Dr. Hans Arenhoevel
Vergiftungen bei HundenFortbildungsseminar
für Teilnehmer der Hundeschule Lars Spiering
Referent Dr. Hans Arenhoevel
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Grundsätze
• Die Dosis entscheidet ob ein Stoff ein Gift ist oder nicht
• Vergiftungen finden am häufigsten auf dem eigenen Grundstück statt.
• Als Vergiftung ( Intoxikation) bezeichnet man die gesundheitsschädlichen Folgen nach der Aufnahme von Giftstoffen ( Toxinen ) in den Körper
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Formen der Giftaufnahme
1. Abschlucken
2. Einatmen
3. Hautkontakt
4. Injektion
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Formen der Giftaufnahme
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Anzeichen für eine Vergiftung• Folgende Symptome können auf eine Vergiftung hinweisen:
• 1. Magen/Darm-Trakt : Brechreiz, Speichelfluss, Durchfall, Blut im Kot
• 2. Verhalten: Zittern, Schwächeanfall, Bewusstlosigkeit, Lähmungen, Krämpfe
• 3. Kreislauf : Kreislaufstörungen, blaue Schleimhäute, Herzrasen, Herzstillstand
• 4. Atmung : Atemnot, Erstickungsanfall, Atemstillstand,
• 5. Haut: Hautblutungen, Hautrötungen, Blauverfärbung der Haut , Allergie
• 6. Harnapparat: Blut im Urin, fehlender Harnabsatz, Harndrang
• 7. Haare: starker Haarausfall
Ausfall von Sinnesleistungen
Sehen HörenBellen
Riechen
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Erstmaßnahmen bei Vergiftungen• 1. Ruhe bewahren• 2. Alle Hinweise auf die Art des Giftes sichern• 3. Verhindern sie eine weitere Giftaufnahme Ihres Hundes• 4. Verhindern sie dass ihr Hund wegläuft• 5. Halten sie ihr Tier warm• 6. Kontrollieren sie den Kreislauf und die Herztätigkeit• 7. Befreien sie die Atemwege ihres Hundes • 8. Führen sie notfalls Herzmassage und Beatmung durch• 9. Entfernen sie Giftstoffe auf der Haut• 10. Rufen sie ihre Tierklinik oder ihren Tierarzt an• 11. Geben sie ihrem Tierarzt Hinweise auf die Art des Giftes• 12. Beschreiben sie die Vergiftungssymptome• 13. Wenn das Gift bekannt ist, lassen sie sich von ihrem Tierarzt beraten
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Möglichkeiten der Entgiftung
Verabreichung eines GegengiftesGiftbindung durch Aktivkohle
Brechreizauslösung Magenspülung
Entfernung des Giftes von der Haut und von den Schleimhäuten
Entgiftungsmaßnahmen sind nur in Absprache mit Ihrem Tierarzt
von Ihnen selbst durchzuführen!
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Mögliche Erstversorgung durch den Hundebesitzer
Falls Gift gefressen wurde, die Schnauze mit viel Wasser ausspülen.
Körperteile , die mit ätzenden Stoffen in Berührung gekommen sind sofort mit Wasser oder einer
neutralisierenden Substanz abspülen.
Bei Giftgasvergiftungen den Hund an die frische Luft bringen und evtl. künstlich beatmen.
Erbrechen auslösen
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Grundsätzliches zum ErbrechenHund nur erbrechen lassen,
1. wenn er noch bei Bewusstsein ist
2. wenn weniger als 30 Minuten seit der Giftaufnahme verstrichen ist
3. wenn die giftige Substanz weder reizend noch ätzend sein.
