2
Die Fachhochschule Münster stellt sich vor
FaktenStudierende etwa 14.000
Fachbereiche 12
Interdisziplinäre Einrichtungen 2
Forschungsinstitute 9
Studiengänge 84
Drittmitteleinzahlungen 16,6 Mio. €
PersonalProfessorinnen und Professoren 280
davon Stiftungsprofessuren 1
davon Honorarprofessuren 7
Wissenschaftliche Mitarbeiter 393
Weitere Mitarbeiter 465
3
Institut für Prozessmanagement und Digitale Transformation | IPD
Anwendungs-orientierte Forschung
WeiterbildungLabor für Digitale
Transformation
4
Team | Elf Professoren plus wiss. Mitarbeiter
Prof. Appelfeller Prof. Buchholz Prof. Dircksen Prof. Feldmann Prof. Fühner Prof. Laumann Prof. Rieke Prof. Schwanitz
Prof. Schwering Prof. Vallée Prof. Ziegenbein Auschner Dr. Lückmann Kappel Pumpe Schulz Van Düllen
Wissenschaftliche Mitarbeiter
5
Kompetenzzentrum CoesfeldInstitut für Geschäftsprozessmanagement e. V. | An-Institut der FH
Weiterbildung www.kompetenzzentrum-coesfeld.de/weiterbildung
Projektmanagement 19./20.10.
Geschäftskultur China2.11.
Einkaufsmanagement (SRM)Start 9.11. (6 Termine)
66
Ihr Nutzen!• Praxisprojekte in studentischen Kleingruppen (Projektstudium)
• Forschungs- und Beratungsprojekte
• Vermittlung von Praktikanten und Absolventen
• Bachelor- /Masterarbeiten, Promotionsprojekte für Ihr Unternehmen
• Weiterbildungen
• Fachvorträge, Studien
7
Anregende Impulse zur Digitalen TransformationMi, 11. Oktober Auftakt der Vorlesungsreihe mit Vorstellung des IPDsDas digitale Unternehmen – 10 Elemente für die digitale TransformationProf. Dr. W. Appelfeller, Prof. Dr. C. FeldmannIPD Institut für Prozessmanagement und Digitale Transformation/FH Münster
Mi, 18. Oktober Auswirkung der Digitalisierung auf die LogistikProf. Dr. F. Vallée, Prof. Dr. M. Dircksen IPD/FH Münster
Mi, 25. Oktober Cybersicherheit und die Auswirkungen auf die IndustrieProf. Dr. S. Schinzel GUD Institut für Gesellschaft und Digitales/FH Münster
Mi, 8. November Produktbegleitende Dienstleistungen – Ist der Trend zu mehr Dienstleistung Vorstufe oder Folge der Digitalisierung?Prof. Dr. T. Rieke IPD/FH Münster
Mi, 15. November Customer Journey Mapping – Prozesse vom Kunden ausgehend denken und digitalisierenProf. Dr. R. Ziegenbein IPD/FH Münster
8
Anregende Impulse zur Digitalen TransformationMi, 22. November Digital Platforms: Vom Pipeline- zum Platform-BusinessProf. Dr. W. Buchholz IPD/FH Münster
Mi, 29. November Dem eigenen Kompetenzerwerb auf der Spur: Was macht mich fit für den digitalen Wandel? Prof. Dr. F. Dellmann, Prof. Dr. T. Harth FH Münster
Mi, 6. Dezember 247TailorSteel – Ein digitales mittelständisches UnternehmenG. Schumacher | CEO, F. Wedel | Director Sales 247TailorSteel GmbH
Mi, 13. Dezember Digitale Transformation der Finanzdienstleistungsbranche– Wie FinTechs die etablierten Banken herausfordernDr. H. de Bie | Innovation Manager finstreet GmbH
Mi, 20. Dezember Generation Clash – Digitalisierung und FührungL. Bohnenkamp | Inhaberin B:CB
9
Anregende Impulse zur Digitalen TransformationMi, 10. Januar Digitalisierung am Beispiel der Bauzulieferindustrie – Hype oder RealityK. Trautmann | CIO Schüco International KG
Mi, 17. Januar Big Data und Data Science-Anwendungen bei einem LandmaschinenherstellerK. Ueckert | Data Scientist CLAAS KGaA mbH
Mi, 24. Januar Digitalisierung wenn das Produkt eine Dienstleistung ist. Eine Reifegradbestimmung am Beispiel der Versicherungsbranche
T. Tietz | Partner MSR Consulting Group, Dr. N. Labusch | Abteilungsleiter Digitalisierung Markt Barmenia Versicherungen
Ringvorlesung: Digitale Transformation
Das digitale Unternehmen -10 Elemente für die Digitale Transformation
Prof. Dr. Wieland AppelfellerProf. Dr. Carsten Feldmann
Münster | 11. Oktober 2017
12
Nach dem Vortrag werden Sie …
1. wissen, was ein digitales Unternehmen ist,
2. verstehen, was die Digitalisierung der einzelnen
Elemente eines Unternehmens bedeutet und
3. erste Ideen für die Digitalisierung Ihres
Unternehmens haben.
