Die Integration von Gender Budgeting in die Berliner Haushalts- und Finanzpolitik Folie 1
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Anlage:
Ausgewählte Beispiele aus der Praxis des Gender Budgeting
wie vorgestellt bei der Konferenz“Gender Budgeting – von der Analyse zur Steuerung”
16./17. September 2010, Berlin
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Praxisbeispiele vom Berliner Gender-Budgeting-Kongressim September 2010 – 1. Tag Forum 1 – Sport und Spiel
- Investition in sowie Vergabe und Nutzung von Sportstätten- Nutzungsanalyse und Qualitätskennzahl für Spielplätze und Spielgeräte
Forum 2 – Verkehr- Gender-Steuerung im Nahverkehrsplan und bei der U-Bahn-Planung - Subjektives Sicherheitsempfinden von Männern und Frauen
Forum 3 – Jugend- Gender als Kriterium für Zuwendungen in der Jugendförderung- Gender-Aspekte bei Inobhutnahme und Tagesbetreuung
Forum 4 – Kultur und Bildung- Nutzungsanalyse und Steuerung in Bibliotheken und Musikschulen- Nutzungsanalysen in der Volkshochschule
Forum 5 – Wirtschaft- Gender-Aspekte in der Unternehmensförderung- Analyse von Gewerbeanmeldungen und Maßnahmen- Gender-Aspekte bei Bürgschaften für Gründungskredite in München
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Praxisbeispiele vom Berliner Gender-Budgeting-Kongressim September 2010 – 2. Tag
Forum 1 – Personal- Geschlechterdifferenzen bei der Nutzung von Fortbildungen
Forum 2 – Bürgerhaushalt- Erfahrungen der Verwaltung mit Gender Budgeting im Bürgerhaushalt- Geschlechterdifferenzierte Auswertungen des Bürgerhaushaltsverfahrens (Potsdam)
Forum 3 – Mittelvergabe- Geschlechtergerechter Qualitätspreis- Gender bei der Vergabe von Fördermitteln durch Gremien- Gleichstellungskriterien bei der Mittelvergabe an Forschungsinstitutionen in Bremen
Forum 4 – Indikatoren- Gender Datenreport- Wirkungssteuerung mit Indikatoren (Österreich)- Mittelsteuerung mit Indikatoren im Europäischen Sozialfonds (Bremen)
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VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH:Subjektives Sicherheitsempfinden von Männern und Frauen- Nutzungsverhalten -
Häufigkeit der ÖPNV-Nutzung Nutzen Sie den ÖPNV auch nach 20 Uhr ?
Quelle: MiD 2008, Personen in Berlin und Brandenburg ab 14 Jahren Quelle: SuSi-Erhebung 2010
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VBB (2) - Sicherheitszufriedenheit„Wie zufrieden sind Sie mit der Sicherheit im *Netz insgesamt?“
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Land
gesamt
89%
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VBB (3) - Unsicherheitssituationen – Was stört Frauen im ÖPNV?
