Folie 2 Fachzentrum Bienen Bayerische Landesanstalt für
Weinbau und Gartenbau
Reproduktionsphase
Varroa in den Brutzellen, hier
findet Paarung und
Vermehrung statt
Infektionsphase
Varroa auf den erwachsenen
Bienen. Hier wechselt
Varroa von Biene zu Biene,
oder auch von Volk zu Volk
(Verflug, Räuberei)
Die zwei Lebensphasen von Varroa
Folie 3 Fachzentrum Bienen Bayerische Landesanstalt für
Weinbau und Gartenbau
Die zwei Lebensphasen von Varroa
Folie 4 Fachzentrum Bienen Bayerische Landesanstalt für
Weinbau und Gartenbau
Der Entwicklungszyklus von Varroa
Entwicklungsstadien
Biene trägt Varroa
Varroa verkriecht sich
auf Zellgrund im
Futtersaft
Varroa dringt in
Brutzelle kurz vor
Verdecklung
Nach Verdecklung
beginnt Varroa an
Larve zu parasitieren
60 Std nach
Verdecklung erstes
Ei, dann alle 30
Stunden nächste Eier Insgesamt 1-6 Eier • 1. Ei – Varroamännchen
• Alle anderen Eier – Varroaweibchen
• Varroamännchen – 6-7 Tage Entwicklung
• -Varroaweibchen – 7-8 Tage Entwicklung
Paarung in der Zelle
Ausgewachsene
Weibchen schlüpfen
mit Biene aus der
Zelle
Folie 5 Fachzentrum Bienen Bayerische Landesanstalt für
Weinbau und Gartenbau
Protonymphe
Deutonymphe
erwachsenes Weibchen
Entwicklungsstadien von Varroa
Folie 6 Fachzentrum Bienen Bayerische Landesanstalt für
Weinbau und Gartenbau
0% 94% 38% 13% 0%
63% 76% 84% 94% 98% 0%
Drohnen (24 Tage)
Arbeiterinnen (21 Tage)
Varroavermehrung in Drohnen- und Arbeiterinnenbrut
Deutlich mehr
Nachkommen in
Drohnenbrut als in
Arbeiterinnenbrut
Folie 7 Fachzentrum Bienen Bayerische Landesanstalt für
Weinbau und Gartenbau
Erwachsene Nachkommen je Brutzyklus
0
0,5
1
1,5
2
2,5
Töchter
1 2 3
Muttermilben / Zelle
Drohnenbrut Arbeiterbrut
nach Moosbeckhofer et al 1988 bzw. Martin 1995
Deutlich mehr
Nachkommen in
Drohnenbrut als in
Arbeiterinnenbrut
Folie 8 Fachzentrum Bienen Bayerische Landesanstalt für
Weinbau und Gartenbau
Varroavermehrung: Anzahl Vermehrungszyklen
0
2
4
6
8
10H
äufi
gke
it [
%]
0 1 2 3 4 5 6 7
Zyklen
nach de Ruijter, 1986
Häufigkeit erfolgreicher Vermehrungszyklen
(Durchschnitt: 3,6 Zyklen)
Folie 9 Fachzentrum Bienen Bayerische Landesanstalt für
Weinbau und Gartenbau
„Versteckte“ Schäden durch die Parasitierung im Puppenstadium
0
50
100
150
Schlupfgewicht Gewicht 7T Proteingranula Überlebensrate
12T
ohne Milben 1 Muttermilbe 2 Muttermilben
nach Schneider, 1987
Bienen herangewachsen mit:
Gewicht 7 Tage alt
Eiweißgehalt im Bienenblut
Prozentanteil überlebende nach 12 Tagen
Schlupfgewicht der Biene
Folie 16 Fachzentrum Bienen Bayerische Landesanstalt für
Weinbau und Gartenbau
Varroaentwicklung und Schadschwelle
Februar 8 20 50 100 200 300
März 16 40 100 200 400 600
April 32 80 200 400 800 1200
Mai 64 160 400 800 1600 2400
Juni 128 320 800 1600 3200 4800
Juli 256 640 1600 3200 6400 9600
August 512 1280 3200 6400 12800
September 1024 2560 6400 12800
Oktober 2048 5120 12800
November
Dezember
Jeden Monat Verdopplung des Milbenbefalls !!! Verändert nach: Südtiroler Imkerbund, 2012)
Folie 17 Fachzentrum Bienen Bayerische Landesanstalt für
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Populationsentwicklung im Jahresverlauf
J F M A M J J A S O N D
Brut Varroamilben
Relativer Befall
Bienen
Folie 18 Fachzentrum Bienen Bayerische Landesanstalt für
Weinbau und Gartenbau
Behandlungskonzept
J F M A M J J A S O N D
Brut
Varroamilben
Relativer Befall
Bienen
Sommerbehandlung Winterbehandlung Biotechnik
Folie 19 Fachzentrum Bienen Bayerische Landesanstalt für
Weinbau und Gartenbau
So
mm
erb
eh.
Gesunde Bienen
Behandlungskonzept mit mehreren Säulen