13
Überblick
1. Das digitale Unternehmen im Überblick
2. Die zehn Elemente des digitalen Unternehmens
3. Fazit
4. Fragen und Diskussion
14
Digitale Transformation
„Alles, was digitalisiert werden kann, wird digitalisiert. Und alles, was vernetzt werden kann, wird auch vernetzt.
Das betrifft Menschen, Maschinen und Produkte gleichermaßen.“
(Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender Deutsche Telekom AG)
.. und was heißt das für ein Unternehmen?
15
Elemente des digitalen Unternehmens
DIGITALES GESCHÄFTSMODELL
DIGITALE PROZESSE
DIGITALISIERTEMITARBEITER
SmartDevices
DIGITALISIERTE MASCHINEN & ROBOTER
EingebetteteSysteme
IT-SYSTEME
ERP CRM SRM HADOOP …
LIEFERANTENmit digitalerAnbindung
IT-Systeme
VERNETZUNG
Intern und extern
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
B-to-B-KUNDEN
mit digitalerAnbindung
B-to-C-KUNDEN
mit digitalerAnbindung
SmartDevices
IT-Systeme
DIGITALE DATEN
Daten aus diversen Quellen
DIGITALISIERTEPRODUKTE
EingebetteteSysteme
16
Ausgewählte Ziele der Digitalisierung
DIGITALISIERTEMITARBEITER
DIGITALES GESCHÄFTSMODELL
LIEFERANTENmit digitalerAnbindung
B-to-B-KUNDEN
mit digitalerAnbindung
B-to-C-KUNDEN
mit digitalerAnbindung
DIGITALE PROZESSE
SmartDevices
DIGITALISIERTE MASCHINEN & ROBOTER
EingebetteteSysteme
DIGITALISIERTEPRODUKTE
EingebetteteSysteme
SmartDevices
DIGITALE DATEN IT-SYSTEME
ERP CRM SRM HADOOP …
IT-Systeme
IT-Systeme
Daten aus diversen Quellen
VERNETZUNG
Intern und extern
Effizienz steigern
Effizienz steigern
Effizienz steigern, Fehler reduzieren, neue
Geschäftsmodelle ermöglichen
Personalisierten Austausch mit Kunden zu
jeder Zeit ermöglichen
Wettbewerbsfähigkeit dauerhaft sichern
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
Neue Geschäftsmodelle ermöglichen
Neue Geschäftsmodelle ermöglichen
17
Der Weg zum Digitalen Unternehmen
“Bei der Digitalen Transformation von Unternehmen ist zu prüfen und festzulegen, wie weit die einzelnen Elemente digitalisiert werden sollen.“
(Prof. Dr. Appelfeller, Prof. Dr. Feldmann, IPD Münster)
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
18
Überblick
1. Das digitale Unternehmen im Überblick
2. Die zehn Elemente des digitalen Unternehmens
3. Fazit
4. Fragen und Diskussion
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
19
DIGITALISIERTEMITARBEITER
DIGITALES GESCHÄFTSMODELL
LIEFERANTENmit digitalerAnbindung
B-to-B-KUNDEN
mit digitalerAnbindung
B-to-C-KUNDEN
mit digitalerAnbindung
DIGITALE PROZESSE
SmartDevices
DIGITALISIERTE MASCHINEN & ROBOTER
EingebetteteSysteme
DIGITALISIERTEPRODUKTE
EingebetteteSysteme
SmartDevices
DIGITALE DATEN IT-SYSTEME
ERP CRM SRM HADOOP …
IT-Systeme
IT-Systeme
Daten aus diversen Quellen
VERNETZUNG
Intern und extern
Elemente | Digitalisierung von Prozessen
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
20
Prozessdigitalisierung | Was ist wirklich neu?
