Download - Wümme Report vom 08.06.2016
Polizei sucht Zeugen Rücksichtsloses ParkenWorpswede Hoher Sachscha-den entstand am Sonntag zwi-schen 17 und 20.30 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf dem Mühlen-damm. Ein unbekannter Fahrer kollidierte dort mit einem gepark-ten Hyundai, anschließend be-ging er Unfallflucht. Der Schaden allein am geparkten Pkw wird auf
rund 3.000 Euro geschätzt. Da entsprechende Spuren gefunden wurden, geht die Polizeistation Worpswede davon aus, dass der Verursacher mit einem weißen Fahrzeug unterwegs war.
� Hinweise nehmen die Beam-ten unter Telefon 04792 / 12 35 entgegen. (ots)
Osterholz-Scharmbeck In der Ausstellungshalle des Autohauses „Schmidt und Koch“ fand am Sonnabend ein Flohmarkt statt. Wie die Polizei im Nachgang der Veranstaltung beklagt, wurde die Fahrbahn in der Heidkampstraße durch mehrere Dutzend dort im Halteverbot abgestellter Fahr-
zeuge dermaßen verengt, dass ein auf einer Einsatzfahrt befind-liches Polizeifahrzeug massiv am Weiterkommen behindert wurde.
Im Nachhinein wurden die Kennzeichen der Falschparker notiert. Sie müssen mit einem Ordnungswidrigkeitsverfahren rechnen. (ots)
NR. 2966/12. JAHRGANGMITTWOCH, 8. JUNI 2016
Kunst in der BankKreissparkasse zeigt Werke
eines Kulturprojekts Seite 11
Aus fürs triste GrauSchüler bemalen Schaltkästen
eines Telefonanbieters
Teilerfolg für ProtestLandrat verschiebt Beschlussfassung über
Naturschutz-Sammelverordnung Seite 2 Seite 3
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Gaffern droht FreiheitsstrafeKAT H R I N HA R MU N D HE I KO BO S S E
Sie filmen und fotografieren Unfälle und behindern damit die Arbeit der Rettungskräfte. Gaffer sind auch im Landkreis Osterholz ein Problem. Das Innenministerium möchte sie künftig strenger bestraft sehen.
Landkreis Kommt es auf der Autobahn zu einem Unfall, ist es absehbar, dass es auf der ent-gegengesetzten Fahrbahn zu einem Stau oder zumindest zu stockendem Verkehr kommt. Grund dafür sind Verkehrsteil-nehmer, die aus dem Fahrzeug das Unfallgeschehen beobach-ten, langsamer fahren oder sogar zum Stillstand kommen, um zu fotografieren oder zu filmen. „Da-bei kommt es oft zu gefährlichen Situationen“, sagt Helge Cassens, Sprecher der Polizeiinspektion Verden/Osterholz. Zwar sei die Gaffer-Problematik im ländlichen Raum „nicht so drastisch wie auf Autobahnen“, ärgerlich sei sie aber zweifelsohne. Cassens, der selbst eine Zeit lang für die Auto-bahnpolizei tätig war, weiß aus Erfahrung, „dass es durch Gaffer häufig Folgeunfälle gibt. Das ist einfach eine Gefahr für den Ver-kehr.“
Für die Polizei gibt es nur weni-ge Möglichkeiten, auf die Schau-lustigen zu reagieren. Beobach-ten die Beamten am Unfallort, wie jemand mit dem Handy oder Smartphone aus dem Auto ein Foto macht oder filmt, kann der Fahrer wegen Handynutzung am Steuer eine Anzeige bekommen.
„Manche Leute steigen an Un-fallstellen sogar aus dem Auto aus, um zu fotografieren. Dann können wir auch Platzverweise aussprechen oder jemanden notfalls in Gewahrsam neh-men“, erklärt der Polizeisprecher. Proble matisch sei zudem, dass die Einsatzkräfte in der Regel mit der Unfallaufnahme beschäftigt seien. „Da kann man kaum je-manden abstellen, um sich um die Schaulustigen zu kümmern.“
Um Gaffer zukünftig härter be-strafen zu können, hat der nieder-sächsische Innenminister Boris Pistorius im Mai eine Gesetzes-Initiative in den Bundesrat einge-bracht. Er halte es für „geradezu abstoßend, wenn Menschen in Unfallnähe ihre Sensationsgier
und Neugierde nicht zügeln kön-nen“. In seiner Rede vor dem Rat betonte Pistorius, dass die Initi-ative im Interesse der Opfer ist, die Hilfe benötigen und deren Würde geschützt werden müsse. Der Entwurf sieht unter ande-rem einen ganz neuen Straftat-bestand vor: „Mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe soll bestraft werden, wer bei Un-glücksfällen oder gemeiner Ge-fahr oder Not Hilfeleistende der Feuerwehr, des Katastrophen-schutzes oder eines Rettungs-dienstes behindert“, heißt es in der Vorlage. Das bisherige Recht sieht nur eine Sanktion vor, wenn die Schaulustigen den Einsatzhel-fern Gewalt androhen oder aus-üben. Auch wer Bilder von ver-
storbenen Personen macht, diese zur Schau stellt, soll bestraft wer-den.
Gaffer seien kein vollkommen neues Phänomen, sagt Helge Cas-sens, der den Vorstoß des Innen-ministers für „richtig“ hält. „Ich bin dagegen, zu sagen, wir Men-schen werden immer schlechter“, so der Polizeisprecher. „Wir ha-ben heute einfach andere tech-nische Möglichkeiten. Ich glaube, wenn es in den 60er Jahren schon Smartphones gegeben hätte, hät-ten die Leute damals genauso gefilmt und fotografiert.“ Cas-sens betont aber auch, dass „von einem geringen Prozentsatz an Menschen zu sprechen ist, die überhaupt als Schaulustige be-zeichnet werden müssen“.
Niedersächsischer Innenminister Boris Pistorius bringt strengere Sanktionen ins Gespräch
Gaffer könnten schon bald härter bestraft werden – eine Gesetzesinitiative sieht eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr vor. Fotomontage: Konczak
RadarmessungenLandkreis Zu schnelles Fahren gilt bei Poli-zei und Verkehrsexperten als eine Ursache für schwere Unfälle im Straßenverkehr. Zur Prä-vention setzt die Kreisverwaltung deshalb in regelmäßigen Abständen Radarmessgeräte an unterschiedlichen Stellen im gesamten Kreis-gebiet ein. Am heutigen Mittwoch, 8. Juni, wird einer der „Blitzer“ nach Angaben der Ver-waltung an der Bahnhofstraße in Lübberstedt postiert. (bo)
Motorradfahrer stürztWorpswede Auf der Hembergstraße kam am Sonntag gegen 14 Uhr ein Motorradfahrer zu Fall. Der 22-Jährige reagierte zu spät, als vor ihm eine 49-jährige Citroën-Fahrerin am Fuß-gängerüberweg anhielt. Der junge Zweiradfah-rer fuhr auf den Pkw auf und stürzte, dabei verletzte er sich leicht. An den Fahrzeugen entstand nach Angaben der Polizei Sachscha-den in Höhe von rund 2.000 Euro. (ots)
Kompletträder gestohlenHambergen Ein Hamberger stellte in der Nacht zu Sonnabend seinen Pick-Up auf einem frei zugänglichen Grundstück ab. Auf der Ladefläche hatte er vier neue Reifen inklu-sive Alu-Felgen abgelegt. Diese Kompletträder wurden über Nacht von bislang unbekannten Tätern gestohlen. (ots)
Alkoholisierter FahranfängerHambergen Polizeibeamte kontrollierten am frühen Sonnabendmorgen in Hambergen einen 20-jährigen Osterholz-Scharmbecker mit dessen Pkw. Dabei stellten sie fest, dass der junge Mann offenkundig noch leicht unter Alkoholeinfluss stand, obwohl er als Fahran-fänger unter die Null-Promille-Grenze fällt. Den 20-Jährigen erwartet jetzt ein Ordnungs-widrigkeitsverfahren. (ots)
Tempo 30 Unter den LindenPennigbüttel Besucher der 800-Jahr-Feier am kommenden Sonnabend und Sonntag (wir berichteten) werden von den Veranstaltern ausdrücklich gebeten, sich beim Parken an die Straßenverkehrsordnung zu halten. Parkmög-lichkeiten bieten sich rund um den Festplatz in den Nebenstraßen, etwa Auf dem Brink, Nach Wiste und Im Hof. Auch in den Pennig-bütteler Gewerbegebieten, Siemensstraße, Edisonstraße, Marie-Curie-Straße, stehen Parkplätze zur Verfügung, ebenso beim Bosch-Car-Service, bei Hammer und EP Schmidtke & Peters. Unmittelbar neben den Festwiesen ste-hen ausgewiesene Parkweiden zur Verfügung. Die Straße Unter den Linden wird am Jubilä-umswochenende zudem zur 30er-Zone. (eb)
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Die WESER REPORT-Ausgabe für Lilienthal, Worpswede und Grasberg
Büro Osterholz-Scharmbeck: 27711 OHZ, Bahnhofstraße 63, Tel. (0 47 91) 9 65 69 00Redaktion: Gerwin Möller, Tel. 9 65 69 69, Heiko Bosse, Tel. 9 65 69 70, Fax 9 65 69 10,E-Mail: [email protected]: KPS Verlagsgesellschaft mbHContrescarpe 75a, 28195 BremenTel. (04 21) 36 66 01 Chefredakteur: Florian Hanauer, [email protected], Motor u. Immobilien: Marinos Kaloglou; Sport: Alexander Kuhl; Büro Bremen Nord: Rike Füller, Marcel Waalkes; Büro Syke: Thorsten Runge
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Die Weser Report-Ausgabe für den Landkreis Osterholz
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Gerwin MöllerTel. 0 47 91 - 9 65 69 69Fax 0 47 91 - 9 65 69 10
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Mittwoch, 8. JuniKoppel-Apotheke,Koppelstraße 35, OHZ‡ 04791/965680geöffnet von 9 bis 9 Uhr
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GE RW I N MÖ L L E R
Gegen die Ausweisung neuer Schutzgebiete für die Natur gibt es starke Pro-teste. Landrat Bernd Lütjen verkündete gestern, dass man die Beschlussfassung vom Juni in den Oktober verschieben werde. Dann soll trotzdem das bis dahin abgewählte und nicht das am 11. September von den Wählern neu zusammenge-setzte Kommunalparlament abstimmen.
