Prof. Dr. med. Christoff Zalpour
Wandern, Gesundheit,Gesundheitswandern:
Das Projekt
Prof. Dr. med. Christoff ZalpourINAP/O FH Osnabrück
Foto: DWV, Erik Neumeyer
Foto: DWV, Erik Neumeyer
Jubiläumsfeier 175 Jahre Verschönerungs- und Wanderverein
Osnabrück, 19.06.2010 Forum am Dom
Prof. Dr. med. Christoff Zalpour
Profil Christoff Zalpour
Professor für Physiotherapie
Direktor des Institutes für angewandte
Physiotherapie und Osteopathie,
INAP/O Fachhochschule Osnabrück
Forschungsschwerpunktewww.scipos.fh-osnabrueck.de
- Musikerphysiotherapie
- Prävention und
Gesundheitsförderung
Prof. Dr. med. Christoff Zalpour
Kooperationsprojekt des Deutschen Wanderverbandes
mit der FH Osnabrück,Institut für angewandte Physiotherapie und Osteopathie
Förderung:
Prof. Dr. med. Christoff Zalpour
Konzeptidee:Gesamtkonzept des Deutschen Wanderverbandes (DWV)„Wandern - Bewegung für ein gesundes Leben“
Ziele Let‘s go - jeder Schritt hält fit:
- Qualifizieruung von Wanderführern und Physiotherapeuten zu Gesundheitswanderführern- Entwicklung von Gesundheits-Wanderangeboten- Wanderfitnesspass- Anerkennung des Gesundheitswanderns als Präventions-massnahme
Prof. Dr. med. Christoff Zalpour
Gesundheitswanderführer
Prof. Dr. med. Christoff Zalpour
Gesundheitswanderführer
Was ist Gesundheit ?Was ist Wandern ?
Prof. Dr. med. Christoff Zalpour
Was ist Wandern ?
Foto: DWV, Erik Neumeyer
Prof. Dr. med. Christoff Zalpour
Was ist Wandern ?
Prof. Dr. med. Christoff Zalpour
Was ist Wandern ?
Prof. Dr. med. Christoff Zalpour
„Gehen ist die beste Medizin.“
(Hippokrates 460-375 v. Chr.)
Aaron Antonovsky1923 Brooklyn - 1994 Beerscheba
Was ist Gesundheit ?
Prof. Dr. med. Christoff Zalpour
„Abwesenheit von Krankheit“ (WHOalt)
„Zustand vollständigen körperlichen, geistigenund sozialen Wohlbefindens“ (WHOneu)
„Gesundheitsförderung zielt auf einen Prozess, allen Menschenein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zuermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zubefähigen.“ (WHO-Ottawa Charter 2006)
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! Health, stress, and coping. New perspectives on mentaland physical well-beeing.San Francisco, Jossey-Bass,1979! Unraveling the mystery of health. How people manage stress and stay wellSan Francisco, Jossey-Bass, 1987
Aaron Antonovsky1923 Brooklyn - 1994
Beerscheba
Salutogenese versus Pathogenese
Förderung von Kohärenzgefühl durch niedrig schwellige
Bewegungsangebote mit Einfluss auf das
Körper-Geist-Seele-Erleben
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Gesundheit und Wandern:
Prof. Dr. med. Christoff Zalpour
Gesundheit und Wandern:
Prof. Dr. med. Christoff Zalpour
Die Ausbildungsinhalte richten
sich nach den inhaltlichen
Vorgaben & Zielen
gesundheits- bzw.
bewegungswissenschaftlicher
Erkenntnisse.
Vorgehen bei der Entwicklung der Fortbildung Gesundheitswanderführer
Prof. Dr. med. Christoff Zalpour
In der Fortbildung sollen die Teilnehmer dazu befähigt werden, Gesundheitswanderungen
selbständig durchzuführen
Ein hoher Praxisanteil sorgt dafür,
dass das theoretisch erworbene
Wissen angewandt und erprobt
werden kann.Foto: DWV, Erik Neumeyer
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Inhalt (jede Übungseinheit besteht aus)
Einführung
Abschluss
Hauptteil
Aufwärmen
Überblick über die Gesundheitswanderung, bisherigen Erfahrungen derTN mit dem jeweiligen Thema
Zur Stärkung z.B. des Muskel-Skelett-Systems liegt der Schwerpunktin Kraft-, Beweglichkeits- und Koordinationsübungen sowie bei jederWanderung in einer Informationsvermittlung
Durch das Wandern wird das Herz-Kreislauf-System aktiviert
Wohlbefinden schaffen z.B. durch Entspannungsübungen; kurzeReflexion
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1. Stärkung physischerGesundheitsressourcen
2. Stärkung psychosozialerGesundheitsressourcen
3. Verminderung von Risikofaktoren
4. Bewältigung von Beschwerden undMissbefinden
5. Aufbau von Bindung angesundheitssportliche
Aktivität (Brehm und Bös 2004)
Inhaltliche Schwerpunkte der Fortbildung
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Stärkung physischer GesundheitsressourcenWanderung mit Kräftigungs-/ Mobilisations-/ Koordinations- und Entspannungs-übungen sowie…
• …Hinweisen zur technisch korrekten Durchführung der Übungen,• …Hinweisen zur richtigen Belastungsdosierung,• …Vermittlung allgemeiner Kenntnisse zur Trainingsdurchführung
(bspw. richtiges Atmen beim Gehen oder bei Kräftigungsübungen).
