St. Wendeler Chorwerkstatt für Kinder undJugendliche am 10. Oktober in Marpingen
Tag der jungen Stimmen 2009
„Der Alterungsprozess des menschlichen Körpers macht vor der Stimme nicht halt“
Fachvortrag: Die Altersstimme
CHOR an der Saar
Zeitschrift des Saarländischen Chorverbandes
Nr. 3 · September 2009 · 53. Jahrgang · Heftpreis: EUR 1,-
3/2009
ChorVision 2009„Es gilt, das frühe Singen der Kindernachhaltig qualitätsorientiert zu fördern“
Chorleitungsseminar und ChorleiterwocheImpressionen aus der aktuellen Ausbildungsphase
Landesjugendchor SaarA-cappella-Konzerte mit neuem Programm
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EDITORIAL · INHALT
Liebe Sängerinnen,liebe Sänger!
Nun sind Sie sicher alle wieder gesund und gut erholt aus Ihren Ferien zurück und haben die chorische Arbeit wieder aufgenommen.
Zur Zeit laufen die Konzerte des Landesjugendchors Saar und ich hoffe,
dass viele von Ihnen Gelegenheit haben, eines der Konzerte zu besuchen. Lassen Sie den Verband bitte wissen, wie es Ihnen gefallen hat.Eine Reihe großer Veranstaltungen in diesem Sommer widmete sich dem singenden und musizierenden Nachwuchs. So fand am 13. Juni in der Saarbrücker Congresshalle zum ersten Mal der vom Deutschen Musikrat ausgerufene „Tag der Musik“ statt, an dem sich Landesjugendensembles des Saarlandes in einem gemeinsamen Konzert präsentierten, unter ihnen auch der Landesjugendchor Saar. Bei der Abschlussveranstaltung des „Bün dnis Singen mit Kindern“ und „Bündnis für Musik“ am 5. Juli verwandelte sich die Congresshalle dann in ein Haus voll singender Kinder. Schließlich widmete sich der Fachkongress der Deutschen Chorjugend Ende Juli in Marktoberdorf unter dem Motto „Bildungskompass: KLASSE CHOR!“ schulischen und außerschulischen Initiativen und Möglichkeiten, das frühe Singen der Kinder nachhaltig qualitätsorientiert zu fördern. Unsere Jugendreferentin Stefanie BungartWickert hat den Kongress besucht. Im vorliegenden Heft schildert sie ihre Eindrücke.Im September wird sich der Gesamtvorstand noch einmal mit der finanziellen Situation des SCV befassen um zu überlegen, welche Einsparungen wir vornehmen müssen, um den Haushalt des Verbandes auszugleichen. Hierzu werden Sie in der nächsten Ausgabe von „Chor an der Saar“ ausführlich unterrichtet.In den kommenden Monaten haben viele Chöre wieder Konzerte geplant. Hierzu wünsche ich Ihnen eine fruchtbare und gelingende Probenarbeit und gute Resonanz!
IhreMarianne HurthPräsidentin
Editorial
Inhalt
ImpressumHerausgeber:Saarländischer Chorverband e.V.66117 Saarbrücken, Schlossstraße 8Telefon: 0681/58 51 41 oder 58 13 66Telefax: 06 81/5 84 99 69E-Mail:info@saarlaendischer-chorverband.dewww.saarlaendischer-chorverband.de
Redaktion: Rainer KnaufE-Mail: [email protected]
Fotos: Bungart-Wickert (S. 8f.)Knauf (S. 3., 5r., 5u.) / Landesakademie Ottweiler (S. 5m.) / Scherer (S. 4, 10) / privat Titelfoto: John Krempel / FOTOCASE
Gesamtherstellung: Krüger Druck+VerlagMarktstraße 1 · 66763 DillingenTelefon: 0 68 31/9 75-1 83· Fax: 1 54
„Chor an der Saar“ erscheint viertel-jährlich.Für unverlangt eingesandte Manus-kripte wird keine Haftung übernom-men. Die Auswahl der Beiträge und Abbildungen zur Veröffentlichung erfolgt entsprechend aktueller Er-fordernisse und obliegt der Redak-tion. Auch können Beiträge gekürzt werden.
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 17. November 2009.
Editorial 2
Bündnis Singen mit Kindern 3 600 Kinder sangen bei Abschlussveranstaltung in der Congresshalle
Landesjugendchor Saar 4 AcappellaKonzerte mit neuem Programm
Singen im Frauenchor und 4 Chor Total
Chorleitungsseminar 5 Impressionen aus der aktuellen Ausbildungsphase
Musikmentorenausbildung 6
Die Altersstimme 7 Fachvortrag bei der Chorleiterinnen und Chorleiterversammlung
ChorVision 2009 8 Fachkongress vom 24.26. Juli in Marktoberdorf
Tag der Musik 2009 10
Verbandsveranstaltungen 10
Berichte aus den Kreisen 11 Konzerte, Projekte, Chorverbandstage, neue Chöre im SCV
Ehrungen 13
Chormusik im Rundfunk 19
Gesuche 21
Tag der jungen Stimmen 2009 24 Chorwerkstatt für Kinder und Jugendliche am 10. Oktober
Termine 25
Zum Gedenken 26
In der letzten Ausgabe von „Chor an der Saar“ wurde über die Einrichtung einer „Chorleiterfeuerwehr“ berichtet. Hintergrund ist die Problematik, dass bei Chorleiterwechseln oder auch bei der Erkrankung von Chorleiterinnen oder Chorleitern eine Vakanz entstehen kann, die zu überbrücken für die jeweiligen Chöre wichtig, manchmal sogar existenziell ist. Hier möchte der Chorverband mit der Einrichtung einer Liste
von erfahrenen Chorleitern helfen, die bereit sind, Chören in solchen Situationen übergangsweise zur Verfügung zu stehen. Alle Chorleite-rinnen und Chorleiter, die sich für diese Aufgabe zur Verfügung stel-len und in die Liste aufgenommen werden wollen, sowie Chöre, die in solche Situationen geraten, wer-den hiermit aufgerufen, sich bei der SCV-Geschäfts stelle zu mel-den.Werden Chorleiter und Chor durch den SCV zueinander vermittelt, stim
men sie beide folgender finanzieller Regelung zu: Die Bezahlung der Chorleiter erfolgt durch den Chor und erfolgt pro gehaltener Probe, und zwar zu einem festgelegten Honorarsatz von 50 € für eine 90minütige Probe zuzüglich einer Fahrtkostenerstattung von 0,30 € pro gefahrenem Kilometer. Vorteil dieser Festsetzung ist, dass beide Seiten wissen, worauf sie sich finanziell einstellen müssen, und dass in einer sowieso dringenden Situation keine Verhandlungen nötig sind.
Chorleiterfeuerwehr
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BüNDNIS SINGEN mIT KINDERN
Die Geschäftsstelle des Saarländischen Chorverbands ist am 14. und 21. September sowie vom 26. bis 30. Oktober geschlossen.
Während das Saarbrücker Altstadtfest noch im Frühschlummer lag, ging es am Vormittag des 5. Juli in der Congresshalle bereits hoch her. Im voll besetzten großen Saal präsentierten über 600 Kinder aus 5 saarländischen Grundschulen und 19 Kindertageseinrichtungen stolz ihren Eltern und Familien ein buntes Programm aus Gesang und Tanz, das sie im Laufe des vergangenen Schuljahres erarbeitet haben. Die Veranstaltung bil
dete den Schuljahresabschluss des „Bündnis Singen mit Kindern“ und „Bündnis für Musik“.
Das „Bündnis Singen mit Kindern“ wurde im Saarland 2005 vom Ministerium für Bildung, Familie, Frauen und Kultur, der Landesakademie für musischkulturelle Bildung und dem Verband Deutscher Schulmusiker (VDS), Landesverband Saar, ins Leben gerufen. Ziel ist es, durch verschiedenste Maßnahmen und Projekte, zum Beispiel Fortbildungen für Erzieherinnen oder Liederkalender für Kindergärten und Schulen, das gemeinsame Singen mit Kindern frühzeitig zu fördern. Im vergangenen Jahr hat sich der Saarländische Chorverband als weiterer Kooperationspartner dem Bündnis angeschlossen. Um allen musikalischen Initiativen und Projekten im Bereich „kulturelle Bildung für Kinder und Jugendliche“ gerecht werden zu können, wurde die Initiative mittlerweile auf das umfassendere „Bündnis für Musik“ erweitert.
Von dessen fruchtbaren Wirken konnte man sich in der Congresshalle überzeugen. Die verschiedenen Kinder
gruppen tanzten als Blumen verkleidet Rock ’n’ Roll, sangen über das „Floh
fangen“ und darüber, dass kleine Igel gerne schlafen, trommelten und tanzten als Indianer über die Bühne
oder bildeten in einer stoffumhüllten Menschenkette den Tausendfüßler Tiggititagg, der geradeaus wackelt, bis es nicht mehr weiter geht und beim Rückwärtsgehen dann umfällt. In Matrosenkostümen verabschiedeten sie sich schließlich mit dem Lied „Leinen los!“ in die großen Sommerferien.
Durch das kurzweilige Programm führte Josef Thull, Projektleiter der Landesakademie für musischkulturelle Bildung und ehemaliger Vorsitzender des VDS Saar. Gemeinsam mit dem Clown PiffPaff brachte er in lustigen szenischen Darbietungen die jungen wie auch die älteren Gäste zum Lachen und animierte sie immer wieder zum Mitsingen und klatschen.
Auch die Erzieherinnen und Lehrerinnen beteiligten sich als Frauenchor mit zwei Liedbeiträgen am Programm. Viele von ihnen haben gerade die im Rahmen des Bündnisses durchgeführte 4. Zertifizierungsstaffel „Elementare Musikpädagogik“ abgeschlossen.
Kultusministerin Annegret KrampKarrenbauer unterstrich die grund
legende Bedeutung der musischkulturellen Bildung von Kindern und
Jugendlichen für unsere Gesellschaft und dankte allen im Bündnis aktiven Kräften. Für besondere Leistungen hierbei zeichnete sie 11 Kindertageseinrichtungen und 6 Grundschulen mit der Plakette „Singender Kindergarten“ bzw. „Singende Schule“ und zugleich als „Mitglied im Bündnis für Musik“ aus. Die „Deutsche Radio Philharmonie SaarbrückenKaiserslautern“ erhielt für ihr umfassendes Projekt „Klassik macht Schule“ ebenfalls eine Plakette.
Rainer Knauf
Ein Haus voll singender KinderAbschlussveranstaltung des „Bündnis Singen mit Kindern“
und „Bündnis für Musik“ in der Congresshalle
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LANDESjuGENDCHOR · FRAuENCHORTAGE · CHOR TOTAL
Konzerte in Saarlouis, Homburg und Hornbach
Unter dem Motto „Come again“ lädt der Landesjugendchor Saar zu seinem zweiten Konzertprogramm seit der
Chorgründung im Jahre 2008 ein. Das junge Ensemble unter Leitung von Alexander Lauer, das sich überwiegend aus Sängerinnen und Sängern im Alter zwischen 16 und 26 Jahren zusammensetzt, möchte sein Publikum in diesem Jahr mit einem weltlichen AcappellaProgramm begeistern. Das Spektrum der zur Aufführung stehenden Titel reicht von deutschsprachigen und skandinavischen Volkslie
dern über Werke der Renaissance und der Romantik bis zu zeitgenössischen Kompositionen. Die musikalische Reise taucht den Konzertbesucher dementsprechend in unterschiedlichste Stimmungen ein und bietet sowohl gefühlvolle Harmonien als auch mitreißende Klangspiele, die sich dem musikalischen Ausdruck bestimmter Aspekte der Welt widmen. Die Gestaltung einiger Werke geht dabei über eine rein musikalische Darbietung hinaus und umfasst auch szenische Elemente, um die musikalische Botschaft auch visuell wahrnehmbar werden zu lassen. Neben den Darbietungen des
Chores werden auch einzelne Chormitglieder mit Instrumentalbeiträgen, die teilweise auf eigene Kompositionen zurückgehen, zum Abwechslungsreichtum des Konzertprogramms beitragen. Für diejenigen, die beim Auftaktkonzert in Losheim am 30. August nicht dabei sein konnten, gibt es zwei weitere Gelegenheiten, den Landes jugendchor Saar mit seinem neuen Programm zu erleben:
am Samstag, 12. September im Saalbau in Homburg undam Sonntag, 13. September im Theater am Ring in Saarlouis.Beginn ist jeweils um 19.00 Uhr, der Eintritt kostet 10 €, ermäßigt 8 €.Karten im Vorverkauf erhältlich bei: Städt. Kultur und Verkehrsamt Rathaus, 66424 Homburg Saar, Tel. 06841/101166; Kulturamt Saarlouis Stadtinfo im Rathaus, Tel. 06831/443263 /393; Saarländischer Chorverband, Schlossstr. 8, 66117 Saarbrücken, Tel. 0681/585141.
Im Rahmen des Festivals EUROKLASSIK 2009 wird der Landesjugendchor außerdem am 19. September, 20.00 Uhr, in der Klosterkirche Hornbach gemeinsam mit dem Landes-Ju-gend-Symphonie-Orchester Saar die Bühnenmusik zu Ibsens „Peer Gynt“ von Edvard Grieg aufführen Eintritt 12 €, erm. 8 € weitere Infos: www.festivaleuroklassik.de
Landesjugendchor Saar mit neuem Programm
Frauenchortage in der Landesakademie in OttweilerÖffentliches Abschlusskonzert am 8. November, 17 Uhr
Der SCV bietet auch in diesem Jahr die Veranstaltung „Singen im Frauen-chor“ an. Sie findet an dem Wochenende 7./8. November 2009 in der Landes akademie für musisch kulturelle Bildung in Ottweiler statt. Als Dozenten konnten wieder Marita GrasmückFetik, die Leiterin des seit vielen Jahren international renommierten Frauenchores Cantilena Überherrn, sowie die in Saarbrücken ansässige und in Operngesang und Musiker ziehung diplomierte Stimmbildnerin Cornelia Krempel gewonnen werden.Die Literaturauswahl steht dieses Mal unter dem Thema „Tanzlieder“. Erarbeitet werden fünf Kompositionen der europäischen Komponisten Lajos Bárdos, Béla Bartók, Hugo Alfvén, Steinar Eielsen und Heinrich Poos. So wird an Stücken aus Ungarn, Schweden, Norwegen und Deutschland ge arbeitet, wenn auch der deutsche Komponist Poos einen spanischen Tanzrhythmus verwendet. Doch keine Angst vor der ausländischen Sprache! Die Kompositionen sind in Deutsch übersetzt oder können auf Wunsch in Deutsch gesungen werden. Das norwegische Werk besteht textmäßig zudem lediglich
aus Silben, versprüht aber eine ungemeine Freude.Parallel zur Einübung der Tanzlieder werden stimmbildnerische Einheiten durchgeführt, in denen u.a. an der Wahrnehmung der Einatmung im Körper, an der Tiefenatmung, am Stimmeinsatz und der Formung der Vokale, am „Mut und Selbstvertrauen, egal in welcher Auftrittssituation“ gearbeitet wird sowie an „progressiver Muskelentspannung nach Edmund Jacobson“ (die einen Zustand tiefer Entspannung des ganzen Körpers verspricht) .Freuen Sie sich auf eine ansprechende, abwechslungsreiche Literatur und ein körperbetontes und trotzdem sehr entspannendes Singwochenende!
Beginn: 07.11.2009, 9.00 UhrEnde: 08.11.2009, ca. 18.00 UhrTeilnehmerbeitrag: 80,00 €Jugendliche/Studenten: 60,00 €Anmeldeschluss: 6. Oktober 2009Anmeldung über die Geschäftsstelle des SCV, Schlossstr. 8, 66117 Saarbrücken, Tel. 0681585141, Fax 06815849969, und im Internet unter: www.saarlaendischerchorverband.de
Im Rahmen eines kleinen Konzertes präsentieren die Teilnehmerinnen zum Abschluss des Singwochenen-des am 8. November, 17.00 Uhr, die eingeübte Literatur. Interessierte sind hierzu herzlich in die Landes-akademie Ottweiler eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Vom 27. bis 29. Dezember 2009 findet diese schon traditionelle ChorsingeLustVeranstaltung für Chorsängerinnen und Chorsänger in der Landesakademie für musischkulturelle Bildung in Ottweiler statt. Singen in (fast) allen Chorkatego-rien, mit verschiedenen Dozenten. Weitere Informationen zu Ablauf und Inhalten demnächst unter: www.saarlaendischerchorverband.deBeginn: 27.12.2009, 09.00 UhrEnde: 29.12.2009, 17.00 UhrTeilnehmerbeitrag: 120,00 €, Jugendliche/Studenten: 100,00 €Anmeldeschluss: 26. November 2009
Chor Total 2009
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CHORLEITuNGSSEmINAR
Vom 16. bis 23. August fand in der Landesakademie für musischkulturelle Bildung in Ottweiler die Ausbildungswoche des SCVChorleitungsseminars, wie im vergangenen Jahr im Zusammenspiel mit der Chorleiterwoche statt. Letztere richtet sich als Fortbildungsangebot an alle interessierten Chorleiter, unabhängig davon, ob sie die dreijährige Ausbildung des SCV ganz, teilweise oder auch gar nicht absolviert haben. Ein zusätzliches Angebot bildete an den letzten drei Tagen der Woche das Seminar „Orchesterleitung für Chorleiter“, das denjenigen Hilfestellung gibt, die mit der Aufgabe konfrontiert werden, einen Chor gleichzeitig mit einem Orchester zu leiten. Dozenten neben Seminarleiter Alexander Mayer waren Manuela SöhnLederle (Gesang, Stimmbildung), Elmar Neufing (Chorleitung) und Walter Niederländer (Chorleitung) – ein engagiertes Team, das nicht nur kompetent und pädagogisch geschickt, sondern auch leidenschaftlich bei der Sache ist!
Gegenüber dem Vorjahr war die Teilnehmerzahl leicht gesunken, was noch intensiveres Arbeiten ermöglichte. Das bereits in den letzten Jahren hohe Niveau der Seminaristengruppe stieg dagegen sogar noch mal an, was zukünftige Interessenten aber keineswegs abzuschrecken braucht: Denn die Teilnehmer, die hinsichtlich ihrer didaktischen, instrumentalen und gesanglichen Fähigkeiten ganz unterschiedliche Voraussetzungen mitbringen, werden individuell, d.h. nach ihren jeweiligen Fähigkeiten und unabhängig vom belegten Kurs, gefordert und gefördert. Dies wird vor allem erreicht durch Einzelunterricht, sowohl vor der Gruppe als auch alleine mit den Dozenten – ein Aspekt, der stets von den Seminaristen gelobt wird.