Landkreis Gegen die Vor-lage der Verwaltung für die so genannte Sammelverord-nung zum Naturschutz lie-gen im Kreishaus 364 Einwen-dungen vor. Das ist nach den Erfahrungen der Verantwort-lichen eine stattliche Zahl. Die ganz unterschiedliche Ge-sichtspunkte aufgreifenden Stellungnahmen wurden von Bürgern, Gemeinden, Verbän-den und Behörden vorgelegt. Aufgrund des Umfangs benö-tige die Kreisverwaltung zur Auswertung mehr Zeit als ur-sprünglich geplant, so be-gründet Landrat Bernd Lüt-jen seine Entscheidung, die Abstimmung aus der für Juni geplanten Kreistagssitzung zu nehmen und das Gremium erst im Oktober zu einer Son-dersitzung zusammentreten zu lassen.
Zu einem Zeitpunkt, zu dem bereits ein neuer Kreistag gewählt worden sein wird, der aber erst zum 1. November seine Geschäfte aufnimmt.
Lütjen begründet die Befas-sung des alten Kreistages auf Nachfrage unserer Redaktion damit, dass dies erstens le-gitim sei und zweitens prak-tisch, denn die Abgeordneten seien seit rund eineinhalb Jahren mit der Materie und mit den Vorlagen vertraut.
Die Bedenken gegen die Ausweisung von zwei neu-en Naturschutzgebieten und zwei neuen Landschafts-schutzgebieten, das Gebiet der Sammelverordnung um-fasst eine Fläche von 97 Qua-dratkilometern, reichen von Ängsten der Landwirte, ihnen werde die Existenzgrund-lage entzogen bis zur Kritik des Stadtrates von Osterholz-Scharmbeck, den Bürgern würden Wanderwege in die Natur verstellt. In der Ort-schaft Teufelsmoor hängen
Transparente, dort fürchtet man die kalte Enteignung kleinbäuerlicher Betriebe.
Dass die neuen Natur-schutz- und Landschafts-schutzgebiete unbedingt im Oktober beschlossen werden müssen, sei äußerem Druck geschuldet, so der Landrat. Die europäischen Schutzziele der Natura 2000 geben als Frist zur Verabschiedung das Jahr 2018 vor. Verwaltungssei-tig meint man, diesen Termin nur durch eine Beschlussfas-sung in diesem Oktober hal-ten zu können.
Und dann ist da noch der Wunsch, die Umgehungsstra-ße für Ritterhude weiterpla-nen zu können. Erst wenn das dafür zu schneidende Vogel-schutzgebiet rechtlich als Na-turschutzgebiet ausgewiesen sei, könne man Abstriche da-
ran machen und Ausnahmen beschließen. In dieser Frage weiß Lütjen auch die CDU an seiner Seite, die in Sachen Kri-tik am Wegekonzept und So-lidarität mit den betroffenen Landwirten als Gegner der Sammelverordnung auftritt. Möglicherweise setzt Lütjen auf einen Deal, den man dann wohl als Kuhhandel bezeich-nen könnte.
Rainer A. Sekunde, Vorsit-zender der CDU-Kreistags-fraktion, will übrigens in den Gremien seiner Partei darüber diskutieren, ob die Verschie-bung der Abstimmung über die Sammelverordnung nicht so weit vorgenommen werden sollte, dass der neu gewählte Kreistag entscheidet.
� Lesen Sie auch unseren nebenstehenden Kommen-tar.
Lütjen versucht den KuhhandelAbstimmung im Kreistag über die umstrittene Sammelverordnung erfolgt erst im Oktober
In der Ortschaft Teufelsmoor haben Landwirte ihre Unzufriedenheit mit den weiteren Auswei-sungen von Landschafts- und Naturschutz für alle sichtbar zum Ausdruck gebracht. Foto: Möller
Die Sommerferien rücken näher, somit auch die Rei-sezeit. Dass der Reisepass oder Personalausweis ab-gelaufen ist, wird häufig erst bemerkt, wenn dieser benötigt wird. Die Stadtver-waltung empfiehlt, frühzei-tig zu prüfen, ob die Doku-mente noch gültig sind.
Osterholz-Scharmbeck Sollte der Personalausweis abge-laufen sein, muss unverzüg-lich ein neuer Ausweis bean-tragt werden, außer es ist ein gültiger Reisepass vorhanden. Jeder Deutsche ist verpfl ich-tet, ein gültiges Ausweisdoku-ment zu besitzen, sobald er 16 Jahre alt ist. Wer dies vergisst, dem kann sogar ein Bußgeld auferlegt werden. Wer zukünf-tig ab dem 1. Oktober weiter-
hin nicht im Besitz eines gül-tigen Dokuments ist, muss bei der Neubeantragung mit einem Verwarngeld rechnen, sofern der Ausweis über drei Monate abgelaufen ist. Die Höhe des Verwarngeldes be-rechnet sich dann nach der Dauer des Ablaufzeitraums, so die Stadtverwaltung.
Verlängerungen von Perso-nalausweisen und Reisepäs-sen sind nicht möglich. Für beide Ausweisdokumente gilt: Für die Neubeantragung ist unbedingt persönliches Erscheinen beim Einwohner-meldeamt notwendig, denn der Ausweisantrag muss per-sönlich unterschrieben wer-den, und für den Reisepass werden die Fingerabdrücke aufgenommen.
Weiterhin werden für den Antrag der alte Personalaus-weis beziehungsweise Reise-pass benötigt, sowie ein aktu-
elles biometrisches Passbild. Bei erstmaliger Ausstellung eines Ausweises muss unter Umständen eine Geburts- oder Eheurkunde vorgelegt werden.
Die Gültigkeitsdauer der Dokumente beläuft sich bei Personen unter 24 Jahren auf sechs Jahre und bei Personen über 24 Jahren auf zehn Jah-re. Kinderreisepässe werden mit einer Gültigkeit von sechs Jahren ausgestellt, längstens jedoch bis zum zwölften Le-bensjahr.
Und was kostet der Spaß? Für einen Kinderreisepass werden 13 Euro fällig, Verlän-gerung oder Aktualisierung eines Kinderreisepasses kos-tet 6 Euro. Ein Personalaus-weis schlägt bis 24 Jahre mit 22,80 Euro, danach mit 28,80 Euro zu Buche. Ein Reisepass kostet bis 24 Jahre 37,50 Euro, danach 59 Euro. (eb)
Ist der „Perso“ noch gültig?Stadtverwaltung weist zur Urlaubszeit auf Regelungen hin
Gerade wenn Urlaubsreisen geplant sind, empfiehlt sich dieser Tage ein Blick auf die Gül-tigkeit des Personalausweises. Foto: BMI
LANDKREIS2 Mittwoch, 8. Juni 2016
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Undemokratisch
GE RW I N MÖ L L E R
Die Ausweisung neuer Schutzgebiete für die Natur ist höchst um-
stritten. 364 Einwendungen gegen die Vorlage der Ver-waltung führen jetzt zur Verschiebung der für Juni geplanten Beschlussfas-sung. Der neue Termin liegt zwar nach der Kommunal-wahl im September, aber noch in der Amtszeit des Kreistages dieser Wahlperio-de. Wer also glaubt, mit sei-ner Stimme Einfluss auf die Entscheidung über die so genannte Sammelverord-nung nehmen zu können, reibt sich verwundert die Augen.
Es mag für die Verwal-tung einfacher sein, mit den Parlamentariern weiterzuverhandeln, die seit eineinhalb Jahren im Thema sind. Das ist folge-richtig, wenn man techno-kratisch denkt. Aber es ist auch undemokratisch und fördert die Politikverdros-senheit.
Nicht die Kreisverwal-tung, nicht der Landrat und auch nicht ein Kreis-tag, dessen Zeit abläuft, sind der Souverän, sondern das Wahlvolk. Und das meldet sich nur alle fünf Jahre zu Wort, zufällig oder zum Glück in diesem Sep-tember. Man sollte gerade in einer höchst umstrit-tenen Frage das Votum die-ses Urnengangs abwarten und den neuen Kreistag entscheiden lassen.
