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Wiso
Prüfungsvorbereitung IHK-Prüfung
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2
Rechtssubjekte
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des öffentlichen Rechts des Privatrechts
Körperschaftendes öffentlichen
Rechts
öffentlich-rechtliche Anstalten
Gebiets-körperschaften
z.B. Gemeinden, Länder, Bund
Personen-körperschaften
z.B. IHK, Religions-gemeinschaften
z.B. Sparkassen, Rundfunkanstalten
rechtsfähigeVereine
privatrechtliche Stiftungen
z.B. VolkswagenStiftung
Idealvereinenach BGB, z.B. Sportvereine, Musikvereine
Vereine mit wirtschaftlichen
Zweckennach Handelsrecht z.B.
AG, GmbH, eG
Natürliche Personenalle Menschen
Juristische Personen
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• Natürliche Personen– erlangen Rechtsfähigkeit mit der Geburt und verlieren sie mit dem Tod
• Juristische Personen des Privatrechts– erlangen Rechtsfähigkeit durch Gründung oder Eintragung in ein öffentliches Register und
verlieren sie durch Auflösung oder Löschung aus diesem Register• Juristische Personen des öffentlichen Rechts
– erlangen Rechtsfähigkeit durch Gesetz oder Verwaltungsakt (staatl. Verleihung) und verlieren diese durch Beschluss der zuständigen Behörde
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Rechtsfähigkeit §§ 1, 21 f. BGBVermögen von Personen, Rechte und Pflichten übernehmen zu können
Rechte Pflichten
z.B. Eigentumsrecht Zahlungsanspruch Kündigungsrecht
z.B. Zahlungspflicht Schadensersatzpflicht Pflicht zur Prüfung von Waren
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Geschäftsfähigkeit §§ 104 – 113 BGBFähigkeit, Willenserklärungen rechtswirksam abzugeben bzw. entgegenzunehmen
Geschäftsunfähigkeit beschränkte Geschäftsfähigkeit
unbeschränkteGeschäftsfähigkeit
Kinder unter 7 Jahren Personen mit einer dauernd
krankhaften Störung der Geistestätigkeit
können keine rechtsgültigen Geschäfte abschließen
für sie handeln Eltern, Vormund oder Betreuer
WE sind nichtig (außer Auftreten als Bote, z.B. mit Einkaufszettel)
Kinder und Jugendliche vom 7. bis 18. Lebensjahr
Rechtsgeschäfte bedürfen der Zustimmung des gesetzlichen Vertreters
Ausnahmen: wenn nur ein rechtlicher
Vorteil erlangt wird (Schenkung)
wenn Rechtsgeschäft mit Mitteln des Taschengeldes beglichen wird
für Tätigkeiten in einem vorher genehmigten Arbeitsverhältnis
alle juristischen Personen alle natürlichen Personen
ab 18 Jahren (sofern nicht geschäftsunfähig)
können selbstständig alle Rechtsgeschäfte abschließem
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Geldpolitische Instrumente der EZB
Offenmarktgeschäfte Ständige Fazilitäten Mindestreservepolitik
EZB kauft oder verkauft Wertpapiere am „offenen Markt“
Möglichkeiten der Geldaufnahme für Geschäftsbanken durch Verkauf von Wertpapieren
Auswirkung verkauft die EZB den
Geschäftsbanken Wertpapiere, wird den Käufern Liquidität entzogen
Geldumlauf verringert sich Güternachfrage wird
verringert
Kreditmöglichkeiten für Banken
Spitzenrefinanzierungsfazillitäten Möglichkeit für Banken sich
„über Nacht“ Geld auszuleihen erhöhen den Kreditspielraum
der Geschäftsbanken
Einlagefazilitäten Banken könne überschüssiges
Geld „über Nacht“ bei der Zentralbank anlegen
verringern den Kreditspielraum der Geschäftsbanken
bestimmter Prozentsatz der Kundeneinlagen müssen bei der Zentralbank hinterlegt werden
hohe Mindestreserve verringert die Liquidität und damit den Geldumlauf
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Eigentum und Besitz
Eigentum• Rechtliche Herrschaft einer
Person über Sachen und Rechte
• Eigentümer kann über sein Eigentum nach Belieben verfügen, sofern nicht andere gesetzliche Bestimmungen oder Rechte anderer Personen verletzt werden.
