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Update US-Steuerreform
5. Dezember 2017
Stand: 5. Dezember 2017
Der Inhalt dieser Präsentation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken und ersetzt keine Steuerberatung. © Dezember 2017 PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Alle Rechte vorbehalten. „PwC“ bezeichnet in diesem Dokument die PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungs-gesellschaft, die eine Mitgliedsgesellschaft der PricewaterhouseCoopers International Limited (PwCIL) ist. Jede der Mitgliedsgesellschaften der PwCIL ist eine rechtlich selbstständige Gesellschaft.
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5. Dezember 2017
US-Steuerreform auf der Ziellinie?
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Update US-Steuerreform
Senat Repräsentantenhaus
US-Kongress
Senate Finance
Committee
Committeeof Ways
and MeansWays & Means
Chairman BradyFinance
Chairman Hatch
Gesetzesentwurf“House-Version”
am 2.11.2017veröffentlicht und
vom Ways and MeansCommittee beschlossen
Gesetzesentwuf„Senate-Version“
am 21.11.2017 veröffentlicht und
vom Senate FinanceCommittee beschlossen
Vom Repräsentantenhaus
am 16.11.2017beschlossen
Link zum Text(429 Seiten)
Vom Senat am 2.12.2017beschlossen
Link zum Text(urspr. 479 Seiten,
hier Link zur kompri-mierten Fassung)
Einigung beider Kammern
erforderlich
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5. Dezember 2017
US-Steuerreform auf der Ziellinie?
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Update US-Steuerreform
Gemeinsame Erklärung zu Grundprinzipien
27. Juli 2017
Rahmenkonzept veröffentlicht
27. Sep. 2017
2018er Haushalt von Repräsentan-tenhaus und Senat beschlossen („Budget resolution“)
Oktober 2017
5. Dez. 2017
Dez./Jan. 2018
Haus und Senat stimmen eine gemeinsame Version ab und versabschieden finale Version. Unterschrift von Präsident Trump erforderlich.
Juli Aug Sept Okt Nov Dez 2018
“Budget Reconciliation” Verfahren
2. Nov. 2017
Gesetzes-entwurf aus dem House veröffentlicht
H
Gesetzesvorschlag aus dem Senat veröffentlicht (noch kein konkreter Text)
9. Nov. 2017
S
Gesetzesentwurf aus dem Senat veröffentlicht
21. Nov. 2017
S
16. Nov. 2017
House beschließt seine Version des Gesetzes-entwurfs
H
Senat verabschiedet seine Version des Gesetzesentwurfs
2. Dez. 2017
S
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5. Dezember 2017
Senatsbeschluss vom 2.12.: Auswahl von Unterschieden zur Senate Finance Committee-Version
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Update US-Steuerreform
Vorschlag Senate Finance Committee Version (22.11.) Vom Senat beschlossene Version (2.12.)
KSt-Satz und „Alternative Minimum Tax“ (AMT)
• 20% für Steuerjahre, die nach dem 31.12.2018 beginnen
• AMT abgeschafft nach 2017
• 20% für Steuerjahre, die nach dem 31.12.2018 beginnen
• AMT für Körperschaften beibehalten (könnte aufgrund Senkung des regulären Steuersatzes auf 20% zu höherer Relevanz der AMT als bisher führen).
Repatriierung von ausl. Gewinnen
Bisher unversteuerte ausl. Gewinne: • 10% für liquide Mittel• 5% für sonstige Assets• über 8 Jahre
Bisher unversteuerte ausl. Gewinne: • 14,49% für liquide Mittel• 7,49% für sonstige Assets• über 8 Jahre
Zinsaufwendungen • U.a. „Worldwide leverage test“, in Kraft ab dem Jahr 2018
• Schrittweise Einführung des „Worldwide leveragetest“ ab dem Jahr 2018 bis zur vollen Wirksamkeit im Jahr 2022 (durch schrittweise Senkung des erlaubten Verschuldungsgrads)
Abzugsfähigkeit von Investitionskosten
• 100% Abzug von Investitionskosten (für Anschaffungen nach dem 27.9.2017 und vor dem 1.1.2023).
• 100% Abzug von Investitionskosten (für Anschaffungen nach dem 27.9.2017 und vor dem 1.1.2023).
