Handbuch
ZEN 2 core SP1
Imaging Software
2
Carl Zeiss Microscopy GmbH
Carl-Zeiss-Promenade 10
07745 Jena, Germany
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Carl Zeiss Microscopy GmbH
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37081 Göttingen
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Inhaltsverzeichnis
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 3
1 Über diese Onlinehilfe 13
1.1 Willkommen 13
1.2 Darstellungskonventionen in diesem Dokument 13
1.3 Konventionen für Sicherheitshinweise und Sicherheitssymbole 13
1.4 Rechtliche Hinweise 14
2 Erste Schritte 17
2.1 Starten der Software und Anmelden 17
2.2 Beenden der Software 17
2.3 Arbeiten mit ZEN starter 17
3 Grundlegende Konzepte 19
3.1 Einleitung 19
3.2 Jobs und Freies Arbeiten 19
3.3 Benutzerrollen 19
3.4 Überblick über Leiter-Aufgaben 20
3.5 Betriebsmodi 21
3.6 Werkbänke und Werkbankkategorien 22
3.7 Erstellen und Verwenden von benutzerdefinierten Werkbänken 23
3.8 Werkzeuge und Parameter 24
3.9 Vorlagen, Bilder und Dokumente 26
3.10 Überblick über die Benutzeroberfläche 273.10.1 Benutzeroberfläche - Startbildschirm 273.10.2 Benutzeroberfläche - Modus „Jobvorlage erstellen“ 273.10.3 Benutzeroberfläche - Modus „Freies Arbeiten“ 283.10.4 Benutzeroberfläche - Modus „Job ausführen" 293.10.5 Benutzeroberfläche - Modus „Vorlagen verwalten“ 303.10.6 Benutzeroberfläche - Modus „Ergebnisse ansehen“ 31
4 Freies Arbeiten 33
4.1 Grundlagen des freien Arbeitens 33
4.2 Workflow 33
4.3 Auswählen von Werkbänken 34
4.4 Hinzufügen und Entfernen von Werkzeugen 34
4.5 Dokumente und Bilder 35
4.6 Arbeitsbereich anpassen 35
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4 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
5 Erstellen einer Jobvorlage 36
5.1 Grundlagen des Erstellens einer Jobvorlage 365.1.1 Jobvorlagen 365.1.2 Workflow 365.1.3 Aufgabenliste 375.1.4 Aufgabenwarteschlange 39
5.2 Erstellen einer neuen Jobvorlage 39
5.3 Anpassen von Jobvorlagen 415.3.1 Hinzufügen und Entfernen von Aufgaben 415.3.2 Festlegen von Werkzeugen für eine Aufgabe 425.3.3 Festlegen von zulässigen und erwarteten Werten für ein Werkzeug
435.3.4 Sperren und Ausblenden von Parametern in Werkzeugen 445.3.5 Hinzufügen von Informationen für den Anwender 445.3.6 Konfigurieren von Toleranzen für eine Messung 455.3.7 Sortieren und Kopieren von Aufgaben 46
5.4 Speichern und Abschließen der Jobvorlage 46
6 Ausführen eines Jobs 47
6.1 Grundlagen des Ausführens eines Jobs 47
6.2 Workflow 47
6.3 Auswählen eines auszuführenden Jobs 48
6.4 Ausführen eines Jobs 48
6.5 Aufnehmen eines Bildes 50
6.6 Verarbeiten des Bildes 50
6.7 Analysieren des Bildes 516.7.1 Durchführen einer interaktiven Messung 516.7.2 Durchführen einer automatischen Messung 52
6.8 Erstellen eines Berichts 52
6.9 Speichern und Abschließen eines Jobs 53
7 Bildaufnahme 54
7.1 Überblick über die Bildaufnahme 54
7.2 Grundlagen der Bildaufnahme 547.2.1 Aufnahmemethoden 547.2.2 Bildtypen 54
7.2.2.1 EDF-Bilder 557.2.2.2 Übergroße Bilder (Kacheln und Panorama) 567.2.2.3 Zeitreihe und Temperaturreihe (Linkam) 57
7.2.3 Bewegen des Tisches 587.2.4 Koordinatensysteme 59
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Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 5
7.3 Vorbereitungen 617.3.1 Bewegen der Probe 617.3.2 Manuelles Fokussieren der Probe 637.3.3 Automatisches Fokussieren der Probe 647.3.4 Auswählen des Objektivs 667.3.5 Einstellen der Temperatur und des Vakuums 67
7.4 Aufnehmen von Bildern 687.4.1 Aufnehmen eines neuen Bildes 687.4.2 Aufnehmen eines EDF-Bildes 687.4.3 Aufnehmen eines Kachelbildes 70
7.4.3.1 Kachelbild aufnehmen 707.4.3.2 Kachelbild mit erweiterter Tiefenschärfe aufnehmen 717.4.3.3 Stützpunkte für Kachelbilder verwenden 72
7.4.4 Aufnehmen eines Panoramabildes 757.4.5 Aufnehmen eines Temperaturreihenbildes 777.4.6 Aufnehmen eines Bildes mit „Bestes Bild“ 78
7.5 Optimieren der Aufnahme 787.5.1 Definieren einer ROI 787.5.2 Festlegen der Mikroskopkonfiguration 787.5.3 Arbeiten mit Kameravoreinstellungen 79
8 Bildverarbeitung 81
8.1 Überblick über die Bildverarbeitung 81
8.2 Grundlagen der Bildverarbeitung 818.2.1 Arten von Bildverarbeitungswerkzeugen 818.2.2 Pixeltyp 82
8.3 Anwenden einer Bildoptimierung 83
8.4 ImageJ 848.4.1 Grundlagen der ImageJ-Erweiterung 848.4.2 Aktivieren der ImageJ-Erweiterung 848.4.3 Installieren und Vorbereiten von ImageJ 858.4.4 Hinzufügen der ImageJ-Werkbank 868.4.5 Austauschen von Bildern zwischen ZEN 2 core und ImageJ 86
9 Bildanalyse 89
9.1 Überblick über die Bildanalyse 89
9.2 Grundlagen der Bildanalyse 899.2.1 Arten von Analysewerkzeugen 89
9.3 Interaktive Messungen 899.3.1 Arten von interaktiven Messungen 899.3.2 Verwenden von interaktiven Messwerkzeugen 909.3.3 Ebenen für interaktive Messungen festlegen 919.3.4 Annotationen zu interaktiven Messungen hinzufügen 91
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6 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
9.3.5 Interaktive Messungen bearbeiten 929.3.6 Interaktive Messung wiederholen / korrigieren 94
9.4 Automatische Messungen 949.4.1 Grundlagen von automatischen Messungen 94
9.4.1.1 Registerkarte „Analyse“ 959.4.1.2 Messfunktionen 96
9.4.2 Erstellen einer automatischen Messung 1169.4.3 Assistent für automatische Messungen 116
9.4.3.1 Klassifizieren von Messungen (Schritt „Klassen“) 1169.4.3.2 Festlegen des zu analysierenden Bildbereichs (Schritt
„Messrahmen“) 1189.4.3.3 Konfigurieren der Objekterkennung (Schritt „Automatische
Segmentierung“) 1199.4.3.4 Automatisches Korrigieren der Objekterkennung (Schritt
„Bedingung“) 1209.4.3.5 Manuelles Korrigieren der Objekterkennung (Schritt
„Interaktive Segmentierung“) 1219.4.3.6 Definieren von zu messenden Werten (Schritt
„Messmerkmale“) 1239.4.3.7 Anzeigen einer Vorschau für Messungen (Schritt „Messen“)
1249.4.4 Durchführen einer automatischen Messung 124
9.5 Analyseergebnisse 1249.5.1 Anzeigen von Analysewerten 1249.5.2 Sortieren von Analysewerten 1259.5.3 Filtern von Analysewerten 1259.5.4 Speichern und Exportieren von Analyseergebnissen 126
9.6 Konfigurieren von Analysen 1269.6.1 Arbeiten mit Voreinstellungen für die Bildanalyse 1269.6.2 Konfigurieren von interaktiven Messungen 128
10 Bild- und Dokumentenverwaltung 129
10.1 Grundlagen der Bild- und Dokumentenverwaltung 129
10.2 Unterstützte Bild- und Dokumentformate 129
10.3 Laden eines vorhandenen Bildes 131
10.4 Exportieren von Bildern 132
11 Formulare und Berichte 133
11.1 Grundlagen der Formulare und Berichte 133
11.2 Formulare 13311.2.1 Grundlagen der Formulare 13311.2.2 Auswählen einer Formularvorlage 13411.2.3 Erstellen oder Ändern einer Formularvorlage 134
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Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 7
11.2.4 Anpassen des Layouts von Formularvorlagen 13511.2.5 Anpassen der Eigenschaften von Formularvorlagefeldern 13811.2.6 Übersetzen von Formularvorlagen 139
11.3 Berichte 14011.3.1 Grundlagen der Berichte 14011.3.2 Auswählen einer Berichtsvorlage 14011.3.3 Zuweisen von Arbeitsinformationen zu Berichtsplatzhaltern 14111.3.4 Arten von Platzhaltern 14211.3.5 Erstellen einer neuen Berichtsvorlage 14311.3.6 Ändern einer Berichtsvorlage 143
11.3.6.1 Hinzufügen eines Formularplatzhalters 14411.3.6.2 Hinzufügen eines Bildplatzhalters 14411.3.6.3 Hinzufügen eines Tabellenplatzhalters 14511.3.6.4 Hinzufügen eines Diagrammplatzhalters 14611.3.6.5 Hinzufügen eines Eigenschaftenplatzhalters (Metadaten) 14611.3.6.6 Hinzufügen einer mehrsprachigen Beschriftung 15011.3.6.7 Hinzufügen eines Dateiplatzhalters 15011.3.6.8 Gruppieren von Objekten 151
12 Skalierung und Einheiten 152
12.1 Grundlagen 152
12.2 Benutzerdefinierte Skalierung erstellen 152
12.3 Skalierung nachträglich zuweisen 153
12.4 Skalierungsmethode auswählen 154
12.5 Benutzerdefinierte Skalierungen verwalten 155
12.6 Skalierung nachträglich zuweisen (Manuelle Hardware) 155
13 Modul Shuttle & Find 157
13.1 Einleitung 157
13.2 Shuttle & Find Workflow 158
13.3 Korrelative Probenhalter 160
14 Modul GxP 163
14.1 Einleitung 163
14.2 Audit-Trail Konzept 163
14.3 Statusbearbeitung der Jobvorlagen 165
15 Makros und Automatisierung 167
15.1 Grundlagen von Makros 167
15.2 Makro-Editor 167
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8 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
15.3 Erstellen eines Makros 168
15.4 Verwalten von Makros 168
15.5 Ausführen eines Makros 169
15.6 Debuggen eines Makros 169
16 Archiv- und Vorlagenverwaltung 171
16.1 Archiv 171
16.2 Verwalten von Vorlagen 17116.2.1 Grundlagen der Vorlagenverwaltung 17116.2.2 Bearbeiten und Kopieren von Vorlagen 17216.2.3 Unterstützte Vorlagenformate 17216.2.4 Ändern der Vorlageneigenschaften und -kategorie 17316.2.5 Ändern von Vorlagenberechtigungen 17316.2.6 Importieren und Exportieren einer Vorlage 174
16.3 Durchsuchen von Jobergebnissen 17516.3.1 Grundlagen der Jobergebnisse 17516.3.2 Filtern und Auswählen von Jobergebnissen 17516.3.3 Anzeigen, Bearbeiten und Löschen von Jobergebnissen 17616.3.4 Importieren und Exportieren von Jobergebnissen 17716.3.5 Dokumente zu einem Jobergebnis hinzufügen 177
17 Anzeigeeinstellungen 179
17.1 Konfigurieren des zentralen Bildschirmbereichs 179
17.2 Anzeigeoptionen 180
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz 182
18.1 Überblick 182
18.2 Kategorien 18218.2.1 Aufnahmewerkbänke 18218.2.2 Kalibrierwerkbänke 18718.2.3 Dokumentenwerkbänke 18718.2.4 Messwerkbänke 18718.2.5 Verarbeitungswerkbänke 18818.2.6 Berichtswerkbänke 18818.2.7 Hilfsmittel-Werkbänke 18818.2.8 Benutzerdefinierte Werkbänke 189
18.3 Werkbänke 18918.3.1 Kategorie „Aufnahme“ 189
18.3.1.1 Werkbank „2D-Aufnahme (automatisch)“ 18918.3.1.2 Werkbank „2D-Aufnahme“ 18918.3.1.3 Werkbank „Bestes Bild“ 19018.3.1.4 Werkbank „EDF (Manueller Fokus)“ 190
Inhaltsverzeichnis
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 9
18.3.1.5 Werkbank „EDF (Motorisierter Fokus)“ 19018.3.1.6 Werkbank „Linkam Aufnahme“ 19018.3.1.7 Werkbank „Bild laden“ 19018.3.1.8 Werkbank „Panorama“ 19118.3.1.9 Werkbank „Positionsliste“ 19118.3.1.10
Werkbank „Kacheln (interaktiv)“ 191
18.3.1.11
Werkbank „Kacheln (manuell)“ 191
18.3.1.12
Werkbank „Kacheln mit EDF (interaktiv)“ 192
18.3.2 Kategorie „Kalibrierung“ 19218.3.2.1 Werkbank „Gemessene Skalierung erstellen“ 192
18.3.3 Kategorie „Dokumente“ 19218.3.3.1 Werkbank „Datei laden“ 19218.3.3.2 Werkbank „Datei speichern“ 19218.3.3.3 Werkzeug „Mehrere Bilder laden" 192
18.3.4 Kategorie „Messung“ 19318.3.4.1 Werkbank „Automatisches Messen" 19318.3.4.2 Werkbank „Interaktive Messungen" 193
18.3.5 Kategorie „Verarbeitung“ 19318.3.5.1 Werkbank „Bildverarbeitung“ 19318.3.5.2 Werkbank „Tabellenverarbeitung“ 19318.3.5.3 Werkbank „Gemessene Skalierung zuweisen“ 19318.3.5.4 Werkbank „Pixelgröße zuweisen“ 19418.3.5.5 Werkbank „Theoretische Skalierung zuweisen“ 194
18.3.6 Kategorie „Berichte“ 19418.3.6.1 Werkbank „Formular" 19418.3.6.2 Werkbank „Berichte“ 194
18.3.7 Kategorie „Hilfsmittel“ 19418.3.7.1 Werkbank „Linkam-Heiztisch“ 19418.3.7.2 Werkbank „OAD-Makros“ 19418.3.7.3 Werkbank „ImageJ Verbindung“ 194
18.3.8 Shuttle & Find 19518.3.8.1 Werkbank „S&F Halterkalibrierung" 19518.3.8.2 Werkbank „S&F Bildüberlagerung" 19518.3.8.3 Werkbank „S&F ROI/POI Einzeichnen" 195
18.4 Werkzeuge 19518.4.1 Kategorie „Aufnahme“ 195
18.4.1.1 Werkzeug „Bestes Bild“ 19518.4.1.2 Werkzeug „Kamera“ 19618.4.1.3 Werkzeug „Kamera (erweitert)“ 19718.4.1.4 Werkzeug „Fokus“ 20918.4.1.5 Werkzeug „Auto Fokus“ 21218.4.1.6 Werkzeug „Histogramm“ 21418.4.1.7 Werkzeug „Beleuchtung“ 21618.4.1.8 Werkzeug „Lichtweg“ 217
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10 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
18.4.1.9 Werkzeug „Lichtweg-Einstellung" 21818.4.1.10
Werkzeug „Linkam-Heiztischaufnahme-Setup“ 219
18.4.1.11
Werkzeug „Vergrößerung" 221
18.4.1.12
Werkzeug „Manuelle erweiterte Tiefenschärfe“ 222
18.4.1.13
Werkzeug „Motorisierte Erweiterte Tiefenschärfe“ 223
18.4.1.14
Werkzeug „Panorama“ 224
18.4.1.15
Werkzeug „Positionsliste“ 225
18.4.1.16
Werkzeug „Software-Autofokus“ 226
18.4.1.17
Werkzeug „Tisch“ 230
18.4.1.18
Werkzeug „Kachel-Einstellungen (interaktiv)“ 232
18.4.1.19
Werkzeug „Kachel-Einstellungen (manuell)“ 233
18.4.1.20
Werkzeug „Stitching“ 234
18.4.1.21
Werkzeug „Fokusfläche" 235
18.4.1.22
Werkzeug „S&F Finden" 237
18.4.2 Kategorie „Kalibrierung“ 23818.4.2.1 Werkzeug „Gemessene Skalierung erstellen“ 238
18.4.3 Kategorie „Dokumente“ 23918.4.3.1 Ladewerkzeuge 23918.4.3.2 Speicherwerkzeuge 240
18.4.4 Kategorie „Messung“ 24718.4.4.1 Automatisches Messen 24718.4.4.2 Interaktive Messungen 264
18.4.5 Kategorie „Verarbeitung“ 28218.4.5.1 Bildverarbeitung 28218.4.5.2 Tabellenverarbeitung 30718.4.5.3 Werkzeug „Gemessene Skalierung zuweisen“ 30918.4.5.4 Werkzeug „Pixelgröße zuweisen“ 30918.4.5.5 Werkzeug „Manuelle Skalierung“ 310
18.4.6 Kategorie „Berichte“ 31118.4.6.1 Formular 31118.4.6.2 Berichte 315
18.4.7 Kategorie „Hilfsmittel“ 31618.4.7.1 Werkzeug „Linkam-Heiztisch-Steuerung“ 31618.4.7.2 Werkzeug „OAD Makro“ 317
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Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 11
18.4.8 Shuttle & Find 31818.4.8.1 Werkzeug „Kalibriereinstellungen" 31818.4.8.2 Werkzeug „ROI / POI Definition" 31918.4.8.3 Werkzeug „Bildüberlagerung" 319
19 Konfigurieren der Software (Konfiguration) 321
19.1 Grundlagen der Konfiguration 321
19.2 Allgemeine Optionen 32119.2.1 Allgemein 32119.2.2 Startoptionen 32219.2.3 Namen 32219.2.4 Dokumente 32319.2.5 Aufnahme 325
19.2.5.1 Abschnitt „Allgemein“ 32519.2.5.2 Abschnitt „Kamera/Live“ 32519.2.5.3 Abschnitt „Kacheln“ 32619.2.5.4 Abschnitt „Panorama“ 326
19.2.6 Benutzer 32719.2.7 ImageJ 328
19.3 Benutzer- und Gruppenverwaltung 32919.3.1 Grundlagen der Benutzer- und Gruppenverwaltung 32919.3.2 Erstellen und Verwalten von Benutzerkonten 32919.3.3 Erstellen und Verwalten von Benutzergruppen 33219.3.4 Zuweisen eines Benutzers zu einer Gruppe 33419.3.5 Ändern von Gruppenberechtigungen 33419.3.6 Globale Anmeldeoptionen 336
19.4 Archivverwaltung 33719.4.1 Konfigurieren eines IMS-Archivs 33719.4.2 Konfigurieren eines lokalen Archivs 338
19.5 Skalierungsverwaltung 33919.5.1 Festlegen der Einheiten und Skalierungsmethode 33919.5.2 Benutzerdefinierte Skalierungen verwalten 340
19.6 Modulverwaltung 34119.6.1 Verwalten von Modulen 341
19.7 Erweiterungsverwaltung 34219.7.1 Verwalten von Erweiterungen 34219.7.2 Aktivieren der ImageJ-Erweiterung 342
19.8 Grafische Elemente 34319.8.1 Verwalten von Standardmessfunktionen 343
19.9 Hardwarekonfiguration 34419.9.1 Auswählen der Hardwarekonfiguration 344
19.10
S&F-Einstellungen 344
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12 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
19.11
Import-/Exporteinstellungen 344
Index 345
1 Über diese Onlinehilfe | 1.1 Willkommen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 13
1 Über diese OnlinehilfeÜber diese Onlinehilfe |
1.1 Willkommen
Willkommen zur ZEN 2 core SP1 .
ZEN 2 core SP1 ist die neue ZEISS Software für Bildaufnahme und -analyse.Aufgrund des Designs und der intuitiven Benutzeroberfläche können Sie Proben,insbesondere in der Qualitätssicherung, einfach, schnell und zuverlässiguntersuchen. Außerdem können Sie sich in ZEN 2 core SP1 zwischen einer freienArbeitsumgebung oder einem workflowbasiertem Arbeiten entscheiden.Über diese Onlinehilfe |
1.2 Darstellungskonventionen in diesem Dokument
In diesem Dokument werden die folgenden Textformatierungen verwendet:
Beispiel Beschreibung
SymbolSpeichern
Klickbare Elemente der Benutzeroberfläche, z. B.Schaltflächen und Symbole.
Ein/Aus-Taste Tasten an der Mikroskop-Hardware.
FensterBildbereich
Nicht klickbare Elemente der Benutzeroberfläche, z. B.Name eines Dialogs.
Taste Strg Tastaturbefehl.
Eingabe-Text Vom Benutzer einzugebender Text.
Link [} 13] Link zu weiteren Informationen.
Zusätzliche Informationen werden wie folgt bereitgestellt:
INFO
Hilfreiche Zusatzinformationen, z. B. über notwendige zusätzliche Aktionen.
Über diese Onlinehilfe |
1.3 Konventionen für Sicherheitshinweise undSicherheitssymbole
Die Sicherheitshinweise in dieser Dokumentation folgen einem System vonGefahrenstufen, die wie folgt definiert werden:
1 Über diese Onlinehilfe | 1.4 Rechtliche Hinweise
14 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
WARNUNG
Verletzungsgefahr
WARNUNG weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu schwerenbis tödlichen Verletzungen führen könnte.
VORSICHT
Verletzungsgefahr
VORSICHT weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu leichten bismittleren Verletzungen führen könnte.
HINWEIS
Gefahr von Sachschäden
HINWEIS weist auf einen möglichen Sachschaden hin, wird aber auch beidrohenden Datenverlusten oder -schäden verwendet.
Die Sicherheitssymbole/-schilder auf dem Gerät beziehen sich auf möglicheGefahren, die wie folgt definiert werden:
Symbol /Schild
Name Beschreibung
Quetschgefahrfür Finger
Dieses Symbol warnt vor einer potenziellenQuetschgefahr für Finger.
Über diese Onlinehilfe |
1.4 Rechtliche Hinweise
ZEISS weist den Benutzer darauf hin, dass die in dieser Dokumentation enthaltenenInformationen und Referenzen technischen Änderungen unterliegen können,insbesondere aufgrund der ständigen Weiterentwicklung von ZEISS Produkten. Diebeiliegende Dokumentation beinhaltet keine Zusicherung von ZEISS hinsichtlich derin der Dokumentation beschriebenen technischen Prozesse oder hinsichtlichbestimmter reproduzierter Produkteigenschaften. Darüber hinaus kann ZEISS nichthaftbar gemacht werden für eventuelle Druckfehler oder Ungenauigkeiten in dieserDokumentation, solange nicht nachgewiesen werden kann, dass ZEISS bereitsKenntnis von diesen Fehlern oder Ungenauigkeiten hatte oder dass ZEISS aufgrundgrober Fahrlässigkeit keine Kenntnis davon hatte und dass ZEISS es aus diesenGründen unterließ, diese Fehler und Ungenauigkeiten entsprechend zu beseitigen.ZEISS weist den Benutzer ausdrücklich darauf hin, dass diese Dokumentationlediglich eine allgemeine Beschreibung der technischen Prozesse und Informationen
1 Über diese Onlinehilfe | 1.4 Rechtliche Hinweise
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 15
enthält und dass ihre Implementierung in der hier beschriebenen Form nicht injedem erdenklichen Fall die geeignete Methode darstellen könnte. In Zweifelsfällenempfehlen wir dem Benutzer, sich an den ZEISS Service und Support zu wenden.
Diese Dokumentation ist urheberrechtlich geschützt. ZEISS behält sich alle Rechtean dieser Dokumentation vor. Es ist verboten, diese Dokumentation ganz oder inTeilen über die persönliche Verwendung hinaus zu kopieren oder in eine andereSprache zu übersetzen.
ZEISS weist ausdrücklich darauf hin, dass die in dieser Dokumentation enthaltenenInformationen regelmäßig und in Übereinstimmung mit den an den Produktenvorgenommenen technischen Änderungen und Ergänzungen aktualisiert werdenund dass diese Dokumentation darüber hinaus lediglich den technischen Stand derZEISS Produkte zum Zeitpunkt der Drucklegung wiedergibt.
Sicherheit
Lesen Sie die Sicherheitshinweise und Anleitungen in den Dokumentationen allerbenötigten Geräte (z. B. Peripheriegeräte des Mikroskops, Kameras, Computer,Computer-Zusatzgeräte usw.), bevor Sie die Software installieren und verwenden.
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Hinweis des Herstellers
Dieses Softwareprodukt wurde in einer zertifizierten Prozessumgebung entwickelt,realisiert, verifiziert, validiert und freigegeben. Das Qualitätsmanagementsystem istnach den Vorgaben der DIN EN ISO 9001 zertifiziert.
Das Einsatzgebiet der Software erstreckt sich auf allgemeine Aufgaben undAnwendungen in der Mikroskopie bzw. Bilderfassung (sogenannteStandardsoftware). Der Benutzer akzeptiert, dass es unabhängig von der Art derVerwendung immer Aufgabe des Endbenutzers ist, die Software hinsichtlich der
1 Über diese Onlinehilfe | 1.4 Rechtliche Hinweise
16 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
speziellen vom Endbenutzer beabsichtigten Verwendung und unterBerücksichtigung aller Gesetze und Normen (wie FDA/21 CFR Teil 11, IvDD usw.) zuvalidieren. Falls erforderlich, muss der Endbenutzer einen speziellen Prozessaufsetzen, dokumentieren, implementieren und aufrechterhalten, um alleAnforderungen zu erfüllen, die die Einhaltung der in den Gesetzen und Normenfestgelegten Validierungsregeln sichern. Es wird darauf hingewiesen, dassangezeigte Messwerte (z. B. Längenmaße) nicht direkt als Analysewerte fürDiagnoseergebnisse verwendet werden können.
CARL ZEISS ÜBERNIMMT KEINE GARANTIE DAFÜR, DASS SICH DIESE SOFTWAREFÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK AUSSERHALB DES OBEN DEFINIERTENEINSATZGEBIETS EIGNET.
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2 Erste Schritte | 2.1 Starten der Software und Anmelden
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 17
2 Erste SchritteErste Schritte |
2.1 Starten der Software und Anmelden
Voraussetzungen ¢ Die Software und alle benötigten Lizenzen wurden installiert.
Anleitung 1 Doppelklicken Sie auf dem Windows-Desktop auf das Symbol ZEN 2 core.
Wenn die Benutzerverwaltung aktiviert ist, wird der Bildschirm Anmeldungangezeigt.
Anderenfalls werden Sie automatisch angemeldet.
2 Klicken Sie in der Benutzerliste auf Ihren Namen.
3 Geben Sie Ihr Passwort ein und klicken Sie auf Anmeldung.
Der Startbildschirm wird angezeigt.
4 Klicken Sie auf das Symbol des gewünschten Betriebsmodus.
INFO
Beim ersten Start der Software ist die Benutzerverwaltung noch nicht aktiviert.Erste Schritte |
2.2 Beenden der Software
Anleitung 1 Klicken Sie auf das Symbol Startbildschirm.
Der Startbildschirm wird angezeigt.
Wenn es noch ungespeicherte Vorlagen, Analyseergebnisse oder Berichte gibt,speichern oder verwerfen Sie sie.
2 Klicken Sie auf .
3 Bestätigen Sie im Dialogfeld Anwendung schließen, dass Sie die Softwarebeenden möchten.
Alle ungespeicherten Daten werden verworfen.
4 Schalten Sie die Mikroskophardware bei Bedarf aus.
Weitere Informationen finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Mikroskops.Erste Schritte |
2.3 Arbeiten mit ZEN starter
Sie können die Software auch ohne Dongle nutzen. Die Software wird dann in derkostenlosen Version ZEN starter ausgeführt. Dort sind nicht alle Features (z. B.Bildaufnahme) sowie keine Module oder Erweiterungen verfügbar.
Sie können trotzdem viele typische Aktionen ausführen, z. B.:
¢ Vorhandene Mikroskopbilder laden und anzeigen
¢ Analysen durchführen
2 Erste Schritte | 2.3 Arbeiten mit ZEN starter
18 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
¢ Berichte erstellen
3 Grundlegende Konzepte | 3.1 Einleitung
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 19
3 Grundlegende KonzepteGrundlegende Konzepte |
3.1 Einleitung
In diesem Abschnitt werden die Konzepte beschrieben, mit denen Sie sich vor derVerwendung von ZEN 2 core vertraut machen sollten, u. a. Benutzerrollen,Betriebsmodi, Werkbänke und Werkzeuge. Darüber hinaus erhalten Sie einenÜberblick über die Benutzeroberfläche.Grundlegende Konzepte |
3.2 Jobs und Freies Arbeiten
ZEN 2 core SP1 unterstützt zwei grundlegende Arten der Mikroskopverwendung:
¢ Arbeiten mit Jobs (Jobs erstellen, ausführen, bearbeiten und verwalten)
¢ Freies Arbeiten
Jobs Der Begriff Job bezeichnet in ZEN 2 core SP1 eine Sammlung von Arbeitsaufgaben.Jobs können erstellt werden, um immer dieselben Arbeitsaufgaben auf dieselbe Artund Weise und mit denselben Einstellungen durchzuführen. Jobs kommenhauptsächlich bei Routinearbeiten im Rahmen der Qualitätskontrolle zum Einsatz,wenn an jeder Probe genau dieselben Arbeiten durchgeführt werden müssen.
Freies Arbeiten Das freie Arbeiten empfiehlt sich, wenn eine Probe schnell, einfach, flexibel undohne Definition von Arbeitsaufgaben untersucht werden soll. TypischeAnwendungsfälle sind die Untersuchung einer fehlerhaften Probe mit unbekannterFehlerursache oder einmalige Arbeiten, die sich nicht wiederholen. In diesen Fällenmüssen lediglich Arbeitsergebnisse, Berichte und Bilder gespeichert werden, keineArbeitsaufgaben.
Betriebsmodi Die oben beschriebenen Arbeitsweisen spiegeln sich in den Betriebsmodi derSoftware wider.Grundlegende Konzepte |
3.3 Benutzerrollen
Die Benutzerverwaltung ist eine optionale Komponente. Sie ist standardmäßigdeaktiviert. Wenn die Benutzerverwaltung aktiviert ist, sind zunächst drei Arten vonBenutzerrollen in der Software definiert:
¢ Administrator
¢ Leiter
¢ Anwender
Ihre Benutzerrolle entscheidet darüber, welche Modi und ausführbaren Aufgaben inder Software für Sie verfügbar sind. Benutzerrollen können im ModusKonfiguration hinzugefügt und geändert werden.
Wenn die Benutzerverwaltung deaktiviert ist, besitzt der Benutzer alle Rechte.
3 Grundlegende Konzepte | 3.4 Überblick über Leiter-Aufgaben
20 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Administratoren Administratoren installieren und konfigurieren die Software. Dazu gehörenfolgende Aufgaben:
¢ Systemeinstellungen verwalten
¢ Benutzer verwalten
¢ Angeschlossene Hardware in der Anwendung „Microscope Tool Box“ (MTB)angeben
¢ Archiv verwalten und konfigurieren
Leiter Leiter sind für die folgenden Hauptaufgaben zuständig:
¢ Jobs erstellen, die die Anwender ausführen sollen
¢ Freies Arbeiten
Darüber hinaus können sie folgende Aufgaben wahrnehmen:
¢ Jobs ausführen
¢ Jobs im Archiv verwalten (ausführen, bearbeiten, löschen)
¢ Jobberichte definieren und auswerten
Anwender Anwender können nur begrenzte Aufgaben wahrnehmen:
¢ Job suchen
¢ Job ausführen
¢ Job-Resultate ansehenGrundlegende Konzepte |
3.4 Überblick über Leiter-Aufgaben
Als Leiter können Sie die meisten individuellen Aufgaben unabhängig davonwahrnehmen, ob Sie sich im Modus Freies Arbeiten oder Jobvorlage erstellenbefinden. Der Unterschied besteht darin, dass bei letzterem die Aufgabenmiteinander verbunden werden, um einen Workflow für den Anwender zuerstellen.
Einen detaillierten Überblick über die Aufgaben in jedem Modus finden Sie unter:
¢ Betriebsmodi [} 21]
¢ Workflow Jobvorlage erstellen [} 36]
¢ Workflow Freies Arbeiten [} 33]
Die modusunabhängigen Arbeiten werden im entsprechenden Kapitel in derReihenfolge ihrer normalen Ausführung beschrieben.
3 Grundlegende Konzepte | 3.5 Betriebsmodi
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 21
Grundlegende Konzepte |
3.5 Betriebsmodi
ZEN 2 core bietet verschiedene Betriebsmodi, die auf die verschiedenen Arten derArbeit mit dem Mikroskop abgestimmt sind. Die verfügbaren Modi hängen vonIhrer Benutzerrolle ab.
Symbol Modus Beschreibung
Freies Arbeiten[} 33]
Schnelle, einfache und flexibleUntersuchung einer Probe ohneDefinition von Arbeitsaufgaben.
Jobvorlage erstellen[} 36]
Definition fester Arbeitsschritte, diebei jeder Untersuchung einer Probeausgeführt werden sollen. DieserModus eignet sich fürRoutinearbeiten.
Job ausführen[} 47]
Arbeit an einer Probe gemäß den inder Jobvorlage definiertenschrittweisen Aufgaben.
Vorlagen verwalten[} 171]
Bearbeitung und Verwaltung derfolgenden Vorlagen im Archiv:
¢ Jobvorlagen
¢ Formularvorlagen
¢ Berichtsvorlagen
¢ Benutzerdefinierte Werkbänke
¢ Automatische Messungen
¢ Makros
Ergebnisse ansehen[} 175]
Anzeige und Verwaltung vonJobergebnissen im Archiv.
Konfiguration [} 321] Konfiguration globaler Einstellungen,Verwaltung von Benutzern,Kalibrierung von Messungen usw.
3 Grundlegende Konzepte | 3.6 Werkbänke und Werkbankkategorien
22 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Grundlegende Konzepte |
3.6 Werkbänke und Werkbankkategorien
Die Software basiert auf dem Konzept der Werkbänke. Der Begriff Werkbankbezeichnet in ZEN 2 core eine Gruppe von Werkzeugen in der Software. Darüberhinaus entspricht eine Werkbank in der Regel einer Aufgabe in der Software.Werkbänke beeinflussen außerdem das Aussehen des zentralenBildschirmbereichs.
1 Werkbank2 Drei Werkzeuge (Kamera, Vergrößerung, Beleuchtung)
Werkbänke werden in Kategorien gruppiert. Die Kategorien entsprechen dentypischen Mikroskopaufgaben, z. B.:
¢ Bilder aufnehmen
¢ Bilder verarbeiten
¢ Bilder vermessen
3 Grundlegende Konzepte | 3.7 Erstellen und Verwenden von benutzerdefinierten Werkbänken
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 23
1 Werkbankkategorie2 Werkbänke
In der Regel gibt es mehrere Werkbänke in jeder Kategorie. Für Bildaufnahmenbeispielsweise stehen (u. a.) folgende Werkbänke bereit:
¢ einfache Bildaufnahme, z.B. 2D-Aufnahme
¢ erweiterte Bildaufnahme, z.B. Kacheln
Durch die Werkbänke können Sie sich auf Ihre Mikroskopie-Aufgabenkonzentrieren. Sie stellen Ihnen die benötigten Werkzeuge zur Verfügung, ohne dieBenutzeroberfläche zu überfrachten.
Werkzeuge können in mehreren Werkbänken vertreten sein. Als Leiter können Sieauch neue Werkbänke erstellen oder vorhandene Werkbänke ändern, indem SieWerkzeuge je nach Anforderungen hinzufügen oder entfernen. Diesebenutzerdefinierten Werkbänke können als neue Werkbänke gespeichert und inanderen Arbeiten oder von anderen Benutzern wiederverwendet werden.
INFO
¢ Das Aussehen der Werkbänke und die Art ihrer Verwendung hängen vomjeweiligen Modus ab.
– Klicken Sie im Modus Freies Arbeiten auf Werkbank hinzufügen.
– Klicken Sie im Modus Jobvorlage erstellen auf Aufgabe hinzufügen.
¢ Die verfügbaren Werkbänke hängen von Ihrer Hardware und Ihren Lizenzenab.
Grundlegende Konzepte |
3.7 Erstellen und Verwenden von benutzerdefiniertenWerkbänken
Sie können jederzeit Werkzeuge in einer Werkbank hinzufügen oder entfernen.Außerdem können Sie eine Werkbankkonfiguration als benutzerdefinierteWerkbank speichern und diese anschließend in anderen Jobvorlagen oder beimfreien Arbeiten verwenden.
Alle benutzerdefinierten Werkbänke werden im Archiv gespeichert und verwaltet.
3 Grundlegende Konzepte | 3.8 Werkzeuge und Parameter
24 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
INFO
Im Modus Jobvorlage erstellen wird jede Werkbank automatisch mit ihreraktuellen Konfiguration in der Jobvorlage gespeichert. In dieser Konfigurationwird sie auch beim Ausführen eines Jobs angezeigt.
Erstellen So erstellen Sie eine benutzerdefinierte Werkbank:
Anleitung 1 Passen Sie die Werkbank an, indem Sie Werkzeuge hinzufügen oder entfernen.
2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Werkbank und wählen Sie Alsbenutzerdefinierte Werkbank speichern....
3 Geben Sie einen Namen für die benutzerdefinierte Werkbank ein.
Der Name wird zur Identifizierung der Werkbank verwendet und mussinnerhalb des Systems eindeutig sein.
4 Geben Sie eine Beschreibung für die Werkbank ein.
Sie sollte den Zweck oder spezielle Merkmale der Werkbank erklären, damitandere Benutzer wissen, wann sie sie auswählen können.
5 Klicken Sie auf Speichern, um die benutzerdefinierte Werkbank zu speichern.
Verwenden So verwenden Sie eine benutzerdefinierte Werkbank:
Anleitung 1 Klicken Sie auf + Aufgabe hinzufügen.
2 Wählen Sie die Kategorie Meine Werkbänke aus.
3 Wählen Sie die gewünschte benutzerdefinierte Werkbank aus und klicken Sieauf + Hinzufügen.
INFO
Damit die Datenintegrität gewahrt bleibt, können vorhandene Standard- oderbenutzerdefinierte Werkbänke nicht überschrieben werden.
Grundlegende Konzepte |
3.8 Werkzeuge und Parameter
Mit Werkzeugen können Sie eine bestimmte Aktion in der Software ausführen,z. B.:
¢ Bild aufnehmen
¢ Andere Hardwarevergrößerung auswählen
¢ Rauschen mindern
¢ Länge messen
3 Grundlegende Konzepte | 3.8 Werkzeuge und Parameter
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 25
1 Werkbank2 Werkzeuge
Werkzeuge können in mehreren Werkbänken vertreten sein. Als Leiter können Sieauch neue Werkbänke erstellen oder vorhandene Werkbänke ändern, indem SieWerkzeuge je nach Anforderungen hinzufügen oder entfernen. Diesebenutzerdefinierten Werkbänke können als neue Werkbänke gespeichert und inanderen Arbeiten oder von anderen Benutzern wiederverwendet werden.
Parameter Ein Werkzeug besteht in der Regel aus mehreren Parametern. Ein Parameterentspricht einem einzelnen Feld oder Bedienelement in einem Werkzeug.
1 Werkzeug2 Parameter
Im Modus Jobvorlage erstellen können Sie angeben, welche Parameter demAnwender angezeigt werden und wie der Anwender die Werte einstellen kann.
3 Grundlegende Konzepte | 3.9 Vorlagen, Bilder und Dokumente
26 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Grundlegende Konzepte |
3.9 Vorlagen, Bilder und Dokumente
Die Software unterstützt verschiedene Objektarten. Sie können in folgendeKategorien gruppiert werden:
¢ Vorlagen
¢ Bilder und Dokumente
Die Kategorien werden in der Software unterschiedlich behandelt, z. B. in Bezugauf den Ort, an dem sie verwaltet werden, oder die Art, wie Sie mit ihneninteragieren.
Vorlagen Vorlagen enthalten vordefinierte Elemente, z. B. die Aufgaben, die für einen Jobausgeführt werden müssen, oder die Felder, die für ein Formular ausgefüllt werdenmüssen.
Folgende Objekte gehören zu den Vorlagen:
¢ Jobvorlagen
¢ Formularvorlagen
¢ Berichtsvorlagen
¢ Benutzerdefinierte Werkbänke
¢ Automatische Messungen
¢ Makros
Vorlagen werden im Archiv verwaltet. Wenn ein Benutzer in seinem Workfloweines der oben genannten Elemente auswählen muss (z. B. Job oderBerichtsvorlage), werden die im Archiv gespeicherten Elemente angezeigt. ImAllgemeinen interagieren Benutzer nur mit den Elementen im Archiv. EineInteraktion mit dem Dateisystem ist nicht erforderlich.
Bilder und Dokumente Bilder und Dokumente beziehen sich auf Objekte, die während einer Arbeit erstelltwerden.
Folgende Objekte gehören zu den Bildern und Dokumenten:
¢ Bilder
¢ Messergebnisse und Datentabellen
¢ Formulare
¢ Berichte
Bilder und Dokumente werden von Werkzeugen oder Aufgaben erstellt undautomatisch im Archiv als untergeordnete Elemente des entsprechenden Jobs bzw.der entsprechenden freien Arbeit gespeichert. Sie können Bilder und Dokumentemithilfe von Werkbankwerkzeugen aber auch aus dem Dateisystem importierenbzw. dorthin exportieren. Darüber hinaus werden im Modus Freies Arbeiten alleBilder und Dokumente im Dokumentenbereich angezeigt.
3 Grundlegende Konzepte | 3.10 Überblick über die Benutzeroberfläche
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 27
Grundlegende Konzepte |
3.10 Überblick über die Benutzeroberfläche
Die folgenden Themen vermitteln einen Überblick über die wichtigsten Elementeder Benutzeroberfläche für die verschiedenen Modi, die Sie im Startbildschirmauswählen können.
3.10.1 Benutzeroberfläche - Startbildschirm
Nach der Anmeldung wird der Startbildschirm angezeigt. Die verfügbaren Modihängen von Ihrer Benutzerrolle ab.
1 Titelleiste2 Symbol System-Meldungen
Zeigt Systemstatusmeldungen (z. B. erforderliche Zeit für die Generierungeines Bildes) sowie Fehler und Warnungen an.
3 Symbol OptionenÄndert die Zoomeinstellung der Benutzeroberfläche.
3.10.2 Benutzeroberfläche - Modus „Jobvorlage erstellen“
Die folgende Abbildung zeigt die typische Benutzeroberfläche beim Erstellen einerJobvorlage.
3 Grundlegende Konzepte | 3.10 Überblick über die Benutzeroberfläche
28 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
1
6
7
3
5
4
2
1 TitelleisteErmöglicht die Änderung des Zooms für die Benutzeroberfläche und dieAnzeige von Systemmeldungen.
2 Symbol StartbildschirmBringt Sie zum Startbildschirm zurück.
3 AufgabenlisteErmöglicht die Definition der vom Anwender auszuführenden Aufgaben.
4 WerkbankbereichEnthält die aktuell ausgewählte Werkbank mit Werkzeugen.
5 ErgebnistabelleListet die Ergebnisse aller Messungen im Bild auf.
6 Zentraler BildschirmbereichEnthält das aktuelle Bild, Messungen, Messergebnisse und kontextspezifischeWerkzeuge.
7 AnzeigeoptionenHier können Sie einstellen, wie ein Bild angezeigt wird (Aussehen), ohne dasBild selbst ändern zu müssen.
3.10.3 Benutzeroberfläche - Modus „Freies Arbeiten“
Die folgende Abbildung zeigt die typische Benutzeroberfläche im Modus „FreiesArbeiten“.
3 Grundlegende Konzepte | 3.10 Überblick über die Benutzeroberfläche
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 29
1
4
7
3
6
5
2
1 TitelleisteErmöglicht die Änderung des Zooms für die Benutzeroberfläche und dieAnzeige von Systemmeldungen.
2 Symbol StartbildschirmBringt Sie zum Startbildschirm.
3 Werkbankbereich4 Dokumentenbereich
Enthält eine Liste aller Dokumente (Bilder, Messergebnisse und Berichte)innerhalb der Arbeit.Doppelklicken Sie auf ein Dokument, um es anzuzeigen und in der offenenAufgabe auszuwählen. Bei jeder Anwendung eines Werkzeugs wird einneues Dokument generiert.
5 ErgebnistabelleListet die Ergebnisse aller Messungen im Bild auf.
6 Zentraler BildschirmbereichEnthält das aktuelle Bild, Messungen, Messergebnisse und kontextspezifischeWerkzeuge.
7 AnzeigeoptionenHier können Sie einstellen, wie ein Bild angezeigt wird (Aussehen), ohne dasBild selbst ändern zu müssen.
3.10.4 Benutzeroberfläche - Modus „Job ausführen"
Die folgende Abbildung zeigt die typische Benutzeroberfläche beim Ausführeneines Jobs.
3 Grundlegende Konzepte | 3.10 Überblick über die Benutzeroberfläche
30 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
1
6
7 9
3
5
8
2
4
1 TitelleisteErmöglicht die Änderung des Zooms für die Benutzeroberfläche und dieAnzeige von Systemmeldungen.
2 Symbol StartbildschirmBringt Sie zum Startbildschirm.
3 Aufgabenname4 Aufgabenanleitungen
Zusätzliche Informationen zur Ausführung der aktuellen Aufgabe (z. B. zuanalysierender Bereich der Probe).
5 Verfügbare Werkzeuge für die Aufgabe.6 Aufgabenfenster7 Schaltflächen für die Aufgabennavigation.8 Zentraler Bildschirmbereich
Enthält das aktuelle Bild und Messungen.9 Anzeigeoptionen
Hier können Sie einstellen, wie ein Bild angezeigt wird (Aussehen), ohne dasBild selbst ändern zu müssen.
3.10.5 Benutzeroberfläche - Modus „Vorlagen verwalten“
Die folgende Abbildung zeigt die typische Benutzeroberfläche beim Verwalten vonVorlagen.
3 Grundlegende Konzepte | 3.10 Überblick über die Benutzeroberfläche
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 31
1
3
45
2
1 TitelleisteErmöglicht die Änderung des Zooms für die Benutzeroberfläche und dieAnzeige von Systemmeldungen.
2 Symbol StartbildschirmBringt Sie zum Startbildschirm.
3 FilterbereichHier können Sie die Liste der Vorlagen nach Typen oder Suchbegriffen filtern.
4 VorlagenlisteZeigt alle dem Filter entsprechenden Vorlagen an.
5 EigenschaftsbereichHier können Sie die Eigenschaften der ausgewählten Vorlage ändern, z. B.Name, Kategorie und Berechtigungen.
3.10.6 Benutzeroberfläche - Modus „Ergebnisse ansehen“
Die folgende Abbildung zeigt die typische Benutzeroberfläche beim Durchsuchenvon Jobergebnissen.
1
3
4
5
6
2
3 Grundlegende Konzepte | 3.10 Überblick über die Benutzeroberfläche
32 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
1 TitelleisteErmöglicht die Änderung des Zooms für die Benutzeroberfläche und dieAnzeige von Systemmeldungen.
2 Symbol StartbildschirmBringt Sie zum Startbildschirm.
3 FilterbereichHier können Sie die Liste der Jobergebnisse nach Typen oder Suchbegriffenfiltern.
4 ErgebnislisteListet alle Jobergebnisse und Ergebnisse aus dem "freien Arbeiten" in einerhierarchischen Struktur auf.
5 AktionsbereichHier können Sie Aktionen mit dem ausgewählten Jobergebnis ausführen.
6 VorschaufensterZeigt zusätzliche Informationen zum ausgewählten Jobergebnis sowie eineVorschau der darin enthaltenen Ergebnisse an.
4 Freies Arbeiten | 4.1 Grundlagen des freien Arbeitens
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 33
4 Freies ArbeitenFreies Arbeiten |
4.1 Grundlagen des freien Arbeitens
Das freie Arbeiten empfiehlt sich, wenn eine Probe schnell, einfach und flexibeluntersucht werden soll, ohne einen Job mit mehreren Aufgaben in einer festenReihenfolge zu definieren. Typische Anwendungsfälle sind die Untersuchung einerfehlerhaften Probe mit unbekannter Fehlerursache oder einmalige Arbeiten, die sichnicht wiederholen.
Dieser Abschnitt vermittelt einen Überblick über typische Aktionen im Modus FreiesArbeiten, wie das Verwenden von Werkbänken, das Hinzufügen und Entfernenvon Werkzeugen und das Arbeiten mit Dokumenten und Bildern.Freies Arbeiten |
4.2 Workflow
Im Modus Freies Arbeiten gibt es keinen typischen Workflow. Für die Arbeit indiesem Modus können Werkbänke in freier Reihenfolge angewendet werden.
1
3 4
5
2
1 Wählen Sie im Startbildschirm den Modus Freies Arbeiten aus.2 Nehmen Sie ein Bild auf.
Verwenden Sie dazu die Kamera oder laden Sie ein Bild aus dem Dateisystem.3 Verarbeiten Sie das Bild.
Optimieren Sie das Aussehen des Bildes mithilfe verschiedenerVerarbeitungswerkzeuge.
4 Analysieren Sie die Probe.Wiederholen Sie die Schritte 2 bis 4 bei Bedarf.
5 Speichern oder exportieren Sie die Bilder und Analyseergebnisse.
Bei jeder Anwendung eines Werkzeugs wird ein neues Bild imDokumentenbereich erstellt. Sie können beliebig viele Verarbeitungs- oderAnalysewerkzeuge in beliebiger Reihenfolge anwenden.
4 Freies Arbeiten | 4.3 Auswählen von Werkbänken
34 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Freies Arbeiten |
4.3 Auswählen von Werkbänken
Im Modus Freies Arbeiten können Sie bestimmen, welche Werkbänke imWerkbankbereich angezeigt werden. Um die Werkzeuge in einer Werkbank zunutzen, müssen Sie die Werkbank auswählen. Das Hinzufügen oder Entfernen vonWerkbänken im Werkbankbereich ist jederzeit möglich und hat keineAuswirkungen auf die Arbeitsergebnisse. Ebenso wenig wirkt sich die Reihenfolgeder Werkbänke auf die Arbeitsergebnisse aus.
TIPP
Entfernen Sie alle nicht benötigten Werkbänke, um die Anzahl der imWerkbankbereich angezeigten Werkbänke zu verringern.
Werkbänke hinzufügen So fügen Sie dem Werkbankbereich eine Werkbank hinzu:
Anleitung 1 Klicken Sie auf Werkbank hinzufügen.
2 Klicken Sie im linken Bereich auf die gewünschte Werkbankkategorie.
3 Klicken Sie im mittleren Bereich auf die gewünschte Werkbank.
Zu jedem Werkzeug wird eine Beschreibung angezeigt.
4 Klicken Sie auf + Hinzufügen.
Werkbänke entfernen So entfernen Sie eine Werkbank aus dem Werkbankbereich:
Anleitung 1 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Werkbank.
2 Klicken Sie auf Werkbank schließen.
INFO
Wenn Sie das nächste Mal eine freie Arbeitssitzung starten, wird der zuletztverwendete Arbeitsbereich angezeigt.
Freies Arbeiten |
4.4 Hinzufügen und Entfernen von Werkzeugen
Sie können Werkzeuge in einer Werkbank hinzufügen oder entfernen, damit dieWerkbank nur die jeweils erforderlichen Werkzeuge enthält.
Werkzeuge hinzufügen So fügen Sie einer Werkbank ein Werkzeug hinzu:
Anleitung 1 Wählen Sie die Werkbank aus, der Sie ein Werkzeug hinzufügen möchten.
2 Klicken Sie im Werkbankbereich auf die Schaltfläche + Werkzeug.
3 Wählen Sie im eingeblendeten Fenster das gewünschte Werkzeug aus.
Die verfügbaren Werkzeuge hängen von der aktuellen Werkbank ab.
4 Freies Arbeiten | 4.5 Dokumente und Bilder
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 35
Werkzeuge entfernen So entfernen Sie ein Werkzeug aus einer Werkbank:
Anleitung 1 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Stelle im Werkzeug.
2 Klicken Sie auf Werkzeug entfernen.
Alternativ können Sie auf klicken, um das Werkzeug zu entfernen.Freies Arbeiten |
4.5 Dokumente und Bilder
Im Gegensatz zum Modus Jobvorlage erstellen gibt es im Modus Freies Arbeitenkeinen Aufgabenbereich. Benutzererstellte Dokumente wie Bilder, Tabellen,Formulare oder Berichte werden stattdessen im Dokumentenbereich aufgelistet.
Das aktuelle Bild und alle vorherigen Bilder werden im Dokumentenbereichangezeigt. Sie können zu einem vorherigen Bild navigieren, indem Sie auf dasjeweilige Bild klicken. Wenn Sie anschließend ein Werkzeug verwenden, wird es aufdas momentan ausgewählte (und nicht auf das neueste) Bild angewendet. Dasresultierende Bild wird danach unten im Dokumentenbereich hinzugefügt.Freies Arbeiten |
4.6 Arbeitsbereich anpassen
Der Arbeitsbereich im Modus Freies Arbeiten zeigt beim Starten immer diegleichen Werkbänken in der Werkbankleiste an, die beim letzten freien Arbeitenverwendet wurden.
¢ Wenn Sie einen Satz von Werkbänken haben, den Sie häufig beim freienArbeiten verwenden, können Sie sich die Arbeit erleichtern, indem Sie diese zurWerkbankleiste hinzufügen.
¢ Darüber hinaus können Sie Werkbänken, Sie nur selten benötigen, von derWerkbankleiste entfernen.
¢ Sie können auch vorhandene Werkbänke durch Hinzufügen und Entfernen vonWerkzeugen ändern.
Durch die Kombination der oben genannten Methoden, können Sie denArbeitsbereich beim freien Arbeiten nach Ihren Wünschen konfigurieren.
5 Erstellen einer Jobvorlage | 5.1 Grundlagen des Erstellens einer Jobvorlage
36 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
5 Erstellen einer JobvorlageErstellen einer Jobvorlage |
5.1 Grundlagen des Erstellens einer Jobvorlage
Mit dem Modus Jobvorlage erstellen entwerfen Sie Workflows (Jobs), die dann imArbeitsmodus Job ausführen ausgewählt und verwendet werden können. ErstellenSie eine Jobvorlage, die alle erforderlichen Aufgaben für die Arbeit mit einer Probeenthält. Bei jeder Ausführung der Jobvorlage durch einen Anwender werdendieselben Aufgaben aufgerufen.
Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über die typischen Arbeitsschritte in diesemModus. Er beschreibt, wie Sie eine Jobvorlage erstellen, Aufgaben mithilfe vonWerkbänken hinzufügen und entfernen und Eigenschaften der einzelnenWerkzeuge in einer Werkbank ändern.
5.1.1 Jobvorlagen
Eine Jobvorlage enthält alle Arbeitsaufgaben, die in einem Job ausgeführt werdensollen: z.B. Aufnahme eines Bildes, Verarbeitung und Analyse und Erstellung einesBerichts.
Jede vom Anwender auszuführende Aufgabe wird durch ein Symbol in derAufgabenliste dargestellt.
Durch das Hinzufügen von Aufgaben zur Aufgabenliste und ihre anschließendeStrukturierung erhalten Sie einen Workflow.
Darüber hinaus können Sie für jede Aufgabe angeben:
¢ welche Werkzeuge zur Verfügung stehen
¢ ob Werkzeugparameter geändert werden können
¢ welche Standardwerte und Wertebereiche für Parameter gelten
5.1.2 Workflow
Die folgende Abbildung bietet einen Überblick über einen typischen Workflow zurErstellung einer Jobvorlage. Jeder Schritt repräsentiert eine Aufgabe in derJobvorlage und wird durch ein Symbol in der Aufgabenliste dargestellt.
5 Erstellen einer Jobvorlage | 5.1 Grundlagen des Erstellens einer Jobvorlage
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 37
3 4
5 6
7
21
1 Wählen Sie im Startbildschirm den Modus Jobvorlage erstellen aus.2 Nehmen Sie ein Bild auf.
Verwenden Sie dazu die Mikroskopkamera oder laden Sie ein Bild aus demDateisystem.
3 Verarbeiten Sie das Bild.Optimieren Sie das Bild und konfigurieren Sie, welche Parameter geändertwerden können. Stellen Sie beispielsweise die Helligkeit ein und geben Siean, dass der Kontrast nur um +/- 10 % geändert werden kann.
4 Analysieren Sie das Bild.Definieren Sie die durchzuführenden Messungen und konfigurieren Sie dieakzeptierten Messtoleranzen.Wiederholen Sie die Schritte 2 bis 4 bei Bedarf.
5 Konfigurieren Sie das Eingabeformular.Wählen Sie eine Formularvorlage aus und geben Sie die aufzuzeichnendenMetadaten (z. B. Proben-ID, aktuelle Uhrzeit) sowie die Eingabemethode(manuell, automatisch) an.
6 Konfigurieren Sie den Bericht.Wählen Sie eine Berichtsvorlage aus und konfigurieren Sie, wieMessergebnisse und Metadaten darin angezeigt werden sollen.
7 Speichern Sie den Job.Geben Sie einen Namen für die Jobvorlage sowie die Benutzer an, die dieVorlage ausführen dürfen.
5.1.3 Aufgabenliste
Die Aufgabenliste enthält alle Aufgaben, die während des Jobs ausgeführt werdensollen.
5 Erstellen einer Jobvorlage | 5.1 Grundlagen des Erstellens einer Jobvorlage
38 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
1 Bild/Dokument2 Änderungen auf aktuelles Bild/Dokument anwenden3 Aufgabenbaum4 Zweig5 Aufgabe
Der Aufgabenliste wird für jede ausgewählte Aufgabe ein entsprechendes Symbolhinzugefügt. Daraus ergibt sich eine Aufgabenbaumstruktur für jedes Bild oderDokument.
Die Stelle, an der die Aufgabe hinzugefügt wird, hängt vom jeweils ausgewähltenElement in der Aufgabenliste ab:
Ausgewähltes Element Stelle, an der die neue Aufgabehinzugefügt wird
Aufgabe (Standard) Am rechten Ende der aktuellenVerzweigung.
Jede Verzweigung kann mehrereVerarbeitungs- oder Messaufgabenenthalten.
Bild / Dokument Als neue Verzweigung.
Ermöglicht verschiedene Aufgaben fürdasselbe Bild/Dokument, ohne eserneut aufnehmen zu müssen.
5 Erstellen einer Jobvorlage | 5.2 Erstellen einer neuen Jobvorlage
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 39
INFO
Bild- und Dokumentaufgaben werden unabhängig von der aktuellen Auswahlimmer als neue Baumstruktur eingefügt.
Während des Jobs werden die Aufgaben in der folgenden Reihenfolge ausgeführt:
5.1.4 Aufgabenwarteschlange
Im Modus Jobvorlage erstellen werden viele Bildverarbeitungswerkzeuge für einBild nicht sofort angewendet, weil die Berechnung des resultierenden BildesVerarbeitungszeit beansprucht. Das Aktualisierungssymbol links neben dem Bild/Dokument in der Aufgabenliste zeigt den aktuellen Status an:
¢ Klicken Sie auf das Aktualisierungssymbol, um das Bild/Dokument zuaktualisieren.
Wenn eine Verzweigung in der Aufgabenliste mehrere Verarbeitungswerkzeugeenthält, werden alle Werkzeuge von links nach rechts angewendet. Die Ausgabeeines Verarbeitungswerkzeuges stellt die Eingabe für nachfolgende Werkzeuge dar.Erstellen einer Jobvorlage |
5.2 Erstellen einer neuen Jobvorlage
ZEN 2 core SP1 wird mit Beispiel-Jobvorlagen geliefert, die Sie nach IhrenAnforderungen konfigurieren können.
Sie können aber auch eine neue Jobvorlage von Grund auf neu erstellen.
Voraussetzungen ¢ Sie sind als Supervisor angemeldet oder Sie verfügen über ausreichendeBerechtigungen, um eine Jobvorlage zu erstellen
¢ Der Startbildschirm ist sichtbar
Anleitung 1 Klicken Sie auf Jobvorlage erstellen.
Eine leere Jobvorlage wird erstellt.
5 Erstellen einer Jobvorlage | 5.2 Erstellen einer neuen Jobvorlage
40 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
2 Wählen Sie die Kategorie der ersten Aufgabe, die durchgeführt werden soll, inder Regel Aufnahme.
3 Wählen Sie auf die Werkbank für die erste Aufgabe, die durchgeführt werdensoll und klicken Sie auf + Hinzufügen.
Alternativ können Sie auf die gewünschte Werkbank doppelklicken.
Die erste Aufgabe wird in der Aufgabenliste angezeigt und die dazugehörigeWerkbank mit Werkzeugen wird im Werkbankfenster angezeigt.
4 Fahren Sie mit den im typischen Workflow beschriebenen Schritten fort.
Abb. 1: Erstellen einer Jobvorlage
5 Erstellen einer Jobvorlage | 5.3 Anpassen von Jobvorlagen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 41
Erstellen einer Jobvorlage |
5.3 Anpassen von Jobvorlagen
5.3.1 Hinzufügen und Entfernen von Aufgaben
Durch das Hinzufügen von Aufgaben zur Aufgabenliste und ihre anschließendeStrukturierung erhalten Sie den Workflow, den der Anwender während des Jobsausführen soll.
Die Stelle, an der die Aufgabe hinzugefügt wird, hängt vom jeweils ausgewähltenElement in der Aufgabenliste ab:
Ausgewähltes Element Stelle, an der die neue Aufgabehinzugefügt wird
Aufgabe (Standard) Am rechten Ende der aktuellenVerzweigung.
Jede Verzweigung kann mehrereVerarbeitungs- oder Messaufgabenenthalten.
Bild / Dokument Als neue Verzweigung.
Ermöglicht verschiedene Aufgaben fürdasselbe Bild/Dokument, ohne eserneut aufnehmen zu müssen.
INFO
Bild- und Dokumentaufgaben werden unabhängig von der aktuellen Auswahlimmer als neue Baumstruktur eingefügt.
Aufgabe hinzufügen So fügen Sie einer Jobvorlage eine Aufgabe hinzu:
Anleitung 1 Vergewissern Sie sich, dass in der Aufgabenliste das richtige Element für dieStelle ausgewählt ist, an der Sie eine neue Aufgabe einfügen möchten.
2 Klicken Sie auf die Schaltfläche + Aufgabe hinzufügen.
3 Wählen Sie die gewünschte Werkbankkategorie aus.
Die verfügbaren Werkbänke hängen von der jeweils ausgewählten Aufgabeab.
4 Wählen Sie die gewünschte Werkbank aus und klicken Sie auf + Hinzufügen.
Alternativ können Sie auf die Werkbank doppelklicken.
Die Werkbank wird im Werkbankbereich angezeigt und der Aufgabenliste wirdein entsprechendes Symbol hinzugefügt.
5 Erstellen einer Jobvorlage | 5.3 Anpassen von Jobvorlagen
42 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Aufgabe entfernen Wenn Sie eine Aufgabe aus der Aufgabenliste entfernen, werden automatischauch alle untergeordneten Aufgaben entfernt.
Anleitung 1 Klicken Sie in der Aufgabenliste mit der rechten Maustaste auf das Symbol derAufgabe.
2 Klicken Sie auf Aufgabe entfernen.
5.3.2 Festlegen von Werkzeugen für eine Aufgabe
Sie können für jede Aufgabe eines Jobs festlegen, welche Werkzeuge zurVerfügung stehen sollen. So könnten Sie beispielsweise für eineVerarbeitungsaufgabe angeben, dass nur die Werkzeuge Weißabgleich und Gaussverfügbar sind.
Dazu können Sie Werkzeuge in der entsprechenden Werkbank hinzufügen oderentfernen, bis die Werkbank nur die jeweils für den Job benötigten Werkzeugeenthält.
INFO
Wenn ein Werkzeug für einen Job erforderlich ist, muss es in der Werkbankenthalten sein. Möchten Sie dem Anwender jedoch nicht erlauben, die Werteder Werkzeugparameter zu ändern, können Sie einzelne Parameter sperren oderausblenden. Um die gesamte Aufgabe für den Anwender auszublenden, klickenSie mit der rechten Maustaste auf die Aufgabe und wenden die Option RunSilent an. Dann wird die Aufgabe während des Jobs für den Anwenderunsichtbar ausgeführt.
Werkzeuge hinzufügen So fügen Sie einer Werkbank ein Werkzeug hinzu:
Anleitung 1 Wählen Sie die Werkbank aus, der Sie ein Werkzeug hinzufügen möchten.
2 Klicken Sie im Kopf der Werkbank auf die Schaltfläche + Werkzeug.
3 Wählen Sie das gewünschte Werkzeug aus.
Die verfügbaren Werkzeuge hängen von der aktuellen Werkbank ab.
TIPP
Wenn Sie einer Werkbank sehr viele Werkzeuge hinzufügen möchten, empfiehltes sich unter Umständen, eine weitere Werkbank desselben Typs hinzuzufügenund die Werkzeuge auf die beiden Werkbänke zu verteilen.
Werkzeuge entfernen So entfernen Sie ein Werkzeug aus einer Werkbank:
Anleitung 1 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Stelle im Werkzeug.
2 Klicken Sie auf Werkzeug entfernen.
Alternativ können Sie auf klicken, um das Werkzeug zu entfernen.
5 Erstellen einer Jobvorlage | 5.3 Anpassen von Jobvorlagen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 43
Wenn Sie ein Verarbeitungswerkzeug entfernen, wird das neueVerarbeitungsergebnis erst angezeigt, nachdem Sie in der Aufgabenliste auf das
zugehörige Symbol geklickt haben.
5.3.3 Festlegen von zulässigen und erwarteten Werten für einWerkzeug
Beim Erstellen einer Jobvorlage können Sie den Wertebereich angeben, die einAnwender für jeden Parameter eingeben kann. Der Wertebereich wird durchfolgende Elemente definiert:
¢ Zulässiger Mindestwert
¢ Zulässiger Höchstwert
¢ Erwarteter Wert
Messwerkzeuge Der Bereich eines Parameters für Messwerkzeuge kann nicht begrenzt werden.Allerdings können Sie Toleranzen konfigurieren, zwischen denen der Messwertliegen muss. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren von Toleranzenfür eine Messung [} 45].
Darüber hinaus können Sie den erwarteten Wert des Werkzeugs eingeben. Er stelltden Wert für eine ideale Probe dar und stammt in der Regel aus denProbenspezifikationen.
Anleitung 1 Klicken Sie auf die Werkzeugeinstellungen.
2 Stellen Sie die gewünschten Werte ein.
Der erwartete Wert muss zwischen dem zulässigen Mindestwert und demzulässigen Höchstwert liegen.
Bei der Ausführung des Jobs wird der Parameter auf den oben erwähntenerwarteten Wert eingestellt. Der Mindestwert und der Höchstwert jedes Parameterswerden in der Benutzeroberfläche ebenfalls entsprechend angepasst.
TIPP
Möchten Sie dem Anwender nicht erlauben, den Wert eines Parameters zuändern, können Sie den Parameter sperren oder ausblenden.
5 Erstellen einer Jobvorlage | 5.3 Anpassen von Jobvorlagen
44 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
5.3.4 Sperren und Ausblenden von Parametern in Werkzeugen
Beim Erstellen einer Jobvorlage können Sie die Berechtigungen des Anwenders fürjeden Parameter individuell festlegen. Die Berechtigung wird durch die folgendenSymbole dargestellt:
¢ Parameter können vom Anwender angezeigt und geändert werden.
Wenn der Parameter vom Anwender geändert werden darf, können Sie denBereich der zulässigen Werte begrenzen.
¢ Parameter kann vom Anwender angezeigt, aber nicht geändert werden.
¢ Parameter wird für den Anwender ausgeblendet (und kann somit nichtgeändert werden).
So ändern Sie die Eigenschaft eines Parameters:
Anleitung u Klicken Sie auf das Symbol, bis es den gewünschten Status zeigt.
Das Symbol durchläuft die drei Status in der oben angegebenen Reihenfolge.
Wenn alle Parameter in einer Werkbank ausgeblendet oder gesperrt sind, wird dieentsprechende Aufgabe während des Jobs automatisch im Hintergrund ausgeführt.
Wenn Sie eine komplette Aufgabe automatisch und ohne Benutzerinteraktion imHintergrund ausführen möchten, können Sie die Option Run Silent verwenden.Dann werden die Einstellungen einzelner Parameter in der Aufgabe außer Kraftgesetzt.
Anleitung u Klicken Sie in der Aufgabenliste mit der rechten Maustaste auf das Symbol derAufgabe und wählen Sie Run Silent aus.
5.3.5 Hinzufügen von Informationen für den Anwender
Während des Jobs muss der Benutzer wissen, was er in der entsprechendenAufgabe tun soll.
Sie können für jede Aufgabe entsprechende Anleitungen eingeben. DieseAnleitungen werden dem Benutzer während des Jobs unter dem jeweiligenAufgabennamen angezeigt.
Anleitung 1 Klicken Sie oben im Werkbankfenster in das Textfeld.
2 Geben Sie Anleitungen für die Ausführung der Aufgabe ein.
Der Text wird in der Werkbankbeschreibung für die aktuelle Jobvorlage gespeichert.Sie können in verschiedenen Jobvorlagen verschiedene Anleitungen für dieselbeWerkbank eingeben.
5 Erstellen einer Jobvorlage | 5.3 Anpassen von Jobvorlagen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 45
INFO
¢ Bei der Ausführung des Jobs sieht der Anwender keine Kopie desaufgenommenen Bildes oder der durchgeführten Messungen. Geben Siedeshalb einen aussagekräftigen und unmissverständlichen Text ein, um diegewünschten Ergebnisse zu erzielen.
¢ Wenn Sie eine benutzerdefinierte Vorlage erstellen, wird dieWerkbankbeschreibung als Standardanleitung gespeichert. Sie könnendiesen Text aber wie oben beschrieben für jede Jobvorlage individuelländern.
5.3.6 Konfigurieren von Toleranzen für eine Messung
Sie können für jede Messung die folgenden Parameter konfigurieren:
¢ Erwarteter Wert
¢ Obere Toleranzgrenze
¢ Untere Toleranzgrenze
Der erwartete Wert ist in der Regel der theoretische Wert aus den CAD-Daten oderProbenspezifikationen.
Die Grenzwerte legen den Bereich fest, in dem die Messung liegen muss, z. B. umKriterien für Qualitätskontrollen zu erfüllen. Der Benutzer kann den Wert jedoch freiund unbeeinflusst von Grenzwerten messen (d. h., die Software begrenzt denMesswert nicht). Es besteht auch die Möglichkeit, nur einen Grenzwert festzulegen.
Anhand des Farbcodes neben dem Wert können Sie leicht feststellen, ob dieMessung innerhalb der Grenzwerte liegt:
¢ Grün: Innerhalb der Grenzwerte
¢ Rot: Außerhalb der Grenzwerte
INFO
Parameterbereiche für andere Werkzeuge als Messwerkzeuge können begrenztwerden. Dort kann der Benutzer keinen Wert außerhalb des Bereichs auswählen.Weitere Informationen finden Sie unter Festlegen von zulässigen und erwartetenWerten für ein Werkzeug [} 43].
Voraussetzungen ¢ Ein Messwerkzeug ist ausgewählt.
Anleitung1 Klicken Sie auf das Symbol .
2 Stellen Sie die gewünschten Werte ein.
Der erwartete Wert muss zwischen dem unteren und oberen Schwellenwertliegen.
5 Erstellen einer Jobvorlage | 5.4 Speichern und Abschließen der Jobvorlage
46 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
5.3.7 Sortieren und Kopieren von Aufgaben
Sie können die Reihenfolge der Werkbänke problemlos ändern oder sie von einemBildknoten in einen anderen verschieben. Dies ist beispielsweise praktisch, wenn SieVerarbeitungswerkzeuge in einer anderen Reihenfolge anwenden oderAnalyseaufgaben duplizieren möchten.
Anleitung 1 Klicken Sie im Werkbankbereich auf die gewünschte Werkbank.
2 Ziehen Sie sie an ihre neue Position.
Die hellgrauen Balken zeigen mögliche Zielpositionen an.
3 Um eine Werkbank zu kopieren, drücken Sie beim Ziehen die Taste Strg.
Beim Ziehen wird neben dem Symbol ein Pluszeichen angezeigt.
Alle Werte der Werkbank werden ebenfalls kopiert.Erstellen einer Jobvorlage |
5.4 Speichern und Abschließen der Jobvorlage
Sie können eine Jobvorlage während der Erstellung jederzeit speichern. ImDialogfeld Jobvorlage speichern können Sie folgende Elemente angeben:
¢ Eigenschaften der Jobvorlage (Name und Beschreibung)
¢ Kategorie der Jobvorlage
¢ Berechtigungen (Benutzer, die den Job ausführen dürfen)
Sie können die genannten Elemente auch später im Archiv ändern.
Sie können für jeden Job die Benutzer festlegen, die ihn ausführen dürfen. In derRegel geben Sie eine Gruppe von Benutzern an, können aber auch einzelneBenutzer festlegen. Standardmäßig kann ein Job von allen Benutzern ausgeführtwerden.
Voraussetzungen ¢ Sie befinden sich im Modus Jobvorlage erstellen.
Anleitung 1 Klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern.
2 Geben Sie in der Registerkarte Allgemein einen aussagekräftigen Namen undeine Beschreibung ein.
3 Geben Sie in der Registerkarte Sicherheit an, welche Benutzer oderBenutzergruppen den Job ausführen dürfen.
Standardmäßig können alle Benutzer den Job ausführen.
6 Ausführen eines Jobs | 6.1 Grundlagen des Ausführens eines Jobs
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 47
6 Ausführen eines JobsAusführen eines Jobs |
6.1 Grundlagen des Ausführens eines Jobs
Die Hauptaufgabe des Anwenders besteht in der Ausführung von Jobs, die einLeiter erstellt hat. Wenn Sie sich als Anwender anmelden, können Sie einen Jobauswählen oder die Ergebnisse eines bereits ausgeführten Jobs anzeigen.
Der vom Leiter erstellte Job enthält alle auszuführenden Schritte, von derBildaufnahme über die Verarbeitung und Analyse bis hin zum Verfahren für dieErgebnisberichte. Während des Jobs werden Sie durch die erforderlichen Schrittegeführt. Dabei werden alle für den Job benötigten Werkzeuge automatischangezeigt.
Der Text des Leiters beschreibt, welche Schritte für jede Aufgabe erforderlich sind,z. B. in welchem Teil der Probe eine Analyse durchgeführt werden soll. Darüberhinaus kann der Leiter einen Standardwert für ein Werkzeug festlegen und denBereich der anwendbaren Werte begrenzen. Werte, die nicht geändert werdenkönnen, werden gesperrt oder ausgeblendet.
Um weitere Informationen zu einem Werkzeug zu erhalten, klicken Sie auf undanschließend auf das Werkzeug.
Sobald Sie alle Schritte im Job abgeschlossen haben, werden die Bilder undMessergebnisse automatisch im Job-Ergebnis gespeichert. Danach können Sie denJob mit einer anderen Probe wiederholen oder einen anderen Job auswählen.Ausführen eines Jobs |
6.2 Workflow
Das folgende Diagramm zeigt den exemplarischen Workflow für die Ausführungeines Jobs. Alle Schritte, die keine Interaktion erfordern, werden automatisch imHintergrund ausgeführt.
1
3 4
5 6
2
6 Ausführen eines Jobs | 6.3 Auswählen eines auszuführenden Jobs
48 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
1 Wählen Sie den entsprechenden Job für die Probe aus.2 Nehmen Sie ein Bild des vom Leiter definierten Bereichs auf.3 Verarbeiten Sie das Bild gemäß der Definition des Leiters.4 Führen Sie die vom Leiter definierten Analysen durch.
Sie werden automatisch durch die Analysen geführt. Auch dasentsprechende Werkzeug wird automatisch angezeigt.Wiederholen Sie die Schritte 2 bis 4 für weitere vom Leiter definierteProbenbereiche.
