Download - Wochenende KW35-2015
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ElbeUmfrage
WelcheDatengebenSie im
Internetpreis?S. 2
DieKayRay ShowimRieckhofFreikarten für denAufritt des punkigenComedians zugewinnen 7
SA 11°/23° S0 14°/28°
Paketdienste, die nicht liefernLeser sauer: „Ich war zu Hause, alsder Bote eine Benachrichtigung inden Briefkasten eingeworfen hat“
Teamgeist und ToleranzSo lief das Fußballcamp des1. FFC Wilhelmsburg – die ElbeWochenblatt Reportage
Elbe WochenblattWochenzeitung für den Hamburger Süden amWochenende
Nr 35a | 29. August 2015 | Träger Auflage: 94.099 | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | [email protected]
Naturschutz vor der HaustürAm Vogelkamp in Neugraben habenKinder aus dem Viertel eine großeBlumenwiese für Bienen angelegt5 3 4
Suchtfaktor amComputerSind Onlinespiele eineGefahr? Mehr Schutzfür Minderjährigegefordert
LangeAnnaMildes Hochseeklimaim Spätsommer:Wir verlosen eineKurzreise nachHelgoland
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Überwachung totalMitten in Hamburg:Kamera filmt in einWohnhaus 14
GroßerAuftrittfürLüttville !Eindrücke vom Dockville-Festival in Wilhelmsburg
Bücherflohmarktin der BücherhalleHARBURG. Die BücherhalleHarburg in der Eddelbüttelstra-ße 47a bietet abMittwoch, 2.September, bis Mittwoch, 14Oktober antiquarische Buchra-ritäten an, die es teilweise nichtmehr imHandel gibt. Die Preiseliegen zwischen 50 Cent und sie-ben Euro. Öffnungszeiten: diens-tags bis freitags, 11 bis 19 Uhr,sonnabends 10 bis 14 Uhr. AD
Sommerfestder KulturenHARBURG. Die FSVHarburg-Rönneburg (FSVR) veranstaltetam Sonnabend, 5. September,auf dem SportplatzWilstorferHöh ein Sommerfest der Kultu-ren. Beginn: 11 Uhr. Gebotenwer-denWettkampf, Spiel, Spaß undUnterhaltung für FSVR-Mitglie-der, Freunde und Familien. FürKinder gibts eine Riesenrutsche,Hüpfburgen, Schminken und ei-ne Popcorn-Maschine. Wenn dasWettermitspielt, wird zusätzlicheine großeWasserrutsche auf-gebaut. Also Badehose undHandtuch nicht vergessen. EW
Denksportbei HarAltHARBURG. Bei HarAlt, demSeniorenprojekt der HarburgerVolkshochschule, startet im Sep-tember ein Denksportkurs. Dortsollen die grauen Zellen wiederin Schwung gebracht werden.Der Kurs geht über zehn Termi-ne, jeweils montags von 10 bis11.30 Uhr. Start: 14. September.Kosten: 62 Euro. Ort: Rieckhof,Rieckhoffstraße 12. Anmeldungund Infos unter 77 11 03 03oder 42 88 86 20. EW
Botschaften auf dem Turnbeutel: Die Festivalbesucher trugen ih-re Habseligkeiten auf dem Rücken, der kreativ bemalte Jutebeutelhat ausgedient. Bis zu 20.000 kamen, das MS Dockville war damitaber nicht ganz ausverkauft. FOTO: MATTHIAS GREULICH
„Dockville, hört ihr uns?“: Lüttville heißt das sechstätige Sommer-camp auf der Elbinsel, dessen Teilnehmer am Sonntagabendgemeinsammit der Hip-Hop-Band The Orsons auf der großenBühne, dem Großschot, auftraten FOTO: VALERIAN JENNY
FOTO: VALERIAN JENNY
2 Elbe Wochenblatt Thema der Woche SONNABEND 29. AUGUST 2015
Welche Daten geben Sieim Internet preis?
Das sagen die Harburger
Alexandar Mucunski (22)Student
Im Internet bin ich eher vor-sichtig. Ich nutze zwar sozialeNetzwerke, schreibe da abernicht viel über mich. Ab undzu lade ich ein Foto von mirhoch. Ich kaufe auch nicht oftim Internet ein, da ich absolutkein Online-Shopper bin.
Annika Lorenz (15)Schülerin
Ich gebe wenig Dinge übermich preis. In sozialen Netz-werken nenne ich nur dieStadt, in der ich wohne undmein Alter. Bilder von mir ver-öffentliche ich nur selten. Ichfinde es wichtig, meine Datennicht an Dritte weiterzugeben.
Julia Fischer (29)Lehrerin
Ab und zu bestelle ich etwasim Internet. Dazu muss ich na-türlich meine Adresse ange-ben und eine Zahlungsart aus-wählen. Soziale Netzwerkenutze ich allerdings nicht,aber da bin ich wohl eher eineAusnahme.
Sönke Hansen (68)Rentner
Ich habe zwar nichts zu verber-gen, dennoch gebe ich kaumSachen übermich preis. ImInternet suche ich vor allemnach Informationen und schaue,was inmeiner Umgebung pas-siert. Dabei mache ichmir übermeine Datenwenig Gedanken.
Sagen Sie uns IhreMeinung
Mir doch egal, wenn alles imNetz steht – odermussmandoch vorsichtig sein?
Was sagen Sie dazu?Schreiben Sie uns!Entweder per E-Mail [email protected] oder per Brief an dieWochenblatt Redaktion,Harburger Rathausstraße 40,21073 Hamburg.
SteffenWedler (25)Fotograf
Ichbingenerell bereit, alle per-sönlichenDaten imNetzweiter-zugeben.Das Internet ist einwichtiger Teil unsererWelt ge-worden.Wichtig ist, darauf zuachten,welchesBetriebssystemmannutzt. Dagibt esgroßeSicherheitsunterschiede.
ChristinePonceMuñoz (34)Studienrätin
Natürlich habe ich ein Profil ineinem sozialen Netzwerk. Dasist aber nicht öffentlich zugäng-lich. Online shoppen? Dasma-che ich auch. Wahrscheinlichschütze ichmeine persönlichenDaten aber insgesamt nicht gutgenug.
Witali Winter (42)Arbeiter
Grundsätzlich versuche ich kei-ne persönlichen Daten vonmirweiterzugeben. Soziale Netz-werke habe ich in letzter Zeitauch eher selten genutzt. Gele-gentlich gebe ich aber bei ei-nemOnline-Versandhandel ei-ne Bestellung auf.
ElbeUmfrage
Diskutieren Siemit auf elbe-
wochenblatt.de
76 Prozent der Internetnutzer in Deutschland achten auf ihre Spuren im Netz
SIMONHILL, HARBURG
Knapp 80 Prozent der Bundes-bürger nutzen laut einer StudievonARDundZDFdas Internet.Dabei hinterlassen sie eine Spurvon Daten – persönlichenDaten!Doch worüber genau sind
die Menschen bereit, im InternetAuskunft zu erteilen? Eine Forsa-Umfrage aus dem Januar kommtzu dem Ergebnis, dass 76 Prozentder Internetnutzer in Deutsch-land genau darauf achten, wemsie welche Daten über sich zurVerfügung stellen. Am ehesten
machen die Befragten Angabenzu ihren Hobbys (58 Prozent)oder ihrer Person, zum Beispielzu ihrem Alter und ihrerAnschrift (48 Prozent). Etwas we-niger Personen geben Daten zuihrem Kaufverhalten preis (42Prozent). Mit der Nutzung von
Daten über ihren Gesundheitszu-stand (23 Prozent), über persönli-che Kontakte (zwölf Prozent)oder über ihre Finanzen (siebenProzent) sind nur wenige Perso-nen einverstanden.WelcheDatengeben die Harburger im Internetpreis? Wir haben nachgefragt.
Datenklau im Internet: Dieser Vermummte will mit einer fremden Kreditkarte bestellen. FOTO: PANTHERMEDIA
Die Liebe ist immer zweier-lei. Sie ist etwas ganz undgar Ideales, was die beidenliebenden Menschen alleineangeht. Gleichzeitig will siein der realen, profanen Weltgelebt werden.Wohl den Liebenden, die
beide Aspekte in Einklangbringen können!Fatal dagegen für Lieben-
de, die keinen Halt für ihreLiebe in der realen Welt fin-den.Genau dies ist einem
Freund des Flaneurs gesche-hen. Seine Geliebte traf er,wie heute so üblich, im Inter-net.Beide waren nach Liebe
ausgehungert, und es ent-stand zwischen ihnen einestarke Zuneigung. Zwarwohnte die Freundin etwasweiter weg, aber was soll’s?Für den Anfang wars nichtschlecht. Sie hatte immerhinein Auto.Auf der idealen Ebene be-
gegneten und liebten sie sichinnig. Dann aber machte sichdie Macht des Faktischen gel-tend.Der Freund war ein armer
Mann, seine neue Freundineine vermögende Frau.Wie bei wohlhabenden
Deutschen üblich reiste siegern. Nach Indien oder Chi-na.Jetzt soll es nach Kuba ge-
hen.Wie sollte unser Freund ei-
ne solche Reise bezahlen?Und Geld von einer Frau
annehmen, kamen für ihn alsehrenhaften Menschen nichtin Frage.Die Liebenden wussten
beide allmählich, daß einesolche Liebe, obwohl idealtiefst befriedigend, in der re-alen Welt nicht lebbar war.Um ins Theater zu gehen,
musste der Freund auf Frei-karten von seinem Schwie-gersohn, einem Schauspieler,
hoffen. Seine Freundin konn-te sich jede Karte, die siewollte, leisten.Die einzige Konzerten, die
er besuchen konnten, warendie kostenlosen der Musik-hochschule. Das sah bei derFreundin ganz anders aus.Und Reisen? Er konnte
sich seit 20 Jahren keine Rei-se leisten.O, wie war das eine Ago-
nie! Beide Liebende wussten,dass ihre Liebe obwohl tiefund stark, sich nicht lebenließe.Wie so oft sorgte das Leben
für die Erlösung. Die Gelieb-te war eine begeisterte Segle-rin. In einem norddeutschenHafen traf sie einen Mannmit einem große Segelboot,der ihr eine Weltumsegelung– ihren Traum – anbot.Sie verliebte sich Hals über
Kopf in ihn, und die Partner-schaft mit dem Freund warauf einmal vorbei.Das war ein entsetzlicher
Schmerz – auch für die Frau.Aber da war nichts zu ma-chen. Das Schicksal hat ge-sprochen und bekanntlichkommt gegen das Schicksalkein Mensch an.Gibt es eine Lehre aus der
traurigen Geschichte? Wirglauben nicht. Liebenden zuraten, sie sollen vernünftigsein, ist vergeblich. Die Liebeist nicht vernünftig. Sie er-wägt nicht. Sie überlegtnicht. Sie liebt halt und istüberzeugt, dass sie alle Hin-dernisse überwinden und alleProbleme lösen kann.Dass dies nicht geht, lernt
sie nur unter großenSchmerzen.Die Welt funktioniert
nicht nach dem Gesetz derLiebe. Und es bleibt nur je-dem von uns, unter Trauerund Schmerz zu entdecken,dass dem so ist. Das Lebensagen die Deutschen zuRecht, ist kein Ponyhof!