• Stufenweise Reduzierung des Abzugs um jährlich 20% zwischen 1.1.2023 und 31.12.2026
Anti-base erosion regime • „Base erosion and anti-abuse tax“ (Mindestbesteuerungstest)
• „Base erosion and anti-abuse tax“ (Mindestbesteuerungstest)
• Bestimmte Zahlungen für Derivate gelten nicht als „base erosion payments“
Sonderabzug für lokale Produktion
• „Manufacturing deduction“ abgeschafft für Steuerjahre, die nach dem 31.12.2018 beginnen
• Für Nicht-C corporations wird die „Manufacturing deduction“ bereits ein Jahr eher abgeschafft
S
PwC
5. Dezember 2017
(Beibehaltung) Alternative Minimum Tax
5
Update US-Steuerreform
S
Alternative Minimum Tax (AMT) ≈
Modifiziertes steuerliches Einkommen * 20%
Breitere Bemessungsgrundlage z.B. durch• Eingeschränkte Abschreibungsmöglichkeiten• Hinzurechnung von bestimmten Steuerbefreiungen• …
Keine Anwendung von bestimmten Steuergutschriften (u.a. „R&D credits“)
ZweckAlternative Steuerberechnung, die sicherstellen soll, dass Steuer-pflichtiger durch Inanspruchnahme von Steuervergünstigungennicht eine zu niedrige reguläre Steuer zahlt.
Durch die geplante Senkung des regulären Körperschaftsteuersatzes auf 20% würde die Bedeutung der AMT (Steuersatz bislang bereits 20% und breitere Bemessungsgrundlage) steigen.
Die Vorteile der Steuersatzsenkung und weiterer Investitionsanreize könnten sich (auch für deutsche Outbound-Konzerne) dadurch verringern.
Bestimmte Größenkriterien für die AMT sind zu beachten: im Wesentlichen keine Anwendung, solange Bruttoeinkünfte unter USD 7,5 Mio. im 3-Jahresdurchschnitt liegen.
Bedeutung
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5. Dezember 2017
• Steuersatzsenkung und Verbreiterung der Bemessungsgrundlage dienen der Vereinfachung.
• Vorteil der Steuersatzsenkung möglicherweise eingeschränkt bei Senatsversion aufgrund von Beibehaltung der Alternative Minimum Tax.
• US-Produzenten könnten Investitionskosten (mit bestimmten Ausnahmen) sofort voll abschreiben.
• Zinsabzugsbeschränkungen.
Wechsel zu „territorialem“ Steuersystem
Sofortabschreibung / Zinsabzugsbeschränkung
Steuersatz und Bemessungsgrundlage
Wesentliche Elemente der Steuerreformvorschläge
Vereinfachende Einteilung Out- und Inbound (einzelne Punkte können für alle Unternehmen relevant sein)
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Update US-Steuerreform
Sofortige volle steuerliche
Abzugsfähigkeit von
Investitionen
Wechsel zu territorialem
Steuersystem (empfangene
Dividenden zu 100%
steuerfrei)
Senkung des Körperschaft-
steuersatzes von aktuell
35% auf 20%
Unterstellte
Zwangsrepatriierung unaus-
geschütteter ausländischer
Gewinne („toll tax“)
US-Besteuerung von ausl.
„high returns“ (House) bzw.
ausl. niedrig besteuertem
Einkommen aus
immateriellen
Wirtschaftsgütern (Senat)
Begrenzung der
Abzugsfähigkeit von
Zinsaufwendungen
Abschaffung der meisten
betrieblichen Sonderabzüge
/ Steuergutschriften
(außer F&E)
De
uts
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• Bei Welteinkommensprinzip mit Anrechnung werden ausl. Gewinne im Ausschüttungszeitpunkt effektiv zum (oft höheren) US-Steuersatz versteuert; in territorialem System wären empfangene Dividenden zu 100% steuerfrei
• „Gedachte“ Zwangsrepatriierung aller seit 1986 unausgeschütteten ausländischen Gewinne („toll tax“ 14/7% bzw. 14,49/7,49%).
• Erweiterung der US-Hinzurechnungsbesteuerung („GILTI / FHRA“).
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• 20% Excise Tax (House-Version) auf bestimmte Zahlungen an ausl. verbundene Unternehmen.
• Der Senatsentwurf sieht dagegen keine Excise Tax vor. Stattdessen ist eine „Base erosion and anti-abuse tax“ geplant.
