dresdner musiifestspiele broschüre 2013
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Programm 2013TRANSCRIPT
E M P I R E
Unsere Kulturförderung. Gut für die Sinne. Gut für die Region.
Weltberühmte Künstler, einzigartige Spielstätten und ein herausragendes musikalisches Programm – das zeichnet die Dresdner Musikfestspiele als international anerkanntes Musikfestival aus. 2013 richtet sich der Blick auf die reiche musikalische Tradition der Britischen Inseln. Als regional ver-wurzeltes Finanzunternehmen engagiert sich die Ostsächsische Sparkasse Dresden dort, wo kulturelle Vielfalt entsteht. Als Partner der Musikfest-spiele laden wir Sie herzlich ein, große Künstler mit Werken der englischen Musikszene auf Dresdner Bühnen zu erleben.
3
c o n t e n t si n h a lt
Vorwort des Intendanten 4
Sponsoren 6
Motto »Empire« 8
Veranstaltungen 10
Künstler 80
Spielstätten 82
Service 103
Karten 107
Bildnachweise 110
Impressum 111
Das Programm im Überblick 112
Preface – Intendant 5
Sponsors 6
Motto »Empire« 9
Performances 10
Artists 80
Venues 82
Service 103
Tickets 108
Photo Credits 110
Imprint 111
Overview of the Program 112
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zunächst möchte ich mich für Ihren außerordentlichen Zuspruch
zum Festival 2012 bedanken. Sie haben mitgeholfen, dass der
vergangene Jahrgang der erfolgreichste in der Geschichte der
Festspiele wurde. So schrieb der »Daily Telegraph«: »Dresden is
now one of the great festival cities of Europe.« Dass dieses
Kompliment ausgerechnet von der Britischen Insel kommt,
die wir als Zentrum unseres »Empire«-Themas 2013 gewählt
haben, ist ein schöner Zufall. Freuen Sie sich mit uns auf
hervorragende Orchester, Ensembles und Solisten aus England,
aber ebenso auf die Parallelen und Spuren, die wir in anderen
Ländern zu unserem Thema gefunden haben. Nicht zufällig
eröffnen die New Yorker Philharmoniker die Festspiele 2013
mit einer prächtigen Residency und sehr europäisch geprägten
Programmen. Aber auch die großen Jubilare des Jahres 2013
kommen nicht zu kurz. Verdi und Wagner erklingen in
authentischen Programmkombinationen, interpretiert von
Künstlern, die eine besonders enge Beziehung zu den Werken
der beiden pflegen. So sind das Teatro Regio Turin und sein
dynamischer Chef Gianandrea Noseda mit ausgefeilten Auf-
führungen italienischer Musik aufgefallen, und beim Thema
Wagner darf man von Christian Thielemann und der Säch-
sischen Staatskapelle oder einem Porträt von Louis Lortie und
Thomas Quasthoff außergewöhnliche Entdeckungen erwarten.
Ich möchte mich herzlich bei allen Förderern und Sponsoren
bedanken, die die Vielfalt und den Glanz des Festspielpro-
gramms 2013 ermöglicht haben, ebenso bedanke ich mich
bei unserem Träger, der Stadt Dresden, und dem Freistaat
Sachsen für ihre Förderung.
In Vorfreude auf einen neuen spannenden Festivaljahrgang 2013,
Ihr Jan Vogler [Intendant]
L i e b e F r e u n d e d e r D r e s d n e r M u s i k f e s t s p i e l e ,
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D e a r F r i e n D s o F t h e D r e s D e n M u s i c F e s t i v a L ,
First of all, I would like to thank you for your extraordinary
interest in the 2012 Festival. You helped make the past season
the most successful in the entire history of the Festival. Thus,
the »Daily Telegraph« wrote: »Dresden is now one of the great
festival cities of Europe.« It seems like a wonderful coincidence
that this compliment reached us from the British Isles, which
we have chosen as the focus of our 2013 theme, »Empire«.
Please join us in looking forward to outstanding orchestras,
ensembles and soloists from England, but also to the parallels
and traces of our theme that we have found in other countries.
It is no coincidence that the New York Philharmonic opens the
2013 Festival with a magnificent residency and very European
programs. However, neither will we ignore the great anni-
versaries of 2013: Verdi and Wagner will be performed in
authentic program combinations, interpreted by artists and
ensembles with very close relationships with these composers’
oeuvre. Thus, the Teatro Regio of Turin and its dynamic chief
conductor Gianandrea Noseda have made a name for
themselves with sophisticated performances of Italian music;
and regarding Wagner there is every reason to expect extra-
ordinary discoveries from Christian Thielemann and the Staats-
kapelle Dresden and from a portrait by Louis Lortie and
Thomas Quasthoff.
I would like to thank all the supporters and sponsors who have
enabled us to make the 2013 Festival program a varied and
brilliant one, and I also express my gratitude to the City of
Dresden, responsible for the Festival, and the Free State of
Saxony for their support.
I look forward to yet another thrilling Festival season in 2013!
Yours, Jan Vogler [Intendant]
6
Die Dresdner Musikfestspiele sind eine Einrichtung der Landeshauptstadt Dresden und werden gefördert vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.
p a r t n e r
Projektpartner
Partner
Medienpartner
GESELLSCHAFT FREUNDE DER DRESDNER MUSIKFESTSPIELE E. V.
Kooperationspartner
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Das Motto 2013 »Empire« markiert einen fließenden Übergang
von den geografisch konzipierten Themen der Musikfestspiele
der letzten vier Jahre hin zu neuen programmatischen Blick-
winkeln. Es steht sowohl für das britische Weltreich als auch
generell für die Idee und die Versuchung des Strebens nach
einem »Empire«, die den sächsischen Hof um August den
Starken ebenso beschäftigt haben wie die russischen Zaren
oder die Habsburger Kaiser. Oft verselbständigten sich die
kulturellen Einflüsse in den besetzten Ländern und wurden
zur eigenständigen Identität, deren musikalische Traditionen
sich wie Flüsse ihren Weg durch die Kulturlandschaften
vieler Länder und Kontinente bahnen und ihre Spuren hinter-
lassen. Macht und Aggression sind Feinde der Inspiration
und führen so zu einem kulturellen und moralischen Vakuum
jeder Gesellschaft. Aber sie können die Errungenschaften der
Künste nicht versehren. So überdauerte die englische Musik
nach William Byrd und Henry Purcell in einem ausgedehnten
Winterschlaf, aus dem sie erst mit Einbruch der Spätromantik
durch Edward Elgar wieder erweckt werden sollte. Er wurde
zur Brücke in die musikalische Gegenwart, die in der zweiten
Hälfte des 20. Jahrhunderts mit Benjamin Britten in England
ein weiteres Genie hervorbrachte. Heute ist Großbritannien
eine der dichtesten Musikregionen und London eine kreative
Kulturmetropole mit großer Ausstrahlung. Die Spurensuche
hier inspiriert die Festspiele 2013, die einige der stärksten
Stimmen der englischen klassischen Musik in Dresden begrüßen.
e m p i r e
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The Festival’s 2013 theme, »Empire«, marks a gradual transition
from the geographically conceived themes of the Festival’s
past four seasons to new programmatic perspectives. It stands
both for the British Empire as well as the idea and temptation
to strive for an »empire« – a topic that occupied the Saxon
court of Augustus the Strong as much as it did the Russian Tsars
or the Habsburg emperors. Often, the cultural influences in
the occupied countries took on a life of their own and forged
an individual identity, and like rivers, such musical traditions
wound their way through the cultural landscapes of many
countries and continents, leaving distinctive traces. Power and
aggression are enemies of inspiration and lead to a cultural
and moral vacuum in any society they dominate. However,
they are unable to diminish the achievements of the arts.
Thus, after William Byrd and Henry Purcell, English music
underwent an extended period of hibernation, from which
it was reawakened only by the late Romanticism of Edward
Elgar. He became the bridge into the musical present, which
produced another genius in England during the second half
of the 20th century: Benjamin Britten. Today, the British Isles
enjoy one of the most vibrant music scenes in the world, and
London is a highly influential creative cultural metropolis.
Tracing its roots inspired the programming of the 2013 Festival,
which welcomes some of the strongest voices of English
classical music to Dresden.
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Wie Dvorák, Mendelssohn und Wagner darf sich auch
der Pianist Emanuel Ax zu den Ehrenmitgliedern der
New York Philharmonic Society zählen. Weit über
hundert gemeinsame Konzerte sind mittlerweile beredtes
Zeugnis der außergewöhnlichen Zusammenarbeit von Solist
und Orchester. Mozarts Klavierkonzert Nr. 25, mit dem sie im
Konzerthaus Berlin zu erleben sind, ist für diese Partnerschaft
wie geschaffen: Mit dem Solopart beweist Ax, dass er zur Elite
seiner Zunft gehört. Das sinfonisch angelegte Klavierkonzert
bietet aber auch den Musikern des New Yorker Spitzenor-
chesters reichlich Gelegenheit zu brillieren. Mit einem Klassiker
der Orchesterliteratur, Tschaikowskys letzter Sinfonie
»Pathétique«, endet das Programm.
New York Philharmonic
Alan Gilbert [Dirigent]
Emanuel Ax [Klavier]
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und Orchester
Nr. 25 C-Dur KV 503
Peter Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 »Pathétique«
n e W Y o r K P h i L h a r M o n i c -
G i L B e r t - a X1 1s a
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20.00
Konzerthaus Berlin
105/75/55/35/15*
0 1a l a n g i l b e r t m u s i k f e s t s p i e l e z u g a s t
* Ein Bustransfer von Dresden nach Berlin und zurück ist für 35 buchbar unter www.musikfestspiele.com oder beim Besucherservice der Dresdner Musikfestspiele (Abfahrt 15.00 unter der Carolabrücke).
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M u s i k a l i s c h e B o t s c h a f t e r D r e s d e n s
Alljährlich laden die Dresdner Musikfestspiele die international
bedeutendsten und interessantesten Stimmen der Klassikszene nach
Dresden ein. Nun sind sie erstmals selbst zu Gast: im 1818–1821
nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel errichteten Konzerthaus am
Gendarmenmarkt in Berlin. Hier gastierten die wichtigsten Künstler
des 19. Jahrhunderts: Felix Mendelssohn Bartholdy, Franz Liszt, Niccoló
Paganini und Richard Wagner gaben in diesem Meisterwerk klassizistischer
Architektur Konzerte. Eine Art Präludium zu dem üppigen und viel-
seitigen Programm in Dresden ist nun das erste Konzert des Orchestra
in Residence 2013. Mit den New Yorker Philharmonikern unter ihrem
Chefdirigenten Alan Gilbert und dem Solisten Emanuel Ax wollen die
Festspiele auf die Saison einstimmen, um – nicht nur bei den »Haupt-
städtern« – Lust auf die Dichte an hochkarätigen Solisten und Klang-
körpern zu wecken, die zur Festspielzeit in Dresden zu erleben ist.
Die Dresdner Musikfestspiele freuen sich, in der Begegnung mit dem
Berliner Publikum die Botschaft von der Musik- und Festivalstadt
Dresden in ihrer lebendigsten Form zu übermitteln.
Konzerthaus Berlin, Am Gendarmenmarkt, 10117 Berlin
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Edward Elgar komponierte das Oratorium »The Dream
of Gerontius«, das als eines seiner Hauptwerke gilt, als
Teil eines Gegenentwurfs zu Wagners »Ring«. Seine
Vertonung einer spirituellen Vision des Kardinals John Henry
Newman vom Übergang der Seele in die himmlische Seligkeit
erlangt ihre ganz eigene Wirkung durch eine individuelle Ton-
sprache und eindringliche Glaubenskraft. Das Werk ist in der
englischen Heimat des Komponisten fast ebenso populär wie
Händels »Messias«. Auf eine seiner seltenen, jedesmal einer
Wiederentdeckung gleichenden Aufführungen hierzulande darf
man sich nun freuen, mit der nicht passender auf das diesjährige
Festspielmotto eingestimmt werden könnte. In der Kreuzkirche
ist das Oratorium unter der Leitung von Roderich Kreile mit
dem Kreuzchor und einem mit Sängern wie René Pape hoch-
karätig besetzten Solistenensemble zu erleben.
Janácek Philharmonie Ostrava
Dresdner Kreuzchor
Vocal Concert Dresden
Kreuzkantor Roderich Kreile [Dirigent]
Marlene Lichtenberg [Mezzosopran]
Tomáš Cerný [Tenor]
René Pape [Bass]
Edward Elgar: »The Dream of Gerontius« op. 38
* 19.00 Konzerteinführung (Mittelschiff rechts)
e L G a r : » t h e D r e a M o F
G e r o n t i u s «1 2s o
m a i
20.00*
Kreuzkirche
55/45/30/20/10
0 2 a u f t a ktD r e s d n e r K r e u z c h o r
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Wegweisende Komponisten wie John Dowland, Orlando Gibbons, William
Byrd oder Henry Purcell und eine einzigartige Kultur des Chorgesangs hat
die über tausendjährige englische Musikgeschichte hervorgebracht. Dennoch
schwand nach Purcell die musikali sche Strahlkraft für etwa 200 Jahre und
gar der Ruf als »Land ohne Musik« hing England an.
Das ausklingende 19. Jahrhundert sollte jedoch mit Spätromantikern wie
Edward Elgar eine fulminante Wende einläuten und das Land wieder zum
»global player« der Musik machen. Heute verbindet sich in dem lebendigen,
innovativen Musik leben die stolze und gewichtige Tradition mit multikulturellen
Strömungen, die England zu einem der aufregendsten musikalischen Zentren
machen. Die Reihe »Sounds of the Empire« lädt dazu ein, tief in das Eng-»Land
der Musik« einzutauchen und seine vielfältige, farbenreiche Klangsprache zu
entdecken.
s o u n d s o f t h e e m p i r e
14
J a n v o g l e r
Die New Yorker Philharmoniker treten weltweit als
musikalische Botschafter der Verständigung auf. So
spielten sie als erstes amerikanisches Orchester in
Moskau und Pjöngjang oder bei der Wiedereröffnung der neu
aufgebauten Frauenkirche in Dresden. Auch in das Programm
des diesjährigen Eröffnungskonzerts der Dresdner Musikfest-
spiele tragen sie den Gedanken eines friedlichen Miteinanders
hinein: Unter den Eindrücken des Ausbruchs des Ersten Welt-
kriegs schrieb der schweizerisch-amerikanische Komponist
Ernest Bloch 1915 sein »Schelomo«. Die Solostimme dachte er
dem Cello zu. Jan Vogler spürt dem bezwingenden emotionalen
Ausdruck des Werkes an diesem Abend nach, der nicht weniger
expressiv mit Mussorgskis monumentalem Klanggemälde in
der brillanten Orchestrierung Ravels endet.