KOMMENTAR
Berufserkundung im AmtOsterholz-Scharmbeck Was soll ich nach der Schule ma-chen, fragen sich viele jun-ge Leute. Das Finanzamt Os-terholz-Scharmbeck bietet gleich zu Beginn der Som-merferien einen Berufserkun-dungstag an. Zielgruppe sind Realschüler und Abiturienten, die im Sommer 2017 ihren je-
weiligen Schulabschluss an-streben.
Da nur eine begrenzte An-zahl an Plätzen zur Verfügung steht, wird um Anmeldung unter [email protected], die neben Namen und Anschrift auch Angaben über den Schulab-schluss enthält, gebeten. (eb)
Foto-Schauim KreishausOsterholz-Scharmbeck Un-ter dem Titel „Landschaftsfo-tografi en aus dem Landkreis Osterholz“ werden vom mor-gigen Donnerstag, 9. Juni, bis 31. August im Bistro des Kreishauses Aufnahmen des
Worpsweder Fotografen Vol-ker Schneller gezeigt. Mit Ein-führung der Digitalfotogra-fi e hat Volker Schneller sein Hobby nach und nach immer ernsthafter betrieben, bis die Fotografi e im Jahr 2013 zum Nebenerwerb wurde.
� Die Fotografien sind im Rahmen der Öffnungszeiten des Kreishaus-Bistros täglich in der Zeit von 8 bis 14 Uhr zu sehen. (eb)
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KOMPAKT
Osterholz-Scharmbeck Die Mitglieder des Stadtrats kommen am Donnerstag, 16. Juni, um 15 Uhr zu ihrer nächsten Sitzung im Rathaus zusammen. Unter anderem geht es an diesem Nachmittag um die Schließung des Kinderhorts Lindenstraße sowie die Einrichtung eines Kooperativen Horts an der Ganztagsgrundschule Busch-hausen. (eb)
Schließung des Kinderhorts
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Etwas gesehen, etwas gehört, das andere erfahren sollten?Rufen Sie uns bitte an: wochentags zwischen 10 und 18 Uhr
Vollersode Die Mitglieder des Umwelt-, Planungs-, Bau- und Wegeausschusses der Gemeinde Vollersode treffen sich am morgigen Donnerstag, 9. Juni, um 19 Uhr in der Geschäftsstelle der Volksbank, Dorfstraße 2. Ein Thema auf der Tagesordnung ist an diesem Abend der Ausbau der Vollersoder Straße. (eb)
Ausbau der Vollersoder Straße
HO LG E R D E HA A N
Schüler des Wahlpflicht-kurses Kunst des neunten Jahrgangs vom Lernhaus im Campus haben an fünf Standorten in der Kreisstadt die grauen Telefonschalt-kästen farbenfroh gestaltet.
Osterholz-Scharmbeck Die-sen Sonntag griffen Schüle-rinnen zu Pinsel und Farbe. Ihr Projekt fand im Rahmen der Aktion „Aus grau wird bunt“ eines Telefonanbieters statt. Künstlerisch unterstützt
wurde die Arbeit von Leh-rer-Anwärterinnen des Fachs Kunst vom Studienseminar Verden.
Kunstlehrerin Maren Dippe griff für ihren Kunstkurs die Idee auf und stellte den Schü-lerinnen das Konzept vor. Nachdem Standorte, Skizzen und aktueller Zustand der Gehäuse bei der Telefonge-sellschaft eingereicht wur-den, machten sich die jungen Künstler schon im Februar ans Werk. Die Motive muss-ten ethisch, politisch und reli-giös neutral sein und durften keine kommerzielle Werbung enthalten, so schrieb es der
Eigentümer der Schaltkästen vor. Im Kunstunterricht wur-den Schablonen gezeichnet und die Vorarbeiten gemacht. Ein verliebter Pandabär, ein Einhorn, ein Regenbogen oder kleine Monster sollen künftig die Kästen zieren, ihr tristes graues Dasein hat dann ein Ende. „Wir sind ein eingespieltes Team, es ist eine hervorragende Gruppe“, sagt Maren Dippe, die die Schüle-rinnen seit einem Jahr betreut und am Sonntagmittag den Künstlerinnennachwuchs bei schweißtreibenden Tempera-turen mit Essen und Trinken versorgte.
Lilijana, Sarah, Annalena und Laura hatten sich den Kasten an der Wurth vor-genommen, ihr Motiv war ein Einhorn, das am frühen Nachmittag schon Gestalt an-genommen hatte. Insgesamt sechs Stunden waren sie be-schäftigt, bei Temperaturen um die 30 Grad kullerte so manche Schweißperle herun-ter. „Es macht aber einfach nur Spaß“, war die einhellige Meinung der vier jungen Da-men, die sich am Mittag ein schattiges Plätzchen gesucht und sich erst einmal mit küh-len Getränken erfrischt hat-ten.
Aus für triste graue Kästen Wahlpflichtkurs Kunst brachte Farbe auf Schaltkästen eines Telefonanbieters
„Ein eingespieltes Team“: Laura Stelljes, Annalena Geißler, Kunstlehrerin Maren Dippe mit Sohn Emil, Sarah Voigt und Lilijana Büchner (von links). Foto: de Haan
LANDKREISMittwoch, 8. Juni 2016 3
Firmen kicken im StadionOsterholz-Scharmbeck Im Stadion der Kreisstadt geht es am kommenden Sonnabend, 11. Juni, hoch her. Pünktlich zur Fußball-EM fi ndet dort ab 11 Uhr ein Firmenfußball-turnier statt, das in den ver-gangenen Jahren immer zu Beginn des Jahres in der BBS-Halle ausgetragen wurde. Aus organisatorischen Gründen ist man nun ins Stadion aus-gewichen.
Ausrichter ist die Spiel-gemeinschaft Möbelhaus Meyerhoff/Fahrschule Mei-necke, die das Turnier im Vor-jahr gewinnen konnte. Insge-
samt nehmen zehn Firmen aus dem Landkreis teil, die da wären: Landmann, Faun, Kreissparkasse, Stehnke, Stadtwerke, Volksbank, Schmidt und Koch, DRK/O-Bex, Meyerhoff/Meinecke und KVT Kurlbaum.
Das Turnier wird im Stadi-on auf zwei Kleinfeldplätzen ausgetragen. Gespielt wer-den einmal zwölf Minuten. Die Mannschaften setzen sich aus je sechs Feldspielern plus Torwart zusammen. Zu-schauer sind willkommen. Gegen 14 Uhr steht die Sie-gerehrung an. (eb)
Mittwoch Donnerstag FreitagTag19°
Nacht12°
Tag20°
Nacht12°
Tag17°
Nacht9°
UNSER WETTER
Verkaufsoffener Sonntag in der LLOYD PASSAGE und der Bremer City
der Sommer hat nicht nur in der LLOYD PASSAGE Einzug gehalten. Zeit für Sommerkleider und kur-ze Hosen. Da kommt der Verkaufsoffene Sonntag gerade richtig und lädt von 13 bis 18 Uhr zum Shopping-Bummel ein. Wer das erste EM-Spiel unserer Mannschaft am Abend nicht abwarten kann, der hat bei uns die Gelegenheit, sein passen-des EM-Outfit zu shop-
pen oder das Equipment für die Grillparty. Die jungen Gäste bis 12 Jahre können sich an unserer Torwand warmschießen. Spiel, Spaß und Spannung garantiert. Wir sehen uns zum Rendezvous in der LLOYD PASSAGE.
Jochem HauserGeschäftsführer Roland Fashionund Vorstand LLOYD PASSAGE
Liebe Besucherinnen und Besucher, liebeFreunde Bremens,
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pen oder das Equipment für die Grillparty. Die jungen Gäste bis 12 Jahre können sich an unserer Torwand warmschießen. Spiel, Spaß und Spannung garantiert. Wir sehen uns zum Rendezvous in der LLOYD PASSAGE.
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Europameisterschaft in der Galeria KaufhofFußballfans erhalten in der Galeria Kaufhof im Erdgeschoss auf der Sonderfläche und in der Sportabteilung im 2. Obergeschoss alles was das EM-Herz begehrt.
Trikots, Schals, Fahnen und vieles mehr. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich von der vielfältigen Auswahl inspirieren und unterstützen Sie Ihre Mannschaft.
Torwand im Oktogon in der LLOYD PASSAGE
Pop-Up-Ausstellung: Erlebnis WohnenEntdecken Sie die GEWOBA bis zum 16. Juni in der LLOYD PASSAGE
Wie sieht das Wohnen heute und in Zukunft aus? Entdecken Sie in einer interaktiven Pop-Up-Ausstel-lung in der Bremer LLOYD PASSAGE die Projekte der GEWOBA rund um die Themen Wohnen, Stadtent-wicklung, Klimaschutz und Nachbarschaft. Tauchen Sie ein in die bunte Welt mit sommerlichen Straßen-festen, testen Sie, wie sich Barrierefreiheit wirklich anfühlt oder lassen Sie sich von der botanischen Viel-falt eines vertikalen Fassadengartens beeindrucken. Öffnungszeiten: Di. – Fr., 11-18 Uhr Sa., 11-17 Uhr So., 12. Juni, 13-18 UhrDer Eintritt für die Ausstellung ist frei.
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Wer seine Besorgungen gerne in Ruhe und ohne Ter-mindruck erledigt, für den kommt Sonntag, 12. Juni, gerade recht: In Ritterhude und Ihlpohl öffnen die Ge-schäfte zum dritten Mal in diesem Jahr am Sonntag.
