Rescue EngineeringInternes Rechnungswesen
Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)
Betriebliches Rechnungswesen
Rescue EngineeringInternes Rechnungswesen
Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)
Definition:
Das betriebliche Rechnungswesen umfasst sämtliche Verfahren, die dazu dienen, alle im Betrieb auftretenden Geld- und Leistungsströme mengen- und wertmäßig zu erfassen und zu überwachen.(Dokumentations- und Kontrollaufgabe)
nach Wöhe, „Einführung in die Betriebswirtschaftslehre“
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Aufbau des betrieblichen Rechnungswesen
Betriebliches Rechnungswesen
ExternesRechnungswesen
InternesRechnungswesen Controlling
Bilanz GuV Budge-tierung
Ana-lysen
AufbauKosten-
rechnungs-Systeme
Soll-Ist-Vergleich
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Ziele des betrieblichen Rechnungswesen
• Dokumentation und Fortschreibung des Vermögens und der Schulden des Unternehmens (Bilanz).
• Kontinuierliche Dokumentation der Erträge und Aufwendungen eines Unternehmens (Gewinn- und Verlustrechnung).
• Wirtschaftliche Planung, Steuerung und Kontrolle der Prozesse der betrieblichen Leistungserstellung und des Absatzes (Controlling, Budgetierung, Kosten-Leistungsrechnung).
Rescue EngineeringInternes Rechnungswesen
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Unternehmerische Rahmenbedingungen:
Im Zivil- und Bevölkerungsschutz, bei den Berufs- und freiwilligen Feuer- wehren, dem Technischen Hilfswerk, den Rettungsdiensten und weiterer sozialer Dienstleistungsunternehmen unterscheiden sich die Organisations-strukturen zum Teil erheblich.
Damit einher gehen unterschiedliche Anforderungen an die Systeme des betrieblichen Rechnungswesen, sowohl aufgrund gesetzlicher Vorgaben, als auch aufgrund unterschiedlicher Anforderungen an die wirtschaftlichen Steuerungsinstrumente.
Nicht zuletzt gibt es erhebliche Unterschiede bezüglich der wirtschaftlichen Zielsetzungen. Die Spannbreite reicht hier von Organisationen bzw. Unter-nehmen mit der Zielsetzung der optimalen Bedarfsdeckung bis zum gewinn-orientiert arbeitenden Privatunternehmen.
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Rechtsformen:
• Kommunale Gebietskörperschaft• Kommunale Eigenbetriebe• Gemeinnützige Vereine (e.V.)• Gemeinnützige GmbH´s (gGmbH)• GmbH• BGB-Gesellschaften• Privatunternehmer
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Wirtschaftliche Ziele:
• Bedarfsdeckung (ohne Rücksicht auf Kosten)• Wirtschaftliche Bedarfsdeckung• Non-Profit-(Organisation – e.V., gGmbH)• Gewinnmaximierung (privatwirtschaftlich betriebene
Unternehmen bzw. Betriebe)
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Umsatzrentabilität:
Die Berechnung der Umsatzrentabilität dient als betriebswirtschaftliche und analytische Kennzahl im Unternehmen.
Umsatzrentabilität=
(Gewinn / Umsatz) x 100
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Umsatzrentabilität – Beispiele:
• Lidl– Umsatz: ca. 35 Milliarden Euro– Ergebnis: ca. 525 Millionen Euro– Umsatzrendite: ca. 1,5 %
• SAP AG– Umsatz: 10,2 Milliarden Euro– Ergebnis: 1,9 Milliarden Euro– Umsatzrendite: 18,6 %
• Non-Profit-Unternehmen– Umsatzrendite: zwischen 3 und 5 % (angestrebt)
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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)
Steuerungsprobleme bei Non-Profit-Unternehmen
• Non-Profit-Unternehmungen haben zum Teil erhebliche Umsätze• Die Idee, Unternehmen mit zum Teil Millionen-Umsätzen, unter
Non-Profit-Gesichtspunkten zu führen – also keinen Gewinn zu erwirtschaften, birgt erhebliche Risiken:
• Geringe Sicherheit hinsichtlich der Vermeidung von Verlusten (enge Steuerungstoleranz)
• Substanzerhaltung ist nicht bzw. nur eingeschränkt gewährleistet (Differenz bilanzielle Abschreibung und Wiederbeschaffungswert)
• Keine Rücklagen- bzw. Reservenbildung• Eingeschränkte Möglichkeiten für Forschung und Entwicklung
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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)
Konsequenzen
• Auch hinsichtlich der Steuerung von Non-Profit-Unternehmen ist darauf zu achten, dass eine Gewinnerzielung konsequent verfolgt wird.
