ZMS1 Infotexte Gesteinsarten
Lernort Kiesgrube Mittelstufe – Zusatz zum Posten 1 „Gesteinsarten“
Hier werden vier wichtige Gesteine vorgestellt und ihre Entstehung erklärt. Bei genauer Betrachtung und mit ein paar Hilfsmitteln kannst du diese Gesteine erkennen und von anderen unterscheiden.
Sandstein
Wir kennen Sand von den Stränden am Meer oder von den Ufern der Flüsse. Der Sand der Sand steine in der Kies grube lag auch einmal an einem Meeres strand. Er wurde durch neuen Sand oder Schlamm zugedeckt, während vielen Millionen Jahren zusammen gedrückt und dabei zu Stein verfestigt.
Daran erkennst Du einen Sandstein:
• Mit der Lupe sind einzelne Sandkörner zu erkennen.• Einige Sandkörner sind so hart, dass sie Stahl ritzen.• Manchmal erkennt man im Sandstein Versteinerungen von
Muscheln.
Kalkstein
Wenn Du in einer Pfanne Wasser so lange kochst, bis es verdampft ist, bleibt am Boden der Pfanne ein weisses Pulver zurück. Dabei handelt es sich um Calcium carbonat, das im Wasser gelöst war. Auch im Meer wasser gibt es Calcium carbonat, das zusammen mit Resten von Muscheln und anderen toten Lebe wesen auf den Meeres boden absinkt und dort Schlamm bildet. Dieser Schlamm wird dann von immer mehr Schlamm zugedeckt, bis das auf ihm lagernde Gewicht so gross ist, dass der Schlamm zu Kalk stein wird.
Daran erkennst Du einen Kalkstein:
• Kalkstein kann verschiedene Farben haben: weiss, gelb, grünlich bis schwarz, jedoch meistens grau.
• Manchmal kann man im Kalkstein Versteinerungen wie z. B. Muscheln entdecken.
• Wenn man Kalk mit Salzsäure betupft, schäumt die Säure auf.• Kalkstein ist relativ weich und kann Stahl nicht ritzen. Eine
Ausnahme bildet der Kiesel kalk, welcher hart ist und Stahl ritzt.
ZMS1 Infotexte Gesteinsarten
Lernort Kiesgrube Mittelstufe – Zusatz zum Posten 1 „Gesteinsarten“
Hier werden vier wichtige Gesteine vorgestellt und ihre Entstehung erklärt. Bei genauer Betrachtung und mit ein paar Hilfsmitteln kannst du diese Gesteine erkennen und von anderen unterscheiden.
Granit
Im Erdinnern ist die Temperatur so hoch, dass Gesteine schmelzen können. Die geschmolzene Gesteins masse heisst Magma. Das Magma kann in der Erdkruste langsam abkühlen und wieder zu Stein werden. Es entsteht Granit.
Daran erkennst Du einen Granit:
• Granit besteht aus verschiedenen Körnern (Mineralien): Feldspat, Quarz und Glimmer.
• Die Feldspate sind oft eckig, weiss, hellgrün oder rosa.• Der Quarz ist durchsichtig und so hart, dass er Stahl ritzt.• Die Glimmer sind dünne, meist dunkelbraune, glänzende
sechseckige Plättchen.
Gneis
Bei der Alpenfaltung wurden die bestehenden Gesteine zum Teil tief nach unten in die Erdkruste gebracht. Sie waren dabei einem grossen Druck und hohen Temperaturen ausgesetzt. Dabei wurden die Gesteine verfaltet und ihre Zusammensetzung änderte sich durch teilweises Aufschmelzen. Es entstanden neue Gesteine.
Daran erkennst Du einen Gneis:
• Gneis ist oft gebändert, haben helle und dunkle Streifen oder Lagen. Manchmal sind sie verfaltet.
• Gneise können die verschiedensten Farben und mineralischen Zusammensetzungen haben.
• Wie der Granit besteht Gneis oft aus Feldspat, Quarz und Glimmer. Die verschiedenen Mineralien sind aber nicht regelmässig verteilt, sondern in Bändern oder Lagen angereichert.
ZMS1 Gesteinsbestimmungsschlüssel für Laien
Lernort Kiesgrube Mittelstufe – Zusatz zum Posten 1 „Gesteinsarten“
Zu wissen: Die Farbe ist selten ein verlässliches Bestimmungskriterium.
