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Wegleitung
Praktikum 2
Sekundarstufe I Berufspraktische Ausbildung Studienjahr 17/18
PHBern: Wegleitung „Praktikum 2“ BPA, Sekundarstufe l (Studienjahr 2017/18)
Inhalt
1
Inhalt
1 Rechtliche Grundlagen 3
2 Hinweis zum Gebrauch dieser Wegleitung 4
3 Überblick über die Berufspraktische Ausbildung (BPA) am Institut
Sekundarstufe I (IS1) 5
4 Zielsetzungen des „Praktikums 2“ 7
5 Das „Praktikum 2“ im Überblick 8
6 Arbeit an Bausteinen 9
7 Angebote des IS1 an Studierende und an Praxislehrpersonen im
Zusammenhang mit dem„Praktikum 3 (Semesterpraktikum)“ 10
7.1 Themenspezifische Beratung 10
7.2 Weiterbildungsangebote des IS1 an die Praxislehrkräfte 10
8 Die Kompetenzentwicklung einschätzen und dokumentieren 10
9 Beurteilung im „Praktikum 2“ 12
10 Bemessung 13
11 Dokumentation zum Praktikum 14
12 Organisatorisches 16
12.1 Zeitpunkt 16
12.2 Voraussetzungen 16
12.3 Fächerbelegung 17
12.4 Dauer, Aufwand und Spezialwochen 17
12.5 Präsenz und Arbeitszeit 17
12.6 Anmeldung 18
12.7 Abmeldungen 18
12.8 Mitverantwortung der Studierenden für die Organisation der Praktika 18
12.9 Praktikumsabbruch 18
12.10 Praktikumsplätze 19
12.10.1 Dienstleistung des Instituts Sekundarstufe I 19
12.10.2 Selbst organisierte Praktika 19
12.10.3 Praktika in einem englisch-, französisch- oder italienischsprachigen Gebiet 19
12.11 Wahl der Praktikumsschulen 19
12.12 Die einzelnen Schritte der Zusammenarbeit im „Praktikum 2“ zwischen
Studierenden, Praxislehrkräften und Begleitpersonen IS1 P2 20
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Inhalt
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12.12.1 Auf einen Blick 20
12.12.2 Details 20
13 Alternatives Unterrichtsentwicklungsprojekt zum „Praktikum 2“ für
Studierende, die neben dem Studium an der Zielstufe unterrichten 25
14 Spezielle Auflagen für die Durchführung eines „Praktikums 2“ 26
15 Angebote des IS1 für die Praxislehrkräfte 27
16 Anhang 28
16.1 Checkliste/Leitfaden für Praxislehrkräfte 28
16.1.1 Ziele 28
16.1.2 Vor dem Praktikum 28
16.1.3 Während des Praktikums 29
16.1.4 Nach dem Praktikum 30
16.2 Gesetzeskonformer Umgang mit Daten 30
16.3 Feedback 30
16.3.1 Feedback der Schülerinnen und Schüler 30
16.3.2 Feedback der Studierenden an die Praxislehrkräfte 31
16.4 Sprache 31
16.5 Unterlagen zum Praktikum 2 auf Ilias 31
16.6 Rollenbeschreibung und Benennung von Personen, welche bei der Durchführung
von Praktika mithelfen 31
17 Case Management 32
18 Kontaktadresse 33
19 Impressum 34
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Rechtliche Grundlagen
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1 Rechtliche Grundlagen
Gesetz über die deutschsprachige Pädagogische Hochschule (PHG) vom 8. September
2004
Verordnung über die deutschsprachige Pädagogische Hochschule (PHV) vom 13. April 2005
Studienplan für den Studiengang Sekundarstufe I, Volldiplom, genehmigt durch den Rektor
am 21. Mai 2014
Studienplan für den Studiengang Sekundarstufe I, Fachdiplom, genehmigt durch den Rektor
am 21. Mai 2014
Studienplan für den Studiengang Sekundarstufe I, Stufenerweiterung, genehmigt durch den
Rektor am 21. Mai 2014
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Hinweis zum Gebrauch dieser Wegleitung
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2 Hinweis zum Gebrauch dieser Wegleitung
Die Wegleitung gibt einen Überblick über das „Praktikum 2“ (P2). Ergänzende Erläuterungen
und Materialien finden sich auf https://ilias.phbern.ch/goto_phbern_cat_498557.html
Ilias-Zugang: Wer keinen Zugang zu Ilias hat, kann bei [email protected] einen externen
Account (= Zugangsdaten) bestellen.
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Überblick über die Berufspraktische Ausbildung (BPA) am Institut Sekundarstufe I (IS1)
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3 Überblick über die Berufspraktische Ausbildung (BPA) am Institut Sekundarstufe I (IS1)
Volldiplomstudierende
Im Studium absolvieren die Studentinnen und Studenten insgesamt mindestens vier Praktika.
Im „Praktikum 1 (Berufseignung)“ am Ende des ersten Semesters steht die Klärung der
Berufseignung im Vordergrund. Im „Praktikum 2“ bis und mit zum „Praktikum 4“ arbeiten die
Studierenden an ihrer Kompetenzentwicklung. Das „Praktikum 2“ findet ab dem zweiten
Semester statt, das „Praktikum 3 (Semesterpraktikum)“ wird in der Regel im sechsten Semester
durchgeführt. Das „Praktikum 4“ liegt im Masterteil der Ausbildung und dient dazu, diejenigen
Handlungsfelder zu fokussieren, welche in den vorgängigen Praktika kaum oder nur wenig
bearbeitet worden sind.
Im Bachelorteil der Ausbildung können die Studierenden ein freiwilliges Praktikum in der Folge
des „Praktikums 2“ durchführen.
Wer parallel zum Studium unterrichtet, kann an Stelle der geschilderten Praktika
Unterrichtsentwicklungsprojekte mit einem Mentoring durchführen.
Praktikum Arbeitsaufwand
in Stunden
total
Anzahl
Studierende pro
Praktikumsplatz
Ausbildungsteil
Praktikum 1
(Berufseignung)
120 1 - 2 Bachelor
Praktikum 2 150 (120*) 1 - 3 Bachelor
Praktikum 2+ (freiwillig) 150 1 - 2 Bachelor
Praktikum 3 900 1 – 2 Bachelor
Praktikum 4 150 (120*) 1 - 2 Master
Fachdiplomstudierende
Die Fachdiplomstudierenden belegen kein „Praktikum 3 (Semesterpraktikum)“. Ansonsten sieht
das Angebot gleich aus wie für die Volldiplomstudierenden.