New York Philharmonic
Alan Gilbert [Dirigent]
Jan Vogler [Violoncello]
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 36 C-Dur KV 425 »Linzer«
Ernest Bloch: »Schelomo«. Hebräische Rhapsodie für Violoncello und
Orchester
Modest Mussorgski: »Bilder einer Ausstellung« (Instrumentierung von
Maurice Ravel)
n e W Y o r K P h i L h a r M o n i c -
G i L B e r t - v o G L e r
m o
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20.00
Semperoper
130/95/65/45/20/10
1 30 3 e r ö f f n u n g s k o n z e r t
o r c h e s t r a i n r e s i d e n c e
Als die berühmten New Yorker Philharmoniker 1842 gegründet wurden, war New York
bereits seit über 50 Jahren von der Krone Großbritanniens unabhängig, und die kulturelle
Prägung der Stadt und ihrer Bevölkerung hatte sich mit der rasanten Entwicklung der
Metropole gewandelt. Doch New York, für zahlreiche europäische Einwanderer das Tor
zu einem besseren Leben und einzigartiger Schmelztiegel der Kulturen, hat immer an
einer starken transatlantischen Brücke gebaut. Zu deren tragendsten Pfeilern und wohl
bekanntesten kulturellen Botschaftern gehört jenes traditionsreiche Orchester, das nun mit
drei Konzerten im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele zu erleben sein wird.
Dabei präsentieren sich die New Yorker Philharmoniker mit der Breite des Repertoires, für
die das Orchester weltweit gefeiert wird und die vor allem wegweisenden zeitgenössischen
Projekten viel Raum bietet. Mit Alan Gilbert ist seit 2009 der erste gebürtige New Yorker
auf dem Posten des Music Director, der damit in der Nachfolge von legendären Dirigenten
wie Bernstein, Mahler, Mengelberg und Toscanini steht.
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Wie geschaffen für die Aufführung von Magnus
Lindbergs »Kraft« ist die Gläserne Manufaktur von
Volkswagen. Das spektakuläre Werk des finnischen
Komponisten wird der Architektur eigens auf den Leib ge-
schneidert, sodass sich in der Symbiose von Klang und Raum
seine ganze musiktheatralische Wirkung entfalten kann.
Denn ebenso außergewöhnlich wie die Instrumentierung,
die z. B. auch Perkussionsinstrumente aus Altmetall vorsieht,
ist neben dem klassischen Orchesteraufbau die Anordnung
der Musiker im Raum. Darüber hinaus präsentieren die New
Yorker Philharmoniker mit einer Auftragskomposition von
Christopher Rouse und der Serenade von Leonard Bernstein
Werke aus ihrer Heimat. Solist des Konzerts ist der gefeierte
amerikanische Geiger Joshua Bell.
New York Philharmonic
Alan Gilbert [Dirigent]
Joshua Bell [Violine]
Christopher Rouse: »Prospero’s Rooms«
Leonard Bernstein: Serenade nach Platos »Symposium« für
Violine, Streicher, Harfe und Percussion
Magnus Lindberg: »Kraft«
n e w Y o r k P h i l h a r m o n i c -
G i L B e r t - B e L L1 4d i
m a i
20.00
Die Gläserne Manufaktur von VW (Orangerie)
199*/155/95/45
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* inklusive Champagnerempfang zur Begrüßung mit ausgewählten Spezialitäten
vom Küchenchef des Hotel Taschenbergpalais Kempinski Dresden um 19.00
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M a g n u s L i n d b e r g
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Die junge, in Schottland geborene Künstlerin zählt
zu den innovativsten Violinisten Britanniens, ihren
tänzerisch-freudigen Interpretationen kann man sich
kaum entziehen. Zahlreiche Werke wurden der Geigerin bereits
gewidmet, so auch »From Ayrshire«, eine Hommage James
MacMillans an seine schottische Heimat. Mit Beethovens
c-Moll-Violinsonate eröffnet Benedetti ihren Soloabend auf
Schloss Wackerbarth. Bemerkenswert ist die offensichtliche
Lebensfreude des Stückes, entstand es doch in der Zeit, in der
der Komponist zunehmend ertaubte. Ein spannender Kontrast
zu Prokofjews dunkel tönender Violinsonate Nr. 1 und der
farbenreichen Sonate für Violine Edward Elgars, die für jene
letzte, von Introvertiertheit und Melancholie geprägte
Schaffensphase steht.
Nicola Benedetti [Violine]
Alexej Grynyuk [Klavier]
Ludwig van Beethoven: Sonate für Violine und Klavier Nr. 7
c-Moll op. 30/2
Sergej Prokofjew: Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 f-Moll
James MacMillan: »From Ayrshire«
Edward Elgar: Sonate für Violine und Klavier e-Moll op. 82
In Kooperation mit dem Sächsischen Staatsweingut Schloss Wackerbarth
v i o l i n r e c i t a l
n i c o L a B e n e D e t t i1 5m i
m a i
20.00
Schloss Wackerbarth
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0 5 s o u n D s o F t h e e M P i r e
Schloss Wackerbarth bietet Ihnen vor dem Konzert ein vom Festspielmotto inspiriertes 3-Gang-Menü zum Preis von 37 an. Buchbar unter www.musikfestspiele.com oder beim Besucherservice der Dresdner Musikfestspiele; weitere Informationen unter Tel. (0351) 8955 - 0.
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n i c o l a B e n e d e t t i
20
Am liebsten wäre er wie sein Vater Geiger geworden,
doch seine Mutter, selbst Pianistin, setzte sich durch.
Nun zählt der in Usbekistan geborene Yefim Bronfman
schon seit Langem zu den Besten unter den internationalen
Pianisten und begeistert auf bedeutenden Konzertbühnen wie
der Carnegie Hall oder beim Lucerne Festival das Publikum.
Er fasziniert durch äußerlich geradezu stoische Ruhe – doch
unter dieser Oberfläche brodeln die Gefühle und entladen
sich mit größter Virtuosität: Wie geschaffen sind dafür die
monumentalen Sonaten von Brahms und Prokofjew. Aber nicht
nur die »kraftvolle Pranke«, auch Humor und interpretatorische
Sensibilität gehören zu Bronfmans Stärken, wie in einer von
Haydns »Londoner Sonaten« zu erleben sein wird, die den
Auftakt zu seinem Dresdner Abend bildet.
Yefim Bronfman [Klavier]
Joseph Haydn: Sonate Nr. 60 C-Dur Hob. XVI:50
Johannes Brahms: Sonate für Klavier Nr. 3 f-Moll op. 5
Sergej Prokofjew: Sonate für Klavier Nr. 8 B-Dur op. 84
K l a v i e r r e c i t a l
Y e f i m B r o n f m a n1 6d o
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20.00
Semperoper
55/45/30/20/10/8
0 6
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Y e f i m B r o n f m a n
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t a k a c s q u a r t e t
Brahms liebte das dunkle und melancholische Timbre
der Bratsche und unterstrich dies, indem er – wie auch
Mozart und Beethoven – diese Stimme in seinen
Streichquintetten verdoppelte. Ihnen widmet das 1975 in
Budapest gegründete und weltweit auf den großen Podien
konzertierende Takács Quartet seinen Abend im Palais im
Großen Garten – gemeinsam mit Lawrence Power, einem der
führenden Bratschisten unserer Tage. In diesem Zusammen-
spiel, aber auch in Brittens kurz vor seinem Tod entstandenen,
musikalisch so herausfordernden dritten Streichquartett haben
die Musiker Gelegenheit, eine ihrer meistbeachteten Fähigkeiten
auszuspielen: ausdrucksstarke und ausgeprägte künstlerische
Persönlichkeiten zu einem Ensemblespiel zu verschmelzen, das
fesselnde, homogene Interpretationen zu gestalten vermag.
Takács Quartet:
Edward Dusinberre [Violine]
Károly Schranz [Violine]
Geraldine Walther [Viola]
András Fejér [Violoncello]
Lawrence Power [Viola]
Johannes Brahms: Quintett für zwei Violinen, zwei Violen und
Violoncello Nr. 1 F-Dur op. 88
Benjamin Britten: Streichquartett Nr. 3 op. 94
Johannes Brahms: Quintett für zwei Violinen, zwei Violen und
Violoncello Nr. 2 G-Dur op. 111
t a k á c s Q u a rt et
1 7f r
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20.00
Palais im Großen Garten
45/35/20/10
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Den Status als meistaufgenommenes Kammer-
orchester verdankt die legendäre Academy of St Martin
in the Fields der Verbindung von »Erhabenheit der
Interpretation mit lupenreiner Vertrautheit erfahrener Kammer-
musiker« (»Glasgow Herald«). Seit den ersten Zusammentreffen
in der namensgebenden Londoner Kirche 1959 können sich die
Musiker über eine international rasant ansteigende Popularität
freuen. Seinem kollegialen Geist und seiner Flexibilität ist das
ehedem kleine, dirigentenlose Ensemble aber treu geblieben.
Als primus inter pares in Dresden wird der neue künstlerische
Leiter Joshua Bell das Ensemble nicht nur führen, sondern auch
als Solist im besonders klangschönen Ersten Violinkonzert
von Max Bruch auftreten.
Academy of St Martin in the Fields
Joshua Bell [Violine und Leitung]
Ludwig van Beethoven: »Egmont-Ouvertüre« op. 84
Max Bruch: Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll op. 26
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67
a c a d e m y o f s t M a rt i n i n
t h e F i e l d s & J o s h u a B e l l1 7f r
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20.00
Semperoper
95/65/45/20/10/8
0 8 s o u n D s o F t h e e M P i r e
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j o s h u a b e l l
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w i l l i a m f o r s y t h e
Mit der Gründung der Forsythe Company 2005 schuf
William Forsythe eine neue, flexible Struktur, in der er
jene vielfältige kreative Arbeit weiterentwickelte, die
er mit dem Ballett Frankfurt begonnen hatte. Als Company-in-
Residence in HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste
Dresden hat die Forsythe Company dem tanzbegeisterten
Publikum wegweisende Neuproduktionen dargeboten – in
jenem Festspielhaus, das schon vor dem Ersten Weltkrieg eine
besondere Stätte für den modernen Tanz war und in dem
außergewöhnliche Experimente und künstlerische Visionen
umgesetzt wurden. Ganz in diesem Sinne präsentieren der
renommierte Choreograf William Forsythe und sein weltweit
gefeiertes Tanzensemble im Mai 2013 an ihrem Dresdner
Standort eine neue Weltpremiere.
Uraufführung einer Neuproduktion von William Forsythe
und den Tänzern der Forsythe Company
t h e F o r s Y t h e c o M P a n Y
1 7f r
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20.00
Festspielhaus Hellerau
19 K
0 9
Weitere Aufführungstermine (Karten unter www.hellerau.org):
1 8 . , 1 9 . , 2 0 . , 2 3 . , 2 4 . , 2 5 . , 2 6 . M a i 20.00
In Kooperation mit der Forsythe Company und HELLERAU –
Europäisches Zentrum der Künste Dresden
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W e r K s t a t t K o n Z e r t
DresDner FestsP i eLorchester
Musiker des Dresdner Festspielorchesters
Giuliano Carmignola [Violine]
Ivor Bolton [Cembalo]
Konzert mit Erläuterungen zu den Schätzen der Dresdner Barockmusik
Werke von Heinichen, Pisendel, Telemann, Vivaldi u. a.
*20% Ermäßigung auf Karten in Verbindung mit dem Konzert Nr. 16 am 20.5.
Wie wird ein unbekanntes Werk der Barockzeit erar-
beitet? Wie verschafft man sich einen Zugang, wenn
es keine Referenzen gibt? Was macht die Klangsprache
historischer Instrumente so besonders? Das moderierte Werk-
stattkonzert mit Ivor Bolton, Giuliano Carmignola und Musikern
des Festspielorchesters – allesamt Spezialisten auf diesem
Gebiet – sucht Antworten auf diese Fragen und öffnet dafür
»Schrank II«: Dieses wertvolle Notenarchiv aus dem Nachlass
von Johann Georg Pisendel bietet einen Einblick in das charak-
teristische Repertoire des Dresdner Hoforchesters. Es wurde
Anfang des 19. Jahrhunderts im zweiten Schrank der Dresdner
Hofkirche gefunden und offenbarte Musikschätze wie Pisendel
gewidmete Werke Vivaldis.
s a
m a i 1 81 0
18.00
Palais im Großen Garten
20*
D r e s d n e r F e s t s p i e l o r c h e s t e r
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Gemeinsam feiern Sächsische Staatskapelle und
Dresdner Musikfestspiele den 200. Geburtstag Richard
Wagners und würdigen damit das Wirken des Kompo-
nisten in Dresden. Dabei ist nicht nur die Semperoper ein Hort
der großen Wagner-Tradition: In der Frauenkirche wurde 1843
»Das Liebesmahl der Apostel« uraufgeführt. Nun kehrt das Werk
an den Ort zurück, dessen Entstehung durch Akustik und
Architektur der »Steinernen Glocke« inspiriert wurde. Der als
Wagner-Dirigent gefeierte Christian Thielemann verbindet die
für ein riesiges Stimmaufgebot komponierte biblische Szene
mit weiteren Chorwerken aus Wagners Dresdner Zeit sowie der
»Reformationssinfonie« von Felix Mendelssohn Bartholdy,
deren »Dresdner Amen« Wagner viele Jahre später in
seinem »Parsifal« aufgriff.
Sächsische Staatskapelle Dresden
Herren des Sächsischen Staatsopernchors Dresden
und weitere Chöre (Einstudierung: Pablo Assante)
Christian Thielemann [Dirigent]
Richard Wagner: »Der Tag erscheint«, Festgesang für Männerchor und
Blechbläser, Trauermusik nach Motiven aus Carl Maria von Webers
»Euryanthe« für Blasorchester, »An Webers Grabe« für Männerchor
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 107
»Reformationssinfonie«
Richard Wagner: »Das Liebesmahl der Apostel«. Eine biblische Szene
für Männerstimmen und großes Orchester
In Kooperation mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden
s Ä c h s i s c h e s t a a t s K a P e L L e
» L i e b e s m a h l d e r a p o st e l «1 8s a
m a i
20.00
Frauenkirche
75 K
1 1c h r i s t i a n t h i e l e m a n n
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v i o l i n r e c i t a l
c h a d h o o p e s
Chad Hoopes [Violine]
Dina Vainshtein [Klavier]
Johannes Brahms: Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 A-Dur op. 100
Johann Sebastian Bach: Sonate für Violine solo Nr. 1 g-Moll BWV 1001
Edward Elgar: »Salut d’amour« (»Liebesgruß«) für Violine und Klavier op. 12
Pwyll ap Siôn: »The White Wheat« (»Der Weiße Weizen«)
Ernest Chausson: »Poème« für Violine und Klavier op. 25
Maurice Ravel: »Tzigane«. Rhapsodie für Violine und Klavier
In Kooperation mit dem Sächsischen Staatsweingut Schloss Wackerbarth
Von begeisterter Resonanz wurden die Konzerte
begleitet, in denen die Dresdner Musikfestspiele außer-
gewöhnliche Begabungen präsentierten. Mittlerweile
ist die Verbindung von musikalischen Stimmen von morgen mit
der alten Tradition, die auf Schloss Wackerbarth gepflegt wird,
ein Markenzeichen erfolgreicher Zusammenarbeit. Daran knüpft
auch das Konzert mit dem Violinisten Chad Hoopes an. Der
Gewinner des Menuhin-Wettbewerbs 2008 hat sich nicht nur
in den USA bereits einen Namen gemacht. In einem anspruchs-
vollen und kontrastreichen Programm mit Werken von J. S. Bach,
Brahms, Elgar, Chausson und Ravel stellt sich der 1994 geborene
Künstler mit einer breiten Palette des Ausdrucks und außer-
ordentlicher stilistischer Vielfalt nun erstmals in Dresden vor.
s a
m a i 1 81 2
20.00
Schloss Wackerbarth
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c h a d h o o p e s
Schloss Wackerbarth bietet Ihnen vor dem Konzert ein vom Festspielmotto inspiriertes 3-Gang-Menü zum Preis von 37 an. Buchbar unter www.musikfestspiele.com oder beim Besucherservice der Dresdner Musikfestspiele; weitere Informationen unter Tel. (0351) 8955 - 0.