5 Kontrollieren Sie die Informationen im Jobbericht.6 Speichern Sie die Jobergebnisse.
Ausführen eines Jobs |
6.3 Auswählen eines auszuführenden Jobs
Wenn Sie sich als Anwender anmelden, können Sie einen Job auswählen oder dieErgebnisse eines bereits ausgeführten Jobs im Archiv anzeigen.
Voraussetzungen ¢ Sie sind als Anwender angemeldet.
¢ Sie befinden sich auf dem Startbildschirm.
Anleitung 1 Klicken Sie auf Job ausführen.
2 Klicken Sie in der Liste auf den gewünschten Job.
3 Klicken Sie auf die Schaltfläche Ausführen.
Alternativ können Sie auf den gewünschten Job doppelklicken.
Der erste Schritt im Job wird angezeigt (in der Regel die Bildaufnahme).
Wenn der Job eine andere als die vorliegende Hardwarekonfiguration erfordert,informiert Sie das System darüber, welche Komponenten geändert werden müssen.Weitere Informationen zum Wechsel von Komponenten finden Sie in derBedienungsanleitung Ihres Mikroskops.Ausführen eines Jobs |
6.4 Ausführen eines Jobs
Wenn Sie einen Job ausführen, enthält die Benutzeroberfläche folgende Elemente:
6 Ausführen eines Jobs | 6.4 Ausführen eines Jobs
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 49
1
6
7 9
3
5
8
2
4
1 TitelleisteErmöglicht die Änderung des Zooms für die Benutzeroberfläche und dieAnzeige von Systemmeldungen.
2 Symbol StartbildschirmBringt Sie zum Startbildschirm.
3 Aufgabenname4 Aufgabenanleitungen
Zusätzliche Informationen zur Ausführung der aktuellen Aufgabe (z. B. zuanalysierender Bereich der Probe).
5 Verfügbare Werkzeuge für die Aufgabe.6 Aufgabenfenster7 Schaltflächen für die Aufgabennavigation.8 Zentraler Bildschirmbereich
Enthält das aktuelle Bild und Messungen.9 Anzeigeoptionen
Hier können Sie einstellen, wie ein Bild angezeigt wird (Aussehen), ohne dasBild selbst ändern zu müssen.
Voraussetzungen ¢ Sie haben den auszuführenden Job ausgewählt.
Anleitung 1 Führen Sie die Anweisungen im Aufgabenfenster mithilfe der verfügbarenWerkzeuge aus:
Um weitere Informationen zu einem Werkzeug zu erhalten, klicken Sie auf und anschließend auf das Werkzeug.
2 Um mit dem nächsten Schritt fortzufahren, klicken Sie auf Weiter.
3 Wenn Sie alle Schritte abgeschlossen haben, klicken Sie auf Speichern.
6 Ausführen eines Jobs | 6.5 Aufnehmen eines Bildes
50 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
INFO
Sie können auf Zurück klicken, um zu einem vorherigen Schritt zurückzukehren,z. B. um die Werte eines Werkzeugs oder die Position einer Analyse zu ändern.Wenn Sie eine Änderung in einem vorhergehenden Schritt vornehmen, werdenalle Messungen usw. verworfen, die Sie in nachfolgenden Schritten durchgeführthaben.
Ausführen eines Jobs |
6.5 Aufnehmen eines Bildes
Die Aufnahme eines Bildes stellt in der Regel den ersten Schritt in einem Job dar.Das Bild wird mit der Kamera Ihres Mikroskops aufgenommen. Informationen zumLaden eines Bildes aus dem Dateisystem finden Sie unter Laden eines vorhandenenBildes [} 131].
Anleitung 1 Stellen Sie sicher, dass Sie genau den vom Leiter vorgegebenen Bereich derProbe aufnehmen.
Befolgen Sie alle Anleitungen, die der Leiter im Werkbankfenster hinzugefügthat.
2 Wenn Ihr Mikroskop über einen motorisierten Tisch verfügt, können Sie dieProbe bewegen und den Fokus mithilfe der Software einstellen.
Sie können die Probe auf dem motorisierten Tisch aber auch mit der Handbewegen und manuell fokussieren. Weitere Informationen finden Sie in derBedienungsanleitung Ihres Mikroskops.
3 Wenn Ihr Mikroskop über einen motorisierten Objektivrevolver verfügt, könnenSie den richtigen Zoom in der Software auswählen.
Anderenfalls wählen Sie das richtige Objektiv per Hand aus. WeitereInformationen finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Mikroskops.
4 Passen Sie die Aufnahmeparameter bei Bedarf an.
Um weitere Informationen zu einzelnen Parametern zu erhalten, klicken Sie auf.
5 Klicken Sie auf Snap.
Wenn Sie mit dem Bild nicht zufrieden sind, klicken Sie auf Live undwiederholen die vorgenannten Schritte.
6 Wenn Sie mit dem Bild zufrieden sind, klicken Sie auf Weiter.Ausführen eines Jobs |
6.6 Verarbeiten des Bildes
Mithilfe der Bildverarbeitung können Sie das Aussehen des Bildes nach derAufnahme anpassen, z. B. um Helligkeitsunterschiede auszugleichen, wenn sich dieLichtverhältnisse zwischen zwei Jobs verändert haben.
6 Ausführen eines Jobs | 6.7 Analysieren des Bildes
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 51
Zu den typischen Verarbeitungsaktionen gehören:
¢ Helligkeit und Kontrast anpassen
¢ Rauschen mindern und Konturen verstärken
¢ Größe, Rotation und Qualität anpassen
Die Werkzeuge, die Sie verwenden können, und damit die Eigenschaften, die Sieändern können, hängen von den Elementen ab, die der Leiter in der Jobvorlageaktiviert hat.
Anleitung 1 Stellen Sie die Werte der Parameter ein.
2 Alle Verarbeitungswerkzeuge werden in einem Lauf und in der Reihenfolgeangewendet, in der sie in der Werkbank angezeigt werden.
3 Wiederholen Sie die vorgenannten Schritte, bis Sie mit dem Bild zufrieden sind.
Um weitere Informationen zu einzelnen Parametern zu erhalten, klicken Sie auf.
4 Klicken Sie auf Weiter.Ausführen eines Jobs |
6.7 Analysieren des Bildes
6.7.1 Durchführen einer interaktiven Messung
Mithilfe interaktiver Messungen können Sie z.B. Distanzen, Winkel, Flächen undPixelintensitäten messen. Alle im aktuellen Bild durchzuführenden Messungenwerden im zentralen Bildschirmbereich an den vom Leiter angegebenenPositionen angezeigt.
Anleitung 1 Befolgen Sie alle Anleitungen, die der Leiter im Werkbankfenster hinzugefügthat.
2 Ziehen Sie jede Messung an die richtige Position.
3 Klicken Sie auf die Messung, um sie zu verschieben oder ihre Größe zu ändern.
Die entsprechenden Anfasser für das Verschieben oder Ändern der Größe einerMessung werden im Bild angezeigt.
4 Klicken Sie auf Weiter.
INFO
Wenn der Leiter einen erwarteten Wert und eine obere/untere Grenze für einenMesswert (z. B. Fläche oder Durchmesser) festgelegt hat, zeigt einentsprechendes Farbsymbol im Aufgabenfenster an, ob Ihr Messergebnisinnerhalb der erwarteten Grenzen (grün) oder außerhalb der Grenzen liegt (rot).
6 Ausführen eines Jobs | 6.8 Erstellen eines Berichts
52 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
6.7.2 Durchführen einer automatischen Messung
Automatische Messungen ermöglichen die Analyse einfacher Formen auf der Basisihrer Grauwerte. So können Sie beispielsweise Partikel in einer Probe automatischzählen sowie nach Größe und Farbe klassifizieren.
In der Regel hat der Leiter alle relevanten Parameter der Messung beimKonfigurieren der Jobvorlage festgelegt. Ihre möglichen Aktionen beschränken sichauf Dateisysteminteraktionen (Bilder/Ergebnisse laden/speichern) oderMessungskorrekturen.
Anleitung 1 Befolgen Sie alle Anleitungen, die der Leiter im Werkbankfenster hinzugefügthat.
2 Klicken Sie auf die Schaltfläche Analyse.
3 Wenn Ihr Eingreifen erforderlich ist, folgen Sie den Anleitungen des Leiters fürjeden Schritt.
Sobald die automatische Messung abgeschlossen ist, werden dieMessergebnisse in der Ergebnistabelle angezeigt.
4 Klicken Sie auf Weiter.Ausführen eines Jobs |
6.8 Erstellen eines Berichts
Mit Berichten können Sie alle Informationen aus Ihrer Arbeit in einem einzigenDokument zusammenfassen. Zu den typischen Informationen gehören:
¢ Bilder
¢ Messungsdaten
¢ Metadaten (z. B. Zeitpunkt der Arbeit, Hardwarekonfiguration)
Jede Berichtsvorlage enthält Platzhalter für die genannten Informationen, um dieseschnell und einfach zusammenzutragen. Die Platzhalter werden in der Regelautomatisch mit den richtigen Informationen gefüllt. Je nach den Einstellungen, diebeim Erstellen des Jobs angewendet wurden, dürfen Sie den Inhalt einesPlatzhalters unter Umständen ändern.
Anleitung 1 Befolgen Sie alle Anleitungen, die der Leiter im Werkbankfenster hinzugefügthat.
2 Vergewissern Sie sich, dass alle Informationen im Bericht enthalten sind (z. B.die richtigen Bilder).
Im rechten Werkzeugbereich wird eine Vorschau des Berichts angezeigt.
3 Um die Informationen in einem Platzhalter zu ändern, wählen Sie diegewünschte Berichtsvorlage im Werkzeug Vorlagen hinzufügen aus.
Im Werkbankbereich werden verschiedene Platzhalter aufgelistet.
6 Ausführen eines Jobs | 6.9 Speichern und Abschließen eines Jobs
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 53
4 Klicken Sie auf das Pfeilsymbol in einem Platzhalter und wählen Sie diehinzuzufügenden Messungsinformationen aus, z. B. Bild, Messergebnis usw.
Sie können einem Platzhalter mehrere Elemente hinzufügen. DieBerichtsvorschau wird entsprechend aktualisiert.
5 Wenn Sie eine Kopie auf Papier benötigen, klicken Sie auf Print Report.Ausführen eines Jobs |
6.9 Speichern und Abschließen eines Jobs
Wenn Sie die letzte Arbeitsaufgabe abgeschlossen haben, können Sie den Jobspeichern.
Anleitung 1 Vergewissern Sie sich, dass alle Messergebnisse in Ordnung sind.
2 Wenn Sie mit einem Ergebnis nicht zufrieden sind, kehren Sie zurentsprechenden Aufgabe zurück und ändern die Parameter entsprechend.
Weitere Informationen finden Sie unter Ausführen eines Jobs [} 48].
3 Um den Job abzuschließen, klicken Sie auf das Symbol Speichern.
Die Messergebnisse werden gespeichert und es wird automatisch ein Berichtgeneriert.
4 Wählen Sie Ihren nächsten Schritt:
– Denselben Job mit einer neuen Probe ausführen
– Zum Startbildschirm zurückkehren
7 Bildaufnahme | 7.1 Überblick über die Bildaufnahme
54 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
7 BildaufnahmeBildaufnahme |
7.1 Überblick über die Bildaufnahme
Die Bildaufnahme stellt den ersten Schritt beim Arbeiten mit dem Mikroskop dar. Erbeinhaltet die Aufnahme eines Bildes von der Probe mithilfe der Mikroskopkameraoder den Import eines vorhandenen Bildes. Nach der Bildaufnahme können Sie dasBild verarbeiten, analysieren und bei Bedarf einem Bericht hinzufügen.Bildaufnahme |
7.2 Grundlagen der Bildaufnahme
7.2.1 Aufnahmemethoden
Bilder können Sie wie folgt aufnehmen:
¢ Bild aus dem Archiv oder Dateisystem laden
Bei dieser Methode können Sie ein zuvor aufgenommenes Bild öffnen oder einBild aus einem anderen System importieren.
¢ Neues Bild mit der Kamera aufnehmen
Die Software enthält verschiedene Aufnahmewerkbänke, je nachdem, ob Sieein Bild einfach und schnell aufnehmen oder ob Sie Bildaufnahmeparameteranpassen möchten. Darüber hinaus enthält sie verschiedene Werkbänke, diespeziell auf die verschiedenen Arten von Bildern zugeschnitten wurden. Dieverfügbaren Werkbänke hängen von Ihrer Hardware und Ihren Lizenzen ab.
7.2.2 Bildtypen
Die Software unterstützt folgende Bildtypen. Die verfügbaren Typen hängen vonder vorhandenen Hardware und Ihren Lizenzen ab.
Bildtyp Beschreibung
Standardbild Einfache Bidlaufnahme der Probe.
Nachdem Sie ein Bild erstellt haben,können Sie es verarbeiten, Messungenanwenden, speichern oderexportieren.
Erweiterte Tiefenschärfe (EDF) Nimmt Bilder verschiedenerFokusebenen auf und gibt dengesamten Bildstapel in einem Bildwieder, in dem die gesamteProbenoberfläche unabhängig vonder Höhe der enthaltenen Objektescharf abgebildet ist.
7 Bildaufnahme | 7.2 Grundlagen der Bildaufnahme
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 55
Bildtyp Beschreibung
Kacheln Nimmt mehrere Bilder (Kacheln)mithilfe eines motorisierten Tischesauf und fügt sie durch Stitching zueinem großen Bild zusammen.
Diese Methode ist nur bei einemmotorisierten Tisch (X/Y-Richtung)verfügbar.
Panorama Nimmt mehrere Bilder (Kacheln)mithilfe eines manuellen Tisches aufund fügt sie durch Stitching zu einemgroßen Bild zusammen.
Linkam-Zeitreihe Nimmt eine Reihe von Bildern beibestimmten Temperaturen oder inbestimmten Temperaturabständenauf.
Diese Methode ist nur bei einemLinkam-Heiztisch verfügbar.
7.2.2.1 EDF-Bilder
Die Tiefenschärfe der Mikroskopoptik ist aufgrund der starken Vergrößerungphysikalisch begrenzt. Daher können Objekte nur über ihre gesamte physikalischeHöhe scharf abgebildet werden, solange die Höhe nicht die Tiefenschärfe desMikroskops übersteigt.
Mit einem EDF-Bild können Sie die physikalisch begrenzte Tiefenschärfe desMikroskops überwinden:
Zuerst wird ein Z-Stapelbild aufgenommen, das aus einem Stapel von Bildern inverschiedenen Fokusebenen besteht. Dazu wird ein Bild bei verschiedenen Z-Positionen des Objektivs aufgenommen, sodass sich ein gewisser Bereich vonDistanzen zwischen Objektiv und Probe ergibt.
1 2
7 Bildaufnahme | 7.2 Grundlagen der Bildaufnahme
56 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
1 Höhere Objektivposition: oberer Teil der Probe scharf2 Tiefere Objektivposition: unterer Teil der Probe scharf
Die scharfen Bereiche der einzelnen Bilder des Z-Stapelbildes werden anschließendmithilfe eines Algorithmus zu einem EDF-Bild zusammengefügt. Im EDF-Bild wirdder gesamte aufgenommene Bereich der Probenoberfläche unabhängig von derObjekthöhe scharf dargestellt.
Ein EDF-Bild können Sie wie folgt aufnehmen:
¢ Motorisiert
Wenn eine motorisierte Z-Achse oder ein Fokustrieb verfügbar ist, können Sieeinen Bereich von Z-Positionen definieren und das EDF-Bild automatischaufnehmen lassen. ZEN 2 core bringt die Z-Achse in die jeweiligen Z-Positionen, nimmt jeweils ein Bild auf und berechnet das EDF-Bild.
¢ Manuell
Wenn nur eine manuelle Z-Achse verfügbar ist, können Sie diese in diegewünschten Positionen bringen und jeweils ein Bild für das Z-Stapelbildaufnehmen. ZEN 2 core berechnet anschließend das EDF-Bild.
Sie können nicht nur einfache EDF-Bilder erstellen, sondern auch EDF-Bilder miteiner Kachelaufnahme kombinieren.
7.2.2.2 Übergroße Bilder (Kacheln und Panorama)
Bei bestimmten Anwendungen ist das Sichtfeld Ihres Mikroskops für dieaufzunehmende Probenfläche unter Umständen zu klein. ZEN 2 core enthältWerkbänke für Bildaufnahmen, die größer als ein einzelnes Sichtfeld sind.
Ein übergroßes Bild können Sie wie folgt aufnehmen:
¢ Kacheln
1 2
Wenn ein motorisierter Tisch verfügbar ist, können Sie den Bereich der Probe,für den Sie ein übergroßes Bild aufnehmen möchten, mit einer der Kachel-Werkbänke definieren. Das übergroße Bild wird anschließend aufgenommenund automatisch durch Stitching zusammengefügt.
Weitere Informationen finden Sie unter Werkbank „Kacheln (manuell)“ [} 191]oder Werkbank „Kacheln (interaktiv)“ [} 191].
7 Bildaufnahme | 7.2 Grundlagen der Bildaufnahme
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 57
¢ Panorama
Wenn nur ein manueller Tisch verfügbar ist, können Sie ein übergroßes Bildmithilfe der Werkbank Panorama aufnehmen. In diesem Fall nehmen Sie eineGruppe miteinander verbundener, sich überlappender Bilder (Kacheln) mittelsmanueller Tischbewegung auf. Anschließend werden die Kacheln durchStitching zu einem großen Bild zusammengefügt.
Weitere Informationen finden Sie unter Werkbank „Panorama“ [} 191].
¢ Positionsliste
Wenn ein motorisierter Tisch verfügbar ist und Sie Bilder an verschiedenenStellen der Probe (also nicht den gesamten eingeschlossenen Bereich)aufnehmen möchten, können Sie die Werkbank Positionsliste verwenden. DieBilder werden zusammen mit ihren Positionsinformationen in einer Dateigespeichert. Der Platz zwischen den Bildern bleibt leer.
Weitere Informationen finden Sie unter Werkbank „Positionsliste“ [} 191].
7.2.2.3 Zeitreihe und Temperaturreihe (Linkam)
Wenn ein temperaturgesteuerter Linkam-Tisch verfügbar ist, ermöglicht ZEN 2 coredie Aufnahme einer Reihe von Bildern bei jeweils anderen Probentemperaturen.
Innerhalb der Grenzen Ihrer Hardware können Sie eine beliebige Temperaturkurvedefinieren und im Linkam-Tisch programmieren. Eine Temperaturkurve besteht auseinzelnen, miteinander verbundenen linearen Temperaturrampen. Jede Rampe wirddurch einen Heiz- oder Kühlwert sowie eine Zieltemperatur definiert, die über einenbestimmten Zeitraum gehalten wird, bevor die nächste Rampe beginnt.
7 Bildaufnahme | 7.2 Grundlagen der Bildaufnahme
58 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
3
2
1
1 Zieltemperatur2 Heiz- oder Kühlrate in °C/min3 Zeitraum, über den die Temperatur gehalten wird
Die Bildaufnahme für jede Rampe kann wie folgt definiert werden:
¢ Zeitreihe: Die Aufnahme wird ausgelöst, sobald ein definierter Zeitraumabgelaufen ist.
¢ Temperaturreihe: Die Aufnahme wird ausgelöst, sobald sich die Temperaturum einen bestimmten Wert geändert hat.
¢ Keine: Es werden keine Bilder aufgenommen (z. B. solange dieAusgangstemperatur am Heiztisch nicht erreicht ist).
7.2.3 Bewegen des Tisches
Den Tisch und damit die Probe können Sie wie folgt bewegen:
¢ Von Hand
Weitere Informationen finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Mikroskops.
¢ Mit der Software
Diese Methode ist nur bei einem motorisierten Tisch verfügbar.
Mit dem Werkzeug Tisch in der Software können Sie die Probe frei bewegen oderan eine bestimmte Stelle springen.
Die Richtung des Navigationskreises (Software-Joystick) entspricht der Bewegungdes Bildes, nicht der realen Tischbewegung.
Beispiel: Eine Bewegung in positiver X-Richtung bedeutet, dass sich der im Bildgezeigte Bereich nach rechts verschiebt. Da die optischen Komponenten desMikroskops einschließlich der Kamera fest stehen, bewegt sich der Tisch inWirklichkeit nach links.
Beispiele:
7 Bildaufnahme | 7.2 Grundlagen der Bildaufnahme
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 59
Richtung
Benutzeraktion
Bewegung imKamerabild
TatsächlicheTischbewegung
+ X
– Y
7.2.4 Koordinatensysteme
Die Software enthält folgende Koordinatensysteme:
¢ Tischkoordinatensystem
¢ Bildkoordinatensystem
¢ Weltkoordinatensystem
Tischkoordinaten Das Tischkoordinatensystem beschreibt die Position des Tisches.
In ZEN 2 core sind die Koordinatenwerte manchmal relativ und manchmal absolut.Wenn Sie ein Tischnavigations- oder Fokuswerkzeug laden, werden die X-, Y- undZ-Koordinaten für die aktuelle Tischposition unabhängig von der tatsächlichenphysikalischen Position in der Software auf Null gesetzt. Bei der nächstenBewegung des Tisches wird dann die relative Verschiebung angezeigt.
Wenn Sie absolute Koordinaten verwenden möchten, müssen Sie zunächst dieKoordinatenwerte angeben. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche Null setzen/Kalibrieren des Werkzeug Tisch. Dann wird der Tisch in die Endposition gebracht
7 Bildaufnahme | 7.2 Grundlagen der Bildaufnahme
60 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
und der Koordinatenwert für diese Tischposition in der Software auf Null gesetzt.Bei der nächsten Bewegung des Tisches wird dann die absolute Verschiebungangezeigt.
Für die Bewegung eines motorisierten Tisches mit einem der entsprechendenWerkzeuge (z. B. Fokus oder Tisch) können Sie die grafischen Elemente wieNavigationsleiste und Navigationskreis verwenden oder die Zielkoordinatendirekt eingeben.
Die Richtung, in die sich der Tisch bei positiven oder negativen Koordinatenwertenbewegt, hängt vom Typ und von der Konfiguration des Mikroskops ab. Sie kannnicht allgemeingültig beschrieben werden.
Bildkoordinaten Das Bildkoordinatensystem beschreibt die Position eines Pixels in einem Einzelbild.Die Koordinaten werden auf der Basis des obersten linken Pixels im Bild absolutangegeben. In einem übergroßen Bild (z. B. Kachelbild) hat jedes aufgenommeneBild sein eigenes unabhängiges Koordinatensystem.
Weltkoordinaten Das Weltkoordinatensystem beschreibt die Position eines Pixels in einem Bild. Ineinzelnen Bildern sind die Weltkoordinaten mit den Bildkoordinaten identisch. Beieinem übergroßen Bild (z. B. Kachelbild) basieren die Weltkoordinaten jedoch aufdem kompletten Bild.
7 Bildaufnahme | 7.3 Vorbereitungen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 61
Bildaufnahme |
7.3 Vorbereitungen
7.3.1 Bewegen der Probe
Mit dem Werkzeug Tisch können Sie den motorisierten Tisch wie folgt bewegen:
¢ Frei mit dem Navigationskreis (Software-Joystick)
¢ An eine bestimmte Stelle durch Eingabe von Probenkoordinaten
VORSICHT
Quetschgefahr für Finger
Die Kraft des Antriebs einer motorisierten, horizontalen Tischachse (Tischantrieb)reicht aus, um Finger oder Gegenstände zwischen dem Mikroskop-Tisch undObjekten in der Nähe (z. B. einer Wand) einzuklemmen.
u Nehmen Sie die Finger und alle Objekte aus dem Gefahrenbereich, bevor Sieden Tisch bewegen.
u Lassen Sie den Joystick sofort los, um die Tischbewegung zu stoppen.
Werkzeug "Tisch" hinzufügen So fügen Sie das Werkzeug Tisch zur Aufnahmewerkbank hinzufügen:
Voraussetzungen ¢ Sie sind als Leiter angemeldet.
¢ Eine Aufnahmewerkbank ist ausgewählt.
¢ Die ausgewählte Werkbank erlaubt die Verwendung des Werkzeugs Tisch.
Anleitung 1 Klicken Sie auf die Schaltfläche + Werkzeug.
2 Wählen Sie im eingeblendeten Werkzeugfenster das Werkzeug Tisch aus.
INFO
Die Kachelaufnahme-Werkzeuge beinhalten eine zusätzlicheNavigationssteuerung. Weitere Informationen finden Sie unter Aufnehmen einesKachelbildes [} 70].
7 Bildaufnahme | 7.3 Vorbereitungen
62 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Freie Navigation So bewegen Sie die Probe frei:
Anleitung 1 Klicken Sie im Navigationskreis auf das gewünschte Segment.
Sie können zwischen den beiden Geschwindigkeitsmodi wechseln, indem Siemit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche in der Mitte desNavigationskreises klicken.
2 Lassen Sie die Maustaste los, um den Tisch anzuhalten.
Software-Joystick Geschwindigkeit
Langsam
Mittel
Schnell
Sehr schnell
TIPP
Sie können die Probe auch mithilfe der Pfeiltasten bewegen, wenn derNavigationskreis ausgewählt wurde.
7 Bildaufnahme | 7.3 Vorbereitungen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 63
Bestimmte Position So springen Sie an eine bestimmte Stelle in der Probe:
¢ Geben Sie die Zielkoordinaten in den entsprechenden Feldern ein und drückenSie Enter.
INFO
Sie können den Tisch jederzeit anhalten, indem Sie auf die SchaltflächeAnhalten klicken.
7.3.2 Manuelles Fokussieren der Probe
Mit dem Werkzeug Fokus können Sie die Probe fokussieren, indem Sie den Tischwie folgt auf- und abwärts bewegen:
¢ Frei mit der Navigationsleiste
¢ Zu einer bestimmten Z-Koordinate
Diese Methode ist nur bei einem motorisierten Tisch oder Fokustrieb (inverseMikroskope) verfügbar. Wenn kein motorisierter Tisch verfügbar ist, müssen Siemanuell fokussieren. Weitere Informationen finden Sie in der BedienungsanleitungIhres Mikroskops.
VORSICHT
Quetschgefahr für Finger
Die Kraft des Antriebs einer motorisierten, vertikalen Tischachse (Fokusantrieb)reicht aus, um Finger oder Gegenstände zwischen dem Mikroskop-Tisch unddem Mikroskopstativ einzuklemmen.
u Nehmen Sie die Finger und alle Objekte aus dem Gefahrenbereich, bevor Sieden Fokusantrieb bewegen.
u Lassen Sie den Joystick sofort los, um die Bewegung zu stoppen.
Werkzeug „Fokus“hinzufügen
So fügen Sie das Werkzeug Fokus zur Aufnahmewerkbank hinzufügen:
Voraussetzungen ¢ Sie sind als Leiter angemeldet.
¢ Eine Aufnahmewerkbank ist ausgewählt.
Anleitung 1 Klicken Sie auf die Schaltfläche + Werkzeug.
2 Klicken Sie im eingeblendeten Werkzeugfenster auf das Werkzeug Fokus.
Frei fokussieren So fokussieren Sie die Probe frei:
7 Bildaufnahme | 7.3 Vorbereitungen
64 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Voraussetzungen ¢ Das Werkzeug Fokus wird angezeigt.
Anleitung 1 Klicken Sie direkt auf das gewünschte Navigationsleisten-Segment und haltenSie die Maustaste gedrückt.
Alternativ können Sie auf die Navigationsleisten-Schaltfläche klicken und siein das gewünschte Segment ziehen.
Sie können zwischen zwei Geschwindigkeitsmodi wechseln, indem Sie mit derrechten Maustaste auf die Navigationsleisten-Schaltfläche klicken.
2 Um den Tisch anzuhalten, lassen Sie die Maustaste los oder klicken auf dieSchaltfläche Stopp.
Geschwindigkeit
Langsam Mittel Schnell Sehr schnell
Navigationsleiste
TIPP
Sie können die Probe auch mithilfe der Pfeiltasten fokussieren, nachdem Sie aufdie Navigationsleiste geklickt haben.
Bestimmte Tischposition Beim Aufrufen des Werkzeugs Fokus ist die genaue Position des Tisches noch nichtbekannt. Daher wird die Position in Aktuell zunächst auf Null gesetzt. Wenn Sieeinen Wert eingeben, bewegt sich der Tisch um den eingegebenen Betrag relativzur aktuellen Position.
Wenn Sie den Fokus an eine absolute Position bewegen möchten, müssen Siezuerst auf Home klicken, um den Tisch in eine der Endpositionen zu bringen. DerWert von Aktuell wird auf diese bekannte Position eingestellt. Anschließendkönnen Sie eine absolute Position eingeben.
INFO
Sie können den Tisch jederzeit anhalten, indem Sie auf die Schaltfläche Stoppklicken.
7.3.3 Automatisches Fokussieren der Probe
Wenn ein motorisierter Tisch verfügbar ist, können Sie die Probe automatischfokussieren, d. h., ein definierter Bereich wird automatisch scharf dargestellt.
7 Bildaufnahme | 7.3 Vorbereitungen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 65
Die Software unterstützt die folgenden automatischen Fokustypen:
¢ Software-Autofokus
Das System nimmt Bilder über einen bestimmten Bereich von Z-Höhen auf undvergleicht sie, um das Bild zu finden, in dem der definierte Bereich amschärfsten dargestellt wird.
¢ Hardware-Autofokus
Das System verwendet einen integrierten Infrarot-Kamerasensor, um den Fokusüber einen bestimmten Bereich von Z-Höhen zu bewerten und den schärfstenPunkt zu finden.
Die verfügbaren Methoden hängen von Ihrer Hardware und Lizenz ab. Sie könnendie Methoden zwar kombinieren, aber die zuletzt ausgewählte Methode wirdverwendet.
Sie können die Autofokusmethoden optimieren, indem Sie die Probe vor dem Startdes Autofokus grob vorfokussieren.
VORSICHT
Quetschgefahr für Finger
Die Kraft des Antriebs einer motorisierten, vertikalen Tischachse (Fokusantrieb)reicht aus, um Finger oder Gegenstände zwischen dem Mikroskop-Tisch unddem Mikroskopstativ einzuklemmen.
u Nehmen Sie die Finger und alle Objekte aus dem Gefahrenbereich, bevor Sieden Fokusantrieb bewegen.
u Lassen Sie den Joystick sofort los, um die Bewegung zu stoppen.
Autofokus-Werkzeugehinzufügen
So fügen Sie das Werkzeug Auto Fokus oder Software-Autofokus zurAufnahmewerkbank hinzufügen:
Voraussetzungen ¢ Sie sind als Leiter angemeldet.
¢ Eine Aufnahmewerkbank ist ausgewählt.
Anleitung 1 Klicken Sie auf die Schaltfläche + Werkzeug.
2 Doppelklicken Sie im eingeblendeten Werkzeugfenster auf Auto Fokus oderSoftware-Autofokus.
Software-Autofokus So fokussieren Sie die Probe automatisch mithilfe des Software-Autofokus:
Voraussetzungen ¢ Das Werkzeug Software-Autofokus wird angezeigt.
Anleitung 1 Navigieren Sie in der Probe zum gewünschten Bereich.
2 Stellen Sie die folgenden Parameter nach Bedarf ein:
1 Qualität
2 Bereich Abdeckung
7 Bildaufnahme | 7.3 Vorbereitungen
66 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
3 Schrittweise
4 Schärfemaß
3 Wenn Sie den Fokus im Bereich um die aktuelle Fokuslage erkennen möchten,klicken Sie auf Relativer Bereich.
Deaktivieren Sie Automatischer Bereich und verwenden Sie Bereich, um dieHöhe darüber/darunter anzugeben, innerhalb der das System den bestenFokuspunkt sucht.
4 Wenn Sie den Fokus in einem bestimmten Bereich erkennen möchten, klickenSie auf Fester Bereich.
Gehen Sie zum Anfang des Bereichs und klicken Sie auf Erste. Gehen Sie dannzum Ende des Bereichs und klicken Sie auf Letzte.
5 Wenn bei der Fokussuche nur ein Bereich des aufgenommenen Bildesverglichen werden soll, aktivieren Sie Spotmessung / Fokus ROI.
Ziehen Sie im Bild, um die Region of Interest zu definieren.
6 Um den Fokus einzustellen, klicken Sie auf Fokus finden.
Der Software-Autofokus ist eine Einmalprozedur. Wenn Sie die Probebewegen, müssen Sie die genannten Schritte wiederholen.
Hardware-Autofokus So fokussieren Sie die Probe mithilfe des Hardware-Autofokus automatisch:
Voraussetzungen ¢ Das Werkzeug Auto Fokus wird angezeigt.
Anleitung 1 Navigieren Sie in der Probe zur Region of Interest.
2 Stellen Sie die gewünschte Auflösung und Geschwindigkeit sowie dieProbentextur ein.
3 Um den Fokus einzustellen, klicken Sie auf Once.
4 Wenn Sie einen kontinuierlichen Autofokus benötigen, klicken Sie auf On undlegen die Autofokusfrequenz über Period fest.
5 Wenn die Hardware ständig eine falsche Höhe fokussiert, aktivieren SieHandwheel on, fokussieren die Probe manuell und klicken auf Z-Pos -> AF-Pos.
Das System erkennt diesen Versatz und fokussiert die richtige Höhe auch beimBewegen der Probe. Dies ist praktisch, wenn das System beispielsweise auf dieobere Fläche einer transparenten Probe fokussiert, Sie aber die untere Flächefokussieren möchten.
7.3.4 Auswählen des Objektivs
Sie können die Vergrößerung ändern, indem Sie das Objektiv wechseln. Mit demWerkzeug Vergrößerung können Sie zwischen den Objektiven Ihres Mikroskopswechseln.
Werkzeug „Vergrößerung“hinzufügen
So fügen Sie das Werkzeug Vergrößerung zur Aufnahmewerkbank hinzufügen:
7 Bildaufnahme | 7.3 Vorbereitungen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 67
Voraussetzungen ¢ Sie sind als Leiter angemeldet.
¢ Eine Aufnahmewerkbank ist ausgewählt.
Anleitung 1 Klicken Sie auf die Schaltfläche + Werkzeug.
2 Wählen Sie im eingeblendeten Werkzeugfenster das Werkzeug Vergrößerungaus.
Objektiv wechseln So wechseln Sie das Objektiv:
Voraussetzungen ¢ Das Werkzeug Vergrößerung ist ausgewählt.
Anleitung 1 Klicken Sie auf das Objektivsymbol.
Eine Liste der verfügbaren Objektive mit ihren Haupteigenschaften wirdangezeigt.
2 Wählen Sie das gewünschte Objektiv aus.
– Motorisierter Objektivrevolver: Der Revolver wird automatisch in dieentsprechende Position gedreht.
– Manueller Objektivrevolver: Der Revolver kann nicht automatisch gedrehtwerden. ZEN 2 core fordert Sie auf, ihn manuell zu drehen.
Weitere Informationen finden Sie in der Bedienungsanleitung IhresMikroskops.
– Codierter Objektivrevolver: Wählen Sie das Objektiv nicht in ZEN 2 core aus.Wechseln Sie das Objektiv, indem Sie den Objektivrevolver manuell drehen.ZEN 2 core erkennt das ausgewählte Objektiv automatisch.
TIPP
Wenn Sie sichergehen möchten, dass die während einer Aufnahme verwendeteVergrößerung mit den Vergrößerungsinformationen in den Bildmetadatenübereinstimmt, verwenden Sie einen motorisierten oder codierten Revolver.
7.3.5 Einstellen der Temperatur und des Vakuums
Mit der Werkbank Linkam Aufnahme können Sie das Temperatur- undVakuumsystem des Linkam-Heiztischs steuern, ohne eine Zeitreihe aufzunehmen.
Sie können die beiden Systeme unabhängig voneinander steuern.
Ein typisches Verwendungsbeispiel ist die Einstellung einer Temperatur oder einesDruckes, die bzw. der während der gesamten Arbeit verwendet wird und nichtgeändert werden muss.
Voraussetzungen ¢ Die Werkbank Linkam Aufnahme ist ausgewählt.
Anleitung 1 Um die Temperatursteuerung zu verwenden, aktivieren SieTemperaturregelung ein und stellen die Zieltemperatur unter Ziel ein.
2 Um die Drucksteuerung zu verwenden, aktivieren Sie Vakuumregelung einund stellen den Zieldruck in Gewünschter Druck ein.
7 Bildaufnahme | 7.4 Aufnehmen von Bildern
68 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
3 Warten Sie, bis Halten als Status der gewünschten Systeme angezeigt wird.Bildaufnahme |
7.4 Aufnehmen von Bildern
7.4.1 Aufnehmen eines neuen Bildes
Sie können ein Bild mit der Kamera Ihres Mikroskops aufnehmen. Je nachMikroskop müssen Sie unter Umständen Fokus- und Positionierungsschritte manuelloder mit der Software ausführen.
Voraussetzungen ¢ Die Probe ist ausreichend beleuchtet.
Anleitung 1 Klicken Sie auf die Schaltfläche Werkbank hinzufügen.
2 Klicken Sie im linken Fenster auf Aufnahme.
3 Wählen Sie im mittleren Fenster die gewünschte Aufnahmewerkbank aus undklicken Sie auf + Hinzufügen.
Die ausgewählte Werkbank mit ihren Standardwerkzeugen wird imWerkbankbereich angezeigt. Im rechten Werkzeugbereich wird ein Livebildder Probe angezeigt.
4 Fokussieren Sie die Probe mit einem der Fokuswerkzeuge oder manuell.
5 Fügen Sie der Werkbank Werkzeuge hinzu oder entfernen Sie Werkzeuge, fallserforderlich.
6 Passen Sie die Parameter in den Werkzeugen an, bis Sie mit dem Ergebnis imLivebild zufrieden sind.
7 Klicken Sie auf das Symbol Snap, um das Bild aufzunehmen.
Modus Freies Arbeiten: Das Bild wird der Dokumentenliste im rechten Fensterhinzugefügt.
Livemodus Sie können jederzeit wieder zum Livebild wechseln, indem Sie auf die SchaltflächeLive klicken.
7.4.2 Aufnehmen eines EDF-Bildes
Bilder mit erweiterter Tiefenschärfe (EDF) können Sie mit einer der EDF-Aufnahmewerkbänke aufnehmen. Je nach Mikroskop führen SieFokussierungsschritte manuell oder mithilfe der Software aus.
EDF-Bild manuell aufnehmen So nehmen Sie ein EDF-Bild manuell auf:
Voraussetzungen ¢ Die Werkbank EDF (Manueller Fokus) ist ausgewählt.
¢ Die Probe ist ausreichend beleuchtet und scharf gestellt.
Anleitung 1 Konfigurieren Sie die Kamera mit dem Werkzeug Kamera.
2 Wählen Sie den gewünschten Modus im Werkzeug Manuelle erweiterteTiefenschärfe aus:
7 Bildaufnahme | 7.4 Aufnehmen von Bildern
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 69
– Timer: Ermöglicht die Angabe des Aufnahmeintervalls in Sekunden.Wählen Sie ein Intervall aus, das Ihnen genug Zeit zwischen zweiAufnahmen lässt, um den Tisch in die nächste Position zu bringen.
– F12 Taste: Ermöglicht die manuelle Aufnahme durch Drücken der TasteF12 auf der Tastatur. Dieser Modus erlaubt eine beliebige Zeit lang, denTisch zwischen zwei Aufnahmen zu verstellen.
3 Stereomikroskop: Wählen Sie die gewünschte Methode für die Z-Stapelausrichtung aus.
4 Starten Sie die Aufnahme, indem Sie oben im Werkbankbereich auf dieSchaltfläche Start klicken.
5 Nehmen Sie das erste Bild auf.
– Timer: Das Bild wird nach Ablauf des angegebenen Intervalls automatischaufgenommen.
– F12 Taste: Drücken Sie die Taste F12, um das Bild aufzunehmen.
6 Bringen Sie den Tisch in die nächste Z-Position.
Weitere Informationen finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Mikroskops.
7 Nehmen Sie das nächste Bild auf.
8 Bewegen Sie den Tisch immer einen Schritt weiter und nehmen Sie weitereBilder auf, bis der gewünschte Fokusbereich abgearbeitet ist.
9 Beenden Sie die Aufnahme, indem Sie im Werkbankbereich auf Stoppklicken.
Weitere Informationen zum manuellen Bewegen des Tisches finden Sie in derBedienungsanleitung Ihres Mikroskops.
EDF-Bild automatischaufnehmen
So nehmen Sie ein EDF-Bild automatisch auf:
Voraussetzungen ¢ Die Werkbank EDF (Motorisierter Fokus) ist ausgewählt.
¢ Die Probe ist ausreichend beleuchtet und scharf gestellt.
Anleitung 1 Konfigurieren Sie die Kamera mit dem Werkzeug Kamera.
2 Konfigurieren Sie im Werkzeug Motorisierte Erweiterte Tiefenschärfe denFokusbereich, in dem Sie das EDF-Bild aufnehmen möchten.
– Bewegen Sie den Tisch von der Probe weg, bis die Oberseite der Probenicht mehr scharf ist. Definieren Sie diese Fokusebenenposition als oberesEnde des Bereichs, indem Sie auf Oben > Zuweisen klicken.
– Bewegen Sie den Tisch zur Probe hin, bis die Unterseite der Probe nichtmehr scharf ist. Definieren Sie diese Fokusebenenposition als unteres Endedes Bereichs, indem Sie auf Unten > Zuweisen klicken.
7 Bildaufnahme | 7.4 Aufnehmen von Bildern
70 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
3 Die Schrittweite wird automatisch berechnet. Falls sie eine andere Schrittweitewünschen, stellen Sie den Wert für die Schrittweite ein, um die Distanz zudefinieren, die der Tisch zwischen zwei Bildaufnahmen zurücklegt.
Die Anzahl der aufzunehmenden Bilder wird automatisch unter Ebenenangezeigt.
Alternativ können Sie Optimal verwenden. Dann wird die optimaleSchrittweite je nach Mikroskopkonfiguration automatisch bestimmt.
4 Starten Sie die Aufnahme, indem Sie im Werkbankbereich auf die SchaltflächeStart klicken.
ZEN 2 core nimmt die Ebenen auf und berechnet das EDF-Bild automatisch.
1 2
1 Diese Position oder geringfügig höher: Oben > Zuweisen2 Diese Position oder geringfügig tiefer: Unten > Zuweisen
TIPP
Der Algorithmus für die Berechnung des EDF-Bildes funktioniert am besten,wenn sich die aufgenommenen Bilder deutlich unterscheiden. Versuchen Sie, sowenige Bilder wie möglich aufzunehmen. Stellen Sie sicher, dass dieaufgenommenen Bilder jeweils andere fokussierte Bereiche enthalten, damitjedes neue Bild neue relevante Informationen für die EDF-Berechnung liefert.
7.4.3 Aufnehmen eines Kachelbildes
Mit den Kachelaufnahme-Werkbänken können Sie ein Bild von einem großenProbenbereich aufnehmen. Sie definieren den aufzunehmenden Bereich und dasSystem nimmt die entsprechenden Kacheln (Bilder benachbarter Probenbereiche)anschließend automatisch auf und fügt sie zu einem großen Bild zusammen.
7.4.3.1 Kachelbild aufnehmen
Voraussetzungen ¢ Die Werkbank Kacheln (manuell) oder Kacheln (interaktiv) ist ausgewählt.
¢ Die Probe ist ausreichend beleuchtet und scharf gestellt.
¢ Das Mikroskop ist mit einem motorisierten Tisch ausgestattet.
7 Bildaufnahme | 7.4 Aufnehmen von Bildern
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 71
Anleitung 1 Konfigurieren Sie die Kamera mit dem Werkzeug Kamera.
2 Wählen Sie das Objektiv im Werkzeug Vergrößerung aus.
3 Definieren Sie den Bereich, von dem Sie das Kachelbild aufnehmen möchten,mit dem Werkzeug Kachel-Einstellungen (manuell) oder Kachel-Einstellungen (interaktiv) und wählen Sie eine Fokuskorrektur.
Im zentralen Bildschirmbereich werden der aufzunehmende Bereich und eineVorschau der aufzunehmenden Kacheln einschließlich Überlappung angezeigt.
4 Konfigurieren Sie die Stitchingmethode , die nach der Aufnahme angewendetwerden sollen, mit dem Werkzeug Stitching.
5 Klicken Sie im Werkbankbereich auf die Schaltfläche Start.
ZEN 2 core nimmt die Kacheln auf und setzt das Kachelbild automatischzusammen.
7.4.3.2 Kachelbild mit erweiterter Tiefenschärfe aufnehmen
Die Werkbank Kacheln mit EDF (interaktiv) ermöglicht das Kombinieren einesKachelbildes mit einer EDF-Aufnahme. Für jede Kachel wird ein Z-Stapelbildaufgenommen.
Voraussetzungen ¢ Die Werkbank Kacheln mit EDF (interaktiv) ist ausgewählt.
¢ Die Probe ist ausreichend beleuchtet und scharf gestellt.
¢ Das Mikroskop ist mit einem motorisierten Tisch ausgestattet.
Anleitung 1 Konfigurieren Sie die Kamera mit dem Werkzeug Kamera.
2 Wählen Sie das gewünschte Objektiv im Werkzeug Vergrößerung aus.
3 Definieren Sie den Bereich, von dem Sie das Kachelbild aufnehmen möchten,mit dem Werkzeug Kachel-Einstellungen (interaktiv).
4 Konfigurieren Sie den Fokusbereich und die Anzahl der aufzunehmendenEbenen für jede Kachel im Werkzeug Motorisierte Erweiterte Tiefenschärfe.
5 Konfigurieren Sie die Stitchingmethode, die nach der Aufnahme angewendetwerden soll, mit dem Werkzeug Stitching.
6 Klicken Sie im Werkbankbereich auf die Schaltfläche Start.
ZEN 2 core nimmt die Kacheln mit erweiterter Tiefenschärfe auf und setzt dasKachelbild automatisch zusammen.
INFO
Jede Kachel wird mehrfach mit verschiedenen Fokuslagen aufgenommen.Dadurch dauern Aufnahmen in der Kombination Kachel/EDF deutlich länger.
7 Bildaufnahme | 7.4 Aufnehmen von Bildern
72 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
7.4.3.3 Stützpunkte für Kachelbilder verwenden
Voraussetzungen ¢ Sie haben eine Kachelwerkbank wie z. B. Kacheln (interaktiv) ausgewählt.
¢ Sie haben eine Kachelaufnahme erstellt (z. B. 3x3 Kacheln).
Anleitung 1 Klicken Sie auf + Werkzeug.
2 Doppelklicken Sie auf das Werkzeug Fokusfläche.
Das Werkzeug wird zu Ihrer Werkbank hinzugefügt.
7 Bildaufnahme | 7.4 Aufnehmen von Bildern
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 73
3 Wählen Sie im Werkzeug Kachel-Einstellungen (interaktiv) unterFokuskorrektur die Fokusfläche aus.
7 Bildaufnahme | 7.4 Aufnehmen von Bildern
74 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
4 Klicken Sie beim Werkzeug Fokusfläche auf Hinzufügen.
Zu den Kachelbildern werden 5 Stützpunkte hinzugefügt.
7 Bildaufnahme | 7.4 Aufnehmen von Bildern
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 75
5 Klicken Sie auf Fokuswerte prüfen.
6 Der Mikroskoptisch fährt zum ersten Stützpunkt. Überprüfen Sie, ob das Bildscharf eingestellt ist. Falls nicht, müssen Sie das Bild neu ausrichten.
7 Klicken Sie auf Weiter.
8 Wiederholen Sie die letzten beiden Schritte, bis alle Stützpunkte überprüft sind.
Die Meldung Erfolgreich überprüft erscheint beim Werkzeug der Fokusfläche. Siekönnen nun fortfahren und Ihr Kachelbild aufnehmen.
7.4.4 Aufnehmen eines Panoramabildes
Mit der Werkbank Panorama können Sie ein Bild von einem großen Probenbereichmithilfe eines manuellen Tisches aufnehmen.
7 Bildaufnahme | 7.4 Aufnehmen von Bildern
76 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Sie nehmen Kacheln (Bilder benachbarter Probenbereiche) auf und bewegen denTisch zwischen zwei Kachelaufnahmen manuell.
Voraussetzungen ¢ Die Werkbank Panorama ist ausgewählt.
¢ Die Probe ist ausreichend beleuchtet und scharf gestellt.
Anleitung 1 Richten Sie die Kamera mithilfe des Werkzeugs Kamera ein.
2 Wählen Sie das gewünschte Objektiv im Werkzeug Vergrößerung aus.
3 Konfigurieren Sie die Stitchingmethode, die nach der Aufnahme angewendetwerden sollen, mit dem Werkzeug Stitching.
4 Klicken Sie auf die Schaltfläche Start im Werkbankbereich.
Folgende Elemente werden im zentralen Bildschirmbereich angezeigt:
– Live-Navigator: ein bewegtes Live-Vorschaubild
– Werkzeug für die Aufnahme von Kacheln
5 Bewegen Sie den Tisch, bis der gewünschte Bereich der Probe im Live-Navigator angezeigt wird.
6 Klicken Sie im zentralen Bildschirmbereich im Aufnahmewerkzeug aufKachelbild aufnehmen.
7 Doppelklicken Sie auf eines der acht Nachbarfelder neben der aufgenommenKachel.
Der Live-Navigator wird entsprechend platziert. Das Vorschaubild im Live-Navigator ist mit der letzten aufgenommenen Kachel identisch.
INFO
Wenn Sie einmal auf das Live-Bild klicken, erscheint es semi-transparent.
8 Bewegen Sie den Tisch, bis sich der Live-Navigator genau an der Kante derletzten aufgenommenen Kachel befindet.
9 Nehmen Sie die Kachel auf, indem Sie auf die Schaltfläche Kachelbildaufnehmen klicken.
Wiederholen Sie die vorherigen Schritte, bis Sie ein Bild des gewünschtenBereichs der Probe aufgenommen haben.
10 Klicken Sie im Werkbankbereich auf die Schaltfläche Stopp.
Das aufgenommene Bild ist fertig. Wenn Sie Stitching ausführen aktiviert haben,stellt ZEN 2 core die Aufnahme fertig, indem die Kachelbilder an ihren Kantenausgerichtet werden.
7 Bildaufnahme | 7.4 Aufnehmen von Bildern
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 77
7.4.5 Aufnehmen eines Temperaturreihenbildes
Mit der Werkbank Linkam Aufnahme können Sie ein temperaturabhängigesExperiment durchführen und Bilder in vordefinierten Temperatur- oderZeitintervallen aufnehmen.
Voraussetzungen ¢ Das Mikroskop verfügt über einen temperaturgesteuerten Tisch vom TypLinkam (siehe Produktinformation für mehr Details).
¢ Die Werkbank Linkam Aufnahme ist ausgewählt.
¢ Die Probe ist ausreichend beleuchtet und scharf gestellt.
Anleitung 1 Klicken Sie auf , um eine Temperaturrampe hinzuzufügen.
2 Legen Sie eine Zieltemperatur (Limit) und eine Temperaturänderung (Rate)fest.
3 Bei Bedarf können Sie auch eine Haltezeit (Hold Time) angeben.
Sie legt fest, wie lange die Temperatur gehalten wird, bevor die nächsteRampe beginnt.
4 In Aufnahmetyp geben Sie an, wie Bilder während der Rampe aufgenommenwerden sollen:
1 Keiner: Keine Einstellungen.
2 Zeit: Legen Sie das Zeitintervall und die entsprechende Einheit fest.
3 Temperatur: Geben Sie den Temperaturschritt in °C an.
5 Konfigurieren Sie die Kamera für die ausgewählte Temperaturrampe mit demWerkzeug Kamera.
6 Klicken Sie auf , um weitere Temperaturrampen in der Tabelle zuspeichern und nach Bedarf zu ändern.
7 Klicken Sie im Werkbankbereich auf Start Linkam.
Weitere Informationen zur Bearbeitung der Temperaturkurve finden Sie unterWerkzeug „Linkam-Heiztischaufnahme-Setup“ [} 219].
Die Temperaturkurve wird auf den Linkam-Tisch angewendet und die Bilder für dieeinzelnen Temperaturrampen werden wie zuvor definiert aufgenommen. Imzentralen Bildschirmbereich wird eine Linkam-Ansicht angezeigt. Die Linkam-Ansicht enthält das Temperaturkurven-Diagramm. Es wird bei jedemaufgenommenen Bild erweitert.
Nach der Aufnahme der Temperaturreihe können Sie die blaue vertikale Linieentlang der Zeitachse der Temperaturkurve verschieben. Das bei der jeweiligenTemperatur aufgenommene Bild wird auf der rechten Seite angezeigt.
7 Bildaufnahme | 7.5 Optimieren der Aufnahme
78 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
7.4.6 Aufnehmen eines Bildes mit „Bestes Bild“
Mit der Werkbank Bestes Bild können Sie mehrere Versionen eines Bildesaufnehmen, auf die verschiedene vordefinierte Anzeigeoptionen angewendetwerden. Anschließend können Sie das geeignetste Bild mit dem Werkzeug BestesBild auswählen.
Voraussetzungen ¢ Die Werkbank Bestes Bild ist ausgewählt.
Anleitung 1 Nehmen Sie eine Gruppe von Bildern auf, indem Sie im Werkbankbereich aufdie Schaltfläche Start klicken.
2 Wählen Sie das geeignetste Bild unten im zentralen Bildschirmbereich aus,indem Sie mit der linken Maustaste auf das Bild klicken.
3 Klicken Sie im Werkzeug Bestes Bild auf die Schaltfläche Bild auswählen.Bildaufnahme |
7.5 Optimieren der Aufnahme
7.5.1 Definieren einer ROI
Im Werkzeug Kamera (erweitert) können Sie einen aufzunehmenden Teilbereichdes Kamerasensors definieren: die Region of Interest (ROI). Der restlicheKamerasensorbereich wird ignoriert, sodass sich die Aufnahmezeit verkürzt.
Anleitung 1 Geben Sie die Größe der ROI in den Größe-Eingabefeldern in Pixeln ein.
Die Größe eines Pixels (µm x µm) wird unter dem Übersichtsfenster Ausschnittangezeigt. Sie hängt von den physikalischen Dimensionen des Kamerasensorsund von Ihrer Binning-Einstellung ab.
2 Um die ROI zu positionieren, geben Sie den Versatz in X- und Y-Richtung ein.
Der Versatz hat seinen Ursprung in der oberen linken Ecke und vergrößert sichnach rechts und nach unten.
Alternativ können Sie die Maus verwenden, um die Größe der ROI zu ändern oderum die ROI zu verschieben (blauer Rahmen im Übersichtsfenster).
7.5.2 Festlegen der Mikroskopkonfiguration
Das Werkzeug Lichtweg:
¢ zeigt die aktuelle Mikroskopkonfiguration auf einen Blick
¢ ermöglicht den Wechsel von Hardwarekomponenten, wenn die entsprechendeKomponente motorisiert ist
Die Lichtwegkonfiguration kann sich auf das Verhalten der Werkbänke undWerkzeuge auswirken und wird in den Bildmetadaten gespeichert.
Voraussetzungen ¢ Das Werkzeug Lichtweg ist ausgewählt.
¢ Die Komponente kann gewechselt werden.Dies wird durch einen kleinen Pfeil in der unteren rechten Ecke des Symbolsangezeigt.
7 Bildaufnahme | 7.5 Optimieren der Aufnahme
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 79
Anleitung 1 Klicken Sie auf die zu wechselnde Komponente.
2 Wählen Sie die Einstellung der Komponente in der Liste aus.
– Wenn die Komponente motorisiert ist, werden Einstellungen am Mikroskopautomatisch ausgeführt.
– Wenn die Komponente nicht motorisiert ist, kann sie nicht automatischgewechselt werden. Dies wird durch eine Hand im Symbol angezeigt. ZEN2 core fordert Sie auf, die Komponente manuell zu wechseln.
Weitere Informationen zum manuellen Wechsel einer Komponente findenSie in der Bedienungsanleitung Ihres Mikroskops.
Wenn die Komponente codiert ist, z.B. ein codierter Objektivrevolver, können Siesie manuell wechseln, ohne in das Werkzeug Lichtweg zu klicken. Das WerkzeugLichtweg wird automatisch aktualisiert. Bei motorisierten Mikroskopen geschiehtdasselbe bei Verwendung des TFT.
7.5.3 Arbeiten mit Kameravoreinstellungen
Das Werkzeug Kamera (erweitert) beinhaltet den Abschnitt Einstellungen. Dortkönnen Sie eine Gruppe voreingestellter Werte auswählen. Darüber hinaus könnenSie diese Voreinstellungen importieren oder exportieren, um sie in einem anderenSystem zu nutzen.
Mit Voreinstellungen können Sie folgende Aktionen ausführen:
Aktion Beschreibung Vorgehensweise
Voreinstellung anwenden
Die aktuellen Parameterwertewerden mit den Werten ausder Voreinstellungüberschrieben.
¢ Wählen Sie diegewünschteVoreinstellung in derListe aus.
Voreingestellte Wertewiederherstellen
Die aktuellen Parameterwertewerden auf die Werte derVoreinstellung zurückgesetzt.
¢ Klicken Sie auf dieSchaltfläche Neu laden.
Ersten Wertwiederherstellen
Die aktuellen Parameterwertewerden mit den ZEISSStandardwertenüberschrieben.
¢ Klicken Sie auf dieSchaltfläche Standard.
Änderungenin deraktuellenVoreinstellung speichern
Die Parameterwerte in derVoreinstellung werden mitden Werten des aktuellenWerkzeugs überschrieben.
¢ > Speichern
7 Bildaufnahme | 7.5 Optimieren der Aufnahme
80 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Aktion Beschreibung Vorgehensweise
Änderungenals neueVoreinstellung speichern
Eine neue Voreinstellung mitden aktuellenParameterwerten wirderstellt.
Anleitung
1 > Speichernunter
2 Geben Sie den neuenNamen für dieVoreinstellung ein.
Voreinstellungexportieren
Die Parameterwerte aus derVoreinstellung werden ineiner Datei gespeichert.
Anleitung
1 > Exportieren
2 Geben Sie dasVerzeichnis imDateisystem an.
Voreinstellungimportieren
Der Liste der Voreinstellungenwird eine Voreinstellung ausdem Dateisystem hinzugefügtund die aktuellenParameterwerte werden mitden Werten aus derVoreinstellung überschrieben.
Anleitung
1 > Importieren
2 Wählen Sie diegewünschteVoreinstellungsdatei imDateisystem aus.
Voreinstellung löschen
Die aktuell ausgewählteVoreinstellung wird gelöscht.
Die nächste Voreinstellung inder Liste wird ausgewähltund die Werte aus derVoreinstellung werdenangewendet. Wenn die Listeleer ist, werden dieStandardwerte für dasWerkzeug angewendet.
¢ > Löschen
INFO
Geänderte Voreinstellungen werden mit einem * neben dem Namengekennzeichnet.
8 Bildverarbeitung | 8.1 Überblick über die Bildverarbeitung
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 81
8 BildverarbeitungBildverarbeitung |
8.1 Überblick über die Bildverarbeitung
Aufgenommene Bilder können Sie mit verschiedenen Bildverarbeitungsfunktionenoptimieren. Die Funktionen ermöglichen es Ihnen, einen interessanten Bereich desBildes, den Sie analysieren möchten, zu verbessern.
Im Modus Jobvorlage erstellen können Sie angeben, welche Optimierungenwährend eines Jobs zur Verfügung stehen sollen. Wenn Sie mehrereBildverarbeitungsfunktionen angeben, werden diese von oben nach unten in derAufgabenliste angewendet. Weitere Informationen finden Sie unterAufgabenwarteschlange [} 39].
INFO
¢ Einige Aufnahmewerkbänke bieten die Möglichkeit, das Bild während derAufnahme zu optimieren. Weitere Informationen finden Sie unter Überblick.
¢ ZEN 2 core beinhaltet auch eine Schnittstelle zu ImageJ. Diese eigenständigeSoftware bietet zahlreiche fortgeschrittene Verarbeitungsmöglichkeiten.
Bildverarbeitung |
8.2 Grundlagen der Bildverarbeitung
8.2.1 Arten von Bildverarbeitungswerkzeugen
Mit den Bildverarbeitungswerkzeugen können Sie die Bilddetails optimieren, dieIhnen am wichtigsten sind. Dazu wird das Bild nach der Aufnahme geändert. DieWerkzeuge können wie folgt klassifiziert werden:
¢ Anpassen
Mit diesen Werkzeugen können Sie grundlegende Bildeinstellungen wieHelligkeit, Kontrast oder Farbeinstellungen anpassen.
¢ Umformen
Mit diesen Werkzeugen können Sie grundlegende Bildoperationen ausführen,z. B. Bilder drehen oder spiegeln.
¢ Schärfen
Mit diesen Werkzeugen können Sie das Bild schärfer zeichnen und Detailsverstärken, z. B. Konturen oder Kanten.
¢ Glätten
Mit diesen Werkzeugen können Sie Rauschen aus dem Bild entfernen, indemSie es glätten. Die meisten Glättungsfilter arbeiten ähnlich. Unter Umständenmüssen Sie verschiedene Filter ausprobieren, um die geeignetste Lösung zufinden.
8 Bildverarbeitung | 8.2 Grundlagen der Bildverarbeitung
82 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
¢ Hilfsmittel
Diese Werkzeuge ermöglichen diverse Bildoperationen, z. B. das Ändern derFarbtiefe, das Trennen und Kombinieren von Farbkanälen oder das Erstellenverschiedener Testbilder.
8.2.2 Pixeltyp
Der Pixeltyp gibt die Menge der in einem Graustufen- oder Farbbild gespeichertenInformationen an. Er wird durch folgende Elemente definiert:
¢ Anzahl der Kanäle
¢ Pixelwertebereich pro Kanal
¢ Zahlenformat
Anzahl der Kanäle Die Anzahl der Kanäle gibt an, wie viele Farben das Bild unterstützt.
¢ 1 Kanal
– Graustufenbild
– Keine Farbinformationen
– Die Pixelwerte des Kanals geben relative Grauschattierungen an.
¢ 3 Kanäle
– Farbbild
– Je ein Kanal für Rot, Grün und Blau
– Die Pixelwerte jedes Kanals geben die relativen Grauschattierungen derjeweiligen Farbe an.
Pixelwertebereich pro Kanal Der Bereich der Pixelwerte pro Kanal entspricht der Anzahl der Schattierungen, dieim Kanal unterschieden werden können. Je größer der Bereich, desto mehrSchattierungen werden unterschieden. Dadurch ergibt sich eine höhere Bildqualität.
Man spricht auch von der Bit- oder Farbtiefe.
Zahlenformat Legt fest, wie Pixelwerte digital gespeichert werden. In der Regel werdenGanzzahlwerte verwendet.
Für verarbeitete Bilder, bei denen Verarbeitungswerkzeuge zu nicht ganzzahligenWerten führen können, stehen reele und komplexe Zahlenformate zur Verfügung.Bei der Anzeige eines Bildes werden die Pixelwerte jedoch immer ganzzahligenWerten zugewiesen. Reelle und komplexe Werte werden daher nur internverwendet, erlangen aber wieder Relevanz, wenn alle Bildinformationen zwingenderhalten bleiben müssen, beispielsweise um später weitere Verarbeitungswerkzeugeanwenden zu können.
¢ Reelle Pixelwerte (Float) erhöhen die Genauigkeit der Bildberechnungen, z. B.das Verhältnis zweier Bilder.
¢ Komplexe Pixelwerte (Complex) resultieren in der Regel aus einerTransformation des Bildes in den Fourier-Raum.
8 Bildverarbeitung | 8.3 Anwenden einer Bildoptimierung
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 83
¢ Komplexe Pixelwerte werden mit ihrem Real- und Imaginärteil gespeichert.
Unterstützte Pixeltypen ZEN 2 core unterstützt folgende Pixeltypen.
Pixeltyp Anzahl derKanäle
Pixelwertebereich proKanal
Zahlenformat
8 BitMonochrom
1(Graustufen)
0 ... 255 Ganze Zahl
16 BitMonochrom
0 ... 65.535 Ganze Zahl
32 BitMonochromFloat
0 ... 2x1023 Reelle Werte
2x32 BitComplex
¢ Realteil: 0 ... 2x1023
¢ Imaginärteil: 0 ...2x1023
Reelle Werte
24 Bit RGB 3 (Farbe) 0 ... 255 Ganze Zahl
48 Bit RGB 0 ... 65.535 Ganze Zahl
3x32 Bit RGBFloat
0 ... 2x1023 Reelle Werte
3x64 Bit RGBComplex
¢ Realteil: 0 ... 2x1023
¢ Imaginärteil: 0 ...2x1023
Reelle Werte
Bildverarbeitung |
8.3 Anwenden einer Bildoptimierung
ZEN 2 core SP1 enthält verschiedene Bildverarbeitungswerkzeuge, die Sie auf IhreBilder anwenden können. Dazu müssen Sie die Werkbank Bildverarbeitungauswählen und das gewünschte Werkzeug hinzufügen (sofern noch nichtverfügbar).
Bildverarbeitungswerkzeughinzufügen
So fügen Sie ein Bildverarbeitungswerkzeug hinzu:
Voraussetzungen ¢ Sie sind als Leiter angemeldet.
¢ Die Werkbank Bildverarbeitung ist ausgewählt.
8 Bildverarbeitung | 8.4 ImageJ
84 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Anleitung 1 Blenden Sie das Werkzeugfenster ein, indem Sie im Werkbankbereich aufdie Schaltfläche + Werkzeug klicken.
2 Doppelklicken Sie im eingeblendeten Werkzeugfenster auf das gewünschteWerkzeug.
Die Kategorien erleichtern die Suche nach dem erforderlichen Werkzeug fürden Job.
Das Werkzeug wird der Werkbank Bildverarbeitung hinzugefügt. Jetzt können Siees für den Job anpassen, weitere Werkzeuge hinzufügen oder nicht benötigteWerkzeuge entfernen.
Wenn Sie im Modus Jobvorlage erstellen arbeiten und eine Verzweigung in derAufgabenliste mehrere Verarbeitungswerkbänke enthält, werden alle von linksnach rechts angewendet. Die Ausgabe einer Verarbeitungswerkbank stellt dieEingabe für nachfolgende Werkbänke dar.
Dasselbe gilt für die Werkzeuge in einer Verarbeitungswerkbank: DieVerarbeitungswerkzeuge werden von oben nach unten angewendet und dieAusgabe eines Verarbeitungswerkzeuges stellt die Eingabe für das nachfolgendeVerarbeitungswerkzeug dar.Bildverarbeitung |
8.4 ImageJ
8.4.1 Grundlagen der ImageJ-Erweiterung
Die ImageJ-Erweiterung integriert die ImageJ-Software in ZEN 2 core. Dadurchkönnen Sie die Bildverarbeitungsfunktionen von ImageJ in Ihren Workflows nutzen.
Sie können Bilder mit nur einem Klick an ImageJ senden und wieder in ZEN 2 coreladen.
INFO
Single Instance Listener, ein Feature von ImageJ, ist Voraussetzung dafür, dassdie ImageJ-Erweiterung funktioniert. Single Instance Listener funktioniert nichtfür die neuesten ImageJ 2-Versionen. In diesem Fall empfehlen wir eine der aufder Fiji-Homepage verfügbaren Fiji Life-Line-Versionen, für die Single InstanceListener nachweislich funktioniert.
8.4.2 Aktivieren der ImageJ-Erweiterung
Aktivieren Sie die ImageJ-Erweiterung im Erweiterungsmanager und konfigurierenSie diese anschließend im Dialogfeld Optionen.
ZEN 2 core konfigurieren
Voraussetzungen
¢ ImageJ ist auf Ihrem System installiert.Wir empfehlen die Life-Line-Version der Fiji-Verteilung. Sie enthält alleerforderlichen ImageJ-Plugins und funktioniert mit ZEN 2 core.
¢ Sie sind als Administrator angemeldet.
8 Bildverarbeitung | 8.4 ImageJ
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 85
¢ Der Startbildschirm wird angezeigt.
Anleitung 1 Aktivieren Sie die ImageJ-Erweiterung im Erweiterungsmanager:
Konfiguration > Erweiterungen verwalten
2 Bestätigen Sie, indem Sie auf die Schaltfläche Anwenden klicken.
Wenn Sie ImageJ zum ersten Mal aktivieren, wird eine „Missing Path“-Warnung angezeigt, dass der Pfad zu ImageJ nicht bekannt ist. Klicken Sie indiesem Fall auf OK.
3 Öffnen Sie das Fenster Allgemeine Optionen:
Konfiguration > Allgemeine Optionen
4 Klicken Sie auf die Registerkarte ImageJ.
5 Wählen Sie in der Dropdown-Liste den Pfad zur ausführbaren Datei von ImageJaus:
– Wählen Sie einen der von ZEN 2 core vorgeschlagenen Pfade aus.
Oder:
– Klicken Sie auf um einen anderen Pfad anzugeben.
ImageJ konfigurieren So konfigurieren Sie das Zusammenspiel von ImageJ und ZEN 2 core:
Voraussetzungen ¢ ImageJ ist auf Ihrem System installiert.Wir empfehlen die Life-Line-Version der Fiji-Verteilung. Sie enthält alleerforderlichen ImageJ-Plugins und funktioniert mit ZEN 2 core.
Anleitung 1 Öffnen Sie die in den ZEN 2 core-Optionen angegebene ImageJ-Installation.
2 Aktivieren Sie Single Instance Listener:
Single Instance Listener finden Sie unter Edit > Options > Misc….
8.4.3 Installieren und Vorbereiten von ImageJ
Die ImageJ-Erweiterung von ZEN 2 core setzt die richtige Installation undKonfiguration von ImageJ voraus.
Um ImageJ auf die Verwendung in ZEN 2 core vorzubereiten, gehen Sie wie folgtvor:
Anleitung 1 Erstellen Sie einen Ordner, auf den ohne Windows-Administratorrechteumfassend zugegriffen werden kann.
2 Installieren Sie ImageJ im erstellten Ordner. Prüfen Sie nach der Installation, obImageJ-Updates verfügbar sind.
Wir empfehlen die Verwendung der Fiji-Distribution. Sie enthält alleerforderlichen Plugins. Wenn Sie Fiji verwenden, können Sie die nächstenbeiden Schritte überspringen.
3 Laden Sie die OME Bio-Formats-Bibliothek (LOCI Plugins for ImageJ) herunter.
8 Bildverarbeitung | 8.4 ImageJ
86 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
4 Kopieren Sie die heruntergeladene Datei loci_tools.jar in den Ordner ImageJ\plugins.
5 Stellen Sie sicher, dass Run single instance listener in ImageJ aktiviert ist.
Die Einstellung finden Sie unter Edit > Options > Misc…
ImageJ ist damit ordnungsgemäß installiert und auf die Arbeit mit ZEN 2 corevorbereitet. Sollten sich verschiedene ImageJ-Installationen auf Ihrem Computerbefinden, stellen Sie im Dialogfeld Allgemeine Optionen sicher, dass ZEN 2 coreauf die oben genannte Installation zugreift.
8.4.4 Hinzufügen der ImageJ-Werkbank
Die ImageJ-Werkbank ermöglicht die Verbindung von ZEN 2 core mit ImageJ. DieProgramme kommunizieren bidirektional miteinander. Sie können ImageJ alsErgänzung der verfügbaren Bildverarbeitungswerkzeuge in ZEN 2 core verwenden.
Voraussetzungen ¢ ImageJ ist auf Ihrem System installiert und für ZEN 2 core konfiguriert.
¢ Die ImageJ-Erweiterung ist in ZEN 2 core aktiviert und konfiguriert.
¢ Sie sind als Leiter angemeldet.
Anleitung 1 Fügen Sie die Werkbank ImageJ Verbindung hinzu:
+ Aufgabe hinzufügen > Hilfsmittel > ImageJ Verbindung > + Hinzufügen
2 Verwenden Sie die Schaltflächen Sende Bild und Hole Bild, um das Bild anImageJ zu senden und wieder in ZEN 2 core zu laden, nachdem es mit ImageJbearbeitet wurde.
8.4.5 Austauschen von Bildern zwischen ZEN 2 core und ImageJ
Mit dem Werkzeug ImageJ können Sie Bilder an ImageJ senden oder Bilder vonImageJ abrufen, z. B. nachdem sie mit ImageJ bearbeitet wurden.
Senden oder Abrufen von Bildern
Bild an ImageJ senden So senden Sie ein Bild an ImageJ:
Voraussetzungen ¢ Das Werkzeug ImageJ ist ausgewählt.
¢ Ein Bild wird angezeigt.
Anleitung 1 Senden Sie das Bild an ImageJ, indem Sie auf die Schaltfläche Sende Bildklicken.
Das Bild wird an ImageJ gesendet. Alle Änderungen (z. B. durch eineVerarbeitung oder Messungen) werden vor dem Senden angewendet.
2 Folgen Sie den Anweisungen in ImageJ.
Je nach Bilddaten zeigt ImageJ ein Importdialogfeld an. Weitere Informationenfinden Sie in der Bedienungsanleitung zu ImageJ.
Bild von ImageJ abrufen So rufen Sie ein Bild von ImageJ ab:
8 Bildverarbeitung | 8.4 ImageJ
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 87
Voraussetzungen ¢ Das Werkzeug ImageJ ist ausgewählt.
Anleitung 1 Öffnen Sie ImageJ und bereiten Sie das abzurufende Bild vor.
2 Klicken Sie in ZEN 2 core im Werkzeug ImageJ auf Hole Bild.
Bildtypkonventionen
ImageJ unterstützt nicht alle Datei- und Pixeltypen, die in ZEN 2 core verwendetwerden können.
In diesen Fällen muss das Bild in ZEN 2 core konvertiert werden, bevor es an ImageJgesendet wird.
Weitere Details finden Sie in den folgenden Tabellen.
ZEN 2 core nach ImageJ ZEN 2 core ImageJ Anmerkungen
.tif, .jpg, .bmp, .png, .gif
Original Das Bild wird unverändert importiert.
.ome.tif Original Das Bild wird unverändert importiert.
.czi 2D 8/16 BitMonochrom
32 Bit RGB Sie können den Pixeltyp in ImageJ mitdem Befehl Image > Type wieder inMonochrom ändern.
.czi 2D 12 BitMonochrom
Nicht unterstützt Konvertieren Sie das Bild mit demWerkzeug Pixeltyp ändern in 16 BitMonochrom, bevor Sie es an ImageJsenden.
.czi 24/48 BitRGB
32 Bit RGB
.czi 36/42 BitRGB
Nicht unterstützt Konvertieren Sie das Bild mit demWerkzeug Pixeltyp ändern in 24/48Bit RGB, bevor Sie es an ImageJsenden.
¢ Mehrkanal
¢ Z-Stapel
¢ Temperatur-/Zeitreihe
MD-Bild Weisen Sie die Dimensionen in ImageJbei Bedarf neu zu, z. B. mit Image >Hyperstacks.
Kachelbild Teilweiseunterstützt
Nur die erste Kachel wird importiert.
8 Bildverarbeitung | 8.4 ImageJ
88 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
ImageJ nach ZEN 2 core ImageJ ZEN 2 core Anmerkungen
.tif, .jpg, .bmp, .png, .gif
Original Das Bild wird unverändert importiert.
.ome.tif Original Das Bild wird unverändert importiert.
2D-Bilder,Monochromoder RGB
.tif, Monochromoder RGB
Alle 2D-Bilder, die nicht zu den obengenannten Typen gehören, werdenals .tif-Bild empfangen.
¢ Mehrkanal
¢ Z-Stapel
¢ Temperatur-/Zeitreihe
MD-Bild Alle Kanäle oder Schichten werden inein entsprechendesmultidimensionales Bild importiert.
Kachelbild Teilweiseunterstützt
Nur die erste Kachel wird importiert.
9 Bildanalyse | 9.1 Überblick über die Bildanalyse
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 89
9 BildanalyseBildanalyse |
9.1 Überblick über die Bildanalyse
Sobald Sie ein Bild aufgenommen haben, können Sie dessen Eigenschaften durchdie Durchführung verschiedener Arten von Messungen analysieren. DieMessergebnisse können dann zu einem Bericht hinzugefügt werden.
Im Modus Jobvorlage erstellen können Sie festlegen, welche Messwerkzeugeverfügbar sind, wenn der Job ausgeführt wird, sowie Toleranzen festlegen (Ober-und Untergrenzen für den Messwert).Bildanalyse |
9.2 Grundlagen der Bildanalyse
9.2.1 Arten von Analysewerkzeugen
ZEN 2 core enthält die folgenden Arten von Analysewerkzeugen:
¢ Interaktive Messungen
Mit diesen Messungen können Sie Distanzen, Winkel, Flächen und Pixel-Intensitäten messen.