Besitz• Tatsächliche Herrschaft
einer Person über Sachen und Rechte
• Besitzer darf über den Besitz grundsätzlich nur im Rahmen einer Vereinbarung mit dem Eigentümer verfügen
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Eigentumsübertragung
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Gegenstand ist beim Veräußerer
Gegenstand ist bei einem Dritten
Gegenstand ist beim Erwerber
Veräußerer soll Besitzer bleiben
Unbewegliche Sachen (Grundstücke)
Veräußerer Erwerber
Einigung
+ Übergabe
Einigung
+ Abtretung des Herausgabeanspruchs
Einigung
Einigung
+ Besitzkonstitut
Einigung (Auflassung)
+ Eintragung im Grundbuch
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Nichtigkeit von Willenserklärungen und Rechtsgeschäften
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Willenserklärung und Rechtsgeschäft Beispiel§ 105 (1) BGB Willenserklärungen von Geschäftsunfähigen 4-jähriges Kind kann Fahrrad nicht
rechtswirksam verschenken
§ 105 (2) BGB Willenserklärungen, die im Zustand der Bewusstlosigkeit oder vorübergehender Störung der Geistestätigkeit abgegeben wurden
Betrunkener verschenkt im „Rausch“ sein Auto
§ 117 BGB Rechtsgeschäfte, die zum Schein abgeschlossen wurden Bauherr schließt mit befreundetem Architekten einen Architektenvertrag um die entdeckten Baumängeldurch Architektenhaftpflicht begleichen zu lassen
§ 134 BGB Rechtsgeschäfte, die gegen ein gesetzliches Verbot verstoßen Kaufvertrag über Rauschgift ist nichtig
§ 138 BGB Rechtsgeschäfte, die gegen die guten Sitten verstoßen Darlehen mit 40 % Zins (Wucher)
§ 125 BGB Rechtsgeschäfte, die gegen die gesetzlichen oder rechtsgeschäftlichen bestimmten Formvorschriften verstoßen
mündliche abgeschlossener Grundstückskaufvertrag
§ 116 BGB geheimer Vorbehalt, nur nichtig, wenn der Andere den Vorbehalt kennt (Rechtsbindungswille fehlt)
Arbeitsloser Kegelbruder sagt, er würde alle zur Kegeltour einladen
§ 118 BGB Mangel der Ernstlichkeit, wenn Mangel erkannt werden konnte Bestellung von Wiskas im Restaurant
Die Nichtigkeit eines Rechtsgeschäftes hat zur Folge, dass die Vertragsparteien so gestellt werden müssen, als hätte das Rechtsgeschäft nicht stattgefunden.
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Anfechtbarkeit von Rechtsgeschäften
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Gründe für die Anfechtbarkeit von Rechtsgeschäften§ 123 BGB Arglistige Täuschung und widerrechtliche Drohung
• Anfechtung binnen Jahresfrist ab Entdeckung der Täuschung oder nach Aufhören der Zwangslage
• Anfechtung nach 10 Jahren ausgeschlossen
• Unfallwagen als garantiert unfallfrei verkaufen• wenn Du mir Dein Handy schenkst, zeige ich dich
nicht wegen Trunkenheit am Steuer an
§ 119 BGB Unbewusstes Abweichen des Willens von der Erklärung (Irrtum)
Inhaltsirrtum: Irrtum über die Bedeutung der Willenserklärung
Ein Osnabrücker bestellt im Rheinland einen Halve Hahn und bekommt ein halbes Brötchen mit Käse
Erklärungsirrtum: Irrtum bei der Äußerung des Willens durch Versprechen oder Verschreiben
Im Kaufvertrag für ein Auto wird eine 0 vergessen und irrtümlich 500 € statt 5.000 € eingetragen.
Übermittlungsirrtum: Übermittlung des fremden Willens durch einen Dritten
A beauftrag B 10 Flaschen Weißwein zu kaufen. B kauft als Bote aber unbewusst 10 Flaschen Rotwein.
