© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH
Aktuelle und künftige Szenarien
Vernetzte Produktionssysteme im Zeitalter von
Industrie 4.0
Markus Schwarz und Dr. Oliver Kelkar | MHPBoxenstopp: 11.11.2014
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 2
Einleitung
MHPBoxenstopp: Vernetzte Produktionssysteme im Zeitalter von Industrie 4.0
www.youtube.de/MHPProzesslieferant
Weitere MHPBoxenstopps
Agenda
Wo Sie uns in 2014 auch finden können…
www.mhp.de/Events
www.mhp.com/de/events
Zu Anfang sind alle Teilnehmer auf stumm geschalten.
18.11.2014 Business Process Management mit SAP Geschäftsprozessmodellierung und -implementierung mit
Netweaver BPM SAP NetWeaver BPM
25.11.2014 BI Strategie im Zeitalter von Big Data Von den Besten lernen
www.mhp.com/de/events
13.00 – 13.10 Uhr Begrüßung Dr. Oliver Kelkar
13.10 – 13.45 Uhr Vortrag Markus Schwarz
13.45 – 14.00 Uhr Offene Fragerunde Sie können bereits während der Web Session über Chatfunktion
im rechten Fenster Fragen einreichen.
www.slideshare.net/MHPInsights
13.11.2014 Automobilwoche Kongress 2014 Hilton Berlin, Berlin
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 3
Ihre Gesprächspartner
Markus Schwarz
Senior Manager,
Manufacturing Execution
MHPBoxenstopp: Vernetzte Produktionssysteme im Zeitalter von Industrie 4.0
Dr. Oliver Kelkar
Associated Partner
Produkt- &
Innovationsmanagement
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 4
Prozesse verbessern kann nur, wer sich im Detail auskennt.
Genauso wie im Großen und Ganzen.
MHPBoxenstopp: Vernetzte Produktionssysteme im Zeitalter von Industrie 4.0
Wir wissen aus Erfahrung,
wie man Ziele erreicht und dabei vorneweg fährt.
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 5
Mieschke Hofmann und Partner (MHP)
A Porsche Company
MHPBoxenstopp: Vernetzte Produktionssysteme im Zeitalter von Industrie 4.0
Die Leistung
Management Consulting
System Integration
Application Management
Business Solutions
Der Unterschied
Symbiose aus Prozess- + IT-Beratung l Prozesslieferant l Excellence l Automotive l Kunden
Die Kompetenz Ganzheitliches Beratungsportfolio über die gesamte Wertschöpfungskette
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 6
Ganzheitliches Beratungsportfolio über die komplette Wertschöpfungskette
MHPBoxenstopp: Vernetzte Produktionssysteme im Zeitalter von Industrie 4.0
Technology
Services
Application
Mgmt.
Services
Product
Lifecycle
Mgmt.
Supply
Chain
Mgmt.
Production
& Opera-
tions Mgmt.
Customer
Relations
Mgmt.
Finance &
Controlling
Business
Intelligence
After
Sales
Retail
Mgmt.
Human
Resources
Production
Planning
Strategic
Production
Consulting
Lean Production
Manufacturing
Execution
Maintenance
Retail Service
Management
Retail
Consulting
Fleet
Management
Governance,
Risk and
Compliance
Template
Development
and Rollouts
Business
Process
Development &
Optimization
Legal and Fiscal
Requirements
Accounts,
Reporting and
Consolidation
System
Harmonization
CIO
Management
Consulting
Enterprise
Content
Management
Standard
Software
Individual
Software
Application &
Process Services
Application
Management
Consulting
Product
Structure
Management
Product
Development
Process (PDP)
Management
SAP PLM
Consulting &
Solution
Implementation
PTC Windchill
Solution
Integration
DS Enovia V6
Solution
Integration
PLM Strategy &
Management
Consulting
Production
Logistics
Procurement &
Quality
Sales Logistics
Service
Management
Spare Parts
Management
Supply Chain &
Demand
Planning &
Forecasting
Service
Management
Spare Parts
Management
Warranty
Processes
Digital incl.
Connected CRM
& Social CRM
CRM Strategy &
Management
Consulting
Sales Force
Automation incl.
Mobile CRM
Analytics incl.