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Geeignete Brechmittel
Durch das Einflößen
von lauwarmer konzentrierterKochsalzlösung
oder 3% verdünnter Wasserstoffsuperoxydlösung
können sie selbst bei Ihrem Hund einen Brechreiz auslösen
Eine tierärztliche Injektion von Apomorphin
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Vergiftungen mit Säuren und Laugen
Hier gilt der chemische Grundsatz:Laugen werden durch Säuren
neutralisiert und Säuren werden durch Laugen
neutralisiertz. B. kann Salzsäure durch
Natronpulver neutralisiert werden
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Giftnotrufzentralen
• 1. alle Unikinderkliniken
• 2. alle Tierärztlichen Hochschulen
• 3. spezielle tiermedizinische Untersuchungslabore
• 4. Giftnotrufzentralen
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z. B. Informationszentrale gegen Vergiftungen der Uni Bonn
www.meb.uni-bonn.de/giftzentrale
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Giftstoffgruppen
–A Ultrastarke Gifte• 1. Chemische Elemente und Stoffe• 2. Arzneimittel• 3. Drogen• 4. Menschliche Nahrungs- und Genussmittel• 5. Giftpflanzen• 6. Giftgase• 7. Giftschlangen
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Ultrastarke Gifte sind in geringsten Dosen tödlich
BlausäureArsen
BotulismustoxinDioxin
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Mit diesem Aufkleber solltenalle Flaschen mit giftigem Inhalt
gekennzeichnet werden
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Blausäure/Zyankalium
Vorkommen: meist absichtliche Vergiftung aber auch in Kirschlorbeer, Traubenkirsche,
Aprikosensteinen, Pfirsichsteinen und besonders in bitteren Mandeln sind blausäurebildende Glykoside
enthaltenSymptome: Atemnot, Krämpfe, schaumiger Speichel
Schneller Tod durch Ersticken ab 1mg/kg KG / Zyklon B Tötungsgift der Nazis in den Konzentrationslagern
Giftstoff der Vergiftungsserie in HaffkrugTherapie: sofortige Magenspülung mit Kaliumpermanganat
und Sauerstoffzufuhr
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ArsenHalbmetall
besonders giftig Arsenik( AS 2 O3) und Arsin ( As H 3 )
Vorkommen:
in SchädlingsbekämpfungsmittelSymptome:
Schleimhautentzündungen, Hautkrebs, Nervenstörungen, Abmagerung, Herzstörungen
Meist chronische Vergiftung Theaterstück: Arsen und Spitzenhäubchen
tödliche Dosis 0,1 g Arsenik !Behandlung: Magenspülung / Aktivkohle
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Botulismustoxin
Vorkommen: Gift des BakteriumsClostridium botulinum in Tierkadavern
und in Biogasanlagen (?)Aktuell: Chronische viszerale Form
Stärkstes biologisches GiftSymptome:Lähmungen
Tod durch AtemlähmungTherapie mit spez. Serum und Magenspülung
Dioxin
Vergiftungssymptome:
Chlorakne, Leberstörung, Erbrechen,Tumore, hochgradige Abmagerung,
Kein Gegengift bekanntStarke Anreicherung im Fettgewebe,
Eidotter, fetter Fisch, Muttermilch
Abbauprodukt von ChlorphenolVorkommen bei der Müllverbrennung,
in Holzschutzmitteln, Fungiziden, bei der Papierherstellung, in der Lederproduktion und bei der Produktion von
technischen Fetten und Ölen
DIOXIN
Entlaubungsmittel im VietnamkriegAls „agent orange“
Gift des Chemieunfall in Seveso 1976Gift bei Victor Juschtschenko
Gift des Futtermittelskandals Januar 2011
Ab ein Millionstel Gramm pro KG Körpergewicht tödlich
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Diese chemischen Elemente,Elementgruppen
und Verbindungen können zu Vergiftungen führen
MetalleÄthylenglycolSprengstoffeRodentizideInsektizideHerbizideFungizide
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Giftige MetalleBlei
Thallium Quecksilber
ZinkCadmium
KupferEisenNickelChrom
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BleiVorkommen:
in Autoteilen, in Anglergewichten, im Linoleum im Gardinenband, in Schrotkugeln und Rostschutzmitteln
Symptome:Krämpfe, Brechreiz, Durchfall, Anämie
Diagnose:evt. Rö-Aufnahme
Therapie : Kalzium EDTA
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ThalliumVorkommen:
als Thalliumsulfat im RattengiftalsThalliumsulfid in Fotozellen
Erstsymptome: Brechreiz, blutiger Durchfall, Zittern, Atemnot
Spätsymptome: Haarausfall, Haut- und Nervenentzündung, Abmagerung
Therapie: Magenspülung mit Natriumlösungen, Hexacyanoferrat,
AktivkohleWird auch über die Haut aufgenommen!