Traditionell
Stufe 2
Legende:
Automatisierte Aktivität
Datenbank
Analoge Aktivität
IT-gestützte Aktivität
digital (Maschine)
digital (Produkt)
digital(IT-System)
Digital selbststeuernder (vernetzter) Prozess
Fremd gesteuert* teilweise selbstgesteuert (x %) voll selbstgesteuert
Digitaler Selbststeuerungsgrad
Neu Stufe 3
digital (Mitarbeiter)
digital (Roboter)
Digital automatisierter Prozess
Digitaler Automatisierungsgrad
digital(IT-System)
digital(IT-System)
analog
Manuell* teilautomatisiert (x %) voll automatisiert
digital(IT-System)
digital(IT-System)
Digital integrierter Prozess
Digitaler Integrationsgrad
Isoliert* teilintegriert voll integriert
digital(IT-System)
digital(IT-System)
analog digital(IT-System)
digital(IT-System)
Stufe 1analog digital
(IT-System)analog
Digitalisierter Prozess
Analog* teildigitalisiert (x %) voll digitalisiert
Digitalisierungsgrad
digital(IT-System)
analog
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
21
Reifegradmessung Prozesse | Beispiel
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
Profilinie: Beispiel für einen untersuchten Prozess
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
1 2 3 4Betrachtungsgegenstand: Einzelner Prozess des betrachteten Unternehmens
Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4
Digitalisierungsgrad 0 % bis 25 % weitgehend analog
25 % bis 50 % gering digitalisiert
50 % bis 75 % überwiegend digitalisiert
75 % bis 100 % fast volldigitalisiert
Digitaler Automatisierungsgrad
0 % bis 25 % weitgehend manuell
25 % bis 50 % gering automatisiert
50 % bis 75 % überwiegend automatisiert
75 % bis 100 % fast vollautomatisiert
Digitaler Integrationsgrad
0 % bis 25 % weitgehend isoliert
25 % bis 50 % gering integriert
50 % bis 75 % überwiegend integriert
75 % bis 100 % fast vollintegriert
Digitaler Autonomiegrad
0 % bis 25 % weitgehend fremdgesteuert
25 % bis 50 % gering selbstgesteuert
50 % bis 75 % überwiegend autonom
75 % bis 100 % fast vollautonom
1 2 3 4
Bestimmung von IST und SOLL über Entwicklungsstufen
22
Prozessdigitalisierung | Hinweise
• Nicht überall 100 % erreichbar
• Nicht überall 100 % sinnvoll
• Reifegrad-Erhöhungen müssen wirtschaftlich sein
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
23
DIGITALISIERTEMITARBEITER
DIGITALES GESCHÄFTSMODELL
LIEFERANTENmit digitalerAnbindung
B-to-B-KUNDEN
mit digitalerAnbindung
B-to-C-KUNDEN
mit digitalerAnbindung
DIGITALE PROZESSE
SmartDevices
DIGITALISIERTE MASCHINEN & ROBOTER
EingebetteteSysteme
DIGITALISIERTEPRODUKTE
EingebetteteSysteme
SmartDevices
DIGITALE DATEN IT-SYSTEME
ERP CRM SRM HADOOP …
IT-Systeme
IT-Systeme
Daten aus diversen Quellen
VERNETZUNG
Intern und extern
Elemente | Digitalisierung von Mitarbeitern
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
24
Reifegradmessung MitarbeiterBei Mitarbeitern mit vorwiegend geistiger Tätigkeit
analogerMitarbeiter
teildigitalisierter Mitarbeiter
vernetzter, volldigitalisierter,
mobiler Mitarbeiter
vernetzter Roboter
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
1 2 3 4
25
Reifegradmessung MitarbeiterMitarbeiter mit (vorwiegend) körperlicher Tätigkeit
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