„Singendes Baugerüst“Neben einer breitgefächerten Übungsliteratur gab es diesmal als Novum eine „Studierstunde“, die den Teilnehmern eine Rückzugsmöglichkeit bietet, um die Vielfalt der während der Ausbildungsstunden erhaltenen und erfahrenen Informationen auf und verarbeiten zu können. Erwähnt sei auch, dass die Teilnehmer zu Beginn der Seminarwoche Gelegenheit zu einem nicht ganz alltäglichen Auftritt hatten: Vom Baugerüst herab konnten sie ein Ständchen für Kultusministerin Annegret KrampKarrenbauer singen, die der Landesakademie einen Zuwendungsbescheid ihres Ministeriums über 92.000 Euro
zur Sanierung des Daches des alten Akademiegebäudes (ehem. Ottweiler Lehrerseminar) überbrachte.
Einen besonderen Schwerpunkt der Chorleiterwoche bildete in diesem Jahr die Gregorianik, die Ursprünge der Musik vor rund 1000 Jahren. Neben dem Kennenlernen der Tonschriftzeichen der mittelalterlichen Musik, der Neumen, bildet hierbei die intensive Verbindung von Wort und Ton und die hierdurch bedingte „Freiheit“ beim Dirigat, welches nicht metrisch gebunden ist, für Chorleiter eine reizvolle Aufgabe bzw. Erfahrung. Sie erweitert den Horizont, schafft mehr Gefühl fürs Dirigieren und somit letztendlich mehr Flexibili
tät bei der Leitung eines Chores. Ähnliches gilt auch für das Dirigieren von Rezitativen, das den Teilnehmern des Workshops Orchesterleitung vermittelt wurde. Den fortbildungswilligen Chorleitern, gerade aber auch denjenigen, die am Abschluss der dreijährigen Chorleiterausbildung stehen, werden damit wichtige Impulse vermittelt, ihre Dirigiertätigkeit nicht im Schematismus erstarren zu lassen.
Erfüllende ZusammenarbeitDas Wochenendseminar „Orchesterleitung für Chorleiter“ machte den Teilnehmern nicht nur bewusst, wie komplex das Problemfeld ist, das einen Chorleiter erwartet, der gleichzeitig einen Chor und ein Orchester zu dirigieren hat, sondern vermittelte auch sehr praxisnah in kurzer Zeit viele wichtige Grundlagen, um diese Probleme zu meistern.
Wie gibt man beispielsweise den richtigen Auftakt? Wann blättert man die
Chorleitungsseminar – Chorleiterwoche – Orchesterleitung für Chorleiter
Impressionen aus der aktuellen Ausbildungsphase
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muSIKmENTORENAuSBILDuNG
Chorleitern bzw. Dirigenten zugute kam. Auch für den Chor, gebildet von Teilnehmern der Chorleiterwoche und des Chorleitungsseminars, war es spannend und lehrreich, die Interaktion mit den Musikern zu erleben und die daraus erwachsenden Probleme praxisnah zu erfahren, ebenso für die Mitglieder des Sinfonieorchesters des Landkreises Kaiserslautern, die das Streichquintett bildeten. Sie hatten Gelegenheit, binnen kurzer Zeit Dirigenten mit unterschiedlichsten Charakteren und Fähigkeiten zu erleben, was ihnen regelrecht Spaß zu machen schien. Nicht zuletzt ihre offene und konstruktive Mitarbeit ermöglichte ein angenehmes und effizientes Arbeiten.
Nach all dem blieb am Schluss nur die Frage, ob der Workshop Orchesterleitung nach einer schon anstrengenden Chorarbeitswoche den ein oder anderen Teilnehmer nicht doch überfordern könnte. Vielleicht wäre es sinnvoller, zukünftig den Workshop an den Anfang der Chorleiterwoche zu legen oder gar auf ein separates Wochenende. Eine kritische Rücksprache und schau nach Abschluss des Chorleitungsseminars im Oktober sollten hierauf Antwort geben können.
Rainer Knauf
chend die Ansprache der Sänger sein? Diese und weitere Fragen wurden anhand ausgewählter Literatur durchexerziert. Dabei gaben alle Beteiligten, also Dirigent, Orchester und Chor, nach dem jeweiligen Dirigat Feedbacks ab, um anschließend zu versuchen, die Kritikpunkte, etwa fehlende Einsätze und undeutliche Gesten seitens des Chorleiters oder zu schwache Artikulation der Konsonanten seitens des Chores, zu beheben.
Hieraus ergab sich eine hochkonzentrierte, intensive und damit erfüllende Zusammenarbeit, die nicht nur den Teilnehmern des Seminars, also den
Partitur um? Wie schafft man es, Orchester und Chor gleichermaßen anzusprechen bei unterschiedlicher räumlicher Distanz? Wie koordiniert man Musiker und Sänger richtig? Wie kann der Dirigent sein inneres Er leben der Musik auch äußerlich wahrnehmbar werden lassen und den Musikern und Sängern kommunizieren? Wie und wann hat Kontakt durch Blick und/oder gestisch zu erfolgen. Wie erreicht man Transparenz und Struktur im Dirigat? Wie baut man Energie auf? Wie kann der Dirigent genügend Dynamik des Chores mitbekommen, wenn letzterer hinter dem Orchester platziert ist? Wie muss dementspre
lehrer) beim Ministerium für Bildung, Familie, Frauen und Kultur des Saarlandes anmelden. (max. 2 Meldungen pro Schule). Die Zulassungen und ggf. Absagen werden bis 06. November 2009 erteilt. Für die Ausbildung wird von der Landesakademie eine einmalige Teilnahmegebühr in Höhe von 100,00 Euro erhoben. Anmeldeformulare und weitere Informationen: Ausbildungsleiter Josef Thull,
Tel. 06824 / 302 90 00, EMail: info@laottweiler.de,
Ministerium für Bildung, Familie, Frauen und Kultur Referat E 2, Horst P. Eisenbeis, Tel.: 0681501 72 79
Saarländischer Chorverband, Geschäftsstelle, Tel. 068158 51 41, EMail: info@saarlaendischerchorverband.de
Ein Download des Anmeldeformulars und der Projektbeschreibung ist auch im Internet möglich unter: www.vds.saar, Menüpunkt „Musik Mentoren Ausbildung 2009“
Schülerinnen und Schüler, die im Jahr 2010 das 16. Lebensjahr vollenden oder älter sind (etwa ab Klasse 9), können sich für die Ausbildung anmelden. Geeignete Musikmentoren sind beispielsweise Schülerinnen und Schüler, die in der Verbandsarbeit oder im Musikunterricht, in Chor oder Instrumentalgruppen der Schule in positiver Weise auffallen, die beim Singen und Musizieren allgemein gute Leistungen aufweisen, mit Mitschülern umgehen können und verantwortungsbewusst handeln.Grundkenntnisse in Notation und Rhythmik werden vorausgesetzt. Das Spielen eines Instrumentes ist zwar erwünscht, zur Zulassung aber nicht erforderlich. Die angehenden Musikmentoren erhalten eine breit gefächerte Ausbildung, die sie für den Einstieg in die Leitung und Betreuung von Chor und Instrumentalgruppen in Schule und Verein qualifizieren soll.Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich bis spätestens 16. Okto-ber 2009 über ihre Schule (Musik
Auch in diesem Jahr läuft wieder eine Musikmentorenausbildung in der Landesakademie Ottweiler. Ein wesent liches Ziel der Ausbildung ist die Förderung der musikpädagogischen Begabung von Jugendlichen, um ihnen dadurch Impulse zu geben für die Wahl eines musikpädagogischen Berufes bzw. für das Engagement in der musikalischen Jugendarbeit in Schulen und Vereinen.Die Musikmentorenausbildung erfolgt in Kooperation des Ministeriums für Bildung, Familie, Frauen und Kultur des Saarlandes und der Landesakademie für musischkulturelle Bildung in Ottweiler. Dort findet an sechs Wochenenden, verteilt auf die Dauer von fünf Monaten die Ausbildung statt:20./21.11.2009, 11./12.12.2009, 08./09.01.2010, 05./06.02.2010, 05./06.03.2010, 19./20.03.2010, jeweils freitags ab 16 Uhr bis samstags 18 Uhr.Eine Informationsveranstaltung findet am 09.11.2009, 17.00 Uhr in der Landesakademie statt.
musikmentorenausbildung 2009 in der Landesakademie
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CHORLEITuNG uND CHORPRAxIS
Die Altersstimme
Bei der diesjährigen Chorleiterinnen und Chorleiterversammlung in Saarwellingen hielt Ruth Maria Kronenfeld einen Fachvortrag über den „Umgang mir der alternden Stimme“, den sie nachstehend für „Chor an der Saar“ zusammengefasst hat.Frau Kronenfeld hat an der Hochschule für Musik WestfalenLippe, Institut Münster, mit Hauptfach Gesang studiert und dort die Bühnenreife erlangt. Im Anschluss wechselte sie an das Institut Detmold, wo sie ein Studium als Gesangspädagogin und Stimmbildnerin absolvierte. Es folgte eine Ausbildung zur Atem, Sprech und Stimmlehrerein. Sie besuchte außerdem Meisterkurse für Gesang bei Elisabeth Grümmer und Körperschulung bei Burga Schwarzbach in Luzern. Erfolgreich nahm sie an verschiedenen Gesangswettbewerben auf Landes und Bundesebene teil, hatte Gastspiele an verschiedenen Landestheatern, beteiligte sich am europäischen Sängerwett bewerb und unternahm Konzertreisen ins Ausland. Daneben leitete sie Stimmbildungsseminare und wirkte als Stimmbildnerin für die Sängerbünde NordrheinWestfalen und RheinlandPfalz sowie für verschiedene Chöre. Hauptberuflich arbeitet sie derzeit als Atem, Sprech und Stimmlehrerin an der Universitätsklinik des Saarlandes in der Abteilung Neurologie.
Der Alterungsprozess des menschlichen Körpers macht vor der Stimme nicht halt. Dabei spielt nicht so sehr das Alter an Jahren eine Rolle, sondern vielmehr die „biologische“ Alterung. Die stimmliche Veränderung muss im Zusammenhang mit einem alterungsbedingten Leistungsabbau des Kehlkopfes, des Atemapparates, der Mundmuskulatur bei der Lautbildung und einer veränderten Bewegungssteuerung der betreffenden Organe gesehen werden.Der Abbauvorgang der Sprech und der Singstimme kann durch ausgeprägte Krankheiten und hormonelle Veränderungen beschleunigt werden. Die Stimme wird matter, klangärmer und ist weniger modulationsfähig. Der Tonumfang wird zudem kleiner, was sich besonders beim Singen bemerkbar macht. Oft ist die Stimme brüchig oder schrill. Die Erscheinungen der Altersstimme können stärker, aber auch fast unmerklich auftreten. Viele Faktoren spielen hierbei eine Rolle. Stets sollte bewusst sein, dass so etwas zum Lebenszyklus des alternden Menschen gehört!Ab dem sechzigsten Lebensjahr kann der Beginn der „Altersstimme“ sein. Es kann zu Erstarrung der Gelenke, Verkalkung und Verknöcherung der
Kehlkopfknorpels (besonders des Schild knorpels bzw. Adamsapfels) kommen. Dieser Prozess beginnt bereits im 16. Lebensjahr, bei Frauen etwas später. Er endet frühestens beim Mann mit 50 Jahren und bei der Frau mit 76 Jahren. Dann sind die Kehlkopfknorpel vollständig verknöchert.
Bei der Altersstimme kann es zu folgenden medizinischen Befunden kommen:Befund Lunge: Verminderte Atemkapazität durch
eingeschränkte Beweglichkeit des Brustkorbes und dadurch Abnahme der atmenden Fläche.
Befund Kehlkopf: Fortschreitende Verknöcherung der
Kehlkopfknorpel mit daraus resultierendem Elastizitätsverlust.
Durch die Rückbildung der Taschenfaltendrüsen kommt es zur Austrocknung der Kehlkopfschleimhaut.
Durch die Umbauvorgänge der elastischen Fasern, (z.B. Schwund des M.Vocalis, d.h. des Muskels der für die Feineinstellung der Stimmlippen wie z.B. Stimmlippenspannung, Stimmlippenschluss, Tonhöhenregulierung zuständig ist) kommt es zu Abbauerscheinungen der Schleimhaut. Die Folge ist eine verminderte Spannung der Stimmlippen, auch kommt es manchmal nicht zu einem guten Stimmbandschluss.
Eine weitere Folge kann eine hypofunktionelle Dysphonie sein, die dann manchmal auch durch eine Hyperfunktion kompensiert wird. Vereinfacht bedeutet das: Dadurch, dass die Muskulatur des Sängers unterspannt ist, kommt es zu keinem richtigen Stimmbandschluss. Der Sänger hört und fühlt dies und gleicht diese Schwäche mit zu viel Kraft aus. Es kommt zu einer ständigen Überanstrengung und Überbelastung der Stimme. Zeichen dafür sind z.B. rot anlaufende Köpfe (zu viel Druck) oder eine verkrampfte Körperhaltung (besonders zu sehen im HalsNackenbereich und an der Kopfhaltung).
Es kommt zu unregelmäßige Stimmlippenschwingungen, hörbar durch ein aufdringliches Vibrato oder Tremolo.
Und schließlich sinkt der Kehlkopf wegen seiner Muskelerschlaffung.
Befund Stimme: Der Stimmumfang nimmt ab. Die Altersstimme klingt farblos,
matt, aus oder abgesungen, flacher und härter als in jungen Jahren.
Es besteht eine Neigung zum Detonieren und Tremolieren.
Hohe Töne lassen sich nicht längere Zeit aushalten.
Die Stimme kann auch behaucht bis
verhaucht, belegt brüchig, kippend, evtl. scharf und schrill klingen.
Die Bruststimme bei Männern geht verloren. Die untere Stimmgrenze wandert nach oben. Männerstimmen werden höher und dünner infolge schlaff werdender Stimmlippen. Manchmal kommt es zum Überschnappen der Stimme in die Fistellage.
Frauenstimmen werden dagegen tiefer und schriller, infolge vermehrter Blutfüllung der Stimmlippen und einer dicker werdenden Schleimhaut. Die untere Stimmgrenze wandert weiter nach unten, manchmal bis zu einer Quarte.
Nach so vielen niederschmetternden Ergebnissen auch mal eine erfreuliche Nachricht: Nur sehr selten finden sich die für das Altern der Stimme typischen Einzelmerkmale vollständig oder in größerer Zahl bei ein und derselben Person.Die nächste erfreuliche Nachricht: Mann kann den Alterungsprozess der Stimme verlangsamen und aufhalten indem man singt – richtig singt!Singen macht glücklich und hält ge-sund! Singen ist als Stärkung von Körper, Geist und Seele anzusehen. Wie wird das erreicht?Die Schleimhäute werden durch das Singen kräftiger durchblutet. Die Infektanfälligkeit, auch durch Stress bedingt, kann dadurch abnehmen. Die Stimmlippen werden straffer und stärker. Die Nebenhöhlen des Kopfes können besser mitschwingen. Die Muskeln, die den Kehlkopf nach unten ziehen, werden kräftiger und halten die Stimme jung.Das richtige Singen beugt der Entstehung der „Greisenstimme“ vor! Wer singt, schult seine Selbstwahrnehmung. Der Sänger macht die Erfahrung, dass sich der Zustand des Körpers aktiv beeinflussen lässt.Zum richtigen Singen gehört jedoch das Wissen um die richtige Stimmhygiene, die richtige Stimmgebung, das richtige Einsingen und auch eine Stimmschulung. Das ist auch wichtig für jeden Chorsänger: Körperhaltung und Bewegung. Chor
leiter sollten sich diesem Bereich und dem Bereich „Atmung“ besonders intensiv widmen. Es bedeutet
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CHORVISION 2009
Fachkongress vom 24.-26. Juli 2009 in Marktoberdorf
Die Deutsche Chorjugend hatte eingeladen – und sie kamen: Vertreter von Hochschulen für Musik, Bildungsreferenten, Professoren für Musikpädagogik, Vertreter von Ministerien, von Chorverbänden … und nicht zuletzt Teilnehmer aus den Reihen der Lehrer, Verantwortliche der Verbände, Chorleiter ... insgesamt über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, und alle miteinander mit einer einstimmigen Erkenntnis: Es gilt, das frühe Singen der Kinder nachhaltig qualitätsori-entiert zu fördern! Dies können wir nur gemeinsam schaffen: Veranstalter, Kooperations und Medienpartner, Experten sowie Entscheidungsträger aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Verbänden sowie die vielen haupt und ehrenamtlichen Aktiven in der Chorjugendarbeit. Dafür sollte die diesjährige ChorVision als Austauschplattform dienen.
Von Freitag bis Sonntag war nun also Zeit und Raum – in sehr ansprechender Atmosphäre der Bayerischen Musikakademie in Marktoberdorf – sich über aktuellste Methoden, Kooperationen von Schulen und außerschulischen Anbietern von kultureller Bildung und verschiedene SingeModelle für Kinder und Jugendliche in Schulen zu informieren und auszutauschen. Die Einheiten trugen fünf verschiedene Überschriften: So macht’s Spaß – So macht’s Sinn – So kann’s gehen – So kann’s werden – So klingt’s.Freitags wurden die Teilnehmer in Workshops in die aktuellsten Methoden nach dem Motto „So macht’s Spaß“ eingeführt. Harald Rüschenbaum, freier Musiker und Leiter des Landesjugendjazzorchesters, früher auch Lehrbeauftragter an der Münchner Hochschule für Musik und Theater, ließ die Anwesenden die „Wahrnehmung als Schlüssel zur Rhythmik, Melodik, Harmonik und Form“ durch praktische Übungen am eigenen Leib erfahren. Hier galt es nicht nur zuzuhören, sondern auch sich selbst als einen aktiven Teil des Singens mit Kindern und Jugendlichen zu begreifen und zu erfahren.
Die Begrüßung durch Hermann Olberding, den Vorsitzenden der Deutschen Chorjugend, wurde durch den Auftritt der ersten beiden Chorklassen aus Schwaben belebt. Danach wurde in dem Workshop mit dem Titel „Singen
tut gut“ von Friedhilde Trüün, Bildungsreferentin für Kinderstimmbildung und Kinderchorleitung, nach einer kurzen theoretischen Einführung in einer praktischen Vorführung mit einer ca. 20köpfigen Chorklasse die Überschrift zum Programm.
„Kinder beim Singen an die Hand nehmen“
Am frühen Nachmittag wurden die Inhalte mit einem Fachvortrag von Prof. Dr. Bernhard Hofmann, Professor für Musikpädagogik an der Universität Regensburg vertieft.
Bei „So macht’s Sinn“ standen danach die Kooperationen mit Schulen und anderen Anbietern von kultureller Bildung im Mittelpunkt. Nach einer Einführung eines konkreten landesweiten Modells aus BadenWürttemberg (Ausbildung von Chormentoren, Elisabeth Tull) wurden Qualitätskriterien für Kooperationen zwischen Ganztagsschulen und kultu
ChorVision 2009 – Bildungskompass: KLASSE CHOR!
Gesundheitsförderung für jedes Chormitglied. Jeder Musiker liebt und pflegt sein Musikinstrument. Der menschliche Körper ist das Musikinstrument eines jeden Sängers.
Es ist wichtig die Atmung zu schulen, besonders die „Zwerchfellatmung“.