Stufenerweiterung*
Die Fachdiplomstudierenden belegen das Praktikum 2 und das Praktikum 4. In beiden Praktika
erwerben die Stufenerweiterungsstudierenden je 4 ECTS.
Unterschiedliche Durchführungsformen des Praktikums 2
Neben dem hier geschilderten regulären P2 gibt es weitere Durchführungsformen:
Für Fachdiplomstudierende: Durchführung mit „Monofach“. Kurzbeschreibung siehe
Kapitel 11.4
Für Studierende, welche neben dem Studium an der Zielstufe unterrichten: Siehe Kapitel 12
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Überblick über die Berufspraktische Ausbildung (BPA) am Institut Sekundarstufe I (IS1)
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Bearbeitung der Kompetenzen
In den ersten beiden Praktika werden vermutlich vor allem Kompetenzen in den Handlungs-
feldern zum „Unterricht“ bearbeitet werden können. Es soll allerdings jede Gelegenheit genutzt
werden, auch auf die Handlungsfelder „Schule“ einzugehen. Spätestens im dritten Praktikum,
für die Volldiplomstudierenden in Form eines Praxissemesters, sollte d ie Arbeit möglichst in
allen Handlungsfeldern erfolgen.
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Zielsetzungen des „Praktikums 2“
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4 Zielsetzungen des „Praktikums 2“
Die Studierenden
setzen die Arbeit aus dem „Praktikum 1 (Berufseignung)“ fort
arbeiten an verschiedenen Kompetenzen in den Handlungsfeldern des Lehrberufs und
entwickeln ihr persönliches Berufskonzept
zeigen Interesse und Engagement für das Lernen der Schülerinnen und Schüler
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Das „Praktikum 2“ im Überblick
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5 Das „Praktikum 2“ im Überblick
Handlungsfelder des Orientierungsrahmens
Das „Praktikum 2“ findet für die Studentinnen und Studenten im Berufsfeld der Lehrpersonen
statt. Folgende Handlungsfelder des Orientierungsrahmens stehen im „Praktikum 2“ vermutlich
im Vordergrund:
Unterrichtsplanung, -durchführung und -auswertung
Beurteilung und Diagnostik
Beratung und Begleitung
Klassenführung
Im „Praktikum 2“ stehen die Handlungsfelder „Schule“ voraussichtlich nicht im Zentrum der
Praktikumsarbeit. Die Studentinnen und Studenten sollen aber alle Gelegenheiten zur
Bearbeitung der Kompetenzen aus diesen Handlungsfeldern nutzen, welche ihnen von den
Praxislehrkräften geboten werden.
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Arbeit an Bausteinen
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6 Arbeit an Bausteinen
Überblick über die Bausteine
Baustein 1 Unterricht
Im Baustein „Unterricht“ steht der Umgang mit didaktischen Arrangements für das
fachspezifische Lernen der Schülerinnen und Schüler im Zentrum. Die Studierenden setzen die
in den Fachwissenschaften und Fachdidaktiken erworbenen Kompetenzen bei der Planung,
Durchführung und Auswertung von Unterricht um.
Baustein 2 Beobachtung des Lehrverhaltens von Kolleginnen und Kollegen („Tandem“)
Im Baustein „Tandem“ bilden Studierende mit den Teamkolleginnen und -kollegen eine
Lerngemeinschaft zur gegenseitigen Beobachtung des Lehrverhaltens. Die Studierenden
lernen, Tandemarbeit konkret durchzuführen.
Baustein 3 Begleiten von Lernprozessen
Im Baustein „Begleiten von Lernprozessen“ beobachten die Studierenden das Lernen einer
Schülerin oder eines Schülers mit dem Ziel, fokussiert Lernunterstützung zu geben.
Baustein 4 Zusammenarbeiten (Studierende)
Im Baustein „Zusammenarbeiten“ lernen die Studierenden, was eine erfolgreiche
Zusammenarbeit ausmacht, und sie reflektieren die Zusammenarbeit im Team während des
„Praktikums 2“.
Hinweis zur Bearbeitung der Bausteine
Es ist aus zeitlichen Gründen nicht möglich, alle Bausteine vollumfänglich zu bearbeiten. Die
Praxislehrkräfte entscheiden deshalb, welche Bausteine ganz oder teilweise bearbeitet werden.
Sie können einzelne Bausteine auch ganz von der Bearbeitung im P2 ausnehmen.
Weitere Unterlagen zur Bausteinarbeit siehe Ilias:
https://ilias.phbern.ch/goto_phbern_cat_498560.html
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Die Kompetenzentwicklung einschätzen und dokumentieren
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7 Angebote des IS1 an Studierende und an Praxislehrpersonen im Zusammenhang mit dem„Praktikum 2“
7.1 Themenspezifische Beratung
Die Studierenden und die Praxislehrkräfte können die Beratungsangebote von sich aus abrufen.
Die Begleitpersonen IS1 P2 können den Studierenden aber auch einen Auftrag zur
Zusammenarbeit erteilen.
7.2 Weiterbildungsangebote des IS1 an die Praxislehrkräfte
Spezifische Weiterbildungsangebote werden auf der Homepage des Instituts Sekundarstufe I
ausgeschrieben (www.phbern.ch/is1/bpa).
8 Die Kompetenzentwicklung einschätzen und dokumentieren
Einschätzung der Kompetenzentwicklung in den Praktika 2 bis 4
Grundlage der Einschätzung
Die Grundlage bilden die allgemeinen und fachspezifischen Praktikumskompetenzen, welche im
Verlauf des Praktikums durch die Praxislehrkräfte und die Studentinnen und Studenten
ausgewählt wurden.
Diese werden im Verlauf des „Praktikums 2“ ausdifferenziert und / oder angepasst.
Die Erkenntnisse aus dem Lernprozess der Studentin oder des Studenten im Praktikum werden
mit Hilfe der Praxislehrkräfte geordnet und in einen Zusammenhang mit den Handlungsfeldern
des Orientierungsrahmens und mit dem Berufskonzept der Studierenden gebracht.
Die Vorbereitung auf diese Arbeit geschieht am Institut. Die Verantwortung für den Prozess der
Einschätzung der Kompetenzentwicklung während des „Praktikums 2“ liegt bei den
Studierenden.