30
d r e s d n e r k r e u z c h o r
England hat eine vielgerühmte Chortradition, die
führende Ensembles wie den King’s College Choir,
Cambridge, oder den Christ Church Cathedral Choir,
Oxford, hervorgebracht hat. Während diese »nur« auf eine rund
600-jährige Existenz zurückblicken können, schreitet der
Dresdner Kreuzchor mit großen Schritten bereits seinem 800-
jährigen Jubiläum entgegen. Und der Park von Schloss Pillnitz
bietet mit seinem Reichtum an botanischen Schätzen die
perfekte Kulisse, um an einem sommerlichen Nachmittag
diesem weltberühmten »alten« Knabenchor zu lauschen, der,
dem diesjährigen Festspielmotto folgend, mit Kompositionen
von Byrd, Farmer, Gibbons, Morley, Wilbye u.a. die außerge-
wöhnliche Kultur des hiesigen und des englischen
Chorgesangs feiert.
Dresdner Kreuzchor
Kreuzkantor Roderich Kreile [Dirigent]
Das alljährliche sommerliche Musikfestspiel-Ständchen des Kreuzchores
mit Werken von Byrd, Farmer, Gibbons, Morley, Wilbye u. a.
s e r e n a d e i m G r ü n e n
1 9s o
m a i
15.00
Schloss Pillnitz (Schlosspark); bei Regen: Weinbergkirche
10/6 (Kinder)
1 3
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F r a n k P et e r Z i m m e r m a n n
& e m a n u e l a x
Frank Peter Zimmermann [Violine]
Emanuel Ax [Klavier]
Johannes Brahms: Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 G-Dur op. 78
(»Regenlied-Sonate«)
Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 A-Dur op. 100
Sonate für Klavier und Violine Nr. 3 d-Moll op. 108
Beide sind Solisten von Weltrang, ihr Herz schlägt
aber ebenso leidenschaftlich für die Kammermusik.
Der deutsche Geiger Frank Peter Zimmermann und
der Wahlamerikaner und Pianist Emanuel Ax musizieren regel-
mäßig gemeinsam und erweisen sich in der konzentrierten
Atmosphäre dieser Gipfeltreffen als kongeniale Partner. Ihr
Konzert im Palais im Großen Garten verspricht eine ebenso
intensive wie kluge Auseinandersetzung mit Johannes Brahms.
Als Zyklus werden hier dessen drei Violinsonaten präsentiert,
die allesamt einer geschlossenen Schaffensphase entstammen.
Durch den wirkungsvollen Einsatz der instrumentalen Möglich-
keiten, deren besondere Kenntnis Brahms seiner Freundschaft
zu dem Geiger Joseph Joachim verdankte, gelangten sie zu
erstaunlicher Perfektion.
s o
m a i 1 91 4
20.00
Palais im Großen Garten
55/45/20/10
z i m m e r m a n n & a x
32
j o r d i s a v a l l
Es gibt kaum jemanden, der die Gambe mit ihrem
Facettenreichtum mehr ins Zentrum des Konzert-
lebens gerückt hat als Jordi Savall. Darüber hinaus hat
er mit dem Film »Die siebte Saite« sein Instrument einem
breiten Publikum nähergebracht. Im Palais im Großen Garten
spielt der vielseitige Musiker Werke aus dem Sammelband
»Musicall Humors« des englischen Gambisten Tobias Hume,
der der Laute seinerzeit durch seine durchaus auch augen-
zwinkernden Bereicherungen des Repertoires maßgeblich zu
ihrer Popularität verhalf. Nicht zuletzt seine humoristischen
Schriften machten ihn zu einer der originellsten Künstler-
persönlichkeiten der Renaissance. Eine Matinée unterhaltsamer
Virtuosität des Altmeisters Savall in kongenialem Rahmen.
Jordi Savall [Viola da Gamba]
Tobias Hume: »A Souldiers March« und andere Stücke aus
»Musicall Humors«
Anonym: »What if a day«
Anonym: »Whoope doe me no harme«
Alfonso Ferrabosco II: »Coranto«
Thomas Ford: »Why not here«
John Playford: »La Cloche«
Anonym: »A pointe or preludium« und andere Stücke aus
»The Manchester Gamba Book«
G a m b e n r e c i t a l
J o r d i s a v a l l2 0m o
m a i
11.00
Palais im Großen Garten
45/35/20/10
1 5
33
G a m b e n r e c i t a l
J o r d i s a v a l l
34
Nach seiner umjubelten Premiere im Mai 2012 ist
das Dresdner Festspielorchester mit Konzertmeister
Giuliano Carmignola und dem britischen Dirigenten
Ivor Bolton zurück auf der Bühne. In seinem zweiten Konzert
knüpft es an das Goldene Zeitalter des Barock an, als in
der Stadt Dresden alles versammelt war, was musikalisch Rang
und Namen hatte. Selbst Händel warb für seine Aufführungen
in London hier seine Sänger an. Zu den berühmtesten darunter
zählte der Kastrat Senesino. Die für ihn komponierten Arien,
die an diesem Abend neben Werken von Fasch, Heinichen und
Vivaldi erklingen, werden von Bejun Mehta interpretiert, der
als der »stimmlich und darstellerisch überzeugendste Counter-
tenor weltweit« (»Süddeutsche Zeitung«) gilt.
Dresdner Festspielorchester
Ivor Bolton [Cembalo und Leitung]
Giuliano Carmignola [Violine]
Bejun Mehta [Countertenor]
Johann Friedrich Fasch: Konzert für zwei Hörner, zwei Oboen, Violine,
Streicher und Basso continuo F-Dur FWV L:F2
Antonio Vivaldi: Konzert für zwei Violinen, Streicher und Basso continuo
C-Dur RV 507
Georg Friedrich Händel: Concerto grosso F-Dur op. 3/4a HWV 315
Johann David Heinichen: Suite G-Dur S 205 und Arien von Händel u. a.
Mit freundlicher Unterstützung der Sparkassen-Versicherung Sachsen
D r e s d n e r
F e st s p i e l o r c h e st e r2 0m o
m a i
20.00
Albertinum (Lichthof)
55/35/20*
1 6
*20% Ermäßigung auf Karten in Verbindung mit dem Konzert Nr. 10 am 18.5.
35
D r e s d n e r
F e st s p i e l o r c h e st e r
d r e s d n e r f e s t s p i e l o r c h e s t e r
*20% Ermäßigung auf Karten in Verbindung mit dem Konzert Nr. 10 am 18.5.
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j o n a s k a u f m a n n
Wagner nannte sie seine »Wunderharfe«, er vertraute
ihr die Uraufführung von Werken wie »Rienzi« oder
»Der Fliegende Holländer« an. Als Kapellmeister prägte
er ihren Klang mit: Die Rede ist von der Sächsischen Staats-
kapelle. Unter der Leitung des neuen Chefdirigenten Christian
Thielemann wird bei den Dresdner Musikfestspielen in Wagners
200. Geburtstag hineingefeiert – mit Ouvertüren und den
großen Tenorszenen aus Wagners berühmten Dresdner Opern.
Solist des Abends ist Jonas Kaufmann, der spätestens seit
seinem umjubelten Bayreuther Lohengrin als einer der Wagner-
tenöre seiner Generation gilt. Ein Geburtstagsgeschenk wird
mit besonderer Spannung erwartet – die Deutsche Erstauf-
führung von »Isoldes Tod«, einem Auftragswerk des aktuel-
len Capell-Compositeurs Hans Werner Henze.
Sächsische Staatskapelle Dresden
Christian Thielemann [Dirigent]
Jonas Kaufmann [Tenor]
Richard Wagner: Ouvertüre zu »Der fliegende Holländer«, »Eine Faust-
Ouvertüre« d-Moll (Fassung von 1855), Gebet des Rienzi »Allmächt’ger
Vater«, Ouvertüre zu »Rienzi«, Vorspiel zu »Lohengrin«, »Gralserzählung«
des Lohengrin »In fernem Land«
Hans Werner Henze: »Isoldes Tod« für Orchester (Deutsche Erstaufführung)
Richard Wagner: »Rom-Erzählung« des Tannhäuser: »Inbrunst im Herzen«,
Ouvertüre zu »Tannhäuser«
In Kooperation mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden
s ä c h s i s c h e s t a at s k a p e l l e -
t h i e l e m a n n - k a u f m a n n2 1d i
m a i
21.00
Semperoper
100 K
1 7
37
s ä c h s i s c h e s t a at s k a p e l l e -
t h i e l e m a n n - k a u f m a n n
1 0 . G l a s h ü tt e o r i g i n a l M u s i k F e st s p i e l P r e i s
Seitdem er im Jahre 2004 ins Leben gerufen wurde, ist der Glashütte Original
MusikFestspielPreis zum festen Bestandteil der Dresdner Musikfestspiele avanciert.
Die Uhrenmanufaktur Glashütte Original stiftet die mit 25.000 Euro dotierte,
jährlich verliehene Auszeichnung mit dem Ziel einer nachhaltigen Wirkung ihres
Engagements. Der Preis ehrt Persönlichkeiten der Musikwelt, die sich um die
Förderung von Nachwuchskünstlern oder um die Vermittlung klassischer Musik
besonders verdient gemacht haben. Nach den bisherigen Trägern – Kurt Masur,
John Neumeier, Joachim Herz, Gidon Kremer, Christa Ludwig, Gustavo Dudamel,
Valery Gergiev, den Berliner Philharmonikern und Sir Simon Rattle – durfte sich
im letzten Jahr die Pianistin Hélène Grimaud über die Auszeichnung freuen. Sie
wurde damit nicht nur als außergewöhnliche Künstlerin geehrt, sondern speziell
auch für ihr Engagement als Botschafterin beim »Internationalen Kindercamp
Villa Sans Souci« in Sparow (Mecklenburg-Vorpommern).
Der Glashütte Original MusikFestspielPreis wird 2013 zum 10. Mal vergeben.
38
Wagner liebte »Voraufführungen« seiner Werke in
Form von Lesungen wie auch am Klavier. Schon zu
Lebzeiten erklangen Bearbeitungen seiner Opern
noch im bescheidensten Bürgerzimmer. Oft entwickelten
derartige »Arrangements« unter den Händen berühmter
Komponisten wie Wolf, Rubinstein oder Wagners Schwieger-
vater Liszt ein virtuoses Eigenleben. Am Tag des 200. Geburts-
tags von Richard Wagner widmet sich ihnen der Kanadier Louis
Lortie, dem »größte Spontaneität und nachdenkliche Reife, die
nur wirklich große Pianisten auszeichnet« (»London Times«)
nachgesagt wird. Im Dialog mit der Musik liest Thomas
Quasthoff, eine der bemerkenswertesten Stimmen unserer
Zeit, aus Briefen, Libretti und Aufsätzen Wagners und stellt
den Visionär auch als Meister des Wortes vor.
Louis Lortie [Klavier]
Thomas Quasthoff [Sprecher]
Richard Wagner: Vorspiel zu »Tristan und Isolde«
(Bearbeitung: Louis Lortie)
»Liebestod« aus »Tristan und Isolde« (Bearbeitung: Franz Liszt)
»Feuermusik« aus »Die Walküre« (Bearbeitung: Hugo Wolf)
»Siegfried-Idyll« (Bearbeitung: Joseph Rubinstein)
»Mein holder Abendstern« aus »Tannhäuser« (Bearbeitung: Franz Liszt)
Ouvertüre zu »Tannhäuser« (Bearbeitung: Franz Liszt)
und Rezitationen aus dem literarischen Nachlass des Komponisten
lou is lort i e &
thomas Quasthoff2 2m i
m a i
20.00
Schauspielhaus
55/40/25/10
1 8 W a g n e r z u m 2 0 0 .
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t h o m a s q u a s t h o f f & l o u i s L o r t i e
40
m a r i k o d a m a
Mit ihren ungewöhnlichen und ausgeklügelten
Programmen hat sich die japanische Pianistin Mari
Kodama einen Namen gemacht. In ihrem Konzert auf
Schloss Albrechtsberg präsentiert sie das Festspielthema im
Dialog zwischen zwei Komponisten: Bachs hochvirtuose
»Englische Suiten« werden Stücken von George Benjamin
gegenübergestellt, der zu den gefeiertsten zeitgenössischen
Komponisten Englands zählt. Wie kaum ein anderer lotet
dieser das Klangspektrum des Klaviers aus und bedient sich
gleichzeitig barocker Techniken wie Kanon oder Kontrapunkt –
eine Annäherung an Bach in der Sprache unserer Zeit.
Mari Kodama [Klavier]
George Benjamin: »Piano Figures«. 10 Stücke für Klavier solo (Auswahl)
Johann Sebastian Bach: Suite Nr. 5 d-Moll BWV 811
aus »Englische Suiten«
George Benjamin: »Piano Figures«. 10 Stücke für Klavier solo (Auswahl),
»Shadowlines«. 6 kanonische Präludien für Klavier
Johann Sebastian Bach: Suite Nr. 4 F-Dur BWV 809
aus »Englische Suiten«
In Kooperation mit den Meisterkonzerten/Moritzburg Festival
K l a v i e r r e c i t a l
M a r i K o d a m a2 3d o
m a i
20.00
Schloss Albrechtsberg (Kronensaal)
31/28 K
1 9
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M a r t i n W a L K e r L i e s t
Martin Walker [Autor]
Johannes Steck [Deutscher Part]
Der Erfolgskrimiautor und Weinliebhaber Martin Walker liest
aus »Der fünfte Fall für Bruno, Chef de police«.
In Kooperation mit dem Sächsischen Staatsweingut Schloss Wackerbarth
Der gebürtige Schotte Martin Walker hat in Oxford
und Harvard studiert, war 25 Jahre Journalist bei
»The Guardian« – und schreibt seit mehr als zehn
Jahren Sachbücher und Romane. Seine »Fälle für Bruno, Chef
de police« erscheinen gleichzeitig in zehn Sprachen und landen
auch in Deutschland regelmäßig auf den Bestsellerlisten. Dass
Autor und Held mehr Leidenschaften einen als die für Kriminal-
fälle, ist Titeln wie »Grand Cru« oder »Delikatessen« ablesbar.
An welchem Ort könnte Fall fünf der beiden Gourmets und
Weinliebhaber also besser und lebendiger aufgerollt werden
als auf dem Weingut von Schloss Wackerbarth? Umso mehr,
wenn die deutsche Übersetzung von Schauspieler Johannes
Steck gelesen wird, der Bruno bereits auf vier Hörbüchern
erfolgreich seine Stimme geliehen hat.
D o
m a i 2 32 0
20.00
Schloss Wackerbarth
15
m a r t i n w a l k e r
Zur Einstimmung auf die Lesung bietet Ihnen Schloss Wackerbarth eine Weinführung mit Verkostung zum Preis von 11 pro Person an. Buchbar unter www.musikfestspiele.com oder beim Besucherservice der Dresdner Musikfestspiele; weitere Informationen unter Tel. (0351) 8955 - 0.