¢ Automatische Messungen
Mit diesen Messungen können Sie einfache Formen auf der Basis ihrerGrauwerte analysieren.
So können Sie beispielsweise Partikel in einer Probe automatisch zählen sowienach Größe und Farbe klassifizieren.
Bildanalyse |
9.3 Interaktive Messungen
9.3.1 Arten von interaktiven Messungen
Mithilfe interaktiver Messungen können Sie Eigenschaften einer Probe messen, z. B.Winkel, Flächen und Pixelintensitäten. Die Werkzeuge können wie folgt klassifiziertwerden (verfügbare Werkzeuge hängen von Ihrer Hardwarekonfiguration und IhrenLizenzen ab):
¢ Annotationen
Hiermit können Sie einem Bild Textbeschriftungen hinzufügen, interessanteBereiche markieren oder die Koordinaten eines Punktes im Standard- oderrelativen Koordinatensystem bestimmen.
9 Bildanalyse | 9.3 Interaktive Messungen
90 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
¢ Bereichswerkzeuge
Mit den meisten Bereichswerkzeugen können Sie einen von verschiedenenFormen eingeschlossenen Bereich (in Pixeln) berechnen. Darüber hinaus wirdauch die mittlere Intensität der eingeschlossenen Pixel berechnet. EinigeBereichswerkzeuge werden zur Berechnung von Kurvenlängen verwendet, z. B.das Werkzeug „Kurve (Spline)“.
¢ Messungen
Hiermit können Sie Winkel und Distanzen zwischen Linien und Punktenmessen.
Weitere Informationen zu einem bestimmten Werkzeug finden Sie in derWerkzeugreferenz.
9.3.2 Verwenden von interaktiven Messwerkzeugen
Mithilfe interaktiver Messwerkzeuge können Sie Distanzen, Winkel, Bereiche undPixelintensitäten messen.
Voraussetzungen ¢ Ein Bild wird angezeigt.
¢ Die Werkbank Interaktive Messungen ist ausgewählt.
Anleitung 1 Klicken Sie in der Werkbank auf das gewünschte Werkzeug.
Wenn es nicht angezeigt wird, klicken Sie auf + Werkzeug und wählen dasgewünschte Werkzeug aus.
2 Alternativ wählen Sie einfach und schnell ein Werkzeug aus derFavoritenleiste aus.
3 Klicken Sie dann im Bild auf die Stelle, an der das Werkzeug platziert werdensoll.
Weitere Informationen zur Verwendung jedes Werkzeugs finden Sie unterWerkbank „Interaktive Messungen" [} 193].
4 Um weitere Messungen hinzufügen, wiederholen Sie die vorgenanntenSchritte.
Das Werkzeug bleibt solange aktiv, bis Sie die Esc drückten oder das FensterAusgewähltes Werkzeug anwenden (ESC um abzubrechen) schließen.
Bei Bedarf können Sie die Messung wie folgt ändern:
¢ Ebenen für interaktive Messungen festlegen
¢ Annotationen zu interaktiven Messungen hinzufügen
¢ Interaktive Messungen bearbeiten
¢ Interaktive Messung wiederholen / korrigieren
9 Bildanalyse | 9.3 Interaktive Messungen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 91
9.3.3 Ebenen für interaktive Messungen festlegen
Jede Messung wird in einer imaginären Ebene gespeichert. Die ersten Messungenbilden standardmäßig die unterste Ebene, die neuesten Messungen die obersteEbene. Die Reihenfolge der Ebenen können Sie ändern, z. B. wenn sich zweiMessungen überlappen und eine Messung die andere verdeckt.
So verschieben Sie eine Messung um eine Ebene nach oben oder unten:
Anleitung 1 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Messung.
2 Wählen Sie, wie Sie die Messung verschieben möchten:
– In den Vordergrund: ganz nach oben
– In den Hintergrund: ganz nach unten
– Eine Ebene nach vorne: eine Ebene nach oben
– Eine Ebene nach hinten: eine Ebene nach unten
9.3.4 Annotationen zu interaktiven Messungen hinzufügen
Sie können einer interaktiven Messung eine Annotation hinzufügen, z. B. um einenBereich der Probe zu beschriften.
Annotation hinzufügen So fügen Sie eine Annotation hinzu:
Voraussetzungen ¢ Im zentralen Bildschirmbereich wird mindestens eine Messung angezeigt.
Anleitung 1 Doppelklicken Sie im zentralen Bildschirmbereich auf die Messung.
2 Geben Sie den gewünschten Text ein.
Um eine weitere Zeile hinzuzufügen, drücken Sie die Taste Enter.
3 Klicken Sie an eine Stelle außerhalb der Messung.
INFO
Sie können die Formatierung der Annotation genauso wie das Aussehen desMessergebnisses ändern.
¢ Sie müssen für die Annotation und das Messergebnis dieselbeTextformatierung verwenden.
¢ Sie können einzelne Wörter oder Zeichen der Annotation nicht abweichendformatieren.
Annotation entfernen So entfernen Sie eine Annotation:
Voraussetzungen ¢ Im zentralen Bildschirmbereich wird mindestens eine Messung angezeigt.
Anleitung 1 Doppelklicken Sie auf die gewünschte Messung.
2 Löschen Sie den gesamten Text in der Annotation.
3 Klicken Sie an eine Stelle außerhalb der Messung.
9 Bildanalyse | 9.3 Interaktive Messungen
92 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
9.3.5 Interaktive Messungen bearbeiten
Sie können die folgenden Eigenschaften einer interaktiven Messung ändern:
¢ Größe und Position der gesamten Messung (Messergebnis und einzelneKnoten)
¢ Position des Messergebnisses
¢ Anzahl und Position der einzelnen Knoten
INFO
Bei bestimmten Werkzeugen können Sie die Ausrichtung ändern (Messbögendrehen oder platzieren).
Weitere Informationen finden Sie im Hilfethema des jeweiligen Werkzeugs.
Gesamte Messung So ändern Sie die Eigenschaften der gesamten Messung:
Voraussetzungen ¢ Im zentralen Bildschirmbereich wird mindestens eine Messung angezeigt.
Anleitung u Klicken Sie auf die gewünschte Messung und führen Sie eine der folgendenAktionen aus:
Grafik Ziel Aktion
Messung verschieben Klicken Sie auf eineStelle imBegrenzungsrahmenund ziehen Sie ihn aneine andere Position.
Größe frei ändern Ziehen Sie die SeitendesBegrenzungsrahmens.
Größe proportionaländern
Drücken Sie die TasteSTRG und ziehen Sie dieEcken desBegrenzungsrahmens.
Messergebnis So ändern Sie die Eigenschaften des Messergebnisses:
Voraussetzungen ¢ Im zentralen Bildschirmbereich wird mindestens eine Messung angezeigt.
Anleitung u Klicken Sie auf die gewünschte Messung und führen Sie die folgende Aktionaus:
9 Bildanalyse | 9.3 Interaktive Messungen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 93
Grafik Ziel Aktion
Abc
Abc
Messergebnisverschieben
Ziehen Sie den Knotendes Messergebnisses andie neue Position.
Annotationsposition So ändern Sie die Position einer Annotation:
Voraussetzungen ¢ Im zentralen Bildschirmbereich wird mindestens eine Messung angezeigt.
Anleitung 1 Klicken Sie auf die gewünschte Messung.
2 Bewegen Sie den Mauszeiger auf den Annotationsknoten. Der Mauszeigerändert sich in ein grafisches Symbol (vier Dreiecke).
3 Ziehen Sie den Knoten an die neue Position.
Einzelne Punkte So ändern Sie die Eigenschaften einzelner Messpunkte/Stützstellen:
Voraussetzungen ¢ Im zentralen Bildschirmbereich wird mindestens eine Messung angezeigt.
¢ Die Messung wurde durch Definition mehrerer Punkte erstellt.
Anleitung 1 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die gewünschte Messung.
2 Klicken Sie auf Punkte bearbeiten.
3 Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus:
Grafik Ziel Aktion
Punkt verschieben Ziehen Sie den Punkt anseine neue Position.
Punkt hinzufügen Klicken Sie zwischenzwei Punkte.
Punkt entfernen Drücken Sie die TasteStrg und klicken Sie aufden Punkt.
9 Bildanalyse | 9.4 Automatische Messungen
94 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
9.3.6 Interaktive Messung wiederholen / korrigieren
Während eines Jobs werden interaktive Messungen im Bild normalerweise an derim Modus Jobvorlage erstellen angegebenen Position platziert. Sie können aberauch eine interaktive Messungsaufgabe erstellen, bei der keine Messungen vorabim Bild platziert werden. Stellen Sie in diesem Fall sicher, dass der Anwender weiß,wo er die Messung platzieren muss (z. B. durch eine geeigneteWerkbankbeschreibung).
Anleitung 1 Klicken Sie auf die gewünschte Messung.
2 Löschen Sie die Messung mithilfe der Taste Entf auf Ihrer Tastatur.
Das Werkzeug verbleibt im Werkbankbereich, die Messung wird aber nicht mehrim Bild angezeigt. Der Anwender, der den Job später ausführt, kann die Messungfrei erstellen, statt eine vorab platzierte Messung ändern zu müssen.
TIPP
Mit dieser Funktion können Sie auch eine fehlerhafte Messung korrigieren,während Sie im Modus Jobvorlage erstellen arbeiten:
¢ Löschen Sie die Messung im Bild und klicken Sie im Werkzeug auf dieSchaltfläche Neu zeichnen, um die Messung ordnungsgemäß zuwiederholen.
Bildanalyse |
9.4 Automatische Messungen
9.4.1 Grundlagen von automatischen Messungen
Automatische Messungen ermöglichen die Analyse einfacher Formen auf der Basisihrer Grauwerte. So können Sie beispielsweise Partikel in einer Probe automatischzählen sowie nach Größe und Farbe klassifizieren.
Das Konfigurieren einer automatischen Messung umfasst die folgenden Schritte:
1 Messungen klassifizieren
2 Zu analysierenden Bereich eines Bildes festlegen
3 Objekterkennung konfigurieren
4 Objekterkennung automatisch korrigieren
5 Objekterkennung manuell korrigieren
6 Zu messende Werte definieren
7 Vorschau für Messungen anzeigen
Durch diese Schritte führt Sie der Bildanalyse-Assistent.
9 Bildanalyse | 9.4 Automatische Messungen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 95
Automatische Messungen können wie folgt durchgeführt werden:
¢ Interaktiv
¢ Automatisch
Bei der interaktiven Ausführung kann der Benutzer die Einstellungen in jedem derSchritte 2 bis 5 anpassen, sofern dies in der Messungsdefinition aktiviert wurde. Dadieser Modus eine gute Kenntnis der Probe und der Software voraussetzt, wird er inder Regel von Leitern im Modus Freies Arbeiten verwendet.
Bei der automatischen Ausführung kann der Benutzer keine Einstellungenanpassen. Die Interaktion beschränkt sich auf die Aufnahme oder Auswahl desBildes sowie das Speichern der Messergebnisse. Dies ist das normale Verhalten ineiner Jobvorlage. Sie können es umgehen, indem Sie die automatischen Messungeneinem Makro zuzuweisen und das Makro anstelle der automatischen Messung indie Vorlage aufnehmen.
9.4.1.1 Registerkarte „Analyse“
Die Registerkarte Analyse wird im Bildanalyse-Assistent im unteren Teil deszentralen Bildschirmbereichs angezeigt.
Sie ermöglicht die folgenden globalen Einstellungen:
Parameter Beschreibung
Objekteanzeigen
Blendet die erkannten Objekte im Bild ein/aus.
Alle Klassenanzeigen
¢ Aktiviert: Die erkannten Objekte aller Klassen werdenangezeigt.
¢ Deaktiviert: Die erkannten Objekte der ausgewähltenKlasse und Unterklassen werden angezeigt.
Füllen ¢ Aktiviert: Zeigt die erkannten Objekte als gefüllteFormen an.
¢ Deaktiviert: Zeigt die Kontur erkannter Objekte an.
Deckkraft Passt die Transparenz erkannter Objekte an.
Die Einstellung ist nur wirksam, wenn Objekte anzeigenaktiviert wurde.
Löscht alle erkannten Objekte im Bild.
Messwerttabellen erstellen
Zeigt die Messwerte für die einzelnen Objekte und dieSummationsklassen an.
9 Bildanalyse | 9.4 Automatische Messungen
96 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
9.4.1.2 Messfunktionen
Die Software bietet folgende Funktionen für die automatische Erkennung undMessung von Objekteigenschaften:
„ACP Xunskaliert“
Die X-Koordinate des ersten Pixels in der erstenZeile eines Bereichs.
Um Messungsobjekte zu identifizieren, wird dasBild von oben links nach unten rechts gescannt.Der sogenannte ACP (Antikoinzidenzpunkt) ist dererste für ein neues Objekt identifizierte Punkt. DerParameter Acp X zeigt die X-Koordinate diesesPunktes an.
¢ Einheit: Pixel
¢ Wertebereich: 1 ... Bildgröße in X-Richtung
„ACP Xunskaliert WKS“
Die X-Koordinate des ersten Pixels in der erstenZeile eines Bereichs.
Um Messungsobjekte zu identifizieren, wird dasBild von oben links nach unten rechts gescannt.Der sogenannte ACP (Antikoinzidenzpunkt) ist dererste für ein neues Objekt identifizierte Punkt. DerParameter Acp X zeigt die X-Koordinate diesesPunktes im Weltkoordinatensystem (WKS) an.
¢ Einheit: Pixel
¢ Wertebereich: 1 ... Bildgröße in X-Richtung
„ACP Yunskaliert“
Die Y-Koordinate des ersten Pixels in der erstenZeile eines Bereichs.
Um Messungsobjekte zu identifizieren, wird dasBild von oben links nach unten rechts gescannt.Der sogenannte ACP (Antikoinzidenzpunkt) ist dererste für ein neues Objekt identifizierte Punkt. DerParameter Acp Y zeigt die Y-Koordinate diesesPunktes an.
¢ Einheit: Pixel
¢ Wertebereich: 1 ... Bildgröße in Y-Richtung
9 Bildanalyse | 9.4 Automatische Messungen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 97
„ACP Yunskaliert WKS“
Die Y-Koordinate des ersten Pixels in der erstenZeile eines Bereichs.
Um Messungsobjekte zu identifizieren, wird dasBild von oben links nach unten rechts gescannt.Der sogenannte ACP (Antikoinzidenzpunkt) ist dererste für ein neues Objekt identifizierte Punkt. DerParameter Acp Y zeigt die Y-Koordinate diesesPunktes im Weltkoordinatensystem (WKS) an.
¢ Einheit: Pixel
¢ Wertebereich: 1 ... Weltkoordinatengröße inY-Richtung
„Fläche“ Fläche eines Bereichs.
Fläche eines Bereichs ohne eventuell enthalteneLöcher. Die Flächen der Löcher werden nicht in dieMessung einbezogen. Wenn Sie sie einbeziehenmöchten, verwenden Sie den Parameter Areafilled.
¢ Einheit: Flächeneinheit in der dem Bildzugewiesenen Skalierung (z. B. μm²)
„Flächekonvex“
Fläche der konvexen Hülle eines Bereichs.
Der aktuelle Bereich wird von einer konvexenPolylinie umgeben. Anschließend wird die(gefüllte!) Fläche des resultierenden Bereichsgemessen.
¢ Einheit: Flächeneinheit in der dem Bildzugewiesenen Skalierung (z. B. μm²)
„Flächegefüllt“
Fläche des gefüllten Bereichs.
Fläche eines Bereichs einschließlich allerenthaltenen Löcher. Die Löcher werden als zumBereich gehörend interpretiert oder vor derMessung gefüllt. Wenn Sie die Löcher nichtmessen möchten, verwenden Sie den ParameterFläche.
¢ Einheit: Flächeneinheit in der dem Bildzugewiesenen Skalierung (z. B. μm²)
9 Bildanalyse | 9.4 Automatische Messungen
98 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
„Flächegefülltunskaliert“
Fläche des gefüllten Bereichs.
Fläche eines Bereichs einschließlich allerenthaltenen Löcher. Die Löcher werden als zumBereich gehörend interpretiert oder vor derMessung gefüllt. Wenn Sie die Löcher nichtmessen möchten, verwenden Sie den ParameterFläche.
¢ Einheit: Pixel²
„Flächeunskaliert“
Fläche eines Bereichs ohne Skalierung.
Der Parameter Fläche unskaliert entspricht demParameter Fläche. Die Skalierung des Bildes wirdjedoch für die Messung nicht berücksichtigt. Die(ungefüllte!) Fläche eines Bereichs wird in jedemFall in Pixeln angezeigt.
¢ Einheit: Pixel²
„Rahmen unten“
Kleinste Y-Koordinate des Begrenzungsrahmenseines Bereichs.
Zeigt die Y-Koordinate der unteren Kante einesBegrenzungsrahmens für einen Bereich an. DerRahmen wird parallel zur X- und Y-Achsegezeichnet.
¢ Einheit: Einheit der dem Bild zugewiesenenSkalierung (z. B. μm)
„Rahmen untenunskaliert“
Kleinste Y-Koordinate des Begrenzungsrahmenseines Bereichs.
Zeigt die Y-Koordinate der unteren Kante einesBegrenzungsrahmens für einen Bereich an. DerRahmen wird parallel zur X- und Y-Achsegezeichnet.
¢ Einheit: Pixel
9 Bildanalyse | 9.4 Automatische Messungen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 99
„Rahmen untenunskaliert WKS“
Kleinste Y-Koordinate des Begrenzungsrahmenseines Bereichs.
Zeigt die Y-Koordinate der unteren Kante einesBegrenzungsrahmens für einen Bereich imWeltkoordinatensystem (WKS) an. Der Rahmenwird parallel zur X- und Y-Achse gezeichnet.
¢ Einheit: Pixel
„Rahmen untenWKS“
Kleinste Y-Koordinate des Begrenzungsrahmenseines Bereichs.
Zeigt die Y-Koordinate der unteren Kante einesBegrenzungsrahmens für einen Bereich imWeltkoordinatensystem (WKS) an. Der Rahmenwird parallel zur X- und Y-Achse gezeichnet.
¢ Einheit: Einheit der dem Bild zugewiesenenSkalierung (z. B. μm)
„Rahmenhöhe“
Zeigt die Höhe (Größe in Y-Richtung) einesBegrenzungsrahmens für einen Bereich an. DerRahmen wird parallel zur X- und Y-Achsegezeichnet.
¢ Einheit: Einheit der dem Bild zugewiesenenSkalierung (z. B. μm)
¢ Formel: Rahmen oben - Rahmen unten
„Rahmenhöheunskaliert“
Zeigt die Höhe (Größe in Y-Richtung) einesBegrenzungsrahmens für einen Bereich an. DerRahmen wird parallel zur X- und Y-Achsegezeichnet.
¢ Einheit: Pixel
¢ Formel: Rahmen oben - Rahmen unten
9 Bildanalyse | 9.4 Automatische Messungen
100 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
„Rahmen links“
Kleinste X-Koordinate des Begrenzungsrahmenseines Bereichs.
Zeigt die X-Koordinate der linken Kante einesBegrenzungsrahmens für einen Bereich an. DerRahmen wird parallel zur X- und Y-Achsegezeichnet.
¢ Einheit: Einheit der dem Bild zugewiesenenSkalierung (z. B. μm)
„Rahmen linksunskaliert“
Kleinste X-Koordinate des Begrenzungsrahmenseines Bereichs.
Zeigt die X-Koordinate der linken Kante einesBegrenzungsrahmens für einen Bereich an. DerRahmen wird parallel zur X- und Y-Achsegezeichnet.
¢ Einheit: Pixel
„Rahmen linksunskaliert WKS“
Kleinste X-Koordinate des Begrenzungsrahmenseines Bereichs.
Zeigt die X-Koordinate der linken Kante einesBegrenzungsrahmens für einen Bereich imWeltkoordinatensystem (WKS) an. Der Rahmenwird parallel zur X- und Y-Achse gezeichnet.
¢ Einheit: Pixel
„Rahmen linksWKS“
Kleinste X-Koordinate des Begrenzungsrahmenseines Bereichs.
Zeigt die X-Koordinate der linken Kante einesBegrenzungsrahmens für einen Bereich imWeltkoordinatensystem (WKS) an. Der Rahmenwird parallel zur X- und Y-Achse gezeichnet.
¢ Einheit: Einheit der dem Bild zugewiesenenSkalierung (z. B. μm)
9 Bildanalyse | 9.4 Automatische Messungen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 101
„Rahmen rechts“
Größte X-Koordinate des Begrenzungsrahmenseines Bereichs.
Zeigt die X-Koordinate der rechten Kante einesBegrenzungsrahmens für einen Bereich an. DerRahmen wird parallel zur X- und Y-Achsegezeichnet.
¢ Einheit: Einheit der dem Bild zugewiesenenSkalierung (z. B. μm)
„Rahmen rechtsunskaliert“
Größte X-Koordinate des Begrenzungsrahmenseines Bereichs.
Zeigt die X-Koordinate der rechten Kante einesBegrenzungsrahmens für einen Bereich an. DerRahmen wird parallel zur X- und Y-Achsegezeichnet.
¢ Einheit: Pixel
„Rahmen rechtsunskaliert WKS“
Größte X-Koordinate des Begrenzungsrahmenseines Bereichs.
Zeigt die X-Koordinate der rechten Kante einesBegrenzungsrahmens für einen Bereich imWeltkoordinatensystem (WKS) an. Der Rahmenwird parallel zur X- und Y-Achse gezeichnet.
¢ Einheit: Pixel
„Rahmen rechtsWKS“
Größte X-Koordinate des Begrenzungsrahmenseines Bereichs.
Zeigt die X-Koordinate der rechten Kante einesBegrenzungsrahmens für einen Bereich imWeltkoordinatensystem (WKS) an. Der Rahmenwird parallel zur X- und Y-Achse gezeichnet.
¢ Einheit: Einheit der dem Bild zugewiesenenSkalierung (z. B. μm)
9 Bildanalyse | 9.4 Automatische Messungen
102 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
„Rahmen oben“
Größte Y-Koordinate des Begrenzungsrahmenseines Bereichs.
Zeigt die Y-Koordinate der oberen Kante einesBegrenzungsrahmens für einen Bereich an. DerRahmen wird parallel zur X- und Y-Achsegezeichnet.
¢ Einheit: Einheit der dem Bild zugewiesenenSkalierung (z. B. μm)
„Rahmen obenunskaliert“
Größte Y-Koordinate des Begrenzungsrahmenseines Bereichs.
Zeigt die Y-Koordinate der oberen Kante einesBegrenzungsrahmens für einen Bereich an. DerRahmen wird parallel zur X- und Y-Achsegezeichnet.
¢ Einheit: Pixel
„Rahmen obenunskaliert WKS“
Größte Y-Koordinate des Begrenzungsrahmenseines Bereichs.
Zeigt die Y-Koordinate der oberen Kante einesBegrenzungsrahmens für einen Bereich imWeltkoordinatensystem (WKS) an. Der Rahmenwird parallel zur X- und Y-Achse gezeichnet.
¢ Einheit: Pixel
„Rahmen obenWKS“
Größte Y-Koordinate des Begrenzungsrahmenseines Bereichs.
Zeigt die Y-Koordinate der oberen Kante einesBegrenzungsrahmens für einen Bereich imWeltkoordinatensystem (WKS) an. Der Rahmenwird parallel zur X- und Y-Achse gezeichnet.
¢ Einheit: Einheit der dem Bild zugewiesenenSkalierung (z. B. μm)
9 Bildanalyse | 9.4 Automatische Messungen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 103
„Rahmenbreite“
Zeigt die Breite (Größe in X-Richtung) einesBegrenzungsrahmens für einen Bereich an. DerRahmen wird parallel zur X- und Y-Achsegezeichnet.
¢ Formel: Rahmen rechts - Rahmen links
¢ Einheit: Einheit der dem Bild zugewiesenenSkalierung (z. B. μm)
„Rahmenbreiteunskaliert“
Zeigt die Breite (Größe in X-Richtung) einesBegrenzungsrahmens für einen Bereich an. DerRahmen wird parallel zur X- und Y-Achsegezeichnet.
¢ Formel: Rahmen rechts - Rahmen links
¢ Einheit: Pixel
„Schwerpunkt X“
Die X-Koordinate des geometrischenSchwerpunktes eines Bereichs.
Je nach Form des Objekts kann dieser Punkt auchaußerhalb eines Bereichs liegen. Die zugehörige Y-Koordinate wird über den ParameterSchwerpunkt Y bestimmt.
¢ Einheit: Einheit der dem Bild zugewiesenenSkalierung (z. B. μm)
„Schwerpunkt Xunskaliert“
Die X-Koordinate des geometrischenSchwerpunktes eines Bereichs.
Je nach Form des Objekts kann dieser Punkt auchaußerhalb eines Bereichs liegen. Die zugehörige Y-Koordinate wird über den ParameterSchwerpunkt Y bestimmt.
¢ Einheit: Pixel
9 Bildanalyse | 9.4 Automatische Messungen
104 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
„Schwerpunkt Xunskaliert WKS“
Die X-Koordinate des geometrischenSchwerpunktes eines Bereichs imWeltkoordinatensystem (WKS).
Je nach Form des Objekts kann dieser Punkt auchaußerhalb eines Bereichs liegen. Die zugehörige Y-Koordinate wird über den ParameterSchwerpunkt Y bestimmt.
¢ Einheit: Pixel
„Schwerpunkt XWKS“
Die X-Koordinate des geometrischenSchwerpunktes eines Bereichs imWeltkoordinatensystem (WKS).
Je nach Form des Objekts kann dieser Punkt auchaußerhalb eines Bereichs liegen. Die zugehörige Y-Koordinate wird über den ParameterSchwerpunkt Y bestimmt.
¢ Einheit: Einheit der dem Bild zugewiesenenSkalierung (z. B. μm)
„Schwerpunkt Y“
Die Y-Koordinate des geometrischenSchwerpunktes eines Bereichs.
Je nach Form des Objekts kann dieser Punkt auchaußerhalb eines Bereichs liegen. Die zugehörige Y-Koordinate wird über den ParameterSchwerpunkt X bestimmt.
¢ Einheit: Einheit der dem Bild zugewiesenenSkalierung (z. B. μm)
„Schwerpunkt Yunskaliert“
Die Y-Koordinate des geometrischenSchwerpunktes eines Bereichs.
Je nach Form des Objekts kann dieser Punkt auchaußerhalb eines Bereichs liegen. Die zugehörige Y-Koordinate wird über den ParameterSchwerpunkt X bestimmt.
¢ Einheit: Pixel
9 Bildanalyse | 9.4 Automatische Messungen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 105
„Schwerpunkt Yunskaliert WKS“
Die Y-Koordinate des geometrischenSchwerpunktes eines Bereichs imWeltkoordinatensystem (WKS).
Je nach Form des Objekts kann dieser Punkt auchaußerhalb eines Bereichs liegen. Die zugehörige Y-Koordinate wird über den ParameterSchwerpunkt X bestimmt.
¢ Einheit: Pixel
„Schwerpunkt YWKS“
Die Y-Koordinate des geometrischenSchwerpunktes eines Bereichs imWeltkoordinatensystem (WKS).
Je nach Form des Objekts kann dieser Punkt auchaußerhalb eines Bereichs liegen. Die zugehörige Y-Koordinate wird über den ParameterSchwerpunkt X bestimmt.
¢ Einheit: Einheit der dem Bild zugewiesenenSkalierung (z. B. μm)
„Circularity“
Sqrt(Roundness)
Roundness = 4 × Fläche / π × FeretMax²
„Kompaktheit“
4 × π × Fläche/ PerimeterConvex²
„Konvexität“
PerimeterConvex / PerimeterCrofton
9 Bildanalyse | 9.4 Automatische Messungen
106 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
„Durchmesser“
Durchmesser eines Kreises mit derselben Flächewie das Objekt.
Das Objekt wird mithilfe des Parameters Flächegemessen. Ein Kreis mit derselben Fläche wie dasObjekt wird erstellt. Der Durchmesser diesesKreises wird zurückgegeben.
¢ Formel: Sqrt ((4 / π) × Fläche)
¢ Einheit: Einheit der dem Bild zugewiesenenSkalierung (z. B. μm)
„Durchmesserunskaliert“
Durchmesser eines Kreises mit derselben Flächewie das Objekt.
Das Objekt wird mithilfe des Parameters Flächegemessen. Ein Kreis mit derselben Fläche wie dasObjekt wird erstellt. Der Durchmesser diesesKreises wird zurückgegeben.
¢ Formel: Sqrt ((4 / π) × Area1)
¢ Einheit: Pixel
„EllipseWinkel“
Winkel der Ellipsenhauptachse.
Die Hauptachse einer Ellipse mit demselbengeometrischen Trägheitsmoment wie der aktuelleBereich wird in Übereinstimmung mit demParameter Ellipse große Halbachse bestimmt.Anschließend wird der Winkel zur X-Achsebestimmt. Die Angabe des Winkels gilt immer fürdie entgegengesetzte Uhrzeigerrichtung.
¢ Einheit: Grad
¢ Wertebereich: 0 ... 180°
9 Bildanalyse | 9.4 Automatische Messungen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 107
„EllipseWinkelunskaliert“
Winkel der Ellipsenhauptachse.
Die Hauptachse einer Ellipse mit demselbengeometrischen Trägheitsmoment wie der aktuelleBereich wird in Übereinstimmung mit demParameter Ellipse große Halbachse bestimmt.Anschließend wird der Winkel zur X-Achsebestimmt. Die Angabe des Winkels gilt immer fürdie entgegengesetzte Uhrzeigerrichtung.
¢ Einheit: Grad
¢ Wertebereich: 0 ... 180°
Dieses Werkzeug berechnet den Winkel mithilfeunskalierter Pixel. Die Ergebnisse können von denResultaten von „Ellipse Winkel“ abweichen.
„EllipsegroßeHalbachse“
Länge der Ellipsenhauptachse.
Länge der Hauptachse einer Ellipse mit demselbengeometrischen Trägheitsmoment wie der Bereich.Das Trägheitsmoment wird um den geometrischenSchwerpunkt des Bereichs berechnet.
¢ Einheit: Einheit der dem Bild zugewiesenenSkalierung (z. B. μm)
„EllipsegroßeHalbachseunskaliert“
Länge der Ellipsenhauptachse.
Länge der Hauptachse einer Ellipse mit demselbengeometrischen Trägheitsmoment wie der Bereich.Das Trägheitsmoment wird um den geometrischenSchwerpunkt des Bereichs berechnet.
¢ Einheit: Pixel
„EllipsekleineHalbachse“
Länge der Ellipsennebenachse.
Länge der Nebenachse einer Ellipse mit demselbengeometrischen Trägheitsmoment wie der Bereich.Das Trägheitsmoment wird um den geometrischenSchwerpunkt des Bereichs berechnet.
¢ Einheit: Einheit der dem Bild zugewiesenenSkalierung (z. B. μm)
9 Bildanalyse | 9.4 Automatische Messungen
108 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
„EllipsekleineHalbachseunskaliert“
Länge der Ellipsennebenachse.
Länge der Nebenachse einer Ellipse mit demselbengeometrischen Trägheitsmoment wie der Bereich.Das Trägheitsmoment wird um den geometrischenSchwerpunkt des Bereichs berechnet.
¢ Einheit: Pixel
„FeretMaximum“
Größter Feret-Durchmesser eines Bereichs.
Der größte Feret-Durchmesser eines Bereichs wirddurch Distanzmessungen bestimmt. Dabei werdenan 32 Winkelpositionen zwei gerade Linien an dengegenüberliegenden Seiten des Objekts (wie beieiner Messlehre) platziert. Für jede Winkelpositionwird die entsprechende Distanz gemessen. Dergrößte Wert wird als größter Feret-Durchmessererkannt.
¢ Einheit: Einheit der dem Bild zugewiesenenSkalierung (z. B. μm)
„FeretMaximumWinkel“
Winkel des größten Feret-Durchmessers einesBereichs in Bezug zur X-Achse.
Der größte Feret-Durchmesser wird wie unterFeret Maximum beschrieben bestimmt.Anschließend wird der Winkel des größten Feret-Durchmessers in Bezug zur X-Achse bestimmt. DieAngabe des Winkels gilt immer für dieentgegengesetzte Uhrzeigerrichtung.
¢ Einheit: Grad
¢ Wertebereich: 0 ... 180°
„FeretMaximumunskaliert“
Größter Feret-Durchmesser eines Bereichs.
Der größte Feret-Durchmesser eines Bereichs wirddurch Distanzmessungen bestimmt. Dabei werdenan 32 Winkelpositionen zwei gerade Linien an dengegenüberliegenden Seiten des Objekts (wie beieiner Messlehre) platziert. Für jede Winkelpositionwird die entsprechende Distanz gemessen. Dergrößte Wert wird als größter Feret-Durchmessererkannt.
¢ Einheit: Pixel
9 Bildanalyse | 9.4 Automatische Messungen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 109
„FeretMinimum“
Kleinster Feret-Durchmesser eines Bereichs.
Der kleinste Feret-Durchmesser eines Bereichs wirddurch Distanzmessungen bestimmt. Dabei werdenan 32 Winkelpositionen zwei gerade Linien an dengegenüberliegenden Seiten des Objekts (wie beieiner Messlehre) platziert. Für jede Winkelpositionwird die entsprechende Distanz gemessen. Derkleinste Wert wird als kleinster Feret-Durchmessererkannt.
¢ Einheit: Einheit der dem Bild zugewiesenenSkalierung (z. B. μm)
„FeretMinimumWinkel“
Winkel des kleinsten Feret-Durchmessers einesBereichs in Bezug zur X-Achse.
Der kleinste Feret-Durchmesser wird wie unterFeret Minimum beschrieben bestimmt.Anschließend wird der Winkel des kleinsten Feret-Durchmessers in Bezug zur X-Achse bestimmt. DieAngabe des Winkels gilt immer für dieentgegengesetzte Uhrzeigerrichtung.
¢ Einheit: Grad
¢ Wertebereich: 0 ... 180°
„FeretMinimumunskaliert“
Kleinster Feret-Durchmesser eines Bereichs.
Der kleinste Feret-Durchmesser eines Bereichs wirddurch Distanzmessungen bestimmt. Dabei werdenan 32 Winkelpositionen zwei gerade Linien an dengegenüberliegenden Seiten des Objekts (wie beieiner Messlehre) platziert. Für jede Winkelpositionwird die entsprechende Distanz gemessen. Derkleinste Wert wird als kleinster Feret-Durchmessererkannt.
¢ Einheit: Pixel
9 Bildanalyse | 9.4 Automatische Messungen
110 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
„Feretverhältnis“
a
b
a:b
Feret-Verhältnis.
Das Verhältnis von Feret Minimum zu FeretMaximum wird berechnet. Dieses Verhältniserlaubt Aussagen zur Form des gemessenenObjekts. Bei einem geringen Feret-Verhältniswertliegen lange, gedehnte Objekte vor. Gegen 1tendierende Werte weisen auf kompakte oderkreisförmige Objekte hin, da Feret Minimum undFeret Maximum in diesem Fall fast gleich großsind. Aussagen zur Kreisförmigkeit eines Objektskönnen auch mithilfe von Kreisform getroffenwerden.
¢ Formel: FeretMin / FeretMax (a / b)
¢ Einheit: keine
¢ Wertebereich: 0 ... 1
„FeretvertikalzuMaximum“
ab
a:b
Das Verhältnis zwischen dem Feret-Durchmesserbei 0° und Feret Maximum.
¢ Einheit: keine
„Faserlänge“
Länge eines faserartigen Bereichs.
Für die Berechnung der Faserlänge wird einefaserähnliche Struktur benötigt. Hier wird nicht dieDistanz zwischen Start- und Endpunkt bestimmt.Diese Prüfung kann u. a. mit Kreisformdurchgeführt werden.
¢ Formel: ¼ × (Perimeter + (Sqrt (Perimeter² -16 × Fläche))
¢ Einheit: Einheit der dem Bild zugewiesenenSkalierung (z. B. μm)
9 Bildanalyse | 9.4 Automatische Messungen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 111
„Faserlängeunskaliert“
Länge eines faserartigen Bereichs.
Für die Berechnung der Faserlänge wird einefaserähnliche Struktur benötigt. Hier wird nicht dieDistanz zwischen Start- und Endpunkt bestimmt.Diese Prüfung kann u. a. mit Kreisformdurchgeführt werden.
¢ Formel: ¼ × (Perimeter1 + (Sqrt (Perimeter1² -16 × Fläche))
¢ Einheit: Pixel
„Kreisform“
Formfaktor eines Bereichs.
Beschreibt die Form eines Bereichs auf der Basisseiner Kreisförmigkeit. Ein perfekter Kreis erhältden Wert 1. Je gedehnter der Bereich, destokleiner der Formfaktor. Die Berechnung basiert aufden Parametern Fläche gefüllt und PerimeterCrofton.
¢ Formel: 4 × π × Fläche / PerimeterCrofton²
¢ Einheit: keine
¢ Wertebereich: 0...1
„ID desObjekts“
Fortlaufende ID des Objekts.
„ID desElternObjektes“
Fortlaufende ID des übergeordneten Objekts.
„BildIndexBlock“
Index für die einzelnen Bildebenen einesMehrblockbildes.
Mehrblockbilder bestehen aus unterschiedlichgroßen Blöcken.
9 Bildanalyse | 9.4 Automatische Messungen
112 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
„BildIndexPosition“
Index für die einzelnen Bildebenen einesPositionslisten-Bildes.
Wenn das Bild mit dem Werkzeug Positionslisteaufgenommen wurde, gibt Bild Index Positiondie Nummer des Bildes zurück, das das Objektenthält.
Im Gegensatz dazu ist der Parameter ID einglobaler Zähler, d. h. die Nummer des Objekts.
Mithilfe der Indexposition können Sie eindeutigeZuweisungen zwischen gemessenen Bereichen imBild und den einzelnen Zeilen einer Datentabellegewährleisten. Dies gilt insbesondere bei Messungmehrerer Bilder, weil dann keine automatischeZuweisung mehr möglich ist. Zu diesem Zweckmuss auch der Parameter Index Region alsBereichsmerkmal ausgewählt und ebenfalls alsAnnotation in die Grafikebene eingefügt werden(Zeichenfunktionen). Darüber hinaus empfiehlt essich, den Parameter Bildname alsBereichsmerkmal zu aktivieren, damit das richtigeOriginalbild erneut geladen werden kann.
¢ Einschränkung: Dieser Wert ist nur für Bilderverfügbar, die zuvor mit AxioVisionaufgenommen oder im AxioVision ZVI-Formatgespeichert wurden.
9 Bildanalyse | 9.4 Automatische Messungen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 113
„BildIndexSzene“
Index für die einzelnen Bildebenen einesSzenenbildes.
Zeigt die eindeutige Nummer der Szene in einemBild an. Der Begriff Szene bezeichnet einkohärentes Objekt auf einem Träger, der mehrerezu untersuchende Objekte enthält. Mithilfe derIndexszene können Sie eindeutige Zuweisungenzwischen gemessenen Bereichen im Bild und deneinzelnen Zeilen einer Datentabelle gewährleisten.Dies gilt insbesondere bei Messung mehrererBilder, weil dann keine automatische Zuweisungmehr möglich ist. Zu diesem Zweck muss auch derParameter Index Region als Bereichsparameterausgewählt und ebenfalls als Annotation in dieGrafikebene eingefügt werden(Zeichenfunktionen). Darüber hinaus empfiehlt essich, den Parameter Bildname alsBereichsparameter zu aktivieren, damit das richtigeOriginalbild erneut geladen werden kann.
„BildIndexZeit“
Index für die einzelnen Bildebenen einesZeitreihenbildes.
„BildIndex Z“
Index für die einzelnen Bildebenen eines Z-Stapelbildes.
„Index“
„MaximaleIntensität vonKanal'C1'“
Der Pixelwert des hellsten Pixels im Objekt.
„MittlereIntensität vonKanal'C1'“
Die durchschnittliche Helligkeit (Pixelwert) der Pixelim Objekt.
9 Bildanalyse | 9.4 Automatische Messungen
114 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
„MinimaleIntensität vonKanal'C1'“
Der Pixelwert des dunkelsten Pixels im Objekt.
„IntensitätSummevonKanal'C1'“
Die Differenz zwischen dem Pixelwert des hellstenund des dunkelsten Pixels im Objekt, d. h.Maximale Intensität von Kanal 'C1'-MinimaleIntensität von Kanal 'C1'.
„StandardabweichungderIntensität vonKanal'C1'“
Die Standardabweichung der Helligkeit (Pixelwert)der Pixel im Objekt.
„AnzahlderLöcherin derRegion“
Berechnet die Anzahl der vom Objekteingeschlossenen Löcher.
„Umfang“
Umfang eines Bereichs.
Dieser Parameter wurde speziell fürKreisumfangsmessungen optimiert. Wenn dergemessene Bereich Löcher enthält, wird derGesamtumfang einschließlich der Umfänge derLochstrukturen bestimmt. Wenn Sie nur denUmfang der äußeren Kontur bestimmen möchten,verwenden Sie den Parameter Perimeter filled.
¢ Einheit: Einheit der dem Bild zugewiesenenSkalierung (z. B. μm)
9 Bildanalyse | 9.4 Automatische Messungen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 115
„Umfangunskaliert“
Umfang eines Bereichs.
Dieser Parameter wurde speziell fürKreisumfangsmessungen optimiert. Wenn dergemessene Bereich Löcher enthält, wird derGesamtumfang einschließlich der Umfänge derLochstrukturen bestimmt. Wenn Sie nur denUmfang der äußeren Kontur bestimmen möchten,verwenden Sie den Parameter Perimeter filled.
¢ Einheit: Pixel
„Radius“ Radius eines Kreises mit derselben Fläche wie dasObjekt.
Das Objekt wird mithilfe des Parameters Flächegemessen. Ein Kreis mit derselben Fläche wie dasObjekt wird erstellt. Der Radius dieses Kreises wirdzurückgegeben.
¢ Formel: Sqrt ((1 / π) × Fläche)
¢ Einheit: Einheit der dem Bild zugewiesenenSkalierung (z. B. μm)
„Radiusunskaliert“
Radius eines Kreises mit derselben Fläche wie dasObjekt.
Das Objekt wird mithilfe des Parameters Flächegemessen. Ein Kreis mit derselben Fläche wie dasObjekt wird erstellt. Der Radius dieses Kreises wirdzurückgegeben.
¢ Formel: Sqrt ((1 / π) × Area1)
¢ Einheit: Pixel
„KlassenfarbedesObjekts“
Gibt die Farbe der Klasse zurück, der das Objektzugewiesen wurde.
„KlassenID desObjekts“
Gibt die ID der Klasse zurück, der das Objektzugewiesen wurde.
9 Bildanalyse | 9.4 Automatische Messungen
116 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
„KlassennamedesObjekts“
Gibt den Namen der Klasse zurück, der das Objektzugewiesen wurde.
„Rundheit“
Formel: 4 × Fläche
9.4.2 Erstellen einer automatischen Messung
Bevor Sie eine Probe automatisch analysieren können, müssen Sie eine neueautomatische Messung erstellen oder eine vorhandene automatische Messungändern.
Voraussetzungen ¢ Ein Bild wird angezeigt.
¢ Die Werkbank Automatisches Messen ist ausgewählt.
Anleitung 1 Klicken Sie im Werkzeug Bildanalyse auf und wählen Sie Neu aus.
2 Geben Sie einen aussagekräftigen Namen für die automatische Messung ein.
3 Klicken Sie auf Bildanalyse konfigurieren.
4 Führen Sie alle Schritte des Assistenten aus.
Sie werden in den folgenden Themen ausführlich beschrieben.
5 Klicken Sie auf Beenden.
Anschließend können Sie die automatischen Messungen wie folgt ausführen:
¢ Interaktiv
¢ Automatisch
Alternativ können Sie sie in eine Jobvorlage aufnehmen oder einem Makrozuweisen.
9.4.3 Assistent für automatische Messungen
9.4.3.1 Klassifizieren von Messungen (Schritt „Klassen“)
In diesem Schritt des Bildanalyse-Assistent können Sie Messungsklassen für dieProbe erstellen. Eine Klasse entspricht einem zu erkennenden Objekttyp, z. B.Objekten mit einer bestimmten Helligkeit oder Form.
In diesem Schritt können Sie definieren, wie viele Messungsklassen erforderlichsind. Die Eigenschaften einer Klasse (d. h., wie ein Objekt erkannt wird) werden ineinem späteren Schritt definiert.
9 Bildanalyse | 9.4 Automatische Messungen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 117
Wenn Sie eine Klasse erstellen, wird sie zusammen mit einer (durch ein rotesPluszeichen gekennzeichneten) Summationsklasse zur Klassenliste hinzugefügt. DieKlasse selbst enthält die Messwerte für jedes einzelne erkannte Objekt. DieSummationsklasse enthält die Summe aller Messwerte für alle Objekte.
Klassen können verschachtelt werden. In diesem Fall enthält die Summationsklassedie Summe aller untergeordneten Summationsklassen.
Beispiel Das folgende Beispiel zeigt, wie Klassen gruppiert werden können:
Struktur Messfunktion Messergebnisse
Stamm
Helle Partikel (Summation) „Anzahl“
„Fläche“
Gesamtzahlheller Partikel.
Gesamtflächealler hellenPartikel.
Helle Partikel „Intensität“
„Fläche“
Intensität jedeshellen Partikels.
Fläche jedeshellen Partikels.
Quadratische Partikel(Summation)
GesamtflächeallerquadratischenPartikel.
Quadratische Partikel „Fläche“ Fläche jedesquadratischenPartikels.
Runde Partikel(Summation)
Gesamtdurchmesser aller rundenPartikel.
Runde Partikel „Diameter“ Durchmesserjedes rundenPartikels
Dunkle Partikel (Summation) „Anzahl“ Anzahl derdunklen Partikel.
Dunkle Partikel „Fläche“ Fläche jedesdunklen Partikels.
9 Bildanalyse | 9.4 Automatische Messungen
118 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Sie können auch das Aussehen jeder Klasse anpassen:
¢ Name
¢ Verwendeter Kanal
In einem Mehrkanalbild können Sie den analysierenden Kanal auswählen.
¢ Farbe
Die von der automatischen Messung erkannten Objekte werden im Bild indieser Farbe angezeigt.
So definieren Sie die Klassen für die automatische Messung:
Anleitung 1 Klicken Sie auf Klasse hinzufügen.
Die neue Klasse und die Summationsklasse werden immer unter dem aktuellausgewählten Element eingefügt.
2 Geben Sie einen aussagekräftigen Namen für die Klasse und dieSummationsklasse ein.
3 Wählen Sie in einem Mehrkanalbild den zu analysierenden Kanal aus.
4 Wählen Sie die Farbe aus, in der die erkannten Objekte angezeigt werden.
5 Klicken Sie auf Weiter.
Detaillierte Informationen zu jedem Parameter finden Sie unter Schritt„Klassen“ [} 248].
9.4.3.2 Festlegen des zu analysierenden Bildbereichs (Schritt „Messrahmen“)
In diesem Schritt des Bildanalyse-Assistent können Sie Folgendes festlegen:
¢ Die zu messenden Bereiche des Bildes (Messrahmen)
¢ Verfahren für Objekte an der Kante des Bildes oder Rahmens
Anleitung 1 Wenn Sie möchten, dass Benutzer die Einstellungen während des Jobsanpassen können, aktivieren Sie Interaktiv.
2 Geben Sie den Messbereich an:
– Erstellen Sie mit den Zeichenwerkzeugen einen oder mehrere neueBereiche.
– Sie können Messbereiche ändern, indem Sie sie im Bild ziehen oderKoordinaten eingeben.
– Wenn Sie das gesamte Bild messen möchten, klicken Sie auf dasPapierkorbsymbol, um alle Messbereiche zu löschen.
3 In Modus können Sie festlegen, wie Objekte an der Kante des Bildes oderMessrahmens behandelt werden.
4 Klicken Sie auf Weiter.
9 Bildanalyse | 9.4 Automatische Messungen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 119
Detaillierte Informationen zu jedem Parameter finden Sie unter Schritt„Messrahmen“ [} 249].
9.4.3.3 Konfigurieren der Objekterkennung (Schritt „AutomatischeSegmentierung“)
In diesem Schritt des Bildanalyse-Assistent können Sie festlegen, wie Objekte aufder Basis ihrer Helligkeit automatisch erkannt werden. Dafür wird ein Schwarz/Weiß-Bild erzeugt (das Originalbild bleibt dabei erhalten) und ein Algorithmuserkennt Gruppen von Pixeln auf der Basis ihrer Helligkeit im Vergleich zubenachbarten Pixeln.
Alle erkannten Objekte mit den aktuellen Einstellungen werden im Bildhervorgehoben.
TIPP
¢ Wenn nicht alle Objekte automatisch erkannt werden, empfiehlt es sich, dieParameter so anzupassen, dass zu viele Objekte erkannt werden. In dennachfolgenden Schritten können Sie Objekte wieder ausschließen, z. B. aufder Basis ihrer Größe oder Rundheit.
¢ Schwer zu erkennende Objekte können Sie in einem späteren Schrittmanuell hinzufügen oder entfernen.
Anleitung 1 Wenn dieser Schritt in den Job einbezogen werden soll, aktivieren SieAusführen.
Anderenfalls wird dieser Schritt übersprungen.
2 Wenn Sie möchten, dass Benutzer die Einstellungen während des Jobsanpassen können, aktivieren Sie Interaktiv.
3 Wählen Sie die Klasse aus, deren Einstellungen Sie ändern möchten.
Sie können verschiedene Einstellungen für jede Klasse angeben.
4 Mit den Einstellungen Glättung und Bildschärfe optimieren Sie das Bild,indem Sie beispielsweise das Rauschen mindern oder Konturen betonen.
5 Geben Sie in Minimale Fläche an, aus wie vielen Pixeln ein Objekt mindestensbestehen muss.
6 Wählen Sie einen Farbkanal und das zu verwendende Farbmodell aus.
Sie können verschiedene Einstellungen für jeden Kanal angeben.
7 Legen Sie den oberen und unteren Schwellenwert in Bezug auf ein Objekt fürden ausgewählten Kanal fest:
– Geben Sie Grauwerte in Unten und Oben ein.
– Passen Sie die Schieberegler im Histogramm an.
9 Bildanalyse | 9.4 Automatische Messungen
120 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
– Wählen Sie in Schwellwertdefinition die Option Klicken aus und klickenSie auf repräsentative Bereiche des Bildes.+ fügt weitere Objekte hinzu, indem die Schwellengrenzwerte erhöhtwerden, um die Helligkeitswerte des ausgewählten Objekts einzubeziehen.- entfernt Objekte mit den ausgewählten Helligkeitswerten und senkt dieSchwellengrenzwerte.Mit Toleranz und Nachbarschaft können Sie festlegen, wie Pixelbehandelt werden, die in Bezug auf ihre Helligkeit und Position dicht beiden ausgewählten Pixeln liegen.
– Wählen Sie in Schwellwertdefinition die Option Automatisch aus undgeben Sie den gewünschten Algorithmus für die automatische Erkennungder Schwellengrenzwerte an.
8 Mit Füllen und Trennen legen Sie fest, wie Löcher in Objekten undüberlappende Objekte behandelt werden.
9 Klicken Sie auf Weiter.
Detaillierte Informationen zu jedem Parameter finden Sie unter Schritt„Automatische Segmentierung“ [} 250].
9.4.3.4 Automatisches Korrigieren der Objekterkennung (Schritt „Bedingung“)
In diesem Schritt des Bildanalyse-Assistent können Sie festlegen, welcheerkannten Objekte auf der Basis verschiedener Eigenschaften wie Fläche, Intensitätoder Rundheit gemessen werden.
Alle erkannten Objekte mit den aktuellen Einstellungen werden im Bildhervorgehoben.
TIPP
¢ Im nächsten Schritt können Sie schwer zu erkennende Objekte manuellhinzufügen oder entfernen.
Anleitung 1 Wenn dieser Schritt in den Job einbezogen werden soll, aktivieren SieAusführen.
Anderenfalls wird dieser Schritt übersprungen.
2 Wenn Sie möchten, dass Benutzer die Einstellungen während des Jobsanpassen können, aktivieren Sie Interaktiv.
3 Wählen Sie die Klasse aus, deren Einstellungen Sie ändern möchten.
Sie können verschiedene Einstellungen für jede Klasse angeben.
4 Klicken Sie auf Auswählen.
5 Doppelklicken Sie auf die Eigenschaften, die für die Auswahl erkannter Objekteverwendet werden sollen.
9 Bildanalyse | 9.4 Automatische Messungen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 121
– Die ausgewählten Eigenschaften werden einem sogenannten Blockhinzugefügt und durch „And“-Bedingungen verbunden. So werden nurerkannte Objekte gemessen, die alle Eigenschaften in einem Block erfüllen.Alle anderen erkannten Objekte werden ausgeschlossen.
– Sie können die Liste filtern, indem Sie die ersten Buchstaben einesEigenschaftsnamens in Merkmal suchen eingeben oder indem Sie dieentsprechende Eigenschaftskategorie in der Dropdown-Liste auswählen.
– Weitere Informationen zu den Eigenschaften und ihren Werten finden Sieunter Dialog Merkmalsauswahl [} 263].
6 Um einen alternativen Block zu erstellen, klicken Sie auf Hinzufügen.
Die Blöcke werden durch eine „Oder“-Bedingung verbunden. Objekte, die alleBedingungen in mindestens einem Block erfüllen, werden gemessen.
7 Doppelklicken Sie auf die Eigenschaften, die dem neuen Block hinzugefügtwerden sollen.
8 Wiederholen Sie die Schritte 5 bis 7 nach Bedarf.
9 Wenn Sie alle gewünschten Eigenschaften ausgewählt haben, klicken Sie aufOK.
10 Klicken Sie für jede Eigenschaft auf ein repräsentatives Objekt im Bild.
Die Schwellenwerte für die Eigenschaft werden auf der Basis der Werte desausgewählten Objekts eingestellt.
11 Bei Bedarf korrigieren Sie den unteren und den oberen Schwellenwert inMinimum bzw. Maximum.
– Wenn die Eigenschaft des Objekts nicht zwischen diesen Schwellenwertenliegt, wird das Objekt ausgeschlossen.
– Wenn Sie keinen Schwellenwert für eine Eigenschaft aufnehmen möchten,deaktivieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen. In diesem Fall wirdder Schwellenwert auf den kleinst- bzw. größtmöglichen Wert festgelegt.
12 Klicken Sie auf Weiter.
Detaillierte Informationen zu jedem Parameter finden Sie unter Schritt„Bedingung“ [} 257].
9.4.3.5 Manuelles Korrigieren der Objekterkennung (Schritt „InteraktiveSegmentierung“)
In diesem Schritt des Bildanalyse-Assistent können Sie einzelne zu messendeObjekte hinzufügen oder entfernen. Der Schritt kann als manuelle Feinabstimmungder in den vorhergehenden Schritten erhaltenen automatischenErkennungsergebnisse betrachtet werden. Nach diesem Schritt sollten alle zumessenden Objekte ausgewählt und alle nicht zu messenden Objekte entfernt sein.
Alle erkannten Objekte mit den aktuellen Einstellungen werden im Bildhervorgehoben.
9 Bildanalyse | 9.4 Automatische Messungen
122 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
TIPP
Wenn Sie sehr viele manuelle Korrekturen vornehmen müssen, empfiehlt es sich,die Parameter in den vorhergehenden Schritten anzupassen.
Anleitung 1 Wenn dieser Schritt in den Job einbezogen werden soll, aktivieren SieInteraktiv.
Anderenfalls wird dieser Schritt übersprungen.
2 Wählen Sie die Klasse aus, deren Einstellungen Sie ändern möchten.
Sie können verschiedene Einstellungen für jede Klasse angeben.
3 Wenn Sie ein neues Objekt hinzufügen oder Teile eines Objekts entfernenmöchten, klicken Sie auf Zeichnen oder Entfernen und verwenden einZeichenwerkzeug im Bild.
– Zeichnen: Fügt den gezeichneten Bereich als neues Objekt hinzu.
– Entfernen: Entfernt den gezeichneten Bereich aus allen vorhandenenObjekten. Die verbleibenden Teile der Objekte werden gemessen.
Weitere Informationen zur Verwendung der Zeichenwerkzeuge finden Sieunter Schritt „Interaktive Segmentierung“ [} 258].
4 Um ein vorhandenes Objekt in mehrere Objekte aufzuteilen, klicken Sie aufTrennen und zeichnen eine Linie im Bild, an der das Objekt geteilt werden soll.
Die resultierenden Objekte werden separat gemessen.
5 Um ein Objekt zu vergrößern, klicken Sie auf Verbinden und verwenden einZeichenwerkzeug im Bild.
Wenn der gezeichnete Bereich ein vorhandenes Objekt überlappt, werdenBereich und Objekt zu einem Objekt verbunden.
6 Um ein Objekt zu füllen, das ein Loch enthält, klicken Sie auf Füllen undanschließend auf ein Objekt im Bild.
Das Loch wird gefüllt und das ganze Objekt gemessen.
7 Um Objekte zu löschen, klicken Sie auf die gewünschte Aktion undanschließend auf ein Objekt im Bild:
– Löschen: Löscht das ausgewählte Objekt. Das Objekt wird nicht mehrgemessen.
– : Entfernt alle Objekte. Es werden keine Objekte gemessen.
8 Um ein Objekt auf der Basis der Helligkeit der umliegenden Pixel mit demBereichswachstumsverfahren zu erzeugen oder zu verändern, klicken Sie auf +oder - und anschließend auf einen repräsentativen Bereich im Bild.
Der Umfang der Objektvergrößerung oder -verkleinerung hängt von derHelligkeit des ausgewählten Pixels und den Werten der Parameter Intensitätund Farbe ab.
9 Bildanalyse | 9.4 Automatische Messungen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 123
– +: Lässt den Bereich um das Objekt wachsen.
– -: Nimmt Teile des Bereichs vom Objekt weg.
9 Klicken Sie auf Weiter.
Detaillierte Informationen zu jedem Parameter finden Sie unter Schritt „InteraktiveSegmentierung“ [} 258].
9.4.3.6 Definieren von zu messenden Werten (Schritt „Messmerkmale“)
In diesem Schritt des Bildanalyse-Assistent können Sie die zu messendenEigenschaften der erkannten Objekte definieren, z. B. Position, Durchmesser oderIntensität.
Alle erkannten Objekte mit den aktuellen Einstellungen werden im Bildhervorgehoben.
Voraussetzungen ¢ Die zu messenden Objekte sind ausgewählt. Falls nicht, ändern Sie die Werte inden vorherigen Schritten, bevor Sie fortfahren.
Anleitung 1 Wählen Sie die Klasse aus, deren Einstellungen Sie ändern möchten.
Sie können verschiedene Einstellungen für jede Klasse angeben.
2 Klicken Sie auf Auswählen.
3 Doppelklicken Sie auf die Eigenschaften, die für die erkannten Objektegemessen werden sollen.
– Sie können die Reihenfolge der Messungen mithilfe des Auf- undAbwärtspfeils ändern.
– Sie können eine Eigenschaft aus der Liste mithilfe des Papierkorbsymbolsentfernen.
4 Wenn Sie eine Eigenschaft messen, aber nicht im Bild anzeigen möchten,deaktivieren Sie das zugehörige Kontrollkästchen Anzeige.
Damit verhindern Sie eine Überfrachtung des Bildes.
5 Wenn Sie alle gewünschten Eigenschaften ausgewählt haben, klicken Sie aufOK.
6 Wenn Sie dieselben Messungen auf alle Klassen anwenden möchten, klickenSie auf Kopieren.
7 Klicken Sie auf Weiter.
Detaillierte Informationen zu jedem Parameter finden Sie unter Schritt„Messmerkmale“ [} 261].
9 Bildanalyse | 9.5 Analyseergebnisse
124 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
9.4.3.7 Anzeigen einer Vorschau für Messungen (Schritt „Messen“)
Dieser Schritt im Bildanalyse-Assistent zeigt eine Vorschau der Messergebnisse fürdie ausgewählte Klasse an. Dabei handelt es sich um grob berechnete Ergebnisse,die von den Ergebnissen der eigentlichen späteren automatischen Messungabweichen können.
Anleitung 1 Prüfen Sie die Messergebnisse für jede Klasse.
Wenn Sie mit den Ergebnissen nicht zufrieden sind, ändern Sie dieEinstellungen in den vorherigen Schritten.
2 Klicken Sie auf Beenden, um die automatische Messung zu speichern.
Detaillierte Informationen zu jedem Parameter finden Sie unter Schritt„Messen“ [} 262].
9.4.4 Durchführen einer automatischen Messung
Automatische Messungen können wie folgt durchgeführt werden:
¢ Sie können die Parameter aller Schritte ändern, bei denen das KontrollkästchenInteraktiv aktiviert ist.
¢ Der Rest der automatischen Messung wird automatisch durchgeführt(Ausnahmen möglich).
Voraussetzungen ¢ Ein Bild wird angezeigt.
¢ Die Werkbank Automatisches Messen ist ausgewählt.
Anleitung 1 Wählen Sie in der Liste Programm die gewünschte automatischeMessungsdefinition aus.
2 Wählen Sie Interaktiv ausführen aus.
Die Ergebnisse der automatischen Messung werden in der Ergebnistabelleangezeigt. Wenn Sie eine Zeile in der Ergebnistabelle auswählen, wird daszugehörige Objekt im Bild hervorgehoben und umgekehrt.Bildanalyse |
9.5 Analyseergebnisse
9.5.1 Anzeigen von Analysewerten
Sie können eine Tabelle mit den Ergebnissen aller Analysen anzeigen, die für dasaktuelle Bild durchgeführt wurden.
Voraussetzungen ¢ Eine Messwerkbank ist ausgewählt.
¢ Sie haben mindestens eine Messung durchgeführt.
Anleitung u Klicken Sie im zentralen Bildschirmbereich auf Messwerttabelle anzeigen.
Die Ergebnistabelle wird auf der rechten Seite des zentralenWerkzeugbereichs angezeigt.
9 Bildanalyse | 9.5 Analyseergebnisse
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 125
9.5.2 Sortieren von Analysewerten
Sie können die Analyseergebnisse so sortieren, dass die relevanten Werte ganzoben in der Liste angezeigt werden.
Eine Spalte sortieren So sortieren Sie Analyseergebnisse nach einem Kriterium:
Voraussetzungen ¢ Die Ergebnistabelle wird angezeigt.
Anleitung 1 Klicken Sie auf den Kopf der Spalte, die Sie sortieren möchten.
2 Klicken Sie erneut auf den Kopf, um die Spalte in umgekehrter Reihenfolge zusortieren.
Mehrere Spalten sortieren So sortieren Sie Analyseergebnisse nach mehreren Kriterien:
Voraussetzungen ¢ Die Ergebnistabelle wird angezeigt.
Anleitung 1 Klicken Sie auf Optionen.
2 Klicken Sie auf Daten sortieren.
3 Wählen Sie die erste zu sortierende Spalte und die Sortierreihenfolge(aufsteigend, absteigend) aus.
4 Klicken Sie auf das Pluszeichen und geben Sie die nächste zu sortierende Spaltean.
Sie können die Reihenfolge der Spalten mithilfe des Auf- und Abwärtspfeilsändern.
5 Klicken Sie auf Anwenden.
9.5.3 Filtern von Analysewerten
Sie können die Analyseergebnisse so filtern, dass nur relevante Werte angezeigtwerden.
Voraussetzungen ¢ Die Ergebnistabelle wird angezeigt.
Anleitung 1 Klicken Sie auf Optionen.
2 Klicken Sie auf Daten filtern.
3 Wählen Sie die zu filternde Spalte und die Filterkriterien aus.
– Gleich: Der Wert der Zelle muss mit dem Wert in der Filterzeichenfolgeidentisch sein.
– Ungleich: Der Wert der Zelle darf nicht mit dem Wert in derFilterzeichenfolge identisch sein.
9 Bildanalyse | 9.6 Konfigurieren von Analysen
126 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
– Enthält: Die Filterzeichenfolge ist im Wert der Zelle enthalten, z. B. „xel“stimmt mit „pixel“ überein.
4 Geben Sie die mit dem Zellwert zu vergleichende Filterzeichenfolge ein.
5 Fügen Sie bei Bedarf weitere Kriterien mithilfe der Schaltflächen UND undODER hinzu.
UND: Die Kriterien in der aktuellen und in der nachfolgenden Zeile müssenerfüllt werden.
ODER: Die Kriterien in der aktuellen Zeile oder in der nachfolgenden Zeile oderin beiden Zeilen müssen erfüllt werden.
6 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Filter.
Es werden nur Zeilen angezeigt, in denen die ausgewählten Spalten dieKriterien erfüllen.
9.5.4 Speichern und Exportieren von Analyseergebnissen
Sie können die Ergebnisse von Analysewerkzeugen exportieren, um siebeispielsweise in ein anderes System zu kopieren oder in einem Statistikprogrammzu analysieren.
Voraussetzungen ¢ Sie haben mindestens eine Messung durchgeführt.
¢ Die Werkbank Datei speichern ist ausgewählt.
Anleitung 1 Wählen Sie das Werkzeug Tabelle speichern aus.
2 Klicken Sie auf und wählen Sie den gewünschten Dateityp und dasVerzeichnis im Dateisystem aus.
Bildanalyse |
9.6 Konfigurieren von Analysen
9.6.1 Arbeiten mit Voreinstellungen für die Bildanalyse
Das Werkzeug Bildanalyse enthält den Abschnitt Programm-Einstellungen. Dortkönnen Sie typische Parameterwerte speichern und laden, um sie nicht bei jedemEinsatz des Werkzeugs erneut eingeben zu müssen.
Die Bildanalyse-Programme stehen allen Benutzern des Systems zur Verfügung.Darüber hinaus können Sie diese Programme importieren oder exportieren, um siein einem anderen System zu nutzen.
9 Bildanalyse | 9.6 Konfigurieren von Analysen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 127
Mit Bildanalyse-Programmen können Sie folgende Aktionen ausführen:
Aktion Beschreibung Vorgehensweise
Bildanalyse-Programmanwenden
Die aktuellen Parameterwertewerden mit den Werten ausder Voreinstellungüberschrieben.
u Wählen Sie dasgewünschte Bildanalyse-Programm in der Listeaus.
Änderungenim aktuellenBildanalyse-Programmspeichern
Die Parameterwerte in derVoreinstellung werden mitden Werten des aktuellenProgramms überschrieben.
u > Speichern
Änderungenals neuesBildanalyse-Programmspeichern
Eine neue Voreinstellung mitden aktuellenParameterwerten wirderstellt.
1 > Speichernunter
2 Geben Sie den neuenNamen für dasBildanalyse-Programmein.
Bildanalyse-Programmimportieren
Der Liste der Bildanalyse-Programme wird einProgramm aus demDateisystem hinzugefügt unddie aktuellen Parameterwertewerden mit den Werten ausder Voreinstellungüberschrieben.
1 > Importieren
2 Wählen Sie diegewünschteProgrammdatei imDateisystem aus.
Bildanalyse-Programmlöschen
Das aktuell ausgewählteBildanalyse-Programm wirdgelöscht.
Das nächste Programm in derListe wird ausgewählt und dieWerte aus der Voreinstellungwerden angewendet. Wenndie Liste leer ist, werden dieStandardwerte für dasWerkzeug angewendet.
u > Löschen
INFO
Geänderte Bildanalyse-Programme werden mit einem * neben dem Namengekennzeichnet.
9 Bildanalyse | 9.6 Konfigurieren von Analysen
128 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
9.6.2 Konfigurieren von interaktiven Messungen
Sie können verschiedene Eigenschaften interaktiver Messungen konfigurieren, z. B.:
¢ Linienfarbe, -stärke und -stil
¢ Textschriftart, -farbe und -größe
¢ Deckkraft
¢ Messergebnisse werden im zentralen Bildschirmbereich neben derinteraktiven Messung und im entsprechenden Werkzeug angezeigt.
Voraussetzungen ¢ Eine Werkbank für interaktive Messungen ist ausgewählt.
¢ Sie haben mindestens eine interaktive Messung durchgeführt.
Anleitung 1 Wählen Sie das gewünschte Werkzeug für interaktive Messungen aus.
2 Klicken Sie auf das Zahnradsymbol.
3 Stellen Sie die Parameter nach Bedarf ein.
Die Messungen werden sofort aktualisiert.
10 Bild- und Dokumentenverwaltung | 10.1 Grundlagen der Bild- und Dokumentenverwaltung
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 129
10 Bild- und DokumentenverwaltungBild- und Dokumentenverwaltung |
10.1 Grundlagen der Bild- und Dokumentenverwaltung
Mithilfe von Werkbankwerkzeugen können Sie folgende Bilder und Dokumente ausdem Dateisystem importieren bzw. in das Dateisystem exportieren:
¢ Bild
¢ Messergebnisse und Datentabellen
¢ Werkzeugvoreinstellungen
Alle anderen Elemente wie Jobvorlagen, benutzerdefinierte Werkbänke,automatische Messungen, Vorlagen für Berichte und Makros werden im Archivverwaltet.Bild- und Dokumentenverwaltung |
10.2 Unterstützte Bild- und Dokumentformate
Bilder und Dokumente beziehen sich auf Objekte, die während einer Arbeit erstelltwerden.
Folgende Objekte gehören zu den Bildern und Dokumenten:
¢ Bilder
¢ Messergebnisse und Datentabellen
¢ Berichte (die auf ein externes Speichergerät exportiert werden können)
Bildformate Für Bilder werden die folgenden Dateiformate unterstützt:
¢ .czi: Carl Zeiss Image
Enthält das Bild und alle zugehörigen Messungen, Einstellungen undMetadaten in einem proprietären Format.
¢ .bmp: Windows Bitmap
¢ .gif: Graphics Interchange Format
¢ .jpg: Joint Photographic Engineering Group
¢ .png: Portable Network Graphic
¢ .zvi: AxioVision-Format für Carl Zeiss Image
Dieses Dateiformat wird unterstützt, damit auch ältere Zeiss-Bilder geladenwerden können.
In der nachstehenden Tabelle sind die Vor- und Nachteile jedes Dateiformatsaufgelistet.
10 Bild- und Dokumentenverwaltung | 10.2 Unterstützte Bild- undDokumentformate
130 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Eigenschaft czi bmp
gif jpg png zvi
Zugriff
– Lesen x x x x
– Schreiben x x x x
Vorteile
– Alle Rohdaten derBildaufnahme bleibenerhalten.
x
– Die Rohdaten desverarbeiteten Bildesbleiben erhalten.
x x
– Messungen usw. werdenals zusätzliche Schichtgespeichert.
x x
– Alle Metadaten bleibenerhalten.
x
– Kleine Dateien x x x
– HohegeräteübergreifendeKompatibilität (offenesFormat)
x x x x
– VerlustfreieKomprimierung
x x
x
– Transparenz wirdunterstützt.
x x
Eigenschaften
– Kann nur von Zeiss ZEN-Software geöffnetwerden
x
– Große Dateien x x
– Keine Schichten x x
– Keine Transparenz x x
– Bildqualitätsverlust beiKomprimierung
x
10 Bild- und Dokumentenverwaltung | 10.3 Laden eines vorhandenen Bildes
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 131
Eigenschaft czi bmp
gif jpg png zvi
– Messungen werden in dieBilder „eingebrannt“ undkönnen nicht entferntwerden.
x x x
– Keine Metadaten x x x x
– Nur 256 Farben x
Tabellenformate Messergebnisse und Datentabellen können in folgende/n Dateiformate/nimportiert/exportiert werden:
Dateierweiterung Beschreibung
.czt Zeiss-Tabellendokument
.csv Kommagetrennte Werte
.xml eXtended Markup Language-Dokument
Berichtsformate Berichte können in folgende Dateiformate exportiert werden:
Dateierweiterung Beschreibung
.docx Microsoft Word 2010-Format
.pdf Adobe PDF-Format
.xps Microsoft XML Paper Specification-Format
Bild- und Dokumentenverwaltung |
10.3 Laden eines vorhandenen Bildes
Sie können jeden unterstützten Bildtyp aus dem Dateisystem laden.
Voraussetzungen ¢ Die zu importierende Datei wird von ZEN 2 core unterstützt.
¢ Die Werkbank Datei laden ist ausgewählt.
Anleitung 1 Klicken Sie auf , um den Dateibrowser zu öffnen, und wählen Sie dasgewünschte Bild aus.
2 So zeigen Sie das Bild im zentralen Bildschirmbereich an:
– Modus Jobvorlage erstellen: Klicken Sie auf Neu laden.
– Modus Freies Arbeiten: Klicken Sie auf Anwenden.
10 Bild- und Dokumentenverwaltung | 10.4 Exportieren von Bildern
132 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Modus „Jobvorlage erstellen“ Dieser Schritt läuft automatisch im Hintergrund ab, wenn der Anwender den Jobausführt. Stellen Sie sicher, dass der Anwender ausreichende Berechtigungenbesitzt, um die Datei lesen zu können.Bild- und Dokumentenverwaltung |
10.4 Exportieren von Bildern
Mithilfe der Werkbank Datei speichern können Sie ein Bild exportieren,beispielsweise um es zu veröffentlichen oder auf einem externen Speichergerät zuarchivieren.
Die Werkbank enthält verschiedene Werkzeuge für das Exportieren von Bildern. DasBasiswerkzeug Bild speichern wird standardmäßig angezeigt und ermöglichtIhnen, ein Bild in die gängigsten Formate wie .czi, .tif, .jpg oder png zu exportieren.Sie können das Bildformat in dem Dialogfenster auswählen, das nach derAnwendung des Werkzeugs geöffnet wird.
Wenn Sie detailliertere Exporteinstellungen wie Auflösung oder Komprimierungfestlegen möchten, können Sie eines der fortgeschritteneren Exportwerkzeugehinzufügen:
Voraussetzungen ¢ Die Werkbank Datei speichern ist ausgewählt.
Anleitung 1 Klicken Sie im Werkbankbereich auf + Werkzeug.
2 Wählen Sie das gewünschte Exportwerkzeug aus.
Weitere Informationen zu den einzelnen Exportwerkzeugen finden Sie unterWerkbank „Datei speichern“ [} 192].
TIPP
Wenn Sie im Modus Freies Arbeiten arbeiten, können Sie mit der rechtenMaustaste im Dokumentenbereich auf das zu exportierende Bild klicken undSpeichern unter... auswählen. Im geöffneten Dialog können Sie fürverschiedene Bildtypen Einstellungen wie z.B. Annotationen einbrennenfestlegen. Sie können mehrere Bilder gleichzeitig abspeichern, indem Sie sie mitgedrückter Taste Strg auswählen.
11 Formulare und Berichte | 11.1 Grundlagen der Formulare und Berichte
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 133
11 Formulare und BerichteFormulare und Berichte |
11.1 Grundlagen der Formulare und Berichte
Die Konzepte der Formulare und Berichte sind in ZEN 2 core eng miteinanderverbunden.
Formulare stellen eine einfache Möglichkeit dar, um einer Arbeit benutzerdefinierteInformationen hinzuzufügen. Mit Berichten können Sie alle Dokumente undInformationen aus Ihrer Arbeit (auch Eingaben aus Formularen) in einem einzigenDokument zusammenfassen.
Als Leiter können Sie mit Vorlagen die Eigenschaften eines Formulars oder Berichtskonfigurieren und die Elemente festlegen, die der Benutzer beim Ausführen desJobs hinzufügen muss.
¢ Formularvorlagen werden innerhalb der Software erstellt und verwaltet.
¢ Berichtsvorlagen werden innerhalb der Software verwaltet, aber mithilfe desMicrosoft Word Add-Ins erstellt.
In der Regel sollten die in einem Formular eingegebenen Informationen auch imJobbericht angezeigt werden. ZEN 2 core ermöglicht den Import einerFormularvorlage in die Berichtsvorlage. Dadurch müssen Sie dieselben Daten (in derFormularvorlage und in der Berichtsvorlage) nicht zweimal definieren.Formulare und Berichte |
11.2 Formulare
11.2.1 Grundlagen der Formulare
Formulare stellen eine einfache Möglichkeit dar, um einer Arbeit benutzerdefinierteInformationen hinzuzufügen. Informationen können in einem Formular automatisch(z. B. aktuelle Uhrzeit und Datum) oder durch den Anwender manuell (z. B. aktuelleProbennummer) eingegeben werden.
