die Ver wendung regionaler und saisonaler
Produkte sowie den Verzicht von Geschmacks verstärkern setzt.
STADA ist es besonders wichtig, dass alle Mitarbeiter über den
Arbeitstag ausreichend, gesund und erschwinglich verpflegt werden,
um damit Gesundheit und Leistungsfähigkeit positiv zu beeinflussen.
Die in den Betriebsrestaurants angebotenen Speisen werden daher
auch vom Unternehmen subventioniert.
KRANKENQUOTE WEITER VERBESSERT
Die Krankenquote der STADA Arzneimittel AG liegt im Jahr 2016 bei
3,65 Prozent, im Vergleich zu der Krankenquote von 4 Prozent im
Vorjahr ist damit eine leichte Abnahme zu erkennen. Diese Entwick-
lung soll weiter unterstützt werden, denn das Unternehmen ver-
zeichnet damit im Vergleich zur Branche einen positiven Trend.
Die aktuelle Statistik des BKK Dachverbands der Betriebskranken-
kassen weist für die Branche Chemie in Hessen eine durchschnittliche
Krankenquote von 5,56 Prozent im Jahr 2016 aus.
Daraus ist ablesbar, dass der Krankenstand bei der STADA Arznei-
mittel AG deutlich unter dem Branchendurchschnitt liegt. Damit
bestätigt sich, dass STADA im Bereich Gesundheitsförderung und
Arbeitsschutz sehr gut auf gestellt ist – auch weil die Beschäftigten
die dafür notwendigen Maßnahmen konsequent umsetzen.
Aufgeschlüsselt nach Gesellschaften (li.) und Mitarbeitergruppen
(re.) sieht die Krankenquote in 2016 wie folgt aus:
Tarifmitarbeiter und tarifnahe Mitarbeiter
4%
Außertarifliche Mitarbeiter
2%
Außendienstmitarbeiter 5%
Auszubildende 4%
ALIUD PHARMA GmbH 3%
cell pharm GmbH 4%
Hemopharm GmbH 2%
Mobilat Produktions GmbH 6%
STADA Arzneimittel AG 4%
STADA GmbH 4%
STADApharm GmbH 4%
STADAvita GmbH 4%
Durchschnittliche Krankenquote
2016:
3,65%
GESUNDHEITSSERVICE UND ARBEITSSCHUTZ
Eine optimale ärztliche Versorgung und eine umfassende Gesund-
heitsvorsorge sind für STADA als Unternehmen der pharmazeutischen
Industrie selbstverständlich. Allen Mitarbeitern steht daher die
kostenlose Betreuung durch den arbeitsmedizinischen Dienst
zur Verfügung, der regelmäßig für die Mitarbeiter in Bad Vilbel vor
Ort ist und auch die STADA-Gesundheitstage unterstützt. Seit dem
Jahr 2016 wird das Angebot durch eine offene Sprechstunde ergänzt,
die einmal in der Woche von der Belegschaft genutzt werden kann.
Ergonomie ist im Arbeitsalltag von großer Wichtigkeit. Auch hierzu
steht der arbeitsmedizinische Dienst beratend zur Seite und führt
bei Bedarf Arbeitsplatzbegehungen und -analysen durch, um allen
Mitarbeitern ein angenehmes und leistungsförderndes Arbeiten zu
ermöglichen.
Die jährliche Grippeschutzimpfung rundet die medizinische Ver-
sorgung für die STADA-Mitarbeiter ab.
Im Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutz wird die STADA Arznei-
mittel AG von einer Fachkraft für Arbeitssicherheit unterstützt, zu
deren Aufgaben unter anderem Gefährdungsbeurteilungen, Risiko-
management und Arbeitsplatzanalysen gehören. So sichert STADA
alle Mitarbeiter mit der Durchführung verschiedenster Maßnahmen
zur Verhütung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten ab.
GESUNDE ERNÄHRUNG BEI STADA
„Alles Gute!“ formuliert den Anspruch von STADA an sich selbst.
Daher sind der Erhalt und die Förderung von Gesundheit und Wohl-
befinden der Mitarbeiter ein hohes Gut für das Unternehmen. Ein
wichtiger Baustein ist dabei – neben präventiven und gesundheits-
fördernden Maßnahmen – eine gesunde und ausgewogene Ver-
pflegung während der Arbeitszeit.