Ritterhude Wer bisher noch keine Gelegenhit hatte, für den nahenden Sommer-urlaub einzukaufen oder den heimischen Garten auf Vordermann zu bringen, der hat am Sonntag, 12. Juni, die Chance, dazu in Ritterhude und Ihlpohl. Sieben Geschäfte öffnen dann ihre Türen – und haben sich die eine oder andere Beson-derheit und Akti-on für die Kunden überlegt.
Mit einem Frühstück auf der Terrasse kann man den Tag bei Beckmanns Bäcker-land Café B in Stendorf (an der B6) starten. Auch nach der Shopping-Tour soll sich ein Kaffee zu einem Stück Torte bei Beckmanns Bä-ckerland lohnen. Beim Be-zahlen mit der B-Card spa-ren Kunden dort bis zu zehn Prozent.
Marktleiter Jörn Resas und sein Team vom Toom-Bau-markt (Otto-Hahn-Straße) sind von 13 bis 18 Uhr im Einsatz. „Gerade jetzt zum Start in den Sommer suchen unsere Kunden nach Inspira-tionen und Gestaltungsideen für den eigenen Garten oder den Balkon“, erklärt Resas.
Toom bietet eine große Aus-wahl an Grills und Grillzube-hör, zudem gibt es die Mög-lichkeit, mittels Coupons jeweils 15 Prozent Rabatt auf einen Artikel der eige-nen Wahl zu erhalten. Die Ritterhuder erhalten dafür in ihrer Post entsprechende Flyer. Der Fachmarkt Ham-mer (Von-Liebig-Straße 5) begrüßt die sonntäglichen Shopper ebenfalls mit einem Rabatt: zehn Prozent auf alle Waren.
Um Wohn trends geht es
am Sonntag bei Freiraum Einrichtungen (Böckleral-lee 15). Bei Zweirad Kliem (Beekstraße 2) gibt es am Sonntag ein besonderes An-gebot: Das City-Fahrrad Mo-dell „Holiday“ ist reduziert. So bekommt man das Rund-um-Sorglos-Fahrrad mit Shi-mano Sieben-Gang-Schal-tung für gemütliche Fahrten durch die Hamme- und Wümmewiesen. Wer gerne dauerhaft mit Rückenwind fährt, kann sich aus-führlich über E-Bikes informieren
und auch
Probe fahren. Eine große Auswahl an Zubehör wie Helme und Taschen runden das Angebot von Zweirad Kliem ab.
Wer den geschenkten Shopping-Tag für dekorative Zwecke nutzen will, sollte bei SB Möbel Boss (An der Ihle 7) vorbeischauen, die sich ebenfalls am verkaufs-
offenen Sonntag beteiligen.Und auch Sven Dahlke und sein Team von Rad & Krad (Klemperha-gen 12a) kümmern sich am Sonntag um die Wünsche ihrer Kunden, wenn es um
alle Arten von Zweirä-dern und die dazu ge-
hörige Ausrüs tung geht. (red)
Mit der Familie bummeln gehenAm Sonntag haben in Ritterhude und Ihlpohl die Geschäfte von 13 bis 18 Uhr geöffnet
gerne dauerhaft mit
offenen Sonntag beteiligen.
Beratung und Angebote rund um Fahrräder und E-Bikes gibt es am Sonntag bei Zweirad Kliem und Rad & Krad in Ritterhu-de. Fotos (2): Bilderbox
Bei Toom können Kunden am Sonntag neben vielen an-deren Angeboten auch alles für den Garten und Balkon erhalten. Foto: pv
Verkaufsoffener Sonntag in ihlpohl und RitteRhude, am 12. 6. 16, Von 13 biS 18 uhR
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TESTS & TRENDSMittwoch, 8. Juni 2016 7
Ein großes Bild für kleines Geld – das wünschen sich Millionen Sportfans. Kein Wunder: Ab Freitag steigt in Frankreich die Fußball-EM, im August folgen die Olym-pischen Spiele in Rio.
Wer den Sportsommer nicht allein genießen will, lädt Freunde ein und projiziert das Fernsehbild mit einem Bea mer auf eine (Lein-)Wand. Von den 18 Projek-toren im Test schneiden sie-ben „gut“ ab. Der günstigste Gute, Epson EB-U04, kostet 600 Euro, der Testsieger, BenQ W 1110 (Gesamtnote 2, Foto), rund 855 Euro.
Vier der Modelle sind so genannte Kurzdistanzprojek-
toren. Sie stehen etwa einen Meter vor der Projektions-fläche. Der LG PF1000U er-zeugt sogar aus nur 16 Zen-timetern Abstand ein Bild mit 1,72 Metern Diagonale. Jeweils zwei Projektoren für lange und kurze Distanz nutzen keine herkömmliche
Hochdrucklampe, sondern Leuchtdioden (LED). Da-mit arbeiten sie leise und sparsam, bleiben ver-gleichsweise kühl – liefern jedoch nur eine geringe Helligkeit. Die Spitzenplät-ze im Test machen die Mo-delle mit Hochdrucklampe unter sich aus.
Während sich im Wohn-zimmer alle 18 Kandidaten wacker schlagen, leuchten nur zwölf auch im Freien hell genug. Weitere Unterschiede zeigen sich bei schräger Pro-jektion, wenn der Nutzer den Beamer mittels verstell-barer Füße oder eines vorn untergelegten Buches nach oben kippt. Folge ist ein ver-zerrtes Bild, das Acer V7500 und beide BenQ mit einer verschiebbaren Projektions-linse sehr gut korrigieren. Andere Beamer ziehen das Bild bei schräger Projektion
elektronisch zurecht. Darun-ter leidet die Bildqualität. Die Kurzdistanzprojektoren von LG (PF1000U) und Phi-lips (HDP1690Screneo) kor-rigieren sogar nur minimale Kippwinkel – und kassieren in diesem Punkt ein „Man-gelhaft“.
Neben dem Kaufpreis schlägt der Energieverbrauch zu Buche. Bei vier Stunden Fernsehkonsum am Tag und 28 Cent pro Kilowattstun-de Strom zahlen Nutzer des Acer V7500 im Jahr 114 Eu-ro. Damit übersteigen die Energiekos ten bereits nach sieben Jahren den Kaufpreis. Folge: Trotz der besten Bild-qualität im Test landet der Acer nur im Mittelfeld. Ganz anders der LED-Beamer LG PF1000U: Dank jährlicher Stromkosten von 26 Euro ist sein – deutlich höherer – Kaufpreis erst nach 50 Jahren erreicht. LED-Beamer punk-ten mit langlebigen Lam-pen. Laut Anbieter halten sie 30.000 Stunden, ein Wechsel ist nicht vorgesehen.
Die von Anbietern bei der Lichtstärke angegebenen Werte sind relativ: So ver-spricht Acer für den H6517BD
s a t t e 3.200 Lu-men, die Tester ma-ßen 1.907. Der Acer erreicht bei einer Bilddiagonale von knapp drei Metern die Leuchtkraft heller Fernseher. Im Freien kann der Beamer dagegen gar nicht hell genug sein. Je mehr Tageslicht die Leinwand aufhellt, desto klei-ner muss das Beamer-Bild sein.
Alle Beamer besitzen inte-grierte Lautsprecher. Wer im Wohnzimmer besseren Klang will, setzt auf eine Soundbar oder eine HiFi- beziehungs-weise Heimkinoanlage. Im Garten wird es mit dem gu-ten Ton schwieriger. Beamer mit Audioausgang (nicht bei Acer 6517 BD und 6517 ST sowie Epson EB-U04) schi-cken den Ton zum Beispiel zu aktiven PC-Lautsprechern. Besser kann das der Philips HDP1690 Screeneo: Er ver-breitet zumindest ein biss-chen Stadionatmosphäre.n Weitere Infos in „test“
06/2016 oder unter www.test.de/beamer (td)
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Spargelspinne statt MindestlohnBei der Ernte setzen Land-wirte, Gartenbau-Betriebe und Gemüsebauern auf den Einsatz von Saisonarbeits-kräften. Der zum 1. Januar 2015 eingeführte Mindest-lohn hat empfindliche Aus-wirkungen auf den grünen Berufsstand, so der Landvolk-Pressedienst. Das bestätigen die Ergebnisse einer aktuellen Studie des Thünen-Instituts. Die höhere finanzielle Belas-tung der einzelnen Betriebe lässt sich danach nicht mit höheren Erzeugerpreisen kompensieren.
Die Betriebsleiter suchen nach anderen Wegen, die Kos ten zu dämpfen, und wählen die Mechanisierung als Ausweg. So investieren immer mehr Spargelanbauer in die so genannte Spargel-spinne, eine Hilfsmaschine, die bei der Spargelernte die Folien vom Boden hebt und nach dem Stechen wieder ablegt. Diese Aufgabe wurde bisher von Arbeitskräften er-ledigt. Betriebe gaben bei der vom Bundeslandwirtschafts-ministerium beauftragten Umfrage an, dass sie durch den höheren Lohn auch hö-heren Einsatz seitens der Saisonkräfte erwarten. Aber auch von den Beschäftigten selbst wird der Mindestlohn nicht unbedingt als Erfolgs-modell empfunden. Er ver-pflichtet die Betriebsleiter zu genauen Aufzeichnungen und Arbeitszeitnachweisen. Akkordarbeit wird jetzt in täg-licher Arbeitsleistung erfasst, Wochenarbeitsstunden wer-den begrenzt beziehungswei-se reduziert. (lpd)
Gerade bei der Spargel-ernte setzen Landwirte oft auf Saisonkräfte. Und die kosten den Mindest-lohn. Foto: Bilderbox
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Ganz Evian ist schwarz-rot-gold, das Flugzeug wurde zum Fanflieger umgestaltet, auf dem Mannschaftsbus wird das Kommando für den Titel ausgegeben.