Einschätzung
Die Einschätzung basiert auf den Vor- und Nachbesprechungen zu den einzelnen
Praktikumssequenzen und auf dem Austausch mit Praxislehrkräften und mit den anderen
Studierenden des Teams. Sie wird an einzelnen Besprechungen – u. a. an der Zwischen-
besprechung – thematisiert. Für die differenzierte Einschätzung dient das Formular (siehe
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Die Kompetenzentwicklung einschätzen und dokumentieren
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unten). Studierende, die das P2 in einem anderen Sprachgebiet absolvieren, nehmen hierzu
das Formular in der Zielsprache und ergänzen dieses in der Zielsprache. Ab und zu kann es
sinnvoll und hilfreich sein, die Einschätzung „auf den Punkt zu bringen“. Zum Beispiel mit der
Einschätzung „Studentin oder Student „befindet sich auf dem richtigen Weg“, respektive „Stand
der Kompetenzerreichung ist ungenügend“.
Praxislehrkräfte und Studierende haben jederzeit die Möglichkeit, für die Einschätzung der
Kompetenzentwicklung Begleitpersonen IS1 P2 beizuziehen.
Dokumentation der Kompetenzeinschätzung
Die Einschätzung der Kompetenzentwicklung wird auf dem entsprechenden Formular
dokumentiert. Siehe Ilias: https://ilias.phbern.ch/goto_phbern_cat_498561.html
Die Studierenden legen das aktualisierte Formular laufend in ihrem E-Portfolio („Mahara“) ab.
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Beurteilung im „Praktikum 2“
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9 Beurteilung im „Praktikum 2“
Formale Beurteilung des „Praktikums 2“
Die formale Beurteilung („erfüllt“ oder „nicht erfüllt“) der Praktika kann auf der Basis der
Praktikumskompetenzen erfolgen, welche die Studierenden bearbeitet. Es ist aber auch
möglich, die Beurteilung auf die Zielsetzungen abzustützen, welche aus der täglichen Arbeit an
den Praktikumskompetenzen oder gegebenenfalls aus Berufseignungsfragen abgeleitet
werden. Zur Wahl stehen:
Praktikumskompetenzen
Zielsetzungen, welche aus der täglichen Arbeit an den Praktikumskompetenzen abgeleitet
werden
Berufseignungskriterien (Diese werden beigezogen, wenn sie von der Praxislehrkraft in
Frage gestellt werden. Die Kriterien sind in der Wegleitung zum „Praktikum 1
(Berufseignung)“ aufgeführt: www.phbern.ch/is1/bpa)
Der Entscheid darüber, wie die formale Beurteilung erfolgt, liegt bei der Praxislehrkraft.
Spätestens an der Zwischenbesprechung kommuniziert die Praxislehrkraft ihren Entscheid, was
beurteilt wird, und welche Kriterien der Beurteilung zugrunde gelegt werden.
Wer beurteilt?
Praxislehrkraft
Studentin, Student
Gegebenenfalls Vertretungen des Instituts Sekundarstufe I oder die Bereichsleitung BPA
des IS1. Die Praxislehrkraft entscheidet, ob sie für die Beurteilung jemanden vom Institut
IS1 beiziehen will oder nicht.
Form der Beurteilung
Prädikat („erfüllt“ / „nicht erfüllt“).
Wann erfolgen Standortbestimmungen?
Anlässlich der Besprechungen zwischen Praxislehrkräften und Studentinnen und Studenten,
mindestens an der Zwischenbesprechung und am Schluss des Praktikums.
Sofern die Praxislehrkraft eine Vertretung des Instituts Sekundarstufe I für die Beurteilung
beizieht, wird der Zeitpunkt und der Anlass der Beurteilung vorgängig festgelegt und allen
Beteiligten durch den Bereich BPA des Instituts Sekundarstufe I kommuniziert.
Wie erfolgt die Meldung des Resultats an den Bereich BPA IS1?
Elektronisch
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Bemessung
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10 Bemessung
Bemessung
5 ECTS (150 Stunden Arbeit) für Voll- und Fachdiplomstudierende, 4 ECTS 120 Stunden
Arbeit) für Studierende Stufenerweiterung.
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Dokumentation zum Praktikum
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11 Dokumentation zum Praktikum
Formale Vorgaben
Die Studierenden
sichern ihre Dokumentation auf „Mahara“
laden die Begleitpersonen IS1 P2, die Praxislehrkräfte und die Studierenden des P2-Teams
vor der ersten Besprechung am Institut S1 auf ihre Mahara-Seite ein, indem sie den
genannten Personen die geheime URL zustellen.
Funktion der Dokumentation
Die Studierenden dokumentieren ihr Praktikum 2 mit den Zielen, die Lernschritte in den
Handlungsfeldern des Berufs festzuhalten und die Lernvorhaben für die nachfolgende
Ausbildungsphase vorzubereiten.
Inhalte
Themen, die im Praktikum bearbeitet werden. Siehe Wegleitung und Unterlagen auf ILIAS.
Dokumentieren: Methoden, Arbeitstechniken etc.
Protokolle, Zusammenfassungen von Gesprächen, Berichte, Checklisten, Videodokumentation ,
Fotografien, Zeichnungen, Skizzen, Ablagen und Sammlungen von Unterrichtsvorbereitungen
und –materialien, etc.
Austausch mit der Begleitperson IS1 P2
Anlässlich der Vor- oder Zwischenbesprechung deklariert die Begleitperson IS1 P2, in welcher
Form die Dokumentation durch die Begleitperson IS1 P2 thematisiert wird (Gespräch,
Begutachtung, etc.)
Mangelnde Qualität der Dokumentation
Bei mangelnder Qualität der Dokumentation entscheidet die Begleitperson IS1 P2 nach einem
Gespräch mit der Studentin oder dem Studenten über das „Wie weiter?“. Die
Begleitperson IS1 P2 kann Auflagen machen. Sollte die Studentin oder der Student den
Auflagen nicht nachkommen, erfolgt eine Meldung an die Bereichsleitung BPA. Diese verordnet
der Studentin oder dem Studenten das Verfassen einer ausführlichen Dokumentation. Es wird
der Studentin oder dem Studenten in diesem Fall gleichzeitig eröffnet, dass eine Anmeldung
zum nächsten Praktikum erst möglich ist, wenn der Auftrag zur Dokumentation P2 erledigt ist.
Hinweis für die Praxislehrkräfte
Die Verantwortung für die Erstellung der Praktikumsdokumentation liegt vollumfänglich bei den
Studierenden. Wie oben beschrieben, sollen die Studierenden die Rückmeldungen und
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Dokumentation zum Praktikum
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Einschätzungen der Praxislehrkräfte protokollieren oder zusammenfassen und in die
Dokumentation integrieren. Wichtig ist, dass die Praxislehrkräfte diese Texte (Protokolle /
Zusammenfassungen) und Einschätzungen gegenlesen und genehmigen oder zur
Überarbeitung zurückweisen.
