Download - Studienleitfaden Geschichte WS 2013
Geschichte
Bacherolstudium Geschichte
Masterstudium Geschichte
Studienjahr 2013/2014
Studienleitfaden
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Wer die Enge seiner Heimat begreifen will, der reise. Wer die Enge
seiner Zeit ermessen will, studiere Geschichte
Kurt Tucholsky
Medieninhaberin: HochschülerInnenschaft an der Karl-Franzens-Universität
Graz (ÖH Uni Graz);
Herausgeberin: Studienvertretung Geschichte, Schubertstraße 6a, 8010 Graz.
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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis ............................................................. 3
Vorwort ............................................................................ 4 Die Studienvertretung ...................................................... 5 Wichtige Einrichtungen und Personen ............................. 6
Institut für Geschichte .................................................. 6 Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde ........ 8
Österreichische HochschülerInnenschaft ..................... 9 Weitere Einrichtungen ................................................ 10
Allgemeine Informationen zum Studium ....................... 11 Anmelden zum Studium ............................................. 11 Voraussetzung: Latein ................................................ 11
Stichwort „Semesterwochenstunde“ .......................... 11
Stichwort „Credit/ECTS“ ........................................... 12
Lehrveranstaltungstypen ............................................ 12 TeilnehmerInnenzahlen .............................................. 15
UNIGRAZonline ........................................................ 16 Studienangebot ............................................................... 20
Bachelor ..................................................................... 20
Master ......................................................................... 25
Freie Wahlfächer ........................................................ 27 Auslandssemester / -jahr ............................................ 28
Geschichte studieren und dann? ..................................... 29
Lageplan ......................................................................... 32
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Vorwort
Ein Studium zu beginnen ist sicherlich ein sehr einschneidender
Schritt im Leben jedes Menschen. Ihr habt euch dazu entschlossen
Geschichte zu studieren, ein Studium mit langer Tradition. Doch was
ist das Geschichtestudium?
Euer Studium ist mehr als nur Ausbildung. Es soll euch ermöglichen,
gesellschaftliche Prozesse und Veränderungen nicht nur zu
begreifen, sondern auch konstruktiv in diese einzugreifen.
Gelehrte Geschichte ist nie objektiv. Wir sitzen nicht in Vorlesungen
um zu glauben, sondern um selbständig zu arbeiten, um
nachzudenken, um zu hinterfragen, zu kritisieren und – wenn es
notwendig ist – tendenziöse oder stark gefärbte Inhalte zur Sprache
zu bringen. Daher unser Tipp: Gebt euch mit kritikloser Anhäufung
von Fakten und Daten nicht zufrieden!
Es gibt viele Möglichkeiten sich in der Geschichte zu entfalten und es
sollte für jeden etwas dabei sein. Die Ausformungen und
Spezialgebiete werdet ihr im Laufe eures Studiums genauer erkennen
und wir können euch nur raten so viele wie möglich in Anspruch zu
nehmen.
Ein weiterer interessanter Aspekt des Geschichtestudiums sind die
Exkursionen, die angeboten werden. Unser Tipp: Überprüft immer
zu Beginn des Studienjahres welche Exkursionen stattfinden und
meldet euch so früh wie möglich an.
Viel Kraft und auch Spaß beim Studium,
Eure Studienvertretung Geschichte
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Die Studienvertretung
Die Studienvertretung Geschichte besteht aus den gewählten
VertreterInnen unserer Studienrichtung. Sie ist die erste Anlaufstelle
für alle Probleme und Unklarheiten und Teil der Österreichischen
HochschülerInnenschaft (ÖH), der bundesweiten Studierenden-
vertretung.
Die Studienvertretung veranstaltet jedes Jahr ein
Erstsemestrigentutorium um den StudienanfängerInnen den Einstieg
in das Geschichtestudium zu erleichtern. Daneben gibt es noch als
Treffen aller GeschichtestudentInnen einmal pro Monat den
„Geschichtestammtisch“. Der Geschichtestammtisch ist als Ort der
Kommunikation zwischen Studierenden, aber auch zwischen euch
und den ProfessorInnen gedacht. Er dient als Möglichkeit der
Kontaktaufnahme, sowie durchaus auch als Plattform für angeregte
Diskussionen. Wir würden uns über euer Kommen freuen.
Wir, die Studienvertretung Geschichte, sind jederzeit für eure Fragen
und Anregungen offen. Kommt entweder in die Sprechstunde, oder
schreibt uns ein E-Mail:
Alexander Benjamin Moritz Anja Sebastian
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Wichtige Einrichtungen und Personen
Das Institut für Geschichte und das Institut für Alte Geschichte sind jene
Einrichtungen der Geisteswissenschaftlichen Fakultät, die für die
Lehre im Studienfach Geschichte zuständig sind.
Institut für Geschichte
Orte:
Das Institut für Geschichte hat vier Standorte:
Am Standort Heinrichstraße 26 („Philoturm“) befinden sich die
Teile des Instituts für die Fächer Österreichische Geschichte,
Fachdidaktik, Regionalgeschichte im 2. Stock, Geschichte des
Mittelalters.
Am Standort Mozartgasse 3 („Meerscheinschlössel“) befindet
sich der Teil des Instituts für das Fach Südosteuropäische
Geschichte.
Am Standort Attemsgasse 8 befinden sich die Teile des Instituts
für das Fach Zeitgeschichte, Historische Fachinformatik, Wirtschafts-
und Sozialgeschichte, Geschichte der Neuzeit.
Am Standort Mozartgasse 14 befindet sich der Teil des Instituts
für das Fach Wissenschaftsgeschichte.
