Städtisches Klinikum München
im Veränderungsprozess – Sanierung und
Erweiterung am Klinikum Bogenhausen:
Chancen für die Logistik
Dagmar Jehle, Städtisches Klinikum München GmbH
Kathrin Wolf, HWP Planungsgesellschaft mbH Stuttgart
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Agenda
1. Städtisches Klinikum München/
HWP Planungsgesellschaft mbH
2. Veränderungsprozess
3. Projektstatus Klinikum Bogenhausen
4. Planungsgrundlagen Logistik
5. Beispiele Verortungen
6. Wesentliche Ergebnisse
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Städtisches Klinikum München an fünf Standorten
Bogenhausen
Maximalversorger
# Betten: 979
Schwabing
Maximalversorger
# Betten: 878
Thalkirchen
Fachklinik
# Betten: 140
Harlaching
Maximalversorger
# Betten: 751
Neuperlach
Maximalversorger
# Betten: 519
1. Städtisches Klinikum München
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Versorgung von etwa 140.000 Patienten pro Jahr
Betriebliche Erträge1
Aufgestellte Betten
Fallzahl (teil-/stationär)
Notfälle
# Operationssäle
2015
670 Mio. €
3.267
140.000
166.900
49
Größter Gesundheitsversorger in Südbayern
# operative Eingriffe (stationär) 41.000
Vollkräfte (VK) 6.250
1. Städtisches Klinikum München
1 Umsatzerlöse und sonstige betriebliche Erträge
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Geschäftsverteilung der GF - Organigramm
Betriebs-
organisation
1. Städtisches Klinikum München
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Fakten und Daten
Sitz Stuttgart
Amtsgericht HRB 4483
Internationale Ausrichtung
seit 1970
Multidisziplinäre Struktur mit
Team aus 105 Mitarbeitern
Standorte in Berlin, Greifswald,
München und Kiel sowie Türkei,
Ägypten und Libyen
Geschäftsführung
Dr.-Ing. Dipl.-Kfm. N. Leopold
Dipl.-Ing. Architekt F. Wachholz
Dipl.-Ing. M. Kammer
Beirat
Dipl.-Kfm. R. Vogt
Fokusbranchen
Gesundheitswesen
Lehre und Forschung
Hightech-Industrie
1. HWP Planungsgesellschaft mbH
Firmenprofil
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Das neue Städtische Klinikum für München – zukunfts-
weisende medizinische und pflegerische Daseinsvorsorge
In den nächsten Jahren investieren die Landeshauptstadt München und der Freistaat
Bayern in das Städtische Klinikum rund eine dreiviertel Milliarde Euro in den Neubau
und die Modernisierung seiner Standorte.
Es ist eines der größten Zukunftsprojekte im deutschen Gesundheitswesen.
Insgesamt wurde im ersten Schritt der Machbarkeitsstudie ein Gesamtkonzept für die
StKM zugrunde gelegt, das dem Versorgungsauftrag der Landeshauptstadt München
gerecht wird und sich von einer Einzelbetrachtung der Standorte lösen muss.
Basis dafür ist ein übergreifendes medizinisches Konzept, das auf Vernetzung und die
Bildung leistungsstarker Fachzentren setzt.
2. Veränderungsprozess
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Mit der Bildung von Kompetenzzentren stellen wir uns
künftigen Anforderungen an Hochleistungsmedizin
An allen Standorten werden Kompetenzen gebündelt und gezielt in den Ausbau der
dortigen Infrastruktur investiert. Basis für die Neuausrichtung ist ein übergreifendes
Gesamtkonzept.
