dr. christian muschwitz grundlagen räumliche planung und entwicklung

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Grundlagen der räumlichen Planung & Entwicklung Dr. Christian Muschwitz Stadtplaner, AK NW Fachbereich VI Angewandte Geographie / Raumentwicklung & Landesplanung Dr. Christian Muschwitz Dr. Christian Muschwitz Grundlagen Grundlagen räumliche Planung und Entwicklung räumliche Planung und Entwicklung

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Dr. Christian Muschwitz Grundlagen räumliche Planung und Entwicklung. Grundlagen der räumlichen Planung & Entwicklung – Inhalte im Semester. Dr. Christian Muschwitz Grundlagen räumliche Planung und Entwicklung 12 Kommunale Bauleitplanung – B-Planung - PowerPoint PPT Presentation

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Grundlagen der räumlichen Planung & Entwicklung

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Grundlagen Grundlagen räumliche Planung und Entwicklungräumliche Planung und Entwicklung

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1 Prolog: Anlass und Relevanz räumlicher Planung & Entwicklung 2 Wo siedeln und warum? Entstehung und Arten räumlicher Agglomeration 3 Historische Entwicklung der Agglomerationen 4 Die Gründerzeit sprengt die Städte! 5 Technik und Stadtenwicklung 6 Mobilität im Wandel der Zeit 7 Urban, suburban, ländlich

8 Der Begriff "Planung" - Was heißt Planung? Was kann und sollte geplant werden? 9 Antriebe und Auslöser: Disparitäten, Ideale und Zwänge!

10 Leitbilder in der räumlichen Planung! 11 Daseinsgrundfunktionen und ihre Folgen 12 Zentrale Orte: Zentral - Dezentral - Polyzentrisch? 13 System der Planung in Deutschland 14 Eurek & Bundesraumordnung & Landesplanung 15 Die Ebene der Region? Regionalplanung 16 Die Kommunale Planungshoheit - FNP und B-Plan 17 Partizipation in der Planung 18 Fachplanungen und berührte dritte Rechtsbereiche

19 Nachhaltige Entwicklung!

20 Aktuelle Diskussionen in der räumlichen Planung

Grundlagen der räumlichen Planung & Entwicklung – Inhalte im Semester

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Dr. Christian MuschwitzDr. Christian Muschwitz

Grundlagen Grundlagen räumliche Planung und Entwicklungräumliche Planung und Entwicklung

12 Kommunale Bauleitplanung – B-Planung12 Kommunale Bauleitplanung – B-PlanungDie verbindliche Bauleitplanung - Krone der Planung!

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Was ist ein Flächennutzungsplan?Was ist ein Flächennutzungsplan?Was ist ein Flächennutzungsplan?Was ist ein Flächennutzungsplan?

Bauen im Innenbereich Bauen im Innenbereich Bauen im Innenbereich Bauen im Innenbereich

1.

3.

Was ist ein B-Plan, was ein V+E Plan?Was ist ein B-Plan, was ein V+E Plan?Was ist ein B-Plan, was ein V+E Plan?Was ist ein B-Plan, was ein V+E Plan?2.

Bauen im AußenbereichBauen im AußenbereichBauen im AußenbereichBauen im Außenbereich4.

Städtebauliche SanierungsmaßnahmeStädtebauliche SanierungsmaßnahmeStädtebauliche SanierungsmaßnahmeStädtebauliche Sanierungsmaßnahme5.

Städtebauliche EntwicklungsmaßnahmeStädtebauliche EntwicklungsmaßnahmeStädtebauliche EntwicklungsmaßnahmeStädtebauliche Entwicklungsmaßnahme6.

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Was ist ein Bebauungsplan?Was ist ein Bebauungsplan?Was ist ein Bebauungsplan?Was ist ein Bebauungsplan?2.

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Ja, mach nur einen Plan, sei ein großes Licht, Ja, mach nur einen Plan, sei ein großes Licht, dann mach noch einen zweiten Plan, gehen dann mach noch einen zweiten Plan, gehen tun sie beide nicht! tun sie beide nicht!

Bertold BrechtBertold Brecht

Ja, mach nur einen Plan, sei ein großes Licht, Ja, mach nur einen Plan, sei ein großes Licht, dann mach noch einen zweiten Plan, gehen dann mach noch einen zweiten Plan, gehen tun sie beide nicht! tun sie beide nicht!

Bertold BrechtBertold Brecht

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Im unbeplanten Bereich (Außenbereich) herrscht bei uns zunächst Im unbeplanten Bereich (Außenbereich) herrscht bei uns zunächst Bauverbot! Das ist anders als z.B. in vielen angelsächsisch geprägten Bauverbot! Das ist anders als z.B. in vielen angelsächsisch geprägten Staaten z.B. den USA. Staaten z.B. den USA.

Das rührt vor allem von unserem generellen Rechtsverständnis her. Unsere Das rührt vor allem von unserem generellen Rechtsverständnis her. Unsere Basis ist der Code Napoleon oder auch Code civil genannt. Während in Basis ist der Code Napoleon oder auch Code civil genannt. Während in den angelsächsischen Länder das sog. Common Law gilt.den angelsächsischen Länder das sog. Common Law gilt.

„ „ In civil law countries, legislation is seen as the primary source of law. By In civil law countries, legislation is seen as the primary source of law. By default, courts thus base their judgments on the provisions of codes default, courts thus base their judgments on the provisions of codes and statutes, from which solutions in particular cases are to be derived. and statutes, from which solutions in particular cases are to be derived. [...][...]

By contrast, in the common law system, cases are the primary source of law, By contrast, in the common law system, cases are the primary source of law, while statutes are only seen as incursions into the common law and while statutes are only seen as incursions into the common law and thus interpreted narrowly.“ thus interpreted narrowly.“ vgl. TETLEY, W.: Mixed jurisdictions : common law vs civil law (codified and vgl. TETLEY, W.: Mixed jurisdictions : common law vs civil law (codified and uncodified), Montreal 1999uncodified), Montreal 1999

Im unbeplanten Bereich (Außenbereich) herrscht bei uns zunächst Im unbeplanten Bereich (Außenbereich) herrscht bei uns zunächst Bauverbot! Das ist anders als z.B. in vielen angelsächsisch geprägten Bauverbot! Das ist anders als z.B. in vielen angelsächsisch geprägten Staaten z.B. den USA. Staaten z.B. den USA.

Das rührt vor allem von unserem generellen Rechtsverständnis her. Unsere Das rührt vor allem von unserem generellen Rechtsverständnis her. Unsere Basis ist der Code Napoleon oder auch Code civil genannt. Während in Basis ist der Code Napoleon oder auch Code civil genannt. Während in den angelsächsischen Länder das sog. Common Law gilt.den angelsächsischen Länder das sog. Common Law gilt.

„ „ In civil law countries, legislation is seen as the primary source of law. By In civil law countries, legislation is seen as the primary source of law. By default, courts thus base their judgments on the provisions of codes default, courts thus base their judgments on the provisions of codes and statutes, from which solutions in particular cases are to be derived. and statutes, from which solutions in particular cases are to be derived. [...][...]

By contrast, in the common law system, cases are the primary source of law, By contrast, in the common law system, cases are the primary source of law, while statutes are only seen as incursions into the common law and while statutes are only seen as incursions into the common law and thus interpreted narrowly.“ thus interpreted narrowly.“ vgl. TETLEY, W.: Mixed jurisdictions : common law vs civil law (codified and vgl. TETLEY, W.: Mixed jurisdictions : common law vs civil law (codified and uncodified), Montreal 1999uncodified), Montreal 1999

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Systematik der Raumplanung Systematik der Raumplanung

Raumbedeutsame PlanungenRaumbedeutsame Planungen

FachplanungenFachplanungenGesamtplanungenGesamtplanungen

RaumordnungRaumordnung BauleitplanungBauleitplanung

Bebauungs-planung

Bebauungs-planung

Flächen-nutzungs- planung

Flächen-nutzungs- planung

Bundes-raumordnung

Bundes-raumordnung

Landes- planung

Landes- planung

Regional- planung

Regional- planung

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Fachbereich VI Angewandte Geographie / Raumentwicklung & Landesplanung

BauGB BauGB BaugesetzbuchBaugesetzbuchIn der Fassung der Bekanntmachung vom 23.9.2004 (BGBl. I S. 2414) In der Fassung der Bekanntmachung vom 23.9.2004 (BGBl. I S. 2414) Zuletzt geändert durch Gesetz vom 3.5.2005 (BGBl. I S. 1224) m.W.v. 10.5.2005Zuletzt geändert durch Gesetz vom 3.5.2005 (BGBl. I S. 1224) m.W.v. 10.5.2005

1. Kapitel1. KapitelAllgemeines Städtebaurecht (§§ 1 - 135c)Allgemeines Städtebaurecht (§§ 1 - 135c)1.1. Teil Teil

Bauleitplanung (§§ 1 - 13)Bauleitplanung (§§ 1 - 13)3. Abschnitt3. Abschnitt

Verbindlicher Bauleitplan (Bebauungsplan) (§§ 8 - 10)Verbindlicher Bauleitplan (Bebauungsplan) (§§ 8 - 10)§ 8 (Zweck des Bebauungsplans)§ 8 (Zweck des Bebauungsplans)§ 9 (Inhalt des Bebauungsplans)§ 9 (Inhalt des Bebauungsplans)§ 9a (Verordnungsermächtigung)§ 9a (Verordnungsermächtigung)§ 10 (Beschluß, Genehmigung und Inkrafttreten des § 10 (Beschluß, Genehmigung und Inkrafttreten des Bebauungsplans)Bebauungsplans)

BauGB BauGB BaugesetzbuchBaugesetzbuchIn der Fassung der Bekanntmachung vom 23.9.2004 (BGBl. I S. 2414) In der Fassung der Bekanntmachung vom 23.9.2004 (BGBl. I S. 2414) Zuletzt geändert durch Gesetz vom 3.5.2005 (BGBl. I S. 1224) m.W.v. 10.5.2005Zuletzt geändert durch Gesetz vom 3.5.2005 (BGBl. I S. 1224) m.W.v. 10.5.2005

1. Kapitel1. KapitelAllgemeines Städtebaurecht (§§ 1 - 135c)Allgemeines Städtebaurecht (§§ 1 - 135c)1.1. Teil Teil

Bauleitplanung (§§ 1 - 13)Bauleitplanung (§§ 1 - 13)3. Abschnitt3. Abschnitt

Verbindlicher Bauleitplan (Bebauungsplan) (§§ 8 - 10)Verbindlicher Bauleitplan (Bebauungsplan) (§§ 8 - 10)§ 8 (Zweck des Bebauungsplans)§ 8 (Zweck des Bebauungsplans)§ 9 (Inhalt des Bebauungsplans)§ 9 (Inhalt des Bebauungsplans)§ 9a (Verordnungsermächtigung)§ 9a (Verordnungsermächtigung)§ 10 (Beschluß, Genehmigung und Inkrafttreten des § 10 (Beschluß, Genehmigung und Inkrafttreten des Bebauungsplans)Bebauungsplans)

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BauGB §§ 8-10 BauGB §§ 8-10 Innerhalb der kommunalen Bauleitplanung ist der Bebauungsplan das Innerhalb der kommunalen Bauleitplanung ist der Bebauungsplan das Ergebnis der Ergebnis der konkreten, kleinräumigen Planungkonkreten, kleinräumigen Planung, der in der Regel für ein , der in der Regel für ein kleines Teilgebiet, höchstens für einen Stadtteil aufgestellt wird, gelegentlich kleines Teilgebiet, höchstens für einen Stadtteil aufgestellt wird, gelegentlich auch nur für ein einziges Grundstück. auch nur für ein einziges Grundstück.

Der Bebauungsplan muss aus dem Flächennutzungsplan, dem Der Bebauungsplan muss aus dem Flächennutzungsplan, dem vorbereitenden Bauleitplan für das gesamte Gemeindegebiet, heraus vorbereitenden Bauleitplan für das gesamte Gemeindegebiet, heraus entwickelt werden. entwickelt werden.

BauGB §§ 8-10 BauGB §§ 8-10 Innerhalb der kommunalen Bauleitplanung ist der Bebauungsplan das Innerhalb der kommunalen Bauleitplanung ist der Bebauungsplan das Ergebnis der Ergebnis der konkreten, kleinräumigen Planungkonkreten, kleinräumigen Planung, der in der Regel für ein , der in der Regel für ein kleines Teilgebiet, höchstens für einen Stadtteil aufgestellt wird, gelegentlich kleines Teilgebiet, höchstens für einen Stadtteil aufgestellt wird, gelegentlich auch nur für ein einziges Grundstück. auch nur für ein einziges Grundstück.