Die Artikulation / das Sprechen sollte geschult werden. Angefangen vom „Lockern der Sprechwerkzeuge“ bis hin zur Verbindung von „Weite im Ansatzrohr / Vokaltrakt“, Sprache und Gefühl (Intension). Das Ansatzrohr bzw. der Vokaltrakt ist der Raum vom Kehlkopf bis zu den Lippen. Durch Verformung und Weithaltung verändert sich der Klang, er wird runder, resonanzreicher, weicher und schöner. Dies geschieht oft auf Kosten der deutlichen Aussprache. Es gilt also, edlen Klang, gute Aussprache und das passende Gefühl
zusammen zu bringen. Wenn man beispielsweise ein trauriges Lied singt, sollte man auch Trauer empfinden bzw. fühlen. Gefühle machen etwas mit unserer Gesamtkörperspannung, die sich wiederum auf den Stimmklang überträgt.
Die Stimme sollte geschult und gepflegt werden, z.B. sollte der Stimmlippenschluss mit Randkantenübungen trainiert werden. Mit Glissando oder Gleittonübungen, die registerverbindend sind, kann man eine lockere und leichte Stimmhöhe und Stimmtiefe erarbeiten und mit Crescendo und DecrescendoÜbungen das Forte und das PianoSingen (mit Einbeziehung der Resonanzräume) üben (...)
Für die Stimmhygiene ist es nicht gut, sich zu räuspern, zu flüstern, zu schreien oder auch zu rauchen. Gut dagegen ist es, die Raumluft feucht zu halten, durch die Nase zu
atmen, sich einzusprechen bzw. einzusingen, viel zu trinken (v.a. Wasser) und Sprechpausen einzuhalten. Zu meiden ist Kamille (trocknet Schleimhäue aus). Statt „HalsBonbons“ mit ätherischen Ölen wie z.B. Menthol, Eukalyptus oder Pfefferminz nimmt man besser IslaMoosPastillen, Emser Salz oder SalbeiBonbons.
Grundsätzlich kann man sich merken: Nicht zu scharf, nicht zu heiß, nicht zu kalt und nicht zu hochprozentig! Alles meiden was für unsere Schleimhäute nicht gut ist.
Quellen: Günther Habermann: Stimme und Sprache, 4. Aufl. 2003 Tadeus Nawka / Günter Wirth: Stimmstörungen, 5. Aufl. 2007
Ruth Maria Kronenfeld
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SEITE 9CHOR AN DER SAAR 3/2009
rellen Einrichtungen dargestellt (Thomas Busch, Deutsche Kinder und Jugendstiftung).
Nach einer sehr beeindruckenden Aufführung des Musicals „Kiss me Kate“ des Musischen Gymnasiums Marktoberdorf ging’s am Samstag mit den Inhalten zu „So kann’s gehen“ weiter. Hier wurden die Teilnehmer über die Vielfalt der SingeModelle für Kinder und Jugendliche in Schulen mit verschiedenen Kooperationspartnern informiert, die in Impulsvorträgen von den jeweiligen Initiatoren vorgestellt wurden:
„Eppelheimer Modell“ – Dr. Ralf Schnitzer (Initiator SingeKlassen, DietrichBonhoefferGymnasium)
„Chorklasse“ – Uwe Friedrich (LAG Schulchor, Bayer. Kultusministerium)
„kids in Takt / teens in Takt“ – Rainer Müller (Vorstand DCJ)
„Klasse! Wir singen“ – Elke Lindemann (Domsingschule Braunschweig)
„Primacanta – Jedem Kind seine Stimme“ – Felix Koch (HfM Frankfurt)
„Chorklassen an Grundschulen in Bayern“ – Christiane Franke (Netzwerk Musik)
„Chor:Klasse!“ – Silja Stegemeier (Dozentin Kinderchorleitung, Uni Oldenburg)
„Vokalorientierter Musikunterricht“ Prof. Andreas Mohr (FH Osnabrück)
Am Nachmittag wurden unter dem Leitsatz „So kann’s werden“ Erfahrungen, Erkenntnisse und Ideen aus dem Fachkongress in einer Podiumsdiskussion erläutert, ausgewertet und weiterentwickelt. Warum ist es wichtig, mit Kindern und Jugendlichen altersgerecht an Schulen zu singen? Warum werden die Kooperationen immer wichtiger? Wie lassen sich bun
desweite Standards gestalten? Moderiert von Marion GlückLevi vom Bayerischen Rundfunk gingen die Experten zusammen mit dem Publikum der Frage nach, auf welchen Wegen der Chorgesang an Schulen qualitativ und quantitativ gefördert werden kann.
Die Expertenrunde bildeten EvaMaria Atzerodt (Leiterin LAG Schulchor/ Beauftragte der Kultusministerkonferenz), Prof. Robert Göstl (Prof. für Kinder/ Chorleitung HfM Köln), Prof. Dr. Nimczik (Bundesvorsitzender des VDS), Hartmut Doppler (Vizepräsident des Deutschen Chorverbands), Hans Walter (Ministerialrat, Kultusministerium Niedersachsen), Prof. Dr. Hans Bäßler (Vizepräsident des Deutschen Musikrats) und Hermann Olberding (Vorsitzender Deutsche Chorjugend). Erfreulich hierbei war zu sehen, dass die Erkenntnis der dringenden Handlungsnotwendigkeit bei allen Anwesenden unumstritten war und dass dank der Hartnäckigkeit von Frau GlückLevi es konkrete Kooperationsergebnisse zu verzeichnen gab. In dieser hoffnungsvollen Stimmung konnte man das herausragende Festkonzert anlässlich des 25jährigen Bestehens der Bayerischen Musikakademie in der Stadtpfarrkirche St. Martin des „Mendelssohn Vocalensemble“ (Ltg. Karl Zepnik) und des Landes Jugendjazzorchesters (Ltg. Harald Rüschenbaum) ganz besonders genießen.
Am Sonntag schließlich hieß es „So kann’s klingen“. Hier konnten die Teilnehmer bei einer Begegnung von Chorklassen noch einmal hautnah erleben, zu welchen Ergebnissen solche Projekte führen können. Hinzu kam ein weiterer Aspekt: das Offene Singen. Exemplarisch zeigte Prof. Göstl verschiedene in der Praxis erprobte Methoden.
Zu Recht hatte Herr Hermann Olberding zum Schluss der Abschlussmatinee vielen Verantwortlichen zu danken.
Ich bin froh, an der ChorVision 2009 teilgenommen zu haben, bot sie doch vielfältige Möglichkeiten, Kontakte sowohl unter den Teilnehmern als auch zu den Experten zu knüpfen und sich auszutauschen. Auch die Literaturbörse bot umfassende Informationsmöglichkeiten. Bleibt zu hoffen, dass die unzähligen Inspirationen, die wir mit nach Hause nehmen durften, und dieses große Paket an frischer Motivation, die Kinder und Jugendchorförderung im Verband weiter konstruktiv voran zu bringen, sowie all die offensichtlichen Argumente für frühe SingFörderung sich in Taten umsetzen lassen.
Stefanie Bungart-Wickert, Jugendreferentin
Infos zur ChorVision2009 auch unterwww.deutsche-chorjugend.de/chorvision/
Die Geschäftsstelle der Deutschen Chorjugend ist seit 1. September 2009 in Berlin ansässig, die neuen Kontaktdaten lauten:Deutsche Chorjugend e.V.Eichendorffstr. 1810115 BerlinTel. 030 / 847 10 89 50Fax 030 / 847 10 89 59EMail: info@deutschechorjugend.deInternet: www.deutschechorjugend.de
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TAG DER muSIK 2009 · VERBANDSVERANSTALTuNGEN
CHOR AN DER SAAR 3/2009
Das Wochenende vom 12.14. Juni 2009 war vom Deutschen Musikrat zum ersten TAG DER MUSIK ausgerufen worden. Mit ihm soll der kulturel
len Vielfalt unseres Landes Ausdruck verliehen werden. Bundespräsident Köhler hatte die Schirmherrschaft übernommen.Der Landesmusikrat Saar wollte den Tag der Musik mit einem kräftigen Impuls versehen und hat mit einer Veranstaltung in der Congresshalle Saarbrücken diesen Tag genutzt, um auf die Bedeutung der musikalischen Jugendarbeit hinzuweisen. Die Idee war, die Landesjugendensembles des Saarlandes in einem gemeinsamen Konzert und in gemeinsamer Begeg
nung zusammenzuführen und vorzustellen. Über die Presse und durch Sendungen und Hinweise des Saarländischen Rundfunks wurde die
Öffentlichkeit aufmerksam gemacht. Vereine und Verbände wurden umfassend informiert.Am 13. Juni, 16 Uhr, startete die Veranstaltung mit einem „Drum Circle“, einem PercussionsProjekt, auf dem Vorplatz der Congresshalle. Das Musikhaus Artur Knopp hatte Leonardo Ortega und Kalle Charon eingeladen, mit Jung und Alt zu musizieren. Um 17 Uhr ging es mit der Landes SchülerBigband des Saarlandes (Saarländischer Landesverband Jazz) im Foyer der Congresshalle weiter. Unter der Leitung von Matthias Ernst und Ernst Urmetzer gab es einen Querschnitt von Swing bis Jazzrock zu erleben. Anschließend wechselte das Publikum in den Großen Saal. Nach der offiziellen Begrüßung durch den Präsidenten des Landesmusikrates, Bernhard Fromkorth, und die Kulturstaatssekretärin Dr. Susanne Reichrath, stellte das Schülerorchester des Orchestervereins Wadgassen (Bund Saarländischer Musikvereine) unter Björn Jacobs einen Querschnitt seiner musikalischen Arbeit – von ABBA bis Philipp Sousa – vor.Es folgte der vom Saarländischen Chorverband neugegründete Landesjugendchor Saar unter Leitung von
Alexander Lauer. In einem vielfältigen Programm, u.a. mit anspruchsvollen Chorsätzen von Schumann und Brahms, wechselte das junge Ensemble virtuos zwischen den Stilen und weckte die Neugier auf die im Spätsommer anstehenden Konzerte.Die anschließende Umbaupause gab Gelegenheit, sich über die EnsembleProjekte an den aufgestellten Pinnwänden zu informieren. Den dritten Programmteil bestritt das LandesJugendSymphonieOrchester Saar unter Alexander Mayer. Die jungen Musiker spielten aus ihrem Frühjahrsprogramm Tschaikowsky, Rachmaninoff und Mussorgski und machten mit Edvard Grieg schon auf die Herbstarbeitsphase aufmerksam. Zum Abschluss machte das JugendJazzOrchester Saar (Leitung Georg Ruby) noch einmal richtig Dampf. Es sorgte u.a. mit Titeln aus seiner neuen CD dafür, dass die Zuschauer noch lange nicht nach Hause gingen. Der Tag der Musik in der Congresshalle war ein erfüllter Tag, gestaltet durch Können und Begeisterung der jungen Musiker, die durchweg Hervorragendes zu bieten hatten. Dank gilt allen Mitwirkenden, insbesondere auch dem Saarländischen Rundfunk für die wunderbare Kooperation und dem Ministerium für Bildung, Familie, Frauen und Kultur für die ideelle und finanzielle Unterstützung. Ohne sie wäre das Fest zum TAG DER MUSIK nicht möglich ge wesen.
Bernhard Fromkorth
TAG DER muSIK 2009 im Saarland
Der Landesjugendchor Saar in der Congresshalle
19. September 2009, 20.00 UhrHornbach, KlosterkircheLandesjugendchor Saar und Landes-Jugend-Symphonie- Orchester Saar:„Peer Gynt“ von E. Griegim Rahmen des Festivals EUROKLASSIK 2009 (www.festivaleuroklassik.de)
11. Oktober 2009, 17.00 UhrOttweiler, Landesakademie für musischkulturelle BildungAbschlusskonzert des SCV-ChorleitungsseminarsTeilnehmer des Chorleitungsseminars und der Chorleiterwoche dirigieren Werke von der Gregorianik bis zur Moderne.Eintritt frei
7.-8. November 2009Ottweiler, Landesakademie für musischkulturelle BildungSingen im FrauenchorMit Marita Grasmück und Cornelia KrempelTeilnehmerbeitrag: 80 €/ erm. 60 €Anmeldeschluss: 6. Oktober 2009Öffentliches Abschlusskonzert am 8. November, 17.00 UhrEintritt frei
27.-29. Dezember 2009Ottweiler, Landesakademie für musischkulturelle BildungChor TotalTeilnehmerbeitrag: 120 €/erm. 100 €Anmeldeschluss: 26. November 2009
24. Januar 2010, 17.00 UhrSaarbrückenSt. Arnual, StiftskircheKonzert des SCV zum neuen Jahr
26.-27. September 200910.-11. Oktober 2009Ottweiler, Landesakademie für musischkulturelle BildungChorleitungsseminar des SCVmit Alexander Mayer, Manuela SöhnLederle, Elmar Neufing und Walter Niederländer
12. September 2009, 19.00 UhrHomburg, SaalbauLandesjugendchor Saar – A-cappella-Konzert
13. September 2009, 19.00 UhrSaarlouis, Theater am RingLandesjugendchor Saar – A-cappella-Konzert
Verbandsveranstaltungen
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BERICHTE AuS DEN KREISEN
KREIS-CHORVERBAND
Homburg
KREIS-CHORVERBANDMerzig-Wadern
KREIS-CHORVERBANDSaarbrücken
KREIS-CHORVERBAND
St. Wendel
KREIS-CHORVERBAND
St. Ingbert
KREIS-CHORVERBAND
Neunkirchen
KREIS-CHORVERBAND
Saarlouis
KREIS-CHORVERBAND
Homburg
KREIS-CHORVERBANDMerzig-Wadern
KREIS-CHORVERBANDSaarbrücken
KREIS-CHORVERBAND
St. Wendel
KREIS-CHORVERBAND
St. Ingbert
KREIS-CHORVERBAND
Neunkirchen
KREIS-CHORVERBAND
Saarlouis
1. Vorsitzender: Matthias Omlor, Tel. 06841-5803 E-Mail: [email protected]
Mit einem bunten Strauß aus Liebesliedern und Weisen berühmter Meister erfreute der Bexbacher Schubert Chor die große Zuhörerkulisse in der Waldorfschule Bexbach. Nach der „Weihnachtsgeschichte“ von Orff und dem wundervollen „Laetare“Konzert für die LeviKirche im März stellte der Chor unter Leitung von Chormusikdirektor Paul O. Krick beim musikalischen Sommercocktail unter dem Motto „Lieder, die die Liebe schrieb“ seine Vielseitigkeit und seinen Fleiß wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis.
Alle Liebesweisen zwischen Mozart und Bernstein, zwischen dem Wiener Prater und dem New Yorker Broadway erklangen in Bearbeitungen für Soli, Chor und Klavier, die CMD Paul O. Krick in den letzten vierzig Jahren für seine „Schubertianer“ angefertigt hatte. Sie trafen den klassischen Tonfall bei Mozart, Beethoven und Martini so sicher wie die Romantismen von Mendelssohn, Liszt oder gar Tschaikowsky. Sie weckten in den unvergesslichen PraterLiedern von Stolz und Sieczýnski durch die geschliffenen Interpretationen gleichermaßen Begeisterung wie in den zündenden
Rhythmen nach Loewe, Bernstein oder Porter. In den KrickArrangements bewährten sich einmal mehr die choreigenen Solisten Peter Lehmann in „Ganz Paris träumt von der Liebe“, der junge Christian Lambert in „Vor meinem Vaterhaus“ und Horst Kraus in der unverwüstlichen „Diana“. Auf eigenen Wunsch hin trat Willi König letztmals als Tenorsolist zusammen mit seinen Chorfreunden auf. Noch einmal brillierte er in Liebesweisen von Stolz und im mitreißenden „Amor“Song aus Brasilien, vor allem in den großen Tenorserenaden des Finales „Non ti scordar di me“, „Still wie die Nacht“ und im glutvollen „O sole mio“.
Auf diese Art und Weise war für die vielen begeisterten Zuhörer nach über zwei Stunden ein farbenfroher Strauß der schönsten Liebesweisen entstanden. Für den stehenden Applaus bedankten sich Paul O. Krick und seine Sänger mit einer der kostbarsten musikalischen Blüten, dem Mottolied „Liebe ist wie eine Rose“.
Bernhard Reichhart
(Quelle: SZ 14.07.2009)
Zu Beginn des Konzertes zeichnete der Präsident des SchubertChores, Horst Kraus, Chormusikdirektor Paul O. Krick für sein 50jähriges Jubiläum als Chorleiter – davon 40 Jahre beim SchubertChor – mit der Ehrennadel in Gold des Deutschen Chorverbandes aus.
Lieder, die die Liebe schriebBexbacher Schubert-Chor brillierte mit musikalischem Sommercocktail
Am 17 Mai präsentierte sich der KreisChorverband Homburg im Volkshaus Oberbexbach mit einem Konzert. Das musikalische Programm reichte vom klassischen alten Liedgut über Lieder aus Musicals bis hin zu moderner Literatur. Die Gesamtleitung lag in den Händen des stellvertretenden KreisChorleiters Wolfgang Schmitt. Der KreisChorverband Homburg nahm das Konzert auch zum Anlass, sich von Heidrun Scherer zu verabschieden, die die Geschäftsstelle des Saarländischen Chorverbands über 28 Jahre lang geleitet hat und wenige Tage zuvor den wohlverdienten Ruhestand angetreten hatte.Insgesamt acht Chöre nutzten die Gelegenheit zum gemeinsamen Gesang. Mitwirkende in dem zweistündigen Konzert waren der Männerchor der Liedertafel Oberbexbach (Chorleiter Wolfgang Link), der Gemischte Chor Niederbexbach (Chorleiterin Annegret Geibig), der Männergesangverein Er
Nach über neuen Jahren hat Chorleiterin Isolde Fernes Blatt aus familiären Gründen das Dirigat der Chorgemeinschaft beendet. Offiziell verabschiedet wird sie zum 10(+1)jährigen Chorbestehen, das die Chorgemeinschaft am 18. Oktober mit einem Liedernachmittag feiert. Durch Vermittlung des stellvertretenden Kreisvorsitzenden Frank Vendulet konnte schnell eine Nachfolgerin gefunden werden: Ab sofort übernimmt Ines König die Chorgemeinschaft. Die Vorstandschaft glaubt, mit ihr eine sehr gute Chorleiterin gefunden zu haben, und hofft, mit ihr genau so schöne und erfolgreiche Stunden zu erleben wie mit ihrer Vorgängerin.
Frank Vendulet
bach (Chorleiter Emanuel Drobczyk), der Junge Chor „Voices Alive“ (Chorleiterin Annegret Geibig), der Gemischte Chor des MGV Beeden „Taktlos“ (Chorleiter Wolfgang Schmitt), der Jugendchor der Liedertafel Oberbexbach „Young Voices“ (Chorleiterin Judith Strauß), der Gemischte Chor von EinödIngweiler (Chorleiterin Ines König) sowie Sing ‚n‘ Swing aus BruchhofSanddorf unter der Leitung von Thorsten Hansen.Zufrieden zeigte sich Frank Vendulet, stellvertretender Vorsitzender des KreisChorverbands Homburg mit dem zweiten Konzert in diesem Jahr. Die Palette an alten und modernen Liedbeträgen habe bewiesen, dass man Chorgesang in Zukunft fördern müsse. Daher wird der KreisChorverband Homburg alle zwei Jahre an wechselnden Orten Konzerte veranstalten.