• Eine Beeinträchtigung der Gemeinnützigkeit durch unternehmerischen Erfolg ist nicht zu erwarten, solange die erzielten Ergebnisse den gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung gestellt werden.
• Positive Aspekte:• Wirtschaftliche Sicherheit• Substanzerhaltung• Möglichkeit zur Reservenbildung• Möglichkeiten für Forschung und Entwicklung• Verfolgung gemeinnütziger Ziele
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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)
Aufgaben des externen Rechnungswesen
Aufgabenschwerpunkte•Abbildung der finanziellen Beziehung des Unternehmens •Gesetzliche Vorschriften•Rechenschaftslegung durch Jahresabschluss (Bilanz, GuV)
AdressatenEigentümerMitarbeiterGläubigerLieferantenKundenBehördenÖffentlichkeit
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Die Bilanz
• Gegenüberstellung von Vermögen und Kapital• Das Kapital - die Passiva - ist die Summe aller
Schulden• Das Vermögen - die Aktiva - sind die
vorhandenen Wirtschaftsgüter und Geldmittel• Die Differenz zwischen Aktiva, Bilanzvermögen
und Verbindlichkeiten ist das Reinvermögen• Reinvermögen ist gleich Eigenkapital
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Die BilanzAktiva
(Mittelverwendung)Passiva
(Mittelherkunft)
A. AnlagevermögenI. Immaterielle
VermögensgegenständeII. SachanlagenIII. FinanzanlagenB. UmlaufvermögenI. VorräteII. ForderungenIII. WertpapiereIV. Schecks, Bankguthaben, ...C. Rechnungsabgrenzung
A. EigenkapitalI. Gezeichnetes KapitalII. KapitalrücklageIII. GewinnrücklageIV. Gewinnvortrag/VerlustvortragV. Jahresüberschuss/-fehlbetragB. RückstellungenC. Verbindlichkeiten
D. Rechnungsabgrenzung
Summe Aktiva Summe Passiva
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Die Gewinn- und Verlustrechnung
• Ermittlung des Erfolgs einer Abrechnungsperiode• Gegenüberstellung von Erträgen und
Aufwendungen• Mit der Bilanz Bestandteil des Jahresabschlusses• Aufzeigen der Quellen des Erfolgs bzw. Ursachen
des Misserfolgs• Trennung zwischen betriebsbedingten und
neutralen Aufwendungen und Erträgen
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Der Aufbau der GuV1. Umsatzerlöse2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an fertigen/unfertigen Erzeugnissen3. Andere aktivierte Eigenleistung4. Sonstige betriebliche Erträge5. Materialaufwand6. Personalaufwand7. Abschreibungen8. sonstige betriebliche Aufwendungen9. (Betriebsergebnis)10. Erträge aus Beteiligungen11. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzvermögens12. Sonstige Zinsen und ähnliche Beträge13. Abschreibungen auf Finanzeinlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens14. Zinsen und ähnliche Aufwendungen15. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit16. Außerordentliche Erträge17. Außerordentliche Aufwendungen18. Außerordentliches Ergebnis19. Steuern vom Einkommen und Ertrag20. Sonstige Steuern21. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
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Bilanzielle Abschreibung (Afa) 1