analoger Mitarbeiter
teildigitalisierter Mitarbeiter
vernetzter, voll digitalisierter,
kollaborierender Mitarbeiter
vernetzter Roboter
1 2 3 4
26
DIGITALISIERTEMITARBEITER
DIGITALES GESCHÄFTSMODELL
LIEFERANTENmit digitalerAnbindung
B-to-B-KUNDEN
mit digitalerAnbindung
B-to-C-KUNDEN
mit digitalerAnbindung
DIGITALE PROZESSE
SmartDevices
DIGITALISIERTE MASCHINEN & ROBOTER
EingebetteteSysteme
DIGITALISIERTEPRODUKTE
EingebetteteSysteme
SmartDevices
DIGITALE DATEN IT-SYSTEME
ERP CRM SRM HADOOP …
IT-Systeme
IT-Systeme
Daten aus diversen Quellen
VERNETZUNG
Intern und extern
Elemente | Digitale Daten
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
27
Quellen für Digitale Daten Datenquellen für Big Data werden zunehmend wichtig
Übernommene Daten,aus fremden oder eigenen IT-Systemen, über eine Schnittstelle
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
Analoge Daten, die nach einer digitalen Transformation in das IT-System eingespielt werden
Direkt eingegebene Daten, durch Mitarbeiter oder Partner in das IT-System
Extrahierte Daten (Big Data),von Maschinen, Smart Devices, Internetplattformen, digitalisierten Produkten etc.
0 11 0
0 110
100
1
28
Reifegradmessung Daten | BeispielNeben dem Anteil digitalisierter Daten hat die Datenqualität hohe Bedeutung
Systeme
Transaktionssysteme Transaktionssysteme+ Dokumentenmgmt. System+ Data Warehouse System
Transaktionssysteme+ Dokumentenmgmt. System+ Data Warehouse System + Master Data Mgmt. System
Transaktionssysteme+ Dokumentenmgmt. System+ Data Warehouse System + Master Data Mgmt. System+ Big Data Store
Integrationsgrad der Systeme überwiegend stand alone überwiegend integriert voll integriert voll integriert
Umfang digitaler Daten Gigabyte Gigabyte-Terabyte Gigabyte-Terabyte Terabyte - Zettabyte
Anteil digitalisierter Daten 50-75 % 75-100 % 100 % 100 %
Datenqualität schlecht bis mittel (chaotisch) mittel bis gut (fortgeschritten) sehr gut (nachhaltig) sehr gut (nachhaltig)
Struktur der Daten strukturierte Daten strukturierte Daten überwiegend strukturierte und vereinzelt unstrukturierte Daten
strukturierte, semistrukturierte und unstrukturierte Daten
Datenmanagementprozess (Data Governance) beliebig zum Teil definiert standardisiert standardisiert
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
1 2 3 4
29
Auswertung von Daten kann sehr unterschiedliche Ausmaße haben
Stammdaten-harmonisierung nicht erfolgt vereinzelt erfolgt vollständig durchgeführt vollständig durchgeführt
Umfang der Datenauswertungen
auf einzelne Transaktionssysteme begrenzt
in einzelnen Transaktionssystemen und zum Teil systemübergreifend
überwiegend systemübergreifend
systemübergreifend intern zusammen mit externen Daten z.B. aus dem Social Web (Data Blending)
Art der Datenauswertungen deskriptive Analysen deskriptive und diagnostischeAnalysen
überwiegend deskriptive und diagnostische Analysen, vereinzelt prädiktive Analysen
deskriptive und diagnostische Analysen, in höherer Anzahl auch prädiktive Analysen und einige präskriptive Analysen
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
Reifegradmessung Daten
1 2 3 4
30
In anderen Worten …
…sind dasNEUE…
…DATEN... …ÖL!