Im Lieferumfang der Software sind verschiedene vordefinierte Formularvorlagenenthalten. Als Leiter können Sie neue Formularvorlagen erstellen oder vorhandeneFormularvorlagen ändern und die folgenden Eigenschaften angeben:
¢ Felder, die das Formular enthalten soll, und damit die einzugebendenInformationen
¢ Eingabemethode für die Informationen (manuell oder automatisch)
¢ Quelle für automatische Daten
¢ Layout des Formulars
11 Formulare und Berichte | 11.2 Formulare
134 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
In der Regel sollten die im Formular eingegebenen Informationen auch imJobbericht angezeigt werden. ZEN 2 core ermöglicht den Export einerFormularvorlage, um sie später in eine Berichtsvorlage zu importieren. Dadurchmüssen Sie dieselben Daten (in der Formularvorlage und in der Berichtsvorlage)nicht zweimal definieren.
Sie können auch exportierte Formularvorlagen in ein anderes System kopieren, umsie beispielsweise gemeinsam mit Kollegen zu nutzen. Alle Formularvorlagenwerden im Archiv gespeichert. Dort können andere Benutzer auf sie zugreifen.
11.2.2 Auswählen einer Formularvorlage
Formulare stellen eine einfache Möglichkeit dar, um einem Job während derAusführung durch einen Anwender Informationen hinzuzufügen. Im Lieferumfangder Software sind verschiedene vordefinierte Formularvorlagen enthalten. Sie sindim Archiv gespeichert.
Voraussetzungen ¢ Die gewünschte Formularvorlage befindet sich im Archiv.
¢ Die Werkbank Formular ist ausgewählt.
Anleitung 1 Klicken Sie auf das Ordnersymbol.
Eine Liste der Formularvorlagen im Archiv wird angezeigt.
2 Wählen Sie die gewünschte Formularvorlage aus und klicken Sie auf OK.
Wenn sich die verfügbaren Formularvorlagen im Archiv nicht für Ihre Zweckeeignen, können Sie eine neue Formularvorlage erstellen oder eine vorhandeneFormularvorlage ändern. Darüber hinaus können Sie im Archiv auchFormularvorlagen aus dem Dateisystem importieren, um beispielsweise eine Vorlageaus einem anderen System zu kopieren.
11.2.3 Erstellen oder Ändern einer Formularvorlage
Formulare stellen eine einfache Möglichkeit dar, um einem Job während derAusführung durch einen Anwender Informationen hinzuzufügen. Wenn sich dieverfügbaren Formularvorlagen im Archiv nicht für Ihre Zwecke eignen, können Sieeine neue Formularvorlage erstellen oder eine vorhandene Formularvorlage ändern.
Die Werkbank Formular ist ausgewählt.
Anleitung 1 Um eine neue Formularvorlage zu erstellen, klicken Sie auf das Pluszeichen.
2 Um eine vorhandene Formularvorlage zu ändern, klicken Sie auf dasOrdnersymbol und wählen die gewünschte Formularvorlage aus.
3 Ändern Sie die Formularvorlage nach Bedarf:
11 Formulare und Berichte | 11.2 Formulare
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 135
– Layout anpassen (z. B. Felder hinzufügen oder entfernen)
– Eigenschaften der Felder anpassen
– Formular übersetzen
4 Wenn Sie mit der Formularvorlage zufrieden sind, klicken Sie auf dieSchaltfläche Anwenden, um die Formularvorlage in Ihrer Jobvorlage zuverwenden.
11.2.4 Anpassen des Layouts von Formularvorlagen
Sie können die Größe und Position jedes Feldes in einer Formularvorlage ändern.Darüber hinaus können Sie mehrere Felder in einer Gruppe kombinieren.
Voraussetzungen ¢ Die Werkbank Formular ist ausgewählt.
Anleitung 1 Klicken Sie im Werkzeug Formularvorlagen-Management auf die SchaltflächeBearbeiten.
2 Passen Sie das Layout der Formularvorlage mit den unten genanntenMethoden an.
3 Wenn Sie mit der Formularvorlage zufrieden sind, klicken Sie auf dieSchaltfläche Anwenden, um die Formularvorlage in Ihrer Jobvorlage zuverwenden.
Layoutmethoden Aktion Vorgehensweise Beispiel
Feld hinzufügen Klicken Sie auf das
Symbol .
Das neue Feld wirdunten in derFormularvorlagehinzugefügt.
Xyz 1
Xyz 2
A
B
C D
E
F
G
H
Feld entfernen Wählen Sie das Feld ausund klicken Sie auf das
Symbol .
Xyz 1
Xyz 2
A
B
C D
E
F
G
H
11 Formulare und Berichte | 11.2 Formulare
136 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Aktion Vorgehensweise Beispiel
Felder und Gruppensortieren
Klicken Sie auf das Feldund ziehen Sie es anseine neue Position.
Wenn Sie mehrereFelder in derselben Zeileplatzieren, wird dieBreite der Felderautomatisch angepasst.
Xyz 1
Xyz 2
A
C D
E
F
G
G
H
Feldbreite ändern Sie können die Breiteeines Feldes nichtmanuell ändern. DieBreite hängt von derAnzahl der Felder in derZeile ab.
Wenn Sie mehrereFelder in derselben Zeileplatzieren, wird dieBreite der Felderautomatisch angepasst.
Xyz 1
Xyz 2
A
C D
E
E
F
G
H
Feldhöhe ändern Wählen Sie das Feld ausund ziehen Sie dieHandles nach obenoder unten.
Xyz 1
Xyz 2
A
C D
E
F
G
H
11 Formulare und Berichte | 11.2 Formulare
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 137
Aktion Vorgehensweise Beispiel
Spalte hinzufügen Wählen Sie eine Feld-oderGruppenbeschriftungaus und ziehen Sie sie inein vorhandenes Feldoder eine vorhandeneGruppe.
Die beiden Elementewerden nebeneinanderplatziert. Die linkeSpalte kann weitergeteilt werden.Insgesamt sind dreiSpalten möglich.
Wenn Sie ein Feld ineine Gruppe ziehen(oder umgekehrt),ändert sich die Breiteder gesamten Gruppe.
Xyz 1
Xyz 2
A
C D
E
F
G
H
H
Spalte entfernen Wählen Sie das Feldoder die Gruppe ausund ziehen Sie es bzw.sie an den unteren Randder Formularvorlage.
Xyz 1
Xyz 2
A
C D
E
F
G
H
H
Gruppe hinzufügen Klicken Sie auf das
Symbol .
Die neueGruppenbeschriftungwird unten in derFormularvorlagehinzugefügt.
Xyz 1
Xyz 2
A
C D
E
F
G
Xyz 3
H
11 Formulare und Berichte | 11.2 Formulare
138 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Aktion Vorgehensweise Beispiel
Felder gruppieren Ziehen Sie die Felder,die der Gruppehinzugefügt werdensollen, auf dieGruppenbeschriftung.
Sie können gruppierteFelder ein- oderausblenden, indem Sieauf dieGruppenbeschriftungklicken.
Gruppen können nichtverschachtelt werden(d. h., Sie können keineGruppe innerhalb einerGruppe erstellen).
Xyz 1
Xyz 2
A
C D
E
F
G
Xyz 3
H
H
Feld aus der Gruppeentfernen
Um ein Feld aus einerGruppe zu entfernen,wählen Sie das Feld ausund ziehen es an denunteren Rand derFormularvorlage.
Xyz 1
Xyz 2
A
C D
E
F
G
Xyz 3
G
H
11.2.5 Anpassen der Eigenschaften von Formularvorlagefeldern
Sie können für jedes Feld in einer Formularvorlage den Typ und das Format dereingegebenen Informationen anpassen und festlegen, ob die Informationenmanuell oder automatisch eingegeben werden.
Voraussetzungen ¢ Die Werkbank Formular ist ausgewählt.
Anleitung 1 Klicken Sie im Werkzeug Formularvorlagen-Management auf die SchaltflächeBearbeiten.
2 Wählen Sie das zu ändernde Feld aus.
3 Wählen Sie die gewünschten Eigenschaften im Werkzeug FormularfeldEinstellungen aus.
4 Wenn Sie eine Dropdown-Liste erstellen möchten, wählen Sie Metadaten oderAuswahlliste in der Dropdown-Liste Typ aus.
Sie können die Listeneinträge im Abschnitt Vordefinierte Werte definierenund sortieren.
11 Formulare und Berichte | 11.2 Formulare
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 139
5 Wenn Sie mit der Formularvorlage zufrieden sind, klicken Sie auf dieSchaltfläche Anwenden, um die Formularvorlage in Ihrer Jobvorlage zuverwenden.
Weitere Informationen zu einzelnen Parametern finden Sie im Referenzabschnitt.
11.2.6 Übersetzen von Formularvorlagen
Sie können die Beschriftungen von Feldern in einer Formularvorlage übersetzen.Während eines Jobs werden die Feldbeschriftungen im Formular in derBenutzeroberflächen-Sprache des Anwenders angezeigt, sofern die Formularvorlagein diese Sprache übersetzt wurde. Anderenfalls werden die Feldbeschriftungen inder Standardsprache (Englisch) angezeigt.
Voraussetzungen ¢ Die Werkbank Formular ist ausgewählt.
¢ Das zu übersetzende Formular ist geladen und ausgewählt.
Anleitung 1 Klicken Sie im Werkzeug Formularvorlagen-Management auf die SchaltflächeBearbeiten.
2 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Form ist lokalisiert.
3 Wählen Sie aus der Dropdown-Liste die Ausgangssprache.
4 Wählen Sie ein Feld in der Formularvorlage aus.
5 Klicken Sie im Werkzeug Formularfeld Einstellungen auf das FeldBeschriftung.
Im Werkbankbereich wird das Werkzeug Formular-Übersetzung mit demNamen des aktuell ausgewählten Feldes angezeigt.
6 Geben Sie im neuen Werkzeug im entsprechenden Sprachfeld den übersetztenNamen ein.
7 Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 5 für alle anderen Zielsprachen.
Sie können jederzeit eine Vorschau des Formulars in einer bestimmten Spracheanzeigen. Klicken Sie dazu in der Werkbank Formular-Designer auf dieDropdown-Liste Sprache.
Die Liste der verfügbaren Sprachen entspricht den verfügbarenBenutzeroberflächen-Sprachen.
8 Wenn Sie mit der Formularvorlage zufrieden sind, klicken Sie auf dieSchaltfläche Anwenden, um die Formularvorlage in Ihrer Jobvorlage zuverwenden.
11 Formulare und Berichte | 11.3 Berichte
140 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Formulare und Berichte |
11.3 Berichte
11.3.1 Grundlagen der Berichte
Mit Berichten können Sie alle Informationen aus Ihrer Arbeit in einem einzigenDokument zusammenfassen. Zu den typischen Informationen gehören:
¢ Bilder
¢ Messwerttabellen
¢ Metadaten (z. B. Zeitpunkt der Arbeit, Hardwarekonfiguration)
Dieses Dokument dient als Protokoll für Ihre Arbeit.
Im Lieferumfang von ZEN 2 core SP1 sind verschiedene vordefinierteBerichtsvorlagen enthalten. Jede Berichtsvorlage enthält Platzhalter für diegenannten Informationen, um diese schnell und einfach zusammenzutragen.Darüber hinaus gewährleisten die Platzhalter, dass dem Bericht bei jederAusführung des Jobs dieselben Informationen hinzugefügt werden.
Das Erstellen eines neuen Jobberichts oder das Ändern des Layouts und derPlatzhalter einer vorhandenen Berichtsvorlage erfolgt in einem externen Add-In fürMicrosoft Word 2010 oder höher. Installieren Sie das Add-in auf einem Computer,auf dem bereits Word installiert ist. Die Verwendung der Vorlagen in ZEN 2 coreSP1 setzt keine Installation von Word voraus, ebenso können auch Berichte imMicrosoft Word Format ohne Installation von Microsoft Word in ZEN 2 core SP1erstellt werden.
Darüber hinaus können Sie Berichtsvorlagen exportieren, um sie in ein anderesSystem zu kopieren, z. B. wenn Sie sie gemeinsam mit Kollegen nutzen möchten.Alle Berichtsvorlagen werden im Archiv gespeichert. Dort können andere Benutzerauf sie zugreifen.
11.3.2 Auswählen einer Berichtsvorlage
Im Lieferumfang der Software sind verschiedene vordefinierte Berichtsvorlagenenthalten. Jede Berichtsvorlage enthält Platzhalter, damit Sie IhreArbeitsinformationen ohne großen Aufwand in einem Dokument zusammentragenkönnen.
Voraussetzungen ¢ Die gewünschte Berichtsvorlage befindet sich im Archiv.
¢ Die Werkbank Berichte ist ausgewählt.
Anleitung 1 Klicken Sie auf das Ordnersymbol.
Eine Liste der Formularvorlagen aus dem Archiv wird im DialogBerichtsvorlage auswählen angezeigt.
11 Formulare und Berichte | 11.3 Berichte
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 141
2 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen der gewünschten Berichtsvorlage undklicken Sie auf Auswählen.
Wenn Sie mehrere Kontrollkästchen aktivieren, werden die ausgewähltenBerichtsvorlagen in einem Dokument verbunden.
Wenn sich die verfügbaren Berichtsvorlagen im Archiv nicht für Ihre Zweckeeignen, können Sie im ZEN Word Add-In eine neue Berichtsvorlage erstellen odereine vorhandene Berichtsvorlage ändern. Im Archiv können Sie Berichtsvorlagenaus dem Dateisystem importieren, um beispielsweise eine Berichtsvorlage auseinem anderen System zu kopieren.
11.3.3 Zuweisen von Arbeitsinformationen zu Berichtsplatzhaltern
Mit Berichten können Sie alle Informationen aus Ihrer Arbeit in einem einzigenDokument zusammenfassen. Zu den typischen Informationen gehören:
¢ Bilder
¢ Messwerttabellen
¢ Metadaten (z. B. Zeitpunkt der Arbeit, Hardwarekonfiguration)
Jede Berichtsvorlage enthält Platzhalter für die genannten Informationen, um dieseschnell und einfach zusammenzutragen. Darüber hinaus gewährleisten diePlatzhalter, dass dem Bericht bei jeder Ausführung des Jobs dieselbenInformationen hinzugefügt werden.
Voraussetzungen ¢ Im Werkzeug Vorlagen hinzufügen ist mindestens eine Berichtsvorlageaufgelistet.
Anleitung 1 Wählen Sie die gewünschte Berichtsvorlage im Werkzeug Vorlagenhinzufügen aus.
Im Werkbankbereich werden verschiedene Platzhalter aufgelistet, währendeine Vorschau des Berichts im zentralen Bildschirmbereich angezeigt wird.
2 Klicken Sie in einem Platzhalter auf das Pfeilsymbol und wählen Sie diehinzuzufügenden Messungsinformationen aus, z. B. Bild, Tabelle mitMessergebnissen usw.
Generell können Sie jedem Platzhalter ein einzelnes Element zuweisen. EineAusnahme stellen Bildplatzhalter dar. Hier können Sie jedem einzelnenBildplatzhalter mehrere Bilder hinzufügen.
Die Berichtsvorschau wird entsprechend aktualisiert.
3 Wiederholen Sie den vorgenannten Schritt, bis Sie allen PlatzhalternInformationen hinzugefügt haben.
4 Klicken Sie auf Bericht erstellen, um das Dokument im Dokumentenbereichzu erstellen.
Sie können den Bericht mithilfe des Kontextmenüs aus demDokumentenbereich exportieren.
11 Formulare und Berichte | 11.3 Berichte
142 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
5 Wenn Sie eine Kopie der Vorlage auf Papier benötigen, klicken Sie auf Berichtdrucken.
11.3.4 Arten von Platzhaltern
Jede Berichtsvorlage enthält Platzhalter, damit Sie Ihre Arbeitsinformationen ohnegroßen Aufwand zusammentragen können. Darüber hinaus gewährleisten diePlatzhalter, dass dem Bericht bei jeder Ausführung des Jobs dieselbenInformationen hinzugefügt werden.
Folgende Arten von Platzhaltern werden unterstützt:
Name Beschreibung
Bild Ermöglicht dem Benutzer, ein beliebiges Bild aus deraktuellen Arbeit hinzuzufügen.
Sie können für jeden Bildtyp die anzuzeigenden Metadatenangeben, z. B. Aufnahmezeit, Benutzernamen, Auflösungusw.
Tabelle Ermöglicht dem Benutzer, ein beliebiges Messergebnis ausder aktuellen Arbeit hinzuzufügen.
Tabellen können mit einem Bild verknüpft werden, um dieMessungsdaten anzuzeigen.
Eigenschaften Ermöglicht Ihnen, eine Metadatentabelle zu erstellen unddie Datenquelle anzugeben (z. B. ein Bild oder Formular).
Zu den Metadaten können beispielsweise Aufnahmezeit,Benutzername, Auflösung usw. gehören.
Beschriftung Fügt eine Textbeschriftung hinzu, die in jeder von ZEN 2core unterstützten Sprache einen anderen Wert besitzenkann.
Dies ist praktisch, wenn Ihre Berichtsvorlage inverschiedenen Sprachen verwendet wird.
Datei Hiermit können Sie Dateien angeben (txt, rtf, doc, docx,htm, html, czxml), die während einer Arbeit erstellt wurdenund dem Bericht hinzugefügt werden sollten. (Funktionwird momentan nicht in ZEN 2 core unterstützt.)
Gruppe Gruppenplatzhalter.
Wenn Sie beispielsweise eine Gruppe mit einem Bild,gefolgt von einer Tabelle erstellen, kann der Benutzermehrere Bilder und mehrere Tabellen hinzufügen. JedeTabelle wird unter dem entsprechenden Bild angezeigt.
11 Formulare und Berichte | 11.3 Berichte
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 143
INFO
Wenn Sie feste Elemente haben, die in jeden Bericht auf dieselbe Weiseaufgenommen werden sollen (z. B. Firmenlogo), verwenden Sie die gängigenMicrosoft Word-Funktionen statt eines Platzhalters.
11.3.5 Erstellen einer neuen Berichtsvorlage
Im Lieferumfang der Software sind verschiedene vordefinierte Berichtsvorlagenenthalten. Wenn sich keine der verfügbaren Vorlagen für Ihre Zwecke eignet,können Sie eine neue Berichtsvorlage mithilfe des ZEN Word Add-Ins für MicrosoftWord erstellen.
INFO
Um eine neue Berichtsvorlage zu erstellen, müssen Microsoft Word 2010 oderhöher und das ZEN Word Add-In installiert sein.
1 Starten Sie Microsoft Word.
2 Erstellen Sie ein neues leeres Dokument.
3 Fügen Sie dem Dokument die gewünschten Platzhalter hinzu.
4 Passen Sie das Aussehen des Dokuments entsprechend den RichtIinien IhresUnternehmen oder Ihrer Institution an.
5 Speichern Sie das Dokument in Ihrem Dateisystem.
6 Um die Vorlage in ZEN 2 core SP1 zu verwenden, müssen Sie sie in das Archivimportieren.
11.3.6 Ändern einer Berichtsvorlage
Im Lieferumfang der Software sind verschiedene vordefinierte Berichtsvorlagenenthalten. Wenn sich keine der verfügbaren Vorlagen für Ihre Zwecke eignet,können Sie eine vorhandene Berichtsvorlage mithilfe des ZEN Word Add-Ins fürMicrosoft Word ändern.
INFO
Um eine Berichtsvorlage zu ändern, müssen Microsoft Word 2010 oder höherund das ZEN Word Add-In installiert sein.
1 Exportieren Sie die zu ändernde Vorlage aus dem Archiv in Ihr Dateisystem.
2 Starten Sie Microsoft Word.
3 Öffnen Sie das Berichtsvorlagen-Dokument aus Ihrem Dateisystem.
11 Formulare und Berichte | 11.3 Berichte
144 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
4 Ändern Sie die Platzhalter oder das Aussehen des Dokuments nach Bedarf.
Sie können alle Standardfunktionen von Word nutzen, z. B. Seitenlayout,Textformatierung, Tabellen usw.
5 Speichern Sie das Dokument in Ihrem Dateisystem.
6 Um die Vorlage in ZEN 2 core zu verwenden, müssen Sie sie in das Archivimportieren.
Wenn Sie den Dateinamen des Berichts beibehalten, werden Sie gefragt, ob Sieden vorhandenen Bericht im Archiv ersetzen möchten.
11.3.6.1 Hinzufügen eines Formularplatzhalters
In der Regel sollten die in einem Formular eingegebenen Informationen auch imJobbericht angezeigt werden. ZEN 2 core ermöglicht den Import einerFormularvorlage in die Berichtsvorlage. Sie können festlegen, welche Daten einesFormulars mit dem Formularplatzhalter im Bericht angezeigt werden sollen.
Anleitung 1 Exportieren Sie die gewünschte Formularvorlage aus dem Archiv in dasDateisystem.
2 Öffnen Sie die Berichtsvorlage und platzieren Sie den Cursor an der Stelle, ander die Formulardaten aufgenommen werden sollen.
3 Klicken Sie im Symbolleistenband auf ZEN-Berichtsvorlagen.
4 Klicken Sie auf Eigenschaften.
Dem Dokument wird eine leere Metadatentabelle hinzugefügt.
5 Wählen Sie in Datenquelltypen die Option Formularquelle aus.
6 Wählen Sie das zu importierende Formular aus.
7 Legen Sie die Felder fest, die aus dem Formular importiert werden sollen.
8 Speichern Sie den Bericht.
INFO
Wenn Sie nur bestimmte Felder im Bericht verwenden möchten, exportieren Siedas ganze Formular und wählen Sie die gewünschten Felder beim Importieren inden Bericht aus.
11.3.6.2 Hinzufügen eines Bildplatzhalters
Bildplatzhalter werden interaktiv oder automatisch mit den während einer Arbeitgenerierten Bildern gefüllt.
Sie können auch die direkt unter dem Bild anzuzeigenden Metadaten festlegen,z. B. Aufnahmezeit, Benutzernamen, Auflösung usw.
11 Formulare und Berichte | 11.3 Berichte
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 145
TIPP
¢ Wenn Sie ein Bild in den Bericht einbeziehen möchten, das nicht währendder Arbeit aufgenommen wurde (z. B. das Bild einer idealen Probe oder dasFirmenlogo), dann verwenden Sie die Microsoft Word-Funktionen.
¢ Wenn Sie die Metadaten nicht direkt unter dem Bild anzeigen möchten,verwenden Sie den Platzhalter Eigenschaften, um eine Metadatentabelle zuerstellen und mit dem ausgewählten Bild zu verknüpfen. WeitereInformationen finden Sie unter Hinzufügen von Bildmetadaten [} 146].
Voraussetzungen ¢ Das ZEN Word Add-In ist installiert.
¢ Die zu ändernde Berichtsvorlage ist geladen.
Anleitung 1 Klicken Sie im Dokument auf die Stelle, an der Sie den Platzhalter einfügenmöchten.
2 Klicken Sie im Symbolleistenband auf ZEN-Berichtsvorlagen.
3 Klicken Sie auf Bild.
Dem Dokument wird ein leerer Bildplatzhalter hinzugefügt. Um sich zuvergewissern, dass der Platzhalter groß genug ist, können Sie ein Testbildladen. Klicken Sie dazu auf Speichern und wählen Sie die gewünschte Dateiaus.
Das Bild wird beim Generieren des Berichts mit dem Bild aus Ihrer Arbeitüberschrieben.
4 Doppelklicken Sie in Liste der Tags auf die Metadaten, die im Berichtangezeigt werden sollen.
– Verwenden Sie das Aufwärts- und das Abwärtspfeilsymbol, um dieReihenfolge der Metadaten zu ändern.
– Wenn Sie die Spalte Eigenschaftsname ausblenden möchten, aktivierenSie das Kontrollkästchen Eigenschaftsname ausblenden.
5 Speichern Sie die Änderungen.
11.3.6.3 Hinzufügen eines Tabellenplatzhalters
Mithilfe von Tabellenplatzhaltern können Benutzer ein beliebiges Messergebnis ausder aktuellen Arbeit hinzufügen.
Voraussetzungen ¢ Das ZEN Word Add-In ist installiert.
¢ Die zu ändernde Berichtsvorlage ist geladen.
11 Formulare und Berichte | 11.3 Berichte
146 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Anleitung 1 Klicken Sie im Dokument auf die Stelle, an der Sie den Platzhalter einfügenmöchten.
2 Klicken Sie im Symbolleistenband auf ZEN-Berichtsvorlagen.
3 Klicken Sie auf Tabelle.
Dem Dokument wird ein leerer Tabellenplatzhalter hinzugefügt. Um sich zuvergewissern, dass der Platzhalter groß genug ist, können Sie eine Testtabelleladen (z. B. eine aus der Software exportierte repräsentative Tabelle). KlickenSie dazu auf Speichern und wählen Sie die gewünschte Datei aus.
Diese Tabelle wird durch die Tabelle ersetzt, die dem Platzhalter während derBerichtserstellung zugewiesen wird.
4 Speichern Sie die Änderungen.
11.3.6.4 Hinzufügen eines Diagrammplatzhalters
Mithilfe von Diagrammplatzhaltern können Benutzer einen beliebigen Graphenoder ein beliebiges Diagramm aus der aktuellen Arbeit hinzufügen, z. B. eineTemperaturkurve.
Voraussetzungen ¢ Das ZEN Word Add-In ist installiert.
¢ Die zu ändernde Berichtsvorlage ist geladen.
Anleitung 1 Klicken Sie im Dokument auf die Stelle, an der Sie den Platzhalter einfügenmöchten.
2 Klicken Sie im Symbolleistenband auf ZEN-Berichtsvorlagen.
3 Klicken Sie auf Diagramm.
Dem Dokument wird ein leerer Diagrammplatzhalter hinzugefügt. Um sich zuvergewissern, dass der Platzhalter groß genug ist, können Sie einTestdiagramm laden. Klicken Sie dazu auf Speichern und wählen Sie diegewünschte Datei aus.
Dieses Diagramm wird durch das Diagramm ersetzt, das dem Platzhalterwährend der Berichtserstellung zugewiesen wird.
4 Speichern Sie die Änderungen.
11.3.6.5 Hinzufügen eines Eigenschaftenplatzhalters (Metadaten)
11.3.6.5.1 Hinzufügen von Bildmetadaten
Mithilfe von Platzhaltern für Bildmetadaten können Sie eine Tabelle mit denMetadaten eines Bildes erstellen, das im Zuge einer Arbeit aufgenommen wurde.Zu den Metadaten können beispielsweise Aufnahmezeit, Auflösung usw. gehören.
11 Formulare und Berichte | 11.3 Berichte
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 147
Mithilfe von Metadaten-Platzhaltern können Sie Bildmetadaten an einer beliebigenStelle im Bericht platzieren. (Standardmäßig werden Bildmetadaten direkt unterdem Bild angezeigt.) Die Metadaten werden extrahiert, wenn der Platzhalter bei derBerichtserstellung durch ein Bild ersetzt wird.
TIPP
Wenn Sie ein aufgenommenes Bild mit seinen Metadaten darunter anzeigenmöchten, empfiehlt sich in der Regel eher ein Bild-Platzhalter. WeitereInformationen finden Sie unter Hinzufügen eines Bildplatzhalters [} 144].
Voraussetzungen ¢ Das ZEN Word Add-In ist installiert.
¢ Die zu ändernde Berichtsvorlage ist geladen.
¢ Die Berichtsvorlage enthält mindestens einen Bildplatzhalter.
Anleitung 1 Klicken Sie im Dokument auf die Stelle, an der Sie die Metadatentabelleeinfügen möchten.
2 Klicken Sie im Symbolleistenband auf ZEN-Berichtsvorlagen.
3 Klicken Sie auf Eigenschaften.
Dem Dokument wird eine leere Metadatentabelle hinzugefügt.
4 Klicken Sie auf Bildursprung.
5 Wählen Sie die anzuzeigenden Metadatenwerte aus und klicken Sie aufHinzufügen.
– Um mehrere Werte hinzuzufügen, drücken Sie die Taste Strg.
– Verwenden Sie das Aufwärts- und das Abwärtspfeilsymbol, um dieReihenfolge der Metadaten zu ändern.
6 Wenn Sie dem Benutzer erlauben möchten, das Bild festzulegen, aus dem dieMetadaten extrahiert werden sollen, dann lassen Sie den Platzhalter leer.
Um alternativ anzugeben, dass die Metadaten aus einem bestimmtenBildplatzhalter extrahiert werden sollen, klicken Sie auf Link zum Objekt undwählen in der Dropdown-Liste den gewünschten Platzhalter aus.
7 Wenn Sie die Spalte Eigenschaftsname ausblenden möchten, aktivieren Siedas Kontrollkästchen Eigenschaftsname ausblenden.
8 Speichern Sie die Änderungen.
11.3.6.5.2 Extrahieren von Daten aus einer Tabelle
Mithilfe von Platzhaltern für Tabellenmetadaten können Sie Informationen ausTabellen extrahieren und bearbeiten, die im Zuge einer Arbeit erstellt wurden, z. B.aus Messergebnissen.
11 Formulare und Berichte | 11.3 Berichte
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Sie können für jede Spalte in der Tabelle festlegen, welche der folgenden Elementeaufgenommen werden sollen:
¢ Wert aus einer bestimmten Zeile
¢ Berechnung auf der Basis aller Werte in der Spalte (z. B. Durchschnitt,Maximalwert)
TIPP
Bevor Sie den Platzhalter einfügen, empfiehlt es sich, eine Tabelle in ZEN 2 corezu erstellen, die dieselbe Struktur wie die im Bericht benötigte Tabelle besitzt.Exportieren Sie die Tabelle in das Dateisystem.
Voraussetzungen ¢ Das ZEN Word Add-In ist installiert.
¢ Die zu ändernde Berichtsvorlage ist geladen.
¢ Im Dateisystem ist eine Beispieltabelle verfügbar.
Anleitung 1 Klicken Sie im Dokument auf die Stelle, an der Sie die Tabelle einfügenmöchten.
2 Klicken Sie im Symbolleistenband auf ZEN-Berichtsvorlagen.
3 Klicken Sie auf Eigenschaften.
Dem Dokument wird eine leere Metadatentabelle hinzugefügt.
4 Klicken Sie auf Tabellenquelle.
5 Laden Sie die Beispieltabelle. Klicken Sie auf das Ordnersymbol und wählen Siedie gewünschte Datei aus.
6 Wählen Sie den gewünschten Spaltennamen aus.
7 Um den Wert aus einer bestimmten Zeile anzuzeigen, wählen Sie in der SpalteAnzeigetyp den Eintrag Reihe und in der Spalte Gewählt die Zeilennummeraus.
8 Um einen Wert auf der Basis aller Werte in der Spalte zu berechnen, wählenSie in der Spalte Anzeigetyp den Eintrag Berechnet und in der SpalteGewählt den Berechnungstyp aus.
9 Speichern Sie die Änderungen.
11.3.6.5.3 Hinzufügen von Formulardaten
Mit Formularplatzhaltern können Sie die in ein Formular eingegebenen Datenschnell einem Bericht hinzufügen.
Sie können ein Formular aus ZEN 2 core importieren, um sicherzustellen, dassidentische Felder verwendet werden.
11 Formulare und Berichte | 11.3 Berichte
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 149
Voraussetzungen ¢ Das ZEN Word Add-In ist installiert.
¢ Die zu ändernde Berichtsvorlage ist geladen.
¢ Die Formularvorlage wurde aus ZEN 2 core exportiert.
Anleitung 1 Klicken Sie im Dokument auf die Stelle, an der Sie das Formular einfügenmöchten.
2 Klicken Sie im Symbolleistenband auf ZEN-Berichtsvorlagen.
3 Klicken Sie auf Eigenschaften.
Dem Dokument wird eine leere Metadatentabelle hinzugefügt.
4 Klicken Sie auf Formularquelle.
5 Klicken Sie auf das Ordnersymbol und wählen Sie die Formularvorlage imDateisystem aus.
6 Wählen Sie die anzuzeigenden Metadatenwerte aus und klicken Sie aufHinzufügen.
– Um mehrere Werte hinzuzufügen, drücken Sie die Taste Strg.
– Verwenden Sie das Aufwärts- und das Abwärtspfeilsymbol, um dieReihenfolge der Metadaten zu ändern.
7 Speichern Sie die Änderungen.
11.3.6.5.4 Hinzufügen von Systeminformationen
Mit Platzhaltern für Systemmetadaten können Sie eine Tabelle mit Daten (z. B.Firmeninformationen) zu den Metadaten eines Elements erstellen, das im Zugeeiner Arbeit aufgenommen wurde, z. B. eines aufgenommenen Bildes oder einesErgebnisformulars.
Zu den Metadaten können beispielsweise Messwerte, Aufnahmezeit,Benutzername, Auflösung usw. gehören.
Voraussetzungen ¢ Das ZEN Word Add-In ist installiert.
¢ Die zu ändernde Berichtsvorlage ist geladen.
Anleitung 1 Klicken Sie im Dokument auf die Stelle, an der Sie den Platzhalter einfügenmöchten.
2 Klicken Sie im Symbolleistenband auf ZEN-Berichtsvorlagen.
3 Klicken Sie auf Eigenschaften.
Dem Dokument wird eine leere Metadatentabelle hinzugefügt.
4 Unter Datenquelltypen, klicken Sie auf Systemdaten.
11 Formulare und Berichte | 11.3 Berichte
150 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
5 Wählen Sie die anzuzeigenden Metadatenwerte aus und klicken Sie aufHinzufügen.
– Um mehrere Werte hinzuzufügen, drücken Sie die Taste Strg.
– Verwenden Sie das Aufwärts- und das Abwärtspfeilsymbol, um dieReihenfolge der Metadaten zu ändern.
6 Speichern Sie die Änderungen.
11.3.6.6 Hinzufügen einer mehrsprachigen Beschriftung
Mit Beschriftungsplatzhaltern können Sie der Berichtsvorlage Text in derBenutzeroberflächen-Sprache von ZEN 2 core hinzufügen. So erhalten Sie einelokalisierte Version für verschiedene Sprachen, ohne für jede Sprache eine separateVorlage erstellen und verwalten zu müssen. Wenn Sie keinen Bericht in mehrerenSprachen brauchen, müssen Sie diesen Platzhalter nicht verwenden.
Voraussetzungen ¢ Das ZEN Word Add-In ist installiert.
¢ Die zu ändernde Berichtsvorlage ist geladen.
Anleitung 1 Klicken Sie im Dokument auf die Stelle, an der Sie den Platzhalter einfügenmöchten.
2 Klicken Sie im Symbolleistenband auf ZEN-Berichtsvorlagen.
3 Klicken Sie auf Beschriftung.
Dem Dokument wird ein leerer Beschriftungsplatzhalter hinzugefügt.
4 Geben Sie den Text für die Beschriftung in jeder Sprache in das entsprechendeFeld ein.
Wenn Sie keinen Text für eine Sprache eingeben, wird die Standardsprache(Englisch) verwendet.
5 Speichern Sie die Änderungen.
11.3.6.7 Hinzufügen eines Dateiplatzhalters
Dateiplatzhalter werden durch Dateien (txt, rtf, doc, docx, htm, html, czxml) ersetzt,die im Zuge einer Arbeit erstellt werden.
Voraussetzungen ¢ Das ZEN Word Add-In ist installiert.
¢ Die zu ändernde Berichtsvorlage ist geladen.
Anleitung 1 Klicken Sie im Dokument auf die Stelle, an der Sie den Platzhalter einfügenmöchten.
2 Klicken Sie im Symbolleistenband auf ZEN-Berichtsvorlagen.
3 Klicken Sie auf Datei.
Dem Dokument wird ein Dateiplatzhalter hinzugefügt.
11 Formulare und Berichte | 11.3 Berichte
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 151
4 Klicken Sie auf das Ordnersymbol und wählen Sie eine Probe aus, die mit ZEN 2core erstellt wurde.
Im Dokument wird eine Vorschau der Datei angezeigt.
5 Speichern Sie die Änderungen.
11.3.6.8 Gruppieren von Objekten
Mit Gruppenplatzhaltern können Sie die Berichtsvorlage strukturieren. Wenn Siebeispielsweise eine Gruppe mit einem Bild, gefolgt von einer Tabelle erstellen, kannder Benutzer mehrere Bilder und mehrere Tabellen hinzufügen. Jede Tabelle wirdzusammen mit dem entsprechenden Bild angezeigt.
Voraussetzungen ¢ Das ZEN Word Add-In ist installiert.
¢ Die zu ändernde Berichtsvorlage ist geladen.
Anleitung 1 Klicken Sie im Dokument auf die Stelle, an der Sie den Platzhalter einfügenmöchten.
2 Klicken Sie im Symbolleistenband auf ZEN-Berichtsvorlagen.
3 Klicken Sie auf Gruppe.
Dem Dokument wird ein leerer Gruppenplatzhalter hinzugefügt.
4 Fügen Sie der Gruppe neue Platzhalter hinzu oder ziehen Sie vorhandenePlatzhalter in die Gruppe.
5 Speichern Sie die Änderungen.
12 Skalierung und Einheiten | 12.1 Grundlagen
152 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
12 Skalierung und EinheitenSkalierung und Einheiten |
12.1 Grundlagen
Skalierungen geben die Anzahl der Pixel in einem Bild an, die einer bestimmtenrealen Länge eines Objekts im Bild entsprechen, z. B. 100 Pixel entsprechen 1 µm.
Einheiten geben an, wie Längen angezeigt werden, z. B. in Millimetern oder in Zoll.
Als Leiter können Sie die folgenden Aktionen ausführen:
¢ Neue Skalierung durch Messen eines Objekts bekannter Länge erstellen
¢ Skalierungen zu vorhandenen Bildern nachträglich hinzufügen
¢ Benutzerdefinierte oder theoretische Skalierungen für ein Bild auswählen
Die theoretische Skalierung wird automatisch auf der Basis der Eigenschaften derHardwarekomponenten berechnet (z. B. Vergrößerung der Objektive, Anzahl undGröße der Pixel auf dem Kamerachip usw.).
INFO
Die Einheiten für die Anzeige von Skalierungen und Messungen sind eine globaleEinstellung für alle Benutzer. Sie können nur von einem Administrator geändertwerden.
Skalierung und Einheiten |
12.2 Benutzerdefinierte Skalierung erstellen
Sie können eine benutzerdefinierte Skalierung für die aktuelleHardwarekonfiguration erstellen, indem Sie ein Objekt bekannter Länge messen.Sofern die Funktion vom Administrator aktiviert wurde, können Sie festlegen, dassdiese benutzerdefinierte Skalierung als Grundlage für aktuelle Messungen mit dieserHardwarekonfiguration verwendet wird.
INFO
Dieses Werkzeug sollte normalerweise nur im Modus Freies Arbeitenverwendet werden. Wenn Sie es einer Jobvorlage hinzufügen, wird bei jederAusführung des Jobs eine benutzerdefinierte Skalierung erstellt. Darüber hinauskann nur eine Skalierung pro Hardwarekonfiguration gespeichert werden, d. h.,wenn Sie eine neue benutzerdefinierte Skalierung erstellen, wird die vorhandeneSkalierung überschrieben.
Voraussetzungen ¢ Sie befinden sich im Modus Freies Arbeiten.
¢ Sie besitzen die Berechtigung für das Überschreiben benutzerdefinierterSkalierungen.
12 Skalierung und Einheiten | 12.3 Skalierung nachträglich zuweisen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 153
Anleitung 1 Platzieren Sie ein Objekt bekannter Länge auf dem Mikroskoptisch.
2 Nehmen Sie ein Bild des Objekts mithilfe einer beliebigen Aufnahmemethodeauf.
3 Fügen Sie die Werkbank Gemessene Skalierung erstellen aus der KategorieKalibrierung hinzu.
4 Wählen Sie das gewünschte Messwerkzeug aus:
– Werkzeug Referenzlinie
– Werkzeug Parallele Referenzlinie
Weitere Informationen zu diesen Werkzeugen finden Sie in der Werkbank- undWerkzeugreferenz.
5 Messen Sie das Objekt auf dem Bildschirm.
Wenn das Messwerkzeug automatisch an Kanten andocken soll, aktivieren SieLinien automatisch ermitteln.
6 Geben Sie in entspricht [Wert] die tatsächliche Länge des Objekts ein undwählen Sie die richtig Einheit aus.
Das System berechnet die Skalierung.
7 Geben Sie einen aussagekräftigen Namen für die Skalierung ein und klicken Sieauf Skalierung speichern.
INFO
Die aktuelle Hardwarekonfiguration einschließlich des ausgewählten Objektivswird automatisch als Teil der Skalierung gespeichert. Sie können die Skalierungspäter nur bei genau dieser Hardwarekonfiguration anwenden. Wenn Siemehrere Hardwarekonfigurationen haben, müssen Sie daher eine Skalierung fürjede Konfiguration erstellen.
Skalierung und Einheiten |
12.3 Skalierung nachträglich zuweisen
Wenn ein Bild keine von der Software erkannte Skalierung enthält, z. B. weil es aufeinem anderen Gerät erstellt wurde, können Sie nachträglich eine Skalierungzuweisen. Bei allen nachfolgend am Bild durchgeführten Messungen wird die neuzugewiesene Skalierung verwendet.
Voraussetzungen ¢ Sie kennen die tatsächliche Skalierung des Bildes.Sie können sie berechnen, indem Sie ein Bild eines Objekts bekannter Längeauf demselben Gerät aufnehmen und die Anzahl der Pixel notieren.
Anleitung 1 Laden Sie das Bild, dem Sie eine Skalierung nachträglich zuweisen wollen.
2 Fügen Sie die Werkbank Gemessene Skalierung zuweisen aus der KategorieVerarbeitung hinzu.
12 Skalierung und Einheiten | 12.4 Skalierungsmethode auswählen
154 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
3 Geben Sie die bekannten Werte für die horizontale (X) und vertikale (Y)Skalierung ein und wählen Sie die zugehörigen Einheiten aus.
Ein Pixel kann unterschiedlichen Längen in jeder Richtung entsprechen.
4 Klicken Sie auf Weist einem Bild eine bestehende Skalierung zu.
INFO
¢ Messungen und Maßstabsbalken, die in Bilder „eingebrannt“ wurden,werden nicht aktualisiert.
Skalierung und Einheiten |
12.4 Skalierungsmethode auswählen
Als Leiter können Sie festlegen, wie die Skalierungen für Bilder berechnet werden:
¢ Theoretisch
Basierend auf den Eigenschaften der Hardwarekomponenten (z. B.Vergrößerung der Objektive, Anzahl und Größe der Pixel auf dem Kamerachipusw.).
¢ Benutzerdefinierte Skalierung
Basierend auf einer manuellen (benutzerdefinierten) Messung, die mit demWerkzeug Gemessene Skalierung erstellen erstellt wurde.
Diese Funktion kann vom Administrator deaktiviert werden.
Voraussetzungen ¢ Eine benutzerdefinierte Skalierung für die aktuelle Hardwarekonfiguration istvorhanden.Falls nicht, ist nur die theoretische Skalierung verfügbar.
Anleitung 1 Nehmen Sie ein Bild des Objekts mithilfe einer beliebigen Aufnahmemethodeauf.
2 Fügen Sie die Werkbank Gemessene Skalierung zuweisen aus der KategorieVerarbeitung hinzu.
3 Wählen Sie unter Skalierung die gewünschte Skalierungsmethode aus:
– Theoretisch
– [Benutzerdefinierter_Name]
Die in der Skalierung gespeicherten Einstellungen der Hardwarekomponentenwerden angezeigt.
4 Klicken Sie auf Skalierung zuweisen.
Die ausgewählte Skalierungsmethode wird auf alle Bilder im aktuellen Job mit deraktuellen Hardwarekonfiguration angewendet.
12 Skalierung und Einheiten | 12.5 Benutzerdefinierte Skalierungen verwalten
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 155
Skalierung und Einheiten |
12.5 Benutzerdefinierte Skalierungen verwalten
Sie können benutzerdefinierte Skalierungseinstellungen importieren/exportieren,z. B. um sie in ein anderes System zu kopieren.
Anleitung 1 Öffnen Sie Skalierung verwalten:
Startbildschirm > Konfiguration > Skalierung verwalten
2 Führen Sie die unten aufgelisteten Aktionen nach Bedarf aus.
Aktion Beschreibung Vorgehensweise
Skalierungexportieren
Die Parameterwerte aus derSkalierung werden in einerDatei gespeichert.
1 > Exportieren
2 Geben Sie dasVerzeichnis imDateisystem an.
Skalierungimportieren
Der Liste der verfügbarenSkalierungen wird eineSkalierung aus demDateisystem hinzugefügt unddie aktuellen Parameterwertewerden mit den Werten ausder Voreinstellungüberschrieben.
1 > Importieren
2 Wählen Sie diegewünschteSkalierungsdatei imDateisystem aus.
Skalierunglöschen
Die aktuell ausgewählteSkalierung wird gelöscht.
Die nächste Skalierung in derListe wird ausgewählt und dieWerte aus der Voreinstellungwerden angewendet. Wenndie Liste leer ist, werden dieStandardwerte für dieSkalierung angewendet.
u > Löschen
Skalierung und Einheiten |
12.6 Skalierung nachträglich zuweisen (ManuelleHardware)
Wenn ein Bild keine Skalierung enthält, z. B. weil es mit manueller Hardwareaufgenommen wurde (etwa einem Mikroskop, bei dem die einzelnenHardwarekomponenten nicht erkannt werden können), können Sie nachträglicheine Skalierung zuweisen. Bei allen nachfolgend am Bild durchgeführtenMessungen wird die neu zugewiesene Skalierung verwendet.
12 Skalierung und Einheiten | 12.6 Skalierung nachträglich zuweisen (ManuelleHardware)
156 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Die Gesamtvergrößerung des Mikroskops und damit die Skalierung werden auf derBasis der Vergrößerung einzelner Komponenten berechnet.
Voraussetzungen ¢ Sie kennen die Vergrößerungen der Hardwarekomponenten.
Anleitung 1 Nehmen Sie ein Bild des Objekts mithilfe einer beliebigen Aufnahmemethodeauf.
2 Fügen Sie die Werkbank Theoretische Skalierung zuweisen aus der KategorieVerarbeitung hinzu.
3 Wählen Sie die Vergrößerung jeder Komponente aus.
4 Klicken Sie auf Weist einem Bild eine bestehende Skalierung zu.
INFO
¢ Messungen und Maßstabsbalken, die in die Bilder „eingebrannt“ wurden,werden nicht aktualisiert.
13 Modul Shuttle & Find | 13.1 Einleitung
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 157
13 Modul Shuttle & FindModul Shuttle & Find |
13.1 Einleitung
Abb. 2: SEM / LM System
Das Modul Shuttle & Find in wird im Rahmen der korrelativen Mikroskopie für diereproduzierbare Positionierung von Proben in Lichtmikroskopen undRasterelektronenmikroskopen verwendet. Die Proben sind in einem dafür speziellentwickelten, korrelativen Probenhalter montiert. In dieser Dokumentation undinnerhalb der Software-Oberfläche wird für den Begriff 'Shuttle & Find' sehr häufigdie Abkürzung 'S&F' verwendet.
Biologische Proben sind überwiegend auf Deckgläschen und TEM gridsaufgebracht. Bei Proben aus den Materialwissenschaften und der Industrie ist diesaufgrund unterschiedlichster Formen nicht immer möglich. Deshalb werden diesespeziellen Probenhalter benötigt. Jeder Probenhalter besitzt 3 korrelative Marker zurKalibrierung.
13 Modul Shuttle & Find | 13.2 Shuttle & Find Workflow
158 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Abb. 3: Korrelativer Probenhalter von ZEISS (Beispiel)Modul Shuttle & Find |
13.2 Shuttle & Find Workflow
Der „Shuttle & Find (S&F)“-Workflow in kann mit den folgenden Schrittenbeschrieben werden:
Bildaufnahme mit dem Lichtmikroskop (LM)
Bevor Sie ein Bild mit dem Lichtmikroskop erstellen und es für die korrelativeMikroskopie verwenden, ist es notwendig, das System richtig einzurichten, z. B.Kalibrierung des Probentisches, Kamera-Orientierung, Kalibrierung der Objektiveund richtige Skalierung. Beachten Sie, dass wir diese Themen in dieser Anleitungnicht beschreiben, da wir uns nur auf den „Shuttle & Find“-Workflowkonzentrieren.
¢ Schritt 1: HalterkalibrierungNach dem Starten der Software müssen Sie zuerst den korrelativen Halter fürdas LM-System kalibrieren, um das korrelative Koordinatensystem aufzusetzen.Beachten Sie, dass die Kalibrierung des Halters auf beiden Systemen (LM undSEM) durchgeführt werden muss. Für die Kalibrierung müssen Sie dieWerkbank S&F Halterkalibrierung verwenden, siehe Werkbank Werkbank„S&F Halterkalibrierung" [} 195].
¢ Schritt 2: LM-Bild aufnehmenJetzt können Sie die Bildaufnahme mit dem LM durchführen. Lesen Sie dieentsprechenden Themen in der Onlinehilfe, wenn Sie mehr über dieBildaufnahme in erfahren möchten.
¢ Schritt 3: ROIs/POIs einzeichnenIn diesem Schritt können Sie Regionen (ROIs) oder wichtige Punkte (POIs) inIhre Probenbilder einzeichnen. Dies sind häufig die Positionen, die Sie auf dem
13 Modul Shuttle & Find | 13.2 Shuttle & Find Workflow
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 159
anderen (SEM-)System weiter untersuchen wollen. Für das Einzeichnen derROIs/POIs verwenden Sie die Werkbank S&F ROI / POI Einzeichnen, sieheWerkbank Werkbank „S&F ROI/POI Einzeichnen" [} 195].
¢ Schritt 4: Probe zum SEM bringenJetzt können Sie Ihre Probe an das SEM-System bringen. Entfernen Sie dabeidie Probe nicht vom Probenhalter. Um die Bilddaten zu übertragen, verwenden Sie die Archiv-Funktion derSoftware. Wenn beide System-PCs Zugang zu einem Netzwerk haben, könnendie Bilderdaten auf diese Weise ganz einfach ausgetauscht werden. Wenn eskeine Netzwerkverbindung gibt, müssen Sie die Bilderdaten mithilfe einesSpeichermediums übertragen (z.B. USB-Stick oder externe Festplatte) und dieDatei mit der Werkbank Dokumente | Datei laden öffnen.
Bildaufnahme mit dem Rasterelektronenmikroskop (SEM)
¢ Schritt 1: HalterkalibrierungNachdem die Bilderdaten und der Probenhalter samt Probe zum SEM gebrachtwurden, müssen Sie zuerst wieder den korrelativen Halter für das SEM-Systemkalibrieren. Für die Kalibrierung müssen Sie wieder die Werkbank S&FHalterkalibrierung verwenden, siehe Werkbank Werkbank „S&FHalterkalibrierung" [} 195].
¢ Schritt 2: Probenpositionen am SEM findenNach der Kalibrierung können Sie nun die vorhandenen Probenpositionenaufrufen. Verwenden Sie dafür das Werkzeug S&F Finden (Werkzeug fürAufnahme Werkbänke), siehe Werkzeug Werkzeug „S&F Finden" [} 237]. Siekönnen sich auch die Bilddaten von der LM-Aufnahme anzeigen lassen, umIhre ROIs/POIs wiederzufinden. Wenn Sie das LM-Bild geladen haben, werdenIhnen die vorhandenen ROI/POIs in einer Liste angezeigt und Sie können mitnur einem Mausklick den Scanningtisch in diese Positionen bewegen.
¢ Schritt 3: SEM-Bild aufnehmenJetzt können Sie die Bildaufnahme mit dem SEM durchführen.
¢ Schritt 4: Bildüberlagerung erstellenNachdem das SEM-Bild mithilfe der gleichen ROIs/POIs wie auf dem LM-Systemaufgenommen wurde, können Sie beide Bilder (oder mehrere) miteinanderkombinieren und ein Überlagerungsbild erstellen. Verwenden Sie dafür dieWerkbank S&F Bildüberlagerung, siehe Werkbank Werkbank „S&FBildüberlagerung" [} 195].
13 Modul Shuttle & Find | 13.3 Korrelative Probenhalter
160 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Modul Shuttle & Find |
13.3 Korrelative Probenhalter
Name Bild
MAT Flat Stubs
MAT Particle
13 Modul Shuttle & Find | 13.3 Korrelative Probenhalter
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 161
Name Bild
MAT Universal A
MAT Universal B
13 Modul Shuttle & Find | 13.3 Korrelative Probenhalter
162 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Name Bild
MAT Universal B v2
Geoslide
14 Modul GxP | 14.1 Einleitung
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 163
14 Modul GxPModul GxP |
14.1 Einleitung
GxP ist der allgemeine Begriff für die Qualitätsrichtlinien und Vorschriften der„Guten Arbeitspraxis“ (Good Practice). Diese Richtlinien werden in vielen Bereichenverwendet, einschließlich in der Pharma- und Lebensmittelindustrie. Die Titel dieserRichtlinien für die „Gute Arbeitspraxis“ beginnen meist mit „Good“ (Gute) undenden mit „Practice“ (Praxis) mit dem spezifischen Praxiskennwert (x) in der Mitte.
GxP spiegelt die Abkürzungen dieser Titel wieder, wobei das x (ein übliches Symbolfür eine Variable) für den spezifischen Deskriptor steht. Ein „c“ oder „C“ wirdmanchmal vorangestellt. Das vorangestellte „c“ steht für „current“ (aktuell in denUSA). Zum Beispiel steht cGMP für „current Good Manufacturing Practices“ (guteHerstellungspraxis in den USA). Der Begriff GxP wird häufig verwendet, umallgemein eine Sammlung von Qualitätsrichtlinien zu benennen.
Das GxP-Modul liefert verschiedene Funktionalitäten, welche die Voraussetzungbieten, um das System mit 21 CFR Teil 11 konform zu machen. Dieses Modul kannauch dazu verwendet werden, um den Herstellungsprozess besser nachzuvollziehenund besser rückzuverfolgen. Neben den Standardfunktionen bietet das Modul nochFolgendes:
¢ Audit-Trail, siehe Audit-Trail Konzept [} 163]
¢ Verschlüsselung von Jobvorlagen und -ergebnissen
¢ Freigabeverfahren für Jobvorlagen
¢ Elektronische Signatur
INFO
Die Validierungs- und Qualifikationsverfahren, die für ein System nach 21 CFRTeil 11 erforderlich sind, gehören nicht zu diesem Modul und müssen separatdurchgeführt werden.
Modul GxP |
14.2 Audit-Trail Konzept
Durch die Lizensierung des GxP-Moduls wird die Funktion Audit-Trail in derSoftware verfügbar. Über die Registerkarte Konfiguration können Sie daraufzugreifen.
Die Implementierung des Audit-Trails in ermöglicht es alle, vom Benutzerdurchgeführten softwarespezifischen, Handlungen aufzuzeichnen/zu protokollieren.Beachten Sie, dass die Funktion nur für den Modus Job ausführen verfügbar ist. ImModus Freies Arbeiten ist diese Funktion nicht wirksam. Nur der Leiter kannJobvorlage erstellen, freigeben und aktivieren. Erst dann können Sie von den
14 Modul GxP | 14.2 Audit-Trail Konzept
164 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Bedienern ausgeführt werden. Wenn Sie ein Job Template ausführen, werden allerelevanten Änderungen in der freigegebenen Jobvorlage im Audit-Trailaufgezeichnet.
Im Fenster Audit-Trail können Sie die Protokolleinträge in einer Liste sehen, sobalddas Modul aktiv ist. Sie können diese Protokolldateien im .PDF- oder .html-Formatexportieren. Es besteht auch die Möglichkeit die Ergebnisse eines bestimmtenDatums anzuzeigen. Stellen Sie dafür unter Zeitspanne das gewünschte Datum imKalender ein. Selbstverständlich ist auch eine Suche über Stichwörterimplementiert.
Generell werden alle Handlungen, welche direkten Einfluss auf das Resultat habenkönnen, aufgezeichnet und protokolliert. Die folgende Liste zeigt die wichtigstenHandlungen, die protokolliert werden:
Handlungen könnenprotokolliert werden
Text/Protokoll (exemplarisch)
Starten und Beenden derSoftware
„ZEN 2 core Version 2.0, MTB 2011 2.4.0.8starten“
Einloggen/Ausloggen(Kategorie: Login/Logout)
„Benutzer „Z“ hat sich eingeloggt.“
Verschiedene Modi aufrufenund verlassen (KategorieModus aufrufen/verlassen):
„Benutzer „Admin“ hat den Wartungsmodusaufgerufen.“
Jobvorlagen ausführen(Kategorie: Ausführen)
„Vorlage „XYZ“ mit dem Status „Aktiv“ausführen.“
Parameter ändern (Kategorie:Ausführen)
In Aufgabe 2 „Bildverarbeitung“ haben sichdie folgenden Parameter geändert: Helligkeitvon „0“ auf „50“.
Status der Jobvorlagenändern (Kategorie: Statuseinstellen)
„Der Status der „XYZ“-Vorlage wurde von„Aktiv“ in „Inaktiv“ geändert.“
Änderung der Vorlagen imArchiv (Vorlagen verwalten)
„Jobvorlage „Vorlage 2“ wurde erstellt.“
Benutzerverwaltung „Der Benutzer „XY“ wurde erstellt.“
Meldungen und Fehler(Kategorie: Warnung)
„Skalierung ist ungültig.“
Elektronische Signaturverwenden
„Der Status der „XYZ“-Vorlage wurde von„Entwurf“ in „Aktiv“ geändert (elektronischeSignatur).“
14 Modul GxP | 14.3 Statusbearbeitung der Jobvorlagen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 165
Modul GxP |
14.3 Statusbearbeitung der Jobvorlagen
Sie müssen mit Ihren fest zugeordneten Benutzerrechten eingeloggt sein (z. B. alsLeiter), um den Status der Jobvorlagen zu verwalten.
Die Statusbearbeitung der Jobvorlagen wird im Audit-Trail protokolliert. Esgewährleistet, dass ein Bediener nur mit Jobvorlagen arbeiten kann, die von einemLeiter freigegeben (oder aktiviert) wurden, einschließlich der elektronischenSignatur. Um eine Jobvorlage zu aktivieren und eine elektronische Signatur zuvergeben, muss der Leiter sein Passwort eingeben.
Wenn Sie das GxP-Modul lizensiert haben, erhalten alle neu erstellten Jobvorlageneinen bestimmten Status. Nachdem Sie eine neue Jobvorlage erstellt haben (sieheGrundlagen des Erstellens einer Jobvorlage [} 36]), erhält die Vorlage den Status„Entwurf“. Um die Vorlage für Bediener verfügbar zu machen, muss der Status in„Aktiv“ geändert werden. Wenn der Status der Vorlage auf „Aktiv“ gesetzt wurde,können Sie die Vorlage nicht mehr löschen. Sie können den Status der Vorlage auf„Inaktiv“ setzen, wenn Sie nicht möchten, dass die Bediener mit dieser Vorlagearbeiten.
Status der Jobvorlagen ändern
Voraussetzungen ¢ Unter Startbildschirm | Vorlagen verwalten, können Sie alle Ihre Vorlagen mitdazugehörigem Status sehen.
Anleitung 1 Klicken Sie mit einem Rechtsklick auf den Status Entwurf.
2 Klicken Sie auf Aktivieren.
14 Modul GxP | 14.3 Statusbearbeitung der Jobvorlagen
166 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Das Dialogfenster für die elektronische Signatur wird geöffnet.
3 Klicken Sie auf Status ändern.
Jetzt müssen Sie Ihr Passwort eingeben, um den Vorgang zu bestätigen.
4 Klicken Sie auf Signieren.
Der Status der Vorlage wird in Aktiv geändert.
Sie haben den Status der Jobvorlage erfolgreich geändert. Die Vorlage ist jetzt fürdie Bediener sichtbar und kann verwendet werden. Wenn die Jobvorlageverwendet wird, werden alle Handlungen und Änderungen im Audit-Trailprotokolliert.
15 Makros und Automatisierung | 15.1 Grundlagen von Makros
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 167
15 Makros und AutomatisierungMakros und Automatisierung |
15.1 Grundlagen von Makros
Makros sind Teil des Open Application Development-(OAD-)Frameworks undoptimieren die ZEN 2 core-Software.
Mit Makros können Sie:
¢ alle Aspekte der Benutzeroberfläche kontrollieren, z. B. sich wiederholendeAufgaben oder Routineaufgaben automatisieren, die aus mehreren Schrittenbestehen
¢ mit externer Software wie ImageJ/Fiji interagieren
Mit dem Werkzeug OAD Makro können Sie auf Ihrem System verfügbare Makrosladen, in einer Vorschau anzeigen und ausführen. ZEN 2 core enthält den Makro-Editor..., mit dem Sie Makros nach Bedarf bearbeiten, ausführen, debuggen odervon Grund auf neu schreiben können. Die modulare Software-Oberfläche von ZEN2 core bedeutet, dass Sie Makros schreiben, aber nicht automatisch aufzeichnenkönnen.
Als Programmiersprache für Makros wird Python verwendet. DieProgrammierschnittstelle wird im Makro-Objektmodell beschrieben. Um dieDokumentation zum Makro-Objektmodell zu öffnen, starten Sie den Makro-Editor... und navigieren zu Hilfe > Makro-Objektmodell….Makros und Automatisierung |
15.2 Makro-Editor
Der Makro-Editor ist eine integrierte Entwicklungsumgebung, mit der Sie Makroserstellen, bearbeiten, ausführen und debuggen können.
Makros bearbeiten understellen
Die verfügbaren Makros werden im Bereich Benutzer Dokumente auf der rechtenSeite des Makro-Editor verwaltet.
Bei Bedarf können Sie neue Makros erstellen, die anschließend den BenutzerDokumenten hinzugefügt und im System zur Verfügung gestellt werden.
Die zentrale Editorkomponente unterstützt Syntaxhervorhebung für Python, dieSprache für Makros in ZEN 2 core.
Makros ausführen unddebuggen
Der Makro-Editor enthält Debuggingfunktionen wie zeilenweises Debugging oderHaltepunkte.
In der Registerkarte Watch im unteren Teil des Makro-Editors können SieMakrofunktionen oder Variablen eingeben, die beim Debuggen eines Makrosausgegeben werden sollen.
15 Makros und Automatisierung | 15.3 Erstellen eines Makros
168 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Makros und Automatisierung |
15.3 Erstellen eines Makros
Voraussetzungen ¢ Die Werkbank OAD-Makros ist ausgewählt.
Anleitung 1 Erstellen Sie ein neues Makro mithilfe der Symbolleiste unter der Makroliste(Benutzer Dokumente).
Ein neu erstelltes Makro erhält einen Standardnamen, der aus der Zeichenfolge„Macro-“ sowie einer aufsteigenden Zahl besteht.
2 Benennen Sie das Makro um. Wählen Sie dabei einen aussagekräftigenNamen.
3 Um das Makro zu bearbeiten, öffnen Sie es im Makro-Editor.
Die ersten Zeilen eines Makros werden im Abschnitt Vorschau des WerkzeugsOAD Makro angezeigt. Daher wird empfohlen, das Makro mit einemKommentar zu seinen Hauptfunktionen zu beginnen.
Makros und Automatisierung |
15.4 Verwalten von Makros
So verwalten Sie Makros auf Ihrem System:
Anleitung 1 Erweitern Sie den Abschnitt Auswahl des Werkzeugs OAD Makro.
2 Führen Sie die gewünschte Funktion in der Symbolleiste aus.
Funktion Beschreibung
Erstellt ein neues Makro.
Ein neu erstelltes Makro erhält einen Standardnamen, deraus der Zeichenfolge „Macro-“ sowie einer aufsteigendenZahl besteht. Es wird empfohlen, das Makroumzubenennen und dabei einen aussagekräftigen Namenzu wählen.
Löscht das Makro aus dem System.
Enthält Optionen für das Ändern von Makros.
– Neu Erstellt ein neues Makro.
Ein neu erstelltes Makro erhält einen Standardnamen, deraus der Zeichenfolge „Macro-“ sowie einer aufsteigendenZahl besteht. Es wird empfohlen, das Makroumzubenennen und dabei einen aussagekräftigen Namenzu wählen.
– Duplizieren Erstellt eine Kopie des Makros. Das kopierte Makro wirdautomatisch benannt.
15 Makros und Automatisierung | 15.5 Ausführen eines Makros
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 169
Funktion Beschreibung
– Speichern Speichert Änderungen an einem Makro im Archiv.
Wenn es ungespeicherte Änderungen gibt, steht hinterdem Namen des betreffenden Makros ein Sternchen. DasMakro kann in diesem Zustand nicht umbenannt werden.
– Speichernunter…
Ermöglicht Ihnen, eine Kopie des Makros zu speichern unddie Kopie umzubenennen.
– Umbenennen
Verwenden Sie die Funktion Umbenennen nach demErstellen oder Duplizieren eines Makros, um dem neuenMakro einen aussagekräftigen Namen zu geben.
– Löschen Löscht das Makro aus dem System.
INFO
Sie können das Werkzeug auch schließen, indem Sie auf eine beliebige Stelle ineinem Werkzeug einschließlich der Makroliste (Benutzer Dokumente)doppelklicken. Um Makros zu ändern, verwenden Sie das Optionssymbol in derSymbolleiste unter Benutzer Dokumente.
Makros und Automatisierung |
15.5 Ausführen eines Makros
Voraussetzungen ¢ Die Werkbank OAD-Makros ist ausgewählt.
Anleitung 1 Wählen Sie das gewünschte Makro im Werkzeug OAD Makro im AbschnittAuswahl aus.
Wenn Sie ein in Dateiform vorliegendes Makro laden möchten, müssen Sie eszunächst in ZEN 2 core importieren. Weitere Informationen finden Sie unterImportieren und Exportieren einer Vorlage [} 174].
2 Öffnen Sie den Makro-Editor.
3 Klicken Sie auf die Schaltfläche Ausführen.
Wenn das Makro nicht automatisch endet oder nicht ordnungsgemäßfunktioniert, können Sie es abbrechen, indem Sie auf die Schaltfläche Stoppklicken.
Makros und Automatisierung |
15.6 Debuggen eines Makros
Makros werden über den Makro-Editor debuggt.
Voraussetzungen ¢ Das zu debuggende Makro ist im Makro-Editor geöffnet.
Anleitung u Klicken Sie im Quellcode des Makros mit der rechten Maustaste auf einenVariablennamen und wählen Sie Add Watch.
Die Variable wird der Registerkarte Watch hinzugefügt.
15 Makros und Automatisierung | 15.6 Debuggen eines Makros
170 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Nachdem Sie alle zu überwachenden Variablen und Funktionen eingegeben haben,können Sie das Makro mit einer der folgenden Aktionen debuggen:
Aktion Beschreibung
Ausführen Führt das Makro ohne Debugging aus.
Debug Führt das gesamte Makro im Debug-Modus aus.
Die Ausführung des Makros wird an zuvor definiertenHaltepunkten unterbrochen.
Schritt(überspringen)
Führt das Makro Zeile für Zeile aus.
Wenn die aktuelle Zeile einen Funktionsaufruf enthält, wirddie Funktion ausgeführt. Der Debugger fährt mit dernächsten Zeile des Makros fort.
Schritt (hinein) Führt das Makro Zeile für Zeile aus.
Wenn die aktuelle Zeile einen Funktionsaufruf enthält,springt der Debugger zur entsprechenden Funktion. Siewird dann Zeile für Zeile ausgeführt. Wenn die Funktionbeendet ist, springt der Debugger im Makro wieder in dieZeile nach dem Funktionsaufruf.
Stopp Hält den Debugger in der aktuellen Zeile an.
Standard Löscht alle Makro- oder Debugger-Speichereinträge.
Verwenden Sie diese Funktion, um nach einem früherenDebugging einen weiteren sauberen Debugginglauf zugewährleisten, z. B. wenn Sie Änderungen am Codevorgenommen haben und erneut debuggen möchten.
Haltepunkt Markiert die aktuelle Zeile als Haltepunkt.
Wenn Sie anstelle der zeilenweisen Debuggingmethodendas einfache Debugging nutzen möchten, wird dieAusführung an einem Haltepunkt unterbrochen. Dadurchkönnen Sie Ihre zuvor definierten Variablen und Funktionenan vordefinierten Positionen überwachen. DieseDebuggingmethode funktioniert in der Regel schneller alsdas zeilenweise Debugging, setzt jedoch voraus, dass Siewissen, wo Sie nach möglichen Bugs suchen müssen.
Zeile setzen Startet die Ausführung und das Debugging der aktuellenZeile (in der sich der Cursor gerade befindet).
16 Archiv- und Vorlagenverwaltung | 16.1 Archiv
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 171
16 Archiv- und VorlagenverwaltungArchiv- und Vorlagenverwaltung |
16.1 Archiv
Das Archiv ist der zentrale Speicher- und Verwaltungsort für Ergebnisdaten undVorlagen.
Der Zugriff auf die Elemente im Archiv hängt von den Berechtigungen desaktuellen Benutzers ab. Er kann in der Software für jeden Systembenutzerkonfiguriert werden.
ZEN 2 core unterstützt folgende Archive:
¢ Lokales Archiv: geeignet für ein einzelnes System (kostenlos)
¢ IMS: Client/Server-ArchivlösungArchiv- und Vorlagenverwaltung |
16.2 Verwalten von Vorlagen
16.2.1 Grundlagen der Vorlagenverwaltung
Das Archiv ist der zentrale Verwaltungsort für folgende Elemente:
¢ Jobvorlagen
¢ Formularvorlagen
¢ Berichtsvorlagen
¢ Benutzerdefinierte Werkbänke
¢ Automatische Messungen
¢ Makro
Wenn ein Benutzer in seinem Workflow eines der oben genannten Elementeauswählen muss (z. B. Job oder Berichtsvorlage), werden die im Archivgespeicherten Elemente angezeigt. Im Allgemeinen interagieren Benutzer nur mitden Elementen im Archiv. Eine Interaktion mit dem Dateisystem ist nichterforderlich.
Die Elemente im Archiv können wie folgt verwaltet werden:
¢ Bearbeiten
Ein vorhandenes Element wird geändert.
¢ Kopieren
Ein Element wird dupliziert.
¢ Zu einer Kategorie hinzufügen
Mit Kategorien können Benutzer Elemente filtern.
16 Archiv- und Vorlagenverwaltung | 16.2 Verwalten von Vorlagen
172 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
¢ In Dateisystem importieren/exportieren
Sie können dem Archiv ein Element aus dem Dateisystem hinzuzufügen oderumgekehrt, z. B. um Elemente mit anderen Systemen auszutauschen.
¢ Zugriffsrechte ändern
Geben Sie an, welche Benutzer / Gruppen das Element verwenden können.
¢ Weitere Eigenschaften ändern (Name, Beschreibung)
Ermöglicht Benutzern die schnelle Suche nach dem gewünschten Element.
16.2.2 Bearbeiten und Kopieren von Vorlagen
Eine vorhandene Vorlage können Sie wie folgt bearbeiten oder kopieren:
Voraussetzungen ¢ Der Modus Vorlagen verwalten ist ausgewählt.
Anleitung 1 Wählen Sie den Typ der zu bearbeitenden Vorlage mithilfe der Dropdown-ListeAnzeigen aus.
2 Wählen Sie die zu bearbeitende Vorlage aus.
Wenn Sie den Namen der Vorlage kennen, können Sie die ersten Buchstabenin den Filter eingeben. Damit verringern Sie die Anzahl der Einträge.
3 Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie die gewünschteFunktion aus:
– Bearbeiten: Öffnet die ausgewählte Vorlage, sodass Sie ihre Werte oderEinstellungen ändern können. Wenn Sie die Bearbeitung beendet haben,wird die vorhandene Vorlage mit den neuen Werten überschrieben.
– Kopieren & Bearbeiten: Kopiert die Vorlage und öffnet die Kopieanschließend zur Bearbeitung.
– Löschen: Löscht die ausgewählte Vorlage.
16.2.3 Unterstützte Vorlagenformate
Vorlagen enthalten vordefinierte Elemente, z. B. die Aufgaben, die für einen Jobausgeführt werden müssen, oder die Felder, die für ein Formular ausgefüllt werdenmüssen. Sie können die Vorlagen importieren und exportieren.
Für jeden Vorlagentyp werden die folgenden Dateiformate unterstützt:
Vorlagentyp Dateierweiterung
Jobvorlagen .czjob
Formularvorlage .formconfig
Berichtsvorlagen .docx
Benutzerdefinierte Werkbänke .czjob
Automatische Messungen .czias
16 Archiv- und Vorlagenverwaltung | 16.2 Verwalten von Vorlagen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 173
Vorlagentyp Dateierweiterung
OAD-Makros .czmac
16.2.4 Ändern der Vorlageneigenschaften und -kategorie
Jede Vorlage hat die folgenden Eigenschaften:
¢ Name
Der Name muss im Archiv eindeutig sein.
¢ Beschreibung
Hier sollte anschaulich erklärt werden, wofür die Vorlage verwendet wird,damit Benutzer die richtige Vorlage auswählen.
Darüber hinaus kann jede Vorlage einer Kategorie zugewiesen werden. Mithilfe vonKategorien können Sie ähnliche Vorlagen gruppieren. Sie können beliebig vieleKategorien erstellen, z. B. für verschiedene Arten von Proben oder für dieverschiedenen Institutionen innerhalb Ihres Unternehmens. Jede Vorlage kannjedoch nur einer einzigen Kategorie zugewiesen werden. Vorhandene Kategorienkönnen weder geändert noch gelöscht werden.
Voraussetzungen ¢ Der Modus Vorlagen verwalten ist ausgewählt.
Anleitung 1 Wählen Sie den Typ der zu bearbeitenden Vorlage mithilfe der Liste Show aus.
2 Wählen Sie die zu bearbeitende Vorlage aus.
Wenn Sie den Namen der Vorlage kennen, können Sie die ersten Buchstabenin den Filter eingeben. Damit verringern Sie die Anzahl der Einträge.
3 Ändern Sie den Namen und die Beschreibung nach Bedarf.
4 Wählen Sie die Kategorie aus, der die Vorlage zugewiesen werden soll.
Um eine neue Kategorie zu erstellen, klicken Sie auf Hinzufügen und gebenden Namen ein.
16.2.5 Ändern von Vorlagenberechtigungen
Sie können für jede Vorlage festlegen, welche Benutzer darauf zugreifen dürfen. Inder Regel geben Sie eine Gruppe von Benutzern an, können aber auch einzelneBenutzer festlegen. Standardmäßig kann jede Vorlage von allen Benutzernverwendet werden.
Berechtigungen können mit den folgenden Methoden festgelegt werden:
¢ ZEN 2 core-Benutzer und -Benutzergruppen
¢ Windows Active Directory- oder IMS-Benutzer
16 Archiv- und Vorlagenverwaltung | 16.2 Verwalten von Vorlagen
174 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Voraussetzungen ¢ Der Modus Vorlagen verwalten ist ausgewählt.
Anleitung 1 Wählen Sie den Typ der zu bearbeitenden Vorlage mithilfe der Liste Anzeigenaus.
2 Öffnen Sie die zu bearbeitende Vorlage.
Wenn Sie den Namen der Vorlage kennen, können Sie die ersten Buchstabenin den Filter eingeben. Damit verringern Sie die Anzahl der Einträge.
3 Klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern.
4 Klicken Sie in der Registerkarte Sicherheit auf Nur ausgewählte Benutzerzulassen.
Die Liste ist zu Beginn leer.
5 Geben Sie Benutzer oder Rollen mit einer der folgenden Methoden an.
Die Methoden können nicht kombiniert werden.
Zeiss-Benutzer und -Benutzergruppen
So legen Sie Berechtigungen auf der Basis von ZEN 2 core-Benutzern und -Benutzergruppen fest:
Anleitung 1 Klicken Sie auf ++.
2 Wählen Sie die Benutzer und/oder Gruppen aus, die auf die Vorlage zugreifendürfen.
– : Benutzer
– : Benutzerrollen
3 Um mehrere Einträge auszuwählen, drücken Sie die Taste Strg.
Windows Active Directory So legen Sie Berechtigungen auf der Basis von Windows Active Directory-Einstellungen fest:
Anleitung 1 Klicken Sie auf AD.
Das Windows Active Directory-Standarddialogfeld wird angezeigt.
2 Geben Sie die Kategorien an, die für die Definition von Berechtigungenverwendet werden sollen (z. B. Benutzer, Benutzergruppen).
3 Geben Sie die Namen der Windows-Benutzer und/oder -Benutzergruppen ein,die auf die Vorlage zugreifen dürfen.
Weitere Informationen finden Sie in der Bedienungsanleitung zu Windows.