Excise Tax (House)/ Base
erosion and anti-abuse tax
(Senate)
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5. Dezember 2017
Gesetzesentwürfe – Vergleich von House- und Senatsentwurf (1/2)
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Update US-Steuerreform
Vorschlag Status Quo VorschlagRepräsentantenhaus
Vorschlag Senat
KSt-Satz und „Alternative Minimum Tax“ (AMT)
• 35% und AMT• Verlustrücktrag (2 Jahre)
und Verlustvortrag (20 Jahre)
• 20% für Steuerjahre, die nach dem 31.12.2017 beginnen
• AMT abgeschafft nach 2017• Zeitlich unbegrenzter
Verlustvortrag und Mindestbesteuerung (90%); Abschaffung Verlustrücktrag
• 20% für Steuerjahre, die nach dem 31.12.2018 beginnen
• AMT für Körperschaften beibehalten• Zeitlich unbegrenzter Verlustvortrag
und Mindestbesteuerung (90%; 80% ab 1.1.2023); Abschaffung Verlustrücktrag
Sonderabzug für lokale Produktion, Sondergut-schrift für F&E
• Sonderabzug (bis zu 9%) für lokale Produktion („manufacturing deduction“)
• 20% Steuergutschrift für F&E („R&D Credit“)
• „Manufacturing deduction“ abgeschafft für Steuerjahre, die nach dem 31.12.2017 beginnen
• „R&D Credit“ beibehalten
• „Manufacturing deduction“ abgeschafft für Steuerjahre, die nach dem 31.12.2018 beginnen (für Nicht-C Corporations bereits ein Jahr eher)
• „R&D Credit“ beibehalten
Abzugsfähigkeit von Investitions-kosten
• Abschreibung über gewöhnliche Nutzungsdauer
• 100% Abzug von Investitionskosten (für Anschaffungen nach dem 27.9.2017 und vor dem 1.1.2023)
• 100% Abzug von Investitionskosten (für Anschaffungen nach dem 27.9.2017 und vor dem 1.1.2023), erfasst nicht die Anschaffung gebrauchte Investitionsgüter
• Stufenweise Reduzierung des Abzugs um jährlich 20% ab dem 1.1.2023 bis zum 31.12.2026
Zins-aufwendungen
• Grds. abzugsfähig(bestehende Beschränkungen zu beachten).
(1) Nettozinsaufwand nur in Höhe von 30% EBITDA abzugsfähig
(2) „Worldwide leverage test“
(1) Nettozinsaufwand nur in Höhe von 30% EBIT abzugsfähig
(2) „Worldwide leverage test“(3) Kein Abzug für Zins-/
Lizenzaufwand bei hybriden Strukturen (hybride Gesellschaften oder hybride Instrumente)
H S
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5. Dezember 2017
Gesetzesentwürfe – Vergleich von House- und Senatsentwurf (2/2)
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Update US-Steuerreform
Vorschlag Status Quo VorschlagRepräsentantenhaus
Vorschlag Senat
InternationalesSteuersystem
• Welteinkommensprinzip mit Anrechnungsverfahren (auch bei Dividenden)
• „Territoriales“ System• Freistellungsmethode (100%)
bei Dividenden
• „Territoriales“ System• Freistellungsmethode (100%) bei
Dividenden
Repatriierungvon ausl. Gewinnen
• Besteuerung ausl. Gewinne erst bei Ausschüttung (35%)
Bisher unversteuerte ausl. Gewinne: • 14% für liquide Mittel• 7% für sonstige Assets • über 8 Jahre
Bisher unversteuerte ausl. Gewinne: • 14,49% für liquide Mittel• 7,49% für sonstige Assets• über 8 Jahre
Anti-base erosion regime(Subpart F)
• „Subpart F“ Regime betrifftu.a. Einkommen von ausl. Zwischengesellschaften
• „Subpart F“ im Wesentlichen unverändert.
• 10% effektive Besteuerung ausländischer „high returns“ („Foreign High Return Amount“ - FHRA) für ausländische Steuerjahre, die nach dem 31.12.2017 beginnen
• „Subpart F“ im Wesentlichen unverändert.
• Besteuerung bestimmter ausländischer Einkommen aus immateriellen Vermögenswerten („Global intangible low-taxedincome“ - GILTI) für Steuerjahre, die nach dem 31.12.2017 beginnen.