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
31
DIGITALES GESCHÄFTSMODELL
Elemente | Digitale Anbindung von Lieferanten
DIGITALISIERTEMITARBEITER
LIEFERANTENmit digitalerAnbindung
B-to-B-KUNDEN
mit digitalerAnbindung
B-to-C-KUNDEN
mit digitalerAnbindung
DIGITALE PROZESSE
SmartDevices
DIGITALISIERTE MASCHINEN & ROBOTER
EingebetteteSysteme
DIGITALISIERTEPRODUKTE
EingebetteteSysteme
SmartDevices
DIGITALE DATEN IT-SYSTEME
ERP CRM SRM HADOOP …
IT-Systeme
IT-Systeme
Daten aus diversen Quellen
VERNETZUNG
Intern und extern
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
32
Digitale Anbindung von LieferantenVom analogen zum beidseitig integrierten Lieferanten
Kunde
Digital angebundener, einseitig integrierter
Lieferant Nicht integrierte IT-SystemeLieferant gibt Daten z. B über ein Supplier Portal beim Kunden ein
Analog angebundenerLieferant
Nicht integrierte IT-Systemez.B. papierbasierter Austausch per Post
Digital angebundener, beidseitig integrierter
Lieferant Integrierte IT-Systeme Daten werden über EDI automatisch ausgetauscht
Digital angebundener, nicht integrierter
Lieferant Nicht integrierte IT-Systemez.B. Austausch per Email
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
1
2
3
4
Manuelle Datenübertragung Automatische Datenübertragung Medienbruch
33
DIGITALES GESCHÄFTSMODELL
Elemente | Digitale Anbindung von Kunden
DIGITALISIERTEMITARBEITER
LIEFERANTENmit digitalerAnbindung
B-to-B-KUNDEN
mit digitalerAnbindung
B-to-C-KUNDEN
mit digitalerAnbindung
DIGITALE PROZESSE
SmartDevices
DIGITALISIERTE MASCHINEN & ROBOTER
EingebetteteSysteme
DIGITALISIERTEPRODUKTE
EingebetteteSysteme
SmartDevices
DIGITALE DATEN IT-SYSTEME
ERP CRM SRM HADOOP …
IT-Systeme
IT-Systeme
Daten aus diversen Quellen
VERNETZUNG
Intern und extern
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
34
Digitale Anbindung von Kunden über die gesamte Customer Journey
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
ENTWICKLUNGPRODUKTE & DIENSTLEISTUNGEN
I II PRE-SALES III KAUF IV AFTER-
SALESPHASENÜBER-GREIFEND
BeispielVERTRIEBS-UNTERSTÜTZUNG FÜR NEUKUNDEN DURCHBESTANDS-KUNDEN Keine Integration Digitale Bewertung der
Produkte Explizite Weiterempfehlung an
ausgewählte Kunden Beratung über digitale Kanäle,
z. B. Chat-Räume einer Community
neu alt
NEU ALT
Reifegrad
Keine Datenanalyse Isolierte Datenanalyse transaktionaler ERP-/CRM-
SystemeIntegrierte Datenanalyse strukturierter Daten aus diversen Quellen (OLAP)
Autom. Individualisierung, Cross Selling &
Kundenbindung:Datenanalyse in Echtzeit
(strukt./unstrukt.)