42
Mit der für die englische Chortradition maßgeblichen
Perfektion und Ausdrucksstärke, aber auch mit uner-
müdlichem Entdeckergeist haben The Tallis Scholars
eine neue Sicht auf die sakrale Musik der Renaissance eröffnet
und gelten dafür mittlerweile als die Referenz für dieses Genre.
Als 1980 ihre bahnbrechende Aufnahme von Allegris »Miserere«
veröffentlicht wurde, löste diese einen wahren Boom aus. In
der Frauenkirche feiert das Ensemble nun sein 40. Jubiläum mit
dem Besten aus seinem Repertoire, darunter Palestrinas »Missa
Papae Marcelli«, mit der die Engländer ihre perfektionierte Chor-
kultur unter Beweis stellen können. Das vielfältige Jubiläums-
programm schließt mit William Byrd, dem oft als »englischen
Palestrina« bezeichneten großen Komponisten aus
der Tudor-Zeit.
The Tallis Scholars
Peter Phillips [Künstlerischer Leiter]
Thomas Tallis: »Loquebantur variis linguis«
Giovanni Pierluigi da Palestrina: »Missa Papae Marcelli«
Gregorio Allegri: »Miserere«
John Tavener: »The Lamb«
Arvo Pärt: Magnificat
Josquin Desprez: »Absalon fili mi«
William Byrd: »Laudibus in sanctis«
the tall is scholars
2 3d o
m a i
20.00
Frauenkirche
55/40/25/10
2 1 s o u n D s o F t h e e M P i r e
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t h e t a l l i s s c h o l a r s
44
Erstmals präsentiert sich das Deutsche Symphonie-
Orchester Berlin mit seinem Ehrendirigenten Kent
Nagano bei den Musikfestspielen. Naganos ausge-
prägtes Gespür für feinste Nuancen und Farben und sein
analytischer Scharfblick machen ihn zu einem vielgefragten
Dirigenten. So wird er auch mit Brahms’ dramatischer Erster
Sinfonie in Dresden ein vielschichtiges Klangbild entstehen
lassen. In der vorangestellten Tondichtung »Don Quixote«
erzählt Richard Strauss mit musikalischem Witz die Geschichte
des berühmten Ritters, dessen sprichwörtlich gewordener Kampf
gegen Windmühlen die Stimme des Solo-Cellos, gespielt von
Jan Vogler, aufleben lässt. Die tragische Geschichte eines
Fischers legte Britten seinem »Peter Grimes« zugrunde.
Mit einem Zwischenspiel aus »der« englischen National-
oper des 20. Jahrhunderts eröffnet das Festspielkonzert.
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Kent Nagano [Dirigent]
Jan Vogler [Violoncello]
Annemarie Moorcroft [Viola]
Benjamin Britten: Passacaglia aus »Peter Grimes« op. 33b
Richard Strauss: »Don Quixote« op. 35
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68
Präsentiert durch die Gläserne Manufaktur von Volkswagen
D e ut s c h e s S y m p h o n i e-
O r c h e st e r - N a g a n o - V o g l e r2 4f r
m a i
20.00
Semperoper
75/55/35/20/10/8
2 2
45
j a n v o g l e r & k e n t n a g a n o
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Das Motto der diesjährigen Festspiele ist auch bei
Dresden singt & musiziert tonangebend, und so
erklingen neben Orchesterwerken wie der »Fantasia
on Greensleeves« von Ralph Vaughan Williams zahlreiche
Beispiele der englischen Chormusik. Das traditionsreiche
Open-Air-Konzert zu Füßen der Brühlschen Terrasse bietet
aber auch die imposante Kulisse, um mit berühmten Opern-
chören von Richard Wagner den Jubilar zu würdigen, der,
1813 geboren, nun seinen runden Geburtstag feiert. Ein
beschwingtes Sängerfest, um in der sommerlichen Frei-
luftatmosphäre symbolisch die Korken knallen zu lassen!
Neue Elbland Philharmonie
Chor der Landesbühnen Sachsen, Singakademie Dresden und
weitere Dresdner Chöre
Ludwig Güttler [Dirigent]
Andrea Thilo [Moderation]
Werke von Georg Friedrich Händel, Ralph Vaughan Williams und berühmte
Opernchöre von Richard Wagner sowie Lieder zum Mitsingen
Open-Air-Konzert
DresDen s i nGt & Mus i Z i ert
2 5s a
m a i
19.00
Brühlsche Terrasse/Schlossplatz
frei
2 3
47
d r e s d e n s i n g t & m u s i z i e r t
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b ü h n e n b i l d z u » F a L s t a F F «
Queen Elizabeth I war so begeistert von der Figur des
Sir John Falstaff in »Heinrich IV.«, dass Shakespeare
dem trink- und raufsüchtigen Weiberheld in nur zwei
Wochen ein eigenes Schauspiel auf den Leib schrieb: »Die
lustigen Weiber von Windsor«. Auch den fast achtzigjährigen
Verdi faszinierte der Charmeur und Lebemann Falstaff, der wohl
zu den berühmtesten komischen Charakteren der englischen
Literatur zählt. Mit seiner gleichnamigen letzten Oper leitete
er in seinem Schaffen eine Kehrtwende zur musikalischen
Komödie ein, stets balancierend zwischen Humor und ab-
gründiger Tiefe. Dieser Seitenhieb auf die ernsten Werke der
deutschen Romantik endet mit einer meisterhaften Fuge, in
der das Ensemble mit altersweiser Ironie resümiert:
»Alles ist Spaß auf Erden«!
Sinfonieorchester der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden
Ekkehard Klemm [Dirigent]
Andreas Baumann [Regie]
Martina Lebert/Sabine Mäder [Bühne und Kostüme]
Andreas Scheibner [Bassbariton]
und Solisten der Hochschule für Musik Dresden
Giuseppe Verdi: »Falstaff«. Lyrische Komödie in 3 Akten nach einem Libretto
von Arrigo Boito, basierend auf William Shakespeares »Die lustigen Weiber
von Windsor«
h o c h s c h u l e f ü r m u s i k :
» F a L s t a F F « ( P r e m i e r e )2 5s a
m a i
19.30
Kleines Haus
19 K
2 4
Eine Koproduktion mit der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber,
dem Staatsschauspiel und der Hochschule für Bildende Künste Dresden
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D r e s d n e r P h i l h a r m o n i e -
m a r r i n e r - h e nt r i c h
Dresdner Philharmonie
Sir Neville Marriner [Dirigent]
Wolfgang Hentrich [Violine]
Ralph Vaughan Williams: »Five Variants of ›Dives and Lazarus‹«
Hamilton Harty: Konzert für Violine und Orchester d-Moll
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 »Schottische«
In Kooperation mit der Dresdner Philharmonie
Sir Neville Marriner bereist im Konzert der Dresdner
Philharmonie in der Frauenkirche fast die ganzen
Britischen Inseln: Klänge aus England, Schottland und
Irland finden sich in einem außergewöhnlichen Programm
wieder. Vaughan Williams’ Leidenschaft für alte englische Volks-
lieder beeinflusste seit jeher stark seinen Kompositionsstil und
hat sich auch in seinem Werk »Five Variants« Bahn gebrochen.
Selten aufgeführt wird das Violinkonzert des Iren Hamilton Harty –
eine Herzensangelegenheit Marriners, der seine Karriere als
Geiger begann. Den Abschluss des Konzerts bildet die 1829
konzipierte »Schottische« Sinfonie von Mendelssohn Bartholdy,
in der die düster-zerklüftete Landschaft Schottlands in eine
farbenreiche Klangsprache übersetzt wird.
s a
m a i 2 52 5
20.00
Frauenkirche
32/30/28 K
d r e s d n e r p h i l h a r m o n i e
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Viktoria Mullova hat eine spannende Biografie:
»Vorzeigevirtuosin« der Sowjetunion, reiste sie 1983
über Finnland nach Schweden aus und bat um poli-
tisches Asyl. Als Zwischenstation landete sie in den USA, wo
endgültig ihre internationale Karriere begann. Künstlerisch reicht
die Bandbreite der mittlerweile in London lebenden Geigerin
von historischen Interpretationen über klassisches Repertoire
bis zu »New Classical«-Projekten, mit denen sie tradierte Muster
und Formen aufbricht. Ein solches, »The Peasant Girl«, bringt sie
jetzt zusammen mit dem Matthew Barley Ensemble nach Dresden:
Dieses nach ihrem englischen Ehemann benannte Ensemble
vereint Musiker aller Genres. Entsprechend verbinden sich
virtuos die Wurzeln der klassischen Musik mit Volks- und
Zigeunermusik, Improvisation und Jazz.
Matthew Barley Ensemble: Matthew Barley [Violoncello], Paul Clarvis
[Schlagzeug], Sam Walton [Schlagzeug], Julian Joseph [Klavier]
Viktoria Mullova [Violine]
»The Peasant Girl«:
Bratsch: »Bi Lovengo«
John Lewis/Bratsch: »Django«
Béla Bartók: 44 Duos für zwei Violinen Sz 98 (Bearbeitung für Violine
und Violoncello)
Zoltán Kodály: Duo für Violine und Violoncello op. 7
Joe Zawinul/Weather Report: »Pursuit of the Woman with the Fea-
thered Hat«, »The Peasant« (»Bauer«)
DuOud: »For Nedim« (alle Bearbeitungen: Matthey Barley) u. a.
v iktor i a Mullova &
matthew barley ensemble2 5s a
m a i
21.00
Residenzschloss (Kleiner Schlosshof)
45/30
2 6
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v i k t o r i a M u l l o v a & m a t t h e w b a r l e y e n s e m b l e
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Marilyn Monroe machte sie mit der Filmkomödie
»Manche mögen’s heiß« weltberühmt: die Ukulele –
auf Hawaiianisch so viel wie »hüpfender Floh«. Ihr
derzeit leidenschaftlichster und humorvollster Verfechter wird in
der ganzen Welt als die Sensation der Britischen Inseln gefeiert:
The Ukulele Orchestra of Great Britain. Dahinter verbergen
sich acht Musiker, deren Arrangements von Jazz über Pop bis
zur Klassik reichen und die weder vor Sinatras »My Way« noch
vor Wagners »Walkürenritt« haltmachen. Frech und mit dem
landestypischen trockenen Humor erobern sie ihr Publikum
quer durch alle Schichten und Generationen, vom Londoner
Pub bis hin zur Carnegie und Royal Albert Hall, und gelten
schon längst als »die beste Unterhaltung im ganzen Land«
(»The Independent«).
The Ukulele Orchestra of Great Britain
Richard Wagner: »Walkürenritt« (Bearbeitung: George Hinchliffe)
Robert Calvert/Dave Brock: »Silver Machine«
Kraftwerk: »Das Modell«
David Bowie u. a.: »Life on Mars Medley«
Camille Saint-Saëns: »Danse macabre« (Bearbeitung: George Hinchliffe)
Ennio Morricone: »The good, the bad and the ugly«
John O‘Neill: »Teenage Kicks«
David Byrne, Chris Frantz, Tina Weymouth: »Psycho Killer«
Franz Schubert: »Die Forelle« (Bearbeitung: George Hinchliffe)
Ludwig van Beethoven: »Ode an die Freude« (Bearbeitung: George Hinchliffe)
und andere Werke
the ukulele orchestra
of Great Br ita i n2 6s o
m a i
11.00
Semperoper
55/45/30/20/10/8
2 7 s o u n D s o F t h e e M P i r e
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t h e u k u l e l e o r c h e s t r a o f G r e a t B r i t a i n
54
»Wagner stets bei Tag und Nacht, meistens maßlos
müde macht«: Im Jubiläumsjahr 2013 kann ein wenig
augenzwinkernde Distanz zu Wagners Werken ganz
nützlich sein – meinen zumindest die Staatsstreicher, allesamt
Bratscher der Berliner Staatskapelle, und Gilbert Häfner, Präsident
des Landgerichts Dresden und bekannt als mdr-Fernsehjurist.
Gemeinsam sorgen sie für »eine schonungslose Entlarvung
der Musikdramen Wagners als Abfolge orchestral aufgeputzter
Straftatbestände« (Ernst von Pidde). Eine musikkabarettistische
Annäherung an Richard Wagner, an dem Ort, an dem der
Komponist 1846 Muße für seinen »Lohengrin« fand und der
heute mit Jagdschloss, Lohengrinhaus und dem größten
Wagner-Denkmal der Welt zu einer der bedeutendsten
Gedenkstätten zählt.
Staatsstreicher (Mitglieder der Staatskapelle Berlin):
Volker Sprenger [Viola], Katrin Schneider [Viola],
Wolfgang Hinzpeter [Viola], Boris Bardenhagen [Viola]
Gilbert Häfner [Sprecher]
Eine musikkabarettistische Annäherung an die Opern von Richard Wagner
i n sachen Wagner
2 6s o
m a i
18.00 (14.00 Abfahrt Bus unter der Carolabrücke*)
Jagdschloss Graupa
25 (Konzert)/55 (inkl. Bustransfer und Reiseprogramm)
2 8r i c h a r d w a g n e r ( K a r i k a t u r )
*Konzert und geführter Museumsbesuch sind Teil der Reise. Einen detaillierten
Plan erhalten Sie bei der Buchung.
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D r e s D e n Wo ausWagner WAGNER wurde.
Fast ein Wettstreit der Dresdner Kulturinstitutionen sind die zahlreichen Veranstal-
tungen zum 200. Geburtstag Wagners. Das schöne Resultat für den Besucher ist ein
vielfältiges, üppiges Geburtstagsprogramm. Die Dresdner Musikfestspiele feiern mit.
Denn Wagner zog es immer wieder nach Dresden: Hier verzeichnete er seine ersten
großen Erfolge mit den Uraufführungen von »Rienzi«, »Der Fliegende Holländer«
und »Tannhäuser«. Hier reformierte er das Musikleben, initiierte Musikfeste – und
beteiligte sich an der 1849er Revolution, in deren Folge der nun steckbrieflich Gesuchte
für 13 Jahre ins Ausland gehen musste. Spätestens seit seinem triumphalen »Wieder-
einzug« gilt Dresden als die Stadt, die nun an jene Zeit erinnert, in der Wagner
zu Wagner wurde. Die vielfältigen Facetten seines Lebens spiegeln sich auch im
Geburtstagsprogramm der Dresdner Musikfestspiele wider.
Richard-Wagner-Festjahr 2013
56
London ist eines der tonangebenden kulturellen
Zentren der Welt. Fünf professionelle Sinfonieorchester
von internationalem Rang sind hier beheimatet und
zeugen von der einzigartigen Aufführungskultur dieser Stadt.
Das Philharmonia Orchestra wurde 1945 als reines Aufnahme-
orchester gegründet, sein erster »Orchestererzieher« war
Herbert von Karajan. Die außergewöhnliche künstlerische
Zusammenarbeit mit dem heutigen Chefdirigenten Esa-Pekka
Salonen ist von wegweisenden, multidisziplinären Projekten
geprägt, mit denen sie musikalische Kontexte erforschen. In
der Semperoper präsentiert sich das Orchester mit einem
spannenden Programm, das in Strawinskys »Le sacre du
Printemps« kulminiert – genau 100 Jahre nach der
skandalumwitterten Pariser Uraufführung!