Der Bebauungsplan muss aus dem Flächennutzungsplan, dem Der Bebauungsplan muss aus dem Flächennutzungsplan, dem vorbereitenden Bauleitplan für das gesamte Gemeindegebiet, heraus vorbereitenden Bauleitplan für das gesamte Gemeindegebiet, heraus entwickelt werden. entwickelt werden.

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BauGB §§ 8-10 BauGB §§ 8-10

Im Gegensatz zum Flächennutzungsplan trifft der Bebauungsplan Im Gegensatz zum Flächennutzungsplan trifft der Bebauungsplan rechtsverbindliche Regelungenrechtsverbindliche Regelungen für die Bodennutzung (§ 10 Baugesetzbuch). für die Bodennutzung (§ 10 Baugesetzbuch).

Er wird von der Gemeinde als Er wird von der Gemeinde als SatzungSatzung beschlossen. beschlossen.

Die im Bebauungsplan getroffenen Festsetzungen über Art und Maß der Die im Bebauungsplan getroffenen Festsetzungen über Art und Maß der baulichen Nutzung von Grundstücken wirken dadurch, dass sie beim baulichen Nutzung von Grundstücken wirken dadurch, dass sie beim Baugenehmigungsverfahren für einzelne Bauvorhaben Baugenehmigungsverfahren für einzelne Bauvorhaben zwingend zwingend zu zu beachtenbeachten sind. sind.

BauGB §§ 8-10 BauGB §§ 8-10

Im Gegensatz zum Flächennutzungsplan trifft der Bebauungsplan Im Gegensatz zum Flächennutzungsplan trifft der Bebauungsplan rechtsverbindliche Regelungenrechtsverbindliche Regelungen für die Bodennutzung (§ 10 Baugesetzbuch). für die Bodennutzung (§ 10 Baugesetzbuch).

Er wird von der Gemeinde als Er wird von der Gemeinde als SatzungSatzung beschlossen. beschlossen.

Die im Bebauungsplan getroffenen Festsetzungen über Art und Maß der Die im Bebauungsplan getroffenen Festsetzungen über Art und Maß der baulichen Nutzung von Grundstücken wirken dadurch, dass sie beim baulichen Nutzung von Grundstücken wirken dadurch, dass sie beim Baugenehmigungsverfahren für einzelne Bauvorhaben Baugenehmigungsverfahren für einzelne Bauvorhaben zwingend zwingend zu zu beachtenbeachten sind. sind.

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BauGB §§ 8-10 BauGB §§ 8-10

Man unterscheidet zwischen dem qualifizierten, dem vorhabenbezogenen Man unterscheidet zwischen dem qualifizierten, dem vorhabenbezogenen und dem einfachen Bebauungsplan: und dem einfachen Bebauungsplan:

Ein Ein qualifizierter Bebauungsplanqualifizierter Bebauungsplan liegt dann vor, wenn der Bebauungsplan liegt dann vor, wenn der Bebauungsplan mindestens Festsetzungen über die mindestens Festsetzungen über die Art Art und das und das MaßMaß der baulichen Nutzung, der baulichen Nutzung, die die überbaubaren Grundstücksflächenüberbaubaren Grundstücksflächen und die und die örtlichen Verkehrsflächenörtlichen Verkehrsflächen enthält. enthält.

Liegt ein Baugrundstück im Geltungsbereich eines qualifizierten Liegt ein Baugrundstück im Geltungsbereich eines qualifizierten Bebauungsplans, ist ein Bauvorhaben bauplanungsrechtlich zulässig, wenn Bebauungsplans, ist ein Bauvorhaben bauplanungsrechtlich zulässig, wenn es den Festsetzungen des Bebauungsplans nicht widerspricht und die es den Festsetzungen des Bebauungsplans nicht widerspricht und die Erschließung gesichert ist. Erschließung gesichert ist.

BauGB §§ 8-10 BauGB §§ 8-10

Man unterscheidet zwischen dem qualifizierten, dem vorhabenbezogenen Man unterscheidet zwischen dem qualifizierten, dem vorhabenbezogenen und dem einfachen Bebauungsplan: und dem einfachen Bebauungsplan:

Ein Ein qualifizierter Bebauungsplanqualifizierter Bebauungsplan liegt dann vor, wenn der Bebauungsplan liegt dann vor, wenn der Bebauungsplan mindestens Festsetzungen über die mindestens Festsetzungen über die Art Art und das und das MaßMaß der baulichen Nutzung, der baulichen Nutzung, die die überbaubaren Grundstücksflächenüberbaubaren Grundstücksflächen und die und die örtlichen Verkehrsflächenörtlichen Verkehrsflächen enthält. enthält.

Liegt ein Baugrundstück im Geltungsbereich eines qualifizierten Liegt ein Baugrundstück im Geltungsbereich eines qualifizierten Bebauungsplans, ist ein Bauvorhaben bauplanungsrechtlich zulässig, wenn Bebauungsplans, ist ein Bauvorhaben bauplanungsrechtlich zulässig, wenn es den Festsetzungen des Bebauungsplans nicht widerspricht und die es den Festsetzungen des Bebauungsplans nicht widerspricht und die Erschließung gesichert ist. Erschließung gesichert ist.

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BauGB §§ 8-10 BauGB §§ 8-10

Man unterscheidet zwischen dem qualifizierten, dem vorhabenbezogenen Man unterscheidet zwischen dem qualifizierten, dem vorhabenbezogenen und dem einfachen Bebauungsplan: und dem einfachen Bebauungsplan:

Vorhabenbezogene BebauungspläneVorhabenbezogene Bebauungspläne können von den Gemeinden auf der können von den Gemeinden auf der Grundlage eines von einem (privaten) Vorhabenträger mit der Gemeinde Grundlage eines von einem (privaten) Vorhabenträger mit der Gemeinde abgestimmten Vorhaben- und Erschließungsplans aufgestellt werden. abgestimmten Vorhaben- und Erschließungsplans aufgestellt werden. Voraussetzung: der Voraussetzung: der VorhabenträgerVorhabenträger ist ist zur Durchführungzur Durchführung des Vorhabens des Vorhabens und der und der Erschließungsmaßnahmen bereitErschließungsmaßnahmen bereit und in der Lage. Er verpflichtet und in der Lage. Er verpflichtet sich dazu in einem Durchführungsvertrag. sich dazu in einem Durchführungsvertrag.

Auch im Geltungsbereich eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans sind Auch im Geltungsbereich eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans sind Vorhaben planungsrechtlich zulässig, wenn sie dem Bebauungsplan nicht Vorhaben planungsrechtlich zulässig, wenn sie dem Bebauungsplan nicht widersprechen und die Erschließung gesichert ist. widersprechen und die Erschließung gesichert ist.

BauGB §§ 8-10 BauGB §§ 8-10

Man unterscheidet zwischen dem qualifizierten, dem vorhabenbezogenen Man unterscheidet zwischen dem qualifizierten, dem vorhabenbezogenen und dem einfachen Bebauungsplan: und dem einfachen Bebauungsplan:

Vorhabenbezogene BebauungspläneVorhabenbezogene Bebauungspläne können von den Gemeinden auf der können von den Gemeinden auf der Grundlage eines von einem (privaten) Vorhabenträger mit der Gemeinde Grundlage eines von einem (privaten) Vorhabenträger mit der Gemeinde abgestimmten Vorhaben- und Erschließungsplans aufgestellt werden. abgestimmten Vorhaben- und Erschließungsplans aufgestellt werden. Voraussetzung: der Voraussetzung: der VorhabenträgerVorhabenträger ist ist zur Durchführungzur Durchführung des Vorhabens des Vorhabens und der und der Erschließungsmaßnahmen bereitErschließungsmaßnahmen bereit und in der Lage. Er verpflichtet und in der Lage. Er verpflichtet sich dazu in einem Durchführungsvertrag. sich dazu in einem Durchführungsvertrag.

Auch im Geltungsbereich eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans sind Auch im Geltungsbereich eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans sind Vorhaben planungsrechtlich zulässig, wenn sie dem Bebauungsplan nicht Vorhaben planungsrechtlich zulässig, wenn sie dem Bebauungsplan nicht widersprechen und die Erschließung gesichert ist. widersprechen und die Erschließung gesichert ist.

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BauGB §§ 8-10 BauGB §§ 8-10

Man unterscheidet zwischen dem qualifizierten, dem vorhabenbezogenen Man unterscheidet zwischen dem qualifizierten, dem vorhabenbezogenen und dem einfachen Bebauungsplan: und dem einfachen Bebauungsplan:

Einfache BebauungspläneEinfache Bebauungspläne sind solche, die weder die Voraussetzungen eines sind solche, die weder die Voraussetzungen eines qualifizierten noch eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans erfüllen. Sie qualifizierten noch eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans erfüllen. Sie regeln die bauplanungsrechtliche Zulässigkeit von Bauvorhaben regeln die bauplanungsrechtliche Zulässigkeit von Bauvorhaben grundsätzlich nicht abschließend. grundsätzlich nicht abschließend.

BauGB §§ 8-10 BauGB §§ 8-10

Man unterscheidet zwischen dem qualifizierten, dem vorhabenbezogenen Man unterscheidet zwischen dem qualifizierten, dem vorhabenbezogenen und dem einfachen Bebauungsplan: und dem einfachen Bebauungsplan:

Einfache BebauungspläneEinfache Bebauungspläne sind solche, die weder die Voraussetzungen eines sind solche, die weder die Voraussetzungen eines qualifizierten noch eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans erfüllen. Sie qualifizierten noch eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans erfüllen. Sie regeln die bauplanungsrechtliche Zulässigkeit von Bauvorhaben regeln die bauplanungsrechtliche Zulässigkeit von Bauvorhaben grundsätzlich nicht abschließend. grundsätzlich nicht abschließend.

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11 Baugrenze Baugrenze 77 Grundflächenzahl Grundflächenzahl22 Baulinie Baulinie 88 Geschoßflächenzahl Geschoßflächenzahl33 Grundstücksgrenze Grundstücksgrenze 99 Bauweise Bauweise44 Flurstücksnummer Flurstücksnummer 1010 Dachneigung Dachneigung55 Art der baulichen Nutzung Art der baulichen Nutzung 1111 Grenze des Bebauungsplans Grenze des Bebauungsplans66 Anzahl der Vollgeschosse Anzahl der Vollgeschosse 1212 Hauptfirstrichtung nach LBO Hauptfirstrichtung nach LBO

11 Baugrenze Baugrenze 77 Grundflächenzahl Grundflächenzahl22 Baulinie Baulinie 88 Geschoßflächenzahl Geschoßflächenzahl33 Grundstücksgrenze Grundstücksgrenze 99 Bauweise Bauweise44 Flurstücksnummer Flurstücksnummer 1010 Dachneigung Dachneigung55 Art der baulichen Nutzung Art der baulichen Nutzung 1111 Grenze des Bebauungsplans Grenze des Bebauungsplans66 Anzahl der Vollgeschosse Anzahl der Vollgeschosse 1212 Hauptfirstrichtung nach LBO Hauptfirstrichtung nach LBO

12

Wie liest man Wie liest man einen einen BebauungsplanBebauungsplan??

Wie liest man Wie liest man einen einen BebauungsplanBebauungsplan??

WA

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Was ist eine Baugrenze? Was ist eine Baugrenze?

Die Baugrenze...Die Baugrenze...... markiert die Bereiche, die mit dem Gebäude nicht überschritten ... markiert die Bereiche, die mit dem Gebäude nicht überschritten werden dürfen, wobei diese Grenze aber nicht zwangsweise berührt werden dürfen, wobei diese Grenze aber nicht zwangsweise berührt werden muss. werden muss.

Was ist eine Baugrenze? Was ist eine Baugrenze?

Die Baugrenze...Die Baugrenze...... markiert die Bereiche, die mit dem Gebäude nicht überschritten ... markiert die Bereiche, die mit dem Gebäude nicht überschritten werden dürfen, wobei diese Grenze aber nicht zwangsweise berührt werden dürfen, wobei diese Grenze aber nicht zwangsweise berührt werden muss. werden muss.