ritzbar (ergibt Kerbe)
(keine Beispiele)
A Gestein aus verschiedenen Gesteinsstücken zusammengesetzt
A1 aufschäumend
nicht ritzbar (ergibt silbrigen Strich)
Nagelfluh
Bestandteile gerundet, kristallin od. sedimentär
Niesenbrekzie
kantige Bestandteile, orange-braune Dolomitstücke
eiszeitlicher Schotter
ähnelt Beton
A2 nicht aufschäumend
nicht ritzbar (ergibt silbrigen Strich)
ritzbar (ergibt Kerbe)
Pillowbrekzie
kantige Bestandteile, oft violett gefärbt
Granit
gleichmässig grob oder fein gekörnt, z. T. porphyrisch
Quarzitische Brekzie
farblich s. variabel
Gneis geschichtet (augig oder lagig)
Porphyr
auf fällige Einsprenglinge, rötlich
Legende:
Hauptunterscheidungsmerkmal (von Auge betrachtet)
Kalkgehalt, Reaktion auf Salzsäure
Härtegrad gemessen an Stahl
Gesteinsname
typische Merkmale
Lernort Kiesgrube Mittelstufe – Zusatz zum Posten 1 „Gesteinsarten“
B Gestein aus einer +- einheitlichen Masse, evtl. durchsetzt mit meist hellen Bändern
B1 aufschäumend
nicht ritzbar (ergibt silbrigen Strich)
ritzbar (ergibt Kerbe)
B2 nicht aufschäumend
nicht ritzbar (ergibt silbrigen Strich)
ritzbar (ergibt Kerbe)
Quarzit
Buchflächen muschel för-mig, milchig glänzend
Radiolarit
sehr hart, rot
Amphibolit
dunkel bis hell, pseudogeschichtet
Hornstein
Feuerstein, farblich variabel
Serpentinit
schwer, variable Grüntöne
Kieselkalk
meist dunkel, Bahnschotter, kalkiges Bindemittel
Tonschiefer
geschichtet, Ober-flächen glänzend
Sandstein
Farbe u. Körnung s. variabel
Rauwacke
s. weich, zellige, bröcklige Struktur
Taveyannaz- Sand stein
auf f. gesprenkelt
Kalkstein
farblich s. variabel, ev. m. Fossilien
Legende:
Hauptunterscheidungsmerkmal (von Auge betrachtet)
Kalkgehalt, Reaktion auf Salzsäure
Härtegrad gemessen an Stahl
Gesteinsname
typische Merkmale
Land-Art ist eine künstlerische Bewegung, die Ende der 60er-Jahre in den USA entstanden ist. KünstlerInnen begannen die bildenden Künste und deren Werte in Frage zu stellen. Sie wollten explizit Werke schaffen, die weder in Galerien und Museen auszustellen noch käuflich waren. Also verlegten sie ihre Ateliers unter den freien Himmel. Sie verwendeten nur Materialien, welche in der Natur zu finden waren. Dabei konzentrierte sich Land-Art nicht auf eine bestimmte Skala, sondern arbeitete mit Räumen im kleinsten Mass stab bis zu ganzen Land-strichen. Doch eines hatten die Werke gemeinsam: Über kurze oder lange Zeit verschwand die Kunst auf ganz natürliche Weise. Vergänglichkeit und Zerfall im Zyklus der Natur spielten eine wichtige Rolle.
Zu Beginn gestatteten die Künstler nicht einmal Foto- oder Film aufnahmen ihrer vergänglichen Arbeiten. Wer die Werke sehen wollte, musste sich hinaus an den Ort des Entstehens begeben.
Heute wird die Bezeichnung „Land-Art“ in sehr verallgemeinernder Weise – und häufig aus werbe strategischen Gründen – auf jede beliebige Art von Natur kunst oder Kunst in der Landschaft angewendet, obwohl aus kunst-theoretischer Sicht keine konzeptionelle Beziehung zur ursprünglichen Land-Art der 60er-Jahre mehr besteht.
Wir alle haben uns schon selbst als Land-Art-KünstlerInnen versucht, sei es beim Erschaffen eines Schnee mannes oder beim Bauen einer Sandburg…
Prominente Land-Art-KünstlerInnen:
• Michael Heizer• Christo und Jeanne-Claude• Walter De Maria• Andy Goldsworthy• Richard Long• David Nash• Nils-Udo
ZMS2 Informationen zu Land-Art
Lernort Kiesgrube Mittelstufe – Zusatz zum Posten 2 „Land-Art“
Lernort Kiesgrube Mittelstufe – Zusatz zum Posten 6 „Erosion“
Beschrifte alle Teile des abgebildeten Fliessgewässers. Verwende die Begriffe:
Erosion, Sedimentation, Unterlauf, Quelle, Prallhang, Oberlauf, Gleithang, Delta, Mittellauf, Schuttfächer
ZMS6 Arbeitsblatt Erosion
Lernort Kiesgrube Mittelstufe – Zusatz zum Posten 6 „Erosion“
Beschrifte alle Teile des abgebildeten Fliessgewässers. Verwende die Begriffe:
Erosion, Sedimentation, Unterlauf, Quelle, Prallhang, Oberlauf, Gleithang, Delta, Mittellauf, Schuttfächer
ZMS6 Arbeitsblatt Erosion
GleithangPrallhang
Erosion
Quelle
SedimentationDelta
Schuttfächer
Unterlauf
Mittellauf
Oberlauf
Lösung
ZMS7 Kiesgrubenmandalas zum Ausmalen
Lernort Kiesgrube Mittelstufe – Zusatz zum Posten 7 „Kiesgrubenmandala“
ZMS7 Kiesgrubenmandalas zum Ausmalen
Lernort Kiesgrube Mittelstufe – Zusatz zum Posten 7 „Kiesgrubenmandala“
ZMS7 Kiesgrubenmandalas zum Ausmalen
Lernort Kiesgrube Mittelstufe – Zusatz zum Posten 7 „Kiesgrubenmandala“
ZMS7 Kiesgrubenmandalas zum Ausmalen
Lernort Kiesgrube Mittelstufe – Zusatz zum Posten 7 „Kiesgrubenmandala“
Lernort Kiesgrube Mittelstufe – Zusatz zum Posten 9 „Kiesgrube en miniature“
2008
Vergleiche die 4 Luftaufnahmen. Was hat sich verändert? Markiere die Unterschiede mit Nummern und erstelle dazu eine Liste, in der du die Veränderungen möglichst genau umschreibst.