Personen
Die MitarbeiterInnen des Instituts für Geschichte findet ihr an den
vier genannten Standorten. Kontaktadressen können dem UniGraz
Online (Suche: Bedienstete) oder von der Homepage des Institutes
entnommen werden.
(http://geschichte.uni-graz.at/de/institut/mitarbeiterinnen/)
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Die für Studierende wichtigsten Personen sind:
Institutsleitung
Herr Ao. Univ.-Prof. Dr. h. c. mult. Dr.phil. Harald Heppner (8010
Graz, Mozartgasse 3, Tel. 0316 380 - 2361, Sprechstunde: Mittwoch
10:30 -12:00 Uhr)
Herr Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr.phil. Nikolaus Reisinger (8010 Graz,
8010 Graz, Attemsgasse 8/III, Tel. 0316 380 - 2246, Sprechstunde:
nach Vereinbarung)
Frau Birgit Tauschek (Heinrichstrasse 26/II, Tel. 0316 380-2355)
betreut das zentrale Institutssekretariat.
Lehr- und Prüfungsangelegenheiten
Ao. Univ.-Prof.in Dr.in Karin Schmidlechner-Lienhart (Attemsgasse 8,
Tel. 0316 380-2619) ist Vorsitzende der Curricula-Kommission für
das Geschichte Bachelor-, Master-, und Diplomstudium und daher
für alle Lehrangelegenheiten am Institut letztverantwortlich. Ihr
Stellvertreter ist Prof. Dr. Günther Bernhard (Heinrichstr.26).
Letztverantwortlich für das Lehramtsstudium ist Mag.a Gertrude
Pauritsch (Tel. 0316 380- 2455)
Herr Dr. Robert Hausmann (Attemsgasse 8, Tel. 0316 380 - 2371) ist
Sachbearbeiter im Prüfungsamt am Institut.
Frau Johanna Goller (Heinrichstrasse 26, Tel. 0316 380 - 2373) ist
Bearbeiterin der Studierendenakten mit dem Anfangsbuchstaben A-
M.
Frau Barbara Holzapfel (Attemsgasse 8, Tel. 0316 380 - 2370) ist
Bearbeiterin der Studierendenakten mit den Anfangsbuchstaben N-Z.
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Institut für Alte Geschichte und
Altertumskunde
Orte
Das Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde hat zwei
Standorte: Universitätsplatz 3 (Hauptgebäude, 2. Stock) sowie
Goethestrasse 28.
Personen
Die MitarbeiterInnen des Instituts für Alte Geschichte und
Altertumskunde findet ihr an den zwei genannten Standorten. Deren
Identität, deren Emailadressen sowie deren Telefon-Nebenstellen an
der Universität können entweder dem Personalteil des
Lehrveranstaltungsverzeichnisses oder dem Internet
(http://altegeschichte.uni-graz.at/de/mitarbeiten/) entnommen
werden.
Die wichtigsten Personen sind:
Institutsleitung:
Ao. Univ.-Prof.in Dr.in Sabine Tausend (Universitätsplatz 3, Tel. 0316
380-8052) ist Leiterin des Instituts.
Lehr- und Prüfungsangelegenheiten:
Ass. Prof. Dr. Peter Mauritsch (Goethestrasse 28, Tel. 0316 380 - 2348)
ist Vorsitzender der Curriculumkommission für Alte Geschichte und
daher für alle Lehrangelegenheiten am Institut letztverantwortlich.
Sekretariat:
Frau Elisabeth Bischof (Universitätsplatz 3, Tel. 0316 380 - 2340)
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Bibliotheken
Die wichtigsten Bibliotheken für HistorikerInnen sind:
Die Institutsbibliothek für Geschichte in der Heinrichstraße 26, 4.
Stock (Allgemeines, Mittelalterliche Geschichte, Neuere
Geschichte, Österreichische Geschichte, Wirtschafts- und
Sozialgeschichte, Hilfswissenschaften, Fachdidaktik,
Zeitgeschichte, Fachinformatik)
Die Institutsbibliothek für Geschichte in der Mozartgasse 3
(Südosteuropäische Geschichte)
Die Bibliothek des Instituts für Alte Geschichte und
Altertumskunde (Universitätsplatz 3)
Die (zentrale) Universitätsbibliothek (Universitätsplatz 3)
Die Bibliothek der Rechts- und Sozialwirtschaftlichen Fakultät
(RESOWI-Zentrum)
Die Steiermärkische Landesbibliothek (Kalchberggasse 2)
Die Bibliothek des Steiermärkischen Landesarchivs
(Karmeliterplatz)
Bücher aus den verschiedenen Institutsbibliotheken können
grundsätzlich nur über das Wochenende ausgeliehen werden.
Österreichische HochschülerInnenschaft
Die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) ist die
Interessensvertretung aller Studierenden an österreichischen
Universitäten, Pädagogischen Hochschulen und Fachhochschulen.
Sie setzt sich auf Instituts-, Fakultäts-, Universitäts- und Bundesebene
für die Anliegen der Studierenden ein. Die
Studienrichtungsvertretung sowie die Universitätsvertretung werden
direkt von den Studierenden gewählt. Die ÖH-Wahlen finden alle
zwei Jahre statt.
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Weitere Einrichtungen
Fachliche Qualifikationen sind nicht alles. Studieren besteht aus
mehr. Im Folgenden seien einige Einrichtungen erwähnt, die auch
außerfachliche Kompetenzen fördern bzw. euren studentischen
Alltag angenehmer gestalten sollen.
Treffpunkt Sprachen: Hier werden Sprachkurse für
Studierende angeboten. Das Angebot ist kostenpflichtig,
allerdings können die Kurse als Lehrveranstaltungen
angerechnet werden.
