Unihockey in DeutschlandGeschichte . Regeln . Ausblick
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UNIHOCKEY (UNIversell einfaches HOCKEY)„…fetzt“, „…ist große Klasse“, „…machtFeez“, „…ist einfach g… .“ So und ähnlichlauten die Urteile zahlloser Kinder undJugendlicher, denen ihre Sportlehrer oderÜbungsleiter den Zugang zu diesem rasantenSpiel mit dem kleinen weißen Lochball undden leichten Plastikschlägern ermöglichthaben. An immer mehr Schulen in Deutsch-land ist Unihockey ein absoluter Renner:Temporeich, attraktiv, verletzungsarm, miteinfachen und verständlichen Regeln ver-sehen und wirklich jede(r), egal ob groß oderklein, dick oder dünn, alt oder jung, weiß,schwarz, gelb oder braun, kann es sofortspielen…und das mit Erfolgsgarantie!! Indieser Einfachheit und Universalität liegtzugleich die Genialität dieses Spielesbegründet. Viele Sportlehrer, Übungsleiter undTrainer loben das konditions- undkoordinationsfördernde Mannschaftsspiel, beidem Teamgeist ganz groß geschrieben wird,
in den höchsten Tönen. Zudem bietenmehrere Spielvarianten allen Interessiertenentsprechend ihrer Neigungen und sportlichenZielstellungen Spaß, Freude undErfolgserlebnisse von Anbeginn. Mit derAufnahme des Trainings- und Wettspiel-betriebes werden die spieltechnischenFertigkeiten, konditionellen und koordinativenFähigkeiten weiter entwickelt.
Die hierzulande noch junge Sportart wird demwissbegierigen Laien gern als eine „Mischungaus Eis- und Feldhockey gepaart mit denFairness-Regeln des Basketballs“ vorgestellt.Die Verwandtschaft ist nicht zu verkennen.Dennoch hat das äußerst schweißtreibendeSpiel einen eigenständigen Charakterentwickelt und gilt unter den Aktiven als„Droge“, der aber nur positive Wirkungenbescheinigt werden! Kein Wunder – gehörtdoch Unihockey (oder Floorball - so dieinternationale Bezeichnung) zu den sichgegenwärtig weltweit am schnellstenverbreitenden neuen Mannschaftsspielen.
Unihockey in DeutschlandDas Spiel
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Unihockey in Deutschland
Als Sommervariante des Eishockey hatUnihockey seinen Ursprung in den 50erJahren in den USA. Anfang der 70er Jahrewurde es in Schweden, Finnland und derSchweiz zur heutigen Spielform entwickelt.1986 gründeten die nationalen Verbändedieser Länder auch den UnihockeyWeltverband, die International FloorballFederation (IFF). Heute zählt Unihockey nichtnur in diesen Ländern zu den beliebtestenSportarten.
Anfand der 80er Jahre wurde auchDeutschland vom „Unihockeyfieber“ erfasst.Die schwedische Firma UNIHOC Sport ABGöteborg und deren Exklusivpartner Sport-Thieme Grasleben führten das Spiel inSchulen und Vereinen ein. Noch heute sindbeide Unternehmen Hauptsponsoren des 1992gegründeten Deutschen Unihockey Bundes(DUB). Durch zahlreiche Projekte, seit 2004auch unterstützt durch den Weltverband miteinem „Förderprogramm Deutschland“,kommen immer mehr Kinder und Jugendlichemit dem Unihockeyball und –schläger inBerührung und „bleiben daran kleben“.