Segmentation &
Campaign
Management
Vertical Retail
Integration
(Pro-active)
Complaint
Management
BI Technology
BI Strategy
Integrated
Corporate
Planing
Analytical
Business
Processes
Next Generation
BI & Big Data
Mobile BI
Scenarios
Sourcing
Planning
Affiliation
Performance
Development &
Talent
Management
Transition &
Change
Management
Innovations Connected Car Sustainable
Mobility Social Media Cloud Compute Mobile Business …
Real-Time
Business
Administrative
Core Processes
Integrated
Release and
Change Mana-
gement (IRCM)
Supply Chain
Performance
Management
CRM IT
Consulting &
Solution
Implementation
MHP Dealer
Performance
Management
Finance and
Controlling for
Automotive
Retailers
Dealer
Management
Systems
MHP Carbon
Testmanage-
ment
Consulting
BI Application
Management
Industry 4.0
Industrie 4.0
Agenda
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 7
1. Industrie 4.0 Assessment Evolution statt Revolution
2. Kernelemente Industrie 4.0 und was vernetzt wird als Überblick
3. Industrie 4.0 Kriterien in Katalogform
4. Netzwerkanalyse und individuelle Schwerpunktefindung der
Unternehmen
5. Beispiele aus der Praxis und was verändert sich schon heute mit
Industrie 4.0
Agenda
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 8
1. Industrie 4.0 Assessment Evolution statt Revolution
2. Kernelemente Industrie 4.0 und was vernetzt wird als Überblick
3. Industrie 4.0 Kriterien in Katalogform
4. Netzwerkanalyse und individuelle Schwerpunktefindung der
Unternehmen
5. Beispiele aus der Praxis und was verändert sich schon heute mit
Industrie 4.0
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 9
Der nächste Entwicklungsschritt der Industrie wird die vierte industrielle
Revolution sein
1. Industrie 4.0 Assessment Evolution statt Revolution
Erste industrielle
Revolution
Vierte industrielle
Revolution
Dritte industrielle
Revolution
Zweite industrielle
Revolution
Durch Einführung
mechanischer
Produktions-
anlagen mithilfe von
Wasser- und
Dampfkraft
Durch Einführung
arbeitsteiliger
Massenproduktion
mithilfe von
elektrischer Energie
Durch den Einsatz
von Elektronik und
IT zur weiteren
Automatisierung der
Produktion
Auf Basis von Cyber-
Physical Systems
Ende 18. Jhdt. Ende 20. Jhdt. Beginn der 70er Jahre/ 20. Jhdt. Heute Zeit
Grad der
Komplexität
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 10
Presseartikel zu Industrie 4.0
1. Industrie 4.0 Assessment Evolution statt Revolution
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 11
Industrie 4.0 – MHP Intro
1. Industrie 4.0 Assessment Evolution statt Revolution
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 12
Der nächste Entwicklungsschritt der Industrie wird die vierte industrielle
Revolution sein
1. Industrie 4.0 Assessment Evolution statt Revolution
M M M M
Station 1 Station 2 Station 3 Station 4
Werker
Maschine
Kommunikation
M
Früher:
Mensch bedient Maschine
Menschen kommunizieren nur mit Menschen der vor-
und/oder nachgelagerter Station
Keine Kommunikation zwischen den Maschinen
Lange Prozessketten
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 13
Der nächste Entwicklungsschritt der Industrie wird die vierte industrielle
Revolution sein
1. Industrie 4.0 Assessment Evolution statt Revolution
Werker
Maschine
Kommunikation
M
In Industrie 4.0:
Maschinen kommunizieren mit Maschinen
Kommunikation über die gesamte Prozesskette
Netzwerkartige Kommunikation des
Mensch-Maschine-Kontaktpunktes
Individuelle Produkte bei Losgröße 1 möglich M
Station 1
M
Station 2
M
Station 5
M
Station 6
M
Station 4
M
Station 3
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 14
Wie kann die Zukunft in 10 Jahren aussehen? Und wie ist der Weg dahin?
MHP Industrie 4.0 Assessment
1. Industrie 4.0 Assessment Evolution statt Revolution
Gegenwart
1. Zeitrahmen setzen
2. Aktuelle Situation beschreiben
3. Künftiges Szenario skizzieren
4. Den Blick zurückwenden und Einflussindikatoren
identifizieren
5. Chancen, Risiken und Maßnahmen bewerten
Zukunft
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 17
Erwartete Effekte durch Industrie 4.0
1. Industrie 4.0 Assessment Evolution statt Revolution
Das in den USA gegründete Industrial Internet Consortium (IIC) hatte im Jahr 2013 einen
kumulierten Gesamtumsatz von weit über 1,1 Billionen (kein Übersetzungsfehler!) US-
Dollar – Mitglieder sind unter anderem GE, IBM, Toyota, Accenture, PTC, Bosch uvm.
Zusätzliche Produktivitätssteigerung in der Automotive-Industrie von 20% bis zum Jahr
2025, was ca. 15 Mrd. € entspricht
Im Maschinen- & Anlagenbau wird mit einer zusätzlichen Wertschöpfung im Bereich von
23 Mrd. € gerechnet
Bis 2025 wird in den Branchen Maschinen- & Anlagenbau, Automotive, Chemische
Industrie, Elektrotechnik, IKT & Landwirtschaft ein zusätzliches
Wertschöpfungspotenzial von ca. 80 Mrd. € erwartet
Agenda
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 18
1. Industrie 4.0 Assessment Evolution statt Revolution
2. Kernelemente Industrie 4.0 und was vernetzt wird als Überblick
3. Industrie 4.0 Kriterien in Katalogform
4. Netzwerkanalyse und individuelle Schwerpunktefindung der
Unternehmen
5. Beispiele aus der Praxis und was verändert sich schon heute mit
Industrie 4.0
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 19
Vernetzung in der Industrie 4.0 – das Zusammenwachsen des Internet der
Dinge und Internet der Dienste
2. Kernelemente Industrie 4.0 und was vernetzt wird als Überblick
Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an DB Research, 2014
Die einzelnen Bauteile
eines Produktes suchen
sich eigenständig ihren
Weg durch die Fertigung.
Maschine/Werkzeuge Alle Komponenten der
smarten Fabrik sind über
das Internet miteinander
verbunden.
Kommunikation
Rohlinge und Maschinen
kennen den Ablauf der
Produktionsschritte. Bei
Störungen finden sie
gemeinsam Alternativen.
Timing
Das Ausgangsmaterial
gibt dem Werkzeug
oder der Maschine vor,
wie es bearbeitet
werden muss.
Form
Das Aussehen des
Produkts ist im
Datenträger individuell
programmiert,
Änderungen sind auch
während der Fertigung
möglich.
Design
Der RFID-Chip
organisiert den Versand
des Produktes an den
oder die Kunden.
Versand
Produkte sind bis kurz
vor jedem Schritt in der
Produktionskette
änderbar.
Änderbarkeit
Das fertige Produkt
bestimmt Art und Form
seiner Verpackung.