(http://treffpunktsprachen.uni-graz.at/de/)
Das Zentrum für soziale Kompetenz veranstaltet Seminare
zu Themen wie Gesprächsführung, Gruppendynamik oder
Zeitmanagement. Die Lehrveranstaltungen sind
anrechenbar. (http://soziale-kompetenz.uni-graz.at/de/
Das Universitäts-Sport-Institut (USI) bietet eine breite
Palette an Sportkursen zu günstigen Preisen an. Es ist
empfehlenswert, auf jeden Fall am ersten Tag der
Inskriptionsfrist und sehr zeitig am USI zu erscheinen, da
viele Kurse sehr schnell ausgebucht sind.
(http://sportinstitut.uni-graz.at/)
Die vom Wissenschaftsministerium betriebene
psychologische Beratungsstelle für Studierende bietet
Beratung hinsichtlich Studienwahl und ähnlichem, aber
auch bei persönlichen Problemen, an.
(http://www.studierendenberatung.at/startseite/standorte
/graz.html)
Allgemeine Informationen zum Studium
Anmelden zum Studium
Damit du ein Studium der Geschichte beginnen kannst musst du dich
nach der Voranmeldung im Sommer an der Universität
immatrikulieren bzw. inskribieren. Nähere Informationen dazu
findest du in den beiden Broschüren Studienangebot und Erste
Schritte die du auf der ÖH erhältst.
Voraussetzung: Latein
Die einzige Voraussetzung für das Studium der Geschichte sind im
8.Klassezeugnis nachgewiesene Lateinkenntnisse. Solltest du die
entsprechenden Lateinkenntnisse nicht haben, so sind diese vor
Absolvierung der Proseminare Mittelalter und Neuere Geschichte
(Modul F) zu absolvieren. Dazu gibt es die Möglichkeit Kurse bei
privaten Instituten zu besuchen, eine Externistenprüfung an einem
Gymnasium zu machen oder den von der Universität angebotenen
Lateinkurs zu belegen. Die letztgenannte Möglichkeit würden wir dir
empfehlen. Die Lateinkurse der beginnen im Herbst (im
Vorlesungsverzeichnis unter „Lehrveranstaltungen für Hörer aller
Fakultäten”, Untertitel „Ergänzungsprüfungen”); die Prüfung legst
du nach zwei Semestern ab. Man sollte die Lateinprüfung nicht
unterschätzen, da sie möglichst schnell absolviert werden muss.
Daher empfiehlt es sich diesen Bereich des Studiums auch in den
ersten beiden Semestern zu erledigen.
Stichwort „Semesterwochenstunde“
Eine Uni-Stunde dauert in der Regel 45 Minuten: d.h. eine sog.
Einstündige Lehrveranstaltung ist – findet sie einmal in der Woche
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statt – nach einer ¾ Stunde zu Ende. Eine zweistündige
Lehrveranstaltung dauert 90 Minuten, wieder vorausgesetzt, sie wird
einmal in der Woche abgehalten. Lehrveranstaltung A umfasst somit
eine Semesterwochenstunde, Lehrveranstaltung B zwei Semester-
wochenstunden. (wichtig beim Nachweis für das Finanzamt, damit
ihr die Familienbeihilfe bekommt: Voraussetzung sind 8
Semesterwochenstunden im Jahr!).
Stichwort „Credit/ECTS“
Die Zeit, die du in dein Studium oder auch in einzelne
Lehrveranstaltungen investieren musst, wird in ECTS-Credits
angegeben. Das ECTS (European Credits Transfer System) ist im
Zusammenhang mit der Vereinheitlichung des europäischen
Hochschulraums (Bologna-Prozess) entstanden und soll dazu dienen,
den Arbeitsaufwand von Studierenden nachvollziehbar zu machen.
Einem ECTS-Credit entspricht ein Arbeitspensum von 25 Stunden.
Eine Lehrveranstaltung, für die 1,5 Credits veranschlagt werden (die
typische Vorlesung), sollte also übers Semester verteilt etwa 38
Stunden in Anspruch nehmen. Im Gegensatz zur Semesterstunde
wird beim Credit auch die Zeit berücksichtigt, die du selbstständig
lernst, Arbeiten schreibst oder dich auf die nächste Einheit
vorbereitest. Das hat den großen Vorteil, dass du - zumindest in der
Theorie - besser abschätzen kannst, wie aufwändig eine
Lehrveranstaltung wirklich ist. Insgesamt hat das Bachelorstudium
ein Arbeitspensum von 180 Credits, das Masterstudium zählt 120
Credits.
Lehrveranstaltungstypen
Arbeitsgemeinschaften (AG) dienen der gemeinsamen Bearbeitung
konkreter Fragestellungen, Methoden und Techniken der Forschung
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sowie der Einführung in die wissenschaftliche Zusammenarbeit in
kleinen Gruppen.
Exkursionen (EX) dienen der an der Universität nicht möglichen
Behandlung von Fragestellungen des Faches oder der praktischen
Durchführung von thematischen Projektarbeiten in Verbindung mit
Lehrveranstaltungen, in denen Methoden, Zielsetzungen und
raumbezogene Einsichten vermittelt werden. Sofern die Beurteilung
des Erfolges mit einer Note nicht möglich oder nicht zweckmäßig ist,
lautet die Beurteilung „mit Erfolg teilgenommen“ oder „ohne Erfolg
teilgenommen“.
Konversatorien (KO) sind Lehrveranstaltungen, die der Erarbeitung
und Vertiefung ausgewählter Themenbereiche im Dialog zwischen
Lehrenden und Studierenden dienen und zählen zu den
Lehrveranstaltungen immanenten Prüfungscharakters.