Situativ kann Unihockey unter nahezu allenBedingungen gespielt werden. In denAnfangsjahren wurde Unihockey fastausschließlich in der Mixed-Variante (je zweiweibliche und männliche Spieler bilden einTeam) auf kleine Tore (60 x 90 cm) und ohne
Torwart gespielt. Besonders in Sachsen-Anhalt, Sachsen, Niedersachsen, Hamburg,Bremen, Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg schreitetdie Entwicklung derzeit rasant voran. Inimmer mehr Bundesländern wird Unihockey indie Schullehrpläne für den Sportunterrichtaufgenommen. In Sachsen (1998) undSachsen-Anhalt (2002) fand das Spiel bereitsAufnahme in den Schulsportwettbewerb„Jugend trainiert für Olympia“. In Hamburgwurde 2003 erstmals ein Schülercupausgetragen. In Schleswig-Holstein nahmen2004 wiederum über 100 Schulteams an demUnihockey-Schülercup teil. Der Deutschland-cup für Schulteams 2004 wurde in Grimmaausgespielt.
Der DUB und seine Landesverbändebegannen 1996/97, einen regelmäßigenSpielbetrieb in mehreren regionalen undnationalen Ligen für Jugend-, Junioren-,Damen- und Herrenmannschafteneinzuführen. Diese Entwicklung wirdmittelfristig auch in Deutschland zurEtablierung des Unihockeysports unter dengroßen Teamsportarten und zur Aufnahme inden Deutschen Sportbund führen.
Die Geschichte des Unihockey
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Unihockey in Deutschland
1986• Schweden, Finnland und die Schweiz
gründen die International FloorballFederation (IFF / Unihockey Weltverband).
1992• Gründung Deutscher Unihockey Bund (DUB)
in Clausthal-Zellerfeld.• Erste deutsche Mixed-Meisterschaft in
Dortmund.
1993• Erster Europacup der Damen und Herren,
das Championat der besten Vereinsmann-schaften wird jährlich im Januar aus-getragen.
1994• Erstes Länderspiel der Herren gegen
Tschechien in Konstanz.
1995• Erste Deutsche Meisterschaft im Großfeld in
Konstanz.
1996• Erste WM der Herren in Stockholm, die
Herren-WM wird aller zwei Jahreausgetragen.
1997• Start der Bundesliga Großfeld der Damen.• Gründung erster Landesfachverband:
Unihockey Bund Sachsen-Anhalt.• Erste WM der Damen in Finnland, die
Damen-WM wird aller zwei Jahreausgetragen.
1998• Start der Bundesliga Großfeld der Herren.• Gründung Sächsischer Unihockey Verband.
2000• Deutschland wird B-Weltmeister der Herren
und steigt wieder in die A-Gruppe auf.
2001• Ausrichtung der 1. U19 WM der Herren in
Mitteldeutschland mit AustragungszentrumStadt und Landkreis Weißenfels.
• Gründung Niedersächsischer UnihockeyBund.
2002• Im Rahmen des Deutschen Turnfestes wird
in Leipzig der 1. Deutsche Schülercupausgetragen, der 2003 in Quedlinburg und2004 in Grimma seine Fortsetzung findet.
• In Ilsenburg und Wernigerode werden die 1.German Open mit einem 4-Nationenturnierder Herren durchgeführt.
• Gründung Unihockey Bund Schleswig-Holstein.
• Erste WM der Studenten in Schweden.
2004• Europapokalendrunde der Damen und
Herren in Weißenfels. • Die IFF beschließt das „Förderprogramm
Deutschland“.• Gründung der Unihockeyverbände in
Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg.
• Eurosport überträgt erstmals live von derHerren-WM aus Zürich.
• Erste U19 WM der Damen in Finnland.
Daten und Fakten
Der Stock:Mittlerweile gibt es unzählige Unihockeystöckein den unterschiedlichsten Varianten, unterdenen für jeden Spieler ein passender zufinden ist. Ein Stock kostet zwischen 5,- undca. 125,- ¤. Deren Haltbarkeit gewährt beisportartgerechtem Einsatz eine mehrjährigeBenutzung.