16.2.6 Importieren und Exportieren einer Vorlage
Auf Vorlagen, die im Archiv gespeichert sind, können alle Benutzer des Systemszugreifen. Ist das Mikroskop in ein Netzwerk eingebunden, können alle Benutzer imNetzwerk darauf zugreifen. Wenn Sie eine Vorlage zwischen nicht miteinanderverbundenen Systemen übertragen möchten, können Sie sie aus einem Archivexportieren und in das andere Archiv importieren.
16 Archiv- und Vorlagenverwaltung | 16.3 Durchsuchen von Jobergebnissen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 175
Im Gegensatz zu allen anderen Vorlagen können Berichtsvorlagen nicht in ZEN 2core bearbeitet werden. Wenn Sie eine Berichtsvorlage ändern möchten, müssenSie sie so exportieren, dass Sie sie in Word öffnen und den Bericht mit dem Add-Inändern können. Nach der Änderung können Sie die Berichtsvorlage wieder in dasArchiv importieren.
Voraussetzungen ¢ Der Modus Vorlagen verwalten ist ausgewählt.
Anleitung 1 Wählen Sie den Typ der zu bearbeitenden Vorlage mithilfe der Liste Anzeigenaus.
2 Wählen Sie die zu bearbeitende Vorlage aus.
Wenn Sie den Namen der Vorlage kennen, können Sie die ersten Buchstabenin den Filter eingeben. Damit verringern Sie die Anzahl der Einträge.
3 Klicken Sie auf und wählen Sie die gewünschte Funktion aus:
– Import
– Export
4 Wählen Sie das gewünschte Dateiformat und das Verzeichnis im Dateisystemaus.
Wenn Sie eine Vorlage importieren, die denselben Namen wie einevorhandene Vorlage trägt, können Sie wählen, ob die vorhandene Vorlageüberschrieben oder die neue Vorlage mit einem anderen Namen importiertwerden soll.
Archiv- und Vorlagenverwaltung |
16.3 Durchsuchen von Jobergebnissen
16.3.1 Grundlagen der Jobergebnisse
Nach jeder abgeschlossenen Ausführung einer Jobvorlage wird ein Jobergebniserstellt und im Archiv gespeichert. Das Jobergebnis enthält alle Bilder undMessergebnisse, die der Benutzer aufgenommen bzw. erfasst hat.
Im Modus Ergebnisse ansehen können Sie die Jobergebnisse anzeigen undverwalten, z. B. um die Qualität der von einem Benutzer durchgeführtenMessungen zu bewerten oder um Jobergebnisse in ein anderes System zuübertragen. Darüber hinaus können Sie ein Jobergebnis laden sowie Daten ändernund unter einem neuen Namen speichern, z. B. um eine Messung zu korrigieren.
16.3.2 Filtern und Auswählen von Jobergebnissen
In der Regel enthält das Archiv eine große Anzahl von Jobergebnissen. Sie könnendie Liste filtern, um das gewünschte Ergebnis schneller zu finden.
16 Archiv- und Vorlagenverwaltung | 16.3 Durchsuchen von Jobergebnissen
176 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Voraussetzungen ¢ Der Modus Ergebnisse ansehen ist ausgewählt.
Anleitung 1 Wenn Sie in allen Feldern nach einem Text suchen möchten, geben Sie denText in das Textfeld Filter ein.
Die Suche beginnt automatisch, sobald Sie die ersten Zeichen eingeben.
2 Wenn die Liste der Jobergebnisse zu lang ist, können Sie erweiterteFilteroptionen verwenden. Klicken Sie dazu auf Filter bearbeiten.
3 Wählen Sie Felder anzeigen/verbergen..., um die gewünschten Filterfelder zuaktivieren.
4 Aktivieren Sie die Kontrollkästchen der zu filternden Eigenschaften.
5 Wählen Sie für jede Eigenschaft eine Bedingung und einen Wert:
– =: Der Eigenschaftswert muss mit dem Wert identisch sein.
Groß-/Kleinschreibung spielt bei diesem Wert keine Rolle.
– < / >: Der Eigenschaftswert muss kleiner (<) oder größer (>) als der Wertsein.
– <= / >=: Der Eigenschaftswert muss kleiner/gleich (<=) oder größer/gleich(>=) dem Wert sein.
– Enthält: Der Wert muss irgendwo in der Eigenschaft enthalten sein. („bi“wäre beispielsweise eine Entsprechung für „Bild“.)
Groß-/Kleinschreibung spielt bei diesem Wert keine Rolle.
– Zwischen: Die Eigenschaft muss zwischen dem unteren und oberen Wertliegen.
– Vor/Nach: Das Datum der Eigenschaft muss vor/nach dem Datum desWertes liegen.
6 Klicken Sie auf Filter anwenden.
7 Wählen Sie das gewünschte Jobergebnis in der Liste aus.
16.3.3 Anzeigen, Bearbeiten und Löschen von Jobergebnissen
Nach jeder abgeschlossenen Ausführung einer Jobvorlage oder freienArbeitssitzung wird ein Jobergebnis erstellt und im Archiv gespeichert. Sie könnendiese Jobergebnisse anzeigen, z. B. um ihre Genauigkeit zu prüfen. Darüber hinauskönnen Sie Daten in einem Jobergebnis ändern und unter neuem Namen speichern,z. B. um eine Messung zu korrigieren. Schließlich können Sie ein Jobergebnislöschen, wenn es nicht mehr benötigt wird (z. B. um Duplikate zu entfernen).
Voraussetzungen ¢ Der Modus Ergebnisse ansehen ist ausgewählt.
Anleitung 1 Wählen Sie das gewünschte Jobergebnis aus.
Sie können die Jobergebnisse filtern, wenn die Liste zu lang ist.
16 Archiv- und Vorlagenverwaltung | 16.3 Durchsuchen von Jobergebnissen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 177
2 Um das Jobergebnis zu prüfen, klicken Sie auf Anzeigen.
Sie können alle Dokumente im Job und die zugehörigen Ergebnisse anzeigen,aber keine Änderungen vornehmen.
3 Um eine Kopie des Jobergebnisses zu erstellen und zu ändern, klicken Sie aufBearbeiten.
Sie können die Ergebnisse im freien Modus anzeigen, Ihre Arbeit fortsetzenoder Ergebnisse ändern und das Jobergebnis unter einem neuen Namenspeichern.
4 Um das Jobergebnis dauerhaft zu entfernen, klicken Sie auf Löschen.
Diese Aktion kann nicht rückgängig gemacht werden.
16.3.4 Importieren und Exportieren von Jobergebnissen
Auf Jobergebnisse, die im Archiv gespeichert sind, können alle Benutzer mitentsprechender Berechtigung zugreifen. Ist das System an einen IMS-Serverangeschlossen, können alle Benutzer des IMS darauf zugreifen, die einen ZEN 2core-Client verwenden. Wenn Sie ein Jobergebnis zwischen nicht miteinanderverbundenen Systemen übertragen möchten, können Sie es aus einem Archivexportieren und in das andere Archiv importieren.
Voraussetzungen ¢ Der Modus Ergebnisse ansehen ist ausgewählt.
Anleitung 1 Wählen Sie das gewünschte Jobergebnis aus.
Wenn Sie den Namen der Vorlage kennen, können Sie die ersten Buchstabenin den Filter eingeben. Damit verringern Sie die Anzahl der Einträge.
2 Klicken Sie auf Optionen und wählen Sie die gewünschte Funktion aus:
– Exportieren
– Importieren
3 Wählen Sie das gewünschte Dateiformat und das Verzeichnis im Dateisystemaus.
Wenn Sie ein Jobergebnis mit demselben Namen wie ein vorhandenesJobergebnis importieren, können Sie wählen, ob das vorhandene Jobergebnisüberschrieben oder das neue Jobergebnis mit einem anderen Namenimportiert werden soll.
16.3.5 Dokumente zu einem Jobergebnis hinzufügen
Es ist zudem möglich weitere Bilder/Dokumente zu einem bestehenden Jobergebnishinzuzufügen. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Voraussetzungen ¢ Sie befinden sich im Modus Freies Arbeiten.
¢ Sie haben ein Bild aufgenommen und weitere Dokumente erstellt, z. B. einenBericht.
16 Archiv- und Vorlagenverwaltung | 16.3 Durchsuchen von Jobergebnissen
178 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Anleitung 1 Klicken Sie auf das Symbol Speichern rechts neben der SchaltflächeStartbildschirm.
Das Dialogfenster mit Ergebnisse speichern öffnet sich.
2 Wählen Sie die Registerkarte Zu Ergebnissen hinzufügen.
3 Wählen Sie die Jobvorlage aus, der Sie das neue Bild hinzufügen wollen.
4 Klicken Sie auf Speichern.
Das Bild und die Dokumente werden in den bestehenden Jobergebnissengespeichert.
17 Anzeigeeinstellungen | 17.1 Konfigurieren des zentralen Bildschirmbereichs
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 179
17 AnzeigeeinstellungenAnzeigeeinstellungen |
17.1 Konfigurieren des zentralen Bildschirmbereichs
Sie können das Aussehen des zentralen Bildschirmbereichs entsprechend IhrenPräferenzen konfigurieren:
Parameter Beschreibung
Zoom Stellt den digitalen Zoomfaktor des Bildes ein.
¢ Zoom vergrößern vergrößert das Bild in Schritten von125 % der aktuellen Größe.
¢ Zoom verkleinern verkleinert das Bild in Schritten von80 % der aktuellen Größe.
¢ Normalansicht (100 %) zeigt eine 1:1-Abbildung desBildes an.
¢ An Fenster anpassen skaliert das Bild so, dass es denzentralen Bildschirmbereich vollständig ausfüllt.
Lineal anzeigen Zeigt vertikale und horizontale Lineale neben dem Bild an.
Der Nullpunkt ist die obere linke Ecke des zentralenBildschirmbereichs.
Maßstabsbalken anzeigen
Zeigt die aktuelle Skalierung des Bildes an.
Sie richtet sich nach der Hardwarekonfiguration (z. B.Vergrößerung des Objektivs). Sie können die Skalierungauch manuell konfigurieren.
Navigatoreinblenden
Zeigt eine Miniaturübersicht des gesamten Bildes an.
Ein Rahmen zeigt den aktuell dargestellten Bereich an.Ziehen Sie den Rahmen, um im Bild zu navigieren.
Grafikelementeanzeigen
Zeigt alle Messungen und Annotationen im Bild an.
So passen Sie das Aussehen an:
Anleitung 1 Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den rechten Werkzeugbereichaußerhalb des Bildes.
2 Wählen Sie die gewünschte Option aus.
17 Anzeigeeinstellungen | 17.2 Anzeigeoptionen
180 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Anzeigeeinstellungen |
17.2 Anzeigeoptionen
Um das Aussehen des Bildes im zentralen Bildschirmbereich zu ändern, könnenSie eine Reihe von Bildeinstellungen in den Anzeigeoptionen anwenden. DieAnzeigeoptionen befinden sich am unteren Rand des zentralenBildschirmbereichs.
Sie können folgende Einstellungen vornehmen:
Parameter Beschreibung
Gamma Definiert, ob Details in helleren oder dunklerenBildbereichen optimiert werden. Wenn Sie denGammawert einstellen, wird der Wert jedes Pixels miteinem individuellen Faktor multipliziert. Dieser Faktor hängtvom Pixelwert (Helligkeit) selbst ab.
¢ Wert < 1: Details in dunklen Bildbereichen werdenoptimiert.
¢ Wert > 1: Details in hellen Bildbereichen werdenoptimiert.
Modus Diese Einstellung legt den Bereich der sichtbarenGrauwerte fest. Grauwerte unterhalb dieses Bereichswerden schwarz und Grauwerte oberhalb des Bereichswerden weiß angezeigt.Kann bei der Lösung von Anzeigeproblemen helfen, z. B.wenn ein Bild komplett schwarz angezeigt wird.
– Auto Stellt den Bereich der angezeigten Pixelwerte mit derausgewählten Methode automatisch ein: Min/Max oderBest Fit.
– Min/Max Stellt einen normalen Kontrast ein. Der Bereich derangezeigten Pixelwerte stimmt mit den kleinsten undgrößten Pixelwerten im Bild überein.
– Bester Fit Erhöht den Kontrast. Der Bereich der angezeigtenPixelwerte wird durch die Pixelwerte begrenzt, die sich ausden im Werkzeug Histogramm definiertenSchwellenwerten Bester Fit: Schwarz % und Bester Fit:Weiß % ergeben.
17 Anzeigeeinstellungen | 17.2 Anzeigeoptionen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 181
Parameter Beschreibung
Kanäle Ermöglicht die Einstellung des aktuell angezeigten Kanalssowie die Zuweisung einer Farbe für diesen Kanal oder dieAnzeige des ausgewählten Kanals in falschen Farbenmithilfe einer Lookuptabelle.
Farbbilder werden vorübergehend in ein Graustufenbildkonvertiert, bevor dem resultierenden Graustufenbild eineFarbe oder Lookuptabelle zugewiesen wird. Die roten,grünen und blauen Kanäle eines Farbbildes können nichtindividuell geändert werden. Bei einem Mehrkanalbilddagegen können Sie jedem Kanal verschiedene Farbenzuweisen.
– Farbe Zeigt das Bild in einer vordefinierten Farbe an. Jedes Pixelwird entsprechend der Helligkeit des Pixels in einerSchattierung der ausgewählten Farbe angezeigt.
– Palette Zeigt das Bild in Falschfarben Ihrer Wahl an. DieFalschfarben werden in vordefinierten Lookuptabellen(LUT) gespeichert. Jedes Pixel wird entsprechend derHelligkeit des Pixels in einer der Farben angezeigt, die inder Lookuptabelle gespeichert sind.
– Eigene Zeigt das Bild in einer benutzerdefinierten Farbe an, die ineiner RGB-Farbpalette ausgewählt wurde. Jedes Pixel wirdentsprechend der Helligkeit des Pixels in einer Schattierungder ausgewählten Farbe angezeigt.
– Keine Das Bild wird wie vorliegend angezeigt.
Einkanal-Modus Die Kanäle werden einzeln angezeigt.
Sättigungsanzeige
Aktiviert: Helle Pixel, die überbelichtet erscheinen, werdenrot angezeigt und dunkle Pixel, die unterbelichteterscheinen, werden blau angezeigt. Die Einstellungen fürdie Kanäle sind deaktiviert.
INFO
Die Einstellungen für die Anzeigeoptionen werden nur auf das Vorschaubildangewendet, um Sie bei der Aufnahme zu unterstützen, d. h., um dieAufnahmeparameter zu optimieren oder Regions of Interest zu finden. Wenn Siedie Einstellungen auf das Bild anwenden möchten, verwenden Sie dasentsprechende Bildverarbeitungswerkzeug.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.1 Überblick
182 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
18 Werkbank- und WerkzeugreferenzWerkbank- und Werkzeugreferenz |
18.1 Überblick
Die Software enthält vorkonfigurierte Werkbänke für die typischen Aufgaben in derSoftware. Jede Werkbank enthält mindestens ein Werkzeug.
Diese Referenz beschreibt die Merkmale und Funktionen jeder Werkbank, dieenthaltenen Werkzeuge sowie die Verwendung jedes Werkzeugs.
Die Werkbänke und Werkzeuge sind in Kategorien gruppiert, damit Sie dasbenötigte Element schneller finden.Werkbank- und Werkzeugreferenz |
18.2 Kategorien
18.2.1 Aufnahmewerkbänke
Diese Kategorie von Werkbänken ermöglicht Ihnen, Bilder mit verschiedenenMethoden aufzunehmen oder vorhandene Mikroskopbilder aus dem Dateisystemzu laden.
INFO
Aufgrund der großen Anzahl von Werkzeugen und zur besseren Lesbarkeitwurden die Informationen auf zwei Tabellen verteilt. Deshalb müssen Sie beideTabellen lesen, um die verfügbaren Werkzeuge in jeder Werkbank zubestimmen.
Die folgende Tabelle zeigt, welche Werkzeuge für jede Werkbank in der KategorieAufnahme zur Verfügung stehen.
Werkbank
Werkzeuge
Kamera
Kamera(erweitert)
Fokus
HardwareAutofocus
Histogramm
Beleuchtung
Lichtweg
Vergrößerung
Software-Autofokus
Tisch
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.2 Kategorien
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 183
Werkbank
Werkzeuge
2D-Aufnahme
x o o o o o o o o o
2D-Aufnahme(automatisch)
o o o o o o o o o o
BestesBild
o o o o o o o o o o
EDF(ManuellerFokus)
x o o o o o
EDF(MotorisierterFokus)
x o o o o o o o o o
LinkamAufnahme
x o o o o o o o o o
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.2 Kategorien
184 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Werkbank
Werkzeuge
Bildladen
Panorama
x o o o o o
Positionsliste
x o o o o o o x o o
Kacheln(interaktiv)
x o o o o o o x o o
Kacheln(manuell)
x o o o o o o x o o
KachelnmitEDF(interaktiv)
x o o o o o o x o o
x: standardmäßig verfügbar
o: optional
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.2 Kategorien
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 185
Werkbank
Werkzeuge
MotorizedEDF
ManualEDF
Kachel-Einstellungen(interaktiv)
Kachel-Einstellungen(manuell)
Stitching
Linkam
Bildladen
BestesBild
Positionsliste
2D-Aufnahme
2D-Aufnahme(automatisch)
BestesBild
x
EDF(ManuellerFokus)
x
EDF(MotorisierterFokus)
x
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.2 Kategorien
186 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Werkbank
Werkzeuge
LinkamAufnahme
x
Bildladen
x
Panorama
x
Positionsliste
Kacheln(interaktiv)
x x x
Kacheln(manuell)
x x
KachelnmitEDF(interaktiv)
x x o x
x: standardmäßig verfügbar
o: optional
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.2 Kategorien
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 187
18.2.2 Kalibrierwerkbänke
Mit der Werkbank dieser Kategorie können Sie eine neue Skalierung durch Messeneines Objekts bekannter Länge erstellen.
18.2.3 Dokumentenwerkbänke
Mit den Werkbänken dieser Kategorie können Sie Bilder, Dokumente undMessergebnisse importieren und exportieren.
Die folgende Tabelle zeigt, welche Werkzeuge für jede Werkbank in der KategorieDokumente zur Verfügung stehen.
Werkbank
Werkzeuge
Bildladen
Tabelleladen
Bildspeichern
Tabellespeichern
Berichtspeichern
Bildexport
Film-Export
OME-TIFFexportieren
ZVIExport
Dateiladen
x x
Dateispeichern
x x x o o o o
x: standardmäßig verfügbar
o: optional
18.2.4 Messwerkbänke
Mit den Werkbänken dieser Kategorie können Sie Bilder wie folgt messen:
¢ Automatisches Messen
Ermöglichen die Analyse einfacher Formen auf der Basis der Segmentierungder Grauwerte.
Beispielsweise können Sie Partikel in der Probe automatisch identifizieren,zählen sowie nach Größe oder Farbe klassifizieren.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.2 Kategorien
188 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
¢ Interaktive Messungen
Ermöglichen die Messung von Distanzen, Winkeln, Flächen undPixelintensitäten.
18.2.5 Verarbeitungswerkbänke
Mit den Werkbänken dieser Kategorie können Sie das Aussehen eines Bildesoptimieren und Messergebnistabellen bearbeiten, Skalierungen zu vorhandenenBildern nachträglich hinzufügen oder auswählen, obe eine benutzerdefinierte odertheoretische Skalierung für ein Bild genutzt wird.
18.2.6 Berichtswerkbänke
Mit den Werkbänken dieser Kategorie können Sie folgende Aufgabenwahrnehmen:
¢ Formularvorlagen erstellen und verwalten
¢ Berichtsvorlagen öffnen und verwalten
Die folgende Tabelle zeigt, welche Werkzeuge für jede Werkbank in der KategorieBerichte zur Verfügung stehen.
Werkbank Werkzeuge
Vorlagenhinzufügen
Formularvorlagen-Management
Formular-Designer
FormularfeldEinstellungen
Forms x
Berichte x 1) 1)
x: standardmäßig verfügbar
1) Erst verfügbar, wenn Sie eine Formularvorlage ausgewählt und auf dieSchaltfläche Bearbeiten geklickt haben.
18.2.7 Hilfsmittel-Werkbänke
Diese Kategorie enthält Werkbänke für die Verwaltung von Erweiterungen undDatenbankverbindungen.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.3 Werkbänke
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 189
Die folgende Tabelle zeigt, welche Werkzeuge für jede Werkbank in der KategorieHilfsmittel zur Verfügung stehen.
Werkbank Werkzeuge
Image ExportIMS
Linkam-Heiztisch-Steuerung
OAD Makro
Bildexport ineine Datenbank
x
ImageJVerbindung
Linkam-Heiztisch
x
OAD-Makros x
x: standardmäßig verfügbar
18.2.8 Benutzerdefinierte Werkbänke
Die Software enthält vorkonfigurierte Werkbänke für die typischen Aufgaben in derSoftware. Sie können aber auch benutzerdefinierte Werkbänke erstellen, die genaudie benötigten Werkzeuge für Ihre spezifischen Aufgaben enthalten.
Diese Werkbankkategorie enthält eine Liste aller verfügbaren benutzerdefiniertenWerkbänke.Werkbank- und Werkzeugreferenz |
18.3 Werkbänke
18.3.1 Kategorie „Aufnahme“
18.3.1.1 Werkbank „2D-Aufnahme (automatisch)“
Diese Werkbank ermöglicht schnelle Bildaufnahmen mit den gängigstenEinstellungen und automatischer Kamerabelichtung.
Wenn Sie die Einstellungen ändern möchten, können Sie alle Werkzeugehinzufügen, die für die Steuerung der Hardware erforderlich sind, z. B.Kamerawerkzeuge, Fokuswerkzeuge, Werkzeuge für die Steuerung des Tischesoder Werkzeuge für den Wechsel anderer Mikroskropkomponenten-Einstellungen.
18.3.1.2 Werkbank „2D-Aufnahme“
Diese Werkbank ermöglicht Bildaufnahmen mit erweiterten Einstellungen für IhreAnforderungen. Das Kamerawerkzeug, mit dem Sie Kameraeinstellungen wieBelichtung oder Weißabgleich steuern können, wird standardmäßig angezeigt.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.3 Werkbänke
190 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Wenn Sie weitere Einstellungen ändern möchten, können Sie alle Werkzeugehinzufügen, die für die Steuerung der Hardware erforderlich sind, z. B.Fokuswerkzeuge, Werkzeuge für die Steuerung des Tisches oder Werkzeuge fürden Wechsel von Mikroskopteilen.
18.3.1.3 Werkbank „Bestes Bild“
Mit der Werkbank Bestes Bild können Sie mehrere Versionen von einem Bildaufnehmen. Auf die einzelnen Bilder werden verschiedene vordefinierteAnzeigeoptionen angewendet. Anschließend können Sie das geeignetste Bild mitdem Werkzeug Bestes Bild auswählen.
18.3.1.4 Werkbank „EDF (Manueller Fokus)“
Mit dieser Werkbank können Sie ein EDF-Bild aufnehmen, wenn das Mikroskopüber einen manuellen Fokustrieb oder Tisch verfügt.
Die Software erstellt ein Bild aus mehreren Einzelbildern, die mit verschiedenen Z-Positionen des Tisches aufgenommen wurden. Die Tiefenschärfe des resultierendenEDF-Bildes entspricht dem während der Aufnahme der einzelnen Bilderdurchlaufenen Fokusbereich. Die Bewegung des Tisches und die Aufnahme dereinzelnen Bilder werden manuell gesteuert.
18.3.1.5 Werkbank „EDF (Motorisierter Fokus)“
Mit dieser Werkbank können Sie ein EDF-Bild aufnehmen, wenn das Mikroskopüber einen motorisierten Z-Trieb verfügt.
Die Software erstellt ein Bild aus mehreren Einzelbildern, die mit verschiedenen Z-Positionen des Tisches aufgenommen wurden. Die Tiefenschärfe des einzelnenBildes entspricht dem während der Aufnahme der einzelnen Bilder durchlaufenenFokusbereich. Die Bewegung des Tisches und die Aufnahme der einzelnen Bilderwerden automatisch gesteuert.
18.3.1.6 Werkbank „Linkam Aufnahme“
Mit dieser Werkbank können Sie eine Serie von Bildern bei verschiedenenTemperaturen aufnehmen. Sie können zeitabhängige oder temperaturabhängigeAufnahmen in einem Experiment kombinieren.
Die Ergebnisse sind eine Serie von Bildern für jede Temperatur/Zeit sowie einTemperaturprofil des Experiments. Sie können das zugehörige Bild für jedenDatenpunkt des Temperaturprofils anzeigen.
18.3.1.7 Werkbank „Bild laden“
Mit dieser Werkbank können Sie ein Bild von einem Speichergerät öffnen, z. B. einzuvor aufgenommenes und gespeichertes Bild.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.3 Werkbänke
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 191
18.3.1.8 Werkbank „Panorama“
Mit dieser Werkbank können Sie ein übergroßes Bild mit einem manuellen Tischaufnehmen, z. B. wenn der gesamte Probenbereich größer als der Bereich ist, dermit einer Aufnahme erfasst werden kann. Sie können mehrere Bilder (Kacheln) vonbenachbarten Bereichen der Probe manuell aufnehmen und anschließend zu einemübergroßen Bild zusammensetzen.
Sie können das übergroße Bild als Kacheln speichern oder die Kacheln durchStitching zu einem übergroßen Bild zusammenfügen.
18.3.1.9 Werkbank „Positionsliste“
Mit dieser Werkbank können Sie eine Gruppe von Bildern definieren, die anverschiedenen Stellen der Probe aufgenommen werden sollen. Dies ist praktisch,wenn Sie eine Gruppe fast identischer Proben verarbeiten und die Stellen in derProbe kennen, von denen Sie Bilder aufnehmen möchten.
Die Software bringt den Tisch automatisch in die definierten Positionen und nimmtdort jeweils ein Bild auf. Die aufgenommenen Bilder werden zusammen mit ihrenPositionsinformationen in einer Datei gespeichert.
18.3.1.10 Werkbank „Kacheln (interaktiv)“
Mit dieser Werkbank können Sie ein aus mehreren Kacheln bestehendes Bild voneinem großen Probenbereich aufnehmen. Eine Kachel entspricht dabei demBereich, den die Kamera mit einer Aufnahme erfassen kann.
Sie können dazu mehrere Bereiche in der Probe angeben, die im Kachelbildabgebildet werden sollen. Die Software definiert den aufzunehmendenGesamtbereich und die dafür benötigte Anzahl von Kacheln. Die Kacheln werdenanschließend automatisch aufgenommen (Tisch wird von der Software gesteuert)und zu einem Bild zusammengefügt.
18.3.1.11 Werkbank „Kacheln (manuell)“
Mit dieser Werkbank können Sie ein aus mehreren Kacheln bestehendes Bild voneinem großen Probenbereich aufnehmen. Eine Kachel entspricht dabei demBereich, den die Kamera mit einer Aufnahme erfassen kann.
Den aufzunehmenden Kachelfläche in der Probe geben Sie an, indem Sie einenentsprechenden Bereich definieren. Dies kann über die Anzahl deraufzunehmenden Kacheln oder über die Größe in Mikrometern geschehen. DieKacheln werden anschließend automatisch aufgenommen (Tisch wird von derSoftware gesteuert) und zu einem Bild zusammengefügt.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.3 Werkbänke
192 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
18.3.1.12 Werkbank „Kacheln mit EDF (interaktiv)“
Mit dieser Werkbank können Sie ein Bild von einem großen Probenbereichaufnehmen, indem Sie verschiedene Positionen in der Probe angeben, die Sie zueinem großen Bild kombinieren möchten. Die Software zeigt eine Vorschau desaufzunehmenden Bereichs an und teilt ihn in Kacheln auf. Eine Kachel entsprichtdabei dem Bereich, den die Kamera mit einer Aufnahme erfassen kann.
Die Bewegung des Tisches und die Aufnahme der einzelnen Kacheln werdenautomatisch gesteuert.
Darüber hinaus wird bei jeder Kachel durch die Probe fokussiert (Aufnahme anverschiedenen Z-Positionen des Tisches) und aus dem Stapel eine Kachel miterweiterter Tiefenschärfe berechnet. Alle so aufgenommen Kacheln werden durchStitching zu einem Bild zusammengefügt.
18.3.2 Kategorie „Kalibrierung“
18.3.2.1 Werkbank „Gemessene Skalierung erstellen“
Mit dieser Werkbank können Sie eine neue Skalierungsdefinition erstellen, indemSie ein Objekt bekannter Länge messen.
18.3.3 Kategorie „Dokumente“
18.3.3.1 Werkbank „Datei laden“
Mit dieser Werkbank können Sie ein Bild oder eine Tabelle aus dem Dateisystemladen. Anschließend können Sie das importierte Bild oder die Tabelle verwenden.
18.3.3.2 Werkbank „Datei speichern“
Mit dieser Werkbank können Sie die folgenden Objekte im Dateisystem inverschiedenen unterstützten Formaten speichern.
¢ Bilder
¢ Messergebnisse
¢ Berichte
Bilder und Tabellen können auch in andere Dateiformate exportiert werden. BeimExport können Sie nicht nur ein Dateiformat angeben, sondern auch verschiedeneandere Parameter einstellen, z. B. Skalierung, Komprimierung und Behandlung vonAnnotationen (Grafiken).
18.3.3.3 Werkzeug „Mehrere Bilder laden"
Mit diesem Werkzeug können Sie mehrere Bilder gleichzeitig aus dem Dateisystemladen. Sie können jede unterstützte Bilddatei laden.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.3 Werkbänke
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 193
Parameter Beschreibung
Dateinamen Zeigt den Pfad der zu ladenden Bilder an.
Klicken Sie auf , um den Dateibrowser zu öffnen unddie gewünschten Bilder auszuwählen. Um eine Reihe vonBildern auszuwählen, halten Sie die Shift-Taste gedrücktund klicken Sie auf das erste und letzte Bild der Reihe.Alternativ können Sie die Alt-Taste gedrückt halten, ummehrere einzelne Bilder auszuwählen.
18.3.4 Kategorie „Messung“
18.3.4.1 Werkbank „Automatisches Messen"
Mit dieser Werkbank können Sie einfache Formen auf der Basis der Segmentierungder Grauwerte analysieren. So können Sie beispielsweise Partikel in einer Probeautomatisch zählen sowie nach Größe und Farbe klassifizieren.
18.3.4.2 Werkbank „Interaktive Messungen"
Mit dieser Werkbank können Sie Distanzen, Winkel, Flächen und Pixelintensitätenmessen. Darüber hinaus können Sie Ergebnistabellen der Messungen und Bilderspeichern.
Unter Favoriten können Sie Ihre bevorzugten Mess-Werkzeuge speichern undschnell darauf zugreifen. Wenn Sie auf + Hinzufügen klicken, sehen Sie alleverfügbaren Werkzeuge. Ziehen Sie dann das gewünschte Werkzeug per Drag &Drop in die Favoritenleiste.
18.3.5 Kategorie „Verarbeitung“
18.3.5.1 Werkbank „Bildverarbeitung“
Mit dieser Werkbank können Sie das Aussehen eines Bildes optimieren, indem Sieverschiedene Bildverarbeitungswerkzeuge anwenden, z. B. um Rauschen zumindern oder einen interessanten Bereich zu optimieren.
18.3.5.2 Werkbank „Tabellenverarbeitung“
Mit dieser Werkbank können Sie Ergebnistabellen zusammenführen oder eineHistogrammverteilung auf der Basis von Messergebnissen erstellen.
18.3.5.3 Werkbank „Gemessene Skalierung zuweisen“
Mit dieser Werkbank können Sie die Skalierung für Bilder berechnen, die mitMikroskopen aufgenommen wurden, bei denen die einzelnenHardwarekomponenten automatisch erkannt werden können.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.3 Werkbänke
194 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
18.3.5.4 Werkbank „Pixelgröße zuweisen“
Mit dieser Werkbank können Sie einem Bild nachträglich eine Skalierung zuweisen,z. B. wenn das Bild keine Skalierung enthält, die von der Software erkannt wird,weil sie auf einem anderen Gerät erstellt wurde.
18.3.5.5 Werkbank „Theoretische Skalierung zuweisen“
Mit dieser Werkbank können Sie die Skalierung für Bilder berechnen, die mitmanueller Hardware aufgenommen wurden (z. B. mit einem Mikroskop, bei demdie einzelnen Hardwarekomponenten nicht automatisch erkannt werden können).
18.3.6 Kategorie „Berichte“
18.3.6.1 Werkbank „Formular"
Mit der Werkbank Formular können Sie Formularvorlagen erstellen und verwalten.
Formulare bieten eine einfache Möglichkeit, um einem Job bei der AusführungInformationen hinzuzufügen. Informationen können in einem Formular automatisch(z. B. aktuelle Uhrzeit und Datum) oder durch den Anwender manuell (z. B. aktuelleProbennummer) eingegeben werden.
18.3.6.2 Werkbank „Berichte“
Mit der Werkbank Berichte können Sie Berichtsvorlagen öffnen und verwendensowie Berichte generieren.
Mit Berichten können Sie alle Informationen aus Ihrer Arbeit in einem einzigenDokument zusammenfassen. Dieses Dokument dient als Protokoll für Ihre Arbeit.
18.3.7 Kategorie „Hilfsmittel“
18.3.7.1 Werkbank „Linkam-Heiztisch“
Mit dieser Werkbank können Sie die Temperatur und das Vakuum des Linkam-Heiztisches steuern.
18.3.7.2 Werkbank „OAD-Makros“
Mit dieser Werkbank können Sie Makros laden, in einer Vorschau anzeigen undbearbeiten.
18.3.7.3 Werkbank „ImageJ Verbindung“
Mit dieser Werkbank können Sie Bilder an ImageJ senden oder (verarbeitete) Bildervon ImageJ abrufen.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 195
Parameter Beschreibung
Sende Bild Sendet das aktuelle Bild an ImageJ und ermöglicht dieBildverarbeitung in ImageJ.
Je nach Art des gesendeten Bildes zeigt ImageJ unterUmständen ein Fenster mit umfassenden Importoptionenan. Weitere Informationen finden Sie in der Onlinehilfe zuImageJ.
Hole Bild Ruft das Bild im aktuellen ImageJ-Fenster ab.
18.3.8 Shuttle & Find
18.3.8.1 Werkbank „S&F Halterkalibrierung"
Diese Werkbank ermöglicht Ihnen, Ihre korrelativen Halter zu kalibrieren, bevor Siedie Bildaufnahme starten. Bei einem LM-System wird das Werkzeug Kamera, mitdem Sie Kameraeinstellungen wie Belichtung oder Weißabgleich steuern können,standardmäßig angezeigt. Weitere Werkzeuge, um das Mikroskop zu steuern,können zu Ihrer Werkbank hinzugefügt werden.
18.3.8.2 Werkbank „S&F Bildüberlagerung"
Mit dieser Werkbank können Sie Überlagerungsbilder aus mehreren Bildernerstellen, z. B. LM- und SEM-Bilder.
18.3.8.3 Werkbank „S&F ROI/POI Einzeichnen"
Diese Werkbank ermöglicht Ihnen die ROIs und POIs in die Bilder einzuzeichnen.Werkbank- und Werkzeugreferenz |
18.4 Werkzeuge
18.4.1 Kategorie „Aufnahme“
18.4.1.1 Werkzeug „Bestes Bild“
Mit diesem Werkzeug können Sie ein Bild aus der Gruppe von Bildern auswählen,das mit der Werkbank Bestes Bild aufgenommen wurde.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
196 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
Bild auswählen Wählt das Bild aus, das während des gesamten Jobsverwendet werden soll.
Wenn diese Schaltfläche deaktiviert (grau) ist, wählen Sieein Bild der Gruppe aus, indem Sie mit der linkenMaustaste darauf klicken. Wenn keine Bilder auf unterenRand des zentralen Bildschirmbereichs angezeigtwerden, nehmen Sie eine Gruppe von Bildern auf. KlickenSie dazu in der Werkbank Bestes Bild auf die SchaltflächeStart.
18.4.1.2 Werkzeug „Kamera“
Dieses Werkzeug ist das grundlegende Steuerelement für die Kamera. Es enthältOptionen für die Belichtungszeit und den Weißabgleich der aufgenommenenBilder.
Parameter Beschreibung
Belichtungszeit Hiermit können Sie die Belichtungseinstellungen derKamera steuern.
– Auto /Manuell
¢ Auto: Die Belichtungszeit wird bei jeder Aufnahmeeines Bildes automatisch berechnet.
¢ Manuell: Wenn Sie mit dem automatischen Ergebnisnicht zufrieden sind, können Sie die gemesseneBelichtungszeit manuell anpassen.
Die so festgelegte Belichtungszeit kann jederzeitgeändert und manuell angepasst werden.
– Zeit Dauer der Aufnahme.
Je schwächer die Probe beleuchtet ist, desto länger dieerforderliche Belichtungszeit.
– Messen Berechnet einmalig im manuellen Modus dieBelichtungszeit, die für alle nachfolgenden Bilderverwendet wird. Die so bestimmte Belichtungszeit kannjederzeit geändert und manuell angepasst werden.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 197
Parameter Beschreibung
– Intensität Ermöglicht den Ausgleich von Unter- oder Überbelichtung,wenn Sie mit dem Ergebnis der automatischen Belichtungnicht zufrieden sind.
¢ 5 % - 100 %: Dunkelt das Bild nach (Ausgleich vonÜberbelichtung).
¢ 100 % - 200 %: Hellt das Bild auf (Ausgleich vonUnterbelichtung).
Weißabgleich Nur sichtbar, wenn Sie eine Farbkamera verwenden.
Ermöglicht die Anpassung der Farben in einem Bild.
Mit Weißabgleich können Sie einen Farbstich (z. B. einenRot- oder Grünton) aus dem Livebild entfernen, der durcheine nicht neutrale Beleuchtung entsteht. Das Ergebnis sindneutral wirkende Farben.
– Auto Wählt den Referenzpunkt für die Weißabgleichskorrekturautomatisch aus und passt den Farbton aller anderen Pixelentsprechend an. Damit diese Funktion zu sinnvollenErgebnissen führt, muss eine farbneutrale Position im Bildsichtbar sein. Falls das Sehfeld der Kamera völlig mitfarbigen Strukturen ausgefüllt ist, navigieren Sie zu einerStelle in der Probe, die eine farbneutrale Fläche enthältoder legen Sie eine farbneutrale Fläche unter das Objektiv.
– Wählen... Ermöglicht die manuelle Festlegung des Referenzpunktesfür die Weißabgleichskorrektur. Der Farbton aller anderenPixel wird entsprechend angepasst.
Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, wählen Sie einefarbneutrale Stelle (weiss oder grau) in der Probe aus.
– Standard Setzt alle Farbänderungen zurück und stellt einenWeißabgleichswert von 6500 K ein.
Spotmessung /Fokus ROI
Aktiviert: Die Belichtungszeit- und Fokusmessungenverwenden die Intensitätswerte eines festgelegten Bereichsanstelle des gesamten Kamerasensorbereichs. Dadurchverbessern sich die Ergebnisse für den aufzunehmendenBereich.
18.4.1.3 Werkzeug „Kamera (erweitert)“
Mit diesem Werkzeug können Sie erweiterte Einstellungen auf die Kameraanwenden. Neben den gängigen Optionen für die Belichtungszeit können Sieverschiedene Bildeigenschaften einstellen oder eine Region of Interest für dengesamten Kamerasensorbereich auswählen. Darüber hinaus enthält das Werkzeugeine Reihe von Nachverarbeitungsoptionen und kameraspezifischen Einstellungen.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
198 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Belichtungszeit
Wenn Sie die automatische Belichtung verwenden, können Sie einen Bereich aufdem Kamerasensor auswählen, mit dem die Belichtungszeit berechnet wird.
Parameter Beschreibung
Zeit Legt die Dauer der Bildaufnahme fest.
Wählen Sie die Zeiteinheit (min, ms, s, µs) in derDropdown-Liste auf der rechten Seite aus und geben Sieden gewünschten Wert ein.
AutomatischeBelichtung
¢ Aktiviert: Die Belichtungszeit wird bei jeder Aufnahmeeines Bildes automatisch berechnet. Daher schwanktdie Belichtungszeit im entsprechenden Eingabefeldständig.
¢ Deaktiviert: Sie können die Belichtungszeit manuelleinstellen.
Messung Startet eine einmalige Messung der Belichtungszeit, diedanach für alle nachfolgenden Bilder verwendet wird.Deaktiviert Automatische Belichtung.
Wenn Sie mit dem Ergebnis nicht zufrieden sind, könnenSie die gemessene Belichtungszeit manuell anpassen.
Autobelichtungsintensität
Ermöglicht den Ausgleich von Unter- oder Überbelichtung,wenn Sie mit dem Ergebnis der automatischen Belichtungnicht zufrieden sind.
¢ 5 % - 100 %: Dunkelt das Bild nach (Ausgleich vonÜberbelichtung).
¢ 100 % - 200 %: Hellt das Bild auf (Ausgleich vonUnterbelichtung).
Spotmessung /Fokus ROI
Aktiviert: Die Belichtungszeit- und Fokusmessungenverwenden die Intensitätswerte eines festgelegten Bereichsanstelle des gesamten Kamerasensorbereichs. Dadurchverbessern sich die Ergebnisse für den aufzunehmendenBereich.
Wenn der rote Spotmessung / Fokus ROI-Rahmen imLivebild nicht angezeigt wird, klicken Sie mit der rechtenMaustaste auf das Livebild und wählen im Kontextmenüdie Option Spotmessung / Fokus ROI aus.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 199
Binning
Parameter Beschreibung
Binning Binning kombiniert die Informationen benachbarterKamerapixel zu einem größeren Pixel. Dabei erhöht sich dieEmpfindlichkeit der Kamera aufgrund des besseren Signal-Rausch-Abstands, während die Auflösung jedoch umdenselben Faktor sinkt.
Beispiel: Bei einem Binning von „2 × 2“ wird das analogeSignal (Ladung) von vier Pixeln vor der Digitalisierungkombiniert. Die Empfindlichkeit der Kamera erhöht sich umden Faktor 4, während die Ortsauflösung aber um denFaktor 4 sinkt.
Ein stärkeres Binning bedeutet, dass schwächere Signalefür eine bestimmte Belichtungszeit erkannt werdenkönnen.
18.4.1.3.1 Abschnitt „Weißabgleich“
Dieser Abschnitt wird nur angezeigt, wenn Sie eine Farbkamera verwenden. Siekönnen darin die Farbbalance abhängig von der verwendeten Lichtquelle auf einenneutralen Farbton einstellen.
Speichern Sie geeignete Weißabgleichseinstellungen mithilfe des AbschnittsEinstellungen, um die farbliche Reproduzierbarkeit für zukünftige Bildersicherzustellen.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
200 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
Auto Kompensiert die Farbtemperatur der Lichtquelleautomatisch, um einen neutralen Farbton zu erzielen.
Der gesamte Kamerasensorbereich wird gemessen. Wennes keine rein weißen Bereiche in der Probe gibt und Autonicht die gewünschten Ergebnisse liefert, führen Sie dieMessung und den Ausgleich für die Farbtemperatur derLichtquelle wie folgt durch:
¢ Durchlicht: Bewegen Sie die Probe so, dass einneutraler (ungefärbter) Bereich beleuchtet wird oderentfernen Sie die Probe aus dem Mikroskop. KlickenSie auf die Schaltfläche Auto, um den automatischenWeißabgleich durchzuführen.
¢ Reflektiertes Licht: Verwenden Sie eine neutraleOberfläche (z. B. ein Blatt weißen Papiers) als Probe.Klicken Sie auf die Schaltfläche Auto, um denautomatischen Weißabgleich durchzuführen.
Jetzt können Sie Weißabgleichsbilder von Ihrer Probe mitden oben angegebenen Einstellungen aufnehmen.
Wählen... Ermöglicht die Auswahl eines Referenzpixels für denWeißabgleich im Livebild.
Das ausgewählte Pixel sollte neutral weiß sein.
3200 K Wendet eine vordefinierte Farbbalance-Einstellung an, umdie Farbtemperatur einer Halogenlichtquelle auf ca. 3200 Kauszugleichen.
5500 K Wendet eine vordefinierte Farbbalance-Einstellung an, umdie Farbtemperatur einer LED-Lichtquelle auf ca. 5500 Kauszugleichen.
Farbkanälezeigen
Ermöglicht Ihnen die individuelle Einstellung derFarbbalance für jeden Farbkanal (Rot/Zyan, Grün/Magentaund Blau/Gelb), damit das Bild neutral wirkt.
Farbtemperatur Ändert die Gesamtfarbtemperatur des Bildes von Kühler(Blaustich) bis Wärmer (Rotstich).
Die Farbkanäle (Rot/Zyan, Grün/Magenta und Blau/Gelb)werden automatisch angepasst. Die EinstellungFarbtemperatur kann mit den Einstellungen vonFarbkanäle zeigen kollidieren.
Verwenden Sie Farbtemperatur zur Feineinstellung inKombination mit Wählen..., wenn Wählen... allein keineperfekten Ergebnisse liefert.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 201
Parameter Beschreibung
Sättigung Ändert die Farbigkeit des Bildes.
Standard Setzt alle Farbänderungen zurück und stellt einenWeißabgleichswert von 6500 K ein.
18.4.1.3.2 Abschnitt „Ausschnitt“
Mit diesem Abschnitt können Sie eine Region of Interest (ROI) auf demKamerasensor definieren, die für Aufnahmen verwendet wird. Eine kleinere ROIkann die Aufnahme beschleunigen.
Die Region of Interest wird im Vorschaufenster durch einen blauen Rahmenangezeigt und kann frei verschoben und in ihrer Größe verändert werden. DasVorschaufenster zeigt immer den gesamten aufnehmbaren Kamerasensorbereichan.
Die unter dem Vorschaufenster angezeigte Pixelgröße gibt die Größe in µm an, derein Pixel entspricht. Sie hängt von den Eigenschaften des Kamerasensors sowie vomBinning ab.
Parameter Beschreibung
Maximieren Wählt den gesamten verfügbaren Bildsensorbereich alsRegion of Interest aus.
Zentrieren Positioniert die Region of Interest genau in der Mitte desBildes.
Größe Stellt die Breite und Höhe der Region of Interest in Pixelnein.
Versatz Legt die Position der oberen linken Ecke der Aufnahme-ROI (blauer Rahmen) in Bezug auf die obere linke Ecke desVorschaufensters fest.
Übersichtaktualisieren
Ein Bild wird mit den aktuellen ROI-Einstellungenaufgenommen und im Vorschaufenster angezeigt. Das Bildim zentralen Bildschirmbereich bleibt davon unberührt.
18.4.1.3.3 Abschnitt „Nachverarbeitung“
In diesem Abschnitt können Sie grundlegende Bildverarbeitungsfunktionenwährend der Aufnahme des Bildes anwenden. Dies kann hilfreich sein, wennbestimmte Bildverarbeitungsschritte (z.B. zur Bildverbesserung) für einaufgenommenes Bild erforderlich sind, und spart Bildverarbeitungsaufwand inspäteren Jobs. Außerdem können Sie ständigen Versatz ausgleichen, der dieBildqualität beeinträchtigt.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
202 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Je nach Kameramodell sind verschiedene Einstellungen verfügbar. Die gängigstenBildverarbeitungsfunktionen sind:
¢ Schwarzreferenz
¢ Shading-Korrektur
¢ Rauschfilter
¢ Unscharfmaskierung
Parameter Beschreibung
Schwarzreferenz
Eine kameraspezifische Korrektur, die Kamerasensorfehlerkompensiert, z. B. einzelne helle Pixel, die bei langenBelichtungszeiten (ab ca. fünf Sekunden) auftreten können.
Diese Korrektur wird für Anwendungen empfohlen, dieunter Schwachlichtbedingungen erstellt werden und damitlange Belichtungszeiten erfordern (z. B. Live Cell Imaging,Fluoreszenz-Imaging).
Aktiviert: Die aufgenommenen Korrekturdaten werden aufjedes aufgenommene Bild angewendet.
– Definieren Nimmt das Referenzbild auf, das auf nachfolgende Bilderangewendet wird, wenn Schwarzreferenz aktiviert ist. DasReferenzbild sollte in bestimmten Abständen aktualisiertwerden, da sich die Kamerasensoreigenschaften im Laufeder Zeit ändern können.
Stellen Sie zur Messung des Referenzbildes sicher, dass keinLicht auf den Kamerasensor treffen kann. Idealerweiseentfernen Sie die Kamera vom Mikroskop und verschließenes mit seiner Kappe, bevor Sie die Messung durchführen.
Shading-Korrektur
Kompensiert ungleichmäßige Belichtung in einem Bild. Dieungleichmäßige Belichtung (Shading) kann durch eineungleichmäßige Beleuchtung ( z.B. Vignettierung derOptik) oder durch Staub auf Glasoberflächen (Objektiv)verursacht werden.
Aktiviert: Das letzte aufgenommene Referenzbild wirdentsprechend der Einstellung Global/Spezifisch auf jedesaufgenommene Bild angewendet.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 203
Parameter Beschreibung
– Global Die Shading-Korrektur wird nur auf Bilder angewendet, diemit demselben Objektiv wie das Referenzbildaufgenommen wurden. Folgende Komponenten werdenberücksichtigt:
¢ Objektiv und Optovar
¢ Bit-Tiefe der Kamera und RGB/BW-Modus
¢ Kameramodell und Position des Kameraausgangs
Dies entspricht der objektivspezifischen Shading-Korrekturund ist die Standardeinstellung. FluoreszenzspezifischeKomponenten werden nicht berücksichtigt.
Um eine komplette Gruppe von Referenzbildern zuerhalten, müssen Sie ein separates Referenzbild für jedesverfügbare Objektiv im Mikroskop aufnehmen. Wenn Sieeinen motorisierten oder codierten Objektivrevolververwenden und kein Referenzbild für das aktuelle Objektivverfügbar ist, wird Shading-Korrektur automatischdeaktiviert.
– Spezifisch Die Shading-Korrektur wird nur auf Bilder angewendet, dieunter denselben Fluoreszenzeinstellungen wie dasReferenzbild aufgenommen wurden. FolgendeKomponenten werden berücksichtigt:
¢ Kontrastverfahren und Kondensor
¢ Fluoreszenzreflektor und Strahlenteiler
¢ Spinning Disc-Fluoreszenzfilter
– Definieren Nimmt ein Referenzbild auf, das auf nachfolgende Bilderangewendet wird, wenn Shading-Korrektur aktiviert ist.
Das Referenzbild sollte nur Informationen zur Beleuchtungenthalten, keine spezifischen Informationen, z. B. zurStruktur einer Probe. Zu diesem Zweck stellen Sie einemittlere Beleuchtungsintensität ein, defokussieren undnehmen ein Bild des leeren Lichtwegs (Durchlicht) auf oderdefokussieren und nehmen ein Bild von einer homogenenOberfläche auf, z. B. ein Stück Papier (reflektiertes Licht).
Ein geeignetes Referenzbild darf keine überbelichtetenBereiche enthalten.
Rauschfilteraktivieren
Aktiviert: Das Rauschen im aufgenommenen Bild wirdentsprechend des eingestellten Schwellenwertes gefiltert.Wirkt sich nur auf aufgenommene Bilder aus. Das Livebildändert sich nicht.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
204 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
– Grenzwert Der Rauschfilter verringert den Abstand einzelner Pixel zumDurchschnittswert ihrer nächsten Nachbarpixel. DerSchwellenwert entspricht einem Toleranzwert. Wenn derAbstand des mittleren Pixelwertes zum durchschnittlichenWert der unmittelbar umliegenden Pixel den Toleranzwertüberschreitet (d. h. als Rauschen interpretiert wird), wirdder Wert durch den Durchschnittswert ersetzt.
Je höher der Wert, desto mehr Rauschen wird toleriert. Jekleiner der Wert, desto stärker die Rauschminderung.
Diese Technik reduziert das Rauschen einzelner Pixel,insbesondere bei EMCCD-Kameras und CMOS-Kameras.Die angewandte Methode reduziert das Rauscheneinzelner Pixel ohne feine Strukturen im Bild zu verändern,da in den meisten Fällen mehr als nur einzelne Pixel davonbetroffen sind.
Dieser Filter eignet sich auch für das dynamische Entferneneinzelner „heißer“ Pixel in einem Bild, ohne zuvor einReferenzbild aufnehmen zu müssen.
Unscharf-Maskierungaktivieren
Optimiert die Kontraste an feinen Strukturen und Kanten.Dadurch erscheint das resultierende Bild klarer undschärfer.
– Stärke Steuert den Umfang der Kontrastoptimierung für feineStrukturen und Kanten. Je höher der Wert, desto dunkleroder heller fallen die resultierenden Kanten im Vergleichzum Originalbild aus.
– Radius Bestimmt die Größe des zu optimierende Details. Einkleiner Radius optimiert kleinere Details.
Der Radius wirkt sich auch auf das Aussehen optimierterKanten aus. Ein großer Radius führt zu einem sichtbarenLichtschein entlang optimierter Kanten. Je größer derRadius, desto breiter der Lichtschein.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 205
Parameter Beschreibung
– Farbmodus Bestimmt die Berechnungsmethode, die sich auf dasAussehen des ausgegebenen Bildes auswirkt.
¢ RGB:
– Der Filter Unscharfmaskierung berechnet dieSchärfe individuell für jeden Farbkanal.
– Die Farbsättigung und Farbe von Strukturenkönnen verändert werden und es kann zuFarbrauschen kommen.
¢ Luminanz:
– Der Filter Unscharfmaskierung berechnet dieSchärfe auf der Basis des Luminanzsignals, das ausden RGB-Kanälen ermittelt wurde.
– Dieser Modus verhindert potenzielles Farbrauschenoder eine Verschiebung der Farbsättigung, diedurch bestimmte Bildtexturen verursacht werdenkönnten.
– Autokontrast
Aktiviert: Sie können die Kontrast-Toleranz (0-20)einstellen.
Autokontrast funktioniert nur im RGB-Farbmodus.
– Kontrast-Toleranz
Ein höherer Kontrast während der Unscharfmaskierungwird durch breiter verteilte Intensitäten erreicht. Diesentspricht einer Streuung des Bildhistogramms.
Kontrast-Toleranz steuert, wie stark die Intensitätengestreut werden und der Kontrast erhöht wird.
¢ Kontrast-Toleranz = 0: Keine Streuung derIntensitäten, keine Erhöhung des Kontrasts
¢ Kontrast-Toleranz = 20: Maximale Streuung derIntensitäten, maximale Erhöhung des Kontrasts
– GültigeBitzahlsetzen
¢ Aktiviert: Das verarbeitete Bild besteht aus denselbenFarben wie das Originalbild (d. h. der Wertebereichdes ausgegebenen Bildes wird an den Farbbereich deseingegebenen Bildes angepasst).
¢ Deaktiviert: Im verarbeiteten Bild können Farbenerscheinen, die im Originalbild nicht vorhanden sind.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
206 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
TIPP
Eine umfassende Gruppe von Bildverarbeitungswerkzeugen, die nach derBildaufnahme angewendet werden können, finden Sie in der WerkbankBildverarbeitung.
18.4.1.3.4 Abschnitt „Einstellungen“
Im Abschnitt Einstellungen werden benutzerdefinierte Kameraeinstellungenverwaltet.
Mit Voreinstellungen können Sie folgende Aktionen ausführen:
Aktion Beschreibung Vorgehensweise
Voreinstellung anwenden
Die aktuellen Parameterwertewerden mit den Werten ausder Voreinstellungüberschrieben.
¢ Wählen Sie diegewünschteVoreinstellung in derListe aus.
Voreingestellte Wertewiederherstellen
Die aktuellen Parameterwertewerden auf die Werte derVoreinstellung zurückgesetzt.
¢ Klicken Sie auf dieSchaltfläche Neu laden.
Ersten Wertwiederherstellen
Die aktuellen Parameterwertewerden mit den ZEISSStandardwertenüberschrieben.
¢ Klicken Sie auf dieSchaltfläche Standard.
Änderungenin deraktuellenVoreinstellung speichern
Die Parameterwerte in derVoreinstellung werden mitden Werten des aktuellenWerkzeugs überschrieben.
¢ > Speichern
Änderungenals neueVoreinstellung speichern
Eine neue Voreinstellung mitden aktuellenParameterwerten wirderstellt.
1 > Speichernunter
2 Geben Sie den neuenNamen für dieVoreinstellung ein.
Voreinstellungexportieren
Die Parameterwerte aus derVoreinstellung werden ineiner Datei gespeichert.
1 > Exportieren
2 Geben Sie dasVerzeichnis imDateisystem an.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 207
Aktion Beschreibung Vorgehensweise
Voreinstellungimportieren
Der Liste der Voreinstellungenwird eine Voreinstellung ausdem Dateisystem hinzugefügtund die aktuellenParameterwerte werden mitden Werten aus derVoreinstellung überschrieben.
1 > Importieren
2 Wählen Sie diegewünschteVoreinstellungsdatei imDateisystem aus.
Voreinstellung löschen
Die aktuell ausgewählteVoreinstellung wird gelöscht.
Die nächste Voreinstellung inder Liste wird ausgewähltund die Werte aus derVoreinstellung werdenangewendet. Wenn die Listeleer ist, werden dieStandardwerte für dasWerkzeug angewendet.
¢ > Löschen
INFO
Geänderte Voreinstellungen werden mit einem * neben dem Namengekennzeichnet.
18.4.1.3.5 Abschnitt „Betriebsmodus“
Der Abschnitt Betriebsmodus bestimmt, wie die Software die Kamerasensordatenabruft.
Parameter Beschreibung
Farbmodus Dieser Parameter ist nur für Farbkameras verfügbar.
– RGB Die Bilddaten einer Farbkamera werden unverändertübertragen. Dies entspricht dem Standardbetriebsmoduseiner Farbkamera.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
208 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
– S/W Die Farbinformationen einer Farbkamera werdenverworfen und in ein Graustufenbild umgerechnet. DieDaten der zugehörigen Farbkanäle werden gemittelt. DieSättigung der Kamera erscheint im Ergebnis reduziert.
Dieser Prozess ändert die spektralen Eigenschaften einerFarbkamera nicht. Die Information der farbigen Bildpunktedes Kamerasensors wird aus technischen Gründen, vor derUmwandlung in ein monochromes Bild, einerFarbinterpolation unterzogen. Darüber hinaus begrenzt einInfrarotfilter die spektrale Empfindlichkeit der Farbkameraim Vergleich zum spektralen Verlauf der Empfindlichkeiteiner Scharz-/Weiss-Kamera.
Live-Bildrate Legt die Aktualisierungsgeschwindigkeit für das Livebildfest.
Hiermit können Sie eine Probe schnell fokussieren odereinen relevanten Bereich in der Probe schnell finden. Durcheine hohe Livebild-Aktualisierungsgeschwindigkeit verkürztsich die Belichtungszeit des Livebildes, auch wenn längereBelichtungszeiten für Aufnahmen verwendet werden.
Um jedoch eine ähnlich anmutenden Bildhelligkeit zuerzielen, müssen die bereitgestellten Bilddaten digitalangepasst werden. Dies kann zu einem gewissen Rauschenoder einer geringeren Auflösung im Livebild führen.
18.4.1.3.6 Abschnitt „Modellspezifisch“
Je nach dem im System verwendeten Kameramodell enthält dieser Abschnitt desWerkzeugs Kamera (erweitert) zusätzliche modellspezifische Kameraeinstellungen.
Parameter Beschreibung
Zurücksetzen Setzt alle Parameter auf Werkseinstellung zurück.
KameraIdentifikator
Zeigt eine eindeutige Kamerakennung für die aktiveKamera an. Die Kamerakennung besteht aus demProduktnamen und einem Teil der Seriennummer. Sieerleichtert die Identifizierung des Bildursprungs, wenn Sieverschiedene Kameras in einem System verwenden.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 209
Parameter Beschreibung
Ausrichtung Ändert die Ausrichtung des Kamerabildes. Je nach denEigenschaften des Kameraausgangs kann dasaufgenommene Bild in einer falschen Ausrichtungangezeigt werden. Mit diesem Parameter können Sie dieAusrichtung während des Aufnahmeprozesses korrigieren.
Die Ausrichtung erfolgt über den Kameratreiber. Sokönnen Sie das Livebild korrigieren, ohneBildverarbeitungsoperationen in ZEN 2 core ausführen zumüssen.
Die verfügbaren Ausrichtungsoptionen variieren je nachKameramodell.
– Original Keine Änderung
– HorizontaleSpiegelung
Spiegelt das Kamerabild an einer vertikalen Achse.
– VertikaleSpiegelung
Spiegelt das Kamerabild an einer horizontalen Achse.
– -90°-Drehung
Dreht das Bild um 90 Grad in Uhrzeigerrichtung.
– +90°-Drehung
Dreht das Bild um 90 Grad in entgegengesetzterUhrzeigerrichtung.
– 180°-Drehung
Dreht das Bild um 180 Grad.
– +45°-Spiegelung
Spiegelt das Kamerabild an einer Achse, die von derunteren linke Ecke zur oberen rechten Ecke verläuft.
– -45°-Spiegelung
Spiegelt das Kamerabild an einer Achse, die von deroberen linke Ecke zur unteren rechten Ecke verläuft.
18.4.1.4 Werkzeug „Fokus“
VORSICHT
Quetschgefahr für Finger
Die Kraft des Antriebs einer motorisierten, vertikalen Tischachse (Fokusantrieb)reicht aus, um Finger oder Gegenstände zwischen dem Mikroskop-Tisch unddem Mikroskopstativ einzuklemmen.
u Nehmen Sie die Finger und alle Objekte aus dem Gefahrenbereich, bevor Sieden Fokusantrieb bewegen.
u Lassen Sie den Joystick sofort los, um die Bewegung zu stoppen.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
210 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Dieses Werkzeug ändert die vertikale Distanz zwischen Tisch und Objektiv (Z-Richtung). Sie können damit die Probe oder bei einer Probe mit heterogenerOberfläche den gewünschten Bereich fokussieren.
1 2
1 Höhere Objektivposition, höhere Probenmerkmale scharf2 Tiefere Objektivposition, tiefere Probenmerkmale scharf
Parameter Beschreibung
Aktuell Zeigt die Tischposition in µm an.
Wenn Sie das Werkzeug Fokus nach dem Einschalten desMikroskops zum ersten Mal verwenden, ist die genauePosition des Tisches noch nicht bekannt. Daher wird die inAktuell angezeigte Position zunächst auf Null gesetzt.Wenn Sie einen Wert eingeben, bewegt sich der Tisch umden eingegebenen Betrag relativ zur aktuellen Position.Wenn Sie den Fokus an eine absolute Position bewegenmöchten, müssen Sie zuerst auf Home klicken, um ihn ineine der Endpositionen zu bringen. Der Wert von Aktuellwird auf diese bekannte Position eingestellt. Anschließendkönnen Sie eine absolute Position eingeben.
Das Eingabefeld Aktuell definiert die Zielposition desTisches in µm. Der Tisch setzt sich sofort in Bewegung,nachdem die Koordinaten eingegeben und mit der TasteEingabe bestätigt wurden oder sobald Sie an eine beliebigeStelle außerhalb des Eingabefeldes Aktuell klicken.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 211
Parameter Beschreibung
Navigationsleiste
Ermöglicht die freie Bewegung des Tisches in Z-Richtung.
Um den Tisch zu bewegen, ziehen Sie dieNavigationsleisten-Schaltfläche in die gewünschteRichtung. Wenn Sie die Navigationsleisten-Schaltflächefreigeben, kehrt sie zur Mitte zurück und der Tisch hält an.
Die Navigationsleiste erlaubt vier Geschwindigkeiten.
Normale Modi:
u Innere Segmente: Langsam
u Äußere Segmente: Mittel
Hochgeschwindigkeitsmodi:
u Innere Segmente: Schnell
u Äußere Segmente: Sehr schnell
Um in den Hochgeschwindigkeitsmodus zu wechseln,klicken Sie mit der rechten Maustaste auf dieNavigationsleisten-Schaltfläche. Die Navigationsleisteändert ihre Farbe in Rot. Um zur normalen Geschwindigkeitzurückzukehren, klicken Sie erneut mit der rechtenMaustaste auf die Navigationsleiste.
Stopp Stoppt die Bewegung des Tisches unverzüglich.
Umkehrspiel-Korrektur
Aktiviert: Verbessert die Positionierungsgenauigkeit. Indiesem Fall dauert die Fokussierung geringfügig länger.
Handrad an ¢ Aktiviert: Durch Drehen des Handrads wird auch derFokus eingestellt.
¢ Deaktiviert: Das Handrad ist deaktiviert, sodass sich einDrehen nicht auf den Fokus auswirkt.
Schrittweite Definiert die Differenz in µm, um die sich der Tisch beijedem Schritt bewegt. Hiermit wird indirekt dieGeschwindigkeit der Tischbewegung definiert.
Darüber hinaus bestimmt die Schrittweite auch dieGenauigkeit der Fokuslage.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
212 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
Home Bringt den Fokus in eine der Endpositionen. Der Wert vonAktuell wird auf diese bekannte Position eingestellt.
So wird sichergestellt, dass die in Aktuell angegebenePosition der tatsächlichen Tischposition entspricht.
Arbeiten Bringt den Tisch wieder in die Position, in der er sichbefand, bevor auf die Schaltfläche Laden geklickt wurde(d. h. an die Arbeitsposition).
Wenn Sie den Tisch bewegt haben (z. B. mit derNavigationsleiste), nachdem Sie ihn in die Ladepositiongebracht haben, ist die Arbeitsposition verloren gegangen.Die Schaltfläche Arbeiten funktioniert dann nicht mehr.
Laden Vergrößert die Distanz zwischen Objektiv und Tisch um8.000 µm.
Dies erleichtert den Probenwechsel. Nach dem Wechselder Probe können Sie den Tisch mithilfe der SchaltflächeArbeiten wieder in seine Arbeitsposition bringen.
Bewegen Sie den Tisch nicht mehr (z. B. mit derNavigationsleiste), nachdem Sie ihn in die Ladepositiongebracht haben. Anderenfalls geht die vorherige Positionverloren und die Schaltfläche Arbeiten funktioniert nichtmehr.
Z-Position Legt die als Ursprung (Nullwert) zu verwendende Positiondes motorisierten Z-Antriebs fest.
– Null setzen Stellt die aktuelle Fokuslage als Ursprung (Nullwert) ein.
– Kalibrieren Führt eine automatische Kalibrierung durch.
18.4.1.5 Werkzeug „Auto Fokus“
Mit diesem Werkzeug können Sie die Auto Focus-Vorrichtung steuern, die dieProbe immer scharf stellt. Die Auto Focus-Vorrichtung findet und reguliert dieFokuslage automatisch, z. B. wenn Sie die Probe bewegen.
Parameter Beschreibung
Ein Dauerhafte oder zeitweise Aktivierung der Auto Focus-Einrichtung.
Der Ausführungszeitraum wird in Periode festgelegt.
Standby Deaktiviert die Auto Focus-Vorrichtung und wechselt inden Standbymodus.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 213
Parameter Beschreibung
Einmalig Führt eine einmalige Autofokussierung durch.
Stopp Schaltet die Auto Focus-Vorrichtung aus.
Der Fokus wird nicht überwacht. Mit dem WerkzeugSoftware-Autofokus können Sie die Fokuslage für einengewünschten Probenbereich finden.
Periode Legt das Intervall zwischen zwei aufeinander folgendenAuto Focus-Messungen fest.
Fokusposition Zeigt die von der Auto Focus-Vorrichtung ermittelteFokusdistanz an.
Handrad ein ¢ Aktiviert: Die Fokuslage kann manuell geändertwerden.
¢ Deaktiviert: Das Handrad am Mikroskop ist deaktiviert.Die Fokuslage wird von der Auto Focus-Vorrichtungbzw. von der Software gesteuert.
Versatz Zeigt die Differenz zwischen der gemessenen Fokuslageund der aktuellen Z-Position des Mikroskoptisches/-objektivs an.
Z-Pos->AF-Pos Definiert die aktuelle Z-Position als neue von der AutoFocus-Vorrichtung zu überwachende und regulierendeDistanz.
Diese Einstellung ist nützlich, wenn sich die Probe zwischenObjektträger und Abdeckglas befindet. In diesem Fallkönnen Sie eine der Oberflächen als Bezugspunkt für dieAuto Focus-Vorrichtung verwenden, um die Distanzzwischen Objektiv und Referenzpunkt zuzüglich einesdefinierten Versatzes zu wahren.
Rücksetzen Storniert die Einstellung Z-Pos->AF-Pos und setzt die AutoFocus-Vorrichtung auf die Standardeinstellungen zurück.
Auflösung undGeschwindigkeit
Legt fest, wie genau und wie schnell die Fokuslagegemessen wird:
– Genau Hohe Genauigkeit, langsame Geschwindigkeit
– Balance Mittlere Genauigkeit, mittlere Geschwindigkeit
– Schnell Geringe Genauigkeit, schnelle Geschwindigkeit
Textur derProbe
Verbessert die Autofokusmessung durch Berücksichtigungder Probenstruktur.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
214 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
– Reflektiv Verwenden Sie Reflektiv, wenn die Probe aus einemglatten Material besteht, das das Licht größtenteilsreflektiert, z. B. Halbleitermaterialien oder Metalle.
– Halbreflektiv
Verwenden Sie Halbreflektiv, wenn die Probe nicht alsreflektierend oder nicht reflektierend klassifiziert werdenkann.
Wenn Sie die Reflektivität der Probe nicht sicher bewertenkönnen, verwenden Sie diese Einstellung alsAusgangspunkt.
– Diffus Verwenden Sie Diffus, wenn die Probe aus einem rauhenMaterial besteht, das das Licht größtenteils streut, z. B.Papier.
18.4.1.6 Werkzeug „Histogramm“
Mit diesem Werkzeug können Sie die Anzeige der Bilddaten steuern. Es passt denangezeigten Intensitätsbereich für jeden Kanal an. Mit dem Werkzeug„Histogramm“ können Sie ein Bild heller oder dunkler erscheinen lassen, um denKontrast zu ändern, oder bei einem Farbbild die Farbbalance korrigieren, um dieFarbkanäle individuell zu ändern.
Das Bildhistogramm ist eine grafische Darstellung für die Verteilung der Intensität(d. h. Helligkeit) in einem Bild. Die Intensität wird durch den Pixelwert angegeben.Für jeden Pixelintensitätswert werden die Pixel in einem Bild gezählt. ImBildhistogramm repräsentiert die horizontale Achse den Pixelwert und die vertikaleAchse die Anzahl der Pixel mit diesem Pixelwert.
Mit dem Histogramm arbeiten Aktion Beschreibung
Helligkeit ändern Ändern Sie den Bereich der angezeigten Pixelwerte, indemSie das zentrale Handle im Histogramm ziehen.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 215
Aktion Beschreibung
Kontrast ändern Verkleinern oder vergrößern Sie den Bereich derangezeigten Pixelwerte.
Alternativ können Sie den Bereich direkt neu definieren,indem Sie die Pixelwerte Schwarz und Weiß eingeben.Jeder Pixelwert unterhalb des Wertes von Schwarz wirdschwarz dargestellt, jeder Pixelwert oberhalb des Wertesvon Weiß wird weiß dargestellt.
Details in einemPixelwertebereich betonen
Passen Sie die Anzeigekurve an, indem Sie denGammawert ändern.
¢ Gamma < 1: Details in dunkleren Bildbereichen(niedrige Pixelwerte) werden verstärkt, Details inhelleren Bildbereichen (hohe Pixelwerte) werdenreduziert.
¢ Gamma > 1: Details in helleren Bildbereichen (hohePixelwerte) werden verstärkt, Details in dunklerenBildbereichen (niedrige Pixelwerte) werden reduziert.
Alternativ können Sie Details beliebiger Bereiche verstärkenoder reduzieren, indem Sie in den Spline-Modus wechselnund die Form der Anzeigekurve durch Hinzufügen oderEntfernen von Ankerpunkten in der Spline verändern (sieheunten).
Histogramm fürjeden Farbkanalanpassen
Wenn Sie eine Farbkamera und mehrere Kanäleverwenden, können Sie den Bereich und die Kurve fürjeden Farbkanal separat anpassen. Wählen Sie dengewünschten Kanal in der Dropdown-Liste aus(Standardwert: Aktuell).
Histogrammparameter Parameter Beschreibung
Spline-Modus Ermöglicht die freie Bearbeitung der Anzeigekurve unddamit die Erhöhung oder Verringerung desDetailanzeigegrades für beliebige Pixelwertebereiche.
¢ Aktiviert: Klicken Sie, um der AnzeigekurveAnkerpunkte hinzuzufügen, oder ziehen Sievorhandene Ankerpunkte, um die Anzeigekurveanzupassen.
¢ Deaktiviert: Passen Sie die Anzeigekurve mithilfe desWertes Gamma an.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
216 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
Auto Stellt den Bereich der angezeigten Pixelwerte für jedenFarbkanal mithilfe der ausgewählten Methode automatischein: Min/Max oder Bester Fit.
Min/Max Stellt einen normalen Kontrast ein. Der Bereich derangezeigten Pixelwerte stimmt mit den kleinsten undgrößten Pixelwerten im Bild überein.
Bester Fit Erhöht den Kontrast. Der Bereich der angezeigtenPixelwerte wird durch die Pixelwerte begrenzt, die sich ausden Schwellenwerten Bester Fit: Schwarz % und BesterFit: Weiß % ergeben.
– Bester Fit:Schwarz %
Definiert den unteren Schwellenwert des Bereichs derangezeigten Pixelwerte.
Bei einem Wert von 10 beispielsweise werden die zehnProzent aller Pixel mit den niedrigsten Werten schwarzangezeigt. Der untere Schwellenwert des Bereichs derangezeigten Pixelwerte wird entsprechend berechnet.
– Bester Fit:Weiß %
Definiert den oberen Schwellenwert des Bereichs derangezeigten Pixelwerte.
Bei einem Wert von 10 beispielsweise werden die zehnProzent aller Pixel mit den höchsten Werten weißangezeigt. Der obere Schwellenwert des Bereichs derangezeigten Pixelwerte wird entsprechend berechnet.
Optionen
Ermöglicht die Verwaltung von Anzeigeeinstellungen, z. B.das Speichern oder Laden der Einstellungen.
Schwarz Definiert den Schwarzpunkt. Alle Pixel mit diesem odereinem niedrigeren Wert werden Schwarz dargestellt.
Weiß Definiert den Weißpunkt. Alle Pixel mit diesem oder einemhöheren Wert werden Weiß dargestellt.
Gamma Der Gamma-Wert beschreibt das Verhältnis zwischen denFarbwerten des Originalbildes und des angezeigten Bildes.Definieren Sie hier, ob Details in helleren oder dunklerenBildbereichen optimiert werden.
18.4.1.7 Werkzeug „Beleuchtung“
Mit diesem Werkzeug können Sie die Beleuchtung der Probe steuern.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 217
Parameter Beschreibung
Intensität Stellt die Intensität der Probenbeleuchtung ein.
¢ 0: Beleuchtung aus
¢ 10: Maximale Beleuchtung
18.4.1.8 Werkzeug „Lichtweg“
Dieses Werkzeug zeigt die Hardwarekomponenten der aktuellenMikroskopkonfiguration an.
¢ zeigt die aktuelle Mikroskopkonfiguration auf einen Blick
¢ ermöglicht den Wechsel von Hardwarekomponenten, wenn die entsprechendeKomponente motorisiert ist
Dies kann sich auf das Verhalten der Werkbänke und Werkzeuge auswirken.
Ein Symbol für eine Mikroskopkomponente kann durch weitere Symbole ergänztwerden:
Symbol Beschreibung
Handsymbol inder unterenlinken Ecke
Zeigt an, dass die Komponenten manuell gesteuertwerden. Wenn Sie diese Einstellung ändern, müssen Sieauch die Hardwarekomponenten entsprechend ändern.
Beispiel: Wenn Sie die Software-Einstellung für denRevolver ändern, werden Sie von der Softwareaufgefordert, den Revolver am Mikroskop anzupassen.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
218 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Symbol Beschreibung
Pfeilsymbol inder unterenrechten Ecke
Zeigt an, dass die durch das Komponentensymboldargestellte Komponente gewechselt werden kann. DerWechsel kann automatisch oder manuell (erfordertEingreifen des Benutzers) erfolgen.
Um die Komponente zu wechseln, klicken Sie mit derlinken Maustaste auf das Symbol für die Komponente undwählen die gewünschte Option in der Liste aus.