Weltmeister-Trainer Joachim Löw und die deutsche Fuß-ball-Nationalmannschaft ha-ben am Dienstagnachmittag ihre Tour de France begon-nen. Nicht mit dabei war Lu-kas Podolski (31), der am Sonntag Vater einer Tochter geworden war und von Löw einen Tag Babyurlaub ge-währt bekommen hatte.
Gegen 15.00 landete die Sondermaschine LH 342 in Chambéry im Departement Savoyen – dort war ein grüner Teppich für „La Mannschaft“ ausgerollt. Bei 24 Grad zogen die in graue Pullover oder schwarze T-Shirts gekleideten Nationalspieler ihre Rollkof-fer über das Rollfeld. Dort wurden sie vom Vorauskom-mando des DFB um Chefor-ganisator Georg Behlau in Empfang genommen, ehe es per Bus ins 130 Kilometer entfernte Evian ging.
Die 8.000-Einwohner-Ge-meinde am Genfer See, wo
das DFB-Team während der am Freitag beginnenden EM im Vier-Sterne-Hotel „Ermita-ge“ wohnen wird, hatte sich da schon längst herausge-putzt. Am Ortseingang war die Willkommensbotschaft „Bienvenue a l‘Allemagne“ in großen Lettern ein Blickfang. An Kreiseln waren Blumen in schwarz, rot und gold ange-bracht, mittendrin aus Kin-
der-Bildern zusammenge-setzte Fußbälle. Überall im Dorf hängen Bilder von Löw und den Spielern. Die Son-dermaschine war für den rund einstündigen Flug von Frankfurt nach Chambéry ex-tra zur „Fanhansa“ umgestal-tet worden. Die Namen von 300 Fans, ausgewählt aus 65.000 Online-Bewerbern, zierten den Rumpf der Ma-
schine. Am Abend präsentiert sich das deutsche Team den Bürgern von Evian zum öf-fentlichen Training – auf einem von DFB-„Rasenpapst“ Rainer Ernst frisch verlegten Rasen im Stadion Camille Fournier.
Auch das 2012 renovierte „Ermitage“ baute extra eine Pforte für die Weltmeister, zu-dem schützen hohe Hecken
vor ungewollten Blicken. Auf dem Schwesterhaus gibt es einen Hubschrauber-Lande-platz, rund um das Hotel ei-nen 19 Hektar großen Park, einen Pool, einen Teich, drin-nen einen Tischkicker, Bil-lardtische und Tischtennis-platten. Auf das Quartier ha-be den DFB Co-Trainer und „Reise-Experte“ Thomas Schneider gestoßen, berich-tete Teammanager Oliver Bierhoff. „Wir haben alles, was wir brauchen“, berichtete der Europameister von 1996: „Das Hotel ist kompakt, es liegt recht hoch, hat eine ge-wisse Weite, schönes Licht. Wenn man fünf Wochen auf-einanderhängt, braucht man etwas zum Durchschnaufen. Vor allem, wenn man zu den Spielen in den Städten ist, durch den Verkehr von Paris fährt und erst um zwei oder drei Uhr nachts zu Hause ist.“
Bürgermeisters Marc Franci-na zeigte sich „unglaublich stolz, dass Weltmeister Deutschland sich Evian als Quartier für diese EM ausge-sucht hat.“ Schon zuvor hatte er angekündigt: „Wir werden natürlich zu Frankreich halten. Aber dennoch wird die ge-samte Stadt während der EM schwarz-rot-gold sein.“ (sid)
DFB-Team im Quartier angekommen„Bienvenue a l‘Allemagne“ – Weltmeister-Tross reiste per Sondermaschine und Bus nach Evian am Genfer See
Das traumhafte Mannschaftshotel der DFB-Auswahl bei der EURO 2016: Das „Ermitage“ in Evian am Genfer See. Foto: pv
Ukraine logiertin der ProvenceAuch Deutschlands Auftakt-gegner Ukraine hat gestern sein Teamquartier in der ma-lerischen südfranzösischen Universitätsstadt Aix-en-Pro-vence bezogen. Das Team um Kapitän Anatolij Timosch-tschuk und Offensiv-Star An-drej Jarmolenko sowie Co-Trainer Andrej Schewtschenko trifft am Sonntag (21 Uhr/ARD) in Lille auf den Weltmeis ter. Im Fünf-Sterne-Hotel Renaissance wurde die Mannschaft von Nationaltrai-ner Michail Fomenko von et-wa 40 Angestellten mit einem Spalier und ukrainischen Flag-gen begrüßt. Auch aus einigen Fenstern des Hotels hingen ukrainische Fahnen.
Die Ukraine trifft außerdem in der Gruppe C am 16. Juni in Lyon auf Nordirland und am 21. Juni in Marseille auf Polen. (sid)
Nordirlands Stürmer Will Grigg spielt inzwischen für Wi-gan Athletic. Foto: pv
Es gibt kein Entkommen, nicht einmal für Will Grigg selbst. „Der Song ist überall, wo ich hinkomme“, sagt der nord-irische National- und Charts-Stürmer, wenn er von „sei-nem“ Lied spricht. „Ich höre es selbst dann, wenn ich zu den Jungs der Nationalmannschaft stoße, die singen dann immer sofort los“, berichtet Grigg. Sie singen: „Will Grigg‘s on fire!“
Seit Sean Kennedy, ein Fan von Griggs Klub Wigan Athle-tic, den 1990er-Jahre-Hit „Freed from desire“ der italie-nischen Sängerin Gala auf Tor-jäger Grigg umgeschrieben und ins Netz gestellt hat, gibt es kein Halten mehr. Das Lied eroberte erst das Internet, dann die Ränge in Wigans DW Stadium und die Kneipen drumherum, bis es schließlich in den britischen Download-Charts ankam.
Dort stand die Interpretati-on der Londoner Band „Blon-de“ unter dem Pseudonym „DJ Kenno“ ) zwischenzeitlich auf Platz sechs. Die Einnahmen fließen in eine Stiftung zuguns ten eines erkrankten, sieben Jahre alten Wigan-Fans.
Kostprobe: „He will score goals / he will just score more and more / he will score goals / that‘s what we signed him for
/ Will Grigg‘s on fire / your de-fence is terrified!“ Grob zu-sammengefasst: Grigg netzt und netzt - und versetzt auch noch die stärkste Abwehr in Angst und Schrecken.
Auch die des Weltmeisters, am 21. Juni in Paris? Zweifel-haft! Grigg hat zwar die Milton Keynes Dons 2015 und in der vergangenen Saison Wigan als Torschützenkönig mit 25 Tref-fern (in 40 Spielen) in die zwei-te englische Liga geschossen. Doch wenn er - wie bisher acht Mal - das nordirische Tri-kot trug, verließen den 24-Jäh-rigen in der Regel seine vielbe-sungenen Fähigkeiten. Erst im vorletzten EM-Test gegen Weißrussland (3:0) Ende Mai feierte er seine Torpremiere für den EURO-Neuling. In der Quali spielte der „Wunderstür-mer“ keine einzige Sekunde, saß in acht der zehn Spiele 90 Minuten auf der Bank. Auch bei der Generalprobe gegen die Slowakei (0:0) verzichtete Teammanager Michael O‘Neill auf die Nummer 9.
Für „Erfinder“ Kennedy hat sich die Sache übrigens ge-lohnt. Der Fan bekam von Wi-gan eine Dauerkarte ge-schenkt. Und jetzt, klar, soll der Song bei der EM zum Ohr-wurm werden. (sid)
Will Grigg ist schon ein HitNordirlands Stürmer mit „eigenem“ Song
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He i ko Bo s s e
Kinder für Kunst und Kultur zu begeistern, ist der Gedanke hinter dem Projekt „Jung im Museum“ (JiM). Kreative Ergebnisse der ersten Runden sind seit Montag in der Hauptstelle der Kreissparkasse zu sehen.
Osterholz-Scharmbeck Im Spätherbst vergangenen Jah-res wurden die Leitungen und Kunstlehrer regionaler Schu-len eingeladen, gemeinsam mit der Großen Kunstschau und der Worpsweder Gesell-schaft für Kunst, Kultur und Wissenschaft Ideen und Kon-zepte für eine Partnerschaft der Einrichtungen zu entwi-ckeln. Die Initiative ging von den Künstlerinnen Hildegard Armerding und Gabi Tau-sendpfund aus. Herauskam das Projekt „Jung im Muse-
um“, kurz JiM (wir berichte-ten).
Dabei werden Kinder an Museen und die Entstehung von Kunst herangeführt. Un-ter Anleitung von Gabi Tau-sendpfund und Hildegard Ar-merding entstehen auf diese Weise Gemälde junger Künst-ler. „Es ist ganz toll, den Kin-dern auch einmal ganz große Formate oder das Arbeiten mit Acrylfarbe zu zeigen“, be-schreibt Gabi Tausendpfund das erfolgreich angelaufene Projekt.