Dem Harburger Flaneurfällt einiges auf …
Ein Liebeshandel
Siedler feiern ihrSommerfest
NEUGRABEN. Am heutigenSonnabend, 29. August, steigtdas Sommerfest der Siedlungs-gemeinschaft Rhenania im Be-reich Barkendal/Allmende. Esstartet um 15 Uhr mit Kaffeeund Kuchen für die Erwachse-nen sowie Spielen für Kinder.Ab 17 Uhr öffnet die Bar (mitWein, Bier und Caipi) sowie derWurstwagen (mit Leckeremvom Grill) und ab abends wirdgetanzt. EW
Flohmarktim Rabennest
HARBURG. Die Kita „Raben-nest“ am Hölscherweg 11 lädtfür Sonntag, 6. September,zum Flohmarkt ein. Von 10 bis13 Uhr darf gefeilscht und ver-kauft werden. Wer selbst etwasanzubieten hat, kann seinenStand gegen eine Gebühr vonfünf Euro und einen selbstgebackenen Kuchen perE-Mail anmelden:[email protected] AD
Die Poesieder Hand
HARBURG. Das „KulturcaféKomm du“ in der BuxtehuderStraße 13 lädt wieder zu einerLesung mit Musik ein. Der Re-zitator Hanns Friedrich Arnoldliest und spricht am Donners-tag, 3. September, von 20 bis22 Uhr. Die menschliche„Hand“ steht im Mittelpunktder literarischen und musikali-schen Werke. Eintritt frei. AD
Gottesdienstezur Einschulung
SÜDERELBE. Unter demMotto „Mit Gottes Segen indie Schule starten“ feiern dieFischbeker Abc-Schützen amDienstag, 1. September, um8.45 Uhr in der Cornelius-Kirche, Dritte Meile 1, ihrenGottesdienst zum Schulan-fang. KI
Flohmarktin Heimfeld
HARBURG. In der Wohnsied-lung Heimfelder Berg könnenFlohmarktliebhaber am Sonn-tag, 30. August, nach Herzens-lust stöbern. Von 13 bis 16 Uhrlocken die Stände neben derSchule Grumbrechtsraße, imAlten Postweg 89 bis 111, mitTrödel, Kinderkleidung, Spielsa-chen, Haushaltsartikeln, Kaffeeund Kuchen. AD
OrientalischerTanz in Harburg
HARBURG. Marina Primasbietet die Kurse „Orientali-scher Tanz/Bauchtanz“ an. Ort:Tanzraum der Akademie fürMusik und Kultur, HarburgerSchloßstraße. Die Kurse für An-fänger und Fortgeschrittenefinden immer donnerstagsstatt. Nähere Infos und An-meldung unter 0172 / 4965 703 oder 76 75 16 40(bis 14 Uhr). EW
SONNABEND 29. AUGUST 2015 Lokal Elbe Wochenblatt 3
Naturschutz vor der Haustür
ANDREAS GÖHRING, NEUGRABEN
Das werden sie nicht so schnellvergessen: Auf Einladung derIBA Hamburg GmbH warenmehr als 300 Kinder aus Kitasund Grundschulen in das neueWohnquartier Vogelkamp ge-kommen, um etwas für die Na-tur zu tun. Mit fachkundigerBegleitung legten sie auf einerbisher brachliegendenFläche ei-ne Blumenwiese an und ver-streuten Saatgut für allerleibunt blühende Pflanzen.
Die Blüten sollen später einmalBienen anlocken. Denn es istkaum zu glauben: Die Bienensind vom Ausstreben bedroht.Pestizide, schlechte Luft, immerweniger Lebensräume, aber auchpenible Gartenbesitzer, die jedenQuadratzentimeter Garten mitdem Rasenmäher kurz halten,sind die größten Feinde der äu-ßerst nützlichen Insekten.Schon jetzt klagen Obstbauern
im Alten Land über den auffälli-gen Mangel an Bienen. Sollen sieetwa Apfel- und Kirchblüten
selbst bestäuben wie es die Men-schen in China bereits tun?„Im Vogelkamp Neugraben
entstehen bis 2019 rund 1.500neueWohneinheiten in unmittel-barer Umgebung zum Vogel-schutzgebiet ,Moorgürtel’“, sagtKaren Pein, INA-Geschäftsführe-rin. „Daher möchten wir dieMenschen für Naturschutz vorder eigenen Haustür sensibilisie-ren und nutzen unsere noch un-bebauten Flächen, um direkt vorOrt das Umweltbewusstsein derKinder zu stärken.“
Vogelkamp Neugraben: 300 Kinder legten eine große Blumenwiese an
Erst wurdegepflanzt,dann begos-sen: Die Kin-der gabensich großeMühe beimAnlegen desBlumenbee-tes. FOTO: PR
HEINRICH SIERKE, HARBURG
Zum fünftenHarburgerHerbst-fest von Freitag bis Sonntag, 4.bis 6. September, gibt es auf demHarburger Rathausplatz gleichzwei Anlässe zu feiern. Zum ei-nen begehen der Harburger Tur-nerbund und die TurnerschaftHarburg jeweils ihren 150. Ge-burtstag festlich. Zum anderenhat sich das Harburger Herbstfestals das Oktoberfest im Süden vonHamburg schon einenNamen ge-macht.Die fünfte Auflage wird auch in
diesem Jahr wieder vom Harbur-ger Turnerbund und pb KonzeptHamburg gemeinsam präsentiert:Drei Tage Festprogramm in derInnenstadt direkt auf dem Har-burger Rathausplatz.Besucher erwarten als Attraktio-
nen beispielswiese ein großes Fest-zelt mit bayerischer Dekoration,ein Biergarten, diverse Kinderani-mationen und am Sonntag der be-kannte Frühschoppen. Ganzwich-tig: Wer im Festzelt am Freitagoder Sonnabend einen Tisch fürsich und seine Freunde, Nachbarn,Mitarbeiter oder Kunden buchen
Fünftes Harburger Herbstfest!
Das fünfte Harburger Herbstfest bietet vom 4. bis 6. September imFestzelt sowie auf dem gesamten Harburger Rathausplatz jedeMenge Attraktionen. FOTO: PR
Vom 4. bis 6. September: Buntes Programm auf dem Rathausplatz
Fünftes Harburger Herbstfest – die Übersicht
Freitag, 4. September• 15 Uhr: Eröffnung Stände, Biergarten und Zeltbetrieb• 16 Uhr: Bayerischer Nachmittag auf dem Rathausplatz• 19 Uhr: Offizieller Fassanstich auf der Bühne im Zelt• 19.30 Uhr: Partytime mit dem „Ensemble Mikados“• 21 Uhr: Let‘s Dance mit dem „Discomove-DJ-Team“• 24 Uhr: Ende erster Veranstaltungstag
Sonnabend, 5. September• 11 Uhr: Eröffnung Stände, Biergarten und Zeltbetrieb• 12 Uhr: Frühschoppen mit bayerischer Musik• 13 Uhr: Gewinnspiele mit DJ Matthias• 13.30 Uhr: Budni präsentiert Kinderanimation• 14 Uhr: Gewinnspiele im Festzelt• 14.30 Uhr: Kinderprogrammmit Hexe Knickebein• 15 Uhr: Die DAK Gesundheit sucht Harburgs schönstes Lächeln• 17 Uhr: Bayerischer Nachmittag mit Paulaner Happy Hour• 20.30 Uhr: Bayerische Party• 24 Uhr: Ende zweiter Veranstaltungstag
Sonntag, 6. September:• 11 Uhr: Frühschoppenmit Mecki & Ronny• 13.30 Uhr: Paulaner Happy Hour• 14.30: Uhr Die DAKGesundheit sucht Harburgs schönstes Lächeln• 15 Uhr: Bayerischer Nachmittagmit dem „EnsembleMikados“• 18 Uhr: Ende des fünften Harburger Herbstfestes 2015
Die Kids waren jedenfalls be-geistert, bei strahlendem Sonnen-schein draußen in der Natur et-was Nützliches zu tun. Sie warenbestimmt nicht das letzte Mal aufder Blumenwiese, und wohlkaum einer von ihnen wird je-mals wieder achtlos eine Blumepflücken.Zur Stärkung gab es nach der
Gartenarbeit leckere Pfannku-chen, gebacken auf der rustikalenFeuertonne, und eineHonig-Pro-bier-Station mit verschiedenenSorten der natürlichen Leckerei.Anschließend vermittelte dasInfohaus Fischbeker Heide derLoki-Schmidt-Stiftung den Kin-dern Wissenswertes über Bienenund erklärte, welch große Bedeu-tung sie für Natur und Menschhaben. Als Andenken an denlehr- und erlebnisreichen Tag,konnten die Kleinen eigene Bie-nenwachskerzen rollen und mitnach Hause nehmen.Doch nur einen Tag später war
es aus mit der Idylle: Unbekanntehatten die neue Wiese zerstört.Die Markierungen wurden zer-fetzt, auf der frisch angelegtenFlächewurde rumgetrampelt undes wurden Löcher gebuddelt.Hoffentlich wächst trotzdemnoch was!