„Die allmähliche Reduzierung des Wertes eines Aktivpostens durch die systematische Absetzung der Kosten über einen längeren
Zeitraum.“
AnschaffungswertAbschreibung= ___________________________
Nutzungsdauer
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Bilanzielle Abschreibung (Afa) 2
• Afa = Absetzung für Abnutzung• gesetzlich geregelt• Abschreibungsregeln (Netto-Werte)
– bis 60€ geringwertige Ge- und Verbrauchsgüter(Betriebsausgaben, kein Abschreibung)
– 60 – 150€ Geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG)(vollständige Abschreibung im Jahr der Anschaffung)
– 150-1.000€ dauerhaft nutzbare Wirtschaftsgüter diejahresweise zu Sammelposten zusammengefasst werden undpauschal über 5 Jahre abgeschrieben werden
– über 1.000€ Abschreibung nach Abschreibungstabelle(Nutzungsdauer durch Finanzministerium festgelegt)
• Anschaffungszeitpunkt– monatsgenaue Abschreibung
• Erinnerungswert bleibt in der Bilanz erhalten
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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)
Industriekontenrahmen (IKR)
• 10 Kontenklassen (0-9)• in der Klasse 0-8 „abschlussorientiert“• Bezug auf die Gliederung der Jahresabschlüsse
(Bilanz, GuV)• trennt die Finanz- von der Betriebsbuchhaltung
(Klasse 9)
Umlaufvermögen
Erträge
Ergebnisrechnung
Kosten- Leistungsrechnung
Anlagevermögen, Sachanlagen,Immaterielles Vermögen
Finanzanlagen
0123456789
EigenkapitalRückstellungen
VerbindlichkeitenPassive Rechnungsabgrenzung
Betriebliche Aufwendung
Weitere Aufwendungen
Ergebnisrechnung
Kosten- Leistungsrechnung
Klasse Passiva/GuV AufwendungenAktiva/GuV Erträge
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Gemeinschaftskontenrahmen (GKR)
• 10 Kontenklassen (0-9)• das Gliederungsprinzip ist „prozessorientiert“• der Prozess der Leistungserstellung und der
Leistungsverwertung wird in der Konten-Systematik gespiegelt
Neutrale Erträge
Stoffe, Bestände
frei für Kosten- Leistungsrechnung
frei für Kosten- Leistungsrechnung
Bestände an unfertigen und fertigen Erzeugnissen
Erträge
Abschlusskonten
Anlagevermögen
Umlaufvermögen
0123456789
Neutrale Aufwendungen
Betriebsaufwendungen
Abschlusskonten
Langfristiges Kapital,Eigenkapital
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Klasse Passiva/GuV AufwendungenAktiva/GuV Erträge
frei für Kosten- Leistungsrechnung
frei für Kosten- Leistungsrechnung
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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)
Merksätze für Buchführungsaufgaben
1. Für jeden Buchungsvorgang benötigen Sie immer zwei Konten.
2. Jede Buchung wird von „Soll“ nach „Haben“ gebucht.
3. Aktiva-Konten der Bilanz haben einen „Anfangsbestand“ im „Soll“.
4. Passiva-Konten der Bilanz haben einen „Anfangsbestand“ im „Haben“.
5. Aktiva-Konten nehmen im Soll zu und im Haben ab.
6. Passiva-Konten nehmen im Haben zu und im Soll ab.
7. Konten, die mit der GuV zusammenhängen, haben keinen Anfangsbestand.
Am Ende einer Buchungsperiode werden die Soll- und Habenbestände saldiert. DieErfolgskonten werden in die GuV überführt.
8.