Seit Montagnachmittag ist eine Auswahl bisher entstan-dener Arbeiten in der Haupt-stelle der Kreissparkasse Os-terholz zu sehen. Schüler der Grundschule Buschhausen und der Menckeschule Oster-holz-Scharmbeck haben die Werke beigesteuert und ka-men vorgestern mit ihren El-tern oder Großeltern im Foyer der Sparkasse zu ihrer ersten offiziellen Ausstellungseröff-nung zusammen.
Gabi Tausendpfund blickte noch einmal auf die Entste-hung der Arbeiten zurück. „Da war auch viel Neues für euch dabei. Viele von euch hatten beispielsweise noch nie zuvor solch große Pinsel gesehen“, sagte sie in Rich-tung der Nachwuchskrea-tiven.
Auch Philipp Stanehl, Ge-schäftsführer der Kulturstif-tung Landkreis Osterholz, betonte: „Für Museen sind solche Veranstaltungen ganz wichtig.“ Schließlich seien die Kinder von heute die Muse-umsbesucher von morgen.
Gabi Tausendpfund freut sich, wie gut das JiM-Projekt angelaufen sei. Dank der Un-terstützung der Worpsweder Gesellschaft und des Rotary Clubs Worpswede seien die Aktionen für Schulen kosten-los. „Die Lehrer sind auch unglaublich engagiert dabei. Ich würde mir wünschen, dass die Teilnahmen für jeden Jahrgang eine Art Selbstver-ständlichkeit werden“, so die Künstlerin.
Bei den 16 bisherigen JiM-Aktionen ging es unter ande-rem um das Malen mit Acryl-farbe direkt im Museum oder dem Atelier einer Künstlerin, das Skizzieren und Malen vor Ort mit Blei- und Aquarellstif-ten oder das Modellieren von plastischen Köpfen und Fi-guren aus bemalten Pappen.
n Die Ausstellung in der Hauptstelle der Kreisspar-kasse, Bahnhofstraße 45 in Osterholz-Scharmbeck, ist noch bis zum 30. Juni zu se-hen. Parallel sind bis 17. Juni auch in der Filiale der Kreis-sparkasse in Lilienthal Arbei-ten der Grundschule Hütten-busch und Grasberg sowie der IGS Lilienthal zu sehen.
Junge Kunst in der BankGrundschüler zeigen ihre Werke in Räumen der Kreissparkasse
Künstlerin Gabi Tausendpfund, Kreissparkassen-Vorstandsmitglied Thorben Prenntzell, der Geschäftsführer der Kulturstiftung Landkreis Osterholz, Philipp Stanehl, und Künstlerin Hildegard Armerding (von rechts) begrüßten Kinder und Eltern am Montagnachmittag zur Ausstellungseröffnung in der Hauptstelle der Kreissparkasse Osterholz. Fotos (2): Bosse
Im Anschluss an die einführenden Worte gingen die jungen Künstler mit ihren Eltern auf eine Entdeckungsrunde durch die Ausstellung.
Die Osterholzer Stadtwerke setzen ab Anfang Juli ihr mehrjähriges Entwässerungskonzept im Ortsteil Osterholz fort.
Osterholz-Scharmbeck Am Ahrensfelder Damm lassen die Stadtwerke neben der Straße Betonrohre mit einem Meter Durchmesser auf einer Län-ge von 180 Metern verlegen. „Dadurch fließen zukünftig die Niederschlagswassermen-gen aus der Industriestra-ße und Am Binnenfeld direkt zum Regenrückhaltebecken,
welches wir im Jahr 2010 ein-geweiht haben“, blickt Ach-im Dellinger, Leiter der tech-nischen Entwässerung, dem nächsten Bauabschnitt er-wartungsvoll entgegen. „Den neuen Kanal schließen wir an jenes Rohr an, welches wir im Herbst unter dem Bahndamm des Moorexpress‘ verlegt ha-ben.“ Die Stadtwerke investie-ren rund 150.000 Euro.
Zwischen Ahrensfelder Damm, Hausnummer 6, und dem letztjährigen Baustel-lenbereich beim Bahndamm kommt es somit im Juli und August erneut zu Einschrän-kungen für den Fahrzeugver-
kehr. Für Pkw steht die halbe Fahrbahn zur Verfügung. Für landwirtschaftliche Fahr-zeuge und Fahrzeuge über 7,5 Tonnen ist die Durchfahrt komplett gesperrt.
Für die anstehenden Beein-trächtigungen bittet Dellinger im Voraus für Verständnis. „Wir wissen, dass die Bürger in diesem Bereich seit Jah-ren immer wieder auf neue Baustellen treffen. Aber so schließen wir Stück für Stück neue Lücken und tragen so im Ortsteil Osterholz zur er-heblichen Verbesserung der Entwässerung bei Regenfäl-len bei.“ (eb)
Kanalarbeiten in OsterholzStadtwerke setzen Erneuerungsprogramm im Juli und August fort
Bremen12 Mittwoch, 8. Juni 2016
Eine Stippvisite ins „Haus des Reichs“ unternahm Innense-nator Ulrich Mäurer (SPD) ges tern Nachmittag. Nicht im Gespräch mit der Finanzsena-torin, sondern mit Bürgern aus dem Seniorenbeirat sprach er über Geld, Sicherheit und die äußerst knappe Personaldecke bei der Polizei.
Angesichts der anhaltend hohen Zahl an Wohnungs-einbrüchen und Betrügereien zeig en sich die Senioren be-sorgt und Mäurer nahm ih-re Bedenken ernst. In vielen Städten werde die wachsende Zahl an Einbrüchen diskutiert. Bremen bewege sich dabei aber im Bundesdurchschnitt. „Entsprechende Delikte liegen bereits seit Jahren auf einem hohen Niveau von rund 3.000 Einbrüchen im Jahr“, erläu-terte der Innensenator. Bei den Tätern handele es sich in den meisten Fällen nicht um organisierte Banden, sondern um „Plünderer in ihrem Stadt-teil, die alles mitnehmen, was sich ohne großen Aufwand umschlagen lässt“. Mäurer empfahl den Senioren, ihre Wohnungen besser zu schüt-zen, da man oft mit einfachen Mitteln oft großen Erfolg habe.
Erfolge habe auch der ver-stärkte Polizei-Einsatz am Bahnhof gehabt, wo die Zahl der Raubdelikte leicht rückläu-fig sei. Bei den Tätern handele es sich dabei um eine kleine Gruppe von 50 Flüchtlingen und vielleicht 50 Mitläufern, erklärte Mäurer. Eine kleine
Gruppe der Marokkaner sei für fast 60 Prozent der Straftaten von Jugendlichen verantwort-lich und mache den Sicher-heitskräften große Sorgen.
Wenig Hoffnung machte der Senator den Senioren bei der schnellen Wiederbeset-zung freiwerdender Stellen von Kontaktbereichsbeamten: Da man aus Kostengründen in den vergangenen Jahren zu wenig ausgebildet habe, gebe es nun zu wenig fertige Beam-te. Die Koalition habe die Ziel-zahl zwar gerade auf 2.600 Po-lizisten erhöht, bis diese aber zur Verfügung stünden, würde es noch bis 2018/19 dauern. „Das ist eine Durststrecke, das ist unser Problem“, sagte Mäu-rer. (mb)
„Durststrecke“ bis 2018Innensenator Mäurer sprach mit Senioren
Innensenator Ulrich Mäurer Foto: Schlie
So n j a ni e m a n n
Auch in Bremen und umzu ist es in den vergangenen Tagen zu tödlichen Badeun-fällen gekommen, bei de-nen Flüchtlinge ertranken. Deshalb sollen Zuwanderer jetzt möglichst früh über die Gefahren an Badeseen aufgeklärt werden.
Auch im Bremer Sport- und Sozialressort macht man sich Gedanken über die Ursachen der Todesfälle, die auch aus anderen norddeutschen Städ-ten berichtet werden. Viele Flüchtlinge seien aus ihrer Heimat langsam abflachende Gewässer gewöhnt, sagt Res-sortsprecher Dr. Bernd Schneider. „Wir haben aber in Baggerseen und an der Weser oft im Uferbereich seichte Ge-wässer, die dann plötzlich steil abfallen.“ Die Folge: Ungeübte Schwimmer verlieren den Bo-den unter den Füßen, geraten in Panik und ertrinken im schlimmsten Fall. Und auch in den Schwimmbädern, das be-stätigen die Bremer Bäder, mussten Bademeister schon Flüchtlinge retten, die ihre Fä-higkeiten überschätzt hatten.
Größere Warnschilder sind für Schneider jedenfalls nicht die beste Lösung. „Dass Leu-te die durchlesen, bevor sie ins Wasser gehen, ist optimis-tisch. Wir brauchen Maß-nahmen, die früher greifen.“ Deshalb will sich die Stadt mit der Deutschen Lebens-Ret-tungsgesellschaft (DLRG), die ehrenamtlich die acht Bremer
Badeseen bewacht, Sportamt und Bremer Bädern zusam-mensetzen, um über mögliche Schritte zu beraten.
