TROCKEN UND DICHT MIT SYSTEMNachträgliche Bauwerksabdichtung/Mauerwerkssanierung
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Instandsetzen, schützen und erhalten
6 Schadensursachen und -arten am Bauwerk8 Fachgerechte Bauzustandsanalyse
10 DIN 18195 und die Richtlinien12 Die vier Lastfälle
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Nachträgliche Innenabdichtung
27 Kiesol-Innenabdichtungssysteme28 Kiesol-Innenabdichtungssystem Normalabbindend30 Kiesol-Innenabdichtungssysteme Schnellabbindend31 Detaillösung der Bodenplatte32 Produkte und Kenndaten
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Mauerwerksinjektion
35 Horizontalsperren, die wirken36 Drucklose Mauerwerksinjektion38 Mauerwerksinjektion mit Niederdruck40 Vortrocknung im Heizpackverfahren41 Produkte und Kenndaten
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Nachträgliche erdberührte Außenabdichtung
15 Über Jahrzehnte bewährt und dicht16 Abdichtung mineralischer Untergründe18 Abdichtung bituminöser Untergründe20 Detaillösung der Sockelbereiche22 Detaillösung der Durchdringung23 Detaillösung der Gebäudefuge24 Produkte und Kenndaten
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Sanierputzsysteme
43 Wirkungsweisen des Sanierputzes44 Systeme gegen alle Salzbelastungen45 Produkte und Kenndaten
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Speziallösungen
47 Hohlraumverfüllung und Vorabdichtung48 Schleierinjektion für Wand und Boden49 Rissverpressung in Betonböden50 Wanddurchdringungen von Innen
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Remmers System-Garantie (RSG)51
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INSTANDSETZEN, SCHÜTZEN UND ERHALTENUnsere Leidenschaft für eine gute Sache
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Dauerhaft trocken und dicht
Wie sicher wir unserer Sache sind, be weisen wir mit der Remmers Sys -tem-Garantie über 10 Jahre! Sie gibtAnwendern, Planern und Bauherrenoptimale Sicherheit (siehe Seite 51).
Seit dem Jahr 1949 bis heute hatsich Remmers vom Einmannbetriebzu einem starken mittelständischen,in ternational agierenden Unterneh -men der Bauchemie entwickelt.
Heute sind wir ein führendes Fach -unter nehmen für hochwertige Pro dukt -systeme zur Instandsetzung, zumSchutz und für den Er halt von Wertenam Bau. Wir schützen wertvolle Bau -substanz durch ganzheit liche, nach-haltige Lösungen „vom Keller biszum Dach“.
Dabei sind wir absolut kundenorien-tiert und bieten einen heraus ragen -den Beratungs mehrwert. Die Tradi tioneines Familienunternehmens verbin-den wir mit der Innovations kraft einesTechnologieführers.
In unseren sechs Kernkompetenzfel -dern des Holz- und Bautenschutzesbeanspruchen wir Technologie- undQuali täts füh rer schaft:
� Bauwerksabdichtung/Mauerwerkssanierung
� Fassadenschutz/Instandsetzung
� Baudenkmalpflege� Bodenbeschichtungssysteme� Holzschutz� Holzveredelung
Vor Wasser schützen –das Wasser schützen
Seit fast 60 Jahren ist Remmers derSpezialist schlechthin für jeg liche Bau - werksabdichtung: für Neu- und Alt -bauten, vorsorglich und nachträglich,Horizontal- und Vertikalabdich tungen,für jeden Lastfall von ein facher Bo den -feuchte bis zu drücken dem Wasser.
Tausendfach bewährte Standard -lösungen stehen neben besondersschnellen und dadurch wirtschaft -lichen Systemen und vor allem nebenobjektspezifischen Spezial lösungen.Basis ist immer eine professionelleBauzu standsanalyse. Ab dichtungenmit Remmers Sys temen sind nicht nurbesonders dauerhaft und sicher, siesind auch so umweltschonend, dasssie u. a. im Trink wasser bereich einge-setzt werden.
Ihre hohe Chemikalienresistenz be wei -sen sie beispielsweise als Ab dich tungvon Kläranlagen, wo sie zu gleich unserGrundwasser schützen.
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Wasser und Salze verursachen dengrößten Teil aller Bauschäden. Durch -feuchtetes Mauerwerk bedroht dieBausubstanz, aber auch die Ge sun d -heit der Gebäudebewohner. So tretenbeispielsweise raumhygienische Be -las tungen wie Schimmel pilze auf.
Hinzu kommen hohe Energieverlusteüber die betroffenen Teile der Ge -bäu dehülle. Wo Menschen leben undarbeiten, müssen Wände und Kellertrocken und dicht sein. Abgesehen vondefekten wasserführenden haustech -nischen Einrichtungen und undich tenDachbereichen können Feuchteschä -den die nebenstehend aufgeführtenUrsachen haben.
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SCHADENSURSACHEN UND -ARTEN AM BAUWERKDauerhafter Schutz vor Feuchtigkeit
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Regen- und Spritzwasser
Feuchtigkeit dringt durch eine nichtvorhande-ne oder defekte Sockelab dichtung in dasMau erwerk ein.
Hygroskopische Feuchte
Salze in der Wand haben die Eigen schaft,Feuchtigkeit aus Luft und Um gebung aufzu-nehmen und im Baustoff abzulagern (Hy gro -sko pizität).
Kondensation
Auf kälteren Flächen, die durch Wärme -brücken in der Wand entstehen, kondensiertWasserdampf zu Wasser.
Feuchtigkeit von außen
Feuchtigkeit dringt durch eine fehlende oderdefekte Außenab dichtung in das Mauerwerkund/oder die Boden platte ein.
Aufsteigende Feuchtigkeit
Feuchtigkeit dringt durch eine defekte oderfehlende Horizontal sperre und/oder durch dieAußenab dichtung in das Mauerwerk ein undsteigt kapillar auf.
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Die daraus entstehendenBauschäden sind:� Mechanische Schäden durch
Kris tallisa tion und Wasseranla -gerung (Hydration)
� Mechanische Schäden durch Frost
� Erhöhung der Feuchtigkeit inMau er werk und Bodenplatte
Durch feuch tetes Mau er werk trans-portiert also mit dem Wasser dieseSalze in die vorderen Wandzonen.Hier verdunstet das Wasser, die Sal -ze aber bleiben zurück. Durch diesensich ständig wiederholenden Vor -gang steigt die Salz kon zentrationund damit die Hygro skopizität, alsodie Wasser aufnahme aus der Umge -bung – ein Teufelskreis.
Salze und typische Ursachen:� Sulfate = z. B. durch Gips� Chloride = z. B. durch Streusalz� Nitrate = z. B. durch Harnstoff
Schädliche SalzeMit eindringendem Wasser gelan-gen immer auch die darin gelöstenbauschädlichen Salze in das Mau -er werk. Auch chemische Reak tio -nen (saure Abgase + Bindemit tel =Salz) bilden im Baustoff Salze.
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Typische Probegrößen für die Bohrkernentnahme
� Bohrkern Ø 5 cm, Länge ≥ 12 cm
(ohne Zentrierloch): zum Ermitteln
von Festigkeitskennwerten
� Bohrkern Ø > 3 cm, Länge ≥ 5 cm:
zur Beurteilung des Gefüges sowie
zur Bestimmung des Feuchte- und
Salzgehaltes
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FACHGERECHTE BAUZUSTANDSANALYSEKorrekte Diagnose zuerst
Für eine fachgerechte Bauzustands -analyse müssen Bauschäden amObjekt eingehend untersucht undmesstechnisch erfasst werden. Amwichtigsten ist es, eine Feuchte- undSchadsalzbilanz aufzustellen und dieobjektspezifischen Gegebenheitenzu bewerten. Das Zusammenführender Ergebnisse dieser unterschiedli-chen Untersuchungen ermöglicht es,eine nachhaltige, wirtschaftliche Sa -nierung vorzuschlagen. Auf Basis derBauzustands analyse kann entschie-den werden, ob horizontale oder ver-tikale Abdichtungen nötig sind, obdie Vertikalab dichtung innen oderaußen angebracht werden soll odermuss und welches Verfahren bei einermöglichen nachträglichen Hori zon tal -ab dichtung an wend bar ist. Außerdemist über flankieren de Maßnahmen zubefinden.Weiterhin sind im Umfang der nach-träglichen erdberührten Außen ab - dichtung die Parameter der EnEV(Ener gie-Einspar-Verordnung), die ei -ne Wär me dämmung vorschreibt, zubeachten. Außerdem muss der Tau -was ser schutz gem. DIN 4108-3 sicher -gestellt sein.
Die richtige Probeentnahme
Aussagekräftige Untersuchungser -geb nisse setzen eine sachgerechteund zielgerichtete Probenentnahmevoraus. Untersuchungsmethode und-ziel geben Menge und Art der Probenvor. Dabei muss die Anzahl der Pro -ben die verschiedenen Scha dens for -men, Baustoffe und Bauteile berück-sichtigen. Um die Inhomoge ni tät ei -nes Mauerwerkskörpers zu erfassen,müssen die Proben eine ausreichen-de Größe besitzen. Un tersu chungs -ergebnisse aus zu kleinen Probenbzw. zu kleinen Probe mengen wei-chen oft wesentlich von repräsentati-ven Kennwerten ab.
Möglichst viele richtig
Um Feuchte- und Salzbelastung aneinem konstruktiv gleich aufgebau-ten Bauteil mit visuell gleich beurteil-tem Schadensbild zu erfassen, wer-den in der Regel Einzelproben unter-sucht. Die Proben werden an Mess -achsen in unterschiedlicher Höhe(Höhenprofil) und Tiefe (Tiefen profil)entnommen. Art und Zeitpunkt derProbenentnahme sowie die dabeiherrschenden klimatischen Bedin -gungen sind zu dokumentieren. DieProbenent nah mestellen werden genaudokumentiert: nach Lage, Richtungund Entnah me koor dinaten (Höhen-, Tiefen angaben).Durch Verpackung, Transport undLagerung der Proben dürfen sich dieStoffkenndaten nicht verändern (z. B.Erhalten der Materialfeuchte durchluftdichte Ver pa ckung).
