Sieben süße Versuchungen agiler Produktentwicklung
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SPEAKER
Jörg Domann1990 - 1995 TU Dresden Fakultät für Informatik
1995 - 2000 SoftEd Systems
2000 - 2006 Accenture
2006 - heute Freiberufler u.a. für SoftEd Systems- Projektmanagement- Programmmanagement- Geschäftsprozessmanagement
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Das agile Manifest
Prozesse und WerkzeugePersonen und Zusammenarbeit
Umfangreiche DokumentationFunktionierende Software
Verhandelte VerträgeZusammenarbeit mit Kunden
Befolgung eines PlansVeränderungsfähigkeit
wichtigwichtiger
über
über
über
über
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Agile PrinzipienUnsere höchste Priorität ist es, den Kunden durch frühe und kontinuierliche Auslieferung wertvoller Software zufrieden zu stellen.
Heiße Anforderungsänderungen selbst spät in der Entwicklung willkommen! Agile Prozesse nutzen Veränderungen zum Wettbewerbsvorteil des Kunden.
Liefere funktionierende Software regelmäßig innerhalb weniger Wochen oder Monate und bevorzuge dabei die kürzere Zeitspanne!
Fachexperten und Entwickler müssen während des Projektes täglich zusammenarbeiten.
Errichte Projekte rund um motivierte Individuen. Gib ihnen das Umfeld und die Unterstützung, die sie benötigen und vertraue darauf, dass sie die Aufgabe erledigen.
Die effizienteste und effektivste Methode, Informationen an und innerhalb eines Entwicklungsteam zu übermitteln,
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ist im Gespräch von Angesicht zu Angesicht. Funktionierende Software ist das wichtigste Fortschrittsmaß.
Agile Prozesse fördern nachhaltige Entwicklung.Die Auftraggeber, Entwickler und Benutzer sollten ein gleichmäßiges Tempo auf unbegrenzte Zeit halten können.
Ständiges Augenmerk auf technische Exzellenz und gutes Design fördert Agilität.
Einfachheit - die Kunst, die Menge nichtgetaner Arbeit zu maximieren - ist essenziell.
Die besten Architekturen, Anforderungen und Entwürfe entstehen durch selbstorganisierte Teams.
In regelmäßigen Abständen reflektiert das Team, wie es effektiver werden kann und passt sein Verhalten entsprechend an.
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Bsp. Scrum
Bild-Quelle: Wikipedia
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Problemstellungen können je nach Zeithorizont unterschiedliche Lösungen haben
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Cargo Cult Scrum1
Versteh, warum Du etwas
tust! Wenn nicht, frag nach!
Gehe raus aus Deiner
Komfortzone!
Sei überzeugt von dem, was
Du vorhast, wenn nicht,
probiere es aus!
!Agile Begriffe werden
übernommen ohne die agilen
Werte und Prinzipien zu leben.
Team und Organisation
diskutieren nicht auf der
Sachebene.
Positive Effekte der Methodik
stellen sich nicht ein.
Bild-Quelle: https://youtu.be/qmlYe2KS0-Y
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2 Agil = “Den Scope definieren wir später.”
Der Scope ist in seiner
Breite nicht erkennbar.
Das Releaseburndown-
chart kann nicht erstellt
werden.
Das Team findet keine
optimale Lösung.
Das „Minimal Viable
Product“ wird später als
möglich erreicht.
An den Product Owner:
Vervollständige das Backlog
mindestens bis zum
nächsten Release!
Besprich es mit dem Team in
voller Breite!
Spare an Details für ferne,
niedrig priorisierte Stories!
Verfeinere das Backlog
schrittweise!
!
Bild-Quelle : Pixabay
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9Idee: Jeff Patton
Bild-Quelle : Pixabay
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3 Sich in der Methodik ‚verkünsteln‘
Das Team verwendet zu
viel Zeit darauf, über die
Methodik zu diskutieren.
Mitglieder stellen
wiederholt Methodik-
Details in Frage.
Tasks bleiben dadurch
liegen.
Stories werden nicht
rechtzeitig fertig.
Den operativen Fokus auf die
Erledigung von Tasks uns
Stories legen.