Eine erste Idee gibt es schon: Die DLRG will so schnell wie möglich mehr-sprachige Flyer in den Ge-meinschaftsunterkünften ver-teilen, die über die Gefahren beim Schwimmen aufklären. Badeunfälle habe es leider auch in der Vergangenheit immer wieder einmal gege-ben. Dass jetzt aber vermehrt Flüchtlinge betroffen sind, mache der DLRG Sorgen. „Wir stellen fest, dass das ganz ein-fach zu verhindern wäre“, sagt Verbandssprecher Philipp
Postulka. Eigentlich müssten die Flüchtlinge nur schwim-men lernen. Zwar bietet die Gesellschaft in Bremen drei Schwimmkurse speziell für sie an. „Das ist aber ein Tropfen auf dem heißen Stein“, sagt Postulka. Das Interesse an den Kursen sei riesig. „Aber gerade Schwimmunterricht für An-fänger ist extrem personalin-tensiv.“
Die DLRG ist auf das En-gagement ihrer ehrenamt-lichen Mitglieder angewie-sen. Deshalb sind auch nicht alle Badestellen zu jeder Zeit bewacht. Ob die Rettungs-schwimmer im Einsatz sind, erkennen Seebesucher an der
rot-gelben Flagge auf den Ein-satztürmen. Gerade am Wo-chenende konnten Postulkas Kollegen einen 25-Jährigen retten, auch weil ein 15-jäh-riger Badegast den Ertrinken-den an der Wasseroberfläche hielt. Nachmachen sei nur be-dingt empfohlen. „Ertrinken-de klammern sich an alles und schlagen in Todesangst um sich“, sagt Rettungsschwim-mer Felix Arend. Wichtiger sei, für den Schwimmer in Not Aufmerksamkeit zu erregen, zum Beispiel durch winken. „Und besonders wichtig ist, aufeinander Acht zu geben, damit es gar nicht erst zum Notfall kommt.“
„Wäre einfach zu verhindern“Vermehrte Badeunfälle von Flüchtlingen beschäftigen Behörde und DLRG
Bianca Fröhlich (l.) und Marie van Amersvoort sorgen am Bultensee für Sicherheit und konnten am Wochenende einen 25-Jährigen vor dem Ertrinken retten, der sich überschätzt hatte. Foto: Schlie
Mittelalter auf digitalen WegenMit historischen Quellen zu arbeiten, ist nicht im-mer ganz einfach. Vor allem dann nicht, wenn es sich um alte Stücke handelt, die empfindlich auf Licht oder Temperatur reagieren. Aus diesem Grund hat die Staats- und Universitätsbi-bliothek in Kooperation mit der Bibliothek Wolfenbüttel
begonnen, mittelalterliche Schriften zu digitalisieren. „Wir wollen die Quellen für Wissenschaft und Öf-fentlichkeit zugänglicher machen und unsere histo-rischen Schätze erhalten“, sagt Anke Winsmann, Spre-cherin der Uni Bremen. In-fos: www.suub.uni-bremen.de (bil)/Foto: Schlie
Flo r i a n Ha n au e r
Lange dauert es, bis der Haushalt verabschiedet wird. Jetzt scheinen sich die Rahmenbedingungen zu ändern. Gerät die Finanz-planung aus den Fugen?
Heute kommt in Berlin der Stabilitätsrat zuammen, der auch Bremens Finanzen über-wacht. Schelte für die Han-sestadt gibt es schon in der Beschlussvorlage des Gremi-ums: „Der Stabilitätsrat fordert Bremen (..) zur verstärkten Haushaltssanierung auf. Er er-wartet, dass das Land verein-barungsgemäß dazu bis Ende Juli 2016 zusätzliche Maßnah-men ergreift“, heißt es darin.
Das Gremium, in dem Län-dervertreter und der Bun-desfinanzminister sitzen, akzeptiert die Sanierungs-maßnahmen für 2016 nicht. Karoline Linnert wird in Berlin dagegen argumentieren und darlegen, warum der Haushalt die Flüchtlingskosten getrennt ausweist und Bremen dafür neue Kredite aufnehmen müs-se. Anschließend will Linnert mit Bürgermeister Carsten Sieling beraten.
Für die CDU ist der Fall aber klar: Eine „bundesweite Bla-mage“ befürchtet Fraktions-chef Thomas Röwekamp. Er fordert, den Haushalt gar nicht erst zu verabschieden, weil er ohnehin „Makulatur“ sei. Und auch von der Linken wie von der FDP hagelte es Kritik.
Dabei wollte die rot-grüne Parlamentsmehrheit eigent-lich kommende Woche den Haushalt unter Dach und Fach bringen. Genau in der Woche,
in der in Berlin die Länder mit dem Bund über die Kosten für Flüchtlinge verhandeln. Bre-men hat, wie andere Bundes-länder auch, hohe Flüchtlings-kosten zu tragen.
Die Zahlen sinken: Waren es 2015 noch 10.000 Flüchtlinge, mit denen im Haushalt ge-rechnet wurde, wird für dieses Jahr mit 6.000 gerechnet. Die CDU rechnet damit, dass der Bund sich kommende Woche bereit erklärt, einen höheren Anteil der Kosten zu überneh-men.
Alles keine Gründe, den Haushalt nicht zu beschlie-ßen, findet die Regierungs-fraktion SPD. Mit Blick auf den Stabilitätsrat meint Haus-haltsexperte Max Liess, Bre-men könne die Kosten für die Flüchtlinge schlicht nicht an anderer Stelle einsparen. Dass der Stabilitätsrat nicht „Hurra“ schreie, sei klar. In weiteren Gesprächen müsse man Über-zeugungsarbeit leisten.
Bleibt noch die Entwicklung der Bremer Landesbank. Eine „hohe dreistellige Millionen-summe“ muss das Unterneh-men wegen seiner Schiffsbe-teiligungen im Wert berich-tigen, teilte das Institut mit. Man sei aber in Gesprächen mit den Trägern über eine Ka-pitalerhöhung.
Die kann eigentlich nur aus Hannover kommen: Entweder von der Mutter der Landes-bank, der Nord LB, selbst oder vom Land Niedersachsen. Selbst von einer Übernahme der Bremer Landesbank ist die Rede. Für die Hansestadt ist der Fall klar: Die Stadt kön-ne und werde nicht Millionen nachschießen, heißt es aus dem Senat, dies sei öffentlich auch nicht zu vermitteln.
Linnert muss Haushalt heute in Berlin erklärenSchelte vom Stabilitätsrat gab es schon
Das Verfahren gegen einen Polizisten, der auf eine junge Frau geschossen hatte, ist ein-gestellt worden. Der Tatver-dacht für die Erhebung einer Anklage sei nicht zu begrün-den, wie die Bremer Staatsan-waltschaft mitteilt.
Hintergrund war eine Aus-einandersetzung Anfang März bei einer privaten Fei-er im Hause Tiefer 15. Dort
war nach Streitereien die Po-lizei gerufen worden. Als die Beamten eintrafen, fiel ein Schuss – wie sich später he-rausstellte, mit einer Schreck-schusswaffe. Dennoch schoss der Polizist zurück, und ver-letzte mit drei von fünf Kugeln eine junge Frau schwer, die hinter einer Tür stand. Laut dem Bericht hat er in Notwehr gehandelt. (flo)
Keine Anklage erhobenSchießender Polizist muss nicht vor Gericht
pro & contra
Pro
Dr. mag n u S Bu H l e rt stv. Vorsitzender der FDP-Fraktion Bremen
Co n t r a
St e PH a n i e De H n e gesundheitspolitische Sprecherin der SPD
Bremerinnen und Bremer wollen gute Krankenhäu-ser. Wer diese betreibt, ist nicht entscheidend. Freigemeinnützige Häu-ser zeigen täglich, was sie leisten können. Während andere wirtschaftlich ar-beiten, ist die GeNo auf
massive Unterstützung Bremens angewiesen und das größte Haushaltsrisiko der Stadt. Hier wird sehr viel Geld ausgegeben, was am Ende unter an-derem für Schulen und Kitas fehlt. Die hohen Kosten für das Verwal-tungspersonal, steigende Kosten beim Neubau am Klinikum Mitte und der Sanierungsbedarf beim Klinikum Ost belasten die GeNo. Ziel der FDP ist es, die städtischen Kliniken wettbewerbsfähig zu ma-chen, das Risiko Bremens so zu minimieren und die bestmögliche medi-zinische Versorgung für alle Patienten zu gewähr-leisten. Der Senat konnte bisher nicht beweisen, dass er dazu in der Lage ist. Senat und Geschäfts-führung müssen die GeNo wettbewerbsfähig machen oder anderen das Feld überlassen.
Alle Menschen in Bremen müssen freien Zugang zu der für sie notwendigen Behandlung haben – eine Zwei-Klassen-Medizin darf es nicht geben. Deshalb streiten wir für Erhalt und Sanierung unserer kom-munalen Kliniken. Sie sind
für eine umfassende medi-zinische Versorgung unver-zichtbar. Private Kranken-häuser konzentrieren sich zunehmend auf lukrative Behandlungen oder Pri-vatpatienten – und bieten selten das komplette Ver-sorgungsspektrum öffent-licher Kliniken. Gesund-heit ist aber keine Ware wie jede andere – und darf nicht allein den Marktme-chanismen ausgeliefert werden! Wir tragen Ver-antwortung – auch für die rund 8.000 Beschäftigten der GeNo und auch, wenn die Kliniken in schwerem Fahrwasser sind. Denn die Unterfinanzierung von Krankenhäusern ist nicht etwa ein hausgemacht bremisches, sondern ein bundesweites Problem. Deswegen brauchen wir endlich bundesweite Rah-menbedingungen, die eine faire Krankenhausfinan-zierung sichern.