6Quelle: SuSi-Erhebung 2010
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Beispiele aus Berliner Bezirken
Gendergerechter Umbau von Sportplätzen (Bezirk Lichtenberg)
Sportanlage Storkower Straße
Komplettsanierung des Sportplatzgebäudes
Einrichtung eines Mehrzweckraumes,
Anordnung von Türen als Sichtschutz
Ergebnis: Durch die höhere Gendergerechtigkeit (Eingehen auf die Belange des Frauensports) konnte der Anteil der Nutzerinnen auf dieser Sportanlage auf 64,4% erhöht werden (der Durchschnitt liegt bei 34%)
Finanzieller Umfang der Baumaßnahme: ca. 600 T€
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Stadion Friedrichsfelde
Gendergerechte Umbauten von Restflächen
-eine wettkampfgerechte Inlinehockeyfläche
-eine Beachvolleyballanlage mit zwei Spielfeldern
-ein sandverfülltes Kleinspielfeld -zwei Volleyballfelder
-eine Boulderwand -Bodentrampoline
-Fitnessparcourelemente sowie Chill-Out Bereiche
Ergebnis:
Durch die höhere Gendergerechtigkeit konnte der Anteil der Nutzerinnen auf dieser Sportanlage auf 50,8% erhöht werden (der Durchschnitt liegt bei 34%)
Finanzieller Umfang der Baumaßnahme: ca. 1.000 T€
Gendergerechter Umbau eines Sportstadions (Bezirk Lichtenberg)
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weiblich männlich
Kleinkinder
0 – 6 Jahre
Kleinkinder mit
Migrationshintergrund
0 – 6 Jahre
Kinder
6 – 12 Jahre
Kinder mit
Migrationshintergrund
6 – 12 Jahre
weiblich 372 24 274 17
männlich 300 9 393 27
Spielplätze im Bezirk Lichtenberg - Nutzungsanalyse
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Umgestaltete, neue, gendergerechte Anlagen = intensive, gendersensible Nutzung
Ältere Spielanlagen = seltene, kurze Nutzung
Spielflächen in Parkanlagen = zur Freizeitgestaltung der ganzen Familie
Quartiersparkanlagen = Generationen übergreifend, gendergerecht
Migrantenkinder = im Spielprozess integriert, intensivieren Deutschkenntnisse
Ältere Mädchen beaufsichtigen jüngere Geschwister
Kinder mit körperlichen Behinderungen = nicht beobachtet
Ruhebereiche nutzen alle Altersgruppen, verstärkt Mädchen und Frauen
Begleitpersonen = meist weiblich
Spielplätze im Bezirk Lichtenberg - Ergebnisse
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Bürgerhaushalt im Bezirk Lichtenberg:Beteiligung an Diskussionsforen für den Bürgerhaushalt 2011
Insgesamt 54,6 % w und 45,4 % m
799
428
156
215
664
381
104
179
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
gesamt
Stadtteil- konferenzen
Zielgruppen- veranstaltungen
Internet
Frauen Männer
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Bürgerhaushalt im Bezirk Lichtenberg: Bewertung aller Vorschläge (Stadtteil)
Männer
3% 8%
7%
3%
6%
3%
15%
28%
4%
1%
22%
Frauen
2% 6%
7%
4%
6%
3%
17%26%
5%
2%
22%
Haushaltebefragung zu den Stadtteilvorschlägen
Mä n n e r
9 %4 %
1 4 %
3 %
1 5 %2 %5 %5 %
3 8 %
3 %
2 %Bibliotheken Gesundheit Kinder und Jugend Kultur Schule Senioren
Sport Stadtteilprojekte Umwelt und Natur Volkshochschule Wirtschaft
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Musikschule Bezirk Lichtenberg:
Neue Angebote – Rock, Pop, Jazz
0 20 40 60 80 100 120
E-Baß
E-Gitarre
Schlagzeug
Trompete
Schülerverteilung nach Geschlecht
w 7 15 28 8
m 12 43 80 20
E-Baß E-Gitarre Schlagzeug Trompete
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Musikschule Bezirk Lichtenberg:
Gender-Ergebnisse 2009
Entwicklung des Verhältnisses männlicher/weiblicher Schüler der Musikschule
61,00%
53,39%
39,00%
46,61%
0,00%
10,00%
20,00%
30,00%
40,00%
50,00%
60,00%
70,00%
2005 2006 2007 2008 2009
weiblich männlich
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Musikschule Bezirk Lichtenberg:
Gender-Ergebnisse 2009
43,40% 56,60%
46,61% 53,39%
39,00% 61,00%
0,00% 20,00% 40,00% 60,00% 80,00% 100,00%
Bundesdurchschnitt
2009
2005
Schülerverteilung m/w 2005/2009
m w
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Bibliotheken im Bezirk Lichtenberg:Gender-Ziel: Erhöhung der Attraktivität „Bibliothek“ speziell für Jungen und Männer
67%
60%63%
33%
40%37%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
Entleihungen2004
RichtwertEntleihungen
Ergebnis(Prognose 2010)
weiblich
männlich
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Bibliotheken im Bezirk Lichtenberg:Gender-Ziel: Erhöhung der Attraktivität „Bibliothek“ speziell für Jungen und Männer
Welche Angebote interessieren Männer/Jungen?