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Organisatorisches
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12 Organisatorisches
12.1 Zeitpunkt
Das „Praktikum 2“ findet zwischen dem zweiten und fünften Semester. Das „Praktikum 2“ soll
nicht in der Zeit absolviert werden, in welcher die Studierenden Prüfungen ablegen müssen.
Ein grosser Teil der Praktikumszeit wird an der Praxisschule verbracht. Die zeitliche Planung ist
in erster Linie vom Stundenplan und von den Unterrichtsblöcken – und damit von den Vorgaben
der Praxislehrkräfte – abhängig.
Hinweis zum Zeitpunkt: Es wird darauf hingewiesen, dass die frühe Platzierung des
„Praktikums 2“ zu einer relativ langen „praktikumsfreien“ Zeit bis zum Antritt des dritten
Praktikums führt. Wer das ungünstig findet, kann freiwillig ein weiteres Praktikum zwischen
„Praktikum 2“ und Praxissemester absolvieren (Praktikum 2+). Die Organisation erfolgt über die
Bereichsleitung BPA.
Allenfalls können die Studentinnen und Studenten zur „Überbrückung“ der praktikumsfreien Zeit
eine Stellvertretung suchen und nach Möglichkeit übernehmen. Auf Wunsch kann hier in Bezug
auf die Unterrichtsplanung und -durchführung ein Coaching durch Fachpersonen des Instituts
Sekundarstufe I bezogen werden.
12.2 Voraussetzungen
Das „Praktikum 1 (Berufseignung)“ ist abgeschlossen. Die Beurteilung lautet „erfüllt“. Die
Beurteilung wurde dem Bereich BPA in der geforderten Form gemeldet.
Prüfung „Schreiben und Texte“
Die Prüfung „Schreiben und Texte“ ist zum Zeitpunkt des Praktikumsbeginns absolviert
und bestanden.
Hinweise zur Anmeldung zum P2 bezüglich „Schreiben und Texte“ :
Sofern die Studierenden zum Zeitpunkt der Anmeldung zum P2 die Prüfung noch nie
absolviert haben, informieren Sie Ihre Praxislehrkräfte über folgende Ausgangslage:
Sollten sie die Prüfung nicht bestehen und das Resultat erst vernehmen, nachdem sie
das P2 gestartet oder beendet haben, wird ihnen die erbrachte berufspraktische
Leistung nicht als P2 anerkannt. In diesem Fall müssen sich die Studierenden erneut
für ein P2 anmelden, wenn Sie die Prüfung „Schreiben und Texte“ wiederholt und
bestanden haben.
Wenn die Studierenden die Prüfung schon belegt und mit einem „ne“ abgeschlossen
haben, dürfen sie sich nicht für das P2 anmelden.
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Organisatorisches
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12.3 Fächerbelegung
Die Studierenden sollten nach Möglichkeit in ihren gewählten Studienfächern unterrichten. Sie
können aber auch Fächer unterrichten, die sie nicht studieren. Der Entscheid über die
Fächerbelegung durch die Studierenden liegt bei den Praxislehrkräften, da diese auch in der
Praktikumszeit die Verantwortung für das Lernen ihrer Schülerinnen und Schüler behalten.
Es wird empfohlen, dass die Volldiplomstudierenden in den Praktika 2 bis 4 jedes ihrer
Studienfächer mindestens zweimal unterrichten.
12.4 Dauer, Aufwand und Spezialwochen
Der Aufwand für das „Praktikum 2“ beträgt der Aufwand 150 Arbeitsstunden (120 Stunden für
Studiengang Stufenerweiterung). Unter Einhaltung der organisatorischen Rahmenbedingungen
kann das „Praktikum 2“ auch während des Semesters über einen längeren Zeitraum gelegt
werden.
Spezialwochen (zum Beispiel Sport- oder Landschulwochen) können als Praktikumswochen
angerechnet werden, wenn sie in einem engen inhaltlichen Zusammenhang mit den
Zielsetzungen des Praktikums der Studierenden stehen. Wichtig ist auch, dass die Sport- oder
Landschulwoche mit der „eigenen“ Praktikumsklasse durchgeführt wird.
P2 mit spezifischer Fachausrichtung für Fachdiplomstudierende:
Anzahl Lektionen: 48 Unterrichtslektionen total oder tiefere Anzahl nach Rücksprache mit
Praxislehrkraft und der Bereichsleitung BPA
Der Aufwand für das „Praktikum 2“ beträgt der Aufwand 150 Arbeitsstunden.
Begleitung IS1 P2: Zwingend ist ein Gesuch um ein Gespräch mit Fachdidaktik-Dozierenden
des Unterrichtsfaches mindestens 15 Tage vor dem Praktikumsstart. Die Dozierenden
entscheiden hier, ob die Studierenden spezielle Aufgaben erledigen müssen, und sie teilen
den Studierenden mit, ob ein Besuch stattfindet oder nicht.
12.5 Präsenz und Arbeitszeit
Die Präsenzzeit der Studierenden in der Praktikumsschule richtet sich nach den Vorgaben der
Praxislehrkräfte. Das „Praktikum 2“ verlangt von den Studierenden einen hundertprozentigen
Einsatz. Wer neben dem Praktikum dennoch anderen Verpflichtungen nachkommen muss
(Erwerbsarbeit, Familienarbeit, Studien, etc.), deklariert dies anlässlich des ersten Treffens mit
der Praxislehrkraft. Die Praxislehrkräfte können in der Folge zeitliche Vorgaben machen oder
auch entscheiden, dass sie das Praktikum nicht betreuen werden.
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Organisatorisches
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12.6 Anmeldung
Die Studierenden werden von der Bereichsleitung Berufspraktische Ausbildung rechtzeitig
über die Anmeldemodalitäten informiert. Die Anmeldung für das „Praktikum 2“ ist
verbindlich.
Vor der Anmeldung zum „Praktikum 2“ besuchen die Studierenden eine obligatorische
Informationsveranstaltung. Die Veranstaltungstermine werden via „Mitteilungen an
Studierende“ kommuniziert.
Studierende, die das Praktikum 2 in einem englisch-, französisch- oder italienischsprachigen
Gebiet absolvieren möchten, melden sich bei der Bereichsleitung Berufspraktische
Ausbildung für ein Gespräch (Anmeldung: [email protected]).