18.4.1.9 Werkzeug „Lichtweg-Einstellung"
Dieses Werkzeug ist nur dann verfügbar, wenn Sie mit motorisierten Komponentenarbeiten, z. B. motorisierter Reflektorwechsler oder Objektivrevolver.
Mit diesem Werkzeug können sie die verschiedenen Hardwareeinstellungenanpassen und sie einer Aktionsschaltfläche zuweisen. Wenn Sie auf dieentsprechende Schaltfläche klicken, werden die Hardwareeinstellungen umgesetzt.4 Schaltflächen sind verfügbar, d. h. Sie können bis zu 4 verschiedeneHardwareeinstellungen ausführen.
Parameter Beschreibung
Aktionsschaltflächen(Einstellung 1-4)
Diese 4 Schaltflächen können Hardwareeinstellungenzugewiesen werden. Um eine Hardwareeinstellungzuzuweisen, klicken Sie ganz einfach auf die Schaltfläche.Die Schaltfläche erscheint in Blau. Jetzt können Sie dieEinstellungen unter Einstellungen bearbeiten ändern.
Wenn eine Hardwareeinstellung einer Schaltflächezugewiesen wurde, wird die Einstellung sofort ausgelöst,wenn Sie auf die entsprechende Schaltfläche klicken.
Einstellungenbearbeiten
Hier können Sie den Namen, einen Tooltipp oderHardwareeinstellungen für die ausgewählte Schaltflächefestlegen.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 219
Parameter Beschreibung
- Schaltfläche Hier können Sie einen Namen für die ausgewählteSchaltfläche eingeben. Der Text erscheint dann auf derSchaltfläche.
- Tool TippBeschreibung
Hier können Sie einen Beschreibungstext für dieausgewählte Schaltfläche eingeben. Der Tooltipp erscheintdann, wenn Sie mit der Maus über die Schaltfläche gehen.
Darstellung desLichtwegs
Hier können Sie die grafische Darstellung des LichtwegsIhres Mikroskopsystems sehen (falls unterstützt/verfügbar).Jedes Symbol steht für eine Komponente des Lichtwegs (z.B. Filterrad oder Reflektorwechsler).
Wenn Sie auf die Komponente klicken, öffnet sich dasDialogfenster. Hier können Sie Änderungen vornehmen,wenn die Einstellung in der Hardwareeinstellung(Auswahlfeld aktiviert) und natürlich die spezifischenEinstellungen für die Komponente enthalten sein sollen (z.B. welcher Reflektor verwendet werden soll). Wenn eineKomponente in einer Hardwareeinstellung enthalten ist,wird sie ebenfalls in Blau angezeigt.
18.4.1.10 Werkzeug „Linkam-Heiztischaufnahme-Setup“
Mit diesem Werkzeug können Sie ein temperaturabhängiges Experiment mit einemLinkam-Tisch konfigurieren und Bilder in festgelegten Intervallen aufnehmen.
Sie können eine Temperaturkurve für den Linkam-Tisch konfigurieren, die ausindividuell definierten, miteinander verbundenen Temperaturrampen besteht. Fürjede Temperaturrampe können Sie eine Bedingung definieren, die festlegt, wannein Bild aufgenommen wird:
¢ Nach Ablauf eines definierten Zeitintervalls
¢ Nach einer definierten Temperaturänderung
So erhalten Sie für jede Temperaturrampe eine Zeit- oder Temperaturreihe vonBildern.
Die Temperaturkurve wird durch eine Tabelle im Werkzeug Linkam-Heiztischaufnahme-Setup dargestellt. Jede Zeile entspricht einerTemperaturrampe.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
220 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Temperaturprofil-Designer
3
2
1
1 Limit2 Rate3 Hold Time
Parameter Beschreibung
Rate Legt die Heiz- oder Kühlrate des Linkam-Tisches in °C/minfest. Für eine aktive Kühlung muss der Tisch entsprechendausgestattet sein.
Sie müssen lediglich Rate und Limit (d. h. dieZieltemperatur) definieren. Das Werkzeug bestimmtautomatisch, ob gekühlt oder geheizt werden muss.
Limit Legt die Zieltemperatur des Linkam-Tisches fest. NachErreichen dieses Wertes wird die Temperatur über den inHold Time festgelegten Zeitraum gehalten.
Hold Time Legt fest, wie lange die in Limit festgelegte Temperaturgehalten wird.
Danach beginnt die nächste in der nächsten Tabellenzeiledefinierte Temperaturrampe.
Icon Bar Verwaltet die Temperaturkurve.
– Verschiebt die ausgewählte Temperaturrampe(Tabellenzeile) nach oben.
– Verschiebt die ausgewählte Temperaturrampe(Tabellenzeile) nach unten.
– Dupliziert die ausgewählte Tabellenzeile
– Entfernt die ausgewählte Zeile
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 221
Aufnahmetyp Legt fest, ob eine Temperatur- oder Zeitreihe für die aktuell ausgewählte Rampe(Tabellenzeile) aufgenommen werden soll.
Parameter Beschreibung
Keiner Während der ausgewählten Temperaturrampe werdenkeine Bilder aufgenommen.
Zeit Eine Zeitreihe wird aufgenommen.
– Schrittweite Immer, wenn die in Schrittweite definierte Zeit abgelaufenist, wird ein Bild aufgenommen.
Temperatur Eine Temperaturreihe wird aufgenommen.
– TemperatureStep
Immer, wenn sich die Temperatur um diesen Wert erhöhtoder verringert, wird ein Bild aufgenommen.
Fokuskorrektur Eine Temperaturreihe wird aufgenommen.
– keine Es wird keine Fokuskorrektur verwendet.
– Software-Autofokus
Wenn ausgewählt, wird eine Fokuskorrektur mit Hilfe desSoftware-Autofokus während der Aufnahme durchgeführt.Unter Wiederhole jedes können Sie einstellen, wie oft dieKorrketur durchgeführt werden soll (z.B. jedes 2. Bild) .
Annotationenfür Temperatur,Druck und Zeit
Wenn Sie auf Annotationen im Bild anzeigen klicken,sehen Sie alle eingezeichneten Annotationen im Bild.
18.4.1.11 Werkzeug „Vergrößerung"
Mit dem Werkzeug Vergrößerung können Sie das Objektiv und damit die amMikroskop verwendete Vergrößerung einstellen.
Parameter Beschreibung
Objektiv Das Verhalten des Symbols Objektiv hängt vom Typ desObjektivrevolvers ab:
– ManuellerObjektivrevolver
1 Klicken Sie auf das Symbol Objektiv und wählen Siedas gewünschte Objektiv aus.
2 Drehen Sie den Objektivrevolver manuell in dieentsprechende Position.
– MotorisierterObjektivrevolver
¢ Klicken Sie auf das Symbol Objektiv und wählen Siedas gewünschte Objektiv aus.
Der Objektivrevolver wird automatisch in dieentsprechende Position gedreht.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
222 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
– CodierterObjektivrevolver
¢ Drehen Sie den Objektivrevolver manuell in diegewünschte Position.
Das Objektiv wird von der Software automatischerkannt und im Werkzeug Vergrößerung angezeigt.
Zoomstufe Nur bei Stereo- oder Zoom-Mikroskopen verfügbar.
Stellen Sie mit dem Schieber die gewünschte ZoomstufeIhres Mikroskops ein.
Gesamt-Vergrößerung
Zeigt den Wert der Gesamt-Vergrößerung IhresMikroskopsystems an. Der Wert wird wie folgt berechnet:
Gesamt-Vergrößerung = Vergrößerung des Objektivs *Vergrößerung des Kamera-Adapters (optional) * Zoomstufe
18.4.1.12 Werkzeug „Manuelle erweiterte Tiefenschärfe“
Dieses Werkzeug erhöht die Tiefenschärfe, indem es eine Folge von Bildern mitverschiedenen Fokuslagen aufnimmt und zu einem Z-Stapelbild kombiniert.
Das Werkzeug kombiniert die scharfen Bereiche der einzelnen Bilder des Z-Stapelszu einem Bild. Die Tiefenschärfe ist deutlich ausgeprägter als bei einem einzelnenBild.
Um Bilder mit verschiedenen Fokuslagen aufzunehmen, müssen Sie den Tischmanuell in Z-Richtung verschieben. Bei jeder Änderung der Tischposition fokussiertdas Objektiv eine andere Ebene der Probe. Sie können die Aufnahme der einzelnenBilder manuell oder automatisch in bestimmten Zeitintervallen auslösen.
Parameter Beschreibung
Modus Bestimmt, ob die Aufnahme durch einen Countdown odermanuell ausgelöst wird.
– Timer Erstellt nach Ablauf eines Countdowns automatisch eineAufnahme für eine Fokuslage.
– F12 Taste Erstellt eine Aufnahme für eine Fokuslage, wenn Sie dieTaste F12 drücken.
Intervall Stellt das Zeitintervall für den Countdown (in Sekunden)ein, nach dem ein Bild aufgenommen wird.
Nur im Modus Timer aktiv.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 223
Parameter Beschreibung
Z-Stapel-Ausrichtung
Wählt aus, ob die einzelnen Bilder des Z-Stapelbildes vordem Kombinieren ausgerichtet werden und in welcherQualität sie zusammengeführt werden.
Verwenden Sie diese Methode bei einem Stereomikroskop,bei dem die Z-Stapelbilder zueinander versetzt sind.
– KeineAusrichtung
Das Z-Stapelbild wird vor dem Kombinieren nichtausgerichtet. Wählen Sie diese Einstellung für andereMikroskope als Stereomikroskope, z. B. für einVerbundmikroskop.
– Normal Schnelle Geschwindigkeit bei normaler Bildqualität.
– Hoch Langsame Geschwindigkeit bei hoher Bildqualität.
– Sehr hoch Langsamste Geschwindigkeit bei höchster Bildqualität.
18.4.1.13 Werkzeug „Motorisierte Erweiterte Tiefenschärfe“
VORSICHT
Quetschgefahr für Finger
Die Kraft des Antriebs einer motorisierten, vertikalen Tischachse (Fokusantrieb)reicht aus, um Finger oder Gegenstände zwischen dem Mikroskop-Tisch unddem Mikroskopstativ einzuklemmen.
u Nehmen Sie die Finger und alle Objekte aus dem Gefahrenbereich, bevor Sieden Fokusantrieb bewegen.
u Lassen Sie den Joystick sofort los, um die Bewegung zu stoppen.
Dieses Werkzeug erstellt ein EDF-Bild, indem es eine Folge von Bildern mitverschiedenen Fokuslagen aufnimmt und die scharfen Bereiche jedes Bildeskombiniert.
Das Werkzeug akzeptiert einen Bereich von Z-Positionen des Tisches und eineSchrittweite (Intervall), in der die einzelnen Bilder aufgenommen werden. Dermotorisierte Tisch wird dann automatisch in die definierten Positionen bewegt. Anjeder Position wird ein Bild aufgenommen und die scharfen Bereiche deraufgenommenen Bilder werden zu einem EDF-Bild kombiniert.
Parameter Beschreibung
Fokusebene Definiert das untere und obere Ende des Bereiches derFokuslagen, an denen die einzelnen Bilder aufgenommenwerden.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
224 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
– Oben >Zuweisen
Die aktuelle Tischposition wird als oberes Ende desBereichs definiert.
Bewegen Sie den Tisch, bis die Oberseite der Probe nichtmehr scharf ist, und klicken Sie dann auf Oben >Zuweisen.
– Unten >Zuweisen
Die aktuelle Tischposition wird als unteres Ende desBereichs definiert.
Bewegen Sie den Tisch, bis die Unterseite der Probe nichtmehr scharf ist, und klicken Sie dann auf Unten >Zuweisen.
Schrittweite Hiermit können Sie die Distanz definieren, die der Tischzwischen zwei Bildaufnahmen zurücklegt.
Ebenen Zeigt die Anzahl der aufzunehmenden Bilder an, die sichaus dem Bereich (Fokusebene) und der Schrittweiteergibt.
Optimal Bestimmt die optimale Schrittweite und Anzahl vonEbenen je nach Ihrer Mikroskopkonfiguration automatisch.
Z-Stapel-Ausrichtung
Wählt aus, ob die einzelnen Bilder des Z-Stapelbildes vordem Kombinieren ausgerichtet werden und in welcherQualität sie zusammengeführt werden.
Verwenden Sie diese Methode bei einem Stereomikroskop,bei dem die Z-Stapelbilder zueinander versetzt sind.
– KeineAusrichtung
Das Z-Stapelbild wird vor dem Kombinieren nichtausgerichtet. Wählen Sie diese Einstellung für andereMikroskope als Stereomikroskope, z. B. für einVerbundmikroskop.
– Normal Schnelle Geschwindigkeit bei normaler Bildqualität.
– Hoch Langsame Geschwindigkeit bei hoher Bildqualität.
– Sehr hoch Langsamste Geschwindigkeit bei höchster Bildqualität.
Hohe Auflösung Erhöht die Auflösung der EDF-Berechnung.
18.4.1.14 Werkzeug „Panorama“
Mit diesem Werkzeug können Sie eine Fokuskorrekturmethode auswählen, dieimmer angewendet wird, wenn eine Kachel des Panoramabildes aufgenommenwird. Es wird nur angezeigt, wenn Hardware- und Software-Autofokus verfügbarsind.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 225
Parameter Beschreibung
Software-Autofokus
Führt immer einen Software-Autofokus aus, wenn eineKachel des Panoramabildes aufgenommen wird.
HardwareAutofocus
Verwendet die Hardware Autofocus-Vorrichtung, um dieProbe ständig zu fokussieren.
18.4.1.15 Werkzeug „Positionsliste“
Mit diesem Werkzeug können Sie Kacheln an beliebigen Positionen der Probeaufnehmen. Im Gegensatz zu den Kachel-Aufnahmewerkzeugen werden dieKacheln in der Positionsliste nicht zwingend nebeneinander positioniert.
Verwenden Sie den Live-Navigator, um die Positionen zu definieren. Ziehen Sie daskleine blau eingerahmte Vorschaufenster auf die Bereiche Ihrer Probe, von denenSie eine Kachel aufnehmen möchten.
Parameter Beschreibung
X-Position, Y-Position
Zeigt die aktuelle Position des Live-Navigators an.
AktuellePosition zurListehinzufügen
Fügt die aktuelle Position zur Positionsliste hinzu.
Die X- und Y-Werte werden durch die Live-Navigator-Position definiert. Um den Z-Wert zu ändern, müssen Siedas Werkzeug Fokus laden.
Positionsliste Zeigt die aktuelle Liste der Positionen sowie ihre X-, Y- undZ-Werte an.
Mit den Optionen können Sie die Liste und ihre Einträgeändern, z. B. die Positionen sortieren bzw. ihre X-,Y- oderZ-Werte ändern.
Fokuskorrektur Ermöglicht die Auswahl der Z-Position für die Aufnahmeder Kacheln:
¢ In der Liste definierten Wert verwenden
¢ Software-/Hardware-Autofokus verwenden
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
226 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
18.4.1.16 Werkzeug „Software-Autofokus“
VORSICHT
Quetschgefahr für Finger
Die Kraft des Antriebs einer motorisierten, vertikalen Tischachse (Fokusantrieb)reicht aus, um Finger oder Gegenstände zwischen dem Mikroskop-Tisch unddem Mikroskopstativ einzuklemmen.
u Nehmen Sie die Finger und alle Objekte aus dem Gefahrenbereich, bevor Sieden Fokusantrieb bewegen.
u Lassen Sie den Joystick sofort los, um die Bewegung zu stoppen.
Dieses Werkzeug fokussiert die Probe mithilfe von Software-Algorithmenautomatisch. Das Werkzeug scannt einen definierten Z-Bereich und nimmt in jederdefinierten Höhe ein Bild auf. Die resultierenden Bilder werden verglichen, um denFokus zu finden, d. h. die Z-Position, an der das aufgenommene Bild am schärfstenist.
Verwenden Sie dieses Werkzeug, nachdem Sie den gewünschten Bereich in IhrerProbe ermittelt und die Probe auf die Aufnahme vorbereitet haben.
Sie können den Autofokusprozess beschleunigen, indem Sie die Probe manuellgrob vorfokussieren.
Parameter Beschreibung
Fokus finden Löst den Software-Autofokus aus, um den Fokus zu finden.
Qualität Legt fest, wie die Bildschärfe und damit die Präzision desberechneten Autofokus geschätzt wird.
– Basis Wendet eine einfache und schnelle Methode zurSchätzung der Bildschärfe bei jedem Autofokusschritt an.
Deutlich schneller, aber nicht so genau wie Beste.
– Beste Wendet eine komplexere, optimierte Methode zurSchätzung der Bildschärfe bei jedem Autofokusschritt an.
Genauer, aber deutlich langsamer als Basis.
BereichAbdeckung
Legt fest, wie der Bereich gescannt wird:
– Smart Nimmt Bilder an verschiedenen Positionen auf, bis einerster Schärfehöchstwert gemessen wird.
Diese Position wird als Fokus für scharfe Bilderangenommen.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 227
Parameter Beschreibung
– Ganz Nimmt Bilder über den gesamten Positionsbereich auf.
Der Fokus für scharfe Bilder wird durch die Positiondefiniert, an der die maximale Schärfe gemessen wurde.
Die Methode Ganz erfordert mehr Zeit als die MethodeSmart, liefert jedoch bessere Ergebnisse.
Schrittweite Definiert die Distanz, um die der Tisch bzw. das Objektivzwischen zwei Autofokus-Messpositionen verschobenwird.
An jeder Position wird ein Bild aufgenommen. Die Schärfedieses Bildes wird mit dem zuvor aufgenommenen Bildverglichen, um den Fokus zu bestimmen.
Je kleiner die Schrittweite ist, desto genauer fällt dieFokusberechnung aus, desto länger dauert aber auch dieMessung.
Die Schrittweite hängt von der Mikroskopkonfiguration ab(z. B. vom verwendeten Objektiv). Sie wird automatischberechnet.
Schärfemaß Legt fest, wie die Fokuslage berechnet wird:
– Kontrast Berechnet die beste Fokuslage durch Maximierung deslokalen Kontrasts im ausgewählten Bildbereich.
Verwenden Sie diese Methode, wenn die Probe Strukturenmit deutlich sichtbaren Kanten enthält, die zu scharfenIntensitätswechseln im Bild führen.
– Intensität Berechnet die beste Fokuslage durch Maximierung derGesamtintensität im ausgewählten Bildbereich.
Verwenden Sie diese Methode, wenn die Probe homogeneStrukturen enthält, die zu langsam variierendenIntensitäten im Bild führen.
– Auto Entscheidet anhand der Bildeigenschaften automatischüber die Verwendung der Kontrast- oderIntensitätsmethode.
AutofokusSuchbereich
Definiert den Z-Bereich, mit dem der Fokus bestimmt wird.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
228 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
– RelativerBereich
Der Autofokus-Suchbereich wird durch relative Positionenzur aktuellen Objektivposition definiert.
Dieser Modus empfiehlt sich, wenn Sie die Probe bereitsgrob manuell fokussiert haben.
Automatischer Bereich:
¢ Aktiviert: Der Bereich für die Autofokussuche wird aufder Basis des aktuellen Objektivs automatischberechnet.
¢ Deaktiviert: Sie stellen den Bereich manuell ein.
– Bereich: Gesamtdistanz in µm
– Schrittweite: Distanz zwischen aufeinanderfolgenden Fokuslagen in µm
Die Schrittweite hängt von derMikroskopkonfiguration und der in Schrittweiteeingestellten Distanz ab. Sie wird automatischberechnet.
Übersichtsbild
Das Übersichtsbild zeigt das Objektiv und den Tisch. Dieblaue Ebene stellt den Tisch und der hellgraue Quader denaktuellen Bereich dar.
Die Skala passt sich automatisch an.
Sie können die blaue Ebene ziehen, um den Tisch aufwärtsoder abwärts zu bewegen.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 229
Parameter Beschreibung
– FesterBereich
Der Autofokus-Suchbereich wird durch absolute Positionendefiniert.
Dieser Modus empfiehlt sich, wenn Sie grob wissen, wo Sienach der Position für scharfe Bilder suchen müssen.
¢ Erste: Definiert die Z-Position, an der der Bereichbeginnt.
¢ Letzte: Definiert die Z-Position, an der der Bereichendet.
Übersichtsbild
Das Übersichtsbild zeigt das Objektiv und den Tisch. Dieblaue Ebene stellt den Tisch und der hellgraue Quader denaktuellen Bereich dar.
Sie können die blaue Ebene ziehen, um den Tisch aufwärtsoder abwärts zu bewegen. Alternativ können Sie auf dieBuchstaben klicken, um den Tisch schnell in die erstePosition (F), mittlere Position (C) oder letzte Position (L) desBereichs zu bringen.
Darüber hinaus können Sie mit dem Übersichtsbild dieerste oder letzte Position einstellen. Bringen Sie die blaueEbene außerhalb des hellgrauen Quaders in diegewünschte Position und klicken Sie dann auf Erste oderLetzte.
Autofocus ROI Legt den Bereich des Kamerasensors fest, mit dem diePosition für scharfe Bilder gesucht wird:
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
230 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
–Spotmessung / FokusROI
¢ Aktiviert: Nur der Bildbereich innerhalb desSpotmessung / Fokus ROI-Bereichs wird zurBerechnung des Autofokus herangezogen.
Den Spotmessung / Fokus ROI-Bereich können Sieeinstellen, indem Sie mit der rechten Maustaste aufdas Livebild klicken und Spotmessung-Fokusregionanzeigen aktivieren. Sie können die Größe des rotenRechtecks ändern und das Rechteck in den Bereichverschieben, der für die Fokussierung verwendetwerden soll.
¢ Deaktiviert: Der gesamte Kamerasensorbereich wirdzur Berechnung des Autofokus herangezogen.
18.4.1.17 Werkzeug „Tisch“
VORSICHT
Quetschgefahr für Finger
Die Kraft des Antriebs einer motorisierten, horizontalen Tischachse (Tischantrieb)reicht aus, um Finger oder Gegenstände zwischen dem Mikroskop-Tisch undObjekten in der Nähe (z. B. einer Wand) einzuklemmen.
u Nehmen Sie die Finger und alle Objekte aus dem Gefahrenbereich, bevor Sieden Tisch bewegen.
u Lassen Sie den Joystick sofort los, um die Tischbewegung zu stoppen.
Mit diesem Werkzeug können Sie die Probe in einem Mikroskop bewegen, das miteinem motorisierten Tisch ausgestattet ist. Sie können den Navigationskreis(Software-Joystick) verwenden, um den Tisch zu bewegen, oder die Koordinatendirekt eingeben.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 231
Parameter Beschreibung
Navigationskreis
Ermöglicht die freie Bewegung des Tisches in X- und Y-Richtung sowie in beiden diagonalen Richtungen.
Um den Tisch zu bewegen, ziehen Sie dasNavigationskreis-Symbol in die gewünschte Richtung.Wenn Sie das Symbol freigeben, kehrt es in die Mitte desNavigationskreises zurück und der Tisch stoppt.
Der Navigationskreis erlaubt vier Geschwindigkeiten.
¢ Normale Modi:
– Innere Segmente: Langsam
– Äußere Segmente: Mittel
¢ Hochgeschwindigkeitsmodi:
– Innere Segmente: Schnell
– Äußere Segmente: Sehr schnell
Um in den Hochgeschwindigkeitsmodus zu wechseln,klicken Sie mit der rechten Maustaste auf dasNavigationskreis-Symbol. Der Navigationskreis wird roteingefärbt. Um zur normalen Geschwindigkeitzurückzukehren, klicken Sie erneut mit der rechtenMaustaste auf das Navigationskreis-Symbol.
Stopp Stoppt die Bewegung des Tisches unverzüglich.
Verwenden Sie diese Schaltfläche, wenn Sie die X-Positionund/oder Y-Position eingegeben haben und dieBewegung des Tisches unverzüglich beenden möchten(z. B. um eine Kollision zu verhindern).
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
232 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
X-Position, Y-Position
Legen die Zielkoordinaten für das Verfahren des Tischesfest.
Der Tisch setzt sich in Bewegung, sobald die Koordinateneingegeben und mit der Taste Eingabe bestätigt wurdenoder Sie an eine beliebige Stelle außerhalb des aktuellenEingabefeldes klicken.
TIPP
Sie können den Navigationskreis und damit den motorisierten Tisch auch überdie Tastatur steuern. Um die Steuerung über die Tastatur zu aktivieren, klickenSie mit der linken Maustaste auf eine beliebige Stelle im segmentiertenNavigationskreis. Um zwischen den beiden Geschwindigkeitsmodi zu wechseln,klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Navigationskreis-Symbol in derMitte.
¢ Wenn Sie den Tisch langsamer bewegen möchten, verwenden Sie diePfeiltasten. (Auch diagonale Bewegungen sind möglich.)
¢ Wenn Sie den Tisch schneller bewegen möchten, verwenden SieUmschalten + Pfeiltasten.
18.4.1.18 Werkzeug „Kachel-Einstellungen (interaktiv)“
Mit diesem Werkzeug können Sie ein übergroßes Bild aufnehmen, das aufgrundder beschränkten Größe des Sichtfeldes nicht mit einer einzigen Aufnahme erfasstwerden kann.
Es ermöglicht die freie Bewegung des Tisches sowie das Hinzufügen vonProbenbereichen, die in das übergroße Bild einbezogen werden sollen. Um alleausgewählten Bereiche wird ein Rechteck angezeigt. Anschließend nimmt dasWerkzeug mehrere Bilder (Kacheln) auf, um den gesamten Probenbereich imRechteck abzubilden.
Parameter Beschreibung
AktuellePositionhinzufügen
Fügt die Position des aktuellen Vorschaubildes (Navigator-Ansicht) zur Liste der Bereiche hinzu, die in das endgültigeübergroße Bild einbezogen werden sollen.
Fokuskorrektur Wenn die Probenhöhe stark variiert, können Sie eineAutofokus-Korrekturmethode (Software-Autofokus ,Hardware Auto Focus oder Fokusebene) auswählen, diewährend der Aufnahme jeder Kachel angewendet wird.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 233
18.4.1.19 Werkzeug „Kachel-Einstellungen (manuell)“
Mit diesem Werkzeug können Sie ein übergroßes Bild aufnehmen, das aufgrundder beschränkten Größe des Kamerasensors nicht mit einer einzigen Aufnahmeerfasst werden kann.
Es werden mehrere Bilder (Kacheln) aufgenommen und anschließend zu einemgroßen Bild zusammengefügt.
Sie können den aufzunehmenden Gesamtbereich durch die Zahl der Kacheln oderdirekt durch seine Größe definieren.
1 2
Parameter Beschreibung
Kachelregionerzeugen
Erstellt eine Vorschau des aufzunehmenden Bereichs.
Der Kachelbereich wird um die Position des aktuellenVorschaubildes (Navigator Ansicht) herum erstellt.
Das rote Raster zeigt die aufzunehmenden Kacheln miteine Überlappung an.
Der gelbe Rahmen zeigt den gesamten gewünschtenBereich (der Probe) an.
Kacheln Definiert den aufzunehmenden Gesamtbereich durch dieAnzahl der Kacheln.
Größe Definiert den aufzunehmenden Gesamtbereich in µm malµm.
X, Y ¢ Kacheln: Definieren Sie die Anzahl deraufzunehmenden Kacheln in beiden Richtungen. DieGröße wird automatisch berechnet.
¢ Größe: Definieren Sie die Größe des aufzunehmendenBereichs. Die erforderliche Anzahl von Kacheln wirdautomatisch berechnet.
Fokuskorrektur Wenn die Probenhöhe stark variiert, können Sie eineFokus-Korrekturmethode auswählen, die während derAufnahme jeder Kachel angewendet wird.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
234 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
18.4.1.20 Werkzeug „Stitching“
Mit diesem Werkzeug können Sie eine Gruppe von Kacheln zu einem großen Bildkombinieren.
Es verwendet ein Kachelbild mit den einzelnen nebeneinander platzierten Kachelnals Eingabe und gibt ein großes Bild zurück. Die Kacheln werden gegeneinanderverschoben und gedreht, um die Übergänge so nahtlos wie möglich zu gestalten.Darüber hinaus können Sie mit diesem Werkzeug eine ungleichmäßig Belichtung(Schattierung) korrigieren. Dies kann automatisch oder mithilfe eines Referenzbildeserfolgen.
Parameter Beschreibung
Stitchingausführen
Aktiviert: Das Stitching wird nach der Aufnahme dereinzelnen Kacheln ausgeführt.
Kantendetektor Beim Aufnehmen von Kacheln für ein großes Bildentspricht die Tischbewegung nicht präzise den Pixeln desKamerasensors. Um diese technischen Einschränkung zuumgehen und eine Reserve zu erhalten, mit der dieseUngenauigkeit ausgeglichen werden kann, überlappen sichdie Kacheln in der Regel um einige Prozent.
Zur Ausrichtung der Kacheln werden die Überlappungenzwischen benachbarten Kacheln analysiert. EinKantendetektor kann bei der Verbesserung derAnalyseergebnisse helfen.
– Ja Wendet einen internen Kantenerkennungsalgorithmus aufdie Kacheln an, um die Analyse der Überlappungenzwischen benachbarten Kacheln zu verbessern. Dadurchkönnen die Ausrichtung der Kacheln und in der Folge dasStitchingergebnis optimiert werden.
– Nein Verzichtet auf die Objekterkennung. Die Qualität derKachelausrichtung kann vermindert sein.
MinimalerÜberhang
Der vom Stitchingwerkzeug erwartete Umfang derÜberlappung zwischen benachbarten Kacheln (in % derFläche einer einzelnen Kachel). Das Werkzeug stuft dieseoder eine größere Überlappung als erforderlich ein.
Dieselbe Überlappung wie für die Aufnahme der Kachelnwird verwenden. Größere Werte liefern unter Umständenbessere Ergebnisse, verlängern aber die Berechnungszeit.
MaximaleVerschiebung
Legt den maximalen Umfang der Verschiebung (in % derFläche einer Kachel) fest, die beim Stitching auf eine Kachelangewendet werden kann.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 235
Parameter Beschreibung
Vergleichsmaß Legt fest, wie die Konformität der Kacheln in denüberlappenden Bereichen bewertet wird.
– Basis Einfacher Vergleich (schneller)
– Beste Komplexer Vergleich (langsamer)
– Optimiert Optimierter Vergleich
GlobalerOptimierer
Legt die Anzahl der beim Stitching zu bewertendenÜberlappungen fest. Die Bewertung mehrererÜberlappungen pro Kachel ergibt ein besserzusammengefügtes Bild, erfordert allerdings mehrBerechnungszeit.
– Basis Nur eine Überlappung pro Kachel wird bewertet.
– Beste Alle Überlappungen einer Kachel werden bewertet.
Standardwerte Setzt alle Werkzeugeinstellungen auf ihre Standardwertezurück.
Zurücksetzen Ermöglicht die Rückkehr zum Ausgabebild in seinerursprünglichen Form (Eingabe) nach der Anwendung desStitchings.
Wiederholen Ermöglicht die Rückkehr zur Ausgabeform durch erneuteAnwendung der gewünschten Stitchingeinstellungen.
18.4.1.21 Werkzeug „Fokusfläche"
Mit diesem Werkzeug können Sie Stützpunkte für eine Bildaufnahme hinzufügenoder bearbeiten. Sie können verschiedene Fokuspositionen für jeden Stützpunkteinstellen. Dies hilft Ihnen dabei, dass die Probe in jeder Position scharf eingestelltist.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
236 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
Hinzufügen Anfangs werden fünf neue Stützpunkte zu einerKachelaufnahme hinzugefügt, wenn keine Stützpunktezuvor hinzugefügt wurden. Um mehr Stützpunktehinzuzufügen, müssen Sie nochmal auf die Schaltflächeklicken. Ein neuer Stützpunkt wird der aktuellenTischposition hinzugefügt.
Beachten Sie, dass Sie die Kachelaufnahme einstellenmüssen (z. B. 3x3 Kacheln), bevor sie Stützpunktehinzufügen können.
Sie können diese Punkte hier durch ihre Positionbearbeiten, indem Sie auf den entsprechenden Punktklicken und ihn mit Drag&Drop bewegen.
Beachten Sie, dass vor der Aufnahme jeder Stützpunktüberprüft sein muss. Das bedeutet, dass Sie jedenStützpunkt prüfen und bestätigen müssen, wenn er scharfeingestellt ist.
Entfernen Entfernt einen ausgewählten Stützpunkt im Bild.
Beachten Sie, dass mindestens 4 Stützpunkte erhaltenbleiben müssen, um die Stützpunktfunktion für dieKachelaufnahme zu nutzen. Wenn nur noch 4 Stützpunkteübrig sind, wird diese Schaltfläche ausgegraut.
Alle entfernen Entfernt alle Stützpunkte gleichzeitig.
Liste derStützpunkte
Hier können Sie die Positionen (X/Y) und Fokuspositionenjedes Stützpunktes sehen, den Sie hinzugefügt haben.
Wenn Sie auf einen Eintrag klicken, wird derentsprechende Stützpunkt im Bild ausgewählt.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 237
Parameter Beschreibung
Fokuswerteprüfen
Starten Sie das Prüfverfahren für die Stützpunkte. DiesesVerfahren muss vor der Kachelaufnahme erfolgen.
Die Software beginnt immer mit dem ersten Stützpunkt.Sie müssen prüfen, ob er scharf eingestellt ist und sich inder gewünschten Position befindet.
Wenn Sie auf die Schaltfläche Weiter klicken, wird derPunkt bestätigt und die Software geht zum nächstenStützpunkt über.
Beachten Sie, dass die Überprüfung der Fokuspunkte vorjeder neuen Aufnahme erfolgen muss, da sich derFokusantrieb während der Aufnahme evtl. bewegt.
Wenn alle Stützpunkte überprüft wurden, erscheint imWerkzeug die Meldung Erfolgreich überprüft. Dasbedeutet, dass Sie jetzt mit Ihrer Kachelaufnahmebeginnen können.
18.4.1.22 Werkzeug „S&F Finden"
Mit diesem Werkzeug können Sie die Positionen auf Ihrer Probe wieder anfahren(finden). Sie müssen zunächst ein Bild mit dem LM aufnehmen und dannnormalerweise bestimmte ROIs/POIs einzeichnen. Sie können dann die Probe undden Halter zum SEM führen. Dort können Sie die Probenpositionen mit einem Klickauf den entsprechenden ROI/POI wieder anfahren.
Beachten Sie, dass das Werkzeug S&F Finden zu jeder Aufnahmewerkbankhinzugefügt werden kann. Daher müssen Sie zuerst eine Aufnahmewerkbank (z. B.2D-Aufnahme) hinzufügen und auf + Werkzeug klicken. Dann müssen Sie auf dasWerkzeug S&F Finden in der Liste der Werkzeuge doppelklicken. Beim Betrieb derSoftware auf einem SEM-System ist das Werkzeug S&F Finden in den Aufnahme -Werkbänken verfügbar.
Parameter Beschreibung
Referenzbild Hier können Sie ein Referenzbild einschließlich ROI/POIladen.
ROI/POI Liste In dieser Liste können Sie alle ROIs (wichtige Bereiche) undPOIs (wichtige Punkte) sehen, die im geladenenReferenzbild eingezeichnet wurden.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
238 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
Vor der X/Y-Bewegung denTisch inLadepositionverfahren
Wenn aktiviert, bewegt sich der Tisch zuerst in dieLadeposition, bevor er sich in die X- oder Y-Positionbewegt (z. B. bevor er sich zum nächsten ROI/POI bewegt).
Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie mit unebenenProben arbeiten, um einen Zusammenstoß des Objektivsmit der Probe zu verhindern.
ZumBildzentrumbewegen
Bewegt den Tisch in die mittlere Position des Referenzbilds.
Zur Auswahlbewegen
Bewegt den Tisch zum ausgewählten Bereich oder in dieausgewählte Position (die Position muss in der Listeausgewählt sein).Falls ein Bereich ausgewählt wurde, wird die Vergrößerungan die Änderung des ROI angepasst (nur beim SEM).
18.4.2 Kategorie „Kalibrierung“
18.4.2.1 Werkzeug „Gemessene Skalierung erstellen“
Mit diesem Werkzeug können Sie eine neue Skalierungsdefinition erstellen, indemSie ein Objekt bekannter Länge messen. Die erstellte Skalierung können Sieanschließend für folgende Zwecke verwenden:
¢ Bilder nachträglich skalieren
¢ Als Standardskalierung für alle zukünftigen Bilder und Messungen anwenden,die mit einer identischen Hardwarekonfiguration aufgenommen werden
Parameter Beschreibung
Auswahlmodus
Ermöglicht die Auswahl und Änderung vorhandenerMessungen.
Referenzlinie
Hiermit können Sie eine Länge durch Zeichnen einer Liniefestlegen.
Verwenden Sie das Werkzeug für diagonale Linien oder umdie Distanz zwischen zwei Punkten zu messen.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 239
Parameter Beschreibung
ParalleleReferenzlinie
Hiermit können Sie eine Länge durch Zeichnen parallelerLinien festlegen. Diese Länge wird durch Berechnung einer„Mittellinie“ zwischen den beiden parallelen Linieninterpoliert.
Mit dem Werkzeug können Sie z. B. sicherstellen, dass dieLänge in der Mitte der Lineallinien einesObjektmikrometers gemessen wird.
Linienautomatischermitteln
Aktiviert: Die Messwerkzeuge docken automatisch anKanten / Konturen im Bild an.
[GemessenePixelanzahl] entspricht[Wert]
Die gemessene Anzahl der Pixel auf dem Bildschirm unddie tatsächliche Länge eines Objekts bekannter Länge.
Einheit Die Einheiten des Objekts bekannter Länge.
Diese Einstellung überschreibt nicht die vom Administratorfestgelegte globale Einheiteneinstellung.
Skalierung Zeigt die aktuelle Skalierung an.
Skalierungspeichern
Speichert die aktuelle Skalierung unter dem ausgewähltenNamen.
Sie kann anschließend von allen anderen Benutzernverwendet werden.
18.4.3 Kategorie „Dokumente“
18.4.3.1 Ladewerkzeuge
18.4.3.1.1 Werkzeug „Bild laden“
Mit diesem Werkzeug können Sie ein Bild aus dem Dateisystem laden. Sie könnenjede unterstützte Bilddatei laden.
Parameter Beschreibung
Dateiname Der Pfad und Dateiname des zu ladenden Bildes
Klicken Sie auf , um den Dateibrowser zu öffnen.Wählen Sie das gewünschte Bild aus.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
240 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
18.4.3.1.2 Werkzeug „Tabelle laden“
Mit diesem Werkzeug können Sie eine Datentabelle aus dem Dateisystem laden. Siekönnen jede unterstützte Datei unabhängig davon laden, ob die Ergebnistabellevon dieser oder einer externen Software generiert wurde. Beispielsweise könntenSie eine Tabelle mit theoretischen Messergebnissen laden, um zu prüfen, ob dietatsächlichen Messungen korrekt sind.
Parameter Beschreibung
Dateiname Der Pfad und Dateiname der zu ladenden Tabelle
Klicken Sie auf , um den Dateibrowser zu öffnen.Wählen Sie die gewünschte Datei aus.
18.4.3.1.3 Werkzeug „Mehrere Bilder laden"
Mit diesem Werkzeug können Sie mehrere Bilder gleichzeitig aus dem Dateisystemladen. Sie können jede unterstützte Bilddatei laden.
Parameter Beschreibung
Dateinamen Zeigt den Pfad der zu ladenden Bilder an.
Klicken Sie auf , um den Dateibrowser zu öffnen unddie gewünschten Bilder auszuwählen. Um eine Reihe vonBildern auszuwählen, halten Sie die Shift-Taste gedrücktund klicken Sie auf das erste und letzte Bild der Reihe.Alternativ können Sie die Alt-Taste gedrückt halten, ummehrere einzelne Bilder auszuwählen.
18.4.3.2 Speicherwerkzeuge
18.4.3.2.1 Werkzeug „Bild speichern“
Mit diesem Werkzeug können Sie das aktuelle Bild im Dateisystem in jedemunterstützten Dateiformat speichern. Es kann anschließend gemeinsam mitBenutzern anderer Systeme verwendet werden.
Parameter Beschreibung
Pfad Pfad und Name der Datei, in dem/der das Bild gespeichertwerden soll
Klicken Sie auf , um den Dateibrowser zu öffnen.Wählen Sie das gewünschte Verzeichnis und Dateiformataus.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 241
18.4.3.2.2 Werkzeug „Bericht speichern“
Mit diesem Werkzeug können Sie den aktuellen Bericht im Dateisystem speichern.Er kann anschließend gemeinsam mit Benutzern anderer Systeme verwendetwerden.
INFO
Berichtsvorlagen werden mithilfe des Archivs importiert und exportiert.
Parameter Beschreibung
Pfad Pfad und Name der Datei, in dem/der der Berichtgespeichert werden soll
Klicken Sie auf , um den Dateibrowser zu öffnen.Wählen Sie das gewünschte Verzeichnis und Dateiformataus.
18.4.3.2.3 Werkzeug „Tabelle speichern“
Mit diesem Werkzeug können Sie die aktuelle Messergebnistabelle oderDatentabelle im Dateisystem in jedem unterstützten Dateiformat speichern.
Parameter Beschreibung
Pfad Pfad und Name der Datei, in dem/der die Tabellegespeichert werden soll
Klicken Sie auf , um den Dateibrowser zu öffnen.Wählen Sie das gewünschte Verzeichnis und Dateiformataus.
18.4.3.2.4 Exportwerkzeuge
18.4.3.2.4.1 Werkzeug „Bildexport“
Dieses Werkzeug exportiert ein Bild in verschiedene Formate.
Parameter Beschreibung
Dateityp Wählt den Dateityp des exportierten Bildes aus.
Je nach ausgewähltem Dateityp sind weitere Einstellungenfür die Bildqualität und Komprimierung verfügbar.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
242 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
Größe Stellt die Auflösung des exportierten Bildes in Prozent desOriginalbildes ein.
Originaldaten Aktiviert: Zusammen mit dem geänderten Bild wird eineKopie des Originalbildes gespeichert.
Displaykennlinieund Kanalfarbeanwenden
Aktiviert: Vor dem Export werden die aktuelle Kanalfarbeund die Anzeigekurve auf das Bild angewendet, d. h., eswird ein geändertes Bild exportiert.
Die Kanalfarbe und die Anzeigekurve können Sie in denAnzeigeoptionen festlegen.
Wenn Sie das Originalbild und das geänderte Bildspeichern möchten, aktivieren Sie Originaldaten (weitereInformationen siehe oben).
Grafikeinbrennen
Aktiviert: Die zugrunde liegenden Bildpixel werden durchGrafiken und Annotationen ersetzt, z. B. aus Messungen,und gehen während des Prozesses verloren.
Benutze alleDimensionen
Exportiert den gesamten Bildbereich.
DefiniereTeilmenge
Ermöglicht den Export eines der folgenden Bildteile:
¢ Bereich
¢ Kacheln, optional mit Überlappung
Region Ermöglicht die Definition eines zu exportierendenBildbereichs.
– Full Exportiert den gesamten Bildbereich.
– Rechteck Ermöglicht die Angabe eines rechteckigen Teilabschnittsaus dem zu exportierenden Bild.
Keep Tiles Nur wirksam, wenn eine Region of Interest (ROI) definiertwurde.
Aktiviert: Extrahiert alle Kacheln, die ganz oder teilweiseinnerhalb der definierten ROI liegen. Die Kacheln werdenvollständig extrahiert und nicht abgeschnitten.
Diese Einstellung wird empfohlen, wenn Sie DCV-Verarbeitungsfunktionen auf das resultierende Bildanwenden möchten.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 243
Parameter Beschreibung
Kacheln Hiermit können Sie Kacheln exportieren und jede Kachelgleichzeitig als Einzelbild speichern.
Sie können die in der Software dargestellten Kachelnverwenden oder eine Anzahl von Zeilen und Spaltenangeben, um das Bild vor dem Export neu zu kacheln.
– VerwendebestehendeKacheln
Wenn das aktuelle Bild gekachelt ist, wird jede Kachel alsEinzelbild exportiert.
Anderenfalls wird nur ein Gesamtbild exportiert.
– Neukacheln
Teilt das aktuelle Bild in eine bestimmte Anzahl vonKacheln.
¢ Spalten, Zeilen: Anzahl gleich großer Spalten undZeilen, in die das Bild geteilt wird
¢ Überlappung: Prozent, um die sich benachbarteKacheln überlappen
Export nach Legt den Exportpfad für das Bild fest. Sie können einenbeliebigen verfügbaren lokalen oder Netzwerkpfad aufIhrem Rechner auswählen.
Unterordneranlegen
Erstellt einen Ordner im oben angegebenenPfadverzeichnis und speichert alle Bilddaten in diesemOrdner.
Das Präfix wird als Ordnername verwendet.
XML-Dateienerzeugen
Erstellt eine XML-Datei mit den Metadaten des Bildes.
ZIP-Archiveerzeugen
Komprimiert alle exportierten Dateien. Das Ergebnis vonBildexport ist eine ZIP-Datei.
Präfix Ermöglicht die Angabe eines Präfixes, der allen exportiertenDateien hinzugefügt wird.
18.4.3.2.4.2 Werkzeug „Film-Export“
Dieses Werkzeug kompiliert einen Film aus einer Folge von Eingabebildern.
Voraussetzung Sie haben ein Bild aus einer Zeitreihe aufgenommen oder geöffnet.
Parameter Beschreibung
Dateityp Legt den Dateityp und Codec des exportierten Films fest.Die verfügbaren Codecs hängen von Dateityp ab.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
244 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
Format Stellt die Breite und Höhe, die Framerate und die Qualitätdes Films ein. Folgende Formate sind verfügbar:
– Voreingestellt
Ein Liste voreingestellter Formate (gängige TV- oder HD-Videoformate). Die Anzahl verfügbarer Formate variiert jenach ausgewähltem Dateityp.
– Benutzerdefiniert
Ermöglicht die freie Einstellung der Breite, Höhe undFramerate.
– Originalgröße
Stellt die Breite und Höhe des Films auf die Dimensionendes Eingabebildes ein.
Qualität Bezieht sich auf die Komprimierung der Videodaten. DieseEinstellung ist unabhängig vom Dateityp and Format.
Grafikeinbrennen
Aktiviert: Die zugrunde liegenden Pixel werden in denexportierten Filmframes durch Grafiken und Annotationenersetzt, z. B. aus Messungen, und gehen während desProzesses verloren.
Einpassen Definiert je nach Filmformat, wie die Bilddaten skaliert,gezoomt oder abgeschnitten werden.
Bildfolge Legt fest, ob der Film, in dem die Bilder kombiniertwerden, eine feste Framerate (1 Bild pro Zeitpunkt) oderfeste Länge (Feste Dauer) hat.
– 1 Bild proZeitpunkt
¢ Ein Bild wird einem Filmframe zugeordnet.
¢ Die Filmlänge ergibt sich aus der Anzahl der Bilder undder ausgewählten Framerate.
¢ Wählen Sie diese Zuordnung, um eine optimaleFilmqualität zu erhalten.
– Feste Dauer ¢ Ein Bild kann mehreren Frames zugeordnet werden.
¢ Die Framerate ergibt sich aus der Anzahl der Bilderund der gewünschten Filmlänge.
Anzahl Bilder Zeigt die Anzahl der Frames im zu exportierenden Film an.
Gesamtbildlänge
Zeigt die Länge des zu exportierenden Films an.
Benutze alleDimensionen
Exportiert den gesamten Bildbereich in den Film.
DefinierteTeilmenge
Exportiert einen Bereich der Originalbilder oder Kacheln derBilder, optional mit Überlappung. Für jede Kachel wird eineseparate Filmdatei erstellt.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 245
Parameter Beschreibung
Region Wenn Sie einen Bereich auswählen, wird nur dieser Bereichdes Originalbildes in den Film exportiert.
Kacheln Wenn Sie Kacheln definieren, wird jede Kachel derOriginalbilder in einen separaten Film exportiert.
– VerwendenbestehendeKacheln
Aktiviert: Alle Kacheln werden wie in ZEN 2 core dargestelltexportiert.
– Neukacheln
Aktiviert: Sie können die Originalbilder in eine gewünschteAnzahl von Spalten und Zeilen neu kacheln. Einezusätzliche Überlappung der Kacheln ist optional.
Export nach Legt den Exportpfad für den Film fest. Sie können einenbeliebigen verfügbaren lokalen oder Netzwerkpfad aufIhrem Rechner wählen.
Präfix Ermöglicht die Angabe eines Präfixes, der allen exportiertenDateien hinzugefügt wird.
18.4.3.2.4.3 Werkzeug „OME-TIFF exportieren“
Dieses Werkzeug exportiert ein Bild in das OME (Open Microscopy Environment)TIFF-Format. Anschließend können Sie das Bild in anderen Programmen verwenden,die dieses offene Format unterstützen. Es steht dann als mehrseitige TIFF-Datei zurVerfügung. Ein als Gruppe von Kacheln exportiertes Bild wird als mehrseitige TIFF-Datei gespeichert.
Parameter Beschreibung
Größe Stellt die Auflösung des exportierten Bildes (in % derOriginalbildgröße) ein.
BigTIFF Aktiviert: Das Bild wird im BigTIFF-Format gespeichert. DasBigTIFF-Format erlaubt Dateigrößen über 4 GB.
Komprimieren Aktiviert: Die Bilddaten werden komprimiert.
Kachelnverwenden
Wenn das exportierte Bild ein Kachelbild ist, wird jedeKachel in eine separate Datei exportiert.
Alle Szenenzusammenfassen
Wenn das exportierte Bild ein Szenenbild ist, werden alleSzenen in eine große Datei exportiert.
Pixelweiseverschieben
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
246 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
Originaldaten Aktiviert: Zusammen mit dem geänderten Bild wird eineKopie des Originalbildes gespeichert.
Displaykennlinieund Kanalfarbeanwenden
Aktiviert: Vor dem Export werden die aktuelle Kanalfarbeund die Anzeigekurve auf das Bild angewendet, d. h., eswird ein geändertes Bild exportiert.
Die Kanalfarbe und die Anzeigekurve können Sie in denAnzeigeoptionen festlegen.
Wenn Sie das Originalbild und das geänderte Bildspeichern möchten, aktivieren Sie Originaldaten (weitereInformationen siehe oben).
– Grafikeinbrennen
Aktiviert: Die zugrunde liegenden Pixel werden imexportierten Bild durch Grafiken und Annotationen ersetzt,z. B. aus Messungen, und gehen während des Prozessesverloren.
Benutze alleDimensionen
Exportiert den gesamten Bildbereich.
Export nach Definiert den Exportpfad für das Bild. Sie können einenbeliebigen verfügbaren lokalen oder Netzwerkpfad aufIhrem Rechner auswählen.
Präfix Ermöglicht die Angabe eines Präfixes, der allen exportiertenDateien hinzugefügt wird.
18.4.3.2.4.4 Werkzeug „ZVI Export“
Dieses Werkzeug exportiert ein Bild in das Zeiss AxioVision-Format (ZVI).
Parameter Beschreibung
Export nach Definiert den Exportpfad für das Bild. Sie können einenbeliebigen verfügbaren lokalen oder Netzwerkpfad aufIhrem Rechner auswählen.
Präfix Ermöglicht die Angabe eines Präfixes, der der exportiertenDatei hinzugefügt wird.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 247
18.4.4 Kategorie „Messung“
18.4.4.1 Automatisches Messen
18.4.4.1.1 Werkzeug „Bildanalyse“
Mit diesem Werkzeug können Sie eine automatische Bildanalyse erstellen,durchführen oder ändern.
Parameter Beschreibung
Programm Listet alle vordefinierten automatischenMessungprogramme auf.
Optionen
Bietet folgende Möglichkeiten für die Verwaltungautomatischer Messungprogramme:
– Neu Erstellen Sie eine neue leere automatische Messung.
– Umbenennen
Hiermit können Sie den Namen des ausgewähltenautomatischen Messungprogramms ändern.
Geben Sie einen aussagekräftigen Namen ein, der das Zielder automatischen Messung beschreibt. Der Name gilt füralle Benutzer.
– Bearbeiten Hiermit können Sie angeben, ob die folgenden Schrittewährend des Jobs in der automatischeMessungprogramme angewendet werden, ohne alleAssistentenschritte durchlaufen zu müssen.
– Speichern Überschreibt die ausgewählte automatische Messung mitden aktuellen Einstellungen im Archiv.
Der Änderungen gelten dann für alle Benutzer.
– Speichernunter
Speichert die aktuelle automatische Messung unter einemanderen Namen.
– Importieren Importiert eine automatische Messung aus demDateisystem, wenn sie beispielsweise aus einem anderenSystem exportiert wurde
– Exportieren Exportiert die automatische Messung in das Dateisystem,um sie beispielsweise in ein anderes System zu kopieren.
– Löschen Löscht die ausgewählte automatische Messung.
Sie ist danach für keinen Benutzer mehr verfügbar. AlleJobvorlagen oder Makros, die die automatische Messungenthalten, müssen aktualisiert werden, bevor sie ausführtwerden können.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
248 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
Klassenbaum Vorschau der Messungsklassen.
Bildanalysekonfigurieren
Startet den Assistenten für Bildanalysen, um dieautomatische Messung zu konfigurieren.
Interaktivausführen
Führt die automatische Messung aus
Alle Schritte, für die die Option Interaktiv aktiviert wurde,können geändert werden.
18.4.4.1.2 Bildanalyse-Assistent
18.4.4.1.2.1 Schritt „Klassen“
In diesem Schritt des Bildanalyse-Assistenten können Sie Messungsklassen für dieProbe erstellen. Eine Klasse entspricht einem zu erkennenden Objekttyp, z. B.Objekten mit einer bestimmten Helligkeit oder Form.
Parameter Beschreibung
Klassenbaum Listet alle Klassen der Messung auf.
Darüber hinaus enthält jede Klasse eine Summationsklasse.Die Klasse selbst enthält die Messwerte für jedes einzelneerkannte Objekt. Die Summationsklasse enthält die Summealler Messwerte für alle Objekte.
Klassen können verschachtelt werden. In diesem Fallenthält die Summationsklasse die Summe alleruntergeordneten Summationsklassen.
Klassenhinzufügen
Fügt eine neue Klasse und Summationsklasse unter demausgewählten Element hinzu.
Klasse löschen Entfernt die ausgewählte Klasse und alle Unterklassen.
Name Der Name der Klasse oder Summationsklasse.
Geben Sie einen aussagekräftigen Namen ein, um Klassenschnell erkennen zu können.
Kanal Legt den zu bewertenden Kanal fest (nur Mehrkanalbild).
Farbe Die Farbe, in der von der automatischen Messung erkannteObjekte angezeigt werden.
Zurück Bringt Sie zum vorherigen Schritt im Assistenten zurück.
Weiter Bringt Sie zum nächsten Schritt im Assistenten.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 249
18.4.4.1.2.2 Schritt „Messrahmen“
In diesem Schritt des Bildanalyse-Assistenten können Sie Folgendes festlegen:
¢ Die zu messenden Bereiche des Bildes (Messrahmen)
¢ Verfahren für Objekte an der Kante des Bildes oder Rahmens
Parameter Beschreibung
Interaktiv Aktiviert: Der Benutzer kann die Einstellungen in diesemSchritt während der automatischen Messung ändern.
Symbol Rahmenauswählen
Ermöglicht die Auswahl und Änderung vorhandenerMessungsrahmen.
Drücken Sie die Taste STRG, um mehrere Rahmenauszuwählen.
SymbolRechteck /Kreis / Kontur
Zeichnet einen Rahmen der entsprechenden Form im Bild.
Löscht alle Rahmen.
Dies bedeutet, dass Objekte im gesamten Bild gemessenwerden.
Kreismaximieren
Aktiviert: Der aktuell ausgewählte Kreis wird so vergrößert,dass er das gesamte Bild füllt.
Kreis zentrieren Aktiviert: Der aktuell ausgewählte Kreis wird horizontal undvertikal zentriert.
Modus Legt fest, wie Objekte an der Kante des Bildes oderRahmens behandelt werden.
Objekte, die vollständig innerhalb des Bildes/Rahmensliegen, werden immer in ihrer Gesamtheit gemessen.
– InnerhalbdesRahmens
Keine Messung
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
250 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
– Am Rahmenabschneiden
Nur der Teil des Objekts, der innerhalb des Bildes/Rahmensliegt, wird gemessen.
Links, Oben Obere linke Koordinaten des aktuell ausgewähltenRahmens (in Pixeln).
Breite, Höhe Dimensionen des aktuell ausgewählten Rahmens (in Pixeln)
Zurück Bringt Sie zum vorherigen Schritt im Assistenten zurück.
Weiter Bringt Sie zum nächsten Schritt im Assistenten.
18.4.4.1.2.3 Schritt „Automatische Segmentierung“
In diesem Schritt des Bildanalyse-Assistenten können Sie festlegen, wie Formenauf der Basis ihrer Helligkeit automatisch erkannt werden. Der Algorithmussegmentiert die einzelnen RGB-Kanäle wie ein Schwarz-/Weißbild und erkenntGruppen von Pixeln auf der Basis ihrer Helligkeit im Vergleich zu benachbartenPixeln.
Alle erkannten Objekte mit den aktuellen Einstellungen werden im Bildhervorgehoben.
Parameter Beschreibung
Ausführen Aktiviert: Dieser Schritt wird in den Bildanalyse-Assistenteinbezogen.
Anderenfalls wird dieser Schritt übersprungen.
Interaktiv Aktiviert: Der Benutzer kann die Einstellungen in diesemSchritt während der automatischen Messung ändern.
Klassenbaum Hiermit können Sie die Klasse auswählen, auf die dieEinstellungen angewendet werden,
und verschiedene Einstellungen für jede Klasse angeben.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 251
Parameter Beschreibung
Glättung Legt fest, wie das Bild geglättet und damit das Rauschenreduziert wird.
– Keine Es wird kein Glättungsalgorithmus angewendet.
– Tiefpass Der Tiefpassfilter vergleicht die Helligkeit jedes Pixels mitder Helligkeit seiner Nachbarpixel. Wenn ein Pixel heller alsseine Nachbarpixel ist, wird seine Helligkeit reduziert unddie Helligkeit der Nachbarpixel erhöht.
So unterdrücken Sie scharfe Helligkeitswechsel (d. h.Konturen) und erzielen sanftere Helligkeitsübergänge.
Größe: Bestimmt die Anzahl der berücksichtigtenNachbarpixel. Die Größe sollte der Pixelgröße der zureduzierenden Konturen entsprechen.
– Gauß Jedes Pixel wird durch einen gewichteten Durchschnittseiner Nachbarpixel ersetzt. Die Gewichtung hängt vomSigmawert ab.
Der Gaussfilter eignet sich besonders für das Betonen vonKonturen, die sehr empfindlich für Rauschen sind. WennSie einen Gaussfilter vor der Suche nach Konturenanwenden, verbessern sich die Ergebnisse deutlich.
Sigma: Bestimmt, wieviele Nachbarpixel in die Gewichtungeinfließen. Größere Werte erweitern die angewendeteGaussverteilung und mindern das Rauschen, allerdingsgehen auch mehr Bildinformationen verloren.
– Median Jedes Pixel wird durch den Median seiner Nachbarpixelersetzt. Die Anzahl der berücksichtigten Nachbarpixelhängt von der Größe ab.
Der Median ist in einer Wertemenge (in diesem Fall dieberücksichtigten Pixelwerte) der Wert, bei dem die Anzahlder größeren Werte gleich der Anzahl der kleineren Werteist.
Größe: Bestimmt die Anzahl der berücksichtigten Pixel. Einhöherer Wert führt zu einer stärkeren Rauschminderung,aber auch zu viel Unschärfe und damit einem Detailverlustim resultierenden Bild.
Bildschärfe Legt fest, wie der Kontrast an feinen Strukturen undKanten optimiert wird, um ein schärferes Bild zu erhalten.
– Nichtausführen
Es wird kein Schärfungsalgorithmus angewendet.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
252 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
– Kantenverstärkung
Betont Kanten um Strukturen in einem Bild. DiesesWerkzeuge eignet sich für Bilder, bei denen derGrauwertebereich der Strukturen deutlich vomGrauwertebereich der umliegenden Pixel abweicht.
Schwellenwert: Die Differenz bei den Grauwerten, dieeine Kante zwischen benachbarten Bildregionen definiert.Der Schwellenwert sollte grob der Grauwertdifferenzzwischen Vordergrundobjekten und Hintergrundentsprechen.
Größe: Bestimmt die Größe der optimierten Bilddetails. Jekleiner der Wert Größe, desto feiner die vom Werkzeugbearbeiteten Details. Der Wert Größe sollte der Größe desÜbergangsbereichs zwischen Vordergrundobjekten undHintergrund entsprechen.
– Unscharf-Maskierung
Eine Kopie des Bildes wird erstellt. Die Kopie wirdunschärfer, invertiert, neu skaliert und dem Originalhinzugefügt.
Stärke: Definiert den auf feine Strukturen und Kantenangewendeten Umfang der Kontrastoptimierung. Je höherder Wert, desto intensiver die Kantenoptimierung.
Minimale Fläche Legt fest, aus wie vielen Pixeln ein Objekt mindestensbestehen muss.
Farbmodell Legt fest, wie die Farben angezeigt werden.
– RGB Rot-grün-blauer Farbraum
– HSL Farbton-Sättigung-Helligkeit-Farbraum
Schwelle Stellt die Helligkeitsgrenzwerte ein, zwischen denen Pixelberücksichtigt werden.
– Zurücksetzen
Löscht den oberen und unteren Schwellenwert.
Es werden keine Pixel berücksichtigt.
– Rückgängig Macht die letzte an den Schwellenwerten vorgenommeneÄnderung rückgängig.
– Wiederholen
Stellt die letzte rückgängig gemachte Änderung an denSchwellenwerten wieder her.
– R
G
B
Aktiviert den ausgewählten Kanal im Histogramm.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 253
Parameter Beschreibung
–
Farbton
Helligkeit
Sättigung
Aktiviert den ausgewählten Kanal im Histogramm.
– Unten Der untere Schwellenwert.
Es werden nur Pixelwerte oberhalb dieses Wertesberücksichtigt. Der Bereich der möglicher Werte hängt vonder Bit-Tiefe des Bildes ab.
– Oben Der obere Schwellenwert.
Es werden nur Pixelwerte unterhalb dieses Wertesberücksichtigt. Der Bereich der möglicher Werte hängt vonder Bit-Tiefe des Bildes ab.
– Invertieren Nur Pixel außerhalb der Schwellengrenzwerte werdenberücksichtigt, d. h. Pixel unter dem unterenSchwellenwert oder über dem oberen Schwellenwert.
– Alles Stellt den unteren Schwellenwert auf 0 und den oberenSchwellenwert auf 256 ein.
Der gesamte Pixelwertebereich wird berücksichtigt.
Histogramm Blendet das Histogramm ein/aus.
Verwenden Sie die Schieberegler unter dem Histogramm,um die Schwellenwerte Low und High anzupassen.
Schwellenwertdefinition
Ermöglicht die Auswahl der zu berücksichtigenden Pixelmithilfe des Bildes statt mithilfe des Histogramms.
– Klicken Wählen Sie repräsentative Bereiche im Bild manuell aus.
Die Schwellengrenzwerte werden je nach den Werten vonPick Behavior, Tolerance und Neighborhood angepasst.
– Automatisch
Die Schwellenwerte werden automatisch entsprechenddem in Methode ausgewählten Algorithmus berechnet.
Klickverhalten Legt fest, ob manuell ausgewählte Pixel in der Auswahlhinzugefügt oder entfernt werden.
– + Fügt weitere Objekte hinzu, indem dieSchwellengrenzwerte erhöht werden, um dieHelligkeitswerte des ausgewählten Objekts einzubeziehen.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
254 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
– - Entfernt Objekte mit den ausgewählten Helligkeitswertenund senkt die Schwellengrenzwerte.
Toleranz Legt fest, wie viele zusätzliche Pixelwerte auf der Basis ihrerHelligkeit zur Auswahl hinzugefügt werden.
Ein höherer Wert bedeutet, dass mehr Pixelwertehinzugefügt werden, die dem ausgewählten Wert ähneln.Ein niedrigerer Wert bedeutet, dass nur exakt derselbeausgewählte Pixelwert hinzugefügt wird.
Nachbarschaft Legt fest, wie viele zusätzliche Pixelwerte auf der Basis ihrerphysischen Nähe zum ausgewählten Pixel zur Auswahlhinzugefügt werden.
Ein höherer Wert bedeutet, dass mehr Pixel aus derUmgebung des ausgewählten Pixels hinzugefügt werden.Die Schwellengrenzwerte werden so angepasst, dass allePixelwerte dieser benachbarten Pixel einbezogen werden.Ein geringerer Wert bedeutet, dass die Grenzwerte nur aufder Basis der Pixel angepasst werden, die direkt neben demausgewählten Pixel liegen.
Parameter Beschreibung
Methode Legt den Algorithmus für die automatische Erkennung derSchwellengrenzwerte fest. Der optimale Algorithmus hängtvon Ihren genauen Anforderungen ab.
Darüber hinaus hängt der Wert von der Bit-Tiefe des Bildesab.
– Otsu Die Pixelwerte unter dem Schwellenwert werden alsHintergrund und die Pixelwerte über dem Schwellenwertals Vordergrund festgelegt. Dieser Schritt wird für allemöglichen Schwellenwerte wiederholt. Darüber hinauswird für jeden Wert die Streuung der Pixelintensitäten beiden Hintergrund- und Vordergrundpixeln berechnet. AlsSchwellenwert wird der Wert eingestellt, der die Streuungin beiden Fällen minimiert.
Diese Methode eignet sich besonders für helle Objekte voreinem dunklen Hintergrund.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 255
Parameter Beschreibung
– HäufigsterGrauwert
Der Schwellenwert wird auf den am häufigstenvorkommenden Pixelwert festgelegt.
– Iso-Daten Die Pixelwerte unter dem Schwellenwert werden alsHintergrund und die Pixelwerte über dem Schwellenwertals Vordergrund festgelegt. Zunächst wird ein ersterSchwellenwert gewählt. Anschließend wird die mittlerePixelintensität der Vordergrund- und Hintergrundpixelberechnet. Aus diesen beiden Mittelwerten wird einDurchschnittswert errechnet. Das Ergebnis dient dann alsEingabeschwellenwert für die nächste Berechnung. DerProzess wird wiederholt, bis sich der Schwellenwert nichtmehr verändert.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
256 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
– Dreiecks-Schwellenwert
Der Algorithmus zeichnet eine Linie zwischen der Spitzeder am häufigsten vorkommenden Pixelintensität und deram seltensten vorkommenden Pixelintensität. Für alleWerte entlang der Linie wird die Distanz zwischen Linieund Histogramm berechnet. Die Pixelintensität an derlängsten Stelle der Linie wird als Schwellenwert verwendet.
Diese Methode eignet sich besonders, wenn dieVordergrundpixel nur eine schwache Spitze im Histogrammhaben.
– 3 Sigma-Schwellenwert
Der am häufigsten vorkommende Pixelwert wirdberechnet. Die Standardabweichung der Werte in derSpitze wird berechnet. Als Schwellenwert wird einePixelintensität eingestellt, die der Summe aus demSpitzenwert und der dreifachen Standardabweichungentspricht.
Parameter Beschreibung
Füllen Legt fest, wie Löcher in erkannten Objekten behandeltwerden.
Aktiviert ( 1 ): Wenn ein erkanntes Objekt einen anderenpotenziellen Bereich vollständig umschließt, wird auch dereingeschlossene Bereich einbezogen.
Deaktiviert ( 2 ): Nur das erkannte Objekt wirdeinbezogen.
21
Trennen Legt fest, wie überlappende Objekte behandelt werden.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 257
Parameter Beschreibung
– Morphologie
Ausgehend von der Kante der Form werden Pixel„abgetragen“, bis die Form in zwei Teile zerfällt. Dadurcherhalten Sie zwei abgerundete Objekte mit einerpotenziellen großen Lücke dazwischen.
Anzahl: Legt fest, wie viele Pixel an jeder Seite„abgetragen“ werden.
– Wasserscheiden
Der Effekt dieses Algorithmus lässt sich am besten durcheine Analogie beschreiben:
Die Form enthält zwei „Täler“, wobei die beiden hellstenPixel jeweils der tiefsten Stelle im Tal entsprechen. WennSie nun Wasser auf die Form gießen würden, gäbe es eineGrenze („Wasserscheide“), die definiert, ab wo Wasser indas eine oder das andere Tal fließt.
Entlang dieser Grenze wird die Form geteilt. Dadurcherhalten Sie zwei Formen, die durch eine schmale 1-Pixel-Grenze getrennt sind. Der restliche Umfang der Form bleibtunverändert.
Zurück Bringt Sie zum vorherigen Schritt im Assistenten zurück.
Weiter Bringt Sie zum nächsten Schritt im Assistenten.
18.4.4.1.2.4 Schritt „Bedingung“
In diesem Schritt des Bildanalyse-Assistenten können Sie erkannte Objekte auf derBasis verschiedener Eigenschaften wie Fläche, Intensität oder Rundheitausschließen.
Parameter Beschreibung
Ausführen Aktiviert: Dieser Schritt wird in den Job einbezogen.
Anderenfalls wird dieser Schritt übersprungen.
Interaktiv Aktiviert: Der Benutzer kann die Einstellungen in diesemSchritt während der automatischen Messung ändern.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
258 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
Auswählen Ermöglicht die Angabe der Eigenschaften, die für dieausgewählte Klasse berücksichtigt werden sollen.
Rückgängig Macht die letzte an den Schwellenwerten vorgenommeneÄnderung rückgängig.
Wiederholen Stellt die letzte rückgängig gemachte Änderung an denSchwellenwerten wieder her.
Name Listet die berücksichtigten Eigenschaften auf.
Nur erkannte Objekte, die mit allen Eigenschaftenübereinstimmen, werden berücksichtigt. Alle anderenwerden ausgeschlossen.
Minimum Legt den unteren Schwellenwert der Eigenschaft fest.
Wenn die Eigenschaft eines Objekts über diesem Wertliegt, wird das Objekt gemessen. Wenn Sie diesenSchwellenwert nicht verwenden möchten, deaktivieren Siedas Kontrollkästchen. Der Schwellenwert wird auf denkleinstmöglichen Wert festgelegt (in der Regel 0).
Maximum Legt den oberen Schwellenwert der Eigenschaft fest.
Wenn die Eigenschaft eines Objekts unter diesem Wertliegt, wird das Objekt gemessen. Wenn Sie diesenSchwellenwert nicht verwenden möchten, deaktivieren Siedas Kontrollkästchen. Der Schwellenwert wird auf dengrößtmöglichen Wert festgelegt.
Zurück Bringt Sie zum vorherigen Schritt im Assistenten zurück.
Weiter Bringt Sie zum nächsten Schritt im Assistenten.
18.4.4.1.2.5 Schritt „Interaktive Segmentierung“
In diesem Schritt des Bildanalyse-Assistenten können Sie einzelne zu messendeObjekte oder Bereiche hinzufügen oder entfernen.
Die Werkzeuge in diesem Schritt werden in zwei Kategorien unterteilt:
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 259
1 FreihandwerkzeugeErmöglichen das Hinzufügen oder Entfernen einzelner Bereiche oder Objektedurch Zeichnen von Formen im Bild.
2 ZeichenwerkzeugeErmöglichen das Hinzufügen oder Entfernen einer Form in einemvorhandenen Objekt. Die Aktion hängt vom ausgewählten Freihandwerkzeugab.
3 BereichsvergrößerungswerkzeugeErmöglicht das Vergrößern oder Verkleinern eines einzelnen Objekts auf derBasis der Helligkeit benachbarter Pixel.
Die ausgewählte Werkzeugkategorie ist durch einen weißen Hintergrundgekennzeichnet. Werkzeuge verschiedener Kategorien können nicht kombiniertwerden.
Freihandwerkzeuge Parameter Beschreibung
Interaktiv Aktiviert: Der Benutzer kann die Einstellungen in diesemSchritt während der automatischen Messung ändern.
Klassenbaum Hiermit können Sie die Klasse auswählen, auf die dieEinstellungen angewendet werden,
und verschiedene Einstellungen für jede Klasse angeben.
Zeichnen Fügt den gezeichneten Bereich als neues Objekt hinzu bzw.erweitert ein vorhandenes Objekt.
Entfernen Entfernt den gezeichneten Bereich aus einem vorhandenenObjekt. Der verbleibende Bereich wird gemessen.
Trennen Teilt ein Objekt entlang der gezeichneten Linie in mehrereObjekte. Jedes Objekt wird separat gemessen.
Verbinden Wenn der gezeichnete Bereich ein vorhandenes Objektüberlappt, werden Bereich und Objekt zu einem Objektverbunden.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
260 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
Füllen Wenn ein ausgewähltes Objekt einen anderen potenziellenBereich vollständig umschließt, wird auch dereingeschlossene Bereich einbezogen ( 1 ).
21
Löschen Das ausgewählte Objekt wird nicht gemessen.
Entfernt alle Objekte. Es werden keine Objekte gemessen.
Bereichsvergrößerungswerkzeuge
Parameter Beschreibung
Modus Vergrößern oder verkleinern Sie ein Objekt auf der Basisder Helligkeit benachbarter Pixel.
– + Vergrößert das nächstgelegene Objekt.
– - Verkleinert das nächstgelegene Objekt.
Intensität Legt fest, wie viele zusätzliche Pixelwerte auf der Basis ihrerHelligkeit zur Auswahl hinzugefügt werden.
Ein höherer Wert bedeutet, dass mehr Pixelwertehinzugefügt werden, die dem ausgewählten Wert ähneln.Ein niedrigerer Wert bedeutet, dass nur exakt derselbeausgewählte Pixelwert hinzugefügt wird.
Farbe Legt fest, wie viele zusätzliche Pixelwerte auf der Basis ihrerFarbe zur Auswahl hinzugefügt werden (nur verfügbar fürMehrkanalbilder).
Ein höherer Wert bedeutet, dass mehr Farben hinzugefügtwerden, die der ausgewählten Farbe ähneln. Einniedrigerer Wert bedeutet, dass nur exakt dieselbeausgewählte Farbe hinzugefügt wird. Der Vergleich basiertauf dem RGB-(Rot-Grün-Blau-)Farbraum.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 261
Parameter Beschreibung
Füllen Legt fest, wie Löcher in erkannten Objekten behandeltwerden.
Aktiviert ( 1 ): Wenn ein erkanntes Objekt einen anderenpotenziellen Bereich vollständig umschließt, wird auch dereingeschlossene Bereich einbezogen.
Deaktiviert ( 2 ): Nur das erkannte Objekt wirdeinbezogen.
21
Rückgängig Macht die letzte an den Schwellenwerten vorgenommeneÄnderung rückgängig.
Wiederholen Stellt die letzte rückgängig gemachte Änderung an denSchwellenwerten wieder her.
Zurück Bringt Sie zum vorherigen Schritt im Assistenten zurück.
Weiter Bringt Sie zum nächsten Schritt im Assistenten.
18.4.4.1.2.6 Schritt „Messmerkmale“
In diesem Schritt des Bildanalyse-Assistenten können Sie die zu messendenEigenschaften der erkannten Objekte definieren, z. B. Position, Durchmesser oderIntensität.
Parameter Beschreibung
Klassenbaum Hiermit können Sie die Klasse auswählen, auf die dieEinstellungen angewendet werden,
und verschiedene Einstellungen für jede Klasse angeben.
Objektmerkmale
Listet die zu messenden Objekteigenschaften auf.
– Auswählen Ermöglicht die Auswahl der zu messenden Eigenschaften.
– Kopieren Kopiert die Messungen für die ausgewählte Klasse in alleanderen Klassen.
– Name Sortiert die Messungen alphabetisch.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
262 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
– Anzeige Deaktiviert: Die Messung wird durchgeführt, aber nicht imBild angezeigt. Damit verhindern Sie eine Überfrachtungdes Bildes.
Objektannotationen
Hiermit können Sie dem Bild Annotationen hinzuzufügen,z. B. um besonders wichtige Bereiche zu kennzeichnen.
– Auswählen Ermöglicht die Bearbeitung der Bildannotationen.
– Kopieren Kopiert die Annotationen für die ausgewählte Klasse in alleanderen Klassen.
– Name Sortiert die Annotationen alphabetisch.
Zurück Bringt Sie zum vorherigen Schritt im Assistenten zurück.
Weiter Bringt Sie zum nächsten Schritt im Assistenten.