Gemäß dem STADA-Motto „Alles Gute!“ wurde 2015 eine neue Part-
nerschaft mit CONSORTIUM GASTRONOMIE eingegangen und 2016
erfolgreich weitergeführt. Das gastronomische Angebot in den beiden
Entspannte und gesunde Pause im Betriebsrestaurant in Bad Vilbel.
24 STADA Personal- und Sozialbericht 2016
Aus- und Weiterbildung
Die langfristige Sicherung des Erfolgs von STADA ist nur mit Mitarbeitern möglich, die über eine ausgewiesene Expertise und ein hohes Engagement verfügen. STADA misst Ausbildung und Weiterbildung daher einen besonders hohen Stellenwert bei.
25Aus - und Weiterbildung
FOKUS AUF NACHWUCHSFÖRDERUNG
Ziel aller Ausbildungsaktivitäten der STADA Arzneimittel AG ist es,
Ausbildung auf hohem Niveau in vielfältigen Berufsbildern zu gewähr-
leisten, um insbesondere den eigenen Bedarf an qualifizierten Nach-
wuchskräften zu decken.
STADA bietet daher zukunftsorientierte und attraktive Möglichkeiten
für Schüler und Studenten mit unterschiedlichen Kompetenzen und
Er fahrungen. Nach erfolgreichem Abschluss einer Ausbildung oder
eines dualen Studiums gibt es sehr gute Chancen in ein Arbeitsver-
hältnis übernommen zu werden und die Zukunft des Unternehmens
mitzugestalten.
Vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten
Seit langem schon hat die Ausbildung eigener Fachkräfte für STADA
einen hohen Stellenwert. Das Unternehmen bildet in folgenden
Ausbildungsberufen aus und bietet zudem die Möglichkeit eines
dualen Studiums:
• Ausbildung zum Industriekaufmann (w/m)
• Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement (w/m)
• Ausbildung zum Pharmakanten (w/m)
• Studium Bachelor of Arts, BWL – Fachrichtung Industrie (w/m)
Im Jahr 2016 befanden sich bei STADA 16 Personen in Aus bildung.
Insgesamt neun Auszubildende und duale Studenten schlossen ihre
Ausbildung in 2016 bei STADA erfolgreich ab und wurden größtenteils
in ein Arbeitsverhältnis im Unternehmen übernommen.
Das STADA-Ausbildungskonzept
Um die neuen Auszubildenden sehr gut und schnell im Unternehmen
zu vernetzen, greifen drei Komponenten: Auszubildende aus dem
zweiten oder dritten Lehrjahr übernehmen Patenschaften für die
Neuankömmlinge. Während der gesamten Ausbildung werden sie
intensiv durch die jeweiligen Ausbildungsbeauftragten in den Fach-
bereichen betreut und zusätzlich steuert der Ausbildungsleiter die
jungen STADA-Mitarbeiter durch die gesamte Ausbildungszeit.
Außerdem gehört zum Ausbildungskonzept bei STADA ein innerbe-
trieblicher Unterricht, der in Ergänzung zum Berufsschulunterricht
fachliches Know-how vertieft und gezielt auf Prüfungen vorbereitet.
Praktika und Referendariate
Praktika geben Einblicke in den Berufsalltag und dienen dem Erwerb
von Berufserfahrung und der Berufswahlvorbereitung.
Durch die Ausbildung von Pharmaziepraktikanten in den Bereichen
Produktion oder Pharmazeutische Entwicklung bekommen Studie-
rende bei STADA die Möglichkeit, Praxiserfahrung innerhalb der
Pharmabranche zu sammeln. Gleichzeitig erhält die STADA Arznei -
mittel AG einen direkten und praxisnahen Zugang zu Nachwuchs-
kräften und kann bei Bedarf geeignete Kandidaten für die Über nahme
in ein Arbeitsverhältnis rekrutieren. Angehende Juristen und Wirt-
schaftsjuristen haben in der Rechts abteilung des Unternehmens die
Möglichkeit, Stationen im Rahmen ihres Rechtsreferendariats oder
Praktika während des Studiums zu absolvieren. Generell können
Praktika im Rahmen eines Studiums in unterschiedlichen Fach-
bereichen absolviert werden, um praxisnahe Kenntnisse in einem
international agierenden Unternehmen zu erlangen.
Weiterbildung und Talententwicklung
Die Förderung von Kompetenzen und Fachwissen genießt bei STADA
einen hohen Stellenwert, denn die berufliche Weiterentwicklung
über alle Hierarchieebenen hinweg dient der Sicherung und Stärkung
der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens.