Philharmonia Orchestra London
Esa-Pekka Salonen [Dirigent]
Witold Lutosławski: »Musique funèbre«
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Igor Strawinsky: »Le Sacre du Printemps«
Präsentiert von der Ostsächsischen Sparkasse Dresden
* 19.00 Konzerteinführung (Opernkeller)
Ph i lharmon ia orchestra
london & salonen2 6s o
m a i
20.00*
Semperoper
75/55/35/20/10/8
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e s a - p e k k a s a l o n e n
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»Eine Stimme, die im Timbre – unten dunkel warm,
oben aufgehellt – entfernt nach Jessye Norman klingt«,
hieß es in der »Welt« über die junge kanadische
Sopranistin Measha Brueggergosman, die zu einer der gefrag-
testen Lied- und Konzertsängerinnen ihrer Generation zählt.
Mit ihrer Vielseitigkeit und enormen Ausstrahlung hat sie
längst die Grenzen des rein klassischen Konzertsaals über-
schritten und spricht mit ihren Shows auch das Publikum von
ARTE und MTV an. In der intimen Atmosphäre des Palais im
Großen Garten ist sie mit Liedern von Britten, Marx, Ravel,
Turina und Wolf zu erleben. Im Zentrum des Abends aber
stehen Wagners berühmte und berührende »Wesendonck-
Lieder«, in der Originalfassung mit Klavier.
Measha Brueggergosman [Mezzosopran]
Justus Zeyen [Klavier]
Benjamin Britten: »Cabaret Songs«
Richard Wagner: »Wesendonck-Lieder« und
Werke von Marx, Ravel, Turina, Wolf
Mit freundlicher Unterstützung von Glashütte Original
L i ederabend
Measha Brueggergosman2 7m o
m a i
20.00
Palais im Großen Garten
45/35/20/10
3 0
59
m e a s h a b r u e g g e r g o s m a n
60
In seinem »Requiem« lässt sich Verdis Herkunft als
Opernkomponist nicht verleugnen. Ganz im Gegenteil.
Voll musikalischer Dramatik ist es eines der meist-
gespielten Werke der Chorliteratur. Anlässlich des 200. Geburts-
tages des italienischen Komponisten präsentieren es die
Dresdner Musikfestspiele in einer in höchstem Maße
authentischen Interpretation: Das Ensemble eines der
bedeutendsten Opernhäuser Italiens – des Teatro Regio Turin,
das schon unter Toscanini eine Blütezeit erlebte – stellt sich
unter seinem Chefdirigenten Gianandrea Noseda in Dresden
vor. Der Italiener, der sich mit seinen differenzierten Inter-
pretationen als Opern- und Konzertdirigent international
einen Namen gemacht hat, leitet ein Sängerensemble
ausgewiesener Verdispezialisten.
Orchestra del Teatro Regio di Torino
Coro del Teatro Regio di Torino
Gianandrea Noseda [Dirigent]
Maria Agresta [Sopran]
Sonia Ganassi [Mezzosopran]
Francesco Meli [Tenor]
Ildar Abdrazakov [Bass]
Giuseppe Verdi: »Messa da Requiem«
orchestra del teatro reg i o
d i tor i no & noseda2 8d i
m a i
3 1
20.00
Kreuzkirche
75/55/30/20/10
61
o r c h e s t r a e c o r o d e l t e a t r o r e g i o d i t o r i n o
62
e l p e r r o a n d a l u z
Zwei Namen sind untrennbar mit Englands Einfluss
auf die europäische Musikgeschichte verbunden:
Henry Purcell und Benjamin Britten. Beide wurden
jeweils als »Orpheus Britannicus« (nach einem gleichnamigen
Liederzyklus Purcells) bezeichnet und dienen bis heute als
Inspirationsquelle und Bezugspunkt für englische Komponis-
tinnen und Komponisten, von denen in den letzten 60 Jahren
eine ganze Corona Weltruhm erlangte und die Geschichte der
zeitgenössischen Musik entscheidend geprägt hat. Zu den
interessantesten unter ihnen zählen u. a. George Benjamin,
Thomas Adès und Mark Anthony Turnage. In seinem Konzert
stellt das Dresdner Ensemble El Perro Andaluz diese jungen
Komponisten dem Schaffen ihrer »Vorgänger« gegenüber –
ein farbenreiches musikalisches Porträt Englands.
El Perro Andaluz
Lennart Dohms [Dirigent]
Werke von Thomas Adès, George Benjamin, Henry Purcell,
Mark Anthony Turnage u. a.
In Kooperation mit der Hochschule für Musik Dresden und KlangNetz Dresden
g l o b a l e a r
2 9m i
m a i
20.00
Societaetstheater
14 K
3 2
63
64
Zum »Siebzigsten« ein Heimspiel: Die Dresdner
Musikfestspiele freuen sich, das Geburtstagskonzert
des hier geborenen Hartmut Haenchen auszurichten,
dessen breites Reportoire von Alter Musik bis hin zur Neuzeit
reicht und der von 2003 bis 2008 als Intendant das Festival
leitete. Er würdigt am Pult des traditionsreichen königlichen
Orchesters aus Stockholm zusammen mit der charismatischen
Bratschistin Tabea Zimmermann ein weiteres Geburtstags-
kind: Benjamin Britten, der in »Lachrymae« die Stimmungen
eines klagenden Liebeslieds des großen Komponisten John
Dowland einfängt. In spannendem Kontrast dazu steht Franz
Schuberts »Große« C-Dur-Sinfonie auf dem Programm, die
Robert Schumann für das »helle, blühende und romantische
Leben darin« bewunderte.
Royal Stockholm Philharmonic Orchestra
Hartmut Haenchen [Dirigent]
Tabea Zimmermann [Viola]
Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 95 c-Moll Hob. I:95 »Londoner Nr. 5«
Benjamin Britten: »Lachrymae: Reflections on a Song of John Dowland«
für Viola und Streichorchester op. 48a
Franz Schubert: Sinfonie C-Dur D 944 »Große«
royal stockholm Ph ilharmon ic -
h a e nc h e n - Z i m m e r m a n n 3 0d o
m a i
3 3
20.00
Frauenkirche
75/55/30/15
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h a r t m u t h a e n c h e n
66
j o h n s c o t t
Weltweit begeistert John Scott sein Publikum, wenn
er die Orgel etwa des Wiener Stephansdoms, von
Notre Dame de Paris oder der National Cathedral of
Washington zum Klingen bringt. Der langjährige »Director of
Music« der Londoner St Paul’s Cathedral ist seit 2004 als
Organist und Chorleiter an der St Thomas Church in New
York tätig. Mit seinem Programm in der Dresdner Kathedrale
entführt er das Festspielpublikum in seine Heimat England.
Neben zwei der bekanntesten englischen Organisten bzw.
Virginalisten der Renaissance, John Bull und William Byrd, stehen
auch neue Werke aus dem britischen Orgelrepertoire auf dem
Programm. Herzstück des Abends ist das ebenso populäre
wie virtuose Orgelkonzert des »Wahlengländers«
Georg Friedrich Händel.
John Scott [Orgel]
Kenneth Leighton: »Festival Fanfare«
William Byrd: Fantasia a-Moll
John Bull: »Revenant« (»Wiedergänger«)
Henry Purcell: Voluntary in G, Rondeau aus der »Abdelazer«-Suite
Georg Friedrich Händel: Orgelkonzert F-Dur op. 4/5 HWV 293
John Stanley: Voluntary e-Moll op. 7/7
Samuel Sebastian Wesley: Introduktion und Fuge cis-Moll
Edward Elgar: »Imperial March« (Bearbeitung: Sir Alfred Herbert Brewer)
Percy Whitlock: Divertimento
William Mathias: »Recessional«
o r g e l k o nz e rt j o h n s c ot t
3 1f r
m a i
20.00
Kathedrale
25
3 4
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D o r i c s t r i n g Q u a rt et
Doric String Quartet:
Alex Redington [Violine]
Jonathan Stone [Violine]
Simon Tandree [Viola]
John Myerscough [Violoncello]
Joseph Haydn: Streichquartett Es-Dur op. 20/1 Hob. III:31
Brett Dean: »Eclipse« für Streichquartett
Antonín Dvorák: Streichquartett Nr. 13 G-Dur op. 106
»Doric und Haydn sind das perfekte Paar … voller Witz,
Esprit und Raffinesse«, schrieb der »Daily Telegraph«.
Mit einem der heiteren »Sonnenquartette«, die Haydns
Ruhm begründeten, ist das junge britische Ensemble auch im
Palais im Großen Garten zu erleben. Doch die Sonne verfinstert
sich mit »Eclipse« des Australiers Brett Dean. Er verlangt den
Interpreten ein Höchstmaß an emotionalem Ausdruck ab,
jähe Klangereignisse zeichnen musikalisch das Drama der
Boatpeople nach. Dvorák bereichert das Konzert mit einer
weiteren Klangfarbe. Voller Melancholie ist sein G-Dur-Quartett.
Komponiert nach seiner Rückkehr aus Amerika, spricht aus ihm
der Schmerz über den Tod seiner Schwägerin, der großen
Liebe in seinem Leben.
f r
m a i 3 13 5
20.00
Palais im Großen Garten
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d o r i c s t r i n g q u a r t e t
68
Das Sommerfest »Hellerau meets Internationals«,
bei dem sich kulturelle mit kulinarischer Vielfalt
verbindet, findet in diesem Jahr als Koproduktion
mit den Dresdner Musikfestspielen statt. »Hellerau meets
England« heißt es, wenn auf dem Hof der Deutschen Werk-
stätten das klanggewaltige Ensemble London Brass auftritt. Aus
den besten britischen Orchestern stammen diese Blechbläser,
dazu gesellen sich Musiker, die regelmäßig mit Größen wie
Paul McCartney oder Sting auftreten. Diese virtuose Mischung
spiegelt sich auch im Repertoire wider. Nun treten die zehn
Musiker in Hellerau auf, einer Gartenstadt, deren visionäre Idee
von der Einheit von Wohnen und Arbeiten, Kultur und Bildung
von ihrem Gründer Karl Schmidt aus England nach Dresden
»importiert« wurde.
London Brass
Anthony Holborne: »The Fairie Round« (Bearbeitung: Roger Harvey)
Johann Sebastian Bach: Suite (Bearbeitung: Christopher Mowat)
Antonín Dvorák: »Slawischer Tanz« g-Moll op. 46/8
(Bearbeitung: David Stewart)
Heitor Villa-Lobos: Mazurka-Chôro (Bearbeitung: Roger Harvey)
Manuel de Falla: »Fire Dance« (Bearbeitung: Eric Crees)
Duke Ellington: »Caravan« (Bearbeitung: Richard Bissill)
Billy Strayhorn: »Lush Life« (Bearbeitung: Pete Smith)
Vincent Youmans: »La Carioca« (Bearbeitung: Mark Nightingale)
Paul Hart: »Surprise Variations« u. a.
L o n d o n B r a s s
3 1f r
m a i
3 6
20.00
Deutsche Werkstätten Hellerau (Innenhof)
25
l o n d o n b r a s s
69
70
Die Frauenkirche Dresden gilt weltweit als Mahnmal
für Frieden auf der Welt. Diese Botschaft wird sich
untrennbar mit der Aufführung von Brittens »War
Requiem« verbinden, der Schöpfung eines glühenden Pazifisten.
Die Solopartien sind in diesem Werk symbolträchtig für einen
englischen, einen deutschen und einen russischen Sänger
geschrieben. Komponiert wurde es anlässlich der Eröffnung
der neuen Kathedrale von Dresdens Partnerstadt Coventry
und ist nun im Jahr von Brittens 100. Geburtstag mit dem
Orchester der Uraufführung zu erleben. Am Pult des City
of Birmingham Symphony Orchestra steht der junge und
charismatische Andris Nelsons, der mit seiner Karriere einmal
mehr den Ruf des Orchesters als »Talentschmiede« für
Dirigenten bestätigt hat.
City of Birmingham Symphony Orchestra
City of Birmingham Choir
Mädchenchor Hannover
Andris Nelsons [Dirigent]
Kristıne Opolais [Sopran]
Mark Padmore [Tenor]
Hanno Müller-Brachmann [Bariton]
Benjamin Britten: »War Requiem« op. 66
* 19.00 Konzerteinführung (Kirchenschiff)
c i t y o f b i r m i n g h a m s y m p h o n y
o r c h e st r a & n e l s o n s0 1s a
j u n i
3 7
20.00*
Frauenkirche
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s o u n D s o F t h e e M P i r e
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a n d r i s n e l s o n s
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In der »Barock-Lounge« verschmelzen elektronische
Sounds der Club-Kultur mit Instrumentalwerken
englischer Meister und treten in einen faszinierenden
Dialog mit den »Mad Songs«, den sogenannten »Wahnsinns-
arien« des Barock. Mit höchster Expressivität balanciert die
Sopranistin Simone Kermes hier auf dem schmalen Grat
zwischen keuscher Reinheit und leidenschaftlicher Liebe. Aber
nicht nur musikalisch, auch atmosphärisch ist die »Barock-
Lounge« im Ambiente des Palais im Großen Garten ganz
»zu Hause«, denn schon in dessen Entstehungszeit pflegte
man eine sehr entspannte Aufführungskultur.
Elbipolis Barockorchester Hamburg
Simone Kermes [Sopran]
DJ Johannes Malfatti
John Eccles: »I burn, my brain consumes to ashes«, Instrumentalmusik
aus »The Mad Lover«
Henry Purcell: »Whilst I with grief did on you look«, »If Love’s a sweet
passion« (Instrumental) aus »Fairy Queen« Z 629, Air aus »Abdelazer«
Z 570
Georg Friedrich Händel: »Ah! Stigie larve, ah! Scelerati spetti«, Szene XI
aus »Orlando« HWV 31
Riccardo Broschi: »Son qual nave ch’agitata« aus »Artaserse«
Antonio Vivaldi: »Agitata da due venti« aus »Griselda« RV 718 u. a.
b a r o c k - l o u n g e: k e r m e s &
e l b i p o l i s B a r o c k o r c h e st e r0 1s a
j u n i
3 8
21.00
Palais im Großen Garten
35
73
s i m o n e k e r m e s
74
k i n d e r k o n z e r t
Wenn die Dresdner Musikfestspiele zu ihrem dies-
jährigen Kinderkonzert einladen, wird der Konzertsaal
des Deutschen Hygiene-Museums zum Zauberwald der
Feenkönigin Titania: Darin spielen Elfen und Kobolde wunderbar
auf Geige, Cello oder Cembalo und lassen Musik von Henry
Purcell zu William Shakespeares »Sommernachtstraum«
erklingen. Aber der vorwitzige Puck, der nur scheinbar treue
Diener des Elfenkönigs Oberon, wird dabei nicht nur Titania,
sondern auch den Konzertmeister und das gesamte Orchester
in einen seltsamen Schlaf versetzen! Doch rechtzeitig greift
Oberon ein, und die Ordnung im Orchester wird wieder her-
gestellt. Ob so ein Feenfrieden von Dauer ist, wird sich
allerdings erst noch herausstellen.