möchte, sendet eine E-Mail an [email protected]
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Großes Festim KleingartenWILHELMSBURG. Der Klein-gartenverein 715 Sommerfreudevon 1932, zwischen Zeidlerstra-ße und Aßmannkanal, lädt einund tischt am Sonnabend, 5.September, ab 14 Uhr, ordent-lich auf. Neben Köstlichkeiten
Uraufführung desMusikstücks „Adam“
HAUSBRUCH. Zu einem ganzbesonderen Konzert in der Tho-maskirche, Lange Striepen 3,lädt Regionalkantor und Kom-ponist Jan Kehrberger ein. AmSonntag, 30. August, um 17 Uhrpräsentiert er in der Kirche seinneuestesWerk, „Adam“, eineFortschreibung von JosephHaydns „Schöpfung“. Mozarts„g-Moll-Sinfonie“ und das „Mag-nificat“ aus Monteverdis Marien-vesper spannen gemeinsammitJan Kehrbergers Uraufführungeinen Bogen vom Frühbarocküber die Klassik zur gemäßigtenModerne. Der Eintritt ist frei. AD
vomGrill und Kuchen wird auchan eine Sommerbowle für dieKinder gedacht. Auf der Freiflä-che vor demVereinshaus istPlatz für Spiel, Tanz und Gesang:Live Musik von Karin & Joaquinund Valentine & The True Belie-ver, die schon beim Festival „48hMusik“ dabei waren, Dosen-werfen und Torwandschießenstehen auf dem Programm. Ein-tritt frei, Essen und Getränke fürkleine Preise. Der Eingang zumKleingarten befindet sich hinterdemHaus Zeidlerstraße 28. AD
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am 5. + 6. September 2015Sa. 13–18 Uhr · So 10–17 Uhr
Eintritt freiRund 45 Künstler präsentieren ihre Werke auf demhistorischen Hof.Außerdem erwarten Sie ein hausgemachtesKuchenbuffet, Hochzeitssuppe von Stubbe undPflanzen vom Gartencenter Dammann aus NeuWulmstorf.
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HARBURGERHERBSTFESTDas OKTOBERFEST im Herzen von Harburg
4. – 6.9.2015Freitag, Start ab 15.00 Uhr• Partytime mit bayerischer Band• Fassanstich, 19.00 Uhr
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Sonntag, ab 11.00 Uhr• Frühschoppen mit
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Festplatz vor dem
Rathaus Harburg
mit Festzelt, Biergarten und bayerischer Band.
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4 Elbe Wochenblatt Lokales SONNABEND 29. AUGUST 2015
Golfkrocket vom Feinsten
Der neue DeutscheMeister WolfgangUsbeck bot im Fi-nale gegen seinenVereinskameradenBruno Hess einestarke Leistung.Hier überwindet erdie gegnerischenKugeln mit einemsogenannten„Jumpball“. FOTO: PR
RAINER PONIK, HAMBURG SÜD
Am vergangenen Wochenendewurden auf der Sportanlage derTG Heimfeld (TGH) die Deut-schen Meisterschaften im Golf-krocket ausgetragen. 28 Aktiveaus dem gesamten Bundesgebiet,darunter auch LokalmatadorGörs Rittich, gingen bei den Ti-telkämpfen an den Start. Nachden Vorrundenspielen in Sieben-ergruppen ging es im K.o.-Sys-tem weiter.Die Zuschauer, die die Spiele
mit Sachverstand verfolgten, sa-hen Krocketsport vom Feinsten.So wurden die Tore, die nur ei-nen bis zwei Zentimeter größersind als die Bälle mit denen sie
durchspielt werden müssen, teil-weise aus Entfernungen zwischen20 und 30Metern durchschlagen.Auch einige Jumpschläge, bei de-nen gegnerische Bälle, die schondurchschlagsbereit im oder vordem Tor liegen, geschickt über-sprungen werden, fanden denBeifall der Besucher. „Das be-sonders Schwierige daran ist,dass der gegnerische Ball nichtgleichzeitig mit durch das Torgeschlagen werden darf, weil derGegner sonst den Punkt be-kommt“, erklärt Görs Rittich, derbei den Meisterschaften bis insViertelfinale vordrang.Be-sonders diese taktischen Fines-sen, die sich unerfahrene Spiel-beobachtern nicht sofort er-
schließen, machen den Reizdes Golfkrockets aus.Görs Rittich, Lokalmatadorvon der TGH,wurde Sechster
Große Überraschungen blie-ben bei dieser DM allerdingsaus, denn mit Wolfgang Usbeckund Bruno Hess (beide vom 1.Croquetclub Südwest), zogensowohl die Nummer Eins undZwei der Deutschen Ranglisteins Meisterschafts-finale ein.Am Ende setzte sich Wolf-
gang Usbeck mit 7:4 und 7:6Punkten durch und konnte erst-mals den Titel gewinnen. Lokal-matador Görs Rittich von derTGH belegte den sechsten Platz.
Wolfgang Usbeck wurde auf der Anlageder TG Heimfeld Deutscher Meister
Ein Spaziergang zur Langen Anna gehörtbei jeder Tour nach Helgoland dazu
FOTO: KURVERWALTUNG HELGOLAND
HORST BAUMANN, HELGOLAND
Viele Hamburger haben Helgo-land schon einmal imHochsom-mer alsTagesgast besucht. Dankdes milden Seeklimas wird es aufHelgoland auch im Herbst nichtso schnell kalt, und der Alltags-stress gerät bereits während derSchifffahrt zur Insel inVergessen-heit.Auf einem Inselrundgang überdasHochland zur „LangenAnna“hat man bei klarer Sicht eineneinmaligen Ausblick über dieweite Nordsee und auf die be-nachbarte Düne. Nach einemSpaziergang an der frischenNordseeluft lässt sich die Saunades neuen Meerwasserschwimm-bads „Mare Friscum Spa“ genie-ßen. Wer sich lieber mit einemTeil der Inselgeschichte beschäfti-genmöchte, dem sei eine Bunker-führung empfohlen. Eine weitereAttraktion ist der Lummenfelsen,das kleinste Naturschutzgebietder Welt, an dem sich zur Brut-zeit oft mehr als 30.000 Seevögelaufhalten.Sehenswert ist zudem das Aqua-rium als lebendiges Schaufensterin die Unterwasserwelt der Nord-see, in dem sich sogar Haie unternaturnahen Bedingungen bestau-nen lassen. Der Verein Jordsand
bietet ganzjährig geführte Tourenzum „Robbenbaby-Watching“ andie Strände derDüne an. Nach ei-nem erlebnisreichen Aufenthaltauf der Hochseeinsel empfiehltsich der schon fast obligatorischezollfreie Einkauf.Veranstalter regiomaris bietet
Tagesausflüge und Kurzreisennach Helgoland als Komplettpa-ket an. Die Tagestour umfasst dieBahnfahrt mit dem „metronom“nach Cuxhaven sowie die Schiff-fahrt mit der Reederei „CassenEils“. Außerdem gibt es von Okt-ober bis Ende April beispiels-weise dreitägige Pauschalreisen:Das Angebot umfasst neben zweiÜbernachtungen mit Frühstückund einem Abendessen im Hotel„Zum Hamburger“ die An- undAbreise sowie das „Helgoland Er-lebnispaket“ inklusive Bunker-führung, Eintritt ins Schwimm-bad und in die Sauna sowie einenAusflug zur Düne.
Das Elbe Wochenblatt amWochenende verlost eine Fami-lienkarte (zwei Erwachsene plusdrei Kinder bis 14 Jahre) für ei-nen Tagesausflug nach Helgo-land. Wie kann man gewinnen?Einfach folgende Frage beant-worten: Wann beginnt dieDünenführung?Ein Tipp: Die Lösung erfährt
man online oder telefonisch beiregiomaris. Senden Sie die Lö-sung per Postkarte an die Wo-chenblatt-Redaktion, Harbur-ger Rathausstraße 40, 21073Hamburg oder per E-Mail [email protected] die Betreffzeile „Gewinne:regiomaris“. Einsendeschlussist Freitag, 4. September. Bittedie Telefonnummer angeben,der Gewinner wird benachrich-tigt. Der Rechtsweg ist ausge-schlossen.Veranstalter: regiomaris
GmbH, Hamburg.
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SONNABEND 29. AUGUST 2015 Lokales Elbe Wochenblatt 5
LESERBRIEFE
„,Dauerärgernis`':Paketzustellung in Hamburg“Elbe Wochenblatt am WochenendeNr. 34a vom 22. August
Fahrer brauchennicht zu klingeln?
Im Juli habe ich auf zwei Pake-te gewartet. Ich fand aber nureine Benachrichtigungskartemit Datum, Unterschrift und –ganz wichtig – mit Uhrzeit!!!im Briefkasten. Garantiert warich zu Hause. Also mit demAuto los, Parkplatz suchen undSchlange stehen in der Filiale.
Beim zweiten Paket das glei-che Spielchen. Wieder eine Be-nachrichtigungskarte von DHLim Briefkasten, wieder mitUhrzeit. Und was soll ich sa-gen? Ich war zu Hause. Wiederlos, das Paket abholen. Diesmalmit Beschwerde am Schalter.Der Mitarbeiter äußerte dazu.„Die Fahrer haben von der Postdie Genehmigung, nur die Kar-te in den Briefkasten zu werfen.Sie brauchen nicht zu klin-geln!“
Ich wohne in der zweitenEtage. Klingeln, Treppe hochund abgeben wäre eine Sachevon einer Minute gewesen.Ich kann mir nicht vorstellen,
daß nur das Einwerfen der Kar-te schneller gehen soll. Denndiese muss ja auch ausgefülltwerden. Und da stand er jaschon praktisch vor meinerTür.
S. Landeck,per E-Mail
Eine Zumutungfür Ältere
Ich habe mehrfach schon dieErfahrung gemacht, dass garnicht erst versucht wird, Pake-te zuzustellen. Am Dienstag, 18.August, hatte ich eine Benach-richtigung im Briefkasten übereine Paketzustellung, obwohl ichin der Zeit zu Hause gewesenwar. Vielleicht war das Paket zuschwer gewesen? Und man hatmir lediglich die Benachrichti-gung in den Kasten geworfen.Ich musste dann in den Post-shop gehen, mir einen Einkaufs-wagen ausleihen, um mein Paketnach Hause zu transportieren.Das habe ich dann am Mittwoch19. August, auch gemacht ...Ich bin sehr verärgert darüber.
Was sollen alte Leute machen,die nicht mehr richtig laufenkönnen?Auch für mich, die ich noch
laufen kann, war das eine Zumu-tung. Erst einmal zu der circazwei Kilometer entfernten Postzu laufen, den Einkaufswagenauszuleihen, mein Paket nachHause zu transportieren, umdann den Einkaufswagen wiederabzugeben.Hier muss sich rasch was än-
dern.