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Quecksilber
Vorkommen: Thermometer, Amalgam, spezielle Legierungen, in Saatbeizmitteln, in
Meeresfischen, in Hautsalben,in Fungiziden
Symptome: Dermatitis, Stomatitis, Lockerung der Zähne, Zittern, Krämpfe , evtl. Diagnose durch
RÖ-Aufnahme
Therapie: Salben, Oralhygiene
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Zink
Vorkommen:in Münzen, Schrauben, Zinksalbe
Symptome:Gelbsucht, Anämie, Apathie, Pankreatitis
Therapie:Kalzium-EDTA
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Äthylenglykol
Vorkommen inFrostschutzmittel, Bremsflüssigkeit
und Fotoentwickler
zu Beginn: Brechreiz, Schwanken, Harndrang, Muskelzuckungenspäte Symptome: Krämpfe, Koma, Ulcera
schwere Nierenschädentödliche Dosis: 150 ml /30 kg KG
Therapie: 20 % Alkohol
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Kanister mit FrostschutzmittelÄthylenglykol
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Sprengstoffvergiftung1. TNT
• TNT = Trinitrotoluol• Gelangt in den Körper • entweder • durch Einatmung von TNT-haltigem Staub und
Dämpfen oder• durch Hautkontakt • Wirkt als indirektes Blutgift• Überführt Oxy- in Methämoglobin
Giftwirkung von TNT
Magen –DarmbeschwerdenLeberstörung
Grauer StarBlutarmutGelbsuchtCyanose
Braun-schwarzer HarnSauerstoffmangel
Hautentzündungen
Behandlung bei Vergiftung durch TNT
Waschungen mit 10% Natriumthiosulfatoder mit Aceton
Während der Weltkriege sind tausende Arbeiter durch den Kontakt
mit TNT erkrankt und hunderte gestorben
Sprengstoffvergiftung2. NitroglyzerinPropantrioltrinitrat
wegen seiner starken gefäßerweiternden Wirkungen auch als Herzmedikament bei Angina pectoris verwendet
( Nitrolingual)in Kombination mit Viagra tödlich
Grundstoff für Dynamit
rasche Aufnahme: über Haut , Schleimhaut und
Magen-Darmkanal
Symptomeder Nitroglyzerinvergiftung
BrechdurchfallAtemnot
KopfschmerzenSehstörungen
KomaTod durch Sauerstoffmangel
3. PlastiksprengstoffeRDX, Semtex
(Cyclotrimethylentrinitramin)Müssen bei der Herstellung mit
Geruchsstoffen oder mit Metallspänen ( sog. Taggants )
markiert werdenMarzipanähnlicher Geruch
Verursachen beim Einatmen Schwindel und Kopfschmerzen
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Gifte im Fährtengelände
Rattengifte
Herbizide
Insektizide
Giftpflanzen
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Rattengifteam häufigsten vorkommende
Vergiftung bei Hunden
Kumarin undKumarin - Derivate
Vitamin D 3
Strychnin
Thallium
Rattengiftvergiftung ist die bei Hunden am häufigsten vorkommende Vergiftung
• Es gibt verschiedene Formen von Rattengift
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Spezialbehälter für Rattengiftköder verhindern eine Giftaufnahme durch
Hunde
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Rattengift 1
Wirkstoffe: Bromadiolon / Brodifacoum Warfarin / Cumarin
verursachen BlutgerinnungsstörungenErstsymptome : Brechreiz/Müdigkeit
