Harald Klimenta: Neoliberale Globalisierung www.attac.de
Neoliberale Neoliberale GlobalisierungGlobalisierung
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Was ist Globalisierung?
• Keine „Homogenisierung“
• Containerbegriff
• Industrielle Revolution „Schrumpfen“ der Welt
• „Weltweite Öffnung“?
• Anfangszeitpunkt nicht festlegbar:
• Keine stetige Entwicklung:
• Politischer Prozess
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Verschiedene Facetten der Globalisierung
Kulturelle Globalisierung
Finanzmärkte
Welthandel
Direktinvestitionen
Ökologische Globalisierung
Ökonomische Globalisierung
Politische Globalisierung
Warenmärkte Konzerne
Globalisierung von Information
Migration
Wichtige Wechselwirkungen
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②②
①①• Anschwellen der internationalen Waren- und
Finanzströme
Ökonomische Globalisierung
• Investitionssicherheit im Ausland+
= Internationalisierung der Konzerne
Wettbewerbsstaaten, nationale Fusionen
③③
• Intrasektoraler Handel und direkte Konkurrenz
• Zerlegbarkeit der Wertschöpfungsketten über Landesgrenzen hinweg
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Exit-Option (Tausendfüßler)
Steigende (ökonomische und politische) Macht von Unternehmen
Größenwachstum
Ökonomische Globalisierung: Transnationalisierung der Konzerne
Aus Unternehmenswettbewerb wird Systemwettbewerb
Unterhöhlen demokratischer Institutionen (Lobbying, …)
& Aushöhlen des Ordnungsrahmens
(Standortwettbewerb)
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②②
①①
Wettbewerb sprengt Rahmen
Maximierung von Kapitalrenditen③③
Wettbewerb um Preis und Qualität
Standort-, Standardwettbewerb
Selbstkanibalisierung des Kapitalismus
Harald Schumann, 2003
Das Cayman-Wunder_________________________________
14 Quadratkilometer
15.000 Einwohner
500 Banken
Bankeinlagen: 500 Milliarden $
BIP/Kopf: 24.000$/a
Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta
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Steuerflucht = Peanuts?
Deregulierung ohne Rahmensetzung
• Bankgeheimnis, Banken helfen bei Steuerflucht• D: 13 % der Vermögen in 3 Oasen (S+L+L=500 Mrd. €)• 9400 Mrd. US-Dollar „Offshore“
Industrie & Steuerkonkurrenz
• 3 Mio. Firmen in Steueroasen (allein Enron 881, davon 692 auf den Cayman-inseln),
• Interne Verrechnungspreise• Steuerfreie Rückführung von Gewinnen aus
Niedrigsteuerländern
Caritas: Auf 1 € missbrauchte Sozialhilfe 540 € hinterzogene Steuern(ca. 120 Mio. € Sozialhilfemissbrauch, ca. 2200 Mio. € nicht in Anspruch
genommene Sozialhilfe, ca. 65.000 Mio. € Steuerhinterziehung.
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Das Nord-Süd-Gefälle wächst
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Finanzmarktdiktat:
• Geleisteter Schuldendienst 1996 - 2001 hatte Umfang der Verschuldung von 1995
• Trotz enormer Bemühungen keine Reduktion
• HIPC: Schuldendienst = 20% des Staatshaushalts. Rückgang der Entwicklungs-dynamik bereits weit davor.
• J. Ziegler: „Ein Kind, das heute an Hunger stirbt, wird ermordet“
Die Verschuldungsfalle
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„Wenn die Länder die Hilfe des IWF suchen, dann sollten Europa und Ame-rika den IWF wie einen Rammbock
benutzen, um Vorteile zu gewinnen.“
Mickey Cantor, US-Handelsminister, während der Südostasienkrise 1997
(Nach: FR, 13.5.2002)
Wie der IWF arbeitet …
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Wirkung der Globalisierung für Wirkung der Globalisierung für Entwicklungsländer höchst Entwicklungsländer höchst
zweifelhaft – und für Deutschland?zweifelhaft – und für Deutschland?
- - 7 Märchen7 Märchen
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Das Märchen von den ausufernden Sozialleistungen
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Das Märchen von der mangelnden
Konkurrenzfähigkeit…
(172 Mrd. € entsprechen 7,7 % des BIP)
Leistungsbilanz:
D = + 2,1 %
USA = - 5 %
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Das Märchen von den zu hohen Lohnstückkosten
Quelle: EU-Kommission
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Das Märchen von den zu hohen Steuern I
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Quelle: Deutscher Bundestag: Schlussbericht der Enquete-Kommission „Globalisierung der Weltwirtschaft“, S. 99.