Moderne Medizin benötigt:
große Erfahrung der behandelnden
Ärzte und Pflegekräfte sowie gut
ausgebildete Expertenteams, die
interdisziplinär zusammenarbeiten
eine moderne Infrastruktur, die sich
an den Bedürfnissen der Patienten
orientiert
eine entsprechende medizintechnische
Ausstattung
Klinikum Nord Klinikum Süd
2. Veränderungsprozess
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Klinikum Nord
Zukunftsweisende und bedarfsgerechte Versorgung für den
Münchner Norden: Neubauten Schwabing und Bogenhausen
Wohnortnahe Notfallversorgung
Kindermedizin auf universitärem Niveau
Fachabteilungen mit deutschlandweitem Renommee
Versorgung von Herz- & Kreislauferkrankungen im Herz-/Gefäßzentrum
Versorgung von Krebserkrankungen in einem der größten
onkologischen Zentren Deutschlands
Großes internistisches Spezialzentrum und
umfassende intensivmedizinische Versorgung
Ausbau Geburtenzahlen: Zertifiziertes babyfreundliches
Krankenhaus, Perinatalzentrum Level 1, insgesamt die meisten
Geburten in München im Städtischen Klinikum – große Erfahrung
Umfassende Versorgung bei Erkrankungen des Bewegungsapparates
Größeres altersmedizinisches Angebot und Fokus auf medizinische
Versorgung der alternden Gesellschaft auf allen Stationen
Schlaganfälle und … in einer der größten neurologischen
Fachabteilung Münchens
Beibehaltung aller Fachbereiche sowie gezielter
bedarfsgerechter Ausbau
2. Veränderungsprozess
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Modernisierung und Neubauten – eines der größten Zukunfts-
projekte im deutschen Gesundheitswesen
In den nächsten Jahren werden die Landeshauptstadt München und der Freistaat Bayern
rund eine dreiviertel Milliarde Euro in den Neubau und die Modernisierung der Standorte
des Städtischen Klinikums investieren
Neubau Kinder- und Jugend-
klinik sowie interdisziplinäres
Zentrum für Innere Medizin,
Chirurgie und Nothilfe;
ca. 414 Betten
Neubau der Klinik;
ca. 548 Betten
inkl. überregionalem
Traumazentrum
Neubau des Zentrallabors
für Klinische Chemie und
Mikrobiologie in System-
bauweise
Erweiterung durch
Ergänzungsbau geplant;
ca. 1.020 Betten
Klinikum Schwabing Klinikum Bogenhausen Klinikum Harlaching Klinikum Neuperlach
2. Veränderungsprozess
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Das Klinikum Bogenhausen genießt bereits heute einen
hervorragenden medizinischen Ruf …
Die erfolgreichen medizinische Fachabteilungen
werden gezielt ausgebaut
und um die Kompetenzen des Klinikums
Schwabing ergänzt
Bogenhausen bleibt mit über 1.000 Betten ein
Maximalversorger auf universitärem Niveau
2. Veränderungsprozess
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Anbau im Osten stärkt die leistungsfähige Infrastruktur …
Erweiterungsbau im Osten
schließt nahtlos und ebenen-
gleich an den Bestandsbau
an
Parkplätze bleiben erhalten,
Hubschrauberlandeplatz wird
auf das Dach verlegt
Exzellente medizinisch-
pflegerische Versorgung
– komfortable Räume –
z.B. Intensivstationen mit
1-Bett-Zimmern
2. Veränderungsprozess
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… die Modernisierung des Bestandsgebäudes sorgt
für mehr Komfort
Modernisierung im Bestandsgebäude zum
Wohl der Patientinnen und Patienten
das seit rund 30 Jahren bestehende
Bestandsgebäude wird an die bestehenden
medizinischen Gegebenheiten angepasst
Abteilungen aus dem Schwabinger
Klinikum werden künftig in einem sanierten
Gebäude beheimatet
Integration und Ausbau zentraler Dienst-
leistungsbereiche für die StKM am Standort
Zentralapotheke
Zentralpathologie
Zentralsterilisation
Zentrallager
(bereits heute am Standort KB)
Chancen für die Logistik…
2. Veränderungsprozess
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2014 Machbarkeitsstudie Ludes Architekten - Ingenieure
2015 Start Bauprojekt Sanierung/Erweiterung
Klinikum Bogenhausen Generalplaner Ludes Architekten - Ingenieure
2015 Funktions- und Raumprogramm (FRP)
2015-16 Abstimmung FRP mit bayerischem
Staatsministerium für Gesundheit und Pflege
2015-16 Untersuchung verschiedener Varianten
zur baulichen Umsetzung
05/2016 Entscheidung für Variante Ost
01/2017 Abschluss Vorentwurfsplanung,
Einreichen Antrag auf Vorwegfestlegung Neubau
derzeit: Kostenreduzierung
1.Quartal 2018 Einreichen Bau- und
Ausführungsplanung (BAP) Neubau
...