ANALYSE DESINFORMATIONS-, KAUF- UND NUTZUNGS-VERHALTENS
OLTP OLAP
35
DIGITALISIERTEMITARBEITER
DIGITALES GESCHÄFTSMODELL
LIEFERANTENmit digitalerAnbindung
B-to-B-KUNDEN
mit digitalerAnbindung
B-to-C-KUNDEN
mit digitalerAnbindung
DIGITALE PROZESSE
SmartDevices
DIGITALISIERTE MASCHINEN & ROBOTER
EingebetteteSysteme
DIGITALISIERTEPRODUKTE
EingebetteteSysteme
SmartDevices
DIGITALE DATEN IT-SYSTEME
ERP CRM SRM HADOOP …
IT-Systeme
IT-Systeme
Daten aus diversen Quellen
VERNETZUNG
Intern und extern
Elemente | Digitalisierung von Maschinen
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
36 Q: Fraunhofer IML (2016)
Beispiel | Fahrerlose Flurförderfahrzeuge
Cyberphysische Systeme | CPS
Kommunikation Machine-to-Machine, Product-to-Machine | Autonomie
37
DIGITALISIERTEMITARBEITER
DIGITALES GESCHÄFTSMODELL
LIEFERANTENmit digitalerAnbindung
B-to-B-KUNDEN
mit digitalerAnbindung
B-to-C-KUNDEN
mit digitalerAnbindung
DIGITALE PROZESSE
SmartDevices
DIGITALISIERTE MASCHINEN & ROBOTER
EingebetteteSysteme
DIGITALISIERTEPRODUKTE
EingebetteteSysteme
SmartDevices
DIGITALE DATEN IT-SYSTEME
ERP CRM SRM HADOOP …
IT-Systeme
IT-Systeme
Daten aus diversen Quellen
VERNETZUNG
Intern und extern
Elemente | Digitalisierung von Produkten
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
38
Beispiel Musik-Industrie
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
Technologien treiben Veränderungen
39
Marktfähige Leistungen mittels Datenaustausch.
Gleichzeitigkeit von Erstellung und Verbrauch.
Grundlegende Funktionen auf Basis mechanischer bzw. elektrischer Komponenten.
Autonomie: Eigenständige Analyse von Daten und selbständige Reaktion
zur Steuerung bzw. Optimierung.
Sammlung von Nutzungs- &Umweltdaten:
Überwachung, Steuerung oder Optimierung von
Funktionen.Vernetzung bzw. Datenaus-
tausch mit anderen Objekten.
Physisches Produkt
IntelligentesProdukt
DigitalesProduktAnaloges Produkt Digitalisiertes Produkt
Produkte | Typisierung
Physisches Produkt mit
digitalen Komponenten
Physisches Produkt mit
digitalen Komponenten
Immaterielle Dienstleistung, auch Product-as-a-Service
+ +
40
Komplementäre Dienstleistung und Vernetzung mit Kunden
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen | Q: Vorwerk
Thermomix | Digitalisiertes Produkt
Datenanalyse für Cross Selling, Kundenbindung und Entwicklung
41
DIGITALISIERTEMITARBEITER
DIGITALES GESCHÄFTSMODELL
LIEFERANTENmit digitalerAnbindung
B-to-B-KUNDEN
mit digitalerAnbindung
B-to-C-KUNDEN
mit digitalerAnbindung
DIGITALE PROZESSE
SmartDevices
DIGITALISIERTE MASCHINEN & ROBOTER
EingebetteteSysteme
DIGITALISIERTEPRODUKTE
EingebetteteSysteme
SmartDevices
DIGITALE DATEN IT-SYSTEME
ERP CRM SRM HADOOP …
IT-Systeme
IT-Systeme
Daten aus diversen Quellen
VERNETZUNG
Intern und extern
Elemente | Vernetzung
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
42
DIGITALISIERTEMITARBEITER
DIGITALES GESCHÄFTSMODELL
LIEFERANTENmit digitalerAnbindung
B-to-B-KUNDEN
mit digitalerAnbindung
B-to-C-KUNDEN
mit digitalerAnbindung
DIGITALE PROZESSE
SmartDevices
DIGITALISIERTE MASCHINEN & ROBOTER
EingebetteteSysteme
DIGITALISIERTEPRODUKTE
EingebetteteSysteme
SmartDevices
DIGITALE DATEN IT-SYSTEME
ERP CRM SRM HADOOP …
IT-Systeme
IT-Systeme
Daten aus diversen Quellen
VERNETZUNG
Intern und extern
Elemente | Vernetzung – Was ist neu?