ZMS9 Luftbilder Kiesgrube
Quelle Luftbilder: Flotron AG
1996 2004
2011
ZMS9 Schema Kiesabbau
Lernort Kiesgrube Mittelstufe – Zusatz zum Posten 9 „Kiesgrube en miniature“
ZMS10 Suchbegriffe
Lernort Kiesgrube Mittelstufe – Zusatz zum Posten 10 „Kiesgruben-Vernissage“
spitzig blau gelb
feucht lang weich
duftend schön gruselig
angeknabbert stinkend künstlich
klebrig leicht hart
ZMS11 Fahrzeug-Supertrumpf
Lernort Kiesgrube Mittelstufe – Zusatz zum Posten 11 „Kiesgrubenfahrzeuge“
Hubstapler
Mitsubishi FD25 / FG20 / FD20
Länge: 5.3 m
Leistung: 55 PS
Leergewicht: 3 700 kg
Nutzlast: 2 000 kg
Geschwindigkeit: 16 km/h
Preis: 32 000 CHF
Traktor
Hürlimann H-470
Länge: 4.2 m
Leistung: 70 PS
Leergewicht: 3 500 kg
Nutzlast: 1 000 kg
Geschwindigkeit: 25 km/h
Preis: 40 000 CHF
Grossdumper
Volvo A 25
Länge: 10.2 m
Leistung: 320 PS
Leergewicht: 21 500 kg
Nutzlast: 24 000 kg
Geschwindigkeit: 35 km/h
Preis: 430 000 CHF
Elektrobagger
Ruston-Bucyrus B 54
Länge: 12 m
Leistung: 370 PS
Leergewicht: 80 000 kg
Nutzlast: 6 000 kg
Geschwindigkeit: 1 km/h
Preis: 520 000 CHF
Hydraulikbagger
Caterpillar 330 LME / B-LN
Länge: 11.2 m
Leistung: 225 PS
Leergewicht: 34 900 kg
Nutzlast: 7 000 kg
Geschwindigkeit: 5 km/h
Preis: 380 000 CHF
Pneu-Ladeschaufel
Volvo L 180 G
Länge: 8.9 m
Leistung: 332 PS
Leergewicht: 26 000 kg
Nutzlast: 8 000 kg
Geschwindigkeit: 36 km/h
Preis: 360 000 CHF
ZMS11 Fahrzeug-Supertrumpf
Lernort Kiesgrube Mittelstufe – Zusatz zum Posten 11 „Kiesgrubenfahrzeuge“
Pneu-Ladeschaufel
Caterpillar 966 H
Länge: 8.9 m
Leistung: 287 PS
Leergewicht: 24 000 kg
Nutzlast: 8 000 kg
Geschwindigkeit: 37 km/h
Preis: 360 000 CHF
Pneu-Ladeschaufel
Volvo L 220 F
Länge: 8.9 m
Leistung: 352 PS
Leergewicht: 32 000 kg
Nutzlast: 9 000 kg
Geschwindigkeit: 36 km/h
Preis: 580 000 CHF
Pneu-Ladeschaufel
Volvo L 330 E
Länge: 10.5 m
Leistung: 503 PS
Leergewicht: 52 000 kg
Nutzlast: 22 000 kg
Geschwindigkeit: 31 km/h
Preis: 800 000 CHF
Bulldozer
Komatsu D 65 PX-12
Länge: 5.5 m
Leistung: 193 PS
Leergewicht: 19 700 kg
Nutzlast: 5 000 kg
Geschwindigkeit: 10.6 km/h
Preis: 310 000 CHF
Strassenreiniger
Mercedes Benz 1622
Länge: 7.8 m
Leistung: 216 PS
Leergewicht: 10 000 kg
Nutzlast: 6 000 kg
Geschwindigkeit: 70 km/h
Preis: 210 000 CHF
Schürfkurbelraupe
Nissha SR 2000 / SR 2001
Länge: 5.85 m
Leistung: 287 PS
Leergewicht: 26 000 kg
Nutzlast: 19 000 kg
Geschwindigkeit: 15 km/h
Preis: 690 000 CHF
ZMS11 Fahrzeug-Supertrumpf
Lernort Kiesgrube Mittelstufe – Zusatz zum Posten 11 „Kiesgrubenfahrzeuge“
Traktor
MB Trac 1500
Länge: 5.3 m
Leistung: 148 PS
Leergewicht: 8 900 kg
Nutzlast: 1 000 kg
Geschwindigkeit: 40 km/h
Preis: 160 000 CHF
Hydraulikbagger
Liebherr R 934
Länge: 12.9 m
Leistung: 202 PS
Leergewicht: 30 000 kg
Nutzlast: 5 000 kg