Das Märchen von den zu hohen Steuern II
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Steuerquote in Deutschland
Nach: verdi-wipo-info 5/04
Das Märchen von den zu hohen Steuern IV
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Ausgaben sind Kosten sind Einnahmen sind Ausgaben sind
Einnahmen sind Konsumausgaben sind Einnahmen werden investiert also
ausgegeben und sind Löhne und werden Ausgaben, dann Einnahmen, werden gespart werden investiert
werden gespart werden Kredit werden ausgegeben werden Einnahmen werden Ausgaben werden Löhne
werden Ausgaben werden Gewinne werden Ausgaben werden Einnahmen
werden Ausgaben werden Konsumausgaben werden investiert
werden Einnahmen werden Kosten werden Ausgaben werden Einnahmen werden … Alles sind Einnahmen …
Alles sind Ausgaben
Das Märchen vom Gesundsparen
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Trotz aller Märchen: Probleme Real
• Fehlender Ordnungsrahmen• Konkurrenzfähigkeit als Leitbild• 5 Mio. AL• Sinkende Löhne• Schlechte Stimmung
Neoliberale Globalisierung
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Was ist Neoliberalismus?
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Was ist Neoliberalismus
• Wort geprägt auf Konferenz in Paris (1938) v. W. Röpke, W. Eucken, F. A. von Hayek u.a.
• Betonen des „klassischen Dogmas“: Es existieren ein Marktgleichgewicht und Markt neigt zu Stabilität
• Hayek stellt Gedanken der Selbstorganisation in den Vordergrund
Selbst Wirtschaftsordnung wird evolutionärer Prozess
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Was ist „Neoliberalismus“?
Hayeks evolutorisches Denken: • In Konkurrenz zueinander entstehen höhere
Lebensformen • Selbstorganisierte Systeme sind allen anderen
überlegen• Auch die Rechtsordnung und unsere Handlungen
sind in evolutionären Prozessen so entstanden• Marktwirtschaft = selbstorganisierte
Wirtschaftsordnung, • Zuwiderhandlung an Wettbewerb = Sabotage an
Gesellschaft. Instrumentelles Verständnis von Freiheit,
abgekoppelt von politischer Freiheit Politische Ziele sind kontraproduktiv.
Nach: K-Hz. Brodbeck, FH Würzburg, Ralf Ptak, Uni Köln, u. a.
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Was ist „Neoliberalismus“?
Nach: K-Hz. Brodbeck, FH Würzburg, Ralf Ptak, Uni Köln, u. a.
• „Der Weg ist das Ziel“, es existiert kein gesellschaftliches Wohlfahrtsversprechen.
Massive Bedenken über Funktionsfähigkeit der Demokratie
• Materieller Kern: Umverteilung zu Gunsten der
„Leistungsfähigen“ und Eliten keine nivellierende Einkommenspolitik
• Dogmen: Freihandel Angebotspolitik Deregulierung, Privatisierung
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Etappen des Neoliberalismus
Weltweiter Siegeszug ab 1979, Entthronung der Politik:
• Ausweitung der Politikberatung• Wissenschaftspolitik• Mediale Multiplikatoren gewinnen• Querfrontstrategien [z. B.: Staatskritik greift
auch bei Linken, Andocken an Individualismus, Freihandel & Antirasissmus…]
• Popularisierung in Altagskultur
Quelle: Ralf Ptak, Uni Köln
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Strategen neoliberaler Eliten: Macht gewinnen
• Langfristige Organisation von Elitennetzwerken; Start: Mont Pèlerin Gesellschaft (1947)(Heute: > 1000 Intellektuelle)
• Heute: Über 100 „ThinkTanks“:
Bertelsmann-Stiftung, Heritage-foundation, Feulner, Crane, Friedrich-Naumann-Stiftung, Doering, Cato-Institut, W.-Eucken-Institut, Inst. Of Economic Affairs, Adam Smith Inst., Frankfurter Institut Marktwirtschaft & Politik…