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
43
Vernetzung | Beispiel Farming 4.0
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmenhttp://cema-agri.org/page/precision-farming-key-technologies-concepts
Sensoren Präzisions-Positions-bestimmung (GPS)
Kartierung der Bodenbeschaffenheit
Integrierte Daten / Kommunikation zwischen
Maschinen oder IT
Autonome Steuersysteme
Variable Ausbringungs-
technologie
44
DIGITALISIERTEMITARBEITER
DIGITALES GESCHÄFTSMODELL
LIEFERANTENmit digitalerAnbindung
B-to-B-KUNDEN
mit digitalerAnbindung
B-to-C-KUNDEN
mit digitalerAnbindung
DIGITALE PROZESSE
SmartDevices
DIGITALISIERTE MASCHINEN & ROBOTER
EingebetteteSysteme
DIGITALISIERTEPRODUKTE
EingebetteteSysteme
SmartDevices
DIGITALE DATEN IT-SYSTEME
ERP CRM SRM HADOOP …
IT-Systeme
IT-Systeme
Daten aus diversen Quellen
VERNETZUNG
Intern und extern
Elemente | Digitales Geschäftsmodell
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
45
Digitale Geschäftsmodelle
GeschäftsmodellWie ein Unternehmen Wert schöpft bzw. Nutzen generiert und hierdurch Geld verdient.
Digitales Geschäftsmodell (Appelfeller/Feldmann)• zentrale Geschäftsidee beruht auf der Digitalisierung
• Digitalisierung wird für den Kern der Wertschöpfung benötigt
• Geld wird auf Basis der Digitalisierung verdient
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
46
Entwicklungspfade für GeschäftsmodelleNicht zu jedem Unternehmen passt ein digitales Geschäftsmodell
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
Geschäfts-modell bleibt
bestehen
Plattformbasierte Geschäftsmodelle: Anbieter & Nachfrager zusammenbringen
ANALOGES GESCHÄFTSMODELL MIT DIGITALISIERTEN PROZESSEN
DIGITAL ERWEITERTES GESCHÄFTSMODELL
DIGITALES GESCHÄFTSMODELL
321Effizienzsteigerung ausgewählter Prozesse durch Digitalisierung
Durch Digitalisierung der Produktezusätzliche Services
Produkt als Dienstleistung verkaufen
Kunden über Schnittstellen in Konfiguration einbinden
Kundennutzen steigt, Wettbewerbsfähigkeit ebenso
Streamingdienste: Z. B. Musik-/ Video-dateien zur direkten Wiedergabe bereit-stellen
Datenbasierten Geschäftsmodelle: Datenextrahieren, aufbereiten und verkaufen
Geschäfts-modell im Kern nichtverändert
Geschäfts-modell/
Wertschöpfungerst durch
Digitalisierungmöglich
47
Überblick
1. Das digitale Unternehmen im Überblick
2. Die zehn Elemente des digitalen Unternehmens
3. Fazit
4. Fragen und Diskussion
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
48
Fazit
Digitale Transformation ist ein kontinuierlicher Prozess.
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
Modell des digitalen Unternehmens mit Reifegraden
• Liefert Basis für gemeinsames Verständnis der Digitalen Transformation
• Erlaubt unternehmensindividuelle Ausprägung je Element
• Gibt Orientierung für weiteres Handeln
Nicht die maximale Digitalisierung jedes Elements ist das Ziel. Digitalisierungsgrade sind unternehmensabhängig festzulegen.