12.7 Abmeldungen
Abmeldungen sind in der Regel nur im Krankheitsfall möglich. Sie erfolgen in Form eines
Gesuches an die Bereichsleitung Berufspraktische Ausbildung mit einem Arztzeugnis als Beleg.
Eine Kopie geht an die designierte Praxislehrkraft.
Hinweis: Die Übernahme einer Stellvertretung oder einer befristeten oder unbefristeten Stelle
als Lehrperson zählt nicht als Grund für eine Abmeldung.
12.8 Mitverantwortung der Studierenden für die Organisation der Praktika
Hinweise zum „Praktikum 2“ und organisatorische Auflagen (zum Beispiel Wegleitung,
wöchentliche „Mitteilungen an Studierende“ oder Mails) müssen umgesetzt werden. Wenn die
Studierenden den Anweisungen nicht nachkommen, kann dies dazu führen, dass
Studienleistungen nicht anerkannt oder gar mit „nicht erfüllt“ beurteilt werden.
12.9 Praktikumsabbruch
Praktika, die von Studierenden nicht angetreten oder abgebrochen werden, erhalten die
Bewertung „nicht erfüllt“. Dasselbe gilt für Praktika, die aufgrund mangelnder Vorbereitung der
Studentin oder des Studenten oder wegen Unzumutbarkeit für die betroffenen Schülerinnen und
Schüler oder für die Praxislehrkraft abgebrochen werden.
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12.10 Praktikumsplätze
12.10.1 Dienstleistung des Instituts Sekundarstufe I
Für die Organisation der Praktikumsplätze kann die Dienstleistung des Instituts Sekundarstufe I
in Anspruch genommen werden. Die Modalitäten werden rechtzeitig kommuniziert (in der Regel
via „Mitteilungen an Studierende“). Studierende können sich auch selbst einen Praktikumsplatz
organisieren (siehe unten).
12.10.2 Selbst organisierte Praktika
Siehe Ilias: https://ilias.phbern.ch/goto_phbern_cat_498559.html
12.10.3 Praktika in einem englisch-, französisch- oder italienischsprachigen Gebiet
Studierende, welche Englisch, Französisch oder Italienisch studieren, haben die Möglichkeit,
Praktika im entsprechenden Sprachgebiet zu absolvieren. Ziel ist neben den unter Punkt 4
aufgeführten Aspekten die Erweiterung der sprachlichen- und interkulturellen Kompetenz.
Bilingualen Studierenden, die gut Englisch, Französisch oder Italienisch sprechen (GeR:
mindestens Niveau C1), die aber das entsprechende Sprachfach nicht am IS1 studieren, steht
diese Möglichkeit auch offen. Diese melden sich für ein Gespräch bei der Bereichsleitung BPA.
Voraussetzungen
Neben den unter 11.2 aufgeführten Voraussetzungen gilt ferner:
Die Prüfung „Grundlagen des fachspezifischen Unterrichtens“ muss in der Sprache, in der die
Studierenden das Praktikum 2 absolvieren wollen, bestanden sein (Ausnahme bilinguale
Studierende ohne entsprechendes Sprachfach).
12.11 Wahl der Praktikumsschulen
In der Regel können im Verlauf der Ausbildung höchstens zwei Praktika an derselben Schule
stattfinden. Über Ausnahmen entscheidet die Bereichsleitung Berufspraktische Ausbildung nach
Rücksprache mit der Schulleitung der Praktikumsschule.
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Organisatorisches
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12.12 Die einzelnen Schritte der Zusammenarbeit im „Praktikum 2“ zwischen Studierenden, Praxislehrkräften und Begleitpersonen IS1 P2
12.12.1 Auf einen Blick
Vor dem „Praktikum 2“
Informationsveranstaltung für Praxislehrkräfte
Erstes Treffen Praxislehrkraft mit den Studierenden
Vorbereitungssitzung „Praktikum 2“
Während des „Praktikums 2“
Zwischenbesprechung „Praktikum 2“
Nach dem „Praktikum 2“
Abschlussbesprechung „Praktikum 2“
Auswertungsveranstaltung für Praxislehrkräfte
12.12.2 Details
VOR DEM „PRAKTIKUM 2“
Die Reihenfolge der einzelnen Veranstaltungen ist nicht immer gleich. Sie hängt in der Regel
vom Zeitpunkt des ersten Treffens zwischen Praxislehrkräften du Studierenden ab.
Informationsveranstaltung für Praxislehrkräfte
Wann? Wo?
Teilnehmende Fakultative Teilnahme
Vor dem „Praktikum 2“ IS1
Praxislehrkräfte;
Bereichsleitung BPA
Dozierende und
Praxislehrkräfte mit
einem BPA-Auftrag
Ziel: Die Praxislehrkräfte klären alle Fragen zur Organisation, Vorbereitung, Durchführung und
Auswertung des „Praktikums 2“.
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Organisatorisches
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Treffen Praxislehrkraft mit den Studierenden
Wann? Wo?
Teilnehmende Fakultative Teilnahme
Vor dem „Praktikum 2“ Schule
Praxislehrkraft;
Studierende
Ziel: Die Durchführung des „Praktikums 2“ wird vorbereitet.
Dieser Sitzung kommt ein besonderes Gewicht zu. Deshalb wird empfohlen, dafür mindestens
zwei Stunden zu reservieren.
Das Vorgehen könnte folgendermassen aussehen:
Vorstellungsrunde
Die Praxislehrkraft erläutert
die Ausgangslage (Hinweise zu den Klassen, zur Schule etc.)
den Stundenplan für das „Praktikum 2“
Ziele und Themen des Unterrichts für die Praktikumsphase (Baustein 1)
Möglichkeiten, an Kompetenzen in weiteren Handlungsfeldern zu arbeiten (Bausteine 2 – 4,
Begleiten des Lernens einzelner Schülerinnen und Schüler, Konferenzen, Sitzungen,
Elterngespräche, Beurteilungssituationen, Sporttage, Landschulwoche, Sportwochen,
Projekttage oder -wochen, Berufswahltage oder -wochen etc.)
Die Studierenden erläutern
mögliche Entwicklungsgesichtspunkten / Arbeitsschwerpunkte; Basis: Fazit „Praktikum 1
(Berufseignung)“
den Katalog der Praktikumskompetenzen*
ihren „Ausbildungsstand im Studium“ (siehe u.a. Ilias:
https://ilias.phbern.ch/goto_phbern_cat_498561.html)
„Formular zur Einschätzung der Praktikumskompetenzen“*
Organisatorisches
Zum Beispiel Fächerverteilung unter den Studierenden, zeitliche Festlegung der Vorbereitungs-
und Auswertungssitzungen zwischen Praxislehrkräften und Studierenden.