A. GebertFinkenwerder, per E-Mail
Leserbriefe geben nicht dieMeinung der Redaktion wie-der. Die Redaktion behält sichKürzungen und stilistischeAnpassungen vor.
Schlangenhautim Gartengefunden
SIMON HILL, WILHELMSBURG
Jürgen Keddy staunte nichtschlecht: Auf dem Dach seinesGartenschuppens fand derKirchdorfer die Haut einerSchlange. „Das passiert einemnicht alle Tage!“, kommentierteer seinen Fund.Die Schlangenhaut im Garten
„Bei der Schmiede“ war vollstän-dig erhalten. „Es scheint, als wäredie Schlange einfach aus ihrer al-ten Haut gefahren“, so Entdecker
Keddy, der zuvor bereits mehr-fach Schlangen in seinem Gartengesichtet hatte. Bei seinem Fundhandelt es sich um die Haut einerRingelnatter, eine der häufigsteneinheimischen Schlangenarten.Diese Tiere leben gern in der Nä-he von Weihern, Tümpeln,feuchten Wiesen und langsamfließenden Gewässern. Das Reptilmit den zwei typischen halb-mondförmigen hellen Fleckenhinter demKopf ist fürMenschenungefährlich.
Kirchdorf: Jürgen Keddysungewöhnliche Entdeckung
Bereits zuvor hatte Jürgen Keddymehrfach Schlangen in seinemGarten gefunden: Hier siehtmandie Unterseite einer Ringelnatter.
FOTO: JÜRGEN KEDDY
Doppelflohmarktin Rönneburg
HARBURG. Am Sonntag, 13.September, können sichTrödelliebhaber auf gleichzwei Flohmärkten in Rönne-burg umschauen. Die
Grundschule Rönneburg ver-anstaltet ihren Flohmarkt aufdem Schulhof an der Kanzler-straße 25, von 10 bis 13 Uhr.Zur gleichen Zeit und gleichnebenan organisieren die An-wohner des BrinkmannschenParks ihren Flohmarkt. Wer auf
dem Schulflohmarkt selbst et-was anbieten möchte, kanndas gegen eine Standgebührvon fünf Euro und einenselbstgebackenen Kuchen tun.Anmeldung unter 76 11 4572 oder [email protected] AD
Flohmarkt inden „Zinnwerken“
WILHELMSBURG. AmSonntag,6. September, öffnen sich diePforten der Ex-Zinnwerke, AmVeringhof 7, für den Flohmarkt„Floh Zinn“ von 11 bis 17 Uhr. AD
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6 Elbe Wochenblatt Reportage SONNABEND 29. AUGUST 2015
Zwei DutzendMädchen auf dem Sportplatz Perlstieg: Die Teilnehmerinnen des Campsmit CordulaRadtke (mit Sonnenbrille). FOTO: STAHLPRESS MEDIENBÜRO
Verstehen sich: Bundespräsi-den Gauck und FFC-PräsidentinRadke. FOTO: PR
„Es ist gut, hier zu spielen“Fairplay und Toleranz in den Sommerferien: Besuch beim Fußballcamp des 1. FFC Elbinsel
FOLKE HAVEKOST, WILHELMSBURG
Mit der Sonne kommen dieWespen, die sich besonders fürdie Melonenscheiben nebendem Fußballfeld interessieren.DasObst liegt bereit zur Stärkungzwischendurch, wenn die Hüt-chen vom Dribbelparcours um-kurvt sind. „Ihr sollt nicht vor de-nen weglaufen, die gehen von al-leine“, ruft eine TeilnehmerinihrenMitstreiterinnen zu, die mitden Armen fuchteln. Ein guterTipp, schließlich soll es darumge-hen, das „Tormonster“ zu jagenoder „Passköniginnen“ zu krö-nen, wie zwei der vielfältigenÜbungen heißen.Am Donnerstag herrschen trotzWespenplage beste Vorausset-zungen für das Elbinsel-Fußball-camp, der dreitägigen Nachmit-tagsveranstaltung, die der Frau-enfußballklub 1. FFC ElbinselWilhelmsburg ausrichtet. Rundzwei DutzendMädchen zwischenfünf und 18 Jahren trudeln ab 15Uhr auf demGrandplatz amPerl-stieg ein.„Uns ist wichtig, dass die
Kinder Spaß haben, sich be-wegen und auch Bewegung ler-nen“, erklärt die umtriebigeVereinsvorsitzende CordulaRadtke. „Im Winter in der Hal-le sieht man, dass es oft geradedaran mangelt. Schon eine Rol-le vorwärts fällt vielen schwer,rückwärts schaffen sie viel-leicht gerade drei von 50 Kin-dern.“ Das diesjährige Mottolautete: „Willkommen beiFreundinnen“.
„Ich war schon als kleinesMädchen da“, sagt MalinSchwans in einer Pause und be-richtet von den Anfängen des2010 gestarteten Mädchenfuß-ballcamps. Inzwischen ist die 16-Jährige Mittelfeldspielerin beim
Kleiner RieseAuszeichnungen gab es eini-ge für den 1. FFC Elbinsel:2013 wurde der Klub in Ber-lin mit dem „Stern desSports“ in Gold ausgezeich-net. „Was für eine sensatio-nelle Wertschätzung unsererVereinsarbeit“, freute sichVereinsvorsitzende CordulaRadke, nachdem sie die Ur-kunde von BundespräsidentJoachim Gauck und dem da-maligen Präsidenten desDeutschen OlympischenSportbundes, Thomas Bach(inzwischen Präsident desInternationalen Olympi-schen Komitees, überreichtbekommen hatte.Der FFC gehörte mit seinendamals 127 Mitgliedern eherzu den kleineren Vereinen.Bei seiner Arbeit im BereichMädchen- und Frauenfuß-ball setze er aber Maßstäbe,und in Sachen Integrationvon Menschen aus vielenKulturen sei er ein wahrerRiese, begründete die Juryihre Entscheidung. www.ffc-wilhelmsburg.de EWO
FFC Elbinsel. Der im Oktober2006 gegründete Frauen- undMädchenfußballverein mit 130Mitglieder hat nach einigenPlatzwechseln am Perlstieg seineHeimat gefunden – und richtetnicht nur dort mit Unterstützungvon Saga/GWG sein Camp aus,sondern engagiert sich auch imKicking-Girls-Projekt der be-nachbarten Grundschule Perl-stieg. Schon 2008 wurde der jun-ge Klub mit dem allerersten Inte-grationspreis des HamburgerFußball-Verbands ausgezeichnet.
Radtke: „WirwollendenKindernChancenaufzeigen“
BeimKopfballtraining wird derBall den Mädchen zugeworfen,das Tor ist mit Bauarbeiterbandgeviertelt, um beim platziertenKopfstoß Orientierungshilfe zugeben. „Viele hier können gutFußball spielen“, sagt Noah Sor-
vor: „Es gibt auch Mädchen, dienoch nie gespielt haben, aber vielPotenzial besitzen. Doch dasWichtigste ist, dass alle sehr vielFreude am Spiel haben.“ Sorvor,der selbst beim SVS Mesopota-mien in der Bezirksliga kickt, hatviele Übungen vorbereitet. Er isteiner der Junior-Coaches, der dieTrainings- und Spielformen be-treut.
„Wir bilden Junior-Coachesaus, damit sie Dinge wie dasCamp mitorganisieren und sichin die Gemeinschaft einbringen“,sagt Radtke: „Hier lässt sich prak-tisch erleben, was man theore-tisch vermittelt. Außerdem ist dassicher ein Pluspunkt bei Bewer-bungen oder auf der Suche nacheinem Praktikumsplatz.“ Nebenfußballerischen Fertigkeiten sol-len beim Camp auch Teamgeist,Toleranz, Offenheit, Ehrlichkeitund Fairplay gestärkt werden.Radtke benennt die Prioritäten:„Es geht um kontinuierliche Ent-
wicklung. Nicht darum, unbe-dingt in der höchsten Klasse zuspielen, sondern den Kindernihre Chancen aufzuzeigen.“
Shukri (17)hatzuletztinSomaliagekickt
Inzwischen spielt eine Grup-pe auf Kleinfeld Vier gegenVier. Die meisten im orangenT-Shirt, das die Camp-Teilneh-merinnen bekommen haben; esjagen aber auch „Neymar“ und„Messi“ dem Ball hinterher. DerFFC steht mit seinem kostenlo-sen Angebot für Kinder in derFerienzeit nicht allein da. Imnahen Rothenburgsort organi-sierte Robert Hillbrecht diefünftägigen „Lorbeer-Fußball-Ferien“ für 20 Kinder ausfinanzschwachen Familien, dar-unter auch Betroffene des Bun-kerbrands. Beim SV Eidelstedtkickten zwei Dutzend Kinderaus Flüchtlingsfamilien eine
Woche lang in der „Fußball-Sommerakademie“.In diesem Jahr richtete auch
der FFC Elbinsel sein Angebotausdrücklich an Mädchen undjunge Frauen aus Flüchtlingsfa-milien. Shukri Abdilahi Ibrahimist aus der ErstaufnahmeDrateln-straße an den Perlstieg gekom-men und beweist ihr Talent nichtnur am Ball, sondern auch alsTorfrau. „Es ist gut, hier zu spie-len“, sagt die 17-jährige Somalie-rin: „Ich schaue gerne die PremierLeague und die Bundesliga imFernsehen an und mag es sehr zutrainieren.“
„Hier kriegt sie keinen Stempelaufgedrückt, sondern macht ein-fachmit“, freut sich Jacqueline Pi-per. Die Lehrerin, Schiedsrichte-rin und FFC-Spielerin hilft wie al-le Beteiligten ehrenamtlich mit.„Ich habe schon viele Sportverei-ne erlebt, aber so wie hier war esnoch nie“, preist sie ihren Klub:„Egal, ob du Stress bei der Arbeithast oder einen Job suchst, es istimmer ein Ohr für dich da.“ Fürdie familiäre Atmosphäre bei denElbinsulanern steht auch TimHübner, der alljährlich beimHal-lenfußballturnier Saga-Cup in derDratelnstraße als DJ stundenlan-ge Ausdauer beweist. SeineSchwester Anni spielt und pfeiftbeim FFC, beim Camp betreut ereinige Übungen.Zum Abschluss der drei Stun-
den verteilt Radtke Stirnbänderund Notizheftchen, kleine Auf-merksamkeiten für die Teilneh-merinnen. Piper erkundigt sichderweil, was „Auf Wiedersehen“auf Arabisch bedeutet. Dannheißt es „Ma’salama“, Shukri Ab-dilahi Ibrahim antwortet mit„Tschau“. Schon im Oktoberplant der FFC Elbinsel ein Ju-gendturnier für Mädchen undJungen.