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Feuchtebilanz
Der Feuchtegehalt der Baustoffe(Entnahmefeuchte) wird nach zweiMethoden bestimmt:
Darr-MethodeDie an der Baustelle entnommenenProben werden im Trockenschrankbei 105°C bis zur Gewichtskonstanzgetrocknet. Mit einer mathe ma ti schenGleichung wird an schlie ßend derFeuchtigkeitsgehalt ermittelt.
CM-Methode (Calciumcarbid-Methode)Ein halbdirektes Verfahren, um vor Ortden Feuchtigkeitsgehalt von Bau stof -fen (Ent nahme feuchte) zu be stim-men. Nach einem Re aktions schemawird eine der Feuchtigkeit entspre-chende Menge Acetylengas (C2H2)gebildet und gemessen.
Ursachenforschung
Beide Methoden verraten noch nichtdie Ursache/n der Durchfeuchtungoder den Durchfeuchtungsgrad. Hier- für sind weitere Messdaten und Be -zugsgrößen erforderlich:� Kapillare Wasseraufnahme� Sättigungsfeuchte� Hygroskopische Feuchteaufnahme� Tauwasserbildung
Maximale kapillareWasseraufnahmeEin wichtiger Kennwert ist die maxi-male kapillare Wasseraufnahme. Dasist die Menge Wasser, die eine ge -trocknete Bau stoffprobe aufgrundihres Porengehaltes bzw. ihrer Po -ren geometrie bei Wasserlagerungauf kapillarem Wege maximal auf-nehmen kann.
Maximale Wasseraufnahme (Sättigungsfeuchte)Um die maximale Wasseraufnahme zubestimmen, wird unter Druck der ge -samte Poren raum mit Wasser ge füllt.
Hygroskopische FeuchteaufnahmeDurchfeuchtungsgrade lassen keinensicheren Rückschluss auf die Ursa cheder Durch feuch t ung zu. Es ist nicht
klar erkennbar, ob die Feuch tigkeit ausder flüssigen Pha se kapillar eingewan-dert ist oder ob sie – zumindest teil-weise – hygroskopisch aus der Umge -bungs luft aufgenommen wurde. EineZu ord nung ist hier nur im Aus schluss - verfahren möglich: An einer odermehreren Stellen wird die hy gros ko -pische Feuchtigkeits auf nah me ge -messen, indem die ge trocknetenBau stoff proben längere Zeit bei kon-stanter Temperatur in einer Kli ma -kammer einer bestimmten relativenLuft feuchte ausgesetzt werden. Ausder zu beobachtenden Ge wichts - zunah me wird die hygroskopischeFeuch tigkeitsaufnahme ermittelt.
TauwasserbildungIn bestimmten Fällen ist als weitereDurchfeuchtungsursache die Kon -den satbildung an Mauerwerkso ber -flächen zu berücksichtigen. Deren Ein fluss lässt sich durch Erfassung der raumklimatischen Verhältnisse (relative Luftfeuchtigkeit und Luft -tem pera tur) sowie der Oberflächen -tem pera turen abschätzen. GenaueAus sagen sind aber nur möglich,wenn die Kli madaten über längereZeiträume hinweg erfasst werden.
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DIN 18195 UND DIE RICHTLINIENVorschriftsmäßig zum nachhaltigen Erfolg
DIN 18195, Teil 1, Punkt 4.1
Wirkung und Bestand einer Bau -werks ab dichtung hängen natürlichvon ihrer fachgerechten Planung undAusführung ab, aber auch von derabdichtungstechnisch zweckmäßi-gen Planung, Dimensionierung undAusführung des Bauwerkes und derBauteile, auf die die Abdichtung auf-gebracht wird.Die DIN 18195 wendet sich dahersowohl an den Abdichtungs fachmannals auch an die für die Ge samtpla -nung und Ausführung des BauwerksVerantwortlichen. Jeder Planer istdem nach angehalten, größte Sorgfaltbei der Planung walten zu lassen undbewährte Techniken einzusetzen.
Das WTA-Merkblatt
Nicht alle praxisbewährten Systemesind bereits genormt. Klare Angabenzum richtigen Vorgehen von der Be - standsaufnahme und Planung bis zurDurchführung der Abdichtung gibtdas WTA-Merkblatt „Nachträg lichesAbdichten erdberührter Bau teile“. Die Wissenschaftlich-Technische Ar -beits gemein schaft für Bauwerkser -haltung und Denkmalpflege WTA e.V.fördert im Dialog mit Wissenschaft -lern und Praktikern die Bau werks -erhaltung. Remmers ist ständigesMit glied in diesem renom mierten Fach - gre mium.
Die Bauwerksabdichtung mit kunststoffmodifizierten Bitumen-
dickbeschichtungen (KMB) ist in DIN 18195 in den Teilen 4, 5
und 6 aufgenommen
Bestens Bewährtes, aber noch nicht Genormtes, beschreibt das
WTA-Merkblatt „Nachträgliches Abdichten erdberührter Bauteile“
Remmers Abdichtungen mitkunststoffmodifizierten Bitu -mendickbe schich tungen (KMB)und Dichtungsschlämmen imKiesol Sys tem waren und sindder Norm schon voraus
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Auf die DIN wartet Arbeit
Die DIN 18195 ist eine Norm, die Ab - dicht ungs stoffe verschiedener In te res - sen ge meinschaften regelt und somiteinen Kom promiss der Betei ligten dar-stellt. In Teil 1 der DIN 18195 weist das Vorwort darauf hin, dass dieNorm in einer ersten Phase lediglichder Haupt ent wicklung im Be reich derBauwerksabdichtungen Rechnungträgt. In einer zweiten Phase sollendann Fest legungen be raten werdenfür Abdichtungen mit bisher nochnicht in die Normreihe aufgenomme-nen Produkten, beispielsweise mine-ralische Dichtungsschlämme.
Ganz sicher bewährt
Basierend auf jahr zehn telanger prak-ti scher Erfah rung, werden die unstrit-tigen Vor teile von kunststoffmodifi-zier ten Bitu mendickbe schich tungenund Dichtungs schläm men in den ent- spre chen den Be rei chen bereits vollge nutzt. Mit dem auf den Folgeseitenbe schriebenen Remmers Systemener zielen Planer und Ver ar beiter einesichere, vielfach bewährte Ab dich -tung. Die Remmers System-GarantieRSG (s. S. 51) gibt darauf Brief undSiegel. Zahlreiche Prüfzeugnisse,Berichte, Gut achten, Produkt prüfun -gen, Unter su chungen, Patente undFremdüber wachungen nach DIN undanderen Vorschriften beweisen diehohe Quali tät und zuverlässige Wirk - samkeit der einzelnen System-Kom -po nenten.
Die KMB-Richtlinie und die Richtlinie für flexible Dichtungsschlämme ist für Planer und Aus führende in derPraxis der Wegweiser für dieAbdichtungs systeme
Die KMB-Richtlinie
In der Richtlinie für die Planung undAus führung von Abdichtungen mitkunststoffmodifizierten Bitumendick -be schichtungen erdberührter Bau -teile werden Detailausführungen fürden Planer und Verarbeiter leicht ver-ständlich beschrieben, so dass einLeitfaden geschaffen wurde, der dieDIN 18195 ergänzt. Auch hier wird die Vorreiterrolle derRemmers Abdichtungen durch Sys -tem lösungen, z. B. im Bereich desFußpunktes und Sockels, ersichtlich.
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DIE VIER LASTFÄLLEDie perfekte Abdichtung bei jeder Wasserbeanspruchung
Die Auswahl des richtigen Ab dich -tungs systems hängt von der Art der Wasserbe anspruchung ab. Erstdas richtige Ein ordnen der Belas tung er möglicht eine dauerhaft funk tions -
fä hige Bauwerksab dichtung. DieDIN 18195 unterscheidet in den Tei -len 4 – 6 die Wasserbean spruch un gennach folgenden vier Last fällen:
Bodenfeuchte (Teil 4)
Bodenfeuchte ist im Erdreich kapillar ge -bundenes Wasser. Durch Ka pil lar kräf te dringtes auch gegen die Schwer kraft vor. Boden -feuchte ist als Mindestbeanspruchung im merim Erdreich vorhanden. Dieser geringste Lastfall kann nur angenom-men werden, wenn das Bau gelände bis zueiner ausreichenden Tiefe unter der Funda -mentsohle aus nicht bindigem Boden bestehtund Gleiches für das Verfüllmaterial gilt: Alsozum Beispiel Sand oder Kies mit einemDurchlässigkeits beiwert (K) von mindestens K > 10–4 m/s. Oberflächen- und Regenwasserkann dann bis zum freien Grund wasser standabsickern, ohne hydrostatischen Druck auf dieAb dicht ung auszuüben.
Nichtstauendes Sickerwasser (Teil 4)
Nichtstauendes Sickerwasser beanspruchtdie Abdichtung genauso wie der LastfallBodenfeuchte. Um dauerhaft dem Lastfallstandzu halten, muss allerdings ein Dränage -system im Wand- und Bodenbereich nach DIN4095 eingebaut werden. Dieses besteht aus einer nach ver bind lichenEinbauvorschriften gelegten Ringdränage undDränelementen im Wandbereich, die zugleichals Schutzschicht der Bauwerks abdich tungfungieren.
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Zeitweise aufstauendesSickerwasser (Teil 6)
Zeitweise aufstauendes Sicker was ser übteinen hydrostatischen Druck auf die Ab -dichtung aus. Durch bindigen Boden kann dasWasser nicht schnell genug zum Grund wasserabsickern und staut sich von unten nach obenauf. Die maximale Grün dungs tiefe liegt bei 3 m unter GOK. Der Bemessungswasserstandmuss mindestens 300 mm unter der Un ter - kante der Boden platte liegen. Er ist möglichstaus langjährigen Beob ach tungen zu ermitteln.