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Aufgaben des internen Rechnungswesen
Aufgabenschwerpunkte•Abbildung des wirtschaftlichen Geschehens im Unternehmen•Planung, Steuerung, Kontrolle
AdressatenGeschäftsführungFührungskräfteMitarbeiter
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Aufbau der Kostenrechnung
Kostenrechnung
Kostenträger-rechnung
Kostenstellen-rechnung
Kostenarten-rechnung
- Kostenträgerzeitrechnung
- Kostenträgerstückrechnung
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Kostenartenrechnung
• Klärung, welche Kosten angefallen sind• Grundlage für Kostenstellen- und
Kostenträgerrechnung• liefert Basiswerte für
– Kalkulation– Kostenstrukturanalyse– Controlling
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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)
Aufgaben der Kostenartenrechnung
• Erfassung aller Kosten• identifizierung der Kostenarten• Ermittlung der Höhe• Ermittlung der Zusammensetzung• Gliederung nach der Zurechenbarkeit• Analyse der Abhängigkeit von der
Ausbringungsmenge
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Gliederung der Kostenartenrechnung
• Art der verbrauchten Kosten– Personalkosten– Sachkosten– Kapitalkosten– Kosten für Dienstleistungen Dritter– Kosten für Steuern, Gebühren, Beiträge
• Zurechenbarkeit der Kosten in Form von– Einzelkosten– Gemeinkosten
• Abhängig von der Ausbringungsmenge sind– Fixe Kosten– Variable Kosten
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Personalkosten
• Ermittlung Personalbedarf• Bruttopersonalkosten Arbeitnehmer• Sozialversicherungsbeiträge Arbeitgeber• Bruttopersonalkosten Arbeitgeber
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Personalabrechnung 1
Rettungsassistent(BAT)
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Personalabrechnung 2
Rettungsassistent(Festvergütung)
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Kalkulatorische Zinsen 1
• in der GuV werden nur tatsächlich angefallene Fremdkapitalzinsen verrechnet
• kalk. Zinsen setzen eine angemessene Verzinsung des betriebsnotwendigen Kapitals an
• das betriebsnotwendige Kapital wird auf das betriebsnotwendige Vermögen bezogen
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Kalkulatorische Zinsen 2
kalkulatorischeZinsen =
xxAnschaffungswert p kalk
1002
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Kalkulatorische Zinsen 3
• die kalk. Zinsen für das betriebsnotwendige Anlagevermögen beziehen sich entweder auf den kalkulatorischen Restwert oder auf die durchschnittlichen Anschaffungskosten
• der Kalkulationszinsfuß richtet sich nach den gewöhnlichen Zinssätzen für langfristige Kapitalanlagen
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Kalkulatorische Zinsen 4
Zeit
Restwertkurve
Euro Anschaffungs-kosten
2
Anschaffungs-kosten
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Kalkulatorische Abschreibung 1
Die normierte und in der GuV verrechnete bilanzielle Abschreibung spiegelt nicht
zwangsläufig den Werteverzehr des Betriebsvermögens wider.
Die Kostenartenrechnung liefert über die Berechnung einer kalkulatorischen Abschreibung
genauere Werte.
Folgende Parameter werden genauer berücksichtigt:
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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)
Kalkulatorische Abschreibung 2
• Differenz zwischen Anschaffungswert und Wiederbeschaffungswert
• gleiche, höhere, niedrigere Abschreibungsbeträge entsprechend der tatsächlichen Wertminderung durch die tatsächliche Intensität der Nutzung
• Berücksichtigung eines möglichen Wiederverkaufs
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Kalkulatorische Abschreibung 3
Zeit
Euro
AnschaffungswertRestbuchwert
Restbuchwert ohne AufzinsungAufzinsungsbetrag
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Fixe und variable Kosten
Ausbringungsmenge x(z.B. Stückzahl)
Euro
Fixe Kosten
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Fixe und variable Kosten
Ausbringungsmenge x(z.B. Stückzahl)
Euro
variable Kosten
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Fixe und variable Kosten
Ausbringungsmenge x(z.B. Stückzahl)
Euro
Fixe Kosten
variable Kosten
Gesamtkostenkurve
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Mischkosten
• bestehen aus Fix- und variablen Kosten• Gehälter (z.B. Verwaltung) sind reine Fixkosten• Fertigungslöhne (z.B. Produktion) sind
Mischkosten– Kosten für Urlaub (30 T.), Feiertage (12 T.), Krankheit
(10 T.) und Fortbildung (5 T.) sind Fixkosten– Personalkosten für die reine Produktion (204 T.) sind
variable Kosten
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Kostenstellenrechnung
• Klärung, welche Kostenwo angefallen sind
• Zuordnung der ermittelten Kosten zu genau definierten Unternehmens- bzw. Betriebsbereichen
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Aufgaben der Kostenstellenrechnung
• Ermittlung der Kosten einzelner Betriebsbereiche• innerbetriebliche Leistungsverrechnung• Führungsinstrument• Kontrolle der Wirtschaftlichkeit
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Bildung von Kostenstellen (Bsp.)