18.4.4.1.2.7 Schritt „Messen“
Dieser Schritt im Bildanalyse-Assistenten zeigt eine Vorschau der Messergebnissefür die ausgewählte Klasse an. Dabei handelt es sich um grob berechneteErgebnisse, die von den Ergebnissen der eigentlichen späteren automatischenMessung abweichen können.
Parameter Beschreibung
Klassenbaum Hiermit können Sie die Klasse auswählen, auf die dieEinstellungen angewendet werden,
und verschiedene Einstellungen für jede Klasse angeben.
Ergebnistabelle Zeigt die Messergebnisse für jedes Objekt an.
Klicken Sie auf eine Zeile der Tabelle, um das zugehörigeObjekt im Bild hervorzuheben oder umgekehrt.
Zurück Bringt Sie zum vorherigen Schritt im Assistenten zurück.
Beenden Bringt Sie zum nächsten Schritt im Assistenten.
18.4.4.1.2.8 Dialog Bedingungs-Editor
Legen Sie die Eigenschaften fest, die erfüllt sein müssen, damit ein Objektgemessen wird. Alle Eigenschaften in mindestens einem Block müssen erfülltwerden. Sie können komplexe Regeln erstellen, indem Sie Blöcke mithilfe von „or“-Bedingungen verbinden.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 263
Parameter Beschreibung
AusgewählteMerkmale fürdie Bedingung
Listet die Eigenschaftsblöcke auf, die erfüllt sein müssen,damit ein Objekt gemessen wird.
Merkmalsuchen
Sie können die Liste filtern, indem Sie die erstenBuchstaben eines Eigenschaftsnamens in Search Featureeingeben oder indem Sie die entsprechendeEigenschaftskategorie in der Dropdown-Liste auswählen.
Hinzufügen Erstellt einen neuen „Oder“-Bedingungsblock.
Wenn Sie mehrere Oder-Blöcke definieren, wird ein Objektgemessen, sobald alle Bedingungen in mindestens einemBlock erfüllt sind.
Leeren Entfernt alle Eigenschaften aus dem ausgewählten Block.
Entfernen Löscht den gewählten Oder-Block und die enthaltenenEigenschaften.
Alle entfernen Löscht alle Oder-Blöcke und die enthaltenenEigenschaften.
18.4.4.1.2.9 Dialog Merkmalsauswahl
Legt die zu messenden Eigenschaften der erkannten Objekte fest, z. B. Position,Durchmesser oder Intensität.
Parameter Beschreibung
AusgewählteMerkmale
Listet die zu messenden Objekteigenschaften auf.
– Name Name der zu messenden Eigenschaft.
– Anzeige Deaktiviert: Die Messung wird durchgeführt, aber dasErgebnis nicht in die Ergebnistabelle aufgenommen.
Merkmalsuchen
Sie können die Liste filtern, indem Sie die erstenBuchstaben eines Eigenschaftsnamens in Search Featureeingeben oder indem Sie die entsprechendeEigenschaftskategorie in der Dropdown-Liste auswählen.
– Name Name der verfügbaren Eigenschaften für die aktuelleKlasse.
/ Legt die Reihenfolge fest, in der die Messergebnisseangezeigt werden.
Entfernt eine Eigenschaft aus der Liste.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
264 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
18.4.4.2 Interaktive Messungen
18.4.4.2.1 Annotation
18.4.4.2.1.1 Werkzeug „Pfeil“
Symbol Beschreibung Verwendung
Fügt dem Bild einen Pfeil alsZeichen für ein Merkmalhinzu.
¢ Klicken Sie, um diePosition von Pfeilendeund Pfeilspitzefestzulegen.
1
2
18.4.4.2.1.2 Werkzeug „Ereignisse“
Symbol Beschreibung Verwendung
Fügt dem Bild mehrereKreuze als Zeichen fürMerkmale hinzu.
¢ Klicken Sie, um diePosition der Kreuzefestzulegen.
Neben jedem Kreuz werdendie Koordinaten und dieIntensität (Pixelwert)angezeigt.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 265
18.4.4.2.1.3 Werkzeug „Markierung“
Symbol Beschreibung Verwendung
Fügt dem Bild ein Kreuz alsZeichen für ein Merkmalhinzu und misst die Intensitätdes ausgewählten Pixels.
¢ Klicken Sie, um diePosition des Kreuzesfestzulegen.
Neben dem Kreuzwerden die Koordinatenund die Intensität(Pixelwert) angezeigt.
18.4.4.2.1.4 Werkzeug „Punkte Relativ“
Symbol Beschreibung Verwendung
Mit diesem Werkzeug könnenSie senkrechte Achsenzeichnen, um ein relativesKoordinatensystem im Bild zudefinieren. Anschließendkönnen Sie Punkte im Bildmarkieren und die Positionender Punkte im relativenKoordinatensystem anzeigen.
1 Klicken Sie, um denUrsprung des relativenKoordinatensystemseinzustellen.
2 Klicken Sie, um dieRichtung der positiven X-und Y-Achseeinzustellen.
3 Klicken Sie, um Punkteim relativenKoordinatensystem zudefinieren.
1
2
3
X
Y
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
266 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
18.4.4.2.1.5 Werkzeug „Text“
Symbol Beschreibung Verwendung
Fügt dem Bild ein Textfeldhinzu.
¢ Klicken Sie, um diePosition der oberenlinken Ecke desTextfeldes festzulegen.
TIPP
Um die Drehung des Textfeldes zu ändern, klicken und ziehen Sie den Knotenüber dem Textfeld (Drehsymbol).
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 267
18.4.4.2.2 Bereichswerkzeuge
18.4.4.2.2.1 Werkzeug „Aktive Kontur"
Symbol Beschreibung Verwenden
Misst den von einer Linieeingeschlossenen Bereich (inPixel) entlang einer Konturmit konstanter Helligkeit.Misst außerdem diedurchschnittliche Intensitätder umschlossenen Pixel. DieSoftware versucht die Punkteauf die Pixel mit der zumersten Punkt dichtestenIntensität zu platzieren
1 Halten Sie die linkeMaustaste gedrückt undbewegen Sie die Mausentlang der Punkte,durch welche die Linieverlaufen soll.
2 Klicken Sie mit derrechten Maustaste, umdie Linie abzuschließen.
Die Linie wird„geschlossen“, d. h. derletzte Knoten durch einegerade Linie mit demersten Knotenverbunden, um einegeschlossene Form zuerzeugen.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
268 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
18.4.4.2.2.2 Werkzeug „Aktive Kurve"
Symbol Beschreibung Verwenden
Misst den Abstand (in Pixel)entlang einer Kontur mitkonstanter Helligkeit. DieSoftware versucht die Punkteauf die Pixel mit der zumersten Punkt dichtestenIntensität zu platzieren
1 Halten Sie die linkeMaustaste gedrückt undbewegen Sie die Mausentlang der Punkte,durch welche die Linieverlaufen soll.
Wenn die Software eineKontur in der Näheentdeckt, platziert sieden Punkt automatischauf die Kontur.
2 Klicken Sie mit derrechten Maustaste, umdie Linie abzuschließen.
Die Linie bleibt offen,d. h. der letzte Knotenwird nicht mit demersten Knotenverbunden.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 269
18.4.4.2.2.3 Werkzeug „Kreis (Durchmesser)“
Symbol Beschreibung Verwendung
Misst den Durchmesser einesKreises.
¢ Klicken und ziehen Sie,um Position und Größedes Kreises beginnend aneinem Punkt auf demUmfang festzulegen.
Standardmäßig wird derDurchmesser horizontal imBild gemessen, unabhängigdavon, wie Sie den Kreiszeichnen.
1 2
TIPP
Um die Ausrichtung des Durchmessers zu ändern, klicken und ziehen Sie denKnoten in der Mitte (Handsymbol).
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
270 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
18.4.4.2.2.4 Werkzeug „Kreis (Punkte)“
Symbol Beschreibung Verwendung
Misst Fläche undDurchmesser eines durchmindestens drei Punktedefinierten optimalpassenden Kreises.
Verwenden Sie diesesWerkzeug, wennbeispielsweise nur ein Bogendes Kreis (d. h. nicht gesamteKreis) im Bild zu sehen ist.
1 Klicken Sie auf demKreisumfang auf mehrereStellen (mindestens drei),um die Punktefestzulegen, die denKreis beschreiben.
2 Klicken Sie zumAbschluss mit derrechten Maustaste.
Hinweis: Mit diesemletzten Klick erstellen Sieden letzten Kreispunkt.
TIPP
Um die Ausrichtung des Radius zu ändern, klicken und ziehen Sie den Knoten inder Mitte.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 271
18.4.4.2.2.5 Werkzeug „Kreis (Radius)“
Symbol Beschreibung Verwendung
Definiert eine Kreismessungüber den Radius.
1 Klicken Sie, um denMittelpunkt des Kreisesfestzulegen.
2 Ziehen Sie, um Größeund Ausrichtung desRadius festzulegen.
1 2
TIPP
Um die Ausrichtung des Radius zu ändern, klicken und ziehen Sie den Knoten inder Mitte (Handsymbol).
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
272 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
18.4.4.2.2.6 Werkzeug „Kontur (Polygon)“
Symbol Beschreibung Verwendung
Misst die Fläche innerhalbeiner Linie, die durch alleausgewählten Punkteverläuft.
1 Klicken Sie mehrereMale, um die Punkteauszuwählen, durch diedie Linie verlaufen soll.
2 Klicken Sie mit derrechten Maustaste, umdie Linie abzuschließen.
Die Linie wirdgeschlossen, d. h., derletzte Knoten wird durcheine gerade Linie mitdem ersten Knotenverbunden, um einegeschlossene Form zuerzeugen.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 273
18.4.4.2.2.7 Werkzeug „Kontur (Spline)“
Symbol Beschreibung Verwendung
Misst die Fläche innerhalbeiner durch alle ausgewähltenPunkte verlaufendenPolynomkurve.
1 Klicken Sie mehrereMale, um die Punkteauszuwählen, durch diedie Polynomkurveverlaufen soll.
2 Klicken Sie mit derrechten Maustaste, umdie Kurve abzuschließen.
Die Kurve wirdgeschlossen, d. h., derletzte Knoten wird durcheine Kurve mit demersten Knotenverbunden, um einegeschlossene Form zuerzeugen.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
274 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
18.4.4.2.2.8 Werkzeug „Kontur mit Löchern“
Symbol Beschreibung Verwendung
Misst die Fläche innerhalbeines Polygons abzüglich derFläche mehrerer Löcher imPolygon.
1 Klicken Sie mehrereMale, um die Kante desäußeren Polygons zudefinieren.
2 Klicken Sie mit derrechten Maustaste, umdie Linie abzuschließen.
Die Linie wirdgeschlossen, d. h., derletzte Knoten wird durcheine gerade Linie mitdem ersten Knotenverbunden, um einegeschlossene Form zuerzeugen.
3 Klicken Sie in die Form,um ein Loch zudefinieren, das vomPolygon subtrahiert wird.
4 Klicken Sie mit derrechten Maustaste, umdas Loch abzuschließen.
5 Wiederholen Sie dieSchritte 3 und 4 nachBedarf.
6 Klicken Sie mit derrechten Maustaste nebendas äußere Polygon, umdie Messungabzuschließen.
1
2
3
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 275
18.4.4.2.2.9 Werkzeug „Kurve (Polygon)“
Symbol Beschreibung Verwendung
Misst die Distanz entlangeiner durch alle ausgewähltenPunkte verlaufenden Linie.
1 Klicken Sie, um diePunkte auszuwählen,durch die die Linieverlaufen soll.
2 Klicken Sie mit derrechten Maustaste, umdie Linie abzuschließen.
Die Linie bleibt offen,d. h., der letzte Knotenwird nicht mit demersten Knotenverbunden.
18.4.4.2.2.10 Werkzeug „Rechteck“
Symbol Beschreibung Verwendung
Misst den von einemRechteck eingeschlossenenBereich.
¢ Klicken und ziehen Sie,um die Größe undPosition des Rechtecksanzugeben.
1
2
TIPP
Um die Drehung des Rechtecks zu ändern, klicken und ziehen Sie den Knotendarüber (Drehsymbol).
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
276 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
18.4.4.2.2.11 Werkzeug „Kurve (Spline)“
Symbol Beschreibung Verwendung
Misst die Distanz entlangeiner Polynomkurve, diedurch alle ausgewähltenPunkte verläuft.
1 Klicken Sie, um diePunkte auszuwählen,durch die diePolynomkurve verlaufensoll.
2 Klicken Sie mit derrechten Maustaste, umdie Kurve abzuschließen.
Die Kurve bleibt „offen“,d. h., der letzte Knotenwird nicht mit demersten Knotenverbunden.
18.4.4.2.3 Messungen
18.4.4.2.3.1 Werkzeug „Winkel (verbunden)“
Symbol Beschreibung Verwendung
Misst den Winkel zwischenzwei verbundenen Linien.
1 Klicken Sie, um diePosition einzustellen, ander sich die beiden Linientreffen sollen.
2 Klicken Sie, um denEndpunkt jeder Liniefestzulegen.
1
2
3
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 277
TIPP
Um die Position des Winkelbogens zu ändern, klicken und ziehen Sie denWinkelbogen (Handsymbol).
18.4.4.2.3.2 Werkzeug „Winkel (offen)“
Symbol Beschreibung Verwendung
Misst den Winkel (<180°)zwischen zwei nichtmiteinander verbundenenLinien.
1 Klicken Sie, um Start-und Endpunkt der erstenLinie einzustellen.
2 Klicken Sie, um Start-und Endpunkt derzweiten Linie zudefinieren.
Der gemessene Winkel hängtvon der Reihenfolge oder denPunkten ab (siehe unten). Siekönnen keinen Winkel >180°messen.
2
1
4 3
TIPP
Um die Position des Winkelbogens zu ändern, klicken und ziehen Sie denWinkelbogen (Handsymbol).
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
278 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
18.4.4.2.3.3 Werkzeug „Messschieber“
Symbol Beschreibung Verwendung
Misst den senkrechtenAbstand zwischen einer Linieund einem Punkt.
1 Klicken Sie, um Start-und Endpunkt der Liniezu definieren.
2 Klicken Sie, um diePosition des Punktes zudefinieren.
Der senkrechte Abstandzwischen Linie und Punktwird angezeigt.
1
2
3
TIPP
Um die Position des Abstandsanzeigers zu ändern, klicken und ziehen Sie denKnoten in der Mitte (Handsymbol).
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 279
18.4.4.2.3.4 Werkzeug „Abstand“
Symbol Beschreibung Verwendung
Misst den Abstand zwischenzwei parallelen Linien.
1 Klicken Sie, um Start-und Endpunkt der erstenLinie zu definieren.
2 Klicken Sie, um diePosition der zweitenparallelen Linie zudefinieren.
Der senkrechte Abstandzwischen den Linien wird ander Position des dritten Klicksangezeigt.
1
2
3
TIPP
Um die Position des Abstandsanzeigers zu ändern, klicken und ziehen Sie denKnoten in der Mitte (Handsymbol).
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
280 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
18.4.4.2.3.5 Werkzeug „Länge“
Symbol Beschreibung Verwendung
Misst den Abstand zwischenzwei Punkten. DerAbstandsanzeiger wirdversetzt angezeigt.
1 Klicken Sie, um diePunkte festzulegen,zwischen denengemessen werden soll.
2 Klicken Sie, um diePosition der Messlinie(d. h. den Versatz)anzuzeigen.
Die Messung wirdparallel zum gemessenenAbstand platziert.
1 2
3
TIPP
Um die Position (Versatz) des Abstandsanzeigers zu ändern, klicken und ziehenSie den Knoten in der Mitte (Handsymbol).
18.4.4.2.3.6 Werkzeug „Linie“
Symbol Beschreibung Verwendung
Misst den Abstand zwischenzwei Punkten direkt.
¢ Klicken Sie, um Start-und Endpunkt der Liniefestzulegen.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 281
18.4.4.2.3.7 Werkzeug „Mehrfach-Messschieber“
Symbol Beschreibung Verwendung
Misst die senkrechtenAbstände zwischen einerLinie und mehreren Punkten.
1 Klicken Sie, um Start-und Endpunkt der Liniezu definieren.
2 Klicken Sie, um diePosition des erstenPunktes zu definieren.
3 Klicken Sie, um diePositionen der anderenPunkte zu definieren.
Die senkrechten Abständezwischen der Linie und denPunkten werden angezeigt.
1
2
3
4
TIPP
Um die Position des Abstandsanzeigers zu ändern, klicken und ziehen Sie denKnoten in der Mitte (Handsymbol).
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
282 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
18.4.4.2.3.8 Werkzeug „Mehrfach-Abstand“
Symbol Beschreibung Verwendung
Misst die Abstände zwischenmehreren parallelen Linien.
1 Klicken Sie, um Start-und Endpunkt der erstenLinie zu definieren.
2 Klicken Sie, um diePosition der zweitenparallelen Linie zudefinieren.
3 Klicken Sie, um diePosition weitererparalleler Linien zudefinieren.
Die senkrechten Abständezwischen den Linien werdenangezeigt.
1
2
3
4
TIPP
Um die Position des Abstandsanzeigers zu ändern, klicken und ziehen Sie denKnoten in der Mitte (Handsymbol).
18.4.5 Kategorie „Verarbeitung“
18.4.5.1 Bildverarbeitung
18.4.5.1.1 Anpassen
18.4.5.1.1.1 Werkzeug „Helligkeit / Kontrast / Gamma“
Je nachdem, welche Pixel Sie anpassen möchten (z. B. alle Pixel, nur dunklere Pixelusw.), bietet dieses Werkzeug verschiedene Methoden für die Änderung derHelligkeit und des Kontrastes eines Bildes.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 283
Parameter Beschreibung
Helligkeit Erhöht oder verringert den Wert jedes Pixels um einenkonstanten Wert bis zu den Grenzwerten (für denjeweiligen Pixeltyp).
Der Bereich der Helligkeitswerte (z. B. relative Helligkeitheller und dunkler Bereiche des Bildes) bleibt konstant.
Kontrast Vergrößert oder verkleinert den Bereich derHelligkeitswerte (z. B. relative Helligkeit heller und dunklerBereiche des Bildes). Ein hoher Kontrast erleichtert dieUnterscheidung heller und dunkler Bereiche des Bildes. DieErhöhung des Kontrasts kann dazu führen, dass feinabgestufte Töne verloren gehen, während eineVerringerung das Bild weich aussehen lassen kann.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
284 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
Gamma Optimiert Details in helleren oder dunkleren Bildbereichen.Wenn Sie den Gammawert einstellen, wird der Wert jedesPixels mit einem individuellen Faktor multipliziert. DieserFaktor hängt vom Pixelwert (Helligkeit) selbst ab.
¢ Gamma < 1:
– Details in hellen Bildbereichen werdenabgeschwächt.
– Details in dunklen Bildbereichen werdenhervorgehoben.
¢ Gamma = 1: Keine Änderung
¢ Gamma > 1:
– Details in hellen Bildbereichen werdenhervorgehoben.
– Details in dunklen Bildbereichen werdenabgeschwächt.
18.4.5.1.1.2 Werkzeug „Farbbalance“
Dieses Werkzeug passt den Farbton eines Farbbildes an. Sie können den Farbtonjedes Farbkanals für drei vordefinierte Helligkeitsbereiche unabhängig einstellen.
Parameter Beschreibung
Bereich Legt den Helligkeitsbereich fest, für den dieFarbtoneinstellungen gelten.
– Dunkeltöne Nur dunkle Pixel
– Mitteltöne Nur Pixel mittlerer Helligkeit
– Helle Töne Nur helle Pixel
Farbton Stellt den Farbton jedes Farbkanals für den ausgewähltenHelligkeitsbereich ein.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 285
18.4.5.1.1.3 Werkzeug „Farbtemperatur“
Dieses Werkzeug passt die Farbtemperatur eines Farbbildes durch Änderung desFarbtons an.
Die Farbtemperatur definiert, wie eine Farbe in Abhängigkeit vom Umgebungslichtaussieht. Wenn ein Bild beispielsweise mit einem Licht am blauen Ende desSpektrums aufgenommen wurde, können Sie die Farbtemperatur verringern, damitdas Bild aussieht, als wäre die Probe unter neutralen Lichtverhältnissenaufgenommen.
Parameter Beschreibung
Temperaturdifferenz
Legt den Farbton fest, um den die Pixel geändert werden.Eine Änderung des Wertes um 1 entspricht einerFarbtemperaturänderung von 10 Kelvin.
¢ Negative Werte senken die Farbtemperatur undergeben einen wärmeren roteren Farbton.
¢ Positive Werte erhöhen die Farbtemperatur undergeben einen kühleren blaueren Farbton.
Sie können die Farbtemperatur um bis zu 3.000 Kelvinerhöhen oder reduzieren.
18.4.5.1.1.4 Werkzeug „Histogrammausgleich“
Dieses Werkzeug erhöht den globalen Kontrast eines Bildes.
Der Histogrammausgleich ist besonders nützlich, wenn Regions of Interest undHintergrund ähnliche Pixelwerte aufweisen, d. h., alle Pixelwerte im Bild näherbeieinander liegen.
Beim Histogrammausgleich werden die höchsten vorkommende Pixelwerte dem inOberer Schwellenwert angegebenen maximalen Pixelwert und die niedrigstenvorkommenden Pixelwerte dem in Unterer Schwellenwert angegebenenminimalen Pixelwert zugeordnet. Die dazwischen liegenden Pixelwerte werdennormal zugeordnet.
Im Ergebnis driften die Pixelwerte auseinander, sodass sich der Kontrast verstärkt.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
286 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
Alle Z, Alle T Wird nur angezeigt, wenn das Bild ein Z-Stapel bzw. eineZeitreihe ist.
¢ Aktiviert: Das Werkzeug wird auf jedes Bild des Z-Stapels bzw. der Zeitreihe angewendet.
¢ Deaktiviert: Das Werkzeug wird nur auf das aktuellausgewählte Bild angewendet.
ObererSchwellenwert
Definiert den maximalen Wert, dem der höchstevorkommende Pixelwert zugeordnet wird. ObererSchwellenwert kann auf einen Wert zwischen 90 % und100 % des maximalen Pixelwertes eingestellt werden.
UntererSchwellenwert
Definiert den minimalen Wert, dem der niedrigstevorkommende Pixelwert zugeordnet wird. UntererSchwellenwert kann auf einen Wert zwischen 0 % und10 % des maximalen Pixelwertes eingestellt werden.
18.4.5.1.1.5 Werkzeug „Farbton / Sättigung / Helligkeit“
Dieses Werkzeug passt den Farbeindruck eines Bildes durch Änderung derParameter im HSL-Farbraum an.
Der HSL-Farbraum ist ein alternatives Farbsystem. Alle verfügbaren Farben im RGB-Farbraum werden einem Zylinder zugeordnet.
1 2 3
1 Farbton2 Sättigung3 Helligkeit
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 287
Im HSL-Farbraum wird eine Farbe durch folgenden (zylindrische) Koordinatendefiniert:
¢ Winkel um die Zylinderachse: Farbton - von Rot über Grün nach Blau
¢ Radialer Abstand zur Zylinderachse: Sättigung - Maß für die Farbigkeit
¢ Höhe entlang der Zylinderachse: Helligkeit - Ausdruck für die Helligkeit einerFarbe in Relation zu einem äquivalent beleuchteten Weiß
Parameter Beschreibung
Farbton Verschiebt den Farbeindruck des Bildes in Richtung Rotoder Blau.
¢ Positive Winkel verschieben den Farbton in RichtungRot.
¢ Negative Winkel verschieben den Farbton in RichtungBlau.
Die Abbildung oben zeigt, dass der Farbton durch denWinkel um die HSL-Zylinderachse definiert wird. Daherhaben die Werte -180 und +180 denselben Effekt.
Sättigung Stellt die Farbigkeit des Bildes zwischen absoluterFarblosigkeit (d. h. Graustufen) bei 0 und maximalerFarbigkeit bei 200 ein.
Helligkeit Beschreibt, wie hell oder dunkel ein Farbpixel aussieht.
Die Helligkeit eines Farbpixels entspricht der Helligkeit einesgleich hellen grauen Pixels. Sie ist der Durchschnitt ausdem roten, grünen und blauen Wert dieses Pixels.
Der Schieberegler für die Helligkeit wird so normalisiert,dass -100 ein gleichmäßig schwarzes Bild und +100 eingleichmäßig weißes Bild ergeben.
18.4.5.1.1.6 Werkzeug „Shading-Korrektur“
Dieses Werkzeug kompensiert ungleichmäßige Belichtung in einem Bild, z. B.Vignettierung. Die ungleichmäßige Belichtung (Shading) kann durch eineungleichmäßige Beleuchtung, eine ungleichmäßige Kameraempfindlichkeit oderStaub auf Glasoberflächen (Objektiv) verursacht werden.
Das Werkzeug lädt ein Referenzbild und wendet es auf das ungleichmäßigbelichtete Bild an. Das Referenzbild sollte nur Informationen zur Beleuchtungenthalten, keine spezifischen Informationen, z. B. zur Struktur einer Probe. Siekönnen das Referenzbild wie folgt aufnehmen:
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
288 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Durchlichtmikroskop 1 Entfernen Sie Probe und Probenhalter aus dem Lichtweg.
2 Bewegen Sie das Objektiv, bis die Lichtquelle außerhalb des Fokus liegt.
Sie sehen eine Helligkeitsverteilung ohne Strukturinformationen.
3 Nehmen Sie das Bild auf.
Dieses Bild kann als Referenzbild für den aktuellen Lichtweg verwendetwerden. Wenn Sie eine Komponente im Lichtweg verändern, z. B. das Objektivoder den Strahlenteiler, müssen Sie ein neues Referenzbild für die neuenLichtwegeinstellungen aufnehmen.
Reflektionsmikroskop 1 Verwenden Sie ein weißes Blatt Papier als Probe.
2 Bewegen Sie das Objektiv, bis das Papier außerhalb des Fokus liegt.
Sie sehen eine Helligkeitsverteilung ohne Strukturinformationen.
3 Nehmen Sie das Bild auf.
Dieses Bild kann als Referenzbild für den aktuellen Lichtweg verwendetwerden. Wenn Sie eine Komponente im Lichtweg verändern, z. B. das Objektivoder den Strahlenteiler, müssen Sie ein neues Referenzbild für die neuenLichtwegeinstellungen aufnehmen.
Parameter Beschreibung
in1 Lädt das zu korrigierende ungleichmäßig belichteteEingabebild.
in2 Lädt das Referenzbild mit dem Beleuchtungsmuster, dasauf das Bild in in1 angewendet werden soll.
Shading Modus Der Shading-Modus definiert, wie ZEN 2 core die alsEingabebilder in in1 verwendeten Kachelbilder verarbeitet.Kachelbilder sind das Ergebnis speziellerAufnahmemethoden wie „Tiles“ oder „Panorama“.
Wenn Sie die Shading-Korrektur auf ein einzelnes Bildanwenden, können Sie diese Einstellung ignorieren.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 289
Parameter Beschreibung
– Kamera-Shading
¢ Wendet eine Shading-Korrektur separat auf jedeKachel eines Kachelbildes an.
¢ Die Größe des Referenzbildes (in2) sollte der Größeeiner einzelnen Kachel entsprechen.
Automatisch
Aktiviert: Berechnet ein korrigiertes Bild aus demEingabebild selbst. Das Korrekturbild in in2 wird ignoriert.
Wenn kein Referenzbild verfügbar ist, z. B. bei einem ohneProbe aufgenommenen Hintergrundbild, können Sie dieseMethode probieren.
– GlobalesShading
¢ Wendet eine Shading-Korrektur global auf das ausallen Kacheln bestehende gesamte Eingabebild an.
¢ Die Größe des Referenzbildes (in2) sollte der Größedes gesamten aus allen Kacheln bestehenden Bildesentsprechen.
Ansichtsmodus Legt fest, wie das Referenzbild angewendet wird.
– Additiv Das Referenzbild (in2) wird normalisiert und anschließendvom Eingabebild (in1) subtrahiert.
Verwenden Sie diese Methode, wenn Ihr Referenzbild denzu entfernenden (scharfen) Hintergrund enthält.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
290 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
– Multiplikativ
Das Eingabebild (in1) wird durch das normalisierteReferenzbild (in2) dividiert. Dies ist die Standardeinstellung.
Verwenden Sie diese Methode, wenn Ihr Referenzbild dieoben beschriebenen Beleuchtungsinformationen enthältund Sie ein falsches Shading korrigieren möchten.
Versatz Passt die Helligkeit des endgültigen Bildes an, indem jedemPixelwert ein konstanter Wert hinzugefügt wird.
HINWEIS
Wenn die Größen des Eingabebildes und des Referenzbildes nichtübereinstimmen, geht ZEN 2 core wie folgt vor:
¢ Wenn das Referenzbild kleiner als das Eingabebild ist, wird das Referenzbildauf die obere linke Ecke des Eingabebildes angewendet.
¢ Wenn das Referenzbild größer als das Eingabebild ist, wird die obere linkeEcke des Referenzbildes auf das Eingabebild angewendet.
18.4.5.1.1.7 Werkzeug „Weißabgleich“
Mit diesem Werkzeug können Sie die Farben eines Bildes anpassen.
Mithilfe des Weißabgleichs können Sie einen Farbstich (z. B. einen Rot- oderGrünton) aus einem Bild entfernen und die Farben neutraler wirken lassen. Unreineweiße Bereiche werden in rein weiße Bereiche geändert.
Die Farbtemperatur passt den Gesamtfarbton des Bildes an.
Mithilfe des Weißabgleichs und der Farbtemperatur können Sie nachteiligeAuswirkungen der Umgebungsbeleuchtung eliminieren. Wenn ein Bildbeispielsweise mit einem Licht am blauen Ende des Spektrums aufgenommenwurde, können Sie den Weißabgleich einsetzen und/oder die Farbtemperaturverringern, damit das Bild aussieht, als wäre die Probe unter neutralenLichtverhältnissen aufgenommen.
Parameter Beschreibung
Automatisch Wählt den Weißabgleichspunkt automatisch aus und passtden Farbton aller anderen Pixel entsprechend an.
Auswählen
Ermöglicht die manuelle Festlegung desWeißabgleichspunktes. Der Farbton aller anderen Pixelwird entsprechend angepasst.
Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, wählen Sie einneutrales weißes Pixel aus.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 291
Parameter Beschreibung
Temperaturdifferenz
Legt den Farbton fest, um den die Pixel geändert werden.Eine Änderung des Wertes um 1 entspricht einerFarbtemperaturänderung von 10 Kelvin.
¢ Negative Werte senken die Farbtemperatur undergeben einen wärmeren roteren Farbton.
¢ Positive Werte erhöhen die Farbtemperatur undergeben einen kühleren blaueren Farbton.
Sie können die Farbtemperatur um bis zu 3.000 Kelvinerhöhen oder reduzieren.
18.4.5.1.2 Umformen
18.4.5.1.2.1 Werkzeug „Spiegeln“
Dieses Werkzeug spiegelt das Bild an einer vertikalen oder horizontalen Achse.
Parameter Beschreibung
Ansichtsmodus
- Horizontal Spiegelt das Bild an einer vertikalen Achse.
F F
- Vertikal Spiegelt das Bild an einer horizontalen Achse.
FF
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
292 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
18.4.5.1.2.2 Werkzeug „Bildgröße ändern“
Dieses Werkzeug ändert die Größe eines Bildes in jeder Richtung separat.
Parameter Beschreibung
Größenanpassen
¢ Aktiviert: Das Bildfenster wird an die neue Größe desBildes angepasst. Das gesamte Bild wird in seinerneuen Größe angezeigt.
¢ Deaktiviert: Die Größe des Bildfenster bleibtunverändert. Beim Vergrößern werden Teile des Bildesaußerhalb des Bildfensters abgeschnitten.
Verwenden Sie Verschiebung in X undVerschiebung in Y, um den Abschnitt des neudimensionierten Bildes festzulegen, der im Bildfensterverbleiben soll.
Interpolation Mit der Größe des Bildes ändert sich auch die Anzahl derPixel. Interpolation definiert die Methode zur Berechnungneuer Pixel.
– Nachbarpixel
¢ Geringste Qualität
¢ Kürzeste Berechnungszeit
– Linear ¢ Mittlere Qualität
¢ Durchschnittliche Berechnungszeit
– Kubisch ¢ Höchste Qualität
¢ Längste Berechnungszeit
Verschiebung inX,Verschiebung inY
Verwenden Sie Verschiebung in X und Verschiebung inY, um den gewünschten Abschnitt des neudimensionierten Bildes anzuzeigen.
Nur verfügbar, wenn Größen anpassen deaktiviert ist.
Skalierung in X,Skalierung Y
Definiert den Skalierungsfaktor, um den die Größe desBildes verändert wird. Sie können den Skalierungsfaktor fürjede Richtung separat wählen.
18.4.5.1.2.3 Werkzeug „Drehen“
Dieses Werkzeug dreht das Bild in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 293
Parameter Beschreibung
HorizontaleAusrichtung
Wenn die Probe auf dem motorisierten Tisch beispielsweisenicht ordnungsgemäß ausgerichtet war, erscheint sie imBild gedreht. Zur Korrektur können Sie eine Linie im Bildzeichnen, die anzeigt, welcher Teil der Probe parallel zumBildrand verlaufen soll. Das Bild wird dann entsprechendgedreht.
1 Klicken Sie auf die Schaltfläche HorizontaleAusrichtung.
2 Klicken Sie in das Bild, um Start- und Endpunkt derKorrekturlinie einzustellen.
Das Werkzeug stellt den Drehwinkel entsprechend ein.
Winkel Stellt den Winkel ein, um den das Bild inentgegengesetzter Uhrzeigerrichtung gedreht wird.
Mittelp. X,Mittelp. Y
Stellt den Punkt ein, um den das Bild gedreht wird.
Mittelp. X = 0 und Mittelp. Y = 0 entspricht der oberenlinken Ecke des Bildes. Die Werte Mittelp. X und Mittelp.Y bestimmen die Anzahl der Pixel, um die der Drehpunkt injede Richtung verschoben wird.
¢ Positive Mittelp. X-Werte verschieben den Drehpunktnach rechts.
¢ Positive Mittelp. Y-Werte verschieben den Drehpunktnach unten.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
294 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
Größe ändern ¢ Aktiviert:
– Das Bildfenster ist variabel und passt sich an dasgedrehte Bild an.
– Ecken bleiben erhalten.
– Die Bildgröße variiert.
– Leere Bereiche werden schwarz gefüllt.
¢ Deaktiviert:
– Das Bildfenster ist unveränderlich und entsprichtden Abmessungen des Originalbildes.
– Ecken, die sich nach dem Drehen außerhalb desfesten Bildfensters befinden, werdenabgeschnitten.
– Die Bildgröße bleibt erhalten.
– Leere Bereiche werden schwarz gefüllt.
18.4.5.1.2.4 Werkzeug „Verschiebung“
Dieses Werkzeug verschiebt den Inhalt eines Bildes horizontal oder vertikal. DieGröße des Bildfensters (vom Originalbild ausgefüllter Bereich) verändert sich nicht.Pixel, die sich nach dem Verschieben außerhalb des Bildfensters befinden, werdengelöscht.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 295
Parameter Beschreibung
Verschiebung inX
Stellt die Anzahl der Pixel ein, um die das Bild horizontalverschoben wird.
¢ Positive Werte: Das Bild wird nach rechts verschoben.
¢ Negative Werte: Das Bild wird nach links verschoben.
Verschiebung inY
Stellt die Anzahl der Pixel ein, um die das Bild vertikalverschoben wird.
¢ Positive Werte: Das Bild wird nach unten verschoben.
¢ Negative Werte: Das Bild wird nach oben verschoben.
18.4.5.1.3 Schärfen
18.4.5.1.3.1 Werkzeug „Kantenverstärkung“
Dieses Werkzeug betont Kanten um Strukturen in einem Bild. Es eignet sich fürBilder, bei denen der Grauwertebereich der Strukturen deutlich vomGrauwertebereich der umliegenden Pixel abweicht. Im Gegensatz zu anderenSchärfungswerkzeugen wird der Lichtscheineffekt an den betonten Kantenreduziert.
Parameter Beschreibung
Schwellenwert Die Differenz bei den Grauwerten, die eine Kante zwischenbenachbarten Bildregionen definiert.
Der Wert Schwellenwert sollte grob demGrauwertdifferenz zwischen Vordergrundobjekten undHintergrund entsprechen.
Größe Bestimmt die Größe der optimierten Bilddetails. Je kleinerder Wert Größe, desto feiner die vom Werkzeugbearbeiteten Details.
Der Wert Größe sollte der Größe des Übergangsbereichszwischen Vordergrundobjekten und Hintergrundentsprechen.
18.4.5.1.3.2 Werkzeug „Konturen verstärken“
Dieses Werkzeug betont feine Strukturen in einem Bild. Es findet Bildbereiche, indenen sich die Pixelwerte schnell verändern, identifiziert diese Bereiche als Konturenund optimiert sie.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
296 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
Stärke Bestimmt die Größe der optimierten Bilddetails. Je höherder Wert, desto feiner die vom Werkzeug bearbeitetenDetails.
Bei einer zu hohen Einstellung werden zu viele Bilddetailsoptimiert. Sie erhalten ein körniges Bild und verlierenBildinformationen.
Parameter Beschreibung
Normalisierung Definiert, wie Pixelwerte außerhalb des definierten Bereichszugeordnet werden.
Die berechneten Pixelwerte des Ausgabebildes könnenaußerhalb des definierten Bereichs liegen und werdeninnerhalb des verfügbaren Bereichs zugeordnet.
–Abschneiden
Werte oberhalb des Pixelwertebereichs werden auf denhöchsten verfügbaren Wert (Weiß), Werte unterhalb desPixelwertebereichs auf den niedrigsten verfügbaren Werteingestellt (Schwarz).
– Automatisch
Normalisiert die Pixelwerte automatisch auf denverfügbaren Pixelwertebereich. Der höchste resultierendeWert wird dem maximalen Pixelwert zugeordnet, derniedrigste resultierende Wert wird 0 zugeordnet. ImErgebnis wird der gesamte Bereich resultierenderPixelwerte gleichmäßig komprimiert.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 297
– Umbrechen Wenn ein resultierender Wert über dem maximalenPixelwert des Bildes liegt, wird die den maximalen Pixelwertübersteigende Differenz zu 0 addiert. Analog gilt: Wennein resultierender Wert unter 0 liegt, entspricht derresultierende Pixelwert dem maximalen Pixelwert minusdem 0 unterschreitenden Betrag.
–Verschiebung
Normalisiert die Ausgabe auf den Wert „Pixelwert +maximaler Pixelwert/2“. Im Ergebnis werden alleresultierenden Werte dem verfügbaren Wertebereichzugeordnet.
Der Mittelwert des Pixelwertebereichs bleibt konstant.Werte links und rechts vom Mittelwert werden schrittweisegeändert, sodass Werte innerhalb des Pixelwertebereichsnur geringfügig geändert werden. Werte außerhalb desPixelwertebereichs werden stark geändert und denRandbereichen der Pixelwerte zugeordnet.
– Absolut Konvertiert negative Pixelwerte in positive Werte. PositivePixelwerte über dem maximalen Pixelwert werden auf denmaximalen Pixelwert eingestellt.
18.4.5.1.3.3 Werkzeug „Unscharfmaskierung“
Dieses Werkzeug optimiert die Kontraste an feinen Strukturen und Kanten. Dadurcherscheint das resultierende Bild schärfer.
Parameter Beschreibung
Stärke Definiert den auf feine Strukturen und Kantenangewendeten Grad der Kontrastoptimierung. Je höherder Wert Stärke, desto intensiver die Kantenoptimierung.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
298 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
Radius Definiert die Größe des zu optimierende Details und dasAussehen optimierter Kanten.
¢ Ein kleiner Radius optimiert kleine Details.
¢ Ein großer Radius optimiert große Details.
Ein großer Radius führt zu einem Lichtschein entlangoptimierter Kanten. Je größer der Radius, desto breiterdieser Lichtschein.
Farbmodus Definiert die Berechnungsmethode, die sich auf dasAussehen des ausgegebenen Bildes auswirkt.
– RGB ¢ Die Schärfe wird für jeden Farbkanal separatberechnet.
¢ Die Farbsättigung und Farbe von Strukturen könnenverändert werden und es kann zu Farbrauschenkommen.
– Luminanz ¢ Die Schärfe wird auf der Basis eines durchschnittlichenHelligkeitssignals aller Farbkanäle berechnet.
¢ In diesem Modus gibt es kein Farbrauschen und keineÄnderung der Farbsättigung.
Schwellenwert-Modus
Legt fest, wie die Grenzwerte zwischen geschärftenBildbereichen berechnet werden.
Dieser Modus ist nur wirksam, wenn der Wert UntererSchwellenwert ungleich 0 oder der Wert ObererSchwellenwert ungleich 100 ist.
– Keiner Keine Anpassung
– Binär Die Grenzwerte folgen den Schwellenwerten.
– Linear Die Grenzwerte folgen einem aus den Schwellenwertenberechneten linearen Verlauf.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 299
Parameter Beschreibung
UntererSchwellenwert,ObererSchwellenwert
Definiert den minimalen und maximalen Kontrast entlangder Kanten und Strukturen, auf die der FilterUnscharfmaskierung angewendet wird.
Bereiche mit einem Kontrast zwischen den Werten UntererSchwellenwert und Oberer Schwellenwert werdenberücksichtigt, Bereiche mit einem Kontrast außerhalbdieser Werte werden ignoriert.
Vermeiden Sie bei der Verwendung der Schwellenwertefolgende Fälle:
¢ Oberer Schwellenwert: Bei einer zu hohenEinstellung werden Kanten, die bereits einen hohenKontrast zeigen, zu stark betont.
¢ Unterer Schwellenwert: Eine zu niedrige Einstellungführt dazu, dass falsche Kanten in relativgleichmäßigen Bereichen geschärft werden. Dies kannzu unerwünschten Flecken in Bereichen mit geringemKontrast führen.
Wenn Sie Oberer Schwellenwert zu niedrig oder UntererSchwellenwert zu hoch einstellen, wird der FilterUnscharfmaskierung in seiner Wirkung beeinträchtigt.
Abschneidenauf gültige Bits
¢ Aktiviert: Das Ausgabebild besteht aus denselbenFarben wie das Eingabebild (d. h., der Wertebereichdes Ausgabebildes wird an den Farbbereich desEingabebildes angepasst).
¢ Deaktiviert: Das Ausgabebild kann Farben enthalten,die im Originalbild nicht vorkommen.
18.4.5.1.4 Glätten
18.4.5.1.4.1 Werkzeug „Binomialfilter“
Dieses Werkzeug mindert das Rauschen in einem Bild. Jedes Pixel wird durch einengewichteten Durchschnitt seiner Nachbarpixel ersetzt. Die Gewichtung hängt vonder Filtergröße ab.
Der Binomialfilter ähnelt dem Gaussfilter in seiner Wirkung sehr. Er bietet einekürzere Berechnungszeit, aber weniger Optionen.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
300 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
Filtergröße Stellt die Anzahl der berücksichtigten Nachbarpixel ein. Einhöherer Wert führt zu mehr Rauschminderung, aber auchzu mehr Unschärfe im resultierenden Bild.
18.4.5.1.4.2 Werkzeug „Entrauschung“
Dieses Werkzeug entfernt Rauschen aus einem Bild mit einer reellen oder einerkomplexen Wavelet-Transformation. Während allgemeine filterbasierteRauschminderungswerkzeuge immer das gesamte Bild glätten und Details wieschmale Linien reduzieren, behält die Wavelet-Methode Details soweit wie möglichbei.
Dieses Werkzeug nutzt die Methode der bivariaten Schwindung mit Schätzung derlokalen Varianz (Thresholding). [Bivariate Shrinkage with Local Variance Estimator,Levent Sendur und Ivan W. Selesnick, IEEE Signal Processing Letters, Bd. 9, Nr. 12,Dezember 2012]
Parameter Beschreibung
KomplexeWavelets
Nutzt die DTCWT-(Dual-Tree Complex WaveletTransformation-)Methode. Sie stellt zusätzlicheKoeffizienten (Informationen) für die Analyse bereit undliefert bessere Ergebnisse.
¢ Geringere Wahrscheinlichkeit von Blockartefakten
¢ Rechenintensiv, langsamer
Reelle Wavelets Verwendet die DWT-(Discrete WaveletTransform-)Methode. Sie stellt weniger Koeffizienten fürdie Analyse bereit.
¢ Höhere Wahrscheinlichkeit von Blockartefakten
¢ Weniger rechenintensiv, schneller
18.4.5.1.4.3 Werkzeug „Gauss“
Dieses Werkzeug mindert das Rauschen in einem Bild. Jedes Pixel wird durch einengewichteten Durchschnitt seiner Nachbarpixel ersetzt. Die Gewichtung hängt vonden Sigmawerten ab.
Der Gaussfilter ähnelt dem Binomialfilter in seiner Wirkung sehr. Er benötigtgeringfügig mehr Berechnungszeit, ermöglicht Ihnen jedoch, die Stärke über dieSigmawerte zu definieren, anstatt die Filtergröße direkt zu definieren.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 301
Parameter Beschreibung
Sigma in X,Sigma in Y
Bestimmt, wie viele Nachbarpixel in horizontaler undvertikaler Richtung in die Gewichtung einfließen.
Größere Sigmawerte streuen die angewendeteGaussverteilung und führen zu weniger Rauschen in derjeweiligen Richtung, allerdings auch zu einem größerenVerlust von Bildinformationen (Unschärfe).
TIPP
Der Gaussfilter eignet sich besonders für die Konturerkennung, die sehrempfindlich auf Rauschen reagiert. Wenn Sie einen Gaussfilter vor derErkennung von Kanten anwenden, verbessern sich die Ergebnisse deutlich.
18.4.5.1.4.4 Werkzeug „Tiefpass“
Dieses Werkzeug mindert das Rauschen in einem Bild. Jedes Pixel wird durch denDurchschnitt seiner Nachbarpixel ersetzt. Der in den Durchschnittswert einfließendeBereich wird durch die Filtergröße bestimmt.
Parameter Beschreibung
Anzahl Legt fest, wie oft das Werkzeug angewendet wird.
Je mehr Wiederholungen, desto stärker dieRauschminderung, desto größer aber auch derBilddetailverlust.
Filtergröße in X,Filtergröße in Y
Bestimmt die Anzahl der berücksichtigten Nachbarpixel.
18.4.5.1.4.5 Werkzeug „Median“
Dieses Werkzeug mindert das Rauschen in einem Bild. Jedes Pixel wird durch denMedian seiner Nachbarpixel ersetzt. Die Anzahl der berücksichtigten Nachbarpixelhängt von der Filtergröße ab.
Parameter Beschreibung
Filtergröße in X,Filtergröße in Y
Bestimmt die Anzahl der berücksichtigten Pixel inhorizontaler und vertikaler Richtung.
Größere Filterwerte führen zu weniger Rauschen in derjeweiligen Richtung, allerdings auch zu einem größerenVerlust von Bildinformationen (Unschärfe).
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
302 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
INFO
Der Median ist in einer Wertemenge (in diesem Fall die berücksichtigtenPixelwerte) der Mittelwert, bei dem die Anzahl der größeren Werte gleich derAnzahl der kleineren Werte ist.
18.4.5.1.4.6 Werkzeug „Sigma“
Dieses Werkzeug mindert das Rauschen in einem Bild. Das Rauschen wird inBildbereichen mit relativ gleichmäßiger Helligkeit selektiv entfernt. Im Ergebnisbleiben feine Objektstrukturen unverändert.
Jedes Pixel wird durch den Durchschnitt seiner Nachbarpixel ersetzt. In dieBerechnung des Durchschnitts fließen nur Helligkeitswerte ein, die innerhalb einesbestimmten Bereichs (+/- Sigma) um den Helligkeitswert des zentralen Pixels liegen.
Parameter Beschreibung
Sigma Definiert, welche Nachbarpixel berücksichtigt werden.
Bei einem Sigma-Wert von 50 werden beispielsweise nurNachbarpixel, die weniger als ±50 vom Helligkeitswert deszentralen Pixels abweichen, zur Berechnung des neuenWertes dieses Pixels herangezogen.
Filtergröße in X,Filtergröße in Y
Legt fest, wie viele Nachbarpixel für jedes Pixelberücksichtigt werden.
18.4.5.1.4.7 Werkzeug „Einzel-Pixel-Filter“
Dieses Werkzeug eliminiert Einzel-Pixel-Phänomene.
Einzel-Pixel-Phänomene können durch falsche Belichtung einzelner Pixel oderPixelzeilen entstehen. Mögliche Ursachen:
¢ Ungünstige Umgebungsbedingungen
¢ Ungünstiges Timing aufeinander folgender Bildaufnahmen
¢ Eigenschaften des Kamerasensors selbst
Die falsch belichteten Pixel können in der Regel als besonders helle oder dunklePunkte oder Linien wahrgenommen werden.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 303
Parameter Beschreibung
Schwellenwert Legt fest, ob ein einzelnes helles Pixel entfernt (d. h. anseine Nachbarpixel angepasst) wird. Der Effekt desSchwellenwertes hängt von den Nachbarpixeln ab.
Je höher der Schwellenwert, desto heller muss ein Pixel imVergleich zu seinen Nachbarpixeln sein, um vom Filterentfernt zu werden.
18.4.5.1.5 Hilfsmittel
18.4.5.1.5.1 Werkzeug „Kanäle hinzufügen“
Dieses Werkzeug kombiniert die Kanäle zweier Bilder zu einem Mehrkanalbild. DieAnzahl der resultierenden Kanäle entspricht der Summe der Kanäle jedes Bildes.
Die Farbkanäle eines RGB-Farbbildes werden nicht als separate Kanäle angesehen.Wenn Sie beispielsweise zwei RGB-Bilder kombinieren, erhalten Sie einMehrkanalbild mit zwei Kanälen (nicht sechs).
Parameter Beschreibung
in1, in2 Legt die beiden Bilder fest, die zu einem Mehrkanalbildkombiniert werden.
18.4.5.1.5.2 Werkzeug „Pixeltyp ändern“
Dieses Werkzeug ändert die Menge der in einem Graustufen- oder Farbbildgespeicherten Informationen. Sie können damit beispielsweise ein Farbbild in einGraustufenbild oder ein 24 Bit RGB-Bild in ein 48 Bit RGB-Bild ändern. Dies kannpraktisch sein, wenn Sie Bilder mit unterschiedlichen Pixeltypen vergleichen oderkombinieren möchten.
Parameter Beschreibung
Pixeltyp Legt die folgenden Eigenschaften des Bildes fest:
¢ Anzahl der Kanäle
¢ Pixelwertebereich pro Kanal
¢ Zahlenformat
Informationen zu unterstützten Werten finden Sie unterPixeltyp [} 82].
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
304 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
HINWEIS
Beachten Sie folgende Punkte, bevor Sie den Pixeltyp ändern:
¢ Wenn Sie einen Pixeltyp auswählen, der kleiner als der aktuelle Pixeltyp ist,könnten sich die Bildqualität verschlechtern und Bildinformationen verlorengehen. Diese Informationen können später nicht wiederhergestellt werden.
¢ Wenn Sie einen Pixeltyp auswählen, der größer als der aktuelle Pixeltyp ist(z. B. 48 Bit RGB für ein 24 Bit RGB-Bild), verbessert sich die Bildqualitätnicht. Allerdings erweitert sich der verfügbare Bereich für bestimmteBildverarbeitungsoperationen.
18.4.5.1.5.3 Werkzeug „RGB zusammenfügen“
Dieses Werkzeug generiert ein Farbbild aus drei Graustufen-Eingabebildern. JedesGraustufenbild enthält die Pixelwerte eines der Farbkanäle Rot, Grün und Blau.
Mit diesem Werkzeug können Sie ein Farbbild wie folgt erstellen:
¢ Einzelne Kanäle eines Farbbildes kombinieren
Wenn ein Farbbild in einzelne Bilder zerlegt wird (z. B. um eines davon zuändern), können Sie die Bilder (Kanäle) wieder zu einem einzelnen Farbbildkombinieren.
¢ Mit einer Schwarzweiß-Kamera in Kombination mit einem roten, grünen undblauen Farbfilter aufgenommene Bilder zusammenfügen
Nehmen Sie drei Graustufenbilder mit einem der Filter für jedes Bild auf undfügen Sie sie zu einem Farbbild zusammen.
Wenn Sie ein Farbbild als Eingabe für RGB zusammenfügen verwenden, wird esvom Werkzeug zunächst in ein Graustufenbild konvertiert. Dabei extrahiert dasWerkzeug keine Daten aus dem zugehörigen Farbkanal.
Beispiel: Wenn Sie ein Farbbild als Eingabe für den blauen Kanal verwenden, berechnet dasWerkzeug ein mittleres Graustufenbild und extrahiert keine Daten aus dem blauenKanal. Dieses Graustufenbild für den blauen Kanal wird anschließend mit denEingabebildern für den roten und grünen Kanal zusammengefügt.
Parameter Beschreibung
in1, in2, in3 Legt die Graustufenbilder für den roten, grünen undblauen Kanal des Ausgabebildes fest. Verwenden Sie keineFarbbilder als Eingabe.
Zielpixeltyp Stellt den Pixeltyp (d. h. die Farbtiefe) des Ausgabebildesein. Pixeltyp [} 82]
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 305
18.4.5.1.5.4 Werkzeug „Annotationen kopieren“
Dieses Werkzeug kopiert die Annotationen eines Bildes in ein anderes Bild.
Parameter Beschreibung
Größenskalierung beibehalten
Hat einen Effekt, wenn die Größe des Zielbildes von derGröße des Quellbildes abweicht:
¢ Aktiviert: Die kopierten Annotationen bleibenunverändert.
¢ Deaktiviert: Die kopierten Annotationen werdenentsprechend dem möglichen Bildgrößenunterschiedskaliert.
18.4.5.1.5.5 Werkzeug „Bild kopieren“
Dieses Werkzeug erzeugt eine Kopie des aktuellen Bildes. In der Kopie befindet sichlediglich der Bildinhalt. Annotationen, Messungen, Tabellen usw. werden ignoriert.
18.4.5.1.5.6 Werkzeug „Graukeil erzeugen“
Dieses Werkzeug kann verschiedene Arten von Graustufenbildern generieren. Siekönnen damit Testbilder erstellen, z. B. um die Effekte verschiedenerBildverarbeitungswerkzeuge zu auszuprobieren.
Parameter Beschreibung
Muster Legt fest, ob ein homogenes Graustufenbild oderabgestuftes Graustufenbild erstellt wird.
– Homogen Erstellt ein homogenes Bild aus einem einzelnenGraustufenwert.
– 2D-Graustufenhorizontal
Erstellt eine Graukeilabstufung in horizontaler Richtung.
– 2D-Graustufenvertikal
Erstellt eine Graukeilabstufung in vertikaler Richtung.
Breite, Höhe Stellt die Breite und Höhe des Ausgabebildes in Pixeln ein.
Min. Grauwert,Max. Grauwert
Stellt den oberen und unteren Wert der Graukeilabstufungein. Eine sehr kleine Differenz zwischen den beiden Wertenergibt eine sichtbar grobe Abstufung.
Pixeltyp Stellt den Pixeltyp (d. h. die Farbtiefe) des Bildes ein.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
306 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
18.4.5.1.5.7 Werkzeug „Bild-Pyramide erzeugen“
Dieses Werkzeug erstellt eine Gruppe von Bildern mit verschiedenen Auflösungen.Damit können Sie sogar sehr große Kachelbilder effizient vergrößern undverkleinern und darin navigieren.
Parameter Beschreibung
Hintergrund Definiert die im Bildfenster beim Verkleinern des Bildesverwendete Hintergrundfarbe.
18.4.5.1.5.8 Werkzeug „Bildgenerator“
Dieses Werkzeug erstellt Testbilder in verschiedenen Mustern von Grund auf neu.
HINWEIS
Wenn Sie dieses Werkzeug in einem Job nach dem Aufnehmen und Laden einesBildes verwenden, gehen alle Bilddaten aus vorhergehenden Schritten verloren.Sie können danach nicht mehr exportiert werden.
Parameter Beschreibung
Breite, Höhe Legt die Breite und Höhe des erzeugten Bildes in Pixelnfest.
Z-Ebenen Legt die Anzahl der Schichten fest, wenn Sie ein Z-Stapeltestbild erstellen möchten.
Kanäle Legt die Anzahl der Kanäle fest, wenn Sie ein Mehrkanal-Testbild erstellen möchten.
Zeitpunkte Legt die Anzahl aufeinander folgender Bilder fest, wenn Sieein Zeitreihen-Testbild erstellen möchten.
Min. Grau,Max. Grau
Stellt den oberen und den unteren Pixelwert desausgewählten Musters ein.
Pixeltyp Legt den Pixeltyp des erzeugten Bildes fest, z. B.8 Bit Monochrom oder 24 Bit RGB. Weitere Informationenfinden Sie unter Pixeltyp [} 82].
Muster Legt das Muster des Ausgabebildes fest. WeitereInformationen finden Sie unter Muster.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 307
18.4.5.2 Tabellenverarbeitung
18.4.5.2.1 Werkzeug „Tabellen verbinden“
Mit diesem Werkzeug können Sie Messergebnistabellen zusammenführen. Sie Siebeliebige Ergebnis- oder Datentabellen im aktuellen Experiment auswählen. WennSie eine Tabelle aus dem Dateisystem zusammenführen möchten, müssen Sie siezunächst importieren.
Die resultierende zusammengeführte Tabelle kann in einen Bericht aufgenommen,in das Dateisystem exportiert oder zum Erstellen eines Histogramms verwendetwerden.
INFO
Wenn Sie Tabellen mit verschiedenen Spalten zusammenführen, enthält dieresultierende Tabelle die Spalten beider Tabellen. Dies kann zu großen Tabellenmit sehr vielen leeren Zellen führen.
Tabelle A kann beispielsweise Spalten für Winkel und Flächen und Tabelle B Spaltenfür Durchmesser und Umfänge enthalten. Die zusammengefügte Tabelle bestehtaus vier Spalten mit leeren Zellen, wobei eine der Tabellen A oder B keine Werteliefert.
Parameter Beschreibung
Platzhalter Platzhalter ermöglichen die Auswahl derzusammenzuführenden Tabellen. Sie können nur zweiTabellen zusammenführen. Die Tabellen werden in derangezeigten Reihenfolge zusammengeführt (d. h. die demrechten Platzhalter hinzugefügte Tabelle wird unter derTabelle im linken Platzhalter hinzugefügt).
Klicken Sie auf den Pfeil in einem Platzhalter undwählen Sie die entsprechende Tabelle aus.
Anwenden Führt die beiden Tabellen zusammen und erstellt eine neuekombinierte Tabelle.
18.4.5.2.2 Werkzeug „Histogramm berechnen“
Dieses Werkzeug berechnet eine Häufigkeitsverteilung aus einer Tabelle mitMessergebnissen.
Parameter Beschreibung
Spalten Die Spalte der Messergebnistabelle, für die dieHäufigkeitsverteilung berechnet wird.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
308 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
Klassengrenzen Legt fest, wie das Intervall für die Klassifizierungkonfiguriert wird:
– >=,…,<
– >,…,<=
Klassengrenzenautomatischbestimmen
Aktiviert:
Logarithmisch Aktiviert: Klassen mit wenigen Elementen werdengegenüber Klassen mit vielen Elementen hervorgehoben.
Klassenanzahl
Ansichtsmodus Legt fest, wie die Anzahl der Elemente in jeder Klasseangezeigt wird.
– Anzahl Die Anzahl der Elemente in jeder Klasse wird angezeigt.
– Anzahlkumulativ
Für jede Klasse wird die kumulierte Anzahl von Null bis zudieser Klasse angezeigt.
– Prozent Die Anzahl der Elemente in jeder Klasse wird alsProzentsatz von der Gesamtanzahl der Elemente angezeigt.
– Prozentkumulativ
Für jede Klasse wird der kumulierte Prozentsatz von Null biszu dieser Klasse angezeigt.
– Summe Die Summe der Werte der Elemente in jeder Klasse wirdangezeigt.
– Summekumulativ
Für jede Klasse wird die kumulierte Summe von Null bis zudieser Klasse angezeigt.
– Summenprozente
Die Summe der Werte der Elemente in jeder Klasse wird alsProzentsatz von der Gesamtsumme aller Werte angezeigt.
– Summenprozentekumulativ
Für jede Klasse wird die kumulierte Summe von Null bis zudieser Klasse als Prozentsatz von der Gesamtsumme allerWerte angezeigt.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 309
18.4.5.3 Werkzeug „Gemessene Skalierung zuweisen“
Mit diesem Werkzeug können Sie die Skalierung für Bilder berechnen, die mitMikroskopen aufgenommen wurden, bei denen die einzelnenHardwarekomponenten automatisch erkannt werden können. Die Skalierung kannmit den folgenden Methoden festgelegt werden:
¢ Theoretisch
Basierend auf den tatsächlichen Eigenschaften der Hardwarekomponenten(z. B. Zoom der Objektive, Anzahl und Größe der Pixel auf dem Kamerachipusw.).
¢ Benutzerdefinierte Skalierung
Basierend auf einer manuellen (benutzerdefinierten) Messung, die mit demWerkzeug Gemessene Skalierung erstellen erstellt wurde.
Parameter Beschreibung
AusgewählteSkalierung
Hier können Sie angeben, ob die theoretische oderbenutzerdefinierte Skalierung verwendet wird.
Skalierungsinformation
Der Name und die Eigenschaften derHardwarekomponenten in der aktuellen oderausgewählten Hardwarekonfiguration.
Assign Scaling toImage
Wendet die ausgewählte Skalierung auf das aktuelleund alle nachfolgenden Bilder im Job an.
18.4.5.4 Werkzeug „Pixelgröße zuweisen“
Mit diesem Werkzeug können Sie einem Bild nachträglich eine Skalierung zuweisen,z. B. wenn das Bild keine Skalierung enthält, die von der Software erkannt wird,weil sie auf einem anderen Gerät erstellt wurde.
Parameter Beschreibung
Skalierungsfaktor
Ermöglicht die Eingabe der bekannten horizontalen (X) undvertikalen (Y) Skalierung.
Skalierungseinheit
Einheiten der bekannten Skalierung (z. B. Millimeter oderZoll).
Geschlossen: Synchronisiert den Skalierungsfaktor von Xund Y.Offen: Lässt zu, X und Y Skalierungsfaktor unabhängigvoneinander zu verändern.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
310 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
Weist einemBild einebestehendeSkalierung zur
Wendet die ausgewählte Skalierung auf das aktuelle undalle nachfolgenden Bilder im Job an.
18.4.5.5 Werkzeug „Manuelle Skalierung“
Mit diesem Werkzeug können Sie die Skalierung für Bilder berechnen, die mitmanueller Hardware aufgenommen wurden (z. B. mit einem Mikroskop, bei demdie einzelnen Hardwarekomponenten nicht automatisch erkannt werden können).
Die Gesamtvergrößerung des Mikroskops und damit die Skalierung werden auf derBasis der Vergrößerung einzelner Komponenten berechnet.
Parameter Beschreibung
Objektiv Wählen Sie die Vergrößerung des Objektivs aus.
Klicken Sie auf oder , um eineObjektvergrößerung hinzuzufügen oder zu entfernen.
Zoom Wählen Sie den aktuellen Zoom des Objektivs aus.
Klicken Sie auf oder , um eine Zoomebenehinzuzufügen oder zu entfernen.
Kamera-Adapter Wählen Sie die Vergrößerung des Kameraadapters aus.
Klicken Sie auf oder , um eine Kamera-Adapter Vergrößerung hinzuzufügen oder zuentfernen.
Gesamt-Vergrößerung
Die theoretische Vergrößerung, die aus den einzelnenVergrößerungen der oben angegebenenKomponenten resultiert
Kamera PixelAbstand
Wählen Sie den entsprechende Pixel Abstand IhrerKamera aus.
Klicken Sie auf oder , um einen Kamera PixelAbstand hinzuzufügen oder zu entfernen.
Weist einem Bildeine bestehendeSkalierung zu.
Wendet die ausgewählte Skalierung auf das aktuelleBild an.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 311
18.4.6 Kategorie „Berichte“
18.4.6.1 Formular
18.4.6.1.1 Werkzeug „Formularvorlagen-Management“
Mit diesem Werkzeug können Sie Formularvorlagen auswählen und zur Jobvorlagehinzufügen.
Parameter Beschreibung
VorschauFormularvorlagen
Vorschau der ausgewählten Formularvorlage und ihresNamens.
Das Aussehen hängt von den Anzeigeeinstellungen ab(siehe unten).
Ermöglicht die Auswahl einer anderen Formularvorlage.
Erstellt eine neue leere Formularvorlage.
Löscht die aktuelle Formularvorlage.
Legt den Inhalt des Vorschaufensters fest:
¢ Nur Dateiname
¢ Dateiname und kleine Vorschau
¢ Dateiname und große Vorschau
Bearbeiten Hiermit können Sie das Layout der Formularvorlage und dieEigenschaften aller Felder konfigurieren.
Anwenden Fügt die Formularvorlage zur Jobvorlage hinzu.
18.4.6.1.2 Werkzeug „Formular-Designer“
Mit diesem Werkzeug können Sie das Layout der Felder in einer Formularvorlagefestlegen und Übersetzungen für Feldnamen in anderen Sprachen eingeben.
Parameter Beschreibung
Dateiname Der Name der Formularvorlage in der Software und auchder Dateiname der Formularvorlage (.formconfig).
Der Name muss innerhalb des Systems eindeutig sein.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
312 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
Speichert die aktuelle Formularvorlage. (Die vorhandeneVorlage wird überschrieben oder unter einem neuenDateinamen gespeichert.)
Löscht die aktuelle Formularvorlage.
Fügt unten in der Formularvorlage einen neues Feld hinzu.
Anschließend können Sie es an die gewünschte Positionziehen oder seine Eigenschaften konfigurieren.
Fügt unten in der Formularvorlage eine neue Gruppe hinzu.
Sie können einzelne Felder in die Gruppe ziehen oder dieGruppe an die gewünschte Position ziehen.
Löscht das aktuell ausgewählte Feld bzw. die aktuellausgewählte Gruppe.
/Macht die letzte Aktion rückgängig bzw. stellt die letzteAktion wieder her.
Form istlokalisiert
Legt fest, in welcher Sprache die Feldnamen während derAusführung des Jobs angezeigt werden:
¢ Aktiviert: Sprache der Benutzeroberfläche
¢ Deaktiviert: Standardsprache (Englisch)
Hinweis: Die Feldnamen werden nicht automatischübersetzt, sondern müssen manuell für jedes Feld in derausgewählten Zielsprache eingegeben werden.
[Sprache] Zeigt eine Vorschau der Formularvorlage in derausgewählten Sprache an.
Anwenden Fügt die Formularvorlage zur Jobvorlage hinzu.
18.4.6.1.3 Werkzeug „Formularfeld Einstellungen“
Mit diesem Werkzeug können Sie die Eigenschaften von Feldern in einerFormularvorlage festlegen.
Parameter Beschreibung
Beschriftung Der Name des Feldes.
Dieser Wert kann übersetzt werden.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 313
Parameter Beschreibung
Datenziel Legt fest, ob der Wert im Feld manuell (Wert = DiesesFormular) oder automatisch (alle anderen Werte)eingegeben wird.
– DiesesFormular
Feld wird mit manuell mit dem vom Benutzereingegebenen Wert gefüllt.
–Benutzername
Der Name des Benutzers, der den Job ausführt, in dem dieFormularvorlage verwendet wird.
– AktuellesDatum
Das Datum, an dem das Formular dem Benutzer angezeigtwird.
– AktuelleZeit
Die Uhrzeit, zu der das Formular dem Benutzer angezeigtwird.
– AktuellesDatum undZeit
Das Datum und die Uhrzeit, zu der das Formular demBenutzer angezeigt wird.
Typ Legt das Format fest, in dem die Daten in das Feldeingegeben werden müssen, z. B. dass nur Zahlen zulässigsind.
Der Benutzer darf nicht fortfahren, solange die Daten imfalschen Format vorliegen.
– Text Daten werden als Text behandelt.
Buchstaben, Zahlen und Satzzeichen sind zulässig.
– Gleitkomma Zahlen (einschließlich Dezimalzahlen).
– Ganze Zahl Nur ganze Zahlen (keine Dezimalzahlen).
– DatumUhrzeit
Datum (Tag, Monat, Jahr) und Uhrzeit (Stunde, Minute,Sekunde).
Die Datums- und Uhrzeitformatierung hängt von denSystemeinstellungen ab.
– Datum Legt ein Datum fest (Tag, Monat, Jahr).
Die Datumsformatierung hängt von denSystemeinstellungen ab.
– Zeit Legt eine Uhrzeit fest (Stunde, Minute, Sekunde).
Die Uhrzeitformatierung hängt von denSystemeinstellungen ab.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
314 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
–Auswahlliste
Ein Eintrag aus einer benutzerdefinierten Dropdown-Liste(siehe Vordefinierte Werte).
– Metadaten Informationen über die Jobvorlage, z. B. die Abteilung, dersie zugewiesen wurde.
Ausrichtung Ausrichtung der Daten in Bezug auf das Feld.
Zugriff Möglichkeiten des Benutzers, der den Job ausführt, mitdem Feld zu interagieren.
– Nur lesbar Der Benutzer kann den Wert anzeigen, aber nicht ändern.
–Beschreibbar
Der Benutzer kann jeden Wert eingeben, der den unterTyp festgelegten Beschränkungen entspricht.
– Auswählen Der Benutzer kann jeden Wert aus einer vordefiniertenListe auswählen.
– Auswählenundhinzufügen
Der Benutzer kann jeden Wert aus einer vordefiniertenListe auswählen oder der Liste einen neuen Eintraghinzufügen.
Dimensionen Legt den erwarteten Eingabetyp fest, wenn Typ auf GanzeZahl oder Gleitkomma eingestellt ist.
Neben dem jeweiligen Feld wird eine Dropdown-Liste mitEinheiten angezeigt.
Einheit Legt die Standardeinheiten für die jeweilige Dimensionenfest.
VordefinierteWerte
Hiermit können Sie die Liste der Werte erstellen undverwalten, die in das Feld eingegeben werden können.
– Neuen Eintrag hinzufügen
– Ausgewählten Eintrag entfernen
– Ausgewählten Eintrag in der Liste nach oben verschieben
– Ausgewählten Eintrag in der Liste nach unten verschieben
Standardwert Legt den Wert aus der obigen Liste fest, der bei derAnzeige des Formulars vorausgewählt ist.
18.4.6.1.4 Werkzeug „Formular-Übersetzung“
Mit diesem Werkzeug können Sie die Übersetzungen für Feldnamen eingeben.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 315
Parameter Beschreibung
Beschriftung Der Name des Feldes in der Ausgangssprache.
Wenn Sie diesen Wert ändern möchten, verwenden Sie dasFeld Beschriftung im Werkzeug FormularfeldEinstellungen.
Sprache Geben Sie die Übersetzung des Feldnamens in derentsprechenden Zielsprache ein.
18.4.6.2 Berichte
18.4.6.2.1 Werkzeug „Vorlagen hinzufügen"
Mit diesem Werkzeug können Sie Berichtsvorlagen auswählen und zur Jobvorlagehinzufügen.
Parameter Beschreibung
Bericht drucken Druckt den Bericht auf einem lokalen oderNetzwerkdrucker.
Bericht erstellen ¢ Modus Freies Arbeiten: Fügt den Bericht zum BereichDokumente und Bilder hinzu und speichert dieBerichtsvorlage im Archiv
¢ Modus Jobvorlage erstellen
Speichert die Berichtsvorlage im Archiv
Vorschau derBerichtsvorlage
Vorschau der ausgewählten Berichtsvorlage und ihresNamens.
Das Aussehen hängt von den Anzeigeeinstellungen ab(siehe unten).
Ermöglicht die Auswahl der zu verwendendenBerichtsvorlage.
Wenn Sie mehrere Berichtsvorlagen auswählen, werden siezu einem Dokument verbunden.
Entfernt die aktuelle Berichtsvorlage.
Die Berichtsvorlage wird nicht gelöscht und kann durch
Klicken auf das Symbol erneut ausgewählt werden.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
316 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
Legt den Inhalt des Vorschaufensters fest:
¢ Nur Dateiname
¢ Dateiname und kleine Vorschau
¢ Dateiname und große Vorschau
Platzhalter Jede Berichtsvorlage enthält Platzhalter, damit Sie dieInformationen ohne großen Aufwand zusammentragenkönnen. Darüber hinaus gewährleisten die Platzhalter, dassdem Bericht bei jeder Ausführung des Jobs dieselbenInformationen hinzugefügt werden.
1 Klicken Sie auf und wählen Sie die gewünschteBerichtsvorlage aus.
Eine Vorschau der Formularvorlage wird im zentralenBildschirmbereich sowie im Werkzeug Vorlagenhinzufügen angezeigt.
2 Wählen Sie die Berichtsvorschau im WerkzeugVorlagen hinzufügen aus.
Die verfügbaren Platzhalter für diese Vorlage werdenangezeigt.
3 Klicken Sie auf den Pfeil in einem Platzhalter undwählen Sie die zugehörigen Messinformationen aus,die Sie hinzufügen möchten, z. B. Bild, Messergebnisusw.
Anmerkungenanzeigen/ausblenden
Wenn Ihr Bild grafische Elemente oder Anmerkungen(Messungen etc.) erhalten hat, können Sie dieseAnmerkungen im Bericht anzeigen oder ausblenden. UmAnmerkungen auszublenden, müssen Sie einfach dasAuswahlfeld über dem entsprechenden Bild deaktivieren.
18.4.7 Kategorie „Hilfsmittel“
18.4.7.1 Werkzeug „Linkam-Heiztisch-Steuerung“
Mit diesem Werkzeug können Sie die Temperatur und das Vakuum des Linkam-Heiztisches steuern. Die beiden Eigenschaften können unabhängig voneinandergesteuert werden.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 317
Temperatur Parameter Beschreibung
Temperaturecontrol on
Aktiviert: Schaltet den Heiztisch ein.
Temperatur Zeigt die aktuelle Temperatur an.
Status
– Heating Die Temperatur steigt in der festgelegtenGeschwindigkeit.
– Cooling Die Temperatur sinkt in der festgelegten Geschwindigkeit.
– Holding Die Zieltemperatur wird gehalten.
– Standby Keiner der genannten Status: System erwartet Befehl.
Rate (°C/min) Geschwindigkeit, mit der sich die Temperatur ändern soll.
Limit (°C) Zieltemperatur.
Wenn sie erreicht wird, hält der Tisch diese Temperatur.
Vacuum Parameter Beschreibung
Vacuum controlon
Aktiviert: Schaltet die Vakuumpumpe ein.
MeasuredPressure
Zeigt den aktuellen Druck an.
State
– Compressing Der Druck steigt auf den Zieldruck.
– Expanding Der Druck sinkt auf den Zieldruck.
– Holding Der Zieldruck wird gehalten.
– Standby Keiner der genannten Status: System erwartet Befehl.
SetpointPressure
Zieldruck.
Wenn er erreicht wird, hält der Tisch diesen Druck.
18.4.7.2 Werkzeug „OAD Makro“
Dieses Werkzeug ermöglicht die Automatisierung von Aufgaben mithilfe vonMakros, um beispielsweise eine Reihe von Verarbeitungswerkzeugen auf ein Bildanzuwenden oder um Bilder stapelweise von einem Dateityp in einen anderen zukonvertieren. Sie können Makros verwenden, um ZEN 2 core mit externer Softwarewie ImageJ zu verbinden.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
318 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
Auswahl Enthält die Benutzerdokumente: Eine Liste aller imkonfigurierten Makro-Ordner verfügbaren Makrodateien.
Um den Makro-Ordner zu konfigurieren, verwenden SieVorlagen verwalten im Startbildschirm.
Vorschau Zeigt die ersten Zeilen des ausgewählten Makros an.
Es empfiehlt sich, jedes Makro mit einem Kommentar zubeginnen, der die Hauptfunktionen des Makros beschreibt.
Eigenschaften Zeigt festgelegte Metadaten für das ausgewählte Makroan.
– Name Geben Sie einen aussagekräftigen Namen für das Makroein.
– Stichworte Stichworte können verwendet werden, um dasausgewählte Makro genauer zu spezifizieren.
– Beschreibung
Eine Beschreibung der Funktionen des Makros.