Wichtig für jeden Spieler ist die richtigeLänge des Stockes. Gerade vor sich aufden Boden gestellt, sollte das Schaft-ende zwischen Bauchnabel und Brust-bein reichen. Zu lange Stöcke dürfen nurvon oben her gekürzt werden. Dazuwickelt man das Griffband ab, kürzt denStock entsprechend der individuellenKörpergröße und befestigt das Griff-band wieder. Das Schaufelblatt, auchKelle genannt, kann bei Bedarf aus-gewechselt werden. Zur besserenBallkontrolle wird es üblicherweise indie Vorhandseite hinein leichtgebogen, dabei darf das Schaufel-blatt eine maximale Krümmung
von 3 Zentimetern haben.Weitere Änderungen an den
Stöcken sind nichtzulässig.
Die Spielmaterialien sind mit ihren Grenzwertenin Gewicht, Länge, Fläche und Durchmesser vonder IFF standardisiert.
Für Vorschul- und Schulkinder eignet sich eineweichere Schaufel und ein weicherer Schaft.Fortgeschrittene Spieler und vor allem Angriffs-spieler verwenden meist härtere Stöcke. Dieseermöglichen schärfere Pässe und Schüsse,erfordern aber auch eine bessereTechnik.
Der Ball:Der Kunststoffball hateinen Durchmesser von72 mm und besitzt 26 Löcher. Er wiegt 23 g,wodurch im Leistungsbereich hohe Flug-geschwindigkeiten (bis ca. 180 km/h) erreichtwerden können. Bälle für den Spielbetrieb sindeinfarbig weiß. Bei hellen Bodenbelägen könnenauch andersfarbige Bälle benutzt werden.
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Das Material
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Unihockey in Deutschland
Die Regeln dienen dazu, die hohe Attraktivitätdes Unihockeyspiels mit seiner rasantenSchnelligkeit und faszinierenden Stocktechnik zufördern und die Spieler vor Verletzungen zuschützen. Die Autorität der Schiedsrichter undein sportlich faires Verhalten der Spieler ist imRegelwerk verankert.
Verboten ist alles, was gefährlich ist. Füreinfache Vergehen gibt es einen Freischlagzugunsten des anderen Teams, bei härterenVergehen werden auch Zeitstrafenausgesprochen. Für besonders grobe Vergehenkann ein Spieler mittels einer Matchstrafe vomweiteren Spielverlauf ausgeschlossen werden.
Das komplette Regelwerk ist bei derGeschäftsstelle des Deutschen UnihockeyBundes erhältlich.
KleineRegelkunde
Stock-schlag!Mit demeigenen
Stock gegen den Stock oderden Körper des Gegners zuschlagen, ist beim Unihockeynicht gestattet. Dies wird miteinem Freischlag geahndet.Bei wiederholten Vergehen
wird eine Zweiminutenstrafeverhängt.
Hoher Stock!
Der Stock darf, wenn einGegenspieler in der Näheist, nur bis Hüfthöhe
ausgeschwungenwerden. DieAusholbewegung istgrundsätzlich auf
Hüfthöhebeschränkt.Über Kniehöhedarf der Ball
nicht mit demStock gespielt werden. Im Schulsport sollte dasAusholen und Ausschwingen nur bis Kniehöhezugelassen werden.
Meisterschaftsfinale 2004: UHC Sparkasse Weißenfels gegen Unihockey Löwen Leipzig.
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UnkorrekterAbstand!
Hält bei einem Frei- oderEinschlag ein Gegenspielerden nötigen Abstand (2m beiKleinfeld, 3m bei Großfeld)nicht ein, wird eine
Zweiminutenstrafe verhängt.
Stoßen!
Das Stoßen einesGegenspielers, dasFesthalten oder dasSchieben mit den
Händen ist nicht gestattetund wird mit einemFreischlag geahndet. BeimStoßen eines Gegenspielersgegen das Tor oder die Bandewird eine Zweiminutenstrafeverhängt.
Fußpass!Es ist nicht gestattet, denBall absichtlich mit demFuß einem Mitspieler zuzuspielen, ein Tor zuerzielen oder sich den
Ball mehr als einmalmit dem Fuß
vorzulegen.
Weißenfels gegen Unihockey Löwen Leipzig.