• nach den betrieblichen Funktionen• nach räumlichen Gesichtspunkten• nach verrechnungstechnischen Gesichtspunkten• nach organisatorischen Strukturen
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Innerbetriebliche Leistungsverrechnung
• spiegelt die Leistungsbeziehungen der einzelnen Betriebsbereiche in Geldeinheiten
• Grundlage ist der Leistungsaustausch zwischen einzelnen betrieblichen Teilbereichen
• Verrechnung anhand von Bezugsgrößen (Bsp):– Stückzahl– Stunden– Personal– Umsatz– Quadratmeter/Kubikmeter, etc.
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Innerbetriebliche Leistungsverrechnung
• innerbetriebliche Leistungsverrechnung basiert auf der Bildung von Kostenstellen
• die Verrechnung erfolgt aufgrund des Leistungsaustausches zwischen Kostenstellen
• auf der Basis von Bezugsgrößen• verschiedene Verrechnungsmodelle sind möglich
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Innerbetriebliche Leistungsverrechnung- Verrechnungsmodelle -
KSTB
KSTA
Typ I
LeistungLeistungs-vergütung
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Innerbetriebliche Leistungsverrechnung- Verrechnungsmodelle -
KSTB1
KSTA
Typ II KSTB2
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Innerbetriebliche Leistungsverrechnung- Verrechnungsmodelle -
KSTB
KSTA
Typ III KSTC2
KSTC1
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Innerbetriebliche Leistungsverrechnung- Verrechnungsmodelle -
KSTB
KSTA
Typ IV
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Primär- und Sekundärkosten
• Primäre (einfache, ursprüngliche) Kostenarten erfassen den Verbrauch von Gütern, Arbeits- und Dienstleistungen, die der Betrieb von außen, also den Beschaffungsmärkten, bezogen hat.
• Sekundäre (zusammengesetzte, gemischte) Kostenarten sind der geldmäßige Gegenwert für den Verbrauch innerbetrieblicher Leistungen. Sie sind nicht für den Absatzmarkt bestimmt (z.B. Personalverwaltung, Reparaturen).
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Primär- und Sekundärkosten- Beispiel -
Bei selbst erstellten Reparaturen entstehen z.B. die primären Kosten Löhne und Abschreibungen. Diese ergeben zusammen die sekundäre Kostenart „selbsterstellte Reparaturen“, die auf die Hauptkostenstellen und von dort auf die Kostenträger weiterverrechnet wird. Sekundäre Kostenarten entstehen also erst in der Kostenstellenrechnung.
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Kostenträgerrechnung
• Klärung, welche Kostenwofür angefallen sind
• Ermittlung der Herstell- oder Selbstkosten von absatzfähigen oder innerbetrieblichen Leistungen
• insbesondere für die Ermittlung der langfristigen Preisuntergrenzen kommt der Kostenträger-rechnung entscheidende Bedeutung zu
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Aufgaben der Kostenträgerrechnung
• Ermittlung der Kosten der Kostenträger– Kostenträgerstückkosten– zeitbezogene Kosten der Kostenträger
• Erfolgsermittlung der Kostenträger• Erarbeitung von Informationen zur Preispolitik• Erarbeitung von Informationen zur
Programmpolitik• Informationen zur Bestandsbewertung von
fertigen und unfertigen Erzeugnissen und von Eigenleistungen
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Bildung von Kostenstellen (Bsp.)
• nach Außenaufträgen• nach innerbetrieblichen Leistungen
(aktivierbare und nicht aktivierbare)• nach Dienstleistungen
(immaterielle Güter)
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Übersicht
Raum/Gebäude
KTW
Verein e.V.
San-Dienste
Verwaltung
Kostenträger
Kostenstellen
Kostenarten Abschreibung Personalkosten
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Gesamt 1000
ASB Köln e.V.