späte Symptome: Blutungen/Blutergüsse blasse Schleimhäute
Tod durch Verblutung einige Tage nach Giftaufnahme
Therapie: Vitamin K
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BromadiolonRattengift-Köderblock
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Rattengift 2
Wirkstoff : hochdosiertes Vitamin D 3
Dehydrocholesterol
Symptome: Harndrang / ApathieTod durch: Nierenversagen Herzinsuffizienz
Wirkungsweise : verursacht Hyperkalzämiegiftig ab 0,1g/kg
Therapie: Infusionen mit Kochsalz Injektionen mit Cortison und anderen Medikamenten
kein spezifisches Gegenmittel bekannt
Rattengift 3Wirkstoff : Strychnin
Wird auch zur Bekämpfung von Füchsen und Vögeln eingesetzt
Symptome: geräuschinduzierte Krämpfe
SteifheitTod durch Erschöpfung und Atemlähmung
Kein Gegengift bekannt
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SchneckengifteMetaldehydBromethalinCarbamate
MottengiftNaphtalen
AmeisengiftDichlorphos
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Schneckengift 1Wirkstoff: Metaldehyd
Früher auch als Grillanzünder im Trockenspiritus enthalten
Nach 3 Stunden erste Symptome: Muskelzuckungen (shake )
Krämpfe nicht geräuschinduziert wie beim Strychnin
Hohes Fieber bis 43° C (bake )Tod durch Atemstillstand
Therapie: es gibt kein Gegengift
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Schneckengift/Metaldehyd
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Schneckengift 2
Wirkstoff: Bromethalin
Symptome: Anfälle, Krämpfe, KomaTod durch totale ErschöpfungTherapie : Versuch mit Cortison
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Schneckengift 3Wirkstoff: Carbamate
z.B. Mesurol=MethiocarbSymptome:
Überstimulation des parasympatischen Nervensystems und des ZNSTherapie : Beruhigungsmittel
AktivkohleAtropin
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MottengiftWirkstoff Naphtalen
Auch Ausgangsstoff für Farbstoffe und Arzneimittel
Symptome: Magen/DarmstörungenNervöse Störungen
In MV wurden 2013 in jeder zweiten Lebensmittelprobe Pflanzenschutzmittel-
Rückstände gefunden
Dazu gehören: Herbizide, Insektizide und Fungizide
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DER CHEMISCHE GRUNDSTOFF DES LINDANS IST HEXACHLORCYCLOHEXAN
In Kartoffeln ist sogar das seit vielen Jahren verbotene giftige Insektizid Lindan gefunden worden
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Herbizid-VergiftungenHerbizide sind Unkrautvernichtungsmittel
• Symptome: • Brechreiz, Durchfall,
Atemstörungen, Leberschäden,• Schwere Haut und Schleimhautschäden• Todesfälle bei Hunden bekannt ( Paraquat)
• Orale Giftaufnahme gespritzter Pflanzen oder durch Kontakt mit Pfoten und Nase besonders bei der Fährtenarbeit
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Herbizide
Wirkstoffe:IsoproturonChlortoluron
PendimethalinFlufenacetGlyphosatParaquat
Präparate:z.B. Absolute M, Alister, Fenican, Herbaflex,
Lentipur, Toluron, Round up u.v.a.