Spaß beim Fußballcamp ist garantiert.FOTO: STAHLPRESS MEDIENBÜRO
FriedensfestChristlich-muslimischerDialog in WilhelmsburgEmmauskirche, Mannesalleeso ab 15 Uhr
Schlürf & SchmatzParty des Pop-Up-Laden-FestivalsStübenplatzso 12-18 Uhr fünf Euro
Kucken. Essen. MachenAngebot für die ganze FamilieBürgerhaus Wilhelmsburgso ab 11 Uhr 2,50 Euro
SonntagsfrühstückTreffpunkt HölertwieteHölertwiete 5so 10.30-13.30 Uhr 2,50 Euro
Lesung „Lieberkühn“mit Gudrun HammerKulturwerkstatt HarburgKanalplatz 6mo 19.30 UhrKosten: fünf Euro(ermäßigt vier Euro)
Gewässerführungan der EngelbekVeranstalter: Umweltbehördedi 16 UhrTreffpunkt: Am Frankenberg(bei der Brücke)Anmeldung: 428 40 52 41Teilnahme kostenlos
Nähen für Anfänger + ProfisEvangelische FamilienbildungHölertwiete 5di 18.30-21 UhrAnmeldung; 519 000 96Kosten: 49 Euro
Inline-Skatingfür die ganze FamilieVeranstalter: HSCHölscherweg 11mi 19-20 UhrAnmeldung: 760 31 48
Bauspielplatz lädt einBauspielplatz Rotenhäuser FeldRotenhäuser Damm 80mo-mi 12-18 Uhr
Kostenloses Fitnesstrainingfür junge Leute im Alter vonzwölf bis 27 JahrenFreizeitzentrum SandbekOhrnsweg 50bmo 18-20 Uhr
ServiceElbe WochenblattZentral undaufregend
Das FrankfurterBahnhofsviertel istfast über Nacht hipgeworden 8
Was für einTheater
Stamp, das Festivalder Straßenkünste,steigt ab Freitag,4. September 14
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Vorlesen für KinderBücherhalle HarburgEddelbüttelstraße 47ami 10.15-11 .15 Uhrdrei bis sieben JahreEintritt freiAnmeldung 77 29 23
KINDER
Bon JoviBurning Bridges
Bon Jovi präsentieren mit„Burning Bridges“ ihr inzwi-schen 13. Album. Dieses Werkist gespickt mit Highlights –tiefgründige Lyrics paarensich mit Elementen des Rock-Pop und geben jedem Songdas gewisse Etwas. Vorbotendieser musikalischen Hand-werkskunst sind „SaturdayNight Gave Me Sunday Mor-ning“ und „We Don’t Run“.Nicht nur Fans der Band kön-nen sich über ein tolles Al-bum freuen.
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„Honig im Kopf“ erzählt dieGeschichte der ganz besonde-ren Liebe zwischen der elfjäh-rigen Tilda und ihrem Großva-ter Amandus Das humorvolle,geschätzte Familienober-haupt wird zunehmend ver-gesslich und kommt mit demalltäglichen Leben im Hauseseines Sohnes Niko nichtmehr alleine klar. Obwohl esNiko das Herz bricht, musser bald einsehen, dass fürAmandus der Weg in ein Heimunausweichlich ist.
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3. FarbenspielHelene Fischer
4. Bauch und KopfMark Forster
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1. American SniperKriegsdrama
2. Bones Staffel 9Serie
3. GameofThrones Staffel 4Fantasy
4. Das Schicksal ist einmieser Verräter Drama
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Jutta Weinhold BandRock/HardrockMarias BallroomLassallestraße 11sa 21 UhrEintritt Abendkasse zwölf Euro
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Der Chor - Stimmendes Herzens englisches OmUAbaton Allendeplatz 3so 19 Uhr
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HÖREN & SEHEN
Zotig und anrührendHORST BAUMANN, HAMBURG
In der Ankündigung stapelt errecht tief: „Willkommen beimfrechsten Aphrodisiakum desErdballs. Zur sensationellstenKunst- und Kulturexplosion,wie sie dieWelt noch nicht gese-hen hat.“Wer es also noch nichtmitbekommen hat: Kay Ray, ehe-maliger Friseur aus Osnabrück,kommt in den Rieckhof. DerComedian mit der punkigen Fri-sur schubst Rauschgoldengel zurSeite, schnappt blitzschnell dieFäden, aus denen er sein Show-Feuerwerk strickt. Politicalcorrectness? Nicht mit ihm.
Kay Ray, exzentrisch-extrover-tierter Edel-Punk, bricht laut la-chend Tabus, scheut wederKitsch noch Klischee, schlachtet„heilige Kühe“, reißt Witze überTunten, Tanten, Lesben, Mos-lems, Juden und den Papst.Er scheutweder ZotennochKitsch undKlischees
Intelligent, charmant, non-chalant, kess, selbstironisch,trashig, intuitiv parliert der Pfif-fikus, laviert traumwandlerischzwischen Sauerei und Sensibi-lität, hat ungeschützten Publi-kumsverkehr, erzählt Storiesüber die große Politik und die
„kleine“ AIDA ... Und wenn erzwischendurch mit expressiverStimme legendäre Pop-Perlensingt, einfühlsam ... Gänsehautpur!
Das Elbe Wochenblatt amWochenende verlost drei malzwei Karten für denAuftritt vonKay Ray am Sonnabend, 19.September, um 20 Uhr imRieckhof. Gewinnen, so gehts:Einfach eine Postkarte an dieWo-chenblatt-Redaktion senden,Harburger Rathausstraße 40,21073 Hamburg, oder eine E-Mail an: [email protected] Stichwort „Gewinne:Kay Ray“ (Bei E-Mails bitte in die
Betreffzeile). Einsendeschluss istDonnerstag, 3. September. Bittedie Telefonnummer angeben, dieGewinner werden benachrichtigtund stehen auf der Gästeliste.Rechtsweg ausgeschlossen.
Tickets für Kay Ray im Rieckhof zu gewinnen
Kay Ray ShowSonnabend, 19. September,ab 20 Uhr im Rieckhof Rieck-hoffstraße 12, Tickets zu 18Euro (plus Gebühren)Abendkasse 22 Euro. www.rieckhof.de www.ticketmaster.de www.kayray.de
„No More Heroes“live in Harburg
HORST BAUMANN, HABURG
Die Stranglers waren Heldendes Punk. Die Hymnen„No More Heroes“ und„Nice´n´Sleazy“ stammen ausder Feder des Sängers undMit-begründers Hugh Cornwell.
Er gründete die Stranglers: Hugh Cornwellspielt in Marias Ballroom
Hugh Cornwall. FOTO: PR
Hugh CornwellFreitag, 18. September, 21 UhrMarias Ballroom, Lasallestra-ße 12, Tickets 15 Euro im Vor-verkauf und 20 Euro an derAbendkasse. www.mariasballroom.de
In den 80ern entstanden poppi-ger Songs wie „Golden Brown“,„Skin Deep“ oder „Always TheSun“, die Cornwell mit markan-ter Stimme sang.Nun ist er zu seinen Wurzeln
zurückgekehrt und spielt –begleitet von Caroline Campbell(Bass und Gesang) und ChrisBell (Schlagzeug) – das Reper-toire seiner Soloalben und dasder frühen Stranglers in unver-fälscht rauer und purer Form.Die Titel klingen unverstaubtund frisch.
Er kann sowohl trashig alsauch anrührend sein : KayRay. FOTO: ANDREAS ELSNER
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8 Elbe Wochenblatt Wohnen & Leben SONNABEND 29. AUGUST 2015
Kinder werden flügge – Eltern traurig
MAIKE HAGEDORN/LBS, KÖLN
Eigenheimbesitzer durchle-ben mit und in ihren eigenenvier Wänden viele Momentedes Glucks – einer der trau-rigsten ist jedoch der Auszugder Kinder. Das zeigen die Er-gebnisse einer aktuellen Studieder Universität Hohenheimund der LBS-Stiftung Bauenund Wohnen.
Schäden am Hausdurch Hochwasser
Etwa jeder dritte Hauskäuferoder Bauherr gibt demnach an,beim Auszug der Kinder sehrunglucklich gewesen zu sein.Ähnlich traurig empfindenviele nur Schäden am Haus
durch Umwelteinflusse wie et-wa Sturm, Hagel oder Hoch-wasser.Letztlich uberwiegen die
Momente des Glucks jedochbei Weitem, wie die Studiezeigt. Mit am größten ist dieFreude in der Regel beim Ein-zug in die eigene Immobilieund auch bei der Zahlung derletzten Finanzierungsrate.Wo der Gefuhlstaumel an-
fängt und wo er aufhört – und
Eigenheimbesitzerdurchleben mit undin ihren eigenen vier
Wänden vieleMomente des
Glücks - einer dertraurigsten ist
jedoch der Auszugder Kinder.Das zeigt
eine Studie derUniversität Hohen-heim und der LBS-Stiftung Bauen und
Wohnen
Quelle: Studie „Macht Wohneigentum glücklich?“. Erklärung: Sehr positiv (dunkelgrün): mindestens 70 Prozent; positiv (hellgrün): 50 bis 70 Prozent; teils/teils (gelb): 30bis 49 Prozent; negativ (braun): 10 bis 29 Prozent; sehr negativ (rot): unter 10 Prozent. GRAFIK: LBS
wie intensiv die Gefuhle je-weils sind – hängt auch davonab, ob der Eigentumer seinTraumobjekt selbst baut oder„nur“ kauft. Häuslebauer ha-ben zusätzlich Gelegenheit zujubilieren, wenn sie den Bauplanen – und miterleben kön-nen, wie ihr Haus entsteht.Glücksmoment: Zahlungder letzten Rate
Fur alle Eigentümer ein
großartiger Moment ist dieZahlung der letzten Rate, darinsind sich Bauherren und Käu-fer einig.Das verwundert nicht, denn
von nun an gehört ihnen ihrEigenheim ganz allein. Den-noch gibt es kleine Unterschie-de bei der Reihenfolge derGlucksmomente.So belegt die Zahlung der
letzten Rate bei den Hauskäu-fern mit 88 Prozent klar den
ersten Platz, dicht gefolgt vomEinzug in die Immobilie mit 86Prozent und der Fertigstellungder Renovierungsarbeiten mit81 Prozent.Finanzierungmusssolide sein
Bei den Bauherren steht mit91 Prozent indes der Einzug anerster Stelle, gefolgt von derFertigstellung des Neubaus (88Prozent) und der Zahlung der
letzten Rate (87 Prozent).Doch egal, ob gebaut oder
gekauft – die Finanzierung desEigenheims muss für dieBundesbürger immer auf soli-dem finanziellen Fundamentstehen.Laut TNS Infratest betrach-
tet mehr als die Hälfte derDeutschen, rund 59 Prozent,das Bausparen als einen erstenSchritt, um später Wohneigen-tum erwerben zu können.