Kurs (KS): Kurse sind wissenschaftsgeleitete Lehrveranstaltungen,
die der integrierten Vermittlung der theoretischen Grundlagen des
jeweiligen Faches bzw. Gegenstandes sowie der entsprechenden
praktischen Fähigkeiten dienen. Sie setzen regelmäßige und aktive
Teilnahme der Studierenden voraus und legen die Basis für ein
selbständiges Vertiefen der Kenntnisse (aktives und autonomes
Lernen). Kurse sind Lehrveranstaltungen mit immanentem
Prüfungscharakter.
Privatissima (PV) sind Lehrveranstaltungen mit immanentem
Prüfungscharakter zur Anleitung, Diskussion und Betreuung
wissenschaftlicher Arbeiten, insbesondere Diplomarbeiten, bei denen
Arbeitsmethoden und Arbeitsfortschritt im Sinne einer konstruktiven
Kritik behandelt werden.
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Proseminare (PS) sind Lehrveranstaltungen, in denen in
theoretischer und/oder praktischer Arbeit Fähigkeiten und
Fertigkeiten im Rahmen der wissenschaftlichen Berufsvorbildung mit
teilweise aktiver Einbeziehung der Studierenden vermittelt werden.
Sie sind Vorstufen der Seminare und haben in den wissenschaftlichen
Argumentationsprozess und die selbständige Wissensaneignung und
-vermittlung entsprechend einzuführen, wobei eine mündliche
und/oder schriftliche Präsentation einer selbständig erarbeiteten
Fallstudie geboten und die kritische Diskussion geübt werden soll.
Proseminare besitzen immanenten Prüfungscharakter.
Seminare (SE) richten sich an fortgeschrittene Studierende und
dienen der Reflexion und kritischen Diskussion spezieller
wissenschaftlicher Fragestellungen, wobei eine schriftliche
Ausarbeitung eines Themas und deren mündliche Präsentation oder
die Abhaltung eines Seminarvortrages mit schriftlicher Ausarbeitung
und Diskussion des Vortragsthemas sowie die Erarbeitung und
kritische Bewertung von speziellen Kapiteln der wissenschaftlichen
Literatur und die Übung des Fachgesprächs zu den Zielen der
Seminare gehören. Seminare haben daher immanenten
Prüfungscharakter.
Seminare mit Exkursion (SX) sind eine Verbindung aus Seminar und
Exkursion (siehe oben).
Spezialvorlesungen (SV) vermitteln ein spezielles Thema unter
besonderer Berücksichtigung des dazugehörigen Forschungsstandes
und der daraus ableitbaren theoretischen Ansätze und Einsichten.
Übungen (UE) dienen dem Erwerb, der Einübung und
Perfektionierung von Kenntnissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten.
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Übungen mit Exkursion (UX) sind eine Verbindung aus Übung und
Exkursion (siehe oben).
Vorlesungen (VO) dienen der Darstellung von zentralen Themen
und theoretischen Ansätzen des Faches und gehen auf verschiedene
Lehrmeinungen unter Berücksichtigung des aktuellen
Forschungsstandes ein. Die Inhalte werden über-wiegend in
Vortragsform vermittelt.
Vorlesungen mit Konversatorium (VK) sind eine Verbindung aus
Vorlesung und Konversatorium (siehe oben).
Vorlesungen mit Übung (VU) sind eine Verbindung aus Vorlesung
und Übung (siehe oben).
Wählbar aus definierten Arten (WDA) sind Lehrveranstaltungen
obig genannter Art, die erst mit dem Ankündigung des Lehrangebots
festgelegt werden und von Semester zu Semester unterschiedlich sein
können.
TeilnehmerInnenzahlen
Die Zahl der TeilnehmerInnen in den Lehrveranstaltungen (außer
Vorlesungen) ist beschränkt. Die Höchstzahlen betragen 35
TeilnehmerInnen für Vorlesungen mit Übung, Übungen und
Konversatorien. Werden bei der Anmeldung zu Lehrveranstaltungen
die angeführten HöchstteilnehmerInnenzahlen überschritten, sind
die verfügbaren Plätze nach folgenden Kriterien (Reihung!) zu
vergeben:
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Reihungskriterien im Bachelorstudium
1. Pflichtfach und gebundenes Wahlfach vor freiem Wahlfach
2. Auf Grund einer Rückstellung im vorhergehenden Semester
wird laut Warteliste Pflichtfach und gebundenes Wahlfach
vor freiem Wahlfach gereiht
3. Studienfortschritt (nach Summe der absolvierten ECTS-
Anrechnungspunkte im Pflicht- und gebundenen Wahlfach
des Studiums)
4. Absolvierte Semester im Studium
5. Entscheidung durch Los
Reihungskriterien im Masterstudium
1. Pflichtfach vor gebundenem Wahlfach vor freiem Wahlfach
2. Auf Grund einer Rückstellung im vorhergehenden Semester
wird laut Warteliste Pflichtfach vor gebundenem Wahlfach
vor freiem Wahlfach gereiht
3. Studienfortschritt (nach Summe der absolvierten ECTS-
Anrechnungspunkte im Pflicht- und gebundenen Wahlfach
des Studiums) inkl. Masterstudienbonus (180 ECTS)
4. Absolvierte Semester im Studium
5. Entscheidung durch Los
UNIGRAZonline
Die Universität Graz benützt ein so genanntes
„Informationsmanagementsystem“ mit dem Namen UNIGRAZ-
online (kurz UGO). Die Internetadresse lautet https://online.uni-
graz.at/kfu_online/webnav.ini
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Die wichtigsten Funktionen von UGO sind folgende:
Lehrveranstaltungsanmeldung und Abmeldung
Prüfungsanmeldung und Abmeldung
Prüfungsergebnisse
Studienerfolgsnachweis
Anerkennung und Zeugnisnachtrag
Studienbestätigung
Studienstatus
Im Anschluss ein kurzer Überblick damit du dich besser auskennst:
Hier siehst du die
Startseite des Uni
Graz Online. Um
dich in das
System einzu-
loggen klickst du
den Schlüssel in
der rechten
oberen Ecke an.