11 Baugrenze Baugrenze 77 Grundflächenzahl Grundflächenzahl22 Baulinie Baulinie 88 Geschoßflächenzahl Geschoßflächenzahl33 Grundstücksgrenze Grundstücksgrenze 99 Bauweise Bauweise44 Flurstücksnummer Flurstücksnummer 1010 Dachneigung Dachneigung55 Art der baulichen Nutzung Art der baulichen Nutzung 1111 Grenze des Bebauungsplans Grenze des Bebauungsplans66 Anzahl der Vollgeschosse Anzahl der Vollgeschosse 1212 Hauptfirstrichtung nach LBO Hauptfirstrichtung nach LBO

11 Baugrenze Baugrenze 77 Grundflächenzahl Grundflächenzahl22 Baulinie Baulinie 88 Geschoßflächenzahl Geschoßflächenzahl33 Grundstücksgrenze Grundstücksgrenze 99 Bauweise Bauweise44 Flurstücksnummer Flurstücksnummer 1010 Dachneigung Dachneigung55 Art der baulichen Nutzung Art der baulichen Nutzung 1111 Grenze des Bebauungsplans Grenze des Bebauungsplans66 Anzahl der Vollgeschosse Anzahl der Vollgeschosse 1212 Hauptfirstrichtung nach LBO Hauptfirstrichtung nach LBO

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Was ist eine Baulinie?Was ist eine Baulinie?

Die Baulinie...Die Baulinie...... markiert eine Linie auf der eine der Gebäudeseiten ... markiert eine Linie auf der eine der Gebäudeseiten gezwungenermaßen gebaut werden muss. gezwungenermaßen gebaut werden muss.

Was ist eine Baulinie?Was ist eine Baulinie?

Die Baulinie...Die Baulinie...... markiert eine Linie auf der eine der Gebäudeseiten ... markiert eine Linie auf der eine der Gebäudeseiten gezwungenermaßen gebaut werden muss. gezwungenermaßen gebaut werden muss.

11 Baugrenze Baugrenze 77 Grundflächenzahl Grundflächenzahl22 Baulinie Baulinie 88 Geschoßflächenzahl Geschoßflächenzahl33 Grundstücksgrenze Grundstücksgrenze 99 Bauweise Bauweise44 Flurstücksnummer Flurstücksnummer 1010 Dachneigung Dachneigung55 Art der baulichen Nutzung Art der baulichen Nutzung 1111 Grenze des Bebauungsplans Grenze des Bebauungsplans66 Anzahl der Vollgeschosse Anzahl der Vollgeschosse 1212 Hauptfirstrichtung nach LBO Hauptfirstrichtung nach LBO

11 Baugrenze Baugrenze 77 Grundflächenzahl Grundflächenzahl22 Baulinie Baulinie 88 Geschoßflächenzahl Geschoßflächenzahl33 Grundstücksgrenze Grundstücksgrenze 99 Bauweise Bauweise44 Flurstücksnummer Flurstücksnummer 1010 Dachneigung Dachneigung55 Art der baulichen Nutzung Art der baulichen Nutzung 1111 Grenze des Bebauungsplans Grenze des Bebauungsplans66 Anzahl der Vollgeschosse Anzahl der Vollgeschosse 1212 Hauptfirstrichtung nach LBO Hauptfirstrichtung nach LBO

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Was ist die Art der baulichen Nutzung?Was ist die Art der baulichen Nutzung?

Die Art der baulichen Nutzung definiert die BauNVO näher. Gemeint sind die Die Art der baulichen Nutzung definiert die BauNVO näher. Gemeint sind die Festsetzungen wie etwa: Festsetzungen wie etwa: W = WohnbauflächeW = WohnbauflächeWR = Reine WohngebieteWR = Reine WohngebieteWA = Allgemeine Wohngebiete oder z.B.WA = Allgemeine Wohngebiete oder z.B.

G = Gewerbliche BauflächenG = Gewerbliche BauflächenGE = GewerbegebieteGE = GewerbegebieteGI = Industriegebiete GI = Industriegebiete

Was ist die Art der baulichen Nutzung?Was ist die Art der baulichen Nutzung?

Die Art der baulichen Nutzung definiert die BauNVO näher. Gemeint sind die Die Art der baulichen Nutzung definiert die BauNVO näher. Gemeint sind die Festsetzungen wie etwa: Festsetzungen wie etwa: W = WohnbauflächeW = WohnbauflächeWR = Reine WohngebieteWR = Reine WohngebieteWA = Allgemeine Wohngebiete oder z.B.WA = Allgemeine Wohngebiete oder z.B.

G = Gewerbliche BauflächenG = Gewerbliche BauflächenGE = GewerbegebieteGE = GewerbegebieteGI = Industriegebiete GI = Industriegebiete

11 Baugrenze Baugrenze 77 Grundflächenzahl Grundflächenzahl22 Baulinie Baulinie 88 Geschoßflächenzahl Geschoßflächenzahl33 Grundstücksgrenze Grundstücksgrenze 99 Bauweise Bauweise44 Flurstücksnummer Flurstücksnummer 1010 Dachneigung Dachneigung55 Art der baulichen Nutzung Art der baulichen Nutzung 1111 Grenze des Bebauungsplans Grenze des Bebauungsplans66 Anzahl der Vollgeschosse Anzahl der Vollgeschosse 1212 Hauptfirstrichtung nach LBO Hauptfirstrichtung nach LBO

11 Baugrenze Baugrenze 77 Grundflächenzahl Grundflächenzahl22 Baulinie Baulinie 88 Geschoßflächenzahl Geschoßflächenzahl33 Grundstücksgrenze Grundstücksgrenze 99 Bauweise Bauweise44 Flurstücksnummer Flurstücksnummer 1010 Dachneigung Dachneigung55 Art der baulichen Nutzung Art der baulichen Nutzung 1111 Grenze des Bebauungsplans Grenze des Bebauungsplans66 Anzahl der Vollgeschosse Anzahl der Vollgeschosse 1212 Hauptfirstrichtung nach LBO Hauptfirstrichtung nach LBO

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Grundlagen der räumlichen Planung & Entwicklung

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Was ist das Maß der baulichen Nutzung? (Geschosse, GRZ, GFZ) Was ist das Maß der baulichen Nutzung? (Geschosse, GRZ, GFZ) Zum Maß der Bebauung gehören:Zum Maß der Bebauung gehören:

- die Grundflächenzahl oder GRZ- die Grundflächenzahl oder GRZ  (eine GRZ von 0,4 schreibt vor, dass allerhöchstens 40 % der  (eine GRZ von 0,4 schreibt vor, dass allerhöchstens 40 % der  Grundstücksfläche bebaut werden dürfen)  Grundstücksfläche bebaut werden dürfen)- die Anzahl der Vollgeschosse- die Anzahl der Vollgeschosse- die Gebäudehöhe- die Gebäudehöhe- die Geschoßflächenzahl oder GFZ- die Geschoßflächenzahl oder GFZ  (bei einer GFZ von 0,8 darf die Fläche aller Vollgeschosse  (bei einer GFZ von 0,8 darf die Fläche aller Vollgeschosse  80 % der Grundstücksfläche nicht übersteigen)  80 % der Grundstücksfläche nicht übersteigen)

Was ist das Maß der baulichen Nutzung? (Geschosse, GRZ, GFZ) Was ist das Maß der baulichen Nutzung? (Geschosse, GRZ, GFZ) Zum Maß der Bebauung gehören:Zum Maß der Bebauung gehören:

- die Grundflächenzahl oder GRZ- die Grundflächenzahl oder GRZ  (eine GRZ von 0,4 schreibt vor, dass allerhöchstens 40 % der  (eine GRZ von 0,4 schreibt vor, dass allerhöchstens 40 % der  Grundstücksfläche bebaut werden dürfen)  Grundstücksfläche bebaut werden dürfen)- die Anzahl der Vollgeschosse- die Anzahl der Vollgeschosse- die Gebäudehöhe- die Gebäudehöhe- die Geschoßflächenzahl oder GFZ- die Geschoßflächenzahl oder GFZ  (bei einer GFZ von 0,8 darf die Fläche aller Vollgeschosse  (bei einer GFZ von 0,8 darf die Fläche aller Vollgeschosse  80 % der Grundstücksfläche nicht übersteigen)  80 % der Grundstücksfläche nicht übersteigen)

11 Baugrenze Baugrenze 77 Grundflächenzahl Grundflächenzahl22 Baulinie Baulinie 88 Geschoßflächenzahl Geschoßflächenzahl33 Grundstücksgrenze Grundstücksgrenze 99 Bauweise Bauweise44 Flurstücksnummer Flurstücksnummer 1010 Dachneigung Dachneigung55 Art der baulichen Nutzung Art der baulichen Nutzung 1111 Grenze des Bebauungsplans Grenze des Bebauungsplans66 Anzahl der Vollgeschosse Anzahl der Vollgeschosse 1212 Hauptfirstrichtung nach LBO Hauptfirstrichtung nach LBO

11 Baugrenze Baugrenze 77 Grundflächenzahl Grundflächenzahl22 Baulinie Baulinie 88 Geschoßflächenzahl Geschoßflächenzahl33 Grundstücksgrenze Grundstücksgrenze 99 Bauweise Bauweise44 Flurstücksnummer Flurstücksnummer 1010 Dachneigung Dachneigung55 Art der baulichen Nutzung Art der baulichen Nutzung 1111 Grenze des Bebauungsplans Grenze des Bebauungsplans66 Anzahl der Vollgeschosse Anzahl der Vollgeschosse 1212 Hauptfirstrichtung nach LBO Hauptfirstrichtung nach LBO

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Grundlagen der räumlichen Planung & Entwicklung

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Was ist eine BMZ ? Was ist eine BMZ ? BauNVO § 21 Baumassenzahl, Baumasse BauNVO § 21 Baumassenzahl, Baumasse

Baumassenzahl betrifft das Maß der baulichen Nutzung. Sie dient der Baumassenzahl betrifft das Maß der baulichen Nutzung. Sie dient der Begrenzung der Gebäudemasse, die auf dem Grundstück verwirklicht Begrenzung der Gebäudemasse, die auf dem Grundstück verwirklicht werden darf. Die Baumassenzahl muss in Industrie- und werden darf. Die Baumassenzahl muss in Industrie- und Gewerbegebieten benutzt werden, wenn die auf den Grundstücken Gewerbegebieten benutzt werden, wenn die auf den Grundstücken zulässigen Gebäude nicht notwendig in Geschossbauweise errichtet zulässigen Gebäude nicht notwendig in Geschossbauweise errichtet werden müssen oder Geschosse von überdurchschnittlicher Höhe werden müssen oder Geschosse von überdurchschnittlicher Höhe aufweisen dürfen (z. B. Fabrikhallen).aufweisen dürfen (z. B. Fabrikhallen).

(1)(1) Die Baumassenzahl gibt an, wieviel Kubikmeter Baumasse je Die Baumassenzahl gibt an, wieviel Kubikmeter Baumasse je Quadratmeter Grundstücksfläche im Sinne des § 19 Abs. 3 zulässig sind. Quadratmeter Grundstücksfläche im Sinne des § 19 Abs. 3 zulässig sind.

[...][...](4) Ist im Bebauungsplan die Höhe baulicher Anlagen oder die (4) Ist im Bebauungsplan die Höhe baulicher Anlagen oder die

Baumassenzahl nicht festgesetzt, darf bei Gebäuden, die Geschosse Baumassenzahl nicht festgesetzt, darf bei Gebäuden, die Geschosse von mehr als 3,50 m Höhe haben, eine Baumassenzahl, die das von mehr als 3,50 m Höhe haben, eine Baumassenzahl, die das Dreieinhalbfache der zulässigen Geschoßflächenzahl beträgt, nicht Dreieinhalbfache der zulässigen Geschoßflächenzahl beträgt, nicht überschritten werden.überschritten werden.

Was ist eine BMZ ? Was ist eine BMZ ? BauNVO § 21 Baumassenzahl, Baumasse BauNVO § 21 Baumassenzahl, Baumasse

Baumassenzahl betrifft das Maß der baulichen Nutzung. Sie dient der Baumassenzahl betrifft das Maß der baulichen Nutzung. Sie dient der Begrenzung der Gebäudemasse, die auf dem Grundstück verwirklicht Begrenzung der Gebäudemasse, die auf dem Grundstück verwirklicht werden darf. Die Baumassenzahl muss in Industrie- und werden darf. Die Baumassenzahl muss in Industrie- und Gewerbegebieten benutzt werden, wenn die auf den Grundstücken Gewerbegebieten benutzt werden, wenn die auf den Grundstücken zulässigen Gebäude nicht notwendig in Geschossbauweise errichtet zulässigen Gebäude nicht notwendig in Geschossbauweise errichtet werden müssen oder Geschosse von überdurchschnittlicher Höhe werden müssen oder Geschosse von überdurchschnittlicher Höhe aufweisen dürfen (z. B. Fabrikhallen).aufweisen dürfen (z. B. Fabrikhallen).