Eigenschaftsirrtum: Irrtum bei der Willensbildung aufgrund einer falschen Vorstellung der Person oder Sache
Käufer glaubt, er kaufe Ring aus Gold. Ring ist aber aus Messing.
Gültig zustande gekommene Rechtsgeschäfte werden durch Anfechtung mit rückwirkender Kraft von Anfang an nichtig.
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Arten des Kaufvertrages
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Zahlungs-zeitpunkt
• vor Lieferung• bei Lieferung• nach Lieferung
Unterteilung nach
Art und Beschaffenheit
• Stückkauf• Gattungskauf• Kauf auf Probe• Kauf nach
Probe• Kauf zur Probe
Lieferung der Ware
• Tageskauf• Terminkauf• Fixkauf• Kauf auf Abruf
Vertrags-parteien
• Handelskauf• zweiseitiger• einseitiger
(Verbrauchs-güterkauf)
• bürgerlicher Kauf
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Verkäufer Käufer
Antrag: Angebot
Annahme: Bestellung
Pflichten
übereinstimmende Willenserklärungen
Abschluß des Kaufvertrages (Verpflichtungs
-geschäft)
Erfüllung des Kaufvertrages
(Erfüllungs-geschäft)
Pflichten
Abschluss und Erfüllung von Kaufverträgen
• Übergabe des Kauf-gegenstandes (mangelfrei, rechtzeitig)
• Übertragung des Eigentums
• rechtzeitige Zahlung des Kaufpreises
Leistungs-pflicht
Annahme-pflicht
• Annahme des Kaufpreises • Annahme des Kaufgegenstandes
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Störungen des Kaufvertrages
Verkäufer Käufer
Mangelhafte Lieferung
Lieferverzug
Annahmeverzug
Zahlungsverzug
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Mangelhafte Lieferung (Schlechleistung)
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Unterscheidung der Mängelarten in Hinblick auf
Rechte Sache Erkennbarkeit
Dritte können gegenüber dem Käufer der Sache Rechte geltend machen.
• Qualitätsmängel• Quantitätsmängel• Artmängel
• offene Mängel• versteckte Mängel• arglistig verschwiegene
Mängel
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Erkennbarkeit des Mangels Art des Mangels
Erkennbarer Mangel(offener Mangel)
Nichterkennbarer Mangel(versteckter Mangel)
Arglistig verschwiegenerMangel
Mangel in der Güte(Qualitätsmangel)
Mangel in der Menge(Quantitätsmangel)
Mangel in der Art(Gattungs-Mangel)
nach nach
Unterscheidung der Mängel
Sachmangel – Verkäufer liefert mangelhaft
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Sachmängel § 434 BGB
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Art des Mangels BeispieleAbweichung von der vereinbarten Beschaffenheit Schreibtisch 60 cm tief, statt 80 cm, Kratzer
Keine Eignung für die vertragliche vorausgesetzte Verwendung
Fernbedienung passt nicht zum Fernseher
Keine Eignung für die Verwendung, die bei solchen Sachen gewöhnlich sind
Wasserundurchlässiges Zelt
Abweichung der Werbeaussage von der tatsächlichen Eigenschaft
5-Liter-Auto verbraucht 8 Liter. Gilt nicht, wenn offensichtlich: „…verleiht Flügel“
Kennzeichnung der Ware auf der Verpackung oder auf der Ware selbst weicht von der tatsächlichen Eigenschaft ab
Fangfrischer Fluss-Wildlachs ist tatsächlich gezüchteter Lachs
Fehlerhafte Montage durch den Verkäufer Beschädigung des Geschirrspülers
Fehlerhafte Montageanleitung, die dazu führt, dass die Sache nicht oder fehlerhaft montiert wird.