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IN 70 PROZENT DER URINPROBEN WAREN 2013 RÜCKSTÄNDE VON GLYPHOSPHAT NACHWEISBAR
Das Herbizid Glyphosphatwird in der Landwirtschaft flächendeckend eingesetzt
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Insektizide
OrganophosphateCarbamatePyrethroide
Chlorkohlenwasserstoffe
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Organophosphate( Haloxon, Parathion, Diazinon)
Vorkommen: in vielen Schädlingsbekämpfungsmittel
Symptome: chron. NervenstörungenTherapie: Pralidoxim
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Carbamate(Methiocarb/Thiodicarb)
Vorkommen: in Insekten-, Spinnen- und Schneckengiften
Starke Nervengifte
Symptome: hochgradige ZNS-Störungen
Therapie: Atropin
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Pyrethroide(Pyrethrum/Deltamethrin)
Vorkommen: in Zecken- und Flohmitteln für Hunde
(Exspot, Scalibor)Giftig bei oraler Aufnahme
Symptome: Zittern, SpeichelnTherapie: Valium
Exspot stark giftig für Katzen und Fische
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ChlorkohlenwasserstoffeVorkommen: in
Schädlingsbekämpfungsmittelnz.B. DDT, Lindan
In Deutschland seit vielen Jahren verbotenAber immer noch z. B . In Kartoffeln nachgewiesen
Reichern sich im Fett anSymptome: Brechdurchfall, Zittern, Krämpfe,
SpeichelnTherapie: kein spez. Gegengift
Fungizide
sind PilzbekämpfungsmittelEs handelt sich oft Kupfer- und
Quecksilberverbindungen Früher auch enthielten sie auch
Chlorphenoleaus denen Dioxin entstehen kann
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Arzneimittelgruppen die häufig zu Vergiftungen führen
Schlaf- u. BeruhigungsmittelEntzündungshemmer
SchmerzmittelHustenmittel
HerzmittelBlutzuckersenkende Mittel
AntidepressivaCortisonpräparate
Schlaf- und BeruhigungsmittelBarbiturate:
LuminalMedinoxEvipan
Benzodiazepine:Diazepam (Valium )
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Sogenannte NSAID `s
Non steroid antiinflammatory drugsKein Cortison enthaltende entzündungshemmende
Schmerzmittel z.B. Aspirin, Paracetamol, Dolormin
Voltaren, Naproxen etc. Verursachen bei Überdosierung schwere
Magen-und Darmschleimhautschäden (Geschwüre)
und Nierenschäden
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Aspirin(Acetylsalicylsäure)
ab mehr als 50 mg/kg/KG sindwiederholte Aufnahmen oder Gaben besonders gefährlich, Hemmung der
Blutgerinnung durch Störung der Thrombocytenaggregation , ProstaglandinhemmungBlutige Brechdurchfälle
Magen- und DarmgeschwüreNierenstörungen
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Paracetamol(Acetaminophen )
ab 500 mg/kg/KG toxisch
• Brechreiz und Gelbsucht • Leberstörungen• Tod durch Leberversagen nach 36
Stunden möglich
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Paracetamol
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Dolormin(Ibuprofen)
Über 100mg/ kg Brech-DurchfallÜber 300 mg/kg Nierenversagen
Über 600 mg /kg plötzlicher Tod möglich
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Digitalis/Herzmedikamente( z.B. Lanitop/ Lanicor )
schon die doppelte therapeutische Dosis ist
• krankmachend • führt zu Brechreiz und Sehstörungen
• höhere Dosen• führen zu Herz- und Atemstillstand
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Giftgase
KohlenmonoxydStarkes farb- und geruchloses Gift führt zu
Schwindel, Sehstörungen
