Psychosoziale Beratungsstelle
GIBeT- Herbsttagung Münster 01. – 04.09.04
Welche Beratung braucht der Student? Welche Beratung braucht die Studentin? Das Beratungssystem der Hochschule
Wilfried Schumann
Studium und psychosoziale Gesundheit – die psychologische Beratung als wichtiger Bestandteil des
Beratungssytems der Hochschule
Studium und psychosoziale Gesundheit – die psychologische Beratung als wichtiger Bestandteil des Beratungssytems der Hochschule
Wilfried Schumann
Warum?
Wohin?
Studium und psychosoziale Gesundheit – die psychologische Beratung als wichtiger Bestandteil des Beratungssytems der Hochschule
Wilfried Schumann
Ewige Studierendenprobleme
Identitätsprobleme
Spätadoleszente Krisen, Ablösung von der FamilieSinn- und OrientierungsfragenBeziehungsprobleme
Arbeits- und Leistungsstörungen
Studium und psychosoziale Gesundheit – die psychologische Beratung als wichtiger Bestandteil des Beratungssytems der Hochschule
Wilfried Schumann
Waren Sie im vergangenen Jahr durch psychische Schwierigkeiten im Studium beeinträchtigt?
30,624 26,8
69,476 73,2
0
20
40
60
80
Frauen Männer Gesamt
in %
ja
nein
Quelle: Hahne,Roland. Lohmann,Rosita.Krzyszycha,Klaus. Österreich,Sieglinde und Anneliese App: Studium und psychische Probleme. Sonderauswertung zur 15. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks. Bonn 1999
Studium und psychosoziale Gesundheit – die psychologische Beratung als wichtiger Bestandteil des Beratungssytems der Hochschule
Wilfried Schumann
13% der Studierenden hätten für die Lösung ihrer Probleme fachkundiger Hilfe bedurft
7% realisierten ihren Wunsch nach professioneller Unterstützung
6% realisierten ihn nicht (Schwellenängste, Angst als krank abgestempelt zu werden)
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Wilfried Schumann
Häufigkeit von Problemen bei männlichen und weiblichen Studierenden in der Gesamtstudentenschaft
0
5
10
15
20
25
Leist
ungs
proble
me
Depres
sive
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g
Konta
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Selbstm
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Sucht
Zwang
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rank
ung
in %
männlich weiblich
Quelle: Hahne,Roland. Lohmann,Rosita.Krzyszycha,Klaus. Österreich,Sieglinde und Aneliese App: Studium und psychische Probleme. Sonderauswertung zur 15. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks. Bonn 1999
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Wilfried Schumann
Entscheidende Studienabbruchmotive der Studienabbrecher im Jahr 2000
816
1717
1110
85
0 5 10 15 20
Problematische Studienbedingungen
Mangelnde Studienmotivation
Finanzielle Probleme
Berufliche Neuorientierung
Leistungsprobleme
Familiäre Probleme
Prüfungsversagen
Krankheit
in %
Quelle: Heublein, Ulrich. Spangberg, Heike und Dieter Sommer. Ursachen des Studienabbruchs. Analyse 2002. Hannover 2003
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Aktuelle Trends bei Problemen
Leistungsdruck von Anfang an
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Wilfried Schumann
Beratungs- und Informationsbedarf im Studienverlauf nach Anzahl der Hochschulsemester
Studierende im Erststudium
0
5
10
15
20
25
30
1.- 2. 3.- 4. 5.- 6. 7.- 8. 9.- 10. 11.- 12. 13.- 14. 15.+
Hochschulsemester
in %
Lern-/Leistungsprobleme Prüfungsangst Psychische Probleme
Quelle: Der Bundesminister für Bildung und Forschung: Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in der Bundesrepublik Deutschland 2003.Bonn, Berlin 2004
Studium und psychosoziale Gesundheit – die psychologische Beratung als wichtiger Bestandteil des Beratungssytems der Hochschule
Wilfried Schumann
Semesterzahl
0
10
20
30
40
50
60
Reihe1 56 30 45 32 36 25 17 13 35 29 21 12 15 10 7 5 6 3 23
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19+
Quelle: Psychosoziale Beratungsstelle von Studentenwerk und Universität Oldenburg: Klientenaufnahme im Jahresverlauf. Oldenburg 2004
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Aktuelle Trends bei Problemen
Erschöpfungssyndrome
Leistungsdruck von Anfang an
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Studierende nach Zeitaufwand für Erwerbstätigkeit erwerbstätige Studierende im Erststudium
15
23 2116
116
3 2 1 1 105
10152025
1 bis4
5 bis8
9 bis12
13 -16
17 -20
21 -24
25 -28
29 -32
33 -36
37 -40
>40
Erwerbstätigkeit in Std./Woche
in %
Quelle: Der Bundesminister für Bildung und Forschung: Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in der Bundesrepublik Deutschland 2003.Bonn, Berlin 2004