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Stärkung psychosozialer Gesundheitsressourcen
Psychosoziale Ressourcen sind Mittel, die dazu beitragen, dass Personen
unterschiedliche Anforderungen und Aufgaben erfolgreich bewältigen.
Inhalte:• Stimmung und Stimmungs- management• Selbstwirksamkeit• positives Selbst- und Körperkonzept• Handlungs- und Effektwissen• Soziale Unterstützung und Integration
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Verminderung von Risikofaktoren
(z.B. Übergewicht, Bewegungsmangel und Rauchen)
Inhalte:• gesundheitsförderliche Bewegungsabläufe im Alltag• Möglichkeiten der regelmäßigen Bewegung im Alltag (Treppensteigen, Radfahren zur Arbeit / Einkauf)
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Bewältigung von Beschwerden und Missbefinden
• Inaktive Erwachsene beklagen sich durchschnittlich über mehr körperliche Beschwerden als aktive Erwachsene.• Aktive Menschen profitieren neben dem Nutzen der Bewegung
auch davon, dass sie allgemein zu einem gesünderen Lebensstilneigen.
Inhalte:• Wissen um Reduzierbarkeit der Beschwerden durch Aktivität• eigene Kompetenz zur Verminderung gesundheitlicher Einschränkungen
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Aufbau von Bindung an gesundheitssportlicheAktivität
Bindung misst sich sowohl an regelmäßiger Teilnahme als auch an dereigenständigen Fortführung der Aktivität über die Intervention hinaus.
Inhalte:• Die Voraussetzungen der
einzelnen Teilnehmer hin-sichtlich ihrer vorhandenenRessourcen berücksichtigen
• Überforderungen vermeidenund damit positive Bewe-gungserfahrungen vermitteln
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Schulungen im Projekt
Foto: C. Zalpour
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1. A-Kurs: 19. – 21. Sept. 2008
Arnsberg / Sauerland (14 TN)
2. A-Kurs: 06.-08. März 2009
Bad Blankenburg / Thüringen (16 TN)
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A-Kurs Weil der Stadt
A-Kurs: Weil der Stadt, 03.-05. Juli 2009Foto: C. Zalpour
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A/B-Kurs: 23.-27. September 2009
Beerfelden/ Odenwald (20 TN)
1. B-Kurs: 18. – 20. August 2009
Willingen/ Hessen (39 TN)
Foto: C. Zalpour
Foto: C. ZalpourFoto: C. Zalpour
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A/B-Kurs, 07.-14. November 09 Lanzarote/Spanien
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Fortbildungen 2010
Kontakt/Info: www.gesundheitswanderführer.de
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Foto: C. Zalpour
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Zusammenfassende Literatur
• Zalpour C, Schulze Temming B; Wandern, Gesundheit und die Rolle derPhysiotherapie; pt_Zeitschrift für Physiotherapeuten (2009) 61(05):456-460
• Schulze Temming B, Zalpour C; LET!s GO – jeder Schritt hält fit –
Entwicklung eines Gesundheitswanderungskonzeptes; pt_Zeitschrift fürPhysiotherapeuten (2009) 61 (05):e-publication
(www.physiotherapeuten.de/exclusiv/archiv/2009/pt05_zalpour_online-artikel.pdf)
• Zalpour C; Mens sana in corpore sano - Bewegungsförderung undKognition; pt_Zeitschrift für Physiotherapeuten (2010) 62(07):(im Druck)
Siehe auch www.wiso.fh-osnabrueck.de/gesundheitswandern.html
Prof. Dr. med. Christoff Zalpour
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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