ChlorgasGelbliches, stinkendes Gas
führt zu Atemnot und Erstickung
AmmoniakSymptome: Nervenstörung /Zittern
Nitrose Gase/StickoxydeSilogase
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giftige Genussmittel und Drogen
AlkoholZigaretten
AmphetamineCannabisEcstasyKokainOpiate
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Amphetamine
Auch als Speed oder Pepp bezeichnetWirkung :Stimulation des Zentral-Nervensystems durch Ausschüttung von Adrenalin, Noradrenalin und DopaminVerminderung von Schmerzempfindung, Hungergefühl und MüdigkeitSteigerung der Aggressivität
Bei Überdosierung: hochgradige ZNS –Störungen, Schock, Koma
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CannabisHanf
Marihuanagetrocknete Blätter und Blüten
HaschischHarz der Blütenstände
Wirkung von Cannabis Drogen
Gerötet BindehäuteErweiterte Pupillen
Müdigkeit Zittern
Apathie
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Crack und Freebase
sind rauchbare Formen des Kokains
Wirkung von Crack
Erhöhung der Aktivität,der Leistungsfähigkeit und
der AufmerksamkeitZittern
Angstzustände
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Ecstasy
synthetische Droge aus verschiedenen
Grundstoffen gemischt
Wirkung von Ecstasy
HalluzinationenErhöhung von Blutdruck und
PulsfrequenzRauschzustände
SchockKreislaufversagen
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Opiate
sind die Alkaloide aus getrockneter Milch des Schlafmohnes: die wichtigsten Opiate sind
Morphin, Codein (Heroin)
Wirkung der OpiateEuphorie
FlashBeruhigung
SchmerzstillungBewusstlosigkeit
Atem-und Herzstillstand
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Kokainwird aus den Blättern des Kokastrauchs
gewonnen
Wirkung von Kokain
Verengung der BlutgefäßeEuphorie
DepressionSuizidgefahr
Atem- und Herzstillstand
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Für Hunde ungeeignete Nahrungsmittel
Milchzucker ( Durchfall )Rohe Stärke ( Fehlgärung, Durchfall )Rohes Eiweiß ( Trypsinhemmstoff )
Kohlgemüse ( Blähungen)Rohe Hülsenfrüchte ( Trypsinhemmstoff )
Rohes Schweinefleisch ( Aujezkische Erkr. )Knochen ( Verletzungen , Verstopfungen )
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Für Hunde giftige menschliche Nahrungs- und Genussmittel
Zwiebeln/KnoblauchRosinen
ObstkerneBittere Mandeln
SüßstoffSchokolade
Macadamia-NüsseAvocadoAlkoholNikotin
Süßstoff/XylitErhöht beim Hund die körpereigene
Insulinproduktion und führt durch einen starken Abfall des Blutzuckerspiegels zu
einem hypoglykämischen Schockund zu schweren Leberstörungen.
30 Minuten nach der Aufnahme von Xylit reagieren die Hunde mit:
Schwäche, Schwanken und Krämpfen.
Therapie: Traubenzucker
Obstkerne und bittere MandelnEnthalten Blausäure
Der Blausäuregehalt wird durch Erhitzen vermindert.Eine Dosis von einer
rohen bitteren Mandelpro kg Körpergewicht
kann tödlich sein.
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Rosinen/Weintrauben
• Ab ca. 10 -14 g pro kg Körpergewicht gefährlich
• Brechdurchfall und Nierenversagen
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Zwiebeln
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Zwiebeln/ Knoblauch• sind roh, getrocknet und auch gekocht giftig
• Die toxische Dosis für Knoblauch beträgt 5 g/kg KG ganze Zehe und 1,25 ml /kg KG Knoblauchextrakt.
• Schon eine mittelgroße Küchenzwiebel ist für einen kleinen Hund gefährlich.