Ziel der STADA-Entwicklungsprogramme ist es, Talente im Konzern
konti nuierlich zu fördern, um in Zukunft möglichst alle Führungs- und
Expertenpositionen aus den eigenen Reihen besetzen zu können.
Die individuelle Weiterbildung der Beschäftigten ist dabei grund-
sätzlich auf die spezifischen Anforderungen und das jeweilige Auf-
gabengebiet ausgerichtet. Dazu gehören nicht nur Angebote zur
Verbesserung der fachlichen Kompetenz, sondern auch von Füh-
rungs-, Methoden- und Sozialkompetenz sowie die Fremdsprachen-
förderung. Gespräche zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzen bilden
dabei die Grundlage für die individuelle Weiterentwicklung.
Zur optimalen Förderung der Belegschaft hat STADA verschiedene
Programme aufgelegt, bei denen die Mitarbeiterentwicklung und
die Mitarbeiterförderung durch individuelle Karriereplanung und
institutionelle Talentförderung im Vordergrund stehen. Dazu gehört
das STADA-Führungskolleg, das Methoden und Techniken vermittelt,
um schwierige Führungssituationen zu meistern. Auch Englisch kurse
gehören zum Angebot, da STADA als internationales Unternehmen
mit Partnern in vielen Teilen der Welt kommuniziert und Fremd-
sprachenkenntnisse hierfür unerlässlich sind.
Für die verschiedenen Maßnahmen der Aus- und Weiterbildung
wendete STADA im Jahr 2016 insgesamt über eine Million Euro auf.
26 STADA Personal- und Sozialbericht 2016
Frauen und Familie
Als moderner Arbeitgeber ist STADA stets der Auffassung gewesen, dass Frauen der Führungskultur wichtige Impulse geben und zur Vielfalt im Management beitragen. Im STADA-Konzern kann man schon lange auf einen sehenswerten Frauenanteil zurückblicken.
27Frauen und Famil ie
Betrachtet man die vier unterschiedlichen STADA-Führungs ebenen
nach der Relation Frauen zu Männer, verteilten sich die 81 weiblichen
Führungskräfte prozentual wie folgt:
Der Anteil von Frauen auf der ersten Führungsebene (Executive Vice
President, Senior Vice President, Vice President, Geschäftsführer)
betrug circa 32 Prozent und auf der zweiten Führungsebene (Director)
circa 37 Prozent.
Auf der dritten Ebene (Leiter) machen Frauen einen Anteil von circa
42 Prozent der Führungskräfte aus und auf der vierten Ebene (fach-
liche Leiter) sind circa 49 Prozent der Führungskräfte weiblich.
Absolut gesehen verteilen sich Frauen in leitender Position wie folgt
auf die verschiedenen Führungsebenen bei STADA:
EVP, SVP, VP + GF: 7
Directors: 14
Leiter: 22
Fachliche Leiter: 38
= 42% aller Führungspositionen
STADA legt jetzt und in Zukunft – ungeachtet von gesetzlichen Vor-
gaben zu Zielgrößen – bei der Besetzung von Stellen größten Wert
auf eine ausgewogene Repräsentation von Frauen und Männern.
Dabei stand und steht auf jeder Ebene in erster Linie die fachliche
und persönliche Qualifikation und nicht das Geschlecht im Vorder-
grund.
Im Rahmen der Nachfolgeplanung für Führungskräfte wird STADA
das Augenmerk bei den Leitungsebenen unterhalb des Vorstands
auch weiterhin auf eine angemessene Frauenförderung und stetige
Anhebung des Frauenanteils richten.
FRAUEN IN FÜHRUNGSPOSITIONEN
Wir schätzen bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die
Vielfalt an persönlichen Eigenschaften, Talenten und Fähigkeiten.
Die Zukunftsfähigkeit von STADA hängt maßgeblich davon ab, wie
wir diese Vielfalt fördern und nutzen. Unabdingbar ist dabei ein
ausgewogener Anteil von Frauen und Männern im gesamten Unter-
nehmen sowie in den Führungspositionen.
Als moderner Arbeitgeber war und ist STADA stets der Auffassung,
dass Frauen der Führungskultur wichtige Impulse geben und zur
Vielfalt im Management beitragen – bereits im Jahr 2005 gab es einen
konzernweiten Frauenanteil von 50 Prozent.