KTR Nr.: 2000
Verein
KTR Nr.: 5100
ÖffentlicherRettungsdienst
KTR Nr.: 6000
Behinderten- fahrtendienst
KTR Nr.: 4000
Ambulantesoziale Dienste
KTR Nr.: 4210
Hausnotruf
KTR Nr.: 4100
Menüservice
KTR Nr.: 5110
Katastrophen- schutz
KTR Nr.: 5240
RTW
KTR Nr.: 5000
RettungswesenBevölkerungsschutz
KTR Nr.: 5200
RettD/BSASB Köln
KTR Nr.: 5241
KTR Nr.: 5140
AFD Köln
KTR Nr.: 5120
SanitätsdiensteSanitätswachen
KTR Nr.: 5130
Ausbildung
KTR Nr.: 6900
SonstigeFahrdienste
KST Nr.: 1025
LeitstelleTelefonzentrale
KST Nr.: 0104
Raum/Gebaeude
KST Nr.: 0125
Leitung/Organisat. RettungswesenBevölkerungsschutz
KST Nr.: 0135
Leitung/Organisat. Fuhrpark
KST Nr.: 0101
Verwaltung
I:\gf\wipla05\kr2005.dsf
ASB Köln e. V.
Kostenstellen-/Kostenträgerplan
Stand: 12/2004
KTR Nr.: 2100
Vereinsbereich
KTR Nr.: 7000
Reisedienste
KTR Nr.: 7100
Reisebus
KST Nr.: 1110
Hönninger Weg
KST Nr.: 1510
Sachkostenpool Rettungsdienst
KTR Nr.: 4910
PflegerischeNachtbereitschaft
KST Nr.: 1410
Leitg. LeitstelleHausnotruf / BFD
KST Nr.: 1500
PersonalpoolRettungsdienst
KTR Nr.: 7200
Seniorenreisen
KST Nr.: 0500
Personalabteilung/Mitgliederbetreuung
KTR Nr.: 2200
Jugendgruppe
KTR Nr.: 2300
Frauengruppe(gesperrt)
KTR Nr.: 2400
Seniorenclub(gesperrt)
KTR Nr.: 5160
KrankentransporteKTR Nr.: 2500
Vermögens-verwaltung
KST Nr.: 0400
Qualitäts-management
KTR Nr.: 5250
NEF
KTR Nr.: 5251
KTR Nr.: 5242 KTR Nr.: 5252
NEF (Sonderbedarf)
RTW (Sonderbedarf)
RTW (Grundbedarf)
NEF (Grundbedarf)
KST Nr.: 0200
Betriebsrat
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Kostenrechnungssysteme
Kostenrechnungs-systeme
aufVollkostenbasis
aufTeilkostenbasis
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Vollkosten- Teilkostenrechnung
• die Unterscheidung in Voll- und Teilkosten-rechnung ist von Bedeutung für die Preisbildung
• Vollkostenrechnung verrechnet die gesamten ermittelten Kosten auf die Kostenträger und legt somit die langfristige Preisuntergrenze offen
• Teilkostenrechnung verrechnet nicht alle entstandenen Kosten auf den Kostenträger
• beide Rechnungssysteme, ausschließlich angewandt, führen zu falschen Entscheidungen
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Teilkostenrechnung
• Die Teilkostenrechnung eignet sich vor allem für– die Erfolgsanalyse– absatzpolitische Entscheidungen– produktpolitische Entscheidungen– die Ermittlung der kurzfristigen Preisuntergrenze– die Kalkulation von Zusatzaufträgen– die Ermittlung von Einführungspreisen– Lockvogelpreise
• Die Deckungsbeitragsrechnung ist eine verbreitete Methode der Kostenrechnung auf Teilkostenbasis
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Break-Even-Point
Ausbringungsmenge
Höhe der Kosten
Fixe Kosten
variable Kosten
GesamtkostenUmsatz
Break-Even-Point
x
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Deckungsbeitragsrechnung
• die einfache DBR kann bei einer differenzierten innerbetrieblichen Leistungsverrechnung zu ungenauen Ergebnissen führen, die zu falschen Entscheidungen führen können
• dies ruht insbesondere in der gängigen Praxis, die Sekundärkosten in einem Block dem Kostenträger zuzuscheiden
• dabei können Gemeinkosten verrechnet werden, die eher den Charakter von Primärkosten haben; für die Leistungserbringung unverzichtbar
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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)
MehrstufigeDeckungsbeitragsrechnung
• die Bildung mehrerer Deckungsbeiträge begegnet dem vorgenannten Problem
• der Deckungsbeitrag I entspricht den Erlösen abzüglich den Primärkosten
• der Deckungsbeitrag II berücksichtigt noch die produktbezogenen Gemeinkosten
• Beispiel siehe Übungen
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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)
Analyse Betriebswirtschaftlicher Auswertungen(Kostenstellen-/Kostenträgerauswertungen
• Um welchen Rechnungsbereich handelt es sich?