Von außen drückendes Wasser (Teil 6)
Von außen drückendes Wasser ist für dieAbdichtung die gleiche Bean spruchung wieder Lastfall Zeitweise aufstauendes Sicker -wasser. Im Un ter schied dazu liegt der Be mes -sungs wasserstand weniger als 300 mm un terder Unterkante der Boden platte. Da kunststoffmodifizierte Bitumen ab dich - tungen (KMB) in der DIN 18195 für diesenLast fall nicht er wähnt sind, ist ein gesonderterBau vertrag nach der VOB Teil C not wen dig.Kunst stoffmodifizierte Bitumen ab dicht ungen(KMB) im Kiesol System wer den seit Jahr -zehnten für die Abdichtung dieses Lastfallserfolgreich ein gesetzt.
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ÜBER JAHRZEHNTE BEWÄHRT UND DICHTNachträgliche erdberührte Außenabdichtung
Kiesol Systeme sind zum Synonymfür dauerhafte Abdichtungen ge wor -den. Seit Jahrzehnten bewähren siesich für Last fälle und Objekte allerArt. Für jeden Unter grund bietet dasKiesol System eine Lösung. Mörtel -egalisie rungssysteme und Schlämm - haft brücken im Kiesol Sys tem fürmine ralische Untergründe sind hochsulfatbeständig. Für alte, bituminöseUn ter gründe bewähren sich seit vie-len Jahren verschiedene bitumenba-sierte Haft brü cken sowie hoch kunst-stoff vergütete Spachtel- undSchlämmsysteme.
Alle Schlämm-, Egalisierungs- undDickbeschichtungssysteme vonRemmers entsprechen dem neustenStand der Materialtechnologie. Siesind händisch wie maschinell äu ßerstverarbeiterfreundlich, anwendungssi-cher und unabhängig von der Appli -kation hochwirtschaftlich.
Die Grund verkieselung erfolgt durchAufsprü hen von Kiesol (1:1 mit Was -ser verdünnt) und nachfolgendes Auf -schläm men von Remmers Dicht -schlämmen (nach mindestens 15 Min.Wartezeit) „Frisch-in-Frisch“ und
schafft einen optimalen Verbund zumUnter grund.
Eindrucksvolle Referenzen sowiezahlreiche Prüfzeugnisse und Unter -suchungsberichte belegen die über-zeugenden Stärken der Kiesol Sys -tem lösungen:
� Auf nassen Untergründen appli-zierbar
� Enorm hohe Druckbelastbarkeit � Ver stärkungseinlagen sind nicht
erfor derlich (unabhängig vomLastfall)
� Hohe Durchtrocknungsgeschwin -dig keit sichert schnelleBaustellenabwicklung
� Hoher Trockenrückstand (ca. 90 %)� Umweltgerecht: lösemittelfrei
und grundwasserverträglich� Beständig gegen aggressive
Stoffe nach DIN 4030� Höchste Sicherheit dank ex ze llen-
ter Verbundhaftung der ein zelnen Sys teme untereinander
� Energieeinsparend durchWiederherstellung derWärmeleitfähigkeit des trockenenBaustoffes
Produktmerkmale und Besonderheiten der Kiesol-Systeme:
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ABDICHTUNG MINERALISCHER UNTERGRÜNDEVon Grund auf neu
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Wenn keine Altabdichtung vorhan-den ist, wird der Untergrund lediglichge reinigt. Fehlstellen von 5 bis 50mm werden mit dem Kiesol Mörtel-und Abdichtsystem in einem Arbeits -gang egalisiert und verschlossen. Esgibt eine normale und eine schnellabbindende Variante, beide sindhoch ver gü tet und schwindkompen-siert für ab solute Riss sicherheit. Sokönnen kleine wie große Flächen
äußerst wirtschaftlich im Kiesol Sys -tem ab ge dichtet werden – natürlichauch ma schinell, damit es nochschnel ler geht.
Beim Wärmeschutz des Keller ge -schosses sind zwei Bereiche zuunterscheiden: Zum einen muss derin der Landesbauordnung (LBO) ver- lang te „Mindestwärmeschutz“ in je -dem Fall erbracht werden. Dessen
Anforde rungswerte sind in der Tech -nischen Baubestimmung (TBB) DIN4108-2 zu entnehmen. Zum anderenmuss der energiesparende Wärme -schutz nach der Energiesparverord -nung (EnEV) eingehalten werden,deren Umsetzung nach §5 des Ener -gie spargesetzes (EnEG) dem Wirt -schaft lichkeitsgebot unterliegt. Au ßer - dem muss der Tauwas serschutz ge -mäß DIN 4108-3 sichergestellt sein.
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Dichtkehle
Auch die Dichtkehle wird mit Dichtspachtelmittels der speziellen Dichtkehlenkelle Frisch-in-Frisch eingebracht.
Egalisierung
Frisch-in-Frisch werden alle Unebenheiten mitRemmers Dichtspachtel egalisiert.
Haftbrücke
Innerhalb der Kiesol-Reaktionszeit wird dieHaft brücke mit Sulfatexschlämme aufgetra-gen.
Grundierung
Die Grundierung mit Kiesol 1:1 mit Wasserwird gleichmäßig aufgetragen. Stark saugen-de Untergründe sind vorab mit Wasser vorzu-nässen.
Vorarbeiten
Die Kante des Fundamentvorsprungs an fasen.Haftungsmindernde Bestandteile durch dasRotec-Verfahren oder mit einer Schleif maschi -ne entfernen.
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1. Bitumen Abdich tungslage
Nach Trocknung er folgt der Auftrag der erstenAb dicht ungslage mit Profi Baudicht 2K odereiner an deren KMB aus dem RemmersProgramm.
2. Abdichtungslage
Sobald die erste Lage nicht mehr verletzt wer-den kann, wird die zweite Lage Profi Bau dicht2K aufgetragen (Verbrauch, Schichtdicke etc. jenach Last fall).
Befestigung der Clips
Diese werden auf der Abdichtungsebene mittels Schrauben auf Höhe Oberkante Gelän -de befestigt.
Systemschutz
Nach Durchtrocknung (zu prüfen an Referenz -proben) die gesamte Abdichtung mit demRemmers DS-Systemschutz schützen.
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ABDICHTUNG BITUMINÖSER UNTERGRÜNDEVon Alt auf Neu
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Natürlich muss auch bei bituminösenAlt ab dichtungen vor Beginn der Ab -dich tungs arbeiten der feste Verbundzum Untergrund geprüft und alle haf-tungsmindernden Be stand teile ent-fernt werden. Logisch, denn aufnichts hält nichts! Im Zweifel ent-scheide man sich für das kompletteEntfernen.
Festsit zen de, alte Abdichtungen wer -den für die Neubeschichtung vorbe-rei tet, indem sie mit Hochdruck-oder Nebelstrahlreiniger gesäubertwerden, so dass alle haftungs min -dernden Bestandteile verschwinden.Am Fußpunkt treten die höchstenBelastungen auf, hier sollte in jedemFall die Altabdichtung komplett biszum mineralischen Untergrund ent-fernt werden.
Als Haftbrücke hervorragend geeignet
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Entfernen der Altbeschichtung
Im hochbelasteten Bereich des Fußpunktes istdie Altabdichtung vollständig bis auf den mi -ne ralischen Untergrund zu entfernen.
Reinigen des Fundamentbereichs
Die Kante des Fundamentvorsprungs ist anzu-fassen. Haftungsmindernde Bestandteile sindvollständig zu entfernen – auch im Bereich dergesamten festsitzenden Altab dichtung.
Auftragen der Grundierung
Die Grundierung mit Kiesol 1:1 mit Wasserwird mit einer Flächen-Spritze gleichmäßigauf getragen. Stark saugende Untergründesind mit Wasser vorzunässen.
Haftbrücke
Innerhalb der Kiesol-Reaktionszeit wird dieHaft brücke mit Sulfatexschlämme aufgetra-gen.
Haftbrücke
Die hoch kunststoffvergütete Haftbrücke mitRemmers Elastoschlämme 1K wird im Spach -telverfahren dünn aber vollflächig aufgetragen.
Bitumen Ab dich tung
Nach Reaktion der Haftbrücke wird Profi Bau -dicht 2K oder eine andere Remmers-KMB inzwei Arbeitsgängen aufgetragen.
Systemschutz
Nach Durchtrocknung (zu prüfen an Referenz -proben), die gesamte Ab dichtung mit demRemmers DS-System schutz schützen.
Egalisierung
Frisch-in-Frisch werden alle Unebenheiten bis 50 mm mit dem Remmers Dichtspachtelegalisiert.
Dichtkehle
Auch die Dichtkehle wird mit Dichtspachtelmittels der speziellen Dichtkehlenkelle Frisch-in-Frisch eingebracht.
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DETAILLÖSUNG DER SOCKELBEREICHEDoppelte Sicherheit für Sockelbereiche
Das Remmers Abdichtungssystemfür den Sockelbereich wird je nachAnspruch flexibel oder mineralischgewählt.Zur Wahl stehen hoch vergüteteSchlämm systeme in 1- und 2-kom -ponentiger Ausführung sowie schnellund normal abbindende Systeme.Alle sind hoch sulfatbeständig. Ge -prüfte Systemlösungen schützen mitwasser abweisenden Sockelputzen
auch gegen starke Spritzwasserbe -lastung sicher. Die Sockelabdichtungmuss durch die erdberührte Ab dich -tung um mindestens 20 cm über-lappt werden. Auch diese An wen dung ist im Sys -tem erprobt: Die optimale Ver bund -haftung der Überlappungsbereicheverhindert Hinter läufigkeit zuver läs-sig.
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Grundierung
Die Grundierung mit Kiesol 1:1 mit Wasserwird mindestens 30 cm über OK-Gelände bis20 cm unter OK-Gelän de mit der Flächen-Spritze aufgetragen.
Haftbrücke
Innerhalb der Kiesol-Reaktionszeit wird die Haft -brücke mit Sulfatexschlämme aufgetragen.
Egalisierung
Frisch-in-Frisch werden alle Unebenheiten mitdem Remmers Dichtspachtel egalisiert.