Im Vergleich zur Quote in der Pharmaindustrie allgemein (Unter-
nehmensgröße 1.001 – 5.000 Mitarbeiter, Stichtag 30.06.) kann sich
2016 der Frauenanteil in der 1. und 2. Führungsebene bei STADA in
Deutschland und bei ihren deutschen Tochtergesellschaften erneut
mehr als sehen lassen:
Pharmaindustrie allgemein: Frauenanteil 2016 (Stichtag 30.06.)
1. und 2. Führungsebene
17,6%
STADA: Frauenanteil 20161. und 2. Führungsebene
33,87%
2016 lag der Anteil von Frauen in Führungspositionen bei STADA
mit 81 weiblichen Führungskräften (Gesamtanzahl der Führungs-
positionen in 2016: 194) bei insgesamt 42 Prozent und ist damit im
Vergleich zum Vorjahr mit einem Prozent leicht gestiegen.
28 STADA Personal- und Sozialbericht 2016
BERUF UND FAMILIE IN EINKLANG BRINGEN
STADA ist sich bewusst, dass familiärer Rückhalt einen hohen Wert
hat und ist daher bestrebt, auch in diesem persönlichen Umfeld als
fairer, aufmerksamer und kinderfreundlicher Arbeitgeber wahr-
genommen zu werden.
Gleiche Chancen und familienfreundliche Rahmenbedingungen sind
wichtige Erfolgsfaktoren für jedes Unternehmen, zudem leisten sie
einen wichtigen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit.
STADA unterstützt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. So pro-
fitieren die STADA-Mitarbeiter u.a. von flexiblen Arbeitszeiten,
Zuschüssen zu Kinderbetreuungskosten oder auch Beratungsange-
boten rund um das immer häufiger auftauchende Thema der Pflege
von Angehörigen.
Mitarbeiterkinder bei STADA 2016:
unter 18 Jahren (Stichtag: 31.12.) 379 364
davon: Geburten Mitarbeiterkinder 2016 38 34
Gesamt 743
Teilzeitarbeit und Zuschuss zu Kinderbetreuungskosten
Konzentriertes Arbeiten ist nur dann möglich, wenn die Betreuung
der Kinder geregelt und sichergestellt ist, dessen ist sich STADA als
familienfreundliches Unternehmen sehr bewusst.
STADA hat deshalb zum einen Möglichkeiten der Teilzeitarbeit
geschaffen, zum anderen zahlt das Unternehmen einen monat-
lichen Zuschuss zur Finanzierung von Ganztagsplätzen von bis zu
120,00 Euro pro nicht schulpflichtigem Mitarbeiterkind (bzw. von bis
zu 80,00 Euro bei Halbtagsplätzen). Bezuschussst werden Plätze in
Kindergärten, Kindertagesstätten, Kinderkrippen oder vergleich-
baren Einrichtungen sowie für die Hilfe durch Tagesmütter, wenn eine
entsprechende Betreuung jährlich nachgewiesen wird.
2016 unterstützte STADA mit insgesamt 232.599 Euro die Work-Life-
Balance von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Zuschüsse
verteilten sich wie folgt:
Büchergeld Europäische Schule
Geburtsbeihilfe
Heiratsbeihilfe
Zuschuss Kinderbetreuung
3.000 €
7.980 €
213.809 €
7.810 €
Weihnachtsgeschenke für STADA-Mitarbeiterkinder
Das Wohl und Glück von Kindern liegt STADA besonders am Herzen.
Zu Weihnachten beispielsweise erhalten Mitarbeiterkinder ein Ge-
schenk im Wert von zurzeit durchschnittlich 15,00 Euro. Im Jahr 2016
wurden auf diese Weise rund 600 Kinder beschenkt.
Hessische Initiative „Beruf und Pflege vereinbaren“
Die Wahrscheinlichkeit, dass Mitarbeiter neben dem Beruf Ange-
hörige pflegen müssen, steigt. Als verantwortungsvoller Arbeit-
geber hat STADA deshalb im Jahr 2015 die Charta der „Hessischen
Initiative – Beruf und Pflege vereinbaren“ unterzeichnet.
Die Unterschrift unter der Charta ist ein freiwilliges Selbstbekenntnis
von Unternehmen zur Würdigung der Pflegearbeit von Beschäftigten.
STADA hat sich dazu entschlossen, die Mitarbeiter durch die Bereit-
stellung von kostenlosen Beratungsgesprächen und relevanten
Informationen zu unterstützen.
