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Österr.
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Portugal
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Litauen
Aserb.
KroatienNordkorea
Tsch., Rep.
Estland
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Bel.
Moldau, Rep.
Dänemark
Israel
Albanien
Lesotho
V.A.E.
Burundi
Dschibuti
Ruanda
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Äquatorialguinea
Guinea-Bissau
Katar
Swasiland
Libanon
Großbritannien
Komoren
Hongkong
Mont.Maze.
Bos.&Herz.
SchweizSlowakei
Slow.
Lux.
Armenien
Zypern
Bahrain
Mauritius
Sierra Leone
Gambia
Nied.
Philippinen
Nicht berechnet**
Unzureichende Daten
Unzureichende Daten, Anlass zu erheblicher Besorgnis*
Sehr ernst 35,0–49,9
Ernst 20,0–34,9
Mäßig 10,0–19,9
Niedrig ≤ 9,9
Gravierend 50,0 ≤
*Siehe Box 2.1 im WHI 2018 für nähere Angaben**Siehe Kapitel 1 im WHI 2018 für nähere Angabenwww.welthunger-index.org
Nicht berechnet**
Unzureichende Daten
Unzureichende Daten, Anlass zuerheblicher Besorgnis*
Sehr ernst 35,0–49,9
Ernst 20,0–34,9
Mäßig 10,0–19,9
Niedrig ≤ 9,9
Gravierend 50,0 ≤
5,0
5,0 5,3 5,5 5,9 6,1 6,5
6,5 7,3 7,6
7,6 7,7 7,9 8,0 8,1 8,5
8,5
8,5 8,6 8,8 9,0 9,1 9,3 9,4 9,5 10
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Quelle: die AutorInnen.
Anmerkung: Dem WHI 2018 liegen zum Anteil der
Unterernährten Daten aus dem Zeitraum 2015 bis
2017 zugrunde. Daten zur Wachstumsverzögerung und
Auszehrung bei Kindern stammen aus dem jüngsten
Jahr im Zeitraum 2013 bis 2017, für das Daten vor
liegen; Daten zur Kindersterblichkeit stammen aus dem
Jahr 2016. Für Länder, zu denen keine Daten vorla
gen, und für einige Länder mit einer geringen Bevölke
rungszahl wurden keine WHIWerte berechnet.
Die in dieser Karte abgebildeten Grenzen und Länder
namen stellen keine offizielle Stellungnahme oder
Zustimmung vonseiten der Welthungerhilfe (WHH) oder
Concern Worldwide dar.
Empfohlene Zitierweise: „Abbildung 2.4: Welthunger
Index 2018 nach Schweregrad.“ Karte im Welt-
hunger-Index 2018: Flucht, Vertreibung und Hunger;
von K. von Grebmer, J. Bernstein, L. Hammond,
F. Patterson, A. Sonntag, L. Klaus, J. Fahlbusch,
O. Towey, C. Foley, S. Gitter, K. Ekstrom und H. Fritschel.
2018. Bonn und Dublin: Welthungerhilfe und Concern
Worldwide.
WELTHUNGER-INDEX 2018 NACH SCHWEREGRAD
KONZEPT DES WELTHUNGER-INDEXDer WelthungerIndex (WHI) basiert auf vier Indikatoren:
> UNTERERNÄHRUNG: der prozentuale Anteil der Unterernährten (engl. „undernourishment“) an der Bevölkerung (Indikator für den Anteil der Menschen, die ihren Kalorienbedarf nicht decken können);
> AUSZEHRUNG BEI KINDERN: der Anteil von Kindern unter fünf Jahren, die an Auszehrung (engl. „child wasting“) leiden (damit ist ein zu niedriges Gewicht in Bezug auf die jeweilige Körpergröße gemeint, ein Beleg für akute Unterernährung);
> WACHSTUMSVERZÖGERUNG BEI KINDERN: der Anteil von Kindern unter fünf Jahren, die an Wachstumsverzögerung (engl. „child stunting“) leiden (damit ist eine zu geringe Körpergröße in Bezug auf das jeweilige Alter gemeint, ein Beleg für chronische Unterernährung); und
> KINDERSTERBLICHKEIT: die Sterblichkeitsrate von Kindern unter fünf Jahren (ein Indikator, der zum Teil das fatale Zusammenwirken von mangelnder Nährstoffversorgung und einem ungesunden Umfeld widerspiegelt).
Die Kombination des Anteils der Unterernährten an der Bevölkerung mit Indikatoren zur Situation von Kindern unter fünf Jahren stellt sicher, dass sowohl die Versorgung einer Bevölkerung mit Nahrungsmitteln insgesamt als auch die Auswirkungen mangelhafter Ernährung auf eine physiologisch vulnerable Gruppe erfasst werden. Der Ernährungsstatus von Kindern verdient besondere Beachtung, weil bei Nährstoffmängeln das Risiko körperlicher oder geistiger Beeinträchtigungen bis hin zum Tod enorm ansteigt. Bei vielen Kindern, die in Entwicklungsländern an Infektionskrankheiten sterben, ist die indirekte Todesursache ein geschwächtes Immunsystem infolge eines Mangels an Nahrungsenergie, Vitaminen und
Mineralstoffen. Da die ersten drei Indikatoren – der Anteil der Unterernährten und die Verbreitung von Auszehrung und Wachstumsverzögerung bei Kindern – den frühen Tod als die tragischste Folge von Hunger nicht erfassen, wurde auch die Sterblichkeitsrate der Kinder unter fünf Jahren einbezogen.
Der WelthungerIndex geht durch die Darstellung der multidimensionalen Folgen und Erscheinungsformen von Hunger über die reine Verfügbarkeit von Nahrungsenergie hinaus. Eine ungleiche Ressourcenverteilung zwischen und innerhalb von Haushalten wird ebenfalls berücksichtigt, denn sie beeinflusst das körperliche Wohlergehen von Kindern. Eine ausreichende Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln auf Haushaltsebene bedeutet noch nicht, dass alle Mitglieder gleichermaßen von ihnen profitieren. Der WHI bewegt sich zwischen dem bestmöglichen Wert von 0 und dem schlechtesten möglichen Wert von 100. Höhere Werte verweisen auf mehr Hunger – je niedriger der Wert eines Landes ist, desto besser ist die Lage dort. WHIWerte über 20 werden als ernst betrachtet, Werte über 35 als sehr ernst und Werte über 50 als gravierend.
Der WHIWert wird nur für Länder errechnet, zu denen Daten für alle vier Indikatoren vorliegen und für die eine Erhebung der Hungersituation als besonders relevant betrachtet wird. Die meisten Länder mit höherem Einkommen werden nicht miteinbezogen, weil die verwendeten Indikatoren am besten geeignet sind, um den Hunger und die Ernährungssituation in Ländern mit geringem und mittlerem Einkommen abzubilden, und weil diese Daten in Ländern mit höherem Einkommen nicht regelmäßig erhoben werden. Auch für Länder mit einer geringen Bevölkerungszahl sowie für einige nicht unabhängige Gebiete wurden keine WHIWerte erhoben.
Weitere Informationen finden Sie auf www.welthunger-index.org, www.welthungerhilfe.de und www.concern.net.