Anti-base erosion regime
• - • 20% excise tax auf bestimmte Zahlungen an ausländische verbundene Unternehmen für Zahlungen nach dem 31.12.2018
• „Base erosion and anti-abuse tax“ (Mindestbesteuerungstest) für Steuerjahre, die nach dem 31.12.2017 beginnen.
H S
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5. Dezember 2017
Anti-base erosion: Excise tax (House)
Konzept
• Excise tax (20%) betrifft bestimmte Zahlungen einer US-Gesellschaft an ausländische verbundene Unternehmen.
• Erfasst werden Zahlungen, die in den USA sofort oder als Wareneinsatz (costs of goods sold) abzugsfähig sind oder zu Anschaffungskosten eines abschreibbaren Wirtschaftsguts führen.
• Nicht erfasst werden Zinszahlungen.
• Ausnahme: Ausländische Gesellschaft optiert zur Behandlung ihres US-Einkommens als „effectively connected income“ („ECI“).
• Dann Versteuerung des Nettoeinkommens mit US federalincome tax und branch tax (effektiv etwa 44% vor etwaigen DBA-Vergünstigungen).
• Das Nettoeinkommen wird unter Zugrundelegung bestimmter fiktiver Abzüge berechnet (Abzüge werden so bestimmt, dass eine bestimmte „Net Income Ratio“ erreicht wird, die der (ausländischen) Net Income Ratio des Gesamtkonzerns für die betroffene Produktgruppe/Produktlinie entspricht).
• 80% „foreign tax credit“ anwendbar.
Größenkriterien und zeitliche Anwendung
• Anwendbar auf Zahlungen nach dem Jahr 2018.
• Betrifft nur Konzerne, bei denen die jährlichen Zahlungen von US-Körperschaften USD 100 Mio. im 3-Jahresdurchschnitt übersteigen.
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Update US-Steuerreform
z.B. Zahlung für Einkauf vonin DE produzierten Gütern
Alternative (Wahlrecht):
GERCo
USCo
100%
20% Excise tax(Steuerschuldner USCo)
GERCo behandelt Einkommen aus US-Quellen als „ECI“ (ähnlich Betriebsstättenbesteuerung)
GERCo
USCo
100%
GERCo versteuert Einkünfte zum vollen US-Steuersatz (federal tax + branch profits tax), jedoch nur Nettobetrag (fiktive Abzüge)
(BS)
H
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5. Dezember 2017
Anti-base erosion: Base erosion and anti-abuse tax (Senat)
10
Update US-Steuerreform
GERCo
USCo
100%
Mindestbesteuerungstest: 10% (12,5%) auf um bestimmte Zahlungen an verbundene Unternehmen korrigiertes z.v.E.
S
Konzept
• Mindestbesteuerungstest, der zu einer höheren Steuerlast führen soll, wenn die US-Bemessungsgrundlage unverhältnismäßig stark durch „base erosion taxbenefits“ erodiert ist:
1. Aufwendungen an verbundene Unternehmen werden dem zu versteuernden Einkommen hinzugerechnet und bestimmte Anrechnungsbeträge („excesscredits“) werden abgezogen, um zunächst ein „alternatives zu versteuerndes Einkommen“ der US-Gesellschaft zu ermitteln.
2. Auf das modifizierte Einkommen wird ein Steuersatz von 10% angewendet (Erhöhung auf 12,5% ab 2026).
3. Wenn die so berechnete Steuer höher ist als die reguläre US Steuer, ist die Differenz zusätzlich zu zahlen.
• Als Aufwendungen an verbundene Unternehmen sind solche Aufwendungen zu berücksichtigen, welche (i) die US-Bemessungsgrundlage mindern oder (ii) die der Anschaffung eines abnutzbaren Wirtschaftsguts dienen (Wareneinsatz (costsof goods sold) wird hier – im Unterschied zur Excise tax – grds. nicht erfasst).
• Zahlungen, für die Quellensteuer einbehalten wurde, sollen grds. nicht zu berücksichtigungspflichtigen Aufwendungen zählen.
Größenkriterien und zeitliche Anwendung
• Anwendbar auf Zahlungen nach dem Jahr 2017.
• Findet keine Anwendung, wenn die „base erosion tax benefits“ weniger als 4% der gesamten „Betriebsausgaben“ betragen.