Prozessdiskussionen auf die
Retrospektive vertagen.
In der Retro auch mal wagen,
etwas Neues auszu-
probieren.
Mittel-/Langfristige
Auswirkungen beachten.
!
Bild-Quelle: iStockphoto WWW.SOFTED.DE/NETNIGHT
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4a Die Definition of Done vernachlässigen
Themen wie Refactoring,
Testautomatisierung und
Datensicherheit werden
unzureichend betrachtet.
Hoher Fertigstellungs-Druck
auf das Team.
Eine Welle notwendiger
Nacharbeiten baut sich auf.
Das Team ist auch ohne
neue Stories ausgelastet.
PO sollte mit dem Team
einfachere, kleinere Stories
definieren und stärker
priorisieren.
Scrum Master sollte mit
Augenmaß auf die Einhaltung
der DoD hinweisen und
pragmatische Lösungen
suchen.
!
Bild-Quelle: Pixabay
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Die Definition of Done überladen
DoD verweist auf
354 Seiten Security-Handbuch,
512 Seiten Coding Guidelines,
366 Architektur- Paradigmen
und zahlreiche weitere
Unternehmensrichtlinien
Pragmatische Reduktion auf
das Wesentliche.
Bei Bedarf Checklisten zur
schnellen Identifikation
relevanter Regeln.
!
4b
Bild-Quelle: Pixabay
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5 Burndowncharts? Machen nur Arbeit!
Scrum Master übernimmt die
Erstellung des Sprint
Burndown Charts, Update
direkt nach dem Daily
Product Owner erstellt das
Releaseburndownchart.
Egal in welchem Zustand -
publiziere sie im Team-Raum
(Monitor, Papier)
!
Bild-Quelle: Pixabay
sprints
op
en
sto
ry p
oin
ts
open story points
time
nu
mb
er
of
….
Team entscheidet: Sprint-
Burndown brauchen wir nicht.
PO kann kein Release
Burndown erstellen, weil er
Versuchung 2 erlegen ist.
Der Scrum Master hütet die
Methodik nicht.
Die Ziele des Scrum-Teams und
der Organisation sind nicht
deckungsgleich/gleichgerichtet
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6 Auf den Experten warten
Teammitglied wartet auf
den Security-spezialist
um ein neues Zertifikat
zu erhalten.
Entwickler wartet auf
den Tester und seine
Bugs.
Product Owner wartet
auf die Anforderungen
der Stakeholder.
Motiviere das Team,
sich weiterzubilden.
Schaffe Teamgeist!
Im Ziel ist man, wenn
der letzte über den
Strich ist, nicht der
erste!
Wende die „Fast-
Foreward-Strategie“ an.
WARTEN IST KEINE TASK!
!
Bild-Quelle: Pixabay
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7 Wozu ein Big Picture? Ich hab doch das Backlog!
Das Produkt entwickelt sich
zum Flickenteppich.
Kunden werden nicht
erreicht.
Das Management ist mit
den Entwicklern
unzufrieden.
Die Product Vision ist
unbekannt, unerprobt oder
veraltet.
Erstelle eine fachliche
Übersicht über Dein
Produkt. Die Darstel-
lungsmittel sind vielfältig
und Produkt-abhängig:
Story Map
Funktionale Architektur in
Schichten
Mind Map
Pyramidendarstellung
!
Bild-Quelle: Pixabay
SoftEd bietet Beratungs- und Projektunterstützung sowie Trainings:
: E i n f ü h r u n g v o n S c r u m M e t h o d i s c h e O p t i m i e r u n g A n w e n d u n g a g i l e r M e t h o d e n u . a . m i t M i c r o s o f t T e c h n o l o g i e n E i n f ü h r u n g u n d A n p a s s u n g v o n T e a m F o u n d a t i o n S e r v e r / T e a m
S e r v i c e s A g i l e E n t w i c k l u n g I h r e r S o f t w a r e
A n f r a g e n u n d B e r a t u n g : M a r k u s B e c h s t e i n B e c h s t e i n @ s o f t e d . d e T e l e f o n 0 3 5 1 8 6 7 7 0 0