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Lehrveranstaltungsanmeldung:
Die Anmeldung für alle Lehrveranstaltungen an der Universität Graz
erfolgt über das soeben kurz umrissene Uni Graz Online. Es gibt
mehrere Wege wie man dies tun kann, hier sei der einfachste erklärt.
Im Fenster der Visitenkarte muss man die Funktion
„Lehrveranstaltungsanmeldung“ anklicken. Es erscheint ein weiteres
Fenster wo man unter dem Begriff Aktion erneut LV – Anmeldung
anklicken muss. Hier hat man nun die Möglichkeit mit der
entsprechenden Suchfunktion (Lehrveranstaltung, Organisation und
Vortragende/r) die gewünschte Lehrveranstaltung zu finden. Wenn
man die entsprechende LV gefunden hat, diese anklicken. Danach
erscheint ein Fenster mit allen die LV betreffenden relevanten Daten.
Man muss nun den Button LV Anmelden anklicken. Wenn du alles
richtig gemacht hast sollte nun ein Fenster mit der entsprechenden
Anmeldebestätigung erscheinen.
Tipps:
Prinzipiell muss man sich nur für Lehrveranstaltungen mit
immanentem Prüfungscharakter anmelden, dies inkludiert
daher nicht Vorlesungen. Es ist dennoch ratsam, sich auch
für diese Anzumelden, da man damit jederzeit von dem
System benachrichtigt wird, falls eine Wocheneinheit einmal
ausfällt.
Solltet ihr bei einer Lehrveranstaltung auf der Warteliste
sein, so ist es ratsam sich mit dem Institut in Verbindung zu
setzten ob die Chance besteht, dass man an der
Lehrveranstaltung teilnehmen kann. Manche Studierende
kommen auch „auf gut Glück“ zum ersten
Lehrveranstaltungstermin, um möglicherweise einen
mittlerweile frei gewordenen Platz zu ergattern.
Grundsätzlich findet sich meistens eine Möglichkeit, eine
Lehrveranstaltung, die man machen will, auch besuchen zu
können.
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Lehrveranstaltungsabmeldung:
Solltet ihr für eine Lehrveranstaltung angemeldet sein und diese
nicht besuchen wollen so ist dies prinzipiell möglich indem ihr sie
anklickt und euch davon wieder abmeldet. Dies ist jedoch nur in
einem gewissen Zeitraum durchführbar der bei der entsprechenden
Lehrveranstaltung angegeben wird.
Prüfungsanmeldung:
Wenn ihr nun erneut in eurer Visitenkarte auf LV Anmeldungen
klickt erscheinen bereits alle LVs für die ihr angemeldet seid. Die
einfachste Variante zur Prüfungsanmeldung ist daher in der Leiste
neben euren Lehrveranstaltungen den Button P anzuklicken. Wenn
dieser Grün ist, ist es euch möglich für die Prüfung anzumelden.
Die zweite Variante ist die Anmeldung über den eigenen Punkt
„Prüfungsanmeldung“ in eurer Visitenkarte. Hier könnt ihr wieder
die entsprechende LV in dem Suchfenster (Lehrveranstaltung,
Organisation, Vortragende) herausfiltern. Beachtet bitte, dass ihr das
richtige Studium nehmt, falls ihr für mehrere inskribiert seid, wenn
ihr euch für die Prüfung anmeldet.
Prüfungsabmeldungen:
Verlaufen analog zu den Lehrveranstaltungsabmeldungen.
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Studienangebot
Bachelor
Das Bachelorstudium Geschichte mit einem Arbeitsaufwand von 180
ECTS-Anrechnungspunkten umfasst sechs Semester und besteht aus
zwölf Modulen. Es ist in zwei Studienabschnitte gegliedert. An die
AbsolventInnen wird der akademische Grad „Bachelor of Arts“ (BA)
verliehen. Für die Absolvierung des Bachelorstudiums Geschichte
wird eine viertägige Exkursion vorausgesetzt.
Studieneingans- und Orientierungsphase (STEOP)
Die erste Phase deines Studiums setzt sich aus folgenden
Lehrveranstaltungen zusammen:
Modul A: Einführung in die Geschichte I (STEOP)
Orientierungslehrveranstaltung Geschichte OL, 0,5 ECTS
Grundprobleme der Zeitgeschichte VO, 5 ECTS
Grundprobleme der Geschlechtergeschichte VO, 5 ECTS
Summe: 10,5 ECTS
Wir empfehlen euch dringend, die Prüfungen zu den angeführten
Lehrveranstaltungen möglichst im 1. Semester abzulegen, da ihr
sonst nur Lehrveranstaltungen im Rahmen von 29,5 ECTS vorziehen
könnt. Ist dieser Rahmen vor Absolvierung der STEOP ausgeschöpft,
seid ihr für weitere Lehrveranstaltungen bzw. Prüfungen gesperrt,
bis ihr diesen Nachweis vollständig erbracht habt.
Für „QuereinsteigerInnen“ im Sommersemester: Nicht alle
Lehrveranstaltungen werden jedes Semester angeboten. Es gibt
jedoch die Möglichkeit mit den LehrveranstaltungsleiterInnen
Kontakt aufzunehmen und die Klausuren auch ohne das Besuchen
der Vorlesungen abzulegen.