• Findet nur Anwendung auf Unternehmen, deren durchschnittliche Bruttoeinkünfte über 3 Jahre mindestens USD 500m betragen.
PwC
5. Dezember 2017
Zinsabzugsbeschränkungen
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Update US-Steuerreform
Abzugsfähiger Zinsaufwand = Zinsertrag + 30% „adjusted taxable income“
• „Adjusted taxable income“ ähnlich zu EBITDA• Betrifft grds. Unternehmen unabhängig von Rechtsform, mit
bestimmten Ausnahmen• Nur anwendbar, wenn Bruttoeinkünfte mindestens USD 25
Mio. betragen (3-Jahres-Durchschnitt)• Zinsvortrag für 5 Jahre• Anwendbar ab dem Jahr 2018
1
S
30% des „adjusted taxable income“
2 „Worldwide leverage test“
H• „Adjusted taxable income“ ähnlich zu EBIT (d.h. ohne
Hinzurechnung von Abschreibungen)• Betrifft grds. Unternehmen unabhängig von
Rechtsform, mit bestimmten Ausnahmen.• Nur anwendbar, wenn Bruttoeinkünfte mindestens
USD 15 Mio. betragen (3-Jahres-Durchschnitt)• Unbeschränkter Zinsvortrag• Anwendbar ab dem Jahr 2018
• Betrifft Unternehmen, die Teil eines multinationalen Konzerns sind (Bruttoeinkünfte über USD 100 Mio.)
• Anwendbar ab dem Jahr 2018• Funktionsweise: Begrenzung des Zinsabzugs auf einen Teil
des konzernweiten Nettozinsaufwands, der dem Verhältnis von EBITDA der US-Gesellschaft zum EBITDA des Gesamtkonzerns entspricht („EBITDA-Quote“)
SH• Betrifft Unternehmen, die Teil eines „weltweiten
Konzerns“ sind.• Schrittweise Einführung ab dem Jahr 2018 bis zum Jahr
2022.• Funktionsweise: Begrenzung des Zinsabzugs, wenn
US Konzerngesellschaften stärker verschuldet sind als der Gesamtkonzern („Thin Capitalization“)
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• n/a
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S
Anti-hybrid Regelung
H• Kein Abzug von Zinsen oder Lizenzgebühren, wenn die
korrespondierenden Erträge beim Empfänger nicht besteuert oder ebenfalls abgezogen werden.
• Anwendbar ab dem Jahr 2018 auf:• US Inbound Finanzierungen (z.B. Repos)• Hybride Gesellschaften und hybride
Instrumente• Vergleichbar mit OECD/BEPS-Änderungen
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5. Dezember 2017
Schlüsselthemen (deutsche Outboundunternehmen) (1/3)
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Update US-Steuerreform
Verschiebung von Investitionsanreizen
(z.B. durch Senkung des US-Steuersatzes, 100% sofortige Abschreibungs-möglichkeiten, territoriales Steuersystem,…)
A
• Welche größeren Investitionen in den USA / Amerika stehen an?
• Inwiefern berücksichtigt das Investitionsmodellsteuerliche Anreize?
• Wie kann der Einfluss der US-Steuerreform quantifiziert werden (Simulationen/ Planungsmodelle)?
• Wo hat der Konzern signifikantes IP?
Beschränkung des Zinsabzugs
(30% EBIT(DA) bzw. „worldwide leveragetest“)B
• Welche Darlehensbeziehungen bestehen zwischen dem deutschen Mutterunternehmen, Konzerngesellschaften und US-Tochtergesellschaften?
• Wie werden/wurden Akquisitionen im US-Bereich finanziert?
• Würde die US-Tochtergesellschaft in den Anwendungsbereich der jeweiligen Zinsabzugsbe-schränkungen fallen (Größenkriterien)?
• Ist die Kapitalstruktur der US-Tochtergesellschaft noch optimal?
PwC
5. Dezember 2017
Schlüsselthemen (deutsche Outboundunternehmen) (2/3)
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Update US-Steuerreform
Beeinflussung der Wertschöpfungskette
(z.B. durch Excise Tax, Base erosion andanti-abuse tax) C
• Wie ist derzeit die Wertschöpfungskette im Hinblick auf das US-Geschäft strukturiert? Welchen Einfluss hätte eine 20%ige Excise Tax auf die Wertschöpfungskette?