Die Studentin oder der Student protokolliert die Gesprächsergebnisse zu allen
Gesprächspunkten
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Organisatorisches
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Bemerkungen:
Falls die Praxislehrkräfte an der „Vorbereitungssitzung „Praktikum 2“ am IS1 teilgenommen
haben, muss das Vorgehen angepasst werden.
*Diese Punkte werden neben anderen an der Vorbereitungssitzung der Studierenden am
Institut siehe unten) thematisiert. Falls diese Sitzung erst nach dem ersten Treffen zwischen
Praxislehrkräften und Studierenden stattfindet, informieren die Studierenden ihre
Praxislehrkräfte darüber zu gegebener Zeit.
Vorbereitungssitzung „Praktikum 2“ am IS1
Wann? Wo?
Teilnehmende Fakultative Teilnahme
Vor dem „Praktikum 2“ IS1
Studierende; Begleit-
personen des IS1
Praxislehrkräfte
Ziel: Die Studierenden werden auf die Arbeit im P2 vorbereitet.
Themen
Festlegen von möglichen Entwicklungsgesichtspunkten / Arbeitsschwerpunkten bei den
Studierenden (Basis: Fazit P1).
Sichten der Praktikumskompetenzen.
„Formular zur Einschätzung der Praktikumskompetenzen“
Baustein „Tandem“ (Peergruppen): Vorgehen zum Festlegen der
Beobachtungsgesichtspunkte, Zielsetzungen und Indikatoren.
Baustein „Das Lernen von Schülerinnen und Schülern begleiten“: Mögliches Vorgehen
besprechen.
Beobachten von Unterricht, Schülerinnen und Schülern auf der Basis der Veranstaltung
„Einführung in das Berufsfeld und das Berufskonzept“.
Vorbereitung der Standortbestimmung der Studierenden „Ausbildungsstand im Studium“
(siehe u.a. Ilias: https://ilias.phbern.ch/goto_phbern_cat_498561.html)
Besprechung der Handhabung „Ilias“ und E-Portfolio („Mahara“) in Bezug auf die
Grundlagen und die Reflexion P2.
Organisation eines allfälligen Unterrichtsbesuchs. (Die Begleitperson IS1 P2 entscheidet, ob
ein Unterrichtsbesuch stattfindet – und falls ja – bei wem. Die Praxislehrkräfte und die
Studierenden können ebenfalls einen Besuch anfordern).
Information zur Teilnahme der Begleitperson IS1 P2 an der Zwischen- und
Schlussbesprechung.
PHBern: Wegleitung „Praktikum 2“ BPA, Sekundarstufe l (Studienjahr 2017/18)
Organisatorisches
23
WÄHREND DES „PRAKTIKUMS 2“
Zwischenbesprechung „Praktikum 2“
Wann? Wo?
Teilnehmende Fakultative Teilnahme
Während „Praktikum 2“ Schule
Studierende;
Praxislehrkräfte
Begleitpersonen IS1
P2
Ziel: Alle am „Praktikum 2“ beteiligten Personen einigen sich über die Ausrichtung der Arbeit auf
Grund der Erfahrungen aus der ersten Hälfte des Praktikums.
Themen:
Standortbestimmung der Studierenden, Sicht der Praxislehrkraft
Diskussion der Praktikumskompetenzen, die zur Diskussion stehen
Klärung von Fragen zur Kompetenzeinschätzung
Verbindung Kompetenzeinschätzung - Berufskonzept
Klärung der Festlegung der formalen Praktikumsbeurteilung
Gegebenenfalls Auswertung Unterrichtsbesuch
Verschiedenes (zum Beispiel Abschluss „Praktikum 2“, Ausblick auf Nachbereitungsphase)
Bemerkungen:
Die Praxislehrkräfte und die Studierenden legen den Termin der Zwischenbesprechung nach
Rücksprache zwischen Praxislehrkraft und Begleitperson IS1 P2 frühzeitig fest.
NACH DEM „PRAKTIKUM 2“
Abschlussbesprechung „Praktikum 2“
Wann? Wo?
Teilnehmende Fakultative Teilnahme
Nach „Praktikum 2“ Schule
Praxislehrkraft;
Studierende
Begleitpersonen IS1
P2
Ziele: Die Kompetenzerreichung wird eingeschätzt, und die Weiterarbeit im nächsten Praktikum
wird vorbereitet.
PHBern: Wegleitung „Praktikum 2“ BPA, Sekundarstufe l (Studienjahr 2017/18)
Organisatorisches
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Themen:
Standortbestimmung der Studierenden, Sicht der Praxislehrkraft
Stand der Kompetenzerreichung
Formale Praktikumsbeurteilung
Ausblick auf das nächste Praktikum
Bemerkungen:
Die Praxislehrkräfte und die Studierenden legen den Termin der Abschlussbesprechung
nach Rücksprache zwischen Praxislehrkraft und Begleitperson IS1 P2 frühzeitig fest.
Abschluss „Praktikum 2“ für Studierende am IS1
Wann? Wo?
Teilnehmende Fakultative Teilnahme
Nach „Praktikum 2“ IS1
Studierende;
Begleitpersonen IS1 P2
Ziele: Das P2 wird offiziell abgeschlossen, indem die Begleitperson IS1 P2 die Dokumentation
der Studierenden akzeptiert oder allenfalls noch Auflagen macht. Die Studierenden erhalten mit
der akzeptierten Dokumentation das Recht, sich unter Beachtung der entsprechenden
Voraussetzungen (siehe Wegleitungen) für das nächste Praktikum anzumelden.
Themen und Form dieses Abschlusses:
Gemäss Vorgabe der Begleitperson IS1 P2.
Auswertungsveranstaltung für Praxislehrkräfte
Wann? Wo?