• Symptome : Brechdurchfall mit anschließender Blutarmut und allgemeiner Schwäche
• Wirkstoff: Sulfide• Wirkung: Zerstörung von roten Blutkörperchen, Anämie
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Schokolade
Symptome: Brechdurchfall, Krämpfe, HerzstörungenWirkstoff: Theobromin
tödliche Dosis: 100 mg pro kg KG: ca. 70 g Blockschokolade für Hund von 10 kg KG
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Macadamia –Nüsse4 Nüsse für 15 kg schweren Hund
schon giftigSymptome: Steifheit, Leberschäden
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AvocadoGiftstoff: Persin
Symptome: Herzmuskelschäden, Atemnot,Ascites, Mastitis
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Bei den Giftpflanzen
unterscheidet man zwischen
ZimmerpflanzenGartenpflanzen
Wildpflanzenund
Pilzen
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Diese Giftpflanzen schädigen durch Kontaktgifte
WiesenbärenklauHerkulesstaude
Wolfsmilchgewächse
Der Kontakt mit dem milchigen Saft dieser Pflanzen führt zu schweren
HautentzündungenDie Aufnahme von Planzenteilen führt zu Fieber und Krämpfen
Hund sind besonders bei der Fährtenarbeit gefährdet
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Bärenklau
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Wichtige giftige ZimmerpflanzenBajonettpflanzeDieffenbachieDrachenbaum
EfeuFensterblatt
Ficus benjaminiPhilodendronTannennadeln
WeihnachtssternAlpenveilchen
Amaryllis
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Amaryllis
die Zwiebeln sind sehr giftig
Amaryllis(Ritterstern)
Verwendet als Pfeilgift
Symptome:BrechreizDurchfall
NierenstörungKrämpfe
AtemlähmungSchon 2-3 g der Zwiebel
wirken tödlich
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Dieffenbachie
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Dieffenbachie„Schweigrohr“
Zimmerpflanze Giftige Bestandteile: Kalziumoxalat in Nadeln.
(Raphiden )Herzgifte in Saft und Blättern
sogar das abgegossene Gießwasser ist noch sehr giftigSymptome : hochgradige
Schleimhautentzündungen, Stimmverlust,
Nierenschäden3-4 g Blätter sollen tödlich wirken
Therapie: Spülungen mit viel Flüssigkeit-Kalium-Tabletten
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Ficus /GummibaumZimmerpflanze
Symptome: Krämpfe, Lähmungen
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Ficus benjamini
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Wichtige giftige GartenpflanzenAzalee
BuchsbaumStechpalme
EibeEngelstrompete
GoldregenKirschlorbeerMaiglöckchen
OleanderRhododendron
ThujaRizinus
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Maiglöckchen
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MaiglöckchenGartenpflanze
Giftart: Herzglycoside Symptome: Herzstörungen
Sehr giftig / Tod durch Herzstillstand
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Oleander
• Enthält Herzgifte, Glykoside, sehr giftig • Tod durch Herzstillstand
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OleanderGartenpflanze
Giftart: HerzglykosideSamen besonders giftig
Symptome wie bei Maiglöckchen:Kreislaufstörungen,
HerzstillstandTherapie: Kaliumtabletten
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Thuja(abendländischer Lebensbaum)
Gartenpflanze
Blätter enthalten giftige ätherische Öle und Bitterstoffe
Sehr giftigSymptome: Leber- und
Nierenstörungen
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Rizinussamen
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RizinusGartenpflanze
Vorkommen : im Biogartendünger Rizinussamenschrot vermischt mit
Hornspänen Symptome: hochgradiger, blutiger
BrechdurchfallTherapie: kein spezielles Gegengift bekannt
Magenspülung /AktivkohleSchon das Zerkauen von 8 Samen ist für einen
Hund tödlich
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Wichtige giftige WildpflanzenEisenhutFingerhut
HundspetersilieWasserschierling
HerbstzeitloseGefleckter Schierling
StechapfelGemeiner WurmfarnWolfsmilchgewächseBärenklaugewächse
BilsenkrautStinkwacholder
TollkirscheAdlerfarn
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Die Rinde zahlreicher Sträucher und Bäume enthalten für den
Hund giftige Bestandteilez.B.
Eibe, Faulbaum, Pfaffenhütchen,Oleander, Holunder, Liguster, Thuja,
Rhododendron etc.