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Studierende nach zeitlicher Gesamtbelastung durch Studium und Erwerbstätigkeit
Studierende im Erststudium
5 610
14 15 14 139
63 2 3
0
5
10
15
20
bis20
21-25
26 -30
31-35
36-40
41-45
46-50
51-55
56-60
61-65
66-70
mehrals70
Stunden/Woche
Stu
die
ren
de
in %
Quelle: Der Bundesminister für Bildung und Forschung: Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in der Bundesrepublik Deutschland 2003.Bonn, Berlin 2004
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Aktuelle Trends bei Problemen
Erschöpfungssyndrome
Leistungsdruck von Anfang an
Suchtprobleme
Studium und psychosoziale Gesundheit – die psychologische Beratung als wichtiger Bestandteil des Beratungssytems der Hochschule
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Mißbrauch und Abhängigkeit von Alkohol (Angaben in % nach DSM - IV)
13,7
9,3
16,5
5,5
0
5
10
15
20
Männlich Weiblich
Mißbrauch
Abhängigkeit
Quelle: Studie von Klein et al, Katholische Fachhochschule Köln
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Untersuchungsergebnisse 12-Monats-Prävalenz illegaler Drogen (Angaben in %)
42,8
3,2 3,5 2,9 3,6 1,1
33,9
1,8 5,6 1,5 1,7 0,20
1020304050
Cannab
is
Amph
etam
ine
Tranq
uilize
r
Ecsta
sy
Kokain
Opiate
Männlich
Weiblich
Quelle: Studie von Klein et al, Katholische Fachhochschule Köln
Studium und psychosoziale Gesundheit – die psychologische Beratung als wichtiger Bestandteil des Beratungssytems der Hochschule
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PC-/online-Sucht:betroffen ca. 3% der Nutzer,
gefährdet ca. 7%
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Aktuelle Trends bei Problemen
Erschöpfungssyndrome
Leistungsdruck von Anfang an
SuchtproblemeAIDSInternationalisierung
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Wilfried Schumann
Warum?
Wohin?
Studium und psychosoziale Gesundheit – die psychologische Beratung als wichtiger Bestandteil des Beratungssytems der Hochschule
Wilfried Schumann
Die Psychosozialen Beratungsdienste sind originärer Bestandteil des Sozialauftrags der Studentenwerke. Im Aufgabenspektrum der Studentenwerke bzw. der Hochschulen gebührt der Beratungsarbeit eine gleichwertige Stellung neben den anderen gesetzlichen und satzungsgemäßen Aufträgen.
63. Ordentliche Mitgliederversammlung des Deutschen Studentenwerks 2002
Studium und psychosoziale Gesundheit – die psychologische Beratung als wichtiger Bestandteil des Beratungssytems der Hochschule
Wilfried Schumann
Zum Verhältnis Hochschulen –
„..soll sich zwar jeder auf das konzentrieren, was er besser kann. Daneben ist es in Zukunft aber unerlässlich, eine stärkere Vernetzung untereinander, eine intensivere Kommunikation miteinander sowie eine bessere Kooperation zu forcieren.“
DSW-Präsident Rinkens nach dem CHE-Symposium im Juli 04
Studentenwerke
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Wilfried Schumann
Wie definiert sich psychologischeBeratung?
• muß Position beziehen im aktuellen Diskurs zum Beratungsbegriff
• ist angesiedelt zwischen Therapie und Hilfe zur Selbsthilfe
• braucht eine corporate identity
Psychologische Beratung
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Wie definiert sich psychologische Beratung?
Profilbildung
• Inhalte und Ziele der Beratungstätigkeit• Methodenspektrum• Qualifikationsvoraussetzungen• Qualitätsstandards
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Wilfried Schumann
PBS ZSB
Beratung im System
SozialberatungBehinderten-
beratungFakultäten
AStA
Auslands-ämter
Hochschul-sport
Agentur für Arbeit
Kranken-kassen
Sucht-beratung
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Wilfried Schumann
Von der Gemeinschaftspraxis zum Kompetenzzentrum:
Beispiele für Kooperationsprojekte
Tutorenausbildung Schlüsselqualifikationen Angebote für ausländische Studierende Gesundheitserziehung
Angebote für Lehrende
Präventionsaktivitäten
Rückmeldungen an die Institution
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Wilfried Schumann
Alles in allem wird deutlich, daß die Zukunft große Chancen bereithält - sie enthält aber auch Fallstricke. Der Trick ist, den Fallstricken aus dem Weg zu gehen, die Chancen zu ergreifen und bis sechs Uhr wieder zu Hause zu sein.
Woody Allen (*1935), eigtl. Allen Stewart Königsberg, amerik. Regisseur, Schauspieler und Schriftsteller
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The End
Danke fürs Zuhören, viel Spaß in der Kaffeepause!
Dank für die technische Unterstützung an Ole Heemeyer