Geschwindigkeit: 5 km/h
Preis: 420 000 CHF
Baustellentransporter
Mercedes / VW / Ford
Länge: 5.9 m
Leistung: 110 PS
Leergewicht: 2 100 kg
Nutzlast: 1 400 kg
Geschwindigkeit: 140 km/h
Preis: 55 000 CHF
Raupen-Ladeschaufel
Liebherr 622 B
Länge: 6.2 m
Leistung: 130 PS
Leergewicht: 17 000 kg
Nutzlast: 4 000 kg
Geschwindigkeit: 11 km/h
Preis: 310 000 CHF
Grubenfahrzeug
Mitsubishi Pajevo
Länge: 4.3 m
Leistung: 95 PS
Leergewicht: 1 480 kg
Nutzlast: 635 kg
Geschwindigkeit: 125 km/h
Preis: 45 000 CHF
Lieferwagen
Ford Transit Connect
Länge: 4.52 m
Leistung: 90 PS
Leergewicht: 1 560 kg
Nutzlast: 780 kg
Geschwindigkeit: 158 km/h
Preis: 30 000 CHF
ZMS11 Fahrzeug-Supertrumpf
Lernort Kiesgrube Mittelstufe – Zusatz zum Posten 11 „Kiesgrubenfahrzeuge“
Mensch mit Schubkarre
Länge: 1.2 m
Leistung: 0.45 PS
Leergewicht: 40 kg
Nutzlast: 130 kg
Geschwindigkeit: 6 km/h
Preis: unbezahlbar
Fahrmischer
Mercedes-Benz Actros 3244
Länge: 8.5 m
Leistung: 440 PS
Leergewicht: 15 000 kg
Nutzlast: 17 000 kg
Geschwindigkeit: 80 km/h
Preis: 350 000 CHF
Abrollkipper
Scania R 470CB
Länge: 9.5 m
Leistung: 470 PS
Leergewicht: 15 000 kg
Nutzlast: 25 000 kg
Geschwindigkeit: 80 km/h
Preis: 280 000 CHF
Kran-Lastwagen
MAN TGS 33.540
Länge: 16.5 m
Leistung: 540 PS
Leergewicht: 30 000 kg
Nutzlast: 44 000 kg
Geschwindigkeit: 80 km/h
Preis: 550 000 CHF
Kipper
MAN TGS 44.480
Länge: 9 m
Leistung: 480 PS
Leergewicht: 16 000 kg
Nutzlast: 24 000 kg
Geschwindigkeit: 80 km/h
Preis: 280 000 CHF
Betonmulde
Mercedes-Benz Actros 3240
Länge: 8 m
Leistung: 400 PS
Leergewicht: 13 000 kg
Nutzlast: 19 000 kg
Geschwindigkeit: 80 km/h
Preis: 230 000 CHF
ZMS11 Fahrzeug-Supertrumpf
Lernort Kiesgrube Mittelstufe – Zusatz zum Posten 11 „Kiesgrubenfahrzeuge“
Kipper
Scania G480 LB
Länge: 9.5 m
Leistung: 480 PS
Leergewicht: 16 000 kg
Nutzlast: 24 000 kg
Geschwindigkeit: 80 km/h
Preis: 280 000 CHF
Schwerlasttransporter
Mercedes-Benz Actros 2660
Länge: 20 m
Leistung: 600 PS
Leergewicht: 31 000 kg
Nutzlast: 43 000 kg
Geschwindigkeit: 80 km/h
Preis: 385 000 CHF
Tank-Lastwagen
Mercedes Atego 1328
Länge: 6.5 m
Leistung: 280 PS
Leergewicht: 6 500 kg
Nutzlast: 7 000 kg
Geschwindigkeit: 80 km/h
Preis: 250 000 CHF
Kran-Lastwagen
Mercedes-Benz Actros 1844
Länge: 7.5 m
Leistung: 440 PS
Leergewicht: 10 000 kg
Nutzlast: 8 000 kg
Geschwindigkeit: 80 km/h
Preis: 280 000 CHF
Betonmulde
Scania G440 CB
Länge: 8 m
Leistung: 440 PS
Leergewicht: 13 000 kg
Nutzlast: 19 000 kg
Geschwindigkeit: 80 km/h
Preis: 230 000 CHF
WELAKI
Mercedes-Benz Actros 2642
Länge: 7.5 m
Leistung: 420 PS
Leergewicht: 13 000 kg
Nutzlast: 13 000 kg
Geschwindigkeit: 80 km/h
Preis: 250 000 CHF
Die Klasse wird in Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe erhält eine Szenekarte.