Elbipolis Barockorchester Hamburg
Christine Marx [Titania, Regie und Bearbeitung]
Hans Dieter Heiter [Oberon]
Carla Linné [Puck, Barocktanz]
»Die Feenkönigin«
Eine musikalische Erzählung für Kinder ab 7 Jahren mit
Musik von Henry Purcell
K i n d e r k o nz e rt
» D i e F e e n k ö n i g i n «0 2s o
j u n i
11.00/16.00
Deutsches Hygiene-Museum
10/6 (Kinder)
3 9 / 4 0
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o p e r n c h ö r e
u nt e r f r e i e m h i m m e l
Neue Elbland Philharmonie
Chor der Landesbühnen Sachsen
Singakademie Dresden
Michele Carulli [Dirigent]
Anna Erxleben [Sopran]
Hagen Erkrath [Bass]
Berühmte Opernchöre und andere Werke
von Giuseppe Verdi und Richard Wagner
In Kooperation mit den Landesbühnen Sachsen
Weiterer Aufführungstermin (Karten über www.dresden-theater.de):
f r 0 7. J u n i 20.00 Albrechtsburg Meißen/Burghof
Inmitten seiner wild-romantischen Landschaft
unweit von Dresden ist die Felsenbühne Rathen ein
idealer Ort für die Symbiose von Natur und Kunst.
In dem Naturtheater in der Sächsischen Schweiz werden
Werke von Shakespeare, Carl Maria von Weber oder Orff zu
einem ganz besonderen Erlebnis. Dieses Jahr laden die Dresdner
Musikfestspiele mit den Landesbühnen Sachsen zu einem
stimmungsvollen Abend unter freiem Himmel ein. Ein
fulminantes Programm mit Werken von Verdis »Triumph-
marsch« bis zu Wagners »Wach auf! Es nahet gen den Tag«
vor der eindrucksvollen Kulisse hoch aufragender Felswände.
s o
j u n i 0 24 1
17.00
Felsenbühne Rathen
25/22/18 K
f e l s e n b ü h n e r a t h e n
76
Elton John nennt ihn den »großartigsten Songwriter
auf diesem Planeten«. Aber mehr als das: Der
38-jährige Kanadier Rufus Wainwright ist nicht nur in
der Welt von Rock und Pop, sondern auch in Klassik, Theater,
Tanz und Film zu Hause. Oper und Literatur sind für ihn eine
unerschöpfliche Inspirationsquelle. Nun steht dieser Ausnahme-
künstler im Zentrum des Abschlusskonzerts der Dresdner Musik-
festspiele. Ausschnitte aus seiner Oper »Prima Donna«, die
beim Manchester International Festival Premiere feierte, und
u. a. »Five Shakespeare Sonnets«, die Wainwright im Auftrag
des San Francisco Symphony komponierte, geben einen Einblick
in sein vielseitiges Schaffen und bilden ein glanzvolles Finale
der Festspiele 2013.
Residentie Orkest, Joana Carneiro [Dirigentin], Sarah Fox [Sopran],
Rufus Wainwright [Gesang]
Rufus Wainwright: Ouvertüre und Arien aus »Prima Donna«,
»Five Shakespeare Sonnets«, »Vibrate«, »Oh What A World«,
»Hallelujah« und weitere Songs
Arien und Lieder von Pietro Mascagni, Hector Berlioz u. a.
Präsentiert durch die Gläserne Manufaktur von Volkswagen
R u f u s W a i n w r i g ht
0 2s o
j u n i
4 2
20.00
Albertinum (Lichthof)
75/55/35
a b s c h l u s s k o n z e r t
77
r u f u s w a i n w r i g h t
78
Die Zukunft von hoher künstlerischer Qualität und kultureller
Vielfalt liegt in vielen Händen. Übernehmen auch Sie mit Ihrem
Engagement für die Dresdner Musikfestspiele eine tragende
Rolle. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.
Gesellschaft »Freunde der Dresdner Musikfestspiele« e.V.
Der Freundeskreis ist das breite Fundament, auf dem jede
kulturelle Einrichtung ruht. Als Zeichen der Verbundenheit des
Festivals mit der Stadt und durch sein Engagement in den
Bereichen Musikvermittlung und Nachwuchsförderung ist er
für die Dresdner Musikfestspiele eine unverzichtbare, identitäts-
stiftende Institution.
Kontakt und Informationen: [email protected]
Sponsoren und Projektpartner
Diese Partnerschaften tragen zur finanziellen Sicherung der
Projekte bei, die das künstlerische Profil und Renommee der
Festspiele substanziell stärken und damit die überregionale
und internationale Strahlkraft, auch der Stadt Dresden,
steigern. Die Dresdner Musikfestspiele bieten den festlichen
Rahmen für die fruchtbare Begegnung zwischen Wirtschaft
und Kultur sowie ausdrucksstarke und stilvolle Formen der
Präsenz und Einbindung in die Kommunikation.
Kontakt und Informationen: [email protected]
79
W e r D e n s i e P a r t n e r !
s u P P o r t t h e F e s t i v a L !
The future of outstanding artistic quality and cultural
diversity lies in many hands. We invite you to play a
leading role by supporting the Dresden Music Festival,
and look forward to speaking with you.
Society of »Friends of the Dresden Music Festival« e.V.
Its circle of Friends is the broad fundament on which any
cultural organization is built. As a symbol of the strong
connection between the Festival and the City of Dresden,
and through their music education activities and support
for young artists, the Friends have become an essential,
identity-building institution for the Dresden Music Festival.
Contact and information: [email protected]
Sponsors and Project Partners
These partnerships ensure the financial viability of projects
which strengthen the artistic profile and prestige of the
Festival in a substantial way, thus increasing its national and
international reputation and that of the City of Dresden. The
Dresden Music Festival offers a festive framework for fruitful
encounters between business and culture, in addition to
meaningful and elegant opportunities for presence and
corporate communication.
Contact and information: [email protected]
80
k ü n s t l e r l i s t e
ORCHESTER Academy of St Martin in
the Fields, City of Birmingham Symphony
Orchestra, Deutsches Symphonie-Orchester
Berlin, Dresdner Festspielorchester, Dresdner
Philharmonie, Elbipolis Barockorchester
Hamburg, Janácek Philharmonie Ostrava,
Neue Elbland Philharmonie, New York Phil-
harmonic, Orchestra del Teatro Regio di
Torino, Philharmonia Orchestra London,
Residentie Orkest, Royal Stockholm Philhar-
monic Orchestra, Sächsische Staatskapelle
Dresden, Sinfonieorchester der Hochschule
für Musik Carl Maria von Weber Dresden
ENSEMBLES Doric String Quartet, El Perro
Andaluz, London Brass, Matthew Barley
Ensemble, Staatsstreicher, Takács Quartet,
The Ukulele Orchestra of Great Britain
CHÖRE Chor der Landesbühnen Sachsen,
City of Birmingham Choir, Coro del Teatro
Regio di Torino, Dresdner Kreuzchor, Herren
des Sächsischen Staatsopernchors Dresden,
Mädchenchor Hannover, Singakademie
Dresden, The Tallis Scholars, Vocal Concert
Dresden
DIRIGENTEN Joshua Bell, Ivor Bolton, Joana
Carneiro, Michele Carulli, Lennart Dohms,
Alan Gilbert, Ludwig Güttler, Hartmut
Haenchen, Ekkehard Klemm, Roderich Kreile,
Sir Neville Marriner, Kent Nagano, Andris
Nelsons, Gianandrea Noseda, Esa-Pekka
Salonen, Christian Thielemann
SOLISTEN SÄNGER Ildar Abdrazakov [Bass],
Maria Agresta [Sopran], Measha Bruegger-
gosman [Mezzosopran], Tomáš Cerný [Tenor],
Hagen Erkrath [Bass], Anna Erxleben [Sopran],
Sarah Fox [Sopran], Sonia Ganassi [Mezzosopran],
Jonas Kaufmann [Tenor], Simone Kermes
81
[Sopran], Marlene Lichtenberg [Mezzosopran],
Bejun Mehta [Countertenor], Francesco Meli
[Tenor], Hanno Müller-Brachmann [Bariton],
Kristıne Opolais [Sopran], Mark Padmore [Tenor],
René Pape [Bass], Andreas Schreibner [Bass-
bariton], Rufus Wainwright [Gesang]
SOLISTEN INSTRUMENTALISTEN
Emanuel Ax [Klavier], Joshua Bell [Violine],
Nicola Benedetti [Violine], Yefim Bronfman
[Klavier], Giuliano Carmignola [Violine], Alexej
Grynyuk [Klavier], Wolfgang Hentrich [Violine],
Chad Hoopes [Violine], Mari Kodama [Klavier],
Louis Lortie [Klavier], Viktoria Mullova [Violine],
Lawrence Power [Viola], Jordi Savall [Viola da
Gamba], John Scott [Orgel], Dina Vainshtein
[Klavier], Jan Vogler [Violoncello], Justus Zeyen
[Klavier], Frank Peter Zimmermann [Violine],
Tabea Zimmermann [Viola]
SONSTIGE Gilbert Häfner [Sprecher],
Johannes Malfatti [DJ], Thomas Quasthoff
[Sprecher], Johannes Steck [Sprecher], The
Forsythe Company [Tanz], Andrea Thilo
[Moderation], Martin Walker [Autor]
82
s p i e l s t ä t t e n
Deutsches Hygiene-Museum
Lingnerplatz 1
01069 Dresden
Brühlsche Terrasse
Terrassenufer
01067 Dresden
Albertinum
Georg-Treu-Platz 2
01067 Dresden
Das monumentale Gebäude im Stil der Neuen
Sachlichkeit wurde von Wilhelm Kreis in den
Jahren 1928–1930 erbaut und beherbergt das
1912 ursprünglich als »Volksbildungsstätte
für Gesundheitspflege« gegründete Museum,
das sich heute als »Museum vom Menschen«
versteht. Im Rahmen der 2010 abgeschlos-
senen Generalsanierung wurde auch der
Große Saal vollkommen neu gestaltet.
Die als »Balkon Europas« bezeichnete
Brühlsche Terrasse befindet sich auf den
Resten der Festungsanlage und zählt zu
den touristischen Höhepunkten Dresdens.
Namenspatron ist Graf Heinrich von Brühl,
der das Gelände einst vom Kurfürsten
Friedrich August II., dem Sohn Augusts des
Starken, geschenkt bekam.
Seit 2010 präsentiert sich das Gebäude nach
Umbau und Sanierung neu. Die Restaurations-
werkstätten und das neue Depot schweben
wie eine Arche über dem – konzerttauglichen –
Innenhof, dem sogenannten Lichthof. Zudem
wurde mehr Platz gewonnen für die Ausstel-
lungssäle der Galerie Neue Meister und der
Skulpturensammlung. Die Bestände beider
Museen sind in einem Rundgang zu erleben.
83
Deutsche Werkstätten Hellerau
Moritzburger Weg 67
01109 Dresden
»Leben und Arbeiten, Kultur und Natur« – nach diesem
Modell ließ der Unternehmer Karl Schmidt zusammen mit
dem Deutschen Werkbund zu Beginn des 20. Jahrhunderts
die Gartenstadt Hellerau und ihr Kernstück, das Gebäude-
Ensemble Deutsche Werkstätten Hellerau, errichten. Die
Idee der Gartenstadt hatte Schmidt bereits während
seiner Wanderjahre in England kennengelernt. 1909/10
entstand dann nach Entwürfen von Richard Riemerschmid
der Fabrikneubau zur Produktion moderner Reformmöbel.
Nachdem 2006 das Fertigungszentrum auf die gegen-
überliegende Straße zog, findet das alte Gebäudeensemble
mitsamt dem Karl-Schmidt-Innenhof als vielseitiger
Veranstaltungsort Verwendung.
84
Frauenkirche
Neumarkt
01067 Dresden
Festspielhaus Hellerau
Karl-Liebknecht-Straße 56
01109 Dresden
Felsenbühne Rathen
Amselgrund 17
01824 Kurort Rathen
Seit ihrer Weihe im Oktober 2005 erstrahlt
die 1945 zerstörte und nach der Wende mit
großem bürgerschaftlichem Engagement
und internationaler Unterstützung wieder
aufgebaute »Steinerne Glocke« in neuem
Glanz. Diesen Beinamen erhielt George
Bährs Barockkirche aufgrund ihrer damals
gewagten Steinkuppel. In ihr gastierten
bereits die hochkarätigsten Ensembles.
1911 wurde das Festspielhaus Hellerau
nach einem Entwurf des Architekten Heinrich
Tessenow in der zu Dresden gehörenden
Gartenstadt Hellerau erbaut. Mit seiner
architektonischen Klarheit war es richtungs-
weisend für den Bauhausstil. Auftrag- und
Ideengeber für das Festspielhaus war der
Schweizer Musikpädagoge Émile Jaques-
Dalcroze.
Die Felsenbühne Rathen ist eine Naturbühne
in der Sächsischen Schweiz und zählt zu den
bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Region.
Sie befindet sich in einem Kessel am oberen
Ende des Wehlgrundes. Das Freilichttheater
mit seinen knapp 2.000 Plätzen wurde 1936
von der Gemeinde Rathen für die Aufführung
von Schauspielen und Musikstücken angelegt
und ist Spielort der Landesbühnen Sachsen.
85
Jagdschloss Graupa
Richard-Wagner-Straße 6
01796 Pirna OT Graupa
Nachdem Kurfürst Friedrich August II. (der Sohn Augusts
des Starken) 1755 das Gut Graupa in sein Privatvermögen
übernahm, ließ er anstelle des ehemaligen Ritterguts
einen repräsentativen Herrensitz errichten. Nach einem
durch Blitzschlag verursachten Brand im Jahre 1800
musste das Gebäude wieder aufgebaut werden. 1831
wurde das Jagdschloss Königliches Kammergut und damit
faktisch Staatseigentum. Mit der Eingemeindung Graupas
zur Stadt Pirna ging auch die Schloss-Immobilie in den
Besitz der Stadt über. Als Teil der Richard-Wagner-
Gedenkstätten Graupa beinhaltet es die Daueraus-
stellung »Richard Wagner und Sachsen« und einen
großzügigen Veranstaltungssaal.
86
Kleines Haus
Glacisstr. 28
01099 Dresden
Kathedrale (Katholische Hofkirche)
Schlossplatz
01067 Dresden
Die Gläserne Manufaktur von VW
Lennéstraße 1
01069 Dresden
Das »Kleine Haus« des Dresdner Staatsschau-
spiels vereint drei Bühnen unter einem Dach:
eine Werkstattbühne, eine Studiobühne
und einen Saal für bis zu 370 Zuschauer.
Neben zeitgenössischer und internationaler
Dramatik stellt die Theaterarbeit der »Bürger-
bühne« einen inhaltlichen Schwerpunkt des
»Kleinen Hauses« dar.
Die barocke Kathedrale besticht durch ihre
grazile Eleganz. Erbaut wurde sie von Gaetano
Chiaveri unter Friedrich August II. Vor allem
ihrer Silbermannorgel verdanken Liebhaber
der Kirchenmusik immer wieder erstklassige
Konzerte.
Die Gläserne Manufaktur von Volkswagen
ist nicht nur ein Ort der Fertigung exklusiver
Fahrzeuge, sondern bietet auch Raum für
Kunst und Kultur. Als wichtiger Kooperations-
partner und Förderer der Musikfestspiele ist
sie mit ihrer modernen Architektur auch 2013
wieder ein faszinierender Veranstaltungsort.