(1)(1) Die Baumassenzahl gibt an, wieviel Kubikmeter Baumasse je Die Baumassenzahl gibt an, wieviel Kubikmeter Baumasse je Quadratmeter Grundstücksfläche im Sinne des § 19 Abs. 3 zulässig sind. Quadratmeter Grundstücksfläche im Sinne des § 19 Abs. 3 zulässig sind.

[...][...](4) Ist im Bebauungsplan die Höhe baulicher Anlagen oder die (4) Ist im Bebauungsplan die Höhe baulicher Anlagen oder die

Baumassenzahl nicht festgesetzt, darf bei Gebäuden, die Geschosse Baumassenzahl nicht festgesetzt, darf bei Gebäuden, die Geschosse von mehr als 3,50 m Höhe haben, eine Baumassenzahl, die das von mehr als 3,50 m Höhe haben, eine Baumassenzahl, die das Dreieinhalbfache der zulässigen Geschoßflächenzahl beträgt, nicht Dreieinhalbfache der zulässigen Geschoßflächenzahl beträgt, nicht überschritten werden.überschritten werden.

Exkurs...Exkurs...Exkurs...Exkurs...

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Was ist ein Vollgeschoss? Was ist ein Vollgeschoss?

Vollgeschosse werden je nach (Landes)Bauordnung unterschiedlich Vollgeschosse werden je nach (Landes)Bauordnung unterschiedlich definiert, sie liegen aber zu ihrem größten Teil oberhalb der definiert, sie liegen aber zu ihrem größten Teil oberhalb der Geländeoberfläche und haben ein lichtes Maß (OKFF zu Unterkante Geländeoberfläche und haben ein lichtes Maß (OKFF zu Unterkante Decke) von mindestens 2 m. Dachgeschosse zählen nicht als Decke) von mindestens 2 m. Dachgeschosse zählen nicht als Vollgeschosse.Vollgeschosse.

Was ist ein Vollgeschoss? Was ist ein Vollgeschoss?

Vollgeschosse werden je nach (Landes)Bauordnung unterschiedlich Vollgeschosse werden je nach (Landes)Bauordnung unterschiedlich definiert, sie liegen aber zu ihrem größten Teil oberhalb der definiert, sie liegen aber zu ihrem größten Teil oberhalb der Geländeoberfläche und haben ein lichtes Maß (OKFF zu Unterkante Geländeoberfläche und haben ein lichtes Maß (OKFF zu Unterkante Decke) von mindestens 2 m. Dachgeschosse zählen nicht als Decke) von mindestens 2 m. Dachgeschosse zählen nicht als Vollgeschosse.Vollgeschosse.

Exkurs...Exkurs...Exkurs...Exkurs...

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Was ist ein Vollgeschoss? Was ist ein Vollgeschoss?

Der Begriff des Vollgeschosses hat Bedeutung bei der Ermittlung von Der Begriff des Vollgeschosses hat Bedeutung bei der Ermittlung von Geschosszahlen und Geschossflächenzahlen (BauNVO §§ 18 und 20) Geschosszahlen und Geschossflächenzahlen (BauNVO §§ 18 und 20) und bei der Einstufung von Gebäuden hinsichtlich der Anforderungen und bei der Einstufung von Gebäuden hinsichtlich der Anforderungen des Brandschutzes und der Anforderungen an Treppen, Treppenräume des Brandschutzes und der Anforderungen an Treppen, Treppenräume und Aufzugsanlagen. und Aufzugsanlagen.

Nach BauNVO § 17 wird das Maß der baulichen Nutzung unter anderem Nach BauNVO § 17 wird das Maß der baulichen Nutzung unter anderem durch die zulässige Zahl der Vollgeschosse bestimmt. Die Definition für durch die zulässige Zahl der Vollgeschosse bestimmt. Die Definition für Vollgeschoss unterscheidet sich in den Bauordnungen der Vollgeschoss unterscheidet sich in den Bauordnungen der Bundesländer. Bestandteile der Definition sind die mittlere Bundesländer. Bestandteile der Definition sind die mittlere Mindestraumhöhe (lichte Raumhöhe) oder mittlere Mindestraumhöhe (lichte Raumhöhe) oder mittlere Mindestgeschosshöhe, das Größenverhältnis zu ggf. darunter liegenden Mindestgeschosshöhe, das Größenverhältnis zu ggf. darunter liegenden Vollgeschossen und die Lage zur Geländeoberfläche. Vollgeschossen und die Lage zur Geländeoberfläche.

Was ist ein Vollgeschoss? Was ist ein Vollgeschoss?

Der Begriff des Vollgeschosses hat Bedeutung bei der Ermittlung von Der Begriff des Vollgeschosses hat Bedeutung bei der Ermittlung von Geschosszahlen und Geschossflächenzahlen (BauNVO §§ 18 und 20) Geschosszahlen und Geschossflächenzahlen (BauNVO §§ 18 und 20) und bei der Einstufung von Gebäuden hinsichtlich der Anforderungen und bei der Einstufung von Gebäuden hinsichtlich der Anforderungen des Brandschutzes und der Anforderungen an Treppen, Treppenräume des Brandschutzes und der Anforderungen an Treppen, Treppenräume und Aufzugsanlagen. und Aufzugsanlagen.

Nach BauNVO § 17 wird das Maß der baulichen Nutzung unter anderem Nach BauNVO § 17 wird das Maß der baulichen Nutzung unter anderem durch die zulässige Zahl der Vollgeschosse bestimmt. Die Definition für durch die zulässige Zahl der Vollgeschosse bestimmt. Die Definition für Vollgeschoss unterscheidet sich in den Bauordnungen der Vollgeschoss unterscheidet sich in den Bauordnungen der Bundesländer. Bestandteile der Definition sind die mittlere Bundesländer. Bestandteile der Definition sind die mittlere Mindestraumhöhe (lichte Raumhöhe) oder mittlere Mindestraumhöhe (lichte Raumhöhe) oder mittlere Mindestgeschosshöhe, das Größenverhältnis zu ggf. darunter liegenden Mindestgeschosshöhe, das Größenverhältnis zu ggf. darunter liegenden Vollgeschossen und die Lage zur Geländeoberfläche. Vollgeschossen und die Lage zur Geländeoberfläche.

Exkurs...Exkurs...Exkurs...Exkurs...

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Preisfrage: Wie viele Geschosse hat dieses Bauwerk? Preisfrage: Wie viele Geschosse hat dieses Bauwerk? Preisfrage: Wie viele Geschosse hat dieses Bauwerk? Preisfrage: Wie viele Geschosse hat dieses Bauwerk?

Exkurs...Exkurs...Exkurs...Exkurs...

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Was ist ein Vollgeschoss? BauO NW:Was ist ein Vollgeschoss? BauO NW: Vollgeschosse sind Geschosse, deren Deckenoberkante im Mittel mehr als 1,60 m über Vollgeschosse sind Geschosse, deren Deckenoberkante im Mittel mehr als 1,60 m über

die Geländeoberfläche hinausragt und die eine Höhe von mindestens 2,30 m die Geländeoberfläche hinausragt und die eine Höhe von mindestens 2,30 m haben. Ein gegenüber den Außenwänden des Gebäudes zurückgesetztes haben. Ein gegenüber den Außenwänden des Gebäudes zurückgesetztes oberstes Geschoß (Staffelgeschoß) ist nur dann ein Vollgeschoß, wenn es diese oberstes Geschoß (Staffelgeschoß) ist nur dann ein Vollgeschoß, wenn es diese Höhe über mehr als zwei Drittel der Grundfläche des darunter liegenden Höhe über mehr als zwei Drittel der Grundfläche des darunter liegenden Geschosses hat. Ein Geschoß mit geneigten Dachflächen ist ein Vollgeschoß, Geschosses hat. Ein Geschoß mit geneigten Dachflächen ist ein Vollgeschoß, wenn es diese Höhe über mehr als drei Viertel seiner Grundfläche hat. Die Höhe wenn es diese Höhe über mehr als drei Viertel seiner Grundfläche hat. Die Höhe der Geschosse wird von Oberkante Fußboden bis Oberkante Fußboden der der Geschosse wird von Oberkante Fußboden bis Oberkante Fußboden der darüberliegenden Decke, bei Geschossen mit Dachflächen bis Oberkante darüberliegenden Decke, bei Geschossen mit Dachflächen bis Oberkante Dachhaut gemessen.Dachhaut gemessen.

Geschosse über der Geländeoberfläche sind Geschosse, deren Deckenoberkante im Geschosse über der Geländeoberfläche sind Geschosse, deren Deckenoberkante im Mittel mehr als 1,60 m über die Geländeoberfläche hinausragt. Hohlräume Mittel mehr als 1,60 m über die Geländeoberfläche hinausragt. Hohlräume zwischen der obersten Decke und dem Dach, in denen Aufenthaltsräume nicht zwischen der obersten Decke und dem Dach, in denen Aufenthaltsräume nicht möglich sind, gelten nicht als Geschosse.möglich sind, gelten nicht als Geschosse.

Was ist ein Vollgeschoss? BauO NW:Was ist ein Vollgeschoss? BauO NW: Vollgeschosse sind Geschosse, deren Deckenoberkante im Mittel mehr als 1,60 m über Vollgeschosse sind Geschosse, deren Deckenoberkante im Mittel mehr als 1,60 m über

die Geländeoberfläche hinausragt und die eine Höhe von mindestens 2,30 m die Geländeoberfläche hinausragt und die eine Höhe von mindestens 2,30 m haben. Ein gegenüber den Außenwänden des Gebäudes zurückgesetztes haben. Ein gegenüber den Außenwänden des Gebäudes zurückgesetztes oberstes Geschoß (Staffelgeschoß) ist nur dann ein Vollgeschoß, wenn es diese oberstes Geschoß (Staffelgeschoß) ist nur dann ein Vollgeschoß, wenn es diese Höhe über mehr als zwei Drittel der Grundfläche des darunter liegenden Höhe über mehr als zwei Drittel der Grundfläche des darunter liegenden Geschosses hat. Ein Geschoß mit geneigten Dachflächen ist ein Vollgeschoß, Geschosses hat. Ein Geschoß mit geneigten Dachflächen ist ein Vollgeschoß, wenn es diese Höhe über mehr als drei Viertel seiner Grundfläche hat. Die Höhe wenn es diese Höhe über mehr als drei Viertel seiner Grundfläche hat. Die Höhe der Geschosse wird von Oberkante Fußboden bis Oberkante Fußboden der der Geschosse wird von Oberkante Fußboden bis Oberkante Fußboden der darüberliegenden Decke, bei Geschossen mit Dachflächen bis Oberkante darüberliegenden Decke, bei Geschossen mit Dachflächen bis Oberkante Dachhaut gemessen.Dachhaut gemessen.

Geschosse über der Geländeoberfläche sind Geschosse, deren Deckenoberkante im Geschosse über der Geländeoberfläche sind Geschosse, deren Deckenoberkante im Mittel mehr als 1,60 m über die Geländeoberfläche hinausragt. Hohlräume Mittel mehr als 1,60 m über die Geländeoberfläche hinausragt. Hohlräume zwischen der obersten Decke und dem Dach, in denen Aufenthaltsräume nicht zwischen der obersten Decke und dem Dach, in denen Aufenthaltsräume nicht möglich sind, gelten nicht als Geschosse.möglich sind, gelten nicht als Geschosse.

Exkurs...Exkurs...Exkurs...Exkurs...

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Antwort: Eins! Antwort: Eins! Antwort: Eins! Antwort: Eins!

Exkurs...Exkurs...Exkurs...Exkurs...

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Was ist die Bauweise? Was ist die Bauweise?