Verpackung
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 20
Aktivitätsfelder von MHP im Bereich Industrie 4.0
2. Kernelemente Industrie 4.0 und was vernetzt wird als Überblick
MHP Definition:
Intelligente
Produkte und
Produktions-
einheiten vernetzen
sich global und
organisieren sich
selbstständig um
Aufgaben
auszuführen
Entwicklung der Organisationen und Integration/ Rolle des Menschen
Vernetzung von physikalischen und virtueller Welt zu Cyber-Physical-Systems
(CPS), in welchen Smart Products mit Produktionseinheiten über den
Gesamtprozess intelligent kommunizieren. Ableitung neuer Geschäftsmodelle
Gestaltung moderner und intelligenter Medienkonzepte und
Benutzerschnittstellen
Aktive Mitwirkung bei Normierung und Standardisierung für Prozess- und
Informationsmanagement über Unternehmensgrenzen hinweg
Pragmatische Visualisierung der entstehenden Komplexität mit Praxisbezug
Gestaltung des Paradigmenwechsels hin zur dezentralen Steuerung
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 21
MHP befasst sich schwerpunktmäßig mit 9 Kernelementen (1/2)
2. Kernelemente Industrie 4.0 und was vernetzt wird als Überblick
höheren Komplexitäts-, Abstraktions-, Problemlösungs- und Lernanforderungen
Neue Arbeitsstrukturen
Grundlage für eine Vernetzung von Ressourcen, Informationen, Objekten und Menschen
Verschmelzung Physikalische und Virtuelle Welt
„Social Maschines“
eigenständige, flexible und situationsabhängige Vernetzung
sich selbst steuernde, kommunizierende Produkte
Vollständige Identifizierbarkeit
Zentrale Selbststeuerung durch die Produktion
Sicherung der Flexibilität und Agilität unter allen Systemen
optimale Verteilung von Kapazitäten und Ressourcen
Handhabung von Trackingsignalen
zentrale Überwachung
präventive Maßnahmenrealisierung
Intelligente
Systeme
Cyber-
Physical-
Systems
Organisa-
tion Smart
Products
Internet der
Dinge und
Dienste
Beherrschung großer Datenmengen erforderlich durch virtuelle Modellumgebungen und detaillierten Systemunterstützung
Produktdaten/Produktionsdaten müssen weiter handhabbar sein
Big Data
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 22
MHP befasst sich schwerpunktmäßig mit 9 Kernelementen (2/2)
2. Kernelemente Industrie 4.0 und was vernetzt wird als Überblick
Entstehung durch die Verwendung von Wireless/Mobilen-Geräten
„Bring-your-own-device“
Konsumer-Geräte halten in der Produktion Einzug
„Best-of-Breed“-Strategie
optimalste Lösungen werden mit einer Integrationsplattform gefunden
Betriebssicherheit
Aufrechterhaltung der Produktivität
Kopiersicherheit
Know-How-Schutz, Vertraulichkeit oder Integrität
Produktionssicherheit
keine Gefährdung von der Produktion
Keine aktuellen Standards für Schnittstellen, Infrastruktur, Informationsträger, Sicherheit, eine gemeinsame Sprache
BITKOM, VDMA, ZVEI gründen eine gemeinsame Geschäftsstelle deutsche Aktivitäten werden konzentriert
VDI/VDE 2182: Erreichung und Haltung von IT-Sicherheit auf Dauer
Normierung
Sicherheit
Schnitt-
stellen
Agenda
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 23
1. Industrie 4.0 Assessment Evolution statt Revolution
2. Kernelemente Industrie 4.0 und was vernetzt wird als Überblick
3. Industrie 4.0 Kriterien in Katalogform
4. Netzwerkanalyse und individuelle Schwerpunktefindung der
Unternehmen
5. Beispiele aus der Praxis und was verändert sich schon heute mit
Industrie 4.0
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 24
Industrie 4.0 im MHP Prozess
3. Industrie 4.0 Kriterien in Katalogform
Umfeld-
analyse
Unternehmens-
betrachtung
Industrie
3.2 Industrie
3.3
Roadmap
Industrie
3.2
Einstieg
Roadmap
Industrie
3.1
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 25
Industrie 4.0 im MHP Prozess wird planbar und umsetzbar
3. Industrie 4.0 Kriterien in Katalogform
Roadmap
Umfeldanalyse Unternehmensbetrachtung Einstieg Industrie 4.0 Assessment
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 26
Der Weg in Ihrem Unternehmen zu Industrie 4.0 als MHP Prozess
3. Industrie 4.0 Kriterien in Katalogform
27% Kategorie Produktion
IST-Bewertung der Ausprägung
oder analysierte Anzahl der
Eigenschaften
maximaler Ausprägungsgrad
oder maximale Anzahl der
Eigenschaften
Kumulierte
EinflussstärkeOutdegree
kumulierte
BeeinflussbarkeitIndegree
gewichtete
Kategorie-
bewertung
Normierte
Bewertung
Fabrik CPS (Technologien) 6 6 57 27 37 19 13,3% 3,5%
Eigenschaft 0 Ihre Maschinen besitzen keine CPS-Technologien
Eigenschaft 1 Kommunikation (Vernetzung)
Eigenschaft 2 Gibt Information zur Vorbereitung von Entscheidungen
Eigenschaft 3 Speicherung von Informationen
Eigenschaft 4 aktive Rückmeldung/ Aktiver Informationsfluss
Eigenschaft 5 Verwertung von Informationen
Eigenschaft 6Automatisierungeigenschaften/ eigene Handlungen
(Bestellungen)
Fabrik CPS (Verhältnis) bei Vormontageprozessen 4 4 49 27 15 12 9,8% 2,6%
Fabrik CPS (Verhältnis) bei Modulmontageprozessen 4 4 49 27 15 12 9,8% 2,6%