großzügige und moderne Räume
wollen ungestört sein und schnell finden
Internet-Terminals, Zeitungen, Zeitschriften
aktuelle Sachbücher
Hörbücher
Arbeits- und Leseplätze
Männer lassen gern entleihen
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Volker Heller, Senatskanzlei Berlin - Kulturelle Angelegenheiten
Kulturverwaltung:Gender bei der Vergabe von Fördermitteln durch Gremien
Einzelförderungen (Stipendien, Einzelprojekte, Preise/Auszeichnungen)
2005 2008
Frauenanteil bei Bewerbungen 56% 55%
Frauenanteil nach geförderten Personen 48% 56%
Frauenanteil nach Fördersummen 54% 55%
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„Kinder sind für Frauen teuer“ Titel eines Artikels im „Tagespiegel“ vom 14. September 2010
aus: Gender Datenreport, Gabriele Cüppers,Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen, Berlin
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Projektdokumentation
mit freundlicher Genehmigung von
Dr. Mara Kuhl,Beratung für Politik und Verwaltung
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Stärkung der Zielausrichtung und des Steuerungspotenzials
Gender Budgeting
in der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales
Dr. Mara Kuhl
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Problembeschreibung
Bezug zum Budget?
Gleichstellungs-politische
Zielsetzung?
Besteht Handlungsbedarf?
Gleichstellungs-politisch positiv oder negativ?
Wie gleichstellungspolitisch steuern?
Dr. Mara Kuhl, Beratung für Politik und Verwaltung
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Kapitel Verbale Bezeich-nung GPR/MP Ziele (Auswahl)
09 03 IntMig Ehrenamt: höhere Beteiligung von Migrantinnen in Gremien; Erhöhung des Anteils von Frauen im Bereich des Engagements, in dem Aufwandsentschädigungen üblich sind
Arbeit, berufl. Bildung: Erhöhung des Qualifikationsniveaus von Frauen; Erweiterung des Berufswahlspektrums von Migrantinnen; Erhöhung der Zahl der beruflichen Abschlüsse von Migrantinnen
Behinderung: Erleichterung des Zugangs für Frauen mit Migrationshintergrund und behind. Kindern zum System der Behindertenhilfe
Antidiskriminierung: Beratungsinfrastruktur stärken
Entwurf Zielkatalog für GB Titel
Dr. Mara Kuhl, Beratung für Politik und Verwaltung
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Zielgruppe:
GB Zielsetzung:
Steuerungsbedarf:
2009 2010
W M W M
NutzerInnen (Ist)
Absolut
Relativ
rechnerische Ressour-cenverteilung (in T €)
2012 2013
W M W M
angestrebtes „Angemessenes Geschlechterverhältnis“ (Soll) (soweit quantifizierbar)
Relativ
Tableau
Dr. Mara Kuhl, Beratung für Politik und Verwaltung
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allgemeine Titelinformationen
Kapitel, Titel, Verbale Bezeichnung, Jahre
Zweck
Zielgruppen; EmpfängerInnen
GB relevante Titelmerkmale
Mittelbar/unmittelbar gleichstellungsrelevant
Steuerbarkeit
Zielausrichtung
Fachkonzepte für Zielbestimmung
gleichstellungsorientierte Präzisierung
Handlungsbedarf
GB Informationen
Steuerung
Erfassungsraster
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!