Die offene oder geschlossene Bauweise...Die offene oder geschlossene Bauweise...... kann im Bebauungsplan vorgegeben sein. Bei der offenen Bauweise ... kann im Bebauungsplan vorgegeben sein. Bei der offenen Bauweise (o) müssen Einzel-, Doppel-, oder Reihenhäuser gebaut werden, die eine (o) müssen Einzel-, Doppel-, oder Reihenhäuser gebaut werden, die eine Gesamtlänge von 50 m nicht überschreiten dürfen. Bei der Gesamtlänge von 50 m nicht überschreiten dürfen. Bei der geschlossenen Bauweise (g) müssen die seitlichen Außenwände der geschlossenen Bauweise (g) müssen die seitlichen Außenwände der Gebäude so auf die Grenze gebaut werden, dass sich die Wände der Gebäude so auf die Grenze gebaut werden, dass sich die Wände der Häuser berühren.Häuser berühren.

Was ist die Bauweise? Was ist die Bauweise?

Die offene oder geschlossene Bauweise...Die offene oder geschlossene Bauweise...... kann im Bebauungsplan vorgegeben sein. Bei der offenen Bauweise ... kann im Bebauungsplan vorgegeben sein. Bei der offenen Bauweise (o) müssen Einzel-, Doppel-, oder Reihenhäuser gebaut werden, die eine (o) müssen Einzel-, Doppel-, oder Reihenhäuser gebaut werden, die eine Gesamtlänge von 50 m nicht überschreiten dürfen. Bei der Gesamtlänge von 50 m nicht überschreiten dürfen. Bei der geschlossenen Bauweise (g) müssen die seitlichen Außenwände der geschlossenen Bauweise (g) müssen die seitlichen Außenwände der Gebäude so auf die Grenze gebaut werden, dass sich die Wände der Gebäude so auf die Grenze gebaut werden, dass sich die Wände der Häuser berühren.Häuser berühren.

11 Baugrenze Baugrenze 77 Grundflächenzahl Grundflächenzahl22 Baulinie Baulinie 88 Geschoßflächenzahl Geschoßflächenzahl33 Grundstücksgrenze Grundstücksgrenze 99 Bauweise Bauweise44 Flurstücksnummer Flurstücksnummer 1010 Dachneigung Dachneigung55 Art der baulichen Nutzung Art der baulichen Nutzung 1111 Grenze des Bebauungsplans Grenze des Bebauungsplans66 Anzahl der Vollgeschosse Anzahl der Vollgeschosse 1212 Hauptfirstrichtung nach LBO Hauptfirstrichtung nach LBO

11 Baugrenze Baugrenze 77 Grundflächenzahl Grundflächenzahl22 Baulinie Baulinie 88 Geschoßflächenzahl Geschoßflächenzahl33 Grundstücksgrenze Grundstücksgrenze 99 Bauweise Bauweise44 Flurstücksnummer Flurstücksnummer 1010 Dachneigung Dachneigung55 Art der baulichen Nutzung Art der baulichen Nutzung 1111 Grenze des Bebauungsplans Grenze des Bebauungsplans66 Anzahl der Vollgeschosse Anzahl der Vollgeschosse 1212 Hauptfirstrichtung nach LBO Hauptfirstrichtung nach LBO

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Was ist die Dachneigung? Was ist eine Firstrichtung?Was ist die Dachneigung? Was ist eine Firstrichtung?

Die Neigung wird  Winkelgraden (DN = 35°) oder in Prozent (DN = 20%) Die Neigung wird  Winkelgraden (DN = 35°) oder in Prozent (DN = 20%) angegeben. Die Nutzungsmöglichkeiten im Dachraum des angegeben. Die Nutzungsmöglichkeiten im Dachraum des Dachgeschosses ist in direkter Abhängigkeit mit der Dachneigung zu Dachgeschosses ist in direkter Abhängigkeit mit der Dachneigung zu sehen: Je steiler das Dach geneigt ist um so mehr Nutzflächen bietet der sehen: Je steiler das Dach geneigt ist um so mehr Nutzflächen bietet der Dachraum.Dachraum.

Die oberste Dachkante eines geneigten Daches wird First bezeichnet. Die Die oberste Dachkante eines geneigten Daches wird First bezeichnet. Die Firstrichtung gibt also an, wie sich das Gebäude ausrichtet. Ist keine Firstrichtung gibt also an, wie sich das Gebäude ausrichtet. Ist keine angegeben können sowohl trauf- als auch giebelständig ausgerichtet angegeben können sowohl trauf- als auch giebelständig ausgerichtet werden. werden.

Was ist die Dachneigung? Was ist eine Firstrichtung?Was ist die Dachneigung? Was ist eine Firstrichtung?

Die Neigung wird  Winkelgraden (DN = 35°) oder in Prozent (DN = 20%) Die Neigung wird  Winkelgraden (DN = 35°) oder in Prozent (DN = 20%) angegeben. Die Nutzungsmöglichkeiten im Dachraum des angegeben. Die Nutzungsmöglichkeiten im Dachraum des Dachgeschosses ist in direkter Abhängigkeit mit der Dachneigung zu Dachgeschosses ist in direkter Abhängigkeit mit der Dachneigung zu sehen: Je steiler das Dach geneigt ist um so mehr Nutzflächen bietet der sehen: Je steiler das Dach geneigt ist um so mehr Nutzflächen bietet der Dachraum.Dachraum.

Die oberste Dachkante eines geneigten Daches wird First bezeichnet. Die Die oberste Dachkante eines geneigten Daches wird First bezeichnet. Die Firstrichtung gibt also an, wie sich das Gebäude ausrichtet. Ist keine Firstrichtung gibt also an, wie sich das Gebäude ausrichtet. Ist keine angegeben können sowohl trauf- als auch giebelständig ausgerichtet angegeben können sowohl trauf- als auch giebelständig ausgerichtet werden. werden.

11 Baugrenze Baugrenze 77 Grundflächenzahl Grundflächenzahl22 Baulinie Baulinie 88 Geschoßflächenzahl Geschoßflächenzahl33 Grundstücksgrenze Grundstücksgrenze 99 Bauweise Bauweise44 Flurstücksnummer Flurstücksnummer 1010 Dachneigung Dachneigung55 Art der baulichen Nutzung Art der baulichen Nutzung 1111 Grenze des Bebauungsplans Grenze des Bebauungsplans66 Anzahl der Vollgeschosse Anzahl der Vollgeschosse 1212 Hauptfirstrichtung nach LBO Hauptfirstrichtung nach LBO

11 Baugrenze Baugrenze 77 Grundflächenzahl Grundflächenzahl22 Baulinie Baulinie 88 Geschoßflächenzahl Geschoßflächenzahl33 Grundstücksgrenze Grundstücksgrenze 99 Bauweise Bauweise44 Flurstücksnummer Flurstücksnummer 1010 Dachneigung Dachneigung55 Art der baulichen Nutzung Art der baulichen Nutzung 1111 Grenze des Bebauungsplans Grenze des Bebauungsplans66 Anzahl der Vollgeschosse Anzahl der Vollgeschosse 1212 Hauptfirstrichtung nach LBO Hauptfirstrichtung nach LBO

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Andere Vorschriften? Andere Vorschriften?

Der B-Plan kann weiterhin Vorgaben machen zu...Der B-Plan kann weiterhin Vorgaben machen zu......Dacheindeckung oder auch Bepflanzungsvorschriften machen....Dacheindeckung oder auch Bepflanzungsvorschriften machen.

Andere Vorschriften? Andere Vorschriften?

Der B-Plan kann weiterhin Vorgaben machen zu...Der B-Plan kann weiterhin Vorgaben machen zu......Dacheindeckung oder auch Bepflanzungsvorschriften machen....Dacheindeckung oder auch Bepflanzungsvorschriften machen.

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Was ist eine Baulast? Was ist eine Baulast?

Die Baulast...Die Baulast...... gehört zwar nicht direkt zum Bebauungsplan, ist aber wichtig, wenn ... gehört zwar nicht direkt zum Bebauungsplan, ist aber wichtig, wenn bestimmte Vorgaben der Planung (Abstände, Zufahren, Stellplätze etc.) bestimmte Vorgaben der Planung (Abstände, Zufahren, Stellplätze etc.) nicht erfüllt werden können, sie aber mit Hilfe des Nachbargrundstücks nicht erfüllt werden können, sie aber mit Hilfe des Nachbargrundstücks geregelt werden können. Mit Ausnahme von Bayern und Brandenburg geregelt werden können. Mit Ausnahme von Bayern und Brandenburg sind diese Eintragungen in den Bauordnungen der Länder geregelt.sind diese Eintragungen in den Bauordnungen der Länder geregelt.

Die Baulast ist das Zugeständnis des oder der Grundstücksnachbarn, Die Baulast ist das Zugeständnis des oder der Grundstücksnachbarn, das Nachbargrundstück für erforderliche Abstands-, Zufahrts- oder das Nachbargrundstück für erforderliche Abstands-, Zufahrts- oder Stellplatzflächen zu nutzen. Dazu muss der Grundstücksnachbar bei der Stellplatzflächen zu nutzen. Dazu muss der Grundstücksnachbar bei der zuständigen Baubehörde eine Baulast in das Baulastenverzeichnis zuständigen Baubehörde eine Baulast in das Baulastenverzeichnis eintragen lassen, was von ihm später nicht einseitig widerrufen werden eintragen lassen, was von ihm später nicht einseitig widerrufen werden kann. kann. Weil es sich hier um eine freiwillige Verpflichtung des Nachbarn handelt, Weil es sich hier um eine freiwillige Verpflichtung des Nachbarn handelt, wird zwischen den "Partnern" meist eine Entschädigung ausgehandelt.wird zwischen den "Partnern" meist eine Entschädigung ausgehandelt.

Was ist eine Baulast? Was ist eine Baulast?

Die Baulast...Die Baulast...... gehört zwar nicht direkt zum Bebauungsplan, ist aber wichtig, wenn ... gehört zwar nicht direkt zum Bebauungsplan, ist aber wichtig, wenn bestimmte Vorgaben der Planung (Abstände, Zufahren, Stellplätze etc.) bestimmte Vorgaben der Planung (Abstände, Zufahren, Stellplätze etc.) nicht erfüllt werden können, sie aber mit Hilfe des Nachbargrundstücks nicht erfüllt werden können, sie aber mit Hilfe des Nachbargrundstücks geregelt werden können. Mit Ausnahme von Bayern und Brandenburg geregelt werden können. Mit Ausnahme von Bayern und Brandenburg sind diese Eintragungen in den Bauordnungen der Länder geregelt.sind diese Eintragungen in den Bauordnungen der Länder geregelt.

Die Baulast ist das Zugeständnis des oder der Grundstücksnachbarn, Die Baulast ist das Zugeständnis des oder der Grundstücksnachbarn, das Nachbargrundstück für erforderliche Abstands-, Zufahrts- oder das Nachbargrundstück für erforderliche Abstands-, Zufahrts- oder Stellplatzflächen zu nutzen. Dazu muss der Grundstücksnachbar bei der Stellplatzflächen zu nutzen. Dazu muss der Grundstücksnachbar bei der zuständigen Baubehörde eine Baulast in das Baulastenverzeichnis zuständigen Baubehörde eine Baulast in das Baulastenverzeichnis eintragen lassen, was von ihm später nicht einseitig widerrufen werden eintragen lassen, was von ihm später nicht einseitig widerrufen werden kann. kann. Weil es sich hier um eine freiwillige Verpflichtung des Nachbarn handelt, Weil es sich hier um eine freiwillige Verpflichtung des Nachbarn handelt, wird zwischen den "Partnern" meist eine Entschädigung ausgehandelt.wird zwischen den "Partnern" meist eine Entschädigung ausgehandelt.

Exkurs...Exkurs...Exkurs...Exkurs...

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Was sind Abstandsflächen? Was sind Abstandsflächen?

Die Abstandsflächen...Die Abstandsflächen...... zwischen der Außenwand des geplanten ... zwischen der Außenwand des geplanten Gebäudes und der Grundstücksgrenze werden vom Gebäudes und der Grundstücksgrenze werden vom Bauordnungsrecht der Bundesländer wie folgt Bauordnungsrecht der Bundesländer wie folgt vorgeschrieben: ca. 0,4 bis 1 x die Außenwandhöhe vorgeschrieben: ca. 0,4 bis 1 x die Außenwandhöhe des Gebäudes. des Gebäudes. Die Abstandsflächenregelung im deutschen Die Abstandsflächenregelung im deutschen Baurecht führt zum Baurecht führt zum high-rise – low density – Phänomen. high-rise – low density – Phänomen.

Was sind Abstandsflächen? Was sind Abstandsflächen?