Fabrik CPS (Verhältnis) bei Endmontageprozessen 4 4 49 27 15 12 9,8% 2,6%
Planung Flexibilität (Produktionsprozesse) 4 4 28 12 76 33 14,1% 3,8%
Fabrikstruktur Flexibilität 4 4 13 6 38 19 7,2% 1,9%
Kapazitäten Flexibilität 5 5 25 12 65 30 12,5% 3,3%
Maschine Universelle Schnittstellen 4 4 47 25 10 8 8,5% 2,3%
Mensch Einstellung auf demografischen Wandel 4 4 15 8 23 9 5,2% 1,4%
Mensch Arbeitszeit (Produktionsarbeiter) 5 5 9 5 23 12 4,6% 1,2%
Mensch Blickgestützte Technologien (Augmented Reality) 4 4 12 7 24 13 5,3% 1,4%
Gesamtbewertung der Kategorie 100%
Vorgehensweise:
Darstellung der Kriterien in Katalogform
Definieren von Ausprägungen oder
Eigenschaften der einzelnen Kriterien
3 bis 5 Ausprägungen oder Eigenschaften
je Kriterium
Ergebnis:
Berechnung der gewichteten
Kategoriebewertung
Berechnung der normierten Bewertung
Berechnung der generellen
Kategoriebewertung
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 27
Der Weg in Ihrem Unternehmen zu Industrie 4.0 als MHP Prozess
3. Industrie 4.0 Kriterien in Katalogform
Vorgehensweise:
Auswertung und Visualisierung der
Bewertungen
Einteilung der einzelnen Kriterien in
Stufen
Ermittlung der Gesamtstufe zwischen
Industrie 3.0 und Industrie 4.0
Ergebnis:
Detaillierte Möglichkeit zur Bestimmung
von Industrie 4.0 Readiness
Direkter Vergleich mit Wettbewerb
möglich
Frühzeitige Identifizierung von
Schwachstellen
Agenda
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 29
1. Industrie 4.0 Assessment Evolution statt Revolution
2. Kernelemente Industrie 4.0 und was vernetzt wird als Überblick
3. Industrie 4.0 Kriterien in Katalogform
4. Netzwerkanalyse und individuelle Schwerpunktefindung der
Unternehmen
5. Beispiele aus der Praxis und was verändert sich schon heute mit
Industrie 4.0
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 30
Bisher waren Zahnräder eine Analogie für
funktionierende Abläufe. Da greift eins
direkt ins andere….
Erhöhung der organisationalen Anschlussfähigkeit für Industrie 4.0
4. Netzwerkanalyse und individuelle Schwerpunktefindung der Unternehmen
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 31
…heute sind die Zahnräder untereinander
Vernetzt….
Dezentrale Organisation
in
Erhöhung der organisationalen Anschlussfähigkeit für Industrie 4.0
4. Netzwerkanalyse und individuelle Schwerpunktefindung der Unternehmen
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 32
…von unterschiedlichen Firmen hergestellt,
betrieben und vernetzt….
Mitarbeiter aus unterschiedlichen
„Leistungsstufen“
Erhöhung der organisationalen Anschlussfähigkeit für Industrie 4.0
4. Netzwerkanalyse und individuelle Schwerpunktefindung der Unternehmen
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 33
…. manuelle Fertigung wird zunehmend
automatisiert…
… Kommunikation zwischen Menschen
wird zunehmend durch Kommunikation
zwischen Datenbanken ersetzt/ ergänzt…
Erhöhung der organisationalen Anschlussfähigkeit für Industrie 4.0
4. Netzwerkanalyse und individuelle Schwerpunktefindung der Unternehmen
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 34
Von Linear zu
vernetzt
Komplexität
beherrschbar machen
Von Mensch zu
Mensch zu
Datenbank zu
Datenbank
Von manuell zu
automatisch
Von
Eigenfertigung
zu JIT/JIS mit
vielen
Lieferanten
Erhöhung der organisationalen Anschlussfähigkeit für Industrie 4.0
4. Netzwerkanalyse und individuelle Schwerpunktefindung der Unternehmen
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 35
Netzwerkstrukturen vs. Organigramme
4. Netzwerkanalyse und individuelle Schwerpunktefindung der Unternehmen
Mitarbeiter
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 36
Netzwerkstrukturen vs. Organigramme
4. Netzwerkanalyse und individuelle Schwerpunktefindung der Unternehmen
Mitarbeiter
Projekt
Organigramme werden ergänzt
um Wertschöpfungsnetzwerke
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 37
Zwischen Prozess- und OE-Ebene liegt die Rollen-Ebene in der die
Zuordnung von Person zu Aufgabe beschrieben ist.
4. Netzwerkanalyse und individuelle Schwerpunktefindung der Unternehmen
Prozess-Ebene
OE-Ebene
Rollen-Ebene
Tätigkeiten im Prozess
werden von definierten
Rollen ausgeübt.
Allokation und Aufbau
von Ressourcen und
Rollen findet nach wie vor
in der Aufbauorganisation
statt.
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 38
Neben der formalen Struktur bildet sich immer auch eine informelle Struktur
über die die Prozesse gelebt werden.
4. Netzwerkanalyse und individuelle Schwerpunktefindung der Unternehmen
informelle-Ebene
Ein entscheidender Teil der
Kommunikation läuft in Unternehmen auf
der informellen Ebene.
Diese entsteht jedoch häufig nicht zufällig
sondern spiegelt die eigentlichen, gelebten
Prozesse wider.
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 39
Interdependenzen zwischen den Projekten führen zu positiven wie
negativen Effekten in der Organisation.