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Unihockey in DeutschlandUnihockey in Deutschland
Unihockey Großfeld ist die Königsdisziplindieser Sportart. Alle internationalenMeisterschaften und Wettbewerbe (Länder-spiele, Europapokal, Weltmeisterschaften)und die höchste Spielklasse des DUB, dieBundesliga der Damen und Herren sowie dieU19 Meisterschaften, werden in dieserSpielform ausgetragen.
Pro Mannschaft spielen fünf Feldspielerund ein Torwart. Der Torhüter hat keinenStock und wehrt die Bälle ausschließlich mitdem Körper und meist kniend ab. Aus diesemGrund trägt er eine spezielle Schutz-ausrüstung: Torhütermaske, Pullover, Hoseund Knieschoner. Insgesamt dürfen 20 Spieler pro Spiel eingesetzt werden. DieAuswechslung der Spieler kann jederzeit,muss aber in der dafür vorgesehenenWechselzone erfolgen.
Die offizielle Spielfeldgröße beträgt 20 x40m, die Spielfeldumbandung ist 50 cmhoch. Die Tore haben eine Größe von 160 x115cm und abgerundete Ecken. Vor jedem Torgibt es einen Schutzraum, den Feldspielernicht betreten dürfen sowie einen Torraum(siehe Skizze), außerhalb dessen der Torhüterden Ball nicht mit den Händen spielen darf.
Die Spielzeit beträgt 3 x 20 effektiveMinuten. Die Pausen zwischen den Drittelndauern je 10 Minuten.
Da bei dieser Spielvariante eine Vielzahl antaktischen Möglichkeiten besteht, ist regel-mäßiges Training durch geschulte Übungs-leiter und Trainer unbedingte Voraussetzungfür ambitionierte Großfeldteams. Auf demGroßfeld stehen jedem Feldspieler im Durch-schnitt 80 m√ Spielfläche zur Verfügung,weshalb insbesondere der Athletik der Spieler
eine große Bedeutung zu kommt.
Großfeld
5m
5m
Spie
lban
kTe
amA
Spie
lban
kTe
amB
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mAu
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zone
10m
20 m
40m
5 m
2,5 m1,5 m
2,85
m
4m1
m
+++ Das WM-Finale der Herren 2004 wurde von EUROSPORT live aus Zürich/Kloten übertragen +++
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Beim Unihockey Kleinfeld stehen sich jedrei Feldspieler und ein Torwartgegenüber, wobei bis zu 14 Spieler proTeam und Spiel eingesetzt werden können.Die Auswechslung der Spieler kannjederzeit, muss aber in der dafürvorgesehenen Wechselzone erfolgen.
Die Spielfeldgröße beträgt 14 bis 16 x 26 bis 28 m, die Spielfeldumbandung ist 50cm hoch. Die Tore sind wie auf dem Großfeld160 x 115 cm groß. Vor jedem Tor gibt eseinen Schutzraum, den Feldspieler nichtbetreten dürfen sowie einen Torraum (sieheSkizze), außerhalb dessen der Torhüter denBall nicht mit den Händen spielen darf.
Die Spielfeldgröße beträgt 14 bis 16 x 26bis 28 m, die Spielfeldumbandung ist 50cm hoch. Die Tore sind wie auf dem Großfeld160 x 115 cm groß. Vor jedem Tor gibt eseinen Schutzraum, den Feldspieler nichtbetreten dürfen sowie einen Torraum (sieheSkizze), außerhalb dessen der Torhüter denBall nicht mit den Händen spielen darf.
Die Spielzeit beträgt 2 x 20 min miteffektiver Zeitmessung in den letzten 3 Minuten der 2. Halbzeit. Die Halbzeitpausedauert zwischen 5 und 10 Minuten.