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Für folgende Lehrveranstaltungen empfehlen wir eine Absolvierung
im 2. Semester, da die angeführten „Grundprobleme“- Vorlesungen
jeweils Voraussetzungen für die dazugehörigen Proseminare
(Module F und G) sind.
Modul B: Einführung in die Geschichte II
Grundprobleme der Alten Geschichte und Altertumskunde VO, 3,5
ECTS
Grundprobleme der Mittelalterlichen Geschichte VO, 5 ECTS
Grundprobleme der Neueren Geschichte VO, 5 ECTS
Summe: 13,5 ECTS
Gebundene Wahlfächer bzw. Ergänzungsfach Im ersten beiden Semestern (empfohlen!) sind außer den
fachspezifischen Pflichtfächern aus einem der folgenden
Studienfächer im Rahmen von 24 ECTS als Gebundenes Wahlfach
(=zweites Studienfach, muss nicht inskribiert werden) zu absolvieren:
Alte Geschichte und Altertumskunde, Anglistik/Amerikanistik,
Archäologie (klassische und provinzialrömische Archäologie),
Bosnisch/Kroatisch/Serbisch, Europäische Ethnologie, Romanistik
(Französisch), Romanistik (Italienisch), Romanistik (Spanisch),
Germanistik, Griechisch, Kunstgeschichte, Latein, Philosophie,
Russisch, Slowenisch, Sprachwissenschaft.
Anstelle dieser Fächer der geisteswissenschaftlichen Fakultät gibt es
auch die Möglichkeit, eines der folgenden Studien als
Ergänzungsfach zu belegen: Geografie, Pädagogik,
Politikwissenschaft, Rechtswissenschaften1, Soziologie, Theologie,
Volkswirtschaftslehre.
1 Das Ergänzungsfach „Rechtswissenschaften“ ist nur für Studierende des Diplomstudiums der Rechtswissenschaften, die diese Lehrveranstaltungen im Rahmen
ihres Diplomstudiums absolviert haben, wählbar.
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Modul C & D: Fachspezifische gebundene Wahlfächer
Nähere Angaben findest du im Studienplan des von dir
gewählten zweiten Studienfachs.
Summe: 24 ECTS
Während der Orientierungsphase (1. und 2. Semester) sind 6 ECTS
aus dem fakultätsweiten Basismodul der Geisteswissenschaftlichen
Fakultät zu absolvieren.
Das fakultätsweite Basismodul der geisteswissenschaftlichen Fakultät
vermittelt eine Orientierung über die Geisteswissenschaften bzw. die
an der Fakultät angebotenen Studien. Die Studierenden sollen die
Charakteristika der Geisteswissenschaften und die wichtigsten
wissenschaftlichen Zugänge zu den Gegenständen ihrer Forschung
kennen lernen und sich der Bedeutung der Geisteswissenschaften in
wissenschaftlicher wie gesellschaftlicher Hinsicht bewusst werden.
Modul E: Fakultätsweites Basismodul
FB 1: Geisteswissenschaften: eine Standortbestimmung, 3 ECTS
UND wahlweise
FB 2: Grundlagen der geisteswissenschaftlichen Fachinformatik,
3 ECTS ODER
FB 3: Einführende LV aus einem dritten Studium, 3 ECTS
Summe: 6 ECTS
Freie Wahlfächer
Innerhalb der ersten beiden Semester sind Freie Wahlfächer im
Ausmaß von 6 ECTS-Anrechnungspunkten.2
Geschichte-Tutorium
Einige Studierende haben sich dazu bereit erklärt, ein Tutorium für
Erstsemestrige abzuhalten. Ziel des Tutoriums ist es, den
StudienanfängerInnen den Start ins Studium zu erleichtern. Du hast
die Möglichkeit, deine StudienkollegInnen kennen zu lernen und
2 Näheres zu den Freien Wahlfächern findest du auf Seite 27.
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nützliche Informationen zu Studium und Uni zu erhalten. Daneben
liegt ein Schwerpunkt des Tutoriums darauf, dir das grundlegendste
„Handwerkszeug“ (z.B. Zitierregeln), das du zum erfolgreichen
Studieren brauchen wirst, zu vermitteln. Der Besuch des Tutoriums
ist natürlich völlig freiwillig, es gibt auch keine ECTS-Credits dafür.
Lehrveranstaltungen nach der Orientierungsphase
Modul F:
Grundprobleme der Österreichischen Geschichte,
VO, 5 ECTS
Einführung in das Studium der Alten Geschichte und
Altertumskunde, PS, 5 ECTS
Einführung in das Studium der Mittelalterlichen Geschichte,
PS, 5 ECTS
Summe: 15 ECTS
Modul G:
Einführung in das Studium der Neueren Geschichte,
PS, 5 ECTS
Einführung in das Studium der Zeitgeschichte, PS, 5 ECTS
Summe: 10 ECTS
Modul H-J:
Eines der folgende Module ist zu wählen:
Nr. 1: Geschichte des Menschen, der Geschlechter und Gesellschaft
Nr. 2: Geschichte der Wirtschaft, der Technik und des Verkehrs
Nr. 3: Geschichte der Kultur, des Wissens und der Bildung
Nr. 4: Geschichte der Politik, der Staaten und Regionen
Nr. 5: Historische Fachinformatik und Dokumentation
Pflichtlehrveranstaltungen im Rahmen jedes dieser Module sind:
Einführung, VO, 4 ECTS
Quellenkunde, UE, 4 ECTS
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Zusätzlich kannst du von den folgenden Angeboten Lehrveran-
staltungen im Umfang von 7 ECTS selbst wählen:
Ausgewählte Aspekte, KO, 3 ECTS
Ausgewählte Kapitel, VU, 4 ECTS
Übung, UE, 4 ECTS
Exkursion, EX, 2 ECTS
Ausgewählte Themen, SE, 5 ECTS
Summe (pro Modul): 15 ECTS (insgesamt also 45 ECTS)
Aus den Wahlmodulen H-J der Pflichtfächer ist eine
Lehrveranstaltung (ausgenommen sind Exkursionen, Übungen und
Konversatorien) zu wählen aus der dann die Bachelorarbeit zu
erstellen ist. Es wird empfohlen, die Lehrveranstaltung, aus dessen
Rahmen die Bachelorarbeit erstellt werden soll, im 5. Semester zu
absolvieren, damit die Bachelorarbeit zeitgerecht abgeschlossen
werden kann.