Heinz-Peter Schuler
Konzert mit acht Chören Ines König leitet ChorgemeinschaftLyra – männerchor
Oberbexbach
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BERICHTE AuS DEN KREISEN
Kreis-Chorverbandstag 2009 mit Neuwahl des Vorstands
Ausrichter des diesjährigen Chorverbandstags war der Männergesangverein „Concordia“ Brotdorf, der die Veranstaltung unter Leitung von Chorleiter Joachim Meiers mit Liedern aus der Romantik feierlich eröffnete. In einem Lied zum Totengedenken wurde der verstorbenen Sängerinnen und Sänger gedacht. Der Vorsitzende des Chorverbands Franz Meiers begrüßte sodann die Delegierten der Chöre. Als Ehrengäste konnte er den Vizepräsidenten des Saarländischen Chorverbands Werner Zeitz und in Vertretung des Oberbürgermeisters der Stadt Merzig den Ersten Beigeordneten und Ortsvorsteher von Brotdorf Ernst Schrader willkommen heißen. Beide gingen in ihren Grußworten auf die Bedeutung des Chorgesangs ein und wünschten der Veranstaltung einen guten Verlauf.Nach Feststellung der Beschlussfähigkeit der Versammlung – von derzeit 45 aktiven Chören waren nur 27 durch Delegierte vertreten – ging der Vorsitzende auf die Aktivitäten im Chor
verband ein. Er bedauerte, dass 2008 nur ein Kreischorkonzert durchgeführt werden konnte. Er dankte der Chorgemeinschaft Hausbach und den teilnehmenden Chören für ihr Engagement. Für die Durchführung von Kreischorkonzerten sei der KCV auf die Mitwirkung der einzelnen Chöre angewiesen. Meiers erläuterte das Projekt der Musikschule im Landkreis MerzigWadern „Singen macht Schule“ und das Projekt des Deutschen und Saarländischen Chorverbands „FELIX“, das kindgerechtes Singen in den Kindergärten fördern will. Die Dauerthemen GEMA und Gemeinnützigkeit wurden ebenso angesprochen wie die Ehrenamtbörse und das neue InternetVereinsportal des Landkreises.Schatzmeister Winfried Schilz gab den Kassenbericht ab. Die Kassenprüfer aus Brotdorf bescheinigten ihm eine gute Kassenführung. Unter der Versammlungsleitung des Vorsitzenden des MGV „Concordia“ Brotdorf Rudi Rebmann erfolgte die einstimmige Entlastung des Vorstands, welcher anschließend neu gewählt wurde. Für weitere zwei Jahre wurde Franz Meiers zum Vorsitzenden wiedergewählt. In ihrem Ämtern wurden bestätigt: der stellvertretende Vorsit
zende Manfred Comteße, Schatzmeis ter Winfried Schilz sowie Christel Reinert und Werner Brücker. Als Nachfolger für Kreischorleiter Walter Langenfeld wurde Joachim Meiers gewählt. Heinz Schett gab sein Amt als Schriftführer aus gesundheitlichen Gründen zurück. Der Vorsitzende dankte ihm für 15 Jahre zuverlässige und selbstlose Arbeit im KCVVorstand. Dem Vorstand gehören weiter Bernd Rolinger und Rudi Rebmann an. Die Aufgabenverteilung soll im Vorstand festgelegt werden. Zum Bedauern des Vor sitzenden fand sich kein Vereinsvertreter bereit, in seinem Chor 2009 ein Kreischorkonzert durchführen zu wollen. Der Chorverbandstag 2010 wurde auf den 14. März 2010 in Perl festgelegt.In seinem Schlusswort dankte der Vorsitzende für das Vertrauen, das ihm und den übrigen Vorstandsmitgliedern entgegengebracht wurde. Er rief die Delegierten auf, sich verstärkt um eine für die Kinder und Jugendchorarbeit verantwortliche Person zu bemühen.
Franz Meiers
1. Vorsitzender: Franz Meiers, Tel. 06872-993308 E-Mail: [email protected]
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Saarlouis
Der Kammerchor Collegium Cantorum Merzig wurde 2002 im Nordsaarland von Chorleiter Markus Stein ins Leben gerufen. Ziel ist es, als projektbezogener Kammerchor anspruchsvolle Chorliteratur zu erarbeiten. Im Jahr 2008
wurde die Arbeit des Chors durch Gründung des Collegium Cantorum Merzig als eingetragener Verein auf solide organisatorische Basis gestellt.Der Schwerpunkt liegt dabei im Bereich der oratorischen Werke des 17./18. Jahrhunderts. Im Februar 2003 debütierte das junge Ensemble mit Händels „Messias“. Die Aufführungen von Bachs „Johannes
passion“ (2004) und des „Weihnachtsoratoriums“ (2005) waren weitere heraus ragende Konzerte der bisherigen Chorarbeit.Seit 2005 besteht eine enge Zusammenarbeit mit der „FritzNeumeyerAkademie für Alte Musik im Saarland“ sowie dem „Institut für Alte Musik“ der Hochschule für Musik Saar: Im Februar 2006 eröffnete das Ensemble die „Tage alter Musik im Saarland – TAMIS“ mit einem Programm zum 300. Todestag von Johann Pachelbel. Im Sinne der historischen Aufführungspraxis arbeitet das Collegium Cantorum Merzig mit international konzertierenden Barockensembles wie Neumeyer Consort, Ensemble Mediolanum Frankfurt, Concerto Saarbrücken zusammen. Konzertmitschnitte des Saarländischen Rundfunks dokumentieren die Arbeit des Chores.
Chorleiter Markus Stein erhielt seine erste kirchenmusikalische Ausbildung bei Prof. Ekkehard Schneck in Trier und übernahm schon mit 16 Jahren seine erste Orgel und Chorleitungsstelle. Wichtige musikalische Impulse als Kammermusiker und Chordirigent erhielt er im Ensemble Concertino Saarbrücken, dem Institut für Alte Musik der Hochschule für Musik Saar, sowie bei Wiebke Weidanz (Cembalo), Christoph Siebert (Dirigieren) und Martin Lücker (Orgel) in Frankfurt/M. 2005 erhielt Markus Stein ein TAMISStipendium der Akademie für Alte Musik im Saarland und war im selben Jahr Stipendiat der Internationalen Sommerakademie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/M. Er nahm an Meisterkursen bei Jon Laukvik, Harald Hoeren, Petra Müllejans und Michael Schneider teil. Seit 2008 studiert er an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/M. Cembalo bei Prof. Harald Hoeren und Orgel bei Prof. Martin Lücker.
Neu im SCV: Collegium Cantorum merzig
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SEITE 13CHOR AN DER SAAR 3/2009
EHRuNGEN
Der MGV Liederkranz 1905 Welschbach hatte im Auftrag des Gruppenvorsitzenden Manfred Nikolay am 9. Mai zu einem GruppenKonzert nach Welschbach in die Welschbachhalle einge laden. Von elf geladenen Vereinen haben sich leider nur sieben Chöre an diesem Vorhaben beteiligt: der MGV 1885 Frohsinn Hirzweiler (Leitung Dieter Eckstein), der MGV 1885 IllingenGennweiler (Ltg. Stefan Monshausen), der GV 1910 Concordia Merchweiler (Ltg. Kreischorleiter Hans Werner Will), der MGV 1872 Wilhelm Merchweiler (Ltg. Eric Weiler), die Sängervereinigung 1882 Frohsinn Merchweiler (Ltg. Rudi Meiser), der Männerchor 1924 Uchtelfangen (Ltg. Chordirektor ADC Uwe Alter) und der MGV Liederkranz 1905 Welschbach (Ltg. Gruppenchorleiter Stefan Schnur).
Mit dem Sängergruß „Brüderlich und fest uns bindet“ stimmte der MGV Liederkranz 1905 Welschbach die Besucher und Gäste auf ein mehr als zweistündiges Konzert in der vollbesetzten Welschbachhalle ein. Die sieben Chöre sorgten für beeindruckende Liedvorträge und ernteten auch den entsprechenden, immer wieder lang anhaltenden Applaus. Zum Höhepunkt des Abends versammelten sich alle Chöre auf und vor der Bühne. Unter der Leitung von Kreischorleiter Hans Werner Will sangen 164 Sängerinnen und Sänger das Schottische Volkslied „Ein schöner Tag war uns beschert“ und gaben damit dem Abend eine besondere Note.„Jeder Verein hat sich selbst übertroffen“ fasste Günter Schüller, Vorsitzender des MGV Liederkranz 1905 Welsch
bach, die Leistungen aller Sängerinnen und Sänger zusammen. „Chorgesang führt zusammen und hält zusammen,“ stellte Manfred Nikolay, Vorsitzender der Gruppe ILL, fest. Auch bedankte er sich beim MGV Liederkranz 1905 Welschbach für die hervorragende Organisation, die es erst ermöglichte, das Konzert in diesem schönen Rahmen über die Bühne zu bringen. Das Konzert war bei freiem Eintritt eine ausgezeichnete Werbung für den Chorgesang!
Alois Schäfer
Großer Auftritt der ILL-Chöre in Welschbach
1. Vorsitzender: Erich Bick Tel. 06825-88299, E-Mail: [email protected]
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TERMINE
Zum
GEDENKEN
Chor/Leiter
GESUCHT
Chormusik im
RUNDFUNK
Praxis-Tipp
VORSTAND
Praxis-Tipp
CHORLEITUNG
HÖR-TIPP
EHRUNGENJubiläen und
GESUCHT
Juni 2009Bexbacher SchubertchorDr. Paul O. Krick 50 Jahre ChorleiterSingkreis HeinitzErnst Schmelzer 50 JahreSiegfried Berwian 40 JahreAnnemarie Berwian 40 JahreBrigitte Dupont 40 JahreInge Müller 40 JahreHelmut Stein 40 Jahre
Gesangverein 1874 LautzkirchenAngelika Schneider Gold und Onyx (1. Schriftführerin)Herbert Gaa 60 JahreTheodor Graf 60 JahreGerhard Gaa 50 JahreFranz Kohl 50 JahreFriedel Pfitzer 50 JahreNorbert Rastetter 50 JahreHans Müller 40 Jahre
MGV Eintracht 1902 WeitenGerhard Jacob 50 JahreKlaus Sieren 50 JahreManfred Berg 40 JahreReinhold Kirf 40 JahreBenno Klein 40 JahreBernd Philipps 40 JahreKlaus Thielen 40 Jahre
Juli 2009MGV Concordia 1891 BeckingenKarl Tiné 50 Jahre
MGV LimbachHorst Wirth 50 Jahre ChorleiterMGV Kulturgemeinde Sitterswald e.V.Brigitte Drumm 40 Jahre
August 2009GV Friede Steinberg-DeckenhardtHans Veckes 60 JahreWerner Schunck 50 Jahre Gold und Onyx (Vorsitzender)
Sängerchor 1875 Theley Reinhold Hornetz 60 JahreArnold Spaniol 60 JahreEduard Casper 50 JahreManfred Nonnengard 50 Jahre
... so schallte es am 16. Mai in der Mehrzweckhalle in Steinbach. Wie schon in den vergangenen Jahren hatte der Männerchor Steinbach unter Leitung von HansWerner Müller zum „Singen beim Wein“ eingeladen. Und viele kamen. Als musikalische Gäste nahmen die Sangesfreunde aus Fürth unter HansWerner Will sowie der Männerchor aus Oberkirchen unter Alfred Kastel in gekonnter Manier an der frohen Runde teil. Der evangelische Kirchenchor aus Steinbach, eben
falls von HansWerner Müller geleitet, zeigte in erfrischender Weise, dass nicht nur sakrale Lieder zu seinem Repertoire gehören. Abgerundet wurde das Programm durch ein Musikensemble aus Als weiler in Begleitung der Oberkircher Sänger. Martin Neu aus Steinbach feierte mit einer jungen Bläsergruppe eine Bühnenpremiere, die bestens gelang.
Ein volles Haus, ein guter Wein, begeisterter Zuhöre, dazu Sängerehrun
gen, die die Frauenreferentin des KreisChorverbands Neunkirchen Elke
Rothaar vornahm – rundum ein gelungener Abend!
Hans Diesel
Wohlauf noch getrunken den funkelnden Wein
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SEITE 14 CHOR AN DER SAAR 3/2009
BERICHTE AuS DEN KREISEN
2008 war für den Madrigalchor Illingen ein erfolgreiches Jahr mit vielen Höhepunkten. Es begann mit einem Chorkonzert in der Stadthalle St. Ingbert im Januar 2008 mit europäischen Madrigalen, im März folgte ein interessantes Passionskonzert zusammen mit einem Gambenorchester in der Pfarrkirche Elversberg. Im Mai 2008 gestaltete der Chor die Ehrenamtsfeier der Gemeinde Illingen mit. Ebenfalls im Mai wurden Teile des MozartRequiems in einem TotenGottesdienst in Hüttigweiler aufgeführt. Eine Gottesdienstgestaltung erfolgte auch im Juni, uns zwar in der Pfarrkirche in Holz. In der ersten Juliwoche führten die Illinger Madrigalisten eine Konzertreise nach Polen durch mit Auftritten in Krakau, Tuchow, Tarnow und in der Musikhochschule in Rzeszow. In bester Erinnerung ist der Besuch in Illingens Partnergemeinde Tuchow, wo die Einheimischen alles taten, um ihre Illinger Freunde zu begeistern: vom ausverkauften Konzert in der Stadthalle
über ein gemeinsames Mittagessen bis hin zum Schwenkbratenfest mit Musik mitten im Wald an einem Weiher. Anfang Dezember fand das jährliche Chorwochenende auf dem Finkenrech statt, um das Weihnachtsoratorium von J.S. Bach vorzubereiten, das am 4. Advent zusammen mit dem Ensemble vocale in St. Stephan in Illingen vor einem begeisterten Publikum aufgeführt wurde.
Höhepunkte 2009 waren bislang die Aufführung des Requiems von Karl Jenkins im März in der Aula des Krebsberggymnasiums in Neunkirchen und in St. Stephan in Illingen: Beide Male volles Haus und stürmischer Beifall für ein sehr ungewöhnliches Werk mit lateinischen Messgesängen, Gregorianischem Choral, mit aktuellem HipHop und japanischen HaikuLiedern. Die weiteren Vorhaben: Am 26. September, 20 Uhr, findet in der Illipse ein großes GalaKonzert mit Werken der Komponisten Händel, Haydn und MendelssohnBart
holdy statt, die allesamt in diesem Jahr ein Jubiläum begehen.
Am Freitag, 11. Dezember 2009, ist ein Adventskonzert mit dem Madrigalchor, Christian Schmitt, Orgel, und Thomas Hammes, Trompete, in St. Stephan in Illingen geplant. Die Moderation hat Lothar Ackva vom SWR. Nach den Großen Ferien geht es aber zunächst im Rahmen des zweijährlichen ChorAusflugs über Marmoutier und Colmar nach Freiburg, wo der Madrigalchor Illingen am 6. September das Hochamt im weltbekannten Münster musikalisch gestalten wird.
Wünschenswert wäre, wenn noch mehr Männerstimmen – sowohl im Tenor, als auch im Bass – den Chor bereicherten. Chorprobe ist jeden Montagabend um 20 Uhr im Musiksaal des Illtalgymnasiums. Interessenten sind stets willkommen.
Gottfried Backes
Der Frauenchor wurde im Herbst 2005 von Mathias Staut ins Leben gerufen. Neben seiner Chorleitertätigkeit im Kirchenchor St. Ludwig in Spiesen, wollte er den Versuch starten, eine Frauenschola auf die Beine zu stellen. Mathias Staut absolvierte 2001 sein CExamen für Kirchenmusik am Bi
schöflichen Kirchenmusikalischen Institut der Diözese Speyer. 2004 begann er das Kirchenmusikstudium an der Hochschule für Musik Saar und wechselte 2006 an die Musikhochschule Köln. Seit 2007 studiert er zusätzlich auf Lehramt für Gymnasium und Gesamtschule mit den Schwerpunkten Musik, Theologie und Erziehungswissenschaften, ebenfalls in Köln.
Die Idee eines „Projektchores“ fand schnell bei einigen Sängerinnen Anklang. In sporadischen Proben wurde für den ersten Auftritt am 2. Weihnachtstag des gleichen Jahres geprobt. Rasch machte sich die „Frauenschola St. Ludwig Spiesen Elversberg“ einen Namen. Immer wieder fanden sich neue Mitsängerin
nen, denen die folgenden Auftritte (mal an Ostern, mal im Advent…) so gut gefielen, und die endlich mal wieder eine Gelegenheit sahen, in einem Chor mitzusingen. Mittlerweile besteht der Frauenchor „Cantiamo!“, wie er sich seit Dezember 2008 nennt, aus ca. 18 Sängerinnen im Alter zwischen 17 und 70 Jahren. Zum Repertoire des ein bis dreistimmig singenden Frauenchores gehören sowohl klassische als auch moderne Stücke, u. a. von John Rutter (Star Carol, I will sing with the spirit, The Lord bless you and keep you…), Josef Rheinberger (Messe für dreistimmigen Frauenchor,
Missa brevis in A…), George Dyson (Magnificat), Thomas Gabriel (Te lucis ante terminum), Nancy Hill Cobb (Cantate Domino) und überarbeitete Stücke von Mathias Staut (Let us break bread together, Möge die Straße…), um nur einige zu nennen.
Die Proben finden freitags von 18.30 bis 20.00 Uhr in der Kirche St. Ludwig in Spiesen statt. Zum OrganisationsTeam gehören Anne Sesar, Trudel Jacoby und Jutta Herrmann.
Mathias Staut
Neu im SCV: Frauenchor „Cantiamo!“
Nach erfolgreichem jahr 2008: madrigalchor Illingen zu neuen ufern
Gala-Konzert zum Händel-Haydn-Mendelssohn-Jahr 2009 am 26. September in der Illipse
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Die Worte des Schirmherrn Lothar Ringle, Bürgermeister von Riegelsberg, ließen die Zuhörer zu Beginn des Konzertes aufhorchen: „Drei Familien der Gemeinde Riegelsberg sind betroffen.“ Ein Benefizkonzert zu Gunsten des Kinderhospizes. Dazu hatten sich die Sänger und ihr Chorleiter Eric Weiler entschlossen. Singen zum Wohle von Menschen – von Kindern – deren junges Leben ohne großes Leid und großen Schmerz zu Ende gehen darf.