87
Residenzschloss (Kleiner Schlosshof)
Taschenberg 2, 01067 Dresden (Eingang
über Sophienstraße, Bärengartenflügel)
Palais im Großen Garten
Hauptallee/Am Palaisteich
01219 Dresden
Kreuzkirche
An der Kreuzkirche 6
01067 Dresden
Das Dresdner Residenzschloss war nicht
nur Regierungszentrum, sondern stets auch
kultureller Mittelpunkt der Stadt. Nach der
aufwendigen Rekonstruktion des im
2. Weltkrieg zerstörten Gebäudes kann das
Schloss wieder an seine reiche kulturelle
Vergangenheit anknüpfen. Ein besonderes
Ambiente bietet der von einem transparenten
Membrandach überspannte Kleine Schlosshof.
Das Palais im Großen Garten diente bereits
dem Hof als Veranstaltungsort für rauschende
Feste. Sachsens erster Barockbau nach
italienischem Vorbild wurde unter Johann
Georg III. von 1676 bis 1683 erbaut und
bietet heute den vielfältigsten Formen von
Kammerkonzerten einen stimmungsvollen
und akustisch brillanten Raum.
In ihrer jahrhundertealten Geschichte wurde
die ursprünglich 1215 gegründete und sich
am Altmarkt befindende Kreuzkirche mehr-
fach zerstört, wieder auf- und umgebaut.
Sie ist eine der bedeutendsten Aufführungs-
stätten für sakrale Musik in Dresden und
Heimstatt des Dresdner Kreuzchores.
88
Schloss Albrechtsberg
Bautzner Straße 130
01099 Dresden
Schloss Pillnitz
August-Böckstiegel-Straße 2
01326 Dresden
Schauspielhaus
Theaterstraße 2
01067 Dresden
Schloss Albrechtsberg ist eines der drei Elb-
schlösser. Es wurde zwischen 1850 und 1854
für den preußischen Prinzen Albrecht erbaut,
der sich wegen einer unstandesgemäßen Heirat
ein Domizil außerhalb Preußens suchen musste.
Der Kronensaal mit wunderbarer Akustik und
herrlichem Elbblick gilt als schönster Kammer-
musiksaal in Dresden.
Kurfürst Johann Georg IV. erwarb 1694
das Schloss für seine Favoritin Sibylle von
Neischütz. August der Starke ließ den ersten
Bau von seinem Lieblingsarchitekten Daniel
Pöppelmann um das Wasserpalais und das
Bergpalais erweitern. Bereits seit 1768 war
Schloss Pillnitz die offizielle Sommerresidenz
des Hofes und damit auch Ort glanzvoller
Park- und Wasserfeste.
Das Dresdner Schauspielhaus wurde 1911 –
1913 auf engstem Raum gegenüber dem
Zwinger errichtet. Die gewaltigen hydrau-
lischen Hub- und Senkpodien galten als die
modernste Bühnenanlage der damaligen Zeit.
Nach der Zerstörung im Krieg wurde das
Theater 1946 – 48 wieder aufgebaut. 50 Jahre
später erfolgte die Wiederherstellung der
prächtigen Originalarchitektur.
89
L u d w i g G ü t t l e r z u m 7 0 .
Die Dresdner Musikfestspiele gratulieren Ludwig Güttler zu seinem 70. Geburtstag.
Als eine treibende Kraft setzte Ludwig Güttler sich für die Idee des Wiederaufbaus der
Frauenkirche ein. Doch nicht nur als Organisator und Motivator unterstützte er diese
beispiellose Initiative, sondern auch als Künstler. Der Trompetenvirtuose und Dirigent hat
die Frauenkirche nach ihrer Neuerstehung in zahlreichen Konzerten als einen klingenden
Ort geprägt.
Hier wird nun auch das Festkonzert von den Virtuosi Saxoniae in Kooperation mit der
Stiftung Frauenkirche anlässlich seines Geburtstages veranstaltet.
1 13. Juni 2013 19.00 Frauenkirche
mit Virtuosi Saxoniae, Leipziger Bach-Collegium, Blechbläserensemble Ludwig Güttler,
Sächsisches Vokalensemble, Hallenser Madrigalisten, Ute Selbig [Sopran], Elisabeth Wilke [Alt],
N.N. [Tenor], Ludwig Güttler [Trompete, Corno da caccia und Leitung]
Werke von Albinoni, Homilius, Mendelssohn, Telemann u. a.
Karten unter www.frauenkirche-dresden.de
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01097 Dresden
Semperoper
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01067 Dresden
Schloss Wackerbarth
Sächsisches Staatsweingut GmbH
Wackerbarthstraße 1, 01445 Radebeul
Das von Bürgern 1776 gegründete Societaets-
theater führte regelmäßig deutsche Theater-
stücke mit Laien auf. Nach der Sanierung des
verfallenen Gebäudes wurde es 1999 als städ-
tische Kammerbühne wiederbelebt, die auch
kleinen erlesenen Konzerten Raum bietet.
Die wechselvolle Geschichte dieses von
Gottfried Semper errichteten Hauses reicht
bis ins Jahr 1838 zurück. Mit Webers »Frei-
schütz« konnte 1985 die wiederaufgebaute
Semperoper feierlich eröffnet werden.
Seitdem bietet sie jeden Abend ihren Besuchern
ein besonderes Kunsterlebnis und schreibt
Dresdens lange Tradition des Musiktheaters fort.
Reichsgraf Christoph August von Wackerbarth
hatte dieses Kleinod 1729–1730 für sich als
Alterssitz erbauen lassen. Die Schlossanlage,
in der früher Fürsten residierten und August
der Starke rauschende Feste feierte, beherbergt
heute Europas erstes Erlebnisweingut und
bietet ein ideales Ambiente für prickelnde
Feste, genussvolle Entdeckungen und glanz-
volle Veranstaltungen.
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Geistliche Sonntagsmusik
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BACHzyklus
Kirchenklänge für junge Ohren
Literarische Orgelnacht bei Kerzenschein
Gesprächskonzerte für junge Leute
Frauenkirchenkantor Matthias Grünert
Ludwig Güttler
Frauenkirchenorganist Samuel Kummer
Tölzer Knabenchor u. a.
Kammerchor der Frauenkirche
Staatskapelle Dresden
Sabine Meyer Frauenkirchen-Bachtage
Gottesdienste
Simone Kermes
Christian ThielemannAlbrecht Mayer
Sol Gabetta
Ton Koopman
Freiburger Barockorchester
Isabelle FaustIl Giardino Armonico
Thomanerchor
Daniel Hope Regensburger Domspatzen
Håkan HardenbergerDresdner Philharmonie
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Kammerorchester Basel
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Anne-Sophie Mutter Ingolf Wunder
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stadt am besten mit der S-Bahn (23 Minuten)
oder einem Shuttlebus erreichen. Eine Taxifahrt
in die City dauert 15 bis 30 Minuten und
kostet rund 20 € (Tel. +49(0)351-211 211).
Mit der Bahn Deutsche Bahn:
Tel. +49(0)180-599 66 33, www.bahn.de.
Die sächsische Landeshaupt stadt besitzt gleich
zwei größere Bahnhöfe, den Hauptbahnhof und
den Bahnhof Dresden-Neustadt. Dresden ist mit
ICE- sowie EC- und IC-Zügen mit allen deutschen
Großstädten verbunden. Eine bequeme Anfahrt
über Nacht bietet der CityNightLine mit dem
Zug von Zürich über Basel, Freiburg, Karlsruhe,
Mannheim, Frankfurt/Main.
Info: www.citynightline.ch
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A13 von Norden (Berlin) oder die A4 von
Westen (Leipzig /Chemnitz). Verlassen Sie die
Autobahn an der Ausfahrt »Dresden-Hellerau«
(von Norden kommend) bzw. »Dresden-Alt-
stadt« (von Westen kommend) und folgen Sie
den Schildern Richtung Innenstadt. Von Prag
kommend, nehmen Sie die A17 und verlassen
diese an der Abfahrt »Dresden-Südvorstadt«.
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north of the city center. There is a direct S-Bahn-
connection to the city (with a journey time of
23 minutes). You can also take a shuttle bus or
a taxi which takes 15 to 30 minutes to the city
(approx. 20 €; Tel. +49(0)351-211 211).
By Rail Deutsche Bahn: Tel. +49(0)180-599 66 33,
www.bahn.de. Railway connection is available
to Dresden Central Railway Station (Dresden
Haupt bahn hof) from all cities of Germany.
Many trains also stop at Dresden-Neu stadt.
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Zürich to Dresden via Basel, Frei burg, Karlsruhe,
Mannheim, Frankfurt/Main.
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use the highway A13 or A4 if you come from
north (Berlin) or west (Leipzig, Chemnitz). Exit
the highway at »Dresden-Hellerau« (from
north) or »Dresden-Altstadt« (from west) and
follow the signs indicating the city center.
If you come from the south (Prague), use the
highway A17 and exit the highway at »Dresden-
Südvorstadt«.
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der Dresdner Musikfestspiele:
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01067 Dresden
Mo bis Fr: 10 - 19 Uhr, Sa: 10 - 18 Uhr
Telefonischer Vorverkauf
Tel +49(0)351-656 06 700
Mo bis Fr: 9 - 18 Uhr, Sa: 9 - 12 Uhr
Schriftliche Kartenbestellung und Bestellungen
für Gruppen (ab 10 Personen)
Postfach 10 04 53, 01074 Dresden
Fax +49(0)351-478 56 17
Kartenvorverkauf online
www.musikfestspiele.com
www.reservix.de
Weitere Kartenvorverkaufsstellen
• KonzertkasseimFlorentinum
Ferdinandstraße 12
Tel +49(0)351-866 600
• Schillergalerie
Loschwitzer Str. 52a
Tel +49(0)351-31 58 70
• sämtlicheReserviX-Vorverkaufsstellen
• KartenfürausgewählteVeranstaltungen
auch im SZ-Ticketservice erhältlich
Tel +49(0)351-840 42 002
www.sz-ticketservice.de
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Wahlabonnement ca. 20% Ermäßigung beim
Kauf der gleichen Kartenanzahl für mindestens
drei Eigenveranstaltungen der Dresdner Musik-
festspiele bis 31.12.2012. Kann nicht auf die mit K
gekennzeichneten Kooperationsveranstaltungen,
Gruppenbestellungen, das Eröffnungskonzert
am 13.5., das Konzert am 14.5. und die Reise
am 26.5. angewandt werden.
Abo »Sounds of the Empire« ca. 20 % Ermäßi-
gung beim Kauf von Karten für mindestens drei
Konzerte der Reihe nach Verfügbarkeit.
»Serie U 30« 50 % Ermäßigung erhalten
junge Leute (bis 30 Jahre) gegen Vorlage eines
entsprechenden Ausweises für gekennzeichnete
Veranstaltungen ( ) nach Verfügbarkeit an
den Kartenvorverkaufsstellen.
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Kinderkarten sind bis zum vollendeten 14. Lebens-
jahr erhältlich.
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Mon to Fr: 10 a.m. - 7 p.m., Sat: 10 a.m. - 6 p.m.
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Mon to Fr: 9 a.m. -6 p.m., Sat: 9 a.m. - 12 a.m.
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Mail order and booking for groups
(more than 10 persons)
Dresdner Musikfestspiele
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P. O. Box 10 04 53, 01074 Dresden
Fax +49(0)351-478 56 17
Further ticket agencies
• KonzertkasseimFlorentinum
Ferdinandstraße 12
Tel +49(0)351-866 600
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Tel +49(0)351- 31 58 70
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December 31, 2012 for at least three Dresden
Music Festival-performances. The offer is not
available for »in cooperation« performances (K),
group bookings, the opening concert on May 13,
the concert on May 14, and the tour on May 26.
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20 % discount for tickets purchased for at least
three concerts of the series by availability.
»Series U 30« On production of appropriate
identification, young people (until the age of
30) receive 50 % discount for selected perfor-
mances marked by . at the ticket agencies by
availability.
Children’s tickets Separately declared tickets for
children are available until the age of 14.
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ner Musikfestspiele (außer der Reise am 26.5.):
ca. 25 % Ermäßigung für Schüler/Schülerinnen,
Studierende, Auszubildende, Wehrdienstleistende
sowie Personen, die sich im Bundesfreiwilligen-
dienst (BDF) oder Freiwilligen Sozialen Jahr
(FSJ) befinden. Bei nicht ausverkauften Veranstal-
tungen erhält dieser Personenkreis ab 30 Minuten
vor Veranstaltungsbeginn 50 % Ermäßigung;
ca. 50 % Ermäßigung für Schwerbehinderte ab
80 % Behinderung (GdB) und deren eingetragene
Begleitpersonen, Inhaber/Inhaberinnen des
Dresden-Passes sowie Empfänger/Empfängerinnen
von Arbeitslosengeld II und Leistungen nach 3.
und 4. Kapitel SGB XII gegen Vorlage eines
gültigen Nachweises.
Bei Ticketversand wird eine Bearbeitungsgebühr
von 3 € pro Sendung erhoben. Für Gruppenbe-
stellungen ab 10 Personen wird eine Bearbeitungs-
gebühr von 1,50 € pro Karte erhoben. Die
Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Dresdner
Musikfestspiele können eingesehen werden im
Besucherservice der Dresdner Musikfestspiele,
Weiße Gasse 8, 01067 Dresden, sowie auf
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performances (excluding the tour on May 26):
Approx. 25 % discount for elementary and high
school students, vocational school trainees,
and those performing compulsory military or
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before the concerts that are not sold out the
above mentioned persons can buy tickets with
50 % discount.
Approx. 50 % discount for severely disabled
persons (certified as at least 80% disabled) and
their registered escorts, Dresden-Pass holders,
and recipients of long-term unemployment
benefits and benefits of chap. 3 and 4 SGB XII.