• Einflussreiche Medien: FAZ, NZZ, SZ-Wirtschaftsteil…
• Dominanz der Forschung
• Berater überall: Staat, Kultur, Wirtschaftsverbände
Quelle: www.buena-vista-neoliberal.de
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Veränderungen der vergangenen 20 Jahre
• Niedergang der Alternativpresse• Keine Meinungspluralität mehr,
Wirtschaftsforschungsinstitute gleichgeschaltet• Öffentliche Private Sender• Veränderungen des „Spiegel“ (Gabor Steingart)• Boulevardisierung der Regionalzeitungen• Unternehmen werden nicht als Interessen
geleitet wahrgenommen • Staat sei generell schlecht und ineffizient• Journalist = neutraler Mittler, nicht mehr
„Aufklärer“
Quelle u.a.: Thomas Leif, Netzwerk Recherche
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Probleme im Neoliberalismus
• Empirisch gescheitert• Börsenblasen, Preise verhindern Anpassungsprozesse• Öffentl. Güter, zukünftige Generationen nicht enthalten• Neuerungen werden häufig gezielt herbeigeführt (und nicht „Entdeckt“)• Innerhalb Konzernen: Planungen mit Wertschöpfungen im Umfang
mittelgroßer Industrienationen • Kurzfristorientierung, Ausblenden aller nicht ökonomisch nutzbarer
Informationen• Probleme der neoklassischen Theorie (Marktgleichgewicht, Say,
Ricardo…)
Quelle: K.-Hz. Brodbeck, Die fragwürdigen Grundlagen des
Neoliberalismus
Evolution neigt zu Gleichgewichten
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Gegenwartsbeschreibung „in aller Kürze“
Neoliberale Ideologie:
Selektiver Deregulierungs-, Liberalisierungs- und Privatisierungswahn
Delegitimierung v. Umverteilungsmechanismen
Neoliberale Globalisierung zerstört Ordnungsrahmen ohne Aufbau von Neuem:
Steuerflucht, Erosion der Steuerbasis
Politische und ökonomische Macht der Konzerne, ungerechter Welthandel
Instabile, ungerecht wirkende Finanzmärkte
Standortwettbewerb, Auflösung Standortwettbewerb, Auflösung der Marktwirtschaft, der Marktwirtschaft, SpaltungsprozesseSpaltungsprozesse
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Strategien der Strategien der globalisierungskritischeglobalisierungskritische
n Bewegungn Bewegung
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…in eigener Sache…
Ab Mitte März im
Buchhandel:
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Lichtblicke
Nichtregierungsorganisationen:1. CampAct!2. Initiative Lobbycontrol3. Post-Autistische Bewegung4. Die KAB5. Die Lidl-Kampagne6. Attac und die EU-AG 7. Gepa und TransFair8. Greenpeace / BUND9. WEED / Oxfam / VENRO10.Bewegungsstiftung / Bridge11.Die Kampagne für saubere
Kleidung
12.Die EU-AG von Attac13.Gewerkschaft in Bewegung
(Lidl)14.Das TaxJusticeNetwork15.Die Zapatisten16.Der Global Marshall Plan17.Der Chiemgauer18.Mehr Demokratie in
Deutschland19.Bürgerbegehren gegen
Privatisierungswahn20.Bürger in Regensburg21.Sozialforen
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Lichtblicke
Themen:1. Windenergie schlägt Kernenergie2. Internationale Steuern3. Wirtschaftsethik4. Soziales in Schweden5. Ethisches Investment6. Protokoll von Montreal7. Genossenschaften8. Ausnahmeunternehmen9. Soziale Unternehmen 10.Das Internet11.Die Tobin-Steuer
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Konzepte:Grundkonsense von Attac
Einführung einer Tobin-Steuer Verbot hochspekulativer Fonds und Regulierung von Derivaten Stabilisierung von Finanzmärkten und WechselkursenStabilisierung von Finanzmärkten und Wechselkursen