Am 28. Juni 2009 gaben die Sänger und Solisten bei sommerlichen Hochtemperaturen im Saal der Vierjahreszeiten des Hotels Gabriel ihr Bestes. Schon im Vorfeld konnte der Zuhörer auf die Darbie tungen gespannt sein, denn das Programm war vielseitig und abwechselungsreich gestaltet. Die Sänger des MGV Reingold überzeugten gleich zu Beginn mit Schuberts „Abendfrieden“ und „Die Rose“ von Amanda McBroom. Alice Münz, Sopranistin und langjährige Chorleiterin des MGV, besang gekonnt und professionell „Solveigs Lied“ von Edvard Grieg, Auszüge aus Mozarts Zauberflöte sowie Otto Nicolai’s „Die lustigen Weiber von Windsor“. Monika
Scheier konnte das Publikum mit „Schlösser, die im Monde liegen“ aus „Frau Luna“ von Paul Linke ebenso überzeugen wie mit „Ich hätt’ getanzt“ aus „My fair Lady“. Erwähnenswert auch das „Duett Frau Fluth – Frau Reich“, gesungen von den Sopranistinnen Alice Münz und Monika Scheier, in dem der Casanova Falstaff besungen wird.
Janine SchymaScheier, die dritte Sopranistin im Bunde, begeisterte das Publikum mit bekannten Liedern wie „Memory“ aus dem Musical „Cats“ und „Ich gehör’ nur mir“ aus „Elisabeth“. Bassist Armin Scheier und Chor präsentierten mit gemeinsamen Auftritten im zweiten Teil des Konzerts dem Publikum Stücke aus der Zauberflöte „O Isis und Osiris“ und „Chor der Priester“ sowie aus „Die lustigen Weiber von Windsor“ mit „Als Büblein klein“. Mit großem Engagement sangen zum Abschluss die Sänger aus der Oper „Der fliegende Holländer“ den „Matrosenchor“, der nach einem langen Applaus auch ein zweites Mal als Zugabe gesungen wurde. Nicht unerwähnt bleiben darf ein junges Talent, das durch ein zweistündiges abwechslungsreiches Programm den
Chor und die Solisten am Flügel begleitete: Sebastian Benetello.
Ein herzliches Dankeschön an Bürgermeister Lothar Ringle und den Landtagsabgeordneten Bernd Wegner für die Übernahme der Schirmherrschaft, Dank allen Akteuren und letztendlich Dank an alle Besucher, die das Konzert mittrugen und unterstützten.
Neugierig geworden auf den MGV Reingold? Interessenten sind herzlich eingeladen, unsere Chorprobe zu besuchen. Wir proben montags, 20.00 bis 21.30 Uhr, in der Kurzestraße 5 in Riegelsberg.
Petra Brück
1. Vorsitzender: Peter Kolb, Tel. 06897-72059E-Mail: [email protected]
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Saarlouis
Intervall zurück in der Zukunft
Auf ein gelungenes Konzert blickt der junge Mädchenchor Intervall zurück: Mit der neuen, engagierten Chorleiterin Verena Laase sowie den 11 Sängerinnen begaben sich fast 400 Zuschauer in der Großwaldhalle Eiweiler am 16. Mai auf eine „Reise durch die Zeit“. Dieses Motto umfasste viele verschiedene Genres der Musikgeschichte, vom Charme der Comedian Harmonists aus den Zwanziger Jahren über den schrillen NeonLook der 80erJahreMusicalSzene bis hin zu einigen Titelmelodien bekannter DisneyFilme. Das Publikum klatschte begeistert zu den alten Klassikern der Beatles oder verausgabte sich beim Mittanzen des „Time Warp“.
Die Sängerinnen konnten das Resultat monatelanger Arbeit endlich vorführen und wurden im Nachhinein mit sehr guten Kritiken von Verwandten, Freunden, aber auch der Presse belohnt. Ein großes Dankeschön für die tolle und problemlose Umsetzung des
Konzerts, für die großartige Hilfe aller Beteiligten sowie das tolle Publikum, welches den Abend zu einem wundervollen Ereignis machte!
Die erfolgreiche Resonanz spornt den Chor selbstverständlich zu weiteren großen Taten an und er wird den Fans des frischen, weltlichen Chorgesangs sicherlich auch im nächsten Jahr ein neues Programm mit abwechslungsreicher Bühnenshow und passenden Kostümen präsentieren. Unterwww.chor-intervall.dekönnen künftig alle wichtigen Termine, Veranstaltungen oder Neuigkeiten nachgelesen, ebenso Lob, Kritik oder Grüße hinterlassen werden. Die Kontaktdaten des Vorstandes sind ebenfalls dort hinterlegt. Die Sängerinnen freuen sich bereits auf die kommenden Auftritte, so beim Weinfest des MGV Landsweiler am 7. November 2009.
Esther Ziegert
mGV Reingold Benefizkonzert für das
Saarbrücker Kinderhospiz
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BERICHTE AuS DEN KREISEN
„Das Projekt 010 – Ein Chorprojekt für Jedermann“, so lautet der Aufruf zu einen Projekt, das der Sängerchor Bischmisheim im kommenden Herbst anbietet. Das großartige Chorwerk „The armed man – a mass for peace“ für gemischten Chor und Orchester von Karl Jenkins soll zur Aufführung kommen. Hierfür wird ein Projektchor gegründet, der ausschließlich für dieses Projekt ins Leben gerufen wird und einen völlig neuen Klangkörper bilden soll. Das Grundgerüst bilden die Sängerinnen und Sänger des Sängerchors Bischmisheim mit seinen
Sie hören gerne Oldies, Musik von Abba, Queen, Beatles, Robby Williams, oder doch lieber Gospels, NGL, oder Spätromantik?
Das saarländische Show und Soundensemble (bestehend aus 18 Sängerinnen/Sängern, 12 Musikern, 1 Conférencier sowie Ton und Licht technikern und zahlreichen Helfern) ist in der Lage, die unterschiedlichsten musikalischen Stilrichtungen in seine Konzerte/Bühnenshows zu integrieren. Hierbei ist zu bemerken, dass die neuzeitlichen Arrangements ergänzend für Orchester und die Chorsätze fast alle von Lothar Klockner transkribiert werden und ohne MusikKonserve ,,100% handgemacht“ von der Bühne zum Zuhörer gelangen.Mit Unterstützung einer professionellen Beschallungs und Lichttechnik kann sich CHORWURM jeweils den örtlichen Begebenheiten gut anpassen und effektvoll in Szene setzen.
CHORWURM bietet neben einem sehr umfangreichen Rock und PopRepertoire seine aktuelle MusikRevue ,,On Broadway“. Im Mittelpunkt stehen hier aufwendig inszenierte Auszüge
beiden Sparten Frauenchor Canzonetta ’90 und Männerchor.
Gesucht werden also noch Sängerinnen und Sänger, die dieses Projekt mit ihrer Stimme unterstützen möchten. Eingeladen sind alle, die gerne singen und schon immer mal bei solch einem großen Chorwerk mitwirken wollten.
Diesen Chor gibt es nur sieben Monate lang! Im Vordergrund steht dabei das gemeinsame Musizieren und die Freude am Singen, eine weitere Verpflichtung gibt es nicht. Somit möchte der Sängerchor Bischmisheim all diejenigen erreichen, die gerne singen, jedoch keinem Verein mit all seinen Verpflichtungen beitreten möchten. Jeder, der Spaß am Singen hat oder ihn noch entdecken möchte, ist herzlich eingeladen mitzusingen.
aus dem mitreißenden ABBAMusical „Mamma Mia“ und der Bühnenfassung der kultigen KinoRomanze „Dirty Dancing“. Zudem verbreitet Chorwurm 100%ige LiveAtmosphäre mit der ScienceFictionRockRevue „We will rock you“ und den Songs der legendären Band QUEEN und präsentiert last but not least orchestral arran
gierte Stücke aus dem MantelundDegenMusical „Die drei Musketiere“ in bunter Kostümvielfalt.
„On Broadway“ – der Name ist Programm. Die weltberühmte Theatermeile in New York steht seit Jahrzehnten für beste Unterhaltung mit einzigartigen Shows. Nichts lag für das Kreativteam von CHORWURM daher näher, als sie zum Namenspaten zu machen. Schließlich versammelt das neue Programm alles, was begeisterndes BühnenEntertainment braucht: ausgefallene Kostüme, eindrucksvolles Licht und Tondesign, üppige Arrangements, fesselnde Choreografien und einzigartige Stimmen.Publikumsmagnet ist auch das jähr
Die Proben beginnen im November und finden ein bis zweimal im Monat zu festgelegten Terminen samstags als Kompaktproben statt. So ist es Sängerinnen und Sängern aus anderen Chören möglich, neben der normalen Probenarbeit am Projekt teilzunehmen. Das Werk wird dann am 16. Mai 2010 in der Pfarrkirche St. Mauritius in Ormesheim aufgeführt.
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann kommen Sie einfach zur ersten Probe am 14. November um 14.00 Uhr in die Festhalle Bischmisheim.
Kontakt und weitere Information:Rolf Hippchen (1. Vorsitzender)Tel.: 0681 / 89 38 32Tel. tagsüber MoFr: 0681/8190850EMail: [email protected]
liche BenefizKonzert in einer Kirche im Saarland, wo neues geistliches Liedgut, stimmungsvoller klassischer oder gospelgeprägter Chorgesang u.v.m. zu hören sind.
Gleichermaßen beliebt ist Chorwurms weihnachtliches Konzert, dieses Jahr am 5. Dezember in der Congresshalle
Saarbrücken, wo u.v.a. traditionelles Weihnachtsliedgut in klassischer und sehr selten gehörter Form dargebracht wird.
Mehr Infos über CHORWURM und Termine unter: www.chorwurm.deKontakt: Lothar KlocknerKellerstr. 166299 FriedrichsthalTel.: 06897/89491
Sängerchor Bischmisheim startet ChorprojektSängerinnen und Sänger gesucht
Neu im SCV:
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Knapp 70 Personen umfasste die Reisegruppe des Männergesangvereines Concordia Bous, die Mitte Juni eine dreitägige Konzertreise nach Forchheim in Franken antrat. Auf dem Programm stand unter anderem ein Gemeinschaftskonzert mit dem einheimischen MGV Eintracht Reuth, der bei uns vor zwei Jahren im Saarland zu Gast war.Das Konzert beim Gegenbesuch fand nunmehr in der Kaiserpfalz zu Forchheim, einem wassergrabenbewehrten, festungsähnlichen Bauwerk mit großem kopfsteinbepflasterten Innenhof statt. Das Wetter spielte mit und wir erlebten in diesem tollen Ambiente ein Konzert, dessen besonderer musikalischer Reiz in den unterschiedlichen Stimmkulturen lag. Zum einen die der leichten Unterhaltungsmusik und dem volkstümlichen Gesang zuträgliche Schule
der Franken und zum anderen die durch Opernkonzerte und große Oratorien geprägten Vorträge der saarländischen Concordia. Dies fiel allen Beteiligten und Besuchern auch ohne musikalische Ausbildung sofort auf. Stellvertretend für die unterschiedliche Kultur sei einerseits das von Reuth vorgetragene Lied „Männer mag man eben“, gleichzeitig der Konzerttitel, und andererseits unser Paradestück, der Eröffnungschor von Verdis „Ernani“, genannt. So glänzte jeder Chor auf seine Art. Das wir überhaupt glänzen konnten, verdanken wir Vizechorleiter und Pianist Joachim Geber, der den konzertbedingt verhinderten Chorleiter Adolph Seidel vertrat.Den Höhepunkt des Konzertes bildeten die gemeinsamen Beiträge, bei welchen sich die beiden Männerchöre im Zigeu
nerchor aus von Webers „Preciosa“ als Echochöre abwechselten und wunderbar ergänzten oder bei dem bekannten
Jägerchor aus dem „Freischütz“, wobei dann gut 80 Sänger gemeinsam musizierten. Nach dem Konzert, in deren Verlauf den Gastgebern unter satirisch verpackten Erläuterungen von Wesens und Lebensart der Saarländer eine zur Uhr umfunktionierte „Pannenschipp“ und eine Grubenlampe übergeben wurden, klang ein schöner, multikulturell gefärbter Tag bei einem fränkischen Buffet auf Einladung des Gastgeberchores aus. Als wir am Ende dieser mehrtägigen Konzertreise Abschied nahmen, wurde dies nicht ohne einen tröstlichen Ausblick getan: Im Herbst 2010 wollen wir in Bous wieder eine Operngala veranstalten, wozu der Männerchor aus Franken uns als Gastchor natürlich herzlich willkommen ist. Und im Jahr 2011 feiert der Reuther Chor sein 100jähriges Jubiläum!! Schaun mer mal …
Christian Neu
mGV Concordia BousKonzertreise in die fränkische Schweiz
1. Vorsitzender: Joachim Roden, Tel. 06831-87760 E-Mail: [email protected]
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SaarlouisDer Vorstand des KreisChorverbands Saarlouis war hoch erfreut, dass sich zahlreiche Chöre bereit erklärt hatten, beim KreisChorkonzert am 17. Mai in der Stadthalle Lebach mitzuwirken. Konzerte dieser Art sind nämlich dazu geeignet, in der Öffentlichkeit werbend für den Chorgesang zu wirken. Sie tragen den Charakter einer freundschaftlichen Begegnung von Chören im Kreis Saarlouis und haben einen nicht zu unterschätzenden kulturpolitischen Stellenwert.Bei der Organisation und Logistik wurde der Kreisvorstand durch den Männerchor Lebach unterstützt; alles war bestens vorbereitet, was dem zügigen und reibungslosen Verlauf des gemeinsamen Singens zugute kam. Auf die Mitwirkenden und die Besucher wartete ein abwechslungsreiches, sinnvoll konzipiertes und auch zeitlich vernünftig bemessenes Programm, das die verschiedensten Stil und Zeitbereiche berührte.Folgende Chöre wirkten mit: der MGV Harmonie 1882 LebachSteinbach sowie der Rathauschor Saarlouis (Ltg. Walter Langenfeld), die Chorgemeinschaft Friedrichweiler (Ltg.
Heinz Schmidt), der MGV Germania Elm (Ltg. Peter HellmannRosenberg), der Männerchor Lebach 1858 (Ltg. Petra Marcolin), das Vocalensemble Canto LebachSteinbach (Ltg. Stephan Langenfeld), der MGV Edelweiß Hüttersdorf (Ltg. Klaus Baldes) sowie der MGV Liederkranz Hemmersdorf (Ltg. Karl Franz Mandernach). Ein besonderes Ereignis war der Auftritt des MGV Frohsinn Überherrn gemeinsam mit Chorale Orpheon Harmonie L’Hôpital (Ltg. Franz Fetik/ Gilles Amblard), ein guter Wegweiser unseres Kreischorleiters Franz Fetik, mehr mit singenden französischen Nachbarn zu kooperieren und schließlich auch zu konzertieren.Bekanntlich ist es stets sehr schwer, nach einem anspruchsvollen Chorkonzert alle Stimmungsschattierungen, die ganze Meinungsvielfalt, die Auffassungsbreite und tiefe sowohl der Darbietungen als auch der Hörenden in einem kritisch sezierenden, im Großen und Ganzen aber wohlmeinenden Bericht einzufangen. So sucht man zwischen Subjektivität und Objektivität hin und her schwankend die rechte, allen „gerecht“ werdende
Mitte und Ausgewogenheit. Ein nicht leichtes, undankbares Unterfangen. Trotz dieser allgemeinen Vorbehalte ist hier aber die Aussage berechtigt, dass sich alle Beteiligten auf ihren Auftritt gründlich vorbereitet hatten und mit großem Einsatz ihren Chorgesang darboten.Man bemerkte differenzierte Dynamik und wohl abgestimmten Chorklang, tonliche Akkuratesse, stilistisches Verständnis, herzerfrischendes Temperament, lyrischen Schmelz sowie schöne, runde, ausbalancierte Klanglichkeit. Insofern bekam man ganz ausgezeichnete Darbietungen präsentiert, so dass niemand es bereuen musste, an diesem Konzert, sei es als Sänger/in oder Zuhörer/in, teilgenommen zu haben.
Günter Maurer
Anspruchsvolles Kreis-Chorkonzert
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BERICHTE AuS DEN KREISEN
Mit einem gut besuchten Chorkonzert in der Primshalle wurde die 33. Schmelzer Woche eröffnet. Im HändelJahr eröffneten „Festliche Klänge“ nach dessen „Wassermusik“ das Konzert – gemeinschaftlich vorgetragen von den gemischten Chören, der Chorgemeinschaft Primsweiler und der Singgemeinschaft Schmelz.
Frisch und schnörkellos sang die Singgemeinschaft Schmelz unter Leitung von Marianne Becker das weltbekannte „Mamma Mia“ der PopGruppe ABBA. Es folgte der MGV Edelweiß
Hüttersdorf unter seinem Dirigenten Klaus Baldes mit dem einnehmenden „Belle rose du printemps“ und die Chorgemeinschaft Primsweiler, ebenfalls von Klaus Baldes geleitet, mit „Carmencita“, der temperamentvollen Komposition von Otto Groll. Vor der Pause sang der Männerchor Schmelz unter der Leitung von Horst Lenhof nicht nur volkstümliche Lieder wie „Nun leb’ wohl du kleine Gasse...“ (Silcher) oder „Im Krug zum grünen Kranze“ sondern auch Ohrwürmer wie „Sierra Madre del sur“ oder „Chim Chim Cherie“, das Lied von den Schornsteinfegern, die Glück und Liebe bringen, im Satz von Rudolf Desch.
„Die zwölf Räuber“ und „Stenka Rasin“, vom MGV Edelweiß Hüttersdorf
Einen enormen Ansturm erlebte am 10. August das Hülzweiler Haus für Kultur und Sport wohin Hülzweilers Kulturvereine zum Kirmesfrühschoppenkonzert eingeladen hatten. Zu den Hunderten von Musikbegeisterten, die den Saal aus allen Nähten platzen ließen, hatte sich im Superwahljahr auch eine so große Zahl von Politikern aus Bund, Land, Kreis und Gemeinde eingefunden, dass Vorsitzender Günter Altmaier, dem Begrüßung und Moderation für den ausrichtenden Männerchor Hülzweiler oblagen, alle Aufmerksamkeit walten lassen musste, um den Überblick zu behalten. Dennoch gewohnt leger und routiniert führte er durchs Programm in betont launiger Reimform. Er begrüßte: „Zunächst, wegen des hohen Ranges, Johannes Knoll, den Kirwenhannes“, stellvertretend für alle die Hausherren, Bürgermeister Eberhard Blass und Ortsvorsteher ErnstPeter Hirschmann, und im Fortgang der Moderation die Parteienprominenz, darunter die Bundestagsabgeordneten Peter Altmaier, Otmar Schreiner und Oskar Lafontaine, Ministerpräsident Peter Müller, Finanzstaatssekretär Gerd Wack, Minister a. D. Alfred Wilhelm, den Ministerpräsidentenkandidaten der SPD, Heiko Maas, die Landtagsabgeordneten Dagmar Heib, Thomas Schmitt, Günter Heinrich, Georg Jungmann und Christoph Kühn, Landrätin Monika Bachmann sowie Dillingens Bürgermeister FranzJosef Berg.
dargeboten, sorgten ebenso für Abwechslung im Programm wie „Über den Wolken“ (Reinhard Mey), gesungen vom MännerProjektchor Schmelz unter Horst Lenhof. Der Projektchor glänzte auch mit der schwedischen Volksweise „Til Österland“ und mit „Kostenkorva“ von Ludwig Spohr.