4. Netzwerkanalyse und individuelle Schwerpunktefindung der Unternehmen
Mitarbeiter sind heute häufig Mitglieder in
mehr als einem Projekt. Dadurch entsteht ein
Projektnetzwerk, dass zahlreiche neue
Abhängigkeiten beinhaltet. Scheiden
Mitarbeiter aus dem Unternehmen aus oder
werden krank, hat dies oft Auswirkungen auf
alle „benachbarten“ Projekte. Ressourcen-
engpässe in einzelnen Projekten können sich
auf viele weitere Projekte ausdehnen.
Hierbei ist es wichtig die Struktur des
Projektnetzes im Auge zu behalten, um das
systemische Risiko bewerten zu können.
Des Weiteren können Wissensinseln
vermieden werden und ein nachhaltige
Personalentwicklung unterstützt werden.
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 40
Abhängigkeiten über Datenbanken,
Projekte, Bauteile…
Beispiel der Abhängigkeiten von
einem Mitarbeiter
Netzwerkanalyse – ein Instrument um Komplexität beherrschbar zu machen
4. Netzwerkanalyse und individuelle Schwerpunktefindung der Unternehmen
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 41
Eine Kante entfernt sind erst 7%
des Netzwerks betroffen
In zwei Kanten Entfernung sind es
bereits 61% des Netzwerks
Netzwerkanalyse – ein Instrument um Komplexität beherrschbar zu machen
4. Netzwerkanalyse und individuelle Schwerpunktefindung der Unternehmen
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 42
Netzwerke helfen dabei…
Netzwerkanalyse – ein Instrument um Komplexität beherrschbar zu machen
4. Netzwerkanalyse und individuelle Schwerpunktefindung der Unternehmen
… Komplexität sichtbar zu
machen
… Risikonalaysen
durchzuführen
(Resilienz)
… Bottlenecks und
Gatekeeper zu erkennen
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 43
Netzwerkanalysen helfen implizites Wissen in explizites zu wandeln
4. Netzwerkanalyse und individuelle Schwerpunktefindung der Unternehmen
Projekteigen-
schaften
Skills
Patente
„noch nicht
drüber
nachgedacht“
Bauchgefühl
Excel
SAP
Controlling
Bekannt/
genutzt Unbekannt/
ungenutzt
genutzt
ungenutzt
Analyseansätze
Daten
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 44
Netzwerkanalysen können für die verschiedensten Ziele der Organisation
eingesetzt werden: Intra- und Interorganisational
4. Netzwerkanalyse und individuelle Schwerpunktefindung der Unternehmen
Resilienz
Lebensfähigkeit
Effiziente
Strukturen
Strategische Felder
und operatives
Geschäft Risikomanagement Projektportfolio
Informelle Netze
Netzwerkanalysen
Stakeholderanalyse
Knowledge
Networks
(Patente)
Führungskomplexität
Agenda
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 46
1. Industrie 4.0 Assessment Evolution statt Revolution
2. Kernelemente Industrie 4.0 und was vernetzt wird als Überblick
3. Industrie 4.0 Kriterien in Katalogform
4. Netzwerkanalyse und individuelle Schwerpunktefindung der
Unternehmen
5. Beispiele aus der Praxis und was verändert sich schon heute mit
Industrie 4.0
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 47
Die Tendenz zur Losgröße Eins steigt in mehreren Branchen und wird zum Teil von vielen
Unternehmen bereits heute ansatzweise umgesetzt
Der Individualisierungsgedanke hält Einzug in die Produktion und in den Vertrieb:
Eine beispielhafte Auswirkung von Industrie 4.0 ist die Demokratisierung
von Einzelfertigung.
5. Beispiele aus der Praxis und was verändert sich schon heute mit Industrie 4.0
Quelle: http://www.youtailor.de/configurator/shirt/
Quelle: http://www.3d-activation.de/shop
Quelle: http://www.mymuesli.com/
Quelle: http://www.volkswagen.de/de/CC5.html
Quelle: nike.de
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 49
DMLM (Direct Metal Laser Melting)
Einspritzdüse für Flugzeugturbine
25% Leichter als bisher
5x längere Lebensdauer
1 Komplettteil, statt 20 Einzelteile
Besserer Wirkungsgrad der Einspritzdüsen
bei geringerer Verrußung
Permanente Optimierung möglich, ohne in
neue Produktionsanlagen zu investieren
Berücksichtigung von kundenindividuellen
Eigenschaften möglich (bspw. besonders
effizient bei Kurzstrecken o.ä.)
Flugzeugturbinen-Einspritzdüse von GE – Hergestellt mit einem 3D Drucker
und für den Serieneinsatz konfiguriert
5. Beispiele aus der Praxis und was verändert sich schon heute mit Industrie 4.0
Quelle: http://boingboing.net/2013/06/11/3-d-printed-part-from-an-airpl.html
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 50
Fertigungskombination aus generativer und
abrasiver Fertigung
20x schneller als bisheriges SLS
Komplexe Formen mit Funktionsintegration
und geringer Teileanzahl möglich
Fast beliebige 3D Geometrien inkl.