Gemeinsam überlegen sich die SuS, wie sie ihre Szene am besten darstellen könnten. Was für Maschinen sind im Spiel, was für Geräusche machen sie, welche Tätigkeiten oder Bewegungen werden ausgeführt? Wer übernimmt welche Rolle: Pneulader, Kieselsteine, Findling, Waschanlage, Brecher, Haus?
Nach 30 Minuten stellt jede Gruppe ihre Szene vor. Der Rest der Klasse soll erraten, welcher Teil des Baustoffkreislaufs dargestellt wird.
Szenen:
• Kiesabbau• Waschen und Sortieren• Brecherei• Bauen• Abriss und Recycling• Deponie
ZMS12 Kies-Theater
Lernort Kiesgrube Mittelstufe – Zusatz zum Posten 12 „Baustoffkreislauf“
ZMS12 Kies-Theater: Szenekarten
Lernort Kiesgrube Mittelstufe – Zusatz zum Posten 12 „Baustoffkreislauf“
Kiesabbau
Elemente:
• Kiesgrube• Pneulader• MaschinistIn• Kies• Findling• Förderband
Waschen und Sortieren
Elemente:
• Förderband• Kies• Waschanlage• Sortieranlage (Siebe)• Wasserreinigung• Schlammkuchen
Brecherei
Elemente:
• Pneulader• Lastwagen• Bollensteine• Brecher• Sortieranlage (Siebe)• Splitt (gebrochene
Steine)
Bauen
Elemente:
• Betonmischer• Bagger• ArbeiterInnen• Lastwagen• Aushubmaterial• Kran
Rückbau und Recycling
Elemente:
• altes Gebäude• Bagger mit Zange• Mulden• mobiler Brecher• Wasser sprühen• Magnet
Deponie
Elemente:
• leere Kiesgrube• Lastwagen• Aushub material oder
Inert stoffe• Bulldozer• ArbeiterIn an der
Eingangs kontrolle
ZMS13 Arbeitsanleitung Betonieren
Lernort Kiesgrube Mittelstufe – Zusatz zum Posten 13 „Betonieren“
Auf folgende Weise könnt ihr schön verzierte Boden platten herstellen:
1. Der dreieckige Holzrahmen dient als Gussform. Sucht euch eine flache Stelle, wo ihr den Holzrahmen so hinlegen könnt, dass er vollständig auf dem Boden aufliegt!
2. Dichtet den Holzrahmen mit einem Plastik stück ab (das Plastikstück muss über den Rahmen gelegt werden, so dass unten kein Wasser heraus fliessen kann).
3. Pro Holzrahmen benötigt ihr 5 Liter Sand und 1 Liter Zement. Das Material wird in der Pflaster wanne trocken gemischt und mindestens drei mal umgeschaufelt. Danach werden 0.5 bis 0.75 Liter Wasser beigefügt. Genügend Wasser ist vorhanden, wenn sich auf dem gestampften Beton ein dünner Wasser film bildet. Anschliessend wird erneut mehrmals umgeschaufelt.
4. Füllt den Rahmen mit dem Beton. Durch Klopfen und feine Schüttel bewegungen wird er vibriert.
5. Belegt die Oberfläche mit schönen Steinen und anderen Natur-materialien.
6. Wascht die Pflasterwanne und alles benutzte Werk zeug aus, bevor der Beton trocknet. Achtung! Das Beton wasser darf nicht in den Brunnen und nicht in die Teiche gelangen!
7. Nun muss die Betonplatte mindestens 24 Stunden trocknen. Du kannst sie liegen lassen. Jemand vom Lernort-Team wird die Platten wegräumen.
8. Falls ihr die Betonplatten später abholen und in die Schule nehmen möchtet, meldet euch bitte beim Lernort-Team.
Benötigtes Material
• Sand• Zement• Messbecher• 1 Pflasterwanne• Pflasterkellen• Holzrahmen• Plastikstücke• Plastikhandschuhe
1. Ordnet die 10 Pflanzenarten den mit Nummernschildern markierten Pflanzen zu. Tragt die entsprechende Nummer in die untenstehende Tabelle ein.
Nr. Pflanzenart
Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum)
Gemeiner Hornklee (Lotus corniculatus)
Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
Huflattich (Tussilago farfara)
Königskerze (Verbascum densiflorum)
Oregano (Origanum vulgare)
Sand-Thymian (Thymus serpyllum)
Weisser Steinklee (Melilotus albus)
Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
Wilde Möhre (Daucus carota)
ZMS16 Protokollblatt Pionierpflanzen
Lernort Kiesgrube Mittelstufe – Zusatz zum Posten 16 „Pionierpflanzen“
2. Sucht euch zwei Pflanzen aus der Liste aus und sucht sie im Lernort! Füllt für diese Arten je ein Protokoll aus.
Pflanzenart 1: __________________________________________
Standort Beschreibung des Lebensraums Anzahl Exemplare
Pflanzenart 2: __________________________________________
Standort Beschreibung des Lebensraums Anzahl Exemplare
Lernort Kiesgrube Mittelstufe – Zusatz zum Posten 16 „Pionierpflanzen“
1. Ordnet die 10 Pflanzenarten den mit Nummernschildern markierten Pflanzen zu. Tragt die entsprechende Nummer in die untenstehende Tabelle ein.