Abdichtung
Die Abdichtung mit Sulfatexschlämme erfolgtdurch Auf quasten in mindestens zwei Arbeits -gängen.
Haftbrücke
Der Remmers Spritzbewurf wird mit einer De -ckung von 100 % in die letzte frische Schlämm -lage eingeworfen.
Bitumenab dich tung
Die Sockelabdichtung muss durch die erd be -rührte Abdichtung mit Profi Baudicht 2K ummindestens 20 cm überlappt werden.
Systemschutz
Nach Durchtrocknung (zu prüfen an Referenz -proben), die gesamte Ab dichtung mit dem Sys - tem schutz schützen.
DS-Abschluss leiste
Die DS-Abschlussleiste ohne weitere Montagemit einem „Klack“ in die DS-Clips einrasten.
Sanierputz
Nach 24 Stunden kann der Sanierputz vonRemmers auf den abgebundenen Spritz -bewurf aufgebracht werden.
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DETAILLÖSUNG DER DURCHDRINGUNGSchwachstellen stark machen
Je höher die Belastung, desto sorg-fältiger muss auf die Sicherheit derbesonders sensiblen Bereiche einerAbdichtung geachtet werden. Durch -dringungen gehören hierher, sie sindein potenzieller „wunder Punkt“. Das
Rohrflansch-System von Remmershält bei allen Lastfällen zuverlässigdicht. Nach Durch trocknung der Haft-brücke wird die Rohr durch füh rungdauerhaft sicher auf dem Un ter grundund mit dem Rohr verklebt.
Flanschkleber auftragen
Kleber auf die Kanten des Rohrflansches undden Untergrund auftragen.
Rohrflansch anbringen
Beide Halbschalen um das Rohr zusam men -klippen und leicht drehend auf den Unter grundschieben. Danach die Bau werks ab dich tungaufbringen.
Untergrund vorbereiten
Der Untergrund muss aufgeraut, trocken undstaubfrei sein. Das Rohr so fixieren, dass essich bei der Montage des Rohrflansches nichtbewegt.
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Einspachteln
Die Einspachtelung des Fugenbandgewebesin die KMB Profi Baudicht 2K ermöglicht einenoptimalen Arbeitsablauf.
Alternative
Bei nassen Untergründen kann das RemmersFugen band B 200, B 300 oder B 200/E vor demEinarbeiten in die KMB, auch in Schlämm -systeme eingearbeitet werden, um auch hiereinen optimalen Ver bund zu erzielen.
Vollständiger Einbau
Die Zugzone des Fugen bandes darf nicht mitAb dicht ungs material überspachtelt werden.
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DETAILLÖSUNG DER GEBÄUDEFUGENDauerhaft sicher und flexibel dicht bleiben
Am Bauvorhaben vorhandene Be we -gungsfugen erfordern eine spezielleBearbeitung. Sie werden im Systemdurch das Fugenband abgedichtet.Dieses Spezialband ist mit einer
Zugzone versehen und kann sowohlin Dichtungsschlämm e wie auch inBitumendick be schicht ungen einge-setzt werden.
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Profi Baudicht 2K Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0886 30 kg10 kg
2-Komponenten KMB, extrem druckfest,
rissüberbrückend, polysterolfrei mit
Gummifüllstoffen
Teil 4: 4,0 kg/m2
Teil 6: 5,5 kg/m2
0,10 – 0,20 je m2 Auch nach Teil 6 ohne
Verstärkungseinlage
Hohe Druckbelastbarkeit
Dichtkehlenmörtel/Egalisierungsmörtel
Grundierung
Dicht-/Haftschlämme
Kiesol Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
1810 30 kg10 kg5 kg1 kg
Flüssiges Verkieselungskonzentrat zur
Grundierung und Verfestigung
0,2 – 0,6 kg/m2 0,01– 0,02 je m2 Vielfältige Anwendung
im Kiesol System
Grundputz Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0401 20 kg Grundputz nach WTA geprüft,
wasserdampfdurchlässig, wasser-
hemmend
9,5 kg/m2
bei 10 mm
Schichtdicke
0,40 je m2
bei 10 mm Schichtdicke
Maschinell verarbeitbar
Dichtspachtel Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0426 25 kg Hoch sulfatbeständiger Dichtkehlen-
und Egalisierungsmörtel, schnell
abbindend
1,7 kg/m2 je mm
Schichtdicke
1,7 kg/m als
Dichtkehle
0,15 – 0,20 je m2 Nach ca. 30 Min. überarbeitbar
Sulfatexschlämme schnell Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0425 25 kg Hoch sulfatbeständige Dichtungs-
schlämme, schnell abbindend
1,6 kg/m2 je
Schlämmauftrag
Teil 4: 3,2 kg/m2
Teil 6: 5,0 kg/m2
0,10 – 0,15 je m2
je Arbeitsgang
Bereits Druckwasserdicht
nach 24 Stunden
Sulfatexschlämme Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0430 25 kg Hoch sulfatbeständige Dichtungs-
schlämme, normal abbindend
1,6 kg/m2 je
Schlämmauftrag
Teil 4: 3,2 kg/m2
Teil 6: 5,0 kg/m2
0,10 – 0,15 je m2
je Arbeitsgang
KTW Zulassung
ILack ST Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0812 30 l10 l5 l
Kalt streichbarer Schutzanstrich nach
AIB, lösemittelhaltige Grundierung
0,15 – 0,25 l/m2 0,15 – 0,25 je m2 Auch für Bitumenbahnen
anwendbar
24 Die Angabe der ARH-Werte (1 ARH = 60 Minuten) beruht auf Erfahrungswerten und kann je nach Größe des Bauvorhabens abweichen!
PRODUKTE UND KENNDATEN
Kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung
2K
Elastoschlämme 1K Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0445 20 kg 1-Komponenten Dichtungsschlämme,
rissüberbrückend,wasserundurchlässig,
schnell abbindend
0,5–1,5 kg/m2 0,15–0,25 je m2 Extrem gute Haftung mit AbP
Schlämmsystem flexibel
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Abdichtungsschutz/Rohrdurchführungssysteme
Fugenbänder
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K2 Dickbeschichtung Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0888 30 l10 l
Hochwertige 2-Komponenten KMB,
rissüberbrückend
Teil 4: 3,5 l/m2
Teil 6: 4,5 l/m2
0,10 – 0,25 je m2 Extrem leichte Verarbeitung
durch spezielle Füllstoffe
Fugenband Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
48134812
4817
30 m lang20 cm breit30 cm breit
6 m lang20 cm breit
Hochflexible, bitumen verträgliche
Fugenbänder B 200, B 300, B 200/E
1,05 m/m 0,15 – 0,25 je m Kann in KMB, Dichtschlämme und
Epoxidharze eingespachtelt werden
Rohrflansch Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
4350 1 Stück Hochwertiges Spezialsystem zur
nachträglichen Detailabdichtung
1 Stück 0,5 je Stück Wird in die KMB eingearbeitet
DS Systemschutz Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0823 Rolle20 m lang2 m breit40 m2
Hoch belastbare Schutzbahn, 3-lagig
mit Gleitvlies zum optimalen Schutz
der Abdichtung
1,07 m/m2 0,10 – 0,15 je m2 Hochwertiges Drän- und Schutz-
system nach DIN 18195, Teil C
Sanierputz altweiß Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0402 20 kg Sanierputz nach WTA geprüft,
hohe Salzspei cherfähigkeit durch
Luftporenvolumen
8,5 kg/m2
bei 10 mm
Schichtdicke
0,20 – 0,40 je m2
bei 20 mm Schichtdicke
Optimale Verarbeitung durch
spezielle Füllstofftechnologie
und Faserzusatz
Vorspritzmörtel Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0400 30 kg Vorspritzmörtel nach WTA geprüft,
leichte maschinelle Verarbeitung
5 kg/m2,
volldeckend
0,20 je m2 per Hand Schwindoptimiert
Profi Baudicht 1K Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0870 30 kg10 kg
1-Komponenten KMB, extrem druckfest,
riss überbrückend, polysterolfrei mit
Gummifüllstoffen
Teil 4: 4,0 kg/m2
Teil 6: 5,5 kg/m2
0,10 – 0,20 je m2 Auch nach Teil 6 ohne VerstärkungseinlageHohe Druckbelastbarkeit
Spritzabdichtung 2K Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0885 30 kg Hochwertige 2-Komponenten KMB,
rissü berbrückend, speziell für die
maschi nelle Verarbeitung im Airless-
Verfahren eingestellt
Teil 4: 4,5 kg/m2
Teil 6: 5,5 kg/m2
0,05 – 0,10 je m2 Füllstofftechnologie für Airless-
Verfahren optimiert
Sockelgestaltung
Kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung
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KIESOL INNENABDICHTUNGSSYSTEMEWir denken heute schon an morgen
Nachträgliche Innenabdichtungen wer -den eingesetzt, wenn Außen abdich -tungen etwa wegen Über bauungunmöglich oder zu kostspielig sind.Welcher Aufwand angemessen ist,hängt vor allem von der später ge -wünschten Nutzung ab.
Kiesol Innenabdichtungs systeme sindvorzüglich für die heute meist ange-strebte hochwertige Nutzung konzi-piert. Alle System komponenten grei-fen so zuverlässig ineinander, dassbeispielsweise aus ehemaligen Ab -
stell kellern zusätzlicher Wohnraumwerden kann.
Die Funktionstüchtigkeit einer Dich -tungsschlämme ist in einem bauauf-sichtlichen Prüfzeugnis gegen positivenWasserdruck definiert.
Für den Bereich Innenabdichtung tretenaber andere Belastungen auf derAbdichtungsmatrix auf. Das hat uns ver-anlasst, spezielle Untersuchungen fürunsere Schlämm systeme durchführenzu lassen.
Hierzu zählen:� Prüfung der Wasserundurch lässig keit
gegen rückseitig auf die Beschich -tung wirkenden Wasser druck
� Untersuchung auf die Salzresistenzin Anlehnung an das WTA-Merkblatt 2-0-04/D
Speziell für kleinere Flächen hältRemmers das schnellste Innenab -dich tungssystem am Markt bereit (s. S. 30).