Kinder und Jugendliche, Damen undHerren spielen in regional organisiertenLigen der Landesverbände. Diese Variantebietet vor allem kleineren Vereinen, Ein-steigern und breitensportlich orientiertenGruppen die Möglichkeit, an einem organi-sierten Spielbetrieb teilzunehmen. In derhöchsten Spielklassen werden in allenregionalen Staffeln zunächst die Staffel-besten ermittelt und am Ende der Saison inPlay offs über die Vergabe des Deutschen
Kleinfeld Meisters des DUB entschieden.
16 m
28m
4,5 m
2,5 m1 ,m
2,35
m
3m
1m
5m
5m
SpielbankTeam
ASpielbank
TeamB
Auswechselzone6
mAuswechselzone
6m
KleinfeldUROSPORT live aus Zürich/Kloten übertragen +++
Bild: Copyright Swiss Unihockey
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Unihockey in Deutschland
Im Vergleich zu den führenden Unihockey-Nationennimmt Deutschland noch die Position eines Zwergesoder auch „schlafenden Riesens“ ein. Im Ergebnisder bisher in Deutschland erfolgreichdurchgeführten 1. U19 WM der Herren 2001 und desEuropapokals 2004 sowie des zweifellosvorhandenen Potentials an interessierten Kindern,Jugendlichen und erwachsenen Spielern, beschlossdie IFF 2004 ein „Förderprogramm Deutschland“.
Ziel der vereinbarten materiellen und ideellen IFF-Unterstützung ist die Verbreiterung derMitgliederbasis, die Erhöhung der Anzahl der Vereineund lizenzierten Spieler und Spielerinnen sowie dieHeranführung des Leistungsvermögens derdeutschen Nationalmannschaften aninternationales Niveau. Von derzeit ca. 2 800Mitgliedern soll die Anzahl der im DUB organisiertenUnihockeyspieler jährlich um ca. 1 000 steigen. ZurRealisierung dieser ehrgeizigen Zielsetzung wirdinsbesondere in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Berlin, Bayern undNiedersachsen ein umfangreichesFortbildungsprogramm zur Einführung desUnihockeyspiels an Schulen und zur Gründung vonVereinen umgesetzt. Erfahrene und geschulte DUB-Fortbildner stehen insbesondere in den genanntenBundesländern zur Realisierung dieser Aufgabensowohl anleitend als auch beratend bereit. Ebensowerden neben den Kultusministerien dieSportlehrerverbände und Landessportbünde in dasFortbildungsprogramm einbezogen. Natürlichwerden darüber hinaus auch Aktivitäten in allenanderen Teilen Deutschlands unterstützt.
Der DUB und Sport-Thieme fördern jede Gründungund DUB-Mitgliedschaft eines Unihockeyvereinsoder -abteilung mit einem Materialgutschein inHöhe von 250,– ¤. Darüber hinaus erhalten dieNeumitglieder umfangreiche Anleitungsunterlagenzur Aufbauarbeit von und in den neuen Gruppen.
Weitere Infos erhalten alle interessiertenUnihockeyspieler, Sportlehrer und Übungsleiterüber die Geschäftsstelle.
IFF-Förderprogrammfür Deutschland Wie kein anderes Mannschaftsspiel ist
Unihockey dazu geeignet, bereits die Kleinsten mitSpielgerät und Ball vertraut zu machen. Mit dem 3. Lebensjahr können die Mädchen und Jungen beiihren Freizeitaktivitäten bzw. in den Bewegungs-stunden der Vorschuleinrichtungen mit demUnihockeysport beginnen. Was mit einfachenÜbungen startet, wird alsbald mit motorischenFortschritten und einer großen Begeisterung seineFortsetzung finden. Immer mehr Kindergärten undUnihockeyvereine beginnen bereits im Vorschulaltermit dem regelmäßigen Spielangebot „Unihockey“.Insbesondere im frühen Kindesalter wird mit demUnihockeyspiel die motorische Ontogenese derMädchen und Jungen positiv beeinflusst. Im Umgangmit Unihockeystock und -ball werden vielfältigeBewegungsformen erlernt und vervollkommnet sowieerste Bewegungskombinationen angeeignet. Dabeiwirkt sich insbesondere die erforderliche Lauf-intensität des Spieles positiv auf die gesamte
sportliche Entwicklung im Vorschulalter aus.