Schließung von Steuerparadiesen und "Off-Shore-Zentren“ Strengere Banken- und BörsenaufsichtGerechte Besteuerung von Kapitaleinkünften und großen VermögenGerechte Besteuerung von Kapitaleinkünften und großen Vermögen
Ende der neoliberalen Strukturanpassung, faire Insolvenzverfahren Welthandelsordnung, die den Interessen der Entwicklungsländer, sozial
Benachteiligten und der Umwelt Vorrang einräumt Internationale Institutionen, die diesen Zielen dienenLösung der Schuldenkrise und nachhaltige EntwicklungLösung der Schuldenkrise und nachhaltige Entwicklung
Einschränkung der Macht transnationaler Konzerne, Ablehnung der Privatisierung öffentlicher Güter und Dienste (Was-
serversorgung, Gesundheitssystem, Alterssicherung)Demokratisches und soziales Europa – solidarisch mit allen Teilen der Demokratisches und soziales Europa – solidarisch mit allen Teilen der
WeltWelt
Ablehnung einer Militarisierung der AußenpolitikAblehnung einer Militarisierung der Außenpolitik
Erfolge der globalisierungskritischen Erfolge der globalisierungskritischen BewegungBewegung
SolidaritätsbewegungSolidaritätsbewegung
KirchenKirchen
GewerkschaftenGewerkschaften
ÖkologiebewegungÖkologiebewegung
FrauenbewegungFrauenbewegung
BauernbewegungBauernbewegung
ErwerbslosenbewegungErwerbslosenbewegung
VernetzungVernetzung
WeltsozialforumWeltsozialforum
gemeinsamer gemeinsamer ProtestProtest
Verhinderung des MAIWTO: Neues WTO: Neues
Bewusstsein der Bewusstsein der Entwicklungsländer Entwicklungsländer (Seattle, Cancun)(Seattle, Cancun)
Tobin-Steuer in Frankreich, Tobin-Steuer in Frankreich, Belgien, Kanada bereits Belgien, Kanada bereits
beschlossen beschlossen
Teilweiser Teilweiser SchuldenerlassSchuldenerlass
FriedensbewegungFriedensbewegung
Wahrnehmung von Wahrnehmung von Alter-nativen in Alter-nativen in ÖffentlichkeitÖffentlichkeitWahrnehmen von GATS Wahrnehmen von GATS und TRIPs in und TRIPs in ÖffentlichkeitÖffentlichkeit
"Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch" (Hölderlin, "Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch" (Hölderlin, Patmos)Patmos)
AttacAttac
Problematisierung d. EU-
Dienstleistungsrichtlinie
Privatisierungskritik
Ablehnung d. EU–Verfassung in
Frankreich
Veränderung der Veränderung der RhetorikRhetorik
Attac und die WTOHarald Klimenta www.attac.de
Die Globalisierungsgegner
:
Internationaler Währungsfonds (IWF)
Weltbank
Welthandelsorganisation (WTO)
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“Es geht ganz einfach darum, die Zukunft unserer Welt wieder gemeinsam in die eigenen Hände zu nehmen“
ATTAC - www.attac.de
• neoliberaler Globalisierung eigene Vision entgegenstellen• Globale und lokale Themen verbinden
• Aufruf Dezember 97 in „Le Monde Diplomatique“• In Frankreich über 35.000 Mitglieder, auch Kommunen
• Deutschland: Explosionsartiges Wachstum seit Genua
• Über 95.000 Einzelmitglieder in 50 Staaten
• Bewegungsübergreifend, konzentriert sich auf Kernforderungen
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Attac International
Europa• Belgien• Dänemark• Deutschland• Finnland• Frankreich • Griechenland• Großbritannien• Irland• Italien• Niederlande• Norwegen• Österreich• Polen• Portugal
Amerika• Argentinien• Bolivien• Brasilien• Chile• Paraguay• Quebec• Uruguay
Afrika• Kamerun• Marokko• Senegal• Tunesien
• Russland• Schweden• Spanien
EuropäischeSteueroasen• Jersey• Andorra• Luxemburg• Schweiz
Asien• Japan
Australien
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Wer trägt Attac in Deutschland?