Schrankfüße sind oben
Minderlieferung Statt 5 Kartons Kopierpapier nur 3 Kartons
Falschlieferung Statt Laserdrucker, Tintenstrahldrucker
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Arglistig verschwiegenerMangel
unverzüglich(Prüfpflicht)
innerhalb zweier Jahre
nach 3 Jahren
Erkennbarer Mangel(offener Mangel)
Nicht erkennbarer Mangel(versteckter Mangel)
Rügefristzweiseitiger Handelskauf einseitiger Handelskauf
unverzüglich nach Entdeckung,
jedoch innerhalb zweier Jahre
Rügefristen bei Sachmängeln
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Voraussetzung: Mängelrüge (Reklamation)
Nacherfüllung
Beseitigung des Mangels Ersatzlieferung
nach erfolgloser Nacherfüllung oder abgelaufener Frist
Rücktritt Minderung Schadenersatz Aufwendungs-ersatz
Gewährleistungsansprüche beim Sachmangel
wahlweise
(max. zweimal nachbessern)
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Fälligkeit Mahnung Verschulden
Nacherfüllung
setzen einer neuen Frist zur Nacherfüllung
Rücktritt Minderung Schadenersatz
Rechte des Käufersnach abgelaufener Frist zur Nacherfüllung
Voraussetzungen
LieferverzugVerkäufer liefert nicht oder nicht rechtzeitig
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Voraussetzung:Fälligkeit und tatsächlich angebotene Ware
Aufbewahren und Klage auf
AbnahmeRücktritt
Notverkauf, Selbsthilfe-
verkaufSchadenersatz
Rechte des Verkäufers
AnnahmeverzugKäufer nimmt die Ware nicht oder nicht rechtzeitig an
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Voraussetzung: Verzug des Käufers z.B.• nach Mahnung• kalendermäßiges Leistungsdatum• Leistungsverweigerung • 30 Tage nach Fälligkeit und Zugang einer Rechnung
Berechnung von Verzugszinsen RücktrittZahlung
verlangen Schadenersatz
Rechte des Verkäufers
ZahlungsverzugKäufer bezahlt den vereinbarten Kaufpreis nicht oder nicht rechtzeitig
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21
Arten der Prokura1. Einzelprokura
Ein Prokurist handelt allein
2. GesamtprokuraMehrere Prokuristen handeln gemeinsam
3. FilialprokuraDer Prokurist handelt nur für eine Niederlassung des Unternehmens
4. Gemischte ProkuraDer Prokurist handelt zusammen mit
• einem geschäftsführenden Gesellschafter einer OHK oder KG oder• dem Geschäftsführer einer GmbH bzw. einer UG oder • einem Vorstandsmitglied einer AG
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22
Arten der Handlungsvollmacht
1. GeneralhandlungsvollmachtAusführung aller gewöhnlichen Rechtsgeschäfte innerhalb eines Handelsgewerbes.
2. ArthandlungsvollmachtRechtsgeschäfte gleicher Art werden dauernd ausgeführt
3. Spezialhandlungsvollmacht (Einzelvollmacht)Durchführung nur eines bestimmten Rechtsgeschäftes
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23
Vollmachten
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Gerneral-handlungsvollmacht
Unternehmer Prokura Art-/Einzelvollmacht
• Geschäft verkaufen• Prokura erteilen• Eid leisten• Steuererklärung
unterschreiben• Bilanz/Inventar
unterschreiben• Eintragungen ins
Handelsregister• Insolvenz anmelden• Geschäft verkaufen
• Grundstücke belasten• Grundstücke verkaufen
• Grundstücke kaufen• Vollmachten erteilen• Prozesse führen• Darlehen aufnehmen• Produktion umstellen
typische Tätigkeiten eines Handelsgeschäftes z.B.• Mitarbeiter einstellen• Rechnungen bezahlen
Geschäfte, für die Vollmachten gesetzlich verboten sind
Geschäfte, für die Sondervollmachten notwendig sind
Arthandlungsvollmachtgilt dauerhaft für gleichartige Rechtsgeschäfte Einzelvollmacht