Übung macht den Meister
Unihockey fasziniert Mädchen und Jungen
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Unihockey in Deutschland
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Spielerisch, freundvoll und kinderleicht erlebenund erlernen die Kleinsten die Grundtechnik derSportart.Über den Weg von Projekten „Schule und Verein“nutzen beide Seiten bereits in der Grundschule immermehr die kooperativen Möglichkeiten zu einemattraktiven Freizeitangebot für die Mädchen undJungen.Über zahlreiche Talentecamps erhält darüber hinausder begeisterte Nachwuchs Kontakt und Anschluss andas Leistungsniveau in den Vereinen undLandesverbänden.
Unihockeyregeln und Tipps beim Üben mit denKleinsten• Der Unihockeyschläger bleibt am Boden – nicht
über Kniehöhe schwingen!!!• Wir schlagen nicht auf andere Unihockeystöcke!• Die Kelle beschützt den Ball!
Tipps zur Organisation• Jedes übende Kind/Schüler soll /muss einen
Unihockeyschläger und Ball haben!• Bewegungsraum, Freizeitzimmer oder Freifläche ist
ausreichend!• Erst einmal „toben“ lassen, aber Regel Nr. 1
beachten: Der Unihockeyschläger wird bodennahgeführt!
• Markierungen/Kegel aufstellen und Lauf-, Dribbel-und Hindernisparcours entwickeln.
• Übungen mit Torschuss abschließen lassen!• Dribbeln üben! ...d.h. Ball mit beiden Seiten des
Schlägers spielen bzw. führen, „Vor- undRückhand“ spielen.
• Zuspielen üben! „Maria“ spielt zu „Jonas“ und derspielt den Ball zurück!
• Kleine Staffelspiele entwickeln, z.B. um dieMitspieler im Slalom laufen, den Ball durch diegespreizten Beine der anderen Kinder spielen, dieSpielmaterialien in einer Pendelstaffel übergeben,...wer schießt die meisten Tore!?
• Erste Vergleichsspiele innerhalb der Kitas undGrundschulen, später gegeneinander organisieren.
• Mit Unterstützung von Unihockeyvereinen kleineMeisterschaften durchführen.
• Den interessiertesten und besten Mädchen undJungen die Mitgliedschaft in den Sportvereinenempfehlen.
Unihockey in Vorschule,
Schule undVerein
Erfolg auf ganzer Linie – Kleine ganz groß!
Erste Turniere sind große Höhepunkte
Bully für eine große Laufbahn
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Unihockey InternationalDer Deutsche Unihockey Bund (DUB) trat
1994 dem 1986 gegründeten Weltverband, der „International Floorball Federation“(IFF)bei. Die IFF ist seit 1996 Ausrichter vonWeltmeisterschaften, wurde im Mai 2004 Mitglieddes Weltsportbundes (GAISF) und strebt für 2020die Aufnahme der Sportart ins olympischeProgramm an. Derzeit sind über 30 Nationen vonvier Kontinenten in der IFF organisiert. Aktuell sindinnerhalb des Weltverbandes über 200 000 lizenzierte Spieler aktiv, darunter über 45 000 Frauen.
Die größten Unihockey-Nationen sind Schwedenmit ca.120 000, Finnland mit ca. 35 000, dieSchweiz mit ca. 25 000 und Tschechien mit über23 000 Mitgliedern.
Die letzten WM-Titelgewinne gingen bei denDamen 2003 an Schweden, der U19 Titel derHerren 2003 an Finnland und der der Herren 2004an Schweden. Das beste Ergebnis einer deutschenHerrennationalmannschaft war der Gewinn der B-Weltmeisterschaft 2000 in Oslo und der damitverbundene Aufstieg in die A-Gruppe. 2004 belegtedas deutsche Team Platz 9. Die deutscheDamennationalmannschaft strebt 2005 inSingapur den Wiederaufstieg in die A-Gruppe an.