Das Publikum erlebte ein hochwertiges Konzert, jeder Chor erntete viel Beifall. Zum Finale stimmten alle Chöre zusammen die pompösen „Klänge der Freude“ nach Edward Elgar an.
Dieter Ettelbrück
Gut gelaunt fragte der Moderator angesichts dieser geballten Politikerkraft: „Ihr Politiker aus Bund, Land und Kreis. Warum kommt Ihr nur im Wahljahr so scharenweis’? Verteilt doch die Wahlen auf die Jahre dazwischen, dann könnt Ihr jährlich mit uns einen zischen!“ Wofür er bei Betroffenen und Publikum zustimmenden Beifall fand.Sie alle erlebten im Verlaufe des Morgens musikalische Höhepunkte, für die der über die Grenzen unserer Heimat hinaus geachtete Verein der Musikfreunde (Ltg. Thomas Leinenbach), der in der musica sacra vielbeschäftigte Kirchenchor „Cäcilia“ (Ltg. Peter Lorson), der mehrfach preisgekrönte Chor „Jung & Sing“ (Ltg. Uli Linn), Ralf Rosche und seine durch Funk und Fernsehen bekannten Hülzweiler Dorfmusikanten mit ihrem neuen Gesangsduo Nicole und Harro Constroffer, der als Oratorienchor überregionale Geltung besitzende „Philharmonische Chor an der Saar“ (Ltg. u. Klavierbegleitung Prof. Leo Krämer), sowie der Männerchor (Ltg. u. Klavierbegleitung Walter Langenfeld) sorgten. Das Publikum bedachte alle Vorträge mit begeistertem Applaus und vielen „ZugabeRufen“. Mit dem von den Besuchern stehend mitgesungenen Steigerlied beendeten Musiker und Akteure eine Morgenveranstaltung, wie sie weit und breit ihresgleichen suchen dürfte.
Günter Altmaier
Abwechslungsreiches Chor-konzert zur Schmelzer Woche
Ausverkauftes Hülzweiler Kirmesfrühschoppenkonzert
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CHORmuSIK Im RuNDFuNK
Der Philharmonische Chor an der Saar, der im nächsten Jahr sein 50jähriges Bestehen feiert, würdigte im Juli die 40jährige Dirigententätigkeit seines künstlerischen Leiters Prof. Leo Kraemer mit einem Jubiläumskonzert.
Als junger Kirchenmusiker übernahm der gebürtige Püttlinger den Philharmonischen Chor im Mai 1969 als Nachfolger von Prof. Robert Leonardy. Er entwickelte und schulte die in Hülzweiler ortsgebundene Sängerschar zu einem erfolgreichen Oratorienchor, dem sich immer mehr Sängerinnen und Sänger aus dem ganzen Saarland und der Pfalz anschlossen. Es gelang Leo Kraemer während seiner 40jährigen kontinuierlichen Tätigkeit als Dirigent, den Chor so zu motivieren und zu formen, dass zum Repertoire mittlerweile alle großen Oratorien, Konzertmessen, Passionen und Requien verschiedenster Zeitepochen gehören.
Die Hülzweiler Laurentiuskirche erwies sich daher auch als würdiger Rahmen für dieses Festkonzert. So sollte die Auswahl der Darbietungen die Qualität der langjährigen Chorar
beit dokumentieren und die Konzertbesucher teilnehmen lassen an der Freude, solch ein Jubiläum zu be
gehen. Dem Anspruch – den sich der Philharmonische Chor immer wieder selbst setzt – gerecht zu werden, war oberste Priorität an diesem Nachmittag, und die Klassikliebhaber, die trotz schönsten Sommerwetters den Weg nach Hülzweiler fanden, wurden nicht enttäuscht.Zusammen mit den Bläsern des neu gegründeten palatia ClassicBrassEnsembles wurde das Konzert mit Claudio Monteverdis packendem „Deus in adjutorum“ eröffnet, dem die „Fanfare für Bläser“ von Johann Sebastian Bach, als auch Werke von Giovanni Gabrieli folgten.
Sowohl mit MendelssohnBartholdys Psalm „Jauchzet dem Herrn alle Welt“ und „Richte mich Gott“, als auch mit Hans Leo Hasslers doppelchöriger „Missa Octo Vocum“ wurde ein Spektrum aufgezeigt, das mit Sensibilität
die Zusammenarbeit von Chor und Dirigent nicht nur vor Augen, sondern auch zu Ohren führte. Maestro
Kraemer selbst zeigte sein Können an der Orgel mit Improvisationen zu Mendelssohns „Sommernachtstraum“ und lud die Zuhörer mit virtuosem Spiel zum Meditieren ein. Den Schluss und Höhepunkt setzte er jedoch mit seinem Hymnus „Lauda Sion Salvatorem“ – eigens von ihm zur Amtseinführung des neuen Speyerer Bischofs Wiesemann komponiert – sowie Georg Friedrich Händels „Halleluja“ aus dem Messias.
Mit lang anhaltendem Applaus dankten die Konzertbesucher den Sängerinnen und Sängern des Philharmonischen Chores, dem Chor der Saarländischen Bachgesellschaft, den palatia ClassicBrass und Vocal Ensembles sowie Leo Kraemer für sein Dirigat und zum Jubiläum.
Margret Knierim
40 jahre Dirigent Leo Kraemer in HülzweilerFestliches Jubiläumskonzert des Philharmonischen Chores an der Saar
SR 2 KulturRadio
Montag, 7. September, 20.05 UhrARD RADIOFESTIVAL 2009: MUSIKFEST BREMENMichelangelo – Geistliche Musik aus der SixtinaGesualdo Consort AmsterdamDirigent: Harry van der Kamp(Aufnahme vom 1. September 2009)
Mittwoch, 9. September, 20.05 UhrARD RADIOFESTIVAL 2009: MUSIKFEST BERLINJoseph Haydn: „Die Jahreszeiten“u. a. mit dem Rundfunkchor BerlinBerliner PhilharmonikerDirigent: Sir Simon Rattle(Direktübertragung)
Freitag, 18. September, 15.30 UhrAprèsMidi Geschichtsträchtige Talentschmiede:700 Jahre Dresdner KreuzchorWerke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Johann Sebastian Bach, Rudolf Mauersberger, Luigi Gatti, Joseph Haydn und Gottfried August Homilius
Freitag, 18. September, 20.05 Uhr1. SoiréeDeutsche Radio PhilharmonieEuropaChorAkademieLeitung: Christoph Poppenu. a. mit Beethovens „Missa solemnis“(Direktübertragung aus der Congresshalle Saarbrücken)
Samstag, 10. Oktober, 18.00 UhrSoli Deo Gloria: Musik in saar-ländischen Kirchen (57)Die Schola Cantorum Blieskastel Von Brigitte Mages
Samstag, 21. November, 17.30 UhrMusik an der SaarHugo Distler: „Totentanz“, Motette zum TotensonntagHomburger VokalensembleLeitung: Carola UlrichGunter Cremer, Sprecher
SR 3 Saarlandwelle
Sonntag, 13. September, 19.04 UhrSingendes, klingendes Dreiländereck
Öffentliche Veranstaltung u.a. mit dem Chor Jung&Sing(Direktübertragung aus dem Funkhaus Halberg)
Sonntag, 18. Oktober, 19.04 UhrSingendes, klingendes DreiländereckÖffentliche Veranstaltung u.a. mit „Ill corretto“ Kinder und Jugendchor Illingen, Leitung Sabine Böhme(Direktübertragung aus dem Funkhaus Halberg)
Sonntag, 8. November, 19.04 UhrSingendes, klingendes DreiländereckÖffentliche Veranstaltung u.a. mit dem Vokalensemble Liedschatten(Direktübertragung aus dem Funkhaus Halberg)
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SEITE 20 CHOR AN DER SAAR 3/2009
BERICHTE AuS DEN KREISEN
Mit einem Festabend am 23. Mai in der Kirchberghalle Piesbach erinnerte das MännerQuartett daran, dass 1919
vierzehn begeisterte Sänger den Verein gründeten. Bei der Gestaltung der Feier wirkten der Musikverein Lyra NalbachPiesbach, der Männergesangverein Körprich und der Kirchenchor Piesbach mit. Nach der schwungvollen Eröffnung durch den Musikverein begrüßte der erste Vorsitzende Egon Engstler die Gäste, insbesondere den Schirmherrn des Festes Pastor Manfred Plunien, der anschließend die Festansprache hielt.Mit der „Weihe des Gesangs“ von W.A. Mozart und der „Hymne an die Zukunft“ von Udo Jürgens begann das MännerQuartett die gesanglichen Darbietungen. Moderator HansGeorg
Engel gab Hinweise zu den einzelnen Liedern und erwähnte auch einige Daten aus der Geschichte des Vereins.
Nach dem Grußwort des Bürgermeisters Patrik Lauer konnte er den Männergesangverein Körprich aufrufen, der bei der Fahnenweihe 1968 die Patenschaft für das MännerQuartett übernommen hatte. Entsprechend den Darstellungen auf beiden Seiten der Fahne wählten die Sänger die Lieder „Lebe, liebe, lache“ von R. Tappert, „Mein Lied“ von Führmann und „Heimat“ von E. Hansen als Darbietungen aus. Danach gratulierte Ortsvorsteher Josef Mees dem MännerQuartett.Passend zu den Zielen des Vereins, nämlich Pflege des Liedes und des Gemeinschaftssinns, sang dann der Kirchenchor „Mein Stimme klinge“
von V. Rathgeber und „Miteinander, füreinander“ von K. Ochs.Nicht fehlen durfte die Würdigung verdienter Vereinsmitglieder. SCV Vizepräsident Thomas Schmitt ehrte Hans Dräger und Manfred Kronenberger für 50jährige Singetätigkeit. Danach überreichte Egon Engstler den fördernden Mitgliedern Horst Mysliewitz und Gerhard Schmidt Ehrenurkunden für ihre langjährige Treue. Anschließend traten die mitwirkenden Gesangvereine noch einmal auf. Das MännerQuartett beschloss den Festabend mit dem Lied „Wenn der Tag zu Ende geht“ von Rudi Kühn.Am folgenden Tag wurde das Fest mit der Traditionsveranstaltung „Tag des Liedes“ fortgeführt. Neun Chöre aus der näheren Umgebung gratulierten mit ihren Darbietungen dem MännerQuartett und fanden in der Kirchberghalle ein aufmerksames und dankbares Publikum.
Egon Engstler
Festabend und FreundschaftssingenMänner-Quartett Piesbach feierte 90-jähriges Bestehen
Hülzweiler männerchorkonzert mit großer Publikumsresonanz
Zahlreiche Glückwünsche und anerkennende Respektbezeugungen erfuhren die Chorleiter Walter und Stephan Langenfeld, als ihr außergewöhnliches Jahreskonzert ausklang, das der Männerchor Hülzweiler mit Unterstützung des Schwalbacher Kulturfördervereins und dem Gastensemble CANTO aus LebachSteinbach im
mit fast 400 Besuchern gut besetzten Hülzweiler Haus für Kultur und Sport gab. Einhellig war man der Auffassung, dass mit der Aufführung etwas gelungen ist, was in dieser Ausrichtung in unserem Einzugsbereich bisher kaum gewagt oder gar so überzeugend dargeboten worden ist. Unter dem Motto „Von Michael Haydn bis Carl Orff“ erlebten die begeisterten Zuhörer eine Zeitreise durch die Jahrhunderte des Männergesangs, die es mit 28 Titeln in sich hatte. 13 davon sang der Männerchor, 9 übernahm CANTO und 6 wurden gemeinsam vorgetragen.Die Programmgestaltung über eine so große Zeitspanne unterschiedlicher Epochen bedurfte natürlich einer angemessenen Einführung, die Männerchorvorsitzender Günter Altmaier in aufschlussreicher wie kurzweiliger Moderation beisteuerte. Es ging ihm dabei auch darum, die Texte der zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstandenen Patriotischen Lieder mit ihrer
nationalen Überbetonung, wie z.B. in „Die Wacht am Rhein“, mit Blick auf den heutigen Zeitgeist zu relativieren, eine Absicht, die beim Publikum zustimmend ankam.Was beide Chöre dann in 7 Blöcken zu Gehör brachten, zeugte von sehr solider Vorbereitung durch die Chorleiter und zog das Publikum, ob der gesang
lichen Glanzleistungen, in den Bann. Schon die Eröffnung beider Gruppen als gemeinsamer Chor mit den Klassikern Schubert, M. Haydn und W.A. Mozart ließ hohe Solidität erkennen, mit der die Sänger ihre Aufgabe angingen. Das zeigte sich dann auch, als die Männerchorsänger sich mit Sätzen von Zelter, Silcher und Abt in die Anfänge der Männerchöre zurückversetzten. Ihr wunderbares Stimmenmaterial konnten die 10 Sänger von CANTO in Kompositionen der Romantiker Kreutzer, von Weber, Mendelssohn Bartholdy und Schumann zur Geltung bringen.Nach der Pause führte der Männerchor in die Zeit der Patriotischen und Studentenlieder, um 1850, zurück und beschloss damit die Epoche des 19. Jahrhunderts. Bis hierhin hatte die Regieanweisung, auf Zwischenbeifall zu verzichten, gehalten. Als die Steinbacher Einzelkönner im 5. Block dann mit Titeln der Männerchorgruppen Comedian Harmonists, The Tokens,
The Flying Pickets, Die Prinzen und Wise Guys wunderbare Ohrwürmer unserer Zeit servierten, solistisch von Multitalent Stephan Langenfeld und weiteren CANTOSängern abwechselnd glänzend untermalt, ließen sich die mitgehenden Zuhörer nicht mehr zurückhalten und es gab Beifall auf offener Szene. Den konnten dann auch die Männerchorsänger entgegen nehmen, als sie mit populären Titeln von Udo Jürgens und Reinhard Mey, von Stephan Langenfeld am Klavier und CANTOMitgliedern auf der Gitarre gekonnt begleitet, ins Repertoire der Gegenwart führten.Im letzten Block „Moderne Chormusik“ stellten sich beide Chöre gemeinsam mit Werken von Willy Giesen und Carl Orff noch einmal höchsten Anforderungen, die unter der souveränen Direktion von Walter Langenfeld bravourös gemeistert wurden. Insbesondere als das mit erstaunlicher Sicherheit und Einfühlsamkeit vorgetragene schwierige Orff’sche „Concento di voci“ ausklang, hielt es die Zuhörer nicht mehr auf den Sitzen. Als Dank für stehende Ovationen kehrte man zurück zum deutschen Volkslied. „Im schönsten Wiesengrunde“, im Satz von Stephan Langenfeld, von ihm selbst einfühlsam dirigiert, setzte den Schlusspunkt. Chorleiter und Sänger wurden mit lang anhaltendem, dankbarem Beifall bedacht, den sie als Lohn für die enorme Vorbereitungsarbeit zu diesem umfangreichen Programm glücklich und freudestrahlend entgegen nahmen.
Günter Altmaier
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GESuCHE
1. Vorsitzender: Ingbert Schummer, Tel. 06875-263 E-Mail: [email protected]
KREIS-CHORVERBAND
Homburg
KREIS-CHORVERBANDMerzig-Wadern
KREIS-CHORVERBANDSaarbrücken
KREIS-CHORVERBAND
St. Wendel
KREIS-CHORVERBAND
St. Ingbert
KREIS-CHORVERBAND
Neunkirchen
KREIS-CHORVERBAND
Saarlouis
Der Evang. Kindergarten Niederlinxweiler veranstaltete am 29. Juni sein diesjähriges Kindergartenfest. Bei strahlendem Sonnenschein folgten viele Kinder mit ihren Eltern, Großeltern, Freunden und Bekannten der Einladung des KiGaTeams unter Leitung von Inge Arend. Am frühen Nachmittag begann das Programm mit Liedern, die von den Kleinsten lustig und froh vorgetragen wurden. Nach dem Märchenspiel „Frau Holle“ schließlich kündigte Frau Arend die Verleihung der FELIXPlakette als „Überraschung des Tages“ an.Der Vorsitzende des KreisChorverbands St. Wendel, Ingbert Schummer, überreichte die Urkunde und erläuterte das
Projekt FELIX, das durch den Deutschen Chorverband ins Leben gerufen und auf die Kreise übertragen wurde. FELIX ist ein kleiner singender Vogel, der als Plakette sowie auch in Puppenform zu erwerben ist. Hiermit werden Kindergärten, die täglich singen und gewisse Anforderungen für das Singen mit Kindern erfüllen, ausgezeichnet. Unter anderem wird auf die richtige Tonhöhe, die richtige, kindgerechte Liedauswahl – hierbei auch Lieder aus fremden Kulturkreisen – großen Wert gelegt. Man hat in den Chorverbänden erkannt, dass man schon sehr früh mit den Kleinsten singen muss, um ihren natürlichen Drang zum Singen zu fördern.
Auch für die soziale und die geistige Entwicklung der Kinder ist Gesang sehr wichtig.Adelheid Recktenwald, Chorleiterin des Kinderchores Urexweiler, ist FELIX Beauftragte des KreisChorverbands St. Wendel. Sie fährt zu den Kindergärten, die die Auszeichnung beantragen, begutachtet und berät die Kindergärten über das Singen mit den Kleinsten. Sie war auch zu Gast im KiGa Niederlinxweiler und hat sich von der Qualität des Singens überzeugt und diese mit „sehr gut“ beurteilt. Sie überreichte den Kindern drei kleine FELIXPuppen und gab in die Hände der Erzieherinnen ein ausgewähltes Liederbuch mit dem dazugehörenden Handbuch für die täglichen Singetätigkeiten.Die große Plakette mit dem singenden FELIX, die natürlich auch überreicht wurde, wird nun für drei Jahre den Eingang des Kindergartens Niederlinxweiler zieren, danach muss ein neuer Antrag erfolgen. Der KreisChorverband St. Wendel wünscht den Erzieherinnen weiterhin ein frohes Schaffen, genauer gesagt ein fröhliches Singen mit den Kleinen.
Ingbert Schummer
FELIx für den Kindergarten Niederlinxweiler
Adelheid Recktenwald, Ingbert Schummer und Inge Arend bei der FELIXVerleihung (v.l.n.r.)