Modul K:
Eines der folgenden Module ist zu wählen:
Nr. 6: Buch- und Verlagswesen
Nr. 7: Kulturpolitik und Öffentlichkeit
Nr. 8: Betriebswirtschaftslehre und Marketing für HistorikerInnen
Nr. 9: Tourismus
Nr. 10: Museologie
Dabei muss jedes dieser Module im Ausmaß von 10 Credits
absolviert werden:
Grundlagen, VO, 5 ECTS
Ausgewählte Kapitel, VO, 5 ECTS
Eine Ausnahme bildet hier das Modul Nr. 10 (Museologie),
Grundlagen VO 4 ECTS, Ausgewählte Kapitel VU 3 ECTS,
Ausstellungs- und Museumspraxis AG 3 ECTS.
Summe: 10 ECTS
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Abschlussmodul L:
Dieses Modul umfasst die Bachelorarbeit sowie die Bachelorprüfung
(jeweils 5 Credits)
Summe: 10 ECTS
Die Bachelorarbeit schreibst du aus einer der Lehrveranstaltungen
(ausgenommen sind Exkursionen, Übungen und Konversatorien) der
Module 1 - 5. Ihr Umfang hat zwischen 40 und 50 Seiten zu umfassen.
Du kannst das Thema deiner Bachelorarbeit entweder selbst
vorschlagen, oder aber eines von mehreren vorgeschlagenen Themen
auswählen. Die Bachelorprüfung legst du vor einem Prüfungssenat
ab.
Freie Wahlfächer
Im zweiten Studienabschnitt sind freie Wahlfächer im Ausmaß von
30 Credits zu absolvieren.
Die Freien Wahlfächer können an jeder in- und ausländischen
Universität, sowie an jeder inländischen Hochschule oder
Pädagogischen Hochschule absolviert werden.
Master
Das Masterstudium mit einem Arbeitsaufwand von mindestens 120
Credits umfasst vier Semester und ist nach modular strukturierten
Fächern gegliedert. An die AbsolventInnen des Masterstudiums wir
der akademische Grad „Master of Arts“ (MA) verliehen. Zur
Erweiterung der fachlichen und sprachlichen Kompetenzen wird
empfohlen, ein Semester an einer ausländischen Universität zu
studieren. Dafür eignet sich vor allem das dritte Semester. Für die
Absolvierung des Masterstudiums Geschichte wird eine viertägige
Exkursion vorausgesetzt.
Aufbau des Studiums
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Modul A: Theorie der Geschichte
Themen zur Theorie der Geschichte VO, 5 ECTS
Themen zur Theorie der Geschichtswissenschaft VO, 5 ECTS
Summe: 10 ECTS
Modul B & C:
Zwei der folgenden sieben Angebote sind zu wählen:
Geschichte des Menschen, der Geschlechter und
Gesellschaft
Geschichte der Wirtschaft, der Technik und des Verkehrs
Geschichte der Kultur, des Wissens und der Bildung
Geschichte der Politik, der Staaten und Regionen
Geschichte und Historische Anthropologie des südöstl.
Europa
Historische Fachinformatik und Dokumentation
Jüdische Studien
Pflichtfächer in diesen Modulen:
Ausgewählte Fragen SE, 5 ECTS
Wie in den Modulen des Bachelorstudiums sind auch in diesen
Modulen pro Wahlmodul 15 ECTS zu absolvieren. Es sind also
Lehrveranstaltungen zu 10 ECTS aus folgenden Angebot zu
wählen:
Ausgewählte Kapitel VU, 4 ECTS
Ausgewählte Aspekte KO, 3 ECTS
Ausgewählte Themen EX, 2 ECTS
Ausgewählte Probleme PV, 5 ECTS
Summe: je Modul 15 ECTS (insgesamt 30 ECTS)
Modul D & E:
Zwei der folgenden vier Angebote sind zu wählen:
Sprache und Schrift
Bilder und Realien
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Bilder und Realien
Archivwissenschaften
Summe: je Modul 10 ECTS (insgesamt 20 ECTS)
Abschlussmodul F:
Das Modul F umfasst die Masterarbeit und die Masterprüfung.
Summe: 35 ECTS
Die Masterarbeit ist aus einem der Module A - C zu verfassen. Ihr
Umfang hat zumindest 100 Seiten zu betragen. Die Masterprüfung ist
als kommissionelle Gesamtprüfung (5 Credits) vor einem
Prüfungssenat abzulegen.
Freie Wahlfächer
Im Rahmen des Masterstudiums sind Freie Wahlfächer im Ausmaß
von 25 Credits zu absolvieren.
Freie Wahlfächer
Freie Wahlfächer musst du im Ausmaß von 36 Credits im Geschichte
Bachelor und 25 Credits im Geschichte Masterstudium absolvieren.