Hinterschneidungen
Effiziente Werkstoffausnutzung (Verlust <5%)
Verwendung verschiedener Werkstoffe
Möglichkeit der Beschichtung
Möglichkeit der Bauteilreparatur
DMG MORI - Lasertec 65 – 3D Druck in Fertigteilqualität
5. Beispiele aus der Praxis und was verändert sich schon heute mit Industrie 4.0
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 51
Metallrahmen, der -30% leichter ist als sein
klassisch gefertigtes Pendant
Sattelstütze sogar -45% leichter
Produktion von Kleinserien möglich
Rahmen hat 50.000 Testzyklen schadensfrei
bestanden -
Flexibilität in der Fertigung:
Kleinserien möglich
Schnelle Umsetzung von
Produktadaptionen
Maßgeschneiderte Ergonomie für den
Kunden realisierbar
Quelle: http://www.ingenieur.de/Branchen/Maschinen-Anlagenbau/Weltweit-erstes-
Fahrrad-Metall-3D-Drucker
Ein Fahrradrahmen aus dem Drucker
5. Beispiele aus der Praxis und was verändert sich schon heute mit Industrie 4.0
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 52
Meilensteine in der Automobilindustrie
5. Beispiele aus der Praxis und was verändert sich schon heute mit Industrie 4.0
August 1888, Bertha Benz fährt im 3-
rädrigen Benz Patent-Motorwagen Nr. 3 die
erste Fernfahrt mit einem Mobil, welches
sich ohne externe Zugkraft von Pferden
bewegt (Automobil)
Ereignis stellt aus heutiger Sicht die
Grundlegung des Automobils dar und
widerlegte alle Zweifel an diesem Gefährt
Tesla Gründung im Jahr 2003, seit 2008 ist
der Tesla Roadster auf dem Markt, das erste
Automobil mit einer Batterie aus Lithium-
Ionen-Zellen.
Seit 2013 das Model S, die erste
Eigenproduktion von Tesla.
"ein solches Auto hätte ich von Ihnen
erwartet" Manager Magazin 2014: Volkswagen-Chef Martin Winterkorn
vor Audi-Entwicklern über den Tesla Model S
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 53
Meilensteine in der Automobilindustrie: Erstes gedrucktes Fahrzeug der
Welt
5. Beispiele aus der Praxis und was verändert sich schon heute mit Industrie 4.0
Projekt der HAWK Hildesheim in 2010
Das Fahrzeug wurde im damals
größtmöglichen Bauraum in ein einem Stück
gedruckt
Lediglich Akkuschrauber, Kette und Räder
sind nicht gedruckt
Ausgestellt bis Juli 2014:
Museum of Arts and Design in New York
Auszeichnungen:
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 54
Visualisierung von Industrie 4.0 in der Automobilindustrie basierend auf
Einflüssen der Local Motors Konzeption
5. Beispiele aus der Praxis und was verändert sich schon heute mit Industrie 4.0
Mobile Maintenance
After-Sales Shop
Meeting Point für
Community & Club
Mitglieder
Fahrzeugflotten-
Wartung
Smart SCM
Selbst-
organisierende
Prozessketten
RFID, IPv6
Produkt identifizierbar
Generative Fertigungs-
verfahren (3D-Druck)
Kunde kann an der
Fertigung aktiv
mitwirken/teilhaben
Höhere
Produktidentifikation
LC vernetztes
Konsumprodukt
Gerichteter After-Sales
Produktinformationen
fließen kontinuierlich in
die Entwicklung ein
Permanente
Produktindividualisierung
möglich
Real Time Business
Datensicherheit
Dokumentations- &
Rechenschafts-
pflichten gewährleisten
Bedarf einer
ganzheitlichen IT-
Unterstützung
CRM über den
gesamten PLC
Aktive Betreuung
der Community
Flexible
Marktanalyse
FuE
&
PLM
Open Innovation Community
Marketing,
Markt-
forschung
& CSM Aktive Produktion
Product-Life
Connected Factories
Smart Factory
CPS
Flexible Fertigung
Augmented Reality
Community gibt aktiven Input
Cloud-basierte IT-Lösung ermöglicht
interaktive, kollaborative Zusammenarbeit
Ermöglicht aktive
Produktindividualisierung
Big
Data
Cloud
Smart Supply
Chain
Smart
Factory
C
C C C
C C C
C C
M
M M M
M
M M
P P
E E E
E E
CAD-Modell
M C E P
= Marketing = Entwicklung = Produktion = Customer
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 55
Meilensteine in der Automobilindustrie
5. Beispiele aus der Praxis und was verändert sich schon heute mit Industrie 4.0
September 2014, auf der IMTS in Chicago
wird das erste serienreife Fahrzeug mit Hilfe
generativer Fertigungsverfahren produziert
Ereignis stellt die bisherigen
Produktionsverfahren in Frage und besitzt
disruptives Innovationspotential für die
Automobilindustrie
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 56
Local Motors
5. Beispiele aus der Praxis und was verändert sich schon heute mit Industrie 4.0
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 57
Local Motors
5. Beispiele aus der Praxis und was verändert sich schon heute mit Industrie 4.0
Der Strati entstand mit Hilfe einer Co-Creation
Community innerhalb von nur 24 Monaten
Das Monocoque ist aus einem Polymerkunststoff auf
Carbon Basis gedruckt
Fahrwerk, Reifen, Felgen, Scheinwerfer etc. sind
Zukaufteile (Baukastenstrategie)
Der Elektroantrieb stammt aus dem Renault Twizzy
Zitat Jay Rodgers (CEO Local Motors) zum 3D-Druck:
„There are no tools. There's no dye. There's no pattern.