SONNABEND 29. AUGUST 2015 Wohnen & Leben Elbe Wochenblatt 9
Zöliakie tritt häufigerauf als angenommen
BIANCAMAURER, STUTTGART
Die GlutenunverträglichkeitZöliakie tritt bei Kindern undJugendlichen häufiger auf alsbisher angenommen. Dies gehtaus einer aktuellen Auswertungvon Blutseren des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor. Die Dun-kelziffer von Zöliakiebetroffenenin Deutschland ist demnachweiterhin hoch. Die DeutscheZöliakie-Gesellschaft e.V. (DZG)appelliert daher an Mediziner,die Diagnose Zöliakie stärker inBetracht zu ziehen.
12.000KinderundJugendlicheuntersucht
Im Rahmen der Langzeitstu-die KiGGS, die die Gesundheitvon Kindern und Jugendlichenin Deutschland untersucht, hatdas RKI Blutproben von 12.000Kindern und Jugendlichen zwi-schen einem und 18 Jahren aufZöliakie untersucht. „Demnachsind 0,9 Prozent der Kinder und
Jugendlichen von Zöliakie be-troffen. Dieser Wert liegt deut-lich höher als frühere Daten ver-muten ließen“, erklärt Dr. Ste-phanie Baas, medizinischeFachberaterin der DZG. Eineweitere wichtige Information seidie Zahl der unentdeckten Zölia-kiefälle: „Auf jedes diagnostizier-te Kind kommen zehn bis elfKinder, bei denen die Krankheitnoch nicht erkannt wurde.“Glutenfreie Ernährungnotwendig
Die DZG sieht dringendenHandlungsbedarf bei Kinder-und Allgemeinärzten: „Eine un-entdeckte Zöliakie hat negativeFolgen für die Gesundheit undEntwicklung der Kinder. Sie sindtendenziell leichter und kleinerund weisen eine geringere Kno-chendichte auf als gesunde Kin-der“, erklärt Dr. Baas. Für einegesunde Entwicklung der Kindersind die Diagnose und die an-schließende glutenfreie Ernäh-rung notwendig. Mediziner soll-
Mediziner sollen mehr auf Glutenunverträglichkeit achtenfordert die Zöliakie-Gesellschaft
www.dzg-online.de
Was ist Zöliakie?Zöliakie ist eine chronische Er-krankung des Dünndarms undzählt zu den Autoimmuner-krankungen. Sie beruht auf ei-ner Unverträglichkeit gegen-über demKlebereiweiß Gluten,das in den GetreidesortenWei-zen, Roggen, Dinkel und Gerstevorkommt.ImDünndarm von Zöliakiebe-troffenen verursacht GlutenEntzündungen der Dünndarm-zotten, die fur die Nahrstoffauf-nahme zustandig sind. Durchdie Entzündung bilden sich dieDarmzotten zurück. So ist dieNahrstoffaufnahme durch denDünndarm vermindert. Die Fol-ge sindMangelerscheinungenin unterschiedlicher Form.Die klassischen Symptome derZoliakie sind Durchfall undBauchschmerzen. Doch es gibtzahlreicheweitere Symptome,die durch dieMangelversor-gung des Korpers auftretenkonnen. Kaum zwei Krank-heitsfalle sind identisch.Gegen Zoliakie gibt es keineMedikamente. Die einzige The-rapie ist eine lebenslange,strenge glutenfreie Ernahrung.
Quelle: DZG
Vorsicht beim Kochen: Alle Produkte mit Weizen, Dinkel, Roggen undGerste enthalten Gluten. Somit sind vor allem herkommliche Back- undTeigwaren, wie Brot, Brotchen, Kuchen, Nudeln und Pizza, aber auchBier undMalzbier fur Zoliakiebetroffene tabu.
FOTO: DEUTSCHE ZÖLIAKIE GESELLSCHAFT E.V
Weißtöne lassen sich vielseitig kombinieren, egal obmit anderenGrautönen, Farben oder sogar Naturtönen. FOTO: AMK
Drei Farbensind genug
Farbgestaltung in der Küche:Warum das Spiel mit üppiger Farbpracht
seine Grenzen haben sollte
AMK/S. BORSTEL, MANNHEIM
Die Küche ist das Herz der Woh-nung – schon alleine, weil 76 Pro-zent der Deutschen in der Küchefrühstücken. Ein so beliebterRaum braucht eine ansprechendeFarbgebung. Die Arbeitsgemein-schaft Die Moderne Küche e.V.(AMK), hat sich die aktuellenFarbtrends bei der Küchengestal-tung einmal genauer angesehenund gibt Tipps und Hinweise füreine harmonische und vor allemdauerhaft angenehme Farbgestal-tung.Farben wirken Wunder. Ob be-
wusst wahrgenommen oder unbe-wusst gespürt, Farben umgebenuns ständig. DerWunsch der Kun-den nach knalligen Möbelfarbenhat seinen Höhepunkt noch nichterreicht. Das aktuelle Möbelange-bot bietet daher eine starke undvielfältige Farbpalette vor allem ausdem einfarbigen Farbspektrum.Farbpsychologen sind sich einig:Wenn kräftige Farben beliebt sind,liegt Optimismus in der Luft undmeist geht es wirtschaftlich berg-auf.
GraubisSchwarz
Die Farbtrends bei Küchenmö-beln umfassen derzeit vor allemTöne aus dem Grau-Bereich. Hell-grau, Betongrau, Industriegrau,Mausgrau, Dunkelgrau. Schwarzwirkt vor allem elegant und obman es glauben mag oder nicht,diese Farbe ist unauffällig. Viele
Kunden wollen das nobleSchwarz und unterstreichen da-mit die dezente Wertigkeit ihrerneuen Küche.Beim Farbton Grau liegt der
Fall etwas anders. Schon ein sehrhelles Grau wirkt nicht so kühlwie ein hartes Weiß. Grau wirktaußerdem stets elegant und istpflegeleichter als Weiß. Gernewerden heute auch Frontmateria-lien und Farben miteinanderkombiniert. So mutet im Ober-schrankbereich warmes Kirsch-baumfurnier sehr gut mit lackier-ten grauen Fronten im Unter-schrankbereich an. Dazwischeneine gläserne Rückwand statt ei-nes traditionellen Fliesenspiegelsmit zum Beispiel einem frischenblattgrünen Uniton und schonsind drei verschiedene Farbfami-lien im Einsatz, die zusammenharmonieren.„Alle guten Dinge sind drei“
gilt insbesondere auch bei derAuswahl von großformatigenFarbflächen. Ähnlich wie bei derAuswahl bunter Bekleidung wir-ken zu viele Farben bekanntlichunruhig und überladen. Drei Far-ben hingegen sind reizvoll für daseigene Auge und die Wahrneh-mung der anderen.Neben der Palette der Grautö-
ne kommen auch Blautöne zu-rück auf die Möbel. Blau ist eineklare und kalte Farbe, kann aberals Akzent im Ober- oder Unter-schrank oder als Hingucker beimfreistehenden Kühlschrank sehrsympathisch wirken.
ten daher über das Krankheits-bild der Zöliakie informiert seinund auch bei unklaren Kran-kheitszeichen entsprechendeUntersuchungen in dieWege lei-ten, so die DZG.Die Deutsche Zöliakie-Gesell-
schaft (DZG) ist eine Solidarge-meinschaft für Zöliakiebetroffe-ne mit Hauptsitz in Stuttgart.1974 gegründet, zählt der Vereininzwischen rund 42.000 Mitglie-der. Jedes Jahr kommen rund1.000 neueMitglieder hinzu. Zielder Organisation ist es, Betroffe-nen das Lebenmit Zöliakie zu er-leichtern und das öffentliche Be-wusstsein für Zöliakie zu stärken.
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10 Elbe Wochenblatt Reisen & Entdecken SONNABEND 29. AUGUST 2015
Schmuddelig war gesternEin Ausflug in das Frankfurter Bahnhofsviertel
DJD/PT, FRANKFURT/MAIN
Das pulsierende Leben, die Ein-kaufsvielfalt und die abwechs-lungsreichen kulturellen Ange-bote machen das unverwechsel-bare Flair einer Großstadt aus.Für Frankfurt amMain trifft diesinsbesondere auf das Bahnhofs-viertel zu. Kein anderer Stadtteilin derMetropole ist so gegensätz-lich und kreativ.Ein gelungener Ausflugstag im
Bahnhofsviertel beginnt bei-spielsweise mit einer Einkaufs-tour rund um den Globus. EinHauch orientalischer Flair ist inder „Kaiserpassage“ zu spüren,die „Südseite“ beherbergt unzäh-lige internationale Bücher, unddie Bäckerei-Konditorei Heidin-ger steht für Backkunst in dervierten Generation. Musikfreun-de sollten im Cream-Music vor-beischauen – hier kauften schondie Rolling Stones, Billy Idol,Elvis Presley oder John Lennonein. Schuhe nach Maß oder Re-paraturen bietet die Schuhma-cherei Lenz, eine der erstenAdressen am Platz.