Gewerkschaften• ver.di, GEW• DGBjugend, DGBSaar• Untergliederungen der
Gewerkschaften
Kirchen• Pax Christi - Deutsche
Sektion• Reformierter Bund• Kairos Europa, missio• Ökumenische Netzwerke• Ev. Jugend Bayern• pro Ökumene
Erwerbslosen- und soziale Initiativen
• Euromärsche• terre des hommes• Pro Asyl / IPPNW
Umweltorganisationen• BUND/Friends of the Earth
Germany & BUNDjugend• Naturfreunde und -jugend
Entwicklungsorganisationen
• Weltwirtschaft, Ökologie und Entwicklung (WEED)
• Informationsstelle Lateinamerika (ILA)
• Südwind-Institut• medico international• Germanwatch
Politik & Sozialismus• [solid]• Linksruck• Memorandum-Gruppe
Lokale Untergliederungen von Parteien
• Jusos• Grüne Jugend
Wirtschaft• Oswald v. Nell-Breuning-
Institut• Kritische
Aktionäre/Innen
Privatpersonenca. 16000 Mitglieder
Wissenschaftlicher Beirat (Auswahl):Elmar Altvater, Thea Bauriedel, Jürgen Borchert, Frank Deppe, Hans-Ulrich Deppe, Heiner Flassbeck, Friedhelm Hengsbach SJ, Prof. Rudolf Hickel, Jörg Huffschmid, Prof. Claus Leggewie, Stefan Lessenich, Wolfgang Sachs, Claus Schäfer, Christoph Scherrer, Christa Wichterich, Brigitte Young,
Bekannte PersönlichkeitenSybille Berg, Matthias Greffrath, Detlev Hensche, Oskar Lafontaine, Maria Mies, Andrea Nahles, Hermannus Pfeiffer, Horst-Eberhard Richter, Johanno Strasser, Wolfgang Ullmann, Konstantin Wecker, Joachim Witt
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Attac - Regionalgruppen
Regionalgruppen in über 200 Orten
Regionalgruppen arbeiten autonom
Schüler bis Rentner AGs innerhalb der
Gruppen: Von Theorie bis Theater
Immer häufiger auch langfristige Etablierung durch Entstehen soziale Geflechte (…mit allen daraus folgenden Problemen)
Rostock
Alsfeld
Lörrach
Freising
Weilheim
Dresden
Diepholz
Celle
Wulfrath
PaderbornGladbeck
Herne
Plauen
Jena
Halle
Erfurt
Norden
Lütjenburg
Saalfeld
Meersburg
Lauterbach
Krefeld
Koblenz
Kaiserslautern
Hattingen Wuppertal
Detmold
Fürth
Erding
Bamberg
Baden Baden
Bad Kissingen
Müllheim
Hof
Göppingen
Heidelberg
Ravensburg
NagoldSchorndorfSchwäbisch Hall
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Attac – Charakteristika
• Für jeden offen: Ideologischer Pluralismus,
• Bewegungsübergreifend • International • Ersten Schritt gemeinsam
gehen, Kooperations- und Bündnisorientierung
• Mischung aus Netzwerk und Organisation, basis- und bewegungsorientiert
• Partizipative, dezentrale und flexible Organisationsstrukturen
• Völlig unabhängig (Finanzen)
Positive Alternativen formulieren und durchsetzen, mittelalterliche Schicksalsgläubigkeit durchbrechen
• Thematische Vielfalt, aber Schwerpunkte setzen
• Bildungsorientiertes Aktionsbündnis Keine kritische Volkshochschule,
nicht Greenpeace-ähnlich• Länger an Themen arbeiten,
Probleme zuspitzen, ziviler Ungehorsam
• Breites Bildungsangebot• Komplexität der Globalisierung für
Nicht-Ökonomen anschaulich machen• Expertise: Wissenschaftlicher Beirat• Internet
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Bundesweiter Ratschlag
3 Säulen von Attac
Einzel-mitglie-
der
Organi-sationen
Attac-Grup-pen
Die Struktur von Attac
wählt
nehmen Teil
Koordinierungs-kreis
Attac-Rat
Bundesbüro
unterstützt
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AttacAttac
Kampagnen/Arbeitsschwerpunkte
EU-AG Verfassungskritik, Bolkestein-
Richtlinie, auch: Querschnitts-AG
AG FinanzmärkteIWF-Reform, Internationale
SteuernUnter-AGs:
• Stopp Steuerflucht SES Gerechtere Besteuerung von Kapital, Schließung von Steueroasen
• Tobin Steuer: Mehr Zinssou-veränität, Entschleunigung
AG Genug für alleGegen Sozialabbau, für
Grundeinkommen, keine Privatisierung von
Basisdienstleistungen
FrauenNetzAttacQuerschnitts-AG: Folgen der
Globalisierung für Frauen
Kulturattac
AG WTOGATS & Privatisierung – Agrarnetzwerk – AWWO
AG Globalisierung und Ökologie
McPlanet.com, gentechnisch veränderte Lebensmittel
AG Arbeit in Würde
Bundesweite Aktionsgruppe
AG Globalisierung und Krieg
AG WissensalmendePatentschutz, Kultur-
Flatrate