Nr. Pflanzenart
8 Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum)
7 Gemeiner Hornklee (Lotus corniculatus)
5 Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
2 Huflattich (Tussilago farfara)
3 Königskerze (Verbascum densiflorum)
9 Oregano (Origanum vulgare)
10 Sand-Thymian (Thymus serpyllum)
6 Weisser Steinklee (Melilotus albus)
4 Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
1 Wilde Möhre (Daucus carota)
ZMS16 Protokollblatt Pionierpflanzen
Lernort Kiesgrube Mittelstufe – Zusatz zum Posten 16 „Pionierpflanzen“
Lösung
Wilde Möhre (Daucus carota)
Blütezeit: Juli – Oktober
Familie: Apiaceae
Beschreibung: 30–60 cm, Stängel behaart, hohl, Blätter zwei- bis dreifach geteilt
Blüte: weiss, in der Mitte purpur/schwarze Einzelblüte
Spezielles: Wildform der Karotte
ZMS16 Pflanzenbestimmungstafel
Lernort Kiesgrube Mittelstufe – Zusatz zum Posten 16 „Pionierpflanzen“
Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
Blütezeit: Juli – August
Familie: Dipsacaceae
Beschreibung: 90–200 cm, Stängel stachelig, Blätter unten paarweise stängel-umfassend, Blattrand kahl
Blüte: lila, eiförmig
Spezielles: liebt steinigen, kalk- und stickstoffhaltigen Boden
Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
Blütezeit: Juni – September
Familie: Boraginaceae
Beschreibung: 30–120 cm, Stängel unverzweigt mit stechenden Haaren, Blätter borstig, schmal
Blüte: erst rötlich, dann blau
Spezielles: Heilpflanze
Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum)
Blütezeit: Juni – September
Familie: Hypericaceae
Beschreibung: 30–60 cm, Stängel kahl mit 2 Längskanten, Blätter durchsichtig punktiert
Blüte: gelb, in Büscheln
Spezielles: Heilpflanze
Gemeiner Hornklee (Lotus corniculatus)
Blütezeit: Mai – September
Familie: Fabaceae
Beschreibung: 5–30 cm, Stängel aufrecht bis überliegend, Blätter fein, fünfteilig
Blüte: gelb, in kleinen Köpfchen zusammen
Spezielles: liebt kalkhaltige, lockere Lehmböden
Weisser Honigklee (Melilotus albus)
Blütezeit: Juli – September
Familie: Fabaceae
Beschreibung: 30–130 cm, Stängel ästig verzweigt, Blätter dreizählig, Blattrand gezähnt
Blüte: weiss, 3–5 mm
Spezielles: liebt steinigen Boden
ZMS16 Pflanzenbestimmungstafel
Lernort Kiesgrube Mittelstufe – Zusatz zum Posten 16 „Pionierpflanzen“
Dost (Origanum vulgare)
Blütezeit: Juli – September
Familie: Lamiaceae
Beschreibung: 20–60 cm, Stängel gleichmässig oder auf 2 Seiten dichter behaart, Blätter eiförmig, behaart bis fast ganz kahl
Blüte: kurz gestielt, purpurne Tragblätter, Krone hellrosa
Spezielles: wilder Majoran, Gewürz- und Heilpflanze
Huflattich (Tussilago farfara)
Blütezeit: Februar – Mai
Familie: Asteraceae
Beschreibung: 15–20 cm, Stängel mit rötlichen Blattschuppen, filzig behaart, Blätter herzförmig, lang gestielt, filzig behaart, fehlen zur Blütezeit
Blüte: gelb, 0.7–1 cm, einzeln am Rand des Stängels
Spezielles: Heilpflanze
Feld-Thymian (Thymus serpyllum)
Blütezeit: Juli – September
Familie: Lamiaceae
Beschreibung: 5–25 cm, zuunterst verholzt, aromatisch, Zweige aufsteigend oder kriechend, Blätter lanzettlich und rundlich, kurz gestielt bis sitzend
Blüte: am Ende der Zweige, kugelig bis zylindrisch, rosa bis purpurn
Spezielles: immergrün, Heilpflanze
Königskerze (Verbascum densiflorum)
Blütezeit: Juli – September
Familie: Scrophulariaceae
Beschreibung: 30–150 cm, Stängel aufrecht, Blätter nach oben kleiner werdend, filzig, behaart
Blüte: gelb, wohlriechend
Spezielles: Heilpflanze
ZMS16 Pionierpflanzen: Infoblatt für Lehrpersonen
Lernort Kiesgrube Mittelstufe – Zusatz zum Posten 16 „Pionierpflanzen“
Pionierpflanzen sind die Erstbesiedler von vegetationsfreien Flächen. Diese Arten kommen also in neu geschaffenen Lebens räumen häufiger vor als in etablierten Lebens räumen. Pionier flächen können beispiels weise Schutt halden im Gebirge, von Wald bränden «zerstörte» Flächen oder Kies ablagerungen nach einer Über-schwemmung sein. Aber auch im kleinen Mass stab entstehen Pionier habitate, zum Beispiel durch Frass oder Wühl tätigkeit von Tieren. Solche kleinen Lücken können für die Ansiedlung zahlreicher Arten sehr bedeutsam sein. Heute entstehen die meisten ausgedehnten Pionier habitate durch menschliche Einwirkungen: nach künstlichen Boden bewegungen, in Gruben und Tage bau gebieten und auch auf nicht mehr genutzten Industrie-, Siedlungs- und Verkehrs flächen.