Die Abstandsflächen...Die Abstandsflächen...... zwischen der Außenwand des geplanten ... zwischen der Außenwand des geplanten Gebäudes und der Grundstücksgrenze werden vom Gebäudes und der Grundstücksgrenze werden vom Bauordnungsrecht der Bundesländer wie folgt Bauordnungsrecht der Bundesländer wie folgt vorgeschrieben: ca. 0,4 bis 1 x die Außenwandhöhe vorgeschrieben: ca. 0,4 bis 1 x die Außenwandhöhe des Gebäudes. des Gebäudes. Die Abstandsflächenregelung im deutschen Die Abstandsflächenregelung im deutschen Baurecht führt zum Baurecht führt zum high-rise – low density – Phänomen. high-rise – low density – Phänomen.

Exkurs...Exkurs...Exkurs...Exkurs...

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BauGB § 34 Bauen im InnenbereichBauGB § 34 Bauen im InnenbereichBauGB § 34 Bauen im InnenbereichBauGB § 34 Bauen im Innenbereich3.

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BauGB § 34 Bauen im InnenbereichBauGB § 34 Bauen im Innenbereich

B-Pläne existieren in vielen Gemeinden nur für NeubaugebieteB-Pläne existieren in vielen Gemeinden nur für Neubaugebiete

Und weil ja Gemeinden nicht für das gesamte Gemeindegebiet einen B-Plan Und weil ja Gemeinden nicht für das gesamte Gemeindegebiet einen B-Plan erstellen müssen bzw. selbst in B-Plänen nicht alle Arten der zukünftigen erstellen müssen bzw. selbst in B-Plänen nicht alle Arten der zukünftigen Nutzung festgelegt sein müssen, Nutzung festgelegt sein müssen, kommt es oft zu „offenen Fragen“.kommt es oft zu „offenen Fragen“.

Liegt ein Grundstück zum Beispiel in einem Altbaugebiet oder in einer Liegt ein Grundstück zum Beispiel in einem Altbaugebiet oder in einer Baulücke, gibt es häufig keinen Bebauungsplan. Baulücke, gibt es häufig keinen Bebauungsplan.

Ist dies der Fall, muss sich der Bauherr an die Vorgaben des §34 des Bau-Ist dies der Fall, muss sich der Bauherr an die Vorgaben des §34 des Bau-Gesetzbuches (BauGB) halten. Gesetzbuches (BauGB) halten. Es regelt allgemein die Zulässigkeit von Es regelt allgemein die Zulässigkeit von Bauvorhaben innerhalb geschlossener OrtschaftenBauvorhaben innerhalb geschlossener Ortschaften..

BauGB § 34 Bauen im InnenbereichBauGB § 34 Bauen im Innenbereich

B-Pläne existieren in vielen Gemeinden nur für NeubaugebieteB-Pläne existieren in vielen Gemeinden nur für Neubaugebiete

Und weil ja Gemeinden nicht für das gesamte Gemeindegebiet einen B-Plan Und weil ja Gemeinden nicht für das gesamte Gemeindegebiet einen B-Plan erstellen müssen bzw. selbst in B-Plänen nicht alle Arten der zukünftigen erstellen müssen bzw. selbst in B-Plänen nicht alle Arten der zukünftigen Nutzung festgelegt sein müssen, Nutzung festgelegt sein müssen, kommt es oft zu „offenen Fragen“.kommt es oft zu „offenen Fragen“.

Liegt ein Grundstück zum Beispiel in einem Altbaugebiet oder in einer Liegt ein Grundstück zum Beispiel in einem Altbaugebiet oder in einer Baulücke, gibt es häufig keinen Bebauungsplan. Baulücke, gibt es häufig keinen Bebauungsplan.

Ist dies der Fall, muss sich der Bauherr an die Vorgaben des §34 des Bau-Ist dies der Fall, muss sich der Bauherr an die Vorgaben des §34 des Bau-Gesetzbuches (BauGB) halten. Gesetzbuches (BauGB) halten. Es regelt allgemein die Zulässigkeit von Es regelt allgemein die Zulässigkeit von Bauvorhaben innerhalb geschlossener OrtschaftenBauvorhaben innerhalb geschlossener Ortschaften..

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BauGB § 34 Bauen im InnenbereichBauGB § 34 Bauen im Innenbereich

(1)(1) Innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile ist Innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile ist ein Vorhaben ein Vorhaben zulässigzulässig, wenn es sich nach , wenn es sich nach Art und Maß der baulichen NutzungArt und Maß der baulichen Nutzung, der , der Bauweise und der GrundstücksflächeBauweise und der Grundstücksfläche, die überbaut werden soll, in die , die überbaut werden soll, in die Eigenart der näheren UmgebungEigenart der näheren Umgebung einfügt und die einfügt und die Erschließung gesichertErschließung gesichert ist. Die Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse ist. Die Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse müssen gewahrt bleiben; müssen gewahrt bleiben; das Ortsbild darf nicht beeinträchtigt werdendas Ortsbild darf nicht beeinträchtigt werden..

(2)(2) Entspricht die Eigenart der näheren Umgebung einem der Baugebiete, Entspricht die Eigenart der näheren Umgebung einem der Baugebiete, die in der auf Grund des § 9a erlassenen Verordnung bezeichnet sind, die in der auf Grund des § 9a erlassenen Verordnung bezeichnet sind, beurteilt sich die Zulässigkeit des Vorhabens nach seiner Art allein beurteilt sich die Zulässigkeit des Vorhabens nach seiner Art allein danach, ob es nach der Verordnung in dem Baugebiet allgemein danach, ob es nach der Verordnung in dem Baugebiet allgemein zulässig wäre; auf die nach der Verordnung ausnahmsweise zulässigen zulässig wäre; auf die nach der Verordnung ausnahmsweise zulässigen Vorhaben ist § 31 Abs. 1, im Übrigen ist § 31 Abs. 2 entsprechend Vorhaben ist § 31 Abs. 1, im Übrigen ist § 31 Abs. 2 entsprechend anzuwenden.anzuwenden.

BauGB § 34 Bauen im InnenbereichBauGB § 34 Bauen im Innenbereich

(1)(1) Innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile ist Innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile ist ein Vorhaben ein Vorhaben zulässigzulässig, wenn es sich nach , wenn es sich nach Art und Maß der baulichen NutzungArt und Maß der baulichen Nutzung, der , der Bauweise und der GrundstücksflächeBauweise und der Grundstücksfläche, die überbaut werden soll, in die , die überbaut werden soll, in die Eigenart der näheren UmgebungEigenart der näheren Umgebung einfügt und die einfügt und die Erschließung gesichertErschließung gesichert ist. Die Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse ist. Die Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse müssen gewahrt bleiben; müssen gewahrt bleiben; das Ortsbild darf nicht beeinträchtigt werdendas Ortsbild darf nicht beeinträchtigt werden..

(2)(2) Entspricht die Eigenart der näheren Umgebung einem der Baugebiete, Entspricht die Eigenart der näheren Umgebung einem der Baugebiete, die in der auf Grund des § 9a erlassenen Verordnung bezeichnet sind, die in der auf Grund des § 9a erlassenen Verordnung bezeichnet sind, beurteilt sich die Zulässigkeit des Vorhabens nach seiner Art allein beurteilt sich die Zulässigkeit des Vorhabens nach seiner Art allein danach, ob es nach der Verordnung in dem Baugebiet allgemein danach, ob es nach der Verordnung in dem Baugebiet allgemein zulässig wäre; auf die nach der Verordnung ausnahmsweise zulässigen zulässig wäre; auf die nach der Verordnung ausnahmsweise zulässigen Vorhaben ist § 31 Abs. 1, im Übrigen ist § 31 Abs. 2 entsprechend Vorhaben ist § 31 Abs. 1, im Übrigen ist § 31 Abs. 2 entsprechend anzuwenden.anzuwenden.

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BauGB § 34 Bauen im InnenbereichBauGB § 34 Bauen im Innenbereich

(3) (3) Von Vorhaben nach Absatz 1 oder 2 dürfen Von Vorhaben nach Absatz 1 oder 2 dürfen keine schädlichen keine schädlichen AuswirkungenAuswirkungen auf zentrale Versorgungsbereiche in der Gemeinde auf zentrale Versorgungsbereiche in der Gemeinde oder oder in anderen Gemeinden zu erwarten sein. in anderen Gemeinden zu erwarten sein.

(3a) (3a) Vom Erfordernis des Vom Erfordernis des Einfügens in die EigenartEinfügens in die Eigenart der näheren der näheren Umgebung nach Absatz 1 Satz 1 Umgebung nach Absatz 1 Satz 1 kann im Einzelfall abgewichen kann im Einzelfall abgewichen werdenwerden, wenn die Abweichung , wenn die Abweichung

1. der 1. der Erweiterung, Änderung, Nutzungsänderung oder ErneuerungErweiterung, Änderung, Nutzungsänderung oder Erneuerung eines zulässigerweise errichteten eines zulässigerweise errichteten Gewerbe- oder Gewerbe- oder HandwerksbetriebsHandwerksbetriebs dient,  dient, 

2. 2. städtebaulich vertretbarstädtebaulich vertretbar ist und  ist und 3. auch unter 3. auch unter Würdigung nachbarlicher InteressenWürdigung nachbarlicher Interessen mit den mit den

öffentlichen Belangen vereinbar ist. Satz 1 findet keine öffentlichen Belangen vereinbar ist. Satz 1 findet keine AnwendungAnwendung auf Einzelhandelsbetriebe, die die auf Einzelhandelsbetriebe, die die verbrauchernahe Versorgung der Bevölkerung beeinträchtigen verbrauchernahe Versorgung der Bevölkerung beeinträchtigen oder schädliche Auswirkungen auf zentrale oder schädliche Auswirkungen auf zentrale Versorgungsbereiche in der Gemeinde oder in anderen Versorgungsbereiche in der Gemeinde oder in anderen Gemeinden haben können. Gemeinden haben können.

BauGB § 34 Bauen im InnenbereichBauGB § 34 Bauen im Innenbereich

(3) (3) Von Vorhaben nach Absatz 1 oder 2 dürfen Von Vorhaben nach Absatz 1 oder 2 dürfen keine schädlichen keine schädlichen AuswirkungenAuswirkungen auf zentrale Versorgungsbereiche in der Gemeinde auf zentrale Versorgungsbereiche in der Gemeinde oder oder in anderen Gemeinden zu erwarten sein. in anderen Gemeinden zu erwarten sein.

(3a) (3a) Vom Erfordernis des Vom Erfordernis des Einfügens in die EigenartEinfügens in die Eigenart der näheren der näheren Umgebung nach Absatz 1 Satz 1 Umgebung nach Absatz 1 Satz 1 kann im Einzelfall abgewichen kann im Einzelfall abgewichen werdenwerden, wenn die Abweichung , wenn die Abweichung

1. der 1. der Erweiterung, Änderung, Nutzungsänderung oder ErneuerungErweiterung, Änderung, Nutzungsänderung oder Erneuerung eines zulässigerweise errichteten eines zulässigerweise errichteten Gewerbe- oder Gewerbe- oder HandwerksbetriebsHandwerksbetriebs dient,  dient, 

2. 2. städtebaulich vertretbarstädtebaulich vertretbar ist und  ist und 3. auch unter 3. auch unter Würdigung nachbarlicher InteressenWürdigung nachbarlicher Interessen mit den mit den

öffentlichen Belangen vereinbar ist. Satz 1 findet keine öffentlichen Belangen vereinbar ist. Satz 1 findet keine AnwendungAnwendung auf Einzelhandelsbetriebe, die die auf Einzelhandelsbetriebe, die die verbrauchernahe Versorgung der Bevölkerung beeinträchtigen verbrauchernahe Versorgung der Bevölkerung beeinträchtigen oder schädliche Auswirkungen auf zentrale oder schädliche Auswirkungen auf zentrale Versorgungsbereiche in der Gemeinde oder in anderen Versorgungsbereiche in der Gemeinde oder in anderen Gemeinden haben können. Gemeinden haben können.