Kiesol System stark seit über 50 Jahren
1. Als wässriges System ist dasKiesol System so umweltfreund-lich, dass es für Wohn räume,Schwimm bäder und so gar Trink -wasserbehälter nach weislich ge -eignet ist.
2. Kiesol bewirkt eine hydropho-be Baustoff verfestigung; für Alt -bau ab dich tungen und Injek tio -nen gegen aufsteigende Feuch -tig keit.
3. Verkieselung und Kieselgelbil -dung wirken kapillarverengendund damit wasserabweisend.
4. Weil das Porengefüge nicht ganzverschlossen wird, bleibt dasSys tem diffusionsoffen.
5. Der Salztransport zur Ober -fläche wird gehemmt, Salze ge-bunden.
6. Alle Schlämm-, Egalisierungs-und Mörtelsysteme sind hochsulfatbeständig.
7. Die exzellente Verbundhaftungder einzelnen Komponenten un- ter einander bürgt für höchsteSi cherheit auch auf extrem nas-sem Untergrund.
8. Optimale Verarbeitungseigen-schaf ten sowohl per Hand wiemaschinell garantieren außer-gewöhnliche Wirt schaftlichkeit.
9. Der Abbindeprozess der Dich -tungsschlämme beginnt so-fort, die Abbindebeschleuni gungspart Zeit und erlaubt das Ar -beiten „Frisch-in-Frisch“.
10. Die Chemikalienbeständig keitwird bis zum starken Angriffs -grad nach DIN 4030 erhöht.
11. Über 50 Jahre Anwendungs -pra xis und zahlreiche Gutach -ten, Prü fzeug nisse sowie For -schungs berichte bürgen fürhöch s te Be stän digkeit.
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KIESOL-INNENABDICHTUNGSSYSTEM –NORMALABBINDEND Vom guten Grund zum feinen Putz
Die Kiesol Systeme können auf na -he zu jedem mineralischen Unter -grund aufgebaut werden.Das WTA-Merkblatt beschreibt dasrichtige Vorgehen beim Appliziereneiner Innenab dichtung, das mit einersoliden Untergrundvor be rei tung be -ginnt. Alle haftungsmindernden Bestand -teile, wie lose Altbeschichtungen,müs sen entfernt werden. Anstricheund Putze sind bis min destens 80 cm
über der Scha dens zone zu be seiti-gen. Mürbe und durch Salz ge schä-digte Fugen sind bis zu 20 mm tiefauszukratzen. Ist der Untergrundrichtig vorbereitet, bleibt schließlicheine saubere, stark zerklüftete Mau -er werksoberfläche zu rück. Hier kannsich das Kiesol System, dessen ein-zelne Kompo nenten un über troffeneVer bund haftung aufweisen, opti malund dauerhaft mit dem Mauer werkver binden.
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Grundierung
Grundierung des vorbereiteten Unter grundesmit Kiesol 1:1 mit Wasser. Stark saugendeUntergründe sind vorzunässen.
Haftbrücke
Während der Kiesol-Reaktionszeit wird dieRemmers Sulfatexschlämme aufgebracht.
Egalisierung
In die frische Haftbrücke wird der RemmersDichtspachtel eingebracht.
Dichtkehle
Die Dichtkehle wird mit einer spezial Dicht -kehlenkelle mit Dichtspachtel ausgeführt.
1. Abdichtungsschicht
Die erste Abdichtungsschicht mit Sulfatex -schläm me wird auf die Egali sierungsschichtaus Dichtspachtel aufgeschlämmt.
2. Abdichtungsschicht
Die zweite Schlämmschicht kann auf die ersteSchlämm schicht Frisch-in-Frisch aufgebrachtwerden. Je nach Lastfall sind ggf. weitereSchichten nötig.
Spritzbewurf
In die eingezogene und noch feuchte Schläm -me kann der Vorspritzmörtel voll deckend ein-gebracht werden.
Sanierputzauftrag
Nach 24 Stunden wird der Sanierputz altweiß auf ge bracht.
Sanierputz-Fertigstellung
Der Sanierputz muss nach dem Ansteifen miteinem Schwammbrett und wenig Wasser ab -ge rieben oder rabortiert und mit Feinputzüber arbeitet werden.
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1. Gru
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3. Egali
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Abdichtu
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2. Haf
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10:3010:00 10:45 10:50 12:00 12:30 13:00 13:30
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KIESOL-INNENABDICHTUNGSSYSTEM –SCHNELLABBINDEND Von nass auf trocken in 3,5 Stunden
Mit dem neuen, schnellen KiesolInnenab dichtungssystem die Sa nie -rung auch an einem Tag bewerk stel-ligen. In 3,5 Stunden wird die kompletteAbdichtung von der Grundierung biszum Sanierputz eingebaut: Kiesoldient als Grundierung, Sulfatex -schlämme schnell als Haftbrückeund Ab dichtung, Dichtspachtel alsEgalisierungs mörtel und schließlichSanierputz altweiß als Ober fläch en -gestaltung und Schutz der Ab dich -tung; Auf einen Spritzbewurf kannverzichtet werden.
Das Abbindeverhalten aller vier Ebe -nen er laubt es, ohne lange Unter bre -chungen „Frisch-in-Frisch“ zu arbei-ten. Eine Anfahrt zur Bau stelle reichtaus. Die verarbeiterfreundliche Sys -temlösung mit weniger Pro duktengibt höchste Anwendungs sicherheitund Be ständig keit durch exzellenteVerbundhaftung bei allen Systemen.Die Wirtschaftlichkeit ist überragend.
Zeit und Geld sparen� Innovative Technologie spart
Arbeitszeit� Systemlösung mit weniger
Produkten und optimalen Verarbeitungseigenschaften
� Egalisierung in einemArbeitsgang bis 50 mmSchichtdicke
� Schlämme dienen alsHaftbrücke und Abdichtung
� Schnellabbindung, aber langeOffenzeit
� Zügiges Arbeiten „Frisch-in-Frisch“
� Sanierputzauftrag ohneSpritzbewurf
*weitere Informationen zur schnellen Innenabdichtung finden Sie in speziellen Remmers Broschüren
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Grundierung mit Kiesol 1:1 mit Wasser
Nach der Untergrundvorbehandlung Kiesol1:1 mit Wasser mit Hilfe der Flächen-Spritzeauf tragen. Pfützenbildung ist zu vermeiden.
Haftbrücke mit derSulfatexschlämme
Innerhalb der Reaktionszeit von Kiesol ist eineHaftbrücke mit der Sulfatexschlämme aufzu-quasten.
Bitumen Abdichtung mit ProfiBaudicht 2K
Nach 24 Std. kann Profi Baudicht 2K in zweiLa gen aufgetragen werden. Der Schutz derAb dichtung durch eine 2-lagige PE-Folie mitnachfolgender Dämmung und Estrich kannerst nach vollständiger Durchtrocknung derAbdichtung aufgebracht werden.
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DETAILLÖSUNG DER BODENPLATTEFür eine vollständige Innenabdichtung
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Eine vollständige Innenabdichtungbezieht natürlich immer die Boden -platte mit ein. Eine besonders hoch-wertige Ab dichtung wird hier mitKMB (kunststoffmodifizierten Bitu -men) erzielt. Gegenüber minerali-schen Schlämm systemen bieten sie
den Vorteil grö ßerer Rissüber brü -ckung und Dampf dichtigkeit. Em pfeh- lenswert speziell für beheizte Räume,für die die EnEV (Energie-Einspar-Verordnung) dampfdichte Ab dich tungund Wärme dämm ung vorschreibt.
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Grundierung
Dichtkehlenmörtel/Egalisierungsmörtel
Dicht-/Haftschlämme
Kiesol Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
1810 30 kg10 kg5 kg1 kg
Flüssiges Verkieselungskonzentrat
zur Grundierung und Verfestigung
0,2 – 0,6 kg/m2 0,01 – 0,02 je m2 Vielfältige Anwendung
im Kiesol System
Sulfatexschlämme schnell Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0425 25 kg Hoch sulfatbeständige Dichtungs-
schlämme, schnell abbindend
1,6 kg/m2 je
Schlämmauftrag
Teil 4: 3,2 kg/m2
Teil 6: 5,0 kg/m2
0,10 – 0,15 je m2
je Arbeitsgang
Bereits Druckwasserdicht
nach 24 Stunden
Sulfatexschlämme Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0430 25 kg Hoch sulfatbeständige Dichtungs-
schlämme, normal abbindend
1,6 kg/m2 je
Schlämmauftrag
Teil 4: 3,2 kg/m2
Teil 6: 5,0 kg/m2
0,10 – 0,15 je m2
je Arbeitsgang
KTW Zulassung
Grundputz Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0401 20 kg Grundputz nach WTA geprüft,
wasserdampfdurchlässig, wasser-
hemmend
9,5 kg/m2
bei 10 mm
Schichtdicke
0,40 je m2
bei 10 mm Schichtdicke
Maschinell verarbeitbar
Die Angabe der ARH-Werte (1 ARH = 60 Minuten) beruht auf Erfahrungswerten und kann je nach Größe des Bauvorhabens abweichen!