Dabei ist es STADA besonders wichtig, dass die Mitarbeiter für eine
Beratung zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege keine zusätzliche
Belastung neben der Arbeit auf sich nehmen müssen, sondern sich
direkt im Unternehmen an erfahrene Berater wenden können.
Die Beratung umfasst unter anderem Hilfestellung beim Ausfüllen
der nötigen Formulare, Beratung zur aktuellen Rechtslage und
Gesetzesänderungen sowie die Vermittlung von wichtigen Kontakten.
29Frauen und Famil ie | Weitere Leistungen
Berufsunfähigkeitszusatzversicherung Chemie (BUC)
Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine wichtige Versicherung
im Falle einer Invalidität. Aufgrund der Kosten und des üblichen
Procedere mit Gesundheits-Check und Risikoprüfung wird diese
Zusatzversicherung von Arbeitnehmern häufig nicht selbst abge-
schlossen.
Die „Berufsunfähigkeitszusatzversicherung Chemie“ (BUC) wurde
speziell für die chemische Industrie entwickelt und bietet allen
Tarifmitarbeitern und tarifnahen Mitarbeitern der STADA beste
Konditionen ohne Gesundheitsprüfung sowie einheitliche Tarife
unabhängig von Alter und Geschlecht.
Jeder Tarifmitarbeiter oder tarifnahe Mitarbeiter in Vollzeit wird mit
einem Jahresbeitrag von 550 Euro ab 2016 (Teilzeitbeschäftigte
analog ihrer Arbeitszeit) durch den Arbeitgeber versichert. Der
Arbeitnehmer hat zudem die Möglichkeit seine Versicherungsprämie
durch Entgeltumwandlung zu erhöhen; die Versicherungsleistungen
erhöhen sich dadurch auf fast das Doppelte.
STADA-AZV –
Arbeitgeberfinanzierte betriebliche Alterszusatzversorgung
Seit einigen Jahren wird Arbeitnehmern empfohlen, neben der ge-
setzlichen Rentenversicherung Verträge über eine zusätzliche
Altersversorgung abzuschließen. Schon lange vorher hat STADA allen
Mitarbeitern der STADA Arzneimittel AG und der deutschen Tochter-
unternehmen eine zusätzliche Altersabsicherung gewährt – und
somit für mehr Sicherheit im Alter gesorgt.
Bereits nach drei Jahren Betriebszugehörigkeit erhält jeder STADA-
Mitarbeiter die Zusage zu einer betrieblichen Altersversorgung in
Form einer Direktversicherung, die das Unternehmen zugunsten des
Mitarbeiters abschließt. Nach fünf Jahren Betriebszugehörigkeit
erwirbt der Mitarbeiter hierauf eine unverfallbare Anwartschaft.
ZUSCHUSS ZU STADA-AKTIEN
Im Rahmen des „Mitarbeiterbeteiligungsmodells“ können Mit-
arbeiter nach wie vor jährlich bis zu maximal 100 STADA-Aktien er-
werben. Hierfür gewährt das Unternehmen einen jährlichen Zuschuss
von 135,00 Euro, der gemäß § 19a EStG lohnsteuer- und sozialver-
sicherungsfrei bleibt. Die so erworbenen Aktien dürfen frühestens
nach 36 Monaten veräußert werden. Über die Hälfte der STADA-
Mitarbeiter nutzt diese Möglichkeit und ist so auch als Aktionär am
Unternehmen beteiligt.
VERGÜTUNG UND VORSORGE ALS BESTANDTEIL DER UNTERNEHMENSKULTUR
Bezahlung und Bezuschussung des Arbeitsweges
Gegen Vorlage der Fahrkarte erhalten alle Mitarbeiter, die für ihren
Arbeitsweg öffentliche Verkehrsmittel nutzen, den Brutto-Fahrpreis
erstattet. Werden Fahrgemeinschaften gebildet, erhält jeder Mit-
fahrer einen Zuschuss von zurzeit 26,00 Euro (brutto) pro Monat. Die
darauf zu entrichtenden steuer- und sozialversicherungspflichtigen
Abzüge muss der Mitarbeiter tragen.
Leistung lohnt sich
STADA bietet eine sowohl leistungsorientierte als auch anforderungs-
und marktgerechte Bezahlung seiner Mitarbeiter sowie auch viel-
fältige zusätzliche Leistungen an. Für alle Tarifmitarbeiter der STADA
Arzneimittel AG gilt der Manteltarifvertrag des BAVC (Bundesarbeit-
geberverband Chemie), und auch die tarifnahen Mitarbeiter der
deutschen Tochtergesellschaften kommen in den Genuss von nahe-
zu allen der in diesem Tarifvertrag enthaltenen Leistungen.