18.4.8 Shuttle & Find
18.4.8.1 Werkzeug „Kalibriereinstellungen"
Mit diesem Werkzeugs können Sie den korrelativen Halter kalibrieren, den Sie inIhrem Experiment verwenden wollen. Beachten Sie, dass der Kalibrierung desHalters auf beiden Systemen (LM und SEM) durchgeführt werden muss. DieKalibrierung muss immer als Erstes erfolgen. Um die Kalibrierung durchzuführen,müssen Sie die Einstellungen im Werkzeug Kalibriereinstellungen anpassen undauf die Schaltfläche Start über dem Werkzeug klicken. Die Software führt Sie danndurch den Kalibrierungsprozess.
Parameter Beschreibung
Probenhalter Hier müssen Sie den korrelativen Halter auswählen, der fürIhr Experiment kalibriert und benutzt werden soll.
Vor der X/Y-Bewegung denTisch inLadepositionverfahren
Wenn aktiviert, bewegt sich derTisch zuerst in dieLadeposition, bevor er sich zum nächsten Marker bewegt.
Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie mit unebenenProben arbeiten, um einen Zusammenstoß des Objektivsmit der Probe zu verhindern.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 319
Parameter Beschreibung
AutomatischeBewegung zumnächstenMarker
Wenn aktiviert, fährt der Tisch automatisch zur nächstenMarkerposition, nachdem Sie die letzte Markerpositionbestätigt haben.
Tisch-Bewegungsrichtung
Hier können Sie die Richtung der Tischbewegungeinstellen. Je nach Tischeinstellung in derKonfigurationssoftware MTB 2011, kann es erforderlichsein, die Tischachsen zu invertieren. Wenn Sie auf Xinvertieren klicken, wird die X-Achse umgedreht. WennSie auf Y invertieren klicken, wird die Y-Achse umgedreht.
18.4.8.2 Werkzeug „ROI / POI Definition"
Mit diesem Werkzeug können Sie ROIs und POIs in die aufgenommenen Bildereinzeichnen. Wählen Sie aus, ob Sie einen ROI (rechteckige Form) oder einen POI(Punkt) einzeichnen wollen, um die interessanten Bereiche der Probe zu markieren.
Parameter Beschreibung
Pfeil-Modus Aktiviert den Auswahlmodus. Wenn Sie auf eineneingezeichneten ROI/POI klicken, können Sie die ROI/POIbewegen oder die Größe ändern.
Rechteck-Modus Mithilfe des Rechteckmodus können Sie rechteckigeRegionen, die von Interesse sind, einzeichnen. Klicken Sieauf die rechteckige Schaltfläche und zeichnen Sie den ROIin den gewünschten Bereich des Bildes ein.
Punkte-Modus Mithilfe des Punktemodus können Sie einzelne Punkte, dievon Interesse sind, einzeichnen. Klicken Sie auf die Punkte-Schaltfläche und zeichnen Sie den POI in den Bereich desBildes ein.
ROI/POI Liste Hier können Sie alle hinzugefügten ROIs/POIs sehen.
18.4.8.3 Werkzeug „Bildüberlagerung"
Mit diesem Werkzeug können Sie ein Überlagerungsbild der SEM-(Rasterelektronenmikroskop) und LM-Bilder (Lichtmikroskop) erstellen. Wählen Sieeinfach ein Referenzbild aus (z. B. ein LM-Bild) und bewegen Sie das gewünschteSEM-Bild aus der Bildergalerie (unter dem Bildbereich) mit Drag&Drop in denBildbereich. Nachdem Sie das SEM-Bild angepasst haben, damit es auf das LM-Bildpasst, klicken Sie auf Korrelation erstellen. Ein neues Ausgangsbild wird erstelltund erscheint in der Bildergalerie. Beachten Sie, dass Sie alle Bilder, die Sie für dasÜberlagerungsbild verwenden möchten, vorher in der Software laden/öffnenmüssen.
18 Werkbank- und Werkzeugreferenz | 18.4 Werkzeuge
320 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
Referenzbild Hier können Sie das Referenzbild für das Überlagerungsbildauswählen. Beim Referenzbild handelt es für gewöhnlichum das LM-Bild mit einer niedrigeren Vergrößerung. DasReferenzbild ist immer das Hintergrundbild und kann nichtangepasst werden.
Bildliste In der Liste können Sie die Bilder sehen, die zumBildbereich hinzugefügt wurden. Wir empfehlen mit nureinem Bild anzufangen. Das hinzugefügte Bild besitzt einengrünen Rahmen und seine Größe und Position könnenangepasst werden. Dazu müssen Sie auf das Bild klickenund die Schaltflächen in den Ecken und über dem Bildverwenden. Beachten Sie, dass Sie die sogenannten „Pins“ einstellenkönnen, um das hinzugefügte Bild an einer bestimmtenPosition zu fixieren. Um eine Stecknadel zu setzen, klickenSie auf das hinzugefügte Bild (innerhalb des grünenRahmens) und klicken Sie auf Pin setzen im Kontextmenü.Jetzt können Sie das hinzugefügte Bild um die„festgesteckte“ Position herumbewegen.
Interpolation Hier können Sie den gewünschten Interpolationsmodus fürdie Erstellung des Bildes auswählen. Da dieInterpolationsmethode und Ergebnisse von denverwendeten Bildern abhängt, empfehlen wir in denmeisten Fällen den linearen Interpolationsmodus zuverwenden.
- NächsterNachbar
Dies ist die einfachste und schnellste Methode.Berechnungsmodus:Das Ausgangspixel gibt den Grauwert der Eingangspixelan, das ihm am nächsten ist.
- Linear Diese Methode empfehlen wir, da sie meistens gute undschnelle Ergebnisse liefert.Berechnungsmodus:Das Ausgangspixel gibt den Grauwert aus der linearenKombination des Eingangspixels an, das ihm am nächstenist.
- Kubisch Da diese Berechnungsmethode hier komplexer ist, benötigtdieser Modus mehr Zeit. Die Ergebnisse sind nichtunbedingt besser als beim linearen Modus.Berechnungsmodus:Das Ausgangspixel gibt den Grauwert aus denPolynomfunktionen der Eingangspixel an, die ihm amnächsten sind.
19 Konfigurieren der Software (Konfiguration) | 19.1 Grundlagen der Konfiguration
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 321
19 Konfigurieren der Software(Konfiguration)Konfigurieren der Software (Konfiguration) |
19.1 Grundlagen der Konfiguration
Mit dem Modus Konfiguration können Administratoren globale Einstellungen fürdie Software angeben. Passen Sie diese Einstellungen nur an, wenn Sie sich überdie Konsequenzen für die Benutzer des Systems im Klaren sind.Konfigurieren der Software (Konfiguration) |
19.2 Allgemeine Optionen
19.2.1 Allgemein
Mit den folgenden Optionen können Sie die Sprache der Benutzeroberflächefestlegen.
Parameter Beschreibung
Sprache Stellt die Sprache der Benutzeroberfläche ein.
Die Spracheinstellungen werden global für alle Benutzereingestellt.
– Automatisch wählen
¢ Aktiviert: Die Benutzeroberfläche wird in derselbenSprache wie das Betriebssystem des Benutzersangezeigt.
Wenn die Sprache nicht verfügbar ist, wird dieStandardsprache (Englisch) verwendet.
¢ Deaktiviert: Wert von Feste Sprache wird verwendet.
Sie müssen die Software neu starten, damit dieSpracheinstellungen wirksam werden.
– FesteSprache
Die angegebene Sprache wird für alle Benutzerunabhängig von ihren Benutzeroberflächen-Einstellungenverwendet.
Diese Einstellung gilt nur, wenn Automatisch wählendeaktiviert ist.
Sie müssen die Software neu starten, damit dieSpracheinstellungen wirksam werden.
19 Konfigurieren der Software (Konfiguration) | 19.2 Allgemeine Optionen
322 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
Abfragen ¢ Aktiviert:Wenn Sie die Software über das Symbol schließen, wird ein Bestätigungsfenster angezeigt.
¢ Deaktiviert: Die Anwendung wird geschlossen, wennein Benutzer auf das Symbol klickt. Der Benutzerwird aber aufgefordert, alle noch nicht gespeichertenArbeiten zu speichern.
19.2.2 Startoptionen
Die folgenden Optionen geben an, wie die Software gestartet wird.
Parameter Beschreibung
Startbildschirmaktivieren
Aktiviert: Beim Laden der Software wird einBegrüßungsbildschirm angezeigt.
Tisch-/Fokus-Kalibrierungbeim Startenanfordern
Aktiviert: Bei jedem Start der Software wird ein Dialogfeldangezeigt, in dem Sie den motorisierten Tisch und/oderFokus kalibrieren können.
19.2.3 Namen
Mit den folgenden Optionen können Sie angeben, wie Elemente automatischbenannt werden.
Parameter Beschreibung
Kategorie Wählen Sie das Element aus, dessen automatischeBenennungsoptionen Sie ändern möchten. Die anderenFelder werden entsprechend aktualisiert. Sie könnenverschiedene Einstellungen für jeden Elementtyp angeben.
Präfix Legt Text fest, der am Anfang des automatischen Namensangezeigt werden soll.
Ein typisches Präfix ist der Name des Elements, z. B. Bild.
Stellen Legt die Anzahl der Stellen für den Zählerwert fest.
Wenn der aktuelle Zählerwert weniger Stellen als dieseEinstellungen hat, wird der Zählerwert vorn mit Nullenaufgefüllt.
Beispiel: Stellen = 4, aktueller Zählerwert = 17,automatischer Name enthält 0017.
19 Konfigurieren der Software (Konfiguration) | 19.2 Allgemeine Optionen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 323
Parameter Beschreibung
Format Legt den Hauptteil des automatischen Namens fest.
Sie können einen beliebigen Namen konfigurieren, indemSie Text eingeben oder Platzhalter verwenden.
Um einen Platzhalter hinzuzufügen, doppelklicken Sie aufden Platzhalter in der ID-Liste oder geben % und diegewünschte Platzhalter-ID ein.
Die Ergebnisse werden im Feld Vorschau angezeigt.
Beispiel: Geben Sie %h-%m-%s ein, wenn die genaueErstellungszeit im automatischen Namen angezeigt werdensoll. Beispielergebnis: 14-53-07.
AktuellerZählerwert
Legt den niedrigsten Wert des Zählers fest.
Der Zähler zählt in ganzzahligen Schritten. Führende Nullenwerden entsprechend der Einstellung Stellen hinzugefügt.
Suffix Legt Text fest, der am Ende des automatischen Namensangezeigt wird.
Vorschau Zeigt, wie der automatische Name mit den aktuellenEinstellungen angezeigt wird.
Zählerwertspeichern/laden
¢ Aktiviert: Der Zählerwert wird sitzungs- undbenutzerübergreifend erhöht.
¢ Deaktiviert: Der Zählerwert wird bei jeder Anmeldungzurückgesetzt. Für jeden Benutzer wird ein separaterZählerwert verwendet. Vorhandene Bilder werdenaber nicht überschrieben.
Format-IDs Ermöglicht die Erstellung eines automatischen Namensmithilfe von Platzhaltern.
Doppelklicken Sie auf einen Platzhalter, um ihn zum FeldFormat hinzuzufügen.
Die Änderungen an den Namen gelten für alle nachfolgend erstellten Elemente(d. h., vorhandene Elemente werden nicht umbenannt).
19.2.4 Dokumente
Die folgenden Optionen geben an, wie Bilder beim ersten Mal nach der Aufnahmeangezeigt werden, ob die DataZone angezeigt wird und welche Informationen sieenthält.
19 Konfigurieren der Software (Konfiguration) | 19.2 Allgemeine Optionen
324 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
Einstellungenfür neueFenster
Legt fest, wie Bilder beim ersten Mal nach der Aufnahmeangezeigt werden.
– Linealanzeigen
Aktiviert: Am oberen und linken Rand des zentralenBildschirmbereichs werden Lineale angezeigt. Die Skalaund die Einheiten des Lineals hängen von denEinstellungen in Skalierung verwalten ab.
– Automatisch an Fensteranpassen
¢ Aktiviert: Das Bild wird so angepasst, dass es denverfügbaren zentralen Bildschirmbereich ausfüllt.
¢ Deaktiviert: Bilder werden unskaliert angezeigt.
– Interpolation beiBildanzeige
Aktiviert: Das Bild wird beim Vergrößern geglättet.
– LogarithmischeSkalierungimHistogramm
¢ Aktiviert: Die logarithmische Skala betont Pixel imHistogramm, die weniger häufig vorkommen.
¢ Deaktiviert: Die lineare Skala betont alle Pixel gleich.
– Maßstabsbalkenanzeigen inder 2D-Ansicht
Aktiviert: Wenn der Benutzer ein aufgenommenes odergeladenes Bild vergrößert, wird ein Fenster mit einerViewport-Skala eingeblendet.
Beim Zurücksetzen der Vergrößerung wird daseingeblendete Fenster automatisch geschlossen.
– ShowViewportScalebar inLiveWindow
Aktiviert: Wenn der Benutzer das Livebild vergrößert, wirdein Fenster mit einer Viewport-Skala eingeblendet.
Beim Zurücksetzen der Vergrößerung wird daseingeblendete Fenster automatisch geschlossen.
– Navigatoranzeigen inder 2D-Ansicht
Aktiviert: Der Navigator wird im zentralenBildschirmbereich angezeigt.
Der Navigator zeigt den Bildabschnitt an, der momentanim zentralen Bildschirmbereich dargestellt wird.
19 Konfigurieren der Software (Konfiguration) | 19.2 Allgemeine Optionen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 325
Parameter Beschreibung
– Hand-ModusverwendenbeiKachelbildern in der 2D-Ansicht
Legt fest, wie ein gekacheltes Bild im 2D-Modus nach linksund rechts bewegt wird:
¢ Aktiviert: Das Bild wird mit der linken Maustastegezogen.
¢ Deaktiviert: Das Bild wird mit der mittleren Maustasteerfasst und anschließend mit der linken Maustastegezogen.
Image DataZone
– ShowImage DataZone
Aktiviert: Im zentralen Bildschirmbereich werdenzusätzliche Bildinformationen angezeigt.
Image DataZone OptionalData
Hier können Sie angeben, welche Hardware- undAufnahmemetadaten im Bilddatenbereich angezeigtwerden.
Image DataZone ContactData
Hier können Sie angeben, welche Metadaten fürBenutzerinformationen im Bilddatenbereich angezeigtwerden.
19.2.5 Aufnahme
19.2.5.1 Abschnitt „Allgemein“
Dieser Abschnitt legt fest, wie manuelle Hardware behandelt wird.
Parameter Beschreibung
Aufforderungzum Stellen vonmanuellen oderkodiertenHardware-Komponentenanzeigen
¢ Aktiviert: Wenn ein Benutzer dieHardwarekonfiguration in der Software ändert (z. B.mit dem Werkzeug Lichtweg), fordert die Softwareden Benutzer auf, die physischeHardwarekonfiguration zu ändern.
¢ Deaktiviert: Es wird keine Aufforderung angezeigt.
Dies kann zu einer Diskrepanz zwischen derphysischen Hardwarekonfiguration und der in derSoftware angegebenen Hardwarekonfigurationführen.
19.2.5.2 Abschnitt „Kamera/Live“
Dieser Abschnitt legt globale Aufnahmeoptionen fest.
19 Konfigurieren der Software (Konfiguration) | 19.2 Allgemeine Optionen
326 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
Tisch/Fokus-Steuerung imLive-Bilderlauben
Aktiviert: Ermöglicht das Einstellen der Position desmotorisierten Tisches im zentralen Werkzeugbereich (stattausschließlich mit dem Werkzeug Navigation).
Skalierungsbalken nach derAufnahmeeinfügen
Aktiviert: In der unteren rechten Ecke des Bildes wird eineMaßstabsbalken-Annotation angezeigt.
Kamera-Experten-Optionenanzeigen
Aktiviert: Nach jeder Aufnahme wird das DialogfeldSpeichern angezeigt.
19.2.5.3 Abschnitt „Kacheln“
Dieser Abschnitt legt globale Kacheloptionen fest.
Parameter Beschreibung
Tisch bewegenmit Live-Navigator-Handleerlauben
Kein Effekt in der aktuellen Softwareversion. Einmotorisierter Tisch folgt dem Live-Navigator unabhängigvon dieser Einstellung.
Trennzeichenfür CSV-Export/Import
Ermöglicht die Auswahl eines Zeichens, um Einträgevoneinander zu trennen, wenn eine Liste von Kacheln ineine Textdatei exportiert oder aus einer Textdateiimportiert wird.
Stitchingwährend derAufnahme fürneueExperimenteaktivieren
Aktiviert: Aufgenommene Kacheln werden bereits imHintergrund durch Stitching zusammengefügt, währenddie restlichen Kacheln noch aufgenommen werden.
19.2.5.4 Abschnitt „Panorama“
Dieser Abschnitt legt globale Panoramaeinstellungen fest.
19 Konfigurieren der Software (Konfiguration) | 19.2 Allgemeine Optionen
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 327
Parameter Beschreibung
Live-Modusautomatisch inder Panorama-Ansicht starten
Aktiviert: Nach dem Klicken auf Start Panorama wirdsofort ein Livebild angezeigt.
Informationstitel in derPanorama-Ansichtanzeigen
Kein Effekt in der aktuellen Softwareversion.
Aufnahme-Animationzeigen
Aktiviert: Während jeder Kachelaufnahme wird eineAnimation angezeigt.
AutomatischTisch/Live nacheiner Aufnahmebewegen
Aktiviert: Der Live-Navigator wird nach Aufnahme einerKachel verschoben. So wird angezeigt, dass die Aufnahmeeiner Kachel beendet ist und der Tisch zur nächstenPosition wechseln kann.
Deaktiviert: Der Live-Navigator bleibt an der Position derletzten Kachelaufnahme. Sie müssen ihn manuell in eineder benachbarten Positionen bringen, bevor Sie den Tischbewegen.
Transparenz-Effekt fürselektierteKachelbildererlauben
Kein Effekt in der aktuellen Softwareversion.
19.2.6 Benutzer
Mit den folgenden Optionen können Sie persönliche Informationen undFirmeninformationen festlegen.
Parameter Beschreibung
Anwenderinformationen
Hier können Sie Benutzerinformationen eingeben, die mitden Jobvorlagen angezeigt werden.
Dies ist hilfreich bei Einzelbenutzer-Lizenzen(Benutzerverwaltung ist deaktiviert).
Firmeninformationen
Hier können Sie Firmeninformationen eingeben und dasFirmenlogo hochladen.
19 Konfigurieren der Software (Konfiguration) | 19.2 Allgemeine Optionen
328 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
19.2.7 ImageJ
Mit den folgenden Optionen können Sie ImageJ konfigurieren.
Parameter Beschreibung
ImageJ Folder Zeigt den Programmordner der aktuell ausgewähltenausführbaren ImageJ-Datei an.
ImageJexecutable
Legt den Pfad zur ausführbaren Hauptdatei Ihrer ImageJ-Installation fest.
ZEN 2 core durchsucht automatisch dieStandardprogrammordner in Windows nach ImageJ undzeigt die Pfade zu allen gefundenen ausführbaren ImageJ-Dateien in der Dropdown-Liste an.
¢ Wenn Ihre Installation gefunden wurde, wählen Sieden Pfad in der Dropdown-Liste aus.
¢ Wenn Ihre Installation nicht gefunden wurde oder Sieeine andere Installation verwenden möchten, wählenSie „…“ in der Dropdown-Liste aus und geben denPfad der ausführbaren ImageJ-Datei an.
– Shift Pixelsto 16bit
Jeder Farb- oder Graukanal wird vor dem Export nachImageJ in 16 Bit konvertiert.
Defaultpreferredconversion
Legt die bevorzugte Konvertierung für Bilder fest, die ausImageJ empfangen werden.
Defaultpreferred fileformat
Legt das Dateiformat fest, in dem das Bild vor dem Öffnenin ImageJ gespeichert wird.
– Automatisch
Wählt je nach Bildeigenschaften das Format aus, in demdas Bild automatisch gespeichert wird.
– Czi Speichert die Datei im CZI-Format. Dieses Bild wirdanschließend in ImageJ importiert.
– Ome Tiff Speichert die Datei im OME TIFF-Format. Dieses Bild wirdanschließend in ImageJ importiert.
– Tiff Speichert die Datei im TIFF-Format. Dieses Bild wirdanschließend in ImageJ importiert.
– Tiff WithDisplayMapping
Speichert die Datei zusammen mit einer Anzeigekurve imTIFF-Format. Dieses Bild wird anschließend in ImageJimportiert.
19 Konfigurieren der Software (Konfiguration) | 19.3 Benutzer- und Gruppenverwaltung
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 329
Konfigurieren der Software (Konfiguration) |
19.3 Benutzer- und Gruppenverwaltung
19.3.1 Grundlagen der Benutzer- und Gruppenverwaltung
Die Software kann mit oder ohne Benutzerverwaltung verwendet werden.
Ohne Benutzerverwaltung Die Benutzerverwaltung ist standardmäßig deaktiviert. Dies bedeutet, dass jederBenutzer dieselben Rechte hat. Es ist kein Benutzername oder Passwort erforderlichund es gibt keine Benutzerrollen innerhalb der Software (d. h., der Benutzer kannjede beliebige Aktion durchführen).
Mit Benutzerverwaltung Wenn die Benutzerverwaltung aktiviert ist, hat jeder Benutzer ein Konto, mit demer sich bei der Software anmeldet. Jedes Benutzerkonto ist einer oder mehrerenBenutzergruppen zugewiesen.
Benutzergruppen definieren die Berechtigungen (Aktionen, die der Benutzer in derSoftware ausführen kann) für die Benutzer, die der Gruppe zugewiesen werden.Gruppen entsprechen in der Regel den Rollen in der Software (z. B. Leiter oderAnwender). Bei Bedarf können Sie auch neue Benutzergruppen erstellen.
In der Regel ist ein Benutzer einer Gruppe zugewiesen. Bei Bedarf kann er aberauch mehreren Benutzergruppen zugewiesen werden. Benutzer besitzen dieSumme aller Berechtigungen der Gruppen, denen sie zugewiesen sind.
19.3.2 Erstellen und Verwalten von Benutzerkonten
Jeder Benutzer des Systems muss ein Benutzerkonto besitzen, damit er sich beimSystem anmelden kann. Sie können wie folgt neue Benutzerkonten hinzufügenoder vorhandene Benutzerkonten ändern:
Voraussetzungen ¢ Sie sind als Administrator angemeldet.
¢ Benutzerverwaltung ist aktiviert.
Anleitung 1 Wählen Sie Startbildschirm > Konfiguration > Benutzerverwaltung.
2 Klicken Sie auf Benutzer.
3 Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus.
19 Konfigurieren der Software (Konfiguration) | 19.3 Benutzer- undGruppenverwaltung
330 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Aktion Parameter Beschreibung
Neues Benutzerkontoerstellen
Ein Benutzerkontobesitzt keineBerechtigungen, bises mindestens einerBenutzergruppezugewiesen wird.
Name Legt den in derSoftwareverwendetenBenutzernamen fest.
Beschreibung Ermöglicht dasHinzufügen vonBenutzerdetails.
Passwort, Passwortbestätigen
Legt das erstePasswort fest.Anderenfalls ist daserste Passwort leer.
Es gelten keineBeschränkungenhinsichtlich derPasswortlänge oder -zeichen.
Benutzer darfPasswort ändern
Deaktiviert: NurAdministratorenkönnen das Passwortdes Benutzersändern.
Benutzer mussPasswort ändern
Der Benutzer musssein Passwort nachder nächstenerfolgreichenAnwendung ändern.
Stellen Sie sicher,dass Benutzer darfPasswort ändernaktiviert ist.
19 Konfigurieren der Software (Konfiguration) | 19.3 Benutzer- und
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 331
Aktion Parameter Beschreibung
Benutzerkonto-Einstellungenverwalten
Benutzerdaten Hier können Sie denin der SoftwareverwendetenBenutzernamen undBenutzerdetailsändern.
Benutzer darf sichanmelden
Deaktiviert: DerBenutzer kann nichtauf das Systemzugreifen.
Damit können Sie einKonto schnelldeaktivieren, ohne eszu löschen.
Benutzer kannPasswort ändern
Deaktiviert: NurAdministratorenkönnen das Passwortdes Benutzersändern.
Passwort beimnächsten Loginändern
Der Benutzer musssein Passwort nachder nächstenerfolgreichenAnwendung ändern.
Stellen Sie sicher,dass Benutzer kannPasswort ändernaktiviert ist.
Passwortzurücksetzen
Setzt das Passwortauf eine leereZeichenfolge zurück.
Benutzerkonto ausdem System löschen
- Diese Aktion kannnicht rückgängiggemacht werden.Vom Benutzererstellte odergeänderte Daten undObjekte werdenjedoch nichtgelöscht.
19 Konfigurieren der Software (Konfiguration) | 19.3 Benutzer- und
332 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
19.3.3 Erstellen und Verwalten von Benutzergruppen
Benutzergruppen definieren die Berechtigungen (Aktionen, die der Benutzer in derSoftware ausführen kann) für die Benutzer, die der Gruppe zugewiesen werden.Gruppen entsprechen in der Regel den Rollen in der Software (z. B. Leiter oderAnwender). Bei Bedarf können Sie auch neue Benutzergruppen erstellen. DenGruppen werden Berechtigungen erteilt und ein Benutzer wird einer Gruppezugewiesen.
Voraussetzungen ¢ Sie sind als Administrator angemeldet.
¢ Benutzerverwaltung ist aktiviert.
Anleitung 1 Wählen Sie Startbildschirm > Konfiguration > Benutzerverwaltung.
2 Klicken Sie auf Gruppen.
3 Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus.
Aktion Parameter Beschreibung
NeueBenutzergruppeerstellen
Zu Beginn sindkeineBerechtigungenmit einerBenutzergruppeverknüpft. Siemüssen dieentsprechendenGruppenberechtigungen nachdem Erstellen derGruppefestlegen.
Name Legt den in der Softwareverwendeten Gruppennamenfest.
Beschreibung
Ermöglicht das Hinzufügen vonBenutzergruppendetails, z. B.Informationen über dieBerechtigungen, die Benutzererhalten, nachdem sie der Gruppehinzugefügt wurden.
Typ Legt fest, wo die Benutzergruppegespeichert und verwaltet wirdund wie verifiziert wird, dass einBenutzer Mitglied der Gruppe ist.
¢ Local
In der Software
¢ Active Directory
Mit Windows ActiveDirectory
¢ LDAP
Mit Lightweight DirectoryAccess Protocol
¢ IMS
Mit Imagic-Benutzergruppen
19 Konfigurieren der Software (Konfiguration) | 19.3 Benutzer- und
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 333
Aktion Parameter Beschreibung
VorhandeneBenutzergruppekopieren
- Alle Eigenschaften derBenutzergruppe werden kopiert.
Benutzer der vorhandenenBenutzergruppe werden nichtautomatisch der neuen Gruppezugewiesen.
Gruppenkonto-Einstellungenverwalten
Eigenschaften > Name
Hier können Sie den in derSoftware verwendetenGruppennamen ändern.
Eigenschaften >Beschreibung
Hier können SieBenutzergruppendetails ändern,z. B. Informationen über dieRechte, die Benutzer erhalten,nachdem sie der Gruppehinzugefügt wurden.
Privilegien Definiert die Berechtigungen, dieden Mitgliedern der Gruppezugewiesen werden. Dafür sindverschiedene vordefinierteBerechtigungsgruppen verfügbar.Sie können Berechtigungen auchmanuell aus der Liste auswählen.
Anleitung
1 Aktivieren Sie diegewünschtenBerechtigungen aus der Liste.
Oder:
Wählen Sie eine vordefinierteGruppe von Berechtigungenaus.
2 Klicken Sie auf OK.
Benutzergruppeaus dem Systemlöschen
- Diese Aktion kann nichtrückgängig gemacht werden.Zugewiesene Benutzerkonten derBenutzergruppe werden nichtgelöscht. Allerdings verlieren dieBenutzer die Berechtigungen, dieSie über die Gruppe erhalten.
19 Konfigurieren der Software (Konfiguration) | 19.3 Benutzer- und
334 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
19.3.4 Zuweisen eines Benutzers zu einer Gruppe
Zu Beginn ist ein Benutzer keiner Benutzergruppe zugewiesen. Damit der Benutzerdie Software verwenden kann, muss er mindestens einer Benutzergruppezugewiesen werden. Dabei übernimmt der Benutzer die der Benutzergruppezugewiesenen Berechtigungen.
Ein Benutzer kann Mitglied mehrerer Benutzergruppen sein. Benutzer besitzen dieSumme aller Berechtigungen der Gruppen, denen sie zugewiesen sind.
Voraussetzungen ¢ Sie sind als Administrator angemeldet.
¢ Benutzerverwaltung ist aktiviert.
¢ Die Gruppe, der der Benutzer zugewiesen werden soll, ist vorhanden undbesitzt die richtigen Berechtigungen.
Anleitung 1 Wählen Sie Startbildschirm > Konfiguration > Benutzerverwaltung.
2 Klicken Sie auf Benutzer.
3 Wählen Sie den Benutzer aus der Liste aus und klicken Sie auf .
4 Klicken Sie auf Gruppe.
5 Klicken Sie auf und wählen Sie die Benutzergruppen aus, denen derBenutzer zugewiesen werden soll.
6 Klicken Sie auf OK.
19.3.5 Ändern von Gruppenberechtigungen
Berechtigungen werden Benutzergruppen zugewiesen. Sie geben an, welcheAktionen Mitglieder der Gruppe in der Software ausführen können.
Die Software enthält verschiedene vordefinierte Rollen mit jeweils anderenPrivilegiensätzen. In der Regel enthält die Software eine Benutzergruppe für jedeRolle. Sie können jedoch beliebig viele Benutzergruppen mit beliebigenBerechtigungen erstellen.
Berechtigung/Berechtigungsgruppe
AccountManager
Leiter Einsteiger Anwender
BenutzerundBenutzergruppenverwalten
x
Jobs erstellen x
19 Konfigurieren der Software (Konfiguration) | 19.3 Benutzer- und
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 335
Berechtigung/Berechtigungsgruppe
AccountManager
Leiter Einsteiger Anwender
Archivverwalten
x x
Anwendungseinstellungenverwalten
x
FreiesArbeiten
x x
Jobsbearbeiten
x
Jobsausführen
x x x
AlleVorlagenanzeigen
x x x
AlleJobergebnisse anzeigen
x
Voraussetzungen ¢ Sie sind als Administrator angemeldet.
¢ Benutzerverwaltung ist aktiviert.
Anleitung 1 Wählen Sie Startbildschirm > Konfiguration > Benutzerverwaltung.
2 Klicken Sie auf Gruppen.
3 Wählen Sie die gewünschte Benutzergruppe aus und klicken Sie auf .
4 Klicken Sie auf Privilegien.
5 Wählen Sie die Berechtigungen der Benutzergruppe aus.
Sie können auf eine vordefinierte Rolle klicken oder einzelne Kontrollkästchenaktivieren, um eine benutzerdefinierte Gruppe von Berechtigungen zu erstellen.
6 Klicken Sie auf OK.
Wenn der Gruppe bereits Benutzer zugewiesen wurden, übernehmen Sie diegeänderten Berechtigungen, sobald Sie sich das nächste Mal bei der Softwareanmelden.
19 Konfigurieren der Software (Konfiguration) | 19.3 Benutzer- und
336 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
19.3.6 Globale Anmeldeoptionen
Allgemeine Anmeldeoptionen gelten für alle Benutzer unabhängig von denBenutzergruppen, denen sie zugewiesen sind. Öffnen Sie alle Optionen überStartbildschirm | Konfiguration | Benutzerverwaltung | Optionen.
Parameter Beschreibung
FolgendeRegeln für einPasswortprüfen
Hier können Sie bestimmte Regeln oder Kriterien für einPasswort festlegen, das erstellt wird. Wenn dasAuswahlfeld aktiviert wurde, müssen die Regelneingehalten werden, wenn ein neues Passwort erstelltwird.
Die folgenden Regeln können angepasst werden:
¢ Mindestzahl von Kleinbuchstaben (z. B. wenn Sie „2“einstellen, muss das Passwort mindestens zweiKleinbuchstaben wie bspw. „e“ und „f“ enthalten)
¢ Mindestzahl von Großbuchstaben (z. B. wenn Sie „2“einstellen, muss das Passwort mindestens zweiGroßbuchstaben wie bspw. „C“ und „G“ enthalten)
¢ Mindestanzahl von Ziffern (z. B. wenn Sie „3“einstellen, muss das Passwort mindestens 3 Ziffern(von 0-9), wie bspw. „5“, „6“ und „7“ enthalten)
¢ Mindestanzahl von Sonderzeichen (z. B. wenn Sie „1“einstellen, muss das Passwort mindestens einSonderzeichen wie bspw. „&“ enthalten)
¢ Mindestlänge (z. B. wenn Sie „9“ eingeben, muss dasPasswort mindestens aus 9 Zeichen bestehen (alle vonoben)).
Benutzerzwingen dasPasswortregelmäßig zuändern
Aktiviert: Der Benutzer muss sein Passwort nach Ablaufdes festgelegten Zeitraums ändern.
Deaktiviert: Das Passwort läuft niemals ab.
– Tage bisAblauf
Legt den Zeitraum fest, nach dem das Passwort abläuft.
Bildschirmsperre aktivieren
Aktiviert: Nach einer bestimmten Zeit der Inaktivität wirdder Bildschirm gesperrt. Der Benutzer muss dann seinPasswort eingeben, um weiterarbeiten zu können.
Deaktiviert: Das Passwort läuft niemals ab.
– Minuten bisSperre
Legt die Zeitspanne fest, nach der der Bildschirm gesperrtwird.
19 Konfigurieren der Software (Konfiguration) | 19.4 Archivverwaltung
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 337
Parameter Beschreibung
Auto-Loginaktivieren
¢ Aktiviert: Es ist kein Passwort erforderlich.
Der Benutzer wird automatisch auf der Basis seinesWindows-Benutzernamens angemeldet.
Erstellen Sie eine Benutzergruppe in der Software, dieauf Windows Active Directory (Typ = AD) basiert undstellen Sie sicher, dass alle relevanten Windows-Benutzer in der Gruppe vorhanden sind und dass dieGruppe ausreichende Berechtigungen in der Softwarebesitzt.
¢ Deaktiviert: Jeder Benutzer muss sich mit seinemeigenen Passwort anmelden.
AnwenderdatenbankExportieren/Importieren
Ermöglicht das Exportieren oder Importieren derBenutzerdatenbank einschließlich aller Benutzer- undBerechtigungsgruppen, z. B. um sie mit einem anderenSystem auszutauschen.
– Export... Geben Sie das Verzeichnis im Dateisystem an, in das dieDatenbank exportiert werden soll.
– Import... Wählen Sie das Datenbankverzeichnis im Dateisystem aus.
Konfigurieren der Software (Konfiguration) |
19.4 Archivverwaltung
19.4.1 Konfigurieren eines IMS-Archivs
Mit den Archivoptionen können Sie angeben, wie und wo das Archiv gespeichertwird. Außerdem können Sie die Hierarchie der Attribute bestimmen, die denVorlagen zugewiesen werden können.
Voraussetzungen ¢ Sie sind als Administrator angemeldet.
Anleitung 1 Öffnen Sie das Fenster Archivoptionen:
Startbildschirm > Konfiguration > Archivoptionen
2 Wählen Sie IMS als Archivtyp in der Dropdown-Liste aus.
3 Konfigurieren Sie die Einstellungen unter Berücksichtigung der Informationenaus der folgenden Tabelle. Die Informationen bekommen Sie von demAdministrator Ihres IMS Archives.
Parameter Beschreibung
IMS host URL und Port des IMS-Servers.
19 Konfigurieren der Software (Konfiguration) | 19.4 Archivverwaltung
338 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Parameter Beschreibung
Defaultusername
Benutzername für den Zugriff auf den IMS-Server währendder Konfiguration.
Defaultpassword
Passwort für den Zugriff auf den IMS-Server während derKonfiguration.
Results archivename
Name der Datentabelle (IMS-Archiv) in der IMS-Datenbank,in der Ergebnisse gespeichert werden sollen.
Results archiveuri field name
Name des Feldes in der oben erwähnten Datentabelle, indem die Jobhierarchie gespeichert wird.
Configurationarchive name
Name der Datentabelle (IMS-Archiv) in der IMS-Datenbank,in der die Vorlagen gespeichert werden sollen.
Configurationarchive uri fieldname
Name des Feldes in der oben erwähnten Datentabelle, indem die Vorlagenhierarchie gespeichert wird.
19.4.2 Konfigurieren eines lokalen Archivs
Mit den Archivoptionen können Sie angeben, wie und wo das Archiv gespeichertwird. Außerdem können Sie die Hierarchie der Attribute bestimmen, die denVorlagen zugewiesen werden können.
Voraussetzungen ¢ Sie sind als Administrator angemeldet.
Anleitung 1 Öffnen Sie das Fenster Archivoptionen:
Startbildschirm > Konfiguration > Archivoptionen
2 Wählen Sie Lokales Archiv als Archivtyp in der Dropdown-Liste aus.
3 Konfigurieren Sie die Einstellungen unter Berücksichtigung der Informationenaus der folgenden Tabelle.
Parameter Beschreibung
Ordner Das Verzeichnis des lokalen Archivs im Dateisystem.
Archivstruktur Hiermit können Sie eine hierarchische Struktur vonEigenschaften erstellen, die den Vorlagen zugewiesenwerden können.
Symbol + Fügt eine neue Ebene unter der aktuell ausgewähltenEigenschaft hinzu.
Wenn Sie eine neue Eigenschaft parallel zur oberstenEigenschaft hinzufügen möchten, darf keine andereEigenschaft ausgewählt sein.
Symbol - Entfernt die aktuell ausgewählte Ebene.
19 Konfigurieren der Software (Konfiguration) | 19.5 Skalierungsverwaltung
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 339
Parameter Beschreibung
Alle ausklappen Erweitert die hierarchische Liste so, dass alle Eigenschaftenangezeigt werden.
Konfigurieren der Software (Konfiguration) |
19.5 Skalierungsverwaltung
19.5.1 Festlegen der Einheiten und Skalierungsmethode
Als Administrator können Sie festlegen, mit welchen Einheiten Skalierung undMessungen in Bildern angezeigt werden.
Darüber hinaus können Sie festlegen, ob andere Benutzer eine Skalierungsmethodeauswählen dürfen.
¢ Auswahl deaktiviert
Wenn eine benutzerdefinierte Skalierung für die aktuelleHardwarekonfiguration erstellt wurde, wird diese verwendet. Anderenfalls wirddie theoretische Skalierung verwendet.
¢ Auswahl aktiviert
Andere Benutzer können wählen, ob Sie die benutzerdefinierte Skalierung(sofern verfügbar) oder die theoretische Skalierung verwenden.
Die theoretische Skalierung wird automatisch auf der Basis der Eigenschaften derHardwarekomponenten berechnet (z. B. Zoom der Objektive, Anzahl und Trennungder Pixel auf dem Kamerachip usw.).
Voraussetzungen ¢ Sie sind als Administrator angemeldet.
Anleitung 1 Öffnen Sie Skalierung verwalten:
Startbildschirm > Konfiguration > Skalierung verwalten
2 Legen Sie in Skalierungseinheiten die metrischen oder angloamerikanischenEinheiten für alle Skalierung und Messungen in Bildern fest.
3 Geben Sie an, ob andere Benutzer eine Skalierungsmethode auswählen dürfen:
1 Auswahl deaktiviert (Automatische Skalierung aktiviert)
2 Auswahl aktiviert (Automatische Skalierung deaktiviert)
19 Konfigurieren der Software (Konfiguration) | 19.5 Skalierungsverwaltung
340 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
INFO
¢ Nach Änderungen an diesen Einstellungen werden die Einheiten auf allenachfolgend durchgeführten Messungen und aufgenommenen Bilderangewendet.
¢ Messungen in Jobvorlagen, Jobergebnissen und bereits aufgenommenenBildern werden nachfolgend nicht in den neuen Einheiten angezeigt.
¢ Bilder mit „eingebrannten“ Messungen oder Skalierung können nicht neuskaliert werden.
¢ Benutzerdefinierte Skalierungen sind hardwarespezifisch. SolcheineSkalierung ist nur verfügbar, wenn dieselbe Hardware wie zum Zeitpunktder Skalierungserstellung verwendet wird.
19.5.2 Benutzerdefinierte Skalierungen verwalten
Sie können benutzerdefinierte Skalierungseinstellungen importieren/exportieren,z. B. um sie in ein anderes System zu kopieren.
Anleitung 1 Öffnen Sie Skalierung verwalten:
Startbildschirm > Konfiguration > Skalierung verwalten
2 Führen Sie die unten aufgelisteten Aktionen nach Bedarf aus.
Aktion Beschreibung Vorgehensweise
Skalierungexportieren
Die Parameterwerte aus derSkalierung werden in einerDatei gespeichert.
1 > Exportieren
2 Geben Sie dasVerzeichnis imDateisystem an.
Skalierungimportieren
Der Liste der verfügbarenSkalierungen wird eineSkalierung aus demDateisystem hinzugefügt unddie aktuellen Parameterwertewerden mit den Werten ausder Voreinstellungüberschrieben.
1 > Importieren
2 Wählen Sie diegewünschteSkalierungsdatei imDateisystem aus.
19 Konfigurieren der Software (Konfiguration) | 19.6 Modulverwaltung
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 341
Aktion Beschreibung Vorgehensweise
Skalierunglöschen
Die aktuell ausgewählteSkalierung wird gelöscht.
Die nächste Skalierung in derListe wird ausgewählt und dieWerte aus der Voreinstellungwerden angewendet. Wenndie Liste leer ist, werden dieStandardwerte für dieSkalierung angewendet.
u > Löschen
Konfigurieren der Software (Konfiguration) |
19.6 Modulverwaltung
19.6.1 Verwalten von Modulen
Module enthalten zusätzliche Softwarefunktionen. Die verfügbaren Module richtensich nach Ihren Lizenzen. Wenn Sie weitere Module aktivieren möchten, können Siezusätzliche Lizenzen erwerben. Weitere Informationen, u. a. zur Installation vonLizenzen, erhalten Sie Ihrem ZEISS Vertreter.
Die verfügbaren Module werden im Modulmanager verwaltet. Dort können SieModule aktivieren oder deaktivieren. Wenn ein Modul deaktiviert ist, werden dieentsprechenden Features in der Software ausgeblendet.
Voraussetzungen ¢ Sie sind als Administrator angemeldet.
¢ Der Startbildschirm wird angezeigt.
Anleitung 1 Öffnen Sie den Modulmanager:
Konfiguration > Modulmanager
2 Sie können jedes Modul über das zugehörige Kontrollkästchen aktivieren oderdeaktivieren.
3 Einige aktivierte Module erfordern weitere Konfigurationsschritte:
– Suchen Sie unter Konfiguration > Allgemeine Optionen nach neuenOptionen.
– Konfigurieren Sie die neu aktivierten Module entsprechend.
19 Konfigurieren der Software (Konfiguration) | 19.7 Erweiterungsverwaltung
342 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Konfigurieren der Software (Konfiguration) |
19.7 Erweiterungsverwaltung
19.7.1 Verwalten von Erweiterungen
Erweiterungen sind optionale Software-Add-ons. ZEN 2 core wird beispielsweisemit der ImageJ-Erweiterung geliefert. Mit dieser Schnittstelle können Sie dieImageJ-Software in Ihren Workflow integrieren und damit dieBildverarbeitungsfunktionen von ImageJ nutzen.
So können Sie die verfügbaren Erweiterungen in der Erweiterungsverwaltungaktivieren:
Voraussetzungen ¢ Sie sind als Administrator angemeldet.
¢ Der Startbildschirm wird angezeigt.
Anleitung 1 Öffnen Sie die Erweiterungsverwaltung:
Konfiguration > Erweiterungen verwalten
2 Sie können jede Erweiterung über das zugehörige Kontrollkästchen aktivierenoder deaktivieren.
3 Bestätigen Sie die Konfiguration, indem Sie auf die Schaltfläche Anwendenklicken.
4 Einige aktivierte Erweiterungen erfordern weitere Konfigurationsschritte:
– Weitere Optionen finden Sie unter Konfiguration > AllgemeineOptionen.
– Konfigurieren Sie die neu aktivierten Erweiterungen entsprechend.
19.7.2 Aktivieren der ImageJ-Erweiterung
Aktivieren Sie die ImageJ-Erweiterung im Erweiterungsmanager und konfigurierenSie diese anschließend im Dialogfeld Optionen.
ZEN 2 core konfigurieren
Voraussetzungen
¢ ImageJ ist auf Ihrem System installiert.Wir empfehlen die Life-Line-Version der Fiji-Verteilung. Sie enthält alleerforderlichen ImageJ-Plugins und funktioniert mit ZEN 2 core.
¢ Sie sind als Administrator angemeldet.
¢ Der Startbildschirm wird angezeigt.
Anleitung 1 Aktivieren Sie die ImageJ-Erweiterung im Erweiterungsmanager:
Konfiguration > Erweiterungen verwalten
2 Bestätigen Sie, indem Sie auf die Schaltfläche Anwenden klicken.
Wenn Sie ImageJ zum ersten Mal aktivieren, wird eine „Missing Path“-Warnung angezeigt, dass der Pfad zu ImageJ nicht bekannt ist. Klicken Sie indiesem Fall auf OK.
19 Konfigurieren der Software (Konfiguration) | 19.8 Grafische Elemente
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 343
3 Öffnen Sie das Fenster Allgemeine Optionen:
Konfiguration > Allgemeine Optionen
4 Klicken Sie auf die Registerkarte ImageJ.
5 Wählen Sie in der Dropdown-Liste den Pfad zur ausführbaren Datei von ImageJaus:
– Wählen Sie einen der von ZEN 2 core vorgeschlagenen Pfade aus.
Oder:
– Klicken Sie auf um einen anderen Pfad anzugeben.
ImageJ konfigurieren So konfigurieren Sie das Zusammenspiel von ImageJ und ZEN 2 core:
Voraussetzungen ¢ ImageJ ist auf Ihrem System installiert.Wir empfehlen die Life-Line-Version der Fiji-Verteilung. Sie enthält alleerforderlichen ImageJ-Plugins und funktioniert mit ZEN 2 core.
Anleitung 1 Öffnen Sie die in den ZEN 2 core-Optionen angegebene ImageJ-Installation.
2 Aktivieren Sie Single Instance Listener:
Single Instance Listener finden Sie unter Edit > Options > Misc….Konfigurieren der Software (Konfiguration) |
19.8 Grafische Elemente
19.8.1 Verwalten von Standardmessfunktionen
Sie können für jede Art von Messung konfigurieren, welche Messergebnisse(Merkmale) im zentralen Bildschirmbereich standardmäßig neben der Messungangezeigt werden.
Wenn Sie eine Messung durchführen, können Sie diese Einstellung außer Kraftsetzen und andere anzuzeigende Merkmale auswählen.
Voraussetzungen ¢ Sie sind als Administrator angemeldet.
¢ Der Startbildschirm wird angezeigt.
Anleitung 1 Öffnen Sie Eigenschaften von Grafikelementen einstellen:
Konfiguration > Eigenschaften von Grafikelementen
2 Wählen Sie die gewünschte Art der Messung im linken Fenster aus.
3 Geben Sie die mithilfe der Kontrollkästchen in der Spalte Verfügbar an, welcheMerkmale die Benutzer auswählen oder anzeigen dürfen.
4 Geben Sie die mithilfe der Kontrollkästchen in der Spalte Beschriftung an,welche Merkmale standardmäßig angezeigt werden.
19 Konfigurieren der Software (Konfiguration) | 19.9 Hardwarekonfiguration
344 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Konfigurieren der Software (Konfiguration) |
19.9 Hardwarekonfiguration
19.9.1 Auswählen der Hardwarekonfiguration
Voraussetzungen ¢ Sie sind als Administrator angemeldet.
¢ Der Startbildschirm wird angezeigt.
Anleitung 1 Öffnen Sie Mikroskop-Konfiguration ändern:
Konfiguration > Mikroskop-Konfiguration ändern
Sobald die Verbindung zur MTB hergestellt ist, werden alle verfügbarenHardwarekonfigurationen in der MTB aufgelistet.
2 Wählen Sie die gewünschte Hardwarekonfiguration aus.
Vergewissern Sie sich, dass das Mikroskop die neue Konfiguration unterstützt.
3 Klicken Sie auf Aktivieren gewählten Konfiguration.Konfigurieren der Software (Konfiguration) |
19.10 S&F-Einstellungen
Auf die S&F-Einstellungen kann über Startbildschirm | Konfiguration | S&F-Einstellungen zugegriffen werden.
Wenn Sie die Software für die korrelative Mikroskopie verwenden, müssen Sie hiereinstellen, ob Sie mit dem LM- (Lichtmikroskop) oder SEM-System(Rasterelektronenmikroskop) arbeiten wollen. Die Anpassung muss nur einmalerfolgen, wenn Sie anfangen mit der Software zu arbeiten. Zusätzlich sehen Sie dieListe aller verfügbaren korrelativen Probenhalten. Selbstverständlich können Sie hierneue Halterdateien erstellen oder bestehende Halterdateien exportieren/importieren. Zusätzlich können nicht verwendete Halter deaktiviert werden.Konfigurieren der Software (Konfiguration) |
19.11 Import-/Exporteinstellungen
Hier können Sie die spezifischen Einstellungen der Software speichern undwiederherstellen. Um eine Datensicherung aller spezifischen Softwareeinstellungen(z. B. Benutzereinstellungen, Vorlagen etc.) zu erstellen, klicken Sie einfach aufSpeichern. Die Speicherdatei (*.zip) wird dann im spezifischen Ordner erstellt.
Um Einstellungen wiederherzustellen, müssen Sie vorher mindestens eineSpeicherdatei erstellt haben. Wenn Sie auf Wiederherstellen klicken, müssen Sieden Ort der Speicherdatei (*.zip) angeben und auf Öffnen klicken. AlleEinstellungen, die in der Sicherungsdatei gespeichert sind, werdenwiederhergestellt.
Wir empfehlen die Datensicherung der Softwareeinstellungen regelmäßigdurchzuführen (z. B. wöchentlich/monatlich), je nach persönlichen Bedürfnissen.
Index
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 345
A
Abfragen 322Abmelden 17Abstand, Werkzeug 279ACP X unskaliert 96ACP X unskaliert WKS 96ACP Y unskaliert 96ACP Y unskaliert WKS 97Alle Klassen anzeigen 95Analyse
Assistent für Bildanalysen 95Automatic Measurement,
Werkbank 193automatische Messungen 94,
124Interactive Measurement,
Werkbank 193Messwerkbänke 187Überblick 89
Analyseergebnisseanzeigen 124exportieren 126filtern 125sortieren 125speichern 126
Analysieren, interaktiv 95Anleitungen für Anwender 44Anleitungen für Aufgabe 30, 49Anmelden 17Annotationen
Definition 89hinzufügen 91interaktive Messungen 91Position 93
Annotationen kopieren,Werkzeug 305
AnwenderAufgaben 47
Anwenderdatenbankimportieren/exportieren 337
Anzahl der Löcher in derRegion 114
Anzeigeeinstellungen 179
Anzeigeoptionen 180Freies Arbeiten, Modus 29
Arbeitenfreies 19Routine 19
ArchivIMS 337lokales 338
Audit-TrailDialog 163Status der Jobvorlagen 165
AufgabeAnleitungen 30, 49
AufgabenAnwender 47automatisch ausführen 44entfernen 42hinzufügen 41Informationen für
Anwender 44kopieren 46sortieren 46Warteschlange 39Werkzeuge für Anwender 42
Aufgabenbaumstruktur 38Aufgabenfenster 30, 49Aufgabenliste 37
Jobvorlage erstellen, Modus 28
Index
346 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Aufgabennavigation 30, 49Aufgabenwarteschlange
Überblick 39Aufnahme
2D-Aufnahme (automatisch),Werkbank 189
2D-Aufnahme, Werkbank 189Bestes Bild, Werkbank 190Bild laden, Werkbank 190EDF (Manueller Fokus),
Werkbank 190EDF (Motorisierter Fokus),
Werkbank 190Kachel-Einstellungen
(interaktiv) 232Kachel-Einstellungen
(manuell) 233Kacheln (interaktiv),
Werkbank 191Kacheln (manuell),
Werkbank 191Kacheln mit EDF (interaktiv),
Werkbank 192Linkam Aufnahme 190Live-Optionen 325Optionen 325Panorama, Werkbank 191Positionsliste 225Positionsliste, Werkbank 191ROI definieren 78Vergrößerung 221Werkbanküberblick 182
AufnahmewerkzeugeBeleuchtung 216Bestes Bild 195Fokus 210Hardware Autofocus 212Histogramm 214Kamera 196Kamera (erweitert) 197Lichtweg 217Linkam-Heiztischaufnahme-
Setup 219Motorisierte Erweiterte
Tiefenschärfe 223Panorama 224Software Autofokus 226Stitching 234
Tisch 230Ausblenden
interaktive Messungen 94Ausblenden von Parametern 44Ausführen eines Jobs 48
Anwender 48Auswählen von
Jobergebnisse 175Automatic Measurement,
Werkbank 193Automatic segmentation 250Automatische Messungen
bearbeiten 172Berechtigungen 173durchführen 124Eigenschaften 173erstellen 116importieren/exportieren 174Kategorien 173kopieren 172Run Job, Modus 52Überblick 94
Automatische Namen 322Automatische Objekte
ausschließen 257einbeziehen 250korrigieren 258Typen 261
B
Bearbeiten vonJobergebnisse 176Vorlagen 172
Beenden der Software 17Beleuchtung, Werkzeug 216
Index
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 347
Benennungsoptionen 322Benutzer
Allgemeine Einstellungen 336Berechtigungen 329hinzufügen 329verwalten 329zu Gruppen zuweisen 334
Benutzerdefinierte Werkbänkebearbeiten 172Berechtigungen 173Eigenschaften 173importieren/exportieren 174Kategorien 173kopieren 172Werkbanküberblick 189
BenutzerinformationenOptionen 327
Benutzeroberflächeaufrufen 17Browse Job Results, Modus 31Freies Arbeiten, Modus 28Jobvorlage erstellen, Modus 27Run Job, Modus 29Sprache 321Startbildschirm 27Vorlagen verwalten, Modus 30
Benutzerrollen 19Administrator 20Anwender 20Leiter 20
Benutzerverwaltung 329Berechtigungen
Benutzer 329Gruppen 334Jobvorlagen 46Vorlagen 173
BereichsbedingungSetup Image Analysis,
Werkzeug 262
Bereichswerkzeuge 89Berichte
ändern 143erstellen 143Platzhalter 141Run Job, Modus 52Überblick 140Werkbank 194Werkbanküberblick 188
Berichtsvorlagenbearbeiten 172Berechtigungen 173Eigenschaften 173importieren/exportieren 174Kategorien 173kopieren 172Zu Jobvorlagen hinzufügen 315
BeschriftungenZEN Word Add-In 150
Bestes Bild, Werkzeug 195Betriebsmodi 21
auswählen 27Bild Index Block 111Bild Index Position 112Bild Index Szene 113Bild Index Z 113Bild Index Zeit 113Bild kopieren, Werkzeug 305Bild laden, Werkzeug 239Bild speichern, Werkzeug 240, 241Bildanalyse
Aussehen 128Bildanalyse konfigurieren 247interaktive Messungen 89Messungsarten 89Überblick 89voreingestellte Werte 126
Index
348 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Bildanalyse, Werkzeug 247Bildaufnahme
bestes Bild 78EDF-Bild 68Kachelbild 70Linkam 77Methoden 54neues Bild 68Panoramabild 75Temperaturreihe 77Überblick 54voreingestellte Werte 79Zeitreihe 77
BilderAnzeigeoptionen 180aus Dateisystem
aufnehmen 131automatische Namen 322Dateiformate 129EDF 55exportieren 132Freies Arbeiten, Modus 35importieren 131laden 131Objekttyp 26Skalierung mit manueller
Hardware 155Skalierung zuweisen 153Überblick 26verwalten 129
Bildexport, Werkzeug 241Bildgenerator, Werkzeug 306Bildgröße ändern, Werkzeug 292Bildkoordinaten 60Bildoptimierung 83
Bild-Pyramide erzeugen,Werkzeug 306
BildverarbeitungAnnotationen kopieren 305Bild kopieren 305Bildexport 241Bildgenerator 306Bildgröße ändern 292Bild-Pyramide erzeugen 306Binomialfilter 299Einzel-Pixel-Filter 302Entrauschung 300Farbbalance 284Farbtemperatur 285Farbton / Sättigung /
Helligkeit 286Film-Export 243Gauss 300Graukeil erzeugen 305Helligkeit / Kontrast /
Gamma 282Histogrammausgleich 285Kanäle hinzufügen 303Kantenverstärkung 295Kategorien 81Konturen verstärken 295Median 301OME-TIFF exportieren 245Pixeltyp 82Pixeltyp ändern 303RGB zusammenfügen 304Rotation 292Run Job, Modus 50Shading-Korrektur 287Sigma 302Spiegeln 291Tiefpass 301Überblick 81Unscharfmaskierung 297Verschiebung 294Weißabgleich 290Werkbank 193Werkzeug anwenden 83Werkzeuggruppe 81ZVI Export 246
Binomialfilter, Werkzeug 299Browse Job Results, Modus
(Benutzeroberfläche) 31
Index
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 349
C
Circularity 105Classes
Assistent für Bildanalysen 116Condition
Assistent für Bildanalysen 120Setup Image Analysis,
Werkzeug 257CorrMic
Einstellungen 344
D
Dateienautomatische Namen 322ZEN Word Add-In 150
DateiformateBilder 129Dokumente 129Vorlagen 172
Deckkraft 95Diagramme
ZEN Word Add-In 146Dokumente
automatische Namen 322Bericht speichern,
Werkzeug 241Bild laden 239Bild speichern, Werkzeug 240Datei laden, Werkbank 192Datei speichern, Werkbank 192Dateiformate 129Freies Arbeiten, Modus 35Objekttyp 26Optionen 323Tabelle laden 240Tabelle speichern,
Werkzeug 241Überblick 26verwalten 129Werkbanküberblick 187
Dokumentenbereich 29Dongle 17Durchmesser 106Durchmesser unskaliert 106
E
Ebenen 91EDF 55EDF-Bild
aufnehmen 68Eigenschaften
Vorlagen 173Einheiten
festlegen 339Überblick 152
EinstellungenAllgemeine 336Shuttle & Find 344
Einzel-Pixel-Filter, Werkzeug 302Ellipse große Halbachse 107Ellipse große Halbachse
unskaliert 107Ellipse kleine Halbachse 107Ellipse kleine Halbachse
unskaliert 108Ellipse Winkel 106Ellipse Winkel unskaliert 107Entrauschung 300Ereignisse, Werkzeug 264Ergebnistabelle 28Erweiterte Tiefenschärfe
Bilder 55Erweiterungen
aktivieren 342ImageJ aktivieren 84, 342Optionen 342
Exporteinstellungen 344Exportieren von
Analyseergebnisse 126Anwenderdatenbank 337Bilder 132Jobergebnisse 177Messungen 126Vorlagen 174
F
Farbbalance, Werkzeug 284Farbtemperatur, Werkzeug 285Farbton / Sättigung / Helligkeit,
Werkzeug 286Faserlänge 110
Index
350 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Faserlänge unskaliert 111Features
Setup Image Analysis,Werkzeug 261
Werte definieren (Assistent fürBildanalysen) 123
FelderEigenschaften (Formulare) 138Layout (Formulare) 135
Feret Maximum 108Feret Maximum unskaliert 108Feret Maximum Winkel 108Feret Minimum 109Feret Minimum unskaliert 109Feret Minimum Winkel 109Feret vertikal zu Maximum 110Feretverhältnis 110Filme
exportieren 129Film-Export, Werkzeug 243Filterbereich
Jobvorlagen verwalten 31Vorlagen verwalten 32
Filtern vonAnalyseergebnisse 125Jobergebnisse 175
Fläche 97Fläche gefüllt 97Fläche gefüllt unskaliert 98Fläche konvex 97Fläche unskaliert 98Fokus
Autofokus 65manueller 63
Fokus, Werkzeug 210Formenerkennung 250Forms
Werkbank 194
Formular-Designer, Werkzeug 311Formulare
auswählen 134Eigenschaften 138erstellen 134Feldeinstellungen 312in Bericht importieren 144Layout 135Sprachen 139Überblick 133Übersetzen von 139Werkbanküberblick 188ZEN Word Add-In 148
Formularfeld Einstellungen 312Formularvorlagen
bearbeiten 172Berechtigungen 173Eigenschaften 173importieren/exportieren 174Kategorien 173kopieren 172Layout 311Translation, Werkzeug 314zu Jobvorlagen hinzufügen 311
Formularvorlagen-Management,Werkzeug 311
FrameAssistent für Bildanalysen 118Setup Image Analysis,
Werkzeug 249Freies Arbeiten 19Freies Arbeiten, Modus
Benutzeroberfläche 28Überblick 33Werkbänke hinzufügen/
entfernen 34Workflow 33
Füllen 95
G
Gauss, Werkzeug 300Gemessene Skalierung erstellen
Werkbank 192Gemessene Skalierung zuweisen
Werkbank 193
Index
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 351
Globale Werkzeuge 180Globaler Werkzeugbereich
Jobvorlage erstellen, Modus 28Run Job, Modus 30, 49
Graukeil erzeugenWerkzeug 305
GrenzenMessungen 45
GrenzwerteMessungen 45Werkzeugparameter 45
Grundlegende KonzepteBenutzerrollen 19Überblick 19
GruppenBenutzer hinzufügen 334Berechtigungen 334verwalten 334
Gruppieren vonZEN Word Add-In 151
GxP-ModulEinleitung 163
H
Shuttle & Find-Modul 195Hardware Autofocus,
Werkzeug 212Hardwarekonfiguration
auswählen 344Heiztisch 77Helligkeit / Kontrast / Gamma,
Werkzeug 282Hilfsmittel
Werkbanküberblick 188Histogramm, Werkzeug 214Histogrammausgleich,
Werkzeug 285Home, Symbol 30, 49
I
ID 111ID des Eltern Objektes 111
Im Hintergrund ausführen 44ImageJ
aktivieren 84, 342Bilder mit ZEN 2 core
austauschen 86Grundlagen der ImageJ-
Erweiterung 84ImageJ Verbindung,
Werkbank 194ImageJ-Werkbank
hinzufügen 86installieren und vorbereiten 85Optionen 328
Importeinstellungen 344Importieren von
Anwenderdatenbank 337Bilder 131Jobergebnisse 177Vorlagen 174
Index 113Informationen für Anwender 44Intensität Summe von Kanal
C1 114
Index
352 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Interactive Measurement,Werkbank 193
Interactive SegmentationAssistent für Bildanalysen 121Setup Image Analysis,
Werkzeug 258Interaktive Messungen
Annotationen 91ausblenden 94bearbeiten 92durchführen 90Ebenen festlegen 91Run Job, Modus 51Überblick 89
Interaktive MesswerkzeugeAbstand 279Aktive Kontur 267Aktive Kurve 268Ereignisse 264Kontur (Polygon) 272Kontur (Spline) 273Kontur mit Löchern 274Kreis (Durchmesser) 269Kreis (Punkte) 270Kreis (Radius) 271Kurve (Polygon) 275Kurve (Spline) 276Länge 280Linie 280Markierung 265Mehrfach-Abstand 282Mehrfach-Messschieber 281Messschieber 278Pfeil 264Punkte Relativ 265Rechteck 275Text 266Winkel (offen) 277Winkel (verbunden) 276
J
Jobergebnisseanzeigen 176auswählen 175bearbeiten 176filtern 175importieren/exportieren 177löschen 176Überblick 175verwalten 175
Jobs 19ausführen 48auswählen 48speichern (Anwender) 53
Jobvorlagespeichern 46
Jobvorlage erstellen, ModusBenutzeroberfläche 27Workflow 36
JobvorlagenAufgaben kopieren 46Aufgaben sortieren 46bearbeiten 172Berechtigungen 46, 173Eigenschaften 173Erstellen 39importieren/exportieren 174Informationen für
Anwender 44Kategorie 46Kategorien 173kopieren 172Neu 39Überblick 36
K
Kachelbildaufnehmen 70
Kachel-Einstellungen(interaktiv) 232
Index
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 353
Kachel-Einstellungen (manuell) 233Kacheln
Mikroskopbilder 56Optionen 326
KalibrierungGemessene Skalierung erstellen,
Werkzeug 238Skalierung erstellen,
Werkbank 192Überblick 152Werkbanküberblick 187
Kamera (erweitert), Werkzeug 197Acquisition ROI, Abschnitt 201Belichtungszeit, Abschnitt 198Model Specific, Abschnitt 208Modus, Abschnitt 207Post Processing, Abschnitt 201Shading and Black Reference,
Abschnitt 206Weißabgleich, Abschnitt 199
Kamera, Werkzeug 196Kameravoreinstellungen 79Kanäle 180Kanäle hinzufügen, Werkzeug 303Kantenverstärkung 295Kategorien
Überblick 22Vorlagen 173
KlassenBildanalyse konfigurieren,
Werkzeug 248Klassen ID des Objekts 115Klassenfarbe des Objekts 115Klassenname des Objekts 116
Kompaktheit 105Konfiguration
allgemeine Optionen 321Archivoptionen 337, 338Aufnahmeoptionen 325Benennungsoptionen 322Benutzerinformationen 327Dokumentoptionen 323Erweiterungsoptionen 342Hardwarekonfiguration 344ImageJ 328Kacheloptionen 326Lichtweg 78Livebildoptionen 325Messergebnisse 343Mikroskopkonfiguration
festlegen 78Moduloptionen 341Panoramaoptionen 326Startoptionen 322Überblick 321
Kontur (Polygon), Werkzeug 272Kontur (Spline), Werkzeug 273Kontur mit Löchern, Werkzeug 274Konturen verstärken,
Werkzeug 295Konvexität 105Koordinatensysteme 59Kopieren von
Aufgaben 46Vorlagen 172
Kreis (Durchmesser), Werkzeug 269Kreis (Punkte), Werkzeug 270Kreis (Radius), Werkzeug 271Kreisform 111Kurve (Polygon), Werkzeug 275Kurve (Spline), Werkzeug 276
L
Länge, Werkzeug 280Lichtweg
konfigurieren 78Lichtweg, Werkzeug 217
Index
354 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Linie, Werkzeug 280Linkam
aufnehmen 77Einstellungen 219Mikroskopbilder 57
Linkam-HeiztischDruck 316Temperatur 67, 316Vakuum 67, 316Werkbank 194
Linkam-Heiztischaufnahme-Setup,Werkzeug 219
Logo 327
M
MakroBerechtigungen 173Eigenschaften 173Grundlagen 167importieren/exportieren 174Kategorien 173Makro-Editor 167OAD-Makros, Werkbank 194verwalten 168
Makrosbearbeiten 172debuggen 169erstellen 168kopieren 172OAD Makro, Werkzeug 317
Manuelle Skalierung,Werkzeug 310
Markierung, Werkzeug 265Maximale Intensität von Kanal
C1 113Median, Werkzeug 301Mehrfach-Abstand, Werkzeug 282
Mehrfach-Messschieber,Werkzeug 281
MerkmaleEigenschaften angeben 263globale Optionen 343
MessenAssistent für Bildanalysen 124Setup Image Analysis,
Werkzeug 262Messergebnisse
globale Optionen 343importieren/exportieren 129
Messschieber, Werkzeug 278Messungen
Aussehen 128automatisch 94automatische (Modus „Run
Job“) 52Definition 89exportieren 126gruppieren 248interaktive (Modus „Run
Job“) 51klassifizieren 116speichern 126Toleranzen 45Überblick 89
MesswerkbänkeÜberblick 187
Messwerttabellen erstellen 95Metadaten
ZEN Word Add-In 146Mikroskop
Konfiguration festlegen 78Objektiv auswählen 66
MikroskopbilderAnalysearten 89Kacheln 56Linkam 57Panorama 56Temperaturreihe 57Typen 54Zeitreihe 57
Minimale Intensität von KanalC1 114
Mittlere Intensität von KanalC1 113
Index
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 355
Modi 21Module
aktivieren 341Optionen 341
Modus 180Modusauswahl 27Mosaikbilder 56Motorisierte Erweiterte Tiefenschärfe,
Werkzeug 223
N
Nächster Schritt 49Neu
Jobvorlage 39Neu zeichnen 94
O
OAD Makro, Werkzeug 317Objekte anzeigen 95Objektiv
auswählen 66Objekttypen 26Offline 17OME-TIFF exportieren,
Werkzeug 245Optionen
allgemein 321globale 321
Options, Symbol 27
P
PanoramaMikroskopbilder 56Optionen 326
Panorama, Werkzeug 224Panoramabild
aufnehmen 75Parameter
ausblenden 44Benutzeroberfläche 25erwarteter Wert 43Grenzen 43sperren 44Toleranzen 45zulässige Werte 43
Pfeil, Werkzeug 264Pixelgröße zuweisen
Werkbank 194Pixelgröße zuweisen,
Werkzeug 309Pixeltyp 82Pixeltyp ändern 303Platzhalter 141
Überblick 142ZEN Word Add-In 144
Positionsliste 225Probe
auf und ab / nach links und rechtsbewegen 58
automatisch fokussieren 65manuell fokussieren 63navigieren 58, 61
Punkte Relativ, Werkzeug 265
R
Radius 115Radius unskaliert 115Rahmen links 100Rahmen links unskaliert 100Rahmen links unskaliert WKS 100Rahmen links WKS 100Rahmen oben 102Rahmen oben unskaliert 102Rahmen oben unskaliert WKS 102Rahmen oben WKS 102Rahmen rechts 101Rahmen rechts unskaliert 101Rahmen rechts unskaliert WKS 101Rahmen rechts WKS 101Rahmen unten 98Rahmen unten unskaliert 98Rahmen unten unskaliert WKS 99Rahmen unten WKS 99Rahmenbreite 103Rahmenbreite unskaliert 103Rahmenhöhe 99Rahmenhöhe unskaliert 99Rechteck, Werkzeug 275RGB zusammenfügen,
Werkzeug 304ROI
definieren 78
Index
356 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Rotation, Werkzeug 292Run Job, Modus
Bildaufnahme 50Bildverarbeitung 50Workflow 47
Rundheit 116
S
Werkbank 195Werkbank 195Werkbank 195Schwerpunkt X 103Schwerpunkt X unskaliert 103Schwerpunkt X unskaliert WKS 104Schwerpunkt X WKS 104Schwerpunkt Y 104Schwerpunkt Y unskaliert 104Schwerpunkt Y unskaliert WKS 105Schwerpunkt Y WKS 105Shading-Korrektur, Werkzeug 287Shuttle & Find
Einstellungen 344Shuttle & Find-Modul
Workflow 158Sigma, Werkzeug 302Skalen
benutzerdefinierte Skalenaktivieren 339
Skalierungauswählen 154automatisch 154benutzerdefiniert 154erstellen 152kalibrieren 152manuelle Hardware 155nachträglich zuweisen 153voreingestellte Werte 155, 340
Skalierung erstellen, Werkzeug 238Skalierung wählen, Werkbank 193Skalierung zuweisen,
Werkzeug 309Skalierungen
Überblick 152
Skalierungsvoreinstellungen 155,340
Softwarebeenden 17starten 17
Software-Autofokus,Werkzeug 226
Sortieren vonAnalyseergebnisse 125Aufgaben 46
Speichereinstellungen 344Speichern
Anwender 53Speichern von
Analyseergebnisse 126Jobvorlagen 46Messungen 126
Sperren von Parametern 44Spiegeln, Werkzeug 291Spracheinstellungen 321Sprachen
Formulare 139Standardabweichung der Intensität
von Kanal C1 114Startbildschirm 27Startoptionen 322Stil
Messungen 128Stitching, Werkzeug 234Stitchingbilder 56Kachelaufnahme 235System Messages, Symbol 27Systeminformationen
ZEN Word Add-In 149
T
Tabelle laden, Werkzeug 240Tabelle speichern, Werkzeug 241Tabellen
importieren/exportieren 129ZEN Word Add-In 145
Index
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 357
Tabellen verbinden, Werkzeug 307Tabellenmetadaten
ZEN Word Add-In 147Tabellenverarbeitung
Tabellen verbinden 307Werkbank 193
Temperatureinstellen 67
Temperaturkurve 57, 219Temperaturreihe 77
Mikroskopbilder 57Text, Werkzeug 266Theoretische Skalierung zuweisen
Werkbank 194Tiefpass 301Tisch
Navigation 61Tisch, Werkzeug 230Tischkoordinaten 60Titelleiste 27
Freies Arbeiten, Modus 29Jobvorlage erstellen, Modus 28Run Job, Modus 30, 49
ToleranzenWerkzeugparameter 45
Translation, Werkzeug 314
U
Übergroße Bilder 56Überlagerungsbilder 195Übersetzen von
Formulare 139ZEN Word Add-In 150
Umfang 114Umfang unskaliert 115Unscharfmaskierung,
Werkzeug 297
V
Vakuumeinstellen 67
VerarbeitungBildverarbeitung,
Werkbank 193Gemessene Skalierung zuweisen,
Werkzeug 309Manuelle Skalierung,
Werkzeug 310Pixelgröße zuweisen,
Werkbank 194Pixelgröße zuweisen,
Werkzeug 309Skalierung zuweisen,
Werkbank 193Tabellenverarbeitung,
Werkbank 193Theoretische Skalierung zuweisen,
Werkbank 194Werkbanküberblick 188
Vergrößerung 221ändern 66
Verschiebung, Werkzeug 294Verwalten von
Bilder und Dokumente 129Jobergebnisse 175Vorlagen 171
VoreinstellungenBildanalyse 126Bildaufnahme 79Skalierungen 155, 340
Index
358 Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016
Vorheriger Schritt 50Vorlagen
automatische Namen 322bearbeiten 172Berechtigungen 173Dateiformate 172Eigenschaften 173importieren/exportieren 174Kategorien 173kopieren 172Objekttyp 26Überblick 26, 171verwalten 171
Vorlagen verwaltenStatus 165
Vorlagen verwalten, ModusBenutzeroberfläche 30
VorlagenberechtigungenWindows Active Directory 174ZEN-Benutzerrollen 174
W
Weißabgleich, Werkzeug 290Weltkoordinaten 60Werkbank
2D-Aufnahme 1892D-Aufnahme
(automatisch) 189Bestes Bild 190Bild laden 190Definition 23EDF (Manueller Fokus) 190EDF (Motorisierter Fokus) 190ImageJ Verbindung 194Kacheln (interaktiv) 191Kacheln (manuell) 191Kacheln mit EDF
(interaktiv) 192Linkam Aufnahme 190OAD-Makros 194Panorama 191Positionsliste 191
Shuttle & Find-Modul 195Werkbankbereich
Jobvorlage erstellen, Modus 28Werkbänke
benutzerdefinierte 23Freies Arbeiten, Modus 34Kategorien 22
Werkbankleiste 29Werkzeug Aktive Kontur 267Werkzeug Aktive Kurve 268Werkzeug Fokusfläche 235Kachelaufnahme 235Werkzeug Mehrere Bilder
laden 192, 240Werkzeug Vorlagen
hinzufügen 315Werkzeuge
Benutzeroberfläche 24entfernen 35erwarteter Wert 43Grenzen 43hinzufügen 34Toleranzen 43, 45zulässige Werte 43
Wiederherstellungseinstellungen 344Winkel (offen), Werkzeug 277Winkel (verbunden), Werkzeug 276Workflows
freies Arbeiten 33Job ausführen 47Jobvorlage erstellen 36Überblick 21
Z
Zeitreihe 77Mikroskopbilder 57
Index
Handbuch ZEN 2 core SP1 | V 2.0 en 06/2016 359
ZEN starter 17ZEN Word Add-In
Beschriftungen 150Dateien 150Diagramme 146Formulare 148Metadaten 146Platzhalter 144Platzhalter gruppieren 151Systeminformationen 149Tabellen 145Tabellenmetadaten 147übersetzen 150
Zentraler BildschirmbereichFreies Arbeiten, Modus 29Jobvorlage erstellen, Modus 28konfigurieren 179Run Job, Modus 30, 49
ZVI Export, Werkzeug 246
Carl Zeiss Microscopy GmbH
Carl-Zeiss-Promenade 10
07745 Jena, Germany
www.zeiss.com/microscopy
Carl Zeiss Microscopy GmbH
Königsallee 9-21
37081 Göttingen
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