Beim Spaziergang durch dasBahnhofsviertel steigen immerwieder verführerische Gerüchein die Nase, die an ein kulinari-sches Schlaraffenland erinnern.Besonders die Münchener Stra-ße ist bunt, spannend undmulti-kulturell mit ihren internationa-len Speisen, exotischen Gerich-ten oder kreativ zubereitetenKlassikern. Ganz im Stile derKosher Nostra präsentiert bei-spielsweise das „Maxie Eisen“viele jüdische Gerichte. FrischeLebensmittel, handfestes Mittag-essen und allerlei Köstlichkeitengibt es ebenfalls jeden Dienstagund Donnerstag auf demKaisermarkt.Shoppen und Schlemmen
Für geistige Anregung sorgendie kulturellen Einrichtungendes Viertels, wie das Museumfür Moderne Kunst, das zweimalim Jahr mit wechselnden Aus-stellungen aufwartet. Ein Kurio-sum ist das Hammer Museum -auf 50 Quadratmetern sind rund1.500 Hammer ausgestellt, vomkleinen Mehrzweck-Werkzeug
aus dem Ende des 19. Jahrhun-derts bis zum riesigen Vor-schlag-Hammer. Für Freundeder darstellenden Kunst emp-fiehlt sich das English TheatreFrankfurt. Das größte englisch-sprachige Theater auf dem euro-päischen Festland begeistert seinPublikum mit einem breit gefä-cherten Repertoire. Darüberhinaus haben viele Galerien undAteliers immer eine offene Türfür Kunstliebhaber.Abends kommen die Nacht-
schwärmer in der Bar Plank zu-sammen, um nach ihren Drinksweiter in einen Club zu ziehen,wie das Orange Peel, die KiezPraline oder Das Lido. Im Chan-gó, einem der weltweit bekann-testen Latin Clubs, tanzt man zutreibenden Rhythmen. Bis zumMorgengrauen übernehmennun die Feierfreudigen das Zep-ter im Bahnhofsviertel.Tipps zu weiteren Frankfurter
Sehenswürdigkeiten finden sichim Internet unter www.rgz24.de/bahnhof www.frankfurt-tourismus.de
Durch seine zentrale Lage istdas Viertel rund um denFrankfurter Hauptbahnhofsehr gut an das Verkehrs-netz angebunden.FOTO: DJD/TOURISMUS+CONGRESS
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SONNABEND 29. AUGUST 2015 Beruf & Erfolg Elbe Wochenblatt 11
EVA LENGNAR, HARBURG
Am 1. August haben 17 jungeMenschen mit der Ausbildungbei der Sparkasse Harburg-Buxtehude begonnen. Fünf vonihnen absolvieren das Trainee-und Studienprogramm zum Be-triebswirt beziehungsweise zumBachelor of Science.Sie starteten am 3. August mit
einer Einführungswoche in derHauptstelle Harburg: FrederikeMeyer und Hanna von Schubert(Filiale Harburg), Marcel Goede(Filiale Neugraben), Leon Kallus
und Henrik Wilkens (Filiale To-stedt), Greta-Frances Wittich (Fi-liale Jesteburg), Cedric Fuß undLaura Suhr (Filiale Buchholz),Melanie Kocarslan und PhilippDecke (Filiale Winsen), NiklasHeins (Filiale Hittfeld), MariaNesterkin (Filiale Buxtehude),Melina Jakubowski (Filiale Buxte-hude Altkloster), Pia Michaelis(Filiale Hollenstedt), JannikMeißner (Filiale Holm-Seppen-sen), Julian Lein (Filiale Mar-schacht) und Seda Yildiz (FilialeNeuWulmstorf).In der erstenWoche ging es für
die neuen Mitarbeiterinnen undMitarbeiter unter anderem, zu-sammen mit AusbildungsleiterinKathrin Rammin, zum Fotoshoo-ting vor das Harburger Rathaus.Die Ausbildungsleiterin begleitetdie 17 Neuen im Alter zwischen16 und 21 Jahren durch ihre Lehr-zeit von zwei bis dreieinhalb Jah-ren. An deren Ende soll der er-folgreiche Abschluss zum Bank-kaufmann/-frau beziehungsweisezum Sparkassenbetriebswirt oderBachelor of Science stehen.Seit dem 10. August lernen die
angehenden Banker in ihrer je-
17 jungeMenschenhaben in diesemJahr voller Tatendrang ihreAus-bildungbei der SparkasseHarburg-Buxtehudebegonnen. FOTO: PR
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Sparkasse Harburg-Buxtehude: 17 Azubis haben ihre Ausbildung begonnen
SparkasseHarburg-BuxtehudeSand 2
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weiligen Filiale. Zu der umfassen-den Ausbildung in diesem Berufgehört ein Einblick in das breiteSpektrumder verschiedenenAuf-gabenbereiche. Vom Immobi-liencenter, der Wertpapierabtei-lung bis hin zur Vermögensbera-
tung und dem Firmenkunden-center durchlaufen die Auszubil-denden die unterschiedlichenAbteilungen.Das Berufsbild des Bankkauf-
manns hat sich geändert. War es
früher hauptsächlich der Zah-lungsverkehr am Schalter, derden Löwenanteil der Arbeit aus-machte, so ist es heute gerade dieganzheitliche Beratung der Kun-den, die imMittelpunkt steht.
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Nach einem langen und erfüllten Leben entschlief unsereliebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma, Schwester,
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Die Trauerfeier mit anschließender Beisetzung findet am Freitag,dem 4. September 2015, um 11.00 Uhr, in der FriedhofskapelleSinstorf, Sinstorfer Kirchweg 23, 21077 Hamburg, statt.
Jutta und HelmutHans-PeterMascha und ManuelTim und AnneJana und Christophsowie Julian, Cassandra, Aljoscha,Isabel, Johann, Noah, Jorisund alle Angehörigen
In liebevoller ErinnerungJürgen Mlynek
Seite an Seitemit meinem kleinen Bruder,
* 5. September 1958 † 19. Juli 2015
Holger Mlynek
Wir nehmen Abschied von Holger am Sonnabend,den 05. September 2015 um 11.30 Uhr auf demWaldfriedhof, Heitmannsweg in Buxtehude.
Im Anschluß findet die Urnenbeisetzung imFriedwald Buxtehude, Neukloster Forstweg 1
in 21614 Buxtehude/Neukloster, statt.
Menschen, die wir lieben, bleiben für immer,denn sie hinterlassen Spuren in unserem Herzen.
Helga Oehlkegeb. Frerichs
* 29. März 1933 † 19. August 2015
In Liebe
Frank und FlorenzAnja und ChristianJan-Philipp, Samantha, Melina
Finkenwerder
Wir haben im engsten Familienkreis Abschied genommen.
Völlig unerwartet verstarb in Sevilla
Emilio Francisco Garcia Jurado„Tony“
NO TE OLVIDA TU ESPOSA
Birgit Garcia JuradoTus hijos David y Catharina
y Familiares
TERMINARIA CON ESTA FRASE DE INFORTUNA:„HE VIVIDO POCO, ME HE CANSADO MUCHO“
Die Beisetzung hat in Sevilla/Spanien stattgefunden.
Ich bin die Auferstehung und das Leben.Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt,und jeder, der lebt und an mich glaubt,wird auf ewig nicht sterben. Joh. 11, 25-26
Walter Goldau* 19. Januar 1932 † 24. August 2015
In Liebe
Deine Christaund alle Angehörigen
HarburgTrauerfeier mit anschließender Beisetzung am Mittwoch,2. September 2015, um 14.00 Uhr, in der Kapelle des FriedhofesLangenbek, Langenbeker Friedhofsweg, 21079 Hamburg.Statt freundlich zugedachter Blumen und Kränze bitte ich umeine Spende auf das Konto des Erzbistums Hamburg,IBAN: DE56 4006 0265 0000 0051 00 Kennwort: Milchbecher-Projekt/Walter Goldau.
Du bist nicht mehr da, wo du warst,aber du bist überall, wo wir sind.
Günter Kanowski* 4. Dezember 1941 † 12. August 2015
In Liebe und Dankbarkeit
Deine LiloRico, Tatjana und MarioEmilia und Toniund Patrik
Die Beisetzung hat im engsten Familien- und Freundeskreisstattgefunden.
† 20. Juli 2015
WilhelmEggers
Herzlichen Danksagen wir allen Verwandten, Nachbarn,Freunden und Bekannten, die sich instiller Trauer mit uns verbunden fühlten.Unser besonderer Dank gilt dem Personaldes "Hospizes für Hamburgs Süden" fürdie liebevolle Pflege, den Spendern fürdie Geldspenden für das Hospiz sowiedem Bestattungsinstitut Kirste für diewürdevolle Gestaltungder Trauerfeier.
Die KinderMonika und Silvia
(Willi Ebeling)
FAMILIENANZEIGEN
Liebe Marika,einen schönen Start in den Schulanfang
wünschen dir deine Patentante Anneund der Rest der Familie
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Expertentipp
Renteneintritt undArbeitsverhältnis?
DIE LESERFRAGE: Endet ei-gentlich mein Arbeitsverhältnisautomatisch, wenn ich Alters-rente beziehe oder beziehenkönnte?
DER EXPERTE: Nein, derRentenbezug oder die Mög-lichkeit dazu führen nicht zueinem Ende des Arbeitsver-hältnisses, sofern es dazu keineRegelung im Arbeitsvertraggibt. Vielmehr läuft es parallelzum Rentenbezug weiter,wenn es nicht von einer Seitewirksam gekündigt wird.Aktuell entschied das
Bundesarbeitsgericht (BAG)sogar, dass eine Kündigungdes Arbeitgebers wegen der
Rentenberechtigung des Ar-beitnehmers eine Altersdiskri-minierung darstellt:Eine 63-jährige Arzthelferin
war seit 22 Jahren in einer Pra-xis beschäftigt. Dort warennoch vier jüngere Arbeitneh-merinnen tätig. Der Arbeitge-ber kündigte nur ihr Arbeits-
verhältnis wegen Veränderun-gen im Laborbereich und führ-te dabei an, sie sei „inzwischenpensionsberechtigt“.Das BAG entschied, die
Kündigung sei wegen einer Al-tersdiskriminierung unwirk-sam. Wegen der Erwähnungder „Pensionsberechtigung“sei eine solche Diskriminie-rung zu vermuten. Sogar einenEntschädigungsanspruch hieltes für möglich.Arbeitnehmer und -geber
sollten der Problematik daherrechtzeitig Beachtung schen-ken und sie im Zweifelsfallprüfen lassen.
Gunter TrojeRechtsanwaltFachanwalt für [email protected]
697 98 94 13 www.schlarmannvongeyso.de
Onlinespiele: eine Gefahr?