Those things cost 10's of millions of dollars. It's being
free cast, printed out of a machine. No materials
wasted. It's just what you get”
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 58
Local Motors - Ausblick auf die kommenden Ziele und das Erreichte beim
„Strati“-Projekt
5. Beispiele aus der Praxis und was verändert sich schon heute mit Industrie 4.0
News und Facts:
Aktuell kalkulierter Verkaufspreis des Strati liegt bei ca. 18.000 US-$
Wiederholung des Projekts auf der SEMA-Autoshow
Das Werkzeug (Drucker) kann jederzeit auf Änderungen reagieren – LG1 möglich
Strati besteht aus ca. 40 Teilen, aktuelle Autos benötigen ca. 2000-4000 Teile
Heutiger Break-Even-Point der Local Motors Projekte liegt bei ca. 150 Stück
Die Automobilindustrie peilt den Masseneinsatz von Carbon für 2018/19 an
2. Ziel – 2015:
Reine Serienreife erreichen
Druckzeit auf 24H reduzieren
Straßenzulassung in den USA
1. Ziel – 2014:
„First of all: What matters is the process, not the result“
Reduzierung der Investitionskosten in Fertigungswerkzeuge
Reduzierung der Teileanzahl
Zyklen zur Innovationsintegration reduzieren
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 59
Local Motors - die Co-Creation Community
5. Beispiele aus der Praxis und was verändert sich schon heute mit Industrie 4.0
4-Phasiger Co-Creation Prozess:
1. „Create it“ LM spezifiziert das Ziel, die
Konzeptlösung entwickelt die
Community
2. „Develop it“ Detailentwicklung der besten Konzepte
hin zum produktionsreifen Prototyp
3. „Build it“ Fertigung des Fahrzeugs nach dem
IKEA-Prinzip & durch qualifizierte
Mitarbeiter unterstützt
4. „Mod it“ Adaption und Customizing der
existierenden Lösung zur
Weiterentwicklung bzw. Befriedigung
individueller Bedürfnisse
Final gesteuerter Prozess durch Local
Motors (Dauer bis zu 24-Monate)
Open Source Ansatz der mit einem
dynamischen und flexiblen Collaboration-
Prozess kombiniert wird
Eine selbstentwickelte und programmierte
Online-Community unterstützt den Co-
Creation Prozess
Integriertes Anreizsystem für die
Mitglieder bei ausgewählten
Entwicklungsziele
Mehr als 42.000 Mitglieder weltweit, aus über 30 verschiedenen Ländern, entwickeln
gemeinsam Produkte nach Ihren Bedürfnissen
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 60
Local Motors – Vision
5. Beispiele aus der Praxis und was verändert sich schon heute mit Industrie 4.0
Local Motors Vision:
“To operate an efficient, multinational Microfactory network in order to build game-changing
products & deliver a world of vehicles innovations”
Vertriebsnetz:
Local Motors plant in den nächsten 10 Jahre die weltweite Eröffnung von 100 Microfactories,
u.a in Berlin
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 61
Local Motors - Fertigungs- und Vertriebskonzept
5. Beispiele aus der Praxis und was verändert sich schon heute mit Industrie 4.0
Microfactory:
Kombination aus Autohaus und Fabrik
(Design, Build & Sell)
Bietet die Möglichkeit, das eigene Auto
unter Anleitung selbst zu fertigen
FuE-Bereich mit integrierte LM Lab‘s
für die Community, die hier vor Ort von
festen Mitarbeitern unterstützt werden
Mobifactory:
Mobile Werkstatt für Wartungs- und
Reparaturarbeiten
Integrierter Verkaufsbereich für
Merchandise und After-Sales Services
Integriertes Cafe um Besuchern einen
Einblick gewährleisten zu können und
gleichzeitig der LM-Community einen
Treffpunkt zu bieten
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 62
Local Motors - aktuelle und zukünftige Projekte, sowie Industriepartner
5. Beispiele aus der Praxis und was verändert sich schon heute mit Industrie 4.0
Industriepartner:
Auszug aus der Produktpalette:
Rally Fighter
(99.900$)
Strati
(2015)
Sports Car
(2016) Racer
(18.750$)
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 63
Produktentwicklung unter Industrie 4.0
5. Beispiele aus der Praxis und was verändert sich schon heute mit Industrie 4.0
Einführung von iPMM
Gezielte Unterstützung
von kundenindividuali-
sierte, kollaborative
Produktentwicklung
Gezielte Unterstützung
durch
Cloud-basierte
Entwicklungs-
programme und -foren
(CAD, Simulationen,
Labore etc.)
dazugehörige Prozesse
und IT-Landschaft
Adaptiertes Kosten- und
Projektmanagement
Entwicklung von Bonus-
und Entlohnungs-
konzepten
Automobilkauf wird zum Erlebnis
Der Kunde kann, wie beim Hausbau, die Entstehung miterleben
und gestalten
Der Autokauf stellt idR. das 2. höchste Investment im
Leben dar
Interaktiver Prozess
Die Open Innovation Community arbeitet aktiv an der
Produktentstehung mit
Sie liefert direkten Input von Trends, Ideen und
Kundenwünschen
Produkte müssen hohe Individualisierungsräume bieten
Bestmögliche Unterstützung der Community-Mitarbeit
Der Kunde kann „sein“ Produkt an einem späteren
Zeitpunkt mit Hilfe des After-Sales persönlich
individualisieren
Die Produktentwicklung muss reorganisiert , Prozesse auf Open
Innovation angepasst werden und die IT-Landschaft das
gesamte Vorgehen unterstützen
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 64
Produktion und Produktionsumfeld unter Industrie 4.0
5. Beispiele aus der Praxis und was verändert sich schon heute mit Industrie 4.0
Aktive, interdisziplinäre
Verknüpfung von PE und
SC im Kontext eines PLM-
Ansatzes
Unternehmens-
beherrschung und kon-
sistente Datennutzung
ohne Medienbrüche
Geeignete IT-
Unterstützung
implementieren und
entwickeln
IT Systeme, die Smarte
Supply Chains unterstützen
und mit kommunizierenden
Produkten und Maschinen im
Smart Environment interaktiv
kollaborieren
Technologien, die die Wert-
schöpfung in der Produktion
ganzheitlich unterstützen
(bspw. Augmented Reality)
Der Kunde kann in die Produktion aktiv eingebunden werden
Er kann ein individualisiertes Produkt selbst erschaffen
Alternativ kann die Wertschöpfung (optional) gekauft und
mittels Smartphone App verfolgt werden (COTA App)
Vernetzte Produktionsstätten kommunizieren untereinander und
koordinieren im Zusammenspiel mit einem „Smart
Environment“ automatisiert die Supply Chain
Erhöhung der Resilienz der gesamten Wertschöpfungskette
Smarte Fabriken koordinieren und optimieren die
Wertschöpfung selbstständig mit Hilfe künstlicher Intelligenz,
während Produkte mittels RFID, IPv6 & IKT kommunizieren.