gilt nur für ein bestimmtes Rechtsgeschäft
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24
Erteilen der Vollmachten
Prokura1. durch
Geschäftsinhaber oder deren gesetzliche Vertreter
2. ausdrückliche schriftliche oder mündliche Erklärung
3. Handelsregistereintragung notwendig
Handlungsvollmacht1. durch Geschäftsinhaber
oder Prokuristen2. beschränkte
Untervollmachten auch durch Handlungs-bevollmächtigte
3. schriftlich, mündlich, durch schlüssige Handlung oder stillschweigende Duldung
4. keine Eintragung in das Handelsregister nötig
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25
Zeichnung der Vollmachten
Prokura1. Firma mit Namen des
Bevollmächtigten und Zusatz ppa. (= per procura)
2. Eintragung dieser Zeichnung ins Handelsregister
HandlungsvollmachtFirma mit Namen des Bevollmächtigten und Zusatzi. V. (= in Vollmacht) bzw.i. A. (= im Auftrag)
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26
Erlöschen der Vollmachten
Prokura1. Ende des
Anstellungsverhältnisses2. Widerruf durch den
Vollmachtgeber3. Eröffnung des
Insolvenzverfahrens, Veräußerung des Geschäftes oder Geschäftsaufgabe
4. Prokura bleibt so lange bestehen, bis sie im Handelsregister gelöscht ist
Handlungsvollmacht1. Ende des
Anstellungsverhältnisses
2. Widerruf durch den Vollmachtgeber
3. Endgültige Einstellung des Geschäftsbetriebes
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27
Abzugsfähige Aufwendungen und Freibeträge
Abzugsfähig:• Werbungskosten• Sonderausgaben• außergewöhnliche Belastungen• Kinderfreibeträge• Entlastungsbetrag für Alleinerziehende
Abzug der ermittelten Beträge von den Einkünften führt zu einer Senkung des zu versteuernden Einkommen und damit zur Steuerersparnis.
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28
Werbungskosten
Aufwendung zur Erwerbung, Sicherung und Erhaltung der Einnahmen aus einer Einkunftsart• Berufskleidung• Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte• Anschaffung von Fachliteratur• Kosten für Fortbildung• Kontoführungsgebühren für das Gehaltskonto• Gewerkschaftsbeitrag• Arbeitnehmer Pauschbetrag: 1.000 EUR
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29
SonderausgabenMeist Aufwendungen der Lebensführung. • unbegrenzt abzugsfähig
– Beiträger zur gesetzlichen KV und RV (Grundversorgung)– Kirchensteuer
• in begrenzter Höhe abzugsfähig– sog. Vorsorgeaufwendungen
• KV-Beiträge über Grundversorgung hinaus• Berufsunfähigkeits-, Unfall-, Haftpflichtversicherung
– Aufwendungen für eigene Berufsausbildung oder Weiterbildung in einem bisher nicht ausgeübten Beruf
– Zuwendungen für steuerbegünstigte Zwecke (Spenden und Mitgliedsbeiträge)
• Pauschbetrag: 36 EUR
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30
Außergewöhnliche Belastungen
Belastungen, die größer sind als für die überwiegenden Mehrzahl der Steuerpflichtigen.• Krankheitskosten• Körperbehinderung• Beerdigungskosten (wenn Erbe nicht
ausreicht)• Berufsausbildung von Kindern
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31
Wie verhält sich das Angebot, wenn der Preis steigt?
Angebotsregel:• Je mehr der Preis eines
Gutes steigt, desto größer wird die angebotene Menge
• Je mehr der Preis eines gutes sinkt, desto geringer wird die angebotene Menge
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Preis
Menge
Angebotskurve
P1
P2
M1 M2
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32
Wie verhält sich die Nachfrage, wenn der Preis steigt?