49 Prof. Dr. Feldmann 49
Sub title
Ideen
Überblick alle Module? Vogelsang fragen
Text 2
Wir freuen uns auf Ihre Fragen
50
Kontakt | www.fh-muenster.de/ipd
Fachhochschule Münster | Münster School of Business (MSB)
Institut für Prozessmanagement und Digitale Transformation (IPD)
Corrensstr. 25 | 48149 Münster
Prof. Dr. Wieland Appelfeller Prof. Dr. Carsten Feldmann
0251-83-65636 0251-83-65404
[email protected] [email protected]
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
51
Literatur
• Appelfeller, Wieland; Feldmann Carsten: Das digitale Unternehmen - 10 Elemente für die Digitale Transformation,
erscheint Anfang 2018 bei Springer/Gabler
• Appelfeller, W./Buchholz, W.: Supplier Relationship Management – Strategie, Organisation und IT des modernen
Beschaffungsmanagements, 2. Auflage, Wiesbaden 2011
• Bonin, Holger, Terry Gregory und Ulrich Zierahn: Übertragung der Studie von Frey/Osborne auf Deutschland,
Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Mannheim, 2015
• Bundesministerium für Arbeit und Soziales: Grünbuch Arbeiten 4.0, 2015
• Demont, A., Paulus-Rohmer, D.: Industrie 4.0-Geschäftsmodelle systematisch entwickeln. In: Schallmo, D. et.al.: Digitale
Transformation von Geschäftsmodellen, Wiesbaden 2017
• Felden, C.: Business Analytics, in: Gronau, N., Becker, J.: Enzyklopädie der Wirtschaftsinformatik – Online Lexikon, 2017
• Feindt, M.: (Big Data) Predictive and Prescriptive Analytics mit NeuroBayes et al, Karlsruhe, Juli 2014
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
52
Literatur
• Frey, C. & Osborne, M. A.: The Future of Employment: How Susceptible are Jobs to Computerization? University of
Oxford, 2013
• Gadatsch, A., Landrock, H.: Big Data für Entscheider – Entwicklung und Umsetzung datengetriebener Geschäftsmodelle,
Wiesbaden 2017
• Haag, Michael: Kollaboratives Arbeiten mit Robotern – Vision und realistische Perspektive, in: Botthoff, Alfons;
Hartmann, Ernst Andreas: Zukunft der Arbeit in Industrie 4.0, Berlin, Heidelberg 2015
• Institut der deutschen Wirtschaft (IdW): Arbeitswelt und Arbeitsmarktordnung der Zukunft, Köln 2016.
• Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB): Aktuelle Berichte: Industrie 4.0 und die Folgen für Arbeitsmarkt und
Wirtschaft, Nürnberg 2015
• Matyssek, T.: Geschäftsmodelle im Internet der Dinge, in Schallmo, D. et.al.: Digitale Transformation von
Geschäftsmodellen, Wiesbaden 2017
• Obermaier, R.: Industrie 4.0 als unternehmerische Gestaltungsaufgabe, Berlin 2016
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen
53
Literatur
• Schäffer, T., Beckmann, H.: Trendstudie Stammdatenqualität, Stuttgart 2013
• Schmelzer, Hermann, J.; Sesselmann, Wolfgang: Geschäftsprozessmanagement in der Praxis, München 2013
• Siepmann, D.: Industrie 4.0 - Struktur und Historie, in Roth, Armin (Hrsg.): Einführung und Umsetzung von Industrie 4.0,
Berlin, 2016
• Strietzel, T.: Internet der Dinge in Maschinen und Anlagensteuerungen – Geschäftsmodelle, Chancen und Risiken, Berlin
(2013)
• Täuscher, K., Hilbig, R., Abdelkafi, N.: Geschäftsmodellelemente mehrseitiger Plattformen. In: Schallmo, D. et al.:
Digitale Transformation von Geschäftsmodellen, Wiesbaden (2017)
• Wilkens, A.: Analog ist das neue Bio. Berlin, 2015
• Wlömert, N., Papies, D.: On-demand streaming services and music industry revenues—Insights from Spotify's market
entry, in: International Journal of Research in Marketing, Vol.33 Issue: 2, 2016, pp. 314-327.
• Zollenkop, M., Lässig, R.: Digitalisierung im Industriegütergeschäft. In: Schallmo, D. et al.: Digitale Transformation von
Geschäftsmodellen, Wiesbaden (2017)
Prof. Dr. Appelfeller | Prof. Dr. Feldmann | Das digitale Unternehmen