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A service charge of 3 € per mailing will be added
to invoiced mail order tickets. A service charge
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bookings (10 or more persons). General terms
and conditions of the Dresden Music Festival
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customer service, An der Dreikönigskirche 1,
01097 Dresden, or www.musikfestspiele.com
e r m ä s s i g u n g e n / P r i c e r e d u c t i o n s
110
Titel © Collage: Parole GmbH, Meer © Jeremy Wal-
ker, gettyimages, Telefonzelle © Georgios Alexandris,
fotolia; Backsteinfassade © istockphoto; Jan Vogler ©
Mat Hennek; Regenschirm © istockphoto; Mottobild
»Empire« © Collage: Parole GmbH, Meer © Jeremy
Walker, gettyimages/Telefonzelle © Georgios Alexan-
dris, fotolia; Alan Gilbert © Chris Lee; Konzerthaus
Berlin © Christian Nielinger; Dresdner Kreuzchor ©
Matthias Krüger; Sounds of the Empire © David Potter,
gettyimages; Jan Vogler © Mat Hennek; New York
Philharmonic und Alan Gilbert © Chris Lee; Magnus
Lindberg © Hanya Chlala, Boosey & Hawkes; Nicola
Benedetti © Simon Fowler, imagartists; Yefim Bronf-
man © Oded Antman; Takács Quartet © Keith Saunders;
Fabrikwände© istockphoto; Joshua Bell © Bill Phelps;
William Forsythe © Dominik Mentzos; Dresdner Fest-
spielorchester © Oliver Killig; Christian Thielemann
© Matthias Creutziger; Chad Hoopes © Lisa-Marie
Mazzucco; Dresdner Kreuzchor © Matthias Krüger;
Frank Peter Zimmermann © Franz Hamm; Emanuel Ax
© Maurice Jerry Beznos; Jordi Savall © David Ignas-
zewski; Wachsoldaten © istockphoto; Dresdner Fest-
spielorchester © Oliver Killig; Jonas Kaufmann © Dietmar
Scholz; Hélène Grimaud © Stephan Floss; Thomas
Quasthoff © Harald Hoffmann/DG, Louis Lortie ©
Elias; Mari Kodama © Vincent Garnier; Martin Walker
© Bastian Schweitzer, Diogenes Verlag; The Tallis Scholars
© Eric Richmond; Jan Vogler © Mat Hennek, Kent
Nagano © Ben Ealovega; Dresden singt & musiziert
© Sonja Werner; Bühnenbild Falstaff © Hochschule
für Musik Dresden; Dresdner Philharmonie © Marco
Borggreve; Matthew Barley Ensemble & Viktoria
Mullova © Nick White; The Ukulele Orchestra of Great
Britain © Dan Reid; »Zukunftsmusiker Wagner«. Karikatur
aus »Le Sifflet« von 1776, Quelle: Dieter Borchmeyer,
Stephan Kohler: »Wagner Parodien«, Insel Verlag;
Esa-Pekka Salonen © Clive Barda; Measha Bruegger-
gosman © Mat Dunlap; Orchestra e Coro di Teatro
Regio di Torino © Fondazione Teatro Regio di Torino;
El Perro Andaluz © Filiz Güngör-Yilmaz; Fish & Chips
© istockphoto; Hartmut Haenchen © G. Mothes;
John Scott © Bruce Parker; Doric String Quartet ©
George Garnier; London Brass © London Brass;
Hauswand/Briefkasten © istockphoto; Andris
Nelsons © Marco Borggreve; Simone Kermes ©
Andreas Dommenz; Kinderkonzert © Sonja Werner;
Felsenbühne Rathen © Landesbühnen Sachsen; Ru-
fus Wainwright © Ellis Parrinder; Albertinum Lichthof
© David Brandt; Brühlsche Terrasse © Sonja Werner,
Deutsches Hygiene-Museum © David Brandt; Deut-
sche Werkstätten Hellerau © Deutsche Werkstätten;
Felsenbühne Rathen © Landesbühnen Sachsen; Fest-
spielhaus Hellerau © Oliver Killig; Frauenkirche ©
Sonja Werner; Jagdschloss Graupa © www.wikime-
dia.org; Gläserne Manufaktur von VW © Sonja Wer-
ner; Kathedrale © Sonja Werner; Kleines Haus ©
Matthias Horn; Kreuzkirche © Silvio Dittrich; Palais
im Großen Garten © Andreas Rabending, Quelle:
www.wikimedia.org; Residenzschloss (Schlosshof) ©
Jörg Schöner; Schauspielhaus © Matthias Horn;
Schloss Pillnitz © Schlösserland Sachsen; Schloss
Albrechtsberg © Frank Höhler; Collage: Agentur
Grafikladen, Foto Ludwig Güttler © Juliane Njankuo;
Schloss Wackerbarth © Christiane Mossner; Semper-
oper © Matthias Creutziger; Societaetstheater ©
Max Messer, Festspiellounge © Kempinski/DMF
b i l D n a c h w e i s e
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i m p r e s s u m
Dresdner Musikfestspiele
Postfach 10 04 53
D-01074 Dresden
Tel. +49 (0)351-478 56 0 I Fax +49 (0)351-478 56 23
www.musikfestspiele.com
Intendant Jan Vogler
Verwaltungsdirektor Markus Lutz
Leiter des Künstlerischen Betriebsbüros Christian Sommerfeld
Leiterin Gastspielorganisation/Produktion Annerose Schröder
Leiterin Kommunikation und Sponsoring Susanne Lutz
Kommunikation und Sponsoring Uta Burkhardt, Christel Goldbach, Christiane Heyn, Ana Maria Quandt
Dramaturgie Katarina Hinzpeter
Besucherservice Anna Sacher
Haushalt Sandra Grüner, Melanie Schubert
Texte Katarina Hinzpeter, Christiane Filius-Jehne, Susanne Lutz
Redaktion Christiane Filius-Jehne
Redaktionelle Mitarbeit Christiane Schubert, Juliane Stansch
Gestalterisches Konzept Parole GmbH, München
Satz/Gestalterische Umsetzung Agentur Grafikladen, Dresden
Herstellung Druckerei Thieme Meißen GmbH
Stand: August 2012. Änderungen vorbehalten!
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sa 1 1 . M a i 20.00 Konzerthaus Berlin Musikfestspiele zu Gast: New York Philharmonic – Gilbert – Ax New York Philharmonic, Alan Gilbert, Emanuel Ax. Werke von W.A. Mozart u. Tschaikowsky
0 1
so 1 2 . M a i 20.00 Kreuzkirche Auftakt Sounds of the Empire: Elgars »The Dream of Gerontius« Janácek Philharmonie Ostrava, Dresdner Kreuzchor, Vocal Concert Dresden, Roderich Kreile, Marlene Lichten-berg, Tomáš Cerný, René Pape
02
Mo 1 3 . M a i 20.00 Semperoper Eröffnungskonzert: New York Philharmonic – Gilbert – Vogler New York Philharmonic, Alan Gilbert, Jan Vogler. Werke von Bloch, W.A. Mozart, Mussorgski
03
D i 1 4 . M a i 20.00 Die Gläserne Manufaktur von VW (Orangerie)
New York Philharmonic – Gilbert – Bell New York Philharmonic, Alan Gilbert, Joshua Bell. Werke von Bernstein, Lindberg, Rouse
04
M i 1 5 . M a i 20.00 Schloss Wackerbarth Sounds of the Empire: Violinrecital Nicola Benedetti Nicola Benedetti, Alexej Grynyuk. Werke von Beethoven, Elgar, MacMillan, Prokofjew
05
Do 1 6 . M a i 20.00 Semperoper Klavierrecital Yefim Bronfman Werke von Brahms, J. Haydn, Prokofjew 06
Fr 1 7. M a i 20.00 Palais im Großen Garten Takács Quartet Takács Quartet, Lawrence Power. Werke von Brahms u. Britten 07
Fr 1 7. M a i 20.00 Semperoper Sounds of the Empire: Acadamy of St Martin in the Fields & Joshua Bell Werke von Beethoven u. Bruch
08
Fr 1 7. M a i 20.00 Festspielhaus Hellerau The Forsythe Company Uraufführung einer Neuproduktion von William Forsythe und seiner Company
09 K
sa 1 8 . M a i 18.00 Palais im Großen Garten Werkstattkonzert Dresdner Festspielorchester Konzert mit Erläuterungen zu den Schätzen der Dresdner Barockmusik
1 0
sa 1 8 . M a i 20.00 Frauenkirche Sächsische Staatskapelle: »Liebesmahl der Apostel« Sächsische Staatskapelle Dresden, Herren des Sächsischen Staatsopernchors Dresden und weitere Chöre, Christian Thielemann. Werke von Mendelssohn u. Wagner
1 1 K
sa 1 8 . M a i 20.00 Schloss Wackerbarth Violinrecital Chad Hoopes Chad Hoopes, Dina Vainshtein. Werke von J.S. Bach, Brahms, Chausson, Elgar, Ravel, ap Siôn
1 2
so 1 9 . M a i 15.00 Schloss Pillnitz (Schlosspark)
Serenade im Grünen Dresdner Kreuzchor, Kreuzkantor Roderich Kreile. Werke von Byrd, Farmer, Gibbons, Morley, Wilbye u. a.
1 3
so 1 9 . M a i 20.00 Palais im Großen Garten Frank Peter Zimmermann & Emanuel Ax Werke von Brahms 1 4
Mo 20 . M a i 11.00 Palais im Großen Garten Gambenrecital Jordi Savall Werke von Ferrabosco II, Ford, Hume, Playford u. a. 1 5
MO 2 0 . M a i 20.00 Albertinum (Lichthof) Dresdner Festspielorchester Dresdner Festspielorchester, Ivor Bolton, Giuliano Carmignola, Bejun Mehta. Werke von Fasch, Händel, Heinichen, Vivaldi u. a.
1 6
D I 2 1 . M a i 21.00 Semperoper Sächsische Staatskapelle – Thielemann – Kaufmann Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann, Jonas Kaufmann. Werke von Henze u. Wagner
1 7 K
M I 22 . M a i 20.00 Schauspielhaus Wagner zum 200. – Louis Lortie & Thomas Quasthoff Werke von Wagner und Rezitationen aus dem literarischen Nachlass des Komponisten
1 8
DO 23 . M a i 20.00 Schloss Albrechtsberg (Kronensaal)
Klavierrecital Mari Kodama Werke von J.S. Bach u. Benjamin 1 9 K
DO 23 . M a i 20.00 Schloss Wackerbarth Martin Walker liest Martin Walker, Johannes Steck. Lesung aus »Der fünfte Fall für Bruno, Chef de police«
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DO 23 . M a i 20.00 Frauenkirche Sounds of the Empire: The Tallis Scholars Werke von Allegri, Byrd, Desprez, Palestrina, Pärt, Tallis, Tavener
2 1
FR 24 . M a i 20.00 Semperoper Deutsches Symphonie-Orchester – Nagano – Vogler Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Kent Nagano, Jan Vogler, Annemarie Moorcroft. Werke von Brahms, Britten, Strauss
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SA 25 . M a i 19.00 Brühlsche Terrasse/ Schlossplatz
Dresden singt & musiziert Neue Elbland Philharmonie, Chor der Landesbühnen Sachsen, Singakademie Dresden und weitere Dresdner Chöre, Ludwig Güttler u. a. Werke von Händel, Vaughan Williams und berühmte Opernchöre von Wagner (Open-Air-Konzert)
23
SA 25 . M a i 19.30 Kleines Haus Hochschule für Musik: »Falstaff« (Premiere) Studierende der Hochschule für Musik Dresden, Ekkehard Klemm, Andreas Scheibner u. a. Verdi: »Falstaff«
24 K
SA 25 . M a i 20.00 Frauenkirche Dresdner Philharmonie – Marriner – Hentrich Dresdner Philharmonie, Sir Neville Marriner, Wolfgang Hentrich. Werke von Harty, Mendelssohn, Vaughan Williams
25 K
SA 25 . M a i 21.00 Residenzschloss (Kleiner Schlosshof)
Viktoria Mullova & Matthew Barley Ensemble Werke von Bartók, Bratsch, Kodály, Zawinul/ Weather Report u. a.
26
SO 26 . M a i 11.00 Semperoper Sounds of the Empire: The Ukulele Orchestra of Great Britain Werke von Beethoven, Bowie, Kraftwerk, Morricone, O’Neill, Saint-Saëns, Schubert, Tschaikowsky, Wagner u. a.
27
SO 26 . M a i 18.00 Jagdschloss Graupa In Sachen Wagner Staatsstreicher, Gilbert Häfner. Eine musikkabarettistische Annäherung an die Opern von Richard Wagner
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SO 26 . M a i 20.00 Semperoper Philharmonia Orchestra London & Salonen Philharmonia Orchestra London, Esa-Pekka Salonen. Werke von Beethoven, Lutosławski, Strawinsky
29
MO 27. M a i 20.00 Palais im Großen Garten Liederabend Measha Brueggergosman Measha Brueggergosman, Justus Zeyen. Werke von Britten, Marx, Ravel, Turina, Wagner, Wolf
30
D I 28 . M a i 20.00 Kreuzkirche Orchestra del Teatro Regio di Torino & Noseda Orchestra e Coro del Teatro Regio di Torino, Gianandrea Noseda, Maria Agresta, Sonia Ganassi, Francesco Meli, Ildar Abdrazakov. Verdi: »Messa da Requiem«
3 1
M I 29 . M a i 20.00 Societaetstheater Global Ear El Perro Andaluz, Lennart Dohms. Werke von Adès, Benjamin, Purcell, Turnage u. a. 32 K
DO 30 . M a i 20.00 Frauenkirche Royal Stockholm Philharmonic – Haenchen – Zimmermann Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, Hartmut Haenchen, Tabea Zimmermann. Werke von Britten, J. Haydn, Schubert
33
FR 3 1 . M a i 20.00 Kathedrale Orgelkonzert John Scott Werke von Bull, Byrd, Elgar, Händel, Leighton, Mathias, Purcell, Stanley, Wesley, Whitlock
34
FR 3 1 . M a i 20.00 Palais im Großen Garten Doric String Quartet Werke von Dean, Dvorák, J. Haydn 35
FR 3 1 . M a i 20.00 Deutsche Werkstätten Hellerau (Innenhof)
London Brass Werke von J.S. Bach, de Falla, Ellington, Hart, Holborne u. a. 36
SA 0 1 . Jun i 20.00 Frauenkirche Sounds of the Empire: City of Birmingham Symphony Orchestra & Nelsons City of Birmingham Symphony Orchestra and Choir, Mädchenchor Hannover, Andris Nelsons, Kristıne Opolais, Mark Padmore, Hanno Müller-Brachmann. Britten: »War Requiem«
37
SA 0 1 . Jun i 21.00 Palais im Großen Garten Barock-Lounge: Kermes & Elbipolis Barockorchester Elbipolis Barockorchester Hamburg, Simone Kermes, DJ Johannes Malfatti. Werke von Broschi, Eccles, Finger, Händel, Purcell, Vivaldi
38
SO 02 . Jun i 11.00 / 16.00
Deutsches Hygiene-Museum (Großer Saal)
Kinderkonzert »Die Feenkönigin« Elbipolis Barockorchester Hamburg, Christine Marx, Hans Dieter Heiter, Carla Linné. Mit Musik von Purcell
39/40
SO 02 . Jun i 17.00 Felsenbühne Rathen Opernchöre unter freiem Himmel Neue Elbland Philharmonie, Chor der Landesbühnen Sachsen, Singakademie Dresden, Michele Carulli, Anna Erxleben, Hagen Erkrath. Werke von Verdi u. Wagner
4 1 K
SO 02 . Jun i 20.00 Albertinum (Lichthof) Abschlusskonzert: Rufus Wainwright Residentie Orkest, Joana Carneiro, Sarah Fox, Rufus Wainwright. Werke von Berlioz, Mascagni, Rogers/Hammerstein, Wainwright
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»Serie U 30« (siehe Besondere Angebote)K Bei so gekennzeichneten Veranstaltungen gelten die Preise des Kooperationspartners. Es steht nur ein begrenztes Kartenkontingent zur Verfügung. Ermäßigungen und Gruppenrabatte sind leider nicht möglich.
Freuen Sie sich auf Begegnungen in stimmungsvoller Atmosphäre und
auf Überraschungsgäste, die die Reihe »Zugabe!« zu vorgerückter Stunde
präsentieren wird.
Aktuelle Informationen unter www.musikfestspiele.com
Festspiel-Lounge der Dresdner Musikfestspiele
Innenhof des Hotel Taschenbergpalais Kempinski
12. Mai bis 2. Juni, geöffnet täglich ab 18 Uhr
Die Gläserne Manufaktur ist der Ort, an dem die Oberklasse von
Volkswagen zu Hause ist. Hier trifft moderner Automobilbau auf
kulturelle Lebendigkeit. 2013 ist die Gläserne Manufaktur erneut
Partner und Veranstaltungsort der Dresdner Musikfestspiele.
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Freuen Sie sich mit uns auf interessante Festspieltage und
ein Wiedersehen in unserem Haus.
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