Nachfrageregel:• Je mehr der Preis eines
Gutes steigt, desto geringer wird die nachgefragte Menge
• Je mehr der Preis eines gutes sinkt, desto größer wird die nachgefragte Menge
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Preis
Menge
Nachfragekurve
P1
P2
M2 M1
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33
proportionale Elastizität der Nachfrage
Normale Elastizität• Die Mengenänderung
verhält sich proportional zur Preisentwicklung
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Preis
Menge
NachfragekurveE = normal
P1
P2
M2 M1
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34
elastische Nachfrage
auch: hohe Elastizität• Die Mengenänderung
verhält sich überproportional zu einer Preisänderung
• leicht substituierbare Produktestatt Kartoffeln werden Nudeln gekauft
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Preis
Menge
NachfragekurveE = hoch
P1
P2
M2 M1
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35
unelastische Nachfrage
auch: geringe Elastizität• Die Mengenänderung
verhält sich unterproportional zu einer Preisänderung
• schwer substituierbare Produktez.B. Zigaretten, Milch
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Preis
Menge
NachfragekurveE = gering
P1
P2
M2 M1
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völlig unelastische Nachfrage
auch: geringe Elastizität• auch eine maximale
Preisänderung bewirkt keine Mengenänderung
• nicht substituierbare Produktez.B. Insulin
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Preis
Menge
Nachfragekurvevollkommen unelastisch
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Elastizität der Angebotskurve
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Preis
Menge
Angebotskurveproportional
Angebotskurveelastisch
Angebotskurveunelastisch
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marktwirtschaftliches Preisbildungsgesetz
Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage bestimmt den Preis.
Der Gleichgewichtspreis bildet sich am Markt und heißt deshalb auch Marktpreis.
Die größtmögliche Menge wird beim Gleichgewichtspreis abgesetzt.
Veränderung des Preises führen zu Käufer- bzw. Verkäufermarkt
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Preis
Menge
A
Gleich-gewichts-preis
N
Gleich-gewichts-menge
Angebotsüberhang= Käufermarkt
Nachfrageüberhang= Verkäufermarkt
P2
P1
M2M2
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Funktionen des Marktpreises• Lenkungsfunktion
– Niedrige Preise zeige den Unternehmen, dass es sich nicht mehr lohnt, die Produktionsfaktoren in diesem Markt einzusetzen
– hohe Preise zeigen lohnende Märkte• Ausgleichsfunktion
– Nachfrager wollen mit den Gütern ihr Nutzenmaximum verwirklichen– Anbieter streben nach Gewinnmaximum– diese gegensätzlichen Interessen werden über den Marktpreis
ausgeglichen• Anreizfunktion
– durch den Preis soll der Nachfrager animiert werden, für ein Angebot Geld auszugeben
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Änderung des Gleichgewichtspreises durch Nachfrageänderung
Beispiel: • Gesamtnachfrage steigt z.B.
– wegen gestiegener Einkommen,
– wegen Zahl der Nachfrager– wegen anderer
Kaufvorstellungen
• Nachfragekurve verschiebt sich von N1 nach N2
• Bei gleichbleibender Angebotssituation steigt der Gleichgewichtspreis P*1 auf P*2
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Preis
Menge
AN1
P*1
M2M1
N2
P*2
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Änderung des Gleichgewichtspreises durch Änderung der Angebotsmenge
Beispiel: • Angebot steigt z.B.
– gesunkener Produktionskosten
– Stand der Technik– Zahl der Anbieter
• Angebotskurve verschiebt sich von A1 nach A2
• Bei gleichbleibender Nachfragesituation sinkt der Gleichgewichtspreis P*1 auf P*2
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Preis
Menge
A1N
P*1
M2M1
P*2
A2
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MarktformenMonopol, Oligopol, Polypol
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wenige Anbieterviele Anbieter ein Anbieter
viele Nachfrager
PolypolBrot
AngebotsoligopolAutos, Benzin
AngebotsmonopolDeutsche Bahn (Fernreisen)
wenigeNachfrager
NachfrageoligopolLandwirte/Molkereien
beiderseitiges OligopolKerosin
beschränktes AngebotsmonopolSpezial- Medikament
einNachfrager