• Wie lässt sich die Wertschöpfungskette optimieren?
• In welcher Größenordnung leistet die US-Tochtergesellschaft Zahlungen ans Ausland (Größenkriterien bei der Excise Tax)?
• Ist es vorteilhaft, zur Besteuerung der Muttergesellschaft in den USA („ECI“) zu optieren?
• Welche Auswirkungen hat die Excise Tax auf Transferpreise?
Auswirkung auf deutsche Hinzurechnungsbesteuerung
(durch Senkung des Steuersatzes auf 20%)D
• Welche Art von Einkünften erzielt die US-Tochtergesellschaft?
• Würden diese Einkünfte unter die deutsche Hinzurechnungsbesteuerung fallen, wenn ein effektiver Steuersatz von <25% zugrunde gelegt wird?
PwC
5. Dezember 2017
Schlüsselthemen (deutsche Outboundunternehmen) (3/3)
14
Update US-Steuerreform
Auswirkung auf externes Reporting
(z.B. durch Senkung der Konzernsteuerquote, Bewertung von latenten Steuern)
E
• Wie beeinflusst die US-Steuerreform die Konzernsteuerquote?
• Existieren im Konzernabschluss wesentliche (aktive oder passive) latente Steuern, die im Zuge der US-Steuerreform neu bewertet werden müssten?
Steuerliche Berichtspflichten
(z.B. US CFC-Rules, Excise Tax u.a.)
F
• Entstehen durch die US-Steuerreform neue Berichtspflichten in den USA (z.B. dadurch, dass ausländische Tochtergesellschaften deutscher Mutterunternehmen nun auch für Zwecke der US CFC Rules angegeben werden müssten)?
• Wie kann sichergestellt werden, dass die US-Tochtergesellschaften die neuen Regeln (z.B. zur ExciseTax) korrekt umsetzen?
PwC
5. Dezember 2017
Schlüsselthemen (deutsche Inboundunternehmen) (1/1)
15
Update US-Steuerreform
Grenzüberschreitende Bewegung von liquiden Mitteln
(durch Übergang zu territorialem Steuersystem, Zwangsrepatriierung)
A
• Existiert eine steueroptimale Repatriierungsstruktur (Freistellungsbescheinigung)?
• Welche Finanzierungsoptionen hat die deutsche Gesellschaft, wenn davon auszugehen ist, dass Gewinne künftig verstärkt repatriiert werden?
• Hätte eine verstärkte Fremdfinanzierung der deutschen Gesellschaften Konsequenzen im Hinblick auf die deutschen Regeln zur Zinsschranke?
Anpassung von gewachsenen Strukturen
(durch Übergang zu territorialem Steuersystem und Änderung der Investitionsanreize)
B
• Welche Restrukturierungs- / Vereinfachungs-maßnahmen im Konzern durch Umstellung von Welteinkommensprinzip auf Territorialprinzip können antizipiert werden?
• Welche Restrukturierungshindernisse /-herausforderungen bestehen (z.B. GrESt, Kapitalertragsteuer, Zins- und Verlustvorträge)?
• Wie ist die Rolle der deutschen Gesellschaften in einer möglichen neuen Struktur? Wie sehen ggfs. veränderte Wertschöpfungsketten aus?
PwC
5. Dezember 2017
PwC Germany Ansprechpartner an den Standorten – US-Steuerreform
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Update US-Steuerreform
PwC Berlin
Holger Dallwitz
Tel.: +49 (0)30 2636 5037
PwC Düsseldorf
Dr. Volker Käbisch
Tel.: +49 (0) 211 981 1527
Petra Wingendorf
Tel.: +49 (0)211 981 7606
PwC Frankfurt
Hans-Martin Eckstein
Tel.: +49 (0)69 9585 6382
Christof Letzgus
Tel.: +49 (0) 69 9585 6493
PwC Hamburg
Kais Mouldi
Tel.: +49 (0)40 6378 8422
Torsten Schmidt
Tel.: +49 (0)40 6378 1338
PwC München
Claudia Kieser
Tel.: +49 (0)89 5790 6340
PwC Stuttgart
Manuela Guth
Tel.: +49 (0) 711 25034 3162
In New York
Dr. Thomas Loose
Tel.: +1 212 671 8395