Die soziale Absicherung der Mitarbeiter ist ein wichtiger Bestandteil
der STADA-Unternehmenskultur; aus diesem Grund bietet STADA
neben der Basisvergütung vielfältige freiwillige Leistungen an:
Weitere LeistungenMotivierte und engagierte Mitarbeiter sind eine Voraussetzung zur Erfüllung anspruchsvoller Unter- nehmensziele und einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung. Als aufmerksamer Arbeitgeber stellt STADA der Belegschaft daher weitere Leistungen und Instrumente im Bereich Mitbestimmung und Vergütung zur Verfügung.
30 STADA Personal- und Sozialbericht 2016
Zusätzliche Altersvorsorge durch ChemiePensionsfonds
Damit nicht genug: STADA fördert des Weiteren die Umwandlung von
Teilen des Gehalts in Anteile des ChemiePensionsfonds. Die Mit-
arbeiter können auf einen Teil ihres Bruttoeinkommens verzichten
und stattdessen in Aktienfonds und mündelsichere Rentenpapiere
investieren. Hierdurch werden die auf dieses Einkommen entfallen-
de Lohnsteuer und die entsprechenden Sozialversicherungsbeiträge
eingespart. Diese können jeweils zusätzlich investiert werden.
Die genauen Voraussetzungen und Bedingungen für die Nutzung des
Fonds sind im „Tarifvertrag über Altersvorsorge“ der Chemischen
Industrie West geregelt.
Gruppenunfallversicherung
Alle STADA-Mitarbeiter sind durch einen Gruppenvertrag unfallver-
sichert. Diese Versicherung greift nicht nur bei betrieblichen, sondern
auch bei privaten Unfällen.
Da Vorsicht nicht nur sprichwörtlich besser als Nachsicht ist, sorgen
zudem die Sicherheitsfachkräfte und Sicherheitsbeauftragten bei
STADA permanent für die Einhaltung aller gesetzlichen und berufs-
genossenschaftlichen Sicherheitsstandards.
MITBESTIMMUNG UND KOOPERATION – GELEBTE FAIRNESS
Betriebsrat und Unternehmensleitung
Der Betriebsrat ist ein wichtiger Partner der STADA, der nicht nur
entsprechend des Betriebsverfassungsgesetzes, sondern darüber
hinaus an Entscheidungsprozessen beteiligt wird.
Natürlich steht die Zusammenarbeit zwischen Betriebsrat und Un-
ternehmensleitung in wirtschaftlich nicht einfachen Zeiten immer
wieder vor Heraus forderungen. Die Parteien vertreten zwar ihre
jeweiligen Interessen, gehen aber stets fair miteinander um und
arbeiten konstruktiv zusammen.
Schwerbehindertenvertretung
STADA-Mitarbeiter mit Behinderung haben eine Interessenvertretung
gewählt – die STADA-Schwerbehindertenvertretung –, die ihre
betroffenen Kollegen berät und tatkräftig unterstützt. Für die Unter-
nehmensleitung ist dieses Gremium nicht nur eine vom Gesetzgeber
vorgesehene Notwendigkeit, sondern ein Partner.
31Impressum
IMPRESSUM
Herausgeber: STADA Arzneimittel AG Stadastraße 2 – 18 61118 Bad VilbelTelefon: 06101/603-0 Fax: 06101/603-432E-Mail: [email protected] / V. i. S. d. P.: Dr. Jaana Saarteinen-Erben STADA Arzneimittel AG, Bad VilbelProjektleitung: Svea Meier STADA Arzneimittel AG, Bad Vilbel
Gestaltung / Realisation: wagneralliance Kommunikation GmbH, Offenbach am MainFotos: Bernd Bodtländer, Frankfurt Aliud Pharma, Jan Reumann, Shutterstock, STADA, Thinkstock Druck: NINO Druck GmbH, Neustadt/WeinstraßeStand: September 2017
Der vollständige Personal- und Sozialbericht 2016 sowie aktuelle Informationen über den STADA-Konzern sind auch im Internet abrufbar: www.stada.de
Dieser Personal- und Sozialbericht wurde klimaneutral gedruckt.
www.stada.dewww.stada.com