NachfragemonopolBahnschwellen
beschränktes Nachfragemonopol
Straßenbauunternehmen
beiderseitiges MonopolMautsystem, Panzer
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Erweiterter Wirtschaftskreislauf Staat, Banken, Ausland
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Unternehmen Haushalte
Staat
Banken
Ausland
Transferzahlungen
Konsumausgaben
Löhne
Sachgüter und Dienstleistungen
Produktionsfaktoren
SteuernSteuern
Staatsausgaben(z.B. Löhne/Gehälter an
Staatsbedienstete, Transferzahlungen)
Staatsausgaben(z.B. Subventionen, Aufträge an private
Unternehmen)
ErsparnisseKredite für Investitionen
einnahmenExport-
ausgabenImport-
Exporte
Importe
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Magisches Viereck der Wirtschaftspolitik
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magische Vielecke der Wirtschaftspolitik
magisches Sechseck• gerechte Einkommensverteilung• Erhaltung einer lebenswerten Umwelt
weitere Vielecke• ausgeglichene öffentliche Haushalte• humane Arbeitsbedingungen• Sicherung von Ressourcen© Oliver Freiburg www.intellia.de
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Staatliche Preispolitik
Beeinflussung der Nachfrage• Erhöhung der Nachfrage
– Steuersenkung für Verbraucher– Steigerung der Staatsnachfrage– Subventionen an die
Verbraucher• Senkung der Nachfrage
– Einschränkung der Staatsnachfrage
– Steuererhöhung für Verbraucher
– Streichung von Subventionen
Beeinflussung des Angebots• Erhöhung des Angebots
– Beseitigung von Einfuhrbeschränkungen
– Aufhebung von Wettbewerbsbeschränkungen
– Subventionen an Unternehmen– Senkung der Kostensteuern
(Mineralölsteuer, KFZ-Steuer)• Senkung des Angebots
– Beschränkung der Einfuhr– Subventionen für
Betriebsstillegungen– Erhöhung der Kostensteuern
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KartellVertraglicher, horizontaler Zusammenschluss von Unternehmen, die rechtlich selbstständig bleiben, aber einen Teil ihrer wirtschaftlichen Selbstständigkeit aufgeben.
• Preiskartelle– einheitliche Preisgestaltung, Preisabsprachen (Ziel: Preisniveau hoch oder niedrig zu halten)
• Kalkulationskartelle– stimmen sich im Aufbau und Inhalt ihrer Kostenrechnung ab (Vorstufe zu Preiskartellen)
• Konditionenkartelle– einheitliche Geschäfts-, Lieferungs- und Zahlungsbedingungen
• Produktionskartelle– steuern gemeinsam Produktion und Angebot, so dass keine Überkapazitäten entstehen
• Syndikate– hoch entwickeltes Kartell mit einer gemeinsamen Vertriebs- oder (seltener) Beschaffungsorganisation,
häufig in Form einer GmbH, eG, AG
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Konzern
Horizontaler, vertikaler oder anorganischer Zusammenschluss von Unternehmen, die rechtlich selbstständig bleiben, aber ihre wirtschaftliche Selbstständigkeit durch einheitliche Leitung aufgegeben haben.
3 häufige Formen:• Kapitalverflechtung (Gleichordnung)• Mutter- und Tochtergesellschaften (einseitige
Beherrschung)• Holding
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Konzern Kapitalverflechtung
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Unternehmen A
Unternehmen B60 % Kapitalbeteiligung an A
60 % Kapitalbeteiligung an B
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Konzern Mutter- und Tochtergesellschaft
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Mutter-unternehmen
Unternehmen C
Unternehmen A
Unternehmen B
60 % Kapital- beteiligung an A
80 % Kapital- beteiligung an B
70 % Kapital- beteiligung an C
Ein Unternehmen übt durch kapitalmäßige Bindung die Herrschaft über ein oder mehrere Unternehmen aus und unterstellt sie damit einer einheitlichen Leitung.
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Der Volkswagen Konzern
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Holding
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Holding
Unternehmen C
Unternehmen A
Unternehmen B
100 % Kapital- beteiligung an A
80 % Kapital- beteiligung an B
70 % Kapital- beteiligung an C
Leitungsgesellschaft, die kapitalmäßig an den einzelnen Unternehmen beteiligt ist, für diese aber nur Verwaltungs- und Organisationsaufgaben übernimmt.
Holding (=Dachgesellschaft) erstellt selbst keine veräußerbaren Leistungen .
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HoldingAlphabet Inc.