PRODUKTE UND KENNDATEN
Dichtspachtel Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0426 25 kg Hoch sulfatbeständiger Dichtkehlen-
und Egalisierungsmörtel, schnell
abbindend
1,7 kg/m2 je mm
Schichtdicke
1,7 kg/m2 als
Dichtkehle
0,15 – 0,20 je m2 Nach ca. 30 Min. überarbeitbar
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Vorspritzmörtel Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0400 30 kg Vorspritzmörtel nach WTA geprüft,
leichte maschinelle Verarbeitung
5 kg/m2
volldeckend
0,10 maschinell je m2 Schwindoptimiert
Sanierputzfarbe Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
3080 15 l5 l
Spezialfarbe für die Anwendung
auf Sanierputzen, nach WTA geprüft
0,20 l/m2 0,15 – 0,30 je m2 Diffusionsoffen sd-Wert: 0,10 m
Feinputz Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0408 25 kg In Kombination mit Remmers
Sanierputzsystemen geprüft
1,5 kg/m2
je mm
Schichtdicke
0,15 – 0,20 je m2 per Hand Größtkorn max. 0,30 mm,
in Schichtdicken bis 5 mm
einsetzbar
Sanierputz spezial Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0403 20 kg Sanierputz nach WTA geprüft,
mit extrem hoher Sulfatbeständigkeit
8,5 kg/m2
bei 10 mm
Schichtdicke
0,10 – 0,20 je m2
masch. bei 20 mm Schichtdicke
Optimale Verarbeitung durch
spezielle Füllstofftechnologie
und Faserzusatz
Sanierputz altweiß Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0402 20 kg Sanierputz nach WTA geprüft,
hohe Salzspeicherfähigkeit durch
Porenvolumen
8,5 kg/m2
bei 10 mm
Schichtdicke
0,20 – 0,40 je m2
masch. bei 20 mm Schichtdicke
Optimale Verarbeitung durch
spezielle Füllstofftechnologie
und Faserzusatz
Sanierputzsysteme
Sanierputz schnell Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0404 20 kg Sanierputz nach WTA geprüft,
hohe Salzspeicherfähigkeit durch
Porenvolumen, schnell abbindend
8,0 kg/m2
bei 10 mm
Schichtdicke
0,10 – 0,20 je m2
masch. bei 20 mm Schichtdicke
Optimale Anwendung bei der
schnellen Sanierung,
entwickelt Hydrophobie auch
> 60 % Luftfeuchtigkeit
Vorspritzmörtel schnell Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0406 30 kg Vorspritzmörtel nach WTA überwacht,
schnell abbindend
5 kg/m2
volldeckend
0,20 per Hand Nach 90 Min. mit Putz überarbeitbar
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HORIZONTALABDICHTUNGEN, DIE WIRKENMauerwerksinjektion gegen kapillar aufsteigende Feuchtigkeit
Kiesol stoppt die Feuchte
Kiesol wirkt als Injektionsmittel überJahr zehnte zuverlässig wasserab-weisend und porenverengend. Dieseeinzigartige Wirkung zeigen nichtnur Tausende von Altbauten, son-dern auch die Prüfzeugnisse undUntersuchungsberichte. ZumZeitpunkt der Prüfungen war in allenFällen die Wirksamkeit wederzurückgegangen noch aufgehoben.Mittlerweile ist die Injektion imForschungsprojekt Kirche Zarrentin
etwa 15 Jahre alt. Bis heute zeigensich keinerlei Merkmale für einNachlassen der Wirkung bzw.Ausblühungen.Auch nach nahezu 50-jährigerAnwendungspraxis ist Kiesol heutenoch die erste Wahl für alleInjektionsarten bei hohem kapillarenDurchfeuchtungsgrad. Der Feuchte -transport wird um über 90 % redu-ziert, der Salz trans port vermindert,und selbst bei hohen Durch feucht -ungsgraden kann Kiesol eingesetztwerden.
Mauerwerksinjektionen gegen kapil-lar aufsteigende Feuchtigkeit bauenHorizontal abdichtungen auf. Solchewer den immer kombiniert mit weite-ren Maßnahmen wie z. B. vorherigerVer däm mung und Innen- oderAußen abdich tungssystemen. DieBauzu stands ana lyse bestimmt dieLage der Hori zontalabdichtung undden ka pillaren Durch feuchtungsgradsowie die Poren volumina alsEntschei dungs grundlage für dieWahl der richtigen Verfahrens -technik. Hierbei wird in Drucklos,Niederdruck und Vortrocknungunterschieden.
Poren verdichten, Wasser abweisenDie dabei in das Mauer werk ein -getragenen Wirkstoffe arbeiten wie folgt:� Die Wirkstoffe lagern sich
im Ka pillarsystem ab und ver engen es.
� Sie hydrophobieren zugleich die Kapillarwandungen, bildenalso eine nicht benetzbare Schicht ohne Kapillarität.
Injektionsverfahren wirken impräg -nierend. Mit oder ohne Druck durch-tränken sie das Kapillarsys tem desBaustoffs so, dass im Mauerquer -schnitt eine durchgängig im präg -nierte Schicht entsteht. Kiesol Systeme garantieren, dassbei de Wirkprinzipien – kapillare Ver -dich tung und Hydrophobierung –zugleich sicher greifen.
Die Klosterkirche Zarrentin wird seit 15 Jahren als Forschungs projekt wissenschaftlich unab hän- gig untersucht: Die Wirksamkeit von Kiesol hält unvermindert an.
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DRUCKLOSE MAUERWERKSINJEKTIONDas einfache Verfahren gegen schwere Fälle
Drucklose Injektionen mit Kiesol wer -den über geneigte oder waagerechteBohrungen mit Vor ratsbe häl tern oderdirekt per Flächen-Spritze einge-bracht.
Diese einfache kapillare Durch trän -kung wirkt bis zu einer kapillarenDurchfeuchtung von 80 %, wenn daszugängliche Rest po renvolumen großgenug ist.
Alternativ kann bei Hohlräumen imMauerwerk die Injektionscreme ein- ge setzt werden. Bei kapillarer Durch -feuchtung bis zu 60 % kommt diesesInjektionsverfahren zum Einsatz.
Bei sehr hoher Durchfeuchtung kannes auch in Kombination mit der Mau -er werksvortrock nung angewendetwerden.
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Haftbrücke
Während der Kiesol-Reaktionszeit ist dieRemmers Sulfatexschlämme aufzubringen.
Egalisierung
In die frische Haftbrücke wird der Dicht spach -tel eingebracht.
Bohrungen durchführen
Nach Verdämmung des Injektionsbereicheswerden die Boh rungen mit max. 12,5 cm Ab-stand und einem Bohrlochdurchmesser von30 mm mit einer Neigung bis 45° durchge-führt.
Einbringen von Kiesol
Durch die Verwendung von Vorratsbehälternist sichergestellt, dass Kiesol über einen län-geren Zeitraum einwirken kann.
Alternative
Kiesol kann auch mit der Flächen-Spritze ein-gebracht werden.
Bohrlochsuspension
Nach Beendigung der drucklosen Injektionsind alle Bohrlöcher mit Remmers Bohrloch -sus pension zu verschließen.
Abdichtung
Nach Verschluss der Bohrlöcher ist der Injek -tionsbereich mit der Sulfatexschlämme abzu-dichten.
Ausblasen der Bohrlöcher
Durch das Ausblasen der Bohrlöcher wird dergesamte Bohrstaub entfernt.
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Grundierung
Grundierung des vorbereiteten Unter grundesmit Kiesol 1:1 mit Wasser. Stark saugendeUntergründe sind vorzunässen.
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Variante 1Niederdruckverfahren mit Kiesol
Die Technik des Nieder druck ver fah -rens bietet eine Reihe von Vor teilen.Die wichtigsten sind die kontrol -lierbaren und schnellen Durch trän -kun gen des Mauerwerks, die Ein -brin gung größerer Mengen an Kiesolund die An wen dbarkeit auch beikapillaren Durchfeuch tungs gradenvon mehr als 80 %.
Variante 2 Nass-in-Nass-Verfahren
Beim Nass-in-Nass-Verfahren wirddie Verfüllung von Hohlräumen unddas Ein bringen des Injektionsmittelsin das Mauerwerk ohne zeitaufwen-diges Nach bohren mit Kiesol iKdurchgeführt.
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MAUERWERKSINJEKTION MIT NIEDERDRUCKDruck machen wirkt
Selbst bei kapillaren Durchfeuch -tungs graden von über 60 % könnenmit dieser Technik dauer haft wirk sa-me Horizontal sperren ins Mauer werkeingebracht werden. Bei einem Druckvon ca. 5 bar wird das Mauer werküber ein Packer system sichtbardurch tränkt. Das Verfahren hat denVorteil eines kontrollierten, schnellenEin dringens größerer Mengen Kiesol.Mit einer Mehrstufeninjektion sowieder An wen dung des Nass-in-Nass-Ver fah rens kann die Sicher heit beiBedarf noch weiter erhöht werden.
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Einbringen von Kiesol im horizon-talen Bereich
Wenn keine Hohlraumverfüllung notwendig ist,können auch Einwegpacker in die Bohrlöchereingebaut werden.
Anschlüsse zu Innen wänden
Wenn ein Abtrennen der Innenwände nichtmög lich ist, erfolgt die Verdämmung des Injek -tionsbereiches wie auf S. 37 in Pos.1–3.
Einbringen von Kiesol im vertika-len Bereich
Nach Einbau der Einwegpacker kann Kiesolim Niederdruckverfahren eingebracht werden.
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Variante 1
Hohlraumverfüllung mit Bohrloch -suspension
Bei Hohl räumen im Mauerwerk wird über Spe -zialpackersysteme die Hohlraum verfüllung mitder Bohrlochsuspension durchgeführt.
Einbringen des Bohrkanals in dieBohrlochsuspension
Sobald die Bohrlochsuspension beginnt anzu-steifen, wird mit der Spezialnadel der In jek - tions kanal gestochen.
Einbringen von Kiesol iK
Anschließend wird Kiesol iK im Niederdruck -verfahren eingebracht. Nach dem Aus bau derPacker werden die Bohrlöcher mit der Bohr -loch sus pension verschlossen.
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Variante 2
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Bei extrem hohen Durchfeuchtungs -graden wird über einen speziellenPacker erwärmte Druckluft in dasporöse Mauerwerk gepresst. Oft trittdas Wasser schon in flüssiger Formaus, nach dem Zuschalten der elek-trischen Heizeinheit verdunstet es
und wird nach außen abgeführt. Der -selbe Packer kann an schließendauch für die Injektion verwendet wer-den. Remmers verwendet im AidaTherm-System ein Modul-System,das in kurzer Zeit einfach zu sam -mengesteckt wird: auf bis 8,5 m Ar -
beits länge und bedarfs weise mitBögen zum gleichzeitigen Trocknenmehrerer Wände. In nur 5 Std. sinktso der Durch feuch tungs grad (DFG)einer 50 cm dicken Wand von nahe-zu 100 % auf unter 50 %!