Anpassungen
Pionierhabitate weisen oft extreme oder stark schwankende Standort bedingungen auf. Es fehlt die ausgleichende Wirkung von gut entwickelten Böden und älteren Vegetations beständen. Neben den Nähr stoffen sind auch Temperatur und Feuchtigkeit limitierende Faktoren. Pionier pflanzen weisen daher oft verschiedene Anpassungen an die unwirtlichen Stand ort bedingungen auf:
• zahlreiche, über lange Zeit keimungsfähige Samen• gute Ausbreitungsfähigkeit der Samen (Wind, Wasser, durch Tiere)• vegetative Vermehrung (Ausläufer, Stecklinge)• ertragen extreme Standortbedingungen• gute Regenerationsfähigkeit der Pflanzen nach mechanischer Schädigung
Da die grosse oder schnelle Samenproduktion viele Ressourcen braucht, „sparen“ zahl reiche typische Pionier-pflanzen in anderen Bereichen, beispiels weise durch eine geringere Wuchs höhe. Dadurch sind sie gegen über „normalen“ Pflanzen konkurrenz schwächer.
Sukzession
Ohne wiederkehrende Störungen der Pionier habitate schreitet die Sukzession rasch voran. Mit den sich ändernden Stand ort bedingungen können sich auch anspruchs vollere Arten ansiedeln, wodurch die konkurrenz-schwachen Pionier arten verdrängt werden. Um nicht auszusterben, müssen also Pionier arten neue, manchmal isoliert und unvorhersagbar entstehende Pionier standorte rasch neu besiedeln können.
Mit der Zunahme von anspruchs volleren Arten steigt in der Regel auch die Arten viel falt, wobei sich aber die Arten zusammen setzung mit der Zeit immer langsamer verändert. Wenn diese über lange Zeit räume im Wesentlichen gleich bleibt, spricht man auch von einem Klimax stadium. In Mittel europa ist dieses Klimax stadium vieler orts der Wald.
Kiesgruben als Pionierlebensräume
Typische, natürliche Pionierstandorte sind besonders im Mittelland selten geworden. Durch die Begradigung und Regulierung von Fliess gewässern fehlt die notwendige Dynamik, um in Auen land schaften solche Stand orte entstehen zu lassen. Da aber in Kies gruben ganz ähnliche Bedingungen wie in dynamischen Auen land schaften herrschen, haben viele Pionier arten hier einen Ersatz lebens raum gefunden. Was in der ursprünglichen Auen-landschaft durch ein Hoch wasser entsteht, wird in der Kies grube durch den Einsatz von grossen Maschinen geschaffen.
ZMS17 Forschungsauftrag Wildbienen
Lernort Kiesgrube Mittelstufe – Zusatzmaterial zu Posten 17 „Den Wildbienen auf der Spur“
1. Beschreibe, zeichne, fotografiere oder filme eine Wildbiene möglichst genau. Kannst Du sie einer Art oder Arten gruppe zuordnen?
2. Wie viele Tiere der selben Art entdeckst Du?
3. Entdeckst Du weitere Wildbienenarten? Wie viele?
4. Wildbienen haben verschiedene natürliche Feinde, darunter nebst Spinnen und Eidechsen auch viele Brut parasiten wie Kuckucksbienen, Goldwespen, Schlupfwespen und Wollschweber. Kannst Du an den Nistplätzen solche Gegenspieler entdecken? Welche? Und was machen sie?
5. Versuche, einer einzelnen Biene zu folgen und beobachte, was sie macht. Welche Verhaltensweisen
kannst Du beobachten?
□ Nektar oder Pollen sammeln
□ Nestbau
5a. Für wie lange Zeit verlässt die Biene die Nisthilfe? Stoppe die Zeit, bis sie wieder zurück-kommt!
□ Sonnen
□ Schlafen
□ Paarung
□ Territorium verteidigen
□ Weitere Verhaltensweisen:
ZMS17 Wildbienen: Infotext für Lehrpersonen
Lernort Kiesgrube Mittelstufe – Zusatzmaterial zu Posten 17 „Den Wildbienen auf der Spur“
Als Wildbienen bezeichnet man sämtliche Bienenarten innerhalb der Überfamilie Apoidea (Bienen und Grab-wespen) mit Ausnahme der Gattung der Honigbienen.