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Biotechnologie
Automatisierungen
Glasfasernetz
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Grundsätzliche Zielsetzungen von Unternehmen
erwerbswirtschaftlichesZiel
Ziele: Gewinn maximieren
Unternehmenswachstum fördern
Unterziele:Erhaltung/Erhöhung
MarktanteilAusbau d. Marktmacht
KostensicherungLiquiditätssicherung
Qualifizierte Mitarbeiter
gemeinwirtschaftlichesZiel
Ziele:Erfüllung öffentlicher Aufgabend.h. Deckung des Bedarfs der Bevölkerung an Waren und
Dienstleistungen
Prinzip der KostendeckungGewinn nicht ausgeschlossen
ggf. Zuschüsse der öffentl. HandBeispiele:
Gas-/WasserversorgerUniversitäten
IHK
genossenschaftliches Ziel
Ziele:Selbsthilfe der Mitglieder
(Genossen) durch gegenseitige Förderung
Beispiele:Einkauf-, Produktions-, Absatz-,
Kreditgenossenschaften
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Drei-Säulen-Modell (Nachhaltigkeit)
ökonomische Ziele
Wachstumsziele (z.B. Gewinnmaximierung)
Ertragsziele (z.B. Rentabilität des Eigenkapitals)
Marktziele (z.B. Erhöhung des Marktanteils)
Leistungsziele (z.B. Hoher Qualitätsstandard)
ökologische Ziele
RecyclingEnergie sparen
CO2-Ausstoß minimieren
soziale Ziele
Leistungen für die Arbeitnehmer z.B.
ergonomischer Arbeitsplatz
Risiken und Gefahren gering halten
Urlaubs- & Weihnachtsgeld
Jubiläumsgeschenke Weiterbildungsmöglichkei
tenSportanlagen
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Organe der Aktiengesellschaft
Hauptversammlung(beschließendes Organ)
Aufsichtsrat(überwachendes Organ)
Vorstand(ausführendes Organ)
Versammlung der Anteilseigner/Aktionäre
mind. einmal jährl. vom Vorstand einberufen
Beschlüsse mit Mehrheit der abgegebenen Stimmen
Stimmrecht nach Aktiennennbeträgen
Aufgaben• Wahl der Aktionärsvertreter in
den Aufsichtsrat • Entscheidung über
Gewinnverwendung• Entlastung von Vorstand und
Aufsichtsrat• Beschluss über grundsätzliche
Fragen
wird durch Hauptversammlung gewählt
mind. 3 Mitglieder (Vertreter der Anteilseigner und Arbeitnehmer)
Aufgaben• wählt Aufsichtsratsvorsitzenden• bestellt den Vorstand auf fünf
Jahre• überwacht die
Geschäftsführung des Vorstandes
• vertritt die AG gegenüber dem Vorstand
Gesetzliche Vertreter der AG besteht aus einer oder mehreren
Personen Bestellung und Abberufung
durch Aufsichtsrat
Aufgaben• leitet die AG
eigenverantwortlich (keine Weisungsbefugnis der Aktionäre) = Geschäftsführungsbefugnis
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Konjunkturphasen
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Aufschwung
Boom
Abschwung
Depression
Zeit
BIPEx
pansio
nHoch-
konjunktur
Rezession
Krise
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Überblick über Konjunkturindikatoren
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Indikator Phasen im KonjunkturzyklusAufschwung Hochkonjunktur Abschwung Krise
Arbeitslosigkeit - -- + ++
offene Stellen + ++ - --
Güternachfrage der Haushalte + ++ - --
Preisniveausteigerung 0 ++ + -
Zinsen + ++ - --
Investitionen ++ + - --
Gewinne ++ + - --
Lagerbestände - -- + ++
Zukunftserwartungen ++ + - --
0 gleichbleibend ++ starke Zusage + Zunahme -- starke Abnahme - Abnahme
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Früh- / Spätindikatoren
Frühindikatoren• Auftragseingänge• Ifo-Geschäftsklima-Index • Kreditaufnahme• Lohnstückkosten• Offene Stellen• Baugenehmigungen• etc.
Spätindikatoren• Arbeitslosenquote• Transferzahlungen• Bruttoinlandsprodukt• Verbraucherpreisindex• Zinsniveau• Exportentwicklung• etc.
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