• Wann wurde die Auswertung erstellt?
• Um welchen Auswertungszeitraum handelt es sich?
• Vor Interpretation der Ergebnisse Durchführung der rechnerischen Analyse:
• Ergebnis, Umsatzrentabilität, Produktivität der Personal- bzw. anderer relevanten Kostenpositionen, Deckungsbeitrag I (Erlösen abzüglich Primärkosten), Deckungsbeitrag II (Berücksichtigung der produktbezogenen Sekundärkosten).
• Analyse:Was war geplant? Wie hat sich die wirtschaftliche Situation entwickelt – Vergleich zu den Plan- und Vorjahreswerten?Was ist positiv zu bewerten?Welche Ergebnisse sind kritisch zu bewerten?Welche Ziele müssen künftig verfolgt werden?
• Gibt es konkrete Maßnahmen, die sich aus der Analyse ableiten lassen?
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Kalkulationsschema für Vollkostenrechnung
Materialeinzelkosten+ Materialgemeinkosten= Summe Materialkosten+ Fertigungseinzelkosten+ Fertigungsgemeinkosten= Summe Fertigungskosten= Herstellungskosten+ Verwaltungsgemeinkostenzuschlag+ Vertriebsgemeinkostenzuschlag= Selbstkosten+ Gewinnaufschlag= Nettoverkaufspreis+ Rabatt= Zielverkaufspreis (netto)+ Umsatzsteuer= Barpreis (brutto)+ Sontoabzug
= Bruttolangebotspreis
(in Prozent von den Materialkosten)
(in Prozent von den Personalkosten)
(Materialkosten + Personalkosten)(in Prozent von den Herstellkosten)(in Prozent von den Herstellkosten)
(nach geltender gesetzlicher Regelung)
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Ermittlung der Gemeinkostenzuschläge
Für die Ermittlung der Angebotspreise ist es zweckmäßig, ein effizientes Kalkulationsverfahren zuverwenden, dass auf der Basis möglichst vieler bekannter Primär- bzw. Einzelkosten eines Produktesoder einer Dienstleistung einen sichere Kalkulation liefert.
Wichtig ist eine sorgfältige Wahl der Bezugsgröße für die Verrechnung der Gemeinkostenzuschläge.
In Fertigungsbetrieben wird vielfach der Fertigungslohn als Basis für die Gemeinkostenverrechnungverwendet. Neuere Kalkulationsverfahren bedienen sich der Maschinenstunden als Basis, wenn dieKosten einer hochtechnisierten Fertigungsstraße höher sind als die Fertigungslöhne pro gefertigterProdukteinheit. Für – personalintensive – Dienstleistungsunternehmen sind u.a. die Fertigungslöhnebzw. Personalkosten eine geeignete Bezugsgröße für die Berechnung der Gemeinkostenzuschläge.
Die Ermittlung der Gemeinkostenzuschläge setzt voraus, das eine Kostenstellenrechnung durchgeführtwird..
Zu beachten ist, dass sich bei Lohnerhöhungen auch die Zuschlagsätze verändern würden und insofern hier ggfls. rechnerische Anpassungen erfolgen müssen.
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Peter Stegmaier (Diplom-Betriebswirt FH)
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Cash FlowEntstehung
Verwendung
Betriebsergebnis nach Steuern
(kalkulatorische) Abschreibung
Zuführungen zu denRückstellungen Gewinnausschüttung
Investitionen
Schuldentilgung
Reservenbildung
Maßstab für die Innenfinanzierungskraft eines Unternehmens