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Gefleckter Schierling
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Gefleckter Schierling
Symptome: Brechdurchfall, von den Beinen aufsteigende Lähmungen, Tod durch
Atemlähmung(Sokrates / Schierlingsbecher)
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Fingerhut
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FingerhutGarten/Wildpflanze
4 verschiedene giftige Artengelber, roter, wolliger und großblütiger Fingerhut
(Digitalis)Vorkommen : vor allem in den Alpen und Mittelgebirgen
bis 2000 m Höhe Giftige Bestandteile: Herzmuskelgifte
Tödliche Dosis: 2 gDigitalis wird aber auch als Herzmedikament
verwendet Symptome: Magen-Darmkoliken, Krämpfe
Herzrhythmusstörungen, Tod durch Herzstillstand
Therapie: Erbrechen, Aktivkohle
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Tollkirsche
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Tollkirsche(Atropa belladonna)
• 3-5 Beeren sind schon tödlich
• Wirkstoff: Atropin
• Symptome : weite Pupillen, Herzrasen, Krämpfe , Anfälle
Dr. Hans Arenhoevel
Wichtige Giftpilze
PantherpilzKnollenblätterpilz
Fliegenpilz( sogenannte Blätterpilze)
RisspilzeFrühjahrslorchel
Weißer Giftchampignon
Dr. Hans Arenhoevel
Fliegenpilz
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Fliegenpilz
Symptome: Rauschzustände, Tobsucht, Schwindel
Wirkstoff: Ibotensäure
Dr. Hans Arenhoevel
Grüner Knollenblätterpilzgiftigster Pilz
90% aller tödlichen Pilzvergiftungen
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Knollenblätterpilzvergiftungen
Symptome: Rauschzustände Tobsuchtanfälle
Schon geringe Mengen wirken tödlich
Dr. Hans Arenhoevel
Schlangenbissvergiftungen werden verursacht
durch heimische aber auch durch entlaufene
exotische Giftschlangen
Weltweit sind 2008 ca. 80 000Menschen durch Schlangenbisse
getötet worden ca. 400 000 Menschen wurden
von Schlangen gebissen
Die Anzahl der betroffenen Hunde ist nicht bekannt
Es gibt in Deutschland 2 Arten von natürlich vorkommenden
Giftschlangen
Die Kreuzotterund die Aspisviper
Dr. Hans Arenhoevel
Kreuzotter
Kreuzotter
Gehört zur Gattung der VipernEs gibt verschiedene Farbvarianten
in braun, grün, grau , schwarz:Sandviper, Kupferviper, schwarze Viper
Typisch für Giftschlangen: Kurzer, breiter, herzförmiger Kopf
kurze Schwanzspitze
Dr. Hans Arenhoevel
Aspisviper
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Inlandstaipans
Das Gift des Inlandstaipans
ist das stärkste Schlangengift der Welt
Vorkommen in AustralienDas Gift eines Bisses
reicht aus um 250 Menschen zu töten
Symptome beiSchlangengiftvergiftung
Schmerz und Gewebenekrose an der Biss-Stelle
ÖdemeBrechreizSchwindel
Atemlähmung Generelle Lähmungen
Blutungen Kreislaufversagen
Hör-und Sehverlust
Therapie bei Schlangenbissen
Spezifische AntiserenAussaugen / Ausspülen der Bissstelle?
Abbinden/ Amputation der Gliedmaße?
Hinweise zur Verhinderung von Vergiftungen
1. Lagern Sie Giftstoffe unerreichbar für Kinder und Hunde2. Lassen sie ihren Hund niemals unkontrolliert fressen oder
trinken3. Vermeiden sie den Kontakt mit schädigenden Stoffen
4. Lagern sie Medikamente unzugänglich für Hunde und Kinder
5. Füttern sie nur hochwertige gut verträgliche Futtermittel6. Halten Sie Ihren Hund so , dass er nicht weg-laufen kann
7. Lassen Sie Hunde und Kinder niemals ohne Aufsicht zusammen spielen
8. Überprüfen Sie Ihr Haus, ihre Garage, Ihren Garten und das betreffende Gelände auf Giftpflanzen und Giftstoffe
Dr. Hans Arenhoevel
ICH BEDANKE MICH FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT
UND WÜNSCHEIHNEN NOCH EIN SCHÖNES
WOCHENENDE