Smart City konkret – Kommunaler Einzelhandel unter Druck
10. Februar 2017 Prof. Dr. C.-C. Wiegandt
Einzelhandel und Stadt: „Die Stadt braucht den Handel“
Quelle: HDE-Studie 2016
Quelle: HDE-Studie 2016
Einzelhandel und Stadt: … der Handel aber nicht mehr die Stadt?
Trends im Einzelhandel
Quelle: HDE-Studie 2016
Zahlreiche Studien und Experten zum Online-Handel
Zwei studentische Projekte zum Online-Handel
Verhältnis Online-Handel zu stationärem Einzelhandel
Quelle: HDE-Studie 2016 und Daten aus Vortrag von Gerrit Heinemann 2016 (nach DPDHL-Studie)
reiner Internethandel (weltweit nach Umsatz, Internet Pure Player)
2015: 10 %
2025: 20 %
webbasierter Internethandel (weltweit nach Umsatz einschl. Multichannel)
2015: 20 %
2025: 40 %
Unterschiede bei Branchen
Quelle: HDE-Studie 2016
Umsatzentwicklung Online-Handel zu stationärem Einzelhandel
Quellen: stationärer Einzelhandel: EHI-Studie 2016, Onlineshops: KPMG-Studie 2016, Handelsdaten 2016
Top 10 des stationären Einzelhandels und der Onlineshops in Deutschland nach Umsatz (in Mio. Euro) im Jahr 2015
Platz 1 Einrichtung 2015: IKEA 4.4 Mrd. Euro Umsatz
Platz 1 klassische Modehändler 2015: H&M 2.8 Mrd. Euro Umsatz
Hybride Formen des Einkaufs
Omni-Channel-Konzepte
• Vor dem Ladenbesuch online informieren, später im Laden kaufen
• Vor dem Kauf im Laden informieren und später online bestellen
• Im Laden per Smartphone über Produkte informieren
• Online reservieren/bestellen und später im Geschäft abholen
• Im Laden kaufen und von dort nach Hause liefern lassen
• Im Laden beim Onlineshop des entsprechenden Händlers bestellen
• Im Laden bei einem anderen Onlinehändler bestellen
• Online kaufen und später im Laden retournieren
Quelle: KPMG
Stationärer Einzelhandel und Internet in der Bonner City
• Idee einer studentischen Seminargruppe im SoSe 2015
In den drei Kategorien E-Commerce, Neue Medien und klassisches
Internet wird stationärer Einzelhandel in Bonn verglichen
• Vorgehensweise
Klassisches Internet • Homepage (2 Punkte)
• Google-Treffer (1 Punkt)
• Informationen (1 Punkt)
Neue Medien • Twitter (1 Punkt)
• Facebook-Aktivität (1 Punkt)
• Facebook-Seite (1 Punkt)
E-Commerce • Cross-Channeling (1 Punkt)
auch: „Click and Collect” oder „In-Store Pick Up”
• Onlineshop (2 Punkte)
• These/Forderung der Studierenden
• Vertriebsketten sind fortschrittlicher als
inhabergeführte Geschäfte.
• „Der (Bonner) Einzelhandel muss digitaler werden.“
Bewertung „klassische Internet-Nutzung“ im Bonner Einzelhandel
Fußgängerzone
1A-Lagen
Karte: TIM online 2017
Studienprojekt im SoSe 2015
Bewertung „Einsatz neuer Medien“ im Bonner Einzelhandel
Fußgängerzone
1A-Lagen
Karte: TIM online 2017
Studienprojekt im SoSe 2015
Bewertung „E-Commerce-Aktivitäten“ im Bonner Einzelhandel
Fußgängerzone
1A-Lagen
Karte: TIM online 2017
Studienprojekt im SoSe 2015
Studienprojekt der AG Online-Handel der ARL LAG NRW
Studienprojekt im WiSe 2016/17
Online-Handel und
Stadtentwicklung in NRW
Kooperation von sechs Universitäten in NRW
Kartengrundlage: TIM online NRW 2016
26 Untersuchungsgebiete im Studienprojekt
•
Zeit mit dem ÖPNV zur Innenstadt
weniger als 10 Min. 10 bis 30 Min. mehr als 30 Min.
Cross-Channel mehr Regel als Ausnahme
• 46 % 54 %
Studie der GfK 2015
28% 68 %
Eigene Erhebung 2016
Reine Ladeneinkäufer Laden- und Interneteinkäufer Reine Internetkäufer n = 2422
4 %
0 %
Einkauf im Ladengeschäft nach Produktgruppen und den sechs Städten
34
Motive für den Internetkauf (Top 2 Zustimmung)
Motive für den Internetkauf (Top 2 Zustimmung)
Lebensstilgruppen nach Otte
n = 2957
Quelle: OTTE 2013
Laden- zu Internetkäufern nach Lebensstilen
Motive für den Internetkauf (Top 2 Zustimmung)
Fußgängerzone in Freiburg an einem Samstagnachmittag im Hochsommer
Auswirkungen auf Innenstädte und Stadtteilzentren
Fußgängerzone in Ochtrup an einem Sonntagnachmittag im Hochsommer
Unterschiede bei der Einzelhandelsentwicklung hinsichtlich … • … Stadtgröße und Zentralität, • … Attraktivität und Atmosphäre, • … Bevölkerungsentwicklung und wirtschaftlicher Entwicklung (Stepper 2016)
Online-Handel verschärft Polarisierung zwischen nachfragestarken und
nachfrageschwachen Zentren bzw. den Stadtteil- und Quartierszentren (DST 2016)