Teilnehmende Fakultative Teilnahme
Nach „Praktikum 2“ IS1 Bereichsleitung BPA;
Praxislehrkräfte;
Begleitpersonen IS1 P2
PHBern: Wegleitung „Praktikum 2“ BPA, Sekundarstufe l (Studienjahr 2017/18)
Alternatives Unterrichtsentwicklungsprojekt zum „Praktikum 2“ für Studierende, die neben dem Studium an
der Zielstufe unterrichten
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13 Alternatives Unterrichtsentwicklungsprojekt zum „Praktikum 2“ für Studierende, die neben dem Studium an der Zielstufe unterrichten
Studierende, welche neben dem Studium an der Zielstufe unterrichten und gewisse
Bedingungen erfüllen (siehe unten) haben die Möglichkeit, als Alternative zum „Praktikum 2“ ein
Projekt an ihrem Arbeitsplatz durchzuführen. Siehe dazu Ilias:
https://ilias.phbern.ch/goto_phbern_cat_498564.html
PHBern: Wegleitung „Praktikum 2“ BPA, Sekundarstufe l (Studienjahr 2017/18)
Spezielle Auflagen für die Durchführung eines „Praktikums 2“
26
14 Spezielle Auflagen für die Durchführung eines „Praktikums 2“
Die Geschäftsleitung des Instituts Sekundarstufe I kann einzelnen Studierenden für die
Anmeldung zu einem „Praktikum 2“ oder für die Durchführung eines „Praktikums 2“
gegebenenfalls spezifische Auflagen machen oder spezielle Aufträge erteilen.
15 Auflagen zur Berufseignung aus Veranstaltungen am IS1
Gegebenenfalls werden Beobachtungen in den Veranstaltungen am Institut Sekundarstufe I zu denjenigen Studierenden dokumentiert, welche im Hinblick auf die Berufseignungskriterien relevant erscheinen. Diese Beobachtungen werden im „Praktikum 2“ besonders fokussiert und zur Validierung verwendet. Die Prakti-kumslehrkräfte und die Begleitpersonen IS1 P1 erhalten entsprechende Beobachtungsaufträge. Die Studierenden werden über diese Massnahmen informiert. Allenfalls werden sie von der Bereichsleitung BPA aufgefordert, vor Beginn des Praktikums 2 den Kontakt mit dem Casemanagement aufzunehmen.
PHBern: Wegleitung „Praktikum 2“ BPA, Sekundarstufe l (Studienjahr 2017/18)
Angebote des IS1 für die Praxislehrkräfte
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16 Angebote des IS1 für die Praxislehrkräfte
Beurteilung der praktischen Leistungen der Studierenden
Praxislehrkräfte können für die Beurteilung der praktischen Leistungen der Studierenden eine
Vertretung des Instituts Sekundarstufe I beiziehen. Dies empfiehlt sich insbesondere dann,
wenn es für die Praxislehrkraft unklar ist, ob die Berufseignung der Studentin oder des
Studenten gegeben ist. Für den Beizug einer Vertretung des Instituts Sekundarstufe melden
sich die Praxislehrkräfte frühestmöglich beim Bereich BPA ([email protected]).
Beratungsangebote der Dozierenden des IS1 an die Praxislehrkräfte
Praxislehrkräfte können Beratungswünsche bei Dozentinnen und Dozenten des IS1 oder beim
Bereich BPA deponieren ([email protected]).
Weiterbildung für Praxislehrkräfte
Siehe Angebote zum CAS Berufspraxis kompetent begleiten: www.phbern.ch/is1/bpa
PHBern: Wegleitung „Praktikum 2“ BPA, Sekundarstufe l (Studienjahr 2017/18)
Anhang
28
17 Anhang
17.1 Checkliste/Leitfaden für Praxislehrkräfte
17.1.1 Ziele
Diese Checkliste soll
als Hilfsmittel einen sinnvollen Start ins Praktikum ermöglichen
als Leitfaden bei der kompetenten Begleitung von Studierenden dienen
mithelfen, wichtige Begleitpunkte umzusetzen
Kollegium, Praxislehrkräfte und Studierende möglichst entlasten
17.1.2 Vor dem Praktikum
Praxislehrkräfte und Studierende
Nach der Kontaktaufnahme durch die Studierenden: Festlegung einer ersten Sitzung.
Mindestens zwei Stunden Dauer einplanen.
Beziehungsaufbau und Erteilung organisatorischer Informationen mit geeignetem Einstieg
beim ersten Treffen
Festlegung der Termine: Unterricht, Vor- und Nachbesprechung des Unterrichts, Arbeit an
Kompetenzen in anderen Handlungsfeldern
Festlegung der Praktikumsschwerpunkte und der Arbeitsformen
Hinweise auf besondere Klassensituationen und auf besondere Schülerinnen und Schüler
Abgabe Schulhausschlüssel
Einführung Infrastruktur (Spezialräume, ICT, Medienraum, Turnhalle, Aula mit Musikanlage,
Materialraum, Klassensätze, Kopierer, Lehrerinnen- und Lehrerbibliothek/Ausleihe …)
Materialaustausch nach Möglichkeit (Bücher, DVD, etc.)
Besprechung zur Reservation von Spezialräumen
Steckbrief an Pinnwand
Vorstellung der Studierenden im Kollegium nach Möglichkeit (Pause, Konferenz…)
Besprechung zur Wegleitung zum Praktikum (PHBern)
Klärung der Beurteilung (abhängig von der Art des Praktikums)
Besprechung Leitbild der Schule
Besprechung Hausregeln
Abgabe Klassenlisten/Klassenfotos
Besprechung Klassenregeln
Besprechung der Unterrichtsaufträge
Festlegung der zu bearbeitenden Kompetenzen
Festlegung Besprechungstermine Planung
Besprechung Stundenplan
PHBern: Wegleitung „Praktikum 2“ BPA, Sekundarstufe l (Studienjahr 2017/18)
Anhang
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Festlegung Besprechungszeiten
Berücksichtigung Besuch der Begleitperson IS1 P2 bei der Planung
Besprechung Termine und spezielle Anlässe (Sporttag, Aktionstag, Zeitungssammeln,
Elternabende…)
Organisation Ordner- und Heftführung, persönliches Material
Information der Eltern der Schülerinnen und Schüler über das bevorstehende Praktikum
17.1.3 Während des Praktikums
Praxislehrkräfte und Studierende
Lektionsvorbesprechungen
Lektionsnachbesprechungen und gemeinsames Ableiten individueller Lernziele$
Besprechung von Arbeiten an Kompetenzen aus anderen Handlungsfeldern
Coachingangebote während des Unterrichts
Festlegung von Beobachtungspunkten
Bezugnahme zu den persönlichen, fachlichen Lernzielen
Einschätzung der Kompetenzerreichung (siehe „Formular zur Einschätzung der
Praktikumskompetenzen“)
Zwischenbeurteilung der Praktikumsleistungen der Studierenden
