Spielen Gene beim Einsatz von Arzneimittelneine Rolle?
Prof. Theo DingermannInstitut für Pharmazeutische Biologie
Goethe-Universität Frankfurt/[email protected]
Mittwoch, 17. März 2010
Bestimmte Medikamenten wirken bei einigen Patientinnen und Patienten nicht, z.B.
Hauptproblemeder Medikamententherapie
Mittwoch, 17. März 2010
Bestimmte Medikamenten wirken bei einigen Patientinnen und Patienten nicht, z.B.
Hauptproblemeder Medikamententherapie
Medikamente, die auf Herz und Kreislauf wirken:ACE-Inhibitoren 10 - 30 %Beta-Blocker 15 - 35 %Statine (HMG-CoAR-I) 10 - 60 %
Medikamente, die bei Depressionen helfenSSRI 10 - 25 %Trizyklische Antidepressiva 20 - 25 %
Mittwoch, 17. März 2010
Bestimmte Medikamenten verursachen bei einigen Patientinnen und Patienten schwere Nebenwirkungen, z.B.
Hauptproblemeder Medikamententherapie
Mittwoch, 17. März 2010
Bestimmte Medikamenten verursachen bei einigen Patientinnen und Patienten schwere Nebenwirkungen, z.B.
Stationäre Krankenhauspatienten:USA ! 10 - 30 %
6,7 % (2,2 Mio) schwere Nebenwirkungen0,3 % (100.000) tödliche Nebenwirkungen
Vierthäufigste Todesursache (nach KHK, Krebs, Schlaganfall)
Deutschland:17.000 Todesfälle jährlich
Hauptproblemeder Medikamententherapie
Mittwoch, 17. März 2010
3,2 x 109 Buchstaben
Das menschliche Genom
Mensch
3.200 Bücher,á 1.000 Seiten,
á 1.000 Buchstaben
Mittwoch, 17. März 2010
3,2 x 109 Buchstaben
Das menschliche Genom
Mensch
3.200 Bücher,á 1.000 Seiten,
á 1.000 Buchstaben
nur 1,1% des Genoms besteht aus kodierenden Bereichen
zwei Genome unterscheiden sich im Schnitt in jedem 1000. Basenpaar (=SNPs).
Mittwoch, 17. März 2010
Veränderungen im Genom
Chromosomenmutationz.B. Translokation
Genommutationz.B. Trisomie
Mutationen/Polymorphismen
Mittwoch, 17. März 2010
Veränderungen im Genom
Chromosomenmutationz.B. Translokation
Genommutationz.B. Trisomie
Genmutationz.B. Punktmutation
Mutationen/Polymorphismen
Mittwoch, 17. März 2010
Arzneimittel Metabolit
wirksam unwirksamunwirksam wirksam
Arzneimittelwerden metabolisiert
Mittwoch, 17. März 2010
Arzneimittel Metabolit
wirksam unwirksamunwirksam wirksam
wirksam wirksam
Arzneimittelwerden metabolisiert
Mittwoch, 17. März 2010
Antiepileptika! Protonenpumpenhemmer!Diazepam! LansoprazolPhenytoin! OmeprazolPhenobarbiton! Pantoprazol
AndereAmitriptylinClomipraminCyclophosphamidProgesteronNelfinavir
Klinisch relevanteSubstrate für CYP2C19
Mittwoch, 17. März 2010
Antiarrhythmika! Antidepressiva! Beta-BlockerAmiodaron! Imipramin! PropranololEncainid! Desipramin! TimololFlecainid! Amitriptylin! BufuralolMexilitin! Nortriptylin! MetoprololN-Propylamalin! Clomipramin! CarvedilolSpartein! Paroxetin! Propafenon
Neuroleptika! AnderePerphenazin! CodeinThioridazin! DebrisoquinHaloperidol! Amphetamine (Ecstasy!)Risperidon!Indoramin! Phenformin
Klinisch relevanteSubstrate für CYP2D6
Mittwoch, 17. März 2010
UnerwünschteArzneimittelwirkung
Responder
Non-Responder
Optimale Behandlung
Optimale Therapie für jeden individuellen Patienten
Problemlösungdurch innovative Technologien
Mittwoch, 17. März 2010
56 % Wahrscheinlichkeit für braune Augenfarbe37 % Wahrscheinlichkeit für grüne Augenfarbe7 % Wahrscheinlichkeit für blaue Augenfarbe
Mittwoch, 17. März 2010
72 % Wahrscheinlichkeit für blaue Augenfarbe27 % Wahrscheinlichkeit für grüne Augenfarbe1 % Wahrscheinlichkeit für braune Augenfarbe
Mittwoch, 17. März 2010