Langfristig strebt der Deutsche Unihockey Bundüber eine bundesweite Verbreitung desUnihockeysports in den Schulen und Vereinensowie die Leistungsförderung über dieLandesverbände und die Auswahlteams des DUBden Anschluss an das internationaleLeistungsniveau an. Mit dem IFF-„FörderprogrammDeutschland“ soll den Talenten und Förderern desUnihockeysports die außergewöhnlicheAttraktivität des schnellsten Mannschaftsspielsder Welt auch hierzulande näher gebracht werden.
Australien
Belgien
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Dänemark
Deutschland
Estland
Finnland
Frankreich
Georgien
Groß Britannien
Indien
Italien
Japan
Kanada
Lettland
Malaysia
Litauen
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Besuchen Sie den Unihockey-Weltverband im Internet! www.floorball.org
SINCE 1986
INTERNATIONAL FLOORBALL FEDERAT
ION
Neuseeland
Niederlande
Norwegen
Österreich
Polen
Russland
Schweden
Schweiz
Singapur
Slowakei
Slowenien
Spanien
Tschechien
Ungarn
USA
Pixbo Wallenstam gewinnt 2004 den Europapokal der Landesmeister.
14 www.unihockey.de [email protected]
Unihockey in DeutschlandImpressum
- Produkte finden Sie im großen Sport-Thieme Katalog. Gleich gratis anfordern!
BuchBild hier einfügen... Sport-Thieme ist Haupt-Sponsor des DUB!
Sport-Thieme GmbH . 38367 Grasleben . www.sport-thieme.deTel.: 0 53 57 -18181 . Fax: 0 53 57 -18190 . [email protected]
Schulsport . Vereinssport . Fitness . Therapie
„Unihockey in Deutschland“Text: Rolf BlankeFotos: Matthias KuchGafik /Layout: Sport-Thieme (Dirk Kortegast, Mirko Marhenke)Herausgeber: Deutscher Unihockey Bund mit freundlicher
Unterstützung von Sport-ThiemeStand: September 2004
Deutscher Unihockey Bund e.V.Ferdinand-Goetz-HausLützner Str. 11 · 04177 LeipzigTelefon: 03 41- 4 78 57 55Telefax: 03 41- 4 78 57 57Homepage: www.unihockey.dee-Mail: [email protected]
LandesverbändeUnihockey Bund Sachsen-Anhaltwww.uhb-sachsen-anhalt.de
Unihockeyverband Sachsenwww.unihockey-in-sachsen.de
Unihockey Bund Schleswig-Holsteinwww.unihockey-sh.de
Niedersächsischer Unihockey Bundwww.unihockey-niedersachsen.de
Unihockey Bund Baden-Württembergwww.unihockeysued.de
Unihockey Bund Nordrhein-Westfalenwww.unihockeywest.de
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Unihockey in Deutschland
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Landesverbände und Vereine im DUB
München,Weihenstephan
Rossleben,Schlotheim,
Weimar
Frankfurt,Wiesbaden
Ludwigshafen
Allensbach, Calw,Heidelberg,Konstanz,
Kornwestheim,Ochsenhausen,
Schriesheim
Aachen, Bonn,Dortmund, Dümpten,
Hochdahl, Köln, Kamen
Flensburg
Berlin (3x)
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Aschersleben,Dessau (2x),Elster, Jübar,Genthin, Halle
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Sangerhausen, Quedlinburg,Weißenfels, Wernigerode,
Winterfeld,Wittenberg
Adelsberg-Chemnitz, Döbeln, Dresden,Grimma, Großsteinberg,Hoyerswerda, Leipzig
(5x), Naundorf,Schkeuditz
Altenau, Braunschweig, Clausthal-Zellerfeld, Grasleben,Lilienthal, Mittelnkirchen, Oldenburg (2x),
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