Geräteaufbau
Einzeln steuerbare Wandanschlüsse.
Wandanschluss
Einfache Schraubverbindungen für den Wand -anschluss.
Feuchtigkeitsaustritt
Großflächige Luftverteilung im Baukörper.
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VORTROCKNUNG IM HEIZPACKVERFAHRENHier muss das Wasser weichen
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Hohlraumfüllung
Chemische Horizontalsperre
Verdämmung
Kiesol Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
1810 30 kg10 kg5 kg1 kg
Flüssige Verkieselung,
nach WTA geprüft, bis 80 % DFG,
drucklos
Bei 24er
Wanddicke:
3,5 kg/m
1,00 – 1,25 je m im drucklosen
Verfahren bei 24er Wanddicke
Vielfältige Anwendung
im Kiesol System
Injektionsleim 2K Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0476 10 kg Kombinationsprodukt aus ultrafeinen,
hydraulischen Bindemitteln mit hohem
Sulfatwiderstand
Hohlraum:
1,8 kg/dm3
0,60–0,80 je m
bei 24er Wanddicke
Im Trocken-, Nass- und Unter -
wasser bereich einsetzbar
Bohrlochsuspension Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0312 20 kg Feinstmörtel zur Instandsetzung von
Mauerwerken, nach WTA geprüft
Hohlraum:
1,1 kg/dm3
0,50 – 0,75 je m im drucklosen
Verfahren bei 24er Wanddicke
Schrumpfarm
Dichtspachtel Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0426 25 kg Hoch sulfatbeständiger Dichtkehlen-
und Egalisierungsmörtel, schnell
abbindend
1,7 kg/m2 je mm
Schichtdicke
1,7 kg/m2 als
Dichtkehle
0,15 – 0,20 je m2 Nach ca. 30 Min. überarbeitbar
Sulfatexschlämme Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0430 25 kg Hoch sulfatbeständige Dichtungs-
schlämme, normal abbindend
1,6 kg/m2 je
Schlämmauftrag
Teil 4: 3,2 kg/m2
Teil 6: 5,0 kg/m2
0,10 – 0,15 je m2
je Arbeitsgang
KTW Zulassung
Injektionscreme Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0709 18 l5 l
Anwendungsfertige Emulsion
in Creme-Konsistenz, hydro-
phobierend
Bei 24er
Wanddicke:
0,96 l/m
1,00 – 1,25 je m im Penetrations-
verfahren bei 24er Wanddicke
Auch bei Hohlräumen
anwendbar
Die Angabe der ARH-Werte (1 ARH = 60 Minuten) beruht auf Erfahrungswerten und kann je nach Größe des Bauvorhabens abweichen!
PRODUKTE UND KENNDATEN
Kiesol iK Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
1813 30 kg10 kg
Konzentrat einsetzbar bis 95 %
Durch feuchtungsgrad, anwendbar
im drucklosen Verfahren und im
Nieder druckverfahren
Bei 24er
Wanddicke:
0,7 kg
Konzentrat/m
1,00 – 1,25 je m im drucklosen
Verfahren bei 24er Wanddicke
Ist auch ohne Aktivator bei
hohen Durchfeuchtungsgraden
anwendbar
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San
ierp
utzs
yste
me
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Hauptaufgabe von Sanierputzen istes, Salze einzulagern und dadurchSchäden wie durch hy gros kopischeFeuch te und Kristallisation zu unter-binden. Bei Sanierungen von außenwird empfohlen, als flankierendeMaß nahme zur Außenabdichtunginnenseitig einen Sanierputz aufzu-bringen. Um diesen Doppeleffekt zu erzielen,definiert das WTA-Merkblatt „Sa nier -putzsysteme“ ein zweilagiges Sys temaus Porengrundputz und dem ei -gent lichen Sanierputz als Oberputz.
Zu diesem Zweck wirken Sanier -putzsysteme in zweierlei Weise:� Sie verlagern die Verdunstungs -
ebene vom Mauerwerk in diePutzschicht.
� Die in der Mauerwerksfeuchtigkeitgelösten Salze können vom Putz - körper aufgenommen werden,ohne dass dieser bei der Kristalli -sation der Salze Schaden nimmt.
� Der Sanierputz wirkt hydro- pho bie rend, so dass keineSalze an die Oberfläche ge -langen, wenn Feuch tigkeitden Putz durchdringt.
� Der Unterputz wirkt als Ein -lage rungs schicht für die Sal -ze. Hier lässt eindringendeFeuchtigkeit beim Aus dif -fundieren durch den Sanier -putz die in ihr gelösten Salzezurück.
� Sanierputzsysteme habeneine so hohe Salzresistenz,dass selbst beim Versal -zungsgrad „mittel“ ein ein la-giger Auftrag von 20 mmSchichtdicke genügt.
� Sanierputze können ohneAb dich tung bis zum Durch -feuchtungsgrad von < 40 %eingesetzt werden.
Maßnahmen je nach Versalzungsgrad
Verdunstungszone & sicheres SalzlagerDiese Anforderungen können Put zenur erfüllen, wenn ihr Poren raum nachdem aktuellen Stand der Mör tel tech -no logie ge staltet wird. Im Putz wer- den ge zielt kapillaraktive und ka pil-lar brechende Porenradien eingebaut.Da durch ge lingt es, die kapillareWas ser wan de rung im Ka pillar po ren -system wie ge wünscht zu steuern,also das Putzsystem als Verduns -tungszone und siche res Salzlager zunutzen.
Remmers Sanierputze erfüllen inoptimaler Weise die im WTA-Merk -blatt „Sanierputz systeme“ geforder-ten Vorgaben. Diese werden in meh-reren Parametern sogar übertroffen:
� Salzspeicherfähigkeit� Hohe Sulfatbeständigkeit� Faser- und strukturverstärkt zur
rissfreien Austrocknung
Salze Versalzungsgrad in Masse %
Chloride < 0,2 0,2 bis 0,5 > 0,5
Nitrate < 0,1 0,1 bis 0,3 > 0,3
Sulfate < 0,5 0,5 bis 1,5 > 1,5
Bewertung Belastung Belastung Belastung
gering mittel hoch
Versalzungsgrad Maßnahmen Schichtdicke in mm
gering bis mittel 1. Spritzbewurf mind. 5
System 1 2. Sanierputz mind. 20
hoch 1. Spritzbewurf mind. 5
System 2 2. Grundputz mind. 10
3. Sanierputz mind. 15
WIRKUNGSWEISE DES SANIERPUTZESSalzen den Schrecken nehmen
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Auftrag des Sanierputzes
Je nach Aufbau wird das entsprechendeRemmers Putzsystem nach frühestens 24 Std.auf getragen. Zwischenschichten müssen durchAufkämmen im frischen Zustand für die nach-folgende Schicht vorbereitet werden.
Rabortieren
Mit dem Rabot wird die angesteifte Sanier -putzoberfläche für den Auftrag des RemmersFein putzes vorbereitet.
Auftrag des Feinspachtels
Auf die durch Rabortieren vorbereitete Ober -fläche wird der Feinputz in einer max. Schicht -dicke von 5 mm aufgebracht und mit einemSchwammbrett abgerieben.
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SYSTEME GEGEN ALLE SALZBELASTUNGENDauerhaft beständig gegen Salze
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Seit dem 1. Februar 2005 sind in der DIN EN 998-1 Sanierputzsystemebe schrieben und geregelt. DieseNorm ver weist auf das WTA Merk -blatt 2-9-05/D „Sanierputzsysteme“.Dieses legt nicht nur die technischenAnfor de run gen de tailliert fest, son-
dern gibt auch klare Anweisungen zurPla nung und Ausführung von Sanier -putz systemen. So wird die in derBau zustandsanalyse ermittelte Salz -belastung durch Chloride, Nitrateund Sulfate bewertet: abhängig vomSalz gehalt in Prozent nach den drei
Be lastungs stufen „gering“, „mittel“oder „hoch“. Remmers Sanierputz -systeme dienen Innenabdichtun -gen als feuch tigkeitsregulierendesSchutz system.
Vorspritzmörtel Grundputz Sanierputz FeinputzA B C D
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Vorspritzmörtel schnell Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0406 30 kg Vorspritzmörtel nach WTA überwacht,
schnell abbindend
5 kg/m2
volldeckend
0,20 per Hand Nach 90 Min. mit Putz überarbeitbar
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Vorspritzmörtel
Vorspritzmörtel Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0400 30 kg Vorspritzmörtel nach WTA geprüft,
leichte maschinelle Verarbeitung
5 kg/m2,
volldeckend
0,10 maschinell je m2 Schwindoptimiert
Sanierputzfarbe Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
3080 15 l
5 l
Spezialfarbe für die An wendung
auf Sanierputzen, nach WTA geprüft
0,20 l/m2 0,15 – 0,30 je m2 Diffusionsoffen
sd-Wert: 0,10 m
Feinputz Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0408 25 kg In Kombination mit Remmers
Sanierputzsystemen geprüft
1,5 kg/m2
je mm
Schichtdicke
0,15 – 0,20 je m2 per Hand Größtkorn max. 0,30 mm,
in Schicht dicken bis 5 mm
einsetzbar
Sanierputz spezial Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0403 20 kg Sanierputz nach WTA geprüft,
mit extrem hoher Sulfat beständigkeit
8,5 kg/m2
bei 10 mm
Schichtdicke
0,10 – 0,20 je m2
masch. bei 20 mm Schichtdicke
Optimale Verarbeitung durch
spezielle Füllstofftechnologie
und Faserzusatz
Sanierputz altweiß Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0402 20 kg Sanierputz nach WTA geprüft,
hohe Salzspeicherfähigkeit durch
Luft porenvolumen
8,5 kg/m2
bei 10 mm
Schichtdicke
0,20 – 0,40 je m2
masch. bei 20 mm Schichtdicke
Optimale Verarbeitung durch
spezielle Füllstofftechnologie
und Faserzusatz
Die Angabe der ARH-Werte (1 ARH = 60 Minuten) beruht auf Erfahrungswerten und kann je nach Größe des Bauvorhabens abweichen!