SIEGMUND BORSTEL, HAMBURG
Online-Spiele werden bei Kin-dern und Jugendlichen immerbeliebter. Beim Surfen im Netzstoßen junge Nutzerinnen undNutzer unvermeidbar auf eineFülle von sogenannten Free-to-Play Games, also Spiele, die ko-stenlos heruntergeladen oder di-rekt im Browser gespielt werdenkönnen.„Immer mehr Spiele enthalten
glücksspielähnliche Elemente.Hier gibt es bislang keinen aus-reichenden Schutz für Minder-jährige. Esmangelt an einer wirk-samen Altersprüfung, einemWerbeverbot der Spiele oder aneinemMindestalter für SpielemitSuchtpotenzial. Das ist gefähr-
lich“, sagt Colette See, Referentinfür Suchtprävention und NeueMedien in der HamburgischenLandesstelle für Suchtfragen(HLS).An sie wenden sich täglich rat-
suchende Eltern, die das Online-verhalten ihrer Kinder nicht be-werten können und ein Problemvermuten. Bestimmte Vorausset-zungen können das Risiko für ei-ne krankhafte Spielenutzung beijungen Menschen erhöhen. „Ak-tuelle Studien zeigen, dass Jungensehr viel häufiger spielen unddeutlich höhere Geldbeträge ein-setzen alsMädchen“, sagt See. Ri-sikofaktoren seien außerdem ho-he psychosoziale Belastungen,ein geringes psychisches Wohl-befinden, Substanzmissbrauch
sowie ein Migrationshinter-grund. Es gibt auch Hinweisedarauf, dass Personen mit einerexzessiven Internetnutzung einerhöhtes Risiko für problemati-sches Glücksspielen aufweisen.Colette See: „Grundsätzlich gilt
eine Nutzungsdauer von mehrals vier Stunden am Tag als po-tenzielles Suchtrisiko.“ Etwa 14Prozent der 12- bis 18-Jährigenwürden das Internet bereits ex-zessiv nutzen, 3,5 Prozent sogarkrankhaft.Wichtige Anzeichen für eine
problematische Mediennutzungbei Kindern und Jugendlichensind der Kontrollverlust über dieNutzungszeiten und der zwang-hafte Drang, über einen längerenZeitraum zu spielen.
Landesstelle für Suchtgefahren fordertbesseren Schutz für Minderjährige
VERANSTALTUNGEN
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CasanovaSociety
OrchestraMusikalische Revue aus Berlin kommt nach HH!
Am Fr. den 2.10.2015 um 20 Uhrfindet die Revue „In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine...“
DIE GOLDENEN 20er - musikalische Revue aus Berlinim kleinen Saal der Laeiszhalle statt.
Im Programm sind folgende Hits der Goldenen 20er zu hören„Puttin on the Ritz“, „Charleston“, „Von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“
und „Mein kleiner grüner Kaktus“, um nur einige zu nennen.
Karten mit 50 % Frühbucherrabatt bis 12.9.sind ab sofort in allen Abendblatt Theaterkassen Phönix Harburg und
EKZ Elbe und an allen weiteren Vorverkaufsstellen erhältlich!Über www.eventim.de und per Post unter 040-7281700 zu bestellen!
SONNABEND, 29. AUGUST 2015 Kleinanzeigen Elbe Wochenblatt 13
Elbe WochenblattamWochenende
Wochenzeitung für denHamburger Süden
elbe Wochenblatt Verlags-gesellschaft mbH & Co. KG
im Harburger PressehausHarburger Rathausstraße 40
21073 HamburgTelefon 040 / 766 00 00www.elbe-wochenblatt.de
Geschäftsführer:Michael HeinzAnzeigenleiter: Jürgen Müller
Redaktion:„Direkt“ Redaktionsservice GmbHHarburger Rathausstraße 40
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geprüfte Trägerau�lage:94.099 Exemplare (III/14)
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BeilagenIN DIESER AUSGABE
Einem Teil unserer heutigen Ausgabeliegen Prospekte folgender Firmen bei.Einige Kunden belegen nur Teilgebiete,so kann es sein, dass Sie einen odermehrere Prospekte nicht vorfinden.
Möchten Sie als Kunde Ihre Prospekte in unseren Wochenblättern verteilen lassen?Wir beraten Sie gern! Tel, 040 / 766 000-46
Dämmerschoppender GSH
am 3.9.15Auch in diesem Jahr lädt die GSH alle ehemaligen Schülerinnen und Schüler
sowie Kolleginnen und Kollegen zum traditionellen Dämmerschoppen ein.Wir freuen uns sehr von Euch und Ihnen zu hören,
außerdem bietet dieser Abend wieder eine gute Gelegenheit,die ehemaligen Klassenfreundinnen und -freunde zu treffen.
Am 3. September erwarten wir euch ab 19 Uhrin der Goethe-Schule-Harburg.
Die „Unizwerge“werden
20 Jahre!
Am 12. Septemberwollen die jetzigenUnizwerge mit allen
ehemaligen Unizwergenfeiern.
Wir treffen uns um 14 Uhr,bitten um eine Spende fürdas Buffet, gute Laune undviele Erinnerungen aus den
vergangenen Jahren.
Gemeinsam beenden wirgegen 18 Uhr unser Fest.
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„Danke für alles!“
14 Elbe Wochenblatt Hamburg & Umgebung SONNABEND 29. AUGUST 2015
Wer späht da ineine Wohnung?
CARSTEN VITT, HAMBURG
Als Martin Ewert neulich aufden Balkon seiner Wohnungging, blickte er in die Linse einerÜberwachungskamera. Etwa 15Meter entfernt, am Rande deskleinen Parkplatzes vor der S-Bahn-Station Stellingen, ist eineKamera installiert. „Üblicher-weise ist das Gerät auf den Bahn-hofsvorplatz gerichtet, aber andiesem Tag zeigte es direkt aufunser Wohnhaus – und zwar inso einem Winkel, dass mein Bal-kon und meine Wohnung genauim Blickfeld lagen“, erzählt derStellinger. In dieser Position bliebdas Gerät anschließend für meh-rere Tage.
Video-Überwachung imPrivaten? Das geht zuweit
Der Neubau am S-BahnhofStellingen hat große Glasfronten.Ewerts Wohnung ist ein kleinesEinzimmer-Apartment. Und die-ses nun im Blickfeld der Kamera– der Journalist und Jurist will dasnicht auf sich beruhen lassen. Erhat nichts gegen die Videoüber-wachung an öffentlichen Plätzenwie dem Bahnhof: „Bei Großver-anstaltungen wie Fußballspielenmacht das Sinn, aber da muss derBahnhofsbereich überwacht wer-den. Hier werden auch ungeheu-er viele Fahrräder geklaut.“ Aber
möglicherweise private Bereichewie dieWohnung zu filmen – dasgeht für Ewert zu weit. „Es gibtdas Grundrecht auf die Unver-letzlichkeit der Wohnung – daswird da verletzt. Es kann nichtsein, dass der letzte geschützte Be-reich das Klo ist.“
Wer die Kamer steuert,kann niemand sagen.
Wer steuert die Kamera? Waspassiertmit denAufnahmen?Dasist gar nicht so leicht herauszufin-den – eine öffentliche Stelle ver-weist an die andere. Laut Daten-schutzbeauftragtem ist die PolizeiHamburg für die Kamera verant-wortlich. Die Landespolizei ver-weist erstmal an die Bundespoli-zei. Diese erklärt auf Wochen-blatt-Anfrage, dass sie dieKamera nicht betreibt, nicht steu-ert und deren Aufnahmen nichtspeichert. Verwiesen an die S-Bahn – aber die ist auch nicht ver-antwortlich. Denn: Die Flächerund um den Parkplatz sei garnicht mehr Bahngelände.Wer warum und wofür die Ka-
mera auf das Wohnhaus am S-Bahnhof Stellingen ausrichtete,bleibt bisher offen.Für Martin Ewert ist klar: „Es
gibt heute so wenig Privatsphäre– da müssen Räume wie dieWohnung einfach geschützt wer-den.“
Überwachungskamera auf Wohnhaus gerichtet
UnerwünschterBeobachter: AmRande eines klei-nen Parkplatzesam S-Bahnhof Stel-lingen ist eineÜberwachungska-mera installiert,die neulich direktauf einWohnhausgerichtet war. EinAnwohner prote-stiert dagegen.
FOTO: CV
Was für ein Theater!
SABINE LANGNER, ALTONA
Von Freitag, 4. September, bisSonntag, 6. September, geht esin Altona richtig rund. Stampsteht für „Street Arts MeltingPot“ und genau so einenSchmelztiegel auf der Straße wol-len die Organisatoren den Zu-schauern bieten. Mehr als 1.000Straßenkünstler aus Deutsch-land, Belgien, Holland, England,Brasilien, Australien, Frankreich,Spanien und Italien haben sichangemeldet zum internationalenFestival der Straßenkünste.Schon zum fünften Mal wirdrund um den Bahnhof sowie aufder Großen Bergstraße und derNeuen Großen Bergstraße ge-tanzt, gesungen, getrommelt, ge-malt und auf allerlei anderen Ar-ten das Publikum verzaubert.Aus dem Programm von
Stamp nicht wegzudenken ist dieNight Parade, wenn die Künstlermit bunten, aufwändigen Kostü-men und aufregenden Lichtspek-takeln durch die Straßen von Al-tona tanzen. In diesem Jahr star-
tet die Parade am Sonnabend, 5.September, um 20 Uhr in derHospitalstraße am Haus Dreiund geht dann über die GroßeBergstraße zum Altonaer Rat-haus. Mit dabei sind in diesemJahr rund 20 Gruppen aus zehnNationen.Neben Kunst zum Anschau-
en gibt es auch Kunst zum Mit-machen. Meist zücken Street-Art-Künstler im Schutz derDunkelheit eine Sprühdose undsind so schnell verschwunden,wie sie gekommen sind. BeimStamp-Festival haben dieKünstler die Zeit, die sie brau-chen, um in Ruhe ihre Arbeitenzu installieren, zumalen oder zubauen. Die Veranstalter stellenMaterial und Infrastruktur, so-dass sich die Künstler auf IhreArbeit konzentrieren könnenund individuelle Kunstwerkemit hoher Qualität entstehen.Parallel dazu gibt es Work-shops, bei denen sich Nach-wuchskünstler Tipps von Profisholen können. www.stamp-festival.de
Stamp – Festival der Straßenkünste
Halsbrecherische Kunstzeigt Chimichurri Circoauf einem Skateboard. .
FOTO: PR