Sind Bremens kommunale Kliniken ein Klotz am Bein?
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Festival der StraßenkünsteAm Donnerstag, den 9. Juni, wird um 22.15 Uhr mit einer Performance von Teater Gajes mit Agora Phobia das 22. Internationale Festival der Straßen-künste La Strada auf dem Domshof er-öffnet. Am Freitag um 18 Uhr beginnt das offizielle Straßenprogramm in der Innenstadt und in den Wallanlagen, das bis einschließlich Sonntag Thea-ter- und Zirkuskunst von insgesamt 71 Künstlern aus 14 Nationen präsentiert.
Heute zu HerbertFür Schnell- und Kurzentschlossene: Herbert Grönemeyer singt heute Abend in Hamburg. Mit seinen erfolgreichsten Popklassikern wie „Männer“, „Bo-chum“, „Mensch“ sowie aktuellen Stü-cken wie „Fang mich an“ spannt der Musiker zwischen „4630 Bochum“ und „Dauernd Jetzt“ einen musikalischen Bogen von 1984 bis 2016. Heute Abend, 8. Juni, ist er ab 20 Uhr in der Hambur-ger Barclaycard Arena.
EVENTS DER WOCH E
In wenigen Tagen findet auf der Bremer Bürger-weide ein Sommer-Open-Air statt. Zum dritten Mal steigt am Samstag, 18. Juni, 14 Uhr, „Bremen Olé“ . 16 Top-Acts – darunter Jür-gen Drews, Mickie Krau-se, Mi chael W e n d l e r , Mia Julia, Klaus & Klaus, Willi H e r r e n , N o r m a n L a n g e n und Beatri-ce Egli – sind angekündigt. � Für Bremen Olé am Samstag, 18. Juni, 14 Uhr, auf der Bürgerweide, verlosen wir 3x2 Tickets. Rufen Sie uns ein-fach an unter der Telefon-nummer 01 37 – 87 80 201. Ein Anruf k o s t e t 0,50 Euro aus dem Festnetz, in-k l u s i v e Mwst., Mobil-f u n k p r e i s e können abwei-chen. Die Leitung ist ab sofort bis zum morgigen Donnerstag, 9. Juni, 15 Uhr, freigeschaltet. Der Rechtsweg ist aus-geschlossen. Die Gewin-ner werden telefonisch benachrichtigt. Die Teil-nahme von Personen unter 18 Jahren ist ausgeschlossen.
In wenigen Tagen findet auf der Bremer Bürger-weide ein Sommer-Open-Air statt. Zum dritten Mal steigt am Samstag, 18. Juni, 14 Uhr, „Bremen Olé“ . 16 Top-Acts – darunter Jür-gen Drews, Mickie Krau-se, Mi chael W e n d l e r , Mia Julia, Klaus & Klaus, Willi H e r r e n , N o r m a n L a n g e n und Beatri-ce Egli – sind angekündigt.
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Giraffen tanzen TangoEs ist kein Duett, es wird kein Tango ge-tanzt und schon gar nicht von Giraffen. Der erste Teil des Titels weist ins Ab-surde, seine Ergänzung aber mitten hi-nein in die Tanzstadt Bremen: Mit Zwei Giraffen tanzen Tango – Bremer Schritte inszeniert Helge Letonja das Ensem-blestück von Gerhard Bohner als eine Tanzproduktion der besonderen Art. Die historische Bremer Pionierpha-se des deutschen Tanztheaters ebenso wie das Morgen im Blick, sucht Letonja nach Fortentwicklungen: Das Absurde, die Verhältnisse zwischen Individuen und Stereotypen, Lebendigem und To-tem, Kunstfigur und Mensch ...
Musikalisch begleitet wird der Tanz von Musik des Komponisten Gerald Humel, die von Serge Weber durch neue Kompositionen ergänzt wurde. Die Premiere findet am Donnerstag, 9. Juni, 20 Uhr, im Kleinen Haus statt.
Ein „Reggae/Dancehall Soundsystem“ von vier Kölnern ist unter dem Namen Pow Pow Movement auch internatio-nal erfolgreich. Bei einer Reise nach Jamaika Anfang der 1990er tauchten sie tiefer in die ja-
maikanische Musikkultur ein und bringen seitdem mit Reggae und Dancehall ihre Fans zum Toben.
Auch in Bremen: Und zwar am kom-menden Samstag, 11. Juni, 23 Uhr, in der Lila Eule.
„American Music – Euro Style“
Mit Raggae und Dancehall
EVENTS UMZU
Nur keine PanikDass es nach dem Horizont weitergeht, davon können die Fans von Udo Linden-berg ein Lied singen. 2016 – das Jahr seines 70. Geburtstags – soll zudem für Udo künstlerisch ein ganz besonderes werden. Mit einer Tour, wie er sie noch nie zuvor gemacht hat und vielen Überraschungen. Unter dem Motto „Zurück in die wilden 70er“ tritt er am kommenden Samstag, 11. Juni, 20 Uhr, im Hamburger Volksparkstadion auf.
Michael van Mervyk ist Gitarrist und Sänger und hat mit seiner Band bereits die German Blues Challenge gewonnen und einen Vizeweltmeistertitel bei der International Blues Challenge (IBC) in Memphis abgeräumt. Dort spielten sich die vier Musiker bis ins Finale, sorgten mit ihrem „American Music – Euro Sty-le” für Furore und behaupteten sich in einem Teilnehmerfeld von 124 Band-Acts aus 16 Ländern. Die Platzierung im Mutterland des Blues kann durchaus als
bemerkenswert bezeichnet werden, umso mehr als in der 29-jährigen Ge-schichte der IBC erstmalig eine europä-ische Band überhaupt eine Platzierung erreichte. Der Zwei-Meter-Hüne ist al-lerdings alles andere als ein Newcomer; er spielte schon mit Musiker-Legenden wie Jimmy Rogers, Larry Garner oder Jimmy Johnson.
Am heutigen Mittwoch, 8. Juni, 19 Uhr, ist er im Haus am Walde zu erleben – bei freiem Eintritt.
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Kulturzentrum Lagerhaus, Bremen, 20.00 Uhr
AMI & BAndSeASonS tour 2016FRITZ, Bremen, 20.00 Uhr
WhAtASound!Kulturzentrum Lagerhaus, Bremen, 20.30 Uhr
MIchAel KreBS& dIe PoMMeSgABeln deS teufelSTower Musikclub, Bremen, 20.00 Uhr
dIe höchSte eISenBAhnWer BrIngt MIch jetzt zu den AnderenMusical Theater, Bremen, 20.00 Uhr
KAStelruther SPAtzenGustav-Heinemann-Bürgerhaus, Bremen-Vegesack, 20.00 Uhr
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Messehalle 7, Bremen, 19.30 Uhr
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MArc o’reIllyMorAlIty MortAlIty tour 2016
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KITO, Bremen-Vegesack, 20.00 Uhr
KAtjA eBSteIngeStern - heute - Morgen
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Kulturzentrum Pumpwerk, Wilhelmshaven, 20.00 Uhr
StoPPoKStoPPoK & BAnd
Mi. 02.11.16
Pier 2, Bremen, 18.00 Uhr
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Sa. 10.12.16
Mi. 11.01.17
fr. 25.11.16
So. 09.04.17
ÖVB-Arena, Bremen, 20.00 Uhr
SASchA grAMMelIch fInd’S luStIg! Wer dIeSe KArteAufISSt, hAt KeIne KArte Mehr!
Sa. 15.07.17
Gelände am KultBahnhof, Gifhorn, 19.00 Uhr
3. BlueS feSt gIfhornfr. 29.07.16
Diverse Veranstaltungsorte, Bremerhaven
jAzzPort feStIvAlBreMerhAven
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So. 23.10.16
Stadthalle, Verden, 20.00 Uhr
SeBAStIAn PufPAffAuf AnfAng
fr. 01.12.17
Open Air
Album-releAse-tOur
FRITZ, Bremen, 20.00 Uhr
BAStIAn BIelendorferdAS leBen ISt KeIn PAuSenhof!
DAs lehrerkinD live
17.12.16 20 UhrMusical Theater Bremen
Tickethotline(auch Versand)TickethotlineTickethotlineTickethotline(auch Versand)Tickets an den bek. VVK-Stellen(CTS / NWT / TM)
Musical Theater Bremen
& Leipziger SymphonieorchesterAlbert Hammond& Leipziger Symphonieorchester
Musical Theater Bremen
20 Uhr22.10.20
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Tickets erhalten Sie u. a. bei folgenden Vorverkaufsstellen: n CTS Eventim in der ÖVB-Arena n KPS-Tickets im Hause Karstadt n Delme Report, Delmenhorst n Dr. Tigges Reisebüro, Verden n famila, Osterholz-Scharmbeck n Bremer Karten Kontor, Bremen Vegesack, n Bremer Tourismus Zentrale, Bremen, sowie bei allen anderen eVenTim-Vorverkaufsstellen, unter www.eventim.de und unter 04 21-35 36 37. www.eventim.de04 21-35 36 37eventim.
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