Organisation Videoanalyse einer Lektion
Einblick in persönliche Planung (Jahres-, Wochen-, Lektionsplanung, Beurteilungskonzept)
Einbindung in den Schulalltag (Ämtli, Pflichten, Konferenzen)
Einbindung bei speziellen Anlässen (Elternabend, Sporttag…)
Rücksprache bei Problemen mit den zuständigen Stellen der PHBern
Hilfestellung für die Studierenden; bzw. Einforderung Hilfestellung
Partnerschulen: Rückmeldung zum Praktikumsverlauf an die Partnerschulkoordinatorin / den
Partnerschulkoordinator
Einholung eines Feedbacks der Schülerinnen und Schüler am Ende des Praktikums
Partnerschulen: Koordinatorin/Koordinator
Persönliche Begrüssung der Studierenden
Hilfe bei Problemen
Schulleiterin/Schulleiter
Persönliche Begrüssung der Studierenden
Hilfe bei Problemen
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Anhang
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17.1.4 Nach dem Praktikum
Praxislehrkräfte
Einforderung Materialien (Bücher, DVD…)
Rückgabe Schulhausschlüssel
Entfernung Steckbrief
Einblick in die Praktikumsdokumentation der Studierenden
Kontrolle der Zusammenfassungen und Protokolle der Studierenden zu Besprechungen mit
der Praxislehrperson
Kontrolle und allenfalls Ergänzung des „Formulars zur Einschätzung der
Praktikumskompetenzen“
Schlussbesprechung
Schlussbeurteilung („erfüllt“ / „nicht erfüllt“) an den Bereich Berufspraktische Ausbildung
melden
Zustellung Abrechnungsformular PHBern an den Bereich BPA ([email protected])
Wichtige Erkenntnisse, Fragen etc. für die Auswertungsveranstaltung in Stichworten
festhalten
Teilnahme an der Auswertungsveranstaltung (Stichworte – siehe oben – mitbringen)
17.2 Gesetzeskonformer Umgang mit Daten
Der Einsatz von Fotos, Video- und Tonaufnahmen zu Praktikumszwecken muss von der
zuständigen Praxislehrkraft bewilligt werden. Sofern auf den Fotos, Video- und Tonaufnahmen
in Praktika Schülerinnen und Schüler sicht- oder hörbar sind, gelten die Bestimmungen des
Leitfadens „Datenschutz in den Volksschulen des Kantons Bern“ (siehe: www.erz.be.ch).
Insbesondere ist zu beachten, dass Fotos, Video- und Tonaufnahmen
ausschliesslich für die Aufträge im Zusammenhang mit der Praktikumssituation verwendet
werden
unmittelbar nach Fertigstellung der Praktikumsaufträge zu vernichten sind
in keinem Fall weitergegeben werden dürfen
Studierende und Dozierende sind gleichermassen für den sorgfältigen und gesetzeskonformen
Umgang mit dem Datenmaterial verantwortlich.
17.3 Feedback
17.3.1 Feedback der Schülerinnen und Schüler
Es ist sinnvoll, wenn die Studierenden von ihren Schülerinnen- und Schülern Rückmeldungen
zu ihrem Praktikumseinsatz einholen. Bedingungen sind dafür, dass Zeit vorhanden ist, dass
die Schülerinnen und Schüler rechtzeitig über die Fragestellungen informier t wurden, und dass
PHBern: Wegleitung „Praktikum 2“ BPA, Sekundarstufe l (Studienjahr 2017/18)
Anhang
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die Klasse Regeln des Feedbackgebens kennt. Die Fragestellungen sollten zudem vorgängig
von den Studentinnen und Studenten mit den Praxislehrkräften besprochen werden.
Das Feedback der Schülerinnen und Schüler soll nur eingeholt werden, wenn sowohl die
Lehrperson als auch die Studentin oder der Student damit ausdrücklich einverstanden sind.
Link zu einem Feedback-Bogen: siehe Ilias:
https://ilias.phbern.ch/goto_phbern_cat_498560.html
17.3.2 Feedback der Studierenden an die Praxislehrkräfte
Praxislehrkräfte können von den Studierenden ein Feedback zu ihrer Arbeit als Praxislehrkraft
einfordern. Sie geben den Studierenden zu diesem Zweck rechtzeitig einen Fragebogen ab. Die
Studierenden füllen diesen aus und geben ihn zurück, wenn die Meldung des Resultats
(„erfüllt“ / „nicht erfüllt“) erfolgt ist.
17.4 Sprache
Die Dokumentation sowie alle Texte, welche die Studierenden an eine Öffentlichkeit richten
(zum Beispiel Klasse, Schülerinnen und Schüler, Eltern der Schülerinnen und Schüler,
Praxislehrkraft, Begleitperson IS1 P2), zeichnen sich durch sprachliche Korrektheit aus. Das
heisst unter anderem:
Orthographische und grammatikalische Korrektheit
Stilistische Angemessenheit bezüglich Textsorten und Adressatinnen und Adressaten
Kohärenz („Roter Faden“)
Gendergerechte Formulierungen (gemäss Leitfaden geschlechtergerechte Sprache der
PHBern)
17.5 Unterlagen zum Praktikum 2 auf Ilias
Link: https://ilias.phbern.ch/goto_phbern_cat_498557.html
17.6 Rollenbeschreibung und Benennung von Personen, welche bei der Durchführung von Praktika mithelfen
Link: https://ilias.phbern.ch/goto_phbern_cat_498559.html .
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Case Management
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18 Case Management
Bei Fragen zur beruflichen Eignung und persönlichen Entwicklung, sowie zum Umgang mit
Belastungen, Stress, Angst, Lernproblemen und Konflikten steht das Beratungs- und Coaching-
Angebot des Instituts Sekundarstufe I kostenlos zur Verfügung.
Sprechstundentermine nach Vereinbarung. Terminvereinbarungen sind nur telefonisch möglich
(siehe unten).
Beratungsstellen der Berner Hochschulen
Frau Claudia Rehmann
Erlachstrasse 17
CH-3012 Bern
T +41 31 635 24 35
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Kontaktadresse
33
19 Kontaktadresse
PHBern
Institut Sekundarstufe I
Bereich Berufspraktische Ausbildung
Fabrikstrasse 8
CH-3012 Bern
T +41 31 309 24 21
E-Mail [email protected]
Website www.phbern.ch/is1/bpa
PHBern: Wegleitung „Praktikum 2“ BPA, Sekundarstufe l (Studienjahr 2017/18)
Impressum
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20 Impressum
© PHBern, 13.12.2017
Herausgeberin PHBern
Fabrikstrasse 8
CH-3012 Bern
T +41 31 309 24 21
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