Gestandener, aufgeschlossener Männerchor sucht ab sofort neuen
Chorleiter,der die bisher erfolgreiche Tätigkeit von Bernhard Hayo fortsetzt und mit Engagement das Beste aus uns herauskitzelt.Wir sind 35 aktive Sänger und allem Neuen aufgeschlossen. Vom Probentag sind wir flexibel, Donnerstag wäre ideal. Unser mittelfristiges Ziel ist ein Schubertkonzert, das wir im März gemeinsam mit dem MGV Ludweiler durchführen wollen. Singen in Großrosseln macht Freu(n)de!Bewerbungen an: Männergesangverein Großrosseln e.V., 1.Vors.: Heinz Burgard, 66352 Großrosseln · Haldenstr. 18 Tel. 0689843895 · Fax 0689840426 Mobil 01714258851, EMail: [email protected], mgvgroß[email protected]
Der WESTRICHER MADRIGALCHOR, Waldmohr, sucht
neuen Leiter/-inWir sind ein leistungswilliger gemischter Chor, der gern anspruchsvolle Literatur singt, vom Volkslied zur Messe über Broadway und Filmmusik. Klassik oder Moderne, wir sind für alles offen. Gründliches Einsingen ist für uns selbstverständlich.Von der neuen Leitung erhoffen wir Professionalität, Kreativität und Flexibilität.Um sich besser über uns zu informieren besuchen Sie uns im Internet: www.wemachor.deBei Interesse rufen Sie an: 06842538206 oder 015112846272 oder schicken Sie eine Mail an:[email protected]
Chorleiter gesuchtMGV Harmonie Hasborn25 SängerProben z.Zt. montags, 19.3021.00 UhrKontakt: Hans Albert Baus Römerstraße 62a66636 TholeyHasborn, Tel. 068537211 / Mobil 01707220680
Chorleiter/-inzum Aufbau eines Kinderchores ab sofort gesucht! Kontakt: Kulturvereinigung Fechingen Fred Breit / Tel. 0681854168TERMINE
Zum
GEDENKEN
Chor/Leiter
GESUCHT
Chormusik im
RUNDFUNK
Praxis-Tipp
VORSTAND
Praxis-Tipp
CHORLEITUNG
HÖR-TIPP
EHRUNGENJubiläen und
GESUCHT
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BERICHTE AuS DEN KREISEN
Hommage an mendelssohn Bartholdy, Schumann und Rheinberger
Über 400 Zuhörer erlebten am Pfingstsamstag im St. Wendeler Saalbau ein Konzert der Spitzenklasse. Den Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann und Joseph Gabriel Rheinberger war das Jubiläumskonzert gewidmet, und was der
Frauenchor Belle Canto, der Männerchor Winterbach und der Gemischte Chor Schaumberger Kantorei an diesem Abend boten, war musikalischer Hochgenuss.
Der Männerchor Winterbach eröffnete das Konzert mit „Abschied vom Wald“, „Der Jäger Abschied“, „Wasserfahrt“, „Komitat“ und „Der frohe Wandersmann“ von Mendelssohn Bartholdy. Vom Pianissimo bis zum kräftigen Forte folgte der Chor mit perfekter Aussprache seinem Chorleiter Hubert Hoffmann, der damit die Messlatte für die nachfolgenden Chöre sehr hoch gelegt hatte.
Aber der Kammerchor Belle Canto unter der Leitung von Susanne Hoffmann zog mit, brillierte mit feiner Intonation, sauberer Harmonik und präziser Rhythmik. Ludmila Will am Flügel begleitete die Romanzen Robert Schumanns sehr einfühlsam. „Rosmarien“, „Jäger Wohlgemut“, „Der Wassermann“, „Das verlassene Mägdelein“ und das schwierige „In Meeres Mitten“ forderten kräftigen, anerkennenden Applaus eines sachkundigen Publikums.
„Es fiel ein Reif“, „Ihr Vöglein in den Zweigen schwank“, „Mailied“ und „O sanfter süßer Hauch“ von Mendelssohn Bartholdy waren die Beiträge der Schaumberger Kantorei, die diesmal wegen Erkrankung des Dirigenten von ihrem langjährigen Leiter und Gründer Alfons Kreutzer geleitet wurde. Er war kurzfristig eingesprungen und der Chor reagierte präzise auf sein Dirigat. Auch mit Rheinbergers Sätzen „Um Mitternacht“, „Waldesgruß“, „Ein Stündlein wohl vor Tag“ und dem immer wieder unter die Haut gehenden sechsstimmigen „Abendlied“ konnte der Chor überzeugen.
Der Kammerchor Belle Canto brachte Rheinbergers „Der Gebirgsbach“, „Im Erdenraum“, Märchenzauber“ und „Gute Nacht“ zu Gehör. Insbesondere vom letzten Lied dürften die herrlichen Motive der Dämmerung, des Anglers oder der Liebe Gottes wie Ohrwürmer nachhallen, so überzeugend der Vortrag.
Es folgte noch einmal der Männerchor mit Rheinbergers „Mailied“ und „Drei Wanderer“ und dann, sicherlich als Höhepunkt des Konzertes gedacht und als saarländische Uraufführung angekündigt, „Das Tal des Espingo“, ein Werk, in welchem sich Empfinden und Tonmalerei zu künstlerischer Einheit verbinden. Ein Werk mit hohem Schwierigkeitsgrad. Behutsam am Flügel begleitet von Kreischorleiter Thomas Martin setzten Chor und Chorleiter einen herausragenden Höhepunkt. Das umfangreiche Werk des Literaturnobelpreisträgers Paul Heyse ging unter die Haut. Da war Rheinbergers „Rheinfahrt“ als letzter Beitrag der Winterbacher eine zwar gekonnt vorgetragene, aber eher wieder auflockernde Übung.
Nach reichem und wohlverdientem Applaus schickte man ein tolles Publikum mit Rheinbergers „Abendlied“ nach Hause. Viele aber wollten den Sängerinnen und Sängern und den Chorleitern und der Chorleiterin noch persönlich danken für diesen bemerkenswerten Konzertabend.
Volker Klos
KreisChorleiter Thomas Martin und sein Stellvertreter Hubert Hoffmann laden zur diesjährigen Chorleiterversammlung ein am
Samstag, 17. Oktober 2009 ab 9.30 Uhr,im Landhaus Mörsdorf in Neunkirchen/Nahe.
Alle Chorleiter, sind dazu herzlich eingeladen. Themenschwerpunkte sind u.a.: Literaturauswahl für unsere Chöre,
neues aus den Chören und die derzeitige Chorleitersituation.
Kleiner Imbiss zum Abschluss.
Chorleiterversammlung 2009 des KCV St. Wendel
Männerchor Winterbach
Frauenchor Belle Canto
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Für ein besonderes musikalisches Erlebnis sorgte der MGV Bosen bei den vielen Besuchern aus aller Welt, die sich in der Basilika Notre Dame des MarienWallfahrtsortes Lourdes aufhielten. Mit den gesanglichen Darbietungen: „Sancta Maria“ und „Alta trinita beata“ beeindruckte der Chor
unter Leitung seines Dirigenten Karlheinz Prehm die Zuhörer. Auch für die Sänger selbst, die sich am 9. August im Rahmen ihres Vereinsausflugs an diesem ehrwürdigen Ort der Marienverehrung aufhielten, war es ein historisches Erlebnis mit seelischem Tiefgang.
Einen weiteren Höhepunkt des Aufenthalts in Südfrankreich bildete, neben reichem Besichtigungsprogramm, die Feier zum 70. Geburtstag von Lehrer Werner Rech. Der Jubilar hat sich nebenberuflich lange Jahre dem Chorgesang verschrieben und sich davon 33 Jahre lang als Chorleiter dem MGV 1898 Bosen gewidmet. In den HautesPyrénées erfüllte er sich einen lang gehegten Wunsch, erwarb ein aufgegebenes landwirtschaftliches Anwesen und verlegte seinen Wohnsitz dorthin.
Der MGV Bosen nahm den 70. Geburtstags seines ehemaligen Dirigenten in enger Absprache mit der Familie, aber ohne Wissen von Werner Rech, zum
Anlass, den Vereinsausflug in der Nähe seines jetzigen Wohnorts durchzuführen. Die Männer um den 1. Vorsitzen
den Karl Wendel Brill betrachteten es als eine Selbstverständlichkeit, aus langjähriger Verbundenheit den Jubilar an seinem runden Geburtstag mit einem musikalischen Ständchen zu ehren. Die Überraschung war für Werner Rech perfekt. Die von seinen Angehörigen und Nachbarn insgeheim vorbereitete Geburtstagsfeier zog sich über den ganzen Tag hin. Für die herzliche Gastfreundschaft bedankte sich der Chor mehrfach mit Liedbeiträgen und bei soviel Nostalgie ließ es sich der Jubilar nicht nehmen, selbst noch einmal den Taktstock in die Hand zu nehmen.
Georg Tabellion
mGV 1898 Bosen in LourdesDirigentenehrung in den Pyrenäen
Werner Rech und seine Frau als AkkordeonDuo
Am 4. Juli veranstaltete der KreisChorverband St. Wendel in der Kulturhalle Nonnweiler das schon zur Tradition gewordene große Chorkonzert „Nacht der Chöre“ mit verschiedenen Chorgattungen aus dem Landkreis St. Wendel. Vor allem junge Chöre sind immer dabei, aber auch unsere Erwachsenenchöre sangen ein breitgefächertes Repertoire guter und anspruchsvoller Chorliteratur.
Eingeladen waren zum diesjährigen Konzert der Jugendchor der „VielHarmonie“ Alsweiler/Bliesen (Ltg. Christoph Demuth), der Gemischte Chor „Marpinger Singkreis“ (Ltg. Mario Lauck), der Gemischte Chor „Just Voices“ Niederlinxweiler (Ltg. Steffen Hällmayr), sowie der neu gegründete Männerchor „Hochwaldchor“ (Ltg. Hubert Hoffmann).
Instrumentale Musik zwischen den Auftritten der Chöre spielte das Klarinettenquartett „Schaumberger Land“ unter Leitung von Horst Nagel – ein hervorragend besetztes Konzert mit leistungsfähigen Chören und einer exzellent spielenden Bläsergruppe. Die Konzertbesucher erlebten eine bunte Melodienfolge vom einfachen Volksliedsatz bis zu Rock und Pop.
Erstmals dabei war der neue „Hochwaldchor“ unter Leitung von Hubert Hoffmann. Die Männer aus der Hochwaldregion Primstal, Braunshausen, Kastel und Schwarzenbach bildeten
eine Chorformation von fast 40 Sängern, die sich durch ein großes gesangliches Volumen, aber auch durch Arbeit des Chorleiters bestens einstudierte gesangliche Präzision auszeichnete.
Kreisvorsitzender Ingbert Schummer sieht einen solchen Zusammenschluss von Chören als richtungsweisend für die Zukunft an. Durch die demographische Entwicklung wird es in absehbarer Zukunft nicht mehr den 100 Mann starken Dorfchor, wie es früher einmal war, geben. Überörtlich, gut geführt und geleitet und mit einem hohen Qualitätsanspruch werden Chöre auch in der Zukunft bestehen können. Diese Zeichen der Zeit hatten der Vorsitzende des Männerchores „Palme“ Braunshausen, Manfred Steffen, sowie Chorleiter Heinz Gassner, der auch die Chöre von Primstal und Schwarzenbach leitete, rechtzeitig erkannt und so die Chöre mit Sängern dieser Region zum heutigen Chor zusammengeführt. Leider verstarb Chorleiter Heinz Gassner nach schwerer Krankheit, so dass der Chor vom stellvertretenden KreisChorleiter Hubert Hoffmann aus Winterbach übernommen wurde. Chor und Vorstand sind von der neuen Zusammenarbeit begeistert und man hofft, dass der neue Chorleiter fest verpflichtet werden kann.
Auch die übrigen am Konzert teilnehmenden Chöre bestanden aus bester
und großer Zusammensetzung und boten ein abwechslungsreiches Pro
gramm. Das Klarinettenensemble „Schaumberger Land“ unter Horst Nagel setzte mit den modernen Sätzen „Black and White Rag“, „The Pink Panther”, „Summertime“, „Alexander’s Ragtime Band“ und einer Zugabe den vom Publikum mit großem Applaus bedachten Schlusspunkt.
Ingbert Schummer
Die „Nacht der Chöre“ in Nonnweiler
Der neue Hochwaldchor beim Auftritt in Nonnweiler
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SEITE 24 CHOR AN DER SAAR 3/2009
CHORWERKSTATT ST. WENDEL · INTERKuLTuR
wurden, in einem kleinen Konzert aufgeführt. Eltern, Freunde und Be
kannte und alle Sangesfreunde sind hierzu herzlichst eingeladen.
Die Teilnahme an der Chorwerkstatt ist für alle frei. Sämtliche Kosten übernimmt der KreisChorverband St. Wendel.
Das DozententeamDie musikalische Leitung liegt in den Händen von Thomas Martin, Dekanatskantor und KreisChorleiter im KreisChorverband St. Wendel. Er leitet die Kirchenchöre von Theley und Sotzweiler und arbeitet sehr erfolgreich mit den Kinder und Jugendchören von Theley.Horst Müller, Musiklehrer, studierte Schulmusik an der Musikhochschule in Saarbrücken. Seine Fähigkeiten und Kenntnisse in der JazzChorleitung hat er durch die Teilnahme an vielen Workshops bei renommierten Dozenten erweitert. Er leitet sehr erfolgreich den JazzChor „92 Hertz“ in Eiweiler.Adelheid Recktenwald leitet den Kinderchor Urexweiler und hat im Frühjahr 2006 mit dem Chor den 1. Preis beim Kinderchorwettbewerb des
Saarländischen Rundfunks gewonnen.Claudia Nirschl ist Kinder und Jugendreferentin im KreisChorverband Homburg. Sie leitet neben zwei Erwachsenenchören auch den Kinder u. Jugendchor der evang. Kirchengemeinde St. Wendel.Stefanie Wachter studierte für Lehramt mit Schwerpunkt Klavier und Gesang. Sie leitet den Kinder und Jugendchor „Haste Töne“ Niederkirchen.Angela Lösch (Stimmbildung) studierte Gesang und Klavier an der Hochschule für Musik in Saarbrücken. Als ausgebildete Terlusollogin lehrt sie erfolgreich die chorische wie auch die solistische Stimmbildung.Stefanie Fels (Stimmbildung) studierte Gesang und ist seit 2007 Lehrbeauftragte für den Fachbereich Gesang an der Musikhochschule Saarbrücken. Sie war mehrere Jahre Stimmbildnerin des Magdeburger Domchores.
Weitere Infos / Anmeldung:KreisChorverband St. WendelIngbert Schummer, VorsitzenderBlumenstr. 1766625 NohfeldenSelbachTel.: 06875263Fax: 068751412Email: [email protected]stwendel.deAnmeldeschluss: 25. September 2009
Die diesjährige Chorwerkstatt des KreisChorverbands St. Wendel findet
am 10. Oktober 2009 von 9 bis 20 Uhr in der Gesamtschule Marpingen statt. Kinder ab 6 Jahre und Jugendliche aus dem ganzen Kreis, auch Kinder aus anderen Ländern und Kulturkreisen, sind herzlich eingeladen, einen Tag lang Erfahrungen mit der eigenen Stimme zu sammeln – im Kinderchor, im Jugendchor, gemeinsam mit allen oder in kleinen Gruppen. Egal, ob man schon im Chor singt oder einfach nur Spaß am Singen hat, in der Chorwerkstatt zeigen fünf erfahrene Chor leiter/innen und zwei Stimmbildnerinnen, wie man mehr aus seiner Stimme machen kann. Wer richtig singen will, braucht für seine Stimme ein tragfähiges Gerüst. Nur dann kann sich die Stimme entfalten. Erst mit der richtigen Atemtechnik, der optimalen Haltung und dem Wissen um den Einfluss des persönlichen Befindens offenbart sich ihre ganze Bandbreite.
Start ist pünktlich um 9 Uhr in der Aula der Gesamtschule Marpingen mit der Begrüßung, der Einteilung der Teilnehmer in einen Kinder und einen Jugendchor, der Ausgabe der Notenmappen und der Vorstellung der Dozenten. Es folgen ein altersgerechtes WarmUp und Chorproben beider Chöre, mal getrennt, mal gemeinsam. Gesungen wird ein bunter Mix aus verschiedenen Stilrichtungen und Epochen. Den ganzen Tag über werden die Stimmbildnerinnen in Kleingruppen Gesangsunterricht erteilen und den Umgang mit dem Instrument „eigene Stimme“ üben. Für viele sicher eine interessante und spannende Erfahrung, die das Singen im Chor fördert. Natürlich gibt es auch ausreichend Pausen zur Erholung, und für Essen und Trinken ist bestens gesorgt. Um 18.30 Uhr werden dann die Lieder, die tagsüber einstudiert
Tag der jungen Stimmen 2009Chorwerkstatt für Kinder und Jugendliche am 10. Oktober
präsentiert sich seit Juli mit einem neuen optimierten InternetAuftritt im Netz.
www.interkultur.com bietet in Deutsch und Englisch alle wichtigen Informationen und Hintergründe zu den Veranstaltungen, Projekten und Perspektiven von INTERKULTUR. Schritt für Schritt
wird das Informationsangebot auch in den weiteren Sprachen, wie gewohnt, präsentiert – in Französisch, Italienisch, Russisch und Spanisch.