PRODUKTE UND KENNDATEN
Grundputz Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0401 20 kg Grundputz nach WTA geprüft,
wasserdampfdurchlässig,
wasserhemmend
9,5 kg/m2
bei 10 mm
Schichtdicke
0,40 je m2
bei 10 mm Schichtdicke
Maschinell verarbeitbar
Porengrundputz
Sanierputze
Oberflächengestaltung
Sanierputz schnell Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0404 20 kg Sanierputz nach WTA geprüft,
hohe Salzspeicherfähigkeit durch
Porenvolumen, schnell abbindend
8,0 kg/m2
bei 10 mm
Schichtdicke
0,10 – 0,20 je m2
masch. bei 20 mm Schichtdicke
Optimale Anwendung bei der
schnellen Sanierung,
entwickelt Hydrophobie auch
> 60 % Luftfeuchtigkeit
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Sp
ezia
llösu
ngen
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Stopfmörtel
Rapidhärter Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
1010 15 kg5 kg1 kg
Spezielles, hydraulisches Binde mittel,
schwind kompensiert, frei von Chloridzu -
sätzen, wasser undurch lässig, verrottet
und schwindet nicht
Hohlraum:
2 kg/dm3
0,1 pro Fliesverpropfung Verhindert das Rosten von Stahl -
einlagen im Beton, bildet keine
Ausblühungen
Injektionsleim Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0476 10 kg Kombinationsprodukt aus ultrafeinem,
hydraulischem Bindemittel mit hohem
Sulfat widerstand
Hohlraum:
1,5 kg/dm3
0,30 – 0,40 je m Füllt und verfestigt Trocken-,
Feucht- und Unterwasserbereiche
Injektionsmörtel
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Hohlräume in Baustoffen können de -ren Funk tionalität und Beständigkeiterheblich beeinträchtigen.Remmers hält für alle Instand set- zungs probleme und jegliche Hohl -raum verfüllung Lösungen nach demaktuellen Stand der Technik bereit.
Wasser schnell Einhalt gebieten: Wassereinbrüche stellen eine derschwierigsten Abdichtaufgaben dar.Mit Kiesol werden selbst bei hohemDruck schnell haltbare Vor abdich -tungen erzielt. Für den Erfolg ist hier das Zusam -menspiel von Verfahrens technik undeingesetztem Abdichtmittel ent schei -dend. Nach dem Aufstemmen derSchadstelle und dem Einbringeneiner Entlastungsbohrung wird einsp e zieller Stopfmörtel aus demKiesol System eingesetzt. Er bindetsehr schnell ab und ist schwindkom-pensiert, so dass der Wassereinbruchrasch gestoppt wird.
HOHLRAUMVERFÜLLUNG UND VORABDICHTUNGStark im Detail – perfekt im Ganzen
� Risse werden kraftschlüssigund dicht verpresst
� Verankerungen stabil vergossen� Wassereinbrüche sicher
beseitigt� Hohlräume verlässlich verfüllt
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Stopfmörtel
Rapidhärter Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
1010 15 kg5 kg1 kg
Spezielles, hydraulisches Binde mittel,
schwind kompensiert, frei von Chloridzu -
sätzen, wasser undurch lässig, verrottet
und schwindet nicht
Hohlraum:
2,0 kg/dm3
0,1 pro Fliesverpropfung Verhindert das Rosten von Stahl -
einlagen im Beton, bildet keine
Ausblühungen
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SCHLEIERINJEKTION FÜR WAND UND BODENAußenabdichtung ohne Ausschachten
Wenn ein Ausschachten der betroffe-nen Wände wegen Überbauungenoder Leitungen nicht möglich ist,sollte die Schleier injek tion zum Ein -satz gelangen: Von innen wird durchBohr löcher ein Injektions gel durch dieWand ge pumpt. Das Verfahren kann
ebenso für Bodenplatten eingesetztwerden. Das Injektionsgel PUR vonRemmers reagiert schnell, ist be -stän dig gegen verdünnte Säuren,alkalische Sub stanzen und die bau-werksüblichen Salze und Gase. Diesehr gute Ab dichtwirkung hält jedem
Frost-Tau-Wechsel stand. Das Gelwirkt zu gleich bodenstabilisierendund eignet sich auch zum Abdichtenvon Un dichtigkeiten und stark Was -ser führenden Rissen.
Injektionsgel Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0948 10 kg2,5 kg
Lösemittelfreies, reaktives, nicht korro sives
Polyurethan-Prepolymer für die nachträgli-
che Abdichtung von erdberührten Flächen
(Schleierinjektion)
Flächenabd.:
ca. 3,0 kg/m2
Hohlraum:
0,2 kg/dm3
2,0 je m2 Auch bei stark wasserführenden
Rissen und zur Bodenstabilisierung
geeignet
Injektionsgel
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RISSVERPRESSUNG IN BETONBÖDENRisse effizient und flexibel verfüllen
Risse sind häufig auftretende Schä -den in Beton böden. Schon bei Neu -bauten müssen gelegentlich vor derBauabnahme Risse ge schlossen wer-den, weil sie einen nicht hin nehm -baren Mangel darstellen. Ab hängig
von der Feuchte der Rissufer undvom Rissbild insgesamt, wird einekraftschlüssige oder flexible Riss -verpressung ge wählt. Der Ra pid -härter von Remmers wird als Riss - verdämmung für wasser führen de
Ris se und Sickerstellen eingesetzt.Dadurch können Wasser ein brüchemit Remmers PUR Injek tions harzenschnell gestoppt werden.
Injektionsharze
Injektionsharz PUR Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0946 5 kg
1 kg
Lösemittelfreies Polyurethansystem zum
dehnfähigen Füllen von Rissen, feuchtig-
keits reagierend
Hohlraum:
1,0 kg/dm3
0,5 je m Abdichtung von wasserführenden
bzw. durchfeuchteten Rissen
Injektionsharz 2K PUR Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
0939 10 x 1 kg Lösemittelfreies, 2-komponentiges
Polyurethansystem zum dehn fähigen
Füllen von Rissen
Hohlraum:
1,1 kg/dm3
0,5 je m Abdichtung von wasserführenden
bzw. durchfeuchteten Rissen in Be -
ton und Mauerwerk sowie Arbeits -
fugen im Hoch- und Tiefbau
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WANDDURCHDRINGUNGEN VON INNENKompetenz zeigt sich im Detail
Not macht erfinderisch! Durchdrin -gungen können sogar von innen dau-erhaft, ohne kosten intensi ve Rohr um -mantelungssysteme, bei Druck was -ser abgedichtet werden. Zeitaufwen -dige Reparaturen werden so durchSystemlösungen ersetzt! Der PCCMörtel aus dem Kiesol System sorgt
für die notwendige Rücklage gegenden Wasser druck im Bereich derFlanken sowie der Innenseiten. DieDichtmasse Stopaq quillt bei Was -ser kontakt auf und bildet durch ihreEigen schaften eine dauerhafte Ab -dichtung.
Mineralischer Mörtel
Betofix R4 Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
1096 25 kg Faserverstärkter, einkomponentiger PCC-
Trockenmörtel zur Instandsetzung von
Betonbauteilen für dynamisch und statisch
relevante Bereiche
2 kg/m2
pro mm
Schichtdicke
keine Angaben Einsetzbar bei:Klasse R4 nach DIN EN 1504-3Beanspruchbarkeitsklasse M2 undM3 gemäß ZTV-ING, TL/TP PCCund DAfStb RL-SIB
Stopaq Art.-Nr. Gebinde Eigenschaften Verbrauch Kalkulatorische ARH-Werte Besonderheiten
7810 310 ml Dauerplastische 1-komponentige
Dichtungsmasse für feuchte und
nasse Untergründe
Hohlraum:
1,2 kg/dm3
0,3 pro Stück Unter Wasser expandierend,
gasdicht
Dauerplastische Dichtungsmasse
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REMMERS SYSTEM-GARANTIE10 Jahre garantiert trocken und dicht
RSG bedeutet Sicherheit mit Briefund Siegel für Wohnungsbau, Planerund Bauherren. Zehn Jahre Garantiegibt Remmers auf alle eingesetztenMaterialien und deren Verarbeitungim Kiesol System für erdberührteBau werks außen abdichtungen unddie nachträgliche Keller innen abdich -tung, wenn die Arbeiten von einemzertifizierten Fachbetrieb nach dengültigen Verarbeitungsrichtlinien imKiesol System ausgeführt wurden.Remmers kann sich seiner Sache sosicher sein, weil das Kiesol Systemsich weltweit seit Jahrzehnten anTausenden von Neu- und Altbautenbewährt.
So schützt das Kiesol System bei-spielsweise das zwei Meter di ckeMauerwerk der Alten Oper in Frank -furt a. M. nachweislich seit über 25 Jahren vor Feuchtigkeit. Unge -zählte Referenzen dieser Art, vielfachdo kumentiert und mit unabhängigenUnter suchungen belegt, beweiseneindrucksvoll die verläss liche Wirk -samkeit sowohl erdberührter Bau -werks außenabdichtungen als auchder Kellerinnenabdichtung im KiesolSystem. Deshalb gibt Remmers mitseiner ungewöhnlich langfristigenGarantie zusage auch eine Einstands -ver pflich tung.
Mehr Sicherheit geht nichtDie RSG besagt, dass Remmers ge -meinschaftlich mit dem Verar beiter fürim Garantiezeitraum auf tretendeSchäden einsteht. Mehr Si cherheit fürden Bauherren oder sonstige Auf -traggeber geht nicht.
Natürlich profitieren nicht zuletzt auchdie RSG-Partner im Handwerk vonder langfristig garantierten Si cherheitdes Kiesol Systems: Sie gewinneneinen deutlichen Wett bewerbs vorteilund zufriedene Kun den mit hoherWeiterem pfeh lungs bereitschaft.
Planer wissen dank RSG ganzgenau, welche Leistungen sie er -halten:
� Verarbeitung nach Werksvorschriftdurch zertifizierte Fachbetriebe
� Exakte Dokumentation allerArbeiten und Garantieurkunde
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