Dazu gibt es folgende Möglichkeiten:
Die Freien Wahlfächer können an jeder in- und ausländischen
Universität, sowie an jeder inländischen Hochschule oder
Pädagogischen Hochschule absolviert werden.
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Auslandssemester / -jahr
Ein Studienaufenthalt im Ausland dient nicht nur dazu, andere
Universitätsstandorte, Lehrmeinungen und Lehrinhalte
kennenzulernen, sondern verschafft den Studierenden auch eine
Menge Lebenserfahrung im Allgemeinen.
Studienaufenthalte im Ausland können über diverse
Stipendienprogramme finanziell unterstützt werden. Jene Teile des
Studiums, die im Ausland absolviert werden, können dem
Inlandsstudium angerechnet werden, sodass ein
Auslandssemester/Auslandsjahr keine „verlorene Zeit“ darstellt.
Fragen der Anrechenbarkeit auswärts gemachter Studienteile
obliegen der Entscheidung des/der Vorsitzenden der Curricula-
Kommission für Geschichte.
Die Möglichkeiten für HistorikerInnen, im Ausland zu studieren,
sind mannigfaltig: Es gibt für das Fach Geschichte eine Reihe von
vertraglich abgesicherten Partner-Universitäten, in Deutschland,
Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Island, Italien, den
Niederlanden, Rumänien, Schweden, der Schweiz, Spanien, Ungarn,
Tschechien, Polen. Universitätsweit werden Plätze in den USA,
Kanada, Südamerika, Australien vergeben.
Fach-Koordinatoren (Berater) für Auslandsstudien am Institut:
ao. Univ. Prof. Dr. Siegfried Beer
ao. Univ. Prof. Dr. Harald Heppner.
Auskünfte über die Stipendienprogramme erteilt das Büro für
Internationale Beziehungen / BIB – Hauptgebäude, Parterre, unweit
Eingang/Universitätsbibliothek bzw. findest du die wichtigsten
Informationen auch auf dieser Homepage: http://international.uni-
graz.at/de/
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Der organisatorische Ablauf zur Vorbereitung eines Auslands-
aufenthaltes verläuft wie folgt:
• Spätherbst: Informationsveranstaltung am Institut (Heinrichstrasse
26) über die bestehenden Möglichkeiten des folgenden Studien-
jahres gemäß Anschlag und Bekanntgabe in den Lehrveran-
staltungen.
• Zweite Januarhälfte: Einreichfrist für eine Bewerbung bei den
Fachkoordinatoren
• Sommersemester (Ende März/Anfang April) Einreichfrist für die
Bewerbungsunterlagen im BIB nach Befürwortung durch die Fach-
Koordinatoren.
Geschichte studieren und dann?
Als GeschichtestudentIn wird man häufig mit der Frage konfrontiert,
„was man denn dann eigentlich damit machen will“. Wie anderen
geisteswissenschaftlichen Studien wird auch dem Geschichtestudium
gelegentlich nachgesagt, dass es seinen AbsolventInnen nur sehr
bescheidene Berufsaussichten biete. Glaubt man diversen Studien, ist
dem allerdings nicht so.
Zu den „klassischen“ Berufsfeldern für HistorikerInnen gehören die
universitäre und außeruniversitäre Forschung, die universitäre
Lehre, Tätigkeiten in Bibliotheken, Archiven und Museen, sowie das
Kulturmanagement. Freilich sind insbesondere im universitären
Bereich die Kapazitäten zur Aufnahme junger HistorikerInnen sehr
begrenzt.
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Des Weiteren finden sich Jobchancen für HistorikerInnen im
Tourismus, in der Erwachsenenbildung, in der fachspezifischen
Medien- und Dokumentationsarbeit und im Verlagswesen.
Durch ihre Fähigkeit, Informationen zu suchen, kritisch zu prüfen,
Schlussfolgerungen aus ihnen zu ziehen und diese dann darzustellen,
können GeschichteabsolventInnen auch „fachfremd“, also in Berufen,
die nicht unbedingt viel mit Geschichte zu tun haben, erfolgreich
sein. Immer wieder als Beispiele genannt werden in diesem
Zusammenhang Journalismus, öffentlicher oder diplomatischer
Dienst. Aber auch in der freien Wirtschaft kann man - einschlägige
Zusatzqualifikationen vorausgesetzt - Fuß fassen.
Freilich sucht man in diesen Bereichen nicht gezielt nach
HistorikerInnen, es liegt also an euch, verständlich zu machen,
weshalb ihr als HistorikerInnen die passenden Qualifikationen
mitbringt. Der Nachweis von einschlägiger Praxiserfahrung - etwa
durch Ferial- oder Nebenjobs - wird speziell in solchen Fällen kaum
hinderlich sein.
–––– AMS, BMWF (Hg.): Jobchancen nach dem Studium. Kultur- und Humanwissenschaften. Wien, 62007
http://www.berufslexikon.at/ak_beruf2225?from=suche
http://www.faz.net/s/Rub1A09F6EF89FE4FD19B3755342A3F509A/Doc~ECA1096EDF08645D4B6F21102B8D84875~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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Weitere Infos im Internet
Homepage des Instituts für Geschichte
http://geschichte.uni-graz.at/de/
Inhalt: Studienpläne; Infos zu den aktuellen Lehrveranstaltungen;
Sprechstunden und Öffnungszeiten ...
Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) an der
Uni Graz
http://oehunigraz.at/
Alles rund um die ÖH: Aktionen, Veranstaltungen, Information und
vieles, vieles mehr…
Uni Graz Online
https://online.uni-graz.at/kfu_online/webnav.ini
Hier findet ihr die zentrale Einrichtung für euer Studium.
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Lageplan
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Notizen:
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Notizen: