Download - winterSport Magazin 2010/2011
Magazinwinter2011
inklusive offizielles Renn- und Rahmen-pRogRamm
Seite_1.indd 1 28.12.2010 16:51:57 Uhr
Atmosphere& design
Hotel Saratz · CH-7504 Pontresina / St.Moritz · TEL +41 (0)81 839 40 00 · www.saratz.ch
93 stilvolle Zimmer, hell und grosszügig,
ausgestattet mit allem Komfort. In der Ela Tuff –
unserem Designerflügel – und im traditionsreichen
Stammhaus, der Chesa Nouva. Rückzugsoasen für
Ihr Wohlbefinden.
Genussvoll feiern – im über 130-jährigen Jugendstil
Saal, in der Belle Epoque Lounge, ungezwungen in
der Pitschna Scena oder im Gewölbekeller aus dem
17. Jahrhundert.
Der Wellnessbereich überrascht mit Hallenbad,
Sauna, Sarazenenbad und einer harmonisch abge-
stimmten Palette von Treatments und Massagen.
Das Hotel Saratz ist elegant aber familiär, modern aber charmant – und in der
Kombination von Tradition und zeitgemässem Lebensgefühl verströmt es vor allem
eins: Atmosphäre.
saratz_bob.qua 12.12.2008 12:28 Uhr Seite 1
Hotel Saratz.indd 1 14.12.2010 14:46:13 UhrSeite-2_3.indd 2 29.12.2010 11:48:37 Uhr
Inhaltsverzeichnis 5 Neuer Hauptsponsor – Bergbahnen ENGADIN St. Moritz AG
8 Der Bob-Sport
12 Bobteams stellen sich vor
16 Der Skeleton-Sport
18 Athleten und Athletinnen stellen sich vor
20 Der Rennrodel-Sport
22 Ein Portrait über Gregory Carigiet und Martina Kocher
24 Der Hornschlitten-Sport
26 Die grösste Eisskulptur der Welt – Olympia Bob Run St. Moritz – Celerina
30 Interview mit Christian Meili
31 Interview mit Roberto Triulzi
32 Das Saisonprogramm des Olympia Bob Run
34 Die Sportarten auf dem Olympia Bob Run
35 Taxifahrten – ein Erlebnis der besonderen Art
37 Der Monobob – die Zukunft des Bobsportes?
42 Das Jugendförderprogramm des Olympia Bob Run
44 Wie werde ich Bob- oder Skeletonfahrer?
50 Après-Sport und Erlebnisse im Engadin
59 Insider sprechen nur vom «Engadiner» – Langlauf
63 Engadin, die Heimat des Wintersports – Ski und Snowboard
72 Mit Air Grischa zum Heliskiing
76 Kitesurfing – eine junge Sportart
HERAUSGEBER UND VERLAG SBSV Schweiz. Bobsleigh-, Schlitten- und Skelton-Sportverband, Haus des Sports, Talgutzentrum 27, 3063 Bern-Ittigen, www.sbsv.ch und PODIUM Verlag, Loostrasse 3, 8803 Rüschlikon, Tel 044 772 82 82, www.podium-verlag.ch CHEFREDAKTOR Marco Zimmermann TEXTE M. Zimmermann, C. Bolliger, EngadIn St. Moritz FOTOS a. Badrutt | C. Bolliger | P. Bonten | BSd | Cascades Communcations a. Herger | d. gianola | Hornschlitta.ch | Olympia Bob Run | POdIUM Verlag | d. Renker | SBSV und athleten | R. Schaffner | H. Studer | Swiss Kitesurf | C. Tamani | M. Zimmermann GESTALTUNG S. Raabe ANZEIGEN POdIUM Verlag DRUCK Südostschweiz Print Chur
Impressum
Atmosphere& design
Hotel Saratz · CH-7504 Pontresina / St.Moritz · TEL +41 (0)81 839 40 00 · www.saratz.ch
93 stilvolle Zimmer, hell und grosszügig,
ausgestattet mit allem Komfort. In der Ela Tuff –
unserem Designerflügel – und im traditionsreichen
Stammhaus, der Chesa Nouva. Rückzugsoasen für
Ihr Wohlbefinden.
Genussvoll feiern – im über 130-jährigen Jugendstil
Saal, in der Belle Epoque Lounge, ungezwungen in
der Pitschna Scena oder im Gewölbekeller aus dem
17. Jahrhundert.
Der Wellnessbereich überrascht mit Hallenbad,
Sauna, Sarazenenbad und einer harmonisch abge-
stimmten Palette von Treatments und Massagen.
Das Hotel Saratz ist elegant aber familiär, modern aber charmant – und in der
Kombination von Tradition und zeitgemässem Lebensgefühl verströmt es vor allem
eins: Atmosphäre.
saratz_bob.qua 12.12.2008 12:28 Uhr Seite 1
Hotel Saratz.indd 1 14.12.2010 14:46:13 Uhr
Optik Foto Rutz AGVia Maistra 247500 St. Moritz081 833 32 18
MAGAZINwinter2011
Seite-2_3.indd 3 29.12.2010 11:48:41 Uhr
RistoRante PizzeRia Cafe BaR inteRnet
Bed&BReakfast Hotel RistoRante
Hotel B&B the PizDas neuste Hotel im mondänen St. Moritz liegt zentral nahe dem Ortszentrum.
Die verschiedenen, grosszügigen Zimmer und Appartement strahlen auf Anhieb eine erholsame Note aus und bieten jeden Komfort.
Das Herzstück des Hauses – das ebenfalls neue Restaurant mit Pizzeria und Bar – besticht durch sein gutes Preis-Leistungsverhältnis.
ZimmerDas Bed & Breakfast The PIZ verfügt über insgesamt 20 neue, geräumige Hotelzimmer und ein Appartement mit eigener Küche die allesamt den Ansprüchen eines zeitgemässen Gastes entsprechen.
Zimmerausstattung:· Sämtliche Zimmer mit Toiletten, Dusche oder Bad· Satelliten-TV mit Radio· Selbstwahl-Telefon· W-LAN· Minisafe
Hotel station Pontresina
Das Hotel Station ist das neuste Hotel in Pontresina.
Der moderne Bau liegt direkt am Bahnhof von Pontresina und verfügt über einen komfortablen Anschluss zu Loipen, Bahn und öffentlichen Verkehr.
Die 21 neuen und allesamt geräumigen Zimmer, die mit viel Gespür für Echtheit und zeitgemässem Design eingerichtet worden sind, verströmen alpinen Charme at it‘s best.
Das Hotel verfügt über eine hauseigene kleine Sauna, Ski- und Veloraum sowie einen direkten Anschluss zum ehemaligen „Restaurant Bahnhöfli“, das durch seine guten und preiswerten Verpflegungsmöglichkeiten besticht.
VIA DAL BAGN 6 · 7500 ST.MORITZT 081 832 11 11 · F 081 832 24 [email protected]
HOTEL STATION ·7504 PONTRESINAT 081 838 80 00 · F 081 838 80 [email protected]
Familie Schraemli heisst Sie herzlich willkommen im Hotel Station und im the PiZ
Seite-4_7.indd 4 29.12.2010 11:42:11 Uhr
5
Neuer
HauptsponsorBergbahnen ENGADIN St. Moritz AG
Seit dieser Saison sind die Bergbahnen ENGADIN St. Moritz AG der neue
Hauptsponsor des Schweizerischen Bobsleigh-, Schlitten und Skeleton-Sport-
verband (SBSV).Nachdem die Verträge der beiden Hauptsponsoren SIA und
und Sika per Ende Saison 2010 ausliefen und kein neuer Hauptsponsor gefun-
den werden konnte, stand der Verband wegen massiven finanziellen Schwie-
rigkeiten kurz vor dem Aus. Die Bergbahnen ENGADIN St. Moritz AG erwiesen
sich als Retter und wurden zum Hauptsponsor mit einem jährlichen Spon-
soringbeitrag von einem tiefen 6-stelligen Betrag. Christian Meili, Mitglied
der Geschäftsleitung Bergbahnen ENGADIN St. Moritz AG erklärt: «Natürlich
ist es auch gute Promotion und positiver Imagatransfer für uns, aber haupt-
sächlich haben wir uns zu diesem Schritt entschieden, weil uns der Bobsport
am Herzen liegt». Ihr Ziel sei aber ganz klar, schnellstmöglich einen anderen
Hauptsponsor zu finden. «Wir machen das nur übergangsmässig», stellt Chris-
tian Meili klar. Jean-Claude Ray, Geschäftsführer SBSV zeigt sich sehr glücklich
über die Unterstützung. «Ohne das Sponsoring der Bergbahnen ENGADIN St.
Moritz AG hätte ein grosser Teil, insbesondere der Weltcup in Übersee nicht
finanziert werden können.» Sportsponsoring gestalte sich sehr schwierig «wir
suchen intensiv, sind mit verschiedenen Firmen im Gespräch, aber leider ha-
ben wir noch nichts Konkretes», sagt Jean-Claude Ray. Er sei jedoch optimis-
tisch, dass sie bald einen oder mehrere neue Sponsoren fänden.
Seite-4_7.indd 5 29.12.2010 11:42:16 Uhr
6
Ende 2005 beschloss die Bergbahnen
ENGADIN St. Moritz AG: «Wir machen
Muottas Muragl fit für die Zukunft!»
Die ersten Vorbereitungen für die
umfangreichen Sanierungs- und
Umbaumassnahmen starteten im
Sommer 2009, im Februar des ver-
gangenen Jahres begannen die ei-
gentlichen Bauarbeiten. Und nun ist
es soweit: Am 18. Dezember 2010
eröffnete das neue romantische
Berghotel Muottas Muragl, das erste
Plusenergie-Hotel im Alpenraum! In
nur knapp 10 Monaten wurde ein
architektonisches Juwel geschaffen
und das gastronomische Angebot
weiter ausgebaut.
Muottas Muragl – Fit für die Zukunft
Von Mountain Dining bis pront‘ a Manger iM restaurant «scatla»Das Gastronomiekonzept hält im
wahrsten Sinne des Wortes für je-
den Geschmack etwas bereit, für
den kleinen Hunger vor einer langen
Wanderung ebenso wie für ein an-
spruchsvolles Mehrgänge-Mountain-
Dining. Das Panoramarestaurant mit
160 bis 200 Sitzplätzen wurde kom-
plett umgebaut und erhielt durch die
Verwendung von Arven- und Nuss-
hölzern ein völlig neues Gesicht.
Für kleinere Gesellschaften oder
Tagungen bietet sich die Arvenstube
an, welche in der ursprünglichen
Bauweise renoviert wurde und Platz
für bis zu 24 Personen bietet. Ganz
neu ist das Restaurant «Scatla». In
dem modernen Kubus aus Holz und
Glas, der sich direkt am Hotel befin-
det, werden hochwertige Speisen zu
kleinen Preisen angeboten. Auch für
einen Apéro oder eine Party ist die-
ses Restaurant mit rund 50 Sitzplät-
zen bestens geeignet. Die Terrasse
wurde erweitert und bietet nun noch
mehr Platz. Nebst der bedienten Ter-
rasse erwarten ein Self-Service sowie
ein Lounge-Bereich aussichtshung-
rige Gäste. Denn so unterschiedlich
die drei auf der Terrasse befindlichen
Bereiche auch sind, eines haben alle
gemeinsam: einen freien Blick über
das einzigartige Oberengadiner Se-
enplateau.
Seite-4_7.indd 6 29.12.2010 11:42:50 Uhr
7
DeM HiMMel ganZ naHWer auf 2456 m Höhe übernachtet,
ist per se dem Himmel ganz nah.
Alle, die zukünftig in einem der
16 neuen Zimmern bzw. in den 32
Betten übernachten, werden sich
zusätzlich wie im 7. Himmel fühlen.
Die Dominanz von Arvenholz sowie
die Verwendung von anderen natür-
lichen Materialien erzeugen in den
einzelnen Zimmern ebenso wie in
der Junior Suite eine wohlige, roman-
tisch anmutende Atmosphäre. Jedes
Zimmer hat ein eigenes Bad mit Du-
sche, manche auch mit Badewanne.
Besonders glücklich schätzen, kön-
nen sich diejenigen, die ein Zimmer
mit Balkon gebucht haben. «Trotz al-
ler Umbauten und Modernisierungen
ist und bleibt Muottas Muragl aber
ein Berghaus und kein Luxushotel»,
stellt Christian Meili, Leiter Gastrono-
mie- und Hotelbetriebe der Bergbah-
nen ENGADIN St. Moritz AG, klar. Das
zeigt sich auch bei den Zimmerprei-
sen, die für Oberengadiner-Verhält-
nisse und angesichts des Komforts
mehr als moderat sind: Doppelzim-
mer inklusive Bahnfahrt sind von 99
bis 120 CHF pro Person und die Junior
Suite mit separatem Wohnbereich ab
140 CHF buchbar. Wer jetzt glaubt, er
träume, sollte das dann doch lieber
auf 2456 Metern tun, denn dort ist
er dem Himmel wirklich nah.
ÖkologiscH: erstes plusenergie-Hotel iM alpenrauMAuthentisch, gemütlich, roman-
tisch, Wohlfühl-Feeling, so oder
ähnlich werden die meisten Gäste
das neue romantische Berghotel
Muottas Muragl beschreiben. Was
nicht auf den ersten Blick ins Auge
fällt, aber sicherlich die grösste
bauliche Herausforderung auf die-
ser Höhe war, ist das ökologische
Konzept. Denn, neben dem Einsatz
von natürlichen Baumaterialen im
Innen- und im Aussenbereich, ist es
das erste Plusenergie-Hotel im Al-
penraum. Der gesamte Bau wurde
in Minergie-Bauweise erstellt, die
Ölheizung wurde durch Wärmepum-
pen ersetzt, das Warmwasser durch
eine Solar-Thermieanlage und der für
die Wärmepumpen benötigte Strom
wird durch eine Photovoltaik-Anlage
erzeugt, die sich entlang des Berg-
bahntrassées befindet.
kontaktangabenberghotel Muottas Muragl7503 samedan – engadin st. Moritzt: 081 842 82 32F: 081 842 82 [email protected]
Fotos: Innenaufnahmen und Terrasse: Daniel
Gerber, Aussenaufnahme: Daniel Martinek
Seite-4_7.indd 7 29.12.2010 11:43:15 Uhr
8
Der BoBschlittenDer Bobschlitten ist ein aerodyna-
misch konstruierter Schlitten aus
Glasfaser und Stahl, der auf vier
hoch polierten Stahlkufen läuft. Die
beiden Vorderkufen sind um ca. 7.5
cm seitlich verdreh- und lenkbar
und mit Seilen verbunden, die der
Steuermann bzw. der Fahrer hält.
Die Bremshebel sind im Viererbob
auf beiden Seiten des Bremsers, im
Zweierbob vor dem Bremser ange-
bracht. Die Temperatur der Stahl-
kufen wird unmittelbar vor jedem
Rennen elektronisch gemessen. Das
Erwärmen der Kufen ist verboten.
1985 führte der Internationale Bob
und Skeleton Verband (FIBT) Bob-
Spezifikationen ein, um alle Wett-
kämpfer auf denselben Nenner zu
bringen. Die maximale Länge beim
Zweierbob beträgt 3.80 m, die ma-
ximale Breite 0.67 m und er darf
höchstens 390 kg wiegen. Beim Vie-
rerbob ist die maximale Länge 3.80
m, die maximale Breite 0.67 m und
das Höchstgewiegt beträgt 630 kg.
Das maximale Gewicht gilt inklusive
der Besatzung. Um das Höchstge-
wicht zu erreichen, dürfen Gewichte
hinzugefügt werden.
Die sportartDer Bob erblickte in der Schweiz das
Licht der Welt (siehe Geschichte).
Die Mannschaft des Zweierbobs be-
steht aus einem Bremser und einem
Steuermann. Beim Viererbob kom-
men zwei Beisitzer hinzu. Aus dem
stehenden Start schiebt die Mann-
schaft den Bob gemeinsam bis zu
50 m weit an. Normalerweise wird
diese Strecke in weniger als sechs
Sekunden bei Geschwindigkeiten
von über 40 km/h zurückgelegt, ehe
die Mannschaft in den Bob springt.
Obwohl die Startzeitunterschiede der
einzelnen Mannschaften in Zehntel-
sekunden oder sogar Hundertstel-
sekunden gemessen werden, ist ein
schneller Start Ausschlag gebend.
Bei einer typischen Fahrt von 60 Se-
kunden Dauer werden Geschwindig-
keiten von über 135 km/h erreicht,
wobei die Mannschaft mehr als das
Der Bob-Sport
9
Fünffache der Erdbeschleunigung
(5G) erreicht. Das stellt enorme An-
forderungen an die Besatzung. Der
Pilot muss über ein extrem gutes
Reaktionsvermögen, ein hervor-
ragendes «Bahngefühl» und eine
ausgeprägte Feinmotorik verfügen.
Schon kleinste Lenkbewegungen
an der falschen Stelle können im
schlimmsten Fall einen Überschlag
verursachen. Der Anschieber muss
sehr athletisch gebaut und ein guter
Sprinter mit explosivem Schnellkraft-
vermögen sein. Oft werden ehema-
lige Leichtathleten, meist Sprinter,
Weitspringer oder Zehnkämpfer als
Hinterleute verpflichtet, die später
teilweise selbst Bobpiloten werden.
Die meisten Wettkämpfe finden
heute auf Kunsteisbahnen mit Be-
tonunterbauten statt, es werden
aber auch noch einige Natureisbah-
nen (St. Moritz) benutzt. Die Stan-
dardlänge ist 1500 m, aber jede
Strecke hat ihre eigenen Merkmale
und unterschiedlichen Schwierig-
keitsgrade. Alle Strecken müssen ein
Mindestgefälle haben. Die Eisbah-
nen weisen vom Start bis zum Ziel
zahlreiche überhöhte Kurven auf. Die
Besatzungen tragen Sturzhelme und
windschlüpfrige Rennbekleidung aus
elastischem Stoff. Die Rennschuhe
haben kleine Nägel an den Sohlen,
um die Griffigkeit auf dem Eis zu
erleichtern. Schutzbrillen für Fahrer
sind obligatorisch. Die meisten Fah-
rer tragen Handschuhe, aber manche
fahren lieber ohne, um die Steuer-
seile besser im Griff zu haben. Beisit-
zer tragen manchmal Ellbogen- und
Schulterschützer über ihren Renn-
anzügen.
Die rennenDie Weltcup-Rennen werden von der
FIBT im Rahmen eines Bewerbungs-
verfahrens unter den Mitgliedstaaten
verteilt. Rennen können entweder
einem Land oder einer bestimmten
Bahn in einem Land zugesprochen
werden. Jedem Land steht ein Bob
pro Rennen zu. Zusätzliche Bobs wer-
den auf dem Wege der Qualifikation
zugelassen. Beim Weltcup finden in
10
r i s t o r a n t e - b a r
durchgehend warme Küche von 11.30 bis 22.30 Uhr
***gepflegte original
italienische Küche mit vorzüglichen
Fischspezialitäten***
kreative Gerichte***
Tagesmenues***
auserlesener WeinkellerVia Tegiatscha 77500 St. Moritz
Phone +41 081 833 30 22
Konditorei - Hotel - Restaurant - Stüva VegliaRita & Christophe Turco-Klarer
7524 Zuoz - Tel 081 851 34 34 - www.klarerconda.ch
KorrosionsbeständigeEdelstähle
• Rohre und Rohrzubehör• Press-System• Bleche, Bänder• Stäbe, Profile, Hohlstahl• Schrauben und Verbindungslemente• Geländerbauteile und -systeme• Sonderprodukte
HANS KOHLER AG, EdelstähleClaridenstrasse 20, Postfach, CH-8022 ZürichTel. 044 207 11 11, Fax 044 207 11 [email protected], www.kohler.ch
Schnelle Kufenaus Edelstahl
Edelstahl www.kohler.ch
KOHLER_Inserat_Wintermagazin_2010_11_korr.pdf 14.12.2010 17:30:24 Uhr
jedem Rennen zwei Durchläufe an
einem Tag statt. Bei den Olympi-
schen Spielen und Weltmeisterschaf-
ten fi nden sowohl bei Zweierbobs
als auch bei Viererbobs im Laufe von
zwei Tagen vier Durchläufe statt. Die
Mannschaft mit der geringsten Ge-
samtzeit hat gewonnen.
Der BoB – Die GeschichteObwohl es schon seit vielen Jahrhun-
derten Schlitten als Transportmittel
gibt, begann der Bobsport erst Ende
des 19. Jahrhunderts, als man in der
Schweiz erstmals versuchte, zwei
Rodelschlitten mit einem Lenk-Me-
chanismus zu koppeln. Der vordere
Schlitten war drehbar und wurde
vom vorn sitzenden Steuermann
mit Stricken gelenkt. Hinten sass der
Bremser, der das ungewöhnliche Ge-
fährt mit Hilfe eines Gartenrechens
vor zu hohen Geschwindigkeiten
bewahren musste. Aus dieser kurio-
sen Erfi ndung entstand 1888 in der
Dorfschmiede von Schmiedemeis-
ter Matthys in St. Moritz der erste
richtige Bobschlitten. Der erste Bob-
sportclub wurde 1897 wiederum in
St. Moritz gegründet. Damit begann
sich der Bobsport in den Winter-
sportgebieten Europas auszubreiten.
Schon 1914 wurden Bobrennen auf
den unterschiedlichsten Natureis-
bahnen ausgetragen. Die ersten
Rennschlitten waren aus Holz. Bald
wurden sie aber durch Stahlschlitten
ersetzt, die man Bobschlitten nannte
und die Mannschaften wippten hin
und her, um die Geschwindigkeit auf
der Geraden zu erhöhen; Englisch
«to bob» heisst wippen.
1923 wurde die Fédération Interna-
tionale de Bobsleigh et de Tobogga-
ning (FIBT), zu deutsch „Der Interna-
tionale Bob und Skeleton Verband“
gegründet. Im folgenden Jahr fand
bei den ersten Olympischen Win-
terspielen in Chamonix, Frankreich
ein Viererbob rennen statt. Bei den
Olympischen Winterspielen 1932 in
Lake Placid, USA wurde ein Zweier-
bobrennen hinzugefügt. Dieses For-
mat besteht auch heute noch.
Am Anfang war der Bobsport haupt-
sächlich eine Betätigung für Wohl-
habende und Abenteuerlustige, die
sich in den Wintersportzentren der
Alpen zu Wettbewerben und Partys
zusammenfanden. Damals kannte
man noch kein Training. Die Wett-
kämpfer kauften oder mieteten ein-
fach einen Bob, starteten zunächst
als Beisitzer und übernahmen nach
einigen Durchläufen selber das
Steuer. In den 50er Jahren begann
sich der Bobsport so zu entwickeln,
wie wir ihn heute kennen. Da man
feststellte, wie kritisch der Startvor-
gang ist, wurden starke, schnelle
Athleten aus anderen Sportarten
hinzugezogen. 1952 kam es zur Än-
derung eines kritischen Reglements:
Das Gesamtgewicht der Mannschaft
und der Bobs wurde beschränkt, wo-
durch die Ära der extrem schwerge-
wichtigen Besatzungen zu Ende ging
und die Zukunft des Bobsport als
moderner Leistungssport besiegelt
wurde.
Die erste BoBBahn1888: Der erste richtige Bobschlitten
war erfunden. 1903 eröffnete der St.
Moritz Bobsleigh-Club die erste Bob-
bahn der Welt.
Es gibt wohl kaum einen Werkstoff,
der so viele überzeugende Vorteile
in sich vereint wie Edelstahl Rost-
frei. Das ausserordentlich ästhetische
Material ist korrosionsbeständig und
ohne aufwändigen Unterhalt nahezu
unbegrenzt einsetzbar. Edelstahl ist
hygienisch und leicht zu reinigen. Da-
rüber hinaus ist Edelstahl absolut um-
weltfreundlich – mind. 95% des Ma-
terials sind im Recyclingkreislauf nach
vielen Jahren wieder verwertbar.
Traditionsunternehmen für Edelstahl
Seit fast 100 Jahren ist die HANS
KOHLER AG im Edelstahlhandel tätig,
zählt mit über 150 Mitarbeitern zu
den führenden Schweizer Edelstahl-
händlern und vertritt seit vielen Jah-
ren erfolgreich namhafte Hersteller
von Edelstahlprodukten, vornehm-
lich aus Skandinavien. Sie importiert
Halbzeug und Fertigprodukte aus
rostfreiem Stahl für die Industrie und
das Gewerbe.
Die HANS KOHLER AG bietet ihren
Kunden aus den Produktbereichen
Bleche/Bandstahl, Stabstahl/Profile,
Rohre/Rohrzubehör sowie in der
Verbindungstechnik ein umfangrei-
ches Sortiment an. Rostfreier Stahl
hat vor allem seine Anwendung dort,
wo Korrosion ein Problem darstellt –
z. B. im Apparatebau, im Anlagen-
bau, in der Wasseraufbereitung, in
der Lebensmittelindustrie, bei Haus-
haltsgeräten, in der Medizinaltechnik
und bei Architektur-Applikationen.
Für die internationalen Rennen wer-
den weltweit sämtliche Bob- und
Skeletonschlitten mit Einheits-Kufen-
material ausgerüstet, welches von
der HANS KOHLER AG geliefert wird.
KorrosionsbeständigeEdelstähle
• Rohre und Rohrzubehör• Press-System• Bleche, Bänder• Stäbe, Profile, Hohlstahl• Schrauben und Verbindungslemente• Geländerbauteile und -systeme• Sonderprodukte
HANS KOHLER AG, EdelstähleClaridenstrasse 20, Postfach, CH-8022 ZürichTel. 044 207 11 11, Fax 044 207 11 [email protected], www.kohler.ch
Schnelle Kufenaus Edelstahl
Edelstahl www.kohler.ch
KOHLER_Inserat_Wintermagazin_2010_11_korr.pdf 14.12.2010 17:30:24 Uhr
Neues Lagergebäude in Schlieren
HANS KOHLER AGEdelstähle – www.kohler.ch
KOHLER-Taxibob am Start des Olympia Bobrun St. Moritz-Celerina
BOBTEAM gregor baumann
armin batali 1976 | Schaffhausen183 cm | 98 kg
patrick blöchlinger 1983180 cm | 89 kg
noah chiozza 1986 | Beringen184 cm | 92 kg
thomas küttner1984
gregor baumann Pilot 1983 | Schwarzenbach193 cm | 95 kg
BOBTEAM rico peter
BOBTEAM beat hefti
thomas lamparter 1978 | Aarwangen 183 cm | 100 kg
manuel lüthi 1987 | Hägglingen 180 cm | 90 kg
michael burkart 1985 | Morschach183 cm | 97 kg
clemens bracher 1987 | Wasen 188 cm | 95 kg
beat hefti Pilot 1978 | Goldau 183 cm | 106 kg
fabio badraun (2.v.r.)1987 | Schlattingen182 cm | 92 kg
thomas ruf (4.v.r.)1987 | Oberkulm183 cm | 95 kg
alex baumann(3.v.r.)1985 | Stein180 cm | 92 kg
rico peter (1.v.r.)
Pilot 1983 | Kölliken185 cm | 95 kg
Schmidlin HOME OVAL SHAPEfreistehende Badewanne aus emailliertem Stahl
Wilhelm Schmidlin AG6414 Oberarthwww.schmidlin.ch
badenduschenwaschenwellness
iXS Motorcycle Fashion setzt mit der inno-vativen AFT (Advanced Fitting Technolo-gy) neue Massstäbe in Sachen Passform. Mittels einer Pumpe und einem Ablassven-til im Inneren des Helmes kann die Passform an die individuellen Bedürfnisse des Benutzers einfach und in Sekundenschnelle angepasst werden. Das Ergebnis: Perfekter Tragekomfort und erhöhte Sicherheit! Die gesamte HX 580 AFT Serie von iXS Mo-torcycle Fashion ist mit dieser neuartigen Technologie ausgestattet und bietet für jeden Geschmack das richtige Design. Zu-sätzlich sorgt die mit Mutli Poly Tech ver-
arbeitete Helmschale für erhöhte Stabilität. Ein stufenlos regulierbares, kratzfestes 3D Schnellwechselvisier, das bereits für eine Pinlock® Antibeschlag-Scheibe vorberei-
tet ist, gehört bei iXS zum Standard. Zu-sätzliche Features werden Ihnen durch die integrierte Sonnenblende zum Herunter-klappen, durch die regulierbare Kinn- und Stirnventilation sowie durch den Atemab-weiser geboten. Das austrennbare Kom-fort-Innenfutter ist natürlich waschbar.
Top-News
Größen:XS - 2XL
Farben:schwarz glanz / schwarz matt / Catalyst / Tourano
Verkaufspreis:ab � 169,90
| HX 580 AFT
AFT - Active Fitting Technology: Perfekter Tragekomfort und erhöhte Sicherheit!
Aufpumpen
Luft ablassenschwarz glanzschw
schwarz mattsch
CatalystCata
TouranoToToT ur
PULL
Micro & Closure Pinlock®
upgradableClick&Ride
| Aktuell: Helme AFT
Aufpumpen
Luft abblasse
Wintermagazin_A4_korr.pdf 14.12.2010 15:16:16 Uhr
Schmidlin HOME OVAL SHAPEfreistehende Badewanne aus emailliertem Stahl
Wilhelm Schmidlin AG6414 Oberarthwww.schmidlin.ch
badenduschenwaschenwellness
iXS Motorcycle Fashion setzt mit der inno-vativen AFT (Advanced Fitting Technolo-gy) neue Massstäbe in Sachen Passform. Mittels einer Pumpe und einem Ablassven-til im Inneren des Helmes kann die Passform an die individuellen Bedürfnisse des Benutzers einfach und in Sekundenschnelle angepasst werden. Das Ergebnis: Perfekter Tragekomfort und erhöhte Sicherheit! Die gesamte HX 580 AFT Serie von iXS Mo-torcycle Fashion ist mit dieser neuartigen Technologie ausgestattet und bietet für jeden Geschmack das richtige Design. Zu-sätzlich sorgt die mit Mutli Poly Tech ver-
arbeitete Helmschale für erhöhte Stabilität. Ein stufenlos regulierbares, kratzfestes 3D Schnellwechselvisier, das bereits für eine Pinlock® Antibeschlag-Scheibe vorberei-
tet ist, gehört bei iXS zum Standard. Zu-sätzliche Features werden Ihnen durch die integrierte Sonnenblende zum Herunter-klappen, durch die regulierbare Kinn- und Stirnventilation sowie durch den Atemab-weiser geboten. Das austrennbare Kom-fort-Innenfutter ist natürlich waschbar.
Top-News
Größen:XS - 2XL
Farben:schwarz glanz / schwarz matt / Catalyst / Tourano
Verkaufspreis:ab � 169,90
| HX 580 AFT
AFT - Active Fitting Technology: Perfekter Tragekomfort und erhöhte Sicherheit!
Aufpumpen
Luft ablassenschwarz glanzschw
schwarz mattsch
CatalystCata
TouranoToToT ur
PULL
Micro & Closure Pinlock®
upgradableClick&Ride
| Aktuell: Helme AFT
Aufpumpen
Luft abblasse
Wintermagazin_A4_korr.pdf 14.12.2010 15:16:16 Uhr
14
BOBTEAM fabienne meyer
BOBTEAM sabina hafner
BOBTEAM tamaris allemann
michelle huwiler1987 170 cm | 74 kg
hanne schenk1984 | Zürich
katja bachmann 1989 | Wynigen
liudmila udobkina 1984 174 cm | 86 kg
eveline gerber 1983 | Aarau
edith burkard 1991 | Kleinwangen
sabina hafner Pilotin1984168 cm | 67 kg
fabienne meyer Pilotin1981 | Willisau
tamaris allemann Pilotin1985 | Derendingen
© UBS 2010. Alle Rechte vorbehalten. Das Angebot gilt solange Vorrat.
Weil es sich lohnt, den Winterzauberder Schweiz zu entdecken.
ubs.ch/entdecken
UBS – Partner von Schweiz Tourismus
Jetzt kostenlos in allen 300 Geschäftsstellen erhältlich: die neue Broschüre «Winterzauber»
von Schweiz Tourismus und UBS mitattraktiven Angeboten und Tipps.
Und das nützliche Handwärmersetist erst noch inklusive.
Wir werden nicht ruhen
2539_AD 188x85 mm_2010-11-25_2.indd 1 11/25/10 10:01:58 PM
15
familiär lebendig1800 Meter über dem Alltag. So hoch liegt Sils. Abgehoben geht’s im Seraina aber nicht zu. Hier erleben Sie, wie frische Luft die Seele weitet und Freundlichkeit das Herz erwärmt. In einem Hotel, das Moderne und Tradition auf schönste Weise verbindet.
Im Sommer 2007 hat die Familie Kobler den ältesten Teil des Hotels abgerissen und in neun monatiger Bauzeit einen modernen und doch traditionellen Neubau errichtet. Für seine Gäste bringt dies viele Annehmlichkeiten. Eingang und Reception sind nun ebener-dig, ohne Treppen, erreichbar. Es entstanden schöne und grosszügige Doppel- und Einzel-zimmer, 3 romantische Suiten und 2 Familienzimmer mit Verbindungstüre, einige davon auch rollstuhlgängig. Ein kleiner Seminarraum für bis zu 20 Personen kann für Sitzungen gemietet werden. Ein zentraler Lift trägt zur Bequemlichkeit bei und im ganzen Haus er-innert Arvenholz an die Atmosphäre der luftigen Bergwälder. Nach einem erlebnisreichen Tag heisst es, die Muskeln zu lockern und in der attraktiven, neuen Wellness-Anlage zu entspannen. Sie haben die Wahl: Aroma-Dampfbad, Kneippanwendung mit Wärmebank, Sauna und ein Ruheraum, um den Tag Revue passieren zu lassen.Auf die kleinen Gäste wartet ein richtig tolles Kinderspielzimmer mit Kletterwand, Rit-terburg mit Rutschbahn, Fussballino, Playstation. Dort vergeht die Zeit wie im Flug und Mama und Papa können in Ruhe essen.
Das gemütliche Familienhotel ist seit 1961 im Besitze der Familie Kobler-Giovanoli. Im Restaurant und Engadiner Stübli sowie auf der windgeschützten Sonnenterrasse servieren wir unsere gutbürgerliche Küche mit regionalen und interna-tionalen Köstlichkeiten sowie ausgesuchte Tagesmenüs. Im restlichen Hoteltrakt stehen den Gästen die großzügigen Balkonzimmer zur Südseite sowie kleinere Standard Doppel- und Einzelzimmer und 6 Ferienwohnungen zur Verfügung.
Wir wünschen Sabina Hafner sowie Tamaris Allemann und Ihren Teams viel Erfolg in dieser Bobsaison!
Familie Marcus und Sabine Kobler, Hotel Seraina, CH-7514 Sils/Segl MariaTEL 0041 (0)81 838 48 00 FAX 0041 (0)81 838 48 01 www.hotel-seraina.ch [email protected]
16
Der SkeletonSchlittenDer Skeleton (vom englischen ske-
leton – Skelett) ist ein Niederprofil-
schlitten, jedoch ein schwerer Schlit-
ten mit einer Fiberglashülle, welche
die Aerodynamik des unteren Teils
garantiert. Befestigt ist die Hülle auf
einem stählernen Fahrgestell. Der
Schlitten läuft auf zwei stark geschlif-
fenen Stahlkufen. Diese Kufen sind so
montiert, dass der «Bug» kontrolliert
werden kann, was bei der Steuerung
des Schlittens sehr hilfreich ist. Ein
Skeletonschlitten hat keine Bremsen,
der Athlet bremst den Schlitten auf
der Ausfahrstrecke ab. Manchmal
braucht es sogar frischen Schnee
oder Schaumstoffmatten in der Bahn,
um bremsen zu können.
Die SportartSkeleton-Piloten stürzen sich bäuch-
lings in den Eiskanal und erreichen
Spitzengeschwindigkeiten von bis
über 130 km/h und das nicht mehr
als fünf cm über dem Eis. Dieser Sport
verbindet Feingefühl mit aufregen-
der Geschwindigkeit. Er erfordert von
allen Piloten Ausdauer und Kraft. Der
Skeleton-Fahrer startet mit einem
Sprint über das Eis. Hierfür trainiert
er Muskelaufbau und Schnelligkeit.
Im Eiskanal aber zählt vor allem Er-
fahrung. Die Kenntnis der Bahn, das
Gespür für den Zustand des Eises,
für die Ideallinie. Dieser Kufensport
sieht gefährlicher und spektakulärer
aus, als er ist. Wer den «Kopf-voran-
Sport» bereits kennt, ist entweder
fasziniert oder verhöhnt die Piloten
als Verrückte. Skeleton-Rennen fan-
den ursprünglich auf Natureisbahnen
statt. Heutzutage werden jedoch die
meisten Rennen auf Bahnen mit ei-
nem Kunsteismantel ausgetragen.
Eine beachtenswerte Ausnahme
ist die Natureisbahn in St. Moritz,
wo der Weltcup-Zirkus regelmässig
anhält. Die meisten Bahnen sind
rund 1500 m lang, haben alle einen
einzigartigen Charakter und unter-
schiedliche Schwierigkeitsgrade.
Die Athleten tragen einen ähnlichen
Helm wie für Alpinrennen und eng
anliegende Rennanzüge aus einem
Stretch-Material. Die Rennschuhe
Der Skeleton-Sport
17
sind ähnlich wie Leichtathletikschuhe
und haben Spikes, denn nur so ist auf
dem Eis der nötige Startsprint mög-
lich. Einige Fahrer schützen sich sogar
mit Schulter- und Ellbogenschutz. Die
Sportart unterliegt den Regeln des
Internationalen Bob und Skeleton Ver-
band (FIBT).
Die rennenSkeleton-Wettbewerbe werden als
ursprüngliche Disziplin auf dem
«Cresta Run» in St. Moritz und in
einer etwas veränderten Form auf
Bobbahnen in verschiedenen Diszi-
plinen ausgetragen. Weltcup Ren-
nen werden an einem Tag mit zwei
Läufen ausgetragen. An den FIBT
Weltmeisterschaften, die ausser im
Olympischen Jahr jährlich stattfin-
den, werden vier Läufe gefahren
und zwar verteilt auf zwei Tage.
Zum ersten Mal wurden 2010 in
Vancouver, Kanada, an Olympischen
Spielen vier Läufe bestritten. Skele-
ton wurde 1926 vom IOC zur olym-
pischen Sportart erklärt. Die ersten
– und für längere Zeit die letzten –
olympischen Skeleton-Wettkämpfe
waren 1928 in St. Moritz. 20 Jahre
später, wiederum in St. Moritz wurde
Skeleton für Männer erneut ins Pro-
gramm der Winterspiele 1948 auf-
genommen, jedoch wieder nicht
beibehalten. Nach 54 Jahren Pause
gelangte die rasante Sportart wie-
der zu olympischen Ehren. Seit den
Olympischen Winterspielen 2002 in
Salt Lake City ist Skeleton wieder
Bestandteil der olympischen Wett-
bewerbe. In Salt Lake City fanden zu-
dem erstmals auch olympische Ske-
leton-Wettkämpfe für Frauen statt.
Ungefähr seit 1990 fahren auch Da-
men Bobbahnskeleton. Die Schweiz,
Deutschland und Österreich hatten
als erste Nationen Damen am Start.
Aber Nationen wie Italien, Frank-
reich oder Russland zogen schnell
nach. Nun mussten die gleichen Be-
dingungen geschaffen werden, wie
für die männlichen Starter. So gab es
ab Mitte der Neunziger auch für die
mittlerweile zahlreichen Skeleton-
Damen Weltcups, Europacups und
Weltmeisterschaften.
18
lukas kummer1985 | Laufen 167 cm | 67 kg
michael höfer1986 | Rapperswil-Jona188 cm | 80 kg
dani mächler1974 | Jona188 cm | 94 kg
yves pascal oswald1980 | Zürich 185 cm | 85 kg
Die Skeleton-Fahrer
barbara hosch1980 | Emmen160 cm | 62 kg
jessica kilian1981 | Meilen170 cm | 57 kg
19
Die vielen sportlichen Möglichkeiten
im herrlichen Engadiner Hochtal mit
dem geschenkten zusätzlichen Hö-
heneffekt ziehen viele Athleten an.
Im Sommer wie im Winter nutzen
einige Profi-Biker der Schweizer Na-
tionalmannschaft unsere flexible,
professionelle, sportphysiotherapeu-
tische Unterstützung zur Saisonvor-
bereitung.
Gut betreut fühlen sich die Spieler
des EHC St. Moritz, Athleten aus
dem Bobsport, verschiedene Berg-
und Langläufer der Spitzenklasse. Bei
Verletzungen, die operative Eingriffe
nach sich ziehen, ist die optimale
Unterstützung für Sie vom ersten Tag
an sichergestellt. Meist setzt sich die
Die Physiotherapie im Spital Oberengadin SamedanBei den Physiotherapeutinnen und -therapeuten des Spitals Oberengadin sind Sie in besten Händen. Sie erhalten einen persönlichen, individuellen Therapie- oder Trainingsplan, angepasst an die Diagnose und deren Auswirkungen. Aus- und Weiterbildungen in der heutigen modernen Medizin sind selbstverständlich, um Sie inmitten der wunderschönen Berglandschaft hervorragend zu betreuen.
individuell gestaltete Zusammenar-
beit bis zur aktiven Wiederaufnahme
Ihrer geliebten Sportart fort. Das Ziel
ist stets, dass Sie schnellstmöglich
wieder die persönliche Bestform er-
reichen können.
Verletzungen ohne operative Ein-
griffe heilen oft schneller und kön-
nen mit dem fachlichen Wissen
optimal betreut werden. Auch Pati-
enten mit chronischen Rücken- und
Gelenksschmerzen sind bei uns gut
aufgehoben. Wie Sie sehen, bein-
haltet der Arbeitsalltag im Spital
Oberengadin ein breites Spektrum
mit entsprechend qualitativ hoch-
stehenden Behandlungsmöglich-
keiten.
Bei physiotherapeutischen Fragen
stehen wir Ihnen, liebe Leserinnen
und Leser des Sportmagazins, jeder-
zeit gerne zur Verfügung.
Wir freuen uns, von Ihnen zu hören
und grüssen Sie herzlich – Ihre Phy-
siotherapie im Spital Oberengadin
Samedan.
we take care of you!
Via Nouva 3 • CH–7503 SamedanTel. 081 851 81 11 • Fax 081 851 85 05www.spital-oberengadin.ch
— Chirurgie — Orthopädie — Traumatologie — ORL— Anästhesie — Innere Medizin — Intensivmedizin — Gynäkologie — Geburtshilfe — Pädiatrie — Radiologie — Physiotherapie
24-Stunden Notfallzentrum.Betreuung durch Fachspezialisten bei Unfall und Krankheit.
Notruf 144
20
Der roDelschlittenEin Rodelschlitten, kurz auch Rodel
(vom oberdeutschen-schweizeri-
schen rotteln‚ rütteln, schütteln)
oder Schlitten ist ein aus zwei Ku-
fen und einem Gestell bestehendes
Gerät. Ein Rodelschlitten wird tradi-
tionell aus Eschen- oder Buchenholz
mit Eisen beschlagenen Kufen her-
gestellt, wobei neuere aus Kunst-
stoffen hergestellt werden. Er bietet
meist Platz für ein bis zwei Perso-
nen auf einer Sitzfläche aus Holzlat-
ten oder einer Stoffbespannung und
hat eine Schnur, an der er bergauf
und über flache Strecken gezogen
werden kann.
Der moderne Sportrodel ist beim Ein-
sitzer bis zu 25 kg, beim Doppelsitzer
bis zu 30 kg schwer. Die Sitzfläche
besteht aus Glasfaser verstärktem
Kunststoff und ist aerodynamisch auf
jeden Fahrer abgestimmt. Die Schale
schliesst Arme und Oberkörper mit
ein und wird von zwei Stahlblöcken
getragen, die durch eine Gummila-
gerung mit den Kufen verbunden
sind. Diese Lagerung ermöglicht
das Lenken des Schlittens. An den
beiden Kufen sind zwei ca. 1.8 cm
dicke Stahlschienen angebracht, auf
denen der Schlitten übers Eis gleitet.
Da die Kunstbahnrodel nicht indust-
riell gefertigt werden, ist der Schlit-
tenbau Aufgabe jedes einzelnen
Athleten und erfordert stundenlange
Vorbereitungen, um das Sportgerät
rennfertig zu machen.
Die sportartDer Schlittensport wurde anfangs
19. Jahrhundert populär. Anfänglich
wurden Holzschlitten wie der Da-
voser Schlitten verwendet. Daraus
entwickelten sich die Wintersportar-
ten Rennrodeln und Bob. Das erste
Rodelrennen war 1883 in Davos.
Seit Anfang des 19. Jahrhundert
wurde Rodeln auch als eigenstän-
dige Wintersportart in den Varian-
ten Rennrodeln auf Kunsteisbahnen
und als Naturbahnrodeln populär.
Die ursprünglich vom Ziehschlitten
abgeleiteten Formen haben sich zu
spezialisierten Hochleistungsgeräten
entwickelt. 1910 fand das erste Ro-
delrennen auf einer Kunstbahn statt.
Die Trennung in zwei eigenständige
Sportarten erfolgte 1964, als die
Rennen auf der Kunstbahn in das
olympische Programm aufgenom-
men wurden. Seit 1954 gibt es die
Fédération Internationale de Luge
de Course (FIL), welche sich als ei-
genständige Rennrodel-Organisation
vom Internationalen Bob und Skele-
ton Verband (FIBT) abspaltete.
KunstbahnroDelnBei dieser Sportart rodelt der Fahrer,
der auf dem Rücken liegt auf einer
Kunsteisbahn. Die Sportler fahren
in einer aerodynamischen, flachen
Position auf dem Rodel, versu-
chen, ihren Kopf unten zu halten
und steuern durch Verlagerung des
Körpergewichts und durch den Druck
auf die Kufen. Die Fliehkräfte beim
Durchfahren der Kurven können bis
zu 4G erreichen. Die Schlitten sind
beim Einsitzer bis zu 25 kg, beim
Doppelsitzer bis zu 30 kg schwer.
Kunstbahnrodeln ist seit 1964 eine
Olympiadisziplin. Zudem finden seit
1955 Weltmeisterschaften statt.
Kunstbahnen haben speziell entwi-
ckelte, überhöhte Kurven, gemau-
erte Geraden und sind meistens
sehr schnell. Wettbewerbe werden
in den Disziplinen Damen-Einsitzer,
Herren-Einsitzer, Doppelsitzer und
Team-Staffel ausgetragen. Die Min-
destlänge der Bahn ist bei den Her-
ren 1000 m, bei den Damen 800 m
und die Höchstlänge 1300 m bei den
Herren und 1050 m bei den Damen.
Wettkämpfe werden bis zu einer
Temperatur von –25 Grad Celsius
durchgeführt.
Der Rennrodel-Sport
21
Europas kulinarischer Winterhit
6-Gang-Schlemmermenü aus feinsten Zutaten!
Jeden Mittwoch von 18.30 – 21.00 Uhr in unserem Restaurant. Reservierung erwünscht. Menü auf der Homepage.
Ristorante Panorama PizzeriaDie schönste Aussicht weit und breit!
Event: Pizzabacken für KinderCHF 11.50 je Teilnehmer.
Jeden Do. 12.00 – 13.00 Uhr
Ristorante Panorama Pizzeria, Via Somplaz 59, 7512 Champfèr12.00 – 14.00 Uhr und 18.00 – 23.00 Uhr, Tel. 081 839 56 00, Di. Ruhetag
nur CHF 59.–
CH-7512 Champfèr - St.Moritz T +41 (0) 81 839 55 55www.hotel-europa.ch
Tipp
naturbahnroDelnWie es der Name schon sagt, wird
bei diesem Sport auf einer Natur-
bahn gerodelt, also auf einer Forst-
strasse oder einer Strassen ähn-
lichen Anlage. Die Kurven dürfen
nicht künstlich überhöht werden. Die
Strecken werden horizontal ausge-
richtet, sie sind natürlich vereist, die
Benutzung von Kühleinrichtungen
ist nicht erlaubt. Die Sportler benut-
zen ein Steuerseil sowie Arme und
Beine zum Steuern durch die en-
gen, flachen Kurven. Das Bremsen
vor Kurven ist nötig und wird durch
die Benutzung von Spikes erreicht,
die in die Schulsohle eingebaut
sind. Der Naturrodelsport hat sich
als Sportart seit 1964 selbständig
entwickelt. 1970 fanden die ersten
Europameisterschaften statt, 1979
die ersten Weltmeisterschaften. Seit
1992 gibt es auch einen Weltcup,
der sechs Veranstaltungen umfasst.
Die Naturbahn ist 800 bis 1200 m
lang und im Winterausbau drei Me-
ter breit. Sie muss mindestens eine
Linkskurve, eine Rechtskurve, eine
Kehre, eine Kurvenkombination und
eine Gerade aufweisen. Einzelne
Streckenabschnitte dürfen ein Ge-
fälle von 25 Prozent aufweisen, das
Durchschnittsgefälle darf nicht mehr
als 13 Prozent sein. Meisterschaften
und Wettbewerbe werden in den
Disziplinen Damen-Einsitzer, Herren-
Einsitzer, Doppelsitzer und Mann-
schaftswettbewerb ausgetragen.
sportroDelnSportrodeln erfreut sich schon seit
einigen Jahren grösster Beliebtheit
und ist eine grosse Bereicherung
und ernstzunehmende Alternative
zum Rennrodelsport. Der Sportro-
del entwickelte sich zu einem sehr
ausgereiften und technisch hoch ste-
henden Sportgerät. Die Zeiten, in de-
nen der Sportrodler das Image eines
Hobbysportlers pflegte, sind gänzlich
vorüber. Wurden die Rennen früher
auf verschneiten Forststrassen oder
Wanderwegen ausgetragen, so wer-
den die Rodelbahnen heute genauso
vereist wie für das Naturbahn-Renn-
rodeln. Daher ist sehr gute Fitness
und Kondition der Sportler genauso
nötig und wichtig, wie das regelmä-
ssige Training auf den Bahnen. Das
Sportrodeln ist sicherlich eine der äl-
testen Sportarten im Alpenraum und
durch eine Harmonisierung in den
verschiedenen Nationen gültigen
Regeln soll die Verbreitung weiter
gefördert werden.
22
Zur personGeburtsdatum: 8.3.1987
Wohnort: Chur
Arbeit: Pflegefachmann, Rennro-
del-Athlet
Hobbys: Squash, Biken, Joggen,
Motorrad, Kite-Surfen
Gregory carigiet. sie rasen mit über 140 km/h den eiskanal hinunter. sind sie lebensmüde?Jeder Sport birgt gewisse Risiken. Normalerweise gibt es einen Entwick-
lungsprozess und so habe auch ich mich an die höheren Geschwindigkeiten
herangetastet. Bei einem Weltcup-Rennen absolviert man sechs Trainings,
das ermöglicht einem, die Bahn kennen zu lernen und sich spezielle Kurven
genau einzuprägen.
Was fasziniert sie so am rodel-sport?Die hohe Geschwindigkeit, den Anspruch an sich selber, voll konzentriert zu
sein. Jede Bahn hat andere technische „Hindernisse“ die es zu knacken gibt.
Die Kombination von Technik, Schnelligkeit fasziniert mich.
Wie sind sie zum rodelsport gekommen?Über meinen Onkel, der das Naturbahnrodeln ausgeübt hat. Danach war der
Schritt auf die Kunstbahn der logische Schritt, unter anderem auch, weil es
eine olympische Disziplin ist und für einen Sportler ein Ziel und ein Höhe-
punkt in seiner Karriere sein kann.
nebst der sportlichen Karriere absolvierten sie die ausbildung zum psychiatriepfleger. Wie brachten sie beides unter einen hut?Diesen Sommer habe ich die Ausbildung abgeschlossen, das Ziel während
der Ausbildung war, das bestmöglichste herauszuholen. Optimal war es je-
doch nicht, beides unter einen Hut zu bringen, aber ich hatte einen gross-
zügigen Arbeitgeber, der mir während der Wintersaison die Möglichkeit bot,
auszusetzen. Deshalb ging die Ausbildung auch wesentlich länger.
Wie und wie oft trainieren sie?Bis jetzt waren es ca. 15 Stunden pro Woche, Krafttraining, Techniktraining
und Grundlagentraining. Dies werde ich im nächsten Jahr stark ausbauen.
Dieses Jahr habe ich sehr viel in die Verbesserung von Material investiert, was
sich bereits auszuzahlen scheint.
Rodler Gregory Carigiet
Wo holen sie sich ihre Motivation?Durch meine eigenen Zielsetzungen (stets das Beste zu geben) hole ich die
nötige Motivation. Durch meine letzten guten Resultate ist die Motivation
zusätzlich gestiegen.
Mitte Dezember haben sie sich in calgary, Kanada in den top ten klassiert. haben sie damit gerechnet?Ich habe es angestrebt – Garantie gab es keine, da viele Details entscheidend
sein können, muss alles passen, damit ich die Ten-Klassierung erreichen kann.
In Calgary bin ich sehr gut gefahren, aber das Material war nicht optimal.
Was sind ihre Ziele für diese saison?Im Wettkampf das Beste herauszuholen – mental wie physisch. Die WM in
Cesana ist ein zweites Ziel, da mir diese Bahn liegt. Aber auch hier gilt, wich-
tig ist eine saubere Fahrt mit einer möglichst optimalen Abstimmung.
Was wünschen sie sich für den rodelsport? in der schweiz/allgemein?Ich wünsche mir, dass der Verband wieder auf die Beine kommt – vor allem
in finanzieller Sicht, damit ich als Athlet nicht für sämtliche Kosten aufkom-
men muss. Ich möchte versuchen, den Rodelsport mit guten Resultaten in
ein positives Licht zu rücken, um so junge Rennrodler zu motivieren, den
Weg in den Spitzensport zu wagen, um als Schweizer Team wieder eine
wichtigere Rolle spielen zu können und so etwas aus dem Schattendasein
wegzukommen.
sportliche Karriere, ausbildung, Familie. bleibt da noch Zeit für eine Frau?Es ist sehr schwer, eine Beziehung zu führen, da man im Winter fast die ganze
Zeit weg ist. Im Moment bin ich Single, da ich mein passendes Gegenstück
noch nicht gefunden habe, geniesse ich das Single-Dasein.
Halbprofi-Rodler seit: 2006
Ohne das könnte ich nicht leben: Essen, Freunde, Multifunktionalgerät
von Wieland Digital Solutions
Diese 3 Dinge nehme ich mit auf eine einsame Insel: Kitesurfer,
Flaschengeist (das gibt drei zusätzliche Wünsche), Traumfrau
Das nehme ich zu jedem Wettkampf mit: Red Bull, Motivation, Freude
Mein Ritual vor einem Rennen: Ich hab kein spezielles Ritual, da man
im Film Cool Runnings gesehen hat, was dabei herauskommen kann.
23
Zur personGeburtsdatum: 14.3.1985
Wohnort: Hinterkappelen, BE
Arbeit: Sportsoldatin
Hobbys: Leichtathletik, Tanzen
Martina Kocher. sie rasen mit über 140 km/h den eiskanal hinunter. sind sie lebensmüde?Das nicht, vielleicht bin ich etwas mutiger als andere.
Was fasziniert sie so an diesem sport?Die Geschwindigkeit und das Körpergefühl beim Fahren. Das kann man fast
nicht beschreiben, man muss es einfach erleben.
Wie sind sie zum rodelsport gekommen?Mein Vater war selber Bobfahrer und dann lange Trainer. Auch hat er gehol-
fen, den Rodelsport in der Schweiz aufzuziehen, durch ihn bin ich dann zum
Rodelsport gekommen.
neben ihrer sportlichen Karriere arbeiten sie zurzeit als sportsoldatin. Was muss man sich darunter vorstellen?
Seit diesem Jahr unterstützt die Schweizer Armee 18 Spitzensportler mit je
einem Arbeitspensum von 50 Prozent. Es ist eine sehr grosse Ehre, dass ich zu
diesen 18 gehöre. Somit kann ich mich ganz dem Sport widmen und werde
dafür bezahlt. In anderen Ländern ist das schon lang an der Tagesordnung.
Für den Schweizer Sport war dies ein wichtiger Schritt. Denn wenn man als
Sportler die gleiche Leistung wie andere Nationen bringen soll, muss man
auch die gleichen Voraussetzungen haben können.
Wie und wie oft trainieren sie?Im Sommer trainiere ich zwei Mal täglich Kraft und Athletik. Im Winter finden
die Trainings hauptsächlich auf der Bahn statt.
Rodlerin Martina KocherRodler Gregory Carigiet
Wo holen sie sich ihre Motivation?Meine Motivation kommt von alleine. Aber ich habe auch grosse Unterstüt-
zung von meiner Familie und meinem Freund.
Mitte Dezember haben sie sich in zwei Weltcuprennen in calgary, Ka-nada und im deutschen Winterberg zwei Mal in den top ten klassiert. haben sie damit gerechnet?Unter die Top Ten zu kommen, war mein Ziel, deshalb habe ich auch damit
gerechnet. Natürlich habe ich noch Verbesserungspotenzial, aber es ist ein
guter Anfang, um darauf aufzubauen.
Was sind ihre Ziele für diese saison?Ich will mich sicher weiterhin an der Weltspitze etablieren. Der 1. Rang im
Weltcup reizt mich schon, darauf arbeite ich hin. Das Potenzial ist da und
wenn alles stimmt, kann ich das schaffen.
Was wünschen sie sich für den rodelsport in der schweiz?Eine weitere Bahn in Bern. Fix sollte sie sein, damit wir auch im Sommer
auf der Bahn trainieren können. Dadurch würde es sicher mehr Nachwuchs,
mehr Aufschwung und mehr Geld geben. Auch würde es das Interesse der
Medien verstärken.
sportliche Karriere, beruf, Familie. bleibt da noch Zeit für einen Mann?Ich bin schon seit fünf Jahren mit meinem Freund zusammen. Natürlich ist es
nicht immer einfach, aber wenn man etwas will, schafft man das auch. Er ist
selber auch Bobfahrer und weiss deshalb, wie es läuft, dadurch hat er sicher
mehr Verständnis.
Halbprofi-Rodlerin seit: 2003 (angefangen 1994)
Ohne das könnte ich nicht leben: Bewegung
Diese 3 Dinge nehme ich mit auf eine einsame Insel: Familie, Freunde
und ein Handy mit viel Musik drauf
Das nehme ich zu jedem Wettkampf mit: gute Laune
Mein Ritual vor einem Rennen: Das bleibt mein Geheimnis.
24
Der SchlittenDer Hornschlitten ist ein spezieller
Schlitten und war ursprünglich ein
winterliches Fuhrwerk der Bergbau-
ern, die damit ihr Heu von Alphütten
ins Tal transportierten. Seit Jahren
jedoch wird der Hornschlitten meist
nur noch für sportliche Wettbewerbe
verwendet. Seinen Namen hat der
Hornschlitten von den vorn nach
oben verlängerten Kufen, die zum
Lenken und Schieben des Schlittens
und als Haltegriffe dienen. Gelenkt
wird der Schlitten durch Druck und
Zug auf diese Hörner, wodurch der
Rahmen leicht verzogen wird, was
sich auch auf die Laufrichtung der
Kufen auswirkt. Zusätzlich wird er mit
den Füssen im Schnee gesteuert und
gebremst. Die heutigen Rennschlitten
sind Spezialanfertigungen und haben
mit dem ursprünglichen Hornschlit-
ten nicht mehr viel gemeinsam.
Die SportartDer Hornschlittensport ist sehr pro-
fessionell geworden. Training gehört
ebenso dazu, wie Ausrüstung, Ar-
beiten am Schlitten und Teamarbeit.
Die heutigen Renn-Hornschlitten
ähneln mehr einem grossen Renn-
rodel als dem alten Heuschlitten.
Die Schlitten sind beweglich und
die einzelnen Teile sind in Mass und
Material einer genauen Norm IRO
(Internationale Rennrodelordnung)
untergeordnet.
Das Team besteht aus einem Lenker,
einem Bremser und einem Läufer.
Die Funktionen sind dieselben, wie
sie im Viererbob üblich sind. Der
Lenker muss einer Belastung von
über 300 kg Schubkraft standhal-
ten und manövriert den Schlitten
mit Hilfe von Spezialschuhen (er
trägt Skischuhe mit angeschraubten
Stahlplatten zum Lenken und Brem-
sen). Der Bremser in der Mitte muss
das Betätigen der Bremsbalken ge-
nau «timen». Der dritte Mann, der
Läufer ist ausgerüstet mit Spikeschu-
hen. Mit seiner Kraft und Schnellig-
keit bringt er wertvolle Sekunden für
unterwegs und sorgt zusammen mit
dem Bremser durch Gewichtsver-
lagerung für optimale Kurvensteu-
erung. Das ganze Team fährt mit
Sturzhelmen, Rennanzügen und Rü-
ckenprotektoren, um bei Stürzen das
Verletzungsrisiko zu reduzieren.
Die rennenDas gemeinsame Erlebnis der
Hornschlittenrennen verbindet «alt
Der Hornschlitten
25
gediente Hasen» genauso wie Teil-
nehmer, die erstmals mit einem
Hornschlitten fahren. Der Hornschlit-
tensport ist spektakulär und daher
auch die einzige Rodelsportart, die
auf ein enormes Zuschauerinteresse
stösst. Zwischen 1000 und 3000 Zu-
schauer sind bei den Europacupren-
nen keine Seltenheit.
europacupDer Europacup ist eine Rennserie
mit fünf Rennen in den ungeraden
Jahren und sechs Rennen in den
geraden Jahren. 1999 wurde eine
Vereinbarung zwischen den Ländern
Deutschland, Österreich, Italien, Lich-
tenstein und der Schweiz in Zusam-
menarbeit mit dem Internationalen
Rennrodelverband (FIL) getroffen,
die beinhaltet, dass in jedem der
beteiligten Länder je ein Rennen
durchgeführt wird. Im Januar vor
elf Jahren fand in Deutschland das
erste Europacuprennen statt. Zurzeit
kämpfen Teams aus Österreich, Ita-
lien, Slowenien und der Schweiz um
den Europacup-Gesamtsieg.
ShSV-trophyDie SHSV-Trophy (Schweizerischer
Hornschlitten und Schlitten Verein)
ist eine Rennserie mit vier bis acht
Rennen, je nach Schneeverhältnis-
sen. Es werden Rennen des Alpen-
cups, diverse Plauschrennen und
Parallelrennen mitgezählt. Die Ren-
nen werden in der Ostschweiz und
im Lichtenstein ausgetragen. Jedes
gefahrene Resultat zählt am Schluss
zur Gesamtwertung.
SchweizermeiSterSchaftDie Schweizermeisterschaft – 2000
fand die Erste statt – alle zwei Jahre
ausgetragen, und zwar immer in den
geraden Jahren. Mitte Februar im
vergangenen Jahr wurde die Horn-
schlitten Schweizermeisterschaft in
Fideris ausgeführt. Das Team Wie-
sen aus St. Gallen verteidigte seinen
Schweizermeistertitel.
europameiSterSchaftDie Europameisterschaft wird alle
zwei Jahre durchgeführt, immer in
den ungeraden Jahren. Zum ersten
Mal fand sie 1995 in Telfs (Österreich)
statt. 2009 holte sich der amtierende
Schweizermeister, das Team Wiesen
aus St. Gallen den Titel. Die nächste
Europameisterschaft findet vom 18.
bis 20. Februar 2011 in Dolenja vas,
Slowenien statt.
Hornschlittenstart auf dem Olympia Bob Run (rechts)
Rennen auf Naturbahnen (unten links)
Plauschrennen für Jedermann und Jederfrau (unten rechts)
26
Ich wünsche dem Olympia Bobrun eine erfolgreiche Saison!
Battista Bonettierdarbeiten - schneeräumung
Celerina - st. Moritz
ArvenmöbelInnenausbau
Ladenlokal mit grosser Ausstellung an Möbeln, Keramik- und Geschenkartikeln
Plazzet 16 in 7503 Samedan Mo 14.00–18.30, Di-Fr 9.30–12.00 und 14.00–18.30 Uhr
Sa 9.30–12.00 Uhr – Tel. 081 852 11 67
Cho d‘Punt 17 in 7503 SamedanTel. 081 852 55 10 – Fax 081 852 17 10
Die grösste Eisskulptur der Welt
27
Immobilien Tel. 081 851 18 60
P. Lenatti AG CH-7502 Bever Hoch- und Tiefbau Tel. 081 851 18 60 Fax 081 851 18 61Schreinerei Tel. 081 851 18 70 Fax 081 851 18 71
Ihr Zuhause im Engadin
Stolz prangt er inmitten purer Natur
– der Olympia Bob Run St. Moritz-
Celerina. Auf 1800 m ü.M. ist er
nicht nur die älteste Bobbahn, son-
dern auch die einzige Natureisbahn
der Welt. Jedes Jahr erschaffen die
besten Bahnarbeiter von Hand, mit
Unterstützung von Battista Bonetti
Trax + Baggerunernehmung, eine
neue 1722 Meter lange Eisskulptur.
Mit allem, was das Sportlerherz be-
gehrt und die Fans, Zuschauer und
Feriengäste mit Spektakel und Ren-
natmosphäre begeistert. Ein präpa-
rierter Spazierweg führt entlang der
Bobbahn vom Anfang bis zum Ende
der Strecke.
Solide finanzielle StrukturDer Olympia Bob Run, mit einem
jährlichen Budget von 1.5 Millio-
nen Franken, wird finanziert durch
verschiedene Bahnsponsoren, Ton-
autoren und Gönner, die beiden Ge-
meinden, St. Moritz und Celerina und
Einnahmen von den offiziellen Ren-
nen. «Den grössten Teil nehmen wir
durch etwa 3000 Taxifahrten jährlich
ein», verrät Christian Meili, Präsident
Betriebskommission Olympia Bob
Die grösste Eisskulptur der Welt
28
Hoch- und Tiefbau
Tel 081 838 82 82 Fax 081 838 82 92
www.seilerbau.ch
Run. Der Bau und Unterhalt der Bahn
kostet jährlich 550 000 Franken.
PoSitive zukunft dank umweltverträglichkeitChristian Meili sieht die Zukunft der
Natureisbahn sehr positiv. «Wir sind
dauernd bestrebt, Grossanlässe zu
organisieren.» Diese seien wich-
tig, damit man im Gespräch bleibe
und sie hätten natürlich auch einen
grossen Werbeeffekt. «Unser Ziel
ist, alle sechs oder sieben Jahre die
Weltmeisterschaften auf dem Olym-
pia Bob Run auszutragen», so Meili.
Der Bobsport werde wieder belieb-
ter, ist Christian Meili überzeugt.
«Und durch den Monobob wird er
noch attraktiver.»
groSSanläSSe im dutzendWährend seiner über 100 jährigen
Geschichte war der Olympia Bob Run
St. Moritz -Celerina Austragungsort
von 2 Olympischen Winterspielen
in den Jahren 1928 und 1948. Der
Wettkampf anlässlich der Spiele von
1928 stellt in dieser Beziehung ein
Unikum dar. Es war der einzige Wett-
kampf, der im Fünferbob ausgetra-
gen wurde. 1948 dann wurde bereits
in den heute gängigen Disziplinen
Zweier- und Viererbob gefahren.
Insgesamt war der Olympia Bob Run
St. Moritz - Celerina Austragungsort
von 22 Weltmeisterschaften (18 im
Bob, 3 im Skeleton und 1 im Renn-
rodeln). Anlässlich der diversen
Weltmeisterschaften wurden 15
Weltmeister im Zweierbob, 16 Welt-
meister im Viererbob, 3 Skeleton
Weltmeister und 4 Weltmeister/in-
nen in den diversen Disziplinen des
Rennrodelns gekürt.
Im Weiteren wurden diverse Bob Eu-
ropameisterschaften, eine Skeleton
Europameisterschaft und unzählige
Weltcups in den Disziplinen Zweier-,
Vierbob, Skeleton und Rennrodeln
ausgetragen.
die einzige natureiS-BoBBahn der weltDer Olympia Bob Run St. Moritz –
29
Räto Camenisch AGVia Surpunt 48CH-7500 St. Moritz
Tel. 081 832 32 70Fax 081 832 32 [email protected]
7536 Sta. MariaTel. 081 858 54 91Fax 081 858 59 95
Affar da pittur e stuccadura / sgrafitto
Gre ine r AG7502 BeverTel. 081 852 11 58Fax 081 852 11 68
7513 Silvaplana Tel. 081 828 81 54Fax 081 828 89 14www.hotelconrad.ch
ALLEGRA! Willkommen im Ferienparadies.
Legere Atmosphäre, unbeschwerte Stimmung – Wohlfühlen leicht gemacht, gemütliche Zimmer mit Telefon, Radio, TV, Bad/WC oder Dusche/WC.
Speziell: Maisonette für die ganze Familie.
CH-7504 Pontresina/EngadinTelefon +41 (0)81 842 62 73
www.sennerei-pontresina.ch
Vier aufregende Frisch-Fonduemischungen fixfertigaus der Sennerei Pontresina
www.gletscherfondue.ch
Sennerei_GoingOut_91x42
CH-7504 Pontresina/EngadinTelefon +41 (0)81 842 62 73
www.sennerei-pontresina.ch
Vier aufregende Frisch-Fonduemischungen fixfertigaus der Sennerei Pontresina
www.gletscherfondue.ch
Sennerei_GoingOut_91x42
CH-7504 Pontresina/EngadinTelefon +41 (0)81 842 62 73
www.sennerei-pontresina.ch
Vier aufregendeFrisch-Fonduemischungen
fixfertig aus der Sennerei Pontresina
www.gletscherfondue.ch
Sennerei_GoingOut_91x42
Celerina wurde 1904 in Betrieb ge-
nommen. Damit ist der Eiskanal im
Oberengadin die älteste Bobbahn
der Welt und zugleich die letzte noch
übrig gebliebene Natureispiste der
Erde. Die anderen Bahnen in Europa,
Nordamerika und Japan müssen alle
künstlich vereist werden, da sie sich
nicht in so klimatisch bevorteilter Hö-
henlage befinden.
auch heute noch Sind noStalgiSche Schlitten im einSatzDie Feierabendschlitten von 1974
stehen auch heute noch für die Bah-
neröffnung, Bobschule und spezielle
Events im Einsatz. Die Betriebslei-
tung besitzt noch 4 fahrtaugliche
Schlitten.
Fürst Albert II von Manaco nimmt alljährlich mit einem Feierabend-Schlitten am «Monaco Historic Race» teil.
30
« Für den Bobsport braucht man Herzblut»
Das „Must“ für ein elegantes Ambiente in Holz.
Schreinerei- InnenausbauRomano Pedrini
Innpark / Via Nouva 97505 CelerinaTel. 081 833 23 33 Fax 081 833 87 77Mobile 079 610 53 52www.pedrini-schreinerei.ch
Christian Meili, Präsident Bobclub Celerina, erfolgreicher ehema-liger Bobfahrer, Präsident Betriebskommission Olympia Bob Run und Mitglied SBSV-Präsidium im Interview.
Christian Meili. Was fasziniert Sie am Bobsport?Geschwindigkeit, Präzision, die Ge-
wissheit, etwas Einzigartiges zu be-
herrschen.
Erinnern Sie sich an Ihre erste Fahrt in einem Bob? Meine erste Bobfahrt auf dem Olym-
pia-Bobrun war mit Silvio Hunger im
2er Bob, mit Jeans und Jacke (und
Helm natürlich). Es war eher zufällig
und ich hatte ziemliche Angst. Ich
war 18 Jahre alt.
Was muss man mitbringen für den Bobsport?Gefühl für Geschwindigkeit, Athletik,
Herzblut!
Was raten Sie jemandem, der mit dem Bobsport beginnen will?Die Bobschule von Donald Holstein
am Olympia Bob Run St. Moritz-Ce-
lerina zu besuchen.
Was wünschen Sie sich für den Bobsport in Zukunft?Wieder mehr Exklusivität und da-
durch auch mehr Attraktivität. Back
to the roots.
Sie sind gut mit Fürst Albert von Monacco befreundet. Erzählen Sie uns eine Anekdote, die Sie mit ihm auf der Eisbahn erlebt haben?An den Olympischen Spielen 2002
von Salt Lake City war ich sein Coach.
Während eines Interviews mit 10 vor
10 ist er mit seinem Team direkt
hinter mir gestürzt……live auf 10
vor 10….ich war danach ein wenig
erklärungsbedürftig.
Interview: Carole Bolliger
31
« Bobfahren ist wie eine Sucht»
« Für den Bobsport braucht man Herzblut»
Heizen im Einklang mit der Natur.
Hälg & Co. AG – Heizung, Lüftung, Klima, KälteSan Bastiaun 21, 7503 Samedan, Tel. 081 851 14 00, www.haelg.ch
Nähe Bergbahnen, Eisfeld, Ski und Wandergebiet
Preiswertes und komfortables Hotel für Familien und Sportler.
Alle 80 Zimmer mit Dusche/TV. 60 Plätze im Massenlager.
Nähe Bergbahnen, Eisfeld, Bob & Skeletonbahn.
Selbstbedienungs-RestaurantOriginelle Bar & Pool-BillardSauna, Dampfbad, FitnessraumInternet-Corner, Parkhaus
“Zur Alten Brauerei“Via Maistra 60 CH-7505 Celerina Tel. 081 832 18 74
Hotel Restaurant
www.alte-brauerei.ch
gut-günstig-gemütlich
Roberto Triulzi, Ex-Eishockeyprofi und heutiger Geschäftsführer des Olympia Bob Run über den Bob-Sport und seine Faszination zum Eis.
Interview: Carole Bolliger
Roberto Triulzi. Seit vier Jahren sind Sie Geschäftsführer des Olympia Bob Run. Sind Sie selber auch schon die Bobbahn hinunter gesaust?Bis jetzt bin ich erst im Taxi-Bob mitgefahren, aber noch nie alleine. Ich war
so lange im Spitzensportzirkus und brauche diesen Adrenalinkick nicht mehr
zwingend. Obwohl mich der Monobob schon reizen würde. Mit dem werde
ich bestimmt mal fahren.
Viele Jahre waren Sie Eishockeyspieler und jetzt arbeiten Sie für eine Eisbahn. Können Sie ohne Eis nicht leben?Der Job als Geschäftsführer des Olympia Bob Run war so nicht geplant. Es
war aber die beste Möglichkeit nach meiner Aktivzeit als Sportler in meiner
Heimat im Engadin diese tolle Herausforderung anzunehmen. Seit ich klein
war, war ich immer auf dem Eis. Es gehört einfach zu meinem Leben. Aber
was mich daran fasziniert, könnte ich nicht einmal sagen.
Welches ist Ihr persönliches Highlight in dieser Saison auf dem Olympia Bob Run?Wir haben ein tolles und abwechslungsreiches Saisonprogramm mit vielen
Highlights. Ich freue mich besonders, dass wir die Kinder und Junioren in die
Schweizermeisterschaften anfangs Januar integrieren konnten.
Muss man nicht etwas verrückt sein, sich mit über 140 km/h die Eis-bahn hinunter zu stürzen?Verrückt nicht. Beim ersten Mal braucht es sicher etwas Mut und man sollte
bereit sein, den Adrenalinkick zu erleben. Aber wer ein Mal gefahren ist, will
immer wieder, das ist wie eine Sucht.
Wie sehen Sie die Zukunft des Bobsports?Der Bobsport wird ganz sicher wieder mehr aufkommen. Dafür muss aber
die Jugend noch mehr gefördert werden. Die grosse Problematik ist, dass der
Bobsport ein ziemlich teurer Sport ist. Wenn dieser Sport wieder attraktiver
werden will und soll, müssen ganz klar günstigere Geräte gebaut werden
können.
Was wünschen Sie sich für den Bobsport in Zukunft?Für den Eisbahnsport, sprich Bob und Skeleton wünsche ich mir mehr Breite,
mehr Nachwuchs und vor allem mehr Interesse von der Öffentlichkeit und
den Medien.
32
W E I N H A N D L U N G • V I N O T H E K • G R A P P E R I A
Badstrasse 57 • CH-7500 St. Moritz • Tel. +41 (0)81 837 55 55 • Fax +41 (0)81 837 55 57 • www.misani.ch
Misanis starker Partner
W E I N H A N D L U N G • V I N O T H E K • G R A P P E R I A
Badstrasse 57 • CH-7500 St. Moritz • Tel. +41 (0)81 837 55 55 • Fax +41 (0)81 837 55 57 • www.misani.ch
Misanis starker Partner
ST. MORITZ
WEINHANDLUNG • VINOTHEK • GRAPPERIA
Badstrasse 57 • CH-7500 St. Moritz • Tel. +41 (0)81 837 55 55Fax +41 (0)81 837 55 57 • www.misani.ch
Weine aus aller Welt • Weine mit Kunstetiketten Rudolf Mirer •
Champagner und Spirituosen • Grosses Grappa Sortiment • Weinzubehör und Bücher •
• Essig und Olivenöl• Weindegustationen / Schulungen• Weinkartengestaltung• Hauslieferservice• Festwirtschaften
W E I N H A N D L U N G • V I N O T H E K • G R A P P E R I A
Badstrasse 57 • CH-7500 St. Moritz • Tel. +41 (0)81 837 55 55 • Fax +41 (0)81 837 55 57 • www.misani.ch
Misanis starker Partner
W E I N H A N D L U N G • V I N O T H E K • G R A P P E R I A
Badstrasse 57 • CH-7500 St. Moritz • Tel. +41 (0)81 837 55 55 • Fax +41 (0)81 837 55 57 • www.misani.ch
Misanis starker Partner
WEINHANDLUNG • VINOTHEK • GRAPPERIA • WEINHANDLUNG • VINOTHEK • GRAPPERIA
Badstrasse 57 • CH-7500 St. Moritz • Tel. +41 (0)81 837 55 55 • Fax +41 (0)81 837 55 57 • www.misani.ch • [email protected]
ST. MORITZ
WEINHANDLUNG • VINOTHEK • GRAPPERIA
Badstrasse 57 • CH-7500 St. Moritz • Tel. +41 (0)81 837 55 55Fax +41 (0)81 837 55 57 • www.misani.ch
Weine aus aller Welt • Weine mit Kunstetiketten Rudolf Mirer •
Champagner und Spirituosen • Grosses Grappa Sortiment • Weinzubehör und Bücher •
• Essig und Olivenöl• Weindegustationen / Schulungen• Weinkartengestaltung• Hauslieferservice• Festwirtschaften
Weine aus aller Welt •Weine mit Kunstetiketten Rudolf Mirer •
Champagner und Destillate •Grosses Grappa-Sortiment •
Weinzubehör und Bücher •
Essig und OlivenölWeindegustationenWeinkartengestaltungHauslieferserviceEuroCave
Via dal Bagn 57 • CH-7500 St. Moritz • Tel. +41 (0)81 837 55 55 • Fax +41 (0)81 837 55 57 • www.misani.ch • [email protected]
Gleitsystem Für unübertroffenen Comfort stellen Sie das Stressless® Verstellrad einmal ein und verändern danach Ihre Sitz-position nur durch Gewichts-verlagerung.
KreuzstützeDie Kreuzstütze wird synchron zur Kopfstütze reguliert. Lie-gend oder aufrecht nehmen Sie stets eine entspannte Po- sition ein.
Schlaf-FunktionZum Schlummern genügt ein Griff: ohne Aufstehen, ohne Verrenkung, ohne Mühe. Ein-facher geht’s nicht!
10 Jahre GarantieIn einem Stressless® können Sie sich beruhigt zurücklehnen. Sie haben 10 Jahre Garantie auf Gestell und Funktion.
Das Original Patentiert Patentiert Gestell + FunktionGrosse Sessel-Aktion:Die Gelegenheit ist günstig: Stressless® Consul und Ambassador in 3 Lederfarben „Batick“ zum Sonderpreis! Sofort lieferbar!
Stressless® Consulinkl. Hocker
statt 2.290.– CHF! UVP des Herstellers.
nur 1.895.– CHF www.stressless.ch
Grosse Sofa-Aktion:
Stressless® Wave2-Sitzer, mit niedriger Lehne
statt 3.700.– CHF! UVP des Herstellers.
nur 3.095.– CHF
Stressless® Wave mit hohen und niedrigen Rücken-lehnen als 2- oder 3-Sitzer in Leder „Batick“ Cream oder Schwarz zum Aktionspreis!
Nur echt mit der Stressless® Marke!
Sie nehmen Platz und lassen sich fallen – Worte wie Wohlbefinden, Leichtigkeit und Entspannung gehen Ihnen durch den Kopf. Der anschmiegsame Bezug und das bequeme Polster verströmen Behaglichkeit. Mit weichem Schwung kontrollieren Sie den Sessel und erleben überlegene Technologie: Ihr Körper geniesst optimale Unterstützung – immer und überall. Nehmen Sie uns beim Wort und erleben Sie den einzigartigen Stressless® Comfort bei einer Sitzprobe. Entdecken Sie unsere Aktionsmodelle – die Angebote gelten vom 15.09. – 05.12.10!
Stressless® Paradise
Stressless® Dream
Comfort ist ...das andere Wort für Stressless®
Stressless® Paradise
PAGE 2 / S2 PAGE 3 / S3
WOMA AGCho d‘Punt 477503 SamedanTel. 081 852 34 34www.woma-samedan.ch
WOMA AGCho d‘Punt 477503 SamedanTel. 081 852 34 34Fax 081 852 51 [email protected]
MöbelbeTTWArenlAMPenbOuTiqueACCeSSOireS
DEZEMBER28. 08.00 EINFÜHRUNGSKURS CRESTA RIDERS MONOBOB29. 08.00 EINFÜHRUNGSKURS CRESTA RIDERS MONOBOB31. 09.30 SILVESTER TROPHY 2ER-BOB JANAUR1. 09.30 TULUX CUP 2ER-BOB2. 09.30 AUDIORENT CLAIR TROPHY 2ER-BOB3. 18.00 SACHS – GETTY CHALLENGE 6. 09.00 PROLOG SCHWEIZERMEISTERSCHAFT 2ER-BOB 09.00 JUNIOREN-SCHWEIZERMEISTERSCHAFT F 2ER-BOB7. 09.00 PROLOG SCHWEIZERMEISTERSCHAFT ELITE M SKELETON8. 08.30 SCHWEIZERMEISTERSCHAFT KIDS SKELETON 08.45 SCHWEIZERMEISTERSCHAFT KIDS MONOBOB 09.00 SCHWEIZERMEISTERSCHAFT SKELETON | 2ER-BOB 09.30 SCHWEIZERMEISTERSCHAFT LAUF 1+2 2ER-BOB9. 09.30 SCHWEIZERMEISTERSCHAFT LAUF 3+4 2ER-BOB 09.30 SCHWEIZERMEISTERSCHAFT 4ER-BOB10.-14. 08.00 BOBSCHULE DONALD HOLSTEIN 2ER-BOB10.-13. 08.00 SKELETONSCHULE CLUB ENGIADINA SKELETON15. 09.30 SENIOREN CUP 2ER-BOB 09.30 COLLECTION CUP 2ER-BOB16. 09.00 ELVIO GIANI MEMORIAL SKELETON | 2ER-BOB17.-27. 09.00 WELTCUP TRAINING 2ER-BOB19. 09.00 EUROPACUP 2ER-BOB20. 13.00 EUROPACUP SKELETON21. 09.00 EUROPACUP 2ER-BOB22. 09.00 EUROPACUP 4ER-BOB | 2ER-BOB23. 09.00 EUROPACUP 4ER-BOB28. 08.45 WELTCUP SKELETON 13.00 WELTCUP SKELETON 16.00 MONACO HISTORIC RACE FEIERABEND29. 09.30 WELTCUP 2ER-BOB 13.15 WELTCUP 2ER-BOB30. 10.00 WELTCUP 4ER-BOB31.-1. 08.00 MONOBOBSCHULE KURS 1 MONOBOB
FEBRUAR2.-3. 08.00 MONOBOBSCHULE KURS 2 MONOBOB4. 18.00 ELEKTRO MELCHER NIGHT RACE SKELETON 18.30 4. HEIRIS NIGHT RACE 2ER-BOB5. 09.00 ELEKTRO MELCHER TROPHY SKELETON 09.30 BÜNDNERMEISTERSCHAFT 2ER-BOB 09.30 SWISS BOB MASTERS TROPHY 2ER-BOB6. 09.00 ELEKTRO MELCHER TROPHY SKELETON 09.30 ELEKTRO TRIULZI CUP 2ER-BOB7.-8. 08.00 MONOBOBSCHULE KURS 3 MONOBOB9. 09.00 INT. GRAND PRIX OF ST. MORITZ SKELETON | 2ER-BOB 09.30 JUNIOREN-SCHWEIZERMEISTERSCHAFT 2ER-BOB11. 09.30 INT. GRAND PRIX OF ST. MORITZ 4ER-BOB 09.30 JUNIOREN-SCHWEIZERMEISTERSCHAFT 4ER-BOB 18.00 20. INT. BOB RUN SKATING* SKATING12. 09.00 ELEKTRO MELCHER TROPHY SKELETON 09.30 BC CELERINA TROPHY 2ER-BOB13. 09.00 SKELETON CLUB ENGADINA TROPHY SKELETON 09.30 BC PRAGELATO TROPHY 2ER-BOB13. 13.30 KIDS RACE BOB | SKELETON18. 14.00 THE COMBINATION CRESTA RIDERS MONOBOB19. 08.30 ELEKTRO MELCHER TROPHY SKELETON 09.00 SMBC PRESIDENTS TROPHY 2ER-BOB20. 09.00 SCHWEIZERMEISTERSCHAFT KAT. B 2ER-BOB 09.00 WOMA RACE 2ER-BOB24. 12.30 BREMSER TROPHY FEIERABEND25. 08.00 THE SUN TROPHY OF ST. MORITZ RODELN 08.00 SCHWEIZERMEISTERSCHAFT RODELN 13.00 11. INT. HORNSCHLITTENRENNEN HORNSCHLITTEN26. 08.00 POLENTA RACE BOB | SKELETON | RODELN27. 12.00 KIDS TRAINING BOB | SKELETON
MÄRZ3.-4. 07.30 MONOBOBSCHULE KURS 4 MONOBOB6. 11.00 END OF SEASON
Täglich Gästefahrten und zum Teil auch Trainings der Eliteathleten (Details erfahren Sie direkt beim Olympia Bob Run)
Saisonprogramm 2011
Via Maistra 8, CH-7500 St.Moritztel +41 (0)81 833 38 64 fax +41 (0)81 833 27 02
www.hanselmann.ch
Solche Schoggi-Bobs
sind bei uns er
hältlich
Geniessen Sie unsere feinen, hausgemachten Confi serie- Spezialitäten — Nusstorte, Birnenbrot, Truf-
fes, Pralinés oder lassen Sie sich durch unsere Küche mit Menüs und à la carte Gerichten verwöhnen.
Gleitsystem Für unübertroffenen Comfort stellen Sie das Stressless® Verstellrad einmal ein und verändern danach Ihre Sitz-position nur durch Gewichts-verlagerung.
KreuzstützeDie Kreuzstütze wird synchron zur Kopfstütze reguliert. Lie-gend oder aufrecht nehmen Sie stets eine entspannte Po- sition ein.
Schlaf-FunktionZum Schlummern genügt ein Griff: ohne Aufstehen, ohne Verrenkung, ohne Mühe. Ein-facher geht’s nicht!
10 Jahre GarantieIn einem Stressless® können Sie sich beruhigt zurücklehnen. Sie haben 10 Jahre Garantie auf Gestell und Funktion.
Das Original Patentiert Patentiert Gestell + FunktionGrosse Sessel-Aktion:Die Gelegenheit ist günstig: Stressless® Consul und Ambassador in 3 Lederfarben „Batick“ zum Sonderpreis! Sofort lieferbar!
Stressless® Consulinkl. Hocker
statt 2.290.– CHF! UVP des Herstellers.
nur 1.895.– CHF www.stressless.ch
Grosse Sofa-Aktion:
Stressless® Wave2-Sitzer, mit niedriger Lehne
statt 3.700.– CHF! UVP des Herstellers.
nur 3.095.– CHF
Stressless® Wave mit hohen und niedrigen Rücken-lehnen als 2- oder 3-Sitzer in Leder „Batick“ Cream oder Schwarz zum Aktionspreis!
Nur echt mit der Stressless® Marke!
Sie nehmen Platz und lassen sich fallen – Worte wie Wohlbefinden, Leichtigkeit und Entspannung gehen Ihnen durch den Kopf. Der anschmiegsame Bezug und das bequeme Polster verströmen Behaglichkeit. Mit weichem Schwung kontrollieren Sie den Sessel und erleben überlegene Technologie: Ihr Körper geniesst optimale Unterstützung – immer und überall. Nehmen Sie uns beim Wort und erleben Sie den einzigartigen Stressless® Comfort bei einer Sitzprobe. Entdecken Sie unsere Aktionsmodelle – die Angebote gelten vom 15.09. – 05.12.10!
Stressless® Paradise
Stressless® Dream
Comfort ist ...das andere Wort für Stressless®
Stressless® Paradise
PAGE 2 / S2 PAGE 3 / S3
WOMA AGCho d‘Punt 477503 SamedanTel. 081 852 34 34www.woma-samedan.ch
WOMA AGCho d‘Punt 477503 SamedanTel. 081 852 34 34Fax 081 852 51 [email protected]
MöbelbeTTWArenlAMPenbOuTiqueACCeSSOireS
34
Sportarten auf dem Olympia Bob Run
«Monobob» Masse: Länge 270 cm – Spurbreite 67 cm
Gewicht: max. 170 kg (Leergewicht)
Steuerung: Seilzug über Drehachse auf die vorderen Kufen
Geschwindigkeit: über 130 km/h
«2-er Bob» Masse: Länge 270 cm – Spurbreite 67 cm
Gewicht: max. 390 kg Herren (inkl. Mannschaft)
max. 340 kg Damen (inkl. Mannschaft)
Steuerung: Seilzug über Drehachse auf die vorderen Kufen
Geschwindigkeit: über 140 km/h
«4-er Bob» Masse: Länge 335 cm – Spurbreite 67 cm
Gewicht: bis 630 kg (inkl. Mannschaft)
Steuerung: Seilzug über Drehachse auf die vorderen Kufen
Geschwindigkeit: bis 150 km/h
«Skeleton» Masse: Länge 80–120 cm – Spurbreite 34–38 cm
Gewicht: Skeleton bis 43 kg / inkl. Sportler bis 115 kg
Geschwindigkeit: über 130 km/h
«Rodeln» Masse: Länge 124–150 cm – Spurbreite 43 cm
Gewicht: Rodel bis 22 kg (Einer) und bis 24 kg (Doppel)
Geschwindigkeit: bis 130 km/h
«Hornschlitten» Masse: Länge mind. 180 cm – Spurbreite 65–100 cm
Schlittengewicht: Leergewicht bis 80 kg / Gesamtgewicht offen
Besatzung: 3–4 Personen
Geschwindigkeit: bis 100 km/h
«Skatig» Masse: Es bestehen diesbezüglich keine Vorschriften
Teilnahme: lizenzierte Eishockeyaner ab 17 Jahren
Ausrüstung: Hockeyausrüstung
Geschwindigkeit: bis 80 km/h
35
Ein Erlebnis der besonderen Art – der Taxibob
IHR PARTNER WENN ES UM'SBAUEN GEHT!
Wie immer Ihr Haus aussehen soll … wir bauen es!
www.hanshirschiag.ch
Wie immer Ihr Haus aussehen soll … wir bauen es!
www.hanshirschiag.ch
Der Olympia Bob Run ist nicht die
einzige Bahn der Welt, die Gäste-
bobfahrten durchführt, doch geht
auch in diesem Bereich die Ober-
engadiner Geschichte weit zurück.
Ende der Dreissiger Jahre fuhr Nino
Bibbia bereits mit unerschrockenen
Damen der Gesellschaft per Bob von
St. Moritz nach Celerina.
Die Gästebobfahrten im heutigen
Sinn sind erst seit 1973 bekannt, als
der damalige Betriebsleiter nach ei-
Ein unvErgEsslichEs ErlEbnisEinzigartige Bobfahrt, Rückstrans-
port zum Start, Diplom mit Foto,
Taxi Rider Drink, Erinnerungs-Pin,
Helmmiete und Unterziehschutz
Preis CHF 250.–
AnmEldung und rEsErvAtionFür Buchungen und Informatio-
nen wenden Sie sich bitte an das
Betriebsbüro des Olympia Bob
Run – Telefon 081 830 02 00 oder
www.olympia-bobrun.ch.
Verfügbarkeiten von Gästefahrten
sind auch auf der Internet-Seite
abrufbar.
ner Möglichkeit suchte die weniger
frequentierten Öffnungszeiten zu
überbrücken. Die Fahrten wurden
damals mit den Bobs vom Typ «Fei-
erabend» absolviert. Die heutige 15
Gästebobs umfassende Flotte, die für
die Fahrten eingesetzt werden, sind
leicht modifizierte Rennviererbobs.
Gefahren wird täglich im Anschluss
an die Trainings- und/oder Renn-
fahrten, doch eine Reservation ist
unumgänglich.
Insgesamt muss sich der Gast 1,5 bis
2 Stunden Zeit einplanen, obwohl
die Fahrt an sich im Nu vergeht.
Nach Ankunft am Start der Bobbahn
meldet sich der Gast am Taxistand,
wo die Akkreditierung und Bezah-
lung vorgenommen wird. Ausge-
rüstet mit Kopfüberzug, Taxirider Pin
und der persönlichen Bobnummer
beginnt die Wartezeit. Die Wartezeit
kann mit der Helmanprobe verkürzt
werden.
Nachdem der Speaker die Gäste
aufgerufen hat vergeht die Zeit im
Fluge. Schon kurz darauf wird hin-
ter dem Piloten Platz genommen.
Nach dem Fotoshooting, folgt die
Bahnfreigabe - der Ritt beginnt. Die
Gästebobs benötigen für 1722 Meter
lange Fahrt ca. 75 Sekunden und er-
reichen im Horse Shoe einen Druck
von bis 4,5 G und vor dem Martineau
Corner einen Top Speed bis 135
km/h. Das Kratzen der Bremsrechen
signalisiert nach dem Portago Corner
das Ende der Fahrt. Die Gratulationen
der Profis dürfen entgegengenom-
men werden.
Wieder zurück beim Starthaus liegt
das, vom Präsidenten des St. Moritz
Bobsleigh Club signierte, Erinne-
rungsdiplom beim Taxistand auf.
Der Adrenalinkick im Eiskanal von St.
Moritz nach Celerina ein unvergessli-
ches Erlebnis der besonderen Art!
36
d e s t i l l i e r t i m m ü n s t e r ta l
u n i q u e ta s t e. . . V O d K a
l i K ö r ee d e lw e i s s
wa l d b e e r e nK a f f e e
Zum ersten Mal wird im Engadin ein
einheimischer Vodka präsentiert. Die
Firma Glattfelder aus St. Moritz lässt
im Münstertal von der Antica Distil-
leria Beretta-Filli einen hochwerti-
gen Vodka brennen, der aus reinem
Münstertaler Granalpin-Bioweizen
hergestellt wird. Dieser Weizen wird
hauptsächlich im Kloster Müstair an-
gebaut.
Grosse Premiere: Ein einheimischer VodkaDer Brennvorgang dauert mehrere
Tage. In einem aufwendigen Ver-
fahren wird der Vodka 4x destilliert,
wobei jeweils nur das Herzstück des
Brandes weiterverwendet wird. Zum
Schluss wird der Vodka mit reinem
Münstertaler Quellwasser verdünnt.
Glattfelder Vodka wird vom Ehepaar
Beretta in echter Handarbeit fertig.
Der Glattfelder Vodka sollte pur ge-
trunken werden. Denn er verfügt
über ein intensives, vollmundiges,
reines Aroma und hat einen langen,
schönen Abgang. Doch auch gemixt
als Longdrink mit einem Fruchtsaft
oder mit Tonic erschliesst er wun-
derschöne Aromen. Neben dem
Vodka stellen die Berettas aus ein-
heimischem Glattfelder-Biotee auch
Edelweisslikör und Früchteteelikör
her und als viertes Produkt mit Glatt-
felder Kaffee einen Edelbrand auf
Grappabasis her.
Glattfelder AG Kaffee • Tee • Caviar
Via Maistra 3, 7500 St. Moritz
Tel. 081 837 39 39
Persönlich und familienfreundlich aus Tradition
Sonnig und ruhig gelegen, nur wenige Schritte zu den Sportanlagen, ist das Hotel Solaria ein ideales Zuhause für die schönsten Tage im Jahr.
Sie finden Entspannung und Erhohlung in Sauna und So-larium, auf der Sonnenterrasse oder einfach in der „guten Stube“. Kegelbahn, Bocciabahn, Hotelbar und Gaststube laden zu Spass, Spiel und Geselligkeit ein.
Wir bemühen uns rund um die Uhr um Ihr Wohl – das ist seit drei Generationen die Tradition unseres Hauses.
Solaria Skitourenwochen in Bivio• Zimmer mit allem Komfort• Ortskundiger Bergführer• Halbpension• Marschtee• Willkommensdrink• Spezialitätenabend• Kegeln und Sauna• Gruppeneinteilung je nach Schwierigkeitsgrad möglich• Ausweichmöglichkeiten im Engadin• Kein zwang, freie Tagesgestaltung• Lifttourenkarte
Hotel Solaria
Julierstrasse 43 • 7457 BivioTel +41 81 684 51 07 • www.hotelsolariabivio.ch
37
Der Monobobdie Zukunft des Bobsports?
38
Zur Beruhigungnach
kurvenreichenFahrten...
FRATELLI TRIACCAWeinbauern, 7748 Campascio/GR, T 081 846 51 06, F 081 846 57 18
www.triacca.com / [email protected]
BA
LTIS
BSW
allegra.indd 1 16.12.2006 17:02:45 Uhr
Unsere Specials unter www.allegrahotel.ch
Im Sommer ab 2 Übernachtungen alle Bergbahnen, RhB und Engadin Bus im Oberengadin inbegriffen
Im Winter Engadin Bus und RhB inbegriffen
Neues Erlebnisbad direkter Zugang vom Hotel - Eintritt frei
Mit dem eigenen oder einem ge-
mieteten Bob eine Eisbahn hinunter-
fl itzen. Das kann Mann und Frau seit
gut zwei Jahren auf dem 1722 Meter
langen Olympia Bob Run. Monobob
nennt sich das Ganze.
SPASS und ehRGeIZRoberto Triulzi, Geschäftsführer
Olympia Bob Run erklärt die Idee
dahinter: «Schon vorher konnten
Interessierte nach einer Schulung
in einem 2er-Bob herunterfahren.
Es hat sich aber gezeigt, dass viele
die Verantwortung für den Mitfahrer
nicht gerne getragen haben.» So sei
der Monobob geboren worden.
Nach einem 2-tägigen Kurs in einer
Gruppe von bis zu maximal zehn
Personen kann man im eigenen oder
gemieteten Bob den Olympia Bob
Run herunterfahren. «Im Kurs be-
geht der Instruktor, Donald Holstein
die Bahn mit den Teilnehmern und
nach Videoanalyse und etwas Theo-
rie kann man schon die erste Fahrt
machen», erklärt Roberto Triulzi.
nAchFRAGe STeIGT STeTIGBereits 13 Monobobs zum Durch-
schnittspreis von etwa 20 000 Fran-
ken – hergestellt werden die Bobs
von der Firma Podar in Cortina, Ita-
lien – wurden gekauft. «Monobob-
Fahren ist schon ein Trend und die
Nachfrage steigt stetig», freut sich
der Geschäftsführer. Ziel des Olympia
Bob Run sei, den Monobob-Sport zu
fördern. Auch wäre es toll und dies
sei ein weiteres Ziel, die Einheimi-
schen und vor allem Jugendliche für
diesen Sport begeistern und gewin-
nen zu können.
Für diese Saison sind bereits zwei
Monobob-Rennen auf Spass-Basis
geplant. Die Getty-Sachs Trophy und
The Combination.
Wollen auch Sie ein Mal das spezi-
elle Gefühl der Geschwindigkeit in
einer Eisbahn erleben? Das Team
vom Olympia Bob Run freut sich auf
Ihren Besuch.
« Der Wunsch bei den Fahrern ist da, sich zu messen, auch wenn der Spass ganz klar im Vordergrund steht.»
39
Kältespeicher. Der Welt schönster
hein
eken
.ch
64189_210x135_ic_d.qxp 15.12.2006 8:10 Uhr Seite 1
Rennen und Schule28.12. 08.00 einführungskurs cresta Riders29.12. 08.00 einführungskurs cresta Riders3.1. 18.00 Sachs – Getty Trophy 8.1. 08.45 Schweizermeisterschaft Kids31.-1.1. 08.00 Monobobschule Kurs 12.-3.2. 08.00 Monobobschule Kurs 27.-8.2. 08.00 Monobobschule Kurs 313.2. 13.30 Kids Race18.2. 14.00 The combination cresta Riders26.2. 08.00 Polenta Race3.-4.3. 07.30 Monobobschule Kurs 4
40
O b e r e ngad i n - S ame danAn traumhafter Lage mit einmaliger Rund- und Aussicht auf die Berninakette erstellen wir Ihr neues Domizil im exklusiven Oberengadin.Dank Wärmepumpentechnologie, Solarer Warm-wasseraufbereitung und optimaler Passivener-gienutzung erfüllen wir bereits heute die Stan-dards für zukünftige Energienormen.Höchstwertige Baumaterialien in excellenter Ar-chitektur garantieren die Nachhaltigkeit ihrer
E i g e n t u m s w o h n u n g e n
Lazzarini AG - ImmobilienCho d‘Punt 11 7504 SamedanTelefon +0041 81 851 50 51Telefax +0041 81 851 50 52E-Mail [email protected]
Kontaktieren sie uns für ei-nen individuellen Besichti-gungstermin:
0041 79 610 34 540041 81 851 10 49www.park-quadratscha.ch
41
O b e r e ngad i n - S ame danAn traumhafter Lage mit einmaliger Rund- und Aussicht auf die Berninakette erstellen wir Ihr neues Domizil im exklusiven Oberengadin.Dank Wärmepumpentechnologie, Solarer Warm-wasseraufbereitung und optimaler Passivener-gienutzung erfüllen wir bereits heute die Stan-dards für zukünftige Energienormen.Höchstwertige Baumaterialien in excellenter Ar-chitektur garantieren die Nachhaltigkeit ihrer
E i g e n t u m s w o h n u n g e n
Lazzarini AG - ImmobilienCho d‘Punt 11 7504 SamedanTelefon +0041 81 851 50 51Telefax +0041 81 851 50 52E-Mail [email protected]
Kontaktieren sie uns für ei-nen individuellen Besichti-gungstermin:
0041 79 610 34 540041 81 851 10 49www.park-quadratscha.ch
42
Traversinersteg, Viamala
Tel. 081 851 17 60 – Fax 081 851 17 61 – [email protected]
��� ������� ���� �� ����
Cho d’Punt 66, 7503 Samedan
Holzbauplanungen - Ingenieur Holzbau - Zimmerei - Treppenbau - InnenausbauHolzbauplanung – Ingenieur Holzbau – Zimmerei – Treppenbau – Innenausbau
Cho d'Punt 66, 7503 SamedanTel 081 851 17 60 – Fax 081 851 17 61 – [email protected] «Kinderkrippe St. Moritz»
«Wir haben nie etwas gemacht, um
die Jugend zu fördern. Es war höchste
Zeit», sagt Damian Gianola, Leiter Ju-
gendprogramm Olympia Bob Run.
Das Team vom Olympia Bob Run rief
das Jugendförderprogramm ins Le-
ben und informierte vor einem guten
Jahr die einheimischen Jugendlichen.
«18 Mädchen und Knaben der Jahr-
gänge 1993 bis 1996 haben sich für
einen Schnupperkurs angemeldet»,
freut sich Damian Gianola über das
grosse Interesse. Er hätte nicht mit
so vielen Interessenten gerechnet.
Von den 18 jungen Engadinerinnen
und Engadinern trainieren noch 15
Nachwuchsfahrer jeden Mittwoch
auf dem Olympia Bob Run. Mit Bob
oder Skeleton stürzten sie sich den
Eiskanal hinunter – mit Höchstge-
schwindigkeiten von über 100 Stun-
denkilometern. «Wir sind ein coo-
les Team, alle ziehen am gleichen
WINTER1ST
GAMESYOUTH OLYMPIC
WINTERYOUTH OLYMPIC
WINTER1YOUTH OLYMPIC
1GAMES
YOUTH OLYMPICGAMES
INNSBRUCK & SEEFELD, TIROLJANUARY 13 - 22, 2012
Die Jugend ist unsere Zukunft. Dies dachte sich auch das Team des Olympia Bob Run und stellte ein Jugendförderprogramm auf
die Beine. Die ersten Olympischen Jugend-Winterspiele 2012 in Igls/Innsbruck
sind das Ziel.
Jugend-Förderprogramm
des Olympia Bob Run
Strang, die Arbeit mit den Jungen
ist toll», schwärmt Damian Gianola,
Trainer der Skeleton-Fahrer. Der
31-Jährige ist selber leidenschaftli-
cher Skeleton-Fahrer und steckt viel
Herzblut in seine Arbeit.
sport steht iM VorDergruNDNach dem Sommertraining fahren
die sieben Skeleton-Nachwuchsfah-
rer seit einigen Wochen wieder auf
dem Olympia Bob Run. Als Vorberei-
tung für die Jugend-Olympiade 2012
in Igls/Innsbruck, absolvierten die
jungen Skeleton-Fahrer vergange-
nen November eine Trainingswoche
in Igls. «Das gemeinsame Training
mit anderen Nationen gab den Jun-
gen Motivation für die Winterspiele,
sie konnten sich mit ihnen messen
und vor allem haben sie das ganze
Prozedere bei einem Wettkampf
kennen gelernt», erklärt Damian Gi-
43
Via Maistra 5 • 7513 Silvaplana • www.pizzeriaromantica.comTel. & Fax 081 828 84 88 • Natel 079 743 93 28
Öffnungszeiten täglich von 17.30 bis 01.30 Uhr (oder später!)
Salvatore Raffa & Monica Peloni RaffaRistorante Pizzeria Romantica
Original italienische KücheFrische, hausgemachte Teigwaren • Black Angus Fleisch
anola. Diese Trainingswoche hätte
seinen Schützlingen sehr viel ge-
bracht, ist Gianola überzeugt. «Die
Kids engagieren sich sehr und der
Zusammenhalt der Jugendlichen im-
poniert mir.»
Die Nachwuchs-Fahrer trainieren
fleissig. Für sie hat der Bob Run ei-
nen Juniorenstart, den so genannten
Monti’s Bolt gebaut. Zudem hat die
Bahn die Jugendlichen ohne Mitglie-
derbeitrag in den Skeleton Club Engi-
adina aufgenommen.
Zu hohe Ziele für die Jugend-Olym-
piade will sich Damian Gianola nicht
stecken. «Natürlich wäre es toll,
wenn der eine oder andere einen
Podestplatz erreichen würde, aber
für uns ist ganz klar, dass der Sport
und die Freude daran im Vordergrund
stehen», so der Skeleton-Trainer. Sie
wollten andere Jugendliche anspor-
nen und neue Athleten für und aus
der Region gewinnen können. «Wir
wollen unseren Sport bekannter
machen und das Medieninteresse
verstärken.» Zudem seien sie fleissig
auf der Suche nach Sponsoren.
BoB-NachwuchsAuch die jungen Bobfahrer trainieren
fleissig. Da alle acht jungen Män-
ner sonst schon sehr sportlich sind,
können die Trainings aufs Fahren
beschränkt werden. «Wir trainie-
ren zwei Mal wöchentlich auf dem
Olympia Bob Run», sagt Donald Hol-
stein, Bob-Nachwuchstrainer und
Leiter der Bobschule St. Moritz seit
zwanzig Jahren. Starteten die Ju-
gendlichen anfangs noch bei der
Hälfte der Bobbahn, beim Montis
Bolt, fahren sie seit diesem Winter
vom Start des Olympia Bob Run. «Es
ist wichtig, dass sie die ganze Strecke
fahren und kennen lernen», erklärt
der Trainer. Wie die Skeleton-Fahrer
verbrachten die jungen Bobfahrer
vergangenen November eine Trai-
ningswoche in Igls im Rahmen des
internationalen Bob und Skeleton
Verbandes (FIBT). «Das war ein tolles
Erlebnis», schwärmt der 52-Jährige.
Der Trainer zeigt sich bis jetzt sehr
zufrieden mit seinen Schützlingen.
«Die Begeisterung der Jungen ist
meine Motivation», sagt Donald Hol-
stein. Die jungen Männer nähmen
die Chance wahr und arbeiteten kon-
zentriert, lobt Holstein, der selber
schon seit 26 Jahren leidenschaftli-
cher Bobfahrer ist. «Die Arbeit mit
den Jugendlichen bereitet mir grosse
Freude», versichert er.
Konkrete Ziele für die Olympischen
Jugend-Winterspiele haben sich we-
der Trainer noch Fahrer gesetzt. «Da
wir bis anhin noch nicht wissen, wel-
che Bobs wir zur Verfügung gestellt
bekommen, ist unser Ziel einfach,
das Beste aus den uns gegebenen
Möglichkeiten zu machen.» Er hoffe
und das sei sein persönliches Ziel,
dass die jungen Männer auch nach
der Jugend-Olympiade dem Bob-
fahren treu blieben. «Egal, auf wel-
chem Niveau, Hauptsache ist, dass
sie fahren.»
Donald Holstein – Bob
Damian Gianola – Skeleton
Guido Gianola 7522 La Punt Chamues-chBoden + Wandbeläge • Spannteppiche • Parkett • Vorhänge
Tel. 081 854 23 28Fax. 081 854 3549Natel 079 438 18 58E-Mail [email protected]
Wir wünschen allen Eiskanalsportler viel Erfolg in der Saison 2010/11
44
PontresinaTel: 081 842 84 44
Laden
SamedanTel: 081 852 10 20
Backstube
CelerinaTel: 081 833 33 31
Laden Ihr Fahrradfachgeschäft im Engadin • Alte Brauerei • 7505 Celerina • Tel 081 833 05 05 • www.alpine-bike.ch
Fahrräder – so individuell wie Sie – von Komfort bis Rennsport
Wir feiern…20 Jahre Qualität und Erfahrung
Sollten diese Gedanken im Kopf eines jungen
Sportlers auftauchen, bieten wir die Lösung. Der
Olympia Bob Run St. Moritz – Celerina bietet wäh-
rend jeder Saison je eine Monobob- Bob- und
eine Skeletonschule an. Die gezielte Förderung
des Nachwuchses im Schulbereich ist die Grund-
lage dafür, dass die Bobfahrer/innen und Skele-
ton Athleten/innen auch in Zukunft Medaillenga-
ranten an internationalen Grossanlässen sind.
MoNoBoBschuleDer Monobobsport ist noch ganz jung und garan-
tiert Vielversprechendes. Beim Monobob ist der
Pilot von A bis Z alleine auf sich gestellt ist, er/sie
muss selber anschieben, steuern und bremsen.
Die Monobobschule wird geleitet von Donald Hol-
stein, der Boberfahrung auf diversen internationa-
len Bahnen aufweist und täglich Gäste-Bobfahrten
am Olympia Bob Run pilotiert.
Voraussetzungen zur Teilnahme sind ein Mindest-
alter von 18 Jahren und gute körperliche Fitness.
Der Kurs dauert zwei Tage und wird im Januar
durchgeführt. Die Kosten betragen 400.– Franken
(max. zehn Personen). Inbegriffen sind die Fahr-
Kopf voran den Eiskanal hinuntersausen oder in
einem Bob den Rausch der Geschwindigkeit erleben?
Wie werde ich Bob- oder Skeletonfahrer?
45
ANDREA PITSCH AG Bauunternehmung Hoch-, Tief– und Untertagebau ST. MORITZ THUSIS AROSA FLIMS
Tel. +41 (0)81 650 03 50 Tel. +41 (0)81 911 06 40 CH-7017 Flims
Tel. +41 (0)81 377 31 05
CH-7430 Thusis
CH-7050 Arosa CH-7500 St. Moritz Tel. +41 (0)81 830 02 22
www.pitsch.ch
ten, die Monobobs, die Transporte
sowie das Instruktorenhonorar.
BoBschuleAuch die Bobschule wird von Donald
Holstein geleitet. Schon diverse Pilo-
ten, die seinen Kurs besucht haben,
wurden zu internationalen Grössen
im Bobsport. So sind dies zum Bei-
spiel Martin Annen, Daniel Schmid,
Martin Galliker, Urs Hefti, Sabina Haf-
ner und Maya Bamert um nur einige
zu nennen.
Voraussetzungen zur Teilnahme sind
ein Mindestalter von 18 Jahren und
gute körperliche Fitness. Der Kurs
dauert fünf Tage und wird im Januar
durchgeführt. Die Kosten betragen
900.– Franken. Inbegriffen sind die
Fahrten, die Bobs, die Transporte,
Mittagessen sowie das Instruktoren-
honorar.
skeletoNschuleDie Skeletonschule wird von Lorenzo
Buzzetti, Damian Gianola und Micha-
ela Pitsch geleitet. Drei erfahrene
Athleten des Skeleton Club Engia-
dina. Auf Ihrer Heimbahn kennen die
drei jeden Winkel, sie nehmen auch
meist selbst an allen Skeletonrennen
der Saison teil.
Voraussetzungen zur Teilnahme sind
ein Mindestalter von 16 Jahren und
eine gute körperliche Fitness. Der
Kurs dauert drei Tage und wird im
Januar ausgetragen. Die Kurskosten
betragen 600.– Franken (Vergünsti-
gung für Lehrlinge und Studenten).
Inbegriffen sind die Fahrten, die Ske-
letons, die Transporte, Mittagessen
sowie das Instruktorenhonorar.
BoBschul-supporterDie Bobschul-Supporter sind vom
Bobsport begeisterte Personen, die
mit einem Jahresbeitrag von 150.–
Franken die Bobschule unterstützen.
Die Gelder werden hauptsächlich für
die Reparatur der Schlitten, Neukauf
von diversem Material wie Bobs oder
auch Kufen verwendet. Der Gönner
erhält eine Saisonkarte am Olympia
Bob Run, aktuelle Informationen
über den Bobsport und die Einladung
zum Bobschul-Supporter-Tag.
Für weitere Informationen oder An-
meldung wenden Sie sich an den
Olympia Bob Run.
46
«Respect on and off the Ice»
Die Kampagne «Respect on and off the ice» erobert den Schweizer Eishockey-Nachwuchs. Das gemeinsame Projekt von «cool and clean», der Pat-Schafhauser-Stiftung und des Schweizer Eisho-ckeys macht sich stark für mehr Respekt in den Schweizer Stadien, faire Checks, einen bewussten Umgang mit Kopfverletzungen sowie für die strikte Einhaltung des Jugendschutzes beim Alkohol-konsum. Die Clubs der National League und die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft gehen mit gutem Beispiel voran.
Unter dem Slogan «Respect on and
off the ice» setzen sich drei starke
Partner gemeinsam für hartes, aber
dennoch faires und respektvolles
Verhalten im Schweizer Eishockey
ein. Die Kampagne dauert vier Jahre,
pro Saison werden je ein Schwer-
punktthema auf dem Eis und eines
neben dem Eis behandelt. Im ersten
Jahr richtet sich die Kampagne mit
dem Thema «Respect my head» an
die Spieler und Trainer sowie mit
dem Thema «Drink with respect –
kein Alkohol unter 16/18 Jahren» an
die Fans und die Veranstalter.
«Wir wollen spektakuläres Eishockey
sehen, es ist uns aber ein grosses
Anliegen, dass dabei der Respekt
für den Gegner und unter den Fans
nie verloren geht», sagt Werner
Augsburger, Direktor der National
League.
Lanciert wurde die Kampagne zum
Start der Eishockey-Meisterschaften
Werner Augsburger, Direktor der National League
2010/2011 mit einer Unterschrif-
tenaktion in den Stadien. In einem
der ersten drei Heimspiele der Sai-
son unterschrieben pro Mannschaft
der Captain, der Trainer, ein Fan,
der Präsident und/oder CEO, der
Nachwuchsverantwortliche und ein
Schiedsrichter auf einem Banner,
welcher den Slogan «Respect on and
off the ice» und das Klublogo zeigt.
Die Banner der 22 National-League
Clubs wurden zu einem überdi-
mensionalen Riesenposter zusam-
mengenäht, welches nun durch die
Schweizer Stadien tourt. Es soll Spie-
ler, Fans und Funktionäre stets daran
erinnern, dass der Respekt ein zen-
traler Wert im Schweizer Eishockey
darstellt.
Die «respect»-coMMuNity wächstDie Kampagne erreicht zurzeit rund
400 Trainer sowie gegen 10›000
Nachwuchssportler und ihr Umfeld.
Die «Respect»-Community wächst
um von den wertvollen unterla-gen zu profitieren, melden sie ihr eishockey-Nachwuchsteam unter www.coolandclean.ch an.
Träger von «Respect on and off
the ice» sind das Präventions-
programm «cool and clean»
von Swiss Olympic und die Pat-
Schafhauser-Stiftung. Umgesetzt
wird die mehrjährige Kampagne
für ein hartes, aber dennoch fai-
res und respektvolles Verhalten
gemeinsam mit der National
League, der Regio League und
der Swiss Ice Hockey Association.
In der laufenden Saison rich-
tet sich die Kampagne mit den
Schwerpunktthemen «Respect
my head» an die Spieler und
Trainer sowie mit «Drink with re-
spect – kein Alkohol unter 16/18
Jahren» an die Nachwuchsspieler,
Fans und die Veranstalter.
stetig, die Anmeldung steht weiter-
hin allen interessierten Juniorentrai-
nern offen (siehe Kasten). «Respect
on and off the ice» wird somit zum
umfassenden Begleiter im Schwei-
zer Eishockey. Nach der erfolgreichen
Lancierung im September gehen
die Verantwortlichen der Kampa-
gne nun aktiv auf den Schweizer
Eishockeynachwuchs zu. Sämtliche
Nachwuchsteams der Klubs aus der
National League und auch die Ver-
eine aus der ersten Liga bekennen
sich zu «cool and clean». Deren Trai-
ner werden nun im direkten Kontakt
auf die Themen Hirnerschütterung
und Alkohol sensibilisiert sowie mit
einem nützlichen Informations-Kit
ausgestattet. Fragen wie «Welcher
Check ist fair und erlaubt?», «Wie
heilt eine Hirnerschütterung?» oder
«Welche Folgen hat übermässiger
Alkoholkonsum auf das Leistungs-
vermögen?» werden auf illustrative
und verständliche Weise beantwor-
tet. Im Kit enthalten sind Broschüren
für Nachwuchsspieler und Eltern,
Hilfsmittel für die Trainer sowie aus-
führliches Test- und Informationsma-
terial zum Thema Comeback nach
einer Hirnerschütterung.
JugeNDschutz DaNk «cool aND cleaN» «cool and clean» macht sich stark für
den Jugendschutz. Alkoholische Ge-
tränke sind sowohl Genuss- als auch
Suchtmittel. Deshalb gilt der Grund-
satz: Wenn Alkohol, dann mit Respekt
und verantwortungsvoll. Dazu gehört
auch die Einhaltung der gesetzlichen
Vorschriften für den Verkauf von al-
koholischen Getränken an Jugendli-
che. «cool and clean» unterstützt die
Vereine und Veranstalter aktiv bei
der Umsetzung des Jugendschutzes
in den Stadien und im Eishockey-
Umfeld. So können Clubs Material für
die Kennzeichnung des Jugendschut-
zes beim Alkoholverkauf im Stadion
bestellen. Zudem werden Trainer mit
einer Broschüre über die Gefahren
im Umgang mit Alkohol informiert.
«Wir wollen kein generelles Alko-
holverbot – aber einen respektvollen
Umgang», sagt Werner Augsburger.
Der massvolle Umgang mit Alkohol
soll somit schon im Nachwuchsal-
ter thematisiert werden. Ansprech-
personen sind dementsprechend
Trainer und Nachwuchsverantwortli-
che, welche sich um das Wohl ihrer
Schützlinge über das Eishockeyfeld
hinaus sorgen.
Unter dem Slogan «Respect on and off the Ice» setzen sich drei starke Partner gemeinsam für ein hartes, aber dennoch faires und respektvolles Verhalten im Schweizer Eishockey ein.
Avec pour slogan « Respect on and off the Ice », trois partenaires forts s’engagent ensemble pour un comportement dur, mais juste et respectueux dans le hockey sur glace suisse.
www.nationalleague.ch | www.coolandclean.ch
ON THE ICE: DRINK WITH RESPECT | OFF THE ICE: RESPECT MY HEAD
SO_210x280_RESPECT_Sportguide.indd 1 31.08.10 13:53
Unter dem Slogan «Respect on and off the Ice» setzen sich drei starke Partner gemeinsam für ein hartes, aber dennoch faires und respektvolles Verhalten im Schweizer Eishockey ein.
Avec pour slogan « Respect on and off the Ice », trois partenaires forts s’engagent ensemble pour un comportement dur, mais juste et respectueux dans le hockey sur glace suisse.
www.nationalleague.ch | www.coolandclean.ch
ON THE ICE: DRINK WITH RESPECT | OFF THE ICE: RESPECT MY HEAD
SO_210x280_RESPECT_Sportguide.indd 1 31.08.10 13:53
48
OMEGA gehört zur SWATCH GROUP
und ist die einzige Uhrenmarke, die
mit der Eroberung des Weltraums
durch den Menschen in Verbindung
gebracht wird. Im Jahr 1969 wurde
die OMEGA Moon Watch weltbe-
rühmt, weil sie als erste Uhr auf dem
Mond getragen wurde. Getreu die-
sem Pioneergeist, der die Geschichte
der Marke OMEGA von jeher prägte,
forciert OMEGA Innovationen auf
dem Gebiet der Zeitmessung, des
Designs und der Technik. Innovati-
onen, die es OMEGA ermöglichten
mit den Uhren Weltraum und Mee-
restiefen zu erobern. Darüber hinaus
ist OMEGA Sponsor und Partner von
OMEGA Die Schweizer Luxus-Uhrenmarke OMEGA wurde 1848 gegründet und ist der weltweit grösste Uhrenhersteller. Seit 162 Jahren gilt OMEGA als Synonym für Uhrmacherkunst, Innovation und Präzision.
«Solar Impulse». Ein Projekt, das sich
zum Ziel gesetzt hat, mit Hilfe eines
ausschliesslich solarbetriebenen
Flugzeuges die Welt zu umrunden.
Perfektion und Präzison als höchstes zielDurch zahlreiche Kooperationen auf
höchster Wettkampfebene und in
den verschiedenen Sportdisziplinen,
wie Golf, Bobfahren, Segeln, Leicht-
athletik und Schwimmen gelingt
es der Marke OMEGA ihr Ideal der
Perfektion und Präzision mit der Un-
terstützung ihrer Markenbotschafter
zu transportieren. Markenbotschaf-
ter, die OMEGA aus der Mode- und
Kinowelt für sich gewinnen konnte,
sind ein Beispiel dafür, dass die
Marke bereits Sphären erreicht hat,
die über den Bereich der Perfektion
hinausgehen.
seit 1932 immer dabeiSeit 1932 präsentiert OMEGA bei 24
Olympischen Spielen die offizielle
Zeitmessung. Auch für die kommen-
den Spiele in London 2012 sicherte
sich OMEGA die Rechte. Seit der
Gründung der Marke OMEGA im Jahr
1848 setzte die Marke stets Mass-
stäbe durch Innovationen, Präzision,
Design und traditionelle Uhrmacher-
kunst.
die uhrmacherkunstOMEGA leistete seit der Unterneh-
mensgründung 1848 kontinuierlich
bedeutende Beiträge zur Uhrmacher-
kunst, darunter das 1894 eingeführte
Kaliber „OMEGA“ und das 1932 ge-
fertigte Modell „Marine“. Sie reichen
von der Einführung der Speedmaster
im Jahr 1957 bis hin zu den Co-Axial
Kalibern, die die Uhrenbranche ein
halbes Jahrhundert später im Sturm
eroberten. Obgleich OMEGA sich in
zahlreichen unterschiedlichen Berei-
chen der Branche hervorhebt, ist die
Marke immer ihrer eigentlichen, 162
Jahre alten Identität treu geblieben –
der des innovativen Uhrmachers.
Neuheit in Innsbruck: Dank der Verbindung zu einem Rechenzentrum konnten die Anzeigetafeln bei den Winterspielen 1964 erstmals die laufenden Zeiten mehrerer Kontrahenten dokumentieren.
49
Natürlich sind die Olympischen Win-
terspiele der weltweit beliebteste
Wintersportanlass. Und OMEGA, als
offizieller olympischer Zeitmesser,
hat an jedem Wettkampf einen Sitz
in der ersten Reihe.
Rund eineinhalb Jahre vor Beginn der
Olympischen Spiele 2012 in London
bereiten sich OMEGAs Experten für
Sport-Zeitmessung bereits für die
Olympischen Winterspiele in Sotschi
im Jahr 2014 vor. Sotschi, Russlands
grösster Urlaubsort, liegt an der
Schwarzmeerküste und verspricht ein
weiterer herausragender Veranstal-
tungsort für die Spiele zu werden.
Am Ende einer jeden Durchführung
der Olympischen Spiele arbeiten
OMEGAs Zeitmess-Experten und
Datenverarbeiter eng mit den lei-
tenden Verbänden jeder Sportart
OMEGA und die Olympischen Winterspiele: eine naturgegebene Partnerschaft Es erstaunt nicht, dass bei OMEGA – einer Schweizer Marke – helle Begeisterung für Wintersport herrscht. Die Schweizer Skikultur zählt zu den weltweit ausgeprägtesten, Eishockey ist hier sehr po-pulär und die nationalen Curling-Teams ziehen immer wieder Fans aus allen Ecken des Landes an.
zusammen, um zu gewährleisten,
dass die Apparaturen perfekt auf die
spezifischen und individuellen Be-
dürfnisse abgestimmt sind. Aufgrund
von Änderungen der Richtlinien
und Verbesserungen der Zeitmess-
Technologie werden bei den Olympi-
schen Winterspielen jedes Mal neue
Geräte eingeführt.
In Vancouver zum Beispiel wurde am
meisten über das neue elektronische
Startsystem gesprochen. Es ersetzte
die Startpistole, die während Jahr-
zehnten zur Grundausstattung eines
jeden Sportanlasses gehört hatte.
Das neue System besteht aus einer
stromlinienförmigen roten Blitzlicht-
Pistole mit Schallerzeugung. Es hat
die gleiche Funktion wie sein Vor-
gänger, kommt aber bei den Sicher-
heitskontrollen an Flughäfen einfa-
cher durch.
Ebenfalls neu in Vancouver war das
Snowgate-Starttor, dessen Technolo-
gie es erlaubt, dass das Startsignal
erst dann erzeugt wird, wenn sich der
„Stab“ (resp. die „Stange“) für jeden
Teilnehmer in exakt dem selben
Winkel befindet. Der Steuerkasten
des Geräts enthält ein Haupt- und
ein Backup-System, die auf
unterschiedliche Technolo-
gien zurückgreifen: Das
eine arbeitet rein me-
chanisch, das andere
elektro-mechanisch.
Auch bei den Olympi-
schen Winterspielen in
Sotschi werden neue oder
verbesserte Geräte präsen-
tiert werden. Die Zeitmess-
Experten von OMEGA behalten
aber die Überraschungen, die sie
noch auf Lager haben, im Moment
noch für sich.
Man kann nie wissen, welche Länder
mit ihren Athleten auf den olympi-
schen Siegespodesten vertreten sein
werden, aber eines ist klar: Ihre he-
rausragenden Leistungen werden
von OMEGA gemessen.
(oben links)
seamaster Planet ocean olymPic timeless collection co-axial chronograPhCHF 6’300.00
(rechts)
olymPic Pocket Watch 1932 rattraPante chronograPhCHF 95’000.00
50
Engadiner Après SPORTNeigt sich der aktive Tag zu Ende,
lädt das Wetter zu einer gemütlich
wohltuenden Entspannung ein oder
suchen Sie ganz einfach eine Ab-
wechslung zum Sport, dann sollten
Sie unbedingt unsere Tipps beachten.
Lassen Sie sich verwöhnen im neuen
grosszügigen «Mineral & Spa» in
Samedan und geniessen Sie die
entspannende Atmosphäre. Etwas
spritziger geht es im «Familienbad»
in Zernez zu und her – für jung und
alt ein Erlebnis, wenn Sie vom Was-
ser aus den Schnee berühren und im
wohligen Nass die eiskalte Bergluft
einatmen können. Lieben Sie Düfte,
so bietet der ganzen Familie das
«Caferama» in Zuoz ein gut riechen-
des Ereignis. Das Kaffeemusuem ist
einzigartig in der Schweiz und gibt
einen Einblick in die Produktion der
höchstgelegenen Kaffeerösterei Eu-
ropas. Ein Besuch mit Ihrer Familie
im «Nationalparkzentrum» von Zer-
nez sollten Sie unbedingt in Ihre Fe-
rienplanung einbeziehen. Sehen, er-
leben, fühlen und spüren sind fester
Bestandteil dieser einzigartigen Aus-
stellung und gerade für Kinder ein
unvergessliches Erlebnis – übrigens
auch Erwachsenen zu empfehlen.
Und ganz nebenbei, jeder Ort im
Engadin bietet dem interessierten
Feriengast ein reichhaltiges Angebot
an grossen und kleinen Sehenswür-
digkeiten.
Auch kulinarisch können Sie sich mit
unzähligen einheimischen Köstlich-
keiten verwöhnen lassen - ob süss
oder sauer - es lässt sich für jeden
Gaumen das «Passende» finden.
Mit etwas Probierfreude finden Sie
bestimmt Ihr neues Lieblingsgericht
und -getränk.
Das Engadin bietet nebst tiefverschneiter Landschaft, herrlichen Pisten, ausgiebigen Winterwanderwegen und perfekt präparierten Loipen, ein verwöhnendes
Angebot für Leib und Seele.
Geniessen Sie das Aussergewöhnliche im Engadin und gönnen Sie sich einen Tag
abseits der Pisten und Wanderwege.
Seite-50_57.indd 50 29.12.2010 10:45:56 Uhr
51
Cashmere House LammVia Maistra 157500 St. MoritzTel.: +41 (0)81 833 33 15www.cashmerelamm.ch
Engadiner Après SPORT
Seite-50_57.indd 51 29.12.2010 10:46:01 Uhr
52
Wir denken weiter.
An eine Zukunft mit mehr Gesundheit: Die neue FutureLine von ZUG.
Der neue Combi-Steam SL.Lassen Sie sich Ihre Gesundheit schmecken. Im neuen Combi-Steam SL bleiben mehr Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente erhalten. Der Combi-Steam SL ist auf Menüs von Meisterköchen programmiert: Mit der einzigartigen GarSensor ik kommen gesunde, hervorragend schmeckende Gerichte wie von allein auf den Tisch. Für eine gesunde Zukunft hilft Ihnen ZUG gern weiter: www.vzug.ch/futureline
Besuchen Sie unsere Rösterei und das Museum von Montag bis Freitag von 15.00 bis 18.00 Uhr.
Degustieren Sie auch unsere neuen Kaffees und lassen Sie sich vom Kaffeeduft verwöhnen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Chesa Cafè7524 Zuoz, Tel. 081 854 27 27, www.cafe-badilatti.ch
Die höchstgelegene Kaffeerösterei Europas.
InsBadi_DIN-A4_080514.indd 1 14.05.2008 8:47:56 Uhr
Caferama - das Kaffeemuseum in Zuoz
Im Caferama, dem kurzweiligen Mu-
seum für Jung und Alt, erfahren Sie
zunächst, wie die Kaffeebohne zu
uns kam und dass dabei Engadiner
und Puschlaver eine wichtige Rolle
gespielt haben. Sie sehen, wie und
wo die über 80 Kaffeebaumarten
wachsen und wie Kaffee wirkt.
Auf Ihrem weiteren Rundgang ge-
winnen Sie einen Einblick in den An-
bau und in die Verarbeitung des Kaf-
fees sowie in den Alltag der damit
beschäftigten Menschen. Der Haupt-
teil des Museums zeigt eine kleine
Kulturgeschichte der Zubereitung und
des Geniessens des oft ‚schwarzer
Teufel‘ genannten Genussgetränks.
Im stilvoll eingerichteten Kaffee ge-
niessen Sie zum Schluss frisch gerös-
teten Kaffee. Zahlreiche Kaffeesorten
sowie weitere Produkte rund um den
Kaffee stehen in der angegliederten
Gourmetecke zum Verkauf. Das Cafe-
rama ist Teil der Chesa Café in Zuoz,
der höchstgelegenen Kaffeerösterei
Europas. Ein Besuch ist immer ein
besonderes Erlebnis. Im Betriebsge-
bäude der Firma Badilatti wird Inte-
ressierten der Weg des Kaffees von
der Pfl anze bis zur genussfertigen
Tasse gezeigt. Die Betriebsbesichti-
gung beginnt mit einer 15-minüti-
gen Tonbildschau, führt sie von der
Rohkaffee-Anlieferung über die Rös-
terei zur Abpackerei und endet mit
einer Kaffeedegustation.
caferama - das KaffeemuseumChesa Café
7524 Zuoz
Tel. 081 854 27 27
Seite-50_57.indd 52 29.12.2010 10:46:07 Uhr
Seite-50_57.indd 53 29.12.2010 10:46:08 Uhr
54
Ein Ort der Überraschungen: Nationalparkzentrum ZernezDas vor zwei Jahren eröffnete Nationalparkzentrum hat sich zu einem der bestbesuchten Ausstel-lungshäuser Graubündens gemausert. Erleben, erfahren und entdecken, staunen und hinterfragen, mitgestalten: In den vier Ausstellungsräumen nähern Sie sich dem Nationalpark auf besondere Weise, seiner Fauna und Flora, seiner Geschichte, der unerschöpflichen Vielfalt der Natur. Und dies alles eingebettet in die preisgekrönte Architektur von Valerio Olgiati.
Die Dauerausstellung ist in vier
Räume gegliedert:
Raum 1: EintauchEnÜberraschend und atemberaubend!
So zeigt sich die Natur aus jeder
Perspektive und dies ständig neu. Zu
allen Jahreszeiten. Im Wasser, in der
Erde, auf Wiesen und in Wäldern, auf
nacktem Fels, in der Luft. Andreas
Moser und sein Team SF-Netz Natur
haben über Monate im Nationalpark
gefilmt. Erleben Sie Tiere in ihrem
Alltag, in ihren angestammten Le-
bensräumen, hautnah und spektaku-
lär, auf drei Grossleinwänden.
Raum 2: uRspRüngEMassive Gesteinsschichten, wie Stoff
gefaltet. Korallenstöcke auf 2500
Meter über Meer. Geheimnisvolle
Fussspuren im grauen Dolomit. Wie
ist das alles möglich? Unsere Umwelt
ist in Bewegung – seit Millionen von
Jahren. Natürliche Prozesse sorgen
für eine nie endende Dynamik.
Und wir bewegen uns mitten drin
und suchen nach Erklärungen. Zwi-
schen geheimnisvoller Mythologie
und präziser Naturwissenschaft.
Raum 3: natuR und mEnsch Die Natur ist ein einziges grosses
Netzwerk. Der Mensch als Teil davon
nutzt und verändert. Bergbau, Köh-
lerei und Holzschlag haben Spuren
und zahlreiche Flurnamen hinterlas-
sen. Ungeregelte Jagd schlug Lücken
in den Tierbestand. Der Rothirsch
fand von selbst den Weg zurück. Der
Bartgeier nicht. Verfolgen Sie die
bewegenden Geschichten von Rück-
kehrern.
Raum 4: VisionEnEine Vision steht am Anfang jeder Pi-
oniertat. So auch bei der Entstehung
des ersten Nationalparks der Alpen.
Was bewegte seine Gründer, sich für
ein Stück geschützte Natur einzuset-
zen? Ein Blick durch die Zeitkamera
in die Vergangenheit macht es Ihnen
deutlich. Und heute? Die Meinungen
zum Nationalpark sind vielfältig. Hö-
ren Sie zu und hinterlassen Sie Ihre
eigenen Ideen.
Seite-50_57.indd 54 29.12.2010 10:46:11 Uhr
55
NATIONALPARKZENTRUM ZERNEZTauchen Sie ein in die Wunderwelt der Natur!
Winteröffnungszeiten (1.11.2010 bis 22.5.2011)
Montag bis Freitag von 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr
Zusätzlich:
Vom 26.12. bis 2.1. und vom 29.1. bis 13.3. 2011 Montag bis Samstag von 9 bis 17 Uhr Sonntag 14 bis 17 Uhr
Tel. 081 851 41 41
www.nationalpark.ch
• Interaktive, erlebnisorientierte
Ausstellung
• Audioguide in 5 Sprachen
• Entdeckerpfad für Kinder
• Saisonale Wechselausstellungen,
diesen Winter präsentieren wir
Ihnen eine Sonderausstellung
zum Thema «Steinbock»
• Laserrelief, virtueller Flug und
Infostationen
• Shop mit grossem Angebot
• Infotheke Nationalpark und
Zernez Tourist Information
www.nationalpark.ch telefon +41 (0)81 851 41 41ganzjährig geöffnet
Wir freuen uns auf ihren Besuch!
Familienbad Zernez – das perfekte Ausfl ugsziel
Das Bad bietet für jeden etwas:
Ob ein 25-Meter-Becken für
sportliche Schwimmer, ein Au-
ssenpool mit Strömungskanal,
Massageliegen und Whirlpool bei
34 Grad warmem Wasser oder
ein Kinder-Planschbecken mit
Rutschbahn und Wasserfall. Auch
ein Besuch nach einem strengen
Skitag oder Langlauftag lohnt
sich. Lässt es sich doch sehr gut
entspannen und den strengen
Tag hinter sich bringen.
Für die kleinen Gäste gibt es den
speziellen Spielnachmittag der
immer Mittwochnachmittags
stattfi ndet und im ganzen Tal
bekannt ist. An diesem Tag wird
eine aus Luft bestehende grosse
turmähnliche Rutschbahn aufge-
blasen, so dass die Kinder den
ganzen Nachmittag unter der
Aufsicht der Bademeister dort
spielen können.
Das Familienbad in Zernez ist be-
kannt für seine Familienfreund-
lichkeit und setzt alles daran es
jeden Tag erlebbar zu machen.
Besonders familienfreundlich sind
die Eintrittspreise; Erwachsene
CHF 9.- und Kinder CHF 5.-. Dabei
ist die Badezeit unbeschränkt.
Das Familienbad liegt im Zent-
rum der Gemeinde Zernez, gleich
gegenüber dem neuen National-
parkzentrum. 8 Gehminuten vom
Bahnhof entfernt. Parkplatzmög-
lichkeiten gibt es dort vor Ort.
Weitere Informationen erhalten
Sie unter 081 856 12 95 oder un-
ter www.familienbad.ch
Das Familienbad Zernez eignet sich perfekt als Ausfl ugsziel für Tage in denen die Sonne nicht so richtig scheinen will.
Seite-50_57.indd 55 29.12.2010 10:46:15 Uhr
Kombinieren Sie Ihren Besuch im Nationalpark-Zentrum mit einem erfrischenden Aufenthalt im Familienbad Zernez!
Tel 081 856 12 95 · www.familienbad.ch
+InsA4Faba_Wi1011.indd 1 17.12.10 15:46
TEL +41 (0)81 836 63 00 · FAX +41 (0)81 836 63 01 · in fo@chesa-guarda le j . ch · www.chesa-guarda le j . ch
Seite-50_57.indd 56 29.12.2010 10:46:17 Uhr
Kombinieren Sie Ihren Besuch im Nationalpark-Zentrum mit einem erfrischenden Aufenthalt im Familienbad Zernez!
Tel 081 856 12 95 · www.familienbad.ch
+InsA4Faba_Wi1011.indd 1 17.12.10 15:46
Das Champfèrer 4-Stern-Superior Hotel, welches architektonisch einzigartig ist und einer Engadiner Dorfsiedlung gleicht, strahlt unvergleichlichen Charme, Ambiance und Geborgenheit aus. Was immer das Herz begehrt – ob erholsames «Dolce far niente» oder aktives Programm mit Sport und Geselligkeit – hier fi ndet jeder das richtige Ferienerlebnis !
Zur aktiven Entspannung bieten sich im Hotel Chesa Guardalej perfekte Möglichkeiten: der Well-ness- und Fitnessbereich «Aqualej» besteht aus einem Hallenbad, Whirlpool, Finn- und Bio-Sauna, zwei Aroma-Dampfbäder, einer Kristall-Solegrotte, Kneipp-Fuss-Sprudelbäder, Erlebnisduschen mit Eisbrunnen, zwei grosszügigen Ruhe- und Liegeräumen sowie ei-nem hoch-modernen Fitnessraum mit Geräten der Firma Technogym. Das Angebot für Ihr Wohlbefi nden runden ein Solarium, eine Massage-Praxis, ein Beautycenter sowie für Golfer ein Indoor-Puttinggreen ab. Und für die kleinsten Gäste bietet sich Spiel und Spass im Guardalino-Spielzimmer an.
Drei Restaurants und eine Bar unter einem Dach: Allabendliche Unter-haltung garantiert die gemütliche Pianobar mit Kaminecke, in der es sich täglich zu Live-Musik, feinen Cocktails, erlesenen Weinen ent-spannt oder in geselliger Runde gut verweilen lässt. Zudem können Sie hier jeden Freitag Abend Sushi und Sashimi-Spezialitäten geniessen !
Das stimmungsvolle Restaurant «Jenatsch» bietet Halbpensions- und à la carte-Gästen klassisch-mediterrane Küche an, in der vom Gault Millau ausgezeichneten «Stüva dal Postigliun» kreiert Küchenchef Markus Rose Gau-menfreuden inspiriert von den Aromen Asiens und Italiens und die stylische «Trattoria Diavolo» verwöhnt Sie mit Leckereien ganz «all’ Italianità». Zudem bieten sich die Räumlichkeiten der Chesa Guardalej ideal für Seminare, Ban-kette und Incentives an. Fragen Sie nach den detaillierten Unterlagen. Bis bald in der Chesa Guardalej!
TEL +41 (0)81 836 63 00 · FAX +41 (0)81 836 63 01 · in fo@chesa-guarda le j . ch · www.chesa-guarda le j . ch
Der abendliche Treffpunkt mit Billard und Live-Musik in neuem, edlem Outfi t! !
Teufl isch neu – teufl isch gut ! Italienische Küche vom Feinsten.
Gault Millau-Spezialitäten inspiriert von den Küchen Asiens und Italiens.
Stimmungsvolles Restaurant mit klassisch-mediterraner Küche.
(nur im Winter geöffnet)
Seite-50_57.indd 57 29.12.2010 10:46:25 Uhr
58
Es begrüssen Sie Familie Pollak-Thom und ihr TeamHotel Restaurant Roseg Gletscher | Val Roseg | 7504 Pontresina
Tel +41 (0)81 842 64 45 | www.roseg-gletscher.ch
59
Und meinen damit nicht etwa einen Einheimischen, sondern den grössten Langlauf-Event des Winters: den legendären Engadin Skimarathon.
«Engadiner»Insider sprechen nur vom
60
w w w . h o t e l p r i v a t a . c h
ENGADINER GOLDSCHMIEDEBarbara Kuppelwieser-Brändli
7514 Sils-Maria - Tel/Fax 081 826 55 63 - www.engadingold.chIhr Goldschmiedeatelier im Engadin
für Beratungen, Neuanfertigungen und Reparaturen
Die landschaftliche Einzigartigkeit
und die perfekte Infrastruktur ma-
chen Engadin St. Moritz aber nicht
nur am zweiten März-Wochenende
zum Magnet für Langläufer. Hier
gleitet man schon Anfang Dezember
ins Glück. Und den lieben langen
Winter auf 200 schneesicheren Ki-
lometern über gefrorene Seen und
weite Ebenen, vorbei an pittoresken
Dörfern und durch Wälder bis weit
hinein in wildromantische Täler,
während die Gipfel des Oberenga-
dins einen würdigen, aber nie zu
engen Rahmen bilden.
garantiert auF der richtigen sPur Das Schweizer Paradies der Silber-
spuren bietet in jeder Beziehung
spektakuläre Langlaufmöglichkei-
ten: einzigartig die landschaftliche
Vielfalt, herausragend die Loipen-
qualität, unübertroffen die Schnee-
sicherheit. Wer es gerne gemütlich
nimmt, wählt die Direttissima über
die drei Seen oder geniesst bei Zuoz
eine der längsten Gleitzonen des En-
gadins. Ambitionierte trainieren auf
der legendären Marathonstrecke,
erobern die malerischen Seitentäler
oder drehen ihre Runden auf der
Rennstrecke bei St. Moritz, wo sie
ihr Programm auf der Nachtloipe
bis spätabends ausdehnen können.
Gipfelstürmer machen sich derweil
von der Talstation Diavolezza auf
Richtung Berninapass und folgen
dabei den Spuren des langsamsten
Schnellzugs der Welt: des Bernina-
Express. Weiter oben, auf der Alp
Bondo, kommen Unermüdliche so-
gar im Frühling noch auf ihre Kosten;
ab Mitte März wird am Berninapass
nämlich die Gletscherloipe gespurt.
Bestens PrÄParierte loiPenFrühmorgens, wenn das Tal noch zu
schlafen scheint, oder spätabends,
wenn die Gäste in den Wellnessoa-
sen die müden Muskeln massieren
lassen, sind sie unterwegs: Die Loi-
penfahrer präparieren Tag für Tag 200
km Langlaufstrecke. Und ein Heer
von Helfern kümmert sich während
der ganzen Saison um Beschilderun-
gen und Sicherheitsvorkehrungen.
auF den hund gekoMMenWer gemeinsam mit seinem vier-
beinigen Freund unterwegs sein
möchte, kann dies auf ausgeschil-
derten Hundeloipen tun.
61
Unsere Milchprodukte machennicht nur Kinder glücklich
7502 Bever . Tel. 081 852 45 45 . www.lesa.chFreitag Nachmittag Rampenverkauf
Die höchstgelegene Molkerei Europas
Zahlen 200 km Loipen für Klassisch
(188 km) und Skating (190
km) machen das Langlauf-
netz von Engadin St. Moritz
zu einem der attraktivsten der
Schweiz. Total 8 km Nacht-
loipen in St. Moritz, Pontre-
sina und Zernez stehen zur
Auswahl, für alle, die am Tag
nicht genug kriegen können.
14 Langlaufschulen bieten
spezielle Arrangements. 13
Loipenmaschinen sorgen
frühmorgens und spätabends
für bestens präparierte Spu-
ren. 2 Loipen sind ausschliess-
lich den «Klassikern» vorbe-
halten: die 6 km lange Strecke
ins Fextal und die 9 Kilometer
lange Loipe ins Rosegtal bis
zum Roseggletscher.
Zahlen Über 11000 Personen werden am «Engadiner» an den Start nach Ma-
loja und vom Ziel in S-chanf wieder zurück transportiert. Eine logistische
Meisterleistung. Mehr als 150 Medienvertreter reisen für den Engadin
Skimarathon ins Engadin. Rund 550 Helfer stehen an 7 Verpflegungs-
posten im Einsatz. Verteilt werden über 85‘000 Getränke-Portionen,
15‘000 Reisküchlein, 12‘000 Portionen Bouillon, 7‘000 Bananen und
24‘000 Portionen Choco-Bits. Für die Zubereitung der Getränke müssen
18‘000 Liter heisses Wasser bereitgestellt und zu den Verpflegungs-
posten geführt werden. Das OK des Engadin Skimarathon besteht aus
rund 80 Personen. Diese wiederum rekrutieren Helfer für ihr Ressort.
Insgesamt sind so am Anlass rund 1‘500 Helfer im Einsatz.
Marathon, Menschen und Mehr Der Engadin Skimarathon ist mit rund 11‘000 Teilnehmenden (weltweit die
Nummer 3 der Langlauf-Events) einer der grössten Langlauf-Events der Welt.
Aber nicht das einzige Ereignis im Oberengadin.
Alles beginnt mit dem Frauenlauf eine Woche vor dem Grossereignis: Zwi-
schen Samedan und S-chanf, auf einer Strecke von 17 km, machen jeweils
am ersten Märzwochenende gegen 1000 Frauen den Auftakt zur Engadiner
Skimarathon-Woche. Am Marathon selber wagen sich dann weit über 11›000
Läuferinnen und Läufer auf die 42 km lange Strecke zwischen Maloja und
S-chanf. Besonders spektakulär: die abschüssige Passage im Stazerwald, wo
sich ein gut gelauntes Publikum über die Kapriolen der weniger geübten Läu-
fer freut. Wahre Langlauf-Fans und solche, die es noch werden wollen, treffen
sich allerdings schon zur Saisoneröffnung Ende November oder am Swiss
Nordic Day im Januar, wo das aktuelle Material getestet werden kann.
Blick ins eisEin ganz besonderes Erlebnis bietet
die Gletscherloipe Morteratsch: Auf
einer Länge von 2,5 km erhalten die
Langläufer einmalige Einblicke ins
ewige Eis des Berninagebietes.
höher hinaus geht nichtWer die kräftige hochalpine Früh-
jahrssonne geniessen möchte, ist auf
der 7 bis 10 km langen Höhenloipe
Alp Bondo am Berninapass richtig.
Sie wird erst Mitte März gespurt und
verläuft ab der Talstation Diavolez-
zabahn in abwechslungsreichem
Gelände.
62
Engadin – die Heimat des Wintersports
63
Vier grosse und sieben kleine Schneesportgebiete machen Engadin St. Moritz zum vielseitigen Winterwunderland – einem der weitläufigsten der Schweiz. Und einem der schönsten.
Engadin – die Heimat des Wintersports
Tut gut.Burgerstein Vitamine
Burgerstein Vitamine. Erhältlich in Ihrer Apotheke und Drogerie. www.burgerstein.ch
Reader’s Digest
voted
byreaders
2010
La marque des vitamines la plus dig
ne de
con
fian
ce
Ver
trau
enswürdigste Vitamin-Marke
©An
tist
ress
AG
Ri
der:
Mar
kus
Boss
, Ros
sign
ol «
Skir
eal5
» Te
am, Fo
to:
Gaud
enz
Danu
ser
Im
holz
Des
ign
ski_210x297_d.indd 1 10.12.2010 11:38:05 Uhr
65
P. & A. Previtali - Tel 081 833 40 09Via dal bagn 11 - 7500 St. Moritz Bad
Hotel-Restaurant VELTLINERKELLER
Reservation erwünscht
Versuchen Sie unsere hausgemachten italienischen Teigwaren, das zarte Fleisch vom Holzkohlengrill oder unsere Spezialität «Pizzoccheri».
MISS SCHWEIZ TRÄGT JIL SANDER
7500 ST. MORITZ Via Maistra 10 Tel. +41 (0)81 833 15 55 www.optik-wagner.ch
EngadinerFell- & Leder Ecke
Wir beraten und bedienen Sie gerne im historischen Ortskern in Samedan
Sich wohlfühlen mit echtem Lammfell
Plazzet 4 • 7503 Samedan • Tel. 081 832 12 40
Den ganzen Tag die Sonne im Gesicht
und Pulver unter den Brettern: 350
Pistenkilometer machen’s möglich.
Und nicht nur sie, sondern auch das
Wetter: Das Oberengadin wird regel-
recht von der Sonne verwöhnt. Wenn
die Temperaturen sinken, spielt der
Winter seine ganze Klasse aus: So-
bald es genügend kalt ist, beginnt die
Luft im Engadin zu glitzern, als ob sie
aus Millionen zartester Schneesterne
bestehen würde. Für diese Momente
des vollkommenen Glücks haben die
Einheimischen einen Namen: Cham-
pagnerklima. Dass Gäste dabei in der
Regel eher an ein Gläschen des pri-
ckelnden Getränks denken, ist ihnen
nicht zu verübeln. Und hat durchaus
seine Richtigkeit: Auch dies kann
ganz schön prickelnd sein.
Dank einer Höhe von 1800 bis 3303
Metern ist Schneesicherheit garan-
tiert. Die neusten Anlagen sorgen
für ein Minimum an Wartezeiten und
ein Maximum an Effizienz in einem
Gebiet, das für seine Vielseitigkeit
geradezu legendär ist – schliesslich
wurde hier vor bald 150 Jahren der
Wintertourismus erfunden. Carver-
Paradiese, Freeride-Hänge, weite
Anfängerpisten und eine Gletscher-
abfahrt verführen in alle Himmels-
richtungen. Engadin St. Moritz: Das
bedeutet eben auch 100 Prozent
Schneekompetenz.
Skigebiet Corviglia – daS Prominente Hier werden Massstäbe gesetzt,
Weltcup-Rennen durchgeführt, Gour-
metträume am Pistenrand erfüllt:
Der Hausberg von St. Moritz ist eine
Legende.
Frühaufsteher schwören auf «White
Carpet» – die erste Fahrt auf frisch
präparierten Pisten: Schon um 7.45
Tut gut.Burgerstein Vitamine
Burgerstein Vitamine. Erhältlich in Ihrer Apotheke und Drogerie. www.burgerstein.ch
Reader’s Digest
voted
byreaders
2010
La marque des vitamines la plus dig
ne de
con
fian
ce
Ver
trau
enswürdigste Vitamin-Marke
©An
tist
ress
AG
Ri
der:
Mar
kus
Boss
, Ros
sign
ol «
Skir
eal5
» Te
am, Fo
to:
Gaud
enz
Danu
ser
Im
holz
Des
ign
ski_210x297_d.indd 1 10.12.2010 11:38:05 Uhr
66
Die erste „Cordoneria“ im Engadin
die knusprigsten, die saftigsten,die grössten, die schönsten,
einfach die bestenCordon-Bleu‘s
sporthotel scaletta
s-chanfTel +41 (0)81 854 03 04www.hotel-scaletta.chCH-7525 S-chanf/Oberengandin
Uhr setzen sich die Gondelbahn Mar-
guns und die Standseilbahn Chanta-
rella in Bewegung. Bis um 8 Uhr sind
auch die anderen Bahnen in Betrieb.
Und pünktlich zum Sonnenaufgang
steht man oben auf dem Piz Nair
(3057 m ü. M.). Vor sich das Pano-
rama, 100 Kilometer Abfahrten in
Weltcup-Qualität und den Corviglia
Snow Park mit 30 Obstacles. Alle, die
es ein wenig ruhiger angehen möch-
ten, begeben sich auf die 3 km lange
Chillout-Riding-Piste Paradiso, auf der
genüssliches Fahren angesagt ist.
Die Möglichkeiten an der Corviglia
machen es aus: Der Hausberg von St.
Moritz und Celerina gilt als eines der
berühmtesten Schneesportparadiese
der Welt und zelebriert ein Champa-
gnerklima wie kein zweites.
Skigebiet CorvatSCh – daS SPortliChe Dieser Berg ist der Gipfel: Selbst ver-
wöhnte Skifahrer und Snowboarder
geraten auf den aufregenden Ab-
fahrten ins Schwärmen.
Schon die Grossraumkabine macht
Eindruck: Ab Surlej erreicht sie in
gerade mal sieben Minuten die Mit-
telstation. Noch eindrücklicher wird’s
am Ende der nächsten Bahn: Wenn
man auf 3303 Metern in der höchst-
gelegenen Bergstation der Ostalpen
von der Gondel mitten ins grandiose
Panorama tritt. Und vollends das
Atmen vergisst, wer auf der neun
Kilometer langen, anspruchsvollen
Königsabfahrt vom Corvatsch über
den Hahnensee direkt nach St. Mo-
ritz jagt oder die längste beleuchtete
67
W E I N H A N D E L
7505 Celerina / St.MoritzTel. +41 (0)79 401 90 47Fax +41 (0)81 833 34 55
Vinothek + Lager:San Bastiaun 527503 Samedane-mail: offi [email protected]
WEINHANDEL & VINOTHEKVia da la Staziun 227505 Celerina / St. Moritz
Tel. +41 (0)81 850 08 30Fax +41 (0)81 833 34 55Mobile +41 (0)79 401 90 47
www.cantina-ratti.ch
Öffnungszeiten:Täglich von 9.00 bis 19.00 Uhr
W E I N H A N D E L
7505 Celerina / St.MoritzTel. +41 (0)79 401 90 47Fax +41 (0)81 833 34 55
Vinothek + Lager:San Bastiaun 527503 Samedane-mail: offi [email protected]
Nachtabfahrt der Schweiz in Angriff
nimmt. Wie auch immer: Der Cor-
vatsch meint es sportlich – und das
bis weit in den Frühling hinein!
Auf die nächtliche Tour. Jeden Frei-
tagabend kommen Nachtschwärmer
am Corvatsch auf besondere Art in
Fahrt: Die längste beleuchtete Piste
der Schweiz führt auf fünf Kilome-
tern vorbei an coolen Snowbars und
szenigen Pistenpartys. Im wahrsten
Sinne eine zauberhafte Erfahrung!
Auf die spassige Tour. Für alle, die
nicht nur perfekte Pisten lieben! Ab
ca. Ende Dezember 2010 steht der
neue Freestyle Park am Corvatsch
zur Verfügung. Insgesamt werden ca.
40›000 Kubikmeter Schnee mit dem
Parkbully verarbeitet. Der Park wird
über 20 Boxen (Butter-, Straight-,
Rainbow- und Curved Boxen) enthal-
ten. Der Freestyle Park besteht aus
verschiedenen Lines für alle Könner-
stufen. Hier macht sogar die World
Snowboard Tour halt – im Rahmen
des Engadinsnow vom 29. Januar bis
6. Februar.
engadin Snow Freeride ConteStVom 29. Januar bis 6. Februar 2011
stehen wahre Freeridegrössen an
der Spitze der 3303 m hohen Nord-
wand des Corvatsch – und lassen sich
in den 60 Grad steilen Hang fallen.
Dem Sieger winkt das stattliche
Preisgeld von 20000 Franken.
Skigebiet diavolezza – daS dramatiSChe Die Einheimischen sprechen vom
«Festsaal der Alpen». Und meinen
68
K&GKosmos&GigantenZ ü r i c h • S t . M o r i t z
Via Somplaz 17500 St. MoritzT: 081 833 72 [email protected]
Inserat_St.Moritz.qxp:Layout 1 14.12.2009 9:11 Uhr Seite 1
damit das theatralische Panorama,
die teuflischen Pisten und hundert
Prozent Fahrvergnügen. Mindestens.
Wo sich die Eiskolosse des Bernina-
massivs über den Gletscherzungen
türmen, braucht es volle Konzent-
ration. Die Eiswände und Abgründe
sind zum Greifen nah. Silbrige Über-
hänge funkeln in der Sonne, wei-
sse Gipfel lächeln im Azurblau des
Himmels. Die Vielfalt an Pisten sorgt
für Abwechslung und das von Mitte
Oktober bis Ende Mai. Ein besonde-
rer Leckerbissen ist gleichzeitig ein
45-minütiger Konditionstest: die mit
zehn Kilometern längste gesicherte
Gletscherabfahrt der Schweiz nach
Morteratsch. Für Könner gibt es nur
noch eine Steigerung: die Lagalb ge-
genüber, Königin der Berge und Gast-
geberin der anspruchsvollsten Piste
im ganzen Engadin. Von hier führt
auch eine der schönsten Skitouren
über die Südflanke ins Puschlav.
gletSCherabFahrt – die verrüCkte PiSteZehn Kilometer sind es von der Dia-
volezza (2978 m) nach Morteratsch
(1896 m) auf der längsten gesicher-
ten Gletscherabfahrt der Schweiz.
Rund 45 Minuten dauert der Spass
mitten durch eine wilde, unver-
gleichliche Landschaft.
Freeriden – niCht ohne SiCherheitSCheCkDie Freerideparadiese Diavolezza
und Lagalb sind voller Couloirs und
beeindruckender Tiefschneeabfahr-
ten. Im Alpine Safety Center neben
der Bergstation Diavolezza wird der
Ernstfall geprobt. Hier können auch
Lawinengeräte getestet werden.
SagenhaFt – daS Jammern deS windeSDer Sage nach hauste an der Diavo-
lezza eine Fee. Aratsch, ein Jüngling
aus dem Dorf, folgte ihr über die
Felsen. Noch heute soll man die Fee
bei Einbruch der Nacht jammern hö-
ren: «Mort es Aratsch!» («Aratsch ist
tot»). Daher kommt auch der Name
des Gletschers Morteratsch.
glüna Plaina – die magiSChe naCht Wenn der Vollmond (romanisch:
Glüna Plaina) sein weiches Licht
anknipst, ruft das Bergrestaurant Di-
avolezza zum Gipfeldinner samt an-
schliessender Mondscheinfahrt über
ruhige Hänge zurück ins Tal.
Skigebiet zuoz: daS Familiäre Ohne Hektik über breite Hänge car-
ven: Der Pizzet ob Zuoz verspricht
entspannte Tage für die ganze Fami-
lie. Und eine extra Portion Sonne.
Zwei der zehn Pisten sind schwarz:
Soll also niemand behaupten, am
sonnenverwöhnten Pizzet gäbe es
keine Grenzerfahrungen. Aber als
Familienberg möchte er nicht da-
mit prahlen und überzeugt lieber
mit seiner Kinderfreundlichkeit. Die
Kleinen finden ihren Spass im gro-
ssen Kinderland. Für den Transport
zur ersten, richtigen Pistenerfahrung
ATT IMMOBILIEN GMBHStaldenbachstrasse 9bCH-8808 Pfäffikon
Phone 055 210 8010Mobile 076 57166 99
69
> www.skiservice-corvatsch.com // Tel. +41 81 838 77 77
sorgt ein besonders kinder-sicherer
Sessellift. Von da an lassen sich die
übersichtlichen Pisten nach Schwie-
rigkeitsgrad steigern. Und wenn die
Kids erst mal Teenager sind, suchen
sie sich sowieso ihren eigenen Weg.
Der führt garantiert zum Snow Park,
wo sich die Boarder und Freeskier
tummeln, während deren Eltern die
sonnige Weite des Tals geniessen
– und sich vorfreudig zur nächsten
schwarzen Piste aufmachen.
zauberhaFte alternativen Für groSS und klein Auch wer das Kleine sucht, wird fün-
dig: Vor den Toren der malerischen
Oberengadiner Dörfer öffnen sich
unkomplizierte Winteridyllen.
Hier geht’s weder um Tempo noch
um Wettbewerb, sondern um
Stemmbogen, Schneemänner und
für die Mutigeren um die eigene
kleine Schanze: In Pontresina (San
Spiert/Languard), La Punt (Müsella),
S-chanf (Bügls), Surlej (Cristins) und
Celerina (Proluvèr) gehören weite
Teile der Pisten den Kleinen. Same-
dan (Survih) wiederum gilt als ideales
Tummelfeld für Schneesportschulen
und Maloja (Aela) als Geheimtipp für
Pulverschneefahrten. Den schönsten
Blick aufs Oberengadin bietet der
Schlittel- und Wanderberg Muottas
Muragl. Das Seenplateau, die wun-
derbare Weite des Tals, die Schönheit
des Panoramas, das magische Licht:
Man kann sich kaum sattsehen. Be-
sonders, wenn der Sonnenuntergang
für ein feuriges Spektakel sorgt.
Muottas Muragl – wandern, schlit-
teln, staunen. Mit der nostalgi-
schen Standseilbahn geht’s hoch
zum frisch renovierten historischen
Hotel-Juwel, den Strandkörben und
Winterwanderwegen. Auf dem Phi-
losophenweg laden Ruhebänke mit
Wolldecken zur Denkpause. Und auf
der legendären Schlittelbahn geht’s
auf einer wilden Fahrt zurück ins Tal.
Maloja-Aela – Sonne, Ruhe, Pulver.
Familienfreundlich und sonnenver-
wöhnt, gilt das Gebiet auch als Ge-
heimtipp unter Pulverschneefahrern.
Pontresina-San Spiert – klein, fein,
vielfältig. Das Familiengebiet bei
Pontresina präsentiert sich überra-
schend vielfältig. Vom Ponylift und
Skilift über schöne Skipisten, der
neuen Talstation bis zur Schlittelbahn
ist für Winterfreuden vorgespurt.
Samedan-Survih – lernen, üben,
geniessen. Kein Wunder, mögen die
Wintersportschulen dieses Gebiet: Es
eignet sich perfekt für die ersten Er-
folge auf Skis und Snowboards. Und
bietet trotzdem einige Abwechslung
für Fortgeschrittene.
La Punt-Müsella – einfach, freundlich,
kindergerecht. Mit zwei kinderleich-
ten Abfahrten und einem Spielplatz
ist Müsella ein prima Tummelfeld für
die Kleinsten.
S-chanf-Bügls – idyllisch, winzig,
sicher. Gegenüber vom malerischen
Engadiner Dorf führt ein lustiger Po-
70
nylift auf den Hügel: ideal für die ers-
ten Stemmbogen im Schnee.
Silvaplana-Surlej – sonnig, munter,
ideal. Wer später einmal hoch hinaus
will, kann sich am Anfängerskilift
Cristins schon mal an den Corvatsch
gewöhnen.
daS engadin Sorgt Für Sieger St. Moritz City Race. Wer schon im-
mer einmal auf Skiern durch die
St. Moritzer Fussgängerzone düsen
wollte, hatte beim St. Moritz City
Race die Gelegenheit dazu. Vom 26.
bis 28. November 2010 traten Cele-
brities gegen Gäste im Parallelslalom
an. Ein unvergessliches Erlebnis und
eine sportliche Herausforderung der
besonderen Art.
daS SChneeSPortgebiet in zahlen • 350 km Pisten, davon 30 %
(105 km) beschneit.
• 88 Abfahrten, davon 20%
leicht (70 km), 70% mittel
(245 km), 10% schwierig
(35 km).
• Längste Abfahrt: 10 km
(Gletscherabfahrt
Diavolezza–Morteratsch).
• Vollmondabfahrt: 5 km
(Diavolezza Berg–
Diavolezza Tal).
• Nachtpisten: 4,2 km am
Corvatsch (längste Nacht-
piste der Schweiz), 0,5 km
beim Skilift Survih
Samedan.
• Freestyle: 2 Snowpark
(Corviglia Snow Park und
Snow Park Zuoz), 2 Kids
Park (Provulèr und
Salastrains), 1 Funpark
(Corvatsch).
• 33 Schneesportschulen,
zum Teil mit Skikindergär-
ten und Blindenskischule.
www.youthhostel.ch, 044 360 14 14
Schweizer Jugendher-bergen. So muss es sein.
Das kann sich nicht jeder leisten.
Ein Doppel- zimmerohnE
TV.
www.youthhostel.ch, 044 360 14 14
Schweizer Jugendher-bergen. So muss es sein.
Das kann sich nicht jeder leisten.
Ein Doppel- zimmerohnE
TV.
72
Verträumte Bergwelt, ungetrübtes Panorama und Tiefschneehänge soweit das Auge reicht – welcher Ski-Fan träumt nicht davon, hier Spuren zu hinterlassen? Als Erster eine Spur ziehen – wer träumt nicht davon?
Air Grischa fliegt die spektakulärs-
ten Gebirgslandeplätze an, bringt
Sie schwerelos bergauf und lässt
Sie in die Bergwelt eintauchen. Die
Berge sind Ihre Begleiter, wenn Sie
jauchzend talwärts brettern und sich
vom Spiel mit dem weissen Element
berauschen lassen. Ein patentierter
Bergführer zeigt Ihnen die schönsten
Abfahrten und bringt Sie sicher zu-
rück ins Tal.
Fuorcla chamuotschWir fliegen Sie zusammen mit ei-
nem patentierten Bergführer mit-
ten in die verschneite Bergwelt.
Bereits der Flug ist ein herrliches
Erlebnis. Sie geniessen die Stille der
Bergwelt und das winterliche Pano-
rama. Vor Ihnen liegen unberührte
Tiefschneehänge, die verträumt auf
Sie warten. Als erster eine Spur zie-
hen - wer träumt nicht davon? Ge-
Seite-72_75.indd 72 29.12.2010 11:21:06 Uhr
73
Mit
AIR GRISCHAzum Heliskiing…
niessen Sie abseits der Skipisten in
Begleitung eines Bergführers eine
wunderschöne Abfahrt durch das Val
Suvretta oder die Valetta dal Güglia.
Ein Taxi bringt Sie zum Heliport zu-
rück. Gerne fliegen wir Sie für eine
weitere Abfahrt auf die Fuorcla Cha-
muotsch oder Sie können in einem
beliebigen Skigebiet den erlebnisrei-
chen Tag abschliessen.
Anforderungen Guter Skifahrer/
Snowboarder; Ausrüstung Normale
Skiausrüstung, entsprechende Klei-
dung; Preis pro Person CHF 390.- inkl.
patentierter Bergführer und Taxibus;
jeder weitere Flug kostet CHF 120.-
pro Person (mind. 3 Personen).
corvatschSie können beruhigt eine Stunde
länger ausschlafen und wir fliegen
Sie schnell und bequem mitten ins
Skigebiet. Gerne organisieren wir
Ihnen eine Tageskarte für die freie
Fahrt in der Region – geniessen Sie
einen erlebnisreichen Tag im Skige-
biet Corvatsch.
Anforderungen Freude am Skifah-
ren und an der Natur; Ausrüstung
Normale Skiausrüstung; Preis pro
Person CHF 120.-
Fuorcla GrischaSie werden mitten in das einzigar-
tige Skigebiet Corviglia und Piz Nair
geflogen. Ein atemberaubendes Pa-
norama mit Blick auf St. Moritz und
die Bergwelt zeigt sich Ihnen in sei-
ner vollen Pracht.
Anforderungen Freude am Skifahren;
Ausrüstung Normale Skiausrüstung;
Preis pro Person CHF 120.-
Seite-72_75.indd 73 29.12.2010 11:21:08 Uhr
74
ruNDFluG BErNiNa-BErGEllEntschweben Sie mit uns in die ver-
träumte Gletscherwelt des Bernina-
massivs, lassen Sie sich beeindru-
cken von den schroffen Felswänden
des Bergells und geniessen Sie die
liebliche, tiefblaue Seenlandschaft
des Oberengadins. Flugroute Same-
dan - Morteratschgletscher - Piz Palü
- Piz Bernina - Biancograt - Val Fex -
Forno - Badile - Oberengadiner Seen
- St. Moritz - Samedan; Dauer ca. 30
Minuten; Preis pro Person CHF 270.-
ruNDFluG BErNiNa-GlEtschErFluGEntschweben Sie mit uns in die
verträumte Gletscherwelt des Ber-
ninamassivs und geniessen Sie die
liebliche, tiefblaue Seenlandschaft
des Oberengadins. Flugroute Same-
dan - Morteratschgletscher - Piz Palü
- Biancograt - Piz Roseg - St.Moritz
- Samedan; Dauer ca. 20 Minuten;
Preis pro Person CHF 190.-
air Grischa helikopter aGCH-7503 Samedan / Switerland
Fon ++41 (0)81 852 35 35Fax ++41 (0)81 852 32 72
Rundfl ügeTaxifl ügeHeliskiingFilm- und Fotofl ügeArbeits- und Transportfl ügeLoggingMontagefl ügeSpezialholzereiSeilzügeFeuerlöschfl ügeAlp- und HüttenversorgungLawinensprengungSeilbahnevakuation
andrea Badrutt | ChurFotograf, Grafi ker, Kletterer, Bergsteiger
«Mich fasziniert die Abwechslung, das Überraschende und der Nerven-kitzel. Darum nehme ich Herausfor-derungen gerne an und wage im-mer wieder neue Abenteuer.» Kein Wunder also, dass Andrea Badrutts Lebensweg nicht gradlinig verläuft wie eine Autobahn: Vom Handwer-ker zum Klettergriffproduzenten, zum Siebdrucker, von der Druck-branche via Grafi k schliesslich zur Fotografi e. Heute arbeitet Andrea Badrutt als Fotograf oder noch lieber engagiert er sich als «Buchmacher» in verschiedensten Projekten. Wenn immer sich eine Lücke auftut, ent-wischt er aber mit Seil und Finken in steile Felswände oder mit dem Snowboard in jungfräuliche Pulver-hänge. Selbstverständlich ist seine treuste Begleiterin stets mit von Par-tie: seine Hasselblad.
Seite-72_75.indd 74 29.12.2010 11:21:16 Uhr
75
hotel Bernina in neuem Glanz
EiN BiJouX FÜr GEsEllschaFtENDer grosse Bankettsaal für bis zu 150
Gäste ist ein weiterer Blickfang und
der perfekte Ort für die Traumhoch-
zeit. Aber auch «normale» Feste,
Konzerte und Tagungen treffen hier
eine optimale Infrastruktur. Die drei
Meter hohen Fenster erlauben einen
atemberaubenden Blick in die Berg-
kulisse, grosse Kronleuchter rücken
den Saal ins beste Licht und der Par-
kett lädt zu einem Tanz.
Ebenso wie im ganzen Haus wurde
hier der Parkettboden so restauriert,
dass er gleich aussieht, wie vor 200
Jahren und dank der Liebe zum De-
tail ist es den Handwerkern und Pla-
nern gelungen, mit alten und neuen
Materialien eine Kombination zu
schaffen, welche für die Natürlich-
keit und Moderne einsteht.
KulturEllEs ZENtrumFrüher war das Hotel Bernina der
Kulturtreffpunkt der Region gewesen
und das soll das Hotel Bernina auch
wieder werden. Lassen Sie sich jetzt
schon vom italienischen Musiker Ro-
berto Petroli von seinem vielseitigen
Musikprogramm verzaubern.
Eine atemberaubende Bergkulisse
und mitten in dieser märchenhaften
Kulisse prangt stolz das historische
Hotel Bernina. Das rosarot gestri-
chene Traditionshaus wirkt wie ein
kleines Schloss. «Unsere Gäste sol-
len bei uns dem Alltag entfl iehen,
in eine andere Welt abtauchen und
ein paar unvergessliche Tage erle-
ben können», sagt Alicia Sánchez
während sie durch die frisch reno-
vierten Zimmer führt. Die 48 Zimmer
– Superior, Deluxe und Bernina Junior
Suite – sind gemütlich und doch
modern im typischen Engadiner-Stil
eingerichtet.
holZEiNlaGEN aus ÜBEr huNDErt JahrEN ZiErEN DiE ZimmErBesonders grosser Wert wurde auf
die Wahl der alten Holzeinlagen ge-
legt. Nur auserlesene Handwerker
wurden für diese speziellen Arbeiten
heran gezogen und man spürt regel-
recht die vergangenen Jahre des
alten Holzes. Das bei der Renova-
tion heraus gearbeitete Holz wurde
sorgfältig behandelt und wieder in
die Architektur der Räume integriert.
Verwendet wurden alte Balken für
Decken und Wände sowie Riemen
für den Parkett.
iNDiviDuEllEr charmESämtliche Zimmer sind dem indivi-
duellen und neuzeitlichen Charme,
gepaart mit rustikalen Details, erle-
gen. Zudem ist jedes Badezimmer
aus Naturstein gefertigt und verfügt
über eine Hydromassagebadewanne
oder eine Erlebnisdusche.
Auch die sieben Maisonette-Attika-
wohnungen laden zum Verweilen.
Die 130 bis 140 m2 grossen, 2-stöcki-
gen Wohnungen mit eigener Küche
und drei Badezimmern eignen sich
für bis zu sechs Personen. Der Gast
geniesst die Ruhe und Diskretion ei-
ner eigenen Wohnung, gepaart mit
einem exklusiven Hotelservice.
GEPFlEGtE GastroNomiEDer Pizzaiolo Rocco und sein Team
vom Restaurant & Pizzeria «Ber-
nina» verwöhnen die Gäste mit den
besten Pizzen der Region. Für die
süsseste Versuchung ist der 2-Sterne
Michelin Patissier Marcello Baruzzi
mit seinen hausgemachten Desserts
und Süssigkeiten zuständig und im
«Sala Imperiale» Restaurant zaubert
der Küchenchef Carmine Nozzolino
die besten regionalen italienischen
Spezialitäten auf die Teller. Eine kre-
ative Gastronomie wird geboten.
hotel Bernina 1865Plazzet 207503 samedan – Engadin st. moritzt: 081 852 12 12F: 081 852 36 06www.hotel-bernina.ch
«z’Bernina», wie die Einheimischen sagen, wurde im Jahr 1865 eröffnet. Nach einer Gross-Renovation erstrahlt das Traditionshaus jetzt in neuem Glanz. Alicia Sánchez, General Managerin führt durch das historische Gebäude.
Seite-72_75.indd 75 29.12.2010 11:21:26 Uhr
76
Das Kitesurfing –eine junge Sportart…Kitesurfing ist eine sehr junge Sportart. Doch die Zahl der begeisterten Piloten nimmt von Jahr zu Jahr stark zu. Anfänger/innen sind sofort begeistert von dem Gefühl, mit einem Drachen auf einem Brett zu gleiten. Als Erster eine Spur ziehen – wer träumt nicht davon?
77
Anfänger/innen sind sofort begeis-
tert von dem Gefühl, mit einem
Drachen auf einem Brett zu gleiten.
Seit 10 Jahren führt der Kitepionier
Stefan Popprath seine Kitesurf- und
Kitesailing-Schule in Silvaplana.
Der Silvaplana See mit dem treuen
Malojawind, bietet im Winter wie
im Sommer ideale Verhältnisse
zum Kiten. In den letzten 4 Jahren
hat sich Kitesurfen auf dem Wasser
zum wahren Boom entwickelt und
Silvaplana wurde zum internatio-
nalen Mekka der Kiterfreunde. Zu-
rückzuführen ist diese explosionsar-
tige Entwicklung einerseits auf die
enorme Materialentwicklung sei-
tens der Kitehersteller, andererseits
auf den Lifestyle, welchen die neue
Trendsportart vermittelt.
Snowkiten ist ein Outdoor-Sport, der
die Naturelemente Wind und Schnee
nutzt und mit verhältnismässig we-
nig Materialaufwand ein Gleiten
und Abheben ermöglicht. Ab einer
Windstärke von 2 Beaufort kann sich
ein Kiter mit einem entsprechenden
Lenkdrachen, Kite genannt, auf Skis/
Snowboard über Schneeflächen oder
gefrorenen Seen ziehen lassen. Der
Kiter trägt ein Trapez, an welchem er
die Verbindungsleinen zum Kite ein-
hängen kann. Die Steuerleinen sind
an einer Bar befestigt, über die der
Kite gesteuert wird.
Professionelle Kiter fahren mit Ge-
schwindigkeiten bis 80 km/h, sprin-
gen an die 30 Meter hoch und flie-
gen für 20 Sekunden durch die Luft.
Kitesailing ist seit über hundert Jahren
bekannt und wurde hauptsächlich in
den nördlichen Breitengraden ausge-
übt. Snowkiting ist wesentlich einfa-
cher zu erlernen, als Kiten auf dem
Wasser. Da Schnee ein festes Element
ist und ein Angleiten schneller mög-
lich ist. In ein bis fünf Tagen erlernt
man mit der nötigen Unterstützung
von Swiss Kitesurf die Grundkennt-
78
nisse, um ein sicherer Kitesurfing-
Pilot zu werden. Ausserdem steht ein
gut sortierter Shop mit aktuellem Ma-
terial und eine Bar zur Verfügung.
«Ich ziehe mir meine Mütze tief ins
Gesicht – dieses Mal habe ich den
Maloja Wind nicht vergessen! Die
Berge zeigen sich tiefverschneit – es
ist Winter. Die Engadiner Seenplatte
ist zugefroren. Das Blau des Himmels
ist geblieben – und so überrascht es
mich kaum, als ich die ersten bun-
ten Schirme über dem Silvaplaner
See erspähe. Überrascht von der
Wucht des Windes fällt der ein oder
andere hinter dem Kite her, als der
in die Höhe steigt, doch im nächsten
Augenblick haben die meisten den
Dreh raus und lassen sich die ersten
Meter von ihren Kites ziehen. Immer
wieder lenken sie die Kites geschickt
in den Wind, um nicht langsamer
zu werden. Nach wenigen Stunden
können es alle und es geht auf’s Eis!
Jetzt gibt es kein Halten mehr. Aus
der Start- und Landezone heraus
brausen sie nacheinander auf den
See – man hört, wie sich die Kanten
der Ski ins Eis schneiden.
Dass Kiten sowohl im Winter als auch
im Sommer Spass macht, ist am Lake
Silvaplana unschwer zu erkennen...
Dank seiner Lage auf 1800 Meter
über dem Meer, dem treuen Maloja
Wind und dem einzigartigen Pano-
rama ist er einer der exklusivsten Ki-
tesurfspots der Welt. Das ganze Jahr
hindurch pilgern die Anhänger des
Kitesurfens und Snowkitens zu Scha-
ren hoch ins Engadin und schmücken
den See mit ihren bunten Schirmen.
Selbst von der Aussichtsterrasse am
Corvatsch kann man sehen wie sie
sich munter im Wind tummeln.»
Carolin von Büdingen, Swiss Kitesurf GmbH
Wenn Sie zu uns kommen,können Sie die Pisten geniessen,
den Rest erledigen wir.
Südostschweiz Presse und Print AG, Südostschweiz PrintKasernenstrasse 1, Postfach 85, CH-7007 Chur
Tel. +41 (0)81 255 52 52, www.so-print.ch