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BauGB § 34 Bauen im InnenbereichBauGB § 34 Bauen im Innenbereich

(4)(4) Die Gemeinde kann durch Satzung Die Gemeinde kann durch Satzung

   1. die 1. die GrenzenGrenzen für im Zusammenhang bebaute Ortsteile für im Zusammenhang bebaute Ortsteile festlegenfestlegen, , 

2. bebaute Bereiche im 2. bebaute Bereiche im Außenbereich als im Zusammenhang bebaute Außenbereich als im Zusammenhang bebaute Ortsteile festlegenOrtsteile festlegen, wenn die Flächen im Flächennutzungsplan als , wenn die Flächen im Flächennutzungsplan als Baufläche dargestellt sind, Baufläche dargestellt sind, 

3. 3. einzelne Außenbereichsflächeneinzelne Außenbereichsflächen in die im Zusammenhang bebauten in die im Zusammenhang bebauten Ortsteile Ortsteile einbezieheneinbeziehen, wenn die einbezogenen Flächen durch die , wenn die einbezogenen Flächen durch die bauliche Nutzung des angrenzenden Bereichsbauliche Nutzung des angrenzenden Bereichs entsprechend geprägt entsprechend geprägt sind. Die Satzungen können miteinander verbunden werden. sind. Die Satzungen können miteinander verbunden werden.

BauGB § 34 Bauen im InnenbereichBauGB § 34 Bauen im Innenbereich

(4)(4) Die Gemeinde kann durch Satzung Die Gemeinde kann durch Satzung

   1. die 1. die GrenzenGrenzen für im Zusammenhang bebaute Ortsteile für im Zusammenhang bebaute Ortsteile festlegenfestlegen, , 

2. bebaute Bereiche im 2. bebaute Bereiche im Außenbereich als im Zusammenhang bebaute Außenbereich als im Zusammenhang bebaute Ortsteile festlegenOrtsteile festlegen, wenn die Flächen im Flächennutzungsplan als , wenn die Flächen im Flächennutzungsplan als Baufläche dargestellt sind, Baufläche dargestellt sind, 

3. 3. einzelne Außenbereichsflächeneinzelne Außenbereichsflächen in die im Zusammenhang bebauten in die im Zusammenhang bebauten Ortsteile Ortsteile einbezieheneinbeziehen, wenn die einbezogenen Flächen durch die , wenn die einbezogenen Flächen durch die bauliche Nutzung des angrenzenden Bereichsbauliche Nutzung des angrenzenden Bereichs entsprechend geprägt entsprechend geprägt sind. Die Satzungen können miteinander verbunden werden. sind. Die Satzungen können miteinander verbunden werden.

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BauGB § 34 Bauen im InnenbereichBauGB § 34 Bauen im Innenbereich

(5)(5) Voraussetzung für die Aufstellung von Satzungen nach Absatz 4 Satz 1 Voraussetzung für die Aufstellung von Satzungen nach Absatz 4 Satz 1 Nr. 2 und 3 ist, dass Nr. 2 und 3 ist, dass

   1. sie mit einer 1. sie mit einer geordneten städtebaulichen Entwicklunggeordneten städtebaulichen Entwicklung vereinbar vereinbar sind, sind, 

2. die 2. die Zulässigkeit von VorhabenZulässigkeit von Vorhaben, die einer Pflicht zur Durchführung , die einer Pflicht zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung nach Anlage 1 zum Gesetz einer Umweltverträglichkeitsprüfung nach Anlage 1 zum Gesetz über die über die Umweltverträglichkeitsprüfung Umweltverträglichkeitsprüfung oder nach Landesrecht oder nach Landesrecht unterliegen, unterliegen, nicht begründet wirdnicht begründet wird und  und 

3. keine Anhaltspunkte für eine Beeinträchtigung der in § 1 Abs. 6 Nr. 7 3. keine Anhaltspunkte für eine Beeinträchtigung der in § 1 Abs. 6 Nr. 7 Buchstabe b genannten Schutzgüter bestehen.Buchstabe b genannten Schutzgüter bestehen.(Belange des Umweltschutzes, einschließlich des Naturschutzes (Belange des Umweltschutzes, einschließlich des Naturschutzes und der Landschaftspflege) und der Landschaftspflege)

BauGB § 34 Bauen im InnenbereichBauGB § 34 Bauen im Innenbereich

(5)(5) Voraussetzung für die Aufstellung von Satzungen nach Absatz 4 Satz 1 Voraussetzung für die Aufstellung von Satzungen nach Absatz 4 Satz 1 Nr. 2 und 3 ist, dass Nr. 2 und 3 ist, dass

   1. sie mit einer 1. sie mit einer geordneten städtebaulichen Entwicklunggeordneten städtebaulichen Entwicklung vereinbar vereinbar sind, sind, 

2. die 2. die Zulässigkeit von VorhabenZulässigkeit von Vorhaben, die einer Pflicht zur Durchführung , die einer Pflicht zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung nach Anlage 1 zum Gesetz einer Umweltverträglichkeitsprüfung nach Anlage 1 zum Gesetz über die über die Umweltverträglichkeitsprüfung Umweltverträglichkeitsprüfung oder nach Landesrecht oder nach Landesrecht unterliegen, unterliegen, nicht begründet wirdnicht begründet wird und  und 

3. keine Anhaltspunkte für eine Beeinträchtigung der in § 1 Abs. 6 Nr. 7 3. keine Anhaltspunkte für eine Beeinträchtigung der in § 1 Abs. 6 Nr. 7 Buchstabe b genannten Schutzgüter bestehen.Buchstabe b genannten Schutzgüter bestehen.(Belange des Umweltschutzes, einschließlich des Naturschutzes (Belange des Umweltschutzes, einschließlich des Naturschutzes und der Landschaftspflege) und der Landschaftspflege)

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BauGB § 34 Bauen im InnenbereichBauGB § 34 Bauen im InnenbereichBauGB § 34 Bauen im InnenbereichBauGB § 34 Bauen im Innenbereich

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Fachbereich VI Angewandte Geographie / Raumentwicklung & Landesplanung

BauGB § 35 Bauen im AußenbereichBauGB § 35 Bauen im AußenbereichBauGB § 35 Bauen im AußenbereichBauGB § 35 Bauen im Außenbereich4.

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Fachbereich VI Angewandte Geographie / Raumentwicklung & Landesplanung

Im unbeplanten Bereich (Außenbereich) herrscht bei uns zunächst Im unbeplanten Bereich (Außenbereich) herrscht bei uns zunächst Bauverbot! Das ist anders als z.B. in vielen angelsächsisch geprägten Bauverbot! Das ist anders als z.B. in vielen angelsächsisch geprägten Staaten z.B. den USA. Staaten z.B. den USA.

Das rührt vor allem von unserem generellen Rechtsverständnis her. Unsere Das rührt vor allem von unserem generellen Rechtsverständnis her. Unsere Basis ist der Code Napoleon oder auch Code civil genannt. Während in Basis ist der Code Napoleon oder auch Code civil genannt. Während in den angelsächsischen Länder das sog. Common Law gilt.den angelsächsischen Länder das sog. Common Law gilt.

„ „ In civil law countries, legislation is seen as the primary source of law. By In civil law countries, legislation is seen as the primary source of law. By default, courts thus base their judgments on the provisions of codes default, courts thus base their judgments on the provisions of codes and statutes, from which solutions in particular cases are to be derived. and statutes, from which solutions in particular cases are to be derived. [...][...]

By contrast, in the common law system, cases are the primary source of law, By contrast, in the common law system, cases are the primary source of law, while statutes are only seen as incursions into the common law and while statutes are only seen as incursions into the common law and thus interpreted narrowly.“ thus interpreted narrowly.“ vgl. TETLEY, W.: Mixed jurisdictions : common law vs civil law (codified and vgl. TETLEY, W.: Mixed jurisdictions : common law vs civil law (codified and uncodified), Montreal 1999uncodified), Montreal 1999

Im unbeplanten Bereich (Außenbereich) herrscht bei uns zunächst Im unbeplanten Bereich (Außenbereich) herrscht bei uns zunächst Bauverbot! Das ist anders als z.B. in vielen angelsächsisch geprägten Bauverbot! Das ist anders als z.B. in vielen angelsächsisch geprägten Staaten z.B. den USA. Staaten z.B. den USA.

Das rührt vor allem von unserem generellen Rechtsverständnis her. Unsere Das rührt vor allem von unserem generellen Rechtsverständnis her. Unsere Basis ist der Code Napoleon oder auch Code civil genannt. Während in Basis ist der Code Napoleon oder auch Code civil genannt. Während in den angelsächsischen Länder das sog. Common Law gilt.den angelsächsischen Länder das sog. Common Law gilt.

„ „ In civil law countries, legislation is seen as the primary source of law. By In civil law countries, legislation is seen as the primary source of law. By default, courts thus base their judgments on the provisions of codes default, courts thus base their judgments on the provisions of codes and statutes, from which solutions in particular cases are to be derived. and statutes, from which solutions in particular cases are to be derived. [...][...]

By contrast, in the common law system, cases are the primary source of law, By contrast, in the common law system, cases are the primary source of law, while statutes are only seen as incursions into the common law and while statutes are only seen as incursions into the common law and thus interpreted narrowly.“ thus interpreted narrowly.“ vgl. TETLEY, W.: Mixed jurisdictions : common law vs civil law (codified and vgl. TETLEY, W.: Mixed jurisdictions : common law vs civil law (codified and uncodified), Montreal 1999uncodified), Montreal 1999

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BauGB § 35 Bauen im AußenbereichBauGB § 35 Bauen im Außenbereich

(1)(1) Im Außenbereich ist ein VorhabenIm Außenbereich ist ein Vorhaben nur zulässig nur zulässig, wenn , wenn öffentliche öffentliche Belange nicht entgegenstehenBelange nicht entgegenstehen, die , die ausreichende Erschließungausreichende Erschließung gesichert ist und wenn es gesichert ist und wenn es

   1.einem1.einem land- oder forstwirtschaftlichen Betrieb land- oder forstwirtschaftlichen Betrieb dient und nur einen dient und nur einen untergeordneten Teil der Betriebsfläche einnimmt, untergeordneten Teil der Betriebsfläche einnimmt, 

2.einem 2.einem Betrieb der gartenbaulichen ErzeugungBetrieb der gartenbaulichen Erzeugung dient,  dient, 3.der 3.der öffentlichen Versorgungöffentlichen Versorgung mit Elektrizität, Gas, mit Elektrizität, Gas, Telekommunikationsdienstleistungen, Wärme und Wasser, der Telekommunikationsdienstleistungen, Wärme und Wasser, der Abwasserwirtschaft oder einem ortsgebundenen gewerblichen Abwasserwirtschaft oder einem ortsgebundenen gewerblichen Betrieb dient, Betrieb dient, 

BauGB § 35 Bauen im AußenbereichBauGB § 35 Bauen im Außenbereich

(1)(1) Im Außenbereich ist ein VorhabenIm Außenbereich ist ein Vorhaben nur zulässig nur zulässig, wenn , wenn öffentliche öffentliche Belange nicht entgegenstehenBelange nicht entgegenstehen, die , die ausreichende Erschließungausreichende Erschließung gesichert ist und wenn es gesichert ist und wenn es

   1.einem1.einem land- oder forstwirtschaftlichen Betrieb land- oder forstwirtschaftlichen Betrieb dient und nur einen dient und nur einen untergeordneten Teil der Betriebsfläche einnimmt, untergeordneten Teil der Betriebsfläche einnimmt, 

2.einem 2.einem Betrieb der gartenbaulichen ErzeugungBetrieb der gartenbaulichen Erzeugung dient,  dient, 3.der 3.der öffentlichen Versorgungöffentlichen Versorgung mit Elektrizität, Gas, mit Elektrizität, Gas, Telekommunikationsdienstleistungen, Wärme und Wasser, der Telekommunikationsdienstleistungen, Wärme und Wasser, der Abwasserwirtschaft oder einem ortsgebundenen gewerblichen Abwasserwirtschaft oder einem ortsgebundenen gewerblichen Betrieb dient, Betrieb dient, 

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BauGB § 35 Bauen im AußenbereichBauGB § 35 Bauen im Außenbereich

4.wegen seiner 4.wegen seiner besonderen Anforderungenbesonderen Anforderungen an die Umgebung, wegen an die Umgebung, wegen seiner seiner nachteiligen Wirkungnachteiligen Wirkung auf die Umgebung oder wegen auf die Umgebung oder wegen

seiner seiner besonderen Zweckbestimmungbesonderen Zweckbestimmung nur im Außenbereich ausgeführt nur im Außenbereich ausgeführt werden soll, werden soll, 

5.der Erforschung, Entwicklung oder Nutzung der 5.der Erforschung, Entwicklung oder Nutzung der Wind- oder Wind- oder WasserenergieWasserenergie dient,  dient, 