„Gläserne“ Wertschöpfung und flexible Anpassung an
individualisierte Produkte (Losgröße 1)
Einsatz neuer Produktionstechnologien mit IK-Technologien
(Cyber-Physical-Systems)
Neue Lösungsmöglichkeiten in der Produktentwicklung
Neues Maß an Flexibilität und Effizienz in anderen Teilen
der Wertschöpfungskette
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 65
Produktnutzung und dazugehörige Services im Kontext von Industrie 4.0
5. Beispiele aus der Praxis und was verändert sich schon heute mit Industrie 4.0
Homogene, durchgängige IT-Landschaft
Integriert in das (ggf.) heterogene, smarte Umfeld
Gleichzeitige Unterstützung der internen Anforderungen des Unternehmens-konzepts
Unterstützung von Real-Time Business
Integration von neuen Geschäftsmodellen
Identifizierbares Produkt besitzt smarte Eigenschaften und kann über den gesamten Lebenszyklus individualisiert werden
Sendung relevanter Produktdaten, die in die weitere Entwicklung einfließen bzw. dem Unternehmen einen Mehrwert schaffen
Der Kunde wird im Zuge des CRM von der Produktentstehung bis zum Recycling betreut und unterstützt
Betreuung & Koordinierung
Begleitung der Kunden in der Wertschöpfung
Verantwortung für Markentreue, After-Sales und weitere Services während der Nutzung
Produktentstehung und -nutzung wird im Kontext eines PLM-Ansatzes ganzheitlich durch Cloud-basierte IT unterstützt und betreut
Großes Potential für BigData/BI-Lösungen (Predictive Maintanance, Smart Environement, Kundencharakteristika etc.)
Möglichkeit der Integration von Service-Start-Up‘s und Zulieferern in den Product-Lifecycle
Cloud
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 67
Die Evolution läuft in vollem Gang…
5. Beispiele aus der Praxis und was verändert sich schon heute mit Industrie 4.0
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 68
Der erste Weg, das Zuhause aus dem Auto zu kontrollieren – die nest App
5. Beispiele aus der Praxis und was verändert sich schon heute mit Industrie 4.0
Quelle: http://jalopnik.com/what-its-like-to-control-your-home-from-your-car-1595739780
Die nest App von Mercedes-Benz ist mit dem Navigationssystem
verbunden
Nach dem Eingeben der Heimatadresse wird die gewünschte
Raumtemperatur abgefragt
Ab einer bestimmten Entfernung zum Zuhause wird durch die
nest App veranlasst, die Heizung anzustellen und auf die
gewünschte Temperatur vorzuheizen
Dabei ist es egal, wenn vorher noch ein Umweg gefahren wurde,
die App trackt die genaue Entfernung
Bisheriger Nachteil: es funktioniert noch nicht automatisch, es
muss per Hand eingegeben werden und die App steht nur für
Apple-Nutzer zur Verfügung
Die Nachteile werden in naher Zukunft – lt. Mercedes-Benz –
behoben (Sprachsteuerung, Android-App, autom. Erkennung)
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 69
Nest – Fortsetzung folgt…
5. Beispiele aus der Praxis und was verändert sich schon heute mit Industrie 4.0
70 © 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH
Ihr Ansprechpartner
MHPBoxenstopp: Vernetzte Produktionssysteme im Zeitalter von Industrie 4.0
Markus Schwarz
Senior Manager
Supply Chain Management
Mobil: +49 151 4066 7359
eMail: [email protected]
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH 71
www.mhp.com/
events
MHPTimetable
weitere Infos MHPBoxenstopp
Business Process
Management mit SAP
NetWeaver BPM
13-14 Uhr | 18.11.14
Mit nur einem “Klick” zur MHPBoxenstopp Anmeldung
Haben Sie einen MHPBoxenstopp verpasst? Kein Problem - in
unserem MHP YouTube-Channel und auf unserem SlideShare
Profil finden Sie alle vergangenen Websessions:
MHPBoxenstopp
BI Strategie im Zeitalter
von BIG DATA
13-14 Uhr | 25.11.14
MHPBoxenstopp
Vernetzte
Produktionssysteme im
Zeitalter von Industrie
4.0
13-14 Uhr | 11.11.14
www.youtube.de/MHPProzesslieferant
www.slideshare.net/MHPInsights
PTC Live Stuttgart
MHP als Aussteller bei
der PTC Live in
Stuttgart vertreten
8.30 Uhr | 18.11.14
PTC Live Stuttgart
MHP als Aussteller bei
der PTC Live in
Stuttgart vertreten
8.30 Uhr | 18.11.14
Projekt-
management
Kooperativ, Agil & Co.
– blicken Sie noch
durch?
13 Uhr l 25.11.14
Automobilwoche
Kongress 2014
Zielgruppe Zukunft
9.30 Uhr | 13/14.11.14