Modern, multimedial, kundenorientiert und vielsprachig – der Pohlheimer Förderverein INTERKULTUR, Veranstalter der weltweit größten Chorwettbewerbe,
www.interkultur.comNeue Homepage des Fördervereins INTERKULTUR
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VERANSTALTuNGSKALENDER
19.09.2009, 18.00 UhrNiederwürzbach, kath. Pfarrkirche St. HubertusAbendmesse mit dem MGV Liederkranz Niederwürzbach, anschließend Ehrung von aktiven und passiven Mitgliedern im Sängerheim Kirkelerstraße
26.09.2009, 20.00 UhrEppelborn, Big EppelCHORWURM on broadway – MusikRevueInfos: www.chorwurm.de
26.09.2009, 20.00 UhrIllingen, IllipseFestkonzert zum Händel HaydnMendelssohnJahr 2009Mit Chorwerken, aber auch Instrumentalstücken wird der Madrigalchor Illingen ein abwechslungsreiches Jubiläumskonzert für die drei Komponisten gestalten.Eintritt 12 € / erm. 6 € Kinder bis 14 Jahre frei
03.10.2009, 19.00 UhrSaarlouis-Roden, Pfarrkirche Maria Himmelfahrt50 Jahre „MännerQuartett“ 1959 SaarlouisRodenGalaKonzert mit dem weltberühmten DON KOSAKEN CHOR Wanja HlibkaKartenverkauf bei allen Sängern, und bei der StadtInfo im Rathaus Saarlouis. Preis: € 15,Infos: Tel.: 0683162355,EMail: hans[email protected]
11.10.2009, 17.00 UhrNiederwürzbach, WürzbachhalleJubiläumsKonzert zum 105jährigen Bestehen des MGV Liederkranz Niederwürzbach
17.10.2009, ab 9.30 Uhr,Neunkirchen/Nahe, Landhaus MörsdorfChorleiterversammlung des KCV St. Wendel
25.10.2009, 19.00 UhrFechingen, kath. KircheFestkonzert 20 Jahre Frauenchor FechingenMitwirkende: Frauenchor der Kulturvereinigung Fechingen, Frauenvokalensemble „In Tune“ (Ltg. Ulla Ecker), eine Instrumentalgruppe sowie als Gastchor der gemischte Chor aus NeunkirchenPotzberg (Ltg. Angelika Rübel)
07.11.2009, 13.30 Uhr/14.30 UhrHomburg (genauer Ort wird noch bekannt gegeben)Chorleiterversammlung mit anschließender Hauptversammlung des KreisChorverbands Homburg
07.11.2009, 17.00 UhrSaarbrücken-Fechingen, FesthalleVolksliedersingenMitwirkende: Gustav Weber Chor Quierschied, Männerchor Harmonie Dudweiler, Chorgemeinschaft VölklingenAltenkessel, Halberger Sängerbund, Chorgemeinschaft FischbachHerrensohr
15.11.2009, 18.00 UhrIllingen-Uchtelfangen, kath. PfarrkircheRequiem von W.A. Mozart und mehr, mit dem Chor Amici Cantus, Solisten und Mit gliedern der Radiophilharmonie SaarbrückenKaiserslautern unter der Leitung von Stefan Monhausen
22.11.2009, 17.00 UhrSaarbrücken-Herrensohr, kath. Kirche St. MarienKreiskonzert des KCV SaarbrückenMitwirkende: Männerchor EuphoniaConstantia Saarbrücken, Gem. Chor Bischmisheim, Gem. Chor Altenkessel, Gem. Chor Thalia Dudweiler, Gem. Chor Schafbrücke, Gem. Chor Frohsinn AltSaarbrücken
05.12.2009, 20.00 UhrSaarbrücken, CongresshalleCHORWURM – Weihnachtliches Konzert 2009Infos: www.chorwurm.de
06.12.2009, 17.00 UhrGüdesweiler, Christ-König-KircheFestliches Konzert des KCV St. Wen del zum Advent und zur WeihnachtMitwirkende:Kinderchor Eiweiler (Ltg. Evelin Finkler), Singkreis Oberthal (Ltg. Theo Schwarz), Schaumberger Kantorei (Ltg. Joachim Oehm), Männerchor Cäcilia Güdesweiler, Posaunenquartett des Musikvereins Braunshausen
13.12.2009, 17.00 UhrOberbexbach, kath. Kirche St. BarbaraWeihnachtskonzert mit dem Jugendchor der Liedertafel „Young Voices“ und den Kolbe Singers aus Wiebelskirchen, Ltg: Judith Strauß
13.12.2009, 17.00 UhrSchwalbach-Hülzweiler, Pfarrkirche St. LaurentiusADVENT Konzert mit Jung & Sing
20.12.2009, 15.00 UhrSaarbrücken, kath. Pfarrkirche St. JakobBachs Weihnachtsoratorium für KinderBenefizkonzert für UNICEFMitwirkende: Vokalensemble Cantabile, Kinderchor Cantabile, Musiker des Saarländischen Staatsorchesters Saarbrücken, Pfarrer i. R. Otto Deutsch (Erzähler)Bachs Weihnachtsoratorium für
Kinder, eingerichtet von Michael Gusenbauer, dauert eine knappe Stunde und ist für Kinder ab vier Jahren geeignet. Die gekürzte Fassung enthält die wichtigsten und anschaulichsten Passagen aus dem Originalwerk. Ziel ist es, Freude am Singen zu wecken und Kinder auf verständliche Art und Weise an die große Tradition der MUSICA SACRA heranzuführenVVK (5 € / erm. 3 €): Musikhaus Arthur Knopp (Sbr., Futterstr. 4), Geigenbau Tebbi (Sbr., Bismarckstr. 10), Musikhaus Adagio (Sbr., Dudweiler Str. 10)Telefon. VVK: Elisabeth Münch, Tel: 0681/399842Tageskasse
20.12.2009, 17.30 UhrSaarbrücken, kath. Pfarrkirche St. JakobWeihnachtsoratorium von J. S. BachKantaten IIIIBenefizkonzert für UNICEFAusführende: Solisten: Konstanze Ruttloff (Sopran), Vinzenz Haab (Bass), N.N.Vokalensemble CantabileKinderchor CantabileMusiker des Saarländischen Staatsorchesters SaarbrückenTanzgruppe „Meditatives Tanzen“ (Ltg. Beate Hüsslein) Leitung: KMD Annemarie RuttloffVVK (15 € / erm. 10 €): Musikhaus Arthur Knopp (Sbr., Futterstr. 4), Geigenbau Tebbi (Sbr., Bismarckstr. 10), Musikhaus Adagio (Sbr., Dudweiler Str. 10)Telef. VVK: Elisabeth Münch, Tel: 0681/399842Tageskasse
27.12.2009, 9.30 UhrSaarlouis-Roden, Pfarrkirche Maria HimmelfahrtFesthochamt mit gesanglicher Gestaltung durch das Männer Quartett SaarlouisRodenAnschließend um 11.00 Uhr FestMatinee im KarlThielHaus mit Festansprache des Schirmherrn Roland Henz, Oberbürgermeister der Kreisstadt Saarlouis, und unter Mitwirkung Rodener und befreundeter Vereine. Vorgesehen sind auch Ehrungen verdienter Sänger durch den DCV, SCV und den KCV Saarlouis.Der Eintritt ist frei.
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Der Männerge-sangverein PALME B r a u n s h a u s e n trauert um seinen langjährigen Chorleiter Heinz Gassner, der am 27. Juli 2009 nach langer schwerer Krankheit im Alter von 73 Jahren verstorben ist.1963 war er unserem Verein als aktiver Sänger beigetreten. Im Herbst 1968 begann seine über 40jährige erfolgreiche Dirigententätigkeit bei der Palme. Sein ganzer Stolz war der Chor der Palme, den er mit Ehrgeiz und Leidenschaft zu einem hervorragenden Klangkörper formte. Durch seine Arbeit und seinen Ehrgeiz für den Chorgesang verfolgte er die Gründung des Hochwaldchores. Schon von Krankheit gezeichnet übte er weiterhin seine Dirigententätigkeit im Hochwaldchor aus. Krankheitsbedingt legte er Anfang 2009 den Dirigentenstab nieder.
Während seiner langen Dirigententätigkeit wurden ihm eine ganze Reihe von Ehrungen zuteil:1977 Chormusikdirektor SSB,1982 Chorleiterehrennadel
für 25jährige Dirigententätigkeit,1996 Chorleiterehrennadel
für 40jährige Chorleitertätigkeit,2006 Chorleiterehrung
für 50jährige Chorleitertätigkeit,2006 Ehrung durch den Kultusminister für
seine Verdienste um den Chorgesang.Neben seiner Tätigkeit als Chorleiter der Palme leitete er gleichzeitig auch den Männerchor aus Schwarzenbach, den Männerchor und den gemischten Chor Primstal sowie den Kirchenchor Braunshausen.Mit der gesanglichen Umrahmung des Trauergottesdienstes erwiesen ihm die Sänger des Hochwaldchores die letzte Ehre. Alle Mitglieder, vor allem die Sänger der Palme bedanken sich bei ihm, dass wir den langen erfolgreichen Weg gemeinsam gehen durften. Der Vorstand und die Sänger werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Heinz Gassner
Der Männergesang-verein Illingen-Gennweiler trauert um seinen Sängerkameraden Heinz Bender, der am 6. Mai 2009 im Alter von 73 Jahren verstorben ist.Heinz Bender war seit 1952 aktiver Sänger in unserem Chor. Während dieser Zeit hat er mehrere Jahre, zuletzt 1995 bis 1999, im Vorstand die Vereinsarbeit mitgestaltet. Mit seiner ausgezeichneten Baritonstimme war er 57 Jahre ein verlässlicher Sänger im 1. Bass. Seine freundliche und gesellige Art, seine Begeisterung für den Chorgesang und Zuverlässigkeit waren beispielhaft. 2002 wurde er vom Deutschen Chorverband mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet.Mit der musikalischen Gestaltung des Trauergottesdienstes in der Pfarrkirche St. Stephan erwiesen wir ihm die letzte Ehre. Unser Mitgefühl gilt seiner Ehefrau Irene und seiner Familie. Wir danken Heinz Bender für seine Verbundenheit und Treue und werden ihn stets in guter Erinnerung behalten.
Heinz Bender
Der Männerchor Harmonie 1896 e.V. Dudweiler trauert um seinen lieben Sangesbruder Dieter Hoffmann, der am 7. Juli 2009 nach schwerer Krankheit im Alter von 71 Jahren verstarb. Er
war eines der letzten Gründungsmitglieder der „neuen“ Harmonie von 1952 und hat sich in besonderem Maße um unseren Chor verdient gemacht. Erfolgreich war er 25 Jahre im Vorstand tätig, wofür er durch den Deutschen Sängerbund, den SaarSängerbund und seinen Chor hoch geehrt wurde. Als 2. Bassist der „Harmonie“ treu ergeben, war Dieter Hoffmann bei seinen Sängerkameraden hoch geschätzt durch seine große Hilfsbereitschaft, Verlässlichkeit und sein kameradschaftliches Verhalten.Unser Ehrenmitglied wurde am 10. Juli von seinen Kameraden zur letzten Ruhe begleitet. Der Tod unseres lieben Freundes Dieter Hoffmann hat uns tief getroffen. Er wird als einer unserer Besten in unseren Herzen weiterleben. Möge er in Frieden ruhen.
Dieter Hoffmann
Die Chorgemein-schaft Ommers-heim trauert um ihren Sangesfreund Rudi Hofmann, der Anfang Mai nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von nur 49 Jahren verstorben ist.Rudi Hofmann war
Sänger mit Leib und Seele. Nach seiner Zeit in Kinder und Jugendchor trat er 1974 dem gemischten Chor unserer Chorgemeinschaft bei. Er war ein stets engagierter und zuverlässiger Sänger im Tenor. Sein ruhiges und ausgleichendes Wesen, sein Humor und seine zupackende Art wurden sehr geschätzt. Auch legte er viel Wert auf Geselligkeit, Kameradschaft und harmonisches Miteinander.Er hat unser Vereinsleben stets engagiert mitgestaltet. Unzählige Male hat er sich bei der Organisation von Vereinsfahrten als selbstständiger Reiseverkehrskaufmann mit seinem fachmännischen Rat und seiner Tatkraft eingebracht. Unvergessen werden auch seine vielen Auftritte mit unserer Theaterspielgruppe bleiben.Alle Mitglieder der Chorgemeinschaft Ommersheim, besonders die Sängerinnen und Sänger des gemischten Chores werden Rudi Hofmann stets in dankbarer Erinnerung behalten.
Rudi Hofmann
Die Chorgemein-schaft Primsweiler e.V. trauert um ihre Sängerin Mathilde Reuter, die am 6. Mai 2009 im Alter von fast 87 Jahren verstorben ist.Frau Reuter gehörte unserem Chor von 1974 bis 2007 als
aktive und seitdem als inaktive Sängerin an. Im Alter von 85 Jahren wurde sie 2007 zum Ehrenmitglied ernannt. Vom SCV wurde sie 1999 für 25jährige aktive Mitgliedschaft geehrt.Der Chorgesang war ein Teil ihres Lebens. Als gute Sopranistin war sie eine starke Stütze für den Chor. Für ihre ruhige und freundliche Art wurde sie von den Sängerinnen und Sängern geehrt und geachtet. Wir haben mit Frau Reuter eine zuverlässige und hilfsbereite Sängerin verloren.Wir danken der Verstorbenen für ihre Treue und Verbundenheit mit dem Chor. Mit dem Besuch des Trauergottesdienstes und dem anschließenden Gang zum Friedhof erwiesen wir ihr die letzte Ehre. Wir werden unsere Sängerkameradin in guter und dankbarer Erinnerung behalten.
Mathilde Reuter
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SEITE 27CHOR AN DER SAAR 3/2009
Die Sänger des M ä n n e r c h o r e s Schmelz e.V. trauern um ihren aktiven Sängerkameraden Leander Lang, der am 27. Februar 2009 nach langer Krankheit verstorben ist.Leander Lang galt über 20 Jahre als verlässlicher, aktiver Sänger in den Reihen des Männerchores Schmelz.Die Sänger des Männerchores Schmelz waren an der Gestaltung der hl. Messe beteiligt und geleiteten ihren Sängerkameraden zu seiner letzten Ruhestätte. Nicht zuletzt wegen seines ruhigen und ausgeglichenen Wesens werden wir Leander Lang nicht vergessen und in dankbarer Erinnerung behalten.
Leander Lang
Der Männerchor Harmonie 1896 e.V. Dudweiler hat seinen lieben Sängerkameraden Wilhelm Lamy verloren, der am 23. Juli 2009 im Alter von 73 Jahren verstarb. Er sang mit einer kurzen Unterbrechung insgesamt 38 Jahre im 1. Bass und wurde von unserer „Harmonie“ dafür 1996 mit der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet. In all den Jahren dokumentierte er die Treue zu seinem Verein, auch durch die langen Anmarschwege von KirkelLimbach. „Willem“ war ein begeisterter Sänger und ein liebenswerter lebensfroher Freund, den seine Sängerkameraden nicht vergessen werden. Bei seiner Beisetzung am 3. August erwies ihm die „Harmonie“ an seinem Grabe die letzte Ehre. Er wird uns sehr fehlen.
Wilhelm Lamy
Am 9. April 2009 verstarb nach langer, schwerer Krankheit unser langjähriger Sangesbruder Rudolf Kirsch im Alter von 67 Jahren. 26 Jahre, bis zu seiner Erkrankung, stand er als aktiver Sänger in den Reihen des MGV Harmonie 1882 Lebach-Steinbach.Im Jahre 2007 wurde dem Verstorbenen die silberne Ehrennadel des SCV für 25 Jahre Treue zum Chorgesang verliehen.Die letzte Ehre erwiesen ihm die Sänger mit der gesanglichen Umrahmung des Trauergottesdienstes und einem letzten Sangesgruß auf dem Friedhof.Wir danken unserem Sangesbruder Rudolf Kirsch für seine Treue und Verbundenheit zu unserem Chor und werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.Seiner Familie gilt unser tiefes Mitgefühl.
Rudolf Kirsch
Die Sänger des M ä n n e r c h o r e s 1890 e.V. Stein-bach trauern um ihren Sangesbruder Albert Pfaff, der am 4. April 2009 nach langer schwerer Krankheit im Alter von 81 Jahren verstorben ist.Während seiner 60jährigen Sängerlaufbahn im 2. Tenor bekleidete Albert Pfaff 40 Jahre das Amt des 1. Schriftführers. Daneben war er langjähriger Sänger im Ev. Kirchenchor und im Quartett von Theo Kannengießer. 2006 wurde er für 60 Jahre Sängertätigkeit ausgezeichnet.Mit der gesanglichen Umrahmung der Trauerfeier und der anschließenden Beisetzung erwiesen ihm die Sängerkameraden die letzte Ehre.Wir danken ihm für seine Treue und Verbundenheit zu unserem Chor und werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Dank und Mitgefühl gilt auch seinen beiden Töchtern.
Albert Pfaff
Der MGV 1871 Sän-gerbund e.V. Saar-wellingen trauert um seinen Sangesfreund und Ehrenmitglied Erwin Heckel, der plötzlich und unerwartet im Alter von 75 Jahren verstorben ist. Sein Tod ist ein schmerz
licher Verlust für unseren Chor, denn wir verlieren einen treuen, hilfsbereiten Kameraden und guten Sänger, dessen Charakter besonders durch Zurückhaltung und Bescheidenheit geprägt war.Dank sei ihm gesagt für seine über 50 jährige Sängertätigkeit zum Wohle des Deutschen Chorgesanges. Erwin Heckel war Träger höchster Auszeichnungen des Deutschen und des Saarländischen Chorverbandes und wurde aufgrund seiner Verdienste im Verein 2004 zum Ehrenmitglied ernannt.Für die Zeit, die er uns geschenkt hat, danken wir ihm. Wir trauern um einen treuen und verdienten Freund und Sänger, der uns stets in bester Erinnerung bleiben wird.
Erwin Heckel
Der Männerchor EUPHONIA-CONS-TANTIA Saarbrü-cken-Malstatt trauert um seinen langjährigen Sangesbruder und Ehrenmitglied Reinhold Thiel, der am 4. Mai 2009 im Alter von 82 Jahren ver
storben ist.Reinhold Thiel war seit 1950 mit Begeisterung Sänger und wertvolle Stimme im 2. Tenor. Darüber hinaus begleitete er 20 Jahre mit viel Engagement und zuverlässig das Amt des Notenwartes. Für seine Verdienste wurden ihm alle Ehrungen des Vereins und des Saarländischen wie des Deutschen Chorverbandes zuteil. Seine stets offene Art machte ihn zu einem angenehmen und beliebten Sangesfreund, auf den jederzeit Verlass war. Hierfür danken wir ihm.Schweren Herzens gaben wir ihm das letzte Geleit. Wir werden ihn sehr vermissen und ihm in unseren Gedanken und Gesprächen immer wieder gedenken. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen.
Reinhold Thiel
Der Gemischte Chor Rubenheim trauert um seinen langjährigen Sänger Willi Welsch, der am 30. Juni 2009 nach langer Krankheit im Alter von 76 Jahren verstarb. Viele Jahre war er als Tenor im damaligen MGV
Rubenheim tätig, danach im Gemischten Chor. Viele Jahre hat er auch in der Vorstandschaft mitgearbeitet.
Sein freundliches Wesen, seine Kameradschaft und seine Hilfsbereitschaft bei allen Anliegen unseres Vereins, insbesondere sein „Traktoreneinsatz“ bei vielen Weiherfesten, werden uns ebenso in Erinnerung bleiben wie sein vorbildlicher Chorprobenbesuch. Auch sein „Meckern“ über das „ausländisch Dinges“ werden wir nicht vergessen.Für die gemeinsam verbrachten Stunden und für die von ihm geleistete Unterstützung unseres Chores danken wir ihm und seiner Familie.
Willi Welsch
Die Sänger des Män-nerchores Schmelz e.V. trauern um ihren langjährigen Sängerkameraden Josef Schäfer, der am 9. April 2009 verstorben ist.Josef Schäfer war als aktiver Sänger nahezu 60 Jahre
Mit glied des Männerchores Schmelz. Er trat 1950 in den Chor ein, wo er sich als aktiver Sänger im 2. Tenor, ebenso als langjähriges Vorstandsmitglied große Verdienste erwarb, so dass er für sein Engagement zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Für seine aktive Sängertätigkeit wurde er für 25 und 40jährige Mitgliedschaft vom Männerchor Schmelz und vom SaarSängerbund geehrt.Seine Sängerkameraden erwiesen ihm die letzte Ehre durch die Mitgestaltung des Trauergottesdienstes und bereiteten ihm einen würdevollen Abschied. Nicht zuletzt wegen seines hilfsbereiten Wesens werden wir Josef Schäfer nicht vergessen und in dankbarer Erinnerung behalten.
Josef Schäfer
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Kontinuität.
Alexandra Knopp, neue Leiterin der Pianoabteilung im Musikhaus Arthur Knopp
MUSIKHAUSARTHUR KNOPP
Das große Musik- und Pianohaus an der Saar
www.musikhaus-knopp.de
und Neubeginn Ihr Vertrauen
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