BauGB § 35 Bauen im AußenbereichBauGB § 35 Bauen im Außenbereich

4.wegen seiner 4.wegen seiner besonderen Anforderungenbesonderen Anforderungen an die Umgebung, wegen an die Umgebung, wegen seiner seiner nachteiligen Wirkungnachteiligen Wirkung auf die Umgebung oder wegen auf die Umgebung oder wegen

seiner seiner besonderen Zweckbestimmungbesonderen Zweckbestimmung nur im Außenbereich ausgeführt nur im Außenbereich ausgeführt werden soll, werden soll, 

5.der Erforschung, Entwicklung oder Nutzung der 5.der Erforschung, Entwicklung oder Nutzung der Wind- oder Wind- oder WasserenergieWasserenergie dient,  dient, 

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Grundlagen der räumlichen Planung & Entwicklung

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BauGB § 35 Bauen im AußenbereichBauGB § 35 Bauen im Außenbereich

6.der 6.der energetischen Nutzung von Biomasseenergetischen Nutzung von Biomasse im Rahmen eines Betriebs nach im Rahmen eines Betriebs nach Nummer 1 oder 2 oder eines Betriebs nach Nummer 4, der Tierhaltung Nummer 1 oder 2 oder eines Betriebs nach Nummer 4, der Tierhaltung betreibt, sowie dem Anschluss solcher Anlagen an das öffentliche betreibt, sowie dem Anschluss solcher Anlagen an das öffentliche Versorgungsnetz dient, unter folgenden Voraussetzungen:  Versorgungsnetz dient, unter folgenden Voraussetzungen:  

a) das Vorhaben steht in einem räumlich-funktionalen Zusammenhang a) das Vorhaben steht in einem räumlich-funktionalen Zusammenhang mit dem Betrieb,  mit dem Betrieb,  

b) die Biomasse stammt überwiegend aus dem Betrieb oder b) die Biomasse stammt überwiegend aus dem Betrieb oder überwiegend aus diesem und aus nahe gelegenen Betrieben nach überwiegend aus diesem und aus nahe gelegenen Betrieben nach den den Nummern 1, 2 oder 4, soweit letzterer Tierhaltung betreibt,  Nummern 1, 2 oder 4, soweit letzterer Tierhaltung betreibt,  c) es wird je Hofstelle oder Betriebsstandort nur eine Anlage betrieben c) es wird je Hofstelle oder Betriebsstandort nur eine Anlage betrieben

und  und  d) die installierte elektrische Leistung der Anlage überschreitet nicht 0,5 d) die installierte elektrische Leistung der Anlage überschreitet nicht 0,5

MW ...MW ...

BauGB § 35 Bauen im AußenbereichBauGB § 35 Bauen im Außenbereich

6.der 6.der energetischen Nutzung von Biomasseenergetischen Nutzung von Biomasse im Rahmen eines Betriebs nach im Rahmen eines Betriebs nach Nummer 1 oder 2 oder eines Betriebs nach Nummer 4, der Tierhaltung Nummer 1 oder 2 oder eines Betriebs nach Nummer 4, der Tierhaltung betreibt, sowie dem Anschluss solcher Anlagen an das öffentliche betreibt, sowie dem Anschluss solcher Anlagen an das öffentliche Versorgungsnetz dient, unter folgenden Voraussetzungen:  Versorgungsnetz dient, unter folgenden Voraussetzungen:  

a) das Vorhaben steht in einem räumlich-funktionalen Zusammenhang a) das Vorhaben steht in einem räumlich-funktionalen Zusammenhang mit dem Betrieb,  mit dem Betrieb,  

b) die Biomasse stammt überwiegend aus dem Betrieb oder b) die Biomasse stammt überwiegend aus dem Betrieb oder überwiegend aus diesem und aus nahe gelegenen Betrieben nach überwiegend aus diesem und aus nahe gelegenen Betrieben nach den den Nummern 1, 2 oder 4, soweit letzterer Tierhaltung betreibt,  Nummern 1, 2 oder 4, soweit letzterer Tierhaltung betreibt,  c) es wird je Hofstelle oder Betriebsstandort nur eine Anlage betrieben c) es wird je Hofstelle oder Betriebsstandort nur eine Anlage betrieben

und  und  d) die installierte elektrische Leistung der Anlage überschreitet nicht 0,5 d) die installierte elektrische Leistung der Anlage überschreitet nicht 0,5

MW ...MW ...

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BauGB § 35 Bauen im AußenbereichBauGB § 35 Bauen im Außenbereich

7.der Erforschung, Entwicklung oder Nutzung der 7.der Erforschung, Entwicklung oder Nutzung der KernenergieKernenergie zu friedlichen zu friedlichen Zwecken oder der Zwecken oder der Entsorgung radioaktiver AbfälleEntsorgung radioaktiver Abfälle dient. dient.

BauGB § 35 Bauen im AußenbereichBauGB § 35 Bauen im Außenbereich

7.der Erforschung, Entwicklung oder Nutzung der 7.der Erforschung, Entwicklung oder Nutzung der KernenergieKernenergie zu friedlichen zu friedlichen Zwecken oder der Zwecken oder der Entsorgung radioaktiver AbfälleEntsorgung radioaktiver Abfälle dient. dient.

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BauGB § 35 Bauen im AußenbereichBauGB § 35 Bauen im Außenbereich

(3) Eine Beeinträchtigung öffentlicher Belange liegt insbesondere vor, wenn (3) Eine Beeinträchtigung öffentlicher Belange liegt insbesondere vor, wenn das Vorhaben das Vorhaben

1.den Darstellungen des 1.den Darstellungen des Flächennutzungsplans widersprichtFlächennutzungsplans widerspricht, , 2.den Darstellungen eines 2.den Darstellungen eines Landschaftsplans oder sonstigen Plans, Landschaftsplans oder sonstigen Plans, insbesondere des Wasser-, Abfall- oder Immissionsschutzrechts, insbesondere des Wasser-, Abfall- oder Immissionsschutzrechts, widerspricht, widerspricht, 3. 3. schädliche Umwelteinwirkungenschädliche Umwelteinwirkungen hervorrufen kann oder ihnen ausgesetzt hervorrufen kann oder ihnen ausgesetzt wird, wird, 4. 4. unwirtschaftliche Aufwendungenunwirtschaftliche Aufwendungen für Straßen oder andere für Straßen oder andere Verkehrseinrichtungen, für Anlagen der Versorgung oder Entsorgung, für Verkehrseinrichtungen, für Anlagen der Versorgung oder Entsorgung, für die Sicherheit oder Gesundheit oder für sonstige Aufgaben erfordert, die Sicherheit oder Gesundheit oder für sonstige Aufgaben erfordert, 

BauGB § 35 Bauen im AußenbereichBauGB § 35 Bauen im Außenbereich

(3) Eine Beeinträchtigung öffentlicher Belange liegt insbesondere vor, wenn (3) Eine Beeinträchtigung öffentlicher Belange liegt insbesondere vor, wenn das Vorhaben das Vorhaben

1.den Darstellungen des 1.den Darstellungen des Flächennutzungsplans widersprichtFlächennutzungsplans widerspricht, , 2.den Darstellungen eines 2.den Darstellungen eines Landschaftsplans oder sonstigen Plans, Landschaftsplans oder sonstigen Plans, insbesondere des Wasser-, Abfall- oder Immissionsschutzrechts, insbesondere des Wasser-, Abfall- oder Immissionsschutzrechts, widerspricht, widerspricht, 3. 3. schädliche Umwelteinwirkungenschädliche Umwelteinwirkungen hervorrufen kann oder ihnen ausgesetzt hervorrufen kann oder ihnen ausgesetzt wird, wird, 4. 4. unwirtschaftliche Aufwendungenunwirtschaftliche Aufwendungen für Straßen oder andere für Straßen oder andere Verkehrseinrichtungen, für Anlagen der Versorgung oder Entsorgung, für Verkehrseinrichtungen, für Anlagen der Versorgung oder Entsorgung, für die Sicherheit oder Gesundheit oder für sonstige Aufgaben erfordert, die Sicherheit oder Gesundheit oder für sonstige Aufgaben erfordert, 

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BauGB § 35 Bauen im AußenbereichBauGB § 35 Bauen im Außenbereich

(2) (2) Sonstige VorhabenSonstige Vorhaben können im können im Einzelfall Einzelfall zugelassen werden, wenn zugelassen werden, wenn ihre Ausführung oder Benutzung öffentliche Belange nicht ihre Ausführung oder Benutzung öffentliche Belange nicht beeinträchtigt und die Erschließung gesichert ist. beeinträchtigt und die Erschließung gesichert ist.

BauGB § 35 Bauen im AußenbereichBauGB § 35 Bauen im Außenbereich

(2) (2) Sonstige VorhabenSonstige Vorhaben können im können im Einzelfall Einzelfall zugelassen werden, wenn zugelassen werden, wenn ihre Ausführung oder Benutzung öffentliche Belange nicht ihre Ausführung oder Benutzung öffentliche Belange nicht beeinträchtigt und die Erschließung gesichert ist. beeinträchtigt und die Erschließung gesichert ist.

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BauGB § 35 Bauen im AußenbereichBauGB § 35 Bauen im Außenbereich

(3) Eine Beeinträchtigung öffentlicher Belange liegt insbesondere vor, wenn (3) Eine Beeinträchtigung öffentlicher Belange liegt insbesondere vor, wenn das Vorhaben das Vorhaben

5. 5. Belange des Naturschutzes und der LandschaftspflegeBelange des Naturschutzes und der Landschaftspflege, des , des Bodenschutzes, des DenkmalschutzesBodenschutzes, des Denkmalschutzes oder die oder die natürliche Eigenartnatürliche Eigenart der der Landschaft und ihren Erholungswert Landschaft und ihren Erholungswert beeinträchtigtbeeinträchtigt oder das oder das Orts- und Orts- und Landschaftsbild Landschaftsbild verunstaltetverunstaltet, , 6. 6. Maßnahmen zur Verbesserung der Agrarstruktur beeinträchtigtMaßnahmen zur Verbesserung der Agrarstruktur beeinträchtigt, die , die Wasserwirtschaft Wasserwirtschaft oder den oder den Hochwasserschutz Hochwasserschutz gefährdet, gefährdet, 7.die 7.die Entstehung, Verfestigung oder ErweiterungEntstehung, Verfestigung oder Erweiterung einer einer Splittersiedlung Splittersiedlung befürchten lässt oder befürchten lässt oder 8.die 8.die Funktionsfähigkeit von Funkstellen und RadaranlagenFunktionsfähigkeit von Funkstellen und Radaranlagen stört. stört.

BauGB § 35 Bauen im AußenbereichBauGB § 35 Bauen im Außenbereich

(3) Eine Beeinträchtigung öffentlicher Belange liegt insbesondere vor, wenn (3) Eine Beeinträchtigung öffentlicher Belange liegt insbesondere vor, wenn das Vorhaben das Vorhaben

5. 5. Belange des Naturschutzes und der LandschaftspflegeBelange des Naturschutzes und der Landschaftspflege, des , des Bodenschutzes, des DenkmalschutzesBodenschutzes, des Denkmalschutzes oder die oder die natürliche Eigenartnatürliche Eigenart der der Landschaft und ihren Erholungswert Landschaft und ihren Erholungswert beeinträchtigtbeeinträchtigt oder das oder das Orts- und Orts- und Landschaftsbild Landschaftsbild verunstaltetverunstaltet, , 6. 6. Maßnahmen zur Verbesserung der Agrarstruktur beeinträchtigtMaßnahmen zur Verbesserung der Agrarstruktur beeinträchtigt, die , die Wasserwirtschaft Wasserwirtschaft oder den oder den Hochwasserschutz Hochwasserschutz gefährdet, gefährdet, 7.die 7.die Entstehung, Verfestigung oder ErweiterungEntstehung, Verfestigung oder Erweiterung einer einer Splittersiedlung Splittersiedlung befürchten lässt oder befürchten lässt oder 8.die 8.die Funktionsfähigkeit von Funkstellen und RadaranlagenFunktionsfähigkeit von Funkstellen und Radaranlagen stört. stört.

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BauGB § 35 Bauen im AußenbereichBauGB § 35 Bauen im AußenbereichBauGB § 35 Bauen im AußenbereichBauGB § 35 Bauen im Außenbereich

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BauGB § 35 Bauen im AußenbereichBauGB § 35 Bauen im AußenbereichBauGB § 35 Bauen im AußenbereichBauGB § 35 Bauen im Außenbereich

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