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TRIZ light - Eduard G. Kaan
TRIZ light
Eine Einführung in TRIZ, die Theorie des erfinderischen
Problemlösens nachGenrich S. Altschuller
TRIZ light - Eduard G. Kaan
Genrich S. Altschuller geboren 1926, gestorben 1998, hat jahrelang Patente durchforstet, um gewisse Gesetzmäßigkeiten bei der Lösung von Problemen festzumachen. Er hat daraus ein umfangreiches Gedankengebäude entwickelt, dass uns durch eine Reihe von Werkzeugen beim systematischen Suchen nach einer Lösung hilft.
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Altschuller sagt:
„Sieh dir genau an, welche Ressourcen vorhanden sind.
Wir übersehen oft das Naheliegende!“
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Ressourcen
sind Mittel, die uns zur Verfügung stehen, um aus
einem Problem eine Aufgabe zu machen. Es gibt sichtbare und versteckte Ressourcen.
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Ressourcen
können auch Fähigkeiten sein, die z.B. Menschen, Tiere oder
Maschinen einbringen.
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Beispiele für sichtbare Ressourcen
Alles, was in der Problemzone sichtbar ist, z.B. alle verwendeten Materialien bei einem Produkt oder alle Vorgänge bei einem Prozess
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Beispiele für versteckte Ressourcen
Alles, was sich in der Nähe oder auch außerhalb der Problemzone befindet, z.B. die Verpackung bei einem Produkt oder alle Vorgänge vor oder nach einem Prozess. Das, was wir auf den ersten Blick oft nicht sehen!
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Beispiele für kostenlose Ressourcen
Menschliche ArbeitskraftLuftSonneWindSchwerkraft
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Altschuller sagt:
„Schau in die Zukunft, denke das Undenkbare!
Vervollständige Halbsätze, die mit
‚Ideal wäre es, wenn…‘ beginnen“
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Idealität
Entwickle die Kraft einer magischen Vision. Auch wenn diese unerreichbar ist (oder scheint). Begeisterung ist
wichtig für innovative Leistung!
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Beispiele für Visionen
Präsident Kennedy:„Menschen am Mond“Microsoft/Gates: „Ein Computer in jedem Haushalt“Hobart Geschirrspüler: „Spülen ohne Wasser“
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Altschuller sagt:
„Viele Menschen arbeiten am falschen Problem. Mach‘ deshalb
eine ordentliche Problemanalyse!“
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Problemanalyse
Altschuller liefert dafür eine Checkliste. Er nennt sieInnovations-Checkliste.
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Altschuller sagt:
„Wenn wir etwas verbessern wollen, wird oft etwas anderes
schlechter. Mach‘ keine Kompromisse, stell‘ dich dem
Widerspruch!“
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Widersprüche suchen
Für Altschuller war es wichtig, sich dem Widerspruch zu stellen und daraus eine vorerst unmöglich
scheinende Lösung zu finden. Die ist dann meist besser als eine
Kompromisslösung.
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Ein Beispiel für Widerspruch‚Die Pizzabox‘
Deckel soll geschlossen bleiben, damit die Pizza warm bleibt.
Deckel soll offen bleiben, damit die Pizza knusprig bleibt.
Kompromisslösung? Gute Lösung?
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Ein anderes Beispiel für Widerspruch‚Hyper-Sub‘
Dieses Boot für Taucher soll sich über Wasser möglichst schnell
bewegen, also leicht sein.Unter Wasser soll es möglichst
tief tauchen können, also möglichst schwer sein.
Die Lösung?
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Altschuller sagt:
„Warum das Rad immer wieder neu erfinden? Lass‘ dich durch
Dinge anregen, die schon oft ein gute Lösung ermöglicht haben!“
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Lösungsprinzipien
Altschuller und seine Schüler haben aus Millionen von
Patenten
40 Lösungsprinzipien
herausgefiltert, die als Anregungdienen können
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Hier ein Beispiel dazu
Lösungsprinzip Nr. 1: ‚Zerlegen‘TwinNut Schraubenmutter
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Noch ein Beispiel dazu
Lösungsprinzip Nr. 4: ‚Asymmetrie‘
Jede Farbe passt nur in bestimmten Behälter
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Hier wird sogar doppelt gemoppelt
Lösungsprinzip Nr. 35: ‚Veränderung eines Aggregatzustandes‘
Druckertinte war bisher flüssig
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Noch ein Beispiel dazu
Lösungsprinzip Nr. 5: ‚Kopplung‘
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Noch ein Beispiel dazu
Lösungsprinzip Nr. 14: ‚Krümmung‘
Aus Geradem mach‘ Gekrümmtes
Oder noch ein anderes Beispiel!
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Ein weiteres Beispiel dazu
Lösungsprinzip Nr. 15: ‚Dynamisierung‘Zuerst ein festes Stück, dann kommt z.B. ein Gelenk dazu.
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Ein letztes Beispiel dazu
Lösungsprinzip Nr. 27: ‚Ersetze teure Langlebigkeit durch billige
Kurzlebigkeit‘
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Kleiner Test
Welche Lösungsprinzipien gelten hier?
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Testauflösung
Welche Lösungsprinzipien gelten hier?Nr. 5 ‚Kopplung‘(Feuerzeug und Flaschenöffner)
Nr. 27 ‚Ersetze teure Langlebigkeit durch billige Kurzlebigkeit (Wegwerfprodukt)
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Weitere Beispiele finden Sie auf
http://www.radikale-innovation.comin der Kategorie TRIZ