3.Quartal 2022 Inbetriebnahme Neubau
voraussichtlich 2024 Abschluss Sanierung
Übersicht Projektverlauf
3. Projektstatus Klinikum Bogenhausen
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Variante Süd Variante Ost
Ebene U2 Ebene U2
Pläne: Ludes Architekten – Ingenieure Stand Mai 2016
Weiterverfolgung der Variante Ost
3. Projektstatus Klinikum Bogenhausen
Variantenentscheidung - Blickwinkel Logistik
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Projektübersicht (Stand Antrag auf Vorwegfestlegung)
Ebene 0
Eingang/Service
Tageskliniken
Physiotherapie
Verwaltung, Arztdienst
KMT-, SBV-Station
Ebene U1
Med. Aufnahme
Radiologie/Nuklearmed. Diagnostik
Notfallzentrum/Aufnahmepflege
Stroke unit
Eingriffszentrum/Endoskopie
Zentral OP
Ebene 3
Allgemeinpflege
Wahlleistungspflege
Rochadefläche
Ebene 2
Allgemeinpflege
ITS konservativ
IMC konservativ
Ebene 1
Allgemeinpflege
ITS operativ
IMC operativ
Ebene U2 (u.a.)
Zentralapotheke, Zentrallager
Verteilküche, Wäscheversorgung
ZSVA, Zentralpathologie/Prosektur
Strahlentherapie
Ebene U3 (ohne Abb.)
Personalumkleiden, Tiefgarage
3. Projektstatus Klinikum Bogenhausen
Pläne: Ludes Architekten – Ingenieure Stand Januar 2017
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Rahmenbedingungen und Planungsziele
Standort umfasst in der Zielkonzeption 1.021 stationäre Betten
Integration bzw. Ausbau zentraler Dienstleistungsbereiche für die StKM am Standort KB:
Zentralapotheke, Zentralpathologie, Zentralsterilisation, Zentrallager (bereits heute
am Standort KB)
Planungsziele Logistik
Die bereits heute angespannte Verkehrssituation am Standort bedingt die Notwendigkeit
der Entzerrung der Zufahrtssituation; nur so kann ein reibungsloser Warenstrom für
die Versorgung des Standorts KB und die angeschlossenen übrigen Standorte der StKM
sichergestellt werden.
Optimierung der LKW-Auslastung durch interdisziplinäre Transporte (Mischfahrten)
Schaffung durchgängiger Versorgungssysteme für Bestand und Erweiterungsbau
Reduktion der Anzahl der An- und Ablieferstellen für die Logistik am Standort
Zentralisierung der Warenannahme (Ausnahme Apotheke)
4. Planungsgrundlagen Logistik
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Schema Ver- und Entsorgung
stationsnah
stationsfern
Definition stationsnah: in der Station oder angrenzend zur Station, gleiche Ebene
Vollversorgung der Stationen und Funktionen, Abbau aller pflegefremden Tätigkeiten
Umschlag Rampe, Warenannahme - Warenzugang/Warenabgang
sonst. Transporte Blut, Post, etc.
Flachwäsche, BK, rein/unrein
Apotheke
Müll
Müll Wäschekreisel
Service - u. Versorgungsassistenten
Bettenaufbereitung zentral
Bettenaufbereitung dezentral MaterialwirtschaftSpeisenversorgung
Transporte aller Waren und Güter "Logistik" (Transport mit Flurförderfahrzeug) + Patiententransporte ab Station
Ver - Entsorgung + Bettentransporte
Reinigungs-
service
Patienten-
dienste
Reinigungs-
und Desin-
fektions-
aufgaben
Umschlagplatz Übergabe
Logistik - PS
4. Planungsgrundlagen Logistik
Quelle: Hr. Jehle, Städtisches Klinikum München
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Steuerung der Warenströme
Gesamtbewegungen
(Kurve) Einzelbewegungen
(Balken)
4. Planungsgrundlagen Logistik
Speisentransporte 12 t.
Brot, Semmeln 12 t.
Wäsche 12 t.
Apotheke 12 t.
Sterilgut 12 t.
Materialwirtschaft 12 t.
WA Großlieferant 12 t.
WA Paketdienste 12 t.
Post
Labor/Patho
Zyto/TPE
Sonstige
Gesamt pro Stunde
Quelle: Hr. Jehle, Städtisches Klinikum München
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© StKM / HWP
Übersicht Bestand U2, An-/Ablieferungen
5. Beispiele Verortungen
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© StKM / HWP
Übersicht Masterplan U2, An-/Ablieferungen
5. Beispiele Verortungen
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© StKM / HWP
Personenströme Bestands-OP
Ebene U1
5. Beispiele Verortungen
Bestandsplan StKM, Darstellung HWP
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© StKM / HWP
Personenströme OP im Neubau
Ebene U1
1 Patient wird von Station abgerufen
3 Umbetten
4 Einleiten
7 Patient wird nachüberwacht
6 Umbetten
5 Patient wird operiert und ausgeleitet
8 Patient zurück zur Station
2 Patient in Holding Area
5. Beispiele Verortungen
Plan: Ludes Architekten – Ingenieure Stand Januar 2017
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Güterströme Bestands-OP
5. Beispiele Verortungen
Ebene U1
Bestandsplan StKM, Darstellung HWP
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Güterströme OP im Neubau
1 Anlieferung Fallwagen
3 Rüsten/Aufdecken der Tische
4 Anlieferung sonstiges Material
7 Sammlung zu entsorgendes Material
6 Verbrauch
5 Einlagerung
8 Entsorgung
2 Verteilung Fallwagen lt. OP-Planung
5. Beispiele Verortungen
Ebene U1
Plan: Ludes Architekten – Ingenieure Stand Januar 2017
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© StKM / HWP
Zusammenfassung
Neuordnung und Flächenzugewinn
Lösen bestehender struktureller Probleme
Zukunftsfähige Gebäudekonfiguration
Optimierte Nutzung der Gebäudestruktur des Bestandsbaus
Sinnvolle Ergänzung durch neue Flächen
Verbesserung der Verkehrssituation für die Logistik
Ausbau der heute gesunden Kerne
Versorgungsstruktur an den tatsächlichen Bedarf anpassen
Investitionen effizient konzentrieren
Verantwortung für die gesamte stationäre „Versorgungskette“ übernehmen
Verantwortung in der Notfallversorgung Nord/Süd wahrnehmen
6. Wesentliche Ergebnisse
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© StKM / HWP
Dagmar Jehle
Dipl. Pflegewirtin (FH)
Städtisches Klinikum München GmbH
GF-V/BuT-Betriebsorganisation
Telefon: (089) 30 68 – 27 15
Telefax: (089) 30 68 – 38 01
E-Mail: [email protected]
www.klinikum-muenchen.de
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Bei Fragen kommen Sie gerne auf uns zu:
Kathrin Wolf
Dipl. Volkswirtin / Dipl. Betriebswirtin (BA)
HWP Planungsgesellschaft mbH
Telefon: (0711) 1662 – 204
Telefax: (0711) 1662 – 123
E-Mail: [email protected]
www.hwp-planung.de