In der Schweiz sind rund 600 Wildbienenarten bekannt, die sich oft nur in winzigen Merkmalen voneinander unter scheiden. Einige Arten messen nur knapp 2 mm, andere bis zu 30 mm. Auch bezüglich Wahl der Nahrungs-pflanzen und des Nist stand ortes gibt es grosse Unter schiede. Viele Wild bienen arten sind auf bestimmte Pflanzen arten resp. -gattungen angewiesen. Ein Gross teil aller Arten nistet im Boden, wobei einige auf ganz bestimmte Boden arten und Nist materialien angewiesen sind.
Wildbienen sind friedlich und greifen niemanden grundlos an. Solange sie nicht bedroht werden (oder im Fall von Hummeln das Nest bedroht wird), kann man sie gefahrlos auch von ganz nah beobachten.
Aufgrund ihrer Lebens weise kann man Wild bienen in zwei Gruppen einteilen: Sammel bienen, welche selber Nester bauen und diese mit Nahrung versorgen, und die parasitischen Bienen, auch Kuckucks bienen genannt. Innerhalb der Sammel bienen wird in solitäre und soziale Bienen unterschieden.
Soziale Bienen
Innerhalb dieser Gruppe gibt es ganz unterschiedliche Grade sozialer Organisation. Zu den hoch sozialen Arten gehören ausser den Honig bienen auch die Hummeln. Diese bilden während der Vegetations zeit Klein staaten und betreiben Brut pflege, indem sie ihren Nach wuchs versorgen und füttern. Im Herbst löst sich der Staat auf und alle Tiere mit Ausnahme der jungen, bereits begatteten Königinnen sterben. Diese über wintern an einem geschützten Ort und gründen im nächsten Früh jahr wieder ein neues Volk.
Solitäre Bienen
Mit einem Anteil von rund 95 % gehören die meisten Wild bienen arten zu dieser Gruppe. Diese Arten leben als Einzel gänger. Sowohl Männchen als auch Weibchen über wintern als Larven und kommen im Früh jahr oder Sommer aus dem Nest. Die Individuen leben dann jeweils nur wenige Wochen. Während dieser knapp bemessenen Zeit paaren sie sich und beginnen dann sofort mit dem Nest bau und dem Sammeln von Nektar und Pollen. Jede Brutzelle wird mit Nahrung für die Larven gefüllt und dann mit einem Ei bestückt. Anschliessend wird die Brut zelle verschlossen.
Kuckucksbienen
Diese Bienenarten bauen keine eigenen Nester, sondern nutzen fremde Nester für die Aufzucht ihrer Brut – genau wie der Kuckuck. Sie nutzen Momente aus, in denen die Nest bauerin auf Nahrungs suche ist, und legen ihre Eier in die fremde Brut zelle. Die Larven der Kuckucks bienen saugen das Wirts ei aus oder töten die Wirts-larve, fressen sie aber nicht auf. Die Larve der Kuckucks biene ernährt sich dann vom Futter vorrat, den die Wirts-biene gesammelt hat.
Leider sind in der Schweiz etwa 45 % der Wildbienenarten bedroht. Der Hauptgrund ist der Rückgang oder das Verschwinden geeigneter Lebens räume mit den benötigten Nahrungs pflanzen und Strukturen. Aber auch Umwelt gifte wie Pestizide und Insektizide machen den Bienen das Leben schwer. Das Verschwinden der Bienen wäre auch für uns Menschen eine Katastrophe, da etwa zwei Drittel aller Wild pflanzen und ein Drittel unserer Kultur pflanzen auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen sind. Dazu gehören viele Obst- und Gemüse sorten sowie Futter pflanzen für die Fleisch- und Milch produktion. Der wirtschaftliche Wert der Bienen bestäubung (als Dienst leistung an uns Menschen) wird weltweit auf 288 Millionen Schweizer Franken geschätzt.
Mit dem Anbieten von Nist hilfen kann man Wildbienen nur sehr bedingt unterstützen. So profitieren von den häufig anzutreffenden Nist hilfen aus angebohrtem Holz und Röhrchen vor allem Arten, die sowieso schon häufig sind. Besser ist es, den gesamten Lebens raum mit Klein strukturen und einem vielfältigen Angebot an Wild-pflanzen zu fördern.
ZMS19 Bildkarten „Wer bin ich?“
Lernort Kiesgrube Mittelstufe – Zusatz zum Posten 19 „Wer bin ich?“
Ameise Blässhuhn Grosse Pechlibelle Erdkröte
Feldhase Weinbergschnecke Rotfuchs Heupferd
Zauneidechse Ringelnatter Flussregenpfeifer Bienenfresser
KaulquappeWespenspinneGrosse KönigslibelleHochlandrind
GelbbauchunkeWildbieneAbendpfauenaugeGeburtshelferkröte
WollschweinRiesenholzwespeFeuerwanzeHauhechelbläuling